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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Furnierschälmaschine gemäß der Präambel von
Anspruch 1. Eine derartige Schälmaschine
ist in
US 4,602,663
A offenbart.
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Bereits
bekannt ist eine Furnierschälmaschine
mit einer Walze, die zum Abschälen
(oder Abschneiden) eines Furniers von einem Baumstamm konzipiert
ist, indem ein Messer, wie im US-Patent 3,670,790 (Porter et al.,
erteilt am 20. Juni 1972) offenbart, verwendet wird, wobei die Walze
zum Schneiden eines Baumstamms parallel zur Schnittkante des Messers
angeordnet und drehbar in einem zurückgezogenen Abschnitt eines
Halters angeordnet ist. Insbesondere ist der zurückgezogene Abschnitt des Halters
im Querschnitt kreisförmig
mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser
der Walze entspricht, und die Walze wird drehbar im zurückgezogenen
Abschnitt gehalten (d. h. sie wird entsprechend der Rotation des Baumstamms
angetrieben).
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Weiter
bereits bekannt ist auch ein anderer Typ einer Furnierschälmaschine
mit einer, mit einer Nase versehenen, Stangenwalze mit relativ großem Durchmesser,
wie im US-Patent 4,602,663 (Browning, Jr. et al., erteilt am 29.
Juli 1986) offenbart, wobei die mit einer Nase versehene Stangenwalze
parallel zur Schnittkante des Messers angeordnet ist, um einen Baumstamm
zu schneiden, und drehbar in einem zurückgezogenen Abschnitt eines
Halters gehalten wird. Insbesondere ist der zurückgezogene Abschnitt des Halters
im Querschnitt kreisförmig
mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser
der Walze entspricht, und die mit einer Nase versehene Stangenwalze
wird drehbar im zurückgezogenen
Abschnitt gehalten (d. h. sie ist für den Antrieb durch Antriebselemente
konzipiert).
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Im
Fall der vorherigen Furnierschälmaschine
(Porter et al.) kann die Walze zum Pressen eines Baumstamms, da
die Walze einen relativ kleinen Durchmesser haben kann, unmittelbar
vor dem Schnitt des Baumstamms mittels des Messers positioniert
werden, sodass die Walze hinreichend als Druckstange fungieren kann,
wodurch es möglich
wird, ein Furnier mit relativ glatter Oberfläche und vergleichsweise ohne
sogenannte Schälrisse
zu erhalten. Da die Kraft zur Rotation des Baumstamms jedoch nicht
von der Walze übertragen
werden kann, wird ein Spannfutter verwendet, um den axialen Abschnitt
des Baumstamms zu drücken,
sodass die erforderliche Kraft zum Schnitt des Baumstamms vom Spannfutter
auf den Baumstamm übertragen
wird. Deshalb wird der Baumstamm, nachdem der axiale Abschnitt des
Baumstamms brüchig
geworden ist, aufgrund der vom Spannfutter übertragenen Kraft aufgebrochen,
wodurch es unmöglich
ist, den Schälvorgang
der Furnierschälmaschine
fortzusetzen.
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Andererseits
kann bei der letzteren Furnierschälmaschine (Browning Jr. et
al.) die für
den Schnitt erforderliche Antriebskraft von der mit einer Nase versehenen
Stangenwalze erbracht werden, sodass selbst ein Baumstamm, der an
seinem axialen Abschnitt brüchig
wird, geschält
werden kann. Da jedoch der Durchmesser der mit einer Nase versehenen
Stangenwalze einen relativ großen
Durchmesser hat (mindestens 15-mal größer als die Dicke des von der
Schälmaschine
zu schneidenden Furniers), wirkt auf den Baumstamm als Ganzes, wenn
die mit einer Nase versehene Stangenwalze unmittelbar vor dem Messer
positioniert ist, um dadurch einen Baumstamm ausreichend zu drücken und
Schälrisse
zu vermeiden, eine übermäßige Kraft,
sodass oft eine Biegung des Baumstamms bewirkt wird, wodurch es
unmöglich
wird, ein Furnier gleichförmiger Dicke
zu erhalten. Daher kann die Furnierschälmaschine dieses Typs nicht
unmittelbar vor dem Messer positioniert werden, sodass ein Baumstamm
nicht ausreichend an der Position unmittelbar vor dem Messer gedrückt werden
kann. Demzufolge kann die mit einer Nase versehene Stangenwalze
nicht ausreichend als Druckstange fungieren. Deswegen ist es bei
der Furnierschälmaschine
dieses Typs schwierig, die Erzeugung des sogenannten „Vorwärtssplittern" zu vermeiden, d.
h. eines Splitterns, das beim Schälen eines Baumstamms unmittelbar
vor der Schnittkante des Messers erzeugt werden kann. Zusätzlich wäre die Oberfläche des
erhaltenen Furniers deutlich aufgeraut, und gleichzeitig neigt das
Furnier zur Bildung eines großen
Schälrisses.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist die Bereitstellung einer Furnierschälmaschine,
die keine der vorstehend erwähnten
Probleme in Zusammenhang mit konventionellen Furnierschälmaschinen
aufweist. Insbesondere ist Gegenstand der Erfindung die Bereitstellung
einer Furnierschälmaschine,
die mit einer Walze versehen ist, die nicht nur als Druckstange
fungiert, sondern auch als kraftübertragendes
Mittel für
die Übertragung
von mindestens einem Teil der für
den Schnitt eines Baumstamms erforderlichen Kraft.
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Die
erfindungsgemäße Furnierschälmaschine
umfasst die Merkmale von Anspruch 1.
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Somit
ist die Walze so konstruiert, dass eine Vielzahl von ringförmigen glatten
Flächen,
die alle jeweils in der Drehrichtung der Walze aneinander grenzen
und eine erwünschte
Breite haben, auf der Umfangsfläche der
Walze und entlang der Richtung der axialen Linie der Walze in Intervallen
ausgebildet sind, wobei ein anderer Flächenabschnitt der Walze ohne
diese glatten Flächen
mit einer großen
Anzahl von Nasen versehen ist.
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Die
vorstehend erwähnten
Nasen können
auf der Umfangsfläche
der Walze so ausgebildet sein, dass ihre Spitzen (die Position der
Spitzen in der radialen Richtung der Walze) mit der Umfangsfläche der
Walze bündig
sind, oder so, dass ihre Spitzen (die Position der Spitzen in der
radialen Richtung der Walze) niedriger sind als die Umfangsfläche der
Walze.
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Die
vorstehend erwähnte
Gleitlagerung kann aus einer Vielzahl kurzer Gleitlager bestehen,
die entlang der Richtung ihrer axialen Linie ausgerichtet sind.
Alternativ dazu kann die vorstehend erwähnte Gleitlagerung aus einer
Vielzahl kurzer Gleitlager bestehen, die entlang der Richtung ihrer
axialen Linie ausgerichtet sind, wobei jedes der Gleitlager von
einem Ende von jedem aus der Vielzahl der Halteelemente gelagert
wird, deren andere Enden diesbezüglich
am Messerhalter freitragend sind.
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Es
wäre effektiv,
wenn der Durchmesser der Walze auf nicht mehr als 30 mm festgelegt
wäre. Es
wäre noch
effektiver, wenn die Position der Walze in Bezug auf das Messer
so festgelegt wäre,
dass die Walze in der zur Drehrichtung des Baumstamms orthogonalen
Richtung versetzt wäre,
sodass eine Annäherung
an den Baumstamm um eine Distanz von 15 % oder mehr einer vorbestimmten
Furnierstärke
erreicht wird.
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Hierbei
bezeichnet der Begriff „axiale
Linie" der Walze
eine imaginäre
Linie, die die Rotationszentren der Walze verbindet, d. h. eine
imaginäre
Linie, die die Rotationszentren verschiedener Querschnitte orthogonal
zur Längsrichtung
der Walze verbindet.
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KURZBESCHREIBUNG
VERSCHIEDENER ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Seitenansicht mit der schematischen Darstellung eines Beispiels
einer erfindungsgemäßen Furnierschälmaschine.
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2 ist
eine Vorderansicht bei Betrachtung aus der Richtung der gestrichelten
Linie E-E in 1, wobei ein Baumstamm 1 ausgelassen
ist.
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3 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
mit der Darstellung des rechtsseitigen Abschnitts von 2.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
mit der Darstellung eines Abschnitts der Walze.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teilabschnitts entlang der in 4 dargestellten
gestrichelten Linie G-G.
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6 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Halteelements.
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7 ist
eine Teilschnitt-Ansicht entlang der in 3 dargestellten
gestrichelten Linie F-F.
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8 ist
eine Vorderansicht bei Betrachtung aus der Richtung der in 1 dargestellten
gestrichelten Linie H-H, wobei ein Baumstamm 1 ausgelassen
ist.
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9 ist
eine Teilschnitt-Ansicht entlang der in 8 dargestellten
gestrichelten Linie K-K.
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10 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
mit der Darstellung des in 1 dargestellten
Messers 2 und der Walze 3.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der in 10 dargestellten gestrichelten
Linie L-L.
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12 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der in 10 dargestellten gestrichelten
Linie M-M.
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13 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
mit der Darstellung eines Zustands, wobei eine Spindel von einem
Baumstamm abgenommen ist.
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14 ist
eine Grundrissansicht mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels einer Nase, die die Umfangsfläche der Walze bildet.
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15 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels einer Walze.
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16 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der in 15 dargestellten gestrichelten
Linie N-N.
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17 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels einer Walze.
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18 ist
eine vergrößerte Ansicht
mit der Darstellung eines in 17 wiedergegebenen
eingekreisten Abschnitts 59.
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19 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der in 18 dargestellten gestrichelten
Linie P-P.
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20 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels einer Walze.
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21 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels für
die Anordnung eines Gleitlagers.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines abgeänderten
Beispiels eines Gleitlagers.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird ausführlicher
mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst eine Furnierschälmaschine
im Wesentlichen ein Paar Spindeln S, die eingerichtet sind für die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
in der Axialrichtung eines Baumstamms 1, und einen Messerhalter 4,
der mit einem Messer 2 zum Schälen (oder Schneiden) des drehbar
durch die Spindeln S gelagerten Baumstamms versehen ist, sowie eine
Walze 3.
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Entsprechend
der Darstellung in 2 mit einer Vorderansicht aus
der Richtung der in 1 wiedergegebenen gestrichelten
Linie E-E, wobei ein Baumstamm 1 ausgelassen ist, und ebenso
in 3 mit der Darstellung einer vergrößerten Vorderansicht
des rechtsseitigen Abschnitts von 2, sind
die Walze 3 und die Schnittkante des Messers 2 zueinander
parallel angeordnet.
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Die
Walze 3 ist mit Nasen 5 versehen, die im Folgenden
mit Bezug auf 4 mit der Darstellung einer Vorderansicht
der in 3 wiedergegebenen Walze 3 erläutert werden.
Insbesondere ist die Walze 3 aus einer runden Stange mit
einem Durchmesser von 16 mm gebildet, und sie ist an ihrer Umfangsfläche mit
einer Vielzahl von Gruppen von Nasenanordnungen 5 versehen,
wobei alle Gruppen, wie im Folgenden erläutert wird, entlang der Axialrichtung
der Walze 3 (einer seitlichen Richtung in 4)
voneinander beabstandet sind und wobei alle Nasen pyramidenförmig sind
und über
Rändelung
ausgebildet sind. In diesem Fall besteht jede Gruppe von Nasenanordnungen 5 aus
drei Reihen von Nasen 5, wobei alle Reihen, wie im Folgenden
beschrieben wird, entlang der Axialrichtung der Walze 3 voneinander
beabstandet sind; und die Nasen 5 in allen Reihen, die
entlang der Drehrichtung der Walze 3 sequenziell ausgebildet
sind, sind ebenfalls voneinander um eine Distanz beabstandet, die
der Distanz zwischen den Reihen entspricht.
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Hierbei
bezeichnet der Begriff „axiale
Linie" der Walze 3 eine
imaginäre
Linie, die das Rotationszentrum 3b der Walze 3 durchläuft und
zur Walze 3 parallel ist. Diese „axiale Linie" ist in 2 durch
eine zwischen C-C wiedergegebene zweimal kurz und einmal lang gestrichelte
Linie angegeben.
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Entsprechend
der Darstellung in 5 mit einer vergrößerten Ansicht
des durchschnittenen Abschnitts entlang der in 4 wiedergegebenen
gestrichelten Linie G-G (eine Linie, die durch die Spitze 5a der Nase 5 verläuft und
zur axialen Linie parallel ist) ist jede Nase 5 so geformt,
dass ihr Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit einem Winkel
von etwa 75 Grad an seiner Spitze 5a (durch α gezeigt)
und mit einer Distanz von etwa 1 mm zwischen der Spitze 5a und
seinem Boden 5b ist (in 5 eine vertikale
Distanz oder Höhe).
Die Höhe
der Spitze 5a der Nase 5 ist bündig mit der Ebene (in Radialrichtung)
der Umfangsfläche 6. Die
Distanz zwischen benachbarten Spitzen 5a in der Richtung
der axialen Linie (seitliche Richtung in 5) ist mit
2,5 vorgegeben, und die Länge
des Bodens 5b in der Richtung der axialen Linie ist mit
etwa 1 mm vorgegeben, sodass die gesamte Breite jeder Gruppe von
Nasenanordnungen 5 einschließlich vier Bodenabschnitten 5b in
der Richtung der axialen Linie etwa 8,5 mm ist.
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Andererseits
ist ebenfalls angrenzend entlang der Drehrichtung der Walze 3 eine
glatte Umfangsfläche 6 ausgebildet,
wobei ihre Breite 3,5 mm in der Richtung der axialen Linie beträgt.
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Ein
Halteelement 8, das mit einem Gleitlager 9 versehen
ist, das die Walze 3 drehbar lagert, ist entsprechend der
folgenden Erläuterung
konstruiert.
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Insbesondere
ist entsprechend der Darstellung in 1 eine Druckstangenplatte 7 integral
am Messerhalter 4 angebracht, und eine große Anzahl
von Halteelementen 8, die jeweils eine vorgegebene Breite
(z. B. 35 mm) haben, sind parallel zur Schnittkante des Messers 2 an
der Druckstangenplatte 7 befestigt, d. h. dass die oberen
Abschnitte der Halteelemente 8 auf der Druckstangenplatte 7 freitragend
sind. Der untere Abschnitt jedes Halteelements 8 ist kreisförmig ausgeschnitten,
und jedes Gleitlager 9 ist in diesen kreisförmig ausgeschnittenen
Abschnitt eingesetzt und dort befestigt, wie in 6,
die eine diesbezügliche
perspektivische Ansicht wiedergibt, oder in 7 mit einer
teilweisen Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie F-F aus 3 dargestellt
ist.
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Jedes
Gleitlager 9 ist so geformt, dass sein Innendurchmesser
groß genug
ist, um darin die Walze 3 aufzunehmen, ohne im Wesentlichen
einen Raum dazwischen zu lassen, d. h. er ist um ein Maß von höchstens 0,1
mm größer als
16 mm, wobei seine Querschnittsform (orthogonal zur axialen Linie
der Walze 3) halbkreisförmig
mit einer Öffnung
z. B. an der linken Seite in 7 ist, wobei
die Länge
der inneren Umfangsfläche 11 des
Rillenabschnitts 9a größer vorgegeben
ist als eine Hälfte
der Umfangsfläche
der Walze 3, um zu verhindern, dass die in jedem Gleitlager 9 gehaltene
Walze 3 wegen ihres Eigengewichts daraus ausgestoßen wird.
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Hierbei
ist ein Durchgangsloch als Wasserzufuhr-Passage 13, wie
im Folgenden erwähnt,
in der inneren Umfangsfläche 11 ausgebildet.
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Diese
Halteelemente 8 sind Seite an Seite in ausreichender Anzahl
angeordnet, um der Länge
eines zu schälenden
Baumstamms zu entsprechen, und sie sind so angeordnet, dass die
jeweils benachbarten Rillenabschnitte 9a der Lager 9 miteinander
in vertikaler Richtung wie auch in seitlicher Richtung entsprechend 7 gegenseitig übereinstimmen,
und sie sind gleichzeitig parallel zur Schnittkante des Messers 2 entsprechend
der Darstellung in 2 und 6 angeordnet.
Unter dieser Bedingung wird die Walze 3 in den Rillenabschnitt 9a aus
der rechten Seite von 6 eingeführt. Anschließend wird
die Befestigungsposition der Walze 3 am Messerhalter 4 so
bestimmt, dass die Walze 3 auf eine vorbestimmte Position
relativ zum Messer 2 eingestellt wird, wie im Folgenden
erläutert
wird.
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Jetzt
wird die Position der Walze 3 relativ zum Messer 2 mit
Bezug auf 7 beschrieben.
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Zunächst ist
das Messer 2 zum Beispiel auf 22 Grad Randwinkel und 1
Grad Freiwinkel eingestellt, und anschließend wird das Messer 2 am
Messerhalter 4 so befestigt, dass die Schnittkante 2a des
Messers 2 auf der gleichen Höhe wie der des Drehpunktes
der Spindel S gehalten wird.
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Wenn
ein Furnier mit einer Dicke von 1 mm von dem Baumstamm abzuschälen ist,
wird die Position der Walze 3 bezüglich des Messers 2 so
eingestellt und fixiert wird, dass die Distanz „X" zwischen einer imaginären Schnittlinie
des Messers 2, d. h. einer gepunkteten Linie, die entsprechend
der Darstellung in 7 senkrecht von der Schnittkante 2a verläuft, und
einem Abschnitt der Umfangsfläche
der Walze 3, der auf die gepunktete Linie zeigt, auf 80
% von 1,0 mm, d. h. 0,8 mm, eingestellt ist und dass die Distanz „Y" zwischen einer entsprechend
der Darstellung in 7 von der Schnittkante 2a horizontal
verlaufenden gepunkteten Linie (im Folgenden als horizontale Schnittkantenlinie
bezeichnet) und dem Rotationszentrum 3b der Walze 3 auf
3,8 mm eingestellt ist.
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Ferner
ist die Walze 3 vorzugsweise so angeordnet, dass ihr Rotationszentrum 3b entlang
der in 7 wiedergegebenen zweimal kurz und einmal lang
gestrichelten Linie bewegt werden kann, die von der Schnittkante 2a verläuft, um
das Rotationszentrum 3b zu durchlaufen, wenn die Walze 3 positioniert
ist, um ein Furnier mit einer Stärke
von 1 mm abzuschälen,
und wenn sie relativ zur horizontalen Schnittkantenlinie um einen Winkel
von 11,30 Grad nach oben geneigt ist. Dadurch kann sich das am Messerhalter 4 angebrachte
Halteelement 8 gegenseitig bewegen. Da die Struktur zur
Ermöglichung
dieser gegenseitigen Bewegung der Struktur der konventionellen Furnierschälmaschine
entspricht, wird ihre Erläuterung
im Folgenden ausgelassen.
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Da
die Walze 3 auf diese Weise angeordnet ist, kann, wenn
die Positionsbeziehung zwischen der Walze 3 und der Schnittkante 2a entsprechend
einer Änderung
der Stärke
des zu erzeugenden Furniers geändert werden
soll, z. B. falls ein Furnier mit einer Stärke von 6 mm erzeugt werden
soll, die Walze 3 in Richtung nach rechts oben entlang
der erwähnten
zweimal kurz und einmal lang gestrichelten Linie (7)
um einen Betrag verschoben werden, sodass die vorstehend erwähnte Distanz
X 80 % von 6 mm, d. h. 4,8 mm, wird.
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Der
Schaft 3a an beiden Endabschnitten der Walze 3 ist
wie folgt konstruiert.
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Entsprechend
der Darstellung in 2 und 3 ist ein
Paar Halter 10, die jeweils auf die gleiche Weise konstruiert
sind wie das mit dem Gleitlager 9 bereitgestellte Halteelement 8,
separat an der Druckstangenplatte 7 befestigt, um den Schaft 3a drehbar
zu lagern. Ferner ist ein (nicht dargestellter) Zahnkranz an einem
mittleren Abschnitt des Schafts 3a zwischen dem Halterpaar 10 angebracht.
Dieser Zahnkranz greift in eine Kette 12 ein, die eingerichtet
ist zum Antrieb durch einen Motor 18 mit Drehmomentbegrenzer
zur Begrenzung eines zu übertragenden
Drehmoments. Mit diesem Zahnkranz ist die Walze 3 so konzipiert,
dass sie stets mit einer peripheren Geschwindigkeit von 60 m pro
Minute rotieren kann.
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Entsprechend
der Darstellung in 7 ist ferner jedes Halteelement 8 mit
einer großen
Anzahl von Wasserzufuhr-Passagen 13 versehen (im Folgenden
als Passagen bezeichnet), wobei jede Passage von der hinteren Fläche des
Halteelements 8 zur peripheren Innenwand 11 verläuft, mit
der die im Rillenabschnitt 9a angeordnete Walze 3 Kontakt
hat. Jede Passage 13 ist, wie in 7 dargestellt,
mit einem Rohr 14 verbunden. Jedes Rohr 14 steht
in Verbindung mit einem Rohr 15 mit geschlossenen Enden,
das parallel zur Schnittkante des Messers 2 über fast
die gesamte Länge
der Halteelemente 8 verläuft. Das Rohr 15 steht
in Verbindung mit einem Rohr 17 mit einem Wassertank 16,
der höher
als das Rohr 15 angeordnet ist, sodass der Rillenabschnitt 9a wegen
der Schwerkraft des Wassers aus dem Tank 16 stets mit Wasser
versorgt wird.
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Entsprechend
der Darstellung in 1 ist ein Paar Muttern 19a,
die voneinander in der zur Bewegungsrichtung des Messerhalters 4 orthogonalen
Richtung beabstandet sind, als ein erster Verschiebemechanismus
am Messerhalter 4 befestigt, wobei jede Mutter mit einer
Schraube 19b in Eingriff ist. Andererseits ist als Mechanismus
zur Erkennung des Baumstamm-Durchmessers
für die
Bestimmung des Radius des Baumstamms 1 ein Detektor 20 mit
einem Drehimpulsgeber an der Schraube 19b angebracht, der
zum Zählen
der Anzahl der Rotationen der Schraube 19b und damit zur
Bestimmung der Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 konzipiert ist. Ferner ist
eine Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 mit
einem Servomotor zur Rotation der Schraube 19b an der Schraube 19b angebracht.
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Wenn
die Schraube 19b mittels der Antriebsquelle mit variabler
Geschwindigkeit 21 entsprechend der Steuerung durch einen
im Folgenden erläuterten
Steuermechanismus 22 gedreht wird, bewirkt dies die Bewegung
des Messerhalters 4 nach links in 1 mit einer
gewünschten
oder vorbestimmten Geschwindigkeit beim Schälen eines Baumstamms, oder
es bewirkt die Bewegung nach rechts, wenn das Schälen abgeschlossen
ist, wodurch die Rückkehr
zur ursprünglichen
Position erfolgt.
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Ein
Paar Spindeln S ist für
die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
gegen den Baumstamm 1 mittels eines (nicht dargestellten)
hydraulischen Zylinders eingerichtet, der als Spindelbetätigungsmechanismus
wirkt. Wie in 1 dargestellt, ist die Spindel
S mit einer zentralen Antriebseinrichtung mit einem Drehzahlmesser 23 versehen,
der aus einem Drehimpulsgeber usw. besteht, um die Anzahl der Umdrehungen
pro Zeiteinheit der Spindel S zu zählen, und mit einer Antriebsquelle
mit variabler Geschwindigkeit 24, die aus einem GS-Motor usw. besteht,
um die Spindel S zu drehen.
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Die
so konstruierte Spindel S ist eingerichtet, um so gesteuert zu werden,
dass der Baumstamm 1 stets mit der gleichen peripheren
Geschwindigkeit rotiert werden kann, um dabei ein Furnier T mit
dem Messer 2 zu schälen,
selbst wenn der Durchmesser des Baumstamms 1 abnimmt, während der
Messerhalter 4 in Richtung auf den Baumstamm 1 bewegt
und der Baumstamm 1 durch das Messer 2 geschält wird,
d. h. dass die Spindel S mittels eines Steuermechanismus 22 gesteuert
wird, der für
den Empfang von Signalen vom Detektor 20 konzipiert ist,
sodass die Anzahl der Umdrehungen der Spindel S zunimmt entsprechend
einer Änderung der
Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2. Weiter ist die Spindel
S so konzipiert, dass durch den Kernabschnitt des Baumstamms ein
Teil der für
das Schälen des
Baumstamms 1 erforderlichen Antriebsenergie zugeführt wird.
Hierbei ist die vorstehend erwähnte
periphere Geschwindigkeit des Baumstamms 1 so vorgegeben,
dass sie geringer wird als die periphere Geschwindigkeit der Walze 3 (beispielsweise
58 m pro Minute).
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Andererseits
ist, wie in 1 dargestellt ist, ein Paar
Schrauben 30b, die voneinander in der zur Bewegungsrichtung
des Messerhalters 4 orthogonalen Richtung beabstandet sind,
als ein zweiter Verschiebemechanismus in einer Position angeordnet,
die zu den vorstehend erwähnten
Schrauben 19b symmetrisch ist, wobei die Spindel S im Zentrum
angeordnet ist.
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Dieses
Paar Schrauben 30b ist jeweils mit Muttern 30a in
Eingriff, die an einer Lagerstütze 31 angebracht
sind. Wie in 8 mit einer Vorderansicht bei
Betrachtung aus der Richtung der gestrichelten Linie H-H aus 1 dargestellt
ist, wobei ein Baumstamm 1 ausgelassen ist, ist jede Lagerstütze 31 durch
eine Schwalbenschwanzverbindung in Eingriff mit einer horizontal
angeordneten Basis 32, sodass sich jede Lagerstütze 31 linear
und horizontal bewegen kann, d. h. dass jede Lagerstütze 31 konzipiert
ist, um zur Bewegung in der in 1 wiedergegebenen
Richtung K (seitliche Richtung) geführt zu werden.
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Entsprechend
der Darstellung in 1 ist ferner jede Lagerstütze 31 mit
einem Detektor 33 verbunden, der einen Drehimpulsgeber
umfasst zur Ermittlung der Distanz zwischen dem Rotationszentrum
des Baumstamms 1 und den Umfangsflächen der im Folgenden beschriebenen
Rollen 37 und 38, sowie eine Antriebsquelle mit
variabler Geschwindigkeit 34 mit einem Servomotor.
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Andererseits
ist, wie in 8 sowie auch in 9 mit
der Wiedergabe einer teilweisen Schnittansicht entlang der gestrichelten
Linie K-K aus 8 dargestellt ist, ein quadratisches,
hohles, säulenförmiges Träger-Grundelement 35 zwischen
dem Paar der Lagerstützen 31 angeordnet
und durch seine beiden Enden an den Lagerstützen 31 befestigt.
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Wie
in 9 deutlich ersichtlich ist, ist ein Halteelement 36,
das bei seitlicher Betrachtung L-förmig ist und dessen Länge in der
zur Bewegungsrichtung der Lagerstützen 31 orthogonalen
Richtung kürzer
ist als die des säulenförmigen Träger-Grundelements 35,
nahe am Zentrum zwischen den Lagerstützen 31 befestigt.
Wie in 8 dargestellt ist, ist das Halteelement 36 hierbei
so angeordnet, dass es die im Folgenden beschriebenen Bewegungen
einer Kette 41 und eines Synchronriemens 43 nicht
beeinträchtigt.
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Wie
in 8 und 9 dargestellt, ist eine Lagerplatte 39 am
Halteelement 36 befestigt. Ein Paar Rollen 37 und 38,
die jeweils eine axiale Länge
haben, die etwas länger
ist als der zu schälende
Baumstamm 1, wird von den an der Lagerplatte 39 angebrachten
Lagern 39a drehbar durch beide Endabschnitte gehalten.
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Diese
Rollen 37 und 38 sind so positioniert, dass eine
imaginäre
horizontale Linie H-H, die durch eine gestrichelte Linie in 9 angegeben
ist und durch das Rotationszentrum des Baumstamms 1 verläuft, durch einen
Mittelpunkt zwischen dem Rollenpaar 37 und 38 verläuft. Bei
diesem Beispiel ist der Durchmesser jeder Rolle 37 bzw. 38 mit
115 mm vorgegeben, während
die Distanz zwischen den Rotationszentren der Rollen 37 und 38 mit
145 mm vorgegeben ist.
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Wie
in 8 und 9 dargestellt, ist ein Motor 40 an
der Fläche
des Halteelements 36 angebracht. Die Rotation des Motors 40 wird
durch eine Kette 41 (in 9 zweimal
kurz und einmal lang gestrichelt dargestellt) zur Rolle 37 übertragen.
In diesem Fall ist die Rolle 37 konzipiert, um in der durch
den Pfeil angegebenen Richtung stets mit einer peripheren Geschwindigkeit
zu rotieren, die geringfügig
höher eingestellt
ist als die periphere Geschwindigkeit der Walze 3 (z. B.
62 m pro Minute).
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Ein
Impulszähler 42 zum
Zählen
der bei jeder Rotation einer Achse zu erzeugenden Impulse ist als umdrehungsmessender
Mechanismus an der Bodenfläche
des Träger-Grundelements 35 angebracht.
Ein (nicht dargestelltes) Zahnrad ist am Schaft des Impulszählers 42 sowie
am Schaft der Rolle 38 angebracht. Ein Synchronriemen 43 (in 9 zweimal
kurz und einmal lang gestrichelt dargestellt) ist um diese beiden
Zahnräder
geführt,
um die Rotation der Rolle 38 zum Impulszähler 42 zu übertragen.
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Das
Rotationssignal der Rolle 38, das zum Impulszähler übertragen
wurde, wird anschließend
zum Steuermechanismus 22 übertragen, sodass es möglich wird,
die Umdrehungszahl pro Zeiteinheit des Baumstamms 1 zu
zählen,
indem auch die Signalinformation vom Detektor 20, wie im
Folgenden beschrieben, berücksichtigt
wird.
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Wenn
die Schraube 30b mittels der Antriebsquelle mit variabler
Geschwindigkeit 34 entsprechend der Steuerung durch einen
im Folgenden beschriebenen Steuermechanismus 22 rotiert
wird, werden die an der Lagerstütze 31 angebrachten
Rollen 37 und 38 veranlasst, sich in der durch
den in 1 wiedergegebenen Pfeil angegebenen Richtung mit
einer erwünschten
oder vorgegebenen Geschwindigkeit zu bewegen.
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Der
Steuermechanismus 22 ist, wie im Folgenden beschrieben,
zur Steuerung jedes Elements konzipiert.
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Insbesondere
wird die Schraube 30b zum Zeitpunkt des Beginns der Schälung des
Baumstamms 1 rotiert, um die Lagerstütze 31 vom Baumstamm
weg zu bewegen, wodurch die Rollen 37 und 38 vom
Baumstamm 1 entfernt bleiben, während nur die Spindel S mit
dem Baumstamm Kontakt haben kann, um so den Baumstamm 1 zu
drehen. Auf der Grundlage dieser Rotation wird die Anzahl der Umdrehungen
pro Zeiteinheit der Spindel S oder des Baumstamms 1 durch
den Drehzahlmesser 23 berechnet, und dessen Signal wird
vom Steuermechanismus 22 empfangen. Anschließend wird
ausgehend von diesem Signal der Steuermechanismus 22 betätigt, um
ein Betriebssignal (im Folgenden als erstes Betriebssignal bezeichnet)
zur Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 zu übertragen,
um den Messerhalter 4 so zu bewegen, dass eine erwünschte konstante
Furnierstärke
(beispielsweise 6 mm) erzielt werden kann, d. h. dass der Messerhalter 4 veranlasst wird,
sich mit einem Wert von 6 mm pro Rotation des Baumstamms 1 zum
Baumstamm 1 hin zu bewegen.
-
Wenn
das Schälen
des Baumstamms eingeleitet ist, um ein aufeinander folgendes, streifenähnliches Furnier
vom Baumstamm 1 zu erzeugen, wird von einem Bediener ein
Signal zum Steuermechanismus 22 manuell eingegeben, wodurch
die Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 34 betätigt wird,
um die Lagerstütze 31 mit
einer Geschwindigkeit, die höher
ist als die Geschwindigkeit des Messerhalters 4 in Richtung
auf den Baumstamm 1 zu bewegen. Nachdem die Lagerstütze 31 in
eine Position bewegt worden ist, an der die Distanz zwischen dem
Rotationszentrum des Baumstamms 1 und den Umfangsflächen der
Rollen 37 und 38, die vom Detektor 33 ermittelt
werden kann, identisch wird mit der Distanz zwischen dem Rotationszentrum
des Baumstamms 1 und der Schnittkante des Messers 2,
die vom Detektor 20 erhalten werden kann (genau genommen
ist dies eine Position auf der archimedischen Spiralkurve unter
Berücksichtigung
der Furnierstärke), wird
anschließend
ein Signal zur Steuerung der Lagerstütze 31 zur Bewegung
in Richtung auf den Baumstamm 1 mit der gleichen Geschwindigkeit
wie der des Messerhalters 4 zur Antriebsquelle mit variabler
Geschwindigkeit 34 übertragen.
Demzufolge werden die Rollen 37 und 38 in Richtung
auf das Rotationszentrum des Baumstamms 1 bewegt, während sie
stets auf die Umfangsfläche
des Baumstamms 1 gedrückt
gehalten werden, dessen Durchmesser beim Schälen reduziert wird.
-
Die
Rolle 38, die Druckkontakt mit dem Baumstamm 1 hat,
wird zwangsweise in der Rotationsrichtung des Baumstamms 1 angetrieben,
und die Rotation dieser Rolle 38, d. h. die periphere Geschwindigkeit
des Baumstamms 1, wird über
den Synchronriemen 43 zum Impulszähler 42 übertragen.
Aus diesem Signal zusammen mit einem weiteren Signal zu der sich
schrittweise ändernden
Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 wird in jedem vorgegebenen
sehr kurzen Zeitraum, der durch den Steuermechanismus 22 im
Voraus eingestellt ist, die Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit
des Baumstamms 1 berechnet. Anschließend wird auf der Grundlage
dieser so berechneten Umdrehungszahl vom Steuermechanismus 22 ein
Signal für
die Bewegung des Messerhalters 4 in Richtung auf den Baumstamm 1 mit
einer Geschwindigkeit von 6 mm pro Rotation des Baumstamms 1 bei
jeder vorstehend berechneten Umdrehungszahl (im Folgenden als zweites
Betriebssignal bezeichnet) berechnet. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch
noch das erste Betriebssignal zur Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 übertragen,
und dieses zweite Betriebssignal wird noch nicht zur Antriebsquelle
mit variabler Geschwindigkeit 21 übertragen.
-
Wenn
der Abschälvorgang
vom vorstehend erwähnten
Zustand weiter voranschreitet bis zu einem Punkt, an dem ein Signal
vom Detektor 20 erkannt wird, das angibt, dass die Distanz
zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und der
Schnittkante des Messers 2 (die als Radius des Baumstamms
angenommen werden kann) einen vorbestimmten Wert erreicht (im Folgenden
als erste Distanz bezeichnet), der geringfügig größer als der Radius der Spindel
S ist (beispielsweise 60 mm), wird der Steuermechanismus 22 betätigt, um
das Signal, mit dem die Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 beaufschlagt
werden soll, vom ersten Betriebssignal, das anfänglich zur Bewegung des Messerhalters 4 verwendet
wurde, auf das zweite Betriebssignal umzuschalten, auf dessen Grundlage
die Bewegung des Messerhalters 4 weiter fortgesetzt wird. Nachdem
die Betriebssignale auf diese Weise umgeschaltet worden sind, wird
ein Signal zur Zurückbewegung der
Spindel S ausgegeben, um sie vom Baumstamm 1 zu trennen.
-
Wenn
der Abschälvorgang
vom vorstehend erwähnten
Zustand weiter voranschreitet bis zu einem Punkt, an dem der Detektor 20 erkennt,
dass die Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 einen vorbestimmten Wert
erreicht (im Folgenden als zweite Distanz bezeichnet) (beispielsweise
40 mm), wird vom Steuermechanismus 22 ein Betriebsstoppsignal
zur Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 sowie
zur Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 34 übertragen, wodurch
die Bewegungen des Messerhalters 4 und der Rollen 37 und 38 in
Richtung auf den Baumstamm 1 angehalten werden, und anschließend der
Messerhalter 4 und die Rollen 37 und 38 vom
Baumstamm wegbewegt werden.
-
Im
Folgenden werden die Effekte des Betriebs beschrieben, die bei der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung erzielt werden können.
-
Zu
Beginn des Abschälens
werden die Rollen 37 und 38 vom Baumstamm entfernt
gehalten, sodass nur die Spindel S mit dem Baumstamm 1 Kontakt
haben kann, um den Baumstamm 1 zu drehen. Der Steuermechanismus 22 empfängt Signale
vom Drehzahlmesser 23 und überträgt auf der Grundlage dieser
Signale das erste Betriebssignal zur Antriebsquelle mit variabler
Geschwindigkeit 21, um den Messerhalter 4 so zu
bewegen, dass eine konstante Furnierstärke sichergestellt ist. Wie
vorstehend erwähnt,
erhöht
sich die Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit der Spindel S mit
der Bewegung des Messerhalters 4 in Richtung des Baumstamms 1,
da die Spindel S gesteuert wird, um die Anzahl ihrer Umdrehungen
in Übereinstimmung
mit einer Änderung
der Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 zu erhöhen.
-
Im
Anschluss daran wird die Umfangsfläche der Walze 3 auf
die Umfangsfläche
des Baumstamms 1 gepresst. Da an einem Motor, der für die Rotation
der Walze verwendet wird, wie vorstehend erwähnt ein Drehmomentbegrenzer
angebracht ist, ist die periphere Geschwindigkeit der Walze 3 beim
Kontakt mit dem Baumstamm 1 begrenzt und wird somit fast
gleich der peripheren Geschwindigkeit des Baumstamms 1.
Der Baumstamm 1 wird von der Walze 3 und auch
von der Spindel S mit einer Antriebskraft beaufschlagt, um zur Erzeugung
eines Furniers das Abschälen
des Baumstamms 1 durch das Messer 2 zu beginnen.
-
Das
Abschälen
wird entsprechend 10 mit der Darstellung des Schälzustands
des Baumstamms 1 in einer Position ausgeführt, die
der in 7 wiedergegebenen Position entspricht, und mit
der Darstellung eines Bereichs um die Walze 3, sodass ein
Furnier T erhalten wird.
-
Wie
vorstehend mit Bezug auf 7 beschrieben, wird aufgrund
der Verformung des Baumstamms 1 durch eine Kompression
mittels der Walze 3, die so eingestellt ist, dass die Distanz
X 80 % des zu erzeugenden Furniers wird, die Spitze 5a der
Nase 5 veranlasst, in die Umfangsfläche 1a des Baumstamms 1 einzudringen,
wie dies in 11 mit der Darstellung einer
Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie L-L aus 10 gezeigt
ist. Daher wird der Baumstamm 1 durch die Walze 3 zwangsweise
rotiert in einem Zustand, wobei die Umfangsfläche 1a des Baumstamms 1 durch
die Nasen 5 erfasst wird, sodass es möglich wird, im Vergleich zu
dem Fall, wobei die Walze vollständig
aus einer glatten Fläche
gebildet ist, eine größere Kraft
von der Walze 3 zum Baumstamm 1 zu übertragen.
-
Da
die Distanz in radialer Richtung zwischen dem Boden 5b der
Nase 5 und der Spitze 5a auf einen so kleinen
Wert wie etwa 1 mm eingestellt ist, kann ferner ein übermäßiges Eindringen
(oder Einreißen)
der Spitze 5a in die Umfangsfläche des Baumstamms 1 vermieden
werden. Daher ist ein Holzfehler, der auf der zur Walze 3 weisenden
Oberfläche
des erzeugten Furniers T entstehen kann, minimal, sodass die Qualität des Produkts
wie z. B. von Sperrholz, das unter Verwendung dieses Furniers T
hergestellt werden soll, nicht wesentlich verschlechtert wird.
-
Da
ferner der Durchmesser der Walze 3 so klein wie 16 mm ist,
wird es möglich,
den Baumstamm in einer Position unmittelbar vor dem Messer 2 zu
pressen, indem die glatte Fläche 6 und
die Nasen 5 der Walze 3 entsprechend der Darstellung
in 10 verwendet werden, sodass ein Furnier T mit
minimalen Schälrissen erzielt
werden kann.
-
Andererseits
hat hinsichtlich der Beziehung zwischen der Walze 3 und
dem Halteelement 8 die glatte Umfangsfläche 6 der Walze 3 Kontakt
mit der Innenwand 11 des Halteelements 8 entsprechend
der Wiedergabe in 12 mit der Darstellung einer
Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie M-M aus 10.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass jener Teil der Innenwand 11,
der Kontakt mit der glatten Umfangsfläche 6 hat, abgetragen
wird wie bei dem im Folgenden mit Bezug auf 17 erläuterten
Fall der Walze 56, selbst wenn die Walze 3 rotiert
wird. Auch wenn ein Teil der Innenwand 11, die Kontakt
mit der Spitze 5a der Nase 5 hat, durch die Spitze 5a abgetragen
wird, kann die Walze 3 insgesamt wegen des Teils der Innenwand 11,
der Kontakt mit der glatten Umfangsfläche 6 hat, in der
anfänglich
eingestellten Position gehalten werden, sodass es möglich wird,
unter einer erwünschten
Bedingung ein Furnier T in ausgezeichneter Qualität zu erzielen.
-
Da
ferner der Rillenabschnitt 9a stets mit Wasser aus dem
Tank 16 versorgt wird, können die Innenwand 11 wie
auch die Umfangsfläche
der Walze 3 vollständig
mit Wasser benetzt werden, das durch die Rotation der Walze 3 in
den Rillenabschnitt der Walze 3 eingeführt wird. Das auf diese Weise
eingeleitete Wasser wirkt als Schmiermittel und auch als Kühlmittel
bei der Rotation der Walze 3, die durch die Innenwand 11 des Halteelements 8 in
ihrer Position gehalten wird.
-
Wenn
durch die Sichtprüfung
eines Bedieners bestätigt
wird, dass das Abschälen
kontinuierlich unter Erzeugung eines aufeinander folgenden, streifenähnlichen
Furniers T vom Baumstamm fortschreitet, wird ein Signal manuell
vom Bediener zum Steuermechanismus 22 übertragen. Beim Eingang dieses
Signals wird der Steuermechanismus 22 betätigt, um
ein Signal an verschiedene Elemente zu senden und um diese Elemente wie
im Folgenden beschrieben zu betätigen.
-
Insbesondere
wird die Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 34 betätigt, um
die Lagerstütze 31 mit
einer Geschwindigkeit, die größer ist
als die Bewegungsgeschwindigkeit des Messerhalters 4, in
Richtung auf den Baumstamm 1 zu bewegen. Wenn die Detektoren 33 und 20 bestätigen, dass
die Lagerstütze 31 in eine
Position bewegt wird, in der die Distanz zwischen dem Rotationszentrum
des Baumstamms 1 und den Umfangsflächen der Rollen 37 und 38 gleich
der Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 wird, sodass die Rollen 37 und 38 für den Druckkontakt
mit der Umfangsfläche
des Baumstamms 1 eingerichtet werden, wird die Lagerstütze 31 zur
Bewegung in Richtung auf das Rotationszentrum des Baumstamms 1 mit
der gleichen Geschwindigkeit wie der des Messerhalters 4 eingerichtet,
während
die Rollen 37 und 38 in Druckkontakt mit der Umfangsfläche des
Baumstamms 1 bleiben.
-
Da
die Rollen 37 und 38 in Druckkontakt mit der Umfangsfläche des
Baumstamms 1 sind, ist es möglich zu verhindern, dass der
Baumstamm 1 durch die horizontale Kraft des Messers 2 gebogen
wird, mit der der Baumstamm 1 beaufschlagt wird, und zwar
selbst dann, wenn der Durchmesser des Baumstamms 1 wegen
dessen Abschälung
kleiner wird. Da ferner die periphere Geschwindigkeit der Rolle 37 im
Voraus auf eine vorstehend erwähnte
Weise eingestellt wurde, wird eine Kraft in der Drehrichtung des
Baumstamms 1 von der Rolle 37 zum Baumstamm 1 übertragen,
während
die Rolle 37 auf die Umfangsfläche des Baumstamms 1 übergehen
kann, wodurch ein Teil der für
das Abschälen
des Baumstamms erforderlichen Antriebskraft beaufschlagt wird.
-
Wenn
der Abschälvorgang
vom vorstehend erwähnten
Zustand weiter voranschreitet bis zu einem Punkt, an dem ein Signal
vom Detektor 20 empfangen wird, das angibt, dass die Distanz
zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und der
Schnittkante des Messers 2 die vorstehend erwähnte erste
Distanz geworden ist, wird der Steuermechanismus 22 betätigt, um
das Signal, mit dem die Antriebsquelle mit variabler Geschwindigkeit 21 beaufschlagt
wird, vom ersten Betriebssignal, das anfänglich zur Bewegung des Messerhalters 4 verwendet
wurde, auf das zweite Betriebssignal umzuschalten, auf dessen Grundlage
die Bewegung des Messerhalters 4 weiter fortgeführt wird.
Anschließend
wird die Spindel S in Abhängigkeit
von einem Betriebssignal vom Steuermechanismus 22 zurückbewegt,
um sie vom Baumstamm 1 zu trennen.
-
Da
entsprechend der Darstellung in 13 eine
in Richtung auf das Rotationszentrum des Baumstamms 1 gerichtete
Kraft von der Rolle 38, d. h. die nach oben gerichtete
Kraft „F1", auf den Baumstamm 1 wirkt
und damit eine Kraft „F2" senkrecht zur Kraft „F1" als eine Hauptkraft
auf den Baumstamm 1 ausgeübt wird, wird das Fallen des
Baumstamms 1 verhindert, auch wenn die Spindel S vom Baumstamm 1 zurückgezogen
wird. Insbesondere ist der Baumstamm 1 zwischen der Walze 3 und
den Rollen 37 und 38 drehbar gelagert, sodass
es möglich
wird, das Abschälen
des Baumstamms 1 mit dem Messer 2 fortzusetzen.
-
Wenn
der Abschälvorgang
vom vorstehend erwähnten
Zustand weiter voranschreitet bis zu einem Punkt, an dem der Detektor 20 erkennt,
dass die Distanz zwischen dem Rotationszentrum des Baumstamms 1 und
der Schnittkante des Messers 2 die vorstehend erwähnte zweite
Distanz wird, überträgt der Steuermechanismus 22 ein
Stoppsignal, und damit wird die Rotation der beiden Schrauben 19b und 30b angehalten, womit
auch die Bewegungen des Messerhalters 4 und der Rollen 37 und 38 in
Richtung auf den Baumstamm 1 angehalten werden. Wenn anschließend die
Schrauben 19b und 30b in der umgekehrten Richtung
gedreht werden, um den Messerhalter 4 und die Rollen 37 und 38 vom
Baumstamm 1 wegzubewegen, kann der als „geschälter Kern" bezeichnete verbleibende runde stabähnliche
Baumstamm 1 aufgrund seines Eigengewichts fallen.
-
Die
vorstehend erwähnten
Verfahren werden wiederholt, um die Schälung des Baumstamms 1 auszuführen.
-
Bei
der vorstehenden erfindungsgemäßen Ausführungsform
wirkt die Walze 3 nicht nur als Druckstange, sondern auch
als ein Antriebskraft übertragendes
Mittel zur Übertragung
von mindestens einem Teil der für das
Schälen
des Baumstamms erforderlichen Antriebskraft zum Baumstamm.
-
Bei
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
ist der Durchmesser der Walze auf 16 mm eingestellt. Solange der
Durchmesser der Walze 30 mm nicht überschreitet, ist es aber möglich, die
Walze in einer Position unmittelbar vor dem Messer anzubringen,
um den Baumstamm wirksam zu pressen, sodass die Walze als Druckstange
und auch als Mittel zur Übertragung
einer Antriebskraft zum Baumstamm fungieren kann. Falls ferner die
zu erzeugende Furnierstärke
relativ dick ist, z. B. etwa 10 mm, kann es vorzuziehen sein, den
Durchmesser der Walze auf etwa 20 mm einzustellen. Falls dagegen
die zu erzeugende Furnierstärke
relativ dünn ist,
z. B. nicht mehr als 5 mm, kann es vorzuziehen sein, den Durchmesser
der Walze auf etwa 16 mm einzustellen.
-
Bezüglich der
Position der Walze relativ zum Messer kann ein Furnier mit minimalen
Schälrissen
erzielt werden, falls die Distanz in der zur Drehrichtung des Baumstamms
orthogonalen Richtung, d. h. die in 7 wiedergegebene
Distanz X, so gewählt
wird, dass sie nicht mehr als 85 % der Stärke des zu erzeugenden Furniers
beträgt.
-
Die
vorstehend erwähnten
Herstellungsbedingungen basieren alle auf den vom Anmelder der Erfindung
gemachten Erfahrungen, die sich aus den Ergebnissen von in der folgenden
Tabelle 1 wiedergegebenen Experimenten ergaben, und sie sind daher
wohlbegründet.
-
-
(Anmerkung)
-
- B: Durchmesser der Walze (mm).
- O: Minimale Schälrisse
und auch minimale Rauheit der Furnieroberfläche
- Δ: Mehr
oder weniger auffallende Schälrisse
und auch mehr oder weniger auffallende Rauheit der Furnieroberfläche
- X: Auffallende Schälrisse
und auch auffallende Rauheit der Furnieroberfläche
-
Die
vorstehend erwähnte
Ausführungsform
kann wie folgt abgeändert
werden.
- 1. Die Spitze 5a der an der Walze 3 ausgebildeten
Nase 5 muss nicht notwendigerweise scharf wie in der vorstehend
erwähnten
Ausführungsform
sein. Beispielsweise kann die Spitze 49a der Nase 49 entsprechend
der Darstellung in 14, wo lediglich eine Nase als
vergrößerte Ansicht
mit Bezug auf 4 wiedergegeben ist, eine abgeflachte
Form mit einem flachen Quadrat der Größe 0,5 mm × 0,5 mm haben. Auch wenn die
Nase 49 auf diese Weise geformt ist, ist es möglich, die
Spitze 49a zum Eindringen in die Umfangsfläche des
Baumstamms 1 zu veranlassen, und somit kann eine ausreichende
Antriebskraft von der Walze zum Baumstamm übertragen werden. Wenn die
Nase 49 auf diese Weise geformt ist, kann zudem der Defekt,
der sich auf der zur Walze weisenden Furnieroberfläche bilden
könnte,
weiter minimiert werden.
- 2. Die auf der Umfangsfläche
der Walze auszubildenden Nasen können
entsprechend der Darstellung in 15 geformt
sein. Insbesondere hat diese Walze 50 einen Durchmesser,
der gleich dem der Walze 3 ist, und sie wird vom Halteelement 8 gelagert.
Die Walze 50 ist auf ihrer Umfangsfläche mit einer großen Anzahl von
Rillen 51 versehen, die sequenziell entlang der Drehrichtung
ausgebildet sind, wobei benachbarte Rillen 51 in konstanten
Intervallen voneinander beabstandet sind. Die Rillen 51 können mittels
Rändelung
ausgebildet sein. Wie in 16 mit
einer Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie N-N aus 15 dargestellt
ist, bildet die Spitze 52a der Nase 52 eine flache,
glatte periphere Fläche.
Insbesondere ist die Ebene der Spitze 52a in radialer Richtung
der Walze 50 bündig
mit der glatten Umfangsfläche 53 der
Walze 50.
-
Wenn
die Nase 52 auf diese Weise geformt ist, ist es wie bei
der Nase 5 oder der Nase 49 möglich, die Spitze 52a zum
Eindringen in die Umfangsfläche
des Baumstamms 1 zu veranlassen, und somit kann eine ausreichende
Antriebskraft von der Walze 52 zum Baumstamm 1 übertragen
werden. Da glatte Umfangsflächen 53 entlang
der Richtung der axialen Linie der Walze 50 oder entlang
der seitlichen Richtung in 15 ausgebildet
sind, ist es zudem möglich,
das übermäßige Eindringen
der Nasen 52 in die Umfangsfläche des Baumstamms 1 zu
verhindern. Mit der Walze 50 ist es ferner möglich, den
Baumstamm 1 mittels der Umfangsfläche 53 und der Nasen 52 an
einer Position unmittelbar vor dem Messer 2 zu pressen.
Zusätzlich
wird an der Seite, wo ein Abschnitt der Walze Kontakt mit der Innenwand 11 des
Halteelements 8 hat, die glatte Umfangsfläche 53 durch
die Innenwand 11 in ihrer Position gehalten, sodass die
Walze 50 insgesamt nach Wunsch in ihrer Position gehalten
werden kann, wodurch es möglich
wird, ein Furnier in ausgezeichneter Qualität zu erhalten.
- 3. Bei
einer Walze mit dem gleichen Durchmesser wie dem der Walze 3,
die auf die gleiche Weise wie die Walze 3 für die Lagerung
im Halteelement 8 eingerichtet ist, können die an der Umfangsfläche der
Walze auszubildenden Nasen wie folgt geformt sein.
-
Insbesondere
sind entsprechend der Darstellung in 17 zwei
Gruppen von Rillen, die jeweils in die entgegengesetzte Richtung
geneigt sind, um sich gegenseitig zu kreuzen, wodurch eine große Anzahl
rhombischer Nasen 58 ausgebildet wird, die jeweils eine
glatte Umfangsfläche 58a bilden,
spiralförmig
um die Umfangsfläche
der Walze 56 ausgebildet. Genauer betrachtet besteht jede
Gruppe von Rillen aus einer großen Anzahl
paralleler Rillen 57, die jeweils eine Tiefe von 0,5 mm
und eine Breite von 0,5 mm haben und die von den benachbarten Rillen
um eine Distanz von 3 mm beabstandet und in einem Winkel von 15
Grad zur axialen Linie der Walze 56 geneigt sind.
-
18 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des in 17 wiedergegebenen eingekreisten
Abschnitts 59, während 19 eine
Schnittansicht entlang der gestrichelten Linie P-P aus 18 wiedergibt.
Wenn die Walze 56 Kontakt mit dem Baumstamm hat, werden
die Nasen 58 zum Eindringen in die Umfangsfläche des Baumstamms
veranlasst, sodass die Umfangsfläche
des Baumstamms von den Kantenabschnitten der Nasen 58 erfasst
wird (insbesondere von den an der unteren Seite der Nasen angeordneten
Kanten 58b, wenn die Walze 56 in 18 von
oben nach unten gedreht wird), wodurch es wie bei den vorstehenden
Ausführungsformen
möglich
wird, eine ausreichende Antriebskraft von der Walze 56 zum
Baumstamm zu übertragen.
-
Aufgrund
der glatten Umfangsflächen 58a der
Nase 58 ist es zudem möglich,
das übermäßige Eindringen
der Nasen 58 in die Umfangsfläche des Baumstamms zu verhindern.
Mit den glatten Umfangsflächen 58a der
Nase 58 ist es ferner möglich,
die Umfangsfläche
des Baumstamms an einer Position unmittelbar vor dem Messer 2 zu
pressen.
-
Andererseits
werden an der Seite, wo ein Abschnitt der Walze 56 Kontakt
mit der Innenwand 11 des Halteelements 8 hat,
die glatten Umfangsflächen 58a der
Nasen 58 von der Innenwand 11 getragen, sodass die
Walze 56 in erwünschter
Weise insgesamt in ihrer Position gehalten werden kann, wodurch
es möglich wird,
unter einer erwünschten
Bedingung ein Furnier in ausgezeichneter Qualität zu erzielen.
-
Bei
der Walze 56 wird jedoch infolge der Rotation der Walze 56 die
Innenwand 11 des Halteelements 8 durch die unteren
Kanten abgetragen, wenngleich der pro Rotation abgetragene Betrag
sehr gering sein kann. Demzufolge kann zwischen der Innenwand 11 und
der Walze 56 nach einer Zeitspanne ein Raum ausgebildet
werden, und dadurch wird die Änderung
der Position der Walze 56 relativ zum Halteelement 8 bewirkt, wodurch
es unmöglich
wird, eine wie in 7 beschriebene vorgegebene Position
beizubehalten. Aufgrund einer unzureichenden Druckkraft auf den
Baumstamm können
daher verschiedene Probleme auftreten, wie z. B. die Erzeugung großer Schälrisse im
Furnier oder eine Ungleichförmigkeit
in der Furnierstärke.
- 4. Bei Walzen 3 und 50 werden
die Spitzen aller Nasen und die glatte Umfangsfläche in der radialen Richtung der
Walzen zueinander bündig
gemacht. Die Ebene der Spitze von jeder Nase in der radialen Richtung
der Walze kann aber niedriger eingestellt werden als die Ebene der
glatten Umfangsfläche 6.
-
Diese
abgeänderte
Ausführungsform
wird im Folgenden am Beispiel der Walze 3 beschrieben.
Entsprechend 20 mit der Darstellung einer
Schnittansicht einer Nase und einer an die Nase angrenzenden glatten
Umfangsform wie bei 5, ist die Spitze 5a der
Nase 5 um eine Distanz von 0,1 mm niedriger eingestellt
(gemessen in radialer Richtung der Walze 3 oder in der
senkrechten Richtung aus 20) als
die zweimal kurz und einmal lang gestrichelte Linie R-R, die eine
imaginäre,
horizontal von der glatten Umfangsfläche 6 aus verlaufende
Linie angibt.
-
Selbst
bei dieser Walze ist es möglich,
auf die gleiche Weise wie mit Bezug auf 11 beschrieben mit
der Spitze 5a der Nase 5 in die Umfangsfläche des
Baumstamms einzudringen, falls die Position der Walze relativ zum
Messer 2 wie in 7 beschrieben eingestellt ist,
obwohl der Grad des Eindringens im Vergleich zu dem Beispiel, wobei
die Spitze der Nase mit der glatten Umfangsfläche in der radialen Richtung
der Walze bündig
gemacht wurde, geringer sein kann. Es ist daher möglich, eine
ausreichende Antriebskraft von der Walze zum Baumstamm zu übertragen.
Auch bei dieser Ausführungsform
können
die gleichen Effekte erwartet werden wie die bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
erläuterten
Effekte.
- 5. Wie in 2 dargestellt
ist, sind die Gleitlager 9 für die Walze, die an den Halteelementen 8 angebracht sind,
parallel zur Schnittkante des Messers 2 angeordnet, und
sie sind aufeinanderfolgend, ohne bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
einen Raum dazwischen zu lassen. Wie in 21 dargestellt
ist, ist es jedoch möglich,
zwischen diesen Gleitlagern 9 einen Raum vorzusehen, indem
zwischen den Halteelementen 8 ein Raum 60 gelassen
wird.
- 6. Obwohl das Halteelement bei den vorstehenden Ausführungsformen
durch eines seiner Enden am Messerhalter 4 befestigt und
durch sein anderes Ende mit dem Gleitlager versehen ist, kann das
Halteelement wie im Folgenden beschrieben konstruiert sein.
-
Entsprechend 22 mit
der Darstellung einer perspektivischen Ansicht des Halteelements
ist insbesondere das Halteelement 63 als rechteckiges Parallelepiped
mit einem kreisförmig
ausgeschnittenen Abschnitt an seiner einen Seite geformt, und ein
auf die gleiche Weise wie das Gleitlager 9 konstruiertes
Gleitlager 64 wird in diesen kreisförmig ausgeschnittenen Abschnitt
eingesetzt und dort befestigt. Anschließend wird eine beliebige gewünschte Art
einer Walze in dieses Gleitlager 64 eingesetzt.
- 7. Obwohl bei den in 2 und 21 gezeigten
Ausführungsformen
die gesamte Länge
der Walze aus einer einzelnen Rolle besteht, kann die Walze beispielsweise
am Mittelpunkt in der seitlichen Richtung dieser Figuren aufgeteilt
sein, wobei jede aufgeteilte Walze drehbar durch ein Gleitlager 9 gelagert
ist.
- 8. Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen die miteinander
in Eingriff befindliche Mutter 30a und die Schraube 30b zur
Bewegung der Rollen 37 und 38 verwendet werden,
die gegenüber
dem Messer als Rückzugsrollen
beim Schälvorgang
für die
Bewegung im Anschluss an eine Abnahme des Durchmessers des Baumstamms
angeordnet sind, ist es auch möglich,
zur Bewegung der Rollen 37 und 38 den konventionellen hydraulischen
oder Luftzylinder zu verwenden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße Walze so konstruiert, dass
sie nicht nur als Druckstange fungiert, sondern auch als ein Antriebskraft übertragendes
Mittel für
die Übertragung
von mindestens einem Teil der für
das Schälen
des Baumstamms erforderlichen Antriebskraft zum Baumstamm, wodurch es
möglich
wird, die Probleme in Zusammenhang mit der konventionellen Vorrichtung
zu überwinden.
Da diese Funktionen durch eine einzelne Walze erzielt werden können, lassen
sich zudem Kosten für
die Vorrichtung einsparen.
-
Da
die Umfangsfläche
der Walze mit einer Vielzahl von glatten Flächen und einer Vielzahl von
aufgerauten Flächen
versehen ist, wobei jede Fläche
eine vorgegebene Breite hat und alle Flächen aufeinanderfolgend entlang
der Richtung der axialen Linie der Walze ausgebildet sind, ist es
möglich
zu verhindern, dass der Abschnitt der Innenwand 11, der
Kontakt mit der glatten Fläche
der Walze hat, wesentlich abgetragen wird, sodass es möglich wird,
die Walze in einer festen Position zu halten und unter einer erwünschten
Bedingung ein Furnier T in ausgezeichneter Qualität zu erzielen.