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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schwinggyroskop und insbesondere
auf ein Schwinggyroskop, das bei einer Videokamera oder dergleichen
verwendet wird, um externe Schwingungen, wie beispielsweise ein
Handschütteln,
durch ein Erfassen einer Drehwinkelgeschwindigkeit zu erfassen und
die Schwingungen auf der Basis der erfassten Informationen aufzuheben.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
Typ eines Schwinggyroskops ist in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 8-278145 offenbart, die unten mit Bezug auf 1 beschrieben
ist. Wie es in 1 gezeigt ist, weist das Schwinggyroskop 1 einen
Schwinger 2, der aus einem rechteckigen, piezoelektrischen
Keramikmaterial hergestellt ist, und zwei Trägerbauglieder 3 auf,
die eine kreisförmige
Säulenform
aufweisen und aus einem silikonbasierten Harzmaterial hergestellt
sind.
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Der
Schwinger 2 ist an einem Substrat 4 über die
Trägerbauglieder 3 in
einer derartigen Weise befestigt, dass eine Endfläche jedes
Trägerbauglieds 3 mit
einem jeweiligen von zwei Knoten N verbunden ist, die auftreten,
wenn der Schwinger 2 schwingt, und die andere Endfläche jedes
Trägerbauglieds 2 mit
der Basisplatte 4 verbunden ist.
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Die
offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 8-278145 offenbart
ferner, dass die Trägerbauglieder 3 ferner
in einer rechteckigen Form anstelle der kreisförmigen Säulenform gebildet sind.
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Das
Schwinggyroskop gemäß der herkömmlichen
Technik weist die folgenden Probleme auf.
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Bei
dem herkömmlichen
Schwinggyroskop, bei dem der Schwinger an den Trägerbaugliedern in der Form
von Säulen
getragen ist, sollte der Durchmesser der Säulen groß genug sein, um den Schwinger
stabil zu tragen. Der große
Durchmesser der Säulen
kann jedoch bewirken, dass die Schwingung des Schwingers durch die
Trägerbauglieder
zu dem Substrat leckt. Folglich tritt eine Reduzierung der Amplitude
der Schwingung des Schwingers auf. Der Betrag eines Signals, das
durch das Schwinggyroskop erfasst wird, variiert im Verhältnis zu
der Amplitude des Schwingers und somit verringert sich der Betrag des
erfassten Signals mit der Reduzierung der Amplitude der Schwingung
des Schwingers. Deshalb weist das Schwinggyroskop eines derartigen
Typs eine ziemlich geringe Empfindlichkeit auf.
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Die
JP 06058761 A zeigt
piezoelektrische Elemente, die an zwei Seitenoberflächen eines
Oszillationskörpers
angeordnet sind, der eine Prismenform bildet. Tragedrähte sind
mit Steglinien des Oszillationskörpers
bei einer Position in Kontakt verbunden, die den Knotenpunkten des
piezoelektrischen Wandlers entspricht, der durch den Oszillationskörper und
die piezoelektrischen Elemente gebildet ist. Die Querschnittsflächen der
Tragedrähte
sind bei den Verbindungspunkten mit den piezoelektrischen Wandler
groß gemacht.
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Die
US-5,430,342 A beschreibt ein Schwingungserfassungselement, das
an den Knotenpunkten desselben durch ein Paar von dünnen Fäden aufgehängt ist.
Ein Erster des Paars von Fäden
ist mit einer oberen Oberfläche
des Schwingungserfassungselements verbunden und ein Zweiter des
Paars von Fäden
ist mit einer unteren Oberfläche
des Schwingungserfassungselements verbunden. Der erste und der zweite
Faden kreuzen einander, um das Schwingungserfassungselement in Eingriff
zu nehmen und zu halten.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schwinggyroskop
zu schaffen, das ein verbessertes Unterstützen des Schwingers aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Schwinggyroskop gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Der
Schwinger kann bei jedem Ausführungsbeispiel
ein erstes und ein zweites piezoelektrisches Substrat, die miteinander
gestapelt sind und in entgegengesetzte Richtungen der Dickenrichtungen
derselben positioniert sind; eine erste und eine zweite geteilte
Elektrode, die an einer Hauptoberfläche des ersten piezoelektrischen
Substrats gebildet sind; und eine gemeinsame Elektrode aufweisen,
die an einer Hauptoberfläche
des zweiten piezoelektrischen Substrats gebildet ist.
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Eines
des ersten und des zweiten Trägerbauglieds
kann elektrisch mit der ersten geteilten Elektrode verbunden sein
und eines des dritten und des vierten Trägerbauglieds kann elektrisch
mit der zweiten geteilten Elektrode verbunden sein.
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Gemäß dem Schwinggyroskop
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist die Kontaktfläche
(der Kontaktbereich) zwischen dem Schwinger und den Trägerbaugliedern
groß genug, damit
der Schwinger durch die Trägerbauglieder
fest getragen ist, wobei so ein hoher Widerstand gegen eine Erschütterung
erreicht ist. Anders als der Verbindungsabschnitt ist das Trägerbauglied
dünn und
flexibel, so dass das Trägerbauglied
einen geringen Einfluss auf die Schwingung des Schwingers aufweist,
wobei so die freie Schwingung des Schwingers nicht verhindert wird
und dadurch sicherge stellt ist, dass der Schwinger mit einer genügend großen Amplitude
schwingt, um ein großes
Ausgangssignal zu liefern, so dass das Schwinggyroskop eine hohe Empfindlichkeit
aufweist.
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Ferner
ist der Schwinger durch ein vertikales Festgeklemmtwerden durch
Trägerbauglieder
in einer sandwichartigen Weise getragen; somit ergibt sich kein
Problem, bei dem die Abschnitte, bei denen der Schwinger und die
Trägerbauglieder
verbunden sind, beschädigt
werden, wenn der Schwinger schwingt, und sich der Schwinger schließlich ablöst und fällt, wobei
ermöglicht
wird, dass die Trägerstruktur
einen verbesserten Stoßwiderstand
und stabile Verbindungsstellenzustände liefert.
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Da
zudem die Trägerbauglieder
den Schwinger zwischen denselben halten, müssen die Trägerbauglieder insbesondere
keine wesentliche Höhe aufweisen,
so dass die Trägerstruktur
kürzer
gemacht werden kann, was gestattet, dass die gesamte Vorrichtung
folglich kürzer
gemacht wird.
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Zum
Zweck eines Darstellens der Erfindung sind in den Zeichnungen mehrere
Formen gezeigt, die gegenwärtig
bevorzugt sind, wobei jedoch klar ist, dass die Erfindung nicht
auf die gezeigten präzisen Anordnungen
und Instrumentalitäten
begrenzt ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines herkömmlichen
Schwinggyroskops zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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3 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm zum Betreiben des in 2 gezeigten Schwinggyroskops.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Schwinggyroskop von 4 in
einem Rahmen befestigt zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Schwinggyroskop von 7 in
einem Rahmen befestigt zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
zeigt.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Schwinggyroskop von 11 in
einem Rahmen befestigt zeigt.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines Schwinggyroskops
gemäß einer Variation
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Hierin
sind im Folgenden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen detailliert erläutert.
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2 stellt
ein Schwinggyroskop dar. Wie es in 2 gezeigt
ist, weist ein Schwinggyroskop 10 einen Schwinger 11,
der eine im Wesentlichen rechteckige Prismenform aufweist, und vier
Trägerbauglieder 12 auf.
Die Trägerbauglieder 12 tragen
den Schwinger 11 bei Positionen, die den zwei Schwingungsknoten
N1 und N2 entsprechen, die erscheinen, wenn der Schwinger 11 schwingt.
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Der
Schwinger 11 weist ein erstes piezoelektrisches Substrat 13,
ein zweites piezoelektrisches Substrat 14 und eine Elektrodenschicht 15 auf,
wobei das erste piezoelektrische Substrat 13 und das zweite
piezoelektrische Substrat 14 die Elektrodenschicht 15 sandwichartig
zwischen denselben anordnen. Das erste und das zweite piezoelektrische
Substrat 13 und 14 sind in entgegengesetzte Richtungen
entlang der Richtung der Dicke derselben polarisiert, wie es durch
Pfeile in 2 dargestellt ist. Es ist zu
beachten, dass die piezoelektrischen Substrate 13 und 14,
in dem Fall, in dem das Schwinggyroskop betrieben wird, wobei die
Elektrodenschicht geerdet ist, in die gleiche Richtung polarisiert
sein können.
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An
der Hauptoberfläche
des ersten piezoelektrischen Substrat 13, d. h. der Oberfläche des
ersten piezoelektrischen Substrats 13 gegenüber der Oberfläche in Kontakt
mit der Elektrodenschicht 15, befinden sich geteilte Elektroden 16a und 16b,
die voneinander in eine Richtung senkrecht zu der Längsrichtung
beabstandet sind. Die geteilten Elektroden 16a und 16b sind
ferner entlang der Längsrichtung
des Schwingers 11 bei Positionen geteilt, die von den Schwingungsknoten
N1 und N2 des Schwingers 11 zu den Enden hin in die Längsrichtung
des Schwingers 11 nach außen verschoben sind, wodurch
die geteilten Elektroden 16a und 16b in ein Paar
von äußeren geteilten
Elektroden bzw. eine mittlere geteilte Elektrode geteilt sind. Es
ist eine gemeinsame Elektrode 17 an der Hauptoberfläche des zweiten
piezoelektrischen Substrats 14, d. h. der Oberfläche des
zweiten piezoelektrischen Substrats 14 gegenüber der
Oberfläche
in Kontakt mit der Elektrodenschicht 15, vorgesehen.
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Jedes
der vier Trägerbauglieder 12 ist
aus einer dünnen
Metallplatte hergestellt und weist einen dünnen, flexiblen Abschnitt in
einer Drahtform und einen erweiterten Abschnitt auf, der eine größere Fläche als
der dünne
flexible Abschnitt aufweist. Genauer gesagt weist jedes Trägerbauglied 12 einen
Z-förmigen,
gebogenen Abschnitt als einen dünnen,
flexiblen Abschnitt und einen erweiterten Abschnitt 18 an
einem Ende des Z-förmigen,
gebogenen Abschnitts auf. Der Z-förmige Abschnitt ist eine dünne Platte,
die eine schmale Breite aufweist. Der erweiterte Abschnitt 18 erstreckt
sich in die Richtung senkrecht zu der Richtung, in die sich der
gebogene Abschnitt erstreckt, um so eine größere Fläche als der gebogene Abschnitt
aufzuweisen. 2 zeigt, dass der erweiterte
Abschnitt 18 eine rechteckige Form aufweist. Die erweiterten
Abschnitte 18 der vier Trägerbauglieder 12 sind
an den mittleren geteilten Elektroden der geteilten Elektrode 16a und 16b mittels
eines Lötens
oder dergleichen befestigt, so dass ein Ende jedes Trägerbauglieds 12 sich
in die Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Schwingers 11 erstreckt
und dass die Verbindungspositionen den zwei Schwingungsknoten N1
bzw. N2 entsprechen, die erscheinen, wenn der Schwinger 11 schwingt.
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3 stellt
eine elektrische Schaltung dar, die mit dem Schwinggyroskop 10 verbunden
ist. Die geteilten Elektroden 16a und 16b sind über Widerstände 22a bzw. 22b mit
einem Ausgangsanschluss eines Oszillators 21 verbunden,
der als eine Treibereinrichtung dient. Die gemeinsame Elektrode 17 ist mit
dem anderen Anschluss des Oszillators 21 verbunden. Die
geteilten Elektroden 16a und 16b sind ferner über Widerstände 23a bzw. 23b mit
einem nicht invertierenden Eingangsanschluss (+) und eine invertierenden
Anschluss (–)
eines Differenzverstärkers 25 verbunden,
der als eine Detektoreinrichtung dient. Der Ausgang des Differenzverstärkers 24 ist über einen
Widerstand 25 mit dem invertierenden Eingang (–) des Differenzverstärkers 24 verbunden.
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In
dem Fall, in dem ein Treibersignal in der Form von beispielsweise
einer Sinuswelle, die durch den Oszillator 21 erzeugt wird, über die
Widerstände 22a und 22b an
die geteilten Elektroden 16a und 16b des Schwingers 11 angelegt
ist, schwingen das erste piezoelektrische Substrat 13 und
das zweite piezoelektrische Substrat 14 in eine Richtung
senkrecht zu den Hauptoberflächen
der jeweiligen piezoelektrischen Substrate unter einem Biegemodus.
Wenn sich da Schwinggyroskop 10 um die Mittellinie 0 des Schwingers 11 dreht,
wird eine Corioliskraft abhängig von
der Drehwinkelgeschwindigkeit erzeugt, wobei die Corioliskraft in
eine Richtung parallel zu der Hauptoberfläche des ersten und des zweiten
piezoelektrischen Substrats 13 und 14 und senkrecht
zu der mittleren Achse 0 des Schwingers 11 erzeugt
wird. die Corioliskraft bewirkt eine Veränderung bei der Richtung der
Biegeschwingung des Schwingers 11, was in einer Erzeugung
eines Signals zwischen den geteilten Elektroden 16a und 16b abhängig von
der Drehwinkelgeschwindigkeit resultiert. Das Signal, das zwischen
den geteilten Elektroden 16a und 16b erzeugt wird,
wird über
die Widerstände 23a und 23b durch
den Differenzverstärker 24 erfasst.
Somit kann die Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung aus dem Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 24 erfasst
werden.
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Bei
dem Schwinggyroskop 10 ist die Kontaktfläche zwischen
dem Schwinger 11 und den Trägerbaugliedern 12 groß genug,
so dass der Schwinger 11 durch die Trägerbauglieder 12 fest
getragen ist, wobei so ein hoher Widerstand gegen eine Erschütterung
erreicht ist. Anders als der erweiterte Abschnitt 18 ist
jedes Trägerbauglied 12 in
einer dünnen Plattenform
gebildet, so dass im Wesentlichen keine Schwingung von dem Schwinger 11 durch
die Trägerbauglieder 12 zu dem Äußeren des
Schwingers 11 übertragen
wird, und somit keine Schwingungsdämpfung auftritt, wodurch sichergestellt
ist, dass der Schwinger 11 mit einer genügend großen Amplitude schwingt,
so dass das Schwinggyroskop 10 eine hohe Empfindlichkeit
aufweist.
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Da
zusätzlich
jedes Trägerbauglied
einen Z-förmigen,
gebogenen Abschnitt aufweist, ist es möglich, dass das Trägerbauglied 12 den
Stoß absorbiert,
der an den Schwinger 11 entweder entlang der x-, y-, oder
z-Achse angelegt wird.
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4 stellt
ein anderes Schwinggyroskop dar. Bei dem Schwinggyroskop 30 ist
ein Schwinger 11 durch zwei Trägerbauglieder 32 getragen,
die mit der gemeinsamen Elektrode 17 an zwei Schwingungsknoten
N1 und N2 verbunden sind und die sich von dem Schwinger 11 in
Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung
desselben erstrecken.
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Jedes
Trägerbauglied 32 weist
ein Paar von Z-förmigen,
gebogenen Abschnitten als einen dünnen, flexiblen Abschnitt und
einen erweiterten Abschnitt 38 in einer im Wesentlichen
kreisförmigen Form
auf. Das Paar von Z-förmigen,
gebogenen Abschnitten ist symmetrisch mit dem erweiterten Abschnitt 38 verbunden,
um sich so in die entgegengesetzten Richtungen zu erstrecken. Die
erweiterten Abschnitte 38 der Trägerbauglieder 32 sind
an den Knoten N1 bzw. N2 befestigt, so dass jedes Trägerbauglied 32 an
dem erweiterten Abschnitt 38 eine größere Kontaktfläche aufweist
und dass beide Enden jedes Trägerbauglieds 32 sich
in eine Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Schwingers 11 erstrecken.
Die anderen Teile des Schwinggyroskops 30 sind diesen des
Schwinggyroskops 10 ähnlich
und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird das Schwinggyroskop 30 unter
Verwendung der in 2 gezeigten Schaltung betrieben.
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Bei
diesem Schwinggyroskop 30 ist der Schwinger durch lediglich
zwei Trägerbauglieder
in einer einfacheren Weise als das Schwinggyroskop getragen, das
in 2 gezeigt ist.
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Das
Schwinggyroskop 30 kann erfolgreich an einem rahmenförmigen Träger befestigt
sein. Wie es in 5 gezeigt ist, ist der Schwinger 11 auf
eine derartige Weise in einem Metallrahmen 61 platziert, dass
der Schwinger 11 von den Trägerbaugliedern 23 aufgehängt ist.
Die Trägerbauglieder 32 sind
mit der oberen Endfläche
des Rahmens 61 mittels eines Lötens oder dergleichen fest
verbunden, so dass der Schwinger 11 in dem holen Raum innerhalb
des Rahmens aufgehängt
ist und so dass die Ebene der gemeinsamen Elektrode 17 des
Schwingers 11 bündig mit
der oberen Endfläche
des Rahmens 61 ist.
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Durch
ein Verwenden der obigen Technik eines Befestigens des Schwinggyroskops
wird es möglich,
ein Schwinggyroskop zu realisieren, das eine geringe Gesamthöhe aufweist.
Die Reduzierung bei der Gesamthöhe
bewirkt eine Erhöhung
bei der Flexibilität
bei dem Entwurf des Schwinggyroskops. Weil die Ebene der gemeinsamen
Elektrode 17 des Schwingers 11 bündig mit
der oberen Endfläche
des Rahmens 61 ist, ist es möglich, eine Mehrzahl von Verbindungen
simultan zu löten.
Dies ermöglicht, dass
der Zusammenfügungsprozess
in einer höchst effizienten
Weise unter Verwendung einer automatisierten Zusammenfügungsmaschine
durchgeführt wird,
die eine einfache Struktur aufweist.
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Bei
den obigen Gyroskopen ist, obwohl jedes Trägerbauglied in einer Z-Form
gebildet ist, die Form der Trägerbauglieder
nicht auf eine spitzwinklige Form, wie beispielsweise eine Z-Form,
begrenzt, sondern kann auch eine gekrümmte Form aufweisen. Ferner
können
die Trägerbauglieder
entweder in einer gebogenen Form oder in einer nicht gebogenen Form
gebildet sein. Eine gebogene Form bewirkt jedoch den Vorteil, dass
der Schwinger elastisch getragen sein kann, so dass, wenn der Schwinger schwingt,
die Trägerbauglieder
bei den Biegeabschnitten der Trägerbauglieder
verformt werden, wodurch die Schwingungsdämpfung unterdrückt ist.
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Obwohl
ein Metall als das Material der Trägerbauglieder der obigen Gyroskope
verwendet wird, ist das Material ferner nicht auf ein Metall begrenzt. Die
Verwendung eines Metalls jedoch, das die elastische Eigenschaft
aufweist, ermöglicht,
dass die Trägerbauglieder
ohne Weiteres gebogen werden, um eine Schwingungsdämpfung zu
unterdrücken.
Wenn die Trägerbauglieder
ferner aus einem Metall hergestellt sind, können die Trägerbauglieder auch als Anschlussleitungsdrähte verwendet
werden. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Anschlussleitungsdrähte notwendig
und somit wird der Herstellungsprozess einfacher und die Eliminierung
der zusätzlichen
Anschlussleitungsdrähte,
die sich durch den holen Raum erstrecken, macht die Struktur des
Schwinggyroskops einfacher.
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Ferner
ist die Form der erweiterten Abschnitte der Trägerbauglieder nicht auf entweder
eine kreisförmige
Form oder eine rechteckige Form begrenzt, sondern eine beliebige
Form kann abhängig von
der speziellen Anwendung, bei der das Schwinggyroskop verwendet
wird, oder abhängig
von der Form des Schwingers verwendet werden.
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Obwohl
bei dem obigen Gyroskop der Schwinger 2 piezoelektrische
Substrate aufweist, gibt es keine spezielle Begrenzung hinsichtlich
der Struktur des Schwingers und die vorliegende Erfindung kann ebenfalls
auf einen Schwinger angewandt werden, der aus Metallstücken in
der Form eines dreieckigen oder rechteckigen Prismas hergestellt ist.
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6 zeigt
eine Variation des Schwinggyroskops, das in 4 gezeigt
ist. Bei diesem Schwinggyroskop 50 sind zwei Trägerbauglieder 52 mit
der gemeinsamen Elektrode 17 des Schwingers 11 in
einer derartigen Weise verbunden, dass die Verbindungspositionen
zwei Schwingungsknoten N1 und N2 entsprechen. Jedes der Trägerbauglieder 52 weist
die glei che Form wie diese des Trägerbauglieds 32 auf,
das in 4 gezeigt ist, außer dass ein erweiterter Abschnitt 58 ein
Durchgangsloch 59 aufweist, das bei der mittleren Position
desselben gebildet ist. Die anderen Teile des Schwinggyroskops 50 sind
diesen des Schwinggyroskops 30 ähnlich und durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei
diesem Schwinggyroskop 50, das die oben beschriebene Struktur
aufweist, kann ein Lötmittel
in dem Durchgangsloch 59 jedes Trägerbauglieds 52 platziert
werden, wenn die Trägerbauglieder 52 über ein
Lötmittel
mit dem Schwinger 11 verbunden werden. Dies ermöglicht,
dass die Menge an Lötmittel,
das den Schwinger 11 mit den Trägerbaugliedern 52 verbindet,
einfacher auf einem erwünschten
festen Wert gesteuert werden kann, ohne einen Überschuss oder Mangel an Lötmittel
zu erzeugen, wie das Schwinggyroskop gemäß 2 oder 5. Ferner
kann die Lötmittelposition
genau gesteuert werden, weil die Lötposition durch die Position
des Durchgangslochs 59 bestimmt ist, das genau bei einer
festen Position gebildet sein kann. Somit ist es möglich, ein
Schwinggyroskop zu realisieren, das einen Tragemechanismus aufweist,
der zum Liefern einer Verbindung mit hoher Zuverlässigkeit
in der Lage ist.
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7 stellt
ein Schwinggyroskop 60 dar. Das Schwinggyroskop 60 weist
einen Schwinger 11 in einer rechteckigen Prismenform und
Trägerbauglieder 12a, 12b, 12,
c 12d, 12e und 12f auf, die den Schwinger 11 tragen,
derart, dass die Trägerbauglieder 12a, 12b, 12,
c, 12d, 12e und 12f den Schwinger 11 an den
Punkten festklemmen, die zwei Knoten N1 und N2 entsprechen. Der
Schwinger 11 weist die gleiche Struktur wie diese auf,
die mit Bezug auf 2 detailliert erläutert ist.
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Die
Trägerbauglieder 12a, 12b, 12d und 12e umfassen
jeweilige Z-förmige,
gebogene Abschnitte und jeweilige erweiterte Abschnitte 18a, 18b, 18d und 18e und
weisen die gleiche Struktur wie diese der Trägerbauglieder 12 (2)
auf.
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Die
Trägerbauglieder 12c und 12f jedoch umfassen
ein Paar von Z-förmigen,
gebogenen Abschnitten und erweiterte Abschnitte 18c und 18f und weisen
die gleiche Struktur wie diese der Trägerbauglieder 32 (4)
auf.
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Die
Trägerbauglieder 12a und 12b sind über die
erweiterten Abschnitte 18a und 18b durch ein Löten oder
dergleichen an den Segmentelektroden 16a und 16b gesichert,
die an dem oberen Ende des Schwingers 11 an dem Knoten
N1 positioniert sind. Das Trägerbauglied 12c ist über den
erweiterten Abschnitt 18c durch ein Löten oder dergleichen an der gemeinsamen
Elektrode 17 gesichert, die an dem unteren Ende des Schwingers 11 an
dem Konten N1 positioniert ist. Gleichermaßen sind die Trägerbauglieder 12d und 12e über die
erweiterten Abschnitte 18d und 18e an den Segmentelektroden 16a und 16b gesichert,
die an dem Knoten N2 positioniert sind. Das Trägerbauglied 12f ist über den
erweiterten Abschnitt 18f an der gemeinsamen Elektrode 17 gesichert,
die an dem Knoten N2 positioniert ist.
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Somit
ist der Schwinger 11 dadurch getragen und gesichert, dass
derselbe an den Knoten N1 durch die Trägerbauglieder 12a, 12b und 12c und
an den Knoten N2 durch die Trägerbauglieder 12d, 12e und 12f vertikal
sandwichartig zwischen denselben angeordnet ist.
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Da
bei dem Schwinggyroskop 60 der Schwinger 11 dadurch
getragen ist, dass derselbe sandwichartig angeordnet ist, ist die
Möglichkeit
dessen, dass sich der Schwinger von den Trägern desselben ablöst, reduziert
und somit liefert das Schwinggyroskop, das diese Trägerstruktur
verwendet, einen verbesserten Widerstand gegen einen Stoß und eine
höhere
Zuverlässigkeit.
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8 zeigt
ein Schwinggyroskop 60, das an einem Rahmen 61 befestigt
ist. Zum Zweck einer Klarheit einer Darstellung ist der Schwinger 11 in
einer vereinfachten Form gezeigt.
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Der
Schwinger 11 ist durch die Trägerbauglieder 12a bis 12f aufgehängt und
in einen Rahmen 61 gesetzt, der aus einem Metall oder dergleichen hergestellt
ist. Die obere Oberfläche
des Rahmens 61 und die Trägerbauglieder 12a, 12b, 12d und 12f sind
durch ein Löten
oder dergleichen verbunden und gesichert. In der gleichen Weise
sind die untere Oberfläche
des Rahmens 61 und die Trägerbauglieder 12c und 12f fixiert.
Somit ist der Schwinger 11 in dem hohlen Raum, der durch
den Rahmen 61 definiert ist, getragen und fixiert. Zu dieser
Zeit ist die obere Oberfläche
des Schwingers bündig
mit der oberen Oberfläche
des Rahmens 61. Gleichermaßen ist die untere Oberfläche des
Schwingers 11 bündig mit
der unteren Oberfläche
des Rahmens 61.
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Das
Schwinggyroskop, das wie oben beschrieben installiert ist, ermöglicht eine
reduzierte Höhe
des gesamten Schwinggyroskops, so dass ein kürzeres Schwinggyroskop erzielt
werden kann, und die reduzierte Höhe führt ferner zu einer größeren Entwurfsfreiheit.
Da zusätzlich
die obere Oberfläche des
Schwingers und die obere Oberfläche
des Rahmens bündig
sind und die untere Oberfläche
des Schwingers und die untere Oberfläche des Rahmens ebenfalls bündig sind,
kann ein Lötmittel
an einer Mehrzahl von Punkten auf der gleichen Ebene in dem Lötprozess
angebracht werden. Dies gestattet eine einfachere Arbeit und ermöglicht folglich,
dass eine automatisierte Maschine mit einer einfacheren Struktur
in den Zusammenfügungsprozess
eingebracht werden kann.
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9 zeigt
eine Variation des Schwinggyroskops, das in 7 gezeigt
ist.
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Ein
Schwinggyroskop 70, das in 9 gezeigt
ist, ist zu dem Schwinggyroskop 60, das in 7 gezeigt
ist, dahingehend unterschiedlich, dass das Trägerbauglied 12b und
das Trägerbauglied 12d nicht
befestigt sind; mit anderen Worten gibt es lediglich vier Trägerbauglieder 12a, 12c, 12e und 12f.
Der Rest der Konfiguration ist der gleiche wie dieser von 2;
daher werden gleichartige Bezugszeichen verwendet und die Beschreibung
desselben wird weggelassen.
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Die
Schwingerträgerstruktur,
die wie oben beschrieben konfiguriert ist, weist weniger Trägerbauglieder
auf, so dass die Konfiguration derselben vereinfacht ist. Da außerdem die
Anzahl von Kontaktpunkten zwischen dem Schwinger und den Trägerbaugliedern
reduziert ist, ist die Schwingung des Schwingers nicht beschränkt und
kommt folglich näher
an eine freie Oszillation. Obwohl der Widerstand gegen einen Stoß geringer
als die des Schwinggyroskops 60 ist, ist derselbe wegen
der einfacheren sandwichartigen Struktur ausreichend hoch für eine praktische
Verwendung.
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10 zeigt
eine andere Variation des Schwinggyroskops gemäß 7.
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Ein
Schwinggyroskop 80 ist zu dem Schwinggyroskop 60,
das in 7 gezeigt ist, dahingehend unterschiedlich, dass
das Trägerbauglied 12d und
das Trägerbauglied 12e nicht
befestigt sind; mit anderen Worten gibt es lediglich vier Trägerbauglieder 12a, 12b, 12c und 12f.
Der Rest der Konfiguration ist der gleiche wie dieser des in 2 gezeigten
Gyroskops; daher werden gleichartige Bezugszeichen verwendet und
die Beschreibung desselben wird weggelassen.
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Die
Schwingerträgerstruktur,
die wie oben beschrieben konfiguriert ist, weist weniger Trägerbauglieder
auf, so dass die Konfiguration derselben vereinfacht ist. Da außerdem die
Anzahl von Kontaktpunkten zwischen dem Schwinger und den Trägerbaugliedern
reduziert ist, ist die Oszillation des Schwingers nicht beschränkt und
kommt folglich näher
an eine freie Oszillation. Obwohl der Widerstand gegen einen Stoß niedriger
ist als dieser des Schwinggyroskops 60, ist derselbe wegen
der Sandwichstruktur an einer Stelle bei dem Knoten N1 ausreichend
hoch für
eine praktische Verwendung.
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Bei
diesem Gyroskop weisen die Trägerbauglieder 12a bis 12f die
erweiterten Abschnitte 18a bis 18f bei den Abschnitten
auf, bei denen der Schwinger 11 mit den Trägerbaugliedern 12a bis 12f verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht speziell auf die Struktur
begrenzt, bei der die Flächen
der Verbindungsstellenabschnitte der Trägerbauglieder erhöht sind.
Dennoch erhöht
ein Vorsehen des erweiterten Abschnitts bei den Trägerbaugliedern,
um die Verbindungsstellenflächen
zu erhöhen,
die Kraft der Verbindung zwischen den Trägerbaugliedern 12a bis 12f und
dem Schwinger 11, wobei so ermöglicht ist, dass ein ausreichender
Widerstand gegen einen Stoß erhalten
wird. Anders als die Abschnitte, die mit dem Schwinger 11 verbunden
sind, sind die Trägerbauglieder 12 wie
dünne Leitungen
geformt, um die Möglichkeit
des Auftretens eines Schwingungsdämpfungsproblems zu minimieren,
das durch das Lecken der Schwingung des Schwingers 11 durch
die Trägerbauglieder 12a bis 12f zu
dem Äußeren des Schwingers 11 bewirkt
wird. Somit weist das Schwinggyroskop einen verbesserten Stoßwiderstand
auf und gestattet eine ausreichend große Schwingungsamplitude, so
dass das Schwinggyroskop eine bessere Erfassungsempfindlichkeit
liefert.
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Bei
diesem Gyroskop weisen ferner die Trägerbauglieder die gebogenen
Abschnitte auf, die in einer Z-Form gebildet sind. Die Trägerbauglieder sind
jedoch nicht speziell begrenzt, um Formen mit scharfen Biegungen
wie Z-Formen aufzuweisen; dieselben können alternativ geformt sein,
um Krümmungen
aufzuweisen. Alternativ müssen
die Trägerbauglieder
ferner keine Biegungen aufweisen. Ein Vorsehen der Biegungen macht
es jedoch möglich,
den Schwinger elastisch zu tragen; wenn der Schwinger oszilliert,
verformen sich die Trägerbauglieder
an den Krümmungen,
um so die Dämpfung
der Oszillation zu steuern.
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Obwohl
die Trägerbauglieder
bei diesem Gyroskop ein Metall als das Material derselben verwenden,
ist zusätzlich
das Material nicht speziell auf ein Metall begrenzt. Die Ver wendung
eines elastischen Metalls für
die Trägerbauglieder
ermöglicht,
dass sich die Trägerbauglieder
ohne Weiteres biegen, so dass die Dämpfung einer Schwingung weiter
eingeschränkt
werden kann. Ein Aufbauen der Trägerbauglieder
aus einem Metall ermöglicht
zudem, dass die Trägerbauglieder
ferner als Anschlussleitungsdrähte dienen,
wobei der Bedarf nach einem getrennten Vorsehen von Anschlussleitungsdrähten umgangen wird.
Dies führt
zu einem vereinfachten Prozess und ebenfalls einer vereinfachten
Struktur, da es keine Verdrahtungsstruktur von Anschlussleitungen
gibt.
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Die
Gyroskope wurden als einen Schwinger verwendend beschrieben, der
aus zwei piezoelektrischen Substraten gebildet ist. Die Gyroskope
sind jedoch nicht speziell darauf begrenzt und können auch auf Schwinger angewandt
werden, die aus Schwingzungen aus einem dreieckigen oder quadratischen prismenförmigen Metall
gebildet sind.
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11 stellt
ein Schwinggyroskop gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Wie es in 11 gezeigt
ist, weist ein Schwinggyroskop 90 einen Schwinger 11 auf,
der eine im Wesentlichen rechteckige Prismenform aufweist.
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Der
Schwinger 11 weist ein erstes piezoelektrisches Substrat 13,
ein zweites piezoelektrisches Substrat 14 und eine Elektrodenschicht 15 auf,
wobei das erste piezoelektrische Substrat 13 und das zweite
piezoelektrische Substrat 14 die Elektrodenschicht 15 sandwichartig
zwischen denselben anordnen. Das erste und das zweite piezoelektrische
Substrat 13 und 14 sind in entgegengesetzte Richtungen
entlang der Richtung der Dicke derselben polarisiert, wie es in 11 durch
Pfeile dargestellt ist.
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An
einer Hauptoberfläche
des ersten piezoelektrischen Substrats 13, d. h. der Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats gegenüber der Oberfläche in Kontakt
mit der Elektrodenschicht 15, sind geteilte Elektroden 16a und 16b vorgesehen,
die voneinander in eine Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des
ersten piezoelektrischen Substrats 13 beabstandet sind
und sich entlang der Längsrichtung
erstrecken. Es ist eine gemeinsame Elektrode 17 an einer Hauptoberfläche des
zweiten piezoelektrischen Substrats 14, d. h. der Oberfläche des
zweiten piezoelektrischen Substrats 14 gegenüber der
Oberfläche
in Kontakt mit der Elektrodenschicht 15, vorgesehen.
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Die
geteilten Elektroden 16a und 16b weisen Rillen
S1, S2, S3 und S4 entlang der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung
auf, derart, dass die Rillen S1 und S2 und die Rillen S3 und S4
die Positionen, die Knoten N1 bzw. N2 des Schwingers 11 entsprechen,
zwischen denselben anordnen. Folglich ist die geteilte Elektrode 16a in
Unterteilungselektroden 16a-1, 16a-2, 16a-3, 16a-4 und 16a-5 unterteilt.
In der gleichen Weise ist die geteilte Elektrode 16b in Unterteilungselektroden 16b-1, 16b-2, 16b-3, 16b-4 und 16b-5 unterteilt.
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Das
Schwinggyroskop 90 weist ferner Trägerbauglieder 98a, 98b, 98c und 98d auf.
Die Trägerbauglieder 98a, 98b, 98c und 98d weisen
ein Paar von Z-förmigen,
gebogenen Abschnitten und erweiterte Abschnitte 99a, 99b, 99c bzw. 99d in
einer rechteckigen Form auf. Ein Ende jedes Paars von Z-förmigen Abschnitten ist mit
den erweiterten Abschnitten 99a, 99b, 99c bzw. 99d verbunden,
wodurch die erweiterten Abschnitte 99a, 99b, 99c und 99d im
Wesentlichen in der Mitte der Trägerbauglieder 98a, 98b, 98c bzw. 98d positioniert
sind. Jedes Trägerbauglied
ist aus einem permanent elastischen Material, wie beispielsweise
Elinvar, hergestellt, und ist deshalb elektrisch leitfähig. Der
erweiterte Abschnitt jedes Trägerbauglieds
ist zum Vergrößern einer
Fläche,
die an den Schwinger 11 fixiert werden soll, in jedem Trägerbauglied
gebildet.
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Der
erweiterte Abschnitt 99a des Trägerbauglieds 98a ist
an den Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2,
die bei dem Knoten N1 positioniert sind, durch ein Löten fixiert
und der erweiterte Abschnitt 99b des Trägerbauglieds 98b ist
an den Unterteilungselektroden 16a-4 und 16b-4,
die bei dem Knoten N2 positioniert sind, durch ein Löten fixiert.
Die erweiterten Abschnitte 99c und 99d der Trägerbauglieder 98c und 98d jedoch
sind an Abschnitten der gemeinsamen Elektrode 17 bei den
Knoten N1 bzw. N2 durch ein Löten
fixiert. Es ist bevorzugt, dass die Trägerbauglieder 98a und 98b zueinander
hin gebogen sind und die Trägerbauglieder 98c und 98d voneinander
weg gebogen sind, wie es in 11 gezeigt
ist, oder umgekehrt, so dass der Schwinger 11 stabiler getragen
werden kann. Durch diese Struktur ist der Schwinger 11 zwischen
den Trägerbaugliedern 98a und 98c und
den Trägerbaugliedern 98b und 98d angeordnet
oder festgeklemmt und durch die Trägerbauglieder 98a, 98b, 98c und 98d getragen.
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Bei
dem Gyroskop 90 sind die Trägerbauglieder 98a bis 98d aus
einem Metall hergestellt und werden als leitfähige Drähte verwendet, um elektrisch
mit den Unterteilungselektroden 16a-3 und 16b-3 und
der gemeinsamen Elektrode 17 verbunden zu sein. Genauer
gesagt soll das Trägerbauglied 98a als
ein Eingang/Ausgang-Anschluss für
die Unterteilungselektrode 16a-3 verwendet werden und es ist
notwendig, dass das Trägerbauglied 98a mit
lediglich der Unterteilungselektrode 16a-3 elektrisch verbunden
ist. Somit ist das Trägerbauglied 98a mit
einem Vorsprung 98a' versehen,
der sich von dem erweiterten Abschnitt 99a zu der Unterteilungselektrode 16a-3 hin
erstreckt. Der Vorsprung 98a' ist
mit der Unterteilungselektrode 16a-3 durch ein Löten oder dergleichen
elektrisch verbunden, wodurch das Trägerbauglied 98a als
ein leitfähiger
Draht für
die Unterteilungselektrode 16a-3 wirkt.
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In
der gleichen Weise soll das Trägerbauglied 98b als
ein Eingang/Ausgang-Anschluss für
die Unterteilungselektrode 16b-3 verwendet werden und es
ist notwendig, dass das Trägerbauglied 98b lediglich
mit der Unterteilungselektrode 16b-3 elektrisch verbunden
ist. Somit ist das Trägerbauglied 98b mit einem
Vorsprung 98b' versehen,
der sich von dem erweiterten Abschnitt 99b zu der Unterteilungselektrode 16b-3 erstreckt.
Der Vorsprung 98b' ist
elektrisch mit der Unterteilungselektrode 16b-3 durch ein Löten oder
dergleichen verbunden, wodurch das Trägerbauglied 98b als
ein leitfähiger
Draht für
die Unterteilungselektrode 16b-3 wirkt.
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Es
ist zu beachten, dass das Trägerbauglied 98a mit
den beiden Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 verlötet ist.
Dies bedeutet, dass das Trägerbauglied 98a mit
den beiden Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 elektrisch
verbunden ist und dass Signale, die von den beiden Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 ausgegeben
werden, durch das Trägerbauglied 98a erfasst
werden. Dies bewirkt jedoch keine wesentlichen nachteiligen Wirkungen auf
ein Signal, das vor. der Unterteilungselektrode 16a-3 durch
das Trägerbauglied 98a erhalten
wird, da die Signale von den Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 einander
durch ein Subtrahieren des Signals von den Unterteilungselektroden 16a-2 von
dem Signal von den Unterteilungselektroden 16b-2 aufheben.
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Da
das Trägerbauglied 98a mit
den beiden Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 verlötet ist, ist
auf diese Weise das Trägerbauglied 98b elektrisch mit
den beiden Unterteilungselektroden 16a-4 und 16b-4 verbunden
und Signale, die von den beiden Unterteilungselektroden 16a-4 und 16b-4 ausgegeben
werden, werden durch das Trägerbauglied 98b erfasst.
Dies bewirkt jedoch ebenfalls keine wesentliche nachteilige Wirkung
auf ein Signal, das von der Unterteilungselektrode 16b-3 durch
das Trägerbauglied 98b erhalten
wird, da die Signale von den Unterteilungselektroden 16a-4 und 16b-4 einander durch
ein Subtrahieren des Signals von den Unterteilungselektroden 16a-4 von
dem Signal von den unterteilten 16b-4 aufheben.
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12 zeigt
das Schwinggyroskop 90 an einem Rahmen 31 befestigt.
Es ist zu beachten, dass der Schwinger 11, der in 12 gezeigt
ist, zur Klarheit als ein rechteckiges Prisma ohne Elektrode gezeichnet
ist. Der Schwinger 11 ist durch die Trägerbauglieder 98a bis 98d aufgehängt und
in dem Rahmen 31 platziert, der aus einem Metall oder dergleichen
hergestellt ist. Die obere Oberfläche des Rahmens 31 und
die Trägerbauglieder 12a, 12b, 12d und 12f sind
durch ein Löten
und dergleichen verbunden und gesichert. In der gleichen Weise sind
die untere Oberfläche
des Rahmens 31 und die Trägerbauglieder 12c und 12f fixiert.
Somit ist der Schwinger 11 in dem Hohlraum getragen und
fixiert.
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Gemäß dem Schwinggyroskop
des Ausführungsbeispiels
kann aufgrund der erweiterten Abschnitte 99a bis 99d eine
Kontaktfläche
zwischen dem Schwinger 11 und den Trägerbaugliedern 98a bis 98d groß gemacht
werden. Deshalb wird die Adhäsionskraft
zwischen dem Schwinger 11 und den Trägerbaugliedern 98a bis 98d groß, wodurch
ein ausreichender spezifischer Stoßwiderstand erhalten wird.
Zudem weisen die Trägerbauglieder 98a bis 98d anders
als die erweiterten Abschnitte 99a bis 99d eine
dünne Drahtstruktur
auf. Dies verhindert das Auftreten einer Dämpfung, wie beispielsweise
eines Leckens einer Schwingung von dem Schwinger 11 zu
der Außenseite über die
Trägerbauglieder 99a bis 99d,
wodurch die Amplitude einer Schwingung des Schwingers 11 erhöht und die
Erfassungsempfindlichkeit verbessert wird.
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Zusätzlich weist
jedes der Trägerbauglieder den
erweiterten Abschnitt und das Paar von gebogenen Abschnitten auf,
die mit dem erweiterten Abschnitt verbunden sind, und der erweiterte
Abschnitt jedes Trägerbauglieds
ist näherungsweise
in der Mitte des Schwingers 11 in die Querrichtung desselben fixiert.
Somit wird der Stoß,
der an den Schwinger 11 angelegt ist, zu beiden Enden jedes
Trägerbauglieds übertragen,
so dass der erweiterte Abschnitt jedes Trägerbauglieds keinem starken
Stoß oder
keiner starken Belastung aufgrund eines Stoßes unterworfen ist. Dies verhindert erfolgreich,
dass sich jedes Trägerbauglied
von der Unterteilungselektrode löst, die
an jedem Trägerbauglied
fixiert ist.
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Zusätzlich sind
die Trägerbauglieder 98a und 98b,
die an der Oberfläche
fixiert sind, wo die geteilten Elektroden 16a und 16b gebildet
sind, konfiguriert, um elektrisch mit den Unterteilungselektroden 16a-3 bzw. 16b-3 verbunden
zu sein. Deshalb tragen die Trägerbauglieder 98a und 98b den
Schwinger 11 fest, während
dieselben als Anschlussleitungsdrähte arbeiten.
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13 zeigt
eine Variation des Schwinggyroskops gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Ein Schwinggyroskop 100, das in 13 gezeigt
ist, ist zu dem Schwinggyroskop 90, das in 11 gezeigt
ist, in den folgenden Merkmalen unterschiedlich.
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Das
Trägerbauglied 98a weist
einen weiteren Vorsprung 98a'' auf, der sich
von dem erweiterten Abschnitt 99a zu der Unterteilungselektrode 16b-1 in die
Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in die sich
der Vorsprung 98a' erstreckt,
und der Vorsprung 98a'' ist mit der
Unterteilungselektrode 16b-1 elektrisch verbunden.
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Das
Trägerbauglied 98b weist
ferner einen weiteren Vorsprung 98b'' auf,
der sich von dem erweiterten Abschnitt 99b zu der Unterteilungselektrode 16a-5 hin
in die Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in die
sich der Vorsprung 98b' erstreckt,
und der Vorsprung 98b'' ist mit der
Unterteilungselektrode 16a-5 elektrisch verbunden.
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Gemäß dieser
Struktur sind die Unterteilungselektrode 16a-3 und die
Unterteilungselektrode 16b-3 mit der Unterteilungselektrode 16b-1 bzw.
der Unterteilungselektrode 16a-5 elektrisch verbunden, um
so mit den Unterteilungselektroden verbunden zu sein, die diagonal
positioniert sind. Da das Signal, das bei den Unterteilungselektroden 16a-1 und 16b-1 oder
bei den Unterteilungselektroden 16a-5 und 16b-5 erzeugt
wird, die entgegengesetzte Polarität zu diesem aufweist, das bei
den Unterteilungselektroden 16a-3 und 16b-3 erzeugt
wird, wird das Signal, das der Drehwinkelgeschwindigkeit entspricht, aufgrund
der Summe des Signals von der Unterteilungselektrode 16a-3 und
des Signals von der Unterteilungselektrode 16b-1 und der
Summe des Signals von der Unterteilungselektrode 16b-3 und
des Signals von der Unterteilungselektrode 16a-5 groß, wodurch
die Erfassungseffizienz verbessert wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist das Schwinggyroskop 90, das in 11 gezeigt
ist, den Schwinger 11 auf, der mit den Rillen S1, S2, S3
und S4 versehen ist, so dass die Signale, die bei den Unterteilungselektroden 16a-1 und 16b-1 erzeugt werden,
nicht verwendet werden und dass die Signale, die bei den Unterteilungselektroden 16a-2 und 16b-2 in der Nähe der Knoten
N1 und N2 erzeugt werden, aufgehoben sind. Da die Signale, die in
der Nähe
der Knoten N1 und N2 erzeugt werden, sehr schwach sind, reduziert
diese Struktur nachteilige Wirkungen aufgrund der Zusammensetzungs-
und/oder Abmessungsvariation des Schwingers 11 und liefert
genauere Erfassungssignale.
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In
dem Fall, in dem derartige Variationen eventuell vernachlässigbar
sind, können
die Rillen S1 und S4 weggelassen sein. In einem derartigen Fall
sind die Signale, die an den Außenseiten
der Knoten N1 und N2 erzeugt werden, idealerweise aufgehoben und
beeinflussen die Erfassung des Signals, das der Drehwinkelgeschwindigkeit
entspricht, nicht.
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Zusätzlich können die
Trägerbauglieder 98a bis 98d durch
ein nicht elektrisch leitfähiges
Haftmittel an dem Schwinger 11 fixiert sein. In einem derartigen
Fall ist es möglich,
die Rillen S2 wegzulassen, und ebenfalls möglich, die Rillen S2 und S3
wegzulassen. Ferner können
die Rillen S1 und S4 weggelassen werden, obwohl die Signale, die
von den geteilten Elektroden 16a und 16b ausgegeben
werden, auf grund der Tatsache reduziert sind, dass die Polarität der Signale
zwischen der Außenseite
der Knoten N1 und N2 und der Innenseite der Knoten N1 und N2 invertiert
ist.
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Außerdem können die
Trägerbauglieder 98a bis 98d eine
Form aufweisen, die zu dieser unterschiedlich ist, die in 11 oder 13 gezeigt
ist. Genauer gesagt können
die erweiterten Abschnitte 99a bis 99d eine kreisförmige Form,
eine Ringform oder eine andere Vieleckform aufweisen. Die erweiterten
Abschnitte 99a bis 99d können weggelassen sein. Ferner
kann der gebogene Abschnitt des Trägerbauglieds eine andere Form
als eine Z-Form aufweisen. Beispielsweise kann der gebogene Abschnitt des
Trägerbauglieds
eine Bogenform aufweisen. Obwohl es bevorzugt ist, dass das Trägerbauglied
einen flexiblen, gebogenen Abschnitt aufweist, um den Schwinger
elastisch zu tragen, kann der gebogene Abschnitt ein gerader, flexibler
Draht oder dergleichen sein.
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Während bevorzugte
Ausführungsbeispiele der
Erfindung offenbart wurden, werden verschiedene Modi zu Ausführen der
hierin offenbarten Prinzipien als innerhalb des Schutzbereichs der
folgenden Ansprüche
betrachtet. Deshalb ist klar, dass der Schutzbereich der Erfindung
nicht begrenzt sein soll, außer
wenn es in den Ansprüchen
anderweitig dargelegt ist.