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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neuartige Verbindungen, die als proteolytische
Enzyminhibitoren funktionieren, und insbesondere eine neue Klasse
von Thrombininhibitoren.
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Stand der
Technik
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Proteasen
sind Enzyme, die Proteine an einzelnen, spezifischen Peptidbindungen
spalten. Proteasen können
in vier generische Klassen einklassifiziert werden: Serin-, Thiol-
oder Cysteinyl-, Säure-
oder Aspartyl- und Metalloproteasen (Cuypers et al., J. Biol. Chem.
257: 7086 (1982)). Proteasen sind wesentlich für eine Vielzahl biologischer
Aktivitäten,
wie etwa Verdauung, Bildung und Auflösung von Blutgerinnseln, Reproduktion
und die Immunreaktion auf fremde Zellen und Organismen. Aberrante
Proteolyse ist assoziiert mit einer Reihe von Erkrankungszuständen bei
Menschen und anderen Säugern.
Die menschlichen Neutrophilen-Proteasen, Elastase und Cathepsin
G, sind damit in Zusammenhang gebracht worden, daß sie zu
Erkrankungszuständen
beitragen, die durch Gewebezerstörung
gekennzeichnet sind. Diese Erkrankungszustände schließen Emphysem, rheumatoide Arthritis,
Hornhautulcera und Glomerulonephritis ein. (Barret, in Enzyme Inhibitors as
Drugs, Sandler, Hrg., University Park Press, Baltimore, (1980)).
Zusätzliche
Proteasen, wie etwa Plasmin, C-1-Esterase, C-3-Convertase, Urokinase,
Plasminogenaktivator, Acrosin und Kallikreine, spielen Schlüsselrollen
in normalen biologischen Funktionen von Säugern. In vielen Fällen ist
es günstig,
die Funktion eines oder mehrerer proteolytischer Enzyme im Verlaufe
der therapeutischen Behandlung eines Säugers zu stören.
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Serinproteasen
schließen
solche Enzyme wie Elastase (menschlicher Leukozyt), Cathepsin G,
Plasmin, C-1-Esterase, C-3-Convertase, Urokinase, Plasminogenaktivator,
Acrosin, Chymotrypsin, Trypsin, Thrombin, Faktor Xa und Kallikreine
ein.
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Human-Leukozytenelastase
wird durch polymorphonukleäre
Leukozyten an Entzündungsstellen
freigesetzt und ist somit eine Ursache für eine Reihe von Erkrankungszuständen. Cathepsin
G ist eine weitere menschliche Neutrophilen-Serinprotease. Von Verbindungen
mit der Fähigkeit,
die Aktivität
dieser Enzyme zu hemmen, wird erwartet, daß sie eine entzündungshemmende
Wirkung haben, die nützlich
ist bei der Behandlung von Gicht, rheumatoider Arthritis und anderen
entzündlichen
Erkrankungen und bei der Behandlung von Emphysem. Chymotrypsin und
Trypsin sind Verdauungsenzyme. Inhibitoren dieser Enzyme sind nützlich bei der
Behandlung von Pancreatitis. Inhibitoren von Urokinase und Plasminogenaktivator
sind nützlich
bei der Behandlung von Erkrankungszuständen mit übermäßigem Zellwachstum, wie etwa
gutartiger Prostatahypertrophie, Prostatakarzinomen und Psoriasis.
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Die
Serinprotease Thrombin besetzt eine zentrale Rolle in der Hämostase
und Thrombose und induziert, als ein multifaktorielles Protein,
eine Reihe von Wirkungen an Thrombozyten, Endothelzellen, Glattmuskelzellen,
Leukozyten, dem Herzen und Neuronen. Die Aktivierung der Gerinnungskaskade
durch entweder den intrinsischen Weg (Kontaktaktivierung) oder den
extrinsischen Weg (Aktivierung durch Exposition von Plasma gegenüber einer
Nicht-Endotheloberfläche, Schädigung an
Gefäßwänden oder
Gewebefaktor-Freisetzung) führt
zu einer Reihe von biochemischen Ereignissen, die auf Thrombin hinauslaufen.
Thrombin spaltet Fibrinogen, was letztendlich zu einem hämostatischen
Pfropf führt
(Gerinnselbildung), aktiviert Thrombozyten in potenter Weise durch
eine einzigartige proteolytische Spaltung des Zelloberflächen-Thrombinrezeptors (Coughlin,
Seminars in Hematology 31(4): 270–277 (1994)) und autoamplifiziert
seine eigene Produktion durch einen Feedback-Mechanismus. Somit
haben Inhibitoren der Thrombinfunktion therapeutisches Potential
in einem Patienten mit kardiovaskulären und nicht-kardiovaskulären Erkrankungen.
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Faktor
Xa ist eine weitere Serinprotease im Gerinnungsweg. Faktor Xa assoziiert
sich mit Faktor Va und Calcium auf einer Phospholipidmembran, wodurch
ein Prothrombinase-Komplex
gebildet wird. Dieser Prothrombinase-Komplex wandelt dann Prothrombin
in Thrombin um (Claeson, Blood Coagulation and Fibrinolysis 5: 411–436 (1994);
Harker, Blood Coagulation and Fibrinolysis 5 (Suppl 1): S47–S58 (1994)).
Man glaubt, daß Inhibitoren
von Faktor Xa einen Vorteil gegenüber Mitteln bieten, die Thrombin
direkt hemmen, da direkte Thrombinhibitoren immer noch signifikante
neue Thrombinerzeugung erlauben (Lefkovits und Topol, Circulation
90(3): 1522–1536
(1994); Harker, Blood Coagulation and Fibrinolysis 5 (Suppl 1):
S47–S58
(1994)).
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In-vivo-diagnostische
Abbildungsverfahren für
intravaskuläre
Thromben sind bereits berichtet worden. Diese Abbildungsmethoden
verwenden Verbindungen, die mit radioaktiven oder paramagnetischen
Atomen nachweisbar markiert sind. Thrombozyten, die mit dem Gamma-Emitter In-111 markiert
sind, können
zum Beispiel als ein Abbildungsmittel zum Nachweis von Thromben
eingesetzt werden (Thakur, M. L. et al., Thromb Res. 9: 345 (1976);
Powers et al., Neurology 32: 938 (1982)). Das thrombolytische Enzym
Streptokinase, markiert mit Tc-99m,
ist als ein Abbildungsmittel vorgeschlagen worden (Wong, U.S.-Patent
Nr. 4,418,052 (1983)). Die Fibrin-Bindungsdomänen von aus Staphylococcus
aureus gewonnenem Protein A, markiert mit den Gamma-Emittern I-125
und I-131, sind als Abbildungsmittel vorgeschlagen worden (Pang,
U.S.-Patent Nr. 5,011,686 (1991)). Monoklonale Antikörper mit
Spezifität
für Fibrin
(im Gegensatz zu Fibrinogen) und markiert mit Tc-99m sind als Abbildungsmittel
vorgeschlagen worden (Berger et al., U.S.-Patent Nr. 5,024,829 (1991); Dean
et al., U.S.-Pat. Nr. 4,980,148 (1990)). Die Verwendung des paramagnetischen
Kontrastmittels Gadoliniumdiethylentriaminpentaessigsäure bei
Magnetresonanzabbildung von Patienten, die mit Thrombolyse auf akuten
Myokardinfarkt behandelt wurden, ist berichtet worden (DeRoos, A.
et al., Int. J. Card. Imaging 7: 133 (1991)). Radioaktiv und paramagnetisch
markierte alpha-Ketoamid-Derivate sind ebenfalls als Thrombus-Abbildungsmittel
vorgeschlagen worden (Abelman et al., U.S.-Patent Nr. 5,656,600).
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Edwards
et al., J. Amer. Chem. Soc. 114: 1854–63 (1992), beschreibt Peptidyl-α-ketobenzoxazole,
die die Serinproteasen Human-Leukozytenelastase und Schweine-Pankreaselastase
reversibel inhibieren.
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Europäische veröffentlichte
Anmeldung 363 284 beschreibt Analoge von Peptidase-Substraten, in denen
das Stickstoffatom der leicht abspaltbaren Amidgruppe des Substratpeptids
durch Wasserstoff oder eine substituierte Carbonyleinheit ersetzt
worden ist.
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Australische
veröffentlichte
Anmeldung 86245677 beschreibt ebenfalls Peptidaseinhibitoren mit
einer aktivierten elektrophilen Ketoneinheit, wie. etwa Fluormethylenketon
oder α-Ketocarboxyl-Derivate.
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Brown
et al., J. Med. Chem. 37: 1259–1261
(1994), beschreibt oral wirksame, nicht-peptidische Inhibitoren von Human-Leukozytenelastase,
die Trifluormethylketon- und Pyridinoneinheiten enthalten.
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H.
Mack et al., J. Enzyme Inhibition, 9: 73–86 (1995), beschreibt starre
Amidinophenylalanin-Thrombininhibitoren,
die eine Pyridinoneinheit als eine zentrale Kernstruktur enthalten.
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PCT
Internationale veröffentlichte
Anmeldung WO 97/01338 beschreibt Pyridinonverbindungen mit der Formel:
worin W R
1,
R
1OCO, R
1CO, R
1SO
2 oder (R
1)
m(CH
2)
nNH
qCO ist:
R
1 R
2(CH
2)
n, (R
2)(OR
2)CH(CH
2)
p, (R
2)
2CH(CH
2)
n und R
2O(CH
2)
p ist;
R
2 Wasserstoff, fakultativ substituiertes
Phenyl, Naphthyl, Biphenyl, ein mono- oder bicyclischer heterocyclischer
Ring, COOR
6, lineares oder verzweigtes C
1-4-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl oder bicyclisches
C
7-12-Alkyl ist;
R
3 Wasserstoff,
lineares oder verzweigtes C
1-4-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl oder Trifluormethyl ist;
A
eines von:
ist, worin
Y Wasserstoff, Hydroxy oder CN ist; und
R
6 Wasserstoff
oder lineares oder verzweigtes C
1-4-Alkyl
ist.
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PCT
Internationale veröffentlichte
Anmeldung WO97/30708 offenbart Pyridinonverbindungen der allgemeinen
Formel:
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Die
Verbindungen werden auch als nützlich
zum Inhibieren von Thrombin und damit zusammenhängenden Thromboseverschlüssen offenbart.
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PCT
veröffentlichte
Anmeldung WO 96/18644 beschreibt Verbindungen mit der Formel:
worin
Het ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus
und R
3 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus
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Die
Verbindungen werden als spezifische Inhibitoren von Thrombin beschrieben.
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Es
besteht weiterhin ein Bedürfnis
für nicht-peptidische
Verbindungen, die potente und selektive Proteaseinhibitoren sind
und die größere Bioverfügbarkeit
und weniger Nebenwirkungen als gegenwärtig verfügbare Proteaseinhibitoren besitzen.
Demgemäß sind neue
Klassen von potenten Proteaseinhibitoren, die durch potente inhibitorische
Fähigkeit
und niedrige Säugertoxizität gekennzeichnet
sind, potentiell wertvolle therapeutische Mittel für eine Vielzahl
von Zuständen,
einschließlich
der Behandlung einer Reihe von proteolytischen Erkrankungszuständen bei
Säugern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf neuartige Aminoguanidin- und Alkoxyguanidinverbindungen
mit Formel VII (unten) gerichtet. Ebenfalls bereitgestellt werden
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Formel VII. Die neuartigen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind potente Inhibitoren
von Proteasen, insbesondere trypsinartigen Serinproteasen, wie etwa
Chymotrypsin, Trypsin, Thrombin, Plasmin und Faktor Xa. Bestimmte
der Verbindungen zeigen antithrombotische Aktivität über direkte,
selektive Inhibition von Thrombin oder sind Zwischenprodukte, die
zur Herstellung von Verbindungen mit antithrombotischer Aktivität nützlich sind.
Verbindungen von Formel VII können
auch bei der Herstellung eines Arzneimittels zum Inhibieren oder Behandeln aberranter
Proteolyse, Thrombose, Ischämie,
Schlaganfall, Restenose oder Entzündung in einem Säuger verwendet
werden.
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Die
Erfindung schließt
eine Zusammensetzung zum Inhibieren des Verlustes von Blutplättchen,
Inhibieren der Bildung von Blutplättchenaggregaten, Inhibieren
der Bildung von Fibrin, Inhibieren der Thrombenbildung und Inhibieren
der Embolusbildung in einem Säuger
ein, die eine Verbindung der Erfindung in einem pharmazeutisch unbedenklichen
Träger
umfaßt.
Dieser Verbindungen können
fakultativ gerinnungshemmende Mittel, Antiblutplättchenmittel und thrombolytische
Mittel einschließen.
Die Zusammensetzungen können
zu Blut, Blutprodukten oder Säugerorganen
zugesetzt werden, um die gewünschten
Inhibitionen zu bewirken.
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Verbindungen
von Formel VII können
auch zur Herstellung eines Arzneimittels zum Inhibieren oder Behandeln
von aberranter Proteolyse; Myocardinfarkt; instabiler Angina; Schlaganfall;
Restenose; tiefer Venenthrombose; disseminierter intravaskulärer Koagulation,
verursacht durch Trauma, Sepsis oder Tumormetastase; Hämodialyse;
kardiopulmonaler Bypass-Operation; Atemnotsyndrom; endotoxischem
Schock; rheumatoider Arthritis; Colitis ulcerosa; Induration; Metastase;
Hyperkoagulabilität
während
Chemotherapie; Alzheimer-Krankheit;
Down-Syndrom; Fibrinbildung im Auge; und Wundheilung verwendet werden.
Andere Verwendungen von Verbindungen der Erfindung sind als gerinnungshemmende
Mittel, entweder eingebettet in oder physikalisch gebunden an Materialien,
die bei der Herstellung von Vorrichtungen verwendet werden, bei
der Blutabnahme, Blutzirkulation und Blutlagerung verwendet werden,
wie etwa Katheter, Blutdialysemaschinen, Spritzen und Röhrchen zur
Blutabnahme, Blutleitungen und Stents.
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Das
Verringern der Thrombogenität
einer Oberfläche
in einem Säuger
kann erreicht werden durch Binden einer Verbindung der Erfindung,
entweder kovalent oder nicht-kovalent, an die Oberfläche.
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In
einem weiteren Aspekt schließt
die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen ein, die nützlich für in-vivo-Abbildung
von Thromben in einem Säuger
sind, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung umfassen, die
außerhalb
des Körpers
nachgewiesen werden kann. Bevorzugt sind Zusammensetzungen, die eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung und eine nachweisbare Markierung,
wie etwa ein radioaktives oder paramagnetisches Atom, umfassen.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung diagnostische
Zusammensetzungen bereit, die nützlich
sind für
in-vivo-Abbildungen von Thromben in einem Säuger, die einen pharmazeutisch
unbedenklichen Träger
und eine diagnostisch wirksame Menge einer Verbindung oder Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfassen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung schließen Verbindungen von Formel
VII:
oder ein
Solvat, Hydrat oder pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon ein;
wobei:
R
1 Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Alkenyl, Alkenyl, Aryl, Aralkyl, ein Heterocyclus oder Heterocycloalkyl
ist, von denen jedes optional mit 1–5 von Hydroxy, Nitro, Trifluormethyl,
Halogen, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl,
C
6-10-Aryl, C
1-6-Alkoxy,
C
6-10-Ar-(C
1-6)-alkoxy,
C
1-6-Aminoalkyl,
C
1-6-Aminoalkoxy, Amino, Mono-(C
1-4)-alkylamino, Di-(C
1-4)-alkylamino,
C
2-6-Alkylcarbonylamino,
C
2-6-Alkoxycarbonylamino, C
2-6-Alkoxycarbonyl,
Carboxy, C
1-6- Hydroxyalkyl, C
2-6-Hydroxyalkoxy,
(C
1-6)-Alkoxy-(C
2-6)-alkoxy,
Mono- und Di-C
1-4-alkylamino-(C
2-6)-alkoxy, C
2-10-Mono(carboxyalkyl)amino, Bis-(C
2-10-carboxyalkyl)amino, C
6-14-Ar-(C
1-6)-alkoxycarbonyl, C
2-6-Alkinylcarbonyl,
C
1-6-Alkylsulfonyl, C
2-6-Alkenylsulfonyl,
C
2-6-Alkinylsulfonyl, C
6-10-Arylsulfonyl,
C
6-10-Ar-(C
1-6)-alkylsulfonyl, C
1-6-Alkylsulfinyl,
C
1-6-Alkylsulfonamido, C
6-10-Arylsulfonamido,
C
6-10-Ar-(C
1-6)-alkylsulfonamido,
Amidino, Guanidino, C
1-6-Alkyliminoamino,
Formyliminoamino, C
2-6-Carboxyalkoxy, C
2-6-Carboxyalkyl,
Carboxyalkylamino, Cyano, Trifluormethoxy oder Perfluorethoxy substituiert
sein kann,
Z -SO
2-, -OCO-, -CO-, -NR
2CO- oder eine kovalente Bindung ist,
wobei
R
2 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxy-(C
2-10)-alkyl, Amino-(C
2-10)-alkyl,
Monoalkylamino-(C
2-10)-alkyl, Dialkylamino-(C
2-10)-alkyl oder Carboxyalkyl ist;
Het
aus der Gruppe bestehend aus
ausgewählt ist,
wobei
R
3, R
4 und R
5 unabhängig
Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, optional substituiertes
Aryl, optional substituiertes Aralkyl, optional substituiertes Heteroaryl,
Trifluormethyl, Halogen, Hydroxyalkyl, Cyano, Nitro, Carboxamido,
Alkoxycarbonylmethyl, Carboxymethyl, -CO
2R
x, -CH
2OR
x oder OR
x sind,
wobei
R
x, in jedem Fall, unabhängig eines von Wasserstoff,
Alkyl oder Cycloalkyl ist, wobei die Alkyl- oder Cycloalkylgruppen
optional eine oder mehrere Ungesättigtheiten
aufweisen können;
R
6 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Cyano-(C
2-10)-alkyl, Hydroxy-(C
2-10)-alkyl,
Alkoxy-(C
2-10)-alkyl, Mono- und Dialkylamino-(C
2-10)-alkyl oder Carboxyalkyl ist;
R
7 Wasserstoff, C
1-4-Alkyl
oder C
2-6-Alkenyl ist;
R
8 Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Monoalkylamino-(C
2-10)-alkyl,
Dialkylamino-(C
2-10)-alkyl oder Carboxyalkyl
ist;
R
12, R
13,
R
14 und R
15 unabhängig Wasserstoff,
Alkyl, Aralkyl, Aryl, Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Monoalkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl oder Carboxyalkyl sind;
oder R
12 und
R
13 zusammen genommen werden, um -(CH
2)
y- zu bilden, wobei
y 2 bis 7 ist, während
R
14 und R
15 wie
oben definiert sind;
oder R
14 und R
15 zusammen genommen werden, um -(CH
2)
q- zu bilden, wobei
q 2 bis 7 ist, während
R
12 und R
13 wie
oben definiert sind;
oder R
12 und R
14 zusammen genommen werden, um -(CH
2)
r- zu bilden, wobei
r 0 (eine Bindung) oder 1 bis 7 ist, während R
13 und
R
15 wie oben definiert sind;
X Sauerstoff
oder NR
9 ist,
wobei R
9 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl ist, wobei das Alkyl, Cycloalkyl oder
Aryl optional mit Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, Hydroxy,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl, Aryl,
Heteroaryl, Acylamino, Cyano oder Trifluormethyl substituiert sein
kann;
R
a, R
b und
R
c unabhängig
Wasserstoff, Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy, Alkoxycarbonyloxy,
Cyano oder -CO
2R
w sind,
wobei
R
w Alkyl, Cycloalkyl, Phenyl,
Benzyl
ist,
wobei R
d und R
e unabhängig Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl
oder Phenyl sind, R
f Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl
oder Phenyl ist, R
g Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl oder Phenyl
ist und R
h Aralkyl oder C
1-6-Alkyl
ist;
n von Null bis 8 ist und
m von Null bis 6 ist;
wobei,
sofern nicht anderweitig definiert:
Der Ausdruck „Alkyl" für sowohl
gerad- als auch verzweigtkettige Reste mit bis zu 12 Kohlenstoffen
steht;
Der Ausdruck „Alkenyl" für einen
gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2–20 Kohlenstoffatomen steht;
Der
Ausdruck „Alkoxy" für einen
gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 1–20 Kohlenstoffatomen steht,
der an ein Sauerstoffatom gebunden ist;
Der Ausdruck „Alkinyl" für einen
gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2–20 Kohlenstoffatomen steht,
wobei mindestens eine Dreifachbindung zwischen zwei der Kohlenstoffatome
in der Kette vorliegt;
Der Ausdruck „Aryl" für
monocyclische oder bicyclische aromatische Gruppen steht, die von
6–12 Kohlenstoffatome
im Ringteil enthalten;
Der Ausdruck „Heteroaryl" für Gruppen
steht, die 5 bis 14 Ringatome aufweisen; 6, 10 oder 14 n-Elektronen aufweisen,
die in einer cyclischen Anordnung geteilt werden; und Kohlenstoffatome
und 1, 2 oder 3 Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelheteroatome
enthalten;
Der Ausdruck „Aralkyl" oder „Arylalkyl" für C
1-6-Alkylgruppen steht, die einen Arylsubstituenten
aufweisen;
Der Ausdruck „Cycloalkyl" für Cycloalkylgruppen
steht, die 3–9
Kohlenstoffatome enthalten;
Der Ausdruck „Monoalkylamin" für eine Aminogruppe
steht, die mit einer Alkylgruppe substituiert ist, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweist;
Der Ausdruck „Dialkylamin" für eine Aminogruppe
steht, die mit zwei Alkylgruppen substituiert ist, die jeweils 1–6 Kohlenstoffatome
aufweisen;
Der Ausdruck „Heterocyclus" oder „heterocyclischer
Ring" für ein stabiles
5- bis 7-gliedriges mono- oder bicyclisches oder stabiles 7- bis
10-gliedriges bicyclisches heterocyclisches Ringsystem steht, von
dem ein beliebiger Ring gesättigt
oder ungesättigt
sein kann und das aus Kohlenstoffatomen und aus 1–3 Heteroatomen, die
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel
ausgewählt
sind, besteht, und wobei die Stickstoff- und Schwefelheteroatome
optional oxidiert sein können
und das Stickstoffheteroatom optional quaternisiert sein kann, und
das eine beliebige bicyclische Gruppe enthält, in der ein beliebiger der
oben definierten heterocyclischen Ringe an einen Benzolring kondensiert
ist.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die in den Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung fallen, schließen Verbindungen von Formel
VII ein, wobei R1 eines von C6-10-Ar-(C1-4)-alkyl,
C6-10-Aryl, C4-7-Cycloalkyl-(C1-4)-alkyl, einem Heterocyclus oder Heterocyclo-(C1-4)-alkyl
ist, wobei der Heterocyclus ein 5- bis 7-gliedriger mono- oder 9-
bis 10-gliedriger bicyclischer heterocyclischer Ring ist, der gesättigt oder
ungesättigt sein
kann, der 1 bis 3 Heteroatome enthält, die aus N, O und S ausgewählt sind.
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Eine
besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen schließen Verbindungen
von Formel VII ein, wobei R1 Phenyl, Benzyl,
Naphthyl, Naphthylmethyl, Pyridyl, Pyridylmethyl, Thienyl, Thienylmethyl,
Chinolinyl oder Chinolinylmethyl ist, von denen jedes optional mit
einem, zwei oder drei optionalen Substituenten substituiert ist,
die im voranstehenden Absatz aufgelistet sind, insbesondere Halo,
wie etwa Chlor oder Fluor, Methoxy, Methyl, Trifluormethyl, Cyano,
Nitro, Methylsulfonyl, Amino oder Dimethylamino.
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Nützliche
Werte für
R1 schließen zum Beispiel Benzyl, Fluorbenzyl,
Chlorbenzyl, Iodbenzyl, Dichlorbenzyl, Brombenzyl, Trifluormethylbenzyl,
Methylsulfonylbenzyl, Di(trifluormethyl)benzyl, Methylbenzyl, t-Butylbenzyl,
Methoxybenzyl, Dimethoxybenzyl, Hydroxybenzyl, Carboxybenzyl, Aminobenzyl,
Methylaminobenzyl, n-Butylaminobenzyl, Amidinobenzyl, Guanidinobenzyl,
Formyliminoaminobenzyl, Acetimidoylaminobenzyl, Methoxycarbonylbenzyl,
Ethoxycarbonylbenzyl, Carboxymethoxybenzyl, Naphthylmethyl, Hydroxynaphthylmethyl,
Cyclohexylmethyl, Cyclopentylmethyl, Phenyl, Chlorphenyl, Iodphenyl,
Dichlorphenyl, Bromphenyl, Trifluormethylphenyl, Methylsulfonylphenyl,
Di(trifluormethyl)phenyl, Methylphenyl, t-Butylphenyl, Methoxyphenyl,
Dimethoxyphenyl, Hydroxyphenyl, Carboxyphenyl, Aminophenyl, Methylaminophenyl,
n-Butylaminophenyl, Amidinophenyl, Guanidinophenyl, Formyliminoaminophenyl,
Acetimidoylaminophenyl, Methoxycarbonylphenyl, Ethoxycarbonylphenyl,
Carboxymethoxyphenyl, Naphthyl, Hydroxynaphthyl, Cyclohexyl und
Cyclopentyl ein. Zusätzliche
nützliche
Werte schließen
Pyridyl, Thienyl, Isochinolinyl, Pyridylmethyl, Isochinolinylmethyl,
Tetrahydrochinolinyl und Tetrahydrochinolinylmethyl ein.
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Bevorzugtere
Werte für
R1 schließen Phenyl, 2-Chlorphenyl,
3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Bromphenyl, 4-Iodphenyl, 4-Methoxyphenyl,
4-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 2-Fluorphenyl,
3-Fluorphenyl, 4-Fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3-Chlor-4-fluorphenyl,
3,5-Dichlorphenyl, 2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
2-Methylsulfonylphenyl,
4-Isopropylphenyl, 3,4-Dimethoxyphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 4-Vinylphenyl,
2-Chlor-6-methylphenyl, 3-Brom-6-methoxyphenyl, 3-Chlor-2-methylphenyl,
2-Chlor-5-trifluormethylphenyl, 2,4-Dichlorphenyl, 2-Butoxy-5-(1,1- dimethylpropyl)phenyl,
3-Nitrophenyl, 4-Chlor-3-nitrophenyl, 4-Methylcarbonylaminophenyl, 4-tert-Butylphenyl,
3-Cyanophenyl, 4-Methylsulfonylphenyl, Pentafluorphenyl, 2,5-Dichlorphenyl,
2,4-Dimethoxyphenyl, 2-Methyl-5-nitrophenyl, 3-Chlor-2-(cyanophenoxy)phenyl, 2-Chlor-4-fluorphenyl,
3-Chlor-6-methoxyphenyl, 2-Methoxy-5-methylphenyl,
4-Phenylphenyl, 2-Propylbutyl, 5-Chloro-2-methoxyphenyl, 2-Cyanophenyl, 2-(N-Hydroxy)aminophenyl,
2-(4-Biphenylmethoxy)phenyl, 2-(3-Biphenylmethoxy)phenyl, Benzyl, 2-(Phenylsulfonyl)phenyl, 2,4-Bis(methylsulfonyl)phenyl,
2-Chlor-4-methylsulfonylphenyl, Benzyl, 3-Chlorbenzyl, 3-Trifluormethylbenzyl, 2-Trifluormethylbenzyl,
2-Iodbenzyl, 2-Chlorbenzyl, 2-Brombenzyl, 3-Fluorbenzyl, 4-Chlorbenzyl, 2-Chlor-6-fluorbenzyl,
2-Fluorbenzyl, 2,3-Dichlorbenzyl, 3,4-Difluorbenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl,
2,5-Dichlorbenzyl, 3,4-Dichlorbenzyl, 2-Methylbenzyl, 5-Chlor-2-methoxybenzyl, 2-Cyanobenzyl,
2-(4-Biphenylmethoxy)benzyl, 2-(3-Biphenylmethoxy)benzyl, 2-(Phenylsulfonyl)benzyl,
2,4-Bis(methylsulfonyl)benzyl, 3-Methylsulfonylbenzyl,
2-Chlor-4-methylsulfonylbenzyl, 1-Naphthalinylmethyl, 2-Naphthalinylmethyl
und 2-Naphthalinyl ein.
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Zusätzliche
bevorzugte Werte für
R1 schließen Dansyl, Thien-2-yl, Pyridin-2-yl,
3-Methylchinolin-1-yl, 1-Methylimidazol-4-yl,
Chinolin-5-yl, Chinolin-8-yl, 6-Bromnaphthalin-2-yl,
6-Chlornaphthalin-2-yl, 5-Chlorthien-2-yl, 5-Methyl-8-chinolinyl,
8-Chinolinylmethyl,
5-Methyl-8-chinolinylmethyl, 4-Benzo-2,1,3-thiadiazolyl und 5-Chlor-1,3-dimethyl-4-pyrazolyl
ein.
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Bevorzugte
Werte für
R2 in Formel VII schließen Wasserstoff, C1-6-Alkyl,
C6-10-Ar-(C1-6)-alkyl, C6-10-Aryl, C2-10-Hydroxyalkyl, C2-10-Aminoalkyl,
C2-7-Carboxyalkyl, Mono-(C1-4-alkyl)-amino-(C1-8)-alkyl und Di-(C1-4-alkyl)-amino-(C1-8)-alkyl ein. Geeignete Werte für R2 schließen
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, Benzyl, Phenylethyl,
2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 2-Aminoethyl, 2-Carboxymethyl,
3-Carboxyethyl, 4-Carboxypropyl
und 2-(Dimethylamino)ethyl ein, wobei Wasserstoff am bevorzugtesten
ist.
-
Bevorzugte
Het-Gruppen schließen
ein.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen, in denen R3,
R4 und R5 unabhängig Wasserstoff,
C1-4-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl,
C6-14-Aryl, insbesondere C6-10-Aryl,
C6-10-Ar-(C1-4)-alkyl,
Trifluormethyl, Halogen, Hydroxyalkyl, Cyano, Nitro, Carboxamid,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Carboxymethyl, Alkoxycarbonylmethyl oder
Cycloalkyloxycarbonyl sind.
-
Nützliche
Werte für
R3, R4 und R5 schließen
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Chlor, Brom, Trifluormethyl,
Hydroxymethyl, Methoxy, Ethoxy, Carboxamid, Nitro, Phenyl, Cyclopropyl,
Hydroxy, Isopropyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Benzyl ein.
-
Bevorzugte
R3- und R4-Gruppen
schließen
Wasserstoff, C1-12-Alkyl und C2-6-Alkenyl
ein. Ein am meisten bevorzugter Wert für R3 und
R4 ist Wasserstoff.
-
Bevorzugte
R5-Gruppen schließen Wasserstoff, Halogen, C1-5-Alkyl, C3-5-Alkenyl,
C3-5-Cycloalkyl, Trifluormethyl
und C1-4-Alkoxy ein, bevorzugter C1-4-Alkyl, wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl
oder Isopropyl.
-
Ein
besonders bevorzugtes Het, wenn R
3 und R
4 unabhängig
so ausgewählt
sind, daß sie
Wasserstoff oder Methyl sind, ist
wobei R aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propenyl, Allyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, R-sec-Butyl, S-sec-Butyl, Isobutyl, 1-Pentyl, R-2-Pentyl,
S-2-Pentyl, 3-Pentyl,
S-1-(2-Methyl)butyl, R-2-(3-Methyl)butyl, 1-(3-Methyl)butyl, R-1-(2-Methyl)butyl,
Cyclopentyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 1-Hexyl, S-2-Hexyl, R-2-Hexyl,
R-3-Hexyl und S-3-Hexyl
ausgewählt
ist. Ein besonders bevorzugtes Het gemäß diesem Aspekt hat Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl als R
5.
-
Bevorzugte
Werte für
Z schließen
-SO2- oder eine kovalente Bindung ein.
-
Eine
bevorzugte R7-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen von Formel VII, in denen R8 Wasserstoff,
C1-6-Alkyl
oder C6-10-Aryl-(C1-6)-alkyl
ist.
-
Bevorzugte
Verbindungen, wenn X NR9 ist, sind diejenigen,
in denen R9 Wasserstoff oder C1-6-Alkyl ist, optional
substituiert mit einem, zwei oder drei, vorzugsweise einem, von
Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, Hydroxy, Alkoxycarbonyl,
Aryloxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl, Carboalkoxy, Phenyl, Cyano, Trifluormethyl,
Acetylamino, Pyridyl, Thiophenyl, Furyl, Pyrrolyl oder Imidazolyl.
-
Geeignete
Werte für
R9 schließen Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Propyl, n-Butyl, Benzyl, Phenethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl,
4-Hydroxybutyl, Carboxymethyl und Carboxyethyl ein.
-
Am
meisten bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen X Sauerstoff
ist.
-
Bevorzugte
Verbindungen sind diejenigen von Formel VII, in denen R12,
R13, R14 und R15 unabhängig eines
von Wasserstoff, C1-6-Alkyl, C6-10-Ar-(C1-6)-alkyl, C6-10-Aryl,
C2-10-Hydroxyalkyl
oder C2-7-Carboxyalkyl sind. Nützliche
Werte für
R12, R13, R14 und R15 schließen Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, Benzyl, Phenylethyl, 2-Hydroxyethyl,
3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 2-Carboxymethyl, 3-Carboxyethyl
und 4-Carboxypropyl ein. Zusätzliche
bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R12 und
R13 zusammen genommen sind, um -(CH2)y- zu bilden, wobei
y 2 ist.
-
Bevorzugte
Werte für
Ra, Rb und Rc in Formel VII sind unabhängig Wasserstoff,
Hydroxy, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkoxy,
Cyano oder -CO2Rw,
wobei Rw in jedem Falle vorzugsweise eines
von C1-4-Alkyl, C4-7-Cycloalkyl oder
Benzyloxycarbonyl ist. Geeignete Werte für Ra,
Rb und Rc schließen Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy, Cyano,
-CO2CH3, -CO2CH2CH3 und
-CO2CH2CH2CH3 ein. In den
am meisten bevorzugten Ausführungsformen
sind Ra, Rb und
Rc jeweils Wasserstoff.
-
Ebenfalls
bevorzugt an R
a, R
b und
R
c ist die Gruppe -CO
2R
w, wobei R
w eines
von
ist, wobei R
d-R
h wie oben definiert sind. Wenn R
a, R
b und R
c -CO
2R
w sind,
wobei R
w eine von diesen Einheiten ist,
sind die resultierenden Verbindungen Prodrugs, die wünschenswerte
Formulierungs- und Bioverfügbarkeitseigenschaften
besitzen. Ein bevorzugter Wert für
jeweils R
d, R
e und
R
g ist Wasserstoff, für R
f ist
Methyl und bevorzugte Werte für
R
h schließen Benzyl und tert-Butyl ein.
-
Bevorzugte
Werte für
n in Formel VII schließen
von Null bis 6 ein, bevorzugter von Null bis 4 und am bevorzugtesten
Null, 1 oder 2.
-
Bevorzugte
Werte für
m sind von Null bis 4, am bevorzugtesten Null, 1 oder 2.
-
In
den am meisten bevorzugten Verbindungen sind m und n beide Null.
-
Gemäß einem
besonders bevorzugten Aspekt werden Verbindungen von Formel VII
bereitgestellt, worin Z -SO
2- ist, R
1 substituiertes oder unsubstituiertes Aryl
oder Aralkyl ist, Het
ist, X O ist, R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl oder C
6-10-Aryl-(C
1-4)-alkyl ist und R
a,
R
b und R
c alle Wasserstoff
sind. Ein ganz besonders bevorzugter Aspekt ist auf diejenigen Verbindungen
gerichtet, in denen R
1 substituiertes oder unsubstituiertes
Benzyl oder Phenyl ist, X O ist und R
8 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl oder C
6-10-Aryl-(C
1-6)-alkyl ist und R
a,
R
b und R
c alle Wasserstoff
sind.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen besitzt Formel VIII:
oder ein
Solvat, Hydrat oder pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon; wobei
Z
-OCO-, -CO-, -SO
2-, -NHCO- oder eine kovalente
Bindung ist;
R
1 R
22(CH
2)
k, wobei k 0–4 ist,
(R
22)(OR
22)CH(CH
2)
p, wobei p 1–4 ist,
(R
22)
2CH(CH
2)
k, wobei k 0–4 ist und
R
22 gleich oder verschieden sein kann und
wobei (R
22)
2 auch
ein Ringsubstituent an CH sein kann, dargestellt von C
3-7-Cycloalkyl,
bicyclischem C
7-12-Alkyl oder einem 5- bis
7-gliedrigen monocyclischen oder 9- bis 10-gliedrigen bicyclischen
heterocyclischen Ring, der gesättigt
oder ungesättigt
sein kann und der von ein bis drei Heteroatome, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus N, O und S, enthält, und R
22O(CH
2)
p, wobei p 1–4 ist,
ist;
R
22 Wasserstoff; Phenyl, unsubstituiert
oder substituiert mit einem oder mehreren von C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy, Halogen,
Trifluormethyl, Hydroxy, COOH oder CONH
2;
Naphthyl; Biphenyl; ein 5- bis 7-gliedriger monocyclischer oder
ein 9- bis 10-gliedriger bicyclischer heterocyclischer Ring, der
gesättigt
sein kann, oder
wobei R
d und
R
c unabhängig
Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl
oder Phenyl sind, R
f Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl
oder Phenyl ist, R
g Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl oder Phenyl
ist und R
h Aralkyl oder C
1-6-Alkyl
ist;
R
12, R
13,
R
14 und R
15 unabhängig eines
von Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
2-10-Carboxyalkyl
oder C
2-10-Hydroxyalkyl sind oder R
12 und R
13 zusammen
genommen werden, um -(CH
2)
y-
zu bilden, wobei y 2 bis 5 ist, während R
14 und
R
15 wie oben definiert sind; oder R
14 und R
15 zusammen
genommen werden, um -(CH
2)
y-
zu bilden, wobei q 2 bis 5 ist, während R
12 und
R
13 wie oben definiert sind; oder R
12 und R
14 zusammen
genommen werden, um -(CH
2)
r-
zu bilden, wobei r 0 (eine Bindung) oder 1 bis 4 ist, während R
13 und R
15 wie oben
definiert sind;
R
8 Wasserstoff, C
1-4-Alkyl oder C
6-10-Aryl-(C
1-4)-alkyl ist;
X O ist;
n von
Null bis 4 ist; und
m Null bis 2 ist.
-
Eine
nützliche
Klasse von Verbindungen ist die Ausführungsform, in der Z eine kovalente
Bindung oder -SO2- ist. Eine weitere nützliche
Unterklasse von Verbindungen ist die Ausführungsform, in der R1 R22(CH2)k, (R22)2CH(CH2)k, Phenyl oder
(Phenyl)2-CH ist.
-
Eine
weitere nützliche
Klasse von Verbindungen ist die Ausführungsform, in der R5 C1-4-Alkyl ist und insbesondere
in der R5 Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl
ist.
-
Eine
weitere nützliche
Klasse von Verbindungen ist die Ausführungsform, in der R8 Wasserstoff oder C1-4-Alkyl
ist und X O ist.
-
Beispielhafte
Strukturen von Verbindungen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung
schließen die
folgenden ein:
sowie
pharmazeutisch unbedenkliche Salze davon, zum Beispiel die Hydrochlorid-
und Acetat-Salze davon.
-
Beispiele
für neuartige
einzelne Verbindungen, die in den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung fallen, schließen
ein:
3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-Benzylsulfonylamino-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(1-(1-guanidinooxymethyl)cyclopropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(4-guanidinooxy)piperidinylcarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Trifluormethylbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Trifluormethylbenzyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Iodbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Brombenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Fluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-((2-Chlor-6-fluor)benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Fluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,3-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,4-Difluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,4-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,5-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,4-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(1-Naphthalinylmethylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Naphthalinylmethylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Methylbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,4-Dichlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Methylsulfonylphenyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Naphthalinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Bromphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Iodphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,4-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Isopropylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,5-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3,4-Dimethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Thienylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(1-Naphthalinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,4,6-Trimethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Chlor-6-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Brom-6-methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoroacetat;
3-(3-Chlor-2-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,4-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Vinylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Butoxy-5-(1,1-dimethylpropyl)phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Chlor-3-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Methylcarbonylaminophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-tert-Butylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Cyanophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Methylsulfonylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-Dansylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Pentafluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-Di(4-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Propylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Methyl-5-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Trifluormethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-(3-Chlor-2-cyanophenoxy)phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Chlor-4-fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Chlor-6-methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Phenylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(5-Chlorthiophen-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(6-Chlornaphthalin-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(6-Bromnaphthalin-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Bromphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Chinolin-8-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Chinolin-5-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(1-Methylimidazol-4-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylchinolin-8-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(2-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(4-Ethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)-N-methylaminocarbonylmethyl)-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-ethyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-propyl-1-{2-(guanidinyloxyethyl)aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-ethylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-benzylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-butylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N-methoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N,N',N''-triethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon;
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N,N'-diethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon;
und
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N-ethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon.
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Man
sollte auch verstehen, daß die
vorliegende Erfindung so gedacht ist, daß sie Stereoisomere ebenso
wie optische Isomere, z.B. Mischung von Enantiomeren, sowie einzelne
Enantiomere oder Diastereomere, die als eine Folge der strukturellen
Asymmetrie in den ausgewählten
Verbindungen der vorliegenden Reihe herrühren, einschließt.
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Die
Verbindungen von Formel VII können
auch solvatisiert sein, insbesondere hydratisiert. Hydratisierung
kann während
der Herstellung der Verbindungen oder Zusammensetzungen, die die
Verbindungen enthalten, eintreten, oder die Hydratisierung kann über die
Zeit aufgrund der hygroskopischen Natur der Verbindungen eintreten.
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Bestimmte
Verbindungen innerhalb des Schutzumfangs von Formel VII sind Derivate,
die als Prodrugs bezeichnet werden. Der Begriff „Prodrug" bezeichnet ein Derivat eines bekannten
direkt wirkenden Arzneistoffes, wobei dieses Derivat verbesserte
Zuführungseigenschaften
und therapeutischen Wert besitzt, verglichen mit dem Arzneistoff,
und in den aktiven Arzneistoff mit einem enzymatischen oder chemischen
Prozeß umgewandelt
wird. Nützliche
Prodrugs sind diejenigen, in den Ra, Rb und/oder Rc -CO2Rw sind, worin Rw oben definiert ist. Siehe U.S.-Patent Nr.
5,466,811 und Saulnier et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 4: 1985–1990 (1994).
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Wenn
irgendeine Variable mehr als einmal in irgendeinem Konstituenten
oder in Formel VII auftritt, ist ihre Definition bei jedem Auftreten
unabhängig
von ihrer Definition bei jedem weiteren Auftreten. Auch sind Kombinationen
von Substituenten und/oder Variablen nur zulässig, wenn solche Kombinationen
zu stabilen Verbindungen führen.
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In
einem weiteren Aspekt schließt
die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen ein, die nützlich sind
für in-vivo-Abbildung
von Thromben in einem Säuger,
die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung umfassen, die außerhalb
des Körpers
nachgewiesen werden kann. Bevorzugt sind Zusammensetzungen, die eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung und eine nachweisbare Markierung
umfassen, wie etwa ein radioaktives oder paramagnetisches Atom.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt sind nützliche
Verbindungen diejenigen, in denen der R1-Substituent mit einer
nachweisbaren Markierung substituiert ist, wie etwa einem radioaktiven
Iod-Atom, wie etwa I-125, I-131 oder I-123. In diesem Aspekt ist
R1 vorzugsweise Phenyl, mit einer para-I-123-,
para-I-125- oder para-I-131-Substitution, oder Benzyl, mit einer
meta-I-123-, meta-I-125-
oder meta-I-131-Substitution.
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Die
nachweisbare Markierung kann auch ein radioaktives oder paramagnetisches
Chelat sein, in dem ein geeigneter Ligand (L) an einen R1-Substituenten gebunden ist, entweder direkt
oder über
eine zweiwertige Verknüpfungsgruppe
A''. Alternativ ersetzt
die Gruppe -A''-L die Gruppen -Z-R1 in Formel VII. Mit geeignetem Liganden
ist eine organische Einheit gemeint, die ein radioaktives oder paramagnetisches
Metall-Ion chelatisieren kann.
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In
diesen Verbindungen schließt
die zweiwertige Verknüpfungsgruppe
A'' Gruppen ein, die
kovalent mit einer freien Aminogruppe und dem Chelatbildner binden
können.
A'' kann zum Beispiel
-C(=S)-, -C(=O)-, -C(=NH)-(CH
2)
6-C(=NH)-,
-C(=O)-(CH
2)
6-C(=O)-,
und dergleichen sein.
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Auch
schließt
der chelatisierende Ligand, L, in den durch Formel VII dargestellten
Verbindungen, Gruppen ein, die sich kovalent oder nicht-kovalent
an entweder ein radioaktives oder paramagnetisches Atom binden können. Die
Chelatbildner schließen
diejenigen ein, die üblicherweise
zum Komplexieren radioaktiver oder paramagnetischer Atome verwendet
werden. Diese schließen
Chelatbildner ein, die 3 bis 12, vorzugsweise 3 bis 8, Methylenphosphonsäuregruppen,
Methylencarbohydroxamsäuregruppen,
Carboxyethylidengruppen oder insbesondere Carboxymethylengruppen
enthalten, die an ein Stickstoffatom gebunden sind. Wenn nur eine
oder zwei der Säuregruppen
an ein Stickstoffatom gebunden sind, dann ist das Stickstoff an
ein weiteres Stickstoffatom mit solchen Gruppen durch eine optional
substituierte Ethylengruppe oder durch bis zu vier getrennte Ethyleneinheiten,
die durch ein Stickstoff- oder Sauerstoff- oder Schwefelatom getrennt
sind, gebunden. Bevorzugt als ein Komplexbildner ist Diethylentrimin-N,N,N',N'',N''-pentaessigsäure (DTPA).
DTPA ist im Stand der Technik als ein Chelatbildner für das radioaktive
Atom Indium-111 (In-111), Technetium-99m (Tc-99m) und das paramagnetische
Atom Gadolinium (Gd) gut bekannt. Khaw, et al., Science 209: 295
(1980); Paik C. H. et al., U.S.-Patent-Nr. 4,652,440 (1987); Gries,
H et al., U.S.-Patent-Nr. 4,957,939 (1990). Ein bevorzugter chelatisierender
Ligand, L, ist 1-(p-Aminobenzyl)-diethylentriaminpentaessigsäure. Ebenfalls
eingeschlossen als Chelatbildner sind Verbindungen, die Sulfhydryl-
oder Amineinheiten enthalten, deren Gesamtheit in jeder Kombination
wenigstens vier beträgt.
Diese Sulfhydryl- oder Amineinheiten sind voneinander durch wenigstens
zwei Atome getrennt, die entweder Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel sein können.
Besonders bevorzugt für
Chelatbildner, L, ist Metallothionein, das im Stand der Technik
als ein Chelatbildner für
Tc-99m gut bekannt
ist.
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Der
Ausdruck „Alkyl", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf sowohl
gerad- als auch auf verzweigtkettige Reste mit bis zu 12 Kohlenstoffen,
wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Isobutyl,
Pentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, 4,4-Dimethylpentyl, Octyl, 2,2,4-Trimethylpentyl,
Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl.
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Der
Ausdruck „Alkenyl" wird hierin so verwendet,
daß er
einen gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2–20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl,
2-Methyl-1-propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl und dergleichen. Vorzugsweise
ist die Alkenylkette 2 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter
2 bis 8 Kohlenstoffatome lang, am bevorzugtesten von 2 bis 4 Kohlenstoffatome
lang.
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Der
Ausdruck „Alkinyl" wird hierin so verwendet,
daß er
eine gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 2–20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, wobei wenigstens eine Dreifachbindung zwischen zwei der Kohlenstoffatome
in der Kette auftritt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Acetylen, 1-Propylen, 2-Propylen und dergleichen. Vorzugsweise ist
die Alkinylkette 2 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter 2 bis
8 Kohlenstoffatome lang, am bevorzugtesten von 2 bis 4 Kohlenstoffatome
lang.
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In
allen Fällen
hierin, in denen eine Alkenyl- oder Alkinyleinheit als eine Substituentengruppe
auftritt, ist die ungesättigte
Bindung, d.h. die Vinylen oder Acetylen-Bindung, vorzugsweise nicht direkt an
eine Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefeleinheit gebunden.
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Der
Ausdruck „Alkoxy" wird hierin so verwendet,
daß er
einen gerad- oder verzweigtkettigen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, sofern die Kettenlänge
nicht darauf beschränkt
ist, gebunden an ein Sauerstoffatom, einschließlich, aber nicht beschränkt auf,
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy und dergleichen. Vorzugsweise
ist die Alkoxykette 1 bis 10 Kohlenstoffatome lang, bevorzugter
1 bis 8 Kohlenstoffatome lang.
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Der
Ausdruck „Aryl", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf monocyclische
oder bicyclische aromatische Gruppen, die von 6 bis 12 Kohlenstoffe
im Ringteil, vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoffe im Ringteil enthalten,
wie etwa Phenyl, Naphthyl oder Tetrahydronaphthyl.
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Der
Ausdruck „Heteroaryl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Gruppen mit 5 bis 14 Ringatomen; 6, 10 oder 14 π-Elektronen
geteilt in einer cyclischen Anordnung; und Kohlenstoffatome und
1, 2 oder 3 Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelheteroatome enthaltend
(wobei Beispiele für
Heteroarylgruppen sind: Thienyl-, Benzo[b]thienyl-, Naphtho[2,3-b]thienyl-,
Thianthrenyl-, Furyl-, Pyranyl-, Isobenzofuranyl-, Benzoxazolyl-, Chromenyl-,
Xanthenyl-, Phenoxathiinyl-, 2H-Pyrrolyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-,
Pyrazolyl-, Pyridyl-, Pyrazinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Indolizinyl-,
Isoindolyl-, 3H-Indolyl-, Indolyl-, Indazolyl-, Purinyl-, 4H-Chinolizinyl-, Isochinolyl-,
Chinolyl-, Phthalazinyl-, Naphthyridinyl-, Chinazolinyl-, Cinnolinyl-,
Pteridinyl-, 4αH-Carbazolyl-, Carbazolyl-, β-Carbolinyl-, Phenanthridinyl-.
Acridinyl-, Perimidinyl-, Phenanthrolinyl-, Phenazinyl-, Isothiazolyl-,
Phenothiazinyl-, Isoxazolyl-, Furazanyl- und Phenoxazinylgruppen).
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Der
Ausdruck „Aralkyl" oder „Arylalkyl", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf C1-6-Alkylgruppen, wie oben diskutiert, mit
einem Arylsubstituenten, wie etwa Benzyl, Phenylethyl oder 2-Naphthylmethyl.
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Der
Ausdruck „Cycloalkyl", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf Cycloalkylgruppen,
die 3 bis 9 Kohlenstoffatome enthalten. Typische Beispiele sind
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl
und Cyclononyl.
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Der
Ausdruck „bicyclisches
C1-12-Alkyl" soll Bicyclo[2.2.1]heptyl (Norbornyl),
Bicyclo[2.2.2]octyl, 1,1,3-Trimethylbicyclo[2.2.1]heptyl (Bornyl)
und dergleichen einschließen.
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Der
Ausdruck „Alkoxy" bezieht sich auf
irgendeine der obigen Alkylgruppen, die an ein Sauerstoffatome gebunden
ist.
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Der
Ausdruck „Halogen" oder „Halo", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf Chlor,
Brom, Fluor oder Iod, wobei Chlor bevorzugt ist.
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Der
Ausdruck „Monoalkylamin,", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf eine
Aminogruppe, die mit einer Alkylgruppe mit von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituiert ist.
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Der
Ausdruck „Dialkylamin", wie hierin für sich selbst
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, bezieht sich auf eine
Aminogruppe, die mit zwei Alkylgruppen substituiert ist, die jede
von 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
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Der
Ausdruck „Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine der obigen Alkylgruppen, die mit einer oder
mehreren Hydroxyleinheiten substituiert sind.
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Der
Ausdruck „Carboxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine der obigen Alkylgruppen, die mit einer oder
mehreren Carbonsäureeinheiten
substituiert sind.
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Der
Ausdruck „Heterocyclus" oder „heterocyclischer
Ring", wie hierin
verwendet, ausgenommen wo angegeben, steht für ein stabiles 5- bis 7-gliedriges
mono- oder bicyclisches oder stabiles 7- bis 10-gliedriges bicyclisches
heterocyclisches Ringsystem, von dem jeder Ring gesättigt oder
ungesättigt
sein kann und das aus Kohlenstoffatomen und von einem bis drei Heteroatomen
besteht, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, die aus N, O und S besteht, und wobei die Stickstoff-
und Schwefelheteroatome optional oxidiert sein können und das Stickstoffheteroatom
optional quaternisiert sein kann, und einschließlich jeder bicyclischen Gruppe,
in der jeder der oben definierten heterocyclischen Ringe an einen
Benzolring kondensiert ist. Besonders nützlich sind Ringe, die ein
Sauerstoff- oder Schwefel-, ein bis zwei Stickstoffatome oder ein
Sauerstoff- oder Schwefel-, kombiniert mit einem oder zwei Stickstoffatomen
enthalten. Der heterocyclische Ring kann an jedes Heteroatom oder
Kohlenstoffatom gebunden sein, das zur Schaffung einer stabilen
Struktur führt.
Beispiele für solche
heterocyclischen Gruppen schließen
Piperidinyl, Piperazinyl, 2-Oxopiperazinyl, 2-Oxopiperidinyl, 2-Oxopyrrolidinyl, 2-Oxoazepinyl,
Azepinyl, Pyrrolyl, 4-Piperidonyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolidinyl,
Imidazolyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl,
Morpholinyl, Thiazolyl, Thiazolidinyl, Isothiazolyl, Chinuclidinyl,
Isothiazolidinyl, Indolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Thiadiazolyl, Benzopyranyl, Benzothiazolyl, Benzoxazolyl, Furyl,
Tetrahydrofuryl, Tetrahydropyranyl, Thienyl, Benzothienyl, Thiamorpholinyl,
Thiamorpholinylsulfoxid, Thiamorpholinylsulfon und Oxadiazolyl ein.
Morpholino ist dasselbe wie Morpholinyl.
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Der
Ausdruck „Heteroatom" wird hierin so verwendet,
daß er
ein Sauerstoffatom („O"), ein Schwefelatom
(„S") oder ein Stickstoffatom
(„N") bedeutet. Es wird
anerkannt werden, daß,
wenn das Heteroatom Stickstoff ist, es eine NRaRb-Einheit bilden kann, worin Ra und
Rb unabhängig
voneinander Wasserstoff oder C1- bis C8-Alkyl sind oder zusammen mit dem Stickstoff,
an das sie gebunden sind, einen gesättigten oder ungesättigten,
5-, 6- oder 7-gliedrigen
Ring bilden.
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Schemata
1 und 2 umreißen
die Synthese von Verbindungen der vorliegenden Erfindung, in denen R
1-Z -R
1-SO
2- ist. Schema
1
worin R
12–R
15, R
a, R
b, R
c, n und m sind,
wie oben definiert.
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In
Schema 1 wird ein Aminoalkohol 1 unter Verwendung einer standardmäßigen Amino-Schutzgruppe, wie
etwa Benzyloxycarbonyl (Cbz), geschützt, um Verbindung 2 zu ergeben.
Der geschützte
Aminoalkohol 2 wird unter Verwendung eines Mitsunobu-Kopplungsverfahrens
(Mitsunobu, O., Synthesis, 1 (1981)) an N-Hydroxyphthalimid gekoppelt,
um Verbindung 3 zu liefern. Bevorzugte Kopplungsbedingungen schließen die
Verwendung eines Lösemittels,
wie etwa Tetrahydrofuran oder Methylenchlorid, und eines Dialkylazodicarboxylats,
wie etwa Diethylazodicarboxylat, ein. Das Abspalten der Phthalimid-Schutzgruppe,
um Alkoxyamin 4 zu bilden, wird unter Verwendung von Standardbedingungen,
die im Stand der Technik gut bekannt sind (Greene, T. W., Wuts,
P. G. W., Protecting Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John
Wiley and Sons, Inc. New York, (1991)), wie etwa Methylamin oder
Hydrazin, in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Ethanol oder Isopropanol, durchgeführt. Guanidinylierung des resultierenden
Alkoxyamins 4 zu 5 wird unter Verwendung substituierter Guanidinylierungsreagentien,
wie etwa N,N'-Bis(tert-butoxycarbonyl)-S-methylthioharnstoff
(Bergeron, R. J. und McManis, J. S., J. Org. Chem., 52: 1700 (1987))
oder N-R
a,N-R
b,N-R
c-1H-Pyrazol-1-carboxamidin (Bernatowicz,
M. S., et al., Tetrahedron Letter 34: 3389 (1993)), durchgeführt. Das
Abspalten der Amino-Schutzgruppe, um Zwischenprodukte 6 zu ergeben,
wird unter Verwendung von Standardverfahren, die im Stand der Technik
gut bekannt sind (Greene, T. W., Wuts, P. G. W., Protecting Groups
in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley and Sons, Inc. New
York (1991)), wie etwa Palladium auf Kohlenstoff, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa Chloroform in Methanol oder Ethanol, durchgeführt. In
einigen Fällen
ist es vorteilhaft, eine Säure
zuzugeben, wie etwa Salzsäure. Schema
2
worin R
1, R
3–R
5, R
12–R
15, R
8, R
a, R
b, R
c,
n und m oben definiert sind.
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In
Schema 2 wird eine 2-Hydroxypyridincarbonsäure 7 mit Diphenylphosphorylazid
(DPPA), Triethylamin und Benzylalkohol in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Dioxan, umgesetzt, um das geschützte Aminopyridinon 8 zu liefern.
Dies wird mit einem Glycin-Äquivalent,
wie etwa tert-Butylbromacetat, unter Verwendung einer Base, wie
etwa Lithiumhexamethyldisilazid, Cäsiumcarbonat oder Natriumhydrid,
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Tetrahydrofuran oder N,N-Dimethylformamid, alkyliert, um
Verbindung 9 zu ergeben. Die tert-Butylgruppe wird dann unter Verwendung
von Standardbedingungen, die im Stand der Technik gut bekannt sind
(Greene, T. W., Wuts, P. G. W., Protecting Groups in Organic Synthesis,
2. Ausgabe, John Wiley and Sons, Inc. New York, (1991)), wie etwa
HCl-Gas in Ethylacetat oder Trifluoressigsäure in Methylenchlorid, entfernt,
um Säure
10 zu liefern. Die Säure
10 wird an Zwischenprodukt 6 unter Verwendung eines standardmäßigen Peptid-Kopplungsreagens,
wie etwa Castro-Reagens (BOP) oder PyBOP, und Base, wie etwa Diisopropylethylamin,
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid, gekoppelt, um Verbindung 14 herzustellen.
Die Cbz-Gruppe wird durch Hydrierung über einem Katalysator, wie
etwa Palladium auf Kohlenstoff, in einem Lösemittel, wie etwa Tetrahydrofuran
und Alkohol, abgespalten. Das Amin 15 wird mit einem Sulfonylchlorid
in Gegenwart einer Base, wie etwa 4-Methylmorpholin, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid, behandelt, um Verbindung 16 zu liefern.
-
Alternativ
wird die Cbz-Gruppe von Verbindung 9 unter Verwendung eines Standardverfahrens,
wie etwa Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, wie etwa Palladium
auf Kohlenstoff, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa Tetrahydrofuran
und Ethanol, abgespalten. Das Amin 11 wird mit Sulfonylchlorid in
Gegenwart einer Base, wie etwa 4-Methylmorpholin, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid, umgesetzt, um 12 zu liefern. Die tert-Butylgruppe
wird unter Verwendung eines Standardverfahrens, das im Stand der
Technik gut bekannt ist (Greene, T. W., Wuts, P. G. W., Protecting
Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley and Sons, Inc.
New York, (1991)), wie etwa HCl-Gas in Ethylacetat oder Trifluoressigsäure in Methylenchlorid,
abgespalten, um Säure
13 zu liefern. Die Säure
13 wird an Zwischenprodukt 6 unter Verwendung eines standardmäßigen Peptid-Kopplungsreagens,
wie etwa Castro-Reagens (BOP) oder PyBOP, und einer Base, wie etwa
Diisopropylethylamin, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa N,N-Dimethylformamid,
gekoppelt, um Verbindung 16 zu ergeben. Die R
a,
R
b und R
c können fakultativ
unter Verwendung eines Standardverfahrens abgespalten werden. Im
Falle von R
a und R
b =
tert-Butoxycarbonyl (Boc) und R
c = Wasserstoff
können
die Boc-Gruppen durch Behandlung mit einer Säure, wie etwa Trifluoressigsäure oder Salzsäure, in
einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid oder Dioxan, abgespalten werden, um Verbindung
17 zu liefern. Verbindung 17 kann dann optional mit einem Alkylhalogenid
in Gegenwart einer Base, wie etwa Natriumbicarbonat, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa N,N'-Dimethylformamid,
alkyliert werden, um Verbindung 18 zu ergeben. Schema
3
worin R
3, R
5,
R
12–R
15, R
a, R
b, R
c, n und m oben
definiert sind und Ar Aryl ist.
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In
Schema 3 wird Diethylethoxymethylenmalonat 19 mit Amidin 20 in Gegenwart
einer Base, wie etwa Natriumethoxid, in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Ethanol, behandelt, um substituiertes Pyrimidin 21 zu liefern.
Verbindung 21 wird mit einem Glycin-Äquivalent, wie etwa tert-Butylbromacetat,
unter Verwendung einer Base, wie etwa Tetrabutylammoniumfluorid,
Lithiumhexamethyldisilazid oder Natriumhydrid, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa Tetrahydrofuran oder N,N-Dimethylformamid, alkyliert, um
Ester 22 zu ergeben. Der Ester wird mit Lithiumhydroxid oder Natriumhydroxid
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methanol oder Ethanol, hydrolysiert, um Säure 23 zu
liefern. Die Säure
wird dann mit Diphenylphosphorylazid (DPPA) in Gegenwart von Base,
wie etwa Triethylamin, behandelt, um das Acylazid zu bilden, das
die Curtius-Umlagerungsreaktion mit Benzylalkohol durchläuft, um
das durch Benzyloxycarbonyl (Cbz) geschützte 5-Aminopyrimidon 24 zu bilden. Die Cbz-Gruppe
von Verbindung 24 wird unter Verwendung eines Standardverfahrens,
wie etwa Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, wie etwa Palladium
auf Kohlenstoff, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa Tetrahydrofuran
und Ethanol, abgespalten. Das Amin 25 wird mit einem Sulfonylchlorid
in Gegenwart einer Base, wie etwa 4-Methylmorpholin oder Triethylamin,
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid, behandelt, um 26 zu liefern. Die tert-Butylgruppe
wird unter Verwendung eines Standardverfahrens, das im Stand der
Technik gut bekannt ist (Greene, T. W., Wuts, P. G. W., Protecting
Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John Wiley and Sons, Inc.
New York, (1991)), wie etwa Trifluoressigsäure in Methylenchlorid, abgespalten,
um Säure
27 zu liefern. Die Säure
27 wird an Zwischenprodukt 6 unter Verwendung standardmäßiger Peptid-Kopplungsreagentien,
wie etwa Castro-Reagens (BOP) oder PyBOP, und einer Base, wie etwa
Diisopropylethylamin oder Triethylamin, in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid, gekoppelt, um Verbindung 28 zu ergeben.
Die Ra, Rb und Rc können
optional unter Verwendung eines Standardverfahrens abgespalten werden.
Im Falle von Ra und Rb =
tert-Butoxycarbonyl (Boc) und Rc = Wasserstoff
können
die Boc-Gruppen durch Behandlung mit einer Säure, wie etwa Trifluoressigsäure oder Salzsäure, in
einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid oder Dioxan, abgespalten werden, um Verbindung
29 zu liefern. Verbindung 29 kann fakultativ mit einem Säurehalogenid
in Gegenwart einer Base, wie etwa Natriumbicarbonat, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid,
alkyliert werden, um Verbindung 30 zu ergeben.
-
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Schema
4 veranschaulicht die Herstellung von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, in denen Z = -OCO-, -CO- oder -NR2CO-.
Das Amin 11 wird mit einem Alkoxycarbonylchlorid oder einem Aryloxycarbonylchlorid
oder einem Acylchlorid in Gegenwart einer Base, wie etwa 4-Methylmorpholin
oder Triethylamin, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa Methylenchlorid,
umgesetzt oder mit einem Isocyanat in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid oder Toluol, behandelt, um 31 zu liefern.
Die tert-Butylgruppe wird unter Verwendung von Standardverfahren,
die im Stand der Technik gut bekannt sind (Greene, T. W., Wuts,
P. G. W., Protecting Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe, John
Wiley and Sons, Inc. New York, (1991)), wie etwa HCl-Gas in Ethylacetat
oder Trifluoressigsäure
in Methylenchlorid, abgespalten, um Säure 32 zu liefern. Die Säure 32 wird
an Zwischenprodukt 6 unter Verwendung eines standardmäßigen Peptid-Kopplungsreagens,
wie Castro-Reagens (BOP) oder PyBOP, und einer Base, wie etwa Diisopropylethylamin,
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid, gekoppelt, um Verbindung 33 zu ergeben.
Alternativ wird das Amin 15 mit einem Alkoxycarbonylchlorid, Aryloxycarbonylchlorid
oder Acylchlorid in Gegenwart einer Base, wie etwa 4-Methylmorpholin
oder Triethylamin, in einem geeigneten Lösemittel, wie etwa Methylenchlorid,
behandelt oder mit einem Isocyanat in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid oder Toluol, behandelt, um Verbindung 33
zu liefern. Die Ra, Rb und
Rc können
optional unter Verwendung eines Standardverfahrens abgespalten werden.
Im Falle von Ra und Rb =
tert-Butoxycarbonyl (Boc) und Rc = Wasserstoff
können
die Boc-Gruppen durch Behandlung mit einer Säure, wie etwa Trifluoressigsäure oder
Salzsäure
in einem geeigneten Lösemittel,
wie etwa Methylenchlorid oder Dioxan, abgespalten werden, um Verbindung
34 zu liefern. Die Verbindung 34 kann dann optional mit einem Alkylhalogenid
in Gegenwart einer Base, wie etwa Natriumbicarbonat, in einem geeigneten
Lösemittel,
wie etwa N,N-Dimethylformamid, alkyliert werden, um Verbindung 35
zu ergeben.
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Schemata
5 und 6 liefern Beispiele für
Zwischenprodukte und Syntheseschritte, die in den Schemata 1 und
2 beschrieben sind, um Verbindungen von Formel VII herzustellen,
in denen R1-Z R1-SO2- ist. Die Variable „m" in den Schemata hat einen Wert von
0 bis 8, vorzugsweise 0 oder 1. Die Syntheseschritte in diesen Schemata
sind in den Beispielen 1 und 2 hierin exemplifiziert.
-
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Die
pharmazeutisch unbedenklichen Salze der Verbindungen von Formel
VII (in Form wasser- oder öllöslicher
oder -dispergierbarer Produkte) schließen die herkömmlichen
nichttoxischen Salze oder die quartären Ammoniumsalze ein, die
z.B. aus anorganischen oder organischen Säuren oder Basen gebildet werden. Beispiele
für solche
Säureadditionssalze
schließen
Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat, Bisulfat,
Butyrat, Citrat, Kampferat, Kampfersulfonat, Cyclopentanpropionat,
Digluconat, Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Fumarat, Glucoheptanoat,
Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat, Lactat, Maleat,
Methansulfonat, 2-Naphthalinsulfonat, Nicotinat, Nitrat, Oxalat,
Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Picrat, Pivalat,
Propionat, Succinat, Sulfat, Tartrat, Thiocyanat, Tosylat und Undecanoat
ein. Basensalze schließen
Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze, wie etwa Natrium- und Kaliumsalze,
Erdalkalimetallsalze, wie etwa Calcium- und Magnesiumsalze, Salze
mit organischen Basen, wie etwa Dicyclohexylaminsalze, N-Methyl-D-glucamin,
und Salze mit Aminosäuren,
wie etwa Arginin, Lysin, usw., ein. Auch können die basischen stickstoffhaltigen
Gruppen mit solchen Agentien quaternisiert werden wie Niederalkylhalogeniden,
wie etwa Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylchloriden-, -bromiden
und -iodiden; Dialkylsulfaten, wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl-
und Diamylsulfaten; langkettigen Halogeniden, wie etwa Decyl-, Lauryl-,
Myristyl- und Stearylchloriden, -bromiden und -iodiden; Aralkylhalogeniden, wie
Benzyl- und Phenethylbromiden, und anderen. Bevorzugte Säuren zur
Bildung von Säureadditionssalzen schließen HCl
und Essigsäure
ein.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung stellen eine neuerartige
Klasse potenter Inhibitoren von Metallo-, Säure-, Thiol- und Serinproteasen
dar. Beispiele für
die Serinproteasen, die durch Verbindungen im Schutzumfang der Erfindung
inhibiert werden, schließen
Leukozyten-Neutrophilenelastase, ein proteolytisches Enzym, das
in der Pathogenese von Emphysem impliziert ist; Chymotrypsin und
Trypsin, Verdauungsenzyme; Pancreaselastase und Cathepsin G, eine
Chymotrypsin-ähnliche
Protease, die ebenfalls mit Leukozyten assoziiert ist; Thrombin
und Faktor Xa, proteolytische Enzyme im Blutgerinnungsweg, ein.
Inhibition von Thermolysin, einer Metalloprotease, und Pepsin, einer
Säureprotease,
sind ebenfalls in Betracht gezogene Verwendungen von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
vorzugsweise eingesetzt, um trypsinartige Proteasen zu inhibieren.
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Eine
Endgebrauchanwendung der Verbindungen, die Chymotrypsin und Trypsin
inhibieren, liegt in der Behandlung von Pancreatitis. Für ihre Endgebrauchanwendung
werden die Potenz und andere biochemische Parameter der Enzym-inhibierenden
Eigenschaften der Verbindungen der vorliegenden Erfindung leicht
mit standardmäßigen biochemischen
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, bestimmt.
Tatsächliche
Dosisbereiche für
ihre spezifische Endgebrauchanwendung werden natürlich von der Natur und Schwere des
Erkrankungszustandes des zu behandelnden Patienten oder Tieres abhängen, wie
bestimmt durch den zuständigen
Diagnostiker. Es wird erwartet, daß ein nützlicher Dosisbereich etwa
0,01 bis 10 mg pro kg pro Tag für
einen wirksamen therapeutischen Effekt sein wird.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die sich durch ihre Fähigkeit
hervorheben, Thrombin zu inhibieren, können für eine Reihe therapeutischer
Zwecke eingesetzt werden. Als Thrombininhibitoren inhibieren Verbindungen
der vorliegenden Erfindung die Thrombinproduktion. Daher sind diese
Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung oder
Prophylaxe von Zuständen
nützlich,
die gekennzeichnet sind durch abnorme venöse oder arterielle Thrombose,
die entweder Thrombinproduktion oder -wirkung involviert. Diese
Zustände
schließen
tiefe Venenthrombose; disseminierte intravaskuläre Koagulopathie, die während septischem
Schock, viralen Infektionen und Krebs auftritt; Myokardinfarkt;
Schlaganfall; Herzarterien-Bypass; Fibrinbildung im Auge; Hüftersatz;
und Thrombusbildung, die aus entweder thrombolytischer Therapie
oder perkutaner transluminaler Coronarangioplastie (PCTA) resultiert,
ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Andere Verwendungen schließen die
Verwendung besagter Thrombininhibitoren als Antikoagulantien ein,
entweder eingebettet in oder physikalisch gebunden an Materialien,
die bei der Herstellung von Vorrichtungen verwendet werden, die
bei Blutabnahme, Blutzirkulation und Blutlagerung verwendet werden,
wie etwa Katheter, Blutdialysemaschinen, Blutabnahmespritzen und
-röhrchen
und Blutleitungen. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch
als ein Antikoagulans in extrakorporalen Blutkreisläufen verwendet
werden.
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Es
ist gezeigt worden, daß Stents
Restenose verringern, aber thrombogen sind. Eine Strategie zur Verringerung
der Thrombogenität
von Stents ist, die Stentoberfläche
mit einem Thrombin-inhibierenden Mittel zu beschichten, diese darin
einzubetten, daran zu adsorbieren oder kovalent zu binden. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
für diesen
Zweck eingesetzt werden. Verbindungen der Erfindung können an lösliche und/oder
biologisch abbaubare Polymere gebunden oder in diesen eingebettet
und danach auf Stentmaterialien aufgebracht werden. Solche Polymere
können
Polyvinylpyrrolidon, Polyhydroxypropylmethacrylamid-Phenol, Polyhydroxyethylaspartamid-Phenol
oder Polyethylenoxid-Polylysin, substituiert mit Palmitoylresten,
Polymilchsäure,
Polyglykolsäure,
Copolymere von Polymilch- und Polyglykolsäure, Polyepsiloncaprolacton,
Polyhydroxybuttersäure,
Polyorthoester, Polyacetale, Polydihydropyrane, Polycyanoacrylate
und vernetzte oder amphipathische Blockcopolymere von Hydrogelen
einschließen.
Siehe europäische
Anmeldung 761 251, europäische
Anmeldung 604 022, kanadisches Patent Nr. 2,164,684 und veröffentlichte
PCT-Anmeldungen Nrn. WO 96/11668, WO 96/32143 und WO 96/38136.
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Wegen
der Wirkungen von Thrombin auf einen Wirt von Zelltypen, wie etwa
Glattmuskelzellen, Endothelzellen und Neutrophilen, finden die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zusätzliche
Verwendung bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung
und Prophylaxe von posttraumatischer Lungeninsuffizienz; entzündlichen
Reaktionen; Wundheilung; Reperfusionsschädigung; Atherosklerose; und
Restenose im Anschluß an
eine Verletzung, wie etwa Ballonangioplastie, Atherektomie und Plazierung
eines arteriellen Stents.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können nützlich sein bei der Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung von Neoplasie und Metastase sowie
neurodegenerativen Erkrankungen, wie etwa Alzheimer-Krankheit und
Parkinson-Krankheit.
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Wenn
eingesetzt als Thrombininhibitoren, können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in einer wirksamen Menge innerhalb des Dosierungsbereiches
von etwa 0,1 bis etwa 500 mg/kg, vorzugsweise zwischen 0,1 bis 10
mg/kg Körpergewicht
mit einem Regime von einzelnen oder zwei bis vier aufgeteilten täglichen
Dosen verabreicht werden.
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Wenn
eingesetzt als Inhibitoren von Thrombin, können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit Thrombolytika verwendet werden, wie
etwa Gewebeplasminogenaktivator, Streptokinase und Urokinase. Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen antithrombotischen
oder gerinnungshemmenden Arzneistoffen verwendet werden, wie etwa,
aber nicht beschränkt
auf, Fibrinogen-Antagonisten und Thromboxan-Rezeptor-Antagonisten.
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Die
Thrombininhibitoren können
auch mit löslichen
Polymeren als anzielbaren Arzneistoffträgern gekoppelt werden. Solche
Polymere können
Polyvinylpyrrolidon, Pyran-Copolymer,
Polyhydroxypropylmethacrylamid-Phenol, Polyhydroxyethylaspartamid-Phenol
oder Polyethylenoxid-Polylysin, substituiert mit Palmitoylresten,
einschließen. Überdies
können
die Thrombininhibitoren an eine Klasse von biologisch abbaubaren
Polymeren gekoppelt werden, die nützlich sind bei der Erzielung
kontrollierter Freisetzung eines Arzneistoffes, zum Beispiel Polymilchsäure, Polyglykolsäure, Copolymere
von Polymilch- und
Polyglykolsäure,
Polyepsiloncaprolacton, Polyhydroxybuttersäure, Polyorthoester, Polyacetale,
Polydihydropyrane, Polycyanoacrylate und vernetzte oder amphipathische
Blockcopolymere von Hydrogelen.
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Humanleukozytenelastase
wird durch polymorphonukleäre
Leukozyten an Entzündungsstellen
freigesetzt und ist somit eine Ursache für eine Reihe von Erkrankungszuständen. Es
wird erwartet, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung eine entzündungshemmende Wirkung besitzen,
die nützlich
ist bei der Behandlung von Gicht, rheumatoider Arthritis und anderen
entzündlichen
Erkrankungen und bei der Behandlung von Emphysem. Die Leukozytenelastase-inhibierenden
Eigenschaften von Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
mit dem unten beschriebenen Verfahren bestimmt. Cathepsin G ist
ebenfalls in den Erkrankungszuständen
von Arthritis, Gicht und Emphysem und zusätzlich Glomerulonephritis und
Lungeninfestationen, die durch Infektionen in der Lunge verursacht
werden, impliziert worden. In ihrer Endgebrauchanwendung werden
die Enzym-inhibierenden
Eigenschaften der Verbindungen von Formel I mit standardmäßigen biochemischen
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, leicht bestimmt.
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Die
Cathepsin G-inhibierenden Eigenschaften von Verbindungen innerhalb
des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung werden mit dem folgenden
Verfahren bestimmt. Eine Zubereitung von teilweise gereinigtem menschlichen
Cathepsin G wird mit dem Verfahren von Baugh et al., Biochemistry
15: 836 (1979) erhalten. Leukozytengranula sind eine wichtige Quelle
für die
Herstellung von Leukozytenelastase und Cathepsin G (chymotrypsinähnliche
Aktivität).
Leukozyten werden lysiert und Granula werden isoliert. Die Leukozytengranula
werden mit 0,20 M Natriumacetat, pH 4,0 extrahiert, und Extrakte
werden gegen 0,05 M Tris-Puffer, pH 8,0, der 0,05 M NaCl enthält, über Nacht
bei 4°C
dialysiert. Eine Proteinfraktion fällt während der Dialyse aus und wird
durch Zentrifugation isoliert. Diese Fraktion enthält den Großteil der
chymotrypsinähnlichen
Aktivität
von Leukozytengranula. Spezifische Substrate werden für jedes
Enzym hergestellt, nämlich N-Suc-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid
und Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid. Das letztere wird nicht durch
Leukozytenelastase hydrolysiert. Enzymzubereitungen werden in 2,00
ml 0,10 M Hepes-Puffer, pH 7,5, der 0,50 M NaCl, 10% Dimethylsulfoxid
und 0,0020 M Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid
enthält,
als einem Substrat getestet. Hydrolyse des p-Nitroanilid-Substrats wird bei
405 nm und bei 25°C überwacht.
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Ein
nützlicher
Dosisbereich für
die Anwendung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Neutrophilenelastaseinhibitoren
und als Cathepsin-G-Inhibitoren hängen von der Natur und Schwere
des Erkrankungszustandes ab, wie bestimmt durch den begleitenden
Diagnostiker, wobei ein Bereich von 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht,
pro Tag, nützlich
für die
vorgenannten Erkrankungszustände
ist.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die Urokinase oder Plasminogenaktivator
inhibieren, sind potentiell nützlich
bei der Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung übermäßiger Zellwachstumserkrankungszustände. Als
solche können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch nützlich sein bei der Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung von gutartiger Prostatahypertrophie
und Prostatakarzinom, der Behandlung von Psoriasis und als Abtreibungsmittel.
Für ihre
Endgebrauchanwendung werden die Potenz und andere biochemische Parameter
der Enzym-inhibierenden Eigenschaften von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
durch standardmäßige biochemische
Techniken, die im Stand der Technik gut bekannt sind, leicht bestimmt.
Tatsächliche
Dosisbereiche für
diese Anwendung werden von der Natur und Schwere des Erkrankungszustandes
des Patienten oder Tieres, der/das behandelt werden soll, abhängen, wie
bestimmt vom begleitenden Diagnostiker. Es ist zu erwarten, daß ein allgemeiner
Dosisbereich 0,01 bis 10 mg pro kg pro Tag für einen wirksamen therapeutischen
Effekt sein wird.
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Zusätzliche
Verwendungen für
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen die Analyse kommerzieller
Reagensenzyme für
Aktivstellenkonzentration ein. Chymotrypsin wird zum Beispiel als
ein Standardreagens zur Verwendung bei der klinischen Quantifizierung
der Chymotrypsin-Aktivität
in Pancreassäften und
Faezes vertrieben. Solche Tests sind diagnostisch für Magen-Darm-
und Pancreasstörungen.
Pancreaselastase wird ebenfalls als ein Reagens zur Quantifizierung
von α1-Antitrypsin
in Plasma kommerziell vertrieben. Plasma-α1-Antitrypsin steigt in der
Konzentration während
des Verlaufes mehrerer entzündlicher
Erkrankungen, und α1-Antitrypsin-Mängel sind
assoziiert mit erhöhtem
Auftreten von Lungenerkrankung. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
verwendet werden, um die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit dieser Tests
durch titrametrische Standardisierung der als ein Reagens vertriebenen
kommerziellen Elastase zu erhöhen.
Siehe U.S.-Patent Nr. 4,499,082.
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Proteaseaktivität in bestimmten
Proteinextrakten während
der Reinigung bestimmter Proteine ist ein wiederauftretendes Problem,
das die Ergebnisse von Proteinisolierungsverfahren komplizieren
und beeinträchtigen
kann. Bestimmte Proteasen, die in solchen Extrakten vorhanden sind,
können
während
Reinigungsschritten durch Verbindungen der vorliegenden Erfindung
inhibiert werden, die fest an verschiedene proteolytische Enzyme
binden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung können irgendeinem
Tier verabreicht werden, das die nützlichen Effekte der Verbindungen
der Erfindung erfahren kann. An erster Stelle unter solchen Tieren
stehen Menschen, obgleich die Erfindung nicht darauf beschränkt sein
soll.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können mit
allen Mitteln verabreicht werden, die ihren beabsichtigten Zweck
erreichen. Verabreichung kann zum Beispiel durch parenterale, subkutane,
intravenöse,
intramuskuläre,
intraperitoneale, transdermale, bukkale oder okulare Wege erfolgen.
Alternativ, oder gleichzeitig, kann die Verabreichung über den
oralen Weg erfolgen. Die verabreichte Dosierung wird von dem Alter,
der Gesundheit und dem Gewicht des Empfängers, der Art der gleichzeitigen Behandlung,
falls überhaupt,
der Behandlungshäufigkeit
und der Natur des gewünschten
Effektes abhängig sein.
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Zusätzlich zu
den pharmakologisch wirksamen Verbindungen können die neuen pharmazeutischen Zubereitungen
geeignete pharmazeutisch unbedenkliche Träger enthalten, die Füllstoffe
und Hilfsstoffe umfassen, die die Verarbeitung der wirksamen Verbindungen
zu Zubereitungen erleichtern, die pharmazeutisch verwendet werden
können.
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Die
pharmazeutischen Zubereitungen der vorliegenden Erfindung werden
in einer Weise hergestellt, die per se bekannt ist, zum Beispiel
mittels herkömmlicher
Misch-, Granulier-, Drageeherstellungs-, Lösungs- oder Lyophilisierungsverfahren.
So können
pharmazeutische Zubereitungen für
orale Verwendung erhalten werden durch Zusammenbringen der wirksamen
Verbindungen mit festen Füllstoffen,
optional Vermahlung der resultierenden Mischung und Verarbeitung
der Granülen-Mischung,
wobei geeignete Hilfsstoffe, falls gewünscht oder notwendig, zugegeben
werden, um Tabletten oder Drageekerne zu erhalten.
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Geeignete
Hilfsstoffe sind insbesondere Füllstoffe,
wie etwa Saccharide, zum Beispiel Lactose oder Saccharose, Mannitol
oder Sorbitol, Cellulosezubereitungen und/oder Calciumphosphate,
zum Beispiel Tricalciumphosphat oder Calciumhydrogenphosphat, sowie
Bindemittel, wie etwa Stärkepaste,
die zum Beispiel Maisstärke,
Weizenstärke,
Reisstärke,
Kartoffelstärke,
Gelatine, Tragacanth, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumcarboxymethyl-cellulose und/oder Polyvinylpyrrolidon verwenden.
Falls gewünscht, können Desintegrationsmittel
zugegeben werden, wie etwa die obengenannten Stärken und auch Carboxymethylstärke, vernetztes
Polyvinylpyrrolidon, Agar oder Alginsäure oder ein Salz derselben,
wie etwa Natriumalginat. Zusatzstoffe sind, vor allem, Fließregulierungsmittel
und Gleitmittel, zum Beispiel Silica, Talkum, Stearinsäure oder
Salze derselben, wie etwa Magnesiumstearat oder Calciumstearat,
und/oder Polyethylenglykol. Drageekerne werden mit geeigneten Coatings
bereitgestellt, die, falls gewünscht,
magensaftbeständig
sind. Für
diesen Zweck können
konzentrierte Saccharidlösungen
verwendet werden, die fakultativ Gummi arabicum, Talkum, Polyvinylpyrrolidon,
Polyethylenglykol und/oder Titandioxid enthalten können, Lacklösungen und geeignete
organische Lösemittel
oder Lösemittelmischungen.
Um Beschichtungen herzustellen, die magensaftresistent sind, werden
Lösungen
von geeigneten Cellulosepräparaten,
wie etwa Acetylcellulosephthalat oder Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
verwendet. Farbstoffe oder Pigmente können zu den Tabletten oder
Drageebeschichtungen zugegeben werden, zum Beispiel zur Identifizierung
oder um Kombinationen von Dosen der aktiven Verbindung zu kennzeichnen.
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Andere
pharmazeutische Zubereitungen, die oral verwendet werden können, schließen Push-Fit-Kapseln, hergestellt
aus Gelatine, sowie weiche, versiegelte Kapseln, hergestellt aus
Gelatine und einem Weichmacher, wie etwa Glycerol oder Sorbitol,
ein. Die Push-Fit-Kapseln
können
die wirksamen Verbindungen in Form von Granülen enthalten, die mit Füllern, wie
etwa Lactose, Bindemitteln, wie etwa Stärken, und/oder Gleitmitteln,
wie etwa Talkum oder Magnesiumstearat, und fakultativ Stabilisatoren
vermischt sein können.
In weichen Kapseln sind die wirksamen Verbindungen vorzugsweise
in geeigneten Flüssigkeiten
gelöst
oder suspendiert, wie etwa Fettölen
oder flüssigem
Paraffin. Zusätzlich
können
Stabilisatoren zugesetzt werden.
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Geeignete
Formulierungen für
parenterale Verabreichung schließen wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen
in wasserlöslicher
Form, zum Beispiel wasserlösliche
Salze, alkalische Lösungen
und Cyclodextrin-Einschlußkomplexe,
ein. Besonders bevorzugte alkalische Salze sind Ammoniumsalze, die
zum Beispiel mit Tris, Cholinhydroxid, Bis-Tris-Propan, N-Methylglucamin oder
Arginin hergestellt sind. Ein oder mehrere modifizierte oder nicht-modifizierte Cyclodextrine
können
eingesetzt werden, um die Wasserlöslichkeit von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zu stabilisieren und zu erhöhen. Nützliche
Cyclodextrine für
diesen Zweck sind in U.S.-Patent Nrn. 4,727,064, 4,764,604 und 5,024,998
offenbart.
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Zusätzlich können Suspensionen
der wirksamen Verbindungen als geeignete ölige Injektionssuspensionen
verabreicht werden. Geeignete lipophile Lösemittel oder Vehikel schließen Fettöle ein,
zum Beispiel Sesamöl
oder synthetische Fettester, zum Beispiel Ethyloleat oder Triglyceride
oder Polyethylenglykol-400 (die Verbindungen sind löslich in
PEG-400). Wäßrige Injektionssuspensionen
können
Substanzen enthalten, die die Viskosität der Suspension erhöhen, zum
Beispiel Natriumcarboxymethylcellulose, Sorbitol und/oder Dextran.
Fakultativ könnte
die Suspension auch Stabilisatoren enthalten.
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Verbindungen
von Formel VII können
mit radioaktivem Tod markiert werden, wie unten in Beispiel 3 beschrieben
oder durch Verwendung einer Austauschreaktion. Austausch von heißem Iod
für kaltes
Iod ist gut bekannt im Stand der Technik. Alternativ kann eine mit
radioaktivem Iod markierte Verbindung aus der entsprechenden Bromverbindung über ein
Tributylstannyl-Zwischenprodukt hergestellt werden. Siehe U.S.-Patent
Nr. 5,122,361.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch Zusammensetzungen ein, die nützlich sind für in-vivo-Abbildung von
Thromben in einem Säuger,
wobei die Zusammensetzungen eine Verbindung von Formel VII umfassen,
die mit einem radioaktiven Atom komplexiert ist.
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Für die Verbindungen
von Formel VII schließen
geeignete radioaktive Atome Co-57, Cu-67, Ga-67, Ga-68, Ru-97, Tc-99m,
In-111, In-113m, Hg-197, Au-198 und Pb-203 ein. Insbesondere ist
Technetium-99m (Tc-99m) wegen seiner Kerneigenschaften ein ideales
radioaktives Atom für
die Abbildung. Es ist ein gamma-Emitter und besitzt eine Einzelphotonenenergie
von 140 keV, eine Halbwertszeit von etwa 6 Stunden, und es ist leicht
erhältlich
aus einem Mo-99/Tc-99-Generator. Rhenium-186 und -188 zeigen ebenfalls
Gamma-Emission, die ermöglicht,
daß sie
abgebildet werden. Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten das radioaktive
Atom Tc-99m.
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung werden geeigneterweise durch Kompletieren
einer Verbindung von Formel VII mit Radioisotopen, die für externen
Nachweis geeignet sind, hergestellt.
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Die
Verbindungen von Formel VII können
mit jeder der vielen im Stand der Technik bekannten Techniken markiert
werden, um eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu liefern.
Diese Verbindungen können
zum Beispiel durch einen Chelatbildner, wie etwa Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA)
oder Metallothionein, markiert werden, die beide kovalent an die
Verbindung von Formel VII gebunden werden können.
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Im
allgemeinen werden die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung,
die Technetium-99m enthalten, durch Ausbildung einer wäßrigen Mischung
von Technetium-99m
und einem Reduktionsmittel und einem wasserlöslichen Liganden und anschließendes Inkontaktbringen
der Mischung mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, die
durch Formel VII dargestellt ist, hergestellt. Die Abbildungsverbindungen
dieser Erfindung werden zum Beispiel hergestellt, indem Technetium-99m
(in einem oxidierten Zustand) mit den Verbindungen der vorliegenden
Erfindung mit einem Chelatbildner in Gegenwart eines Reduktionsmittels
umgesetzt wird, um einen stabilen Komplex zwischen Technetium-99m
in einem reduzierten Zustand (Valenzzustand IV oder V) zu bilden.
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Eine
Ausführungsform
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wird hergestellt, indem
eine Verbindung von Formel VII mit einem DTPA-Chelatbildner mit
Technetium-99m markiert wird. Dies kann erreicht werden durch Zusammenbringen
einer vorbestimmten Menge (wie 5 μg
bis 0,5 mg) Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einer wäßrigen Lösung, die
Citratpuffer und Zinn(II)-Reduktionsmittel enthält, dann Zugeben von frisch
eluiertem Natriumpertechnetat, das einen vorbestimmten Gehalt an
Radioaktivität
enthält
(wie 15 mCi). Nach Ermöglichen
einer Inkubation der Mischung bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung
in eine abgeschirmte Spritze durch einen sterilen Filter (0,2–0,22 Mikron) überführt, dann
in eine 0,9% Kochsalzlösung für Injektion,
falls gewünscht,
abgegeben.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wird hergestellt durch
Markieren einer Verbindung von Formel VII mit einem Metallothionein-Chelatbildner mit
Technetium-99m. Dies kann erreicht werden durch Zusammenbringen
von wäßrigem Natriumpertechnetat-99m
mit wäßrigem Zinn(II)-glucoheptonat,
um einen löslichen
Komplex von Technetium-99m (in reduziertem Zustand) mit zwei Glucoheptonat-Molekülen zu bilden,
dann Kombinieren dieser Lösung
mit einer Verbindung der Formel VII mit einem daran gebunden Metallothionein.
Nach Inkubieren der Mischung für
einen Zeitraum unter Bedingungen, die einen Austausch des Technetiums-99m
aus dem Glucoheptonat-Komplex zum Metallothionein der Verbindung
von Formel VII ermöglichen,
wird die mit Technetium markierte Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung gebildet.
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Die
Quelle für
Technetium-99m sollte vorzugsweise wasserlöslich sein. Bevorzugte Quellen
sind Alkali- und Erdalkalimetallpertechnetat (TcO4-).
Technetium-99m wird am bevorzugtesten in Form frischen Natriumpertechnetats
aus einem sterilen Technetium-99m-Generator (wie aus einem herkömmlichen Mo-99/Tc-99m-Generator)
erhalten. Jede andere Quelle von physiologisch unbedenklichem Technetium-99m kann
jedoch verwendet werden.
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Reduktionsmittel
zur Verwendung im Verfahren sind physiologisch unbedenklich für Reduktion
von Technetium-99m von seinem oxidierten Zustand zum Valenzzustand
IV oder V oder für
Reduktion von Rhenium von seinem oxidierten Zustand. Reduktionsmittel,
die verwendet werden können,
sind Zinn(II)-chlorid, Zinn(II)-fluorid, Zinn(II)-glucoheptonat,
Zinn(II)-tartarat und Natriumdithionit. Die bevorzugten Mittel sind Zinn(II)-Reduktionsmittel,
insbesondere Zinn(II)-chlorid oder Zinn(II)-glucoheptonat. Zinn(II)-chlorid
(SnCl2) ist zum Beispiel das Reduktionsmittel
und kann in einem Bereich von 1–1000 μg/ml verwendet
werden. Besonders bevorzugt Konzentrationen sind 30–500 μg/ml.
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Zitronensäurekomplexe
mit Technetium-99m bilden schnell einen stabilen Technetium-99m-Citrat-Komplex. Bei
Kontakt mit einer Verbindung von Formel VII wird im wesentlichen
quantitative Übertragung von
Technetium-99m von seinem Citrat-Komplex zu den Chelatbildnern der
Verbindung von Formel VII schnell und unter milden Bedingungen erreicht.
Die Menge an Zitronensäure
(als Natriumcitrat) kann von 0,5 mg/ml bis zu der Menge, die maximal
im Medium löslich
ist, reichen. Bevorzugte Mengen an Zitronensäure schwanken von 15 bis 30 μg/ml.
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Die
Menge an Verbindung von Formel VII mit einem Chelatbildner kann
von 0,001 bis 3 mg/ml, vorzugsweise 0,017 bis 0,15 mg/ml reichen.
Schließlich
kann Technetium-99m in Form von Pertechnetat in Mengen von vorzugsweise
1–50 mCi
verwendet werden. Die Menge an mCi pro mg Verbindung der vorliegenden Erfindung
beträgt
vorzugsweise 30–150.
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Alternative
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen eine
mit In-111 markierte Verbindung der vorliegenden Erfindung ein.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch Zusammensetzungen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
ein, die nützlich
sind für
in-vivo-Abbildung von Thromben in einem Säuger, die aus einer Verbindung, dargestellt
durch Formel VII, komplexiert an eine paramagnetisches Atom, bestehen.
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Bevorzugte
paramagnetische Atome sind zweiwertige oder dreiwertige Ionen von
Elementen mit einer Atomzahl von 21 bis 29, 42, 44 und 58 bis 70.
Geeignete Ionen schließen
Chrom(III), Mangan(II), Eisen(III), Eisen(II), Cobalt(II), Nickel(II),
Kupfer(II), Praseodym(III), Neodym(III), Samarium(III) und Ytterbium(III)
ein. Wegen ihrer sehr starken magnetischen Momente sind Gadolinium(III),
Terbium(III), Dysoprosium(III), Holmium(III) und Erbium(III) bevorzugt.
Besonders bevorzugt für
das paramagnetische Atom ist Gadolinium(III).
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können hergestellt werden durch
Zusammenbringen einer Verbindung von Formel VII mit einem paramagnetischen
Atom. Das Metalloxid oder ein Metallsalz (zum Beispiel Nitrat, Chlorid
oder Sulfat) eines geeigneten paramagnetischen Atoms wird zum Beispiel
in einem Medium gelöst
oder suspendiert, das aus Wasser und einem Alkohol, wie etwa Methyl-,
Ethyl- oder Isopropylalkohol, besteht. Diese Mischung wird zu einer
Lösung
einer äquimolaren
Menge der Verbindung von Formel VII in einem ähnlichen wäßrigen Medium zugegeben und
gerührt.
Die Reaktionsmischung kann mäßig erhitzt
werden, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Unlösliche Zusammensetzungen, die
sich bilden, können durch
Filtrieren isoliert werden, während
lösliche
Zusammensetzungen durch Verdampfen des Lösemittels isoliert werden können. Wenn
Säuregruppen
auf dem Chelatbildner auch in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind, können
anorganische oder organische Basen, und sogar Aminosäuren, zugegeben
werden, um den sauren Komplex in einen neutralen Komplex umzuwandeln,
um die Isolierung oder Reinigung homogener Zusammensetzungen zu
erleichtern. Organische Basen oder basische Aminosäuren können als
Neutralisierungsmittel verwendet werden, ebenso anorganische Basen,
wie etwa Hydroxide, Carbonate oder Bicarbonate von Natrium, Kalium
oder Lithium.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich für in-vivo-Abbildung
von Thromben in einem Säuger,
wobei sie einen pharmazeutisch unbedenklichen Träger und eine diagnostisch wirksame Menge
einer radioaktiv markierten Verbindung von Formel VII umfassen.
Zusammensetzungen, die diejenigen, die oben beschrieben sind, können geeigneterweise
in diesen diagnostischen Zusammensetzungen verwendet werden.
-
Die „diagnostisch
wirksame Menge" der
Zusammensetzung, die als eine Dosis erforderlich ist, wird von dem
Verabreichungsweg, der zu behandelnden Säugerart und den physikalischen
Eigenschaften des spezifischen unter Betrachtung stehenden Säugers abhängen. Diese
Faktoren und ihre Beziehung, um diese Dosis zu bestimmen, sind Fachleuten
auf dem Gebiet medizinischer Diagnostik gut bekannt. Auch kann die
diagnostisch wirksame Menge und Verabreichungsmethode zugeschnitten
werden, um optimale Wirksamkeit zu erreichen, wird aber von solchen
Faktoren wie Gewicht, Ernährung,
gleichzeitiger Medikation und anderen Faktoren abhängen, die
die Fachleute auf dem Gebiet der Medizin erkennen werden. In jeder
Hinsicht sollte die Dosis für
Abbildung ausreichend sein zum Nachweis des Vorhandenseins des Abbildungsmittels
an der Stelle eines fraglichen Thrombus. Radiologische Abbildung
wird typischerweise erfordern, daß die von der pharmazeutischen
Zusammensetzung der vorliegende Erfindung bereitgestellte Dosis
etwa 5 bis 20 μCi,
vorzugsweise etwa 10 μCi
beträgt.
Magnetresonanzabbildung wird erfordern, daß die bereitgestellte Dosis
etwa 0,001 bis 5 mmol/kg, vorzugsweise etwa 0,005 bis 0,5 mmol/kg
einer Verbindung von Formel VII, komplexiert mit einem paramagnetischen
Atom, beträgt.
In jedem Fall ist es im Stand der Technik bekannt, daß die tatsächliche
Dosis von der Stelle des Thrombus abhängen wird.
-
„Pharmazeutisch
unbedenkliche Träger" für in-vivo-Gebrauch
sind in der Pharmazie gut bekannt und sind zum Beispiel beschrieben
in Remington's Pharmaceutical
Sciences, Mack Publishing Co. (A. R. Gennaro Hrg. 1985).
-
Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch diagnostische Zusammensetzungen, die für Lagerung oder Verabreichung
hergestellt werden. Diese würden
zusätzlich
Konservierungsstoffe, Stabilisatoren und Farbstoffe enthalten. Natriumbenzoat,
Sorbinsäure
und Ester von p-Hydroxybenzoesäure können zum
Beispiel als Konservierungsstoffe zugesetzt werden. aaO bei 1449.
Zusätzlich
können
Antioxidationsmittel und Suspendiermittel verwendet werden.
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Die
in-vivo-Abbildungsmethoden, die die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwenden, bieten auch mehrere Vorteile gegenüber früheren Abbildungstechniken
für den
Nachweis oder die Überwachung
des Vorhandenseins, der Größe, der
Regression oder des Wachstums eines Thrombus. Insbesondere stellt
die vorliegende Erfindung Verbindungen, Zusammensetzungen und diagnostische
Zusammensetzungen bereit, die sich fest an das mit einem Thrombus
assoziierte Thrombin binden und dadurch den „Hintergrund" aufgrund zirkulierender
Radioaktivität
oder Paramagnetismus verringern, die/der von nicht-gebundenem Abbildungsmittel
stammt. Überdies
wird erwartet, daß in-vivo-Abbildung
durch intrakoronare Injektion der Verbindungen, Zusammensetzungen
oder diagnostischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung fast
sofort eintritt, da diese Abbildungsmittel das an den Thrombus gebundene
Thrombin sofort sättigen
würden.
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Demgemäß können Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auch für in-vivo-Abbildung eines Thrombus in einem Säuger verwendet
werden, wobei dieses die Schritte umfaßt: (1) Verabreichen einer diagnostisch
annehmbaren Menge einer Verbindung, Zusammensetzung und diagnostischen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung an einen Säuger und
(2) Nachweisen eines Thrombus in einem Blutgefäß.
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Bei
in-vivo-Verwendung der Verbindungen, Zusammensetzungen oder diagnostischen
Zusammensetzungen mit diesem Verfahren wird „Verabreichung" parenteral erreicht,
in entweder einer systemischen oder lokal gezielten Weise. Systemische
Verabreichung wird durchgeführt
durch Injizieren der Verbindungen, Zusammensetzungen oder diagnostischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in eine geeignete und
zugängliche
Vene oder Arterie. Dies schließt
Verabreichung durch die ankecubutale Vene ein, ist aber nicht hierauf
beschränkt.
Lokal gezielte Verabreichung wird durchgeführt durch Injizieren der Verbindungen, Zusammensetzungen
oder diagnostischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
proximal in Fließrichtung
in eine Vene oder Arterie, von der man den Verdacht hat, daß sie Thromben
distal zur Injektionsstelle enthält.
Dies schließt
direkte Injektion in die Herzarterienvaskulatur, um Koronarthromben
abzubilden, in die Carotidenarterie, um Thromben in der Cerebralvaskulatur
abzubilden, oder in eine Fußvene,
um tiefe Venenthrombose des Beines abzubilden, ein, ist aber nicht
hierauf beschränkt.
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Im
Schutzumfang des Ausdrucks „Verabreichung" wird auch die Art
der Zuführung
einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zur Stelle eines
Thrombus in Betracht gezogen. Eine Verbindung, die durch Formel
VII dargestellt ist, mit einem daran gebundenen Chelatbildner kann
zum Beispiel in den Säuger injiziert
werden, zu einem späteren
Zeitpunkt gefolgt vom radioaktiven Atom, wodurch in vivo an der
Stelle des Thrombus die Zusammensetzung gebildet wird, die die Verbindung
der Formel, komplexiert an das radioaktive Atom, umfaßt. Alternativ
kann eine Zusammensetzung, die die Verbindung der Formel, komplexiert
an das radioaktive Atom, umfaßt,
in den Säuger
injiziert werden.
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Der
Nachweis eines Thrombus durch Abbildung wird möglich gemacht durch das Vorhandensein
radioaktiver oder paramagnetischer Atome, die an solch einem Thrombus
lokalisiert sind.
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Die
radioaktiven Atome, die mit den Zusammensetzungen und diagnostischen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung assoziiert sind, werden
vorzugsweise unter Verwendung von Strahlungsnachweismitteln abgebildet,
die Gammastrahlung nachweisen können,
wie etwa eine Gamma-Kamera oder dergleichen. Typischerweise verwenden
Strahlungsabbildungskameras ein Konversionsmedium (wobei ein hochenergetischer
Gammastrahl absorbiert wird, wodurch ein Elektron verdrängt wird,
das bei seiner Rückkehr
in den Orbitalzustand ein Photon emittiert), photoelektrische Detektoren,
die in einer Raumdetektionskammer angeordnet sind (um die Position
der emittierten Photonen zu bestimmen), und einen Schaltkreis, um
die Photonen zu analysieren, die in der Kammer nachgewiesen werden,
und ein Bild zu erzeugen.
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Die
mit den Zusammensetzungen und diagnostischen Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung assoziierten paramagnetischen Atome werden
in Magnetresonanzabbildungs(MRI)-Systemen nachgewiesen. In solchen
Systemen wird ein Starkmagnetfeld verwendet, um die Kernspinvektoren
der Atome im Körper
eines Patienten auszurichten. Das Feld wird durch das Vorhandensein
paramagnetischer Atome gestört, die
am Thrombus lokalisiert sind, und ein Bild des Patienten wird abgelesen,
wenn die Kerne zu ihren Gleichgewichtsausrichtungen zurückkehren.
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Beispiel
1 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
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1. 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-2-pyridinon
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Diphenylphosphorylazid
(11,9 ml, 55 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Hydroxy-6-methylpyridin-3-carbonsäure (7,65
g, 50 mmol) und Triethylamin (7,7 ml, 55 mmol) in trockenem Dioxan
(100 ml) zugegeben und die resultierende Lösung wurde auf Rückfluß erhitzt.
Nach 16 h wurden mehr Triethylamin (7,7 ml, 55 mmol) und Benzylalkohol
(5,7 ml, 50 mmol) zugegeben und die Lösung wurde für weitere
24 h unter Rückfluß gekocht.
Die Reaktionsmischung wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde aufgeteilt zwischen Methylenchlorid (200 ml) und Salzlösung (100
ml), mit 10% HCl auf pH 1 angesäuert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem NaHCO3 (2 × 100 ml),
Salzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
filtriert. Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurden Methanol (100 ml) und Hexan (20 ml) zum Rückstand
zugegeben, der Feststoff wurde gesammelt, mit Methanol (50 ml) gewaschen
und getrocknet, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(7,2 g, 56%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 12,82
(s, 1H), 8,06 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 7,69 (s, 1H), 7,42 (m, 5H), 6,09
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 5,22 (s, 2H), 2,32 (s, 3H).
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2. 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
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tert-Butylbromacetat
(3,9 g, 20 mmol) wurde zu einer gerührten Suspension von 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-2-pyridinon
(5,15 g, 20 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Cs2CO3 (6,5 g, 20
mmol) in N,N-Dimethylformamid (50 ml) zugegeben und bei 40°C über Nacht
gerührt.
Der Feststoff wurde durch Filtration entfernt und das Filtrat unter
hohem Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (150 ml) gelöst, mit Wasser (2 × 50 ml),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(25% Ethylacetat in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung als
einen weißen
kristallinen Feststoff zu ergeben (4,2 g, 56%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,95 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 7,76
(s, 1H), 7,37 (m, 5H), 6,09 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 5,19 (s, 2H), 4,75
(s, 2H), 2,32 (s, 3H), 1,47 (s, 9H).
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3. 3-Amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Eine
Mischung von 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylethyl)-2-pyridinon (4,1 g,
11 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 10% Pd/C
(400 mg) in Ethanol (100 ml) wurde unter Wasserstoff (Ballon) für 1,5 h
hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt
und das Filtrat konzentriert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (2,55 g, 97%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 6,49
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 5,92 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 2,19
(s, 3H), 1,47 (s, 9H).
-
4. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (960
mg, 4,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und N-Methylmorpholin
(840 μl,
8,0 mmol) in Methylenchlorid (40 ml) wurde α-Toluolsulfonylchlorid (765
mg, 4,0 mmol) bei 0°C
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h bei 0°C gerührt. Zusätzliches Methylenchlorid (50
ml) wurde zugegeben. Die resultierende Methylenchloridlösung wurde
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (3 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösemittel
wurde konzentriert, um einen Feststoff zu ergeben, der mit Ethylacetat/Hexan
(1:2, 60 ml) gewaschen wurde, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (1,4 g, 89%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,35
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,31 (m, 5H), 7,20 (s, 1H), 6,02 (d, J = 7,4
Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,31 (s, 2H), 2,27 (s, 3H), 1,51 (s, 9H).
-
5. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon
-
HCl-Gas
wurde durch eine gerührte
Suspension von 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(1,4 g, 3,57 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in
Ethylacetat (15 ml) bei 0°C
hindurchgeleitet, bis eine Lösung
gebildet war. Nach 2 h bei Raumtemperatur wurde eine dicke Suspension
gebildet. Die Mischung wurde mit Stickstoff entgast und filtriert,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (1,1
g, 92%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,67 (s,
1H), 7,34 (m, 5H), 7,12 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,10 (d, J = 7,6 Hz,
1H), 4,78 (s, 2H), 4,51 (s, 2H), 2,26 (s, 3H).
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6. 3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-1-propanol (3,75 g, 50 mmol) in Methylenchlorid (40
ml) wurde langsam Benzylchlorformiat (3,4 g, 20 mmol) in Methylenchlorid
(10 ml) bei 0°C zugegeben
und die Mischung wurde für 3
h bei 0°C
gerührt.
Zusätzliches
Methylenchlorid (50 ml) wurde zugegeben, die Lösung mit 10% Zitronensäure (3 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels im
Vakuum wurde der Rückstand
durch Filtration durch Silicagel (1:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (4,05
g, 97%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,34 (m,
5H), 5,17 (br s, 1H), 5,10 (s, 2H), 3,66 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,33
(t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,63 (br s, 1H), 1,69 (Pentett, J = 6,1 Hz,
2H).
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7. N-[3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propoxy]phthalimid
-
Zu
einer Lösung
von 3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propanol (4,0 g, 19 mmol), wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, N-Hydroxyphthalimid (3,26
g, 20 mmol) und Triphenylphosphin (5,25 g, 20 mmol) in Tetrahydrofuran
(80 ml) wurde Diethylazodicarboroxylat (3,5 g, 20 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Ethylacetat
(200 ml) wurde zugegeben, die Lösung
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 100 ml) und Salzlösung (100
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Methylenchlorid bis 4% Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (6,85
g, 100%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,83 (m,
2H), 7,77 (m, 2H), 7,36 (m, 5H), 5,67 (br s, 1H), 5,12 (s, 2H), 4,28
(t, J = 5,8 Hz, 2H), 3,51 (q, J = 6,1 Hz, 2H), 1,99 (Pentett, J
= 6,0 Hz, 2H).
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8. 3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propoxyamin
-
Zu
einer Lösung
von N-[3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propoxy]phthalimid (1,42 g,
4,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethanol
(20 ml) und Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 40% Methylamin (2 ml,
25 mmol) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Lösemittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Silicagel (3:1 Ethylacetat:Hexan bis Ethylacetat) hindurchgegeben,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (870
mg, 97%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,36 (m, 5H),
5,38 (br s, 2H), 5,09 (s, 2H), 5,08 (br s, 1H), 3,73 (t, J = 5,9
Hz, 2H), 3,29 (q, J = 6,2 Hz, 2H), 1,79 (Pentett, J = 6,2 Hz, 2H).
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9. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-3-(benzyloxycarbonylamino)-1-propoxyguanidin
-
Zu
einer Lösung
von 3-(Benzyloxycarbonylamino)-1-propoxyamin (860 mg, 3,84 mmol),
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) wurde [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]amidinopyrazol
(1,25 g, 4,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
das Lösemittel
wurde unter hohem Vakuum verdampft und der Rückstand wurde durch Flashsäulenchromatographie
(0–5%
Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (1,60 g, 89%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 9,10
(br s, 1H), 7,74 (br s, 1H), 7,35 (m, 5H), 5,55 (br s, 1H), 5,10 (s,
2H), 4,12 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 3,32 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 1,87 (Pentett,
J = 6,2 Hz, 2H), 1,50 (s, 9H), 1,47 (s, 9H).
-
10. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-3-amino-1-propoxyguanidin
-
Eine
Mischung von [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-3-(benzyloxycarbonylamino)-1-propoxyguanidin (760
mg, 1,7 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 10%
Pd/C (80 mg) in Ethanol (20 ml) und Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
unter Wasserstoff (Ballon) für
30 min hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite
entfernt, das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde mit Waters Sep-Pak (10 g, 95:5 Methylenchlorid:Methanol, gesättigt mit
Ammoniak) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(160 mg, 28%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 4,12
(t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,85 (t, J = 6,7 Hz, 2H), 1,84 (Pentett, J
= 6,2 Hz, 2H), 1,50 (s, 9H), 1,48 (s, 9H).
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11. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)][3-(guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
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Zu
einer Lösung
von 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon (152
mg, 0,45 mmol), wie hergestellt im Schritt 5, [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-3-amino-1-propoxyguanidin (150
mg, 0,45 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und Diisopropylethylamin
(90 μl,
0,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Castro-Reagens (BOP) (221
mg, 0,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Ethylacetat (100 ml) wurde zugegeben, die Lösung mit gesättigtem NaHCO3 (2 × 50
ml), 10% Zitronensäure
(2 × 50
ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 4:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen farblosen Schaum zu ergeben (270 mg, 92%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,02 (s,
1H), 8,70 (s, 1H), 8,58 (s, 1H), 8,27 (t, J = 5,6 Hz, 1H), 7,34
(m, 5H), 7,12 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,08 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,70
(s, 2H), 4,50 (s, 2H), 3,88 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 3,18 (t, = 6,4 Hz,
2H), 2,24 (s, 3H), 1,75 (t, J = 6,5 Hz, 2H), 1,39 (s, 18H).
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12. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
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Eine
Mischung von 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)][3-(guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(130 mg, 0,2 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Trifluoressigsäure
(2 ml) in Methylenchlorid (5 ml) wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 10% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als eine farblosen Schaum zu ergeben (55
mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,57 (s,
1H), 8,35 (t, J = 5,7 Hz, 1H), 7,62 (br s, 4H), 7,34 (m, 5H), 7,12
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,09 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,70 (s, 2H), 4,52
(s, 2H), 3,81 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 3,20 (q, J = 6,4 Hz, 2H), 2,25 (s,
3H), 1,77 (Pentett, J = 6,5 Hz, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C19H26N6O5S: 451,2 (M + H), 473,2 (M + Na); Gefunden:
451,5, 473,5.
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Beispiel
2 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
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1. N-[2-(Benzyloxycarbonylamino)ethoxy]phthalimid
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Zu
einer Lösung
von Benzyl-N-(2-hydroxyethyl)carbamat (5,9 g, 30 mmol), N-Hydroxyphthalimid
(4,9 g, 30 mmol) und Triphenylphosphin (7,9 g, 30 mmol) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde Diethylazodicarboxylat (5,2 g, 30 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Ethylacetat
(200 ml) wurde zugegeben, die Lösung
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 100 ml) und Salzlösung (100
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Methylenchlorid bis 4% Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (9,3
g, 91%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,84 (m,
2H), 7,78 (m, 2H), 7,37 (m, 5H), 5,97 (br s, 1H), 5,14 (s, 2H),
4,27 (t, J = 4,9 Hz, 2H), 3,51 (q, J = 5,2 Hz, 2H).
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2. 2-(Benzyloxycarbonylamino)ethoxyamin
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Zu
einer Lösung
von N-[2-(Benzyloxycarbonylamino)ethoxy]phthalimid (1,36 g, 4,0
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethanol (20
ml) und Tetrahydrofuran (20 ml) wurde 40% Methylamin (2 ml, 25 mmol)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Silicagel (3:1 Ethylacetat:Hexan bis Ethylacetat) hindurchgegeben,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (800
mg, 95%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,36 (m,
5H), 5,47 (br s, 2H), 5,21 (br s, 1H), 5,10 (s, 2H), 3,72 (t, J
= 5,0 Hz, 2H), 3,44 (q, J = 5,0 Hz, 2H).
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3. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(benzyloxycarbonylamino)ethoxyguanidin
-
Zu
einer Lösung
von 2-(Benzyloxycarbonylamino)ethoxyamin (780 mg, 3,7 mmol), wie
hergestellt im vorangehenden Schritt, in N,N-Dimethylformamid (20
ml) wurde [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]amidinopyrazol (1,25
g, 4,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
das Lösemittel wurde
unter hohem Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde durch Flashsäulenchromatographie
(0–5% Ethylacetat
in Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(1,55 g, 93%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,08
(s, 1H), 7,67 (s, 1H), 7,33 (m, 5H), 6,21 (br s, 1H), 5,21 (br s,
1H), 5,11 (s, 2H), 4,12 (t, J = 4,8 Hz, 2H), 3,54 (q, J = 4,9 Hz,
2H), 1,49 (s, 9H), 1,46 (s, 9H).
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4. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxyguanidin
-
Eine
Mischung von [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(benzyloxycarbonylamino)ethoxyguanidin
(730 mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
10% Pd/C (70 mg) in Ethanol (20 ml) und Tetrahydrofuran (20 ml)
wurde unter Wasserstoff (Ballon) für 30 min hydriert. Der Katalysator
wurde durch Filtration durch Celite entfernt und das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Waters Sep-Pak (10 g, 95:5 Methylenchlorid:Methanol, gesättigt mit
Ammoniak) gereinigt, um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben
(290 mg, 61%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,08
(br s, 1H), 4,08 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 2,99 (q, J = 5,1 Hz, 2H),
1,50 (s, 9H), 1,48 (s, 9H).
-
5. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon (152
mg, 0,45 mmol), wie hergestellt im Schritt 5 von Beispiel 1, [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxyguanidin
(143 mg, 0,45 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Diisopropylethylamin
(90 μl,
0,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Castro-Reagens (BOP) (221
mg, 0,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Ethylacetat (100 ml) wurde zugegeben, die Lösung wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 4:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen farblosen Schaum (270 mg, 94%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,22 (s,
1H), 8,41 (t, J = 5,0 Hz, 1H), 8,02 (s, 1H), 7,62 (s, 1H), 7,34
(s, 1H), 7,29 (m, 5H), 5,99 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,89 (s, 2H), 4,31
(s, 2H), 4,13 (t, J = 5,0 Hz, 2H), 3,62 (q, J = 5,1 Hz, 2H), 2,30
(s, 3H), 1,52 (s, 9H), 1,48 (s, 9H).
-
6. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Eine
Mischung von 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(255 mg, 0,4 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und Trifluoressigsäure (4 ml)
in Methylenchlorid (8 ml) wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 10% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen farblosen Schaum zu ergeben (160
mg, 92%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,58
(s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,73 (br s, 4H), 7,35 (m, 5H),
7,13 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,11 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H),
4,52 (s, 2H), 3,84 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,40 (m, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H24N6O5S: 437,2 (M + H), 459,1 (M + Na); Gefunden:
437,3, 459,2.
-
-
- a. Eine Lösung
des Amins 1 (0,025 g, 0,052 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde
mit Diethylaminoethyl-Polystyrolharz (Fluka, 0,033 g, 0,098 mmol)
und 4-Iodbenzolsulfonylchlorid
(0,03 g, 0,01 mmol) behandelt. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur
für 5 Stunden
geschüttelt,
bevor Aminomethyl-Polystyrolharz (Adv. Chem. Tech., 0,1 g, 0,2 mmol)
als ein Abfangmittel für überschüssiges Sulfonylchlorid
zugegeben wurde. Zusätzliches
Dichlormethan (2 ml) wurde zugegeben und die Mischung wurde über Nacht
geschüttelt.
Die Reaktionsmischung, einschließlich der Harze, wurde auf eine
Silicagelsäule
(5 g SepPak) gegossen und mit einem Gradienten von 10 bis 50% Ethylacetat
in Dichlormethan eluiert. Die geeigneten Fraktionen wurden gesammelt
und auf einem Savant zur Trockne eingedampft. Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C27H37N6O9SI – 2t-Boc:
549,1. Gefunden: L 549,3.
- b. Eine Lösung
des Sulfonamids 2 in Dichlormethan (2 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (1 ml)
bei Umgebungstemperatur behandelt und für 4 h geschüttelt. Das Dichlormethan wurde
auf einem Savant abgezogen und der Rückstand wurde auf einer Silicagelsäule (5 g
SepPak) durch Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan gereinigt.
Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt und zur Trockne eingedampft,
um 19,6 mg (69% Ausbeute über
2 Stufen) 3 als einen Gummi zu ergeben. 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 10,95 (s, 1H), 9,48 (s, 1H),
8,42 (t, 2H, J = 5,6 Hz), 7,90 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,72 (s, 4H),
7,56 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,26 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,10 (d, 1H,
J = 7,7 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,96 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,3 Hz),
2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H21N6O5SI: 549,1. Gefunden: 549,0.
- c. [I-125]p-Iodbenzolsulfonylchlorid (A. S. Keston et al., J.
Amer. Chem. Soc. 68: 1390 (1946)) kann in Schritt a die Kalt-Iod-Verbindung
ersetzen, um [I-125]3 zu bilden.
-
Beispiel
4 3-Benzylsulfonylamino-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-Benzylsulfonylamino-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (1,12 g, 5,0
mmol) und N-Methylmorpholin (1,5 ml, 10,0 mmol) in Methylenchlorid
(40 ml) wurde α-Toluolsulfonylchlorid
(950 mg, 5,0 mmol) bei 0°C
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 1 h gerührt. Zusätzliches Methylenchlorid (50 ml)
wurde zugegeben. Die resultierende Lösung wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (3 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet
und filtriert, und das Filtrat wurde konzentriert, um einen Feststoff
zu ergeben, der mit Ethylacetat/Hexan (1:2, 60 ml) gewaschen wurde,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (1,8
g, 96%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,42 (br
s, 1H), 7,36 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 7,31 (m, 5H), 6,92 (d, J = 7,0
Hz, 1H), 6,14 (t, J = 7,2 Hz, 1H), 4,58 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 1,51
(s, 9H).
-
2. 3-Benzylsulfonylamino-1-carboxymethyl-2-pyridinon
-
HCl-Gas
wurde durch eine gerührte
Lösung
von 3-Benzylsulfonylamino-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (1,7
g, 4,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethylacetat
(15 ml) bei 0°C
hindurchgeleitet, bis eine Lösung
gebildet wurde. Nach 2 h bei Raumtemperatur wurde eine dicke Suspension gebildet.
Die Mischung wurde mit Stickstoff entgast und filtriert, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,4 g, 97%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,76 (s, 1H), 7,45 (dd, J =
7,0, 1,8 Hz, 1H), 7,32 (m, 5H), 7,19 (dd, J = 7,2, 1,8 Hz, 1H),
6,16 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 4,69 (s, 2H), 4,56 (s, 2H).
-
3. 3-Benzylsulfonylamino-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Benzylsulfonylamino-1-carboxymethyl-2-pyridinon (129 mg, 0,4
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxyguanidin
(143 mg, 0,45 mmol), wie hergestellt in Schritt 4 von Beispiel 2,
Diisopropylethylamin (90 μl,
0,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Castro-Reagens (BOP) (221
mg, 0,5 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Ethylacetat (100 ml) wurde zugegeben, die Lösung wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 4:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um die
Titelverbindung als einen farblosen Schaum zu ergeben (170 mg, 68%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,22 (s,
1H), 8,49 (br s, 1H), 7,44 (s, 1H), 7,34 (dd, J = 7,3, 1,7 Hz, 1H),
7,29 (m, 5H), 7,02 (dd, J = 7,0, 1,7 Hz, 1H), 6,12 (t, J = 7,1 Hz,
1H), 4,73 (s, 2H), 4,34 (s, 2H), 4,15 (m, 2H), 3,65 (m, 2H), 1,52 (s,
9H), 1,49 (s, 9H).
-
4. 3-Benzylsulfonylamino-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Eine
Mischung von 3-Benzylsulfonylamino-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(155 mg, 0,25 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und Trifluoressigsäure (2 ml)
in Methylenchlorid (3 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 10% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen farblosen Schaum zu ergeben (160
mg, 92%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,00 (s,
1H), 8,66 (s, 1H), 8,45 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 7,72 (br s, 4H), 7,40
(d, J = 6,9 Hz, 1H), 7,33 (m, 5H), 7,19 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 6,19
(d, J = 7,0 Hz, 1H), 4,62 (s, 2H), 4,55 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,1 Hz,
2H), 3,39 (m, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C17H22N6O5S: 423,1 (M + H), 445,1 (M + Na); Gefunden:
423,3, 445,0.
-
Beispiel
5 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (1,42
g, 5,88 mmol), wie hergestellt in Schritt 3 von Beispiel 1, und
N-Methylmorpholin (1,29 ml, 11,76 mmol) in Methylenchlorid (40 ml)
wurde 3-Methylbenzolsulfonylchlorid (1,12 g, 5,88 mmol) bei 0°C zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Zusätzliches
Methylenchlorid (60 ml) wurde zugegeben. Die resultierende Methylenchloridlösung wurde
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (3 × 50 ml) und
Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(5 bis 10% Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (2,1 g, 91%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,63 (m, 2H), 7,55 (br s, 1H),
7,42 (d, 1H, J = 8 Hz), 7,32 (m, 2H), 6,01 (d, 1H, J = 8 Hz), 4,64
(s, 2H), 2,37 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 1,43 (s, 9H).
-
2. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon
-
HCl-Gas
wurde durch eine gerührte
Suspension von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(2,0 g, 5,09 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in Ethylacetat
(50 ml) bei 0°C
hindurchgeleitet, bis eine Lösung
gebildet war. Nach Erwärmen
auf Raumtemperatur über
2 h war eine dicke Suspension gebildet. Die Mischung wurde mit Stickstoff
entgast und filtriert, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (1,36 g, 80%). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 9,38 (s,
1H), 7,62 (m, 2H), 7,41 (m, 2H), 7,25 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,09 (d,
1H, J = 8 Hz), 4,67 (s, 2H), 2,35 (s, 3H), 2,20 (s, 3H).
-
3. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon (1,26 g, 3,75
mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-amino-1-ethoxyguanidin-Hydrochlorid
(1,33 g, 3,75 mmol), wie hergestellt in Schritt 4 von Beispiel 2,
und Diisopropylethylamin (1,29 g, 10,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(30 ml) wurde Castro-Reagens (BOP) (2,0 g, 4,47 mmol) zugegeben. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Ethylacetat
(150 ml) wurde zugegeben, die Lösung
wurde mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 50 ml), 10% Zitronensäure (2 × 50 ml)
und Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand zweimal
mit Säulenchromatographie
(1:1 Ethylacetat:Hexan; dann 2% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, um
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (2,25
g, 92%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,17 (s,
1H), 8,34 (t, J = 5,1 Hz, 1H), 7,66 (m, 4H), 7,48 (d, J = 7,6 Hz,
1H), 7,32 (m, 2H), 6,00 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,80 (s, 2H), 4,10
(t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,59 (q, J = 5,4 Hz, 2H), 2,38 (s, 3H), 2,25
(s, 3H), 1,55 (s, 9H), 1,45 (s, 9H).
-
4. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(3
guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Eine
Mischung von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(2,24 g, 3,44 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Trifluoressigsäure (10
ml) in Methylenchlorid (20 ml) wurde bei Raumtemperatur für 4 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Säulenchromatographie
(10% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,59 g, 82%). 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,61 (m, 2H), 7,47 (d, 1H,
J = 7,6 Hz), 7,38 (m, 2H, 6,20 (dd, 1H, J = 7,7 Hz, 0,7 Hz), 4,70
(s, 2H), 3,93 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,48 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 2,37
(s, 3H), 2,29 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H24SN6O5: 437,5 (M + H): Gefunden: 437,2.
-
5. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
(2,75 g, 5,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
mit Wasser (10 ml) und Salzlösung
(80 ml) behandelt. Der pH der Mischung wurde mit 20% Salzsäure auf
pH 1 eingestellt, die resultierende Mischung wurde gerührt, bis
das Produkt auskristallisierte. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit eiskaltem Wasser gewaschen und im Vakuum bei 45°C für zwei Tage
ofengetrocknet, um die Titelverbindung als einen schmutzig-weißen Feststoff
zu liefern (2,25 g, 95%). mp: 177–179°C. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,1 (s, 1H), 9,3 (s, 1H),
8,6 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,75 (br s, 4H), 7,42 (m, 4H), 7,25 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 6,10 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,65 (s, 2H), 3,80 (t,
J = 5,2 Hz, 2H), 3,40 (q, J = 5,2 Hz, 2H), 2,35 (s, 3H), 2,24 (s,
3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H24SN6O5:
437,5 (M + H); Gefunden: 437,2.
-
Beispiel
6 3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon,
wie hergestellt in Schritt 2 von Beispiel 1, unter Verwendung der
Verfahren in Schritt 5 von Beispiel 1 und den Schritten 5 & 6 von Beispiel
2 hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,03
(s, 1H), 8,47 (t, J = 5,4 Hz, 1H), 8,30 (s, 1H), 7,76 (br s, 4H),
7,73 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,40 (m, 5H), 6,18 (d, J = 7,7 Hz, 1H),
5,15 (s, 2H), 4,73 (s, 2H), 3,82 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,38 (m, 2H),
2,24 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H24N6O5: 417,2 (M + H), 439,2 (M + Na), 455,1 (M
+ K); Gefunden: 417,3, 439,4, 455,4.
-
Beispiel
7 3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(1-(1-guanidinooxymethyl)cyclopropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethanol
-
Zu
einer Lösung
von 1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropancarbonsäure (500 mg, 2,1 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) bei 0°C
wurde B2H6·THF (1
M, 2,1 ml, 2,1 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt,
mit K2CO3 (1,0 g
in 5 ml H2O) behandelt und mit Methylenchlorid
(3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung (10
ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
mit Chromatographie (1:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (200 mg, 43%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,35 (m, 5H), 5,30 (br s, 1H),
5,10 (s, 2H), 3,61 (s, 2H), 3,02 (br s, 1H), 0,86 (s, 4H).
-
2. N-[1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]phthalimid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethanol
(200 mg, 0,9 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 1 von Beispiel 2, als ein weißer Feststoff
hergestellt (295 mg, 90%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,83
(m, 2H), 7,79 (m, 2H), 7,37 (m, 5H), 6,23 (br s, 1H), 5,13 (s, 2H),
4,18 (s, 2H), 0,93 (m, 2H), 0,72 (m, 2H).
-
3. [1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]amin
-
Die
Titelverbindung wurde aus N-[1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]phthalimid
(290 mg, 0,8 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 2 von Beispiel 2, als ein farbloses Öl hergestellt
(180 mg, 95%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,35
(m, 5H), 5,60 (br s, 2H), 5,23 (br s, 1H), 5,09 (s, 2H), 3,64 (s,
2H), 0,89 (m, 4H).
-
4. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-[1-(benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]guanidin
-
Die
Titelverbindung wurde aus [1-(Benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]amin
(180 mg, 0,76 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
(N,N'-Di-tert-butoxycarbonyl)amidinopyrazol
(280 mg, 0,9 mmol) unter Verwendung des Verfahrens in Schritt 3
von Beispiel 2, als ein farbloses Öl hergestellt (330 mg, 91%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,10 (br
s, 1H), 8,02 (br s, 1H), 7,35 (m, 5H), 5,74 (br s, 1H), 5,09 (s, 2H),
4,03 (s, 2H), 1,49 (s, 9H), 1,47 (s, 9H), 0,91 (m, 4H).
-
5. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-(1-aminocyclopropanmethoxy)guanidin
-
Die
Titelverbindung wurde aus [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-[1-(benzyloxycarbonylamino)cyclopropanmethoxy]guanidin
(230 mg, 0,69 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 4 von Beispiel 2, als ein farbloses Öl hergestellt
(200 mg, 84%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,09
(br s, 1H), 3,96 (s, 2H), 1,52 (s, 9H). 1,48 (s, 9H), 0,67 (m, 2H),
0,60 (m, 2H).
-
6. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[1-(1-(guanidinooxymethyl)cyclopropylamino)carbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Die
Titelverbindung wurde aus [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-(1-aminocyclopropanmethoxy)guanidin (100
mg, 0,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon
(100 mg, 0,3 mmol), wie hergestellt in Schritt 5 von Beispiel 1,
unter Verwendung des Verfahrens in Schritt 5 von Beispiel 2, als
ein farbloser Schaum hergestellt (120 mg, 60%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,08 (br s, 1H), 7,74 (s, 1H),
7,72 (s, 1H), 7,31 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,26 (m, 5H), 6,00 (d, J
= 7,7 Hz, 1H), 4,79 (s, 2H), 4,30 (s, 2H), 3,97 (s, 2H), 2,31 (s,
3H), 1,51 (s, 9H), 1,48 (s, 9H), 1,04 (m, 2H), 0,87 (m, 2H).
-
7. 3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(1-(1-guanidinooxymethyl)cyclopropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[1-(1-(guanidinooxymethyl)cyclopropylamino)carbonylmethyl]}-2-pyridinon (110 mg,
0,16 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter Verwendung
des Verfahrens in Schritt 6 von Beispiel 2, als ein weißer Feststoff
hergestellt (85 mg, 89%). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 1,88
(br s, 1H), 8,78 (s, 1H), 8,60 (s, 1H), 7,73 (br s, 4H), 7,33 (m,
5H), 7,13 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,11 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,71 (s,
2H), 4,50 (s, 2H), 3,80 (s, 2H), 2,23 (s, 3H), 0,86 (m, 2H), 0,78
(m, 2H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet für C20H26N6O5S: 463,2 (M + H), 485,2 (M + Na); Gefunden:
463,1, 485,2.
-
Beispiel
8 3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(4-guanidinooxy)piperidinylcarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4-Hydroxypiperidin, unter Verwendung der
Verfahren in den Schritten 6–10
von Beispiel 1 und den Schritten 5 & 6 von Beispiel 2, als ein farbloser
Schaum hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,14
(s, 1H), 8,57 (s, 1H), 7,74 (br s, 4H), 7,34 (m, 5H), 7,12 (d, J
= 7,6 Hz, 1H), 6,09 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 5,02 (s, 2H), 4,52 (s,
2H), 3,89 (m, 3H), 3,36 (m, 1H), 3,13 (m, 1H), 2,20 (s, 3H), 2,00
(m, 1H), 1,81 (m, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,56 (m, 1H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C21H28N6O5S: 477,2 (M + H), 499,2 (M + Na), 515,1
(M + K); Gefunden: 477,0, 498,9, 514,9.
-
Beispiel
9 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-Chlorbenzylsulfonylchlorid
-
Eine
Mischung von 3-Chlorbenzylchlorid (1,61 g, 10 mmol) und Natriumthiosulfat
(1,6 g, 10 mmol) in Methanol (10 ml) und Wasser (10 ml) wurde für 3 h auf
Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf 0°C
abgekühlt,
und Eisessig (10 ml) und Eis wurden zugegeben. Chlorgas wurde durch
die resultierende Suspension für
40 min hindurchgeleitet, wobei periodisch Eis zugegeben wurde, um
eine Eis/Flüssigkeits-Mischung
aufrechtzuerhalten. Nach einer weiteren 1 h wurde die Mischung mit
Ether (3 × 20
ml) extrahiert, die vereinigten Extrakte wurden mit 5% Natriumbisulfit
(2 × 20
ml), Salzlösung
(20 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (1,5 g, 67%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,30–7,50 (m,
4H), 4,83 (s, 2H).
-
2. 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-Chlorbenzylsulfonylchlorid (113 mg,
0,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und 3-Amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (120
mg, 0,5 mmol), wie hergestellt in Schritt 3 von Beispiel 1 unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 4 von Beispiel 1, als ein weißer Feststoff
hergestellt (180 mg, 84%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,37
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,30 (m, 4H), 7,20 (s, 1H), 6,02 (d, J = 7,7
Hz, 1H), 4,78 (s, 2H), 4,27 (s, 2H), 2,27 (s, 3H), 1,50 (s, 9H).
-
3. 3-(Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(170 mg, 0,4 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 5 von Beispiel 1, als ein schmutzigweißer Feststoff
hergestellt (150 mg, 100%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,83
(s, 1H), 7,45 (s, 1H), 7,37 (m, 3H), 7,18 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,11
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 4,79 (s, 2H), 4,56 (s, 2H), 2,27 (s, 3H).
-
4. 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-(Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon (140 mg,
0,38 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxyguanidin
(120 mg, 0,38 mmol), wie hergestellt in Schritt 4 von Beispiel 2,
unter Verwendung des Verfahrens in Schritt 5 von Beispiel 2, als
ein farbloser Schaum hergestellt (140 mg, 57%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,20 (s, 1H), 8,46 (br s, 1H),
8,02 (s, 1H), 7,59 (s, 1H), 7,32 (m, 3H), 7,18 (m, 1H), 6,00 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 4,91 (s, 2H), 4,26 (s, 2H), 4,14 (t, J = 5,3 Hz,
2H), 3,63 (q, J = 5,2 Hz, 2H), 2,31 (s, 3H), 1,52 (s, 9H), 1,49
(s, 9H).
-
5. (3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidionooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(140 mg, 0,22 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter
Verwendung des Verfahrens in Schritt 6 von Beispiel 2, als ein weißer Feststoff
hergestellt (95 mg, 74%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,00
(s, 1H), 8,74 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,74 (br s, 4H),
7,45 (s, 1H), 7,40 (m, 3H), 7,18 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,12 (d, J
= 7,7 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,56 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz,
2H), 3,41 (m, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H23ClN6O5S: 471,1 (M + H), 493,1 (M + Na), 509,1
(M + K); Gefunden: 471,2, 493,2, 509,2.
-
Die
folgenden Verbindungen (Beispiel 10 bis Beispiel 27) wurden in einer
zu Beispiel 9 analogen Art und Weise hergestellt.
-
Beispiel
10 3-(3-Trifluormethylbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,97
(s, 1H), 8,79 (s, 1H), 8,50 (t, J = 4,6 Hz, 1H), 7,74 (br s, 4H),
7,68 (m, 4H), 7,17 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,11 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
4,74 (s, 2H), 4,68 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,41 (m, 2H),
2,25 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C19H23F3N6O5S: 505,1 (M +
H), 527,1 (M + Na), 543,1 (M + K); Gefunden: 505,1, 527,1, 543,1.
-
Beispiel
11 3-(2-Trifluormethylbenzyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,00
(s, 1H), 9,12 (s, 1H), 8,50 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,75 (br s, 4H),
7,68 (m, 3H), 7,57 (m, 1H), 7,24 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,16 (d, J
= 7,7 Hz, 1H), 4,76 (s, 2H), 4,66 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz,
2H), 3,39 (m, 2H), 2,28 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H23F3N6O5S: 505,1 (M +
H), 527,1 (M + Na); Gefunden: 505,1, 527,1
-
Beispiel
12 3-(2-Iodbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridino-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,06
(s, 1H), 8,90 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,89 (d, J = 7,9
Hz, 1H), 7,78 (br s, 4H), 7,52 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,39 (t, J =
7,5 Hz, 1H), 7,24 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,09 (t, J = 7,6 Hz, 1H),
6,15 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,65 (s, 2H), 3,83 (t, J
= 5,4 Hz, 2H), 3,41 (m, 2H), 2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H23IN6O5S: 563,1 (M + H),
585,1 (M + Na); Gefunden: 562,7, 584,7.
-
Beispiel
13 3-(2-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,95
(s, 1H), 8,90 (s, 1H), 8,50 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,70 (br s, 4H),
7,54 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,48 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,36 (t, J =
7,3 Hz, 2H), 7,20 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,14 (d, J = 7,7 Hz, 1H),
4,75 (s, 2H), 4,66 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,41 (m, 2H),
2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C18H23ClN6O5S: 471,1 (M + H), 493,1 (M + Na); Gefunden:
470,7, 492,7.
-
Beispiel
14 3-(2-Brombenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,99
(s, 1H), 8,91 (s, 1H), 8,50 (t, J = 5,6 Hz, 1H), 7,74 (br s, 4H),
7,65 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,38 (t, J =
7,5 Hz, 1H), 7,29 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,21 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
6,14 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,67 (s, 2H), 3,83 (t, J
= 5,3 Hz, 2H), 3,41 (m, 2H), 2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI- TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H23BrN6O5S: 515,1 (M +
H), 537,1 (M + Na); Gefunden: 514,8, 536,7.
-
Beispiel
15 3-(3-Fluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92
(s, 1H), 8,73 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,4 Hz, 1H), 7,69 (br s, 4H),
7,38 (m, 1H, 7,22 (m, 3H), 7,17 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,12 (d, J
= 7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H), 4,56 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,3 Hz,
2H), 3,39 (m, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H23FN6O5S: 455,2 (M +
H), 477,1 (M + Na), 493,1 (M + K); Gefunden: 455,3, 477,3, 493,2.
-
Beispiel
16 3-(4-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,02
(s, 1H), 8,66 (s, 1H), 8,50 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,75 (br s, 4H),
7,39 (s, 4H), 7,16 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,11 (d, J = 7,6 Hz, 1H),
4,74 (s, 2H), 4,54 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,41 (m, 2H),
2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H23ClN6O5S: 471,1 (M + H), 493,1 (M + Na); Gefunden:
471,1, 493,1.
-
Beispiel
17 3-((2-Chlor-6-fluor)benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,96
(s, 1H), 9,11 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,71 (br s, 4H),
7,45 (dd, J = 8,1, 2,1 Hz, 1H), 7,37 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,28 (d,
J = 8,1 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,16 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 4,74 (s, 2H), 4,68 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,40
(t, J = 5,3 Hz, 2H), 2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
C18H22ClFN6O5S: 489,1 (M +
H), 511,1 (M + Na); Gefunden: 488,9, 510,9.
-
Beispiel
18 3-(2-Fluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,03
(s, 1H), 8,86 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,76 (br s, 4H),
7,47 (m, 2H), 7,20 (m, 3H), 6,13 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H),
4,55 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 3,39 (t, J = 5,6 Hz, 2H),
2,26 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H23FN6O5S: 455,2 (M + H), 477,1 (M + Na); Gefunden:
455,0, 477,1.
-
Beispiel
19 3-(4-Fluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,04
(s, 1H), 8,63 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,6 Hz, 1H), 7,76 (br s, 4H),
7,39 (m, 2H), 7,16 (m, 3H), 6,11 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H),
4,53 (s, 2H), 3,84 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,41 (t, J = 5,5 Hz, 2H),
2,25 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für C18H23FN6O5S: 455,2 (M + H), 477,1 (M + Na); Gefunden:
455,0, 476,9.
-
Beispiel
20 3-(2,3-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92
(s, 1H), 9,02 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,69 (br s, 4H),
7,64 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,36 (t, J =
7,9 Hz, 1H), 7,23 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,15 (d, J = 7,7 Hz, 1H),
4,75 (s, 4H), 3,83 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,41 (t, J = 5,5 Hz, 2H),
2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C18H22Cl2N6O5S: 505,1 (M +
H), 527,1 (M + Na); Gefunden: 504,8, 527,1.
-
Beispiel
21 3-(3,4-Difluorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,99
(s, 1H), 8,77 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,67 (br s, 4H),
7,49 (m, 1H), 7,42 (m, 1H), 7,24 (m, 1H), 7,19 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
6,13 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H), 4,54 (s, 2H), 3,83 (t, J
= 5,3 Hz, 2H), 3,39 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22F2N6O5S: 473,1 (M +
H), 495,1 (M + Na); Gefunden: 473,1, 495,1.
-
Beispiel
22 3-(2,4-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,99
(s, 1H), 8,99 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,74 (br s, 4H),
7,66 (s, 1H), 7,58 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,44 (d, J = 8,3 Hz, 1H),
7,22 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,15 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H),
4,66 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,41 (t, J = 5,2 Hz, 2H),
2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C18H22Cl2N6O5S: 505,1 (M +
H), 527,1 (M + Na); Gefunden: 505,1, 527,1.
-
Beispiel
23 3-(2,5-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,95
(s, 1H), 9,07 (s, 1H), 8,49 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,71 (br s, 4H),
7,66 (s, 1H), 7,52 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,45 (d, J = 8,6 Hz, 1H),
7,24 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,15 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 4,76 (s, 2H),
4,67 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,38 (t, J = 5,5 Hz, 2H),
2,27 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C18H22Cl2N6O5S: 505,1 (M +
H), 527,1 (M + Na); Gefunden: 505,1, 526,9.
-
Beispiel
24 3-(3,4-Dichlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,96
(s, 1H), 8,82 (s, 1H), 8,50 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,72 (br s, 4H),
7,66 (s, 1H), 7,61 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 8,3 Hz, 1H),
7,22 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,12 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,75 (s, 2H),
4,59 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,38 (m, 2H), 2,26 (s, 3H).
Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H22Cl2N6O5S:
505,1 (M + H), 527,1 (M + Na); Gefunden: 504,8, 526,8.
-
Beispiel
25 3-(1-Naphthalinylmethylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,02
(s, 1H), 8,72 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 8,20 (m, 1H), 7,93
(m, 1H), 7,75 (br s, 4H), 7,67 (m, 1H), 7,53 (m, 4H), 7,16 (d, J
= 7,5 Hz, 1H), 6,10 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 5,08 (s, 2H), 4,74 (s,
2H), 3,84 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 3,42 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 2,26 (s,
3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C22H26N6O5S:
487,5 (M + H); Gefunden: 487,8.
-
Beispiel
26 3-(2-Naphthalinylmethylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,06
(s, 1H), 8,62 (s, 1H), 8,52 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 7,86 (m, 4H), 7,78
(br s, 4H), 7,52 (m, 3H), 7,21 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,07 (d, J =
7,7 Hz, 1H), 4,74 (s, 2H), 4,69 (s, 2H), 3,85 (t, J = 5,2 Hz, 2H),
3,43 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI)
Berechnet für
C22H26N6O5S: 487,5 (M + H); Gefunden: 487,1.
-
Beispiel
27 3-(2-Methylbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
- 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,07
(s, 1H), 8,72 (s, 1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,78 (br s, 4H),
7,21 (m, 4H), 7,12 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,11 (d, J = 7,7 Hz, 1H),
4,75 (s, 2H), 4,54 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,41 (t, J
= 5,4 Hz, 2H), 2,34 (s, 3H), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI Berechnet für
C19H26N6O5S: 451,3 (M + H); Gefunden: 451,2.
-
Beispiel
28 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
-
Zu
einer Suspension von 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(190 mg, 0,44 mmol), wie hergestellt in Schritt 2 von Beispiel 9,
und Kaliumcarbonat (276 mg, 2,0 mmol) in Acetonitril (10 ml) wurde
Iodmethan (142 mg, 1,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zur Mischung zugegeben, die mit Ethylacetat (3 × 30 ml) extrahiert
wurde. Die organische Schicht wurde mit Salzlösung (2 × 30 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösemittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung als einen farblosen Schaum
zu ergeben (195 mg, 100%). 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,51
(s, 1H), 7,48 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,33 (m, 3H), 6,11 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 4,75 (s, 2H), 4,38 (s, 2H), 3,22 (s, 3H), 2,33 (s, 3H),
1,49 (s, 9H).
-
2. 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 3-(3-Chlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, unter Verwendung der Verfahren
in Schritt 5 von Beispiel 1 und der Schritte 5 und 6 von Beispiel
2, als ein weißer
Feststoff hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,97
(s, 1H), 8,50 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,73 (br s, 4H), 7,53 (s, 1H),
7,42 (m, 3H), 7,37 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,12 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
4,76 (s, 2H), 4,53 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,39 (t, J
= 5,5 Hz, 2H), 3,05 (s, 3H), 2,31 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C19H25ClN6O5S: 485,1 (M + H), 507,1 (M + Na); Gefunden:
485,1, 507,1.
-
Beispiel
29 3-(3,4-Dichlorbenzylsulfonyl)-N-methylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 28 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,97 (s,
1H), 8,51 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,74 (br s, 5H), 7,66 (d, J = 8,2
Hz, 1H), 7,45 (m, 1H), 7,42 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,22 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 4,77 (s, 2H), 4,55 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 3,39
(t, J = 5,6 Hz, 2H), 3,05 (s, 3H), 2,32 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix) Berechnet
für C19H24Cl2N6O5S 519,1 (M + H),
541,1 (M + Na); Gefunden: 519,3, 541,4.
-
Beispiel
30 3-(2-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon:
-
Zu
einer Lösung
von 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon (6,0 g,
17 mmol), wie hergestellt in Schritt 2 von Beispiel 1, in Methylenchlorid
(12 ml) wurde Trifluoressigsäure (12
ml) zugegeben und die Reaktion bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach
30 Minuten wurde die Reaktion im Vakuum konzentriert, in Methylenchlorid
gelöst
und mit Hexan verdünnt.
Das ausgefällte
Produkt wurde durch Filtration gesammelt und im Vakuum getrocknet,
was eine quantitative Ausbeute an weißem Feststoff ergab. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 13,17 (br s, 1H), 8,36 (s,
1H), 7,74 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 7,35 (m, 5H), 6,18 (d, 1H, J = 7,7
Hz), 5,15 (s, 2H), 4,77 (s, 2H), 2,25 (s, 3H).
-
2. 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon:
-
Zu
einer Lösung
von 3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon
(0,85 g, 2,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
[N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-3-amino-1-ethoxyguanidin
(0,86 g, 2,7 mmol), wie hergestellt in Schritt 4 von Beispiel 2,
in N,N-Dimethylformamid (42 ml) wurde N,N-Diisopropylethylamin (0,59 ml, 3,4 mmol)
und Castro-Reagens (BOP; 1,31 g, 3,0 mmol) zugegeben. Nach 2 Stunden
Rühren
bei Umgebungstemperatur wurde die Reaktion im Vakuum konzentriert
und das Rohprodukt aus 3:1 Ethylacetat:Hexan umkristallisiert, was
einen farblosen Feststoff ergab. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 9,11 (s, 1H), 8,71 (s, 1H),
8,36 (m, 1H), 8,30 (s, 1H), 7,74 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,37 (m, 5H),
6,16 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 5,15 (s, 2H), 4,72 (s, 2H), 3,87 (t, 2H,
J = 5 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,81 (d, 2H, J = 11 Hz), 2,24 (s, 3H), 1,42
(s, 9H), 1,39 (s, 9H).
-
3. 3 Amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)-aminocarbonyl]}-2-pyridinon:
-
Zu
einer Lösung
von 3-Benzyloxycarbonylamino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon
(0,80 g, 1,3 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in
2:1 Ethanol:Tetrahydrofuran (96 ml) wurde 10% Palladium(0) auf Aktivkohle
(64 mg} zugegeben. Nach Entgasen und Rückbefüllen mit Stickstoff wurde die
Reaktion unter Wasserstoffgas bei atmosphärischem Druck für 1 Stunde
gerührt,
durch Celite filtriert und das Filtrat im Vakuum konzentriert, um
einen farblosen Feststoff zu ergeben, der ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
-
4. 3-(2-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon:
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)-aminocarbonyl]}-2-pyridinon
(0,11 g, 0,23 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, in
Methylenchlorid (4 ml) wurde 2-Chlorbenzolsulfonylchlorid
(0,048 g, 0,23 mmol) und N-Methylmorpholin (0,024 ml, 0,22 mmol)
zugegeben. Nach 4 Stunden Rühren
bei Umgebungstemperatur wurde die Reaktion mit zusätzlichem
Methylenchlorid verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigen NaHCO3, 10% wäßriger Zitronensäure und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde dann abgetrennt und im Vakuum
eingedampft und das Rohprodukt ohne weitere Reinigung verwendet.
-
5. 3-(2-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat:
-
3-(2-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon,
wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde in Methylenchlorid
(ca. 4 ml) gelöst und
mit reiner Trifluoressigsäure
(ca. 2 ml) bei Umgebungstemperatur für 4 Stunden behandelt. Nach
Eindampfen wurde das Rohprodukt in Methylenchlorid gelöst, mit
gesättigtem
wäßrigen NaHCO3, 10% wäßriger Zitronensäure und
Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingedampft. Das Rohprodukt wurde dann auf einer Waters
Silica Sep-Pak (Gradientenelution: 10–50% Ethylacetat in Methylenchlorid)
gereinigt, was die Titelverbindung ergab (0,11 g, 89%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,97 (s,
1H), 9,21 (s, 1H), 8,45 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 8,01 (m, 1H), 7,73
(br s, 4H), 7,64 (m, 2H), 7,49 (m, 1H), 7,21 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,08
(d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,64 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,40
(m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H21N6O5SCl: 479,1 (M + Na), 457,1 (M + H). Gefunden:
479,4, 457,3.
-
Beispiel
31 3-(4-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid
(0,048 g, 0,23 mmol) wie in Beispiel 30 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,94 (s, 1H), 9,50 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 7,80 (m, 2H), 7,69 (br s, 4H), 7,60 (m,
2H), 7,28 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,11 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,60 (s,
2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H21N6O5SCl: 479,1 (M + Na), 457,1 (M + H). Gefunden:
479,4, 457,0.
-
Beispiel
32 3-(Phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von Benzolsulfonylchlorid (0,030
ml, 0,23 mmol) wie in Beispiel 30 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,00 (s, 1H), 9,34 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,82 (m, 2H), 7,75 (br s, 4H), 7,60 (m,
3H), 7,26 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,61 (s,
2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,38 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H21N6O5SCl: 445,1 (M + Na), 423,1 (M + H). Gefunden:
445,1, 423,0.
-
Beispiel
33 3-(3-Chlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Chlorbenzolsulfonylchlorid
(0,048 g, 0,23 mmol) wie in Beispiel 30 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,14 (br s, 1H), 9,63 (s,
1H), 8,45 (br s, 1H), 7,77 (m, 6H), 7,55 (t, 1H, J = 7,9 Hz), 7,29
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,11 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,79
(t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C17H21N6O5SCl: 479,1 (M + Na), 457,1 (M + H). Gefunden:
479,0, 457,0.
-
Beispiel
34 3-(2-Methylsulfonylphenyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 30 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,32 (t,
J = 5,5 Hz, 1H), 8,21 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,13 (d, J 7,5 Hz, H),
7,92 (m, 2H), 7,43 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 6,21 (br s, 4H), 6,12 (d,
J = 7,5 Hz, 1H), 4,58 (s, 2H), 3,68 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,47 (s,
3H), 3,29 (t, 2H, J = 5,6 Hz), 2,17 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C18H24N6O5S2: 501,1 (M + H),
523,1 (M + Na), 539,1 (M + K); Gefunden: 501,1, 523,3, 539,4.
-
Beispiel
35 3-(2-Naphthalinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-(2-Naphthalinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon:
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon
(0,050 g, 0,10 mmol), wie hergestellt in Schritt 3 von Beispiel
30, in Methylenchlorid (2 ml) wurde 2-Naphthalinsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) und Diethylaminomethyl-Polystyrolharz (0,033 g, ca. 0,10 mmol)
zugegeben. Nach 5 Stunden Rühren
bei Umgebungstemperatur wurden aminomethyliertes Polystyrolharz
(0,10 g, ca. 0,20 mmol) und mehr Methylenchlorid (2 ml) zugegeben
und die Reaktion wurde für weitere
16 Stunden gerührt.
Die resultierende Suspension wurde auf eine Waters Silica Sep-Pak
gegossen und mit 10–50%
Ethylacetat in Methylenchlorid eluiert und das eluierte Produkt
im Vakuum konzentriert und direkt im nächsten Schritt verwendet.
-
2. 3-(2-Naphthalinsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat:
-
Das
Produkt des vorangehenden Schrittes wurde in Methylenchlorid (ca.
2 ml) gelöst
und mit reiner Trifluoressigsäure
(ca. 1 ml) bei Umgebungstemperatur für 4 Stunden behandelt. Nach
Eindampfen wurde das Rohprodukt auf einer Waters Silica Sep-Pak
mit 5% Methanol in Methylenchlorid gereinigt, was die Titelverbindung
ergab (0,007 g, 12%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,42
(m, 1H), 7,98 (m, 3H), 7,78 (dd, 1H, J = 8,7 Hz, 1,9 Hz), 7,63 (m,
2H), 7,55 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,19 (dd, 1H, J = 7,7 Hz, 0,8 Hz),
4,64 (s, 2H), 3,83 (t, 2H, J = 5 Hz), 3,42 (t, 2H, J = 5 Hz), 2,26
(s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H21N6O5SCl: 473,3
(M + H). Gefunden: 473,2.
-
Beispiel
36 3-(4-Bromphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 5-Brombenzolsulfonylchlorid
(0,026 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (s, 1H), 9,51 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 7,71 (m, 8H), 7,28 (d, 1H, J = 7,5 Hz),
6,11 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,60 (s, 2H), 4,11 (m, 2H), 3,79 (t, 2H,
J = 5,3 Hz), 3,40 (m, 2H, 2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI)
Berechnet für
C17H21N6O5SBr: 503,0 (M + H). Gefunden: 503,0.
-
Beispiel
37 3-(4-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,020 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (s, 1H), 9,41 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,7 Hz), 7,87 (m, 2H), 7,68 (br s, 4H), 7,36 (m,
2H), 7,28 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,10 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,60 (s,
2H), 4,10 (brd s, 2H), 3,79 (t, 2H, 5,3 Hz), 3,41 (m, 2H), 2,20
(s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI Berechnet für C17H21N6O5SF:
441,2 (M + H). Gefunden: 441,2.
-
Beispiel
38 3-(4-Iodphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Iodbenzolsulfonylchlorid (0,030
g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,95 (s, 1H), 9,48 (s, 1H),
8,42 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 7,91 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,72 (br s,
4H), 7,56 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,27 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,10 (d,
1H, J = 7,7 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,39 (m,
2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H21N6O5SI: 549,1 (M + H). Gefunden: 549,0.
-
Beispiel
39 3-(4-Methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid
(0,021 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,93 (s, 1H), 9,11 (s, 1H),
8,42 (m, 1H), 7,77 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,67 (m, 4H), 7,24 (d, 1H,
J = 7,5 Hz), 7,04 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,08 (d, 1H, J = 8,0 Hz),
4,61 (s, 2H), 3,79 (m, 5H), 3,40 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C18H24N6O6S: 453,3 (M + H). Gefunden: 453,2.
-
Beispiel
40 3-(4-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Methylbenzolsulfonylchlorid
(0,021 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,93 (s, 1H), 9,21 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,70 (m, 6H), 7,33 (d, 2H, J = 8,2 Hz),
7,24 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,08 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 4,61 (s, 2H),
4,10 (m, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,41 (m, 2H), 2,35 (s, 3H),
2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H24N6O5S: 437,3 (M + H). Gefunden: 437,2.
-
Beispiel
41 3-(3-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-(Trifluormethyl)benzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,010 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,86 (s, 1H), 9,76 (s, 1H),
8,40 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,15 (s, 1H), 8,09 (d, 1H, J = 8,0 Hz),
8,01 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 7,76 (t, 1H, J = 7,9 Hz), 7,67 (br s, 4H),
7,32 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,59 (s, 2H),
3,78 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C18H21N6O5SF3: 491,2 (M +
H). Gefunden: 491,1.
-
Beispiel
42 3-(3,4-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl]aminocarbonylmethyl)-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,4-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (s, 1H), 9,73 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,05 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 7,80 (d, 1H,
J = 8,4 Hz), 7,70 (m, 5H), 7,32 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,13 (d, 1H,
J = 7,7 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,40 (m, 2H),
2,21 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N6O5SCl2: 491,2 (M +
H). Gefunden: 491,2.
-
Beispiel
43 3-(3-Chlor-4-fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Chlor-4-fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,86 (s, 1H), 9,64 (s, 1H),
8,40 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 8,05 (dd, 1H, J = 6,9 Hz, 2,3 Hz), 7,79
(ddd, 1H, J = 8,7 Hz, 4,5 Hz, 2,3 Hz), 7,65 (brd s, 4H), 7,57 (t,
1H, J = 8,9 Hz), 7,31 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,6
Hz), 4,60 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,40 (m, 2H), 2,21
(s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N6O5SFCl:
475,2 (M + H). Gefunden: 475,2.
-
Beispiel
44 3-(4-Isopropylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Isopropylbenzolsulfonylchlorid
(0,022 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,87 (s, 1H), 9,25 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,77 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,66 (br s,
4H), 7,41 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,25 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,09 (d,
1H, J = 7,7 Hz), 4,62 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,39 (m,
2H), 2,95 (p, 1H, J = 6,9 Hz), 2,21 (s, 3H), 1,19 (d, 6H, J = 6,9
Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C20H28N6O5S:
465,3 (M + H). Gefunden: 465.2.
-
Beispiel
45 3-(3-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,020 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,86 (s, 1H), 9,58 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,59 (m, 8H), 7,9 (d, 1H, J = 7,6 Hz),
6,11 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz),
3,41 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C17H21N6O5SF: 441,2 (M + H). Gefunden: 441,1.
-
Beispiel
46 3-(3,5-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,5-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 0,86 (s, 1H), 9,85 (s, 1H),
8,41 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,93 (t, 1H, J = 1,8 Hz), 7,83 (d, 2H,
J = 1,8 Hz), 7,66 (br s, 4H), 7,33 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,14 (d,
1H, J = 7,6 Hz), 4,62 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,40 (m,
2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N6O5SCl2: 491,2 (M +
H). Gefunden: 491,2.
-
Beispiel
47 3-(3,4-Dimethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,84 (s, 1H), 9,13 (s, 1H),
8,42 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 7,65 (br s, 4H), 7,41 (m, 2H), 7,26 (d,
1H, J = 7,5 Hz), 7,05 (d, 1H, J = 9,1 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,9
Hz), 4,62 (s, 2H), 3,79 (m, 9H), 3,40 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für C19H26N6O7S: 483,3 (M + H). Gefunden: 483.1.
-
Beispiel
48 3-(2-Thienylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Thiophensulfonylchlorid (0,020
g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (s, 1H), 9,48 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,90 (dd, 1H, J = 5,0 Hz, 1,3 Hz), 7,69
(br s, 4H), 7,61 (dd, 1H, J = 3,8 Hz, 1,3 Hz), 7,33 (d, 1H, J =
7,6 Hz), 7,12 (dd, 1H, J = 4,9 Hz, 3,8 Hz), 6,14 (d, 1H, J = 7,7
Hz), 4,63 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,37 (m, 2H), 2,22 (s,
3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C15H20N6O5S2: 429,6 (M + H). Gefunden: 429,1.
-
Beispiel
49 3-(1-Naphthalinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 1-Naphthalinsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,73 (s, 1H),
8,74 (m, 1H), 8,40 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 8,21 (m, 2H), 8,08 (m, 1H),
7,67 (m, 7H), 7,18 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,04 (d, 1H, J = 8,0 Hz),
4,55 (s, 2H), 3,77 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,32 (m, 2H), 2,15 (s, 3H).
Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C21H24N6O5S:
473,6 (M + H). Gefunden: 473,2.
-
Beispiel
50 3-(2,4,6-Trimethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Mesitylensulfonylchlorid (0,021
g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,93 (s, 1H), 8,94 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,71 (brd s, 4H), 7,12 (d, 1H, J = 7,5
Hz), 6,99 (s, 2H), 6,07 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,79
(t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,35 (q, 2H, J = 5,2 Hz), 2,55 (s, 6H), 2,23
(s, 3H), 2,18 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C20H28N6O5S: 465,6 (M + H). Gefunden: 465,2.
-
Beispiel
51 3-(2-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von o-Toluolsulfonylchlorid (0,019
g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,27 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,81 (dd, 1H, J = 7,9 Hz, 1,2 Hz), 7,70
(m, 4H), 7,49 (td, 1H, J = 7,5 Hz, 1,3 Hz), 7,34 (dd, 2H, J = 11
Hz, 8 Hz), 7,19 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,06 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,61
(s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,36 (m, 2H), 2,61 (s, 3H), 2,18 (s,
3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H24N6O5S:
437,6. Gefunden: 437,1.
-
Beispiel
52 3-(2,5-Dimethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von p-Xylol-2-sulfonylchlorid (0,022
g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92 (s, 1H), 9,19 (s, 1H),
8,45 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,68 (m, 5H), 7,24 (m, 3H), 6,07 (d, 1H,
J = 7,6 Hz), 4,63 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,37 (m, 2H),
2,54 (s, 3H), 2,28 (s, 3H), 2,18 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI) Berechnet für
C19H26N6O5S: 451,6 (M + H). Gefunden: 451,1.
-
Beispiel
53 3-(2-Fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,020 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,85 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,63
(m, 1H), 7,43 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,27 (m, 2H), 6,17 (d, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,70 (s, 2H), 3,94 (t, 2H, J = 5,0 Hz), 3,49 (t, 2H,
J = 5,0 Hz), 2,29 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C17H21N6O5SF: 441,5 (M + H). Gefunden: 441,1.
-
Beispiel
54 3-(2-Chlor-6-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Chlor-6-methylbenzolsulfonylchlorid
(0,022 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,98 (s, 1H), 9,05 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,74 (br s, 4H), 7,46 (m, 2H), 7,34 (m,
1H), 7,20 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 4,62 (s,
2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,36 (m, 2H), 2,63 (s, 3H), 2,19
(s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H23N6O5SCl:
471,0 (M + H). Gefunden: 471,1.
-
Beispiel
55 3-(3-Brom-6-methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 5-Brom-2-methoxybenzolsulfonylchlorid
(0,029 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,88 (s, 1H), 8,67 (s, 1H),
8,45 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 7,79 (m, 2H), 7,68 (br s, 4H), 7,24 (d,
1H, J = 7,5 Hz), 7,16 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,10 (d, 1H, J = 7,8 Hz),
4,65 (s, 2H), 3,80 (m, 5H), 3,37 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für C18H23N6O6SBr: 533,0 (M + H). Gefunden: 533,0.
-
Beispiel
56 3-(3-Chlor-2-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Chlor-2-methylbenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,65 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,81 (dd, 1H, J = 7,9 Hz, 0,8 Hz), 7,69
(m, 5H), 7,33 (t, 1H, J = 8,0 Hz), 7,23 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,08
(d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,36
(m, 2H), 2,65 (s, 3H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI)
Berechnet für
C18H23N6O5SCl: 471,0 (M + H). Gefunden: 471,1.
-
Beispiel
57 3-(2-Chlor-5-trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Chlor-5-(trifluormethyl)benzolsulfonylchlorid
(0,027 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,90 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,31 (d, 1H, J = 1,8 Hz), 8,01 (dd, 1H,
J = 8,5 Hz, 2,0 Hz), 7,90 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 7,69 (br s, 4H),
7,32 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,13 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 4,64 (s, 2H),
3,79 (t, 2H, J = 5,4 Hz), 3,35 (m, 2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C18H20N6O5SClF3: 525,0 (M
+ H). Gefunden: 525,1.
-
Beispiel
58 3-(2,4-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2,4-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,46 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,96 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 7,86 (d, 1H,
J = 2,1 Hz), 7,69 (br s, 4H), 7,57 (dd, 1H, J = 8,6 Hz, 2,1 Hz),
7,23 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,10 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,62 (s, 2H),
3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,37 (m, 2H), 2,21 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C17H20N6O5SCl2: 491,4 (M).
Gefunden: 491,1.
-
Beispiel
59 3-(4-Vinylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von p-Styrolsulfonylchlorid (0,021
g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92 (s, 1H), 9,34 (s, 1H),
8,42 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,79 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,71 (br s,
4H), 7,62 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,26 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,78 (dd,
1H, J = 17,7 Hz, 11,0 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 5,99 (d, 1H,
J = 17,6 Hz), 5,44 (d, 1H, J = 11,1 Hz), 4,60 (s, 2H), 3,78 (t,
2H, J = 5,2 Hz), 3,35 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI) Berechnet für
C19H24N6O5S: 449,6 (M + H). Gefunden: 449,2.
-
Beispiel
60 3-(2-Butoxy-5-(1,1-dimethylpropyl)phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-(n-Butoxy)-5-(2'-isopentyl)benzolsulfonylchlorid (0,033
g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,88 (brd s, 1H), 8,44 (br
s, 1H), 8,11 (s, 1H), 7,68 (m, 5H), 7,53 (dd, 1H, J = 8,7 Hz, 2,4
Hz), 7,16 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,10 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 6,03 (d,
1H, J = 7,8 Hz), 4,66 (s, 2H), 4,01 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 3,80 (t,
2H, J = 5,2 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,14 (s, 3H), 1,76 (m, 2H), 1,57
(m, 2H), 1,47 (m, 2H), 1,22 (s, 6H), 0,94 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 0,55
(t, 3H, J = 7,3 Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C26H40N6O6S: 565,8 (M + H). Gefunden: 565,2.
-
Beispiel
61 3-(3-Nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,022 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,81 (br s, 1H), 9,85 (br
s, 1H), 8,56 (t, 1H, J = 1,9 Hz), 8,43 (dd, 1H, J = 8,3 Hz, 1,4
Hz), 8,34 (m, 1H), 8,18 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,81 (t, 1H, J = 8,0
Hz), 7,60 (br s, 4H), 7,34 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,13 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 4,55 (s, 2H), 3,77 (m, 2H), 3,38 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C17H21N7O7S. 468,2 (M + H). Gefunden: 469,2.
-
Beispiel
62 3-(4-Chlor-3-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Chlor-3-nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,026 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (br s, 1H), 9,92 (br
s, 1H), 8,44 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 8,3 8 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 8,02
(dd, 1H, J = 8,5 Hz, 2,1 Hz), 7,92 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,68 (br
s, 4H), 7,36 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,15 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,58
(br s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,4 Hz), 3,38 (m, 2H), 2,22 (s, 3H).
Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N7O7SCl:
502,0 (M + H). Gefunden: 502,1.
-
Beispiel
63 3-(4-Methylcarbonylaminophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-(Acetylamino)benzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,86 (br s, 1H), 10,32 (s,
1H), 9,13 (s, 1H), 8,41 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,76 (d, 2H, J = 8,9
Hz), 7,69 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,63 (br s, 4H), 7,23 (d, 1H, J =
7,6 Hz), 6,08 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J
= 5,4 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,19 (s, 3H), 2,07 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C19H25N7O6S: 480,2 (M + H). Gefunden: 480,2.
-
Beispiel
64 3-(4-tert-Butylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-(tert-Butyl)benzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,85 (s, 1H), 9,27 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,79 (d, 2H, 8,5 Hz), 7,65 (br s, 4H),
7,56 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,25 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,09 (d, 1H,
J = 7,9 Hz), 4,62 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,40 (m, 2H),
2,19 (s, 3H), 1,28 (s, 9H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C21H30N6O5S: 479,3 (M + H). Gefunden: 479,2.
-
Beispiel
65 3-(4-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-(Trifluormethyl)benzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92 (s, 1H), 9,73 (s, 1H),
8,40 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,01 (d, 2H, J = 8,2 Hz), 7,91 (d, 2H,
J = 8,5 Hz), 7,69 (br s, 4H), 7,31 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,12 (d, 1H,
J = 8,0 Hz), 4,59 (s, 2H), 3,78 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 2,20 (s, 3H).
Massenspektrum (LCMS, ESI Berechnet für C18H21N6O5SF3: 491,2 (M + H). Gefunden: 491,2.
-
Beispiel
66 3-(3-Cyanophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Cyanobenzolsulfonylchlorid
(0,020 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,91 (br s, 1H), 9,73 (br
s, 1H), 8,40 (t, 1H, J = 5,6 Hz), 8,27 (t, 1H, J = 1,6 Hz), 8,09
(dd, 1H, J = 7,9 Hz, 1,6 Hz), 7,72 (m, 5H), 7,33 (d, 1H, J = 7,5
Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,59 (s, 2H), 4,10 (br s, 2H), 3,79
(t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,38 (m, 2H), 2,21 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C18H21N7O5S: 448,2 (M + H). Gefunden: 449,2.
-
Beispiel
67 3-(4-Methylsulfonylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-(Methylsulfonyl)benzolsulfonylchlorid
(0,024 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,87 (s, 1H), 9,78 (s, 1H),
8,40 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 8,06 (s, 4H), 7,66 (br s, 4H), 7,32 (d,
1H, J = 7,5 Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 4,59 (s, 2H), 3,78 (t, 2H,
J = 5,2 Hz), 3,40 (m, 2H), 3,28 (s, 3H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für C18H24N6O7S2: 501,2 (M + H).
Gefunden: 501,1.
-
Beispiel
68 3-Dansylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von Dansylchlorid (0,027 g, 0,10
mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,98 (s, 1H), 9,66 (s, 1H),
8,39 (m, 3H), 8,20 (d, 1H, J = 7,3 Hz), 7,75 (br s, 4H), 7,58 (m,
2H), 7,25 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,16 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,04 (d,
1H, J = 7,7 Hz), 4,59 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,1 Hz), 3,35 (m,
2H), 2,82 (s, 6H), 2,15 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C23H29N7O5S: 516,7 (M + H). Gefunden: 516,2.
-
Beispiel
69 3-(Pentafluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von Pentafluorbenzolsulfonylchlorid
(0,028 g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,55 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,27
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,68 (s, 2H), 3,94 (t, 2H, J = 5,0 Hz), 3,48
(t, 2H, J = 5,0 Hz), 2,33 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C16H17N6O5SF5: 513,5 (M +
H). Gefunden: 513,1.
-
Beispiel
70 3-(2,5-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2,5-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 9,68 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,03 (d, 1H, J = 2,1 Hz), 7,70 (m, 6H),
7,29 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,13 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,65 (s, 2H),
3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,22 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C17H20N6O5SCl2: 491,0 (M +
H). Gefunden: 491,1.
-
Beispiel
71 3-(2-Nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 8,00 (dd, 1H, J = 7,6 Hz, 1,7
Hz), 7,91 (dd, 1H, J = 7,8 Hz, 1,4 Hz), 7,77 (m, 2H), 7,59 (d, 1H,
J = 7,6 Hz), 6,26 (dd, 1H, J = 7,7 Hz, 0,8 Hz), 4,70 (s, 2H), 3,92
(t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,48 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 2,31 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C17H21N7O7S: 468,5 (M + H). Gefunden: 468,1.
-
Beispiel
72 3-Di(4-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,022 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,17 (s, 1H), 8,43 (d, 4H,
J = 8,9 Hz), 8,12 (d, 4H, J = 8,9 Hz), 7,84 (m, 4H), 7,60 (d, 1
H, J = 7,6 Hz), 6,34 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 4,63 (s, 2H), 3,82 (m,
2H), 3,38 (m, 2H), 2,29 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C23H24N8O11S2: 653,6 (M +
H). Gefunden: 653,1.
-
Beispiel
73 3-(2,5-Dimethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2,5-Dimethoxybenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,38 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,35
(d, 1H, J = 2,8 Hz), 7,12 (dd, 1H, J = 9,0 Hz, 2,8 Hz), 7,04 (d,
1H, J = 9,0 Hz), 6,13 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,73 (s, 2H), 3,95 (t,
2H, J = 5,0 Hz), 3,83 (s, 3H), 3,76 (s, 3H), 3,50 (t, 2H, J = 5,1
Hz), 2,26 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C19H26N6O7S: 483,6 (M + H). Gefunden: 483,1.
-
Beispiel
74 3-(4-Propylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-n-Propylbenzolsulfonylchlorid
(0,022 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,70 (m, 2H), 7,47 (d, 1H,
J = 7,6 Hz), 7,30 (d, 2H, J = 7,9 Hz), 6,19 (d, 1H, J = 7,7 Hz),
4,70 (s, 2H), 3,93 (t, 2H, J = 5,0 Hz), 3,48 (t, 2H, J = 5,0 Hz),
2,63 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,29 (s, 3H), 1,63 (Sextett, 2H, J = 7,5
Hz), 0,92 (t, 3H, J = 7,3 Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C20H28N6O5S: 465,6 (M + H). Gefunden: 465,2.
-
Beispiel
75 3-(2-Methyl-5-nitrophenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Methyl-5-nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,024 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,04 (s, 1H), 9,87 (s, 1H),
8,45 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 8,38 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,30 (dd, 1H,
J = 8,4 Hz, 2,5 Hz), 7,77 (br s, 4H), 7,65 (d, 1H, J = 8,5 Hz),
7,32 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,55 (s, 2H),
3,78 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,32 (m, 2H), 2,75 (s, 3H), 2,19 (s, 3H).
Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H23N7O7S:
482,5 (M + H). Gefunden: 482,1.
-
Beispiel
76 3-(2-Trifluormethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-(Trifluormethyl)benzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,95 (s, 1H), 9,50 (s, 1H),
8,45 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 8,15 (m, 1H), 7,98 (m, 1H), 7,80 (m, 2H),
7,73 (br s, 4H), 7,28 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,12 (d, 1H, J = 7,7
Hz), 4,63 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,36 (m, 2H), 2,21
(s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H21N6O5SF3: 491,5 (M + H). Gefunden: 491,1.
-
Beispiel
77 3-(2,3-Dichlorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2,3-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,09 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 11,02 (s, 1H), 9,58 (s, 1H),
8,45 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,97 (dd, 1H, J = 8,0 Hz, 1,3 Hz), 7,91
(dd, 1H, J = 8,1 Hz, 1,3 Hz), 7,77 (br s, 4H), 7,50 (t, 1H, J =
8,0 Hz), 7,24 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,10 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,63
(s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,36 (m, 2H), 2,21 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C17N20N6O5SCl2: 491,0 (M +
H). Gefunden: 491,1.
-
Beispiel
78 3-(2-Trifluormethoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-(Trifluormethoxy)benzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,93 (s, 1H), 9,31 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,98 (dd, 1H, J = 7,9 Hz, 1,6 Hz), 7,75
(m, 5H), 7,51 (m, 2H), 7,26 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,11 (d, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,63 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,36 (m, 2H),
2,21 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H21N6O6SF3: 507,5 (M +
H). Gefunden: 507,1.
-
Beispiel
79 3-(4-(3-Chlor-2-cyanophenoxy)phenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-(3-Chlor-2-cyanophenoxy)benzolsulfonylchlorid
(0,032 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,95 (s, 1H), 9,43 (s, 1H),
8,43 (t, 1H, J = 5,3 Hz), 7,89 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,72 (m, 5H),
7,57 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,30 (m, 3H), 7,11 (d, 1H, J = 8,4 Hz),
6,11 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,0 Hz),
3,34 (m, 2H), 2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C24H24N7O6SCl: 574,0 (M + H). Gefunden: 574,1.
-
Beispiel
80 3-(2-Chlor-4-fluorphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Chlor-4-fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92 (m, 1H), 9,34 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,04 (dd, 1H, J = 8,9 Hz, 5,9 Hz), 7,69
(m, 5H), 7,36 (m, 1H), 7,23 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,10 (d, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,63 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,0 Hz), 3,37 (m, 2H),
2,20 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N6O5SClF: 475,0 (M + H). Gefunden: 475,1.
-
Beispiel
81 3-(5-Chlor-2-methoxyphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 5-Chlor-2-methoxybenzolsulfonylchlorid
(0,025 g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s, 1H), 8,67 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,68 (m, 6H), 7,23 (m, 2H), 6,10 (d, 1H,
J = 7,8 Hz), 4,65 (s, 2H), 3,79 (m, 5H), 3,38 (m, 2H), 2,19 (s,
3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C18H23N6O6SCl:
487,0 (M + H). Gefunden: 487,1.
-
Beispiel
82 3-(2-Methoxy-5-methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-Methoxy-5-methylbenzolsulfonylchlorid
(0,023 g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,88 (s, 1H), 8,45 (t, 1H,
J = 5,5 Hz), 8,29 (s, 1H), 7,68 (br s, 4H), 7,58 (d, 1H, J = 1,9
Hz), 7,40 (dd, 1H, J = 8,5 Hz, 1,9 Hz), 7,20 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,07
(d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,16 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 6,07 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 4,65 (s, 2H), 3,80 (m, 5H), 3,39 (m, 2H), 2,27 (s, 3H),
2,17 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C19H26N6O6S: 467,6 (M + H). Gefunden: 467,1.
-
Beispiel
83 3-(4-Phenylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Phenylbenzolsulfonylchlorid
(0,026 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,90 (s, 1H), 9,41 (s, 1H),
8,42 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 7,91 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,83 (d, 2H,
J = 8,5 Hz), 7,71 (m, 3H), 7,46 (m, 3H), 7,31 (d, 1H, J = 7,6 Hz),
6,11 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,76 (t, 2H, J = 5,0 Hz),
3,37 (m, 2H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C23H26N6O5S: 499,6 (M + H). Gefunden: 499,2.
-
Beispiel
84 3-(5-Chlorthiophen-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 5-Chlorthiophen-2-sulfonylchlorid
(0,023 g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,93 (s, 1H), 9,76 (s, 1H),
8,44 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,67 (br s, 4H), 7,46 (d, 1H, J = 4,1
Hz), 7,34 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 7,18 (d, 1H, J = 4,1 Hz), 6,16 (d,
1H, J = 7,7 Hz), 4,64 (s, 2H), 3,80 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,38 (m,
2H), 2,24 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C15H19N6O5S2Cl: 463,0 (M +
H). Gefunden: 463,1.
-
Beispiel
85 3-(6-Chlornaphthalin-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-(6-Chlor)naphthalinsulfonylchlorid
(0,026 g, 0,10 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,87 (s, 1H), 9,53 (s, 1H),
8,53 (s, 1H), 8,38 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 8,17 (m, 2H), 8,05 (d, 1H,
J = 8,8 Hz), 7,91 (dd, 1H, J = 8,7 Hz, 1,8 Hz), 7,68 (m, 5H), 7,32
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,56 (s, 2H), 3,76
(t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,36 (m, 2H), 2,17 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C21H23N6O5SCl: 507,0 (M + H). Gefunden: 507,1.
-
Beispiel
86 3-(6-Bromnaphthalin-2-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 2-(6-Brom)naphthalinsulfonylchlorid
(0,033 g, 0,11 mmol) wie in Beispiel 35 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 10,85 (s, 1H), 9,53 (s, 1H),
8,52 (s, 1H), 8,38 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 8,33 (s, 1H), 8,11 (d, 1H,
J = 8,8 Hz), 8,04 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,90 (dd, 1H, J = 8,7 Hz,
1,6 Hz), 7,79 (dd, 1H, J = 8,8 Hz, 1,8 Hz), 7,66 (br s, 4H), 7,32
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,08 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,56 (s, 2H), 3,76
(t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,39 (m, 2H), 2,17 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für C21H23N6O5SBr: 553,0 (M + H). Gefunden: 553,0.
-
Beispiel
87 3-(3-Bromphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 3-Brombenzolsulfonylchlorid
(0,128 g, 0,501 mmol) wie in Beispiel 2 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,98 (t, 1H, J = 1,8 Hz), 7,75
(m, 2H), 7,50 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,40 (t, 1H, J = 8,0 Hz), 6,22
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 4,69 (s, 2H), 3,93 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,49
(t, 2H, J = 5,2 Hz), 2,31 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C17H20N6O5SBr: 501,5 (M + H). Gefunden: 501,3.
-
Beispiel
88 3-(Chinolin-8-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 30 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 9,06–9,05 (m,
1H), 8,40–8,37
(m, 2H), 8,16 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 7,68–7,59 (m, 3H), 6,06 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 4,57 (s, 2H), 3,71 (t, J = 10,5 Hz, 2H), 3,34–3,33 (m,
2H), 2,17 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C20H23SO5N7: 474,4 (M + H); Gefunden: 474,3.
-
Beispiel
89 3-(Chinolin-5-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 30 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 9,32 (br
s, 1H), 8,62–8,30
(m, 4H), 7,73–7,70
(m, 1H), 7,28 (br s, 1H), 6,12 (d, J = 6,6 Hz, 1H), 4,62 (s, 2H),
3,64 (br s, 2H), 3,37 (br s, 2H), 2,23 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI) Berechnet für C20H23SO5N7: 474,4 (M + H); Gefunden: 474,3.
-
Beispiel
90 3-(1-Methylimidazol-4-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 30 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 7,73 (br
s, 2H), 7,36 (d, 1H), 6,37–6,35
(m, 2H), 4,89 (s, 2H), 3,86 (bs, 2H), 3,43 (br s, 2H), 3,34 (s,
3H), 2,34 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C15H22SO5N8: 427,4 (M + H); Gefunden: 427,4.
-
Beispiel
91 3-(3-Methylchinolin-8-sulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 30 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 8,89 (d,
J = 2,2 Hz, 1H), 8,30 (dd, J = 1,3, 7,3 Hz, 1H), 8,17–8,16 (m,
1H), 8,10 (dd, J = 1,3, 7,0 Hz, 1H), 7,62 (t, J = 7,4 Hz, 1H), 7,50
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,09 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 4,59 (s, 2H), 3,90
(t, J = 5,1 Hz, 2H), 2,55 (s, 3H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C21H26SO5N7: 488,5 (M + H). Gefunden:
488,5.
-
Beispiel
92 3-(2-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. 3-(2-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
In
eine gerührte
Reaktionsmischung aus 2-Mercaptopyridin (500 mg, 4,5 mmol) und 1
N HCl (5 ml) bei 0°C
wurde Chlorgas für
1 Std. eingeleitet. Die Reaktionsmischung wurde mit Methylenchlorid
(3 × 50
ml) extrahiert, getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um ein klares Öl zu liefern,
das sofort verwendet wurde. N,N-Dimethylaminopyridin (200 mg) wird
zu einer gerührten
Reaktionsmischung von 2-Pyridinsulfonylchlorid (50 mg, 0,178 mmol)
und 3-Amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[3-(guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]}-2-pyridinon (78 mg,
0,162 mmol}, wie hergestellt in Schritt 3 von Beispiel 30, in Methylenchlorid
(2 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 Std. gerührt, im
Vakuum konzentriert und auf Silicagel-Säulenchromatographie (4% Methanol/96%
Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
zu ergeben (34 mg, 30% Ausbeute). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C26H37SO9N7: 624,6 (M + H). Gefunden: 624,1.
-
2. 3-(2-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Zu
einer gerührten
Reaktionsmischung von 3-(2-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(34 mg, 0,055 mmol) in Methylenchlorid (1 ml) wurde Trifluoressigsäure (0,5
ml) zugegeben. Die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur für 2 Std.
gerührt
und wurde auf einer Waters Sep-Pak (2 g) gereinigt (10% Methanol/89%
Methylenchlorid, 1% Trifluoressigsäure), um die Titelverbindung
als einen gelben Feststoff zu liefern (9 mg, 39% Ausbeute). 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 8,92 (s,
1H), 8,70 (br s, 1H), 8,15 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,57–7,49 (m,
2H), 6,23 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 4,67 (s, 1H), 3,91 (t, J = 5,0 Hz,
2H), 3,47 (t, J = 5,0 Hz, 2H), 2,30 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI) Berechnet für
C16H21SO5N7: 424,4 (M + H):
Gefunden: 424,1.
-
Beispiel
93 3-(3-Pyridinylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 92 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 Hz, CD3OD) δ 8,92 (br
s, 1H), 8,70 (br s, 1H), 8,16 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,57–7,49 (m,
2H), 6,23 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 4,67 (s, 2H), 3,9 (t, J = 5,0 Hz,
2H), 3,47 (t, J = 5,0 Hz, 2H), 2,30 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS,
ESI) Berechnet für
C16H21SO5N7: 424,4 (M + H);
Gefunden: 424,1.
-
Beispiel
94 3-(4-Ethylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde ausgehend von 4-Ethylbenzolsulfonylchlorid
(0,102 g, 0,498 mmol) wie in Beispiel 2 hergestellt. 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 7,71 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 7,47
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,31 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 6,19 (dd, 1H, J =
7,7 Hz, 0,5 Hz), 4,71 (s, 2H), 3,93 (t, 2H, J = 5,1 Hz), 3,48 (t,
2H, J = 5,1 Hz, 2,68 (q, 2H), J = 7,6 Hz), 2,29 (s, 3H), 1,22 (t,
3H, J = 7,6 Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C19H25N6O5S: 450,5 (M + H). Gefunden: 451,2.
-
Beispiel
95 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)-N-methylaminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung der Verfahren in den Schritten
6–10 von
Beispiel 1 und den Schritten 5 & 6
von Beispiel 2 aus 2-(Methylamino)ethanol hergestellt. 1H-NMR
(300 Hz, CD3OD) δ 7,65 (m, 2H), 7,35 (m, 2H),
6,16 (m, 1H), 5,04–5,01
(m, 2H), 3,97–3,92
(m, 2H), 3,69–3,63
(m, 2H), 3,29 (s, 3H), 2,36 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI)
Berechnet für
C19H26SO5N6: 451,4 (M + H).
Gefunden: 451,4.
-
Beispiel
96 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
1. 3-Cyano-6-isopropyl-2-(1H)-pyridinon:
-
Eine
Lösung
von 3-Cyano-6-methyl-2(1H)-pyridinon
(10,0 g, 74,6 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (100 ml) wurde
unter Stickstoff auf –78°C abgekühlt und
langsam mit Lithiumdiisopropylamidlösung (40 ml mit 1,4 M und 85
ml mit 2,0 M, 226 mmol insgesamt) über Spritze umgesetzt. Nach
Erwärmen
auf 0°C
und 2 Stunden Rühren
wurde Methyliodid (10 ml, 160 mmol) zugegeben und die Reaktion 18
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktion wurde in
0,67 N NaOH (300 ml) gegossen, die Phasen getrennt, die wäßrige Schicht
mit Diethylether gewaschen und die vereinigten organischen Schichten
mit Wasser extrahiert. Die vereinigten wäßrigen Schichten wurden mit
6 N HCl auf pH 4 angesäuert
und mit Methylenchlorid extrahiert, und die Methylenchloridschicht
wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und der
Rückstand
durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Methylenchlorid:Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen hellgelben Feststoff zu ergeben (2,15 g, 18%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 13,25 (br
s, 1H), 7,84 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,23 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 3,00 (Septett,
1H, J = 7,0 Hz), 1,36 (s, 3H), 1,34 (s, 3H). Ebenfalls aus der Säule gewonnen
wurde das monomethylierte Nebenprodukt 3-Cyano-6-ethyl-2(1H)pyridinon
(5,50 g, 50%), das verwendet wurde, um die Titelverbindung in Beispiel
97 herzustellen. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,84
(d, J = 7,5 Hz, 1H, 1,6 Hz), 6,23 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 2,76 (q,
J = 7,6 Hz, 2H), 1,35 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
-
2. 3-Carboxy-6-isopropyl-2(1H)-pyridinon:
-
3-Cyano-6-isopropyl-2(1H)-pyridinon
(2,92 g, 18,0 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
in heißer
50 Vol.-% Schwefelsäure
(45 ml) gelöst
und für
3 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Nach Abkühlen
auf Umgebungstemperatur wurde die Reaktionsmischung in 200 ml Eiswasser
gegossen und der resultierende Niederschlag durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen, dann luft- und vakuumgetrocknet, um die Titelverbindung
(2,83 g, 87%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 13,67
(s, 1H), 12,75 (br s, 1H), 8,56 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,56 (dd, 1H,
J = 1,6 Hz), 3,02 (Septett, 1H, J = 6,9 Hz), 1,41 (s, 3H), 1,39
(s, 3H).
-
3. 3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-isopropyl-2(1H)-pyridinon:
-
3-Carboxy-6-isopropyl-2(1H)-pyridinon (2,82
g, 15,6 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Diphenylphosphorylazid
(3,50 ml, 16,2 mmol) und Triethylamin (2,30 ml, 16,5 mmol) wurden
in 1,4-Dioxan (100 ml) für
16 Stunden unter Rückfluß gekocht.
Benzylalkohol (1,65 ml, 15,9 mmol) und zusätzliches Triethylamin (2,40
ml, 17,2 mmol) wurden zugegeben und die Reaktion für weitere
24 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach
Konzentrieren der Reaktionsmischung im Vakuum wurde der Rückstand
in Methylenchlorid gelöst,
mit pH 1-Salzlösung, gesättigtem
NaHCO3 und pH 7-Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Das eingedampfte
Filtrat wurde dann durch Flashsäulenchromatographie
(Gradientenelution, 10% bis 25% Ethylacetat in Methylenchlorid)
gereinigt, was die Titelverbindung als einen hellgelben Feststoff
ergab (1,10 g, 25%). 1H-NMR (J300 MHz, CDCl3) δ 11,61
(br s, 1H), 8,05 (br d, 1H, J = 7,2 Hz), 7,67 (s, 1H), 7,39 (m,
5H), 6,08 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 5,21 (s, 2H), 2,80 (Septett, 1H,
J = 6,9 Hz), 1,28 (s, 3H), 1,26 (s, 3H).
-
4. 3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon:
-
3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-isopropyl-2(1H)-pyridinon
(1,10 g, 3,84 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (30 ml) gelöst und unter Stickstoff auf
0°C abgekühlt. Eine
1,0 M Lösung
von Lithium-bis(trimethylsilyl)amid
in Hexanen (4,2 ml, 4,2 mmol) wurde über Spritze zugegeben und die
Reaktion für
eine Stunde gerührt.
tert-Butylbromacetat (0,70 ml, 4,3 mmol) wurde dann über Spritze
zugegeben und die Reaktion bei Umgebungstemperatur für 16 Stunden
gerührt.
Nach Konzentration im Vakuum wurde das Rohprodukt durch Flashsäulenchromatographie
(1:1 Hexan:Ethylacetat) gereinigt, was die Titelverbindung als ein
blaßgelbes Öl ergab
(1,38 g, 90%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,00
(br d, 1H, J = 7,8 Hz), 7,78 (s, 1H), 7,36 (m, 5H), 6,15 (d, 1H,
J = 7,9 Hz), 5,19 (s, 2H), 4,79 (s, 2H), 2,72 (m, 1H), 1,46 (s,
9H), 1,26 (s, 3H), 1,23 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, Gentisinsäure-Matrix)
Berechnet für C22H28N2O5: 423,2 (M + Na). Gefunden: 423,6.
-
5. 3 Amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon:
-
3-(Benzyloxycarbonyl)amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(1,35, 3,37 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
10% Palladium(0) auf Aktivkohle (0,12 g) wurden in Methanol (50
ml) gelöst,
entgast, mit Stickstoff rückbefüllt und
unter Wasserstoffgas bei Umgebungsdruck und -temperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann durch Celite filtriert und das
Filtrat eingedampft, was die Titelverbindung als ein goldenes Öl ergab,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
6. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon:
-
3-Amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(angenommen 3,37 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt,
und N-Methylmorpholin (1,0 ml, 9,1 mmol) wurden in Methylenchlorid
(20 ml) gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Eine Lösung
von m-Toluolsulfonylchlorid
(0,67 g, 3,5 mmol) in Methylenchlorid (5 ml) wurde zugegeben und
die Reaktion bei Umgebungstemperatur für 16 Stunden gerührt. Nach
Eindampfen im Vakuum wurde das Rohprodukt in Methylenchlorid gelöst, mit
10% wäßriger Zitronensäure, gesättigtem NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und filtriert. Das eingedampfte
Filtrat ergab die Titelverbindung (1,24 g, 88%) als einen gelbbraunen
Feststoff.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,65
(m, 2H), 7,58 (br s, 1H), 7,46 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 7,33 (m, 2H),
6,08 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,69 (s, 2H), 2,67 (m, 1H), 2,38 (s, 3H),
1,41 (s, 9H), 1,22 (s, 3H), 1,19 (s, 3H).
-
7. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-(carboxymethyl)-2-pyridinon:
-
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-(tert-butoxycarbonylmethyl)-2-pyridinon
(1,24 g, 2,95 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
in Methylenchlorid (20 ml) gelöst
und mit Trifluoressigsäure
(8 ml) bei Umgebungstemperatur für
2 Stunden umgesetzt. Nach Eindampfen im Vakuum wurde das Rohprodukt
in Methylenchlorid gelöst,
mit pH 7-Puffer
und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Eindampfen
des Filtrats ergab die Titelverbindung (0,72 g, 67%) als einen hellgelben
Feststoff. Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C17H20N2O5S: 365,4 (M + H). Gefunden: 365,1.
-
8. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(guanidinyloxyethyl)aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon:
-
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-(carboxymethyl)-2-pyridinon
(0,71 g, 1,95 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Castro-Reagens
(BOP, 0,905 g, 2,05 mmol) und [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxyguanidin
(0,710 g, 2,00 mmol), wie hergestellt in Schritt 4 von Beispiel
2, wurden in Methylenchlorid (40 ml) gelöst und mit Triethylamin (0,75
ml, 5,4 mmol) bei Umgebungstemperatur für 3 Tage umgesetzt. Nach Konzentration
im Vakuum wurde das Rohprodukt in Methylenchlorid gelöst, mit
10% wäßriger Zitronensäure, gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
filtriert. Das eingedampfte Filtrat wurde durch Flashsäulenchromatographie
(5% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, was die Titelverbindung
als einen hellgelben Feststoff ergab (0,70 g, 54%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,15 (s, 1H), 8,34 (br t, 1H,
J = 5,0 Hz), 7,67 (m, 3H), 7,59 (s, 1H), 7,40 (d, 1H, J = 7,9 Hz),
7,34 (m, 2H), 6,06 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 4,86 (s, 2H), 4,09 (m, 2H),
3,58 (dd, 2H, J = 8,8 Hz, 5,0 Hz), 2,86 (m, 1H), 2,38 (s, 3H), 1,52
(s, 9H), 1,47 (s, 9H), 1,20 (s, 3H), 1,17 (s, 3H).
-
9. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-{2-(guanidinyloxyethyl)aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon-Hydrochlorid:
-
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-isopropyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(guanidinyloxyethyl)aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon
(0,70 g, 1,05 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, wurde
in Methylenchlorid (10 ml) gelöst
und mit Trifluoressigsäure
(5 ml) bei Umgebungstemperatur für
2,5 Stunden umgesetzt. Das eingedampfte Rohprodukt wurde aus Acetonitril/Wasser
lyophilisiert, durch Flashsäulenchromatographie (Gradientenelution,
10% bis 20% Methanol in Methylenchlorid, gesättigt mit gasförmigem Ammoniak)
gereinigt und aus 4 N HCl in Ethanol (20 ml) eingedampft, was die
Titelverbindung als einen weißen Feststoff
ergab (0,36 g, 68%). 1H-NMR (340 MHz, DMSO-d6) δ 10,91
(br s, 1H), 9,34 (brd s, 1H), 8,49 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,65 (m,
6H), 7,43 (m, 2H), 7,28 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 6,14 (d, 1H, J = 7,9
Hz), 4,69 (s, 2H), 3,79 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,38 (m, 2H), 2,79
(m, 1H), 2,35 (s, 3H), 1,13 (s, 3H), 1,08 (s, 3H). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C20H28N6O5S: 465,5 (M + H). Gefunden: 465,1.
-
Beispiel
97 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-ethyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 96 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,92 (s,
1H), 9,32 (s, 1H), 8,42 (t, J = 5,6 Hz, 1H), 7,71 (br s, 4H), 7,67
(s, 1H), 7,64 (t, J = 3,0 Hz, 1H), 7,42 (d, J = 6,1 Hz, 1H), 7,29
(d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,07 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 4,62 (s, 2H), 3,79
(t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,34 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 2,24 (s, 3H). Massenspektrum
(MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H26N6O5S: 451,2 (M + H), 473,2 (M + Na); Gefunden:
451,1, 473,0.
-
Beispiel
98 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-propyl-1-[2-(guanidinyloxyethyl)aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 96 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 11,25 (s,
1H), 9,32 (s, 1H), 8,48 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 7,91 (br s, 4H), 7,63
(m, 2H), 7,42 (m, 2H), 7,29 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 6,07 (d, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,61 (s, 2H), 3,81 (t, 2H, J = 5,3 Hz), 3,35 (m, 2H),
2,45 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 2,35 (s, 3H), 1,50 (Sextett, 2H, J = 7,5
Hz), 0,89 (t, 3H, J = 7,3 Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C20H28N6O5S: 465,5 (M + H). Gefunden: 465,1.
-
Beispiel
99 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
(0,2 g, 0,42 mmol), wie hergestellt in Schritt 5 von Beispiel 5,
in N,N-Dimethylformamid (6 ml) wurde mit Natriumbicarbonat (0,78
g, 9,2 mmol) behandelt, gefolgt von Methyliodid (0,32 ml, 5 mmol),
und bei Raumtemperatur für
2,5 h rührengelassen.
Die Reaktionsmischung wurde unter hohem Vakuum eingedampft und der
Rückstand
wurde mit Salzlösung
behandelt und mit 1 M HCl auf pH 1 eingestellt. Das unlösliche Material
wurde durch Filtration gesammelt. Die wäßrige Schicht wurde mit Methylenchlorid
extrahiert (5×).
Die vereinigten Methylenchlorid-Extrakte
wurden mit gesättigtem
Natriumbicarbonat extrahiert (2×).
Die vereinigten wäßrigen Bicarbonat-Extrakte
wurden mit 1 M HCl auf pH 1 eingestellt. Das unlösliche Material wurde durch
Filtration gesammelt und mit den vorherigen Feststoffen aus der
Behandlung mit saurer Salzlösung
vereinigt. Die Feststoffe wurden unter hohem Vakuum über Nacht
getrocknet, dann mit Methanol behandelt und filtriert, um unlösliche Substanzen
zu entfernen. Eindampfen des Filtrats ergab die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (154 mg, 75%). 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 9,30
(s, 1H), 8,85 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 8,14 (s, 4H), 7,61–7,66 (m,
2H), 7,39–7,44
(m, 2H), 7,23 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,08 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 4,67
(m, 2H), 3,91 (t, J = 5,1 Hz, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,28 (s, 3H), 2,35
(s, 3H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C19H26N6O5S: 451 (M + H). Gefunden: 451,2. MS-MS vom
451,2-Peak ergab 408,9 (M – C(=NH)NH).
-
Beispiel
100 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-ethylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 99 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 9,26 (br
s, 1H), 8,55 (t, 1H, J = 5,2 Hz), 7,95 (br s, 4H), 7,64 (m, 2H),
7,42 (m, 2H), 7,24 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 6,08 (d, 1H, J = 7,7 Hz),
4,63 (s, 2H), 3,87 (br t, 2H, J = 5,0 Hz), 3,66 (q, 2H, J = 6,9
Hz), 2,35 (s, 3H), 2,19 (s, 3H), 1,09 (t, 3H, J = 6,9 Hz). Massenspektrum
(LCMS, ESI) Berechnet für
C20H28N6O5S: 465,5 (M + H). Gefunden: 465,1. MS-MS
vom 465,1-Peak ergab 423,0 (M – C(=NH)NH).
-
Beispiel
101 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-benzylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 99 analogen Art und Weise
hergestellt. Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C25H30N6O5S: 527,6 (M + H). Gefunden: 527,0. MS-MS
vom 527,0-Peak ergab 485,0 (M – C(=NH)NH).
-
Beispiel
102 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N''-butylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 49 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, CDCl3/CD3OD) δ 7,64
(m, 2H), 7,42 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,36 (m, 2H), 6,11 (d, 1H, J
= 7,7 Hz), 4,70 (s, 2H), 3,58 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 3,49 (t, 2H,
J = 4,9 Hz), 2,39 (s, 3H), 2,30 (s, 3H), 1,64 (m, 2H), 1,36 (m,
4H), 0,95 (t, 3H, J = 7,2 Hz). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C22H32N6O5S: 493,6 (M + H). Gefunden: 493,3. MS-MS
vom 493,3-Peak ergab 452,0 (M – C(=NH)NH).
-
Beispiel
103 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
1. [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(benzyloxycarbonylamino)ethoxy-N-methylguanidin
-
Zu
einer Lösung
von [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(benzyloxycarbonylamino)ethoxyguanidin
(905 mg, 2,0 mmol), wie hergestellt in Schritt 3 von Beispiel 2,
Methanol (121 μl,
3,0 mmol) und Triphenylphosphin (790 mg, 3,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(30 ml) wurde Diethylazodicarboxylat (520 mg, 3,0 mmol) zugegeben. Die
Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Ethylacetat
(50 ml) wurde zugegeben, mit gesättigtem
NaHCO3 (40 ml), Salzlösung (2 × 40 ml) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
durch Flashchromatographie (0–4%
Ethylacetat in Methylenchlorid) gereinigt, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (385 mg, 41%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,36 (m, 5H), 5,30 (br s, 1H),
5,11 (s, 2H), 4,12 (t, J = 5,0 Hz, 2H), 3,50 (t, J = 5,0 Hz, 2H),
3,07 (s, 3H), 1,48 (s, 9H), 1,43 (s, 9H).
-
2. (N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxy-N-methylguanidin
-
Eine
Mischung von [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-(benzyloxycarbonylamino)ethoxy-N-methylguanidin (700
mg, 1,5 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, 10% Pd/C
(70 mg) in Methanol (20 ml) und Chloroform (5 ml) wurde unter Wasserstoff
(Ballon) für
1 h hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite
entfernt, das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (95:5 Methylenchlorid:Methanol,
gesättigt
mit Ammoniak) gereinigt, um die Titelverbindung als einen farblosen
Schaum zu ergeben (250 mg, 50%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 4,14 (t, J = 5,0 Hz, 2H), 3,09
(s, 3H), 3,06 (q, J = 5,0 Hz, 2H), 1,50 (s, 9H), 1,46 (s, 9H).
-
3. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-carboxymethyl-2-pyridinon (253 mg,
0,75 mmol), wie hergestellt in Schritt 2 von Beispiel 5, [N,N'-Di(tert-butoxycarbonyl)]-2-aminoethoxy-N-methylguanidin
(250 mg, 0,75 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, Diisopropylethylamin
(180 μl,
1,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Castro-Reagens (BOP)
(355 mg, 0,8 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Ethylacetat (50 ml) wurde zugegeben, mit gesättigtem NaHCO3 (2 × 20 ml),
10% Zitronensäure
(2 × 20
ml) und Salzlösung
(20 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
zweimal durch Säulenchromatographie
(2:1 Ethylacetat:Hexan; dann 2% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff zu ergeben (380
mg, 78%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,12 (s,
1H), 7,67 (m, 3H), 7,48 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,34 (s, 1H), 7,31
(s, 1H), 7,09 (m, 1H), 6,08 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 4,61 (s, 2H), 4,02
(t, J = 5,1 Hz, 2H), 3,46 (q, J = 5,3 Hz, 2H), 3,09 (s, 3H), 2,39
(s, 3H), 2,37 (s, 3H), 1,53 (s, 9H), 1,47 (s, 9H).
-
4. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Eine
Mischung von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[N,N'-di(tert-butoxycarbonyl)]-[2-(N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]}-2-pyridinon
(370 mg, 0,57 mmol), wie hergestellt im vorangehenden Schritt, und
Trifluoressigsäure
(2 ml) in Methylenchlorid (3 ml) wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Nach
Verdampfen des Lösemittels
im Vakuum wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak (10 g, 10% Methanol in Methylenchlorid) gereinigt,
um die Titelverbindung als einen farblosen Schaum zu ergeben (310
mg, 96%). 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,91
(s, 1H), 9,28 (s, 1H), 8,43 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 5,0
Hz, 1H), 7,93 (br s, 2H), 7,66 (s, 1H), 7,62 (m, 1H), 7,43 (m, 2H),
7,24 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 6,09 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 4,62 (s, 2H),
3,79 (t, 2H, J = 5,2 Hz), 3,35 (q, 2H, J = 5,4 Hz), 2,77 (d, J =
4,8 Hz, 3H), 2,35 (s, 3H), 2,19 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI)
Berechnet für
C19H26SN6O5: 451,0 (M + H).
Gefunden: 451,1. MS-MS vom 451,1-Peak ergab 394,9 (M – C(=NH)NCH3).
-
Beispiel
104 3-(Benzylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-N-methylguanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Trifluoracetat
-
Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 103 analogen Art und
Weise hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10,89 (s,
1H), 8,57 (s, 1H), 8,47 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 8,09 (br s, 1H), 7,93
(s, 2H), 7,34 (m, 5H), 7,13 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,10 (d, J = 7,7
Hz, 1H), 4,73 (s, 2H), 4,51 (s, 2H), 3,83 (t, J = 5,4 Hz, 2H), 3,41 (m,
2H), 2,77 (d, J = 4,9 Hz, 3H), 2,25 (s, 3H). Massenspektrum (MALDI-TOF, α-Cyano-4-hydroxyzimtsäure-Matrix)
Berechnet für
C19H26N6O5S: 451,2 (M + H), 473,2 (M + Na). Gefunden:
451,4, 473,5. MS-MS vom 451,4-Peak
ergab 394,9 (M – C(=NH)NCH3).
-
Beispiel
105 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N-methoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
-
Eine
Suspension von 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
(0,2 g, 0,42 mmol), wie hergestellt in Schritt 5 von Beispiel 5,
in Acetonitril (10 ml) wurde mit N,N-Diisopropylethylamin (0,08 ml, 0,46
mmol) und Dimethylpyrocarbonat (0,05 ml, 0,46 mmol) behandelt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht rührengelassen. Ein zusätzliches
Lösemittel,
N,N-Dimethylformamid (5 ml), wurde zugegeben, um Lösung zu
bewirken. Zusätzliches
Dimethylpyrocarbonat (0,30 ml, 2,76 mmol) wurde zugegeben und die
Reaktionsmischung wurde für
2 Tage gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter hohem Vakuum zur Trockne eingedampft
und der Rückstand
wurde auf einer Silicagelsäule
(5 g Sep-Pak) unter Verwendung von 4% Methanol in Methylenchlorid
als Elutionslösemittel
gereinigt, um 0,071 g (29% Ausbeute) gewünschtes Produkt als einen weißen Feststoff
zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 9,65
(s, 1H), 9,30 (s, 1H), 8,28 (t, J = 5,5 Hz, 1H), 7,60–7,67 (m,
2H), 7,38–7,44 (m,
2H), 7,23 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 6,20 (s, 2H), 6,06 (d, J = 7,6 Hz,
1H), 4,61 (m, 2H), 3,73 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 3,61 (s, 3H), 3,27–3,31 (m,
2H), 2,35 (s, 3H), 2,18 (s, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet
für C20H26N6O7S: 495 (M + H). Gefunden: 495,0.
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Beispiel
106 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N,N',N''-triethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
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Zu
einer Lösung
von 3-(3-Methylphenyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
(237 mg, 0,5 mmol), wie hergestellt in Schritt 5 von Beispiel 5,
und N,N'-Diisopropylethylamin
(180 μl,
1,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Diethylpyrocarbonat
(150 μl,
1,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das N,N-Dimethylformamid
wurde unter hohem Vakuum verdampft, der Rückstand wurde in Methylenchlorid
(50 ml) gelöst,
mit 10% Zitronensäure
(2 × 20
ml), Salzlösung
(20 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
mit Waters Sep-Pak gereinigt (10 g, 30–40% Ethylacetat in Methylenchlorid),
um die Titelverbindung als eine weißen Feststoff zu ergeben (210
mg, 65%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,33 (br
s, 1H), 8,64 (s, 1H), 8,58 (br s, 1H), 7,97 (m, 2H), 7,52 (d, J
= 7,5 Hz, 1H), 7,26 (m, 2H), 6,15 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 4,70–5,00 (m,
2H), 4,40 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 4,21 (q, J = 7,2 Hz, 2H), 4,07 (q,
J = 7,1 Hz, 2H), 3,85 (m, 2H), 3,54 (m, 2H), 2,41 (s, 3H), 2,39
(s, 3H), 1,41 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 1,30 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,09 (t,
J = 7,1 Hz, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C27H36N6O11S: 653,0 (M + H). Gefunden: 653,0.
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Beispiel
107 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N,N'-diethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
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und
3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N-ethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
-
Zu
einer Lösung
von 3-(3-Methylphenyl)sulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon-Hydrochlorid
(475 mg, 1,0 mmol), wie hergestellt in Schritt 5 von Beispiel 5,
und N-Methylmorpholin (220 μl,
2,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Diethylpyrocarbonat
(150 μl,
1,0 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Das N,N-Dimethylformamid
wurde unter hohem Vakuum verdampft, der Rückstand wurde in Methylenchlorid
(50 ml) gelöst,
mit 10% Zitronensäure
(2 × 20
ml), Salzlösung
(20 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Nach Verdampfen des Lösemittels
wurde der Rückstand
mit Water Sep-Pak gereinigt (10 g, 30–40% Ethylacetat in Methylenchlorid,
dann 25% Methanol in Methylenchlorid), um 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N,N'-diethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (320 mg, 55%). 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,34 (br s, 1H), 8,74 (s, 1H),
8,59 (br s, 1H), 7,67 (s, 1H), 7,64 (m, 1H), 7,60 (s, 1H), 7,38
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,32 (d, J = 5,2 Hz, 2H), 6,01 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 4,97 + 4,67 (m, 2H), 4,40 (g, J = 7,1 Hz, 2H), 4,14 (q,
J = 7,1 Hz, 2H), 4,36 + 3,91 (m, 2H), 3,52 (m, 2H), 2,38 (s, 3H),
2,26 (s, 3H), 1,42 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 1,21 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechnet für C24H32N6O9S: 581,2
(M + H); Gefunden: 581,0. 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-[(2-(N-ethoxycarbonyl)guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
als ein weißer
Feststoff (80 mg, 16%). 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,30
(br s, 1H), 8,17 (br s, 1H), 7,56 (m, 4H), 7,33 (m, 2H), 6,14 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 5,77 (br s, 2H), 4,67 (br s, 2H), 4,35 (q, J =
7,1 Hz, 2H), 3,85 (m, 2H), 3,42 (m, 2H), 2,44 (s, 3H), 2,36 (s,
3H), 1,39 (t, J = 7,1 Hz, 3H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechn.
für C21H28N6O7S: 504,1 (M + H): Gefunden: 509,1.
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Beispiel
108 3-(3-Methylphenylsulfonyl)amino-6-methyl-1-{[2-N''-(3-phenylpropyl)guanidinooxyethyl]aminocarbonylmethyl}-2-pyridinon-Hydrochlorid
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Die
Titelverbindung wurde in einer zu Beispiel 99 analogen Art und Weise
hergestellt. 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 9,25 (s,
1H), 8,65 (t, 1H, J = 5 Hz), 8,03 (br s, 3H), 7,78 (br s, 1H), 7,64
(m, 2H), 7,26 (m, 10H), 6,07 (m, 1H), 4,63 (br s, 2H), 3,89 (t,
2H, J = 4,9 Hz), 3,71 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,58 (m, 2H), 2,34 (s,
3H), 2,16 (s, 3H), 1,87 (m, 2H). Massenspektrum (LCMS, ESI) Berechn.
für C27H34N6O5S: 555,0 (M + H). Gefunden: 555,1. MS-MS
vom 555,1-Peak ergaben 513,0 (M – C(=NH)NH).
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Beispiel 109
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Tablettenherstellung
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Tabletten,
die 25,0, 50,0 bzw. 100,0 mg der folgenden aktiven Verbindungen
enthalten, werden hergestellt, wie unten veranschaulicht:
- a. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(3-guanidinooxypropyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon; und
- b. 3-Benzylsulfonylamino-6-methyl-1-[(2-guanidinooxyethyl)aminocarbonylmethyl]-2-pyridinon
-
TABLETTE
FÜR DOSEN,
DIE 25–100
MG DER AKTIVEN VERBINDUNG ENTHALTEN
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Die
aktive Verbindung, die Cellulose und ein Teil der Maisstärke werden
alle vermischt und zu 10% Maisstärkepaste
granuliert. Die resultierende Granulation wird gesiebt, getrocknet und
mit dem Rest der Maisstärke
und dem Magnesiumstearat vermischt. Die resultierende Granulation
wird dann zu Tabletten verpresst, die 25,0, 50,0 bzw. 100,0 mg aktiven
Inhaltsstoff pro Tablette enthalten.
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Beispiel 110
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Herstellung
einer intravenösen
Lösung
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Eine
intravenöse
Dosierungsform der oben angegebenen aktiven Verbindungen wird wie
folgt hergestellt:
Aktive
Verbindung | 0,5–10,0 mg |
Natriumcitrat | 5–50 mg |
Zitronensäure | 1–15 mg |
Natriumchlorid | 1–8 mg |
Wasser
für Injektion
(USP) | q.s.
auf 1 ml |
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Unter
Verwendung der obigen Mengen wird die aktive Verbindung bei Raumtemperatur
in einer zuvor hergestellten Lösung
von Natriumchlorid, Zitronensäure
und Natriumcitrat in Wasser für
Injektion (USP, siehe Seite 1636 von United States Pharmacopeia/National
Formulary for 1995, veröffentlicht
von United States Pharmacopeial Convention, Inc., Rockville, Maryland
(1994)) gelöst.
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Beispiel 111
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In-vitro-Hemmung gereinigter
Enzyme
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Reagentien:
Alle Puffersalze wurden erhalten von Sigma Chemical Company (St.
Louis, MO) und hatten die höchste
erhältliche
Reinheit. Die Enzymsubstrate, N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid (Sigma B7632), N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid-Hydrochlorid
(Sigma B2291), N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid (Sigma T6140),
N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid
(Sigma 57388) und N-CBZ-Val-Gly-Arg-p-nitroanilid (Sigma C7271)
wurden von Sigma erhalten. N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid
(BACHEM L-1720) und N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid (BACHEM
L-1770) wurden von BACHEM (King of Prussia, PA) erhalten.
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Menschliches α-Thrombin,
menschlicher Faktor Xa und menschliches Plasmin wurden von Enzyme Research
Laboratories (South Bend, Indiana) erhalten. Rinder-α-Chymotrypsin
(Sigma C4129), Rinder-Trypsin (Sigma T8642) und menschliche Nierenzellenurokinase
(Sigma U5004) wurden von Sigma erhalten. Menschliche Leukozytenelastase
wurde von Elastin Products (Pacific, MO) erhalten.
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Ki Bestimmungen: Alle Tests beruhen auf der
Fähigkeit
der Testverbindung, die enzymkatalysierte Hydrolyse eines Peptid-p-nitroanilid-Substrats
zu hemmen. In einer typischen Ki-Bestimmung
wird Substrat in DMSO hergestellt und in einen Testpuffer hinein
verdünnt,
der aus 50 mM HEPES, 200 mM NaCl, pH 7,5 besteht. Die Endkonzentrationen
für jedes
der Substrate sind unten aufgelistet. Im allgemeinen sind die Substratkonzentrationen
niedriger als der experimentell bestimmte Wert für Km. Testverbindungen werden
hergestellt als eine 1,0 mg/ml-Lösung
in DMSO. Verdünnungen
werden hergestellt in DMSO, was 8 Endkonzentrationen liefert, die
einen 200-fachen Konzentrationsbereich umfassen. Enzymlösungen werden
in den Konzentrationen, die unten aufgelistet sind, in Testpuffer
hergestellt.
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In
einer typischen Ki-Bestimmung werden in
jede Vertiefung einer 96-Well-Platte 280 ml Substratlösung, 10
ml Testverbindungslösung
pipettiert und die Platte bei 37°C
in einem Molecular Devices Plattenablesegerät für > 15 Minuten thermisch äquilibrieren gelassen. Die
Reaktionen wurden durch die Zugabe eines 10 ml-Aliquots Enzym initiiert,
und der Extinktionsanstieg bei 405 nm wird für 15 Minuten aufgezeichnet.
Daten, die weniger als 10% der Gesamtsubstrathydrolyse entsprachen,
wurden in den Berechnungen verwendet. Das Verhältnis der Geschwindigkeit (Veränderungsrate
der Extinktion als eine Funktion der Zeit) für eine Probe, die keine Testverbindung
enthält,
wird geteilt durch die Geschwindigkeit einer Probe, die Testverbindung
enthält, und
wird als eine Funktion der Testverbindungskonzentration aufgetragen.
Die Daten werden an eine lineare Regression angepasst und der Wert
der Steigung der Gerade berechnet. Der Umkehrwert der Steigung ist
der experimentell bestimmte Ki-Wert.
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Thrombin:
Thrombin-Aktivität
wurde bestimmt als die Fähigkeit,
das Substrat N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid
zu hydrolysieren. Substratlösungen
wurden hergestellt bei einer Konzentration von 32 mM (32 mM << Km = 180 mM) in Testpuffer. End-DMSO-Konzentration betrug
4,3%. Gereinigtes menschliches α-Thrombin
wurde in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 15 nM
verdünnt.
Endreagenzkonzentrationen waren: [Thrombin] = 0,5 nM, (Substrat
N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Arg-p-nitroanilid] = 32 mM.
-
Faktor
X [FXa): FXa-Aktivität
wurde bestimmt als die Fähigkeit,
das Substrat N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid
zu hydrolysieren. Substratlösungen
wurden bei einer Konzentration von 51 mM (51 << Km = 1,3 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration betrug
4,3%. Gereinigter aktivierter menschlicher Faktor X wurde in Testpuffer
hinein bis zu einer Konzentration von 300 nM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [FXa] = 10 nM, [N-Benzoyl-Ile-Glu-Gly-Arg-p-nitroanilid-Hydrochlorid]
= 51 mM.
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Plasmin:
Plasmin-Aktivität
wurde bestimmt als die Fähigkeit,
das N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid zu
hydrolysieren. Substratlösungen
wurden bei einer Konzentration von 37 mM [37 mM << Km = 243 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration
betrug 4,3%. Gereinigtes menschliches Plasmin wurde in Testpuffer
hinein bis zu einer Konzentration von 240 nM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [Plasmin] = 8 nM, [N-p-Tosyl-Gly-Pro-Lys-p-nitroanilid] = 37 mM.
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Chymotrypsin:
Chymotrypsin-Aktivität
wurde bestimmt als die Fähigkeit,
N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid
zu hydrolysieren. Substratlösungen
wurde bei einer Konzentration von 14 mM (14 mM << Km = 62 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration
betrug 4,3%. Gereinigtes Rinder-Chymotrypsin wurde in Testpuffer
hinein bis zu einer Konzentration von 81 nM verdünnt. Die Endreagenzkonzentrationen
waren: [Chymotrypsin] = 2,7 nM, [N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Phe-p-nitroanilid]
= 14 mM.
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Trypsin:
Trypsin-Aktivität
wurde als die Fähigkeit
bestimmt, N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid zu hydrolysieren. Substratlösungen wurden
hergestellt mit einer Konzentration von 13 mM (13 mM << Km = 291 mM) in
Testpuffer. End-DMSO-Konzentration betrug 4,3%. Gereinigtes Rinder-Trypsin
wurde in Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 120 nM
verdünnt.
Endreagenzkonzentrationen waren: [Trypsin] = 4 nM, [N-Benzoyl-Phe-Val-Arg-p-nitroanilid]
= 13 mM.
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Elastase:
Elastase-Aktivität
wurde als die Fähigkeit
bestimmt, N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid zu hydrolysieren. Substratlösungen wurden
mit einer Konzentration von 19 mM (19 mM << Km = 89 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration
betrug 4,3%. Gereinigte menschliche Leukozytenelastase wurde in
Testpuffer hinein bis zu einer Konzentration von 750 nM verdünnt. Die
Endreagenzkonzentrationen waren: [Elastase] = 25 nM, [N-Succinyl-Ala-Ala-Pro-Val-p-nitroanilid]
= 19 mM.
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Urokinase:
Urokinase-Aktivität
wurde als die Fähigkeit
bestimmt, N-CBZ-Val-Gly-Arg-p-nitroanilid
zu hydrolysieren. Substratlösungen
wurden mit einer Konzentration von 100 mM (100 mM < Km =
1,2 mM) in Testpuffer hergestellt. End-DMSO-Konzentration betrug
4,3%. Gereinigte menschliche Nierenurokinase wurde in Testpuffer
hinein bis zu einer Konzentration von 1,2 mM verdünnt. Endreagenzkonzentrationen
waren: [Urokinase] = 40 nM, und [N-CBZ-Val-Gly-Arg-p-nitroanilid]
= 100 mM.
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Die
Ergebnisse der Verbindungen der Erfindung sind in der folgenden
Tabelle gezeigt. Tabelle
1 Assay,
K
i (nM) oder (% Inhibition bei (nM))
- Chymo.
- = Chymotrypsin
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Die
Ergebnisse zeigen, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung potente und hochselektive Inhibitoren
von Thrombin sind.