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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sputteringtarget, das durch Sputtering
auf einem Substrat ausgebildet ist, mit hervorragender Gleichförmigkeit
der Filmdicke und geringer Häufigkeit
des Auftretens von Knöllchen
und Teilchen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren ist ein Sputteringverfahren unter Verwendung
eines Sputteringtargets zur Ausbildung dünner Halbleiterfilme und dergleichen
in breitem Umfang eingesetzt worden.
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Dieses
Sputteringverfahren ist ein Verfahren zur Ausbildung dünner Filme,
indem bewirkt wird, daß geladene
Teilchen auf ein Sputteringtarget auftreffen, die Teilchen einer
Substanz, die das Sputteringtarget darstellt, daraus durch die Auftreffkraft
ausgestoßen
werden und diese Teilchen auf einem Basismaterial (Substrat), wie
etwa einer Wafer, abgeschieden werden, das gegenüber dem Target angeordnet ist.
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Eines
der Probleme von dünnen
Filmen, die durch dieses Sputtering gebildet werden, ist, daß die Filmdicke
dazu neigt, ungleichmäßig zu sein.
Es ist bisher noch nicht klar bekannt, daß dieses Problem ungleichmäßiger Filmdicke
den Zuständen
einer Targetoberfläche zuschreibbar
ist, und es sind keine spezifischen Maßnahmen, um dieses Problem
zu lösen,
verfügbar
gewesen.
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Zusätzlich können, während der
Filmbildung durch Sputtering, wie oben beschrieben, Vorsprünge mit einer
Größe, die
von mehreren Mikrometern bis zu mehreren Millimetern reicht, die
Knöllchen
genannt werden, im erodierten Bereich des Sputteringtargets erzeugt
werden. Diese Knöllchen
haben das Problem, daß sie durch
das Auftreffen von geladenen Teilchen zerbrochen werden, wodurch
während
des Sputternings Teilchen auf einem Substrat gebildet werden.
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Diese
Erzeugung von Teilchen steigt an, wenn die Anzahl von Knöllchen auf
der erodierten Fläche
des Sputteringtargets ansteigt. Das Vermeiden von Knöllchenerzeugung
ist somit ein signifikantes Problem zur Verringerung der Anzahl
dieser problematischen Teilchen.
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In
den gegenwärtigen
Situationen, in denen LSI-Halbleiter hoch integriert sind (4MBits,
16MBits, 64MBits, etc.) und die Verdrahtungsbreite auf 1 μm oder weniger
verringert worden ist, wird die obengenannte Erzeugung von Teilchen
aus Knöllchen
als ein kritisches Problem angesehen.
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Spezifisch
scheiden sich diese Teilchen direkt auf dem dünnen Film, der auf dem Substrat
ausgebildet ist, ab, oder sie scheiden sich auf der umgebenden Wand
oder Teilen der Sputteringapparatur ab und akkumulieren dort, lösen sich
dann ab und scheiden sich erneut auf dem dünnen Film ab, um schwerwiegende
Probleme zu verursachen, wie etwa Bruch von Drähten und Kurzschlüsse. Somit
ist dieses Problem der Teilchen ein ziemlich signifikantes Problem
geworden, da elektronische Schaltungen höher integriert und feiner geworden
sind.
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Verschiedene
Anstrengungen sind unternommen worden, um die Betriebsbedingungen
des Sputternings zu kontrollieren und Magnete zu verbessern, um
diese Knöllchen
zu verringern. Da der Grund der Knöllchenerzeugung nicht geklärt worden
ist, sind jedoch Targets, die so konstruiert sind, daß sie Knöllchenproduktion
verhindern, nicht gut bekannt gewesen.
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JP 03 257 158 A offenbart
ein Sputteringtarget, das hergestellt ist aus einer hochschmelzenden
Legierung, wie etwa einer Legierung auf der Basis von W, mit einer
Sputteringoberfläche,
die maschinell bearbeitet und auf eine Oberflächenrauheit von 0,05 μm oder weniger
als arithmetischer Mittenrauhwert poliert ist, wodurch die Erzeugung
von Teilchen von der Oberfläche
während
des Sputterings verringert wird.
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Die
Veröffentlichung „Metals
Handbook 10th Edition Vol. 2" 1990,
A ABEL ET AL, XP-002071754,
diskutiert auf S. 1095 – 1097
die Charakterisierung der Reinheit in gereinigten Metallen und offenbart
hochgereinigte Metalle, wie etwa W, die eine Metallmatrix mit einem
Verunreinigungsgehalt unter 500 ppm haben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Dickengleichförmigkeit
eines dünnen
Films, der durch Sputtern hergestellt ist, zu verbessern und die
Knöllchenerzeugung
während
des Sputterns eines Targets zu verhindern und die Teilchenerzeugung
zu unterdrücken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sputteringtarget gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
beträgt
die Gesamtmenge an Verunreinigungen 300 ppm oder weniger.
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Wünschenswerterweise
beträgt
der Wasserstoffgehalt der zu erodierenden Oberfläche 30 ppm oder weniger.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Oberflächenrauheit
der zu erodierenden Oberfläche
0,2 μm oder
weniger als arithmetischer Mittenrauhwert (Ra) und beträgt die Dicke
einer Oberflächenschädigungsschicht
15 μm oder
weniger.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung deutlich werden.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um
die obigen und andere Aufgaben zu erfüllen, haben sich die Erfinder
der vorliegenden Erfindung der Forschung gewidmet und die folgenden
Ergebnisse erhalten.
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Die
Erfinder gewannen ein Sputteringtarget während des Gebrauchs zurück und untersuchten
es im Detail. Als ein Ergebnis wurde festgestellt, daß die Gleichförmigkeit
der Filmdicke in großem
Umfang durch Oberflächenbedingungen
des Targets beeinflußt
wurde und durch Kontrolle der Oberflächenrauheit verbessert werden
konnte und daß die
Neigung zur Erzeugung von Knöllchen
auf einem unebenen Teil einer zu erodierenden Oberfläche des
Targets bestand und die Anzahl von erzeugten Knöllchen verringert war, wenn
die Oberflächenrauheit
der zu erodierenden Oberfläche
des Targets feiner war.
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Für diese
Knöllchen
werden Teilchen, die von einem Sputteringtarget in einem kleinen
Winkel ausgestoßen
werden, auf einem konvexen Teil des Targets leicht wieder abgeschieden,
und wenn die Wiederabscheidungsgeschwindigkeit schneller ist als
die Geschwindigkeit, mit der die Oberfläche erodiert wird, wird beobachtet,
daß die
Teilchen als Knöllchen
wachsen. Wenn die Oberfläche
in großem
Maße uneben
ist, wird beobachtet, daß die
Neigung zur Wiederabscheidung besteht und somit Knöllchen schnell
wachsen, was zur Erzeugung einer großen Anzahl von Knöllchen führt.
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Wenn
dann ein Sputteringtarget, dessen Oberflächenrauheit durch mechanische
Bearbeitung, Polieren, chemische Ätzung und dergleichen kontrolliert
worden ist, einem Sputtern unterworfen wurde, war die Dicke des
gebildeten dünnen
Films gleichmäßiger und
die Anzahl von Knöllchen
und Teilchen war verringert. Als ein Ergebnis weiterer Untersuchung
wurde festgestellt, daß Rückstandsmaterialien
von Bearbeitungswerkzeugen, wie etwa einem Drehwerkzeug, die auf
einer Targetoberfläche
aufgrund von Abrasion der Werkzeuge während der maschinellen Bearbeitung
zurückbleiben;
Rückstand
von Abrasiven; und ein Anstieg des Wasserstoffgehalts der Oberfläche aufgrund
chemischer Ätzung
die Erzeugung von Knöllchen
fördern.
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Die
oben beschriebenen Rückstandsmaterialien
von Werkzeugen und Rückstände von
Abrasiven auf einer Targetoberfläche
induzieren Mikrobogenbildung (Mikroentladungsphänomen) auf einer erodierten
Oberfläche
und ein Teil der Oberfläche
wird geschmolzen und koaguliert, um einen unebenen Teil zu bilden,
der als eine Stelle für
die Erzeugung eines neuen Knöllchens
dient. Es wurde auch festgestellt, daß Mikrobogenbildung selbst
die Anzahl von Teilchen erhöhte.
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Die
Rückstandsmengen
von verschiedenen Bearbeitungswerkzeugen und Abrasiven wurden untersucht
und es wurde festgestellt, daß,
wenn die Mengen dieser Verunreinigungen so gründlich wie möglich verringert
wurden, die Erzeugung von Knöllchen
unterdrückt
wurde und die Anzahl von Teilchen ebenfalls gesenkt wurde.
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Wenn
der Wasserstoffgehalt einer Targetoberfläche während der chemischen Ätzung hoch
ist, wird das Sputtern im anfänglichen
Stadium instabil, so daß eine
erodierte Oberfläche
rauher gemacht und die Erzeugung von Knöllchen gefördert wird.
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Obgleich
der Mechanismus nicht notwendigerweise geklärt worden ist, wird angenommen,
daß eine Spurenmenge
Wasserstoff, die aus der Targetoberfläche austritt, das Plasma instabil
macht, und Sputtern lokal auftritt, so daß die Targetoberfläche rauh
wird.
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Wie
oben erwähnt
wird die Oberflächenrauheit
einer zu erodierenden Oberfläche
im Sputteringtarget der vorliegenden Erfindung auf 1,0 μm oder weniger
als arithmetischer Mittenrauhwert (Ra) eingestellt. Die Gründe dafür, die Oberflächenrauheit
einer zu erodierenden Oberfläche
feiner zu machen, sind wie folgt: Gleichmäßigkeit der Filmdicke wird
verbessert; Knöllchen
werden nur selektiv auf einer erodierten Oberfläche erzeugt; und, da, wenn
ein zu erodierender Teil einer Targetoberfläche übermäßig uneben ist, Teilchen, die
aus einem Sputteringtarget mit einem kleinen Winkel ausgestoßen werden,
dazu neigen, sich auf einem konvexen Teil des Targets wieder abzuscheiden,
um leicht Knöllchen
zu erzeugen, unterdrückt
die Verhinderung solcher Wiederabscheidung die Erzeugung von Knöllchen,
was zu einer Verringerung in der Anzahl von Teilchen führt.
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Wenn
Ra 1,0 μm
oder kleiner wird, scheinen die Effekte zur Verbesserung der Gleichförmigkeit
der Filmdicke und zur Verhinderung von Knöllchenerzeugung so zu sein,
daß die
Anzahl von Teilchen verringert werden kann.
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Zusätzlich sind
Metallelemente mit einem hohen Schmelzpunkt, die von der Hauptkomponente
und den Legierungskomponenten verschieden sind, und Si, Al, Co,
Ni und B, die sich auf einer zu erodierenden Oberfläche abscheiden,
Bestandteile der Materialien, die für Werkzeuge und Abrasive zur
maschinellen Bearbeitung verwendet werden, und neigen dazu, als
Verunreinigungen bei der Bearbeitung der Targetoberfläche zurückzubleiben.
Das Vorhandensein dieser Verunreinigungen bringt die Probleme der
Induzierung von Mikrobogenbildung und Erzeugung eines unebenen Teils
einer Oberfläche
mit sich, der als ein Ort für
die Erzeugung von Knöllchen
dient. Daher ist es erforderlich, diese Verunreinigungen so gründlich wie
möglich
zu verringern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die Menge an Verunreinigungen, die sich auf einer zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, wie etwa Metallelemente mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten verschieden
sind, und Si, Al, Co, Ni und B 500 ppm oder weniger.
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Wenn
die Gesamtmenge dieser Substanzen 500 ppm oder weniger beträgt, wird
Mikrobogenbildung auf einer erodierten Oberfläche unterdrückt und es entwickelt sich
kein unebener Teil, der als ein neuer Ort für die Erzeugung von Knöllchen dient,
und somit kann Knöllchenerzeugung
verhindert und das Auftreten von Teilchen unterdrückt werden.
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Vorzugsweise
beträgt
die Gesamtmenge an Metallelement mit einem hohen Schmelzpunkt, das
von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten verschieden
ist, und an Si, Al, Co, Ni und B 300 ppm oder weniger. Der Effekt
der Verhinderung der Knöllchenerzeugung
kann merkbar verbessert werden durch Verringerung der Gesamtmenge
an Verunreinigungen auf 500 ppm oder weniger, vorzugsweise 300 ppm
oder weniger, und Verringerung des arithmetischen Mittenrauhwertes
(Ra) auf 1,0 μm
oder weniger.
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Die
Mengen an Verunreinigungen werden in wünschenswerter Weise kontrolliert
durch Analysieren eines Bereichs innerhalb von etwa 5 μm von einer
Oberfläche
unter Verwendung solcher analytischen Methoden wie Glühentladungsmassenspektrometer
(GDMS).
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Wenn
eine Oberfläche
durch chemische Ätzung
geglättet
wird, steigt der Wasserstoffgehalt der Oberfläche und dann tritt plötzlich mikroskopisch
eine Gaskomponente auf und es besteht eine Neigung zur Erzeugung
einer Unebenheit auf der Oberfläche
während
des Sputterns. Beim Sputteringtarget gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jedoch der Wasserstoffgehalt einer zu erodierenden Oberfläche auf
50 ppm oder weniger gesenkt werden, indem die Bedingungen für die chemische Ätzung kontrolliert
und im Anschluß an
die chemische Ätzung
eine Dehydrierungsbehandlung durchgeführt wird, um Knöllchenerzeugung
zu verhindern und die Anzahl von Teilchen zu verringern.
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Die
Wasserstoffgehalte einer Oberfläche
können
mit einer Analyse analysiert werden, die zwischen einem Oberflächenteil
und einem Masseteil, das nicht das Oberflächenteil einschließt, verglichen
werden, etc..
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Eine
Senkung des Wasserstoffgehalts auf 50 ppm oder weniger ermöglicht eine
Verbesserung des Effekts der Verhinderung von Knöllchenerzeugung.
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Der
Effekt, Knöllchenerzeugung
zu verhindern, kann weiter verbessert werden, indem der Wasserstoffgehalt
einer zu erodierenden Oberfläche
auf 50 ppm oder weniger, vorzugsweise 30 ppm oder weniger gesenkt
wird, die Gesamtmenge an Verunreinigung auf 500 ppm oder weniger,
vorzugsweise 300 ppm oder weniger gesenkt wird und der arithmetische
Mittenrauhwert (Ra) auf 1,0 μm
oder weniger verringert wird.
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Bei
der Herstellung eines Sputteringtargets werden im allgemeinen maschinelle
Bearbeitung, Polieren, chemische Ätzung etc. verwendet, um eine
Oberfläche
zum Kontrollieren der Oberflächenrauheit
zu glätten.
Knöllchenerzeugung
kann wirkungsvoll verhindert werden, indem die Gesamtmenge an Verunreinigungen und
der Wasserstoffgehalt, wie oben beschrieben, durch die Auswahl und
die Vorrichtung für
diese Bearbeitungsverfahren und Oberflächenbehandlungen spezifiziert
und der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) kontrolliert wird.
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Bei
der Herstellung eines Sputteringtargets werden maschinelle Bearbeitung
und Polieren durchgeführt,
wie oben erwähnt,
und wenn eine solche Bearbeitung sehr intensiv durchgeführt wird,
kann manchmal selbst durch Kontrollieren der Oberflächenrauheit
Knöllchenerzeugung
nicht verhindert werden. Obgleich der Grund nicht notwendigerweise
klar ist, wird angenommen, daß intensive
Bearbeitung die Atomanordnung stört und
der Winkel, in dem Teilchen beim Sputtern ausgestoßen werden,
zu kleineren hin verschoben wird und daher eine Abscheidung selbst
bei kleinerer Oberflächenrauheit
leichter auftritt, d.h. auf einer weniger unebenen Oberfläche.
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Daher
ist es notwendig, die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht einer zu erodierenden
Oberfläche
des Sputteringtargets auf 50 μm
oder weniger zu verringern. Der Begriff „Oberflächenschädigungsschicht", der hierin verwendet
wird, kann definiert werden als eine Fläche, auf der durch Bearbeitung
erzeugte Restspannung auftritt. Die Restspannung kann mit einer
Restspannungs-Meßmethode
unter Verwendung von Röntgenstrahlen
gemessen werden.
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Wenn
die Bearbeitung so intensiv durchgeführt wird, daß die Dicke
einer Oberflächenschädigungsschicht
50 μm übersteigt,
wird kein Effekt einer Verringerung der Anzahl von Knöllchen ausgeübt und die
Anzahl von Teilchen kann nicht wirkungsvoll verringert werden.
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Zusätzlich ist
in der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Sputteringtargets untersucht worden, bei dem eine Finishbehandlung
der Sputteringoberfläche
durch maschinelle Präzisionsbearbeitung
unter Verwendung eines Diamantdrehwerkzeugs oder durch maschinelle
Präzisionsbearbeitung
unter Verwendung eines Diamantdrehwerkzeugs, gefolgt von Polieren,
falls erforderlich, durchgeführt
wird.
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Es
ist festgestellt worden, daß maschinelle
Präzisionsbearbeitung
unter Verwendung eines Diamantdrehwerkzeugs die Oberflächenrauheit
effektiv verringern kann, ohne Naßpolieren oder chemisches Polieren einzusetzen,
das herkömmlicherweise
erforderlich gewesen ist. Zusätzlich
kann der arithmetische Mittenrauhwert (Ra), durch Auswahl dieser
Prozeßbedingung,
bei 0,2 μm
oder weniger liegen und die Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht kann 15 μm oder weniger
betragen.
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Wenn
ein herkömmliches
Carbidwerkzeug eingesetzt wird, besteht die Neigung, daß Kontamination mit
Schwermetallen auftritt. Andererseits tritt eine solche Kontamination
nicht auf, wenn ein Diamantdrehwerkzeug eingesetzt wird.
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Das
vorliegende Verfahren erfordert charakteristischerweise keine Wasch-
und Dehydratisierungsbehandlung (die bei chemischem Polieren erforderlich
ist), die für
Naßpolieren
und chemisches Polieren erforderlich gewesen sind. Man muß nicht
betonen, daß die
kombinierte Verwendung von herkömmlichen
Polierverfahren erlaubt ist und die Oberflächenrauheit und die Dicke einer
Oberflächenschädigungsschicht
weiter verringern kann.
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Da
die Qualität
eines Films unmittelbar nach Beginn der Verwendung eines Targets
Dispersionen zeigt, wird ein Dummy-Sputtering durchgeführt, bis
die Filmbildung stabilisiert ist.
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Was
zum Beispiel den Schichtwiderstand betrifft, wird obengenanntes
Dummy-Sputtering, da im allgemeinen ein Target mit einer Dispersion
mit Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer während
der Bearbeitung von etwa 3% verwendet wird, durchgeführt, bis
die Dispersion der Standardabweichung des Flächenwiderstandes in der Wafer
nach Beginn der Verwendung des Targets 3% oder weniger wird.
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Dieses
Dummy-Sputtering hat ein Problem. Für Targets, insbesondere diejenigen,
bei denen der Oberflächenbearbeitungsstatus
nicht kontrolliert worden ist, ist im allgemeinen eine kumulative
Eingangsleistung von etwa 20 kWh erforderlich, was zu einem großen Zeitverlust
im Verfahren führt,
was eine Filmbildung mit niedriger Energie erfordert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die maschinelle Präzisionsbearbeitung
unter Verwendung eines Diamantdrehwerkzeugs die Herstellung eines
Sputteringtargets, bei dem die Oberflächenrauheit einer zu erodierenden
Oberfläche
des Sputteringtargets 0,2 μm
oder weniger als arithmetischen Mittenrauhwert (Ra) beträgt und die
Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
der zu erodierenden Oberfläche
15 μm oder
weniger beträgt,
wie oben beschrieben, und eine Abnahme der Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht,
wie oben erwähnt,
den Effekt hat, daß die
Zeit, die für
dieses Dummy-Sputtering erforderlich ist, in großem Umfang verringert wird.
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen
und Vergleichsbeispiele beschrieben werden.
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(Beispiele 1 – 9 und
Vergleichsbeispiele 1 – 2)
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Sputteringtarget-Material,
das aus hochgereinigtem Titan bestand, wurde einer Bearbeitung auf
der Drehbank unterworfen. Anschließend wurde eine zu erodierende
Oberfläche
einer Diamant-Finishbearbeitung, Naßpolieren, chemischem Polieren,
Waschen mit ultrareinem Wasser und Dehydrierungsbehandlung unterzogen,
um ein Sputteringtarget (300 mm Durchmesser und 6,35 mm Dicke) mit
kontrollierter Oberflächenrauheit
(Ra), Gesamtmenge an Verunreinigungen, Wasserstoffgehalt und Dicke
einer Oberflächenschädigungsschicht
herzustellen. Diese Beispiele sind in den Tabellen 1 und 2 dargestellt.
In Tabelle 1 bedeutet eine Kreismarkierung, daß eine Bearbeitung oder Behandlung
durchgeführt
wurde.
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Das
so erhaltene Target wurde mit einer Kupferspannplatte mit einem
Durchmesser von 348 mm und einer Dicke von 21,0 mm verbunden und
anschließend
einem Sputtering wie unten unterzogen.
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[Tabelle 1]
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[Tabelle 2]
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Das
so hergestellte Sputteringtarget wurde in eine Gleichstrom-Magnetron-Sputtering-Apparatur eingesetzt
und das Sputtering wurde unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um
einen TiN-Film auf einer Silicium-Wafer auszubilden. Die Anzahl
von Knöllchen,
die durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des
Flächenwiderstandes
(Φ8'') in einer Wafer zum Zeitpunkt kumulativer
Eingangsleistung nach Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug,
wurden für
die Beispiele 1 – 9
und Vergleichsbeispiele 1 – 2
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
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[Tabelle 3]
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Wie
in Tabelle 2 dargestellt, betrug der arithmetische Mittenrauhwert,
Ra, 1,0 μm,
die Obergrenze, oder weniger in den Beispiel 1 – 9 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wohingegen der arithmetische Mittenrauhwert für Vergleichsbeispiel 1 1,8 μm betrug
und 3,0 μm
für Vergleichsbeispiel
2, die die obengenannte Obergrenze übersteigen.
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Zusätzlich betrug
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf der zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ta,
Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co, Ni
und B 500 ppm oder weniger, d.h. im Bereich von 40 ppm und 470 ppm
für die
Beispiele 1 – 12,
wohingegen die Gesamtmengen für
die Vergleichsbeispiele 1 und 2 670 ppm bzw. 450 ppm betrugen, wobei
diese Werte die Obergrenze von 500 ppm überstiegen oder nahe zu dieser
waren.
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Der
Wasserstoffgehalt der Oberfläche
reichte von 8 ppm bis 40 ppm in den Beispielen 1 – 12. Die
Gehalte für
die Vergleichsbeispiele 1 und 2 betrugen 15 ppm bzw. 10 ppm.
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Die
Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
betrug für
die Beispiele 1 – 9
5 – 40 μm, während sie
für Vergleichsbeispiel
1 70 μm
betrug und für
Vergleichsbeispiel 2 30 μm,
die die Obergrenze von 50 μm überstiegen
oder relativ groß waren.
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Wie
aus einem Vergleich zwischen den Tabellen 1 und 2 zu sehen ist,
waren die Anzahl der Knöllchen und
die durchschnittliche Teilchenzahl klein und die Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer war für
die Beispiele 1 – 9
gemäß der vorliegenden
Erfindung klein, in denen weder der arithmetische Mittenrauhwert;
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf der zu erodierenden
Oberfläche
abschieden, an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt, die
von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ta, Mo,
Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co, Ni und
B; der Wasserstoffgehalt; oder die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
die entsprechenden Obergrenzen überstiegen,
was darauf hinweist, daß gute
Sputteringtargets erhalten wurden.
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In
den Beispielen 1 und 4, in denen die Oberflächenrauheit, die Menge an Verunreinigungen,
der Wasserstoffgehalt und/oder die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
Werte nahe den Obergrenzen zeigten, neigten jedoch die Anzahl der
Knöllchen
und die durchschnittliche Teilchenzahl dazu, relativ anzusteigen,
und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes in einer Wafer
war etwas hoch. Folglich ist gezeigt, daß diese Anstiege die Eigenschaften
von Sputteringtargets beeinflussen.
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In
den Beispielen 7 – 9,
in denen eine Diamant-Finishbearbeitung durchgeführt wurde, betrug der arithmetische
Mittenrauhwert (Ra) 0,07 – 0,17 μm, die Menge
an Verunreinigungen 40 – 100
ppm und die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
5 – 11 μm, und somit
zeigten der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) und die Dicke der
Oberflächenschädigungsschicht
merklich niedrige Werte.
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Zusätzlich waren
in diesem Falle die Anzahl von erzeugten Knöllchen und die durchschnittlichen
Teilchenzahlen klein und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen Eingangsleistung nach
Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug, war konstant niedrig,
2,1 – 2,5%.
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Aus
obigem wurde festgestellt, daß Diamant-Finishbearbeitung
einen ziemlich hervorragenden Effekt hat.
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In
den Beispielen 8 und 9, wie dargestellt in Tabelle 1, wurden, zusätzlich zu
Diamant-Finishbearbeitung,
Naßpolieren
und Waschen oder chemisches Polieren, Waschen und Dehydrierungsbehandlung
durchgeführt.
Die Anzahl von Knöllchen
und durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des
Flächenwiderstandes
in einer Wafer wurden weiter verbessert, was hervorragende Ergebnisse
zeigt.
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Im
Gegensatz dazu betrug die Anzahl von Knöllchen in den Vergleichsbeispielen
1 und 2, wie dargestellt in Tabelle 3, 500/Target, die durchschnittliche
Anzahl von auftretenden Teilchen betrug 110 bzw. 87/Wafer und die
Standardabweichungen des Flächenwiderstandes
betrugen 4,8% und 3,2%, alle diese Werte waren hoch. Vergleichsbeispiel
1, in der die Menge an Verunreinigungen besonders hoch war und die
Oberflächenschädigungsschicht
dick war, zeigten die schlechtesten Ergebnisse unter den Vergleichsbeispielen,
die in Tabelle 3 dargestellt sind.
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Aus
obigem ist gezeigt, daß ein
Titan-Target gemäß der vorliegenden
Erfindung ein hervorragendes Target mit geringerem Auftreten von
Knöllchenerzeugung
und Teilchenerzeugung und einer kleinen Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer ist.
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(Beispiele 10 – 14 und
Vergleichsbeispiele 3 – 4)
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Als
nächstes
werden Beispiele der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Tantal
(Beispiel 10 – 14)
und Vergleichsbeispiele 3 – 4
dargestellt.
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Sputteringtarget-Material,
das aus hochgereinigtem Tantal (Ta) bestand, wurde einer Bearbeitung
auf einer Drehbank unterzogen. Dann wurde eine zu erodierende Oberfläche einer
Diamant-Finishbearbeitung, Naßpolieren,
chemischem Polieren, Waschen mit ultrareinem Wasser und Dehydrierungsbehandlung
unterzogen, um ein Sputteringtarget (300 mm Durchmesser und 6,35
mm Dicke) mit kontrollierter Oberflächenrauheit (Ra), Gesamtmenge
an Verunreinigungen, Wasserstoffgehalt und Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht herzustellen.
Sie sind in den Tabellen 4 und 5 dargestellt. In Tabelle 4 bedeutet
eine Kreismarkierung, daß eine Bearbeitung
oder Behandlung durchgeführt
wurde.
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Das
so erhaltene Target wurde mit einer Kupferspannplatte mit einem
Durchmesser von 348 mm und einer Dicke von 21,0 mm verbunden und
dann einem Sputtering wie unten unterzogen.
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[Tabelle 4]
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[Tabelle 5]
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Das
so hergestellte Tantal-Sputteringtarget wurde in eine Gleichstrom-Magnetron-Sputteringapparatur eingesetzt
und das Sputtering wurde unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um
einen TaN-Film auf einer Silicium-Wafer auszubilden. Die Anzahl
von Knöllchen,
die durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des
Flächenwiderstandes
in einer Wafer zum Zeitpunkt kumulativer Eingangsleistung nach Beginn
der Verwendung, die 10 kWh betrug (Φ8''),
wurde für
die Beispiele 10 – 14
und Vergleichsbeispiele 3 – 4
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt.
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[Tabelle 6]
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Wie
dargestellt in Tabelle 5 betrug der arithmetische Mittenrauhwert,
Ra, 1,0 μm,
die Obergrenze, oder weniger in den Beispielen 10 – 14 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wohingegen der arithmetische Mittenrauhwert für Vergleichsbeispiel
3 2,2 μm
betrug und für
Vergleichsbeispiel 4 3,5 μm,
was rauhe Oberfläche
anzeigte.
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Zusätzlich betrug
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf der zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co, Ni
und B 500 ppm oder weniger, d.h. in einem Bereich von 35 ppm und
320 ppm für
die Beispiele 10 – 14,
wohingegen die Gesamtmengen für
Vergleichsbeispiele 3 und 4 560 ppm bzw. 480 ppm betrugen, wobei
diese Werte die Obergrenze von 500 ppm überschritten oder nahe zur
Obergrenze waren.
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Der
Wasserstoffgehalt der Oberfläche
reichte von 8 ppm bis 25 ppm in den Beispielen 10 – 14 und
10 ppm in den Vergleichsbeispielen 3 und 4.
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Die
Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
betrug 8 – 30 μm für die Beispiele
10 – 14,
während
sie 55 μm
für Vergleichsbeispiel
3 betrug und 30 μm
für Vergleichsbeispiel
4, was die Obergrenze von 50 μm überschritt
oder relativ groß war.
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Wie
aus einem Vergleich zwischen den Tabellen 5 und 6 zu sehen ist,
waren die Anzahl von Knöllchen und
die durchschnittliche Teilchenzahl klein und die Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer war für
die Beispiele 10 – 14
gemäß der vorliegenden
Erfindung klein, in denen weder der arithmetische Mittenrauhwert;
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf der zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co, Ni
und B; der Wasserstoffgehalt; oder die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
die entsprechenden Obergrenzen überstiegen,
was darauf hinweist, daß gute
Sputteringtargets erhalten wurden.
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In
Beispiel 10, in dem die Menge an Verunreinigungen und die Dicke
der Oberflächenschädigungsschicht
leicht größere Werte
verglichen mit anderen Beispielen zeigten, neigten die Anzahl von
Knöllchen
und die durchschnittliche Teilchenzahl jedoch dazu, relativ anzusteigen,
und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes in einer Wafer
war leicht höher
als im Falle des oben erwähnten
TiN.
-
Obgleich
Beispiel 10 im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegt und
kein besonderes Problem aufweist, ist gezeigt, daß die Anstiege
in der Menge an Verunreinigungen und der Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
Einfluß auf
die Eigenschaften von Sputteringtargets ausüben.
-
In
den Beispielen 12 – 14,
in denen Diamant-Finishbearbeitung durchgeführt wurde, betrug der arithmetische
Mittenrauhwert (Ra) 0,05 – 0,14 μm, die Menge
an Verunreinigungen 35 – 150
ppm und die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
8 – 10 μm, und somit
waren der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) und die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
merkbar verringert.
-
Zusätzlich waren
in diesem Falle die Anzahl von erzeugten Knöllchen und die durchschnittliche
Teilchenzahl klein und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen Eingangsleistung nach
Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug, war konstant niedrig,
2,3 – 2,7%.
-
Aus
dem obigen wird festgestellt, daß Diamant-Finishbearbeitung
einen ziemlich hervorragenden Effekt hat, wie in den Beispielen
5 – 7.
-
In
den Beispielen 13 und 14, wie dargestellt in Tabelle 4, wurden zusätzlich zu
Diamant-Finishbearbeitung,
Naßpolieren
und Waschen oder chemisches Polieren, Waschen und Dehydrierungsbehandlung
durchgeführt.
Die Anzahl von Knöllchen
und durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des
Flächenwiderstandes
in einer Wafer waren weiter verbessert, was herausragende Ergebnisse
zeigt.
-
Im
Gegensatz dazu betrug, in den Vergleichsbeispielen 3 und 4, wie
dargestellt in Tabelle 6, die Anzahl von Knöllchen 500/Target, wobei die
durchschnittliche Anzahl von auftretenden Teilchen so hoch wie 110
und 87/Wafer war und die Standardabweichungen des Flächenwiderstandes
4,6% und 3,3%, was ein ziemlich schlechtes Ergebnis zeigt.
-
Aus
dem obigen ist gezeigt, daß ein
Tantal-Target der vorliegenden Erfindung ein hervorragendes Target
mit geringem Auftreten von Knöllchenerzeugung
und Auftreten von Teilchen und einer kleinen Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer ist
-
(Beispiele 15 – 20 und
Vergleichsbeispiele 5 – 6)
-
Als
nächstes
werden Beispiele der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Kupfer
(Beispiele 15 – 20)
und Vergleichsbeispiele 5 – 6
dargestellt.
-
Sputteringtarget-Material,
das aus hochgereinigtem Kupfer (Cu) bestand, wurde einer Bearbeitung
auf einer Drehbank unterzogen. Dann wurde eine zu erodierende Oberfläche Diamant-Finishbearbeitung,
Naßpolieren,
chemischem Polieren, Waschen mit ultrareinem Wasser und Dehydrierungsbehandlung
unterzogen, um ein Sputteringtarget (300 mm Durchmesser und 6,35
mm Dicke) mit kontrollierter Oberflächenrauheit (Ra), Gesamtmenge
an Verunreinigungen, Wasserstoffgehalt und Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
herzustellen.
-
Diese
Beispiele sind in den Tabellen 7 und 8 dargestellt. In Tabelle 7
bedeutet eine Kreismarkierung, daß eine Bearbeitung oder Behandlung
durchgeführt
wurde.
-
Das
so erhaltene Target wurde mit einer Kupferspannplatte mit einem
Durchmesser von 348 mm und einer Dicke von 21,0 mm verbunden und
dann einem Sputtering wie unten unterzogen.
-
[Tabelle 7]
-
[Tabelle 8]
-
Das
so hergestellte Sputteringtarget wurde in eine Gleichstrom-Magnetron-Sputteringapparatur
gesetzt und Sputtering wurde unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um einen
Cu-Film auf einer Silicium-Wafer auszubilden. Die Anzahl von Knöllchen,
durchschnittliche Teilchenzahl und Standardabweichung des Flächenwiderstandes
(Φ8'') in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen
Eingangsleistung nach Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug,
wurden für
die Beispiele 15 – 20
und die Vergleichsbeispiele 5 und 6 untersucht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 9 dargestellt.
-
[Tabelle 9]
-
Wie
dargestellt in Tabelle 8 betrug der arithmetische Mittenrauhwert,
Ra, 1,0 μm,
die Obergrenze, oder weniger in den Beispielen 15 – 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wohingegen der arithmetische Mittenrauhwert für Vergleichsbeispiel
5 2,4 μm
betrug und für
Vergleichsbeispiel 6 1,6 μm.
-
Zusätzlich betrug
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf einer zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Ta, Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co,
Ni und B 500 ppm oder weniger, d.h. in einem Bereich von 45 ppm
und 360 ppm für
Beispiele 15 – 20,
wohingegen die Gesamtmengen für
die Vergleichsbeispiele 5 und 6 60 ppm bzw. 370 ppm betrugen.
-
Der
Wasserstoffgehalt der Oberfläche
reichte von 1 ppm bis 20 ppm in den Beispielen 15 – 20, wohingegen
die Gehalte 2 ppm bzw. 20 ppm für
die Vergleichsbeispiele 5 und 6 betrugen.
-
Die
Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
betrug 4 – 20 μm für die Beispiele
15 – 20,
wohingegen sie 35 μm
für Vergleichsbeispiel
5 und 25 μm
für Vergleichsbeispiel
6 betrug, die relativ dicke Oberflächenschädigungsschichten hatten.
-
Wie
aus einem Vergleich zwischen den Tabellen 8 und 9 zu sehen, waren
die Anzahl von Knöllchen und
durchschnittliche Teilchenzahl klein und die Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer war für
die Beispiele 15 – 20
gemäß der vorliegenden
Erfindung klein, in denen weder der arithmetische Mittenrauhwert,
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf der zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Ta, Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co,
Ni und B; der Wasserstoffgehalt; oder die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
die entsprechenden Obergrenzen überstiegen,
was darauf hinwies, daß gute
Sputteringtargets erhalten wurden.
-
In
den Beispielen 15 und 18, in denen die Oberflächenrauheit relativ groß und die
Menge an Verunreinigungen hoch war, und in Beispiel 20, für das die
Oberflächenrauheit
relativ groß war
und die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
groß war,
neigte jedoch die Anzahl von Knöllchen
und durchschnittliche Teilchenzahl dazu, relativ anzusteigen, und
die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer war leicht höher.
-
Obgleich
die Beispiele 15, 18 und 20 in den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung einbezogen sind und keine besonderen Probleme stellten,
ist gezeigt, daß diese
Anstiege die Eigenschaften des Sputteringtargets beeinflussen.
-
In
den Beispielen 17 – 19,
in denen Diamant-Finishbearbeitung durchgeführt wurde, betrug der arithmetische
Mittenrauhwert (Ra) 0,03 – 0,11 μm und die
Oberflächenschädigungsschicht
4 – 10 μm, und somit waren
der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) und die Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
merkbar klein.
-
Zusätzlich waren
in diesem Falle die Anzahl von erzeugten Knöllchen und die durchschnittliche
Teilchenzahl klein und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen Eingangsleistung nach
Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug, war konstant niedrig,
2,3 – 2,8%.
-
Aus
obigem wird festgestellt, daß Diamant-Finishbearbeitung
einen ziemlich herausragenden Effekt hat, wie in den Beispielen
5 – 7.
-
Für die Beispiele
18 – 19,
wie dargestellt in Tabelle 7, wurden, zusätzlich zur Diamant-Finishbearbeitung,
Naßpolieren
und Waschen oder chemisches Polieren, Waschen und Dehydrierungsbehandlung
durchgeführt.
Die Anzahl von Knöllchen
und durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des
Flächenwiderstandes
in einer Wafer waren weiter verbessert, was herausragende Ergebnisse
zeigt.
-
Im
Gegensatz dazu waren, in den Vergleichsbeispielen 5 und 6, wie dargestellt
in den Tabellen 8 und 9, der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) groß und die
Oberflächenschädigungsschicht
dick.
-
Die
Anzahl von Knöllchen
war groß,
17 und 20/Target, und die durchschnittliche Anzahl von auftretenden
Teilchen war ebenfalls groß,
6 und 9/Wafer. Insbesondere waren die Standardabweichungen des Flächenwiderstandes
in einer Wafer so hoch wie 3,6% und 4,1%, was deutlich schlechte
Ergebnisse zeigt.
-
Aus
dem obigen ist gezeigt, daß ein
Kupfer-Target der vorliegenden Erfindung ein hervorragendes Target
mit geringerem Auftreten von Knöllchenerzeugung
und Auftreten von Teilchen und einer kleinen Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer ist.
-
(Beispiele 21 – 26 und
Vergleichsbeispiele 7 – 8)
-
Als
nächstes
sind Beispiele der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Aluminium
(Beispiele 21 – 26)
und Vergleichsbeispiele 7 – 8
dargestellt.
-
Sputteringtarget-Material,
das aus hochgereinigtem Aluminium (Al) bestand, wurde einer Bearbeitung auf
einer Drehbank unterzogen. Dann wurde eine zu erodierende Oberfläche Diamant-Finishbearbeitung, Naßpolieren,
chemischem Polieren, Waschen mit ultrareinem Wasser und Dehydrierungsbehandlung
unterzogen, um ein Sputteringtarget (300 mm Durchmesser und 6,35
mm Dicke) mit kontrollierter Oberflächenrauheit (Ra), Gesamtmenge
an Verunreinigungen, Wasserstoffgehalt und Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht herzustellen.
Diese Beispiele sind in den Tabellen 10 und 11 dargestellt. In Tabelle
10 bedeutet eine Kreismarkierung, daß eine Bearbeitung oder Behandlung
durchgeführt
wurde.
-
Das
so erhaltene Target wurde mit einer Kupferspannplatte mit einem
Durchmesser von 348 mm und einer Dicke von 21,0 mm verbunden und
dann einem Sputtering wie unten unterzogen.
-
[Tabelle 10]
-
[Tabelle 11]
-
Das
so hergestellte Al-Sputteringtarget wurde in eine Gleichstrom-Magnetron-Sputteringapparatur eingesetzt
und Sputtering wurde unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um
einen Al-Film auf einer Silicium-Wafer auszubilden. Die Anzahl von
Knöllchen,
durchschnittliche Teilchenzahl und Standardabweichung des Flächenwiderstandes
(Φ8'') in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen
Eingangsleistung nach Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug,
wurde für
die Beispiele 21 – 26
und die Vergleichsbeispiele 7 und 8 untersucht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 12 dargestellt.
-
[Tabelle 12]
-
Wie
dargestellt in Tabelle 11 betrug der arithmetische Mittenrauhwert
(Ra) 1,0 μm,
die Obergrenze, oder weniger in den Beispielen 21 – 26 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wohingegen er 3,1 μm
für Vergleichsbeispiel
7 und 2,2 μm
für Vergleichsbeispiel
8 betrug.
-
Zusätzlich betrug
die Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf einer zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Ta, Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co,
Ni und B 500 ppm oder weniger, d.h. im Bereich von 300 ppm und 240
ppm für
die Beispiele 21 – 26,
wohingegen die Gesamtmengen 70 ppm bzw. 400 ppm für Vergleichsbeispiele
7 und 8 betrugen.
-
Der
Wasserstoffgehalt der Oberfläche
reichte von 1 ppm bis 20 ppm in den Beispielen 21 – 26. Die Gehalte
betrugen 2 ppm bzw. 10 ppm für
die Vergleichsbeispiele 7 und 8.
-
Die
Dicke der Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
betrug 5 – 20 μm für die Beispiele
21 – 26,
während
sie 30 μm
für Vergleichsbeispiel
7 und 25 μm
für Vergleichsbeispiel
8 betrug, was dicke Oberflächenschädigungsschichten
zeigte.
-
Wie
aus einem Vergleich zwischen den Tabellen 11 und 12 zu sehen, waren
die Anzahl von Knöllchen und
durchschnittliche Teilchenzahl klein und die Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer war klein für
die Beispiele 21 – 26
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in denen weder der arithmetische Mittenrauhwert; die
Gesamtmenge an Verunreinigungen, die sich auf einer zu erodierenden
Oberfläche
abscheiden, d.h. an Metallelementen mit einem hohen Schmelzpunkt,
die von der Hauptkomponente und den Legierungskomponenten (W, Ti,
Ta, Mo, Nb und dergleichen) verschieden sind, und an Si, Al, Co,
Ni und B; der Wasserstoffgehalt; oder die Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
der Oberfläche
die entsprechenden Obergrenzen überschritten,
was darauf hinwies, daß gute
Sputteringtargets erhalten wurden.
-
Für die Beispiele
21 und 22, in denen die Oberflächenrauheit
relativ hoch und die Menge an Verunreinigungen unter den Beispielen
relativ groß war,
wurde jedoch festgestellt, daß die
Anzahl von Knöllchen
erhöht und
die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
innerhalb einer Wafer leicht höher
war. In Beispiel 26, in dem der Wasserstoffgehalt und die Dicke
der Oberflächenschädigungsschicht
etwas groß waren,
neigten die Anzahl von Knöllchen
und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes in einer Wafer
dazu anzusteigen, was darauf hinweist, daß diese Anstiege die Eigenschaften
von Sputteringtargets beeinflussen. Beispiele 21 – 26 sind
jedoch im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
und zeigen keine Probleme.
-
In
den Beispielen 23 – 25,
in denen Diamant-Finishbearbeitung durchgeführt wurde, betrug der arithmetische
Mittenrauhwert (Ra) 0,03 – 0,15 μm, die Menge
an Verunreinigungen 30 – 130
ppm und die Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
5 – 10 μm und somit
waren der arithmetische Mittenrauhwert (Ra) und die Dicke einer
Oberflächenschädigungsschicht
merkbar verringert.
-
Zusätzlich waren
in diesem Fall die Anzahl von erzeugten Knötchen und die durchschnittliche
Teilchenzahl klein und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer zum Zeitpunkt der kumulativen Eingangsleistung nach
Beginn der Verwendung, die 10 kWh betrug, war konstant niedrig,
2,4 – 2,8%.
-
Aus
dem obigen wird festgestellt, daß Diamant-Finishbearbeitung
einen ziemlich hervorragenden Effekt hat, wie in den Beispielen
5 – 7.
-
In
den Beispielen 24 und 25, wie dargestellt in Tabelle 10, wurden,
zusätzlich
zur Diamant-Finishbearbeitung,
Naßpolieren
und Waschen oder chemisches Polieren, Waschen und Dehydrierungsbehandlung durchgeführt. Die
Anzahl von Knöllchen
und durchschnittliche Teilchenzahl und die Standardabweichung des Flächenwiderstandes
in einer Wafer waren weiter verbessert, was hervorragende Ergebnisse
zeigt.
-
Im
Gegensatz dazu waren, in den Vergleichsbeispielen 7 und 8, wie dargestellt
in Tabelle 12, die Anzahl von Knöllchen
groß,
17 – 19/Target,
und die durchschnittliche Anzahl auftretender Teilchen war ebenfalls groß, 6 und
12/Wafer. Zusätzlich
waren die Standardabweichungen des Flächenwiderstandes in einer Wafer so
hoch wie 4,0% und 3,7%, was deutlich schlechte Ergebnisse zeigt.
-
Aus
dem obigen wird gezeigt, daß ein
Al-Target der vorliegenden Erfindung ein hervorragendes Target mit
geringerem Auftreten von Knöllchenerzeugung
und Auftreten von Teilchen und einer kleineren Standardabweichung
des Flächenwiderstandes
in einer Wafer ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Oberflächenrauheit
eines Sputteringtargets kontrolliert, um die Dicke eines dünnen Films,
der auf einem Substrat ausgebildet wird, die Menge an Verunreinigungen, die
auf einer Oberfläche
abgeschieden werden, und den Wasserstoffgehalt der Oberfläche und
auch die Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht
zu verringern, so daß hervorragende
Effekte ausgeübt
werden, um Knöllchenerzeugung
effektiv zu verhindern und das Auftreten von Teilchen beim Sputtering
zu unterdrücken.
-
Insbesondere
kann maschinelle Präzisionsbearbeitung
unter Verwendung eines Diamant-Drehwerkzeuges
die Oberflächenrauheit
effektiv verringern, ohne Naßpolieren
oder chemisches Polieren einzusetzen, das herkömmlicherweise erforderlich
ist, und die Auswahl dieser Bearbeitungsbedingung kann den arithmetischen
Mittenrauhwert (Ra) auf 0,2 μm
oder weniger und die Dicke einer Oberflächenschädigungsschicht auf 15 μm oder weniger
verringern.
-
Durch
Verringerung der Dicke der Oberflächenschädigungsschicht, wie oben erwähnt, wurde
ein hervorragender Effekt der merkbaren Verkürzung der Zeit, die für das Dummy-Sputtering
erforderlich ist, erreicht. [Tabelle
1]
(Eine Kreismarkierung (O) zeigt, daß eine Bearbeitung
oder Behandlung durchgeführt
wurde.) [Tabelle
2]
[Tabelle
3]
[Tabelle
4]
(Eine Kreismarkierung (O) zeigt, daß eine Bearbeitung
oder Behandlung durchgeführt
wurde.) [Tabelle
5]
[Tabelle
6]
[Tabelle
7]
(Eine Kreismarkierung (O) zeigt, daß eine Bearbeitung
oder Behandlung durchgeführt
wurde.) [Tabelle
8]
[Tabelle
9]
[Tabelle
10
(Eine Kreismarkierung (O) zeigt, daß eine Bearbeitung
oder Behandlung durchgeführt
wurde.)
-
-