DE69724748T2 - Furnierschälmaschine - Google Patents

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Tsuyoshi Obu-shi Nakamura
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Description

  • Die vorliegende Erfindung umfaßt eine rotierende Furnierschälmaschine zum Abschälen von Holzfurnier von einem Abschälblock oder von einem Stamm. Insbesondere umfaßt die Erfindung eine Furnierschälmaschine ohne Zentrierung, die zum Abschälen von Furnier, ohne Spindeln zum Tragen und Antreiben des Stamms an seinen gegenüberliegenden axialen enden, betrieben werden kann.
  • Zur Erhöhung der Ausbeute beim Furnierschälen mit einer rotierenden Furnierschälmaschine ist es wichtig, daß der Stamm bis auf möglichst kleinen Durchmesser abgeschält wird. Die Anwesenheit von einem Paar Spindeln, die am Stamm an seinen gegenüberliegenden Enden eingreifen, um den Stamm zu tragen und anzutreiben, verhindert jedoch sein Abschälen kleiner als der Durchmesser solcher Spindeln. Um dieses Problem zu lösen, wurde gemäß dem Stand der Technik eine Furnierschälmaschine ohne Zentrierung vorgeschlagen in einer Ausführung, die ab Anfang oder im Verlauf des Furnierschälens mit den Spindeln von den Stammenden zurückgezogen betrieben werden kann, wobei der Stamm mit einem geeigneten Mittel, statt mit den Spindeln, getragen wird.
  • Eine solche Furnierschälmaschine wurde offenbart, zum Beispiel, im US-Patent Nr. 5,141,038, welches auf den gleichen Zessionar wie der Antragsteller der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. Diese Furnierschälmaschine umfaßt einen verschiebbaren Messerhalter, der ein Furnierschälmesser trägt, und ein Umfangsflächen-Antriebssystem zum Drehen des Stamms an seiner Umfangsfläche, sowie eine drehbare Gegenhalterolle, die sich auf der dem Messerhalter gegenüberliegenden Seite des Stamms befindet und die Umfangsfläche des Stamms während des Furnierschälens berührt, um den Stamm auf der gegenüberliegenden Seite zu stützen und zu sichern, und auch, um die aktuelle Umfangsgeschwindigkeit des Stamms zu messen. Die Furnierschälmaschine umfaßt weiter eine Mehrzahl von Ge genhalterollen, die unterhalb des Stamms angeordnet sind und bewegt werden können, um die Umfangsfläche des Stamms zu berühren und so den Stamm an seiner Unterseite zu stützen.
  • Am Anfang des Schälbetriebs mit dieser Furnierschälmaschine ohne Zentrierung sind die Spindeln mit dem Stamm an seinen axialen Enden im Eingriff, und der Messerhalter wird in Richtung zur Achsmitte des Stamms bewegt mit einer variablen Vorschubgeschwindigkeit, die entsprechend der Spindelgeschwindigkeit so kontrolliert wird, daß das Messer auf seinem Halter in den sich drehenden Stamm mit einer vorgegebenen Tiefe für jede Umdrehung des Stamms schneidet. Zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Schälbetriebs, z. B. zu einem Zeitpunkt kurz nachdem der Stamm nahezu zylindrisch gerundet wurde, werden die Gegenhalterollen mit der Peripherie des Stamms in Kontakt gebracht, und die Spindeln werden von den Axialenden des Stamms zurückgezogen. Nach dieser Kontaktstellung der Rollen, werden sie in Richtung zur Achsmitte des Stamms mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie die Vorschubgeschwindigkeit des Messerhalters vorgeschoben, so daß die Rollen mit der Umfangsfläche des Stamms in Kontakt bleiben, um die Umfangsgeschwindigkeit des Stamms zu messen, während sie den Stamm stützen. Nachdem die Spindeln so zurückgezogen wurden, wird der Messerhalter-Vorschub entsprechend der aktuellen Winkelgeschwindigkeit des Stamms bestimmt, die von einer Steuervorrichtung ermittelt wird an Hand der aktuellen Umfangsgeschwindigkeit des Stamms und des aktuellen Stammdurchmessers, welcher aus der aktuellen Messerhalter-Position bestimmt wird.
  • Diese Furnierschälmaschine ohne Zentrierung nach dem Stand der Technik weist den Nachteil auf, daß sie eine Mehrzahl von Gegenhalterollen umfaßt, die alle kontrolliert werden müssen, um sie synchron mit dem Messerhalter zu bewegen, und deshalb wird die Struktur dieser Furnierschälmaschine kompliziert und somit kostsgielig, und auch die Wartung dieser Fuxnierschälmaschine ist aufwendig.
  • US-A-4559987 offenbart eine Furnierschälvorrichtung mit Spindeln und Antriebswerk.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine rotierende Furnierschälmaschine zum Abschälen von Holzfurnier von einem Stamm vorgesehen, die Folgendes aufweist:
    ein Paar drehbarer Spindeln, um einen Stamm an seinen gegenüberliegenden Enden zu tragen und anzutreiben, einen verschiebbaren Messerhalter, der ein Furnierschälmesser trägt, welches am Spitzenende eine Schneidkante aufweist; Mittel zum Bewegen dieses Messerhalters in Richtung zur Achsmitte des Stamms;
    eine verschiebbare Gegenhalteeinrichtung, die sich auf der dem Messerhalter gegenüberliegenden Seite des Stamms befindet, und eine drehbare Rollenvorrichtung getragen von der Gegenhalteeinrichtung aufweist für axiale Bewegung parallel zur Stammachse;
    Mittel zur linearen Bewegen dieser Gegenhalteeinrichtung, um die drehbare Rollenvorrichtung in Kontakt mit der peripheren Oberfläche des Stamms zu bewegen und danach, um die Rollenvorrichtung in Kontakt mit der Umfangsfläche des Stamms in Richtung zum Messerhalter zu bewegen;
    Steuerungsmittel, die vorgesehen sind, um den Betrieb der respektiven Mittel zu steuern, mit welchen der Messerhalter und die Gegenhalteeinrichtung bewegt werden, um den Messerhalter mit einer vorgegebenen variablen Geschwindigkeit zu bewegen, und um die Gegenhalteeinrichtung synchron mit variabler Geschwindigkeit zu bewegen, so daß Furniere mit vorgegebener Stärke abgeschält werden, wenn oder nachdem der Stamm den vorgegebenen Radius erreicht hat; und
    Mittel zum Erfassen des aktuellen Radius des Stamms und Mittel zum Erfassen der aktuellen Umfangsgeschwindigkeit des Stamms, so daß der Messerhalter und die Gegenhalteeinrichtung synchron bewegt werden gemäß dem festgestellten Radius des Stamms und der festgestellten Umfangsgeschwindigkeit des Stamms; dadurch gekennzeichnet, daß:
    die Spindeln von den Stammenden zurückgezogen werden können, wenn festgestellt wird, daß der Stamm zu einer im wesentlichen zylindrischen Form geschält worden ist und einen Radius aufweist, der innerhalb des Betriebsbereichs der Furnierschälmaschine für das Furnierschälen liegt;
    ein Umfangsantrieb, der auf der Umfangsfläche des Stamms neben der Schneidkante des Messers angeordnet ist, zum Drehen des Stamms eingreifen kann; und
    die drehbare Rollenvorrichtung ein Paar übereinander angeordnete Rollen aufweist mit Achsen, die sich parallel zur Stammachse erstrecken, wobei die Rollen so angeordnet sind, daß ihre Achsen im wesentlichen den gleichen Abstand haben von einer imaginären Linie, die sich im rechten Winkel zur Stammachse und parallel zur Richtung, in welcher die Gegenhalteeinrichtung bewegt wird, erstreckt, wobei wenigstens eine der Rollen mit dem Stamm auf einer Ebene tiefer als die Stammachse in Kontakt ist.
  • Bei der Handhabung eines Stamms mit irregulärer Umfangsfläche aktiviert die Steuervorrichtung das Mittel zum Bewegen der Gegenhalteeinrichtung, um die gepaarten Rollen in Eingriff mit der Umfangsfläche des Stamms zu bringen, nachdem der Stamm zu einer im wesentlichen zylindrischen Form gerundet worden ist. Andererseits, zum Furnierschälen eines Vorratsstamms, welcher bereits zu einer zylindrischen Form abgeschält wurde, kann die Furnierschälmaschine auf die Spindeln verzichten. In einem solchen Fall wird die verschiebbare Gegenhalteeinrichtung so angeordnet, daß sie sich linear entlang einer schrägen Linie bewegt, so daß die Gegenhalteeinrichtung allmählich nach oben bewegt wird, während sie sich in Richtung zum Messerhalter bewegt.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann ersichtlich an Hand der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen gemäß dieser Erfindung, wobei diese Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Figuren erfolgt, unter welchen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der rotierenden Furnierschälmaschine gemäß dieser Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Teil-Vorderansicht eines Umfangsantriebs ist, der in der Furnierschälmaschine von 1 eingesetzt wird;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht ist, welche einige Halterungen zum Halten des Umfangsantriebs von 2 zeigt;
  • 4 eine illustrierende Ansicht ist, in Pfeilrichtung von einer gebrochenen Linie E-E in 1 aus gesehen, wobei der Stamm zwecks Klarheit der Darstellung herausgenommen ist;
  • 5 ein schematischer Teil-Querschnitt ist, in Pfeilrichtung von einer gebrochenen Linie G-G in 4 aus gesehen;
  • 6 eine illustrierende Ansicht ist, in Pfeilrichtung von einer gebrochenen Linie H-H in 1 aus gesehen, mit dem Stamm zwecks Klarheit der Darstellung herausgenommen;
  • 7 eine illustrierende Ansicht ist, in Pfeilrichtung von einer gebrochenen Linie K-K in 6 aus gesehen;
  • 8 eine illustrierende schematische Querschnittsansicht ist, welche einen Furnierschälstamm mit einem von den Stammenden zurückgezogenem Spindelpaar zeigt;
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie die von 8 ist, die jedoch eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 10 eine ebenfalls ähnliche Ansicht wie die von 8 ist, die jedoch eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 11 eine schematische Querschnittsansicht ist, welche noch eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie die von 8 ist, die jedoch noch eine weitere Modifizierung der Erfindung zeigt; und
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie die von 8 ist, die jedoch noch eine weitere Modifikation der Erfindung zeigt.
  • Zuerst wird auf die 1 Bezug genommen, welche die bevorzugte Ausführungsform der gemäß der Erfindung konstruierten Furnierschälmaschine zeigt, wobei die Furnierschälmaschine ein Paar Spindeln S (nur eine Spindel ist in der Figur dargestellt), die sich in der Pfeilrichtung drehen und am Stamm 1 an seinen axialen Enden eingreifen können, um den Stamm zu tragen und anzutreiben, und einen Messerhalter 4, der in beiden Richtungen zur und weg von der Achsmitte des Stamms 1 verschoben werden kann, und ein Furnierschälmesser 2 aufweist, welches sich senkrecht zur Richtung erstreckt, in welcher der Messerhalter 4 bewegt wird, umfaßt. Das Furnierschälmesser 2 kann an der Umfangsfläche des Stamms eingreifen, um Furnier T vom Stamm 1 abzuschälen. Der Messerhalter 4 weist auch einen Umfangsantrieb 3 auf, der sich parallel zum Messer 2 erstreckt, um den Stamm 1 an seiner Umfangsfläche anzutreiben, während er den Stamm neben die Schneidkante des Messers 2 drückt. Die Furnierschälmaschine umfaßt weiter eine Gegenhalteeinrichtung 25, die auf der gegenüberliegenden Seite des Stamms 1 zum Messerhalter 4 angeordnet ist, und eine Steuerungseinrichtung 22 zum Steuern des Betriebs der Furnierschälmaschine. Die Gegenhalteeinrichtung 25 kann in beiden Richtungen zum und weg vom Messerhalter 4 horizontal verschoben werden und trägt ein Paar Rollen 37, 38, die übereinander angeordnet sind.
  • Die 2 zeigt einen Teil des Umfangsantriebs 3, dessen Umfangsfläche mehrere rautenförmige Vorsprünge 6 aufweist, die gebildet werden können, indem auf der Umfangsfläche eines zylindrischen Vorratsstabs von etwa 16 mm Durchmesser zwei Serien von Spiralnuten 5 mit je einer Tiefe von etwa 0,5 mm und einer Breite von etwa 0,5 mm geschnitten werden, wobei eine Serie der Nuten 5 spiralförmig geschnitten wird mit einem Abstand von etwa 3 mm und unter einem Winkel von etwa 15 Grad relativ zu einer imaginären Linie, die sich auf der Umfangsfläche des zylindrischen Stabs parallel zur Stabachse erstreckt, und die andere Serie der Nuten 5 ähnlich geschnitten wird, sich jedoch spiralförmig so erstreckt, daß sie die erste Serie der Nuten 5 kreuzt, wobei mehrere rautenförmige Vorsprünge 6 auf der Umfangsfläche des zylindrischen Stabs gebildet werden. Diese Vorsprünge 6 dienen dem Zweck der Verbesserung des Antriebseingriffs des Umfangsantriebs 3 mit der Umfangsfläche des Stamms.
  • Die 1 und 3 zeigen einige von einer Mehrzahl von Umfangsantriebshaltern 8, welche mit einem Block 7 verbunden sind und einen Teil des Messerhalters 4 bilden und nebeneinander parallel relativ zum Messer 2 angeordnet sind. Jeder Umfangsantriebshalter 8 weist eine Breite von etwa 35 mm auf, und am unteren Endteil davon ist eine kreisförmige Vertiefung 9 gebildet mit einer inneren Umfangsfläche 11 die im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius wie der des Umfangsantriebs 3, nämlich etwa 8 mm, aufweist. Die Fläche 11 erstreckt sich über einen Kreisbogen, der größer ist als der Halbkreisbogen des Umfangsantriebs 3. Damit bildet die Vertiefung 9 des Umfangsantriebshalters 8 zusammen mit ähnlichen Vertiefungen der anderen Halter eine verlängerte Unterbringungsvertiefung, in welcher der Umfangsantrieb 3 eingesetzt ist und drehbar, wie in 4 dargestellt ist, gehalten wird. Der Umfangsantrieb 3 weist gegenüberliegende Enden 3a auf (ein Ende ist in 4 dargestellt), die drehbar getragen werden von einem Paar auseinanderliegender Umfangsantriebsendhalter 10, die ebenfalls am Block 7 befestigt sind. Jedes Umfangsantriebende 3a trägt ein (nicht dargestelltes) Kettenrad, um welches die von einem Motor 18 (1) angetriebenen Antriebsketten 12 montiert sind, um den Umfangsantrieb 3 über diese Ketten 12 anzutreiben. Der Motor 18 weist eine Drehmomentbegrenzung (nicht dargestellt) auf und ist so adaptiert, daß der Umfangsantrieb 3 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 60 Meter pro Minute angetrieben wird, wenn er sich nicht antreibend mit dem Stamm im Eingriff befindet.
  • Wie in den 3 und 5 dargestellt ist, weist jeder Umfangsantriebhalter 8 in sich gebildet zwei Wasserleitkanäle 13 auf, die sich von der Rückseite des Halters zur inneren Umfangsfläche 11 erstrecken. Jeder Kanal 13 ist über ein Rohr 14 mit einem Verteilerrohr 15 verbunden, welches geschlossene Enden aufweist und parallel zum Messer 1 angeordnet ist, um sich über eine Strecke im wesentlichen gleich der Gesamtbreite des Umfangsantriebshalters 8 zu erstrecken. Das Verteilerrohr 15 ist seinerseits mit einem Wasservorratsbehälter 16 über ein Rohr 17 verbunden, so daß das Wasser im Vorratsbehälter unter der Schwerkraft durch die Rohre 17, 15, 14 und durch den Kanal 13 zum Umfangsantrieb 3 geführt wird, der sich in den Vertiefungen 9 dreht, so daß das Wasser die spiralförmigen Nuten 5 auf dem Umfangsantrieb 3 füllt, um den Umfangsantrieb 3 zu schmieren und zu kühlen.
  • In der 1 umfaßt der Messerhalter 4 ein Paar Vorschubschraubspindeln 19, die durch ein Bohrungspaar (nicht dargestellt) mit Innengewinde im Messerhalter 4 eingesetzt sind, und einen Antrieb 21 mit variabler Geschwindigkeit, beispielsweise einen Servomotor, um die Vorschubschraubspindeln 19 synchron anzutreiben, um den Messerhalter 4 in bekannter Weise gegenüber dem Stamm 1 hin und her zu verschieben. Den Vorschubschraubspindeln 19 ist ein Detektor 20 zugeordnet, beispielsweise ein Umdrehungscodierer, der zum Zählen der Umdrehungen der einen oder anderen Vorschubschraubspindel 19 benutzt wird, um den aktuellen Stammradius zu erfassen, welcher dem Abstand zwischen der Achsmitte des Stamms 1 und der Endspitze des Messers 2 entspricht. Wie in der 1 dargestellt ist, ist der Motor 21 an der Steuerungseinrichtung 22 angeschlossen, um von dort ein Befehlssignal zu empfangen, um den Messerhalter 4 mit einer kontrollierten variablen Vorschubgeschwindigkeit zu bewegen, um Furnier T mit der gewünschten Stärke abzuschälen. Der Detektor 20 ist ebenfalls an der Steuerungseinrichtung 22 angeschlossen, um dieser Signale zu liefern, die dem aktuellen Stammradius entsprechen. Die Spindeln S können mit einem beliebigen geeigneten Antrieb, beispielsweise mit hydraulischen Zylindern (nicht dargestellt) in Richtung zu und weg von den gegenüberliegenden axialen Enden des Stamms 1 bewegt werden, um mit ihnen an den Stammenden einzugreifen oder um sie von dort zurückzuziehen. Die Spindeln S werden mit einem Antrieb 24 mit variabler Geschwindigkeit, beispielsweise mit einem an der Steuerungseinrichtung 22 angeschlossenen Gleichstrommotor, so angetrieben, daß ihre Drehrichtung dem Pfeil entspricht (entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Figur betrachtet). Somit wird ein Teil der Antriebskraft zum Drehen des Stamms 1 auch von den Spindeln S aufgebracht. Der Spindelantrieb umfaßt auch einen Detektor 23, beispielsweise einen Umdrehungscodierer, um die Umdrehungen der Spindeln S pro Zeiteinheit (z. B. als Umdrehungen pro Minute) zu zählen. Der Geschwindigkeitsdetektor 23 ist ebenfalls an der Steuerungseinrichtung 22 angeschlossen, um dieser ein Signal entsprechend der aktuellen Spindelgeschwindigkeit zu liefern.
  • Somit führt die Steuerungseinrichtung 22 eine Funktion der Betriebssteuerung des Motors 21 aus, entsprechend der aktuellen Rotationsgeschwindigkeit des Stamms, die vom Detektor 23 erfaßt wird, so daß der Messerhalter 4 mit kontrolliertem variablem Vorschub geführt wird zum Abschälen von Furnier T mit der gewünschten Stärke, wie oben erwähnt, und auch der Betriebssteuerung des Spindelmotors 24 entsprechend dem aktuellen, vom Detektor 23 erfaßten Stammradius, so daß die Spindeln S mit progressiv zunehmender Geschwindigkeit gedreht werden, um den Stamm 1 mit im wesentlichen konstanter Umfangsgeschwindigkeit zu drehen, während der Durchmesser infolge des Furnierschälens abnimmt. In der dargestellten Ausführung wird der Motor 24 betrieben, um die Spindeln S so anzutreiben, daß eine im wesentlichen konstante Umfangsgeschwindigkeit des Stamms 1 aufrecht erhalten bleibt, die etwas geringer ist, beispielsweise etwa 58 Meter pro Minute, als die des zuvor erwähnten Umfangsantriebs 3.
  • Wie in den 1 und 6 gezeigt ist, weist die Gegenhalteeinrichtung 25 ein Paar verschiebbarer Blöcke 31 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Furnierschälmaschine angeordnet und beweglich montiert sind auf einer stationären Basis 32 der Furnierschälmaschine mittels einer Schwalbenschwanznute im Unterteil des verschiebbaren Blocks 31 und einer komplementären Führung an der Basis 32. Somit bewegen sich die Blöcke 31 und damit die Gegenhalteeinrichtung 25 linear, wie mit dem doppelköpfigen Pfeil in der 1 angedeutet ist. Wie in der 6 gezeigt ist, weisen die Blöcke 31 je eine Bohrung mit internem Gewinde auf, durch welche je eine Vorschubspindel 30 geschraubt ist. Die Vorschubspindeln 30 werden mit einem Antrieb 34 mit variabler Geschwindigkeit, beispielsweise mit einem Servomotor, rotierend angetrieben.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, trägt die Gegenhalteeinrichtung 25 ein Paar Rollen 37, 38, die übereinander angeordnet sind und sich parallel zur Achse des Stamms 1 erstrekken und drehbar getragen werden von Lagern (nicht dargestellt) in einem Stützelement 39, welches an einem L-förmigen Stützblock 36 befestigt ist, welcher an einem Hohlblock 35 befestigt ist, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist und an seinen gegenüberliegenden Enden an den respektiven Blöcken 31 befestigt ist. In dieser Ausführung weist jede Rolle einen Durchmesser von etwa 115 mm und eine axiale Länge etwas größer als die des Stamms 1 auf, und die beiden Rollen 37, 38 sind radial mit einem Abstand von etwa 145 mm angeordnet, gemessen zwischen den Achsen der Rollen. Wie ebenfalls in der 7 gezeigt ist, sind die gepaarten Rollen 37, 38 so angeordnet, daß ihre Achsen im wesentlichen gleichen Abstand von einer imaginären Linie X-X aufweisen, die sich im rechten Winkel zur Achse des Stamms 1 und parallel zur Richtung, in welcher die Gegenhalteeinrichtung 25 bewegt wird, erstreckt.
  • Der L-förmige Stützblock 36 weist eine kürzere Länge als die des Befestigungsblocks 35 auf und ist zentriert relativ zum Block 35 befestigt, so daß Freiräume an den gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsblocks 35 gegeben sind für die Ketten 41 und den Zeiterfassungsriemen 43, die weiter unten beschrieben werden, wie in der 6 dargestellt ist.
  • Die Gegenhalteeinrichtung 25 weist weiter einen Detektor 33 auf, beispielsweise einen Umdrehungscodierer, der betrieben wird um die Umdrehungen der einen oder der anderen Vorschubspindel 30 der Gegenhaltevorrichtung 25 zu zählen, um dabei den Abstand zu ermitteln zwischen der Achsmitte des Stamms 1 und der Umfangsfläche der Rollen 37, 38, die den Stamm berühren. Wie mit den Phantomlinien in der 1 angedeutet ist, sind der Motor 34 und der Detektor 33 mit der Steuerungseinrichtung 22 verbunden.
  • Die obere Rolle 37 ist antriebsmäßig über die Ketten 41 mit einem Motor 40 verbunden, der oben auf dem Stützblock 36 montiert ist, um die Rolle in der in 7 angegebenen Pfeilrichtung anzutreiben mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 62 Meter pro Minute, die etwas höher als die des Umfangsantriebs 3 ist. Unten am Montageblock 35 ist ein Detektor 42 befestigt, beispielsweise ein Impulszähler, der eine drehbare Welle und ein Zahnrad (nicht dargestellt) zum Rotieren mit der Welle aufweist und verbunden ist über den Zeiterfassungsriemen 43 mit einem ähnlichen Zahnrad auf einer Welle der unteren Rolle 38, so daß die Umdrehungen der Rolle 38 mit dem Detektor 42 gezählt werden. Der Detektor 42 ist mit der Steuerungseinrichtung 22 verbunden, um dieser ein Impulssignal zu liefern, welches der aktuellen Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 38 und somit des Stamms 1 entspricht. Mit dieser Anordnung erhält die Steuerungseinrichtung 22 die notwendigen Informationen von den Detektoren 42, 20, um es der Steuerungseinrichtung zu ermöglichen, die Rotationsgeschwindigkeit des Stamms an Hand der Anzahl Umdrehungen während einer vorgegebenen Zeit (z. B. als Umdrehungen pro Minute) zu ermitteln, entsprechend welcher die Steuerungseinrichtung ein Befehlssignal erzeugen kann für den Motor 21, um den Messerhalter 4 mit einer Vorschubsrate zu führen zum Abschälen des Furniers T mit der gewünschten Stärke, auch wenn die Spindeln vom Stamm zurückgezogen sind und deshalb keine Information vom Spindelgeschwindigkeit-Detektor 23 mehr zur Verfügung steht. Die Steuerungseinrichtung 22 dient auch zur Steuerung des Betriebs des Motors 34, um die Vorschubspindeln 30 synchron anzutreiben, um die Gegenhalteeinrichtung 25 in Richtung zum Messerhalter 4 mit einer variablen kontrollierten Vorschubsrate zu bewegen, wie weiter unter beschrieben wird.
  • Die Steuerungseinrichtung 22 der Furnierschälmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung funktioniert wie folgt.
  • Während der Anfangsphase des Betriebs der Furnierschälmaschine, wenn sich die Spindeln S im Eingriff mit dem Stamm 1 befinden, um den Stamm zu tragen und anzutreiben, und das Messer 2 auf dem Messerhalter sich im Eingriff mit den Stamm zum Furnierschälen befindet, während sich die Gegenhalteeinrichtung 27 in ihrer zurückgezogenen Position mit Abstand gegenüber der Umfangsfläche des Stamms befindet, erzeugt die Steuerungseinrichtung 22, als Reaktion auf ein Signal vom Spindelgeschwindigkeits-Detektor 23, ein Befehlssignal ("erstes Befehlssignal"), welches den Motor 21 veranlaßt, den Messerhalter 4 um eine vorgegebene Strecke pro Umdrehung des Stamms zu bewegen, so daß Furnier T mit der gewünschten Stärke vom Stamm abgeschält wird. Zur gleichen Zeit spricht die Steuerungseinrichtung 22 auf ein Signal vom Stammdurchmesser-Detektor 20 an, um den Betrieb des Spindelmotors 24 so zu steuern, daß der Stamm 1 mit im wesentlichen konstanter Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird.
  • Zu einem geeigneten Zeitpunkt, nachdem der Stamm 1 gerundet oder zu einer im wesentlichen zylindrischen Form geschnitten wurde, erteilt eine Bedienungsperson der Furnierschälmaschine manuell ein Betriebs-Steuersignal an die Steuerungseinrichtung 22, die daraufhin den Motor 34 aktiviert, um die Gegenhalteeinrichtung 25 mit schnellem Vorschub an den Stamm 1 heran zu bewegen. Diese schnelle Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis der Abstand zwischen der Achsmitte des Stamms 1 und der Umfangsfläche der Rollen 37, 38 in Berührung mit dem Stamm, welcher Abstand mit dem Detektor 33 erfaßt werden kann, im wesentlich gleich dem Abstand zwischen der Achsmitte des Stamms und der Spitze der Schneidkante des Messers 2 geworden ist (genauer gesagt, mit Berücksichtigung der Furnierstärke, einen Abstand von der Achsmitte des Stamms zur Schneidkante auf einer Archimedes-Spiralkurve), der mit dem Detektor 20 gemessen wird. Danach veranlaßt die Steuerungseinrichtung 22 den Motor 34, die Gegenhalteeinrichtung 25 mit im wesentlichen gleicher Vorschubsrate wie der des Messerhalters 4 zu bewegen. Entsprechend werden die Rollen 37, 38 in Richtung zur Achsmitte des Stamms in Kontakt mit der Umfangsfläche des Stamms geführt, während der Stammdurchmesser infolge des fortlaufenden Furnierschälens abnimmt. Während dieser Furnierschäloperation ermöglicht es die untere Rolle 38, die nun vom rotierenden Stamm 1 angetrieben wird, dem Detektor 42, die Umfangsgeschwindigkeit des Stamms 1 zu ermitteln. Die Steuerungseinrichtung 22 berechnet an Hand der Signale von den Detektoren 42, 20 eine Messerhalter-Vorschubsrate, die für die gewünschte Furnierstärke erforderlich ist, und erzeugt ein entsprechendes Befehlssignal für die Implementierung dieser Vorschubsrate ("zweites Befehlssignal" hiernach). Zu beachten ist jedoch, daß zu diesem Zeitpunkt des Betriebs der Furnierschälmaschine das oben erwähnte, erste Befehlssignal weiterhin ansteht, und das zweite Befehlssignal noch an den Motor 21 geliefert werden muß.
  • Wenn das Furnierabschälen soweit fortgeschritten ist, daß der vom Detektor 20 erfaßte Abstand einen vorgegebenen Wert erreicht, der etwas größer als der Radius der Spindel S ist, schaltet die Steuerungseinrichtung 22 vom ersten Befehlssignal auf das zweite Befehlssignal um, um die synchrone Bewegung des Messerhalters 4 und der Gegenhalteeinrichtung 25 fortzusetzen. Nach Abschluß dieser Umschaltung erzeugt die Steuerungseinrichtung 22 ein Signal an die oben erwähnten hydraulischen Zylinder, um die Spindeln S von den Stammenden weg in ihre respektiven zurückgezogenen Positionen zu bewegen.
  • Wenn der Stamm 1 weiterhin soweit abgeschält worden ist, daß der Umdrehungscodierer 20 einen vorbestimmten Wert, zum Beispiel etwa 40 mm, erreicht hat, veranlaßt die Steuerungseinrichtung 22, daß die Motoren 21, 34 die Bewegung des Messerhalters 4 und der Gegenhalteeinrichtung 25 beenden und diese danach vom Stamm 1 weg in ihre respektiven zurückgezogenen Positionen bewegt werden.
  • Nun folgt eine detaillierte Erläuterung des Betriebs der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung der Furnierschälmaschine.
  • Vor der Abschäloperation der Furnierschälmaschine befinden sich die Spindeln S im Eingriff mit dem Stamm 1 an seinen axialen Enden, um den Stamm zu tragen und anzutreiben, während sich der Messerhalter 4 und die Gegenhalteeinrichtung 25 in ihren zurückgezogenen Positionen befinden. Dann wird der Motor 21 aktiviert, um den Messerhalter in Richtung zum Stamm 1 zu bewegen entsprechend dem oben erwähnten, ersten Befehlssignal von der Steuerungseinrichtung 22, die auf ein Signal vom Spindelgeschwindigkeits-Detektor 23 anspricht. Wie bereits erwähnt wurde, da die Spindelgeschwindigkeit so gesteuert wird, daß sie zunimmt mit abnehmendem Abstand zwischen der Achsmitte des Stamms 1 und der Endspitze des Messers 2, wird die Spindelgeschwindigkeit mit dem Vorschub des Messerhalters 4 in Richtung zum Stamm 1 progressiv erhöht.
  • In der Zwischenzeit werden das Messer 2 und der Umfangsantrieb 3 auf dem Messerhalter 4 mit dem Stammumfang in Kontakt gebracht, um das Furnierabschälen vom Stamm 1 zu beginnen, wobei der Stamm nun vom Umfangsantrieb 3 und von den Spindeln S angetrieben wird. Da der Antriebsmotor 18 des Umfangsantriebs mit der Drehmomentbegrenzung ausgerüstst ist, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Umfangsantriebs 3 durch den Widerstand infolge des Kontakts mit dem Stamm 1 auf einen Wert herabgesetzt, der der vom Spindelantrieb bewirkten Umfangsgeschwindigkeit des Stamms entspricht. Somit wird der Stamm 1 während der Anfangsphase des Abschälbetriebs von Antriebskräften gedreht, die von den Spindeln S und vom Umfangsantrieb 3 stammen.
  • Wenn die Bedienungsperson der Furnierschalmäschine visuell erkennt, daß keine weiteren zusammenhangslosen Furnierstücke aus der Furnierschälmaschine kommen und statt dessen ein Band oder ein zusammenhängendes Furnierblatt vom Stamm abgeschält wird, d. h. wenn der Stamm 1 zu einer zylindrische Form abgerundet worden ist, betätigt die Bedienungsperson ein Bedienungselement auf einer Steuertafel der Furnierschälmaschine, um ein Signal manuell an die Steuerungseinrichtung 22 abzusetzen. Als Reaktion auf dieses Signal aktiviert die Steuerungseinrichtung 22 den Motor 34, der die Gegenhalteeinrichtung 25 mit schnellem Vorschub in Richtung zum Stamm 1 bewegt, bis die von den Detektoren 20, 33 erfaßten Abstände im wesentlichen gleich geworden sind, d.h. bis die Rollen 37, 38 mit der Umfangsfläche des Stamms in Kontakt gebracht worden sind. Danach wird die Gegenhalteeinrichtung 25 mit den Rollen 37, 38 in Kontakt mit der Umfangsfläche des Stamms synchron mit dem Messerhalter 4 vorgeschoben, entsprechend dem ersten Befehlssignal von der Steuerungseinrichtung 22, im in der von 1 dargestellten Zustand.
  • Die Rollen 37, 38, die in Kontakt mit der Umfangsfläche des Stamms gehalten werden auf der dem Messerhalter 4 gegenüberliegenden Seite des Stamms, wirken als Stützrollen, um zu verhindern, daß der Stamm 1 sich horizontal vom Messerhalter 4 weg verbiegt infolge einer vom Messer 2 und vom Umfangsantrieb 3 ausgeübten Kraft, auch wenn der Stammdurchmesser mit zunehmendem Furnierabschälen kleiner wird. Die obere Rolle 37, die schlupffrei vom Motor 40 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 62 Meter pro Minute angetrieben wird, gegenüber etwa 58 Meter pro Minute des Stamms 1, hilft beim Drehen des Stamms, indem sie einen Teil der Antriebkraft liefert, während sie auf dem Stammumfang rutscht.
  • Wenn das Furnierschälen so weit fortgeschritten ist, daß der vom Detektor 20 festgestellte Stammradius auf den vorbestimmten Wert reduziert ist, der etwas größer als der Spindelradius ist, schaltet die Steuerungseinrichtung 22 von ersten Befehlssignal auf das zweite Befehlssignal um, gemäß welchem der Messerhalter 4 und die Gegenhaltevorrichtung 25 weiterhin synchron bewegt werden mit einer variablen kontrollierten Vorschubsrate für das Abschälen von Furnier T mit der gewünschten Stärke. Beim Umschalten vom ersten zum zweiten Befehlssignal betätigt die Steuerungseinrichtung 22 die hydraulischen Zylinder, um die Spindeln S von den axialen Enden des Stamms weg in ihre zurückgezogenen Positionen zu bewegen, und danach arbeitet die Furnierschälmaschine in einem nicht zentrierten Zustand gemäß 8.
  • In der Darstellung in 8 weist das Bezugssymbol F1 auf eine Kraft hin, die von der unteren Rolle 38 auf den Stamm 1 übertragen wird und in Richtung zur Achsmitte des Stamms wirkt, oder nach rechts oben aus der dargestellten Ansicht betrachtet. Wie in der Darstellung gezeigt ist, wirkt die Vertikalkomponente F2 der Kraft F1 nach oben und hilft, den Stamm 1 zu stützen und in Position zu halten, während er vom Messer 2 geschält wird, ohne den Stamm fallen zu lassen. Es ist leicht ersichtlich aus dieser Darstellung, daß die obere Rolle 37, die eine nach oben wirkende Reibungskraft aufbringt, ebenfalls behilflich ist, um den Stamm 1 im nicht zentrierten Zustand zu stützen.
  • Wen der vom Detektor 20 überwachte Stammradius weiter abgenommen hat bis auf den vorgegebenen Wert von etwa 40 mm, veranlaßt die Steuerungseinrichtung 22 die Motoren 21, 34, die Bewegungen des Messerhalters 4 und der Gegenhalteeorrichtung 25 zu stoppen und danach diese Vorrichtungen vom Stamm 1 weg in ihre respektiven Ausgangsstellungen zu bewegen. Folglich fällt der verbleibende Kernstamm, der einen kleinen Durchmesser aufweist, unter seinem eigenen Gewicht herunter.
  • Wie aus dem bisher Gesagtem hervorgeht, weist die mit einem Paar Rollen, die mit der Umfangsfläche des Stamms in Eingriff gebracht und synchron mit dem Messerhalter 4 bewegt werden können, ausgerüstete Furnierschälmaschine einen Vorteil gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik hinsichtlich der Konstruktion auf, und somit hinsichtlich der Wartungsfreundlichkeit, wobei ein Stamm bis auf einen kleinen Durchmesser abgeschält werden kann.
  • Der Fachmann erkennt, daß die vorliegende Erfindung auch in verschiedenen anderen Formen an Stelle der oben bevorzugten Ausführungsform implementiert werden kann. Nun werden einige andere Ausführungsformen der rotierenden Furnierschälmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
    • (1) 9 zeigt eine erste modifizierte Ausführungsform, die sich von der oben bevorzugten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß eine Stachelradvorrichtung anstatt des Umfangsantriebs 3 verwendet wird, welche eine Antriebswelle 44, die parallel zur Achse des Stamms 1 angeordnet ist und von einem Motor (nicht dargestellt) in der Pfeilrichtung rotiert werden kann, sowie eine Anzahl Zahn- oder Stacheläder 46, die je eine Stärke von etwa 5 mm aufweisen und auf der Antriebswelle 44 in Abständen von etwa 35 mm montiert sind, um sich mit ihr zu drehen, aufweist. Wie in der Figur dargestellt ist, weist jedes Rad 56 mehrere spitze Stacheln 45 auf, die in die Umfangsfläche des Stamms stechen. Zwischen jedem Paar benachbarter Stachelräder 46 befindet sich eine Preßstange 47, die auf dem Block 7 des Messerhalters 4 fest montiert ist und am unteren Ende ein Preßelement 47a aufweist, welches neben der Schneidkante des Messers 4 angeordnet ist, um während des Furnierabschälens auf die Umfangsfläche des Stamms zu drücken. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Stamm 1 besser schlupffrei stabilisiert mit dem Umfangsantrieb angetrieben wird, weil die Stacheln 45 an den Rädern 46 in den Stamm stechen und somit festen Eingriff mit der Umfangsfläche des Stamms bewirken, jedoch mit dem Nachteil, daß Einstichmarken auf einer Oberfläche des resultierenden Furnierblatts T erscheinen.
    • (2) Die zweite, in 10 dargestellte modifizierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Modifizierung dadurch, daß die Stachelräder 46 gegen Räder oder Scheiben 48 ausgetauscht sind, die auf der Antriebswelle zum Rotieren mit ihr montiert sind, und jedes Rad eine glatte Umfangsfläche aufweist, und auch dadurch, daß jede der Preßstangen 47 eine Stützstange 49 aufweist, deren unteres Ende (nicht dargestellt) am Messerhalter 4 befestigt ist und deren oberes Ende eine Vertiefung aufweist zur Aufnahme des unteren Endes der ihr zugeordneten Preßstange 47. Die Preßstange 47 wird von der Stützstange 49 gestützt, so daß ein Verbiegen der Preßstange, welches sonst beim Furnierschälen auftreten könnte, vermieden wird. In dieser Ausführungsform treiben die Scheiben 48 den Stamm mittels Reibungskraftschluß an, und deshalb ist es erforderlich, daß die Druckkraft, mit welcher die Scheiben 48 gegen die Umfangsfläche des Stamms gedrückt werden, größer als in der Modifikation gemäß 9 ist. Die Verwendung der Scheiben 48 ist dennoch vorteilhaft, weil die Einstichmarken auf der Furnierblatt-Oberfläche, die von den Stacheln 45 verursacht werden, hier nicht entstehen. Obwohl die Antriebsscheiben 48 so angeordnet sind, daß ihre Umfangsflächen sowohl mit der Umfangsfläche des Stamms 1 wie auch mit der oberen Fläche des Furnierblatts T in Kontakt bleiben, wie in der 10 dargestellt ist, kann die Antriebswelle, welche die Antriebsscheiben 48 trägt, an einer höheren Stelle als in 10 dargestellt ist angeordnet werden, so daß die Antriebsscheiben 48 so eingestellt sind, daß sie nur mit der Umfangsfläche des Stamms im Anpreßeingriff sind.
    • (3) Der im Zusammenhang mit den Vorschubspindeln 19 vorgesehene Detektor 20 wird in der bevorzugten Ausführungsform gemäß 1 verwendet, um den Stammradius zu erfassen, jedoch für den gleichen Zweck des Erfassens der radialen Stammabmessung, nachdem die Rollen 37, 38 mit dem Stamm 1 in Kontakt gebracht wurden, kann der Detektor 33 zum Zählen der Umdrehungen der Spindel 30 für die Gegenhaltevorrichtung 25 verwendet werden. Der Stammradius kann auch mit anderen Mitteln anstatt der oben genannten Detektoren erfaßt werden, beispielsweise mit einem optischen Schalter vom diffusen Reflexionstyp, mit welchem eine Lichtquelle die Umfangsfläche des Stamms anstrahlt und das von ihm reflektierte Licht empfangen wird, um den Abstand zwischen dem Schalter und der Stammfläche zu ermitteln, oder mechanische Erfassungsmittel mit einer Stange, deren eines Ende als Drehpunkt dient und deren anderes Ende auf der Umfangsfläche des Stamms reitet und unter dem eigenen Gewicht der Abnahme des Stammdurchmessers folgt.
    • (4) Zur Überwachung der Rotationsgeschwindigkeit des Stamms, nachdem die Spindeln 5 zurückgezogen wurden, kann eine frei drehbare Rolle unabhängig von den gepaarten Rollen 37, 38 vorgesehen werden, die in Kontakt gebracht werden kann und mit einem Impulszähler wie derjenige 42 verbunden ist. Alternativerweise kann eine Anordnung vorgesehen werden, mit welcher ein geeigneter Geschwindigkeitssensor mit dem Stamm an seinem axialen Ende in Kontakt gebracht wird, um die Stammgeschwindigkeit an Hand der Anzahl Umdrehungen während einer vorgegebenen Zeit (z. B. Umdrehungen pro Minute) zu messen, nachdem die Spindeln S zurückgezogen wurden.
    • (5) Der Fachmann wird erkennen, daß die Antriebsmechanismen zum Bewegen des Messerhalters 4 und der Gegenhalteeirrichtung 25, welche die Vorschubspindeln 19, 30 und ihre zugehörigen Motoren 21, 34 umfassen, mit respektiven hydraulischen Zylindern ersetzt werden können. In einem solchen Fall werden die Detektoren 20, 33 mit geeigneten Mitteln ersetzt, um beispielsweise die Bewegungen der Kolbenstangen der Zylinder zu erfassen.
    • (6) Wenn die Antriebskraft zum Drehen des Stamms 1 ausreicht, zum Beispiel wenn ein Stachelrad-Umfangsantrieb wie in der Ausführungsform von 9 verwendet wird, kann auf den Antriebsmotor 40 für die obere Rolle 37 der Gegenhalteeinrichtung 25 verzichtet werden, so daß beide Rollen 37, 38 als Leerlauf rollen vorgesehen sind.
    • (7) Andererseits, wenn die Antriebskraft für den Stamm 1 nicht ausreicht, kann die Antriebsrolle 37 auf ihrer Umfangsfläche mit einem elastischen Material wie Gummi beschichtet werden, um die Reibung zwischen der Rolle und der Umfangsfläche des Stamms zu erhöhen, oder alternativerweise kann die Rolle mit einer Mehrzahl Vorsprünge ähnlich wie die Stacheln 45 auf den Antriebsrad 46 in der 9 versehen werden.
    • (8) Als eine weitere Modifikation können die Rollen 37, 38 der Gegenhalteeinrichtung 25 miteinander vertauscht werden, so daß die untere Rolle von einem Motor angetrieben wird, um den Stamm 1 anzutreiben, während die obere Rolle vom rotieren Stamm angetrieben wird, um seine Rotationsgeschwindigkeit zu erfassen. In einem solchen Fall kann die Umfangsfläche der oberen Antriebsrolle mit einem elastischen Material beschichtet, oder mit den oben erwähnten Stacheln versehen werden.
    • (9) Wie zuvor im Zusammenhang mit der 8 erwähnt wurde, hilft wenigstens die nach oben gerichtete Komponente F2 der Einwirkung der unteren Rolle 38 auf den Stamm 1, um das Herunterfallen des Stamms zu verhindern, auch wenn die Spindeln S von den axialen Enden des Stamms zurückgezogen sind. Diese zur Stützung des Stamms in seiner Abschälposition beitragende Kraft kann verstärkt werden, indem die Antriebskraft der oberen Antriebsrolle 37 erhöht wird, oder indem die untere Rolle als Antriebsrolle in der oben modifizierten Ausführungsform verwendet wird. Unter der Voraussetzung, daß eine ausreichende Kraft verfügbar ist, um den Stamm ohne die Spindeln S zu stützen, brauchen die gepaarten Rollen 37, 38 nicht horizontal bewegt zu werden, aber die Anordnung kann so gestaltet werden, daß die Gegenhalteeinrichtung 25 unter einem Winkel relativ zur Horizontale, wie in der 11 dargestellt ist, bewegt werden kann. Genauer gesagt, die Gegenhalteeinrichtung 25 wird während ihrer Annäherung an die Achsmitte des Stamms 1 schräg nach unten bewegt. In einem solchen Fall sind die Rollen 37, 38 der Gegenhalteeinrichtung 25 so angeordnet, daß die Achsen von zwei solchen Rollen 37, 38 im wesentlichen den gleichen Abstand von einer imaginären Linie Y-Y (11) aufweisen, die sich im rechten Winkel gegenüber der Achse des Stamms und parallel zur Richtung, in welcher die Gegenhalteeinrichtung 25 bewegt wird, erstreckt. Mit der Gegenhalteeinrichtung 25 in dieser Weise angeordnet ist jedoch die nach oben gerichtete Kraft zum Stützen des Stamms 1 kleiner. Um zu verhindern, daß der Stamm 1 herunterfällt, sollte der Winkel der Linie Y-Y gegenüber der Horizontale in einem Bereich gewählt werden, in welchem eine ausreichende Kraft zum Stützen des Stamms verfügbar ist, mit Berücksichtigung des maximalen Gewichts des Stamms 1, wenn die Spindeln S soeben zurückgezogen wurden. Grundsätylich wird der Stamm 1 nicht herunterfallen wenn die gepaarten Rollen 37, 38 so angeordnet sind, daß der Berührungspunkt B zwischen der Umfangsfläche des Stamms und der untern Rolle 38, wie dargestellt in 12, sich unterchalb des Punktes A befindet, welcher einem Schnittpunkt zwichen einer horizontalen Line R-R radial durch sie Stammachse und dem Umfang des Stamms definiert in der Querschnittsbetrachtung, und deshalb ber Abstand zwischen dem Berührungspunkt B und Spitzenende des Messers 2 kleiner is als der Abstand zwischen dem Punkt A und dem Messerspitzenende.
    • (10) 13 zeigt eine weitere modifizierte Ausführung der Erfindung, die sich von der Modifikation gemäß 11 dadurch unterscheidet, daß die Gegenhalteeinrichtung 25 unter einem solchen Winkel gegenüber der Horizontalen bewegt werden kann, daß sie sich bei der Bewegung in Richtung zur Achsmitte des Stamms 1 schräg nach oben bewegt. In dieser Ausführung sind die Rollen 37, 38 so angeordnet, daß die Achsen dieser beiden Rollen im wesentlichen den gleichen Abstand von einer imaginären Linie Z-Z aufweisen, die sich im rechten Winkel gegenüber der Stammachse und parallel zur Richtung, in welcher die Gegenhalteeinrichtung 25 bewegt wird, erstreckt. Beide Rollen 37, 38 sind Leerlauf rollen, und die untere Rolle 38 weist einen Impulszähler (nicht dargestellte auf, um die Rotationsgeschwindigkeit des Stamms 1 zu erfassen. Wie in der 11 dargestellt ist, weist die Furnierschälmaschine dieser Ausführung den Stamm-Umfangsantrieb auf, welcher die Stachelräder 46 aufweist, die fest auf der Antriebswelle 44 montiert sind, wie in der Ausführungsform der 9.
  • Diese Ausführung unterscheidet sich auch von den oben beschriebenen Ausführungen dadurch, daß auf die Spindeln S verzichtet wird. Zu beachten ist, daß die Darstellung in der 13 einen Zustand zeigt, in welchem ein Stamm 50 von der unteren Rolle 38 gestützt wird, und das Spitzenende des Messers 2 sowie die Antriebsräder 46 sich in Positionen mit Abstand gegenüber der Umfangsfläche des Stamms befinden. Genauer gesagt, die Furnierschälmaschine der 13 kann vorteilhaft eingesetzt werden, um Kernlagermaterial zu verarbeiten, welches bereits auf einer konventionellen Furnierschälmaschine zu einer zylindrischen Form geschält wurde, die noch einen ausreichend großen Durchmesser aufweist für weiteres Abschälen in einer Weise, die nun beschrieben wird.
  • Bevor die Furnierschälmaschine mit einem neuen Kernlagermaterialstück 50 zum Abschälen beladen wird, werden die Gegenhalteeinrichtung 25 und der Messerhalter 4 so positioniert, daß der Abstand zwischen der unteren Rolle 38 und dem Spitzenende des Messers 2 etwas kleiner als der Durchmesser des Kernmaterialstamms 50 ist. Der Kernmaterialstamm 50 wird von oben eingebracht und zwischen der unteren Rolle 38 und dem Messer 2, wie in der 13 dargestellt, aufgenommen. Danach werden der Messerhalter 4 und die Gegenhalteeinrichtung 25 synchron aufeinander hinzu bewegt mit einer kontrollierten variablen Vorschubgeschwindigkeit, wie im Zusammenhang mit den vorausgegangenen Ausführungen beschrieben wurde. Während der Kernmaterialstamm 50 mit dem Vorschieben der Rolle 38 nach oben geschoben wird, kommt der Kernmaterialstamm 50 in Eingriff mit beiden Rollen 37, 38 und mit den Stacheln des Umfangsantriebs, und so wird das Furnierabschälen begonnen.
  • Obwohl diese Ausführung eine Gegenhalteeinrichtung aufweist, die schräg gegenüber der Horizontale bewegt werden kann gemäß 13, und beim Abschälen eines zylindrischen Kernmaterialstamms auf die Spindeln verzichten kann, braucht nicht unbedingt auf die Spindeln verzichtet zu werden, wenn ein Stamm mit irregulärer Umfangsfläche bearbeitet werden soll. Ferner ist zu beachten, daß der Umfangsantrieb 44, 45, 46 gegen ein beliebiges anderes Umfangsantriebssystem, welches in den Ausführungsformen der Erfindung erwähnt wurde, ausgetauscht werden kann.

Claims (3)

  1. Furnierschälmaschine zum Abschälen von Holzfurnier von einem Stamm mit: einem Paar drehbarer Spindeln (S) zum Halten und Antreiben eines Stamms (1) an seinen gegenüberliegenden Enden, einem verschiebbaren Messerhalter (4), der ein Furnierschälmesser (2) trägt, das an seinem äußersten Ende eine Schneidkante aufweist; einer Einrichtung zum Bewegen des Messerhalters in Richtung der Achsmitte des Stamms; einer verschiebbaren Gegenhalteeinrichtung (25), die auf der gegenüberliegenden Seite des Stamms zum Messerhalter angeordnet ist, und die eine drehbare Rolleneinrichtung trägt, und die axial parallel zur Stammachse bewegbar ist; einer Einrichtung zum linearen Bewegen der Gegenhalteeinrichtung, um die drehbare Rolleneinrichtung mit der äußeren Umfangsfläche des Stamms in Eingriff zu bringen und um anschließend die am Stammumfang eingreifende Rolleneinrichtung zum Messerhalter (4) hin zu bewegen; einer Steuerungseinrichtung (22), die so einstellbar ist, daß sie den Betrieb der jeweiligen Einrichtungen zum Bewegen des Messerhalters und des Gegenhalters so steuert, daß der Messerhalter mit einer bestimmten variablen Geschwindigkeit bewegt wird und der Gegenhalter dazu synchron mit variabler Geschwindigkeit bewegt wird, so daß Furniere mit einer bestimmten Stärke abgeschält werden, sobald oder nachdem der Stamm einen bestimmten Radius aufweist; und einer Einrichtung zum Erfassen des momentanen Radius des Stamms und einer Einrichtung zum Erfassen der mo mentanen Umfangsgeschwindigkeit des Stamms, so daß der Messerhalter und der Gegenhalter mit der variablen Geschwindigkeit entsprechend dem erfaßten Radius und der erfaßten Umfangsgeschwindigkeit des Stamms bewegt werden; dadurch gekennzeichnet, daß: die Spindeln bei laufendem Furnierschälbetrieb der Maschine von den Stammenden entfernbar sind, sobald erfaßt ist, daß der Stamm zu einer zylindrischen Gestalt geschnitten ist und einen bestimmten Radius aufweist; ein Umfangsantrieb (3) zum Drehen des Stamms mit der Umfangsfläche des Stamms neben der Schneidkante des Messers in Eingriff zu bringen ist; und die drehbare Rolleinrichtung ein Paar Rollen (37, 38) umfaßt, die übereinander angebracht sind und Achsen aufweisen, die sich parallel zur Achse des Stamms erstrecken, wobei die Rollen so angeordnet sind, daß ihre Achsen im wesentlichen die gleiche Entfernung von einer imaginären Linie (X-X, Y-Y, Z-Z) haben, die senkrecht zur Achse des Stamms und parallel zu der Richtung, in die der Gegenhalter bewegt wird, verläuft, wobei mindestens eine der Rollen den Stamm unterhalb der Stammachse berührt.
  2. Furnierschälmaschine nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Erfassen der Umfangsgeschwindigkeit des Stamms (1) in einem Paar drehbarer Rollen (37, 38) enthalten ist.
  3. Furnierschälmaschine nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Erfassen der Umfangsgeschwindigkeit des Stamms ein getrennt angetriebenes Element ist, welches so eingerichtet ist, daß es sich im Betrieb mit dem verschiebbaren Messerhalter (4) bewegt und den Stammumfang berührt.
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