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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Verbesserung
eines Sauerstoffmessfühlelements,
das in einem Sauerstoffsensor verwendet werden kann, der in einem
Abgassystem eines Verbrennungsmotors für Automobile installiert ist,
um einen Sauerstoffgehalt in Abgasen zu messen.
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2. Stand der Technik
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Für eine Verbrennungssteuerung
von Kraftstoff ist ein Luft-Kraftstoffverhältnissensor in einem Abgassystem
eines Verbrennungsmotors für
Automobile installiert, um ein Luft-Kraftstoffverhältnis zu messen.
Solch ein Luft-Kraftstoffverhältnissensor
ist gewöhnlich
mit einem Sauerstoffsensor realisiert, der in sich ein Sauerstoffmessfühlelement
angeordnet hat, das aus einem Festelektrolyt gemacht ist, der eine
Sauerstoffionenleitfähigkeit
hat.
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Als
solch ein Sauerstoffmessfühlelement
ist eine Struktur aus dem Stand der Technik bekannt, die aus einem
becherförmigen
Festelektrolytkörper
besteht, der eine atmosphärische
Kammer, die in ihm definiert ist, eine Außenelektrode, die an einer
Außenfläche von
ihm angeordnet ist, und eine Innenelektrode hat, die an einer Innenfläche von
ihm angeordnet ist und die zu der atmosphärischen Kammer freiliegt. Die
Struktur hat auch ein Keramikheizelement, das in der atmosphärischen
Kammer installiert ist, um das Sauermessfühlelement schnell auf eine Aktivierungstemperatur
aufzuheizen.
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Die
Außenelektrode
ist ausgebildet durch Aufbringung einer leitenden Paste, die aus
Edelmetallpulver gemacht ist, das in einem organischen Bindeelement
verteilt ist, auf die Außenfläche des
Festelektrolytkörpers
und durch Backen bzw. Brennen dieser leitenden Paste.
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Die
Außenelektrode
kann alternativ ausgebildet sein durch Verwendung einer anderen
Technik wie ein chemischer Überzug,
chemisches Bedampfen oder physikalisches Bedampfen.
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In
vergangenen Jahren wurde das Sauerstoffmessfühlelement, das die Elektroden
hat, die in der Weise ausgebildet sind, die vorstehend beschrieben
ist, hervorgehoben für
eine hohe Ausgabe, und für
geeignet befunden für
eine Verwendung in Sauerstoffsensoren, die erfordert sind, um hohe
Ausgaben vorzusehen, besonders innerhalb einem Niedrigtemperaturbereich
unterhalb von 400°C.
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Gewöhnlich wird
eine leitende Paste bei 1400 bis 1500°C gebacken, während eine
chemische Überzugschicht
bei 800 bis 1000°C
gebacken bzw. ausgebrannt wird. Der chemische Überzug realisiert somit einen
Sensor mit hoher Ausgabe mit verbesserter katalytischer Aktivität. Der Grund,
warum die Backtemperatur der leitenden Paste höher ist als die der chemischen Überzugschicht
ist der, dass es notwendig ist, Platinpulver zu backen, das eine
Körnergröße in der
Ordnung von 0,5 bis 1 μm
hat.
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Die
Außenelektrode
mit der verbesserten katalytischen Aktivität, die durch Verwendung des
chemischen Überzugs
ausgebildet worden ist, hat jedoch die folgenden Nachteile.
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4 stellt
eine Beziehung zwischen einer Außenflächentemperatur, die bei einem
Abschnitt eines Festelektrolytkörpers
eines Sauerstoffmessfühlelements gemessen
wird, und einem Abstand zu dem Abschnitt des Festelektrolytkörpers seinem Kopf
dar. Die Beziehung zeigt, dass die Außenflächentemperatur des Festelektrolyts
im Wesentlichen konstant um den Kopf von diesem herum ist, während sie
plötzlich über festgelegte
Grenze zu einer Basis des Festelektrolytkörpers abfällt. Dies ist so, weil ein
Abschnitt des Sauerstoffmessfühlelements, das
einem Keramikheizelement gegenüberliegt,
wie in 1 gezeigt ist, gleichförmig aufgeheizt wird, während der
andere Abschnitt entfernt von dem Keramikheizelement eine niedrigere
Temperatur hat. Somit ist die Ausgabe von der Basis der Außenelektrode,
die in dem chemischen Überzug
ausgebildet ist, wie von der Zeichnung gesehen werden kann, höher als
die einer Elektrode, die aus einer leitenden Paste gemacht ist,
in beiden Fällen,
wo die Dicke der Außenelektrode
0,5 μm und
1,5 μm ist.
Die Gesamtausgabe von der Außenelektrode
ist eigentlich die Summe der Ausgaben von dem Kopf und der Basis von
ihr, aber die Ausgabe von der Basis von der Außenelektrode wird niedriger
sein als die von dem Kopf, wenn die Basis eine geringere Dicke hat
als der Kopf, so dass die Ausgabe von dem Sauerstoffmessfühlelement
unzureichend für
eine Funktionseigenschaft sein kann.
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In
den vergangenen Jahren ist die Temperatur, bei der das Sauerstoffmessfühlelement
verwendet wird, weiter angestiegen, was zu einer Verschlimmerung
des zuvor beschriebenen Problems führt. Insbesondere eine Erhöhung einer
Umgebungstemperatur bewirkt, dass ein Temperaturunterschied zwischen
dem Kopf und der Basis des Sauerstoffmessfühlelements erhöht wird,
was zu einem starken Unterschied der Ausgaben zwischen diesen führt. Die Gesamtausgabe
von dem Sauerstoffmessfühlelement
hängt somit
sehr stark von der Ausgabe von der Basis von diesem ab.
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Die
Verwendung eines Keramikheizelements, das eine große Menge
von Hitze produziert, die ausreichend ist, um die Temperatur der
Gesamtheit der Außenelektrode
gleichförmig
ansteigen zu lassen, kann vorgeschlagen werden, aber dies kann bewirken,
dass die Gesamttemperatur des Sauerstoffmessfühlelements erhöht wird,
höher als
die Temperatur, der ein Filter, Zuleitungen und ein Heizlötmetall
widerstehen kann.
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US 3,978,006 offenbart einen
elektrochemischen Sauerstoffsensor mit einer Innenelektrode und einer
Außenelektrode
in der Form einer Platinschicht, die nur den Kopfabschnitt des Festelektrolytrohrs
bedeckt. Die Außenelektrode
hat eine Dicke im Bereich von Millimikrometern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile
des Stands der Technik zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung
an einem Sauerstoffmessfühlelement
vorzusehen, das einen Sauerstoffgehalt in Gasen mit hoher Genauigkeit
messen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Sauerstoffmessfühlelement für ein Messen eines Sauerstoffgehalts
in Gasen gemäß den Ansprüchen 1 bis
3 vorgesehen.
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Die
Dicke der zweiten Außenelektrode
ist innerhalb einem Bereich von 0,3 bis 2,4 μm.
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Das
Verhältnis
der Dicke der zweiten Außenelektrode
zu der Dicke der Außenelektrode
ist innerhalb einem Bereich von 0,25 bis 0,8.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger verstanden von der detaillierten
Beschreibung, die nachstehend aufgeführt ist, und von den beigefügten Zeichnungen
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die jedoch nicht herangezogen werden sollten, um
die Erfindung auf die spezifische Ausführungsform zu beschränken, sondern
nur zur Erklärung
und zum Verständnis.
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In
den Zeichnungen ist/sind:
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1 eine
Teilquerschnittansicht, die ein Sauerstoffmessfühlelement gemäß der Erfindung zeigt;
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2(a) und 2(b) perspektivische
Ansichten, die Strukturen von Kopf- und Basiselektroden des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigen;
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3 eine
vertikale Querschnittsansicht, die ein Sauerstoffsensor zeigt, indem
das Sauerstoffmessfühlelement
von 1 installiert ist;
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4 ein
Graph, der eine Beziehung zwischen der Außenflächentemperatur, die bei einem Abschnitt
eines Festelektrolytkörpers
eines Sauerstoffmessfühlelements
gemessen wird, und dem Abstand zu dem Abschnitt des Festelektrolytkörpers von
dem Kopf von diesem zeigt;
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5 eine
Tabelle, die elektrische und physikalische Eigenschaften von Sauerstoffmessfühlelementproben
zeigt, die dieselbe Struktur haben wie das, das in 1 gezeigt
ist, und an denen eine Kopfelektrode und eine Basiselektrode ausgebildet sind,
die verschiedene Dicken innerhalb Bereichen von 1,0 μm bis 5,0 μm und 0,5 μ bis 1,5 μm haben;
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6(a) und 6(b) perspektivische
Ansichten, die die erste und zweite Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigen;
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7(a) und 7(b) perspektivische
Ansichten, die die dritte Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigen;
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8(a) eine perspektivische Ansicht, die die vierte
Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigt;
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8(b) eine perspektivische Ansicht, die die fünfte Modifikation
des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die die sechste Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigt;
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10(a) eine perspektivische Ansicht, die die siebte
Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigt; und
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10(b) eine perspektivische Ansicht, die die achte
Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements
von 1 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere auf 1, 2(a) und 2(b),
ist ein Sauerstoffmessfühlelement 1 für eine Verwendung
in einem Sauerstoffsensor gezeigt, der in einem Abgassystem eines
Automobilverbrennungsmotors installiert ist, um einen Sauerstoffgehalt
in Abgasen zu messen, wobei eine sauerstoffkonzentrationsabhängige elektromotorische
Kraft oder ein Grenzstrom verwendet wird.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 hat
im Allgemeinen einen becherförmigen
festen Elektrolytkörper 10 und
eine Kopfelektrode 11, die aus einem metallischen Material
mit hoher katalytischer Aktivität wie
Pt, Ru, Pd, Rh oder Re gemacht ist. Die Kopfelektrode 11 ist,
wie in 2(a) gezeigt ist, an einer Außenendfläche des Festelektrolytkörpers 10 innerhalb
einem Bereich von 80% der Länge
L eines gasausgesetzten Abschnitts 115 des Sauerstoffmessfühlelements 1 ausgebildet,
und hat eine Länge
M, die gleich 0,69 L ist. Die Dicke der Kopfelektrode 11 ist
1,5 μm.
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Der
Festelektrolytkörper 10 hat
einen Basisabschnitt 119. Der Basisabschnitt 119 hat
an sich eine Basiselektrode 12 ausgebildet, die eine Dicke von
0,5 μm hat,
die kleiner ist als die der Kopfelektrode 11. Die Basiselektrode 12 und
die Kopfelektrode 13 können
durch einen chemischen Überzug,
eine chemische Bedampfung, eine physikalische Bedampfung, Sputtern,
oder Anwendung eines organischen metallischen Komplexes gemacht
sein.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 ist
so entwickelt, dass ein Unterschied zwischen Ausgabespannungen,
der bei einer Umgebungstemperatur von 400°C produziert wird, wenn λ (Überschussluftfaktor)
= 0,9 (fette Seite) und wenn λ =
1,1 (magere Seite), größer ist
oder gleich zu 0,65 V.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1,
wie klar in 1 gezeigt ist, definiert innerhalb
des Festelektrolytkörpers 10 eine
atmosphärische
Kammer 15, innerhalb der ein keramisches Heizelement 19 angeordnet
ist. Das keramische Heizelement 19 heizt das Sauerstoffmessfühlelement 11 schnell
auf eine Aktivierungstemperatur auf. Eine Innenelektrode 13 ist an
einer Innenwand des Festelektrolytkörpers 12 innerhalb
der atmosphärischen
Kammer 15 ausgebildet. Das Sauerstoffmessfühlelement 1 dieser
Erfindung ist, wie vorstehend beschrieben ist, entwickelt, um einen
Sauerstoffgehalt in Gasen zu messen, wobei die sauerstoffkonzentrationsabhängige elektromotorische
Kraft oder der Grenzstrom verwendet werden. Genauer gesagt wird
die Messung des Sauerstoffgehalts unter Verwendung der sauerstoffkonzentrationsabhängigen elektromotorischen
Kraft durch ein Bestimmen eines Ausgabespannungsunterschieds zwischen
der Innenelektrode 13 und einer Außenelektrode (d.h. der Basiselektrode 12 und
der Kopfelektrode 13) erreicht, der von der Sauerstoffkonzentration
in den Gasen abhängt.
Die Messung des Sauerstoffgehalts unter Verwendung des Grenzstroms
wird durch Aufbringen einer festgelegten Spannung über die
Innenelektrode 13 und die Außenelektrode erreicht, um einen
Grenzstrom zu erfassen, der von der Sauerstoffkonzentration in den Gasen
abhängt.
Diese Techniken sind in dem Stand der Technik bekannt, und auf eine
detaillierte Erklärung
von diesen wird hier verzichtet.
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Die
Kopfelektrode 11 hat eine zweilagige Struktur und ist aus
einem Laminat gemacht, das aus einer Innenlage 111 und
einer Außenlage 112 besteht.
Die Basiselektrode 12 hat eine einlagige Struktur und besteht
nur aus einem Teil der Außenlage 112.
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Der
Festelektrolytkörper 10,
wie klar in 2(a) und 2(b) gezeigt
ist, hat an sich einen angeflanschten Abschnitt mit einer sich verjüngenden
Fläche 161 ausgebildet.
Die sich verjüngende Fläche 161 greift
mit einem Gehäuse 30 eines
Sauerstoffsensors 3 ein, wie nachstehend im Detail diskutiert
wird, wenn das Sauerstoffmessfühlelement
in das Gehäuse 30 installiert
wird. Im Speziellen entspricht ein Abschnitt des Sauerstoffmessfühlelements 1 unterhalb
der sich verjüngenden
Fläche 161 dem
gasausgesetzten Abschnitt 115.
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Angeordnet
an Außenflächen der
Kopfelektrode 11 und der Basiselektrode 12 ist
eine schützende
Schicht 18, die aus zwei Lagen gemacht sein kann: eine
erste Lage, die durch thermisches Spritzen ausgebildet ist, wobei
Spinell verwendet wird, und eine zweite Lage, die aus Aluminium
gemacht ist. Obwohl nicht dargestellt, hat das Sauerstoffmessfühlelement 1 Ausgabeanschlüsse und Zuleitungen oder
leitende Abschnitte, die mit den Ausgabeanschlüssen und den zuvor beschriebenen
Elektroden verbunden sind.
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3 zeigt
den Sauerstoffsensor 3, in dem das Sauerstoffmessfühlelement 1 installiert
ist.
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Der
Sauerstoffsensor 3 hat im Allgemeinen das Gehäuse 30,
in das das Sauerstoffmessfühlelement 1 eingesetzt
ist. Eine doppelwandige Abdeckung 330 ist an der Unterseite
des Gehäuses 30 montiert,
um den Kopfabschnitt 110 des Sauerstoffmessfühlelements 1 zu
schützen,
und definiert darin eine Gaskammer 33. Der Sauerstoffsensor 3 hat
des Weiteren drei zylindrische Abdeckungen 31, 32 und 33,
die Luft ausgesetzt sind.
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Das
keramische Heizelement 19, das aus einem keramischen Stangenelement
gemacht ist, wie schon diskutiert worden ist, ist innerhalb der
atmosphärischen
Kammer 15 mit einem festgelegten Abstand zwischen sich
selbst und der Innenwand der atmosphärischen Kammer 15 angeordnet.
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Ein
elastisches Isolierelement 39, durch das Zuleitungen 391, 392 und 393 hindurchgehen,
ist in eine Endöffnung
der Abdeckung 32 eingepasst. Die Zuleitungen 391 und 392 erfassen
Sensorsignale, die in dem Festelektrolytkörper 10 produziert
werden, und geben diese zu einer externen Vorrichtung aus. Der Zuleitungsdraht 393 führt die
Energie zu dem keramischen Heizelement 19 zu.
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Anschlussverbindungselemente 383 und 384 sind
im Inneren der Abdeckung 32 angeordnet und verbinden die
Zuleitungen 391 und 392 mit Anschlüssen 381 und 382,
die zu Anschlüssen
(nicht dargestellt) führen,
die an dem Sauerstoffmessfühlelement 1 montiert
sind.
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In
einem Herstellprozess des Sauerstoffmessfühlelements 1 wird
ein Zirkoniummaterial zuerst zu einem Becher geformt, wie in 1, 2(a) und 2(b) gezeigt
ist, und dann gebacken, um den Festelektrolytkörper 10 zu produzieren.
Platinkerne werden an einer Innen- und Außenwand des Festelektrolytkörpers 10 in
einer Desoxidation niedergeschlagen bzw. ausgefällt, wobei eine Chlorplatinsäurelösung und
ein Reduziermittel verwendet wird, und werden dann getrocknet.
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Anschließend wird
ein in dieser Weise ausgebildeter fester Elektrolytkörper 10 getrocknet.
Die Platinkerne werden chemisch mit Platin beschichtet, um dünne Filme
auszubilden, die eine Dicke von 0,5 μm haben, und werden dann bei
1000°C für eine Stunde
gebacken, um die Innenlage 111 und die Innenelektrode 13 zu
produzieren.
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Als
eine Alternative zu dem Ausbilden der Innenelektrode 13 zusammen
mit der Innenlage 111 in der zuvor beschriebenen Weise,
kann die Innenelektrode 13 zur selben Zeit ausgebildet
werden, bei der die Außenlage 112 ausgebildet
wird, oder bei die Außenlage 112 und
die Innenlage 111 ausgebildet werden.
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In
der selben Weise wie die, um die Innenlage 111 und die
Innenelektrode 13 zu produzieren, wird die Außenlage 112,
die eine Dicke von 1 μm
hat, über
der Innenlage 111 und einem Abschnitt der Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 benachbart zu
der Innenlage 111 ausgebildet, um die zweilagige Kopfelektrode 11 und
die einlagige Basiselektrode 12 zu produzieren.
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Schließlich wird
eine poröse
Lage, die aus Aluminiumspinell gemacht ist, in einem Plasmaspritzen über der
Kopfelektrode 111 und der Basiselektrode 12 ausgebildet,
um die schützende
Schicht 18 zu produzieren.
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Als
eine Alternative zum Backen des Festelektrolytkörpers 10, nach dem
die dünnen
Filme an der Innenwand und der Außenwand des Festelektrolytkörpers 10 für ein Produzieren
der Innenlage 111 und der Innenelektrode 13 ausgebildet
worden sind, kann der Festelektrolytkörper 10 gebacken werden, nachdem
die Innenlage 111 und die verbleibende Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 chemisch
beschichtet worden sind, um die Außenlage 112 auszubilden.
Im Speziellen werden Platinkerne in derselben Weise wie diese ausgebildet,
um die Innenlage 111 und die Innenelektrode 13 an
einem Abschnitt der Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 auszubilden,
an dem die Innenlage 111 und die Außenlage 112 ausgebildet
werden sollen. Der Festelektrolytkörper 10 wird dann
vollständig
in ein Platinbad eingetaucht, um eine Ablagerung, die eine Dicke
von 1 μm hat,
an der Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 aufzubauen.
Als nächstes
wird der Festelektrolytkörper 10 teilweise
von dem Platinbad entnommen, um den Basisabschnitt 119 Luft
auszusetzen, wobei nur der Kopfabschnitt 110 in dem Platinbad
verbleibt, um eine zusätzliche
Ablagerung aufzubauen, die eine Dicke von 0,5 μm hat, und wird gebacken, um
die Kopfelektrode 11 und die Basiselektrode 12 auszubilden.
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5 ist
eine Tabelle, die elektrische und physikalische Eigenschaften des
Sauerstoffmessfühlelements 1 der
Erfindung zeigt. Proben 1 bis 14 zeigen Sauerstoffmessfühlelemente,
die dieselbe Struktur wie das haben, das in 1, 2(a) und 2(b) gezeigt
ist, und an denen die Kopfelektrode 11 und die Basiselektrode 12 ausgebildet
sind, die unterschiedliche Dicken innerhalb Bereichen von 1,0 μm bis 5 μm und 0,5 μm bis 1,5 μm haben.
Ausgaben (V) stellen Spannungsunterschiede dar, die von den Proben
1 bis 14 ausgegeben werden, die bei einer Umgebungstemperatur von
400°C gemessen
werden, wenn λ (überschussluftfaktor)
= 0,9 (fette Seite) und λ =
1,1 (magere Seite). Einige der Proben 1 bis 14, deren Ausgangsspannungsunterschiede
größer sind
als 0,65 V, sind durch „0" gekennzeichnet.
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Die
Hitzewiderstandsfähigkeitstests
wurden für
alle die Proben bei 900°C
für 500
Stunden durchgeführt.
Nach den Tests wurde der Grad der Aggregation der Kopfelektrode 11 in
einer Bildanalyse gemessen, wobei ein SEM verwendet wurde, um eine offene
Porosität
der Kopfelektrode 11 zu bestimmen. Einige der Proben 1
bis 14, deren offene Porositäten weniger
als 50% waren, sind durch „0" gekennzeichnet.
Die offene Porosität
weniger als 50% zeigt einen kleineren Grad von Aggregation der Kopfelektrode 11,
was eine höhere
Hitzewiderstandsfähigkeit
darstellt.
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Die
Tabelle in 5 zeigt, dass Proben 1 bis 10
höhere
Ausgabespannungen produzieren und höhere Hitzewiderstandsfähigkeiten
haben, während Proben
11 und 12 niedrigere Hitzewiderstandsfähigkeiten haben und Proben
13 und 14 niedrigere Ausgabespannungen produzieren. Im Speziellen
wurde herausgefunden, dass das Sauerstoffmessfühlelement, in dem die Kopfelektrode 11 die
Dicke hat, die von 1,2 bis 3,0 μm
reicht, die Basiselektrode 12 die Dicke hat, die von 0,3
bis 2,4 μm
reicht, und ein Dickenverhältnis
(die Dicke der Basiselektrode 12/die Dicke der Kopfelektrode 11)
innerhalb einem Bereich von 0,25 bis 0,8 ist, eine höhere Ausgabespannung vorsieht
und eine höhere
Hitzewiderstandsfähigkeit zeigt.
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Die
Kopfelektrode 11 ist, wie vorstehend beschrieben ist, über eine
begrenzte Endfläche
des gasausgesetzten Abschnitts 115 (quer) über den Kopfabschnitt 110 angeordnet.
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Ein
Abschnitt des Festelektrolytkörpers 10, an
dem die Kopfelektrode 11 montiert ist, wie in 4 gesehen
werden kann, zeigt hohe Oberflächentemperaturen,
die eien gleichförmige
Verteilung haben, wodurch eine im Wesentlichen konstante Ausgabe
von dem Sauerstoffmessfühlelement 1 resultiert.
Genauer gesagt sieht das Sauerstoffmessfühlelement 1 der Erfindung
eine Ausgabe vor, die genau proportional zu der Sauerstoffkonzentration ist.
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Die
Kopfelektrode 11 hat eine kleinere Dicke als die Basiselektrode 12.
Wie von 4 gesehen werden kann, je kleiner
die Dicke der Elektrode des Sauerstoffmessfühlelements ist, desto kleiner
ist ein Ausgabeunterschied zwischen dem Kopfabschnitt 110 und
dem Basisabschnitt 119. Die dünnere Elektrode bringt jedoch
das Problem hervor, dass die Hitzewiderstandsfähigkeit gering ist. Um das
Problem zu verringern, hat das Sauerstoffmessfühlelement 1 der Erfindung
die dicke Kopfelektrode 11, die an dem Endabschnitt ausgebildet
ist, der eine höhere
Hitzewiderstandsfähigkeit
erfordert, der von der Spitze zu 0,69 L reicht, und die dünne Basiselektrode 12,
die an einem benachbarten Abschnitt oberhalb von 0,69 L ausgebildet
ist, der eine Dicke hat, die ermöglicht, dass
der Basisabschnitt 119 eine Ausgabespannung produziert,
die im Wesentlichen gleich zu der ist, die durch die Basiselektrode 12 produziert
wird. Deshalb sieht das Sauerstoffmessfühlelement 1 der Erfindung eine
Ausgabe, wie durch eine gestrichelte Linie in 4 angezeigt
ist, bei dem Kopfabschnitt 110 (α in 4), der
vor einer Grenze gelegen ist, die bei einem Intervall (Abstand)
von 0,69 L weg von der Spitze des Sauerstoffmessfühlelements 1 definiert
ist, und eine Ausgabe, wie durch eine gepunktete Linie angezeigt
ist, bei dem Basisabschnitt 119 (β in 4) vor,
der hinter der Grenze gelegen ist.
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6(a) und 6(b) zeigen
eine erste und zweite Modifikationen des Sauerstoffmessfühlelements 1.
Das Sauerstoffmessfühlelement 1 von 6(a) hat die Kopfelektrode 11, deren
Länge M 0,34
L ist, während
das Sauerstoffmessfühlelement 1 von 6(b) eine Gesamtlänge (von dem Kopfabschnitt 110 zu
dem Basisabschnitt 119) hat, die kürzer ist als die in 6(a), und hat die Kopfelektrode 11, deren
Länge M
0,59 L ist.
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7(a) und 7(b) zeigen
eine dritte Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements 1. Das Sauerstoffmessfühlelement 1 hat,
wie in 7(b) gezeigt ist, eine leitende
Zuleitung 125, die im Inneren der Basiselektrode 12 (d.h.
der Außenlage 112)
ausgebildet ist. Die leitende Zuleitung 125 ist, wie in 7(a) gezeigt ist, aus einer Verlängerung 113 der Innenlage 111 gemacht,
und hat eine Dicke, die größer ist,
als die der Basiselektrode 12, so dass sie einen kleineren
elektrischen Widerstand für
ein Sicherstellen der Erfassung einer Ausgabe von der Kopfelektrode 11 hat.
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Die
zweite Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend beschrieben, die einen organischen
metallischen Komplex für
ein Produzieren des Sauerstoffmessfühlelements 1 verwendet.
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Zuerst
wird ein Zirkoniummaterial zu einem Becher geformt, wie in 1, 2(a) und 2(b) gezeigt
ist, und dann gebacken, um den Festelektrolytkörper 10 zu produzieren.
Eine organische metallische Paste oder eine Lösung (Lösemittel: Terpin), die einen
Benzylidenplatinverbund oder Balsamplatin enthält, das ein organischer metallischer
Komplex ist, wird vorbereitet und auf die Innen- und Außenwand des
Festelektrolytkörpers 10 aufgebracht,
wobei Siebdrucken, Kissendrucken oder Rollübertragungstechniken verwendet
werden.
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Anschließend wird
der auf diese Weise ausgebildete Festelektrolytkörper 10 einer Hitzebehandlung
bei 1000°C
unterzogen, um Platinschichten, die eine Dicke von 0,5 μm haben,
an dem Festelektrolytkörper 10 niederzuschlagen
bzw. auszufällen,
wodurch die Innenlage 111 und die Innenelektrode 13 produziert
werden.
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In
der selben Weise, um die Innenlage 111 und die Innenelektrode 13 zu
produzieren, wird die Außenlage 112,
die eine Dicke von 1,0 μm
hat, über der
Innenlage 111 und einem Abschnitt der Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 benachbart
zu der Innenlage 111 ausgebildet, um die zweilagige Kopfelektrode 11 und
die einlagige Basiselektrode 12 zu produzieren.
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Andere
Schritte sind identisch mit denjenigen der ersten Ausführungsform
und auf eine Erklärung
von diesen im Detail wird hier verzichtet.
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Die
Innenelektrode 13 kann zu derselben Zeit ausgebildet werden,
bei der die Außenlage 112 ausgebildet
wird, oder bei der die Außenlage 112 und die
Innenlage 111 ausgebildet werden.
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Die
organische metallische Paste oder Lösung kann auf den Festelektrolytkörper 10 aufgebracht,
um Beschichtungen auszubilden, die eine erforderliche Dicke haben,
zum Beispiel durch den Kissendruck, und kann getrocknet werden,
nachdem der Festelektrolytkörper 10 gebacken
worden ist, um die Basiselektrode 12 und die Kopfelektrode 11 zusammen
mit der Innenelektrode 13 zu produzieren.
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8(a), 8(b) und 9 zeigen
vierte bis sechste Modifikationen des Sauerstoffmessfühlelements 1,
von denen jede nur die Kopfelektrode 11 hat, die an der
Außenfläche des
Festelektrolytkörpers 10 angeordnet
ist.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 in 8(a) hat die Kopfelektrode 11, deren
Länge M 0,34
L ist. Ein Anschluss 172, der mit der Kopfelektrode 11 durch
eine Zuleitung 171 verbunden ist, ist an einer Umfangsfläche des
Basisabschnitts 119 montiert, für ein Erfassen einer Ausgabe
der Kopfelektrode 11.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 in 8(b) ist identisch in der Struktur mit dem, das
in 8(a) gezeigt ist, aber unterscheidet
sich von diesem dadurch, dass die Länge M der Kopfelektrode 11 0,59
L ist.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 in 9 hat
die Kopfelektrode 11, die aus einer hohlen zylindrischen
Lage gemacht ist, die die Länge
M hat, die 0,23 L ist. Die Kopfelektrode 11 ist mit dem
Anschluss 172 durch die Zuleitung 171 verbunden,
und ist bei einem Intervall (Abstand) von 0,59 L weg von der Spitze
des Festelektrolytkörpers 10 gelegen.
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Die
Zuleitung 171 und der Anschluss 172 in 8(a) bis 9 können durch
Verwendung einer Platinpaste gemacht sein.
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10(a) und 10(b) zeigen
eine siebte und achte Modifikation des Sauerstoffmessfühlelements 1,
von denen jede die Kopfelektrode 11 hat, die aus einer
hohlen zylindrischen Lage gemacht ist.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 in 10(a) hat an sich die Basiselektrode 12 und
die Kopfelektrode 11 ausgebildet, die die Länge M hat, die
0,56 L ist. Ein unteres Ende, wie in der Zeichnung gesehen werden
kann, der Kopfelektrode 11 ist bei einem Intervall (Abstand)
von 0,69 L weg von der Spitze des Festelektrolytkörpers 10 gelegen.
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Das
Sauerstoffmessfühlelement 1 in 10(b) ist identisch in der Struktur mit dem, das
in 10(a) gezeigt ist, aber unterscheidet
sich von diesem dadurch, dass die Kopfelektrode 11 die
Länge M
hat, die 0,37 L ist und bei dem unteren Ende bei einem Intervall
(Abstand) von 0,47 L weg von der Spitze des Festelektrolytkörpers 10 gelegen
ist.
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Wie
von dem Vorstehenden offensichtlich ist, ist keine Elektrode an
dem Kopfabschnitt 110 ausgebildet, wo eine Aggregation
einer Elektrode beabsichtigt ist, wodurch eine Änderung der Sensorleistung
aufgrund einer Verschlechterung der Haltbarkeit minimiert wird.
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Während die
vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform
offenbart wurde, um ein besseres Verständnis von dieser zu ermöglichen,
sollte es klar erkennbar sein, dass die Erfindung in verschiedenen
Arten ausgeführt
werden kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Deshalb
sollte die Erfindung dahingehend verstanden werden, dass sie alle
möglichen
Ausführungsformen
und Modifikationen zu den gezeigten Ausführungsformen umfasst, die ausgeführt werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen dargelegt
ist.
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Eine
verbesserte Struktur eines Sauerstoffmessfühlelements ist vorgesehen,
das in einem Sauerstoffsensor installiert ist, der entwickelt ist,
um einen Sauerstoffgehalt in Gasen zu messen. Die Struktur hat einen
becherförmigen
Festelektrolytkörper, eine
Innenelektrode und eine Außenelektrode.
Der Festelektrolytkörper
hat einen Abschnitt, der den Gasen ausgesetzt ist, der eine festgelegte
Länge hat. Die
Innenelektrode ist an einer Innenwand des Festelektrolytkörpers ausgebildet
und Luft ausgesetzt. Die Außenelektrode
ist an einer Außenwand
des Festelektrolytkörpers
ausgebildet und den Gasen durch eine schützende Lage ausgesetzt. Der
Sauerstoffgehalt in den Gasen wird auf Basis von Ausgabesignalen
von der Innen- und der Außenelektrode
gemessen. Die Außenelektrode
nimmt einen Bereich (Fläche)
an der Außenwand
des Festelektrolytkörpers
innerhalb einem Bereich von 80% der festgelegten Länge des
Gas ausgesetzten Abschnitts des Festelektrolytkörpers ein, und hat eine Dicke,
die von 1,2 μm
bis 3,0 μm
reicht. Dies ermöglicht,
dass das Sauerstoffmessfühlelement
den Sauerstoffgehalt in den Gasen präzise bestimmt und eine verbesserte
Hitzewiderstandsfähigkeit
hat.