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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein automatisches Testgerät für Halbleiter
und insbesondere einen Halbleitertester, der eine geringe Größe und geringe
Kosten aufweist, was durch die Verwendung von Chips mit einer hohen
Kanaldichte erreicht wird.
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Während ihrer
Herstellung werden die meisten Halbleitereinrichtungen wenigstens
einmal unter Verwendung irgendeiner Art von automatisiertem Testgerät (allgemein
einem "Tester") getestet. Moderne
Halbleiterchips weisen zahlreiche Zuleitungen bzw. Anschlüsse auf
und zum vollständigen
Testen der Halbleitereinrichtung muss der Tester Signale für sämtliche
dieser Anschlüsse
gleichzeitig erzeugen und messen.
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Moderne
Tester weisen allgemein eine "Pro-Stift-"Architektur auf.
Ein "Stift" ist eine Schaltungsanordnung
innerhalb des Testers, die ein Signal für die Einrichtung die gerade
getestet wird, erzeugt oder misst. Ein "Stift" wird manchmal auch als ein "Kanal" bezeichnet. In einer
Pro-Stift-Architektur kann
jeder Kanal getrennt gesteuert werden, um ein anderes Signal zu
erzeugen oder zu messen. Infolgedessen gibt es viele Kanäle innerhalb
eines Testers. Die Kanäle
werden von einem Mustergenerator gesteuert. Die Hauptfunktion des
Mustergenerators besteht darin, Befehle an jeden Kanal, um ihn zu
programmieren, zu senden, um ein Testsignal für jede Periode eines Testerbetriebs
zu erzeugen oder zu messen.
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Jeder
Kanal enthält
allgemein mehrere Flankengeneratoren, einen Treiber/Vergleicher
und irgendeine Format-Schaltungsanordnung. Jeder Flankengenerator
ist programmiert, um ein Flankensignal (oder einfacher, eine "Flanke") bei einer bestimmten Zeit
relativ zu dem Start jeder Periode zu erzeugen. Die Format-Schaltungsanordnung
empfängt
digitale Befehle von dem Mustergenerator, die anzeigen, welches
Signal während
einer Periode erzeugt oder gemessen werden sollte. Auf Grundlage
dieser Information kombiniert der Formatierer die Flanken in Ein- und
Aus-Befehle für
den Treiber/Vergleicher.
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In
dieser Weise misst oder erzeugt der Treiber und Vergleicher das
Signal mit dem richtigen Wert zu der richtigen Zeit.
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Jeder
Flankengenerator ist aus bis zu zwei Basisteilen gebildet. Er weist
einen Zähler
und einen Interpolator auf, die jeweils programmierbar sind. Der Zähler wird
durch einen Systemtakt getaktet. Er ist programmiert, um eine bestimmte
Anzahl von Perioden des Systemtakts zu zählen. Er wird getriggert, um
ein Zählen
beim Start einer Testerperiode zu starten. Im Allgemeinen wird die
Periode des Systemtakts viel kleiner als die Testerperiode sein,
sodass die zeitliche Abstimmung von Flanken innerhalb einer Testerperiode
relativ genau einfach durch Zählen von
Systemtakten gesteuert werden kann.
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Wenn
jedoch die Zeit der Flanke ausschließlich durch Zählen von
Systemtakten bestimmt wird, ist die Auflösung, mit der die Flanke erzeugt
werden kann, die gleiche wie die Periode des Systemtakts. Zum Testen
von vielen Halbleiterkomponenten ist diese Auflösung nicht fein genug. Der
Interpolator wird verwendet, um eine feinere Zeitauflösung bereitzustellen.
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Der
Interpolator verzögert
den Ausgang des Zählers
um eine programmierbaren Betrag, der kleiner als eine Periode des
Systemtakts ist. Somit ist die Auflösung, mit der Zeitflanken erzeugt
werden können,
durch die Auflösung
des Interpolators und nicht durch die Periode des Systemtakts begrenzt.
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Eine
Schwierigkeit mit der Verwendung eines Interpolators, der eine kleinere
Verzögerung
als die Periode des Systemtakts bereitstellt, besteht darin, dass
Signale, die sich durch den Interpolator ausbreiten, relativ zu
dem Systemtakt nicht getaktet werden können. In digitalen Systemen
werden die Effekte von Zeitungenauigkeiten und zahlreichen anderen Fehlerquellen
oft dadurch beseitigt, dass Signale zu einem Referenztakt getaktet
werden.
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Die
Tatsache, dass die Interpolatoren nicht getaktet werden, erzeugt
ein bestimmtes Problem in Testern, wenn die Kanäle zu eng zueinander angeordnet
sind. Andere Signale innerhalb des Testers können die Signale in den anderen
Interpolatoren beeinflussen. Dieser Einfluss wird als "Nebensprechen" bezeichnet. Wenn
das Nebensprechen zu groß ist, werden
fehlerhafte Ausgänge
von dem Tester erzeugt. Eine Hauptquelle eines Nebensprechens in ein "Kanal-zu-Kanal-Nebensprechen". Wenn Signale in
einem Kanal ungefähr
zu der Zeit umschalten, zu der ein Interpolator gerade einen Ausgang
erzeugt, verursachen transiente Signale, die durch das Umschalten
der Signale erzeugt werden, dass der Interpolatorausgang schwankt.
Wenn die Schwankung den Interpolatorausgang erhöht, tritt die Zeitsteuerungsflanke
früher
als beabsichtigt auf. Wenn die Schwankung den Interpolatorausgang
verkleinert, tritt die Zeitsteuerungsflanke später als beabsichtigt auf. In
dieser Weise verringert ein Nebensprechen die Genauigkeit der Zeitsteuerungsflanken.
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Ein
Nebensprechen wird auch durch die Störung von Signalen verursacht,
die an die mehreren Zeitgeneratoren innerhalb jedes Kanals gehen.
Jedoch ist ein Nebensprechen am schlechtesten, wenn ein Signal grob
zu der Zeit umschaltet, zu der ein Interpolator gerade eine Zeitsteuerungsflanke
erzeugt. Die Interpolatoren innerhalb eines Kanals werden allgemein
programmiert, um Flanken zu Zeiten zu erzeugen, die ausreichend
unterschiedlich sind, dass das Nebensprechen die Zeit der Zeitsteuerungsflanke,
die von dem Interpolator erzeugt wird, nicht beeinflusst.
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Es
wurde erkannt, dass das Kanal-zu-Kanal-Nebensprechen schlechter
als das "Intra-Kanal-Nebensprechen" ist. Deshalb wird
ein Nebensprechen schlechter, wenn die Kanäle näher zueinander angeordnet werden.
Eine herkömmliche
Vorgehensweise zum Beseitigen der Effekte eines Nebensprechens besteht
darin, die Kanäle
voneinander beabstandet zu halten.
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Die
Kanäle
werden auf integrierten Schaltungschips hergestellt. Bislang ist
ein getrennter integrierter Schaltungschip verwendet worden, um
jeden Kanal zu halten. Es wurde erkannt, dass ein Nebensprechen
zwischen Kanälen,
wenn sie auf dem gleichen integrierten Schaltungschip gebildet werden, verhindert
hat, dass jeder Kanal mit der erforderlichen Genauigkeit arbeitet.
Wie nachstehend noch mit mehreren Einzelheiten beschrieben wird,
wurde eine Vorgehensweise zur Herstellung von integrierten Schaltungschips
für ein
Halbleitertestsystem, welches mehrere Kanäle enthält, erfunden.
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Bemerkenswerte
Vorteile wurden erreicht, indem mehrere Kanäle in einen Chip in einem integrierten
Schaltungstestsystem eingebaut werden. Dies verringert die Gesamtgröße des Testsystems, während ermöglicht wird,
moderne Halbleitereinrichtungen mit einer großen Anzahl von Anschlüssen (Zuleitungen)
zu testen. Die Größe eines
Testsystems ist für
Halbleiterhersteller sehr wichtig. Halbleiter werden oft in "Reinräumen" getestet. Ein Reinraum
weist teure Filterungssysteme auf, um zu verhindern, dass Staub
und andere Verunreinigungen die Halbleitereinrichtungen zerstören, insbesondere bevor
sie in ein Paket bzw. Gehäuse
eingeschlossen sind. Der Bau und der Betrieb jedes Quadatfußes (square-foot)
eines Reinraumplatzes ist sehr kostenaufwendig. Es ist somit höchst wünschenswert,
die Größe eines
Geräts
zu beschränken,
das in einen Reinraum platziert wird.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch Verringern der Anzahl von integrierten
Schaltungschips zum Führen der
Kanäle
in einem Testsystem erreicht wurde, betrifft die Kosten. Die Kosten
des Siliziums, das von der Schaltungsanordnung innerhalb einer integrierten
Schaltung belegt wird, stellt einen kleinen Teil der Gesamtkosten
der Einrichtung dar. Eine Verpackung des Siliziums, ein Aufbauen
einer Schaltungsplatine zum Halten der Einrichtung, ein Aufbau eines
Rahmens zum Halten der gedruckten Schaltungsplatinen tragen alle
zu wesentlichen Kosten des Endprodukts bei. Sämtliche von diesen Kosten erhöhen die
Anzahl von integrierten Schaltungschips.
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Trotz
der bemerkenswerten Vorteile, die durch Einbauen von mehreren Kanälen in einen
integrierten Schaltungschip erhalten werden, konnten Tester bislang
diese Vorteile nicht erreichen.
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Chapman
et al. "A low cost
high-performance CMOS timing vernier for ATE", Proc. ITC; Washington, Oktober 21–25, 1995,
Seiten 459–468 beschreibt
ein automatisches Testgerät
mit einem Takt und einer elektronischen Schaltungsanordnung, die
einen Zeitgenerator, eine DLL, Verzögerungsleitungen und eine Steuerlogik
umfasst, wobei eine Konfiguration mit einem einzelnen Kanal pro
Chip bereitgestellt wird.
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Joardar
et al. "Cross-talk
suppression with concentric guard rings", Motorola Technical Developments, Vol.
25, Juli 1995, Seiten 47, 48, beschreibt die Verwendung von Schutzringen
(guardrings) auf einem IC.
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WO
97/05498 beschreibt ein automatisches Testgerät mit Feinverzögerungsstufen,
um bruchteilhaft verzögerte
Taktsignale zu erlangen.
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US 5,146,121 beschreibt
eine Verzögerungsverriegelungsschleife,
um eine konstante Verzögerung
für eine
Anzahl von Verzögerungselementen,
die in einem Signalpfad einer integrierten Schaltung angeordnet
sind, zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
des voranstehenden Hintergrunds ist es eine Aufgabe der Erfindung,
einen kostengünstigen
Tester bereitzustellen.
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Es
ist auch eine Aufgabe, einen kleinen Tester bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, einen kleinen und kostengünstigen
Tester mit einem sehr geringen Nebensprechen zwischen Kanälen bereitzustellen.
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Die
vorgenannten und weitere Aufgaben werden durch einen Tester mit
Anschlusselektronik, die in integrierten Schaltungschips ausgeführt ist,
gelöst.
Mehrere Kanäle
sind auf jeden integrierten Schaltungschip gebaut. Die integrierten
Schaltungschips können
Nebensprechen-Unterdrückungsmechanismen
umfassen, um die erforderliche Genauigkeit zu ermöglichen.
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In
einer Hinsicht bietet die vorliegende Erfindung ein automatisches
Testgerät
zum Testen von Halbleitervorrichtungen, das automatische Testgerät umfassend
a) einen Takt; b) eine Verzögerungsleitung,
die aus einer Vielzahl von Verzögerungsstufen besteht,
wobei jede Verzögerungsstufe
einen Eingang und einen Ausgang und einen Steuereingang aufweist,
wobei der Eingang der ersten Verzögerungsstufe mit dem Takt gekoppelt
ist und der Eingang jeder weiteren Verzögerungsstufe mit dem Ausgang
der vorausgehenden Stufe in der Verzögerungsleitung gekoppelt ist;
c) eine Phasendetektor mit einem ersten Eingang, der mit einem Ausgang
einer Verzögerungsstufe
in der Verzögerungsleitung gekoppelt
ist, und mit einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang einer früheren Verzögerungsstufe
in der Verzögerungsleitung
gekoppelt ist; und d) eine Steuerschaltung mit einem Eingang, der
mit dem Ausgang des Phasendetektors gekoppelt ist, und einem Ausgang,
der mit dem Steuereingang jeder der Verzögerungsstufen in der Verzögerungsleitung
verbunden ist; und e) eine Wählerschaltung
mit einer Vielzahl von Eingängen,
die mit den Ausgängen
jeder zweiten Verzögerungsstufe
gekoppelt sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungform
gibt es vier Kanäle
auf jedem integrierten Schaltungschip. In einer Ausführungsform
ist der Nebensprechen-Unterdrückungsmechanismus
ein Interpolator-Schaltungsdesign
mit einer Zurückweisung
einer hohen Energieversorgung. In einer anderen Ausführungsform
handelt es sich um die Verwendung von getrennten Energie- und Massewegen
für jeden
Kanal. In einer anderen Ausführungsform
ist der Unterdrückungsmechanismus
getrennte Haltekondensatoren für
jeden Interpolator. In noch weiteren Ausführungsformen ist der Unterdrückungsmechanismus
die Verwendung eines Schutzrings um jeden Interpolator mit einer
getrennten Masseverbindung für
jeden Schutzring. In einer anderen Ausführungsform ist er eine Kelvin-Verbindung
jeder Energie und Masse mit Chip-Anschlussflecken.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung lässt
sich besser unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen verstehen. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Darstellung, die die Architektur eines Halbleitertesters zeigt;
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2A eine
vereinfachte schematische Darstellung eines Zeitsteuerungsflankengenerators
in einem Testsystem der Erfindung;
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2B eine
vereinfachte schematische Darstellung einer Steuerschaltungsanordnung,
die in 2A gezeigt ist;
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2C eine
vereinfachte schematische Darstellung der Feinverzögerungs-
und Stromsteuerungs-Schaltungsanordnung
in 2A;
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2D eine
vereinfachte schematische Darstellung der Ausrichtungsverzögerungs-Schaltungsanordnung
in 2A;
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2E eine
vereinfachte schematische Darstellung der Verzögerungsstufen-Schaltungsanordnung
der 2A;
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3 ein
Blockdiagramm, das eine Energie, Masse- und Abschirmungsverbindung
von mehreren Zeitsteuerungsgeneratoren auf einem einzelnen integrierten
Schaltungschip darstellt; und
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4 ein
vereinfachtes Diagramm, das eine Implementierung einer Flankengeneratorabschirmung
für mehrere
Flankengeneratoren innerhalb eines Kanals darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
einen Tester 100 in Form eines vereinfachten Blockdiagramms.
Der Tester 100 wird von einer Testsystem-Steuereinrichtung 110 gesteuert.
Die Testsystem-Steuereinrichtung 110 erzeugt digitale Steuerwerte
für jeden
Kanal des Testers 100. Die digitalen Steuerwerte spezifizieren
derartige Dinge, wie wann jeder Kanal ein Testsignal erzeugen sollte
oder ein derartiges messen sollten, den Wert, der erzeugt werden
sollte, und das Format für
dieses Testsignal.
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Steuerinformation
wird für
jeden Zyklus bereitgestellt, in dem der Tester arbeitet. Die Daten,
die dafür
benötigt
werden, um zu spezifizieren, welche Signale jeder Kanal für jeden
Zyklus während
eines Tests erzeugen oder messen sollte, wird manchmal als ein Muster
bezeichnet. Das Muster wird in dem Speicher 120 gespeichert.
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Zusätzlich zur
Bereitstellung von digitalen Steuerwerten stellt die Testsystem-Steuereinrichtung 110 ein
Zeitsteuerungssignal bereit, welches diesen Start jedes Testerzyklusses
identifiziert. Dieses Zeitsteuerungssignal wird manchmal als "T0" oder "Beginn einer Periode" (BOP) bezeichnet.
Andere Teile des Testers, die auf einer Pro-Zyklus-Basis arbeiten, werden
von dem T0-Signal getriggert.
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Die
digitalen Steuerwerte sowie das T0-Signal werden an einer Vielzahl
von Kanälen 114 bereitgestellt.
Ein typischer Tester weist zwischen 64 und 1024 Kanälen auf.
Jedoch ist die Anzahl von Kanälen für die Erfindung
nicht wichtig. Jeder Kanal enthält
im Allgemeinen die gleiche Schaltungsanordnung.
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Innerhalb
jedes Kanals 114 gibt es eine Vielzahl von Zeitsteuerungsgeneratoren 116.
Jeder Zeitsteuerungsgenerator 116 erzeugt eine Zeitsteuerungsflanke,
die die Zeit eines Ereignisses innerhalb des Testers 100 steuert.
Diese Ereignisse könnten derartige
Dinge sein wie der Start eines Testimpulses, der an eine Einrichtung 112 gelegt
wird, die gerade getestet wird, oder das Ende des Testimpulses. Eine
Flanke könnte
auch verwendet werden, um eine Messung eines Signals von der zu
testenden Einrichtung 112 zu triggern.
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Die
Zeit, zu der eine Zeitsteuerungsflanke auftreten sollte, wird relativ
zu dem Start des Zyklusses spezifiziert. Die Zeitsteuerungsdaten
zeigen deshalb den Verzögerungsbetrag
nach dem T0-Signal an, wann die Zeitsteuerungsflanke erzeugt werden soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zeitsteuerungsinformation durch mehrere Gruppen von Datenbits
spezifiziert, wobei jede Gruppe von Bits Zeitperioden mit einer
immer feineren Auflösung darstellen.
Die höchstwertige
Gruppe von Bits stellt eine Verzögerung
als eine ganzzahlige Anzahl von Perioden eines Systemtakts dar.
Der Verzögerungsbetrag,
der von der höchstwertigen
Gruppe von Bits spezifiziert wird, kann leicht durch Zählen einer
ganzzahligen Anzahl von Impulsen des Systemtakts erzeugt werden.
Die nächsthöchstwertige
Gruppe von Bits stellt eine Verzögerung
in Intervallen dar, die irgendein Bruchteil des Systemtakts sind.
Diese Bits werden manchmal als der "Bruchteilsabschnitt" der Zeitsteuerungsdaten bezeichnet.
Diese Verzögerung muss
von einem Interpolator erzeugt werden.
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Die
Zeitsteuerungsflanken von sämtlichen Zeitsteuerungsgeneratoren 116 innerhalb
eines einzelnen Kanals werden an einen Formatierer 118 weitergeleitet.
Zusätzlich
zum Empfangen von Zeitsteuerungsflanken empfängt auch der Formatierer 118 andere
Steuerinformationen von der Testsystem-Steuereinrichtung 110. Diese
Steuerinformation könnte
den Wert des Testsignals anzeigen, das während einer Periode erzeugt
werden soll, d. h. eine logische 1 oder eine logische 0. Sie könnte auch
andere Dinge spezifizieren, wie das Format des Signals, das an die
zu testende Einrichtung 112 angelegt wird. Zum Beispiel
werden alle Formate wie "Rückkehr auf Null" (return to zero), "Umgeben durch ein
Komplement" (sunound
by complement), "Rückkehr auf Eins" (return to one)
und "Keine Rückkehr nach
Null" (non return
to zero) alle manchmal verwendet. Diese Formate könnten von
dem Formatierer 118 auferlegt werden.
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1 zeigt
eine Testsystemarchitektur, die die Rolle der Zeitsteuerungsgeneratoren 116 darstellt.
Andere Architekturen sind möglich.
Die spezifische Quelle einer Steuerinformation für die Zeitsteuerungsgeneratoren 116 und
die spezifische Verwendung der Zeitsteuerungsflanken, die sie erzeugen,
ist für
die Erfindung nicht kritisch.
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Bezugnehmend
nun auf 2A ist die Schaltungsanordnung
eines Zeitsteuerungs-Generators 116 in Übereinstimmung mit der Erfindung
gezeigt. Digitale Zeitsteuerungsdaten von einer Testsystem-Steuereinrichtung 110 werden
an den Zeitsteuerungs-Generator 116 angelegt. Der Zeitsteuerungs-Generator 116 erzeugt
dann eine Zeitsteuerungs-Flanke, die von dem Formatierer 118 (1) oder
anderswo in dem Tester verwendet wird.
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Eine
digitale Verzögerungsleitung 210 ist
gezeigt. Die Verzögerungsleitung
ist vorzugsweise eine CMOS-Verzögerungsleitung
und weiter bevorzugt eine differentielle Verzögerungsleitung. Die Stufen der
Verzögerungsleitung
werden nachstehend mit näheren
Einzelheiten im Zusammenhang mit der 2E gezeigt.
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2A zeigt,
dass 16 Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) in
eine Verzögerungsleitung 210 kaskadiert
sind. Der Eingang zu der Verzögerungsleitung 210 wird
aus einem Systemtakt abgeleitet, der als ein differentieller Takt
auf den Leitungen CLOCKP und CLOCKN gezeigt ist. Vor Anlegung an
die Verzögerungsleitung 210 wird
der Systemtakt in der Verzögerungsstufe 212(0) konditioniert.
Mehr als eine Verzögerungsstufe
könnte
für eine
Konditionierung verwendet werden. Die Verzögerungsstufe 212(0) ist wie
die anderen Stufen in der Verzögerungsleitung 210.
In dieser Weise empfängt
der Eingang jeder Verzögerungsstufe 212(1) ... 212(16) in
der Verzögerungsleitung 210 ein
Eingangssignal von der gleichen Art von Schaltungsanordnung. Sämtliche
Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) empfangen
deshalb Eingänge
mit dem gleichen Spannungsausschlag, was zu einer geringeren Veränderung
in der Verzögerung
von Stufe zu Stufe führt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Systemtakt eine Frequenz von 100 MHz auf. Jedoch ist die
Frequenz des Systemtakts für
die Erfindung nicht kritisch und könnte sogar variabel sein. Der
Systemtakt ist vorzugsweise ein höchst stabiler Takt und wird
an sämtliche
Zeitsteuerungsgeneratoren 116 in dem Tester 100 geleitet.
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Der
Eingang und der Ausgang der Verzögerungsleitung 210 werden
an den Phasendetektor 214 jeweils durch Differential-zu-Einzelenden-Pufferverstärkern 237(1) und 237(2) geführt. Der
Ausgang des Phasendetektors 214 wird an eine Steuerschaltung 216 geführt. Die
Steuerschaltung 216 erzeugt Steuersignale, die an einen
Steuereingang VC in jeder Verzögerungsstufe 212 zurückgeführt werden.
Das Steuersignal stellt die Verzögerung
durch jede Verzögerungsstufe 212 ein.
Die Verzögerungsleitung 210, der
Phasendetektor 214 und die Steuerschaltung 216 implementieren
eine Einheit, die als eine in der Verzögerung eingerastete Schleife
bekannt ist (Delay Locked Loop). Von der Schleife wird gesagt, dass
sie "eingerastet" ist, wenn die Verzögerung durch
die Verzögerungsleitung 210 einer
Periode des Systemtakts gleicht. In der Ausführungsform der 2A führt dies
dazu, dass jede Verzögerungsstufe
den Systemtakt um ein Sechzehntel einer Periode des Systemtakts
verzögert.
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Der
Phasendetektor 214 ist wie herkömmlicherweise in eine Verzögerungs-eingerasteten Schleife
angetroffen. Die Steuerschaltung 216 ist ähnlich zu
einer Ladungspumpe, so wie sie in einer herkömmlichen Verzögerungs-eingerasteten
Schleife verwendet wird. Jedoch ist sie modifiziert worden, wie
nachstehend erläutert,
um das Nebensprechen zwischen Interpolatoren zu verringern.
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Der
Ausgang DO jeder Verzögerungsstufe 212 wird
an einen differentiellen Multiplexer 220 geführt. Der
Multiplexer 220 wählt
den Ausgang einer der Verzögerungsstufen 212,
wie von bestimmten Bits der Zeitsteuerungsdaten spezifiziert. In 2A stellen
die Bits 4–7
die Bits höherer
Ordnung des Bruchteilabschnitts der Zeitsteuerungsdaten dar. Weil
die Ausgänge
von Verzögerungsstufen 212 um ein
Sechzehntel der Periode des Systemtakts verzögert sind, stellt der Ausgang
des Multiplexers 220 ein Taktsignal bereit, welches um
ein Vielfaches von einem Sechzehntel der Systemtaktperiode verzögert worden
ist.
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Um
eine feinere Auflösung
für die
Verzögerung
zu erhalten, wird der Ausgang des Multiplexers 220 an eine
Feinverzögerungsschaltung 222 weitergeleitet.
Die Feinverzögerungsschaltung 222 wird durch
die Bits 0–3
der Zeitsteuerungsdaten gesteuert. Die Bits 0–3 stellen eine zusätzliche
Verzögerung dar,
die ein Vielfaches von 1/256 einer Periode des Systemtakts ist.
Der Betrieb der Feinverzögerungsschaltung 222 wird
im Zusammenhang mit der 2C mit
näheren
Einzelheiten nachstehend beschrieben.
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Um
eine größere Genauigkeit
bereitzustellen, wird eine Stromsteuerschaltung 224 im
Zusammenhang mit der Feinverzögerungsschaltung 222 verwendet.
Der Betrieb der Stromsteuerschaltung 224 wird nachstehend
im Zusammenhang mit der 2C beschrieben.
Die Stromsteuerschaltung 224 empfängt einen Steuereingang von
einem Kalibrierungsregister 226. Wie in dem technischen
Gebiet bekannt, wird ein Tester durch Programmieren eines Testers
zum Erzeugen eines Testsignals zu einer spezifischen Zeit kalibriert.
Die tatsächliche
Zeit, zu der das Testsignal erzeugt wird, wird gemessen, um die
Differenz zwischen der gewünschten
Zeit und der tatsächlichen
Zeit, zu der der Tester Signale erzeugt, zu bestimmen. Kalibrierungswerte
könnten
aus dieser Information berechnet werden. Alternativ werden die Kalibrierungswerte
eingestellt, bis der Tester tatsächlich
ein Testsignal zu der gewünschten
Zeit erzeugt und die Kalibrierungswerte, die das gewünschte Ergebnis
erzeugt, werden gespeichert. Die Inhalte des Kalibrierungsregisters 226 werden
unter Verwendung eines Kalibrierungsprozesses bestimmt.
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Der
Ausgang der Feinverzögerung 222 ist ein
differentielles Signal, das eine verzögerte Version des Systemtakts
darstellt. Es wird um einen Bruchteil einer Periode des Systemtakts
verzögert.
Die Verzögerung
beträgt
einige Vielfache von 1/256 der Systemtaktperiode. Das differentielle
Signal wird an einen Differential-zu-Einzelenden-Wandler 228 angelegt.
Der Ausgang des Differential-zu-Einzelenden-Wandlers 228 wird an eine Durchschaltschaltung 230 angelegt.
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Der
Eingang der Durchschaltschaltung 230 ist ein Taktsignal,
d. h. eine Folge von Impulsen, die bei periodischen Intervallen
auftreten. Er ist lediglich relativ zu dem Systemtakt um einen programmierten Betrag
verzögert
worden. Um eine Zeitsteuerungsflanke zu bilden, muss einer der Impulse
gewählt werden.
Die Durchschaltschaltung 230 wählt den gewünschten Impuls, um die benötigte Flanke
zu erzeugen. Eine Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 stellt
ein Steuersignal bereit, welches spezifiziert, welcher der Impulse
von der Durchschaltschaltung 230 weitergegeben wird, um
zu der geeigneten Zeit eine Zeitsteuerungsflanke zu erzeugen.
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Eine
Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 wird
mit näheren
Einzelheiten im Zusammenhang mit der 2D nachstehend
beschrieben. Hierbei reicht es aus zu erwähnen, dass der Zähler 236 die
höchstwertigen
Bits oder einen ganzzahligen Abschnitt der Zeitsteuerungsdaten empfängt. Der
Zähler 236 wird
durch das T0 oder den Beginn eines Zyklussignals zurückgesetzt
und zählt
dann Impulse des Systemtakts, bis die gewünschte Anzahl von Perioden
des Systemtakts vergangen sind. Wenn die erforderliche ganzzahlige
Anzahl von Perioden des Systemtakts vorüber ist, erzeugt der Zähler 236 ein Anschlusszählsignal,
das an die Ausrichtungsverzögerung 234 geht.
Die Ausrichtungsverzögerung 234 empfängt auch
als Eingänge
die Bits 4–7
der Zeitsteuerungsdaten und Ausgänge
von den Verzögerungsstufen 212.
Die Ausgänge
der Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) werden
von Differential-zu-Einzelenden-Wandlern 238(1) ... 238(16) in Einzelenden-Signale
umgewandelt. Diese Information ermöglicht der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 ein
Steuersignal zu erzeugen, welches die Durchschaltschaltung 230 freigibt,
um den gewünschten
Impuls von der Folge von Impulsen, die von der Feinverzögerung 222 erzeugt
werden, durchzulassen. Durchschaltschaltungen, die einen gewählten Impuls
aus einem Impulszug weiterleiten können, sind in dem technischen
Gebiet bekannt und müssen
nicht weiter beschrieben werden.
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Bezugnehmend
auf 2E sind Einzelheiten einer Repräsentativen
der Verzögerungsstufen 212(0) ... 212(16) gezeigt.
Die Anschlüsse,
die mit IN+ und IN– bezeichnet
sind, stellen ein einzelnes differentielles Eingangssignal dar.
Die Anschlüsse,
die mit OUT+ und OUT– bezeichnet
sind, stellen ein einzelnes differentielles Ausgangssignal bereit.
Für Verzögerungsstufen 212(0) ... 212(16) sind
die Anschlüsse
IN+ und IN– mit
den Anschlüssen
OUT+ bzw. OUT– der
vorangehenden Stufe in der Kette von Verzögerungsstufen sowie mit einem
Differential-zu-Einzelenden-Wandler verbunden. Für die Stufe 212(0) sind
die Anschlüsse
IN+ und IN– mit
dem Systemtakt verbunden, wie in 2A gezeigt.
Für die Stufe 212(16) sind
die Anschlüsse
OUT+ und OUT– mit
einem Differential-zu-Einzelenden-Wandler 237(2) und einer
Blindverzögerungszelle 212(17) verbunden,
wie in 2A gezeigt. Der einzige Zweck von 212(17) besteht
darin, sicherzustellen, dass 212(16) die gleiche Ladung
wie sämtliche
der vorangehenden Stufen aufweist.
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Die
Eingangssignale IN+ und IN– werden
an ein differentielles Paar von Transistoren 280 und 281 angelegt.
Der Strom in der Verzögerungsstufe 212 wird
von einem Steuersignal VC1 gesteuert, das von der Steuerschalung 216 in
einer nachstehend im Zusammenhang mit 2B beschriebenen
Weise abgeleitet wird.
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Die
Transistoren 283 und 284 dienen als Lasten für das differentiale
Paar von Transistoren 280 und 281. Die Transistoren 285 und 286,
die zu den Lasttransistoren 283 und 284 parallel
geschaltet sind, werden von einem Steuersignal VC2 gesteuert, welches
ebenfalls von der Steuerschaltung 216 abgeleitet ist, wie
nachstehend im Zusammenhang mit 2B beschrieben.
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Die
Transistoren 285 und 286 stellen eine Steuerung über dem
Spannungsausschlag an Anschlüssen
OUT+ und OUT– bereit,
um sicherzustellen, dass das Ausgangssignal einen ausreichenden Ausschlag
aufweist, wenn die Verzögerung
durch die Verzögerungsstufe 212 von
dem Steuersignal VC1 eingestellt wird. Wenn das Steuersignal VC1
abnimmt, dann nimmt der Strom durch die Verzögerungszelle ab. Ohne Transistoren 285 und 286 würde eine
Abnahme im Strom den Spannungsabfall über den Transistoren 283 und 284 verkleinern.
Die Verkleinerung in der Spannung gibt den Anschlüssen OUT+
und OUT– eine
Ruhespannung, die näher
zu VDD ist. Weil die Spannung an OUT+ und
OUT– niemals über VDD schwingen bzw. ausschlagen kann, verringert
eine Ruhespannung näher
zu VDD den Ausschlag.
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Wenn
das Steuersignal VC1 abnimmt, sollte deshalb das Steuersignal VC2
zunehmen, wodurch die Ruhespannung bei OUT+ und OUT– in einem vernünftigen
Maße tendenziös konstant
gehalten wird. Der Ausschlag an den Ausgängen OUT+ und OUT– wird deshalb über einem
breiten Bereich von Werten für
VC1 aufrechterhalten.
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Die
Transistoren 288 und 289, im Zusammenhang mit
dem Transistor 287, puffern die Signale an den Anschlüssen OUT+
und OUT–,
sodass sie mit einem Multiplexer 220 (2A)
gekoppelt werden können.
Die Drains der Transistoren 288 und 289 sind Strommodusverbindungen
zu einem Eingangsmultiplexer 220. Der Transistor 287 regelt
den Strom durch diese Transistoren im Ansprechen auf ein Steuersignal
VC1.
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Bezugnehmend
nun auf 2B werden Einzelheiten der Steuerschaltung 216 gezeigt.
Die Steuerschaltung 216 enthält ein Ladungspumpe 250,
so wie dies in einer herkömmlichen
Verzögerungseingerasteten
Schleife herkömmlich
ist. Der Ausgang der Ladungspumpe ist mit dem Kondensator 252 verbunden.
In einer herkömmlichen
Verzögerungs-eingerasteten
Schleife ist das andere Ende des Kondensators 252 mit Masse
verbunden, um etwas zu bilden, was im Wesentlichen ein Tiefpassfilter
ist.
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In
der Steuerschaltung 216 ist das andere Ende des Kondensators 252 mit
VDD, der Spannungsversorgung, verbunden.
Der Sourceanschluss des Transistors 254 ist zu dem Kondensator 252 parallel geschaltet.
Ein "UP"-Signal (AUFWÄRTS) von
dem Phasendetektor 214 zeigt an, dass die Verzögerungsleitung 210 zu
schnell läuft.
Die Ladungspumpe 250 hebt die Ausgangsspannung im Ansprechen
auf das "UP"-Signal von dem Phasendetektor 214 an, was
den Spannungsabfall über
dem Kondensator 252 verringert. Somit verringert die Gate-zu-Source-Spannung
des Transistors 254 den Sourcestrom des Transistors 254.
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Ein "DOWN"-Signal (ABWÄRTS) von
dem Phasendetektor 214 weist den entgegengesetzten Effekt
für den
Sourcestrom des Transistors 254, auf. Somit zeigt der Sourcestrom
des Transistors 254 an, ob die Verzögerung durch die Verzögerungsleitung 210 verkleinert
oder vergrößert werden
muss.
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Der
Transistor 256 ist zu dem Transistor 254 in Reihe
geschaltet. Wenn der Sourcestrom in dem Transistor 254 zunimmt,
dann nimmt der Drain-zu-Source-Strom um einen gleichen Betrag in dem
Transistor 256 zu. Wenn der Stromfluss in dem Transistor 256 zunimmt,
nimmt auch die Gate-zu-Source-Spannung
des Transistors 256 ebenfalls zu. Somit ist die Gate-zu-Source-Spannung des
Transistors 256 proportional zu der Spannung über dem
Kondensator 252. Weil die Spannung über den Kondensator 252 anzeigt,
ob die Verzögerung durch
die Verzögerungsleitung 210 (2A)
vergrößert oder
verkleinert werden sollte, stellt die Gate-zu-Source-Spannung des
Transistors 256 ein Signal dar, welches proportional zu
der benötigten Einstellung
der Verzögerung
ist und wird mit VC1 bezeichnet, was, wie voranstehend beschrieben,
ein Element des Signals VC ist, das eine Verzögerung durch jede der Verzögerungsstufen 212 (2A) steuert.
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Das
zweite Element des Steuersignals VC ist das Signal VC2 und wird
ebenfalls von der Schaltungsanordnung erzeugt, die in 2B gezeigt
ist. Die Transistoren 257, 258 und 259 bilden
zusammen genommen einen Steuersignalspiegel, der ein Signal VC2
aus VC1 entwickelt. Das Gate und die Drain des Transistors 257 ist
zu VC1 gezogen. Dieser Punkt ist auf das Gate des Transistors 258 gezogen,
was sicherstellt, dass das Gate des Transistors 258 dem Pegel
des Signals VC1 folgt. Der Strom durch den Transistor 258 ist
deshalb proportional zu dem Signal VC1. Wenn der Transistor 259 in
Reihe zu dem Transistor 258 konfiguriert ist, ist sein
Strom genauso proportional zu VC1.
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Das
Gate und die Source des Transistors 259 sind zusammengeschaltet.
Wenn das Signal VC1 ansteigt und der Strom durch den Transistor 259 ansteigt,
steigt somit die Spannung über
dem Transistor 159 an und die Source-Spannung, mit VC2
bezeichnet, nimmt ab. Mit dieser Konfiguration fällt das Signal VC2 ab, wenn
VC1 zunimmt, wobei der gewünschte
Zusammenhang zwischen den Signalen bereitgestellt wird, die das
Steuersignal VC bilden.
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Ein
wichtiger Aspekt des Signals VC ist, dass es, obwohl es sich auf
die Spannung über
dem Kondensator 252 bezieht, größtenteils unabhängig von dem
tatsächlichen
Wert von VDD ist. Wenn sich VDD ändert, wird
die Gate-zu-Drain-Spannung des Transistors 254 gleich bleiben
und der Strom durch die Transistoren 254 und 256 wird
genauso unverändert bleiben.
Weil der Stromfluss durch die Transistoren der Vorgang ist, der
den Pegel des Steuersignals VC diktiert, ist das Steuersignal von
Schwankungen in dem Wert von VDD isoliert.
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Dieses
Design stellt ein verringertes Nebensprechen im Vergleich mit dem
Stand der Technik bereit. Eine Vorgehensweise, mit der transiente
Signale ein Nebensprechen verursachen, ist durch die Erzeugung von
Schwankungen in VDD. Wenn das Steuersignal
der Verzögerungs-eingerasteten
Schleife auf Änderungen
in dem Wert von VDD empfindlich ist, erzeugen
Schwankungen in VDD unerwünschte Änderungen
in dem Steuersignal, welches zu Zeitsteuerungsungenauigkeiten führt. Die
Zeitsteuerungsungenauigkeiten sind besonders schlecht, wenn z. B. Änderungen
in VDD tatsächlich als ein Steuersignal zum
Einstellen einer Verzögerung
verwendet werden. Die Steuerschaltung 216 verringert das
Nebensprechen, indem das Steuersignal VC unabhängig von VDD gemacht
wird.
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Bezugnehmend
auf 2C ist die Feinverzögerung 222 mit näheren Einzelheiten
gezeigt. Der differentielle Ausgang des Multiplexers 220 (2A) wird
an einen differentiellen Pufferverstärker 260 angelegt.
Der Ausgang des differentiellen Pufferverstärkers 260 wird als
der Eingang an einen Differential-zu-Einzelenden-Wandler 228 angelegt.
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Der
Ausgang des differentiellen Pufferverstärkers 260 weist auch
eine Reihe von Paaren von Kondensatoren auf, die schaltbar damit
verbunden sind. Die schaltbar verbundenen Kondensatoren bilden eine
variable Last, die verwendet werden kann, um die Schaltgeschwindigkeit
des differentiellen Pufferverstärkers 260 und
dadurch die Verzögerung durch
die Feinverzögerungsschaltung 222 zu
steuern.
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Die
Kondensatoren sind mit 1C, 2C, 4C und 8C bezeichnet.
Die Kondensatoren sind in Übereinstimmung
mit ihren Zahlen bemessen. Der Kondensator 2C ist zweimal
so groß wie
der Kondensator 1C. Der Kondensator 4C ist viermal
so groß wie
der Kondensator 1C. Der Kondensator 8C ist achtmal
so groß wie
der Kondensator 1C. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Größeneinstellung
der Kondensatoren dadurch erreicht, dass einfach mehrere Kondensatoren
zum Bilden von größeren Kondensatoren
verwendet werden. Zum Beispiel werden zwei Kondensatoren verwendet,
um den Kondensator 2C zu bilden, und acht Kondensatoren
werden verwendet, um den Kondensator 8C zu bilden.
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Die
Kondensatoren sind in Paaren implementiert, wobei ein Kondensator
jeder Größe schaltbar
jeweils mit dem invertierten und nicht-invertierten Ausgang des
differentiellen Pufferverstärkers 260 verbunden
ist. Dies Konfiguration stellt sicher, dass auf einen Signalübergang
auf dem Ausgang des differentiellen Pufferverstärkers 460 hin eine
konstante kapazitive Last vorhanden sein wird, unabhängig davon,
ob der Ausgang gerade von einem logischen Hoch-Pegel auf einen logischen
Niedrig-Pegel oder von einem logischen Niedrig-Pegel auf einen logischen
Hoch-Pegel übergeht.
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Die
Schalter, die mit x1, x2, x4 und x8 bezeichnet sind, die jeden der
Kondensatoren 1C, 2C, 4C und 8C verbinden,
können
einfach als Schalttransistoren implementiert werden. Die Größe der Schalttransistoren
wird so eingestellt, dass der Widerstand des Schalters sich umgekehrt
proportional zu der Größe des Kondensators,
mit dem er verbunden ist, verändert.
Mit diesem Verhältnis
von Widerständen und
Kondensatoren ist die RC-Zeitkonstante, die zu jedem Kondensator/Schalter-Paar
gehört,
die gleiche. Die Änderung
in der Verzögerung,
die eingeführt wird,
wenn ein Kondensator auf den Ausgang des differentiellen Pufferverstärkers 260 geschaltet
wird, hängt
somit nur von der Größe der Kondensatoren 1C, 2C, 4C oder 8C und
nicht von der RC-Zeitkonstanten der Schaltung ab. Die Schalter X1,
X2, X4 und X8 können
durch Parallelverdrahtung von mehreren Schalttransistoren implementiert
werden. Zwei Transistoren werden verwendet, um den Schalter X2 zu
bilden, und acht Transistoren werden verwendet, um den Schalter
X8 zu bilden.
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Die
Größe der Widerstände x1,
x2, x4 und x8 und der Kondensatoren 1C, 2C, 3C und 8C wird
so gewählt,
dass dann, wenn alle vier Paare von Kondensatoren auf den Ausgang
des differentiellen Pufferverstärkers 260 geschaltet
werden, die Verzögerung
durch die Feinverzögerung 222 um
ein Sechzehntel einer Periode des Systemtakts zunimmt. Wenn somit
lediglich Kondensatoren 1C herein geschaltet werden, sollte
die Verzögerung
um 1/256 der Systemtaktperiode ansteigen. Die Berechnung von Widerstands-
und Kapazitätswerten
muss nicht unbedingt exakt sein, wenn alt bekannte Kalibrierungs- und
Software-Korrekturtechniken verwendet werden.
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Die
Schalter x1, x2, x4 und x8 werden von den Bit 0–3 der Zeitsteuerungsdaten
gesteuert. In der beschriebenen Ausführungsform zeigen diese Bits den
Betrag der Verzögerung
an, den die Feinverzögerung 222 in
Inkrementen von 1/256 einer Systemtaktperiode hinzufügt. Mit
den geeignet bemessenen Kondensatoren wird dieses Ergebnis dadurch
erreicht, dass das Bit 0 den Schalter zu dem Kondensator 1C steuert,
das Bit 1 den Schalter zu dem Kondensator 2C steuert, das
Bit 2 den Schalter zu dem Kondensator 4C steuert und das
Bit 3 den Schalter zu dem Kondensator 8C steuert.
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2C zeigt
auch Einzelheiten einer Stromsteuerschaltung 224. Die Stromsteuerschaltung 224 stellt
die Veränderungen
in der Schaltgeschwindigkeit des Differential-Pufferverstärkers 260 zu
dem Differential-zu-Einzelenden-Wandler 228 ein. Die Geschwindigkeit
von diesen Schaltungen könnte
sich als Folge von Änderungen
in der Umgebungstemperatur oder Änderungen
in der On-Chip-Temperatur, verursacht durch einen Leistungsverlust
in der integrierten Schaltung, auf der die Feinverzögerungsschaltung 222 implementiert
ist, ändern.
Die Stromsteuerschaltung 224 wird insbesondere benötigt, weil die
Feinverzögerungsstufe 222 nicht
identisch zu Verzögerungsstufen 212 (2B)
ist. Die Feinverzögerungsstufe 222 wird,
weil sie dafür
vorgesehen ist, eine Feinverzögerungseinstellung
zu bilden, unterschiedliche Verzögerungscharakteristiken
als die Verzögerungsstufen 212 aufweisen
(2B).
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Die
Stromsteuerschaltung 224 arbeitet auf dem Steuersignal
VC1. Das Steuersignal VC1 wird auf Grundlage der Ausbreitungsverzögerung durch die
Verzögerungsleitung 210 (2A)
erzeugt. Insbesondere basiert sie auf Abweichungen der Verzögerung von
dem ausgelegten Wert. Wenn die Schaltungen auf dem Chip, der die
Verzögerungsleitung 210 und
die Feinverzögerung 222 enthält, eine
Verzögerung
aufweisen, die sich von dem ausgelegten Wert unterscheidet, wird
VC1 somit einen Wert aufweisen, der proportional zu der Differenz
ist. Wenn sich die Verzögerung
durch die Schaltungen auf dem Chip ändert, wird sich somit auch
VC1 ändern.
Es sind genau diese Änderungen
in VC1 im Ansprechen auf Änderungen
in der Verzögerung,
die VC1 ermöglichen,
zum Einstellen der Verzögerung
in den Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) verwendet
zu werden, sodass sie die erforderliche Verzögerung in jeder Stufe aufweisen.
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Obwohl
die Verzögerung
durch die Feinverzögerung 222 nicht
die gleiche wie die Verzögerung durch
irgendwelche der Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) ist,
kann die Notwendigkeit für
eine Verzögerungseinstellung
in der Feinverzögerung 222 über einen
Kalibrierungsprozess zu dem benötigten
Betrag einer Einstellung in den Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) korreliert
werden. Somit kann ein Steuersignal VC nicht verwendet werden, um
die Verzögerung
in der Feinverzögerung 222 zu
steuern, kann aber beim Bestimmen eines geeigneten Steuersignals
verwendet werden. Die Stromsteuerung 224 bestimmt das geeignete
Steuersignal aus dem Steuersignal VC auf Grundlage eines Kalibrierungswerts, der
in dem Kalibrierungsregister 226 gespeichert ist.
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Der
Differential-Pufferverstärker 260 und
der Differential-zu-Einzelenden-Wandler 228 sind unter Verwendung
eines differentielle Paars von Transistoren, die in einer gemeinsamen
Source-Konfiguration verschaltet sind, implementiert. Durch Steuern
des kombinierten Stromflusses von den Sourcen der differentiellen
Paare heraus kann die Schaltgeschwindigkeit und deshalb die Verzögerung des
Differential-Pufferverstärkers 260 und
des Differential-zu-Einzelenden-Wandlers 228 geregelt werden.
Die Stromsteuerung 224 ist mit dem gemeinsame Source-Anschluss
der differentiellen Paare verbunden und regelt deshalb die Verzögerung der
Feinverzögerung 222.
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Um
den benötigten
Strom bereitzustellen, wird ein Steuersignal VC1 durch eine Reihe
von Schaltern 264A ... 264D an die Gate-Anschlüsse der Transistoren 262B ... 262E angelegt.
Wenn ein Schalter 264A ... 264D geschlossen wird,
wird sich der Drain-zu-Source-Strom durch den zugehörigen Transistor 262B ... 262E jeweils
im Ansprechen auf Änderungen
in dem Steuersignal VC1 verändern. Der
Transistor 262A ist mit VC1 über einen dazwischen liegenden
Schalter verbunden und spricht immer auf Änderungen in VC1 an.
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Die
Drains von sämtlichen
Transistoren 262A ... 262E sind zusammengeschaltet
und sind mit den gemeinsamen Sourcen des differentiellen Paars innerhalb
des Differential-Pufferverstärkers 260 verbunden.
Der gesamte Strom, der durch das differentielle Paar fließt, gleich
dem gesamten Stromfluss durch die einzelnen Transistoren 262A ... 262E,
die verbunden sind, um das Signal VC1 durch einen jeweiligen Schalter 264A ... 264D zu
steuern.
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Der
Stromfluss durch das differentielle Paar des Differential-Pufferverstärkers 260 und
des Differential-Einzelenden-Wandlers 228 ist somit proportional
zum Steuersignal VC1, aber die Proportionalitätskonstante kann durch selektives
Schließen
von einigen oder sämtlichen
Schaltern 264A ... 264D eingestellt werden. Weil
die Schalter durch den Wert in dem Kalibrierungsregister 226 gesteuert
werden, steuert der Wert in dem Kalibrierungsregister 226 deshalb
die Verstärkung
des Korrekturfaktors für
die Verzögerung
in der Feinverzögerung 222.
So lange wie die Verzögerungen
in der Verzögerungsleitung 210 (2A)
und der Feinverzögerung 222 linear korreliert
sind, was für
eine echte Approximation von Schaltungen, die auf dem gleichen integrierten Schaltungschip
gebildet sind, zutrifft, können
somit Differenzen in der Schaltungsauslegung, im Layout oder andere
Faktoren, die verhindern könnten,
dass ein einzelnes Steuersignal zum Steuern der Verzögerungen
verwendet wird, jeweils verwendet werden. Irgendwelche Fehler, die
durch Verwenden des gleichen Steuersignals zum Einstellen der Verzögerung in
der Verzögerungsleitung 210 und
der Feinverzögerung 222 eingeleitet
werden, können
durch einen Kalibrierungsprozess korrigiert werden, bei dem ein
geeigneter Wert für
ein Kalibrierungsregister 226 bestimmt wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Größe der Transistoren 262B ... 262E so
ausgelegt, dass unterschiedliche Stromverstärkungen bereitgestellt werden.
Die Verstärkungen
werden binärgewichtet,
sodass sie den Bitpositionen in dem Kalibrierungsregister 226 entsprechen.
Wie in der Figur gezeigt, weist der Transistor 262C eine
Verstärkung auf,
die zweimal so groß wie
diejenige des Transistors 262B ist; 262D weist
eine Verstärkung
von viermal so groß wie 262B auf,
und 262E weist eine Verstärkung von achtmal so groß wie 262B auf.
Der Nettoeffekt dieser Gewichtung besteht darin, effektiv das Steuersignal
VC1 mit dem Wert in dem Kalibrierungsregister 226 zu multiplizieren.
Der Wert in dem Kalibrierungsregister wird durch den Kalibrierungsmessprozess
gewählt,
um die erforderliche Verzögerung durch
die Feinverzögerungsstufe 222 bereitzustellen.
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Weil
der Transistor 262A eingestellt ist, um immer ein zu sein,
fügt er
einen festen Versatz zu dem Steuerstrom in dem Differential-Verstärker 260 hinzu.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Größe des Transistors 262A so
eingestellt, dass er eine Stromverstärkung aufweist, die ungefähr dreimal
so groß wie
der Transistor 262B ist. Die Feinverzögerungsstufe 222 und
der Transistor 262A sind so ausgelegt, dass dann, wenn
sämtliche
Schalter 264A ... 264D offen sind, die Verzögerung durch
die Feinverzögerungsstufe 222 geringfügig kleiner
als die benötigte
Verzögerung
der Feinverzögerung 222 ist. Eine
Simulation oder ein Experiment könnten
benötigt
werden, um die richtigen Größen der
Komponenten zu bestimmen. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Transistor 262B eine Verstärkung auf, die ungefähr ein Sechzehntel
der Größe des Transistors 256 (2B)
ist.
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Die
Verzögerung
durch den Differential-zu-Einzelenden-Verstärker 228 kann ebenfalls
von VC1 gesteuert werden. VC1 ist mit dem Gate des Transistors 262F verbunden,
der dann den Strom durch den Verstärker 228 regelt.
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Nun
wird auf 2D Bezug genommen, in der Einzelheiten
einer Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 gezeigt
sind. Die Ausrichtungsverzögerung 234 weist
zwei identische Einheiten 270A und 270B auf. Die
Einheiten 270A und 270B erzeugen ein Durchschaltsignal
für sukzessive
Zyklen des Testerbetriebs. Eine Verzweigerschaltung (Routerschaltung) 272 richtet
eine Steuerinformation an die geeignete der Einheiten 270A oder 270B und
erhält
das Durchschaltsignal von der geeigneten Einheit während jedes
Testerzyklusses. Die Verzweigerschaltung 272 ist somit
lediglich eine einfache Schaltschaltung, die zwischen den Einheiten
bei jedem Testzyklus hin- und herwechselt.
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Weil
die Einheiten 270A und 270B identisch sind, sind
Einzelheiten von nur einer Einheit 270A gezeigt. Für jeden
Zyklus, in dem die Einheit 270A die aktive Einheit ist,
gibt sie ein Durchschaltsignal aus, welches grob um den Impuls an
dem Ausgang der Feinverzögerung 222 (2A)
zentriert ist, der die gewünschte
Zeitsteuerungsflanke darstellt. In der bevorzugten Ausführungsform
weist der Systemtakt eine Periode von 10 Nanosekunden auf. Das Durchschaltsignal
weist eine Dauer von ungefähr
5 Nanosekunden auf. In dieser Weise wird lediglich ein einzelner
Taktimpuls gewählt,
um den Flankenausgang des Zeitsteuerungsgenerators 116 bereitzustellen.
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Die
Einheit 270A ist aus einer Kette von Flip-Flops 274A ... 274K gebildet.
Der Eingang zu der Kette kommt von dem Zähler 236 (2A),
durch die Router-Schaltungsanordnung 272 geroutet. Bis
der Zähler 236 die
erforderliche Verzögerung
in einer ganzzahligen Anzahl von Perioden des Systemtakts zählt, gibt
es keinen Ausgang von der Einheit 270A.
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Jedes
Flip-Flop 274A ... 274K wird von einem Ausgang
einer Verzögerungsstufe 212(1) ... 212(16) (2A)
getaktet. Weil die Genauigkeit von differentiellen Signalen in der
Ausrichtungsverzögerung 234 nicht
benötigt
wird, werden diese Ausgänge in
Einzelenden-Signale durch die Differential-zu-Einzelenden-Wandler 238(1) ... 238(16) (6A) umgewandelt. Es ist nicht erforderlich,
dass Ausgänge
von sämtlichen
Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) an die
Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 geroutet
(verzweigt) werden. Wie nachstehend noch beschrieben wird, wird
nur der Ausgang von jeder zweiten Verzögerungsstufe 212(1) ... 212(16) von
der Ausrichtungsverzögerung 234 verwendet.
Somit werden von den 16 möglichen
Ausgängen
der Verzögerungsleitung 210 nur
8 an die Ausrichtungsverzögerung 234 geroutet.
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Der
Takteingang zu dem Flip-Flop 274A ist mit dem Signal von
einer der Verzögerungsstufen 212(n) verbunden.
Der Takteingang zu dem Flip-Flop 274B ist mit dem Signal
von der Verzögerungsstufe 212(n+2) verbunden.
Verbindungen werden in diesem Muster zu jedem nachfolgenden Flip-Flop
gebildet, bis die Verzögerung
von einer Stufe 212(16) einem der Flip-Flops zugewiesen
wird. Das Muster wickelt sich dann herum, wobei das nächste Flip-Flop mit
dem Ausgang der Verzögerungsstufe 212(2) verbunden
ist. Der Wert von n wird so gewählt,
dass die Verzögerung
von dem Start der Verzögerungsleitung 210 (2A)
zu der Verzögerungsstufe 212(n) grob der
Ausbreitungsverzögerung
von dem Zähler 236 zu dem
Eingang des Flip-Flops 274A gleicht.
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Weil
jede Verzögerungsstufe 212(1) ... 212(16) den
Systemtakt um 1/16 der Periode des Systemtakts verzögert, der
in dem Beispiel 0,625 Nanosekunden ist, ist die Zeitdifferenz zwischen
den Signalen, die benachbarte Flip-Flops in der Kette 274A ... 274K takten,
1,25 Nanosekunden. Wenn ein Anschlusszählsignal von dem Zähler 236 erzeugt
wird, dann geht somit der Ausgang jedes Flip-Flops in der Kette 274A ... 274K zu
einer Zeit hoch, die in sukzessiven Inkremenen von 1,25 Nanosekunden
ansteigt. In der bevorzugten Ausführungsform bleibt das Anschlusszählsignal
von dem Zähler 236 für 10 Nanosekunden
hoch. Wenn der Zähler 236 gezählt hat, um
die erforderliche Verzögerung
einzuführen,
wird eine Reihe von 10 Nanosekunden-Impulsen, voneinander durch
1,25 Nanosekunden getrennt, von der Kette von Flip-Flops 274A ... 274K erzeugt.
Zwei von diesen Signalen werden gewählt, um das geeignete Durchschaltsignal
zu bilden.
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UND-Gatter 276(0) ... 276(7) kombinieren
jeweils die Ausgänge
von zwei Flip-Flops in der Kette 274A ... 274K.
Die Flip-Flops, die durch jedes der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) kombiniert
sind, werden gewählt,
um vier Flip-Flops auseinander zu liegen. Somit werden die Eingänge des
UND-Gatters 276(0) von den Flip-Flops 274A und 274D abgeleitet.
Die Eingänge
zu dem UND-Gatter 276(1) werden von Flip-Flops 274B und 274E abgeleitet.
Die Eingänge zu
den übrigen
UND-Gattern werden in Übereinstimmung
mit diesem Muster gewählt.
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Weil
die Eingänge
zu jedem der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) um vier
Flip-Flops auseinanderliegen und die Verzögerung zwischen den Impulsen,
die von jedem Flip-Flop erzeugt werden, 1,25 Nanosekunden beträgt, beträgt die Verzögerung zwischen den
zwei Eingängen
zu jedem der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) 5
Nanosekunden. Jeder eingegebene Impuls ist 10 Nanosekunden breit.
Mit einer relativen Verzögerung
von 5 Nanosekunden zwischen Impulsen beträgt die Überlappung der zwei Impulse
ungefähr
5 Nanosekunden. Somit ist der Ausgang jedes UND-Gatters 276(0) ... 276(7) ein
Impuls, der 5 Nanosekunden breit ist. Jeder Impuls wird relativ
zu dem vorangehenden Impuls um 1,25 Nanosekunden verzögert.
-
Der
Ausgang von einem der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) wird
ein Impuls sein, der 5 Nanosekunden breit ist, grob zentriert um
den erforderlichen Impuls an dem Ausgang der Feinverzögerung 222 (2A).
Welcher der Ausgänge
das geeignete Durchschaltsignal ist, hängt davon ab, welche Verzögerungsstufe 212(1) ... 212(16) von
dem Multiplexer 220 gewählt
wurde. Wenn der Ausgang der Verzögerungstufe 212(1) oder 212(2) von
dem Multiplexer 220 gewählt
wird, dann ist der Ausgang des UND-Gatters 276(0) das geeignete
Signal. Wenn der Ausgang der Verzögerungsstufe 212(3) oder 212(4) gewählt wird,
dann ist der Ausgang des UND-Gatters 276(1) das geeignete
Signal. Die Abbildung wird in diesem Muster fortgesetzt, wobei der
Ausgang des UND-Gatters 276(7) das geeignete Durchschaltsignal
darstellt, wenn die Verzögerungsstufe 212(15) oder 212(16) gewählt wird.
-
Mit
diesem Muster geben die Zeitsteuerungsbits, die die Auswahl von
einem Ausgang von einer der Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) steuern,
auch vor, welches der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) gewählt werden
soll. Der Multiplexer 278 wählt den geeigneten Ausgang
der UND-Gatter 276(0) ... 276(7) auf Grundlage
der gleichen Zeitsteuerungsbits. Weil jedoch der Ausgang eines UND-Gatters
verwendet wird, um das geeignete Durchschaltsignal für jede der
zwei Verzögerungsstufen
zu erzeugen, wird das Bit niedrigerer Ordnung, das zum Steuern des
Multiplexers 220 verwendet wird, zum Steuern des Multiplexers 278 nicht
benötigt.
Somit zeigt 2D, dass Zeitsteuerungsbits
5–7 an
die Verzweigerschaltung 272 angelegt werden und dann an
den Multiplexer 278 angelegt werden.
-
Der
Ausgang des Multiplexers 278 wird an der Verzweigerschaltung 272 bereitgestellt.
Die Verzweigerschaltung 272 gibt das Signal durch ihren Ausgang
und es wird als das Durchschaltsignal für die Durchschaltschaltung 230 verwendet.
Die abfallende Flanke des Signals aus dem Multiplexer 278 heraus
zeigt auch an, dass die benötigte
Flanke erzeugt worden ist. Somit wird die Einheit 270A nicht mehr
für diesen
Zyklus des Testerbetriebs benötigt. Auf
ein Erkennen der abfallenden Flanke hin schaltet die Verzweigerschaltung
auf die Einheit 270B als die aktive Einheit. Die abfallende
Flanke des Ausgangs des Multiplexers 278 kann auch für andere
Zwecke innerhalb des Zeitsteuerungsgenerators 116 verwendet
werden. Zum Beispiel sollten Zeitsteuerungsdatenbits 0–7 konstant
bleiben, bis die abfallende Flanke auftritt. Deshalb kann die abfallende
Flanke verwendet werden, um eine Änderung in den Zeitsteuerungsbits
0–7 von
einem Zyklus zum nächsten
zu triggern.
-
Zwei
Einheiten 270A und 270B werden verwendet, um eine
untere "Neuinitiierungs-Wiederherstellungszeit" (refine recovery
time) zu ermöglichen. Die
Neuinitiierungs-Wiederherstellungszeit zeigt die minimale Zeitdifferenz
an, die zwischen aufeinanderfolgenden Flanken von dem gleichen Zeitsteuerungsgenerator 116 spezifiziert
werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist bei einem 100
MHz Systemtakt die Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit kleiner
als 10 Nanosekunden oder kleiner als die Periode des Systemtakts.
Eine niedrige Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit ist wichtig,
um ein hoch flexibles Programmieren der Testsignalzeitsteuerung zu
ermöglichen.
Wenn die Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit
länger
als eine Periode des Systemtakts ist, können Einstellungen für die Länge eines Testerzyklus
vorhanden sein, bei dem ein Flankengenerator 116 nicht
in der Lage sein könnte,
während jedes
Testerzylusses zu feuern (zu initiieren). Wenn die Testerzykluslänge auf
ihren kleinsten Wert eingestellt ist, würde dies, für die hier angeführten Beispiele,
zu einem Testerzyklus von 10 ns führen. Wenn die Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit
länger
als 10 ns ist, bedeutet dies, dass dann, wenn ein Flankengenerator
eine Flanke in einem Zyklus erzeugt, er nicht in der Lage sein wird,
eine Flanke in dem nächsten
Zyklus zu erzeugen. Eine Verkürzung
der Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit verbessert die Flexiblität des Testens
stark.
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Mit
der Ausführungsform
der 2D erzeugt die Einheit 270A das Durchschaltsignal
in einem Zyklus. Die Einheit 270B erzeugt das Durchschaltsignal in
dem nächsten
Zyklus. Somit wird die Neuinitiierungs-Wiederherstellungzeit von
der Zeitdifferenz vorgegeben, die zwischen der Zeit, zu der die
Einheit 270A ein Durchschaltsignal erzeugen kann, und eine Einheit 270B ein
Durchschaltsignal erzeugen kann, vergeht. In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Durchschaltsignale, die von den Einheiten 270A und 270B erzeugt
werden, jeweils 5 Nanosekunden breit und sind um die programmierte
Zeitsteuerungsflanke herum zentriert.
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Die
Neuinitiierungs-Wiederherstellungszeit könnte kleiner gemacht werden,
indem die Zeit zwischen der Erzeugung der Durchschaltsignale verkleinert
wird. Jedoch sei darauf hingewiesen, dass die Ausgänge der
Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) über eine
Verzögerung
durch die Verwendung eines Rückkopplungssignals
VC geregelt werden. Sie sind gegenüber Änderungen der Temperatur und
anderen Faktoren, die die Verzögerung
durch die Schaltungsanordnung des Zeitsteuerungsgenerators verändern könnten, relativ
unempfindlich. Es gibt keine derartige Verzögerungsregelung in der Ausrichtungsverzögerung 234.
Infolgedessen könnten
sich die relativen Zeitdifferenzen zwischen den Signalen von der
Feinverzögerung 222 und
der Ausrichtungsverzögerung 234 heraus
um irgendeinen kleinen Betrag verändern. Deshalb wird jedes Durchschaltsignal,
für die hier
angeführten
numerischen Beispiele, 5 Nanosekunden breit gemacht.
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Zusätzlich gibt
es eine Notwendigkeit, dass der Ausgang der Feinverzögerung 222 in
einem Beharrungszustand nach einer Änderung in den Zeitsteuerungsdaten
kommt. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden dafür
maximal 5 Nanosekunden benötigt.
Somit ist es erforderlich, dass das Ende eines Durchschaltsignals
und der Start des nächsten Durchschaltsignals
zeitlich um wenigstens diese Einrichtungszeit getrennt sind. Durch
Kombinieren dieser Zahlen wird die sich ergebende Neuinitiierungs-Wiederherstellungszeit
maximal 10 Nanosekunden in der bevorzugten Ausführungsform.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Steuersignal VC auch verwendet
werden könnte,
um die Verzögerung
durch die Ausrichtungsverzögerung 234 in
einer ähnlichen
Weise wie der Weise zu regulieren, in der die Verzögerung durch
die Feinverzögerung 222 oder
die Verzögerungsstufen 212 reguliert wird.
Die Breite jedes Durchschaltimpulses könnte dann kleiner gemacht werden,
indem in UND-Gattern 276(0) ... 276(7) Ausgänge von
Flip-Flops UND-verknüpft
werden, die eine nahe Beabstandung aufweisen, als in 2D gezeigt.
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Bezugnehmend
nun auf 3 ist eine Implementierung eines
einzelnen integrierten Schaltungschips von Zeitsteuerungsgeneratoren 116 für eine Vielzahl
von Kanälen 114 (1)
dargestellt. 3 zeigt einen Abschnitt des
integrierten Schaltungschips, um schematisch die Anordnung der Schaltungsanordnung
auf dem Chip darzustellen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Chip 300 ein CMOS-Chip, der unter Verwendung von
Standard-Auslegungstechniken implementiert ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
weist der Chip 300 eine Chipgröße von 14,5 mm2 auf.
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Eine
Vielzahl von Interpolatoren, wie 116 (2A),
sind auf dem Chip 300 hergestellt. In der bevorzugten Ausführungsform
sind Interpolatoren für vier
Kanäle
auf dem Chip 300 implementiert. Ein Testsystem könnte viele
derartige Chips umfassen, so dass zahlreiche Kanäle innerhalb des Testsystems
vorgesehen sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind acht Interpolatoren 116A ... 116H pro Kanal
vorgesehen. Die gesamte Schaltungsanordnung der 2A wird
für jeden
Interpolator wiederholt, mit Ausnahme des Kalibrierungsregisters 226, welches
in der bevorzugten Ausführungsform
einmal für
jeden Kanal wiederholt wird.
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Die
Steuerschaltungsanordnung 310 stellt die digitale Schaltungsanordnung
bereit, die zum Steuern der Interpolatoren benötigt wird, und ist eine herkömmliche
Schaltungsanordnung. Der Zähler 236 und
die Ausrichtungsverzögerung 238 sind
alle Teil von dieser Steuerschaltungsanordnung 310.
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Die
Interpolatoren 116A ... 116H für einen einzelnen Kanal sind
in einem Schutzring 318 eingeschlossen. Der Schutzring 318 verhindert,
dass Signale von Interpolatoren in einem Kanal sich mit den Interpolatoren
in einem anderen Kanal stören.
Er verringert deshalb ein Zwischenkanal-Nebensprechen. Jeder Interpolator
ist von einem Schutzring 316A ... 316H umgeben.
Diese Schutzringe verringern ein Innenkanal-Nebensprechen. Die Herstellung
von Schutzringen wird mit näheren
Einzelheiten nachstehend im Zusammenhang mit 4 beschrieben.
Die Schutzringe 318 und 316A ... 316H verhindern
auch, dass eine von der digitalen Steuerschaltungsanordnung 310 erzeugte
Störung
die Interpolatoren 116A ... 116H erreicht.
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Jeder
Interpolator 116A ... 116H weist seinen eigenen
ihm zugehörigen
Kondensator 252A ... 252H auf. Es wurde festgestellt,
dass dann, wenn sämtliche
Interpolatoren innerhalb eines Kanals einen einzelnen Kondensator,
eine Verzögerungsleitung 210, einen
Phasendetektor 214 und eine Steuerschaltung 216 gemeinsam
verwenden, sich ein größeres Nebensprechen
ergab. Deshalb ergibt sich beträchtlich weniger
Nebensprechen aus der Verwendung eines getrennten Kondensators,
einer getrennten Verzögerungsleitung
und einer getrennten zugehörigen
Steuerschaltungsanordnung für
jeden Kanal.
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3 zeigt
auch, dass getrennte Masse-, Isolations- und Energieverbindungen
für jeden
Kanal verwendet werden. Isolations-I/O-Anschlussflecken 312 bilden
eine Verbindung zu Schutzringen 318 oder 316A...316H.
Ferner werden Masse- und Energieverbindungen mit I/O Anschlussflecken
des Chips 300 Kelvin-verbunden. Insbesondere werden Masse- und
Energieverbindungen durch einzelne Bahnen zu den I/O-Anschlussflecken 312, 312 und 314 verzweigt
(geroutet). Die Verwendung von getrennten Bahnen verringert eine
Querkopplung zwischen den Schaltungen, die durch diese Bahnen verbunden sind.
Wenn zwei Schaltungen eine gemeinsame Leitung gemeinsam verwenden,
durch die ein Strom fließt,
beispielsweise eine Energie- oder Masseleitung, erzeugt der Stromfluss
entlang der gemeinsamen Leitung einen Spannungsabfall über der
Leitung. Änderungen
im Spannungsabfall, verursacht durch Änderungen in dem Stromfluss
von einer Schaltung, erscheinen für die andere Schaltung als Rauschen
auf der gemeinsamen Leitung. Dieses Rauschen stellt eine Querkopplung
dar. Weil die Isolationsleitungen nicht dafür vorgesehen sind, um große Strombeträge zu führen, ist
es nicht erforderlich, dass sie Kelvinverbunden sind. Jedoch kann
bei einigen Ausführungsformen
ein Nebensprechen weiter durch eine Kelvin-Verbindung der Isolationsleitungen zu
den I/O-Anschlussflecken verringert werden.
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Obwohl
die Isolationsleitung mit Masse verbunden ist, verringert die Verwendung
einer getrennten Isolationsleitung die Querkopplung weiter. 3 zeigt,
dass sämtliche
Energieleitungen für
die Interpolatoren in dem Kanal 1 mit dem I/O-Anschlussflecken 314 verbunden
sind. Sämtliche
Masseleitungen für
die Interpolatoren in dem Kanal 1 sind mit dem I/O-Anschlussflecken 313 verbunden.
Sämtliche
Isolationsleitungen für
die Interpolatoren in dem Kanal 1 sind mit dem I/O-Anschlussflecken 312 verbunden. Ähnliche
Verbindungen werden zu anderen Anschlussflecken für jeden
der anderen Kanäle
auf dem Chip 300 gebildet.
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Bezugnehmend
auf 4 sind Einzelheiten einer Implementierung der
Massebänder
gezeigt. Der Chip 300 ist mit einem p-Typ Substrat gezeigt. Verschiedene
Bereiche sind gezeigt, in denen tatsächliche Schaltungen in Übereinstimmung
mit Standardentwurfstechniken gebildet sind. In 4 hält ein Bereich 412A einen
Interpolator 116A. Ein Bereich 412B hält einen
Interpolator 116B. Andere Bereiche (nicht gezeigt) halten
andere Schaltungen.
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Schutzringe 318, 316A und 316B sind
durch Dotieren von p+Typ Wannen um die geeigneten Schaltungsbereiche
herum gebildet. Die Wannen kreisen die Schaltungselemente ein, wie
in 3 gezeigt. Die dotierten Bereiche sind dann mit
dem I/O-Anschlussflecken 312 unter Verwendung von metallischen
Bahnen 412 über
die Oberfläche
des Chips 300 verbunden.
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4 zeigt
eine weitere Verbesserung, die in den Chip 300 eingebaut
ist. In dem Bereich 410 werden die metallischen Bahnen
für die
Energie, die Masse und die Isolation an ihre Anschlussflecken verzweigt
(geroutet). Der Bereich 410 ist entlang des Umfangs des
Chips 300. Innerhalb des Substrats des Chips 300,
unter dem Verzweigungsbereich 410, wird eine weitere Schutzschicht
verwendet. Ein n-Typ Bereich 414 wird in das Substrat hineindotiert.
Ein n+ Bereich 416 wird innerhalb des Bereichs 414 gebildet.
Der n+ Bereich 416 ist mit einem Masse-Anschlussflecken 312 verbunden.
In dieser Weise dient der Bereich 414 als eine weitere
Barriere gegenüber Rauschen,
was das Nebensprechen verursachen könnte. Ein Hauptzweck des Bereichs 414 besteht darin,
die metallischen Bahnen 412 von einem digitalen Rauschen
zu isolieren, so wie dieses von den Steuerschaltungen 310 erzeugt
werden könnte.
Vorzugsweise wird sich die Schutzschicht 410 unterhalb im
wesentlichen des gesamten Verzweigungsbereichs erstrecken.
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Durch
Verwenden von Schutzbereichen, wie 316, 318 oder 414,
werden die Zeitsteuerungsfehler in den Interpolatoren, verursacht
durch Nebensprechen, stark verringert. Eine Verringerung des Nebensprechens
ermöglicht,
dass mehrere Kanäle
auf einem einzelnen Chip angeordnet werden. Eine Erhöhung der
Anzahl von Kanälen
auf einem einzelnen Chip weist große Vorteile auf. Sie verringert
die Gesamtgröße und die
Kosten des Testsystems dramatisch. Die größten Kosten eines Testsystems
sind in der Schaltungsanordnung, die zum Implementieren der Kanäle benötigt wird.
Indem eine größere Anzahl von
Kanälen
auf einem Chip gelegt werden, wird der Betrag der Schaltungsanordnung
verringert. Weniger Bahnen werden auf den gedruckten Schaltungsplatinen
benötigt.
Infolgedessen wird eine geringere Anzahl oder kleinere gedruckte
Schaltungsplatinen benötigt.
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Nachdem
eine Ausführungsform
beschrieben worden ist, können
zahlreiche alternative Ausführungsformen
oder Veränderungen
durchgeführt werden.
Zum Beispiel sind mehrere Techniken zum Verringern des Nebensprechens
eines Testers mit einer hohen Kanaldichte gezeigt. Nicht sämtliche
Techniken müssen
gleichzeitig verwendet werden. Die Techniken könnten unabhängig verwendet werden, um einen
signifikanten Vorteil zu erreichen.
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Ferner
sind in einigen Fällen
Schaltungselemente bis auf das Transistorniveau herab gezeigt. Durchschnittsfachleute
werden erkennen, dass andere Transistorlayouts zu den spezifischen
offenbarten äquivalent
sein könnten.
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Ferner
wurde beschrieben, dass vier Testerkanäle auf jedem CMOS-Chip hergestellt
werden. Irgendeine Anzahl von Kanälen könnte auf einem einzelnen Chip
implementiert werden, obwohl vorzugsweise mehr als zwei Kanäle pro Chip
vorhanden sein werden. Jedoch ist vier oder eine höhere Anzahl
von Kanälen
mehr bevorzugt.
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Zusätzlich ist
es nicht erforderlich, dass die Chips CMOS sind. CMOS ist die bevorzugten
Implementierung, weil sie in einem weit verbreiteten Maße verfügbar ist.
Jedoch könnten
andere Halbleitertechnologien verwendet werden. Einige könnten für andere
Anwendungen verwendet werden. Zum Beispiel könnte eine GaAS-Schaltungsanordnung
für Testsysteme
mit höherer
Geschwindigkeit, die bei Systemtaktraten von 400 MHz oder höher arbeiten,
bevorzugt sein.
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Eine
andere mögliche
Veränderung
ist die Anzahl von Interpolatoren für jeden Zeitsteuerungsgenerator.
Acht Flanken werden für
jeden Zeitsteuerungsgenerator beschrieben. Eine kleinere Anzahl von
Flanken könnte
verwendet werden. Zum Beispiel werden einige automatische Testgeräte mit so
wenigen wie drei Zeitsteuerungsflanken pro Zeitsteuerungsgenerator
gebildet. Mehr als acht Zeitsteuerungsflanken sind möglich. Eine
größere Anzahl
von Zeitsteuerungsflanken ermöglicht
eine größere Flexibilität beim Programmieren
des automatischen Testgeräts.
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Als
ein Beispiel einer anderen Veränderung zeigt 2B,
dass ein Steuersignal auf Grundlage der Spannung über dem
Kondensator 252, der als ein Filterkondensator wirkt, erzeugt
wird. Die Verbesserung der 2B macht
deshalb das Steuersignal gegenüber
Rauschen auf der Energiebahn weniger empfänglich, weil für das gefilterte
Ausgangssignal die Spannung über
dem Kondensator 252 verwendet wird. Traditionell würde ein
derartiger Kondensator mit Masse verbunden werden und das gefilterte
Ausgangssignal würde
zu dem Spannungspegel an einem Anschluss des Kondensators genommen
werden. Selbst wenn der Kondensator 252 einen mit Masse
anstelle mit VDD verbundenen Anschluss aufweisen
würde,
könnten
Vorteile der Erfindung mit einem Schaltungsentwurf erhalten werden,
der das Steuersignal aus der Spannung über dem Kondensator 252 ableitet.
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Ferner
wurde beschrieben, dass Schutzringe durch Dotieren von p+ Typ Verunreinigungen
in das Substrat hinein gebildet werden. Andere Verfahren zum Bilden
von Schutzringen könnten
auch verwendet werden. Die Schutzring sollten vorzugsweise leitend
sein, aber von den Schaltungen auf dem Chip durch einen in Umkehrspannung
vorgepolten Halbleiterübergang
isoliert. Wenn zum Beispiel ein n-Typ Substrat verwendet werden
würde,
könnte
eine n+ Typ Verunreinigung zum Bilden von Schutzringen verwendet
werden.