DE2658273B2 - Gasdetektor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasdetektor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Derartige Gasdetektoren sind aus der US-PS 79 257 bekannt und haben auf vielen industriellen
Anwendungsgebieten breite Verwendung gefunden. Um dem Problem der Abgase von Brennkraftmaschinen
Rechnung zu tragen, werden in jüngster Zeit als Gegenmaßnahme Gasdetektoren zur Bestimmung des
Luft/Brennstoff-Verhältnisses des einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches verwendet.
Hierbei kann z. B. ein Katalysator zur Reinigung der Abgase einer Brennkraftmaschine verwendet werden.
Ein solcher Katalysator kann jedoch nicht seinen maximalen Wirkungsgrad erreichen, wenn das Luff/
Brennstoff-Verhältnis des Luft/Brennstoff-Gemisches nicht konstant auf einem geeigneten Wert gehalten
wird. Bei einer mit einem üblichen Vergaser oder einer
ίο Brennstoff-Einspritzvorrichtung ausgestatteten Brennkraftmaschine
unterliegt jedoch das Luft/Brennstoff-Verhältnis unausweichlich selbst dann großen Veränderungen,
wenn das Verhältnis des eingespritzten Brennstoffes zur Ansaugluft auf einen konstanten Wert
eingestellt ist. Zur Konstanthaltung eines geeigneten Wertes des Luft/Brennstoff-Verhältnisses ist es daher
erforderlich, unter Verwendung des Gasdetektors das Luft/Brennstoff-Verhältnis vor der Verbrennung des
Luft/Brennstoff-Gemisches zu erfassen und zur Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältniswertes des der
Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches ein entsprechendes Signal zu dem Vergaser
oder der Einspritzvorrichtung zurückzuführen.
Die Bestimmung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses basiert hierbei auf der Tatsache, daß Konzentrationsänderungen gasförmiger Bestandteile der Abgase in engem Zusammenhang mit einer Ändsrung des Luft/Brennrtoff-Verhältniswertes des Luft/Brennstoff-Gemisches stehen, wobei jedoch zu beachten ist, daß sowohl die Temperatur als auch die jeweiligen Konzentrationen der gasförmigen Abgasbestandteile sich abrupt und beachtlich ändern.
Die Bestimmung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses basiert hierbei auf der Tatsache, daß Konzentrationsänderungen gasförmiger Bestandteile der Abgase in engem Zusammenhang mit einer Ändsrung des Luft/Brennrtoff-Verhältniswertes des Luft/Brennstoff-Gemisches stehen, wobei jedoch zu beachten ist, daß sowohl die Temperatur als auch die jeweiligen Konzentrationen der gasförmigen Abgasbestandteile sich abrupt und beachtlich ändern.
Es ist daher erwünscht, daß der Gasdetektor unabhängig von solchen herausragenden Variablen mit
hoher Genauigkeit betrieben werden kann.
Bei bisher bekannten Gasdetektoren werden Oxyde von Übergangsmetallen verwendet, die beispielsweise
in einem Auspuffrohr einer Brennkraftmaschine angebracht und den Abgase ausgesetzt sind, wobei ihre
elektrische Widerstandsänderung zur Bestimmung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses erfaßt wird (US-PS
38 93 230). Die von den Übergangsmetall-Oxyden gebildeten elektrischen Widerstände ändern sich jedoch
nicht nur in Abhängigkeit von den Konzentrationen der gasförmigen Abgasbestandteile, sondern auch in Abhängigkeit
von deren Temperatur. Für eine mit hoher Genauigkeit erfolgende Bestimmung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
zur Durchführung einer geeigneten Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältniswertes ist
so daher eine Temperaturkompensation erforderlich, d. h., die auf der Temperatur der Abgase beruhende
elektrische Widerstandsänderung der Übergangsmetall-Oxyde bedarf einer Kompensation.
Aus der US-PS 36 99 803 ist bereits ein Gasmeßfühler bekannt, bei dem fast ausschließlich der Temperaturkompensation der Meßwerte Beachtung geschenkt wird. Dieser Gasmeßfühler besteht aus einem Keramikhohlzylinder mit innen angeordneter Heizspule, wobei auf der Mantelfläche des Hohlzylinders eine als Gasmeßelement wirkende Halbleiterschicht und eine zu dieser im Abstand angeordnete Haltleiterschicht des gleichen Materials zur Temperaturkompensation aufgebracht sind. Die offenen Seiten des Keramikhohlzylinders sowie die Temperaturkompensationsschicht sind
Aus der US-PS 36 99 803 ist bereits ein Gasmeßfühler bekannt, bei dem fast ausschließlich der Temperaturkompensation der Meßwerte Beachtung geschenkt wird. Dieser Gasmeßfühler besteht aus einem Keramikhohlzylinder mit innen angeordneter Heizspule, wobei auf der Mantelfläche des Hohlzylinders eine als Gasmeßelement wirkende Halbleiterschicht und eine zu dieser im Abstand angeordnete Haltleiterschicht des gleichen Materials zur Temperaturkompensation aufgebracht sind. Die offenen Seiten des Keramikhohlzylinders sowie die Temperaturkompensationsschicht sind
durch Überschmelzen mit einem Glasmaterial gasdicht abgeschlossen bzw. versiegelt. Die beiden Halbleiterschichten
weisen jeweils eine Endelektrode sowie eine gemeinsame Mittelelektrode auf, die mit Widerständen
zu einer Brückenschaltung zusammengefaßt sind. Bei der mit den festzustellenden Gasen in Berührung
kommenden Halbleiterschicht treten somit sowohl in Abhängigkeit von der Temperatur als auch von der
Konzentration der zu erfassenden Gase elektrische Widerstandsänderungen auf, während sich der Widerstand
der von den Gasen hermetisch abgeschlossenen Halbleiterschicht allein in Abhängigkeit von ihrer
Temperatur ändert Die Konzentration der Gase läßt sich dann auf der Basis der Änderung des Widerstar.dsverhältnisse",
der beiden Haltleiterschichten ermitteln, wobei gleichzeitig eine Kompensation der Temperatureinflüsse
erfolgt Dieser bekannte Meßfühler weist jedoch aufgrund de,r getrennten Anordnung der
Halbleiterschichten und des erforderlichen gasdichten Abschlusses der für die Temperaturkompensation
vorgesehenen Halbleiterschicht einmal den Nachteil einer aufwendigen Herstellung sowie einer in bezug auf
die Praxis geringen Lebensdauer und Zuverlässigkeit sowie andererseits den Nachteil einer trot/: Temperaturkompensation
geringen Ansprechzeit und Meßernpfindlichkeit auf, da kein Katalysator verwendet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Katalysator ausgestatteten Gasdetektor
für Verbrennungsabgase zu schaffen, mit dem die gasförmigen Bestandteile der Abgase unabhängig von
der Abgastemperatur mit hoher Genauigkeit und kurzer Ansprechzeit erfaßbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln
gelöst
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Gasdetektor kann vorzugsweise bei einer Brennkraftmaschine zur Durchführung
einer Bestimmung dahingehend verwendet werden, ob das Luft/Brennstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine
zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches größer oder kleiner als der stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältniswert
ist, so daß das Luft/Brennstoff-Verhältnis auf den stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältniswert
eingeregelt werden kann. Bei einfachem Aufbau des Gasdetektors ist hierbei ohne Verzicht auf die durch
Verwendung eines Katalysators erzielbare Steigerung der Ansprechempfindlichkeit eine wesentliche Erhöhung
der Meßgenauigkeit durch Temperaturkompensation der Meßwerte erreichbar, wobei der erfindungsgemäße
Gasdetektor darüberhinaus auch den Anforderungen der Praxis besser gerecht wird, da bei ihm ein
gasdichter Abschluß eines Teiles des Meßbereiches bzw. Metalloxydkörpers nicht erforderlich ist, der insbesondere
bei hohen Temperaturen, wie sie z. B. bei den Abgasen einer Brennkraftmaschine auftreten, zumindest
bei der angestrebten langen Lebensdauer des Gasdetektors sehr schwierig aufrecht zu erhalten ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 stellt graphisch den Zusammenhang zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis eines Luft/Brennstoff-Gemisches
und dem elektrischen Widerstand von Übergangsmetall-Oxyden dar, die dem Abgas ausgesetzt
sind;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt einer ersten Ausführungsform
des Gasdetektors, wobei ein unterer Teilbereich eines armierten Kabels abgeschnitten ist;
F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt eines wesentlichen Teils des Gasdetektors gemäß F i g. 2;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig.3;
Fig.5 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Gasdetektors im Einbauzustand in einer
Auspuffleitung einer Brennkraftmaschine;
F i g. 6 stellt graphisch den Zusammenhang zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis eines Luft/Brennstoff-Gemisches
und von unterschiedlichen Elektrodenpaaren des Gasdetektors abgegriffenen elektrischen
Widerständen dar;
Fig.7 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeisp'els
einer elektrischen Schaltung zur Bestimmung und Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses mit Hilfe
des Gasdetektors;
Fig.8 ist ein Fig. 7 gleichartiges Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der elektrischen Schaltung;
Fig.9A ist eine Fig.3 entsprechende Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer zweiten Ausführungsform des Gasdetektors;
Fig. 9B ist eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig.9A;
Fig. 10 ist eine Fig.3 entsprechende Schnitiansicht
eines wesentlichen Teils eines dritten Ausführungsbeispiels des Gasdetektors;
Fig. 11 bis 13 sind Fig.3 entsprechende Schnittansichten,
die wesentliche Teile von Weiterbildungen jeweils des ersten, des zweiten und des dritten
Ausführungsbeispiels des Gasdetektors zeigen.
In Fig. 1 ist graphisch der Zusammenhang zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis eines Luft/Brennstoff-Gemischs
und dem elektrischen Widerstand von Übergangsmetall-Oxyden gezeigt, die den Abgasen
ausgesetzt sind. Eine Kennlinie B stellt den Zusammenhang dar, der erhalten wird, wenn die Abgastemperatur
3500C beträgt, während eine Kennlinie C den Zusammenhang darstellt, der bei einer Abgastemperatur
von 8500C erhalten wird. Die Kennlinien zeigen deutlich, daß sich der von den Übergangsmetall-Oxyden
gebildete elektrische Widerstand in Abhängigkeit nicht nur von den Konzentrationen der gasförmigen Komponenten
des Luft/Brennstoff-Gemisches, sondern auch von den Temperaturen des Abgases verändert.
Falls das Luit/Brennstoff-Verhältnis eines Luft/
Brennstoff-Gemisches unter Verwendung von Übergangsmetall-Oyxden
bestimmt wird, wird ein Differenz-Rechenverstärker verwendet, der einen nicht-invertierenden
Eingangsanschluß, an dem über Bezugswiderstände eine Vergleichs- oder Bezugsspannung anliegt,
und einen invertierenden Eingangsanschluß aufweist, an dem eine von dem elektrischen Widerstand der
Übergangsmetall-Oxyde bestimmte Spannung anliegt. Der Rechenverstärker vergleicht die an seinen beiden
Eingangsanschlüssen anliegenden Spanwungen und erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal. Dieses
Signal kann zur Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses des einer Verbrennungsvorrichtung zugeführten
Luft/Brennstoff-Gemisches verwendet werden. Um jedoch unter Verwendung der Übergangsmetall-Oxyde
eine geeignete Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses durchzuführen, ist es notwendig, die auf die
Temperaturveränderung des Abgases zurückzuführende elektrische Widerstandsänderung der Übergangsmetall-Oxyde
zu kompensieren. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, kann bei Einstellung der Bezugsspannung zur Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das
stöchiometrische Verhältnis (diese Bezugsspannung ist durch eine strichpunktierte Linie A in F i g. 1 auf den
elektrischen Widerstand umgesetzt) eine solche Regelung
vorzugsweise ausgeführt werden, wenn die Abgastemperatur 850° beträgt. Bei einer Abgastemperatur
von 3500C ist jedoch das bestimmte Luft/Brennstoff-Verhältnis
kleiner als das stöchiometrische Verhältnis, was eine genaue Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
unmöglich macht.
Die Fig.2 bis 4 zeigen den Aufbau einer ersten Ausführungsform eines Gasdetektors 10, der ein
Gehäuse 11 aus hitzebeständigen und korrosionsfesten Metallwerkstoffen aufweist. Das Gehäuse 11 hat einen
Gewindeteil 11a und einen Dichtungsteil 116, mit deren
Hilfe es an einem Auspuffrohr einer Brennkraftmaschine angebracht wird. Ein scheibenförmiger Metalloxydkörper
12 aus einer gesinterten Masse von Halbleitermetalloxyden hat einen verjüngten oberen Umfangsrand
12a. Der Metalloxydkörper 12 kann aus Übergangsmetall-Oxyden wie Titanoxyd (TiO2). Nickeloxyd
(NiO), Kobaltoxyd (CoO), Manganoxyd (MnO). Zinkoxyd (ZnO), Kupferoxyd (CuO) und Nioboxyd (Nb2O5)
sowie Zinnoxyd (SnO2) hergestellt sein. In den Metalloxydkörper sind drei aus hitzebeständigen und
korrosionsfesten Metallmaterialien wie Platin (Pt) oder Gold (Au) hergestellte stangenartige Elektroden 13a,
136 und 13c unter Abstand der oberen Teilbereiche eingesetzt und eingebettet. Unterhalb des Metalloxydkörpers
12 ist ein aus elektrisch isolierenden Keramikmaterialien hergestelltes Abstandsteil 14 angeordnet.
Das Abstandsteil 14 hat drei im Abstand zueinander angeordnete durchgehende öffnungen 14a, 146 und 14c,
in die die unteren Teilbereiche der jeweiligen Elektrode 14a, 146 bzw. 14c eingeführt sind. Mit dem Abstandsteil
14 wird vermieden, daß die drei Elektroden 13a, 136 und 13c kurzgeschlossen werden. Das Abstandsteil und der
Metalloxydkörper 12 sind im Gehäuse 11 gefaßt und durch Einbiegen des oberen Randes des Gehäuses 11 in
dieser Lage festgehalten. Der Metalloxydkörper 12 trägt an seiner oberen oder äußeren Oberfläche eine
Katalysatorschicht 15, die aus Palladium (Pd), Rhodium (Rh) oder Platin zusammengesetzt ist und das
Oxydieren der gasförmigen Komponenten des Abgases bewirkt. Die Katalysatorschicht 15 ist auf der Außenseite
des Metalloxydkörpers 12 beispielsweise durch Imprägnieren les Metalloxydkörpers 12 in Chloroplatinat
(H2PtCl4 · 6 H2O), durch Oxydieren desselben in
einem Wasserstoffstrom und Sintern desselben aufgebracht.
Zwei der drei Elektroden, nämlich die Elektroden 13a und 13c liegen mit ihren oberen oder äußeren
Stirnflächen an der oberen Fläche des Metalloxydkörpers 12 frei, während die andere Elektrode 136 mit
ihrem oberen oder äußeren Stirnende innerhalb des Metalloxydkörpers 12 liegt. Die Katalysatorschicht 15
ist gemäß der Beschreibung auf die obere Fläche des Metalloxydkörpers 12, jedoch nicht auf und um die
oberen Stirnflächen der Elektroden 13a und 13c herum aufgebracht. Auf diese Weise ist vermieden, daß die
Elektroden 13a und 13c über die Katalysatorschicht 15 kurzgeschlossen werden. Das Gehäuse 11 ist mit einer
langgestreckten durchgehenden öffnung lic großen Durchmessers ausgestattet, in die ein armiertes Kabel
16 eingeführt ist, das aus einem Schutzrohr 16c/ aus
hitzebeständigen Metallmaterialien, in dieses eingesetzten Leitungsdrähten 16a, 166 und 16c aus Metallmaterialien
mit sowohl hoher Hitzebeständigkeit als auch hoher Leitungsfähigkeit und hitzebeständigen, elektrisch
isolierenden Pulvermaterialien besteht, die in das Schutzrohr i6d eingefüllt sind. Die Stimenden der
jeweiligen Leitungsdrähte 16a, 166 und 16c sind durcl Schweißen od. dgl. an die unteren Enden der jeweilige
Elektroden 13a, 136 und 13c angeschlossen. Ferner is das armierte Kabel 16 an dem unteren Ende de
Gehäuses 11 beispielsweise durch Plasma-Schweißer befestigt.
Gemäß Fig.5 ist der Gasdetektor 10 in einen
Auspuffrohr 101 einer mit Benzin betriebenen üblicher Brennkraftmaschine 100 derart angebracht, daß de
Metalloxydkörper 12 den Abgasen ausgesetzt ist. De Gasdetektor 10 kann jedoch auch in dem Teilbereich
eines Auspuffsammlers 102 angebracht werden, an derr eine Mehrzahl von Zweigleitungen zusammengefaßt ist
Bekanntermaßen bestehen die Abgase aus gasförmiger Komponenten wie Sauerstoff (O2), Stickoxyden (NOx)
Kohlenmonoxyd (CO), Kohlenwasserstoff (HC) unc Wasserstoff (H2), wobei die Konzentration einer jeder
dieser gasförmigen Komponenten in Abhängigkeit vor dem Luft/Brennstoff-Verhältnis des Luft/Brennstoff
Gemisches in dessen unverbranntem Zustand variiert Der Metalloxydkörper 12 wird hauptsächlich von der
Konzentrationen oder Partialdrücken des Sauerstoff. (O2), des Kohlenmonoxyds (CO) und des Kohlenwasser
Stoffs (HC) beeinflußt und zeigt veränderbare elektri sehe Widerstandswerte entsprechend der Veränderung
des Gesamtabgaszustands die durch die Veränderung der Partialdrücke der einzelnen gasförmigen Kompo
nenten hervorgerufen ist. Der Metalloxydkörper Ii wird auch von der Temperatur des Abgases beeinfluß
und zeigt entfprecheno. seiner Temperatur verändern
ehe elektrische Widerstandswerte. Auf die dem Abga: ausgesetzte Fläche des Metalloxydkörpers 12 ist in de
beschriebenen Weise die Katalysatorschicht 15 aufge bracht. Wenn daher die Abgase mit der Katalysator
schicht 15 in Berührung kommen, finden untei Einw.rkung der Katalysatorschicht 15 beispielsweise
folgende Reaktionen statt:
CO+ V2 O2-
In dieser Gleichung sind mit x, y und ζ geeignete
Koeffizienten bezeichnet
Wie aus den vorstehenden Reaktionen ersichtlich ist zeigt der Teilbereich des Metalloxydkörpers 12, auf der
die Katalysatorschicht 15 aufgebracht ist, eine hohe Empfindlichkeit in bezug auf den Partialdruck vor
Sauerstoff, mit dem er in Berührung steht, so daß eine abrupte elektrische Widerstandsänderung auftritt, wenr
sich der Partialdruck von Sauerstoff ändert. Dieser Teilbereich des Metalloxydkörpers 12 erfährt elektri
sehe Widerstandsänderungen auch in Abhängigkeit vor der Temperatur des Abgases. Andererseits ist dei
Teilbereich des Metalloxydkörpers 12, auf den keine Katalysatorschicht 15 aufgebracht ist, keiner wesentli
chen katalytischen Wirkung durch die Katalysator schicht 15 unterworfen. Daher zeigt dieser Teilbereicl
keine wesentliche Veränderung der elektrischen Wider standswerte, wenn die Abgaskomponenten mit ihm ir
Berührung kommen, jedoch eine hauptsächlich von de Temperatur des Abgases abhängende elektrische
Widerstandsänderung.
Die elektrische Widerstandsänderung (oder genauei eine von dem elektrischen Widerstand abhängig«
Spannung) die sowohl von den Abgaskomponenten ah auch von der Abgastemperatur abhängig ist, wird übei
die Elektroden 13a, 13c abgegriffen, während die hauptsächlich von der Abgastemperatur abhängige
elektrische Widerstandsänderung über die Elektrode
i3b und eine der Elektroden 13a oder 13c abgegriffen wird. Hierbei ist der Betrag der von der Abgastemperaturänderung
abhängigen elektrischen Widerstandsänderung, die über die Elektroden 13a und 13c abgegriffen
wird, im wesentlichen gleich dem Betrag der von der Abgastemperaturänderung abhängigen elektrischen
Widerstandsänderung, die über die Elektrode 13£> und
eine der Elektroden 13a oder 13c abgegriffen wird.
F i g. 6 zeigt graphisch den Zusammenhang zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis des Luft/Brennstoff ι ο
Gemisches und den elektrischen Widerstandswerten, die über die verschiedenen Elektrodenpaare abgegriffen
werden. In Fig.6 zeigt eine Kurve I den Zusammenhang
zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis und der sowohl von der Abgastemperatur als auch von den
Abgaskomponenten abhängigen elektrischen Widerstandsänderung,
die über die Elektroden 13a und 13c abgegriffen wird, während eine Kurve II den Zusammenhang
zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis und der hauptsächlich von der Abgastemperatur abhängigen
elektrischen Widerstandsänderung zeigt, die entweder über die Elektroden 13a und 13b oder die Elektroden
13b und 13c abgegriffen wird. Die Kurven 1 und II wurden durch einen Versuch erhalten, bei dem der
Metalloxydkörper 12 und die Katalysatorschicht 15 aus Titanoxyd (TiO2) bzw. Platin (Pt) hergestellt waren.
Ferner hatte das Abgas eine Temperatur von 35O0C. In
der graphischen Darstellung gemäß F i g. 6 ist über der Ordinate der elektrische Widerstand (kO) in logarithmischem
Maßstab aufgetragen, während über der Abszisse das Luft/Brennstoff-Verhältnis des Abgases in linearem
Maßstab aufgetragen ist Wie beschrieben ist der Betrag der über die Elektroden 13a und 13c abgegriffenen, von
der Abgastemperatur-Änderung abhängigen elektrischen Widerstandsänderung im wesentlichen identisch
mit dem Betrag der über die Elektrode 13/> und eine der
Elektroden 13a oder 13c abgegriffenen, von der Abgastemperatur-Änderung abhängigen elektrischen
Widerstandsänderung. Daher können bei sich ändernden Abgastemperaturen Kennlinien erzielt werden, die
den Kurven I und Il nach F i g. 6 gleichartig sind.
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Schaltung, in die der Gasdetektor eingegliedert ist. In dieser Schaltung ist der Teilbereich des
Metalloxydkörpers 12 ohne die Katalysatorschicht 15 durch einen Detektorwiderstand R3 zwischen den
Elektroden 13a und 13c dargestellt, während der Teilbereich des Metalloxydkörpers 12 mit der Katalysatorschicht
15 durch einen weiteren Detektorwiderstand Ra zwischen den Elektroden 13a und i3b dargestellt ist. so
Die Detektorwiderstände A3 und Ra sind in Reihe
geschaltet, wobei ihr Verbindungspunkt χ an einen invertierenden Eingangsanschluß (—) eines Differenz-Rechenverstärkers
C angeschlossen ist Bezugswiderstände R1 und R 2 sind in Reihe geschaltet, wobei eine
durch diese Bezugswiderstände eingestellte Bezugsspannung an einem nicht-invertierenden zweiten
Eingangsanschluß (+) des Rechenverstärkers Canliegt. An dem Verbindungspunkt χ wird die über die
Elektroden 13a und 136 abgegriffene, auf die Tempera- &o
turänderung des Abgases zurückzuführende elektrische Widerstandsänderung im wesentlichen durch die an den
Elektroden 13a und 13c auftretende, auf die Abgastemperaturänderung zurückzuführende elektrische Widerstandsänderung
ausgeglichen oder aufgehoben. Folglich wird an dem Verbindungspunkt χ eine Spannung
ausgebildet, die nur die von den Abgaskomponenten abhängige abrupte elektrische Widerstandsänderung
angibt. Das heißt, die an dem Verbindungspunkt χ erhaltene Sp?nnung hängt im wesentlichen von den
Konzentrationen der Abgaskomponenten oder dem Luft/Brennstoff-Verhältnis ab.
Der elektrische Widerstandswert des Metalloxydkörpers 12 zeigt eine abrupte Veränderung, wenn sich das
tatsächliche oder das erfaßte Luft/Brennstoff-Verhältnis
über das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis
hinweg ändert. Daher wird zur Einregelung des tatsächlichen Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das
stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis die mittels der Bezugswiderstände eingestellte Bezugsspannung
zur Darstellung des stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnisses an den nicht-invertierenden Eingangsanschluß
( + ) des Rechenverstärkers C angelegt (diese Bezugsspanrmng ist in F i g. 6 durch eine strichpunktierte
Linie A' als elektrischer Widerstand ausgedrückt). Der Rechenverstärker C vergleicht die an seinen beiden
Eingangsanschlüssen anliegenden Spannungen und gibt ein entsprechendes Ausgangssignal zur Betätigung
eines Stellgliedes D ab, das beispielsweise aus einer
Luft/Brennstoff-Verhältnis-Kompensationseinheit
eines Vergasers besteht. Falls z. B. das ermittelte Luft/Brennstoff-Verhältnis größer als das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis ist und daher die Spannung an dem Schaltungspunkt χ größer als die das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis darstellende Bezugsspannung ist, gibt der Rechenverstärker Czur Betätigung des Stellgliedes D das Ausgangssignal zum Verringern des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das stöchiometrische Verhältnis ab. Ist dagegen das ermittelte Luft/Brennstoff-Verhältnis kleiner als das stöchiometrische Verhältnis und die Spannung an dem Schaltungspunkt χ kleiner als die Bezugsspannung, betätigt das von dem Rechenverstärker C abgegebene Ausgangssignal das Stellglied D zur Vergrößerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das stöchiometrische Verhältnis. In Fig. 7 bezeichnet V eine elektrische (Spannungs-)Quelle, wie z. B. eine Batterie.
eines Vergasers besteht. Falls z. B. das ermittelte Luft/Brennstoff-Verhältnis größer als das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis ist und daher die Spannung an dem Schaltungspunkt χ größer als die das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis darstellende Bezugsspannung ist, gibt der Rechenverstärker Czur Betätigung des Stellgliedes D das Ausgangssignal zum Verringern des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das stöchiometrische Verhältnis ab. Ist dagegen das ermittelte Luft/Brennstoff-Verhältnis kleiner als das stöchiometrische Verhältnis und die Spannung an dem Schaltungspunkt χ kleiner als die Bezugsspannung, betätigt das von dem Rechenverstärker C abgegebene Ausgangssignal das Stellglied D zur Vergrößerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses auf das stöchiometrische Verhältnis. In Fig. 7 bezeichnet V eine elektrische (Spannungs-)Quelle, wie z. B. eine Batterie.
Die an dem die Katalysatorschicht 15 tragenden Teilbereich des Metalloxydkörpers 12 auftretende
elektrische Widerstandsänderung und die an dem die Katalysatorschicht 15 nicht tragenden Teilbereich
auftretende elektrische Widerstandsänderung können somit gesondert abgegriffen werden. Auf diese Weise
kann die auf der Abgastemperaturänderung beruhende elektrische Widerstandsänderung am erstgenannten
Teilbereich durch die elektrische Widerstandsänderung am letztgenannten Teilbereich kompensiert werden.
Folglich kann die Bestimmung des tatsächlichen Luft/Brennstoff-Verhältnisses, d. h. die Feststellung, ob
das tatsächliche Luft/Brennstoff-Verhältnis größer oder kleiner als das stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis
ist, auf konstante Weise ausgeführt werden.
Da ferner die Oxidationsreaktionen der Abgaskomponenten unter der katalytischen Einwirkung der
Katalysatorschicht 15 Reaktionswärme erzeugen, tritt an der Oberfläche des Metalloxydkörpers 12 ein
Temperaturanstieg auf. Daher zeigt der Metalloxydkörper 12 selbst dann hohe Empfindlichkeit, wenn die
Abgastemperatur niedrig ist, wie es z. B. beim Anlassen
der Brennkraftmaschine bei niedriger Temperatur der Fall ist
Ersichtlicherweise ist die in Fig.7 gezeigte elektrische
Schaltung nur ein Ausführungsbeispiel. So kann beispielsweise auch eine in Fig.8 gezeigte weitere
elektrische Schaltung verwendet werden. Bei der Schaltung nach Fig.8 sind der Bezugswiderstand R2
und der Detektorwiderstand Rj in Reihe geschaltet,
während mit dem Bezugswiderstand R\ der Detektorwiderstand Ra in Reihe geschaltet ist. Ferner liegt eine
an einem Schaltungspunkt x' zwischen dem Bezugswiderstand /?2 und dem Detektorwiderstand Ri gebildete
Spannung an dem invertierenden Eingangsanschluß ( —) des Rechenverstärkers C an, während eine
zwischen dem Bezugswiderstand R\ und dem Detektorwiderstand Ra gebildete Spannung an dem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß ( + ) des Rechenverstärkers C anliegt. Der übrige Aufbau dieser Schaltung
entspricht im wesentlichen der Schaltung nach F i g. 7, wobei zur Bezeichnung gleicher oder gleichartiger Teile
die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
Die Fig.9A und 9B zeigen einen wesentlichen Teil
einer zweiten Ausführungsform des Gasdetektors, die
der ersten Ausführungsform ähnlich ist, jedoch eine Katalysatorschicht 25 auf einem Teil der Oberfläche
eines Metalloxydkörpers 22 aufweist. Elektroden 23a und 23c sind in den Metalloxydkörper 22 derart
eingefügt, daß ihre äußeren Enden an dem Teilbereich des Metalloxydkörpers 22 freiliegen, der die Katalysatorschicht
25 trägt, während eine Elektrode 23f>
so eingesetzt ist, daß ihr äußeres Ende an dem Teilbereich des Metalloxydkörpers 22 ohne die Katalysatorschicht
25 freiliegt. Die zweite Ausführungsform weist dadurch den Vorteil auf, daß die teure Katalysatorschicht 25
wirkungsvoll genutzt werden kann. Der Metalloxydkörper 22 besteht wie bei der ersten Ausführungsform aus
einer gesinterten Masse von Übergangsmetall-Oxyden.
Fig. 10 zeigt einen wesentlichen Teil einer dritten
Ausführungsform des Gasdetektors, bei der ein Metalloxydkörper 32 in Form einer dünnen Schicht aus
Halbleiter-Metalloxyden auf eine obere Fläche eines Trägers 37 aus elektrisch isolierendem Keramikmaterial
aufgebracht ist. Der Metalloxydkörper 32 ist hierbei beispielsweise durch Vakuumaufdampfen oder F.lektronenstrahlaufdampfen
als dünner Film mit einer Stärke von ungefähr 10 nm bis 10 μπι aufgebracht. Auf die
ίο Oberfläche des Metalloxydkörpers 32 ist eine Katalysatorschicht
35 beispielsweise durch Vakuumaufdampfen aufgebracht. In Fig. 10 sind mit 33a, 33ύ und 33c
Elektroden bezeichnet.
Die F i g. 11 bis 13 zeigen die wesentlichen Teile von Weiterbildungen der ersten, zweiten bzw. dritten Ausführungsform. Bei diesen Modifikationen sind die Oberflächen sowohl von Metalloxydkörpern 42,52 und 62 als auch von auf diese aufgebrachten Katalysatorschichten 45, 55 und 65 mit gasdurchlässigen und elektrisch isolierenden porösen Keramikfilmen 48, 58 bzw. 68 bedeckt. Die Keramikfilme 48, 58 und 68 bestehen beispielsweise aus Gamma-Aluminiumoxyd und bewirken, daß in den Abgasen enthaltene Verunreinigungen wie Phosphor und Blei sich nicht auf den Oberflächen der Metalloxydkörper 42, 52 bzw. 62 niederschlagen können. In diesen Figuren sind mit 43a, 43f> und 43c, mit 53a, 53f>, und 53csowie mit 63a, 636 und 63c jeweils drei Elektroden bezeichnet. Ferner ist in Fig. 13 mit der Bezugszahl 67 ein Träger bezeichnet, der dem Träger 37 in F i g. 10 entspricht.
Die F i g. 11 bis 13 zeigen die wesentlichen Teile von Weiterbildungen der ersten, zweiten bzw. dritten Ausführungsform. Bei diesen Modifikationen sind die Oberflächen sowohl von Metalloxydkörpern 42,52 und 62 als auch von auf diese aufgebrachten Katalysatorschichten 45, 55 und 65 mit gasdurchlässigen und elektrisch isolierenden porösen Keramikfilmen 48, 58 bzw. 68 bedeckt. Die Keramikfilme 48, 58 und 68 bestehen beispielsweise aus Gamma-Aluminiumoxyd und bewirken, daß in den Abgasen enthaltene Verunreinigungen wie Phosphor und Blei sich nicht auf den Oberflächen der Metalloxydkörper 42, 52 bzw. 62 niederschlagen können. In diesen Figuren sind mit 43a, 43f> und 43c, mit 53a, 53f>, und 53csowie mit 63a, 636 und 63c jeweils drei Elektroden bezeichnet. Ferner ist in Fig. 13 mit der Bezugszahl 67 ein Träger bezeichnet, der dem Träger 37 in F i g. 10 entspricht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gasdetektor zur Überwachung des Abgases von Verbrennungsvorgängen mit
a) einem dem Abgas ausgesetzten haibleitenden Metalloxydkörper,
b) einer die Oxydation von einzelnen Komponenten des Abgases bei Anwesenheit von Sauerstoff
fördernden Katalysatorschicht, die in einem vom Abgas beaufschlagten Oberflächenbereich
des Metalloxydkörpers angebracht ist, und
c) zwei Elektroden, die innerhalb des Oberflächenbereichs im Abstand zueinander und gegen die
Katalysatorschicht isoliert derart angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen ein Gebiet des
Metalloxydkörpers von sowohl temperatur- als auch gaskonzentrationsabhängigem Widerstand
erstreckt, gekennzeichnet durch
d) eine weitere Elektrode (136; 23b; 33b; 436; 536;
63b), die derart im Abstand zur Katalysatorschicht (15; 25; 35; 45; 55; 65) in dem
Metalloxydkörper (12; 22, 32, 42; 52; 62) angeordnet ist, daß sich zwischen ihr sowie
einer der beiden anderen Elektroden (13a, 13c; 23a, 23c, 33a, 33c; 43a, 43c; 53a, 53c; 63a, 63c; ein
Gebiet mit im wesentlichen nur temperaturabhängigem Widerstand erstreckt:
2. Gasdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorschicht (15; 35;
45; 65) mit Ausnahme der von den beiden Elektroden (13a, 13c; 33a, 33c; 43a, 43c; 63a, 63cj
eingenommenen Bereiche die gesamte vom Abgas beaufschlagte Oberfläche des Metalloxydkörpers
(12; 32; 42; 62) bedeckt, und daß die weitere Elektrode (136; 336; 43b; 63b) innerhalb des
Metalloxydkörpers(12;32,42;62) im Abstand zu der
die Katalysatorschicht (15; 35; 45; 65) tragenden Oberfläche oder an einer von ietzterer Oberfläche
abgewandten und dem Abgas nicht ausgesetzten Begrenzungsfläche des Metalloxydkörpers angeordnet
ist.
3. Gasdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Katalysatorschicht (25;
55) tragende Oberflächenbereich des Metalloxydkörpers (22; 52) nur einen Teil der gesamten, dem
Abgas ausgesetzten Oberfläche umfaßt, und daß die weitere Elektrode (23b; 53b) in dem nicht von der
Katalysatorschicht bedeckten, aber dem Abgas ausgesetzten Teil der Oberfläche angeordnet ist.
4. Gasdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorschicht
(45; 55; 65) mit einem elektrisch isolierenden porösen Keramikfilm (48; 58; 68) abgedeckt ist.
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ID=15581869
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US4407778A (en) * | 1980-09-25 | 1983-10-04 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Freon gas detecting element |
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JPS506400U (de) * | 1973-05-16 | 1975-01-23 | ||
US3901067A (en) * | 1973-06-21 | 1975-08-26 | Gen Monitors | Semiconductor gas detector and method therefor |
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1975
- 1975-12-23 JP JP50154334A patent/JPS5276991A/ja active Granted
-
1976
- 1976-12-17 US US05/751,956 patent/US4099922A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-22 DE DE2658273A patent/DE2658273C3/de not_active Expired
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US4099922A (en) | 1978-07-11 |
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JPS5276991A (en) | 1977-06-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |