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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein automatische Prüfgeräte für Halbleiter
und insbesondere ein Halbleiterprüfgerät mit kleinen Abmessungen und
niedrigen Kosten, das durch die Verwendung von Chips mit hoher Kanaldichte
ermöglicht wird.
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Während
ihrer Herstellung werden die meisten Halbleiterbauelemente zumindest
einmal unter Verwendung irgendeiner Art von automatisierter Prüfvorrichtung
(allgemein "Prüfgerät" genannt) geprüft. Moderne
Halbleiterchips haben zahlreiche Zuleitungen, und das Prüfgerät muß, um das
Halbleiterbauelement vollständig
zu prüfen,
Signale für
alle diese Zuleitungen gleichzeitig erzeugen und messen.
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Moderne Prüfgeräte haben im allgemeinen eine "anschlußstiftbezogene" Architektur. Ein "Anschlußstift" ist eine Schaltungsanordnung
im Prüfgerät, die ein
Signal für
den Prüfling
erzeugt oder mißt. Ein "Anschlußstift" wird mitunter auch
als "Kanal" bezeichnet. In einer
anschlußstiftbezogenen
Architektur kann jeder Kanal getrennt gesteuert werden, um ein anderes
Signal zu erzeugen oder zu messen. Infolgedessen gibt es viele Kanäle in einem
Prüfgerät. Die Kanäle werden
durch einen Mustergenerator gesteuert. Die Hauptunktion des Mustergenerators
besteht darin, Befehle an jeden Kanal zu senden, um ihn so zu programmieren,
daß ein
Prüfsignal
für jede
Periode des Betriebs des Prüfgeräts erzeugt
oder gemessen wird.
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Jeder Kanal enthält im allgemeinen mehrere Flankengeneratoren,
einen Treiber/Komparator und eine bestimmte Formatschaltungsanordnung.
Jeder Flankengenerator wird so programmiert, daß ein Flankensignal (oder einfacher
eine "Flanke") zu einer bestimmten
Zeit, bezogen auf den Anfang jeder Periode, erzeugt wird. Die Formatschaltungsanordnung empfängt digitale
Befehle vom Mustergenerator, die anzeigen, welches Signal während einer
Periode erzeugt oder gemessen werden muß. Auf der Grundlage dieser
Information kombiniert der Formatierer die Flanken zu Ein/Aus-Befehlen
für den
Treiber/Komparator. Auf diese Weise mißt oder erzeugt der Treiber/Komparator
das Signal mit dem richtigen Wert zur richtigen Zeit.
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Jeder Flankengenerator besteht seinerseits aus
zwei Hauptteilstücken.
Er hat einen Zähler
und einen Interpolator, die beide programmierbar sind. Der Zähler wird
durch einen Systemtakt getaktet. Er ist so programmiert, daß er eine
bestimmte Anzahl von Perioden des Systemtaktes zählt. Er wird zu Beginn einer
Periode des Prüfgeräts ausgelöst, um das Zählen zu
beginnen. Im allgemeinen ist die Periode des Systemtakts viel kleiner
als die Periode des Prüfgeräts, so daß der Zeitablauf
der Flanken in einer Periode des Prüfgeräts ziemlich genau gesteuert
werden kann, indem einfach die Systemtakte gezählt werden.
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Wenn die Zeit der Flanke jedoch lediglich durch
Zählen
von Systemtakten bestimmt wird, ist die Auflösung, mit der die Flanke erzeugt
werden kann, die gleiche wie die Periode des Systemtakts. Zum Prüfen vieler
Halbleiterbauelemente ist diese Auflösung nicht fein genug. Der
Interpolator wird verwendet, um eine feinere Zeitauflösung zu
ermöglichen.
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Der Interpolator verzögert das
Ausgangssignal des Zählers
durch einen programmierbaren Betrag, der kleiner ist als eine Periode
des Systemtakts. Daher ist die Auflösung, mit der Taktflanken erzeugt werden
können,
durch die Auflösung
des Interpolators und nicht durch die Periode des Systemtakts begrenzt.
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WO 97/05498 betrifft ein Prüfgerät zur Bereitstellung
einer feinen Verzögerungsauflösung. Sie beschreibt,
wie dies im allgemeinen erreicht wird durch Unterteilung der Verzögerung in
zwei Teilstücke: die
ganzzahlige Anzahl von Taktperioden plus einem bestimmten Bruchteil
eines Taktsignals. Ein Zähler
erzeugt nach der erforderlichen ganzzahligen Anzahl der Taktperioden
einen Ausgangsimpuls. Der Bruchteil der Verzögerung wird erzeugt, indem
dieser Impuls entweder in einer programmierbaren Verzögerungsleitung
oder in einem Taktinterpolator verzögert wird. Es ist zwar erwünscht, daß für diesen Zweck
CMOS-Technologie aufgrund ihrer niedrigen Kosten verwendet wird,
aber die Verzögerung
von CMOS-Schaltungen ändert
sich als Funktion der Zeit, weshalb sie im allgemeinen unzuverlässig sind. Das
Dokument schlägt
daher eine Prüfsystemsteuerungseinrichtung
mir einer Vielzahl von Zeitgebern vor, die mit billigen CMOS-Komponenten
hergestellt werden, die mit frequenzgesteuerten Verzögerungskompensatoren
implementiert sind, um die Verzögerung
zu regulieren, wenn sich die Temperatur und demzufolge die Frequenz
der Taktsignale ändert.
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Verschiedene Halbleiter erfordern
verschiedene Prüfmuster.
Somit muß das
automatische Prüfgerät in hohem
Maße programmierbar
sein. Die Werte, die in jedem Kanal erzeugt werden, müssen ebenso
programmierbar sein wie die Zeiten, zu denen diese Signale erzeugt
werden. Eine Begrenzung der Möglichkeit,
wie ein Prüfsignal
programmiert werden kann, wird als "Erholungszeit" bezeichnet. Die Hardware, die so programmiert
ist, daß eine
Taktflanke erzeugt wird, benötigt
eine bestimmte Zeit zwischen einer Taktflanke und der nächsten.
Es wäre
erwünscht, daß die Erholungszeit
so kurz wie möglich
ist.
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Unter Berücksichtigung des oben beschriebenen
Hintergrundes ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Zeitgeber
bereitzustellen, der eine schnelle Erholungsrate des Prüfgeräts ermöglicht.
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Es ist ebenfalls eine Aufgabe, ein
kleines und preiswertes Prüfgerät mit einer
schnellen Erholungsrate zu ermöglichen.
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben werden
gelöst
mit einem Zeitgeber zur Verwendung in einem automatischen Prüfgerät mit einem
Taktgeber (CLOCKP, CLOCKN), der einen periodischen Strom von Impulsen
erzeugt, einem programmierbaren Zähler, der mit dem Taktgeber
gekoppelt ist und der einen Endzahlausgang aufweist, wobei der programmierbare
Zähler
ein Endzahlsteuerungssignal erzeugt, wenn ein programmierter Zählwert erreicht ist,
einer Vielzahl von Verzögerungsstufen
(212) mit jeweils einem Ausgang und einem Eingang, wobei die
Vielzahl von Verzögerungsstufen
so miteinander verbunden sind, daß an den Ausgängen eine
Vielzahl von Signalen gebildet werden, die periodische Impulse enthalten,
wobei die periodischen Impulse jedes Signals relativ zu den periodischen
Impulsen der Signale an den anderen Ausgängen verzögert sind, einer programmierbaren
Wahlschaltungsanordnung, die mit den Ausgängen der Vielzahl von Verzögerungsstufen
gekoppelt ist, wobei ein Ausgang mit einem der Ausgänge der
Vielzahl von Verzögerungsstufen
selektiv gekoppelt ist, einer programmierbaren Feinverzögerungsstufe,
die mit dem Ausgang der programmierbaren Wahlschaltungsanordnung,
die gekoppelt ist; wobei der Zeitgeber gekennzeichnet ist durch
eine Verknüpfungsschaltung
(230), die mit dem Ausgang der Feinverzögerungsstufe verbunden ist
und die einen Steuerungssignaleingang und einen Taktflankenausgang
aufweist, eine Steuerungssignalerzeugungsschaltung, die über einen
Eingang mit dem Endzahlausgang des Zählers verbunden ist und über einen
Ausgang mit dem Steuerungssignaleingang der Verknüpfungsschaltung
gekoppelt ist, wobei die Steuerungssignalerzeugungsschaltung eine Vielzahl
von Eingängen
aufweist, die mit den Ausgängen
von gewählten
der Verzögerungsstufen
gekoppelt sind, wobei die Steuerungssignalerzeugungsschaltung eine
Einrichtung aufweist, die dazu dient, als Antwort auf den Endzahlausgangssignal des
Zählers,
einer Serie von pulsierenden Signalen zu erzeugen, die im Verhältnis zu
der relativen Verzögerung
der gewählten
der Ausgänge
der Verzögerungsstufen
verzögert
sind, wobei die Verknüpfungsschaltung
auf die Steuerungssignalerzeugungsschaltung anspricht, um einen
gewählten
Impuls als Taktflankensignal von der Feinverzögerung zum Taktflankenausgang
durchzulassen. Dieser Zeitgeber erzeugt ein periodisches Signal,
das relativ zu einem Haupttakt um einen programmierbaren Betrag
verzögert
ist. Ein Gattersteuerungssignal wird erzeugt, das eine Flanke des
periodischen Signals als Taktflanke wählt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Gattersteuerungssignal durch eine Schaltungsanordnung erzeugt,
die eine Vielzahl von Einheiten enthält, von denen jede ein Steuerungssignal
erzeugen kann. Eine Leitweglenkungsschaltungsanordnung schaltet
zwischen den Einheiten in aufeinanderfolgenden Zyklen des Prüfgeräts um.
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In einer Ausführungsform wird die Hinterflanke
des Gattersteuerungssignals als Triggerimpuls verwendet, um die
programmierbaren Werte zu ändern,
die die Verzögerung
des periodischen Signals steuern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird mit Bezug auf
die nachstehende ausführlichere
Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen besser verständlich.
Die Zeichnungen zeigen folgendes:
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1 ist
eine Skizze, die die Architektur eines Halbleiterprüfgeräts zeigt;
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2A ist
eine vereinfachte schematische Darstellung eines Taktflankengenerators
in einem Prüfsystem
gemäß der Erfindung;
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2B ist
eine vereinfachte schematische Darstellung einer Steuerungsschaltungsanordnung, die
in 2A gezeigt ist;
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2C ist
eine vereinfachte schematische Darstellung einer Feinverzögerungs-
und Stromsteuerungsschaltungsanordnung in 2A;
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2D ist
eine vereinfachte schematische Darstellung einer Ausrichtungsverzögerungsschaltungsanordnung
in 2A;
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2E ist
eine vereinfachte schematische Darstellung einer Verzögerungsstufenschaltungsanordnung
in 2A;
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3 ist
ein Blockschaltbild, das Strom-, Masse- und Abschirmungsverbindungen
mehrerer Zeitgeber auf einem einzigen integrierten Schaltungschip
darstellt;
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4 ist
eine vereinfachte Darstellung, die eine Implementierung der Flankengeneratorabschirmung
für mehrere
Flankengeneratoren in einem Kanal darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
ein Prüfgerät 100 in
einer vereinfachten Blockschaltbildform. Das Prüfgerät 100 wird durch eine
Prüfsystemsteuerungseinrichtung 110 gesteuert.
Die Prüfsystemsteuerungseinrichtung 110 erzeugt
digitale Steuerungswerte für
jeden Kanal des Prüfgeräts 100.
Die digitalen Steuerungswerte geben beispielsweise an, wann jeder
Kanal ein Prüfsignal erzeugen
oder messen muß,
den Wert, der erzeugt werden muß,
und das Format für
dieses Prüfsignal.
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Steuerungsinformation wird für jeden
Zyklus bereitgestellt, während
dem das Prüfgerät arbeitet. Die
Daten, die notwendig sind, um anzugeben, welche Signale jeder Kanal
für jeden
Zyklus während
einer Prüfung
erzeugen oder messen muß,
werden häufig
als Muster bezeichnet. Das Muster ist in einem Speicher 120 gespeichert.
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Neben der Bereitstellung von digitalen
Steuerungswerten stellt die Prüfsystemsteuerungseinrichtung 110 ein
Taktsignal bereit, das den Beginn jedes Zyklus des Prüfgeräts identifiziert.
Dieses Taktsignal wird mitunter als "T0" oder "Anfang der Periode" (BOP) bezeichnet.
Andere Teile des Prüfgeräts, die zyklusbezogen
arbeiten, werden durch das T0-Signal ausgelöst.
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Die digitalen Steuerungswerte sowie
das T0-Signal werden an eine Vielzahl von Kanälen 114 übergeben.
Ein typisches Prüfgerät hat zwischen 64 und
1024 Kanäle.
Die Anzahl der Kanäle
ist jedoch erfindungsgemäß nicht
wichtig. Jeder Kanal enthält im
allgemeinen die gleiche Schaltungsanordnung.
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In jedem Kanal 114 ist eine
Vielzahl von Zeitgebern 116 vorhanden. Jeder Zeitgeber 116 erzeugt eine
Taktflanke, die die Zeit eines Ereignisses im Prüfgerät 100 steuert. Die
Ereignisse könnten
beispielsweise folgende sein: der Anfang eines Prüfimpulses,
der an einen Prüfling 112 angelegt
wird, oder das Ende des Prüfimpulses.
Eine Flanke könnte
auch verwendet werden, um eine Messung eines von einem Prüfling 112 kommenden
Signals auszulösen.
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Die Zeit, zu der ein Taktsignal auftreten
sollte, wird mit Bezug auf den Anfang des Zyklus vorgegeben. Die
Taktdaten zeigen daher den Verzögerungsbetrag
nach dem T0-Signal an, wenn die Taktflanke erzeugt werden soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Taktinformation durch mehrere Gruppen von Datenbits vorgegeben,
wobei jede Gruppe von Bits Zeitperioden einer immer feineren Auflösung darstellt.
Die höchstwertige
Gruppe von Bits stellt eine Verzögerung
als ganzzahlige Anzahl von Perioden eines Systemtakts dar. Der Verzögerungsbetrag,
der durch die höchstwertige
Gruppe von Bits vorgegeben ist, kann ohne weiteres durch Zählen einer
ganzzahligen Anzahl von Impulsen des Systemtakts erzeugt werden.
Die nächste
höchstwertige
Gruppe von Bits stellt eine Verzögerung
in Intervallen dar, die einen Bruchteil des Systemtakts darstellen.
Diese Bits werden mitunter als "Bruchteil" der Taktdaten bezeichnet.
Diese Verzögerung
muß durch
einen Interpolator erzeugt werden.
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Die Taktflanken von allen Zeitgebern 116 in einem
einzelnen Kanal werden an einen Formatierer 118 weitergegeben.
Neben dem Empfang von Taktflanken empfangt der Formatierer 118 auch
andere Steuerungsinformation von der Prüfsystemsteuerungseinrichtung 110.
Diese Steuerungsinformation könnte
den Wert des Prüfsignals
angeben, der während
einer Periode zu erzeugen ist, z. B. eine logische 1 oder eine logische
0. Er könnte
andere Dinge angeben wie etwa das Format des Signals, das an den
Prüfling 112 angelegt
wird. Beispielsweise werden mitunter folgende Formate verwendet: "Rückkehr zu Null", "mit Komplement umgeben", "Rückkehr zu Eins" und "keine Rückkehr zu
Null". Die Formate
könnten
von einem Formatierer 118 festgelegt werden.
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1 zeigt
eine Prüfsystemarchitektur,
die die Funktion von Zeitgebern 116 darstellt. Andere Architekturen
sind möglich.
Die spezifische Quelle der Steuerungsinformation für die Zeitgeber 116 und
die spezifische Verwendung der Taktflanken, die sie erzeugen, ist
erfindungsgemäß nicht
kritisch.
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Wenn wir nunmehr 2A betrachten, so ist dort die Schaltungsanordnung
eines Zeitgebers 116 gemäß der Erfindung dargestellt.
Digitale Taktdaten von der Prüfsystemsteuerungseinrichtung 110 werden an
den Zeitgeber 116 angelegt. Der Zeitgeber 116 erzeugt
dann eine Taktflanke, die vom Formatierer 118 (1) oder anderswo im Prüfgerät verwendet
wird.
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Eine digitale Verzögerungsleitung 210 ist dargestellt.
Die Verzögerungsleitung
ist vorzugsweise eine CMOS-Verzögerungsleitung
und besonders bevorzugt eine Verzögerungsdifferenzleitung. Die Stufen
der Verzögerungsleitung
sind ausführlicher
in Verbindung mit 2E unten
dargestellt.
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2A zeigt,
daß 16
Verzögerungsstufen 212(1) ... 212(16) in
der Verzögerungsleitung 210 hintereinander
geschaltet sind. Das Eingangssignal der Verzögerungsleitung 210 wird
von einem Systemtakt abgeleitet, der als Differenztakt in den Leitungen
CLOCKP und CLOCKN dargestellt ist. Vor dem Anlegen an die Verzögerungsleitung 210 wird
der Systemtakt in der Verzögerungsstufe 212(0) konditioniert.
Es könnte
mehr als eine Verzögerungsstufe zur
Konditionierung verwendet werden. Die Verzögerungsstufe 212(0) gleicht
den anderen Stufen in der Verzögerungsleitung 210.
Auf diese Weise empfangt der Eingang jeder Verzögerungsstufe 212(1)...212(16) in
der Verzögerungsleitung 210 ein Eingangssignal
von der gleichen Art von Schaltungsanordnung. Alle Verzögerungsstufen 212...212(16) (1)empfangen
daher Eingangssignale mit dem gleichen Spannungshub, der von Stufe
zu Stufe zu weniger Verzögerungsschwankungen
führt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
hat der Systemtakt eine Frequenz von 100 MHz. Die Frequenz des Systemtakts
ist jedoch erfindungsgemäß nicht
kritisch und könnte
sogar variabel sein. Der Systemtakt ist vorzugsweise ein sehr stabiler
Takt und wird zu allen Zeitgebern 116 im Prüfgerät 100 geführt.
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Das Eingangs- und das Ausgangssignal
der Verzögerungsleitung 210 wird über Differentialpufferverstärker 237(1) bzw. 237(2) zu
einem Phasendetektor 214 geführt. Das Ausgangssignal des
Phasendetektors 214 wird zu einer Steuerungsschaltung 216 geführt. Die
Steuerungsschaltung 216 erzeugt Steuerungssignale, die
zu einem Steuereingang VC in jeder Verzögerungsstufe 212 zurückgeführt werden. Das
Steuerungssignal reguliert die Verzögerung in jeder Verzögerungsstufe 212.
Die Verzögerungsleitung 210,
der Phasendetektor 214 und die Steuerungsschaltung 216 implementieren
das, was als verzögerte
Regelschleife bekannt ist. Die Schleife ist "synchronisiert", wenn die Verzögerung in der Verzögerungsleitung 210 einer
Periode des Systemtakts entspricht. In der Ausführungsform in 2A führt das
dazu, daß jede
Verzögerungsstufe
den Systemtakt um ein sechzehntel einer Periode des Systemtakts
verzögert.
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Der Phasendetektor 214 ist
so beschaffen, wie man es herkömmlich
in einer verzögerten
Regelschleife vorfindet. Die Steuerungsschaltung 216 gleicht
einer Ladungspumpe, wie sie in einer herkömmlichen verzögerten Regelschleife
verwendet wird. Sie ist jedoch modifiziert worden, wie nachstehend
beschrieben wird, um Nebensprechen zwischen Interpolatoren zu reduzieren.
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Das Ausgangssignal DO jeder Verzögerungsstufe 212 wird
zu einem Differenzmultiplexierer 220 geführt. Der
Multiplexierer 220 wählt
das Ausgangssignal einer der Verzögerungsstufen 212,
wie es durch bestimmte Bits der Taktdaten vorgegeben ist. In 2A stellen die Bits 4 bis
7 die werthohen Bits des Bruchteils der Taktdaten dar. Da die Ausgangssignale
der Verzögerungsstufen 212 um
ein Sechzehntel der Periode des Systemtakts verzögert sind, stellt der Ausgang
des Multiplexierers 220 ein Taktsignal bereit, das um ein
Vielfaches des einen Sechzehntels der Systemtaktperiode verzögert worden
ist.
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Um eine feinere Auflösung in
der Verzögerung
zu erreichen, wird das Ausgangssignal des Multiplexierers 220 an
eine Feinverzögerungsschaltung 222 übergeben.
Die Feinverzögerungsschaltung 222 wird
durch die Bits 0 bis 3 der Taktdaten gesteuert. Die Bits 0 bis 3
stellen eine zusätzliche
Verzögerung dar,
die ein Mehrfaches von 1/256 einer Periode des Systemtakts ist.
Der Betrieb der Feinverzögerungsschaltung 222 ist
nachstehend ausführlicher
in Verbindung mit 2C beschrieben.
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Um eine größere Genauigkeit zu erreichen, wird
eine Stromsteuerungsschaltung 224 in Verbindung mit der
Feinverzögerungsschaltung 222 verwendet.
Der Betrieb der Stromsteuerungsschaltung 224 ist nachstehend
in Verbindung mit 2C beschrieben.
Die Stromsteuerungsschaltung 224 empfängt ein Steuereingangssignal
von einem Kalibrierregister 226. Wie dem Fachmann bekannt
ist, wird ein Prüfgerät kalibriert,
indem ein Prüfgerät so programmiert
wird, daß es
zu einer spezifischen Zeit ein Prüfsignal erzeugt. Die tatsächliche
Zeit, zu der das Prüfsignal
erzeugt wird, wird gemessen, um die Differenz zwischen der gewünschten
Zeit und der tatsächlichen
Zeit, zu der das Prüfgerät Signale
erzeugt, zu bestimmen. Die Kalibrierwerte könnten aus dieser Information
berechnet werden. Als Alternative werden die Kalibrierwerte verändert, bis
das Prüfgerät tatsächlich ein
Prüfsignal
zu der gewünschten
Zeit erzeugt, und die Kalibrierwerte, die das gewünschte Ergebnis
bewirken, werden gespeichert. Der Inhalt des Kalibrierregisters 226 wird
unter Verwendung eines Kalibriervorgangs bestimmt.
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Das Ausgangssignal der Feinverzögerungsschaltung 222 ist
ein Differenzsignal, das eine verzögerte Version des Taktsignals
darstellt. Es ist um einen Bruchteil einer Periode des Systemtakts
verzögert.
Die Verzögerung
ist ein bestimmtes Mehrfaches von 1/256 der Systemtaktperiode. Das
Differenzsignal wird an einen Differenz/Eintaktsignal-Umsetzer 228 angelegt.
Das Ausgangssignal des Differenz/Eintaktsignal-Umsetzers 228 wird
an eine Gattersteuerschaltung 230 angelegt.
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Das Eingangssignal der Gattersteuerschaltung 230 ist
ein Taktsignal, d. h. eine Kette von Impulsen, die in periodischen
Intervallen auftreten. Es ist lediglich um einen programmierten
Betrag relativ zum Systemtakt verzögert worden. Um eine Taktflanke
zu erzeugen, muß einer
der Impulse gewählt
werden. Die Gattersteuerschaltung 230 wählt den gewünschten Impuls, um die erforderliche
Flanke zu erzeugen. Eine Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 stellt
ein Steuerungssignal bereit, das festlegt, welcher der Impulse von
der Gattersteuerschaltung 230 weitergegeben wird, um zur
entsprechenden Zeit eine Taktflanke zu erzeugen.
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Die Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 ist
nachstehend ausführlicher
in Verbindung mit 2D beschrieben.
Es ist hier zunächst
ausreichend festzustellen, daß der
Zähler 236 die
höchstwertigen
Bits oder den ganzzahligen Teil der Taktdaten empfängt. Der
Zähler 236 wird
um den T0 oder Anfang des Zyklussignals zurückgesetzt und zählt dann
die Impulse des Systemtakts, bis die gewünschte Anzahl von Perioden
des Systemtakts vergangen ist. Wenn die erforderliche ganzzahlige
Anzahl von Perioden des Systemtakts vergangen ist, erzeugt der Zähler 236 ein
Endzahlsignal, das zur Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 gelangt.
Die Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 empfängt als
Eingangssignale auch die Bits 4 bis 7 der Taktdaten
und die Ausgangssignale von den Verzögerungsstufen 212.
Die Ausgangssignale der Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) werden
vom Differenz/Eintaktsignal-Umsetzer 238(1)...238(16) in
Eintaktsignale umgesetzt. Mit dieser Information kann die Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 ein
Steuerungssignal erzeugen, das es der Gattersteuerschaltung 230 ermöglicht,
die gewünschten
Impulse von der Impulskette, die durch die Feinverzögerungsschaltung 222 erzeugt
wird, durchzulassen. Die Gattersteuerschaltungen, die einen gewählten Impuls von
einer Impulskette durchlassen können,
sind dem Fachmann bekannt und müssen
hier nicht weiter beschrieben werden.
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Wenn wir uns 2E zuwenden, so sind dort Einzelheiten
einer repräsentativen
Verzögerungsstufe
der Verzögerngsstufen 212(0)...212(16) gezeigt.
Die Anschlüsse
mit den Bezeichnungen IN+ und IN– stellen ein einzelnes Differenzeingangssignal
dar. Die Anschlüsse
mir den Bezeichnungen OUT+ und OUT– stellen ein einzelnes Differenzausgangssignal
dar. Um die Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) zu
bilden, sind die Anschlüsse
IN+ und IN– mit
den Anschlüssen
OUT+ bzw. OUT– der vorherigen
Stufe in der Kette von Verzögerungsstufen
verbunden. Um die Stufe 212(0) zu bilden, sind die Anschlüsse IN+
und IN– mit
dem Systemtakt verbunden, wie in 2A gezeigt.
Um die Stufe 212(16) zu bilden, sind die Anschlüsse OUT+
und OUT– mit dem
Differenz/Eintaktsignal-Umsetzer 237(2) verbunden,
wie in 2A gezeigt.
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Das Eingangssignal IN+ und IN– wird an
ein Paar von Differenztransistoren 280 und 281 angelegt.
Der Strom in der Verzögerungsstufe 212 wird von
einem Steuerungssignal VC1 gesteuert, das von der Steuerungsschaltung 216 so
abgeleitet wird, wie nachstehend in Verbindung mit 2B beschrieben.
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Die Transistoren 283 und 284 wirken
als Lasten für
das Paar von Differenztransistoren 280 und 281.
Die Transistoren 285 und 286, die mit den Lasttransistoren 283 und 284 parallelgeschaltet
sind, werden durch ein Steuerungssignal VC2 gesteuert, das auch
von der Steuerungsschaltung 216 abgeleitet wird, wie nachstehend
in Verbindung mit 2B beschrieben
wird.
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Die Transistoren 285 und 286 haben
die Kontrolle über
den Spannungshub an den Anschlüssen
OUT+ und OUT– durch,
um sicherzustellen, daß das
Ausgangssignal einen ausreichenden Hub hat, während die Verzögerung in
der Verzögerungsstufe 212 durch
das Steuerungssignal VC1 reguliert wird. Wenn das Steuerungssignal
VC1 kleiner wird, nimmt der Strom in der Verzögerungszelle ab. Ohne die Transistoren 285 und 286 würde eine
Stromabnahme den Spannungsabfall in den Transistoren 283 und 284 verringern.
Die Verringerung der Spannung bewirkt an den Anschlüssen OUT+
und OUT– eine
Ruhespannung, die näher
an VDD ist. Da die Spannung an OUT+ und
OUT– niemals über VDD steigen kann, reduziert eine Ruhespannung,
die näher
an VDD ist, den Hub.
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Während
das Steuerungssignal VC1 kleiner wird, muß daher das Steuerungssignal
VC2 größer werden,
wodurch die Tendenz besteht, daß die
Ruhespannung an OUT+ und OUT– ziemlich
konstant gehalten wird. Der Hub in den Ausgangssignalen OUT+ und
OUT– wird
daher über
einen großen
Bereich von Werten für
VC1 beibehalten.
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Die Transistoren 288 und 289 in
Verbindung mit dem Transistor 287 puffern die Signale an
den Anschlüssen
OUT+ und OUT–,
so daß sie
mir dem Multiplexierer 220 (2A)
gekoppelt werden können.
Die Drains der Transistoren 288 und 289 sind Strommodusverbindungen
mir einem Eingang des Multiplexierers 220. Der Transistor 287 reguliert
den Strom in diesen Transistoren als Antwort auf ein Steuerungssignal
VC1, wodurch die Verzögerung
in der Verzögerungsstufe 212 gesteuert
wird.
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Wenn wir nunmehr 2B betrachten, so sind dort Einzelheiten
der Steuerungsschaltung 216 dargestellt. Die Steuerungsschaltung 216 weist
eine Ladungspumpe 250 auf, wie sie in einer herkömmlichen
bekannt ist. Der Ausgang der Ladungspumpe ist mit einem Kondensator 252 verbunden.
In einer herkömmlichen
verzögerten
Regelschleife ist das andere Ende des Kondensators 252 mit
Masse verbunden, um das zu bilden, was im wesentlichen als Tiefpaßfilter
gilt.
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In der Steuerungsschaltung 216 ist
das andere Ende des Kondensators 252 mit VDD,
der Spannungsversorgung, verbunden. Der Source-Anschluß des Transistors 254 ist
mit dem Kondensator 252 parallelgeschaltet. Ein "UP"-(Erhöhungs-)Signal
vom Phasendetektor 214 gibt an, daß die Verzögerungsleitung 210 zu
schnell läuft.
Die Ladungspumpe 250 erhöht die Ausgangsspannung als
Antwort auf das "UP"-Signal vom Phasendetektor 214,
der den Spannungsabfall im Kondensator 252 reduziert. Die Gate-Source-Spannung
des Transistors 254 verringert den Source-Strom des Transistors 254.
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Ein "DOWN"-(Verringerungs-)Signal
des Phasendetektors 214 hat die entgegengesetzte Wirkung
auf den Source-Strom des Transistors 254. Der Source-Strom
des Transistors 254 gibt an, ob die Verzögerung in
der Verzögerungsleitung 210 erhöht oder
veringert werden muß.
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Der Transistor 256 ist mit
dem Transistor 254 in Reihe geschaltet. Wenn der Source-Strom
im Transistor 254 steigt, steigt der Drain-Source-Strom um
den gleichen Betrag im Transistor 256. Wenn der Stromfluß im Transistor 256 steigt,
steigt auch die Gate-Source-Spannung des Transistors 256.
Die Gate-Source-Spannung
des Transistors 256 ist proportional der Spannung über den
Kondensator 252. Da die Spannung über den Kondensator 252 anzeigt, ob
die Verzögerung
in der Verzögerungsleitung 210 (2A) erhöht oder verringert werden muß, stellt die
Gate-Source-Spannung des Transistors 256 ein Signal dar,
das proportional der erforderlichen Veränderung der Verzögerung ist
und als VC1 bezeichnet wird, die, wie oben beschrieben, ein Element
des Signals VC ist, das die Verzögerung
jeder der Verzögerungsstufen 212 steuert
(2A).
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Das zweite Element des Steuerungssignals VC
ist das Signal VC2 und wird auch von der Schaltungsanordnung erzeugt,
die in 2B gezeigt ist. Die
Transistoren 257, 258 und 259 bilden
gemeinsam einen Steuerungssignalspiegel, der aus dem Signal VC1
ein Signal VC2 entstehen läßt. Das
Gate und der Drain des Transistors 257 sind mit VC1 verbunden.
Dieser Punkt ist mit dem Gate des Transistors 258 verbunden,
der sicherstellt, daß das
Gate des Transistors 258 den Pegel des Signals VC1 verfolgt.
Der Strom im Transistor 258 ist daher proportional dem
Signal VC1. Wenn der Transistor 259 mit dem Transistor 258 in
Reihe geschaltet ist, ist dessen Strom auch proportional zu VC1.
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Das Gate und die Source des Transistors 259 sind
miteinander verbunden. Wenn das Signal VC1 größer wird und der Strom im Transistor 259 zunimmt,
nimmt daher auch die Spannung über
den Transistor 259 zu, und die Source-Spannung, die mit VC2
bezeichnet ist, nimmt ab. Bei dieser Konfiguration fällt das
Signal VC2 ab, wenn VC1 zunimmt, vorausgesetzt, es besteht die gewünschte Beziehung zwischen
den Signalen, die das Steuerungssignal VC ausmachen.
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Ein wichtiger Aspekt des Signals
VC besteht darin, daß es,
obwohl es auf die Spannung über
den Kondensator 252 bezogen ist, in großem Maße unabhängig vom tatsächlichen
Wert von VDD ist. Wenn VDD sich ändert, bleibt
die Gate-Drain-Spannung des Transistors 254 gleich, und
der Strom in den Transistoren 254 und 256 bleibt
ebenfalls unverändert.
Da der Stromfluß in
den Transistoren den Pegel des Steuerungssignals VC bestimmt, ist
das Steuerungssignal von den Schwankungen des Wertes VDD getrennt.
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Diese Ausführung sorgt für ein reduziertes Nebensprechen
im Vergleich zum Stand der Technik. Eine Möglichkeit, daß Übergangssignale
Nebensprechen verursachen, besteht darin, daß Schwankungen der VDD entstehen. Wenn das Steuerungssignal der
verzögerten
Regelschleife gegen Änderungen des
Wertes VDD empfindlich ist, erzeugen die Schwankungen
der VDD unbeabsichtigte Änderungen des Steuerungssignals,
was zu Taktungenauigkeiten führt.
Die Taktungenauigkeiten sind besonders ungünstig, wenn beispielsweise Änderungen
der VDD tatsächlich als ein Steuerungssignal
zur Regulierung der Verzögerung
verwendet werden. Die Steuerungsschaltung 216 reduziert
Nebensprechen dadurch, daß das
Steuerungssignal VC von VDD unabhängig gemacht
wird.
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Wenn wir 2C betrachten, so ist die Feinverzögerungsschaltung 222 ausführlicher
dargestellt. Das Differenzausgangssignal des Multiplexierers 220 (2A) wird an einen Differentialpufferverstärker 260 angelegt.
Das Ausgangssignal des Differentialpufferverstärkers 260 wird als
das Eingangssignal des Differenz/Eintaktsignal-Umsetzers 228 angelegt.
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Mit dem Ausgang des Differentialpufferverstärkers 260 ist
auch eine Serie von Paaren von Kondensatoren schaltbar verbunden.
Die schaltbar verbundenen Kondensatoren bilden eine variable Last, die
verwendet werden kann, um die Schaltgeschwindigkeit des Differentialpufferverstärkers 260 zu
steuern und dadurch die Verzögerung
in der Feinverzögerungsschaltung 222 zu
steuern.
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Die Kondensatoren sind mit 1C, 2C, 4C und 8C bezeichnet.
Die Kondensatoren sind entsprechend ihrem Bezugszeichen bemessen.
Der Kondensator 2C ist zweimal so groß wie der Kondensator 1C.
Der Kondensator 4C ist viermal so groß wie der Kondensator 1C.
Der Kondensator 8C ist achtmal so groß wie der Kondensator 1C.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Bemessung der Kondensatoren dadurch erreicht, daß einfach
mehrere Kondensatoren verwendet werden, um größere Kondensatoren zu bilden.
Beispielsweise werden zwei Kondensatoren verwendet, um den Kondensator 2C zu bilden,
und acht Kondensatoren werden verwendet, um den Kondensator 8C zu
bilden.
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Die Kondensatoren werden paarweise
implementiert, wobei ein Kondensator jeder Größe mit jedem der invertierten
und nichtinvertierten Ausgänge des
Differentialpufterverstärkers 260 schaltbar
verbunden ist. Diese Konfiguration stellt sicher, daß bei einem
Signalübergang
am Ausgang des Differentialpufferverstärkers 260 eine konstante
kapazitive Last unabhängig
davon vorhanden ist, ob der Ausgang von einem logischen Hochpegel
zu einem logischen Tiefpegel oder von einem logischen Tiefpegel
zu einem logischen Hochpegel übergeht.
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Die Schalter, die mit x1, x2, x4
und x8 bezeichnet sind und die eine Verbindung zu jedem der Kondensatoren 1C, 2C, 4C und 8C herstellen,
können
einfach als Schalttransistoren implementiert sein. Die Größe der Schalttransistoren
wird so verändert,
daß sich
der Widerstand des Schalters im umgekehrten Verhältnis zur Größe des Kondensators, mit
dem er verbunden ist, ändert.
Bei diesem Verhältnis
zwischen Widerständen
und Kondensatoren ist die RC-Zeitkonstante, die jedem Kondensator/Schalterpaar
zugeordnet ist, die gleiche. Somit hängt die Änderung der Verzögerung,
die entsteht, wenn ein Kondensator zum Ausgang des Differentialpufferverstärkers 260 umgeschaltet
wird, nur von der Größe der Kondensatoren 1C, 2C, 4C oder 8C und
nicht von der RC-Zeitkonstanten der Schaltung ab. Die Schalter X1,
X2, X4 und X8 können
dadurch implementiert werden, daß mehrere Schalttransistoren
in Parallelschaltung fest verdrahtet sind. Zwei Transistoren werden
verwendet, um den Schalter X2 zu bilden, und acht Transistoren werden
verwendet, um den Schalter X8 zu bilden.
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Die Größe der Widerstände x1,
x2, x4 und x8 und der Kondensatoren C1, C2, C4 und C8 wird
so gewählt,
daß, wenn
alle vier Paare von Kondensatoren zum Ausgang des Difterentialpufterverstärkers 260 geschaltet
sind, die Verzögerung
in der Feinverzögerungsschaltung 222 um
ein sechzehntel einer Periode des Systemtakts zunimmt. Wenn nur
die Kondensatoren 1C eingeschaltet sind, muß daher
die Verzögerung
um 1/256 der Systemtaktperiode zunehmen. Die Berechnung der Widerstands-
und Kapazitätswerte
muß nicht
genau sein, wenn bekannte Kalibrier- und Softwarekonekturtechniken
verwendet werden.
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Die Schalter x1, x2, x4 und x8 werden
durch die Bits 0 bis 3 der Taktdaten gesteuert. In der beschriebenen
Ausführungsform
geben diese Bits den Betrag der Feinverzögerung 222 an, der
in Inkrementen von 1/256 der Systemtaktperiode hinzugefügt werden
sollte. Bei den entsprechend bemessenen Kondensatoren wird dieses
Ergebnis dadurch erreicht, daß das
Bit 0 den Schalter zum Kondensator 1C steuert, das Bit 1 den
Schalter zum Kondensator 2C steuert, das Bit 2 den
Schalter zum Kondensator 4C steuert und das Bit 3 den
Schalter zum Kondensator 8C steuert.
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2C zeigt
auch Einzelheiten der Stromsteuerungsschaltung 224. Die
Stromsteuerungsschaltung 224 reguliert Schwankungen der
Schaltgeschwindigkeit des Differentialpufferverstärkers 260 oder
des Differenz/Eintaktsignal-Umsetzers 228. Die Geschwindigkeit
dieser Schaltungen könnte
sich infolge von Änderungen
der Umgebungstemperatur oder Änderungen
der Temperatur auf dem Chip ändern,
die durch Verlustleistung in der integrierten Schaltung bewirkt
werden, auf der die Feinverzögerungsschaltung 222 implementiert
ist. Die Stromsteuerungsschaltung 224 wird insbesondere
deshalb benötigt,
weil die Feinverzögerungsstufe 224 nicht
mit den Verzögerungsstufen 212 identisch
ist (2B). Die Feinverzögerungsstufe 224 hat,
da sie eine Feinverzögerungsregulierung
durchführen
soll, eine andere Verzögerungscharakteristik
als die Verzögerungsstufen 212 (2B).
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Die Stromsteuerungsschaltung 224 arbeitet mir
dem Steuerungssignal VC1. Das Steuerungssignal VC1 wird auf der
Grundlage der Ausbreitungsverzögerung
in der Verzögerungsleitung 210 erzeugt (2A). Insbesondere beruht
es auf Abweichungen der Verzögerung
vom Sollwert. Wenn die Schaltungen auf dem Chip, die die Verzögerungsleitung 210 und
die Feinverzögerungsschaltung 222 enthalten, eine
Verzögerung
aufweisen, die sich vom Sollwert unterscheidet, hat VC1 daher einen
Wert, der proportional zur Differenz ist. Wenn die Verzögerung sich
in den Schaltungen auf dem Chip ändert, ändert sich VC1
also auch. Eben diese Änderungen
von VC1 als Antwort auf Änderungen
der Verzögerung
ermöglichen
es, daß VC1
verwendet wird, um die Verzögerung
in den Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) so zu
regulieren, daß die
erforderliche Verzögerung
in jeder Stufe erreicht wird.
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Obwohl die Verzögerung in der Feinverzögerungsschaltung 222 nicht
die gleiche ist wie die Verzögerung
in irgendeiner der Verzögerungsstufen 212(1)...212(16),
kann die Notwendigkeit für
eine Verzögerungsregulierung
der Feinverzögerungsschaltung 222 in
einem Kalibrierprozeß mit
dem erforderlichen Betrag der Regulierung der Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) korreliert
werden. Das Steuerungssignal VC kann also nicht verwendet werden,
um die Verzögerung
in der Feinverzögerungsschaltung 222 zu
steuern, kann jedoch bei der Bestimmung eines geeigneten Steuerungssignals
verwendet werden. Die Stromsteuerung 224 bestimmt das entsprechende
Steuerungssignal aus dem Steuerungssignal VC auf der Grundlage eines
Kalibrierwertes, der in einem Kalibrienegister 226 gespeichert ist.
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Der Differentialpufferverstärker 260 und
der Differenz/-Eintaktsignal-Umsetzer 228 werden unter Verwendung
eines Differenztransistorpaares implementiert, das in einer Source-Schaltung
geschaltet ist. Durch Steuerung des kombinierten Stromflusses von
den Sources der Differenztransistorpaare kann die Schaltgeschwindigkeit
und daher die Verzögerung
des Differentialpufferverstärker 260 und
des Differenz/Eintaktsignal-Umsetzers 228 reguliert werden.
Die Stromsteuerung 224 ist mit dem gemeinsamen Source-Anschluß der Differenztransistorpaare verbunden
und reguliert daher die Verzögerung
der Feinverzögerungsschaltung 222.
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Um den erforderlichen Strom bereitzustellen, wird
das Steuerungssignal VC1 über
eine Serie von Schaltern 264A...264D an die Gate-Anschlüsse der Transistoren 262B...262E angelegt.
Wenn ein Schalter 264A...264D geschlossen ist, ändert sich
der Drain-Source-Strom in dem zugeordneten Transistor 262B...262E jeweils
als Antwort auf Änderungen
des Steuerungssignals VC1. Der Transistor 262A ist mit VC1
ohne einen dazwischen liegenden Schalter verbunden und reagiert
immer auf Änderungen
von VC1.
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Die Drains aller Transistoren 262A...262E sind
miteinander verbunden und mit den gemeinsamen Sources des Differenztransistorpaares
im Differentialpufferverstärker 260 verbunden.
Der Gesamtstrom, der durch das Differenztransistorpaar fließt, entspricht
dem Gesamtstromfluß in
denjenigen der Transistoren 262A...262E, die mir
dem Steuerungssignal VC1 über
einen entsprechenden Schalter 264A...264D verbunden
sind.
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Der Stromfluß im Differenztransistorpaar
des Differentialpufferverstärkers 260 und
im Differenz/Eintaktsignal-Umsetzer 228 ist daher proportional
zum Steuerungssignal VC1, aber die Proportionalitätskonstante
kann durch selektives Schließen
einiger oder aller Schalter 264A...264D reguliert
werden. Da die Schalter durch den Wert im Kalibrienegister 226 gesteuert
werden, steuert der Wert des Kalibrienegisters 226 also
die Verstärkung
des Korrekturfaktors für
die Verzögerung
in der Feinverzögerungsschaltung 222.
Solange die Verzögerungen
in der Verzögerungsleitung 210 (2A) und in der Feinverzögerungsschaltung 222 linear
korreliert sind, was bei einer großen Annäherung der Schaltungen, die
auf dem gleichen integrierten Schaltkreischip ausgebildet sind,
der Fall ist, können
somit Differenzen des Aufbaus, der Anordnung und anderer Faktoren
der Schaltung verwendet werden, die möglicherweise verhindern könnten, daß ein einzelnes
Steuerungssignal verwendet wird, um die Verzögerung in jedem zu steuern.
Alle Fehler, die sich durch die Verwendung des gleichen Steuerungssignals
zur Regulierung der Verzögerung
in der Verzögerungsleitung 210 und
in der Feinverzögerungsschaltung 222 einschleichen,
können
durch einen Kalibrierprozeß korrigiert
werden, bei dem ein entsprechender Wert für das Kalibrienegister 226 bestimmt
wird.
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In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Transistoren 262B...262E so bemessen,
daß verschiedene
Stromverstärkungen
möglich
sind. Die Verstärkungen
sind binär
gewichtet, um den Bit-Positionen
im Kalibrienegister 226 zu entsprechen. Wie in der Figur
gezeigt, hat der Transistor 262C eine Verstärkung, die
zweimal so groß ist
wie die des Transistors 262B; 262D hat eine Verstärkung, die
viermal so groß ist
wie 262B, und 262E hat eine Verstärkung, die
achtmal so groß ist
wie 262B. Der Nettoeffekt dieser Wichtung besteht darin,
daß das
Steuerungssignal VC1 mit dem Wert im Kalibrienegister 226 effektiv multipliziert
werden kann. Der Wert im Kalibrienegister 226 wird durch
den Kalibriermeßprozeß gewählt, um
die erforderliche Verzögerung
in der Feinverzögerungsstufe 222 bereitzustellen.
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Da der Transistor 262A so
eingestellt ist, daß er
immer eingeschaltet ist, fügt
er dem Steuerstrom einen festen Offset-Strom hinzu, der in den Differentialverstärker 260 fließt. In einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Transistor 262A so bemessen, daß er eine Stromverstärkung aufweist,
die annähernd dem
Dreifachen des Transistors 262B entspricht. Die Feinverzögerungsstufe 222 und
der Transistor 262A sind so ausgeführt, daß, wenn alle Schalter 264A...264D offen
sind, die Verzögerung
in der Feinverzögerungsstufe 222 geringfügig langsamer
erfolgt als die erforderliche Verzögerung der Feinverzögerungsstufe 222.
Eine Simulation oder ein Experiment könnte erforderlich sein, um
die richtigen Abmessungen der Komponenten zu bestimmen. In einer
bevorzugten Ausführungsform
hat der Transistor 262B eine Verstärkung, die etwa ein Sechzehntel
der Größe des Transistors 256 beträgt (2B).
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Die Verzögerung im Differenz/Eintaktsignal-Verstärker 228 kann
auch durch VC1 gesteuert werden. VC1 ist mit dem Gate des Transistors 262F verbunden,
der dann den Strom im Verstärker 228 reguliert.
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Wenn wir uns nun 2D zuwenden, so sind dort Einzelheiten
der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 gezeigt.
Die Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 hat
zwei identische Einheiten 270A und 270B. Die Einheiten 270A und 270B erzeugen
ein Gattersteuerungssignal für
aufeinanderfolgende Betriebszyklen des Prüfgeräts. Eine Leitweglenkungsschaltung 272 lenkt
Steuerungsinformation zu den entsprechenden der Einheiten 270A oder 270B und
erhält
das Gattersteuerungssignal von der entsprechenden Einheit während jedes
Zyklus des Prüfgeräts. Die
Leitweglenkungsschaltung 272 ist also nur eine einfache
Schaltfunktionsschaltung, die in jedem Zyklus des Prüfgeräts zwischen den
Einheiten hin- und herschaltet.
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Da die Einheiten 270A und 270B identisch sind,
ist hier nur die Einheit 270A ausführlich beschrieben. Für jeden
Zyklus, in dem die Einheit 270A die aktive Einheit ist,
gibt sie ein Gattersteuerungssignal aus, das grob um den Impuls
am Ausgang der Feinverzögerungsschaltung 222 (2A) zentriert ist und das
die gewünschte
Taktflanke darstellt. In der bevorzugten Ausführungsform hat der Systemtakt eine
Periode von 10 ns. Das Gattersteuerungssignal hat eine Dauer von
annähernd
5 ns. Auf diese Weise wird nur ein einzelner Taktimpuls gewählt, um
die Ausgangssignalflanke des Zeitgebers 116 bereitzustellen.
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Die Einheit 270A besteht
aus einer Kette von Flipflops 274A...274K. Das Eingangssignal
der Kette kommt von einem Zähler 236 (2A) und wird mittels der
Leitweglenkungsschaltungsanordnung 272 dorthin geleitet.
Erst wenn der Zähler 236 die
erforderliche Verzögerung
in einer ganzzahligen Anzahl von Perioden des Systemtaktes zählt, ist
kein Ausgangssignal der Einheit 270A vorhanden.
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Jedes der Flipflops 274A...274K wird
von einem Ausgangssignal einer Verzögerungsstufe 212(1)...212(16) getaktet
(2A). Da die Genauigkeit
von Differenzsignalen in der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 nicht
erforderlich ist, werden diese Ausgangssignale von den Differenz/Eintaktsignal-Umsetzern 238(1)...238(16) in
Eintaktsignale umgesetzt (2A).
Es ist nicht notwendig, daß Ausgangssignale
aller Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) zu
der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 geleitet
werden. Wie nachstehend beschrieben wird, wird nur das Ausgangssignal
jeder zweiten Verzögerungsstufe 212(1)...212(16) von
der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 verwendet. Von
den 16 möglichen
Ausgangssignalen der Verzögerungsleitung 210 werden
also nur 8 zur Ausrichtungsverzögerung 234 geleitet.
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Der Takteingang des Flipflops 274A ist
mit dem Signal von einer der Verzögerungsstufen 212(n) verbunden.
Der Takteingang des Flipflops 274B ist mit dem Signal von
der Verzögerungsstufe 212(n
+ 2) verbunden. Es werden Verbindungen in diesem Muster mit
jedem nachfolgenden Flipflop hergestellt, bis die Verzögerung von
der Stufe 212(16) einem der Flipflops zugeordnet ist. Das
Muster legt sich dann um diese herum, wobei das nächste Flipflop
mit dem Ausgang der Verzögerungsstufe 212(2) verbunden wird.
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Der Wert n wird so gewählt, daß die Verzögerung vom
Anfang der Verzögerungsleitung 210 (2A) bis zur Verzögerungsstufe 212(n) der
Ausbreitungsverzögerung
vom Zähler 236 bis
zum Eingang des Flipflops 274A grob entspricht.
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Da jede Verzögerungsstufe 212(1)...212(16) den
Systemtakt um 1/16 der Periode des Systemtakts verzögert, was
in dem Beispiel 0,625 ns entspricht, beträgt die Zeitdifferenz zwischen
den Signalen, die benachbarte Flipflops in der Kette 274A...274K takten,
1,25 ns. Wenn ein Endzahlsignal vom Zähler 236 erzeugt wird,
geht also das Ausgangssignal jedes Flipflops in der Kette 274A...274K zu
einer Zeit auf Hochpegel, die in aufeinanderfolgenden Inkrementen
von 1,25 ns zunimmt. In der bevorzugten Ausführungsform bleibt das Endzahlsignal vom
Zähler 236 für 10 ns
auf Hochpegel. Wenn der Zähler 236 so
weit gezählt
hat, daß die
erforderliche Verzögerung
bewirkt wird, wird also eine Serie von Impulsen von 10 ns, die um
1,25 ns beabstandet sind, von der Kette der Flipflops 274A...274K erzeugt.
Zwei dieser Signale werden gewählt,
um das entsprechende Gattersteuerungssignal zu bilden.
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UND-Gatter 276(0)...276(7) kombinieren
jeweils die Ausgänge
von zwei Flipflops in der Kette 274A...274K. Die
Flipflops, die durch jedes der UND-Gatter 276(0)...276(7) kombiniert
werden, sind so gewählt,
daß sie
um vier Flipflops beabstandet sind. Die Eingangssignale der UND-Gatter 276(0) werden
also von den Flipflops 274A und 274D abgeleitet.
Die Eingangssignale der UND-Gatter 276(1) werden von den
Flipflops 274B und 274E abgeleitet. Die Eingänge der
verbleibenden UND-Gatter werden nach diesem Muster gewählt.
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Da die Eingänge jedes der UND-Gatter 276(0)...276(7) um
vier Flipflops beabstandet sind und die Verzögerung zwischen den Impulsen,
die von jedem Flipflop erzeugt werden, 1,25 ns beträgt, beträgt die Verzögerung zwischen
den beiden Eingangssignalen jedes der UND-Gatter 276(0)...276(7) 5
ns. Jeder Eingangsimpuls ist 10 ns breit. Bei einer relativen Verzögerung von
5 ns zwischen den Impulsen beträgt
die Überschneidung
der beiden Impulse annähernd
5 ns. Das Ausgangssignal jedes UND-Gatters 276(0)...276(7) ist
also ein Impuls, der 5 ns breit ist. Jeder Impuls ist um 1,25 ns
relativ zum vorhergehenden Impuls verzögert.
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Das Ausgangssignal eines der UND-Gatter 276(0)...276(7) ist
ein Impuls, der 5 ns breit ist, grob zentriert um den erforderlichen
Impuls im Ausgangssignal der Feinverzögerungsschaltung 222 (2A). Welches der Ausgangssignale
das entsprechende Gattersteuerungssignal ist, hängt davon ab, welche Verzögerungsstufe 212(1)...212(16) vom
Multiplexierer 220 gewählt
wurde. Wenn das Ausgangssignal der Verzögerungsstufe 212(1) oder 212(2) vom
Multiplexierer 220 gewählt
wird, dann ist das Ausgangssignal des UND-Gatters 276(0) das
entsprechende Signal. Wenn das Ausgangssignal der Verzögerungsstufe 212(3) oder 212(4) gewählt wird,
dann ist das Ausgangssignal des UND-Gatters 276(1) das entsprechende
Signal. Die Liste setzt sich in diesem Muster fort, wobei das Ausgangssignal
des UND-Gatters 276(7) das entsprechende Gattersteuerungssignal
darstellt, wenn die Verzögerungsstufe 212(15) oder 212(16) gewählt ist.
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Bei diesem Muster bestimmen die Taktbits, die
die Wahl eines Ausgangssignals einer der Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) steuern,
auch, welches der UND-Gatter 276(0)...276(7) zu
wählen
ist. Der Multiplexierer 278 wählt das entsprechende Ausgangssignal
der UND-Gatter 276(0)...276(7) auf der Grundlage
der gleichen Taktbits. Da jedoch das Ausgangssignal eines UND-Gatters
verwendet wird, um das entsprechende Gattersteuerungssignal für eine der
beiden Verzögerungsstufen
zu erzeugen, wird das wertniedrigere Bit, das verwendet wird, um
den Multiplexierer 220 zu steuern, nicht benötigt, um
den Multiplexierer 278 zu steuern. 2D zeigt also, daß die Taktbits 5 bis 7 an
die Leitweglenkungsschaltung 272 angelegt und dann an den
Multiplexierer 278 angelegt werden.
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Das Ausgangssignal des Multiplexierers 278 wird
an die Leitweglenkungsschaltung 272 übergeben. Die Leitweglenkungsschaltung 272 führt dieses Signal
bis zu ihrem Ausgang, und es wird als das Gattersteuerungssignal
zum Steuern der Gattersteuerschaltung 230 verwendet. Die
Hinterflanke des Signals vom Multiplexierer 278 zeigt also
an, daß die erforderliche
Flanke erzeugt worden ist. Die Einheit 270A wird also nicht
mehr für
diesen Betriebszyklus des Prüfgeräts benötigt. Bei
Erkennung der Hinterflanke schaltet die Leitweglenkungsschaltung
auf die Einheit 270B als aktive Einheit um. Die Hinterflanke des
Ausgangssignals des Multiplexierers 278 kann auch für andere
Zwecke im Zeitgeber 116 verwendet werden. Beispielsweise
müssen
die Taktdatenbits 0 bis 7 konstant bleiben, bis
diese Hinterflanke auftritt. Deshalb kann die Hinterflanke verwendet
werden, um eine Änderung
der Taktbits 0 bis 7 von einem Zyklus zum nächsten auszulösen.
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Die beiden Einheiten 270A und 270B werden verwendet,
um eine kürzere "Erholungszeit" zu ermöglichen.
Die Erholungszeit zeigt die kleinste Zeitdifferenz an, die zwischen
aufeinanderfolgenden Flanken, vom gleichen Zeitgeber 116 kommend,
vorgegeben werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist bei einem Systemtakt
von 100 MHz die Erholungszeit kürzer
als 10 ns oder kürzer
als die Periode des Systemtakts. Eine kürzere Erholungszeit ist wichtig,
um eine sehr flexible Programmierung des Prüfsignaltakts zu ermöglichen.
Wenn die Erholungszeit länger
als eine Periode des Systemtakts ist, kann es bestimmte Einstellungen
für die
Länge eines
Zyklus des Prüfgeräts geben,
bei denen ein Flankengenerator 116 nicht während jedes
Zyklus des Prüfgeräts in der
Lage sein könnte,
wieder aktiv zu werden. Wenn die Zykluslänge des Prüfgeräts auf ihren kleinsten Wert
festgelegt ist, dann würde
dies in den hier gegebenen Beispielen einen Zyklus des Prüfgeräts von 10
ns ergeben. Wenn die Erholungszeit länger als 10 ns ist, d. h. wenn
ein Flankengenerator in einem Zyklus eine Flanke erzeugt, ist er
nicht in der Lage, im nächsten
Zyklus eine Flanke zu erzeugen. Die Verkürzung der Reaktivierungsrate
verbessert die Flexibilität
des Prüfgerätes außerordentlich.
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In der Ausführungsform in 2D erzeugt die Einheit 270A das
Gattersteuerungssignal in einem Zyklus. Die Einheit 270B erzeugt
das Gattersteuerungssignal im nächsten
Zyklus. Die Erholungszeit wird also von der Zeitdifferenz bestimmt,
die zwischen der Zeit, in der die Einheit 270A ein Gattersteuerungssignal
erzeugen kann, und der Zeit, in der die Einheit 270B ein
Gattersteuerungssignal erzeugen kann, vergehen muß. In der
bevorzugten Ausführungsform
sind die Gattersteuerungssignale, die von Einheiten 270A und 270B erzeugt
werden, jeweils 5 ns breit und um die programmierte Taktflanke zentriert.
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Die Erholungszeit könnte verkürzt werden, indem
die Zeit zwischen der Erzeugung der Gattersteuerungssignale verringert
wird. Es muß jedoch bemerkt
werden, daß die
Ausgangssignale der Verzögerungsstufen 212(1)...212(16) durch
die Verwendung eines Rückkopplungssignals
VC verzögerungsreguliert
sind. Sie sind relativ unempfindlich gegen Schwankungen der Temperatur
oder anderer Faktoren, die die Verzögerung in der Schaltungsanordnung
des Zeitgebers ändern
könnten.
Es ist keine solche Verzögerungsregulierung
in der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 vorhanden.
Infolgedessen könnten
die relativen Zeitdifferenzen zwischen den Signalen aus der Feinverzögerungsschaltung 222 und
der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 unvorhersehbar
um einen bestimmten kleinen Betrag variieren. Aus diesem Grund wird
jedes Gattersteuerungssignal in den hier gegebenen numerischen Beispielen 5 ns
breit ausgelegt.
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Außerdem ist es notwendig, daß das Ausgangssignal
der Feinverzögerungsschaltung 222 nach
einer Änderung
der Taktdaten in einen stabilen Zustand kommt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
dauert dies höchstens
5 ns. Es ist also notwendig, daß das
Ende eines Gattersteuerungssignals und der Anfang des nächsten Gattersteuerungssignals
zeitlich um mindestens diese Beruhigungszeit getrennt sind. Wenn
man diese Zahlen kombiniert, ergibt sich eine resultierende Erholungszeit
von maximal 10 ns in der bevorzugten Ausführungsform.
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Man beachte, daß das Steuerungssignal VC auch
auf die gleiche Weise zur Regulierung der Verzögerung in der Ausrichtungsverzögerungsschaltung 234 verwendet
werden könnte,
wie es zur Regulierung der Verzögerung
in der Feinverzögerungsschaltung 222 oder
in den Verzögerungsstufen 212 verwendet
wird. Die Breite jedes Gattersteuerungsimpulses könnte dann
verringert werden, indem die Ausgangssignale der Flipflops, die
einen engeren Abstand haben, als in 2D gezeigt,
durch UND-Verknüpfung in
UND-Gattern 276(0)...276(7) miteinander verknüpft werden.
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Wenn wir uns nunmehr 3 zuwenden, so ist die Implementierung
eines einzelnen integrierten Schaltkreischips von Zeitgebern 116 für eine Vielzahl von
Kanälen 114 (1) dargestellt. 3 zeigt einen Abschnitt
eines integrierten Schaltkreischips 300, der die Anordnung
der Schaltungen auf dem Chip darstellen soll. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist der Chip 300 ein CMOS-Chip, der unter Verwendung von
Standardentwurfstechniken implementiert ist. In der bevorzugten
Ausführungsform
hat der Chip 300 eine Rohchipgröße von 14,5 mm2.
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Eine Vielzahl von Interpolatoren,
z. B. 116 (2A),
sind auf dem Chip 300 ausgebildet. In der bevorzugten Ausführungsform
sind Interpolatoren für vier
Kanäle
auf dem Chip 300 ausgebildet. Ein Prüfsystem könnte viele solche Chips aufweisen,
so daß zahlreiche
Kanäle
im Prüfsystem
bereitgestellt werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind acht Interpolatoren 116A...116H pro
Kanal vorhanden. Die gesamte Schaltungsanordnung in 2A wiederholt sich für jeden Interpolator, mit Ausnahme
des Kalibrienegisters 226, das sich in der bevorzugten
Ausführungsform
für jeden
Kanal einmal wiederholt.
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Die Steuerungsschaltungsanordnung 310 stellt
die digitale Schaltungsanordnung dar, die benötigt wird, um die Interpolatoren
zu steuern, und ist eine herkömmliche
Schaltungsanordnung. Der Zähler 236 und
die Ausrichtungsverzögerung 234 sind alle
Teil dieser Steuerungsschaltungsanordnung 310.
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Die Interpolatoren 116A...116H für einen
einzelnen Kanal sind in einen Schutzring 318 eingeschlossen.
Der Schutzring 318 verhindert, daß Signale von Interpolatoren
in einem Kanal die Interpolatoren in einem anderen Kanal beeinflussen.
Er reduziert also das Nebensprechen zwischen den Kanälen. Jeder
Interpolator ist von einem Schutzring 316A...316 Humgeben.
Diese Schutzringe reduzieren das kanalinterne Nebensprechen. Die
Herstellung von Schutzringen ist nachstehend in Verbindung mit 4 ausführlicher beschrieben. Die Schutzringe 318 und 316A...316H verhindern
auch, daß Störungen,
die durch die digitale Steuerungsschaltungsanordnung 310 erzeugt
werden, die Interpolatoren 116A...116H erreichen.
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Jedem Interpolator 116A...116H ist
ein eigener Kondensator 252A...252H zugeordnet.
Wir haben festgestellt, daß,
wenn alle Interpolatoren in einem Kanal einen Kondensator, eine
Verzögerungsleitung
210,
einen Phasendetektor 214 und eine Steuerungsschaltung 216 gemeinsam
verwenden, ein stärkeres
Nebensprechen entsteht. Somit entsteht ein erheblich geringeres
Nebensprechen bei Verwendung eines getrennten Kondensators, einer getrennten
Verzögerungsleitung
und einer getrennten zugehörigen
Steuerungsschaltungsanordnung für
jeden Kanal.
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3 zeigt
außerdem,
daß getrennte
Masse-, Isolations- und Stromverbindungen für jeden Kanal verwendet werden.
E/A-Isolationskontaktstellen 312 stellen eine Verbindung zu den
Schutzringen 318 oder 316A...316H her.
Ferner sind die Masse-, Isolations- und Stromleitungen mit den E/A-Kontakstellen des
Chips 300 über
einen Vierleiter-Meßwiderstand verbunden.
Insbesondere werden die Masse- und Stromverbindungen über einzelne
Leiterbahnen zu den E/A-Kontaktstellen 312, 313 und 314 geleitet. Wenn
getrennte Leiterbahnen verwendet werden, verringert sich die Kreuzkopplung
zwischen den Schaltungen, die über
diese Leiterbahnen verbunden sind. Wenn zwei Schaltungen eine gemeinsame
Leitung verwenden, durch die ein Strom fließt, z. B. Versorgungsstrom
oder Masse, erzeugt der Stromfluß entlang der gemeinsamen Leitung
einen Spannungsabfall in dieser Leitung. Änderungen des Spannungsabfalls,
die durch Änderungen
des Stromflusses aus einer Schaltung bewirkt werden, treten bei
der anderen Schaltung als Rauschen in der gemeinsamen Leitung auf.
Dieses Rauschen stellt eine Kreuzkopplung dar. Da die Isolationsleitungen
keine großen Strommengen
transportieren sollen, ist es nicht notwendig, daß sie über einen
Vierleiter-Meßwiderstand verbunden
sind. In bestimmten Ausführungsformen kann
jedoch das Nebensprechen durch Vierleiter-Meßwiderstandsverbindung der
Isolationsleitungen mit E/A-Kontaktstellen weiter reduziert werden.
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Obwohl die Isolationsleitung mit
Masse verbunden ist, wird durch die Verwendung einer getrennten
Isolationsleitung die Kreuzkopplung weiter reduziert. 3 zeigt, daß alle Stromleitungen
für die
Interpolatoren in Kanal 1 mit der E/A-Kontaktstelle 314 verbunden
sind. Alle Masseleitungen für
die Interpolatoren in Kanal 1 sind mit der E/A-Kontaktstelle 313 verbunden.
Alle Isolationsleitungen für
die Interpolatoren in Kanal 1 sind mit der E/A-Kontaktstelle 312 verbunden.
Gleichartige Verbindungen bestehen mit anderen Kontaktstellen für jeden
der anderen Kanäle auf
dem Chip 300.
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Wenn man 4 betrachtet, so sind dort Einzelheiten
der Implementierung der Massebänder dargestellt.
Der Chip 300 ist mir einem p-Substrat dargestellt. Es sind
verschiedene Bereiche dargestellt, in denen tatsächliche Schaltungen nach Standardentwurfstechniken
hergestellt sind. In 4 enthält der Bereich 412A einen
Interpolator 116A. Der Bereich 412B enthält einen
Interpolator 116B. Andere Bereiche (nicht dargestellt)
enthalten andere Schaltungen.
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Die Schutzringe 318, 316A und 316B sind durch
Dotierung von Mulden des Typs p+ um die entsprechenden Schaltungsbereiche
ausgeführt.
Die Mulden umgeben die Schaltungselemente, wie in 3 gezeigt. Diese dotierten Bereiche sind
dann mit der E/A-Kontaktstelle 312 unter Verwendung von metallischen
Leiterbahnen 412 über
die Fläche
des Chips 300 verbunden.
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4 zeigt
eine weitere Verbesserung, die in den Chip 300 eingebracht
ist. Im Bereich 410 werden die metallischen Leiterbahnen
für Strom,
Masse und Isolation zu ihren Kontaktstellen geführt. Der Bereich 410 verläuft entlang
dem Umfang des Chips 300. Im Substrat des Chips 300 unter
dem Leiterbahnbereich 410 wird eine weitere Schutzschicht
verwendet. Ein n-leitender Bereich 414 ist in das Substrat
dotiert. Ein Bereich des Leitungstyps n+ 416 ist im Bereich 414 ausgebildet.
Der Bereich des Leitungstyps n+ 416 ist mit der Massekontaktstelle 312 verbunden.
Auf diese Weise wirkt der Bereich 414 wie eine weitere
Sperre gegen Rauschen, das Nebensprechen bewirken könnte. Ein
Hauptzweck des Bereichs 414 besteht darin, die metallischen
Leiterbahnen 412 vor digitalem Rauschen zu schützen, wie
es möglicherweise durch
die Steuerungsschaltungen 310 erzeugt wird. Vorzugsweise
erstreckt sich die Schutzschicht 410 im wesentlichen unter
dem gesamten Leiterbahnbereich.
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Durch Verwendung von Schutzschichten,
z. B. 316, 318 oder 414, werden die Taktfehler
in den Interpolatoren, die durch Nebensprechen bewirkt werden, stark
reduziert. Wenn das Nebensprechen reduziert ist, können mehrere
Kanäle
auf einem einzigen Chip angeordnet sein. Die Erhöhung der Anzahl der Kanäle auf einem
einzelnen Chip hat große
Vorteile. Sie reduziert die Gesamtgröße und die Gesamtkosten des
Prüfsystems
dramatisch. Der größte Teil
der Kosten eines Prüfsystems
liegt in der Schaltungsanordnung, die benötigt wird, um die Kanäle zu implementieren.
Wenn mehr Kanäle
auf einem Chip angeordnet werden, wird der Umfang der Schaltungsanordnung
reduziert. Es sind weniger Leiterbahnen auf den gedruckten Leiterplatten
und folglich weniger oder kleinere gedruckte Leiterplatten erforderlich.
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Nachdem eine Ausführungsform beschrieben worden
ist, sind zahlreiche alternative Ausführungsformen oder Variationen
denkbar. Beispielsweise sind verschiedene Techniken zur Reduzierung des
Nebensprechens eines Prüfgeräts mit hoher
Kanaldichte dargestellt. Nicht alle Techniken müssen gleichzeitig verwendet
werden. Die Techniken könnten
auch unabhängig
verwendet werden, um einen erheblichen Vorteil zu erreichen.
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Außerdem sind in bestimmten Fällen Schaltungselemente
bis herunter zur Transistorebene dargestellt. Der Fachmann wird
anerkennen, daß andere
Transistorstrukturen zu den offenbarten spezifischen Strukturen äquivalent
sein könnten.
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Außerdem wurde beschrieben, daß vier Testgerätkanäle auf jedem
CMOS-Chip ausgeführt sind.
Jede Anzahl von Kanälen
könnte
auf einem einzigen Chip implementiert werden, obwohl vorzugsweise
mehr als zwei Kanäle
pro Chip vorhanden sind. Vier oder eine größere Anzahl von Kanälen wird
jedoch bevorzugt.
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Außerdem ist es nicht notwendig,
daß die Chips
CMOS-Chips sind. CMOS-Halbleiter sind die bevorzugte Implementierung,
da sie weit verbreitet sind. Andere Halbleitertechnologien könnten jedoch verwendet
werden. Einige könnten
bei anderen Anwendungen bevorzugt werden. Beispielsweise könnte eine
GaAs-Schaltungsanordnung bei schnelleren Prüfsysteme bevorzugt werden,
die mit Systemtaktraten von 400 MHz oder mehr arbeiten.
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Eine weitere mögliche Variante ist die Anzahl von
Interpolatoren für
jeden Zeitgeber. Acht Flanken werden für jeden Zeitgeber beschrieben.
Es könnten weniger
Flanken verwendet werden. Beispielsweise ist eine bestimmte automatische
Prüfvorrichtung
mit weniger als drei Taktflanken pro Zeitgeber ausgeführt. Mehr
als acht Taktflanken sind möglich.
Mehr Taktflanken ermöglichen
eine größere Flexibilität bei der
Programmierung der automatischen Prüfvorrichtung.
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Als Beispiel für eine weitere Variante zeigt 2B, daß ein Steuerungssignal auf
der Grundlage der Spannung über
den Kondensator 252 erzeugt wird, der als Filterkondensator
wirkt. Die Verbesserung in 2B macht
daher das Steuerungssignal weniger anfällig gegen Rauschen auf den
Stromleiterbahnen, da das gefilterte Ausgangssignal als die Spannung über den
Kondensator 252 genommen wird. Herkömmlich wäre ein solcher Kondensator
mit Masse verbunden, und das gefilterte Ausgangssignal würde als Spannungspegel
an einem Anschluß des Kondensators
genommen werden. Auch wenn ein Anschluß des Kondensators 252 mit
Masse anstatt mit VDD verbunden wäre, könnten die
Vorteile der Erfindung mir einem Schaltungsaufbau erreicht werden,
der das Steuerungssignal von der Spannung über den Kondensator 252 ableitet.
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Außerdem wurde beschrieben, daß Schutzringe
durch Dotierung von Verunreinigungen des Typs p+ im Substrat ausgebildet
sind. Weitere Verfahren zur Ausbildung von Schutzringen könnten auch
verwendet werden. Die Schutzringe sollten vorzugsweise leitend sein,
aber von den Schaltungen auf dem Chip durch eine in Sperrichtung
vorgespannte Halbleiterspenschicht getrennt sein. Wenn beispielsweise
ein n-Substrat verwendet wird, könnte ein
Substrat vom Typ n+ verwendet werden, um die Schutzringe zu bilden.