-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Signalverarbeitung
und im Besonderen das Detektieren und Verstärken einer Phasendifferenz
zwischen Signalen.
-
STAND DER
TECHNIK
-
In
modernen elektronischen Geräten
bzw. Vorrichtungen ist es häufig
erforderlich, Daten zwischen Schaltungen in verschiedenen digitalen
Taktbereichen zu übertragen.
Zwar stehen die Takte in verschiedenen Bereichen in vielen Fällen in
keinerlei Beziehung bzw. Verhältnis
zueinander, allerdings werden die Takte gelegentlich von einem gemeinsamen
Takt erzeugt oder weisen auf andere Art und Weise ein Frequenzbeziehung
auf, die zur Taktung bzw. zeitlichen Steuerung der Datenübertragung
eingesetzt werden kann. In diesen Fällen ist es häufig entscheidend,
die Phasen der Takte präzise
auszurichten, um deterministische Taktbeziehungen für die Datenübertragung
bereitzustellen. Leider ist eine präzise Phasenausrichtung in Hochfrequenzsystemen
jedoch nur schwer zu erreichen, da selbst sehr kleine Quellen von
Zeitsteuerungsversätzen
dazu neigen, proportional große
Phasenfehler zu erzeugen.
-
In
Patent Abstracts of Japan (japanische Patentzusammenfassungen),
Ausgabe 1996, Nr. 10, 31. Oktober 1996 und JP-08146056-A wird eine Steuereinheit
offenbart, die eine Phasendifferenz zwischen zwei Signalen mit einer
geringen Phasendifferenz detektiert, um Geräte gemäß der Phasendifferenz zu steuern.
Eine Phasendifferenz-Detektionsschaltung gibt die beiden Signale
ein und verstärkt die
Phasendifferenz. Eine Kurvenform-Umwandlungsschaltung
wandelt die Signale mit der verstärkten Phasendifferenz in Rechteckwellensignale
um. Ein Mikrocomputer gibt die Rechteckwellensignale ein und gibt
Signale an zwei Eingangsanschlüsse
eines Geräts
ein, das durch die verstärkte
Phasendifferenz gesteuert werden soll.
-
Die
Abbildung aus 1 zeigt ein Diagramm eines dem
Stand der Technik entsprechendes Speichersystem 10, das
eine Phasenausrichtungslogik zur Aufrechterhaltung der Phasenausrichtung
zwischen einem Host-Takt (HCLK) und einem Speichertakt 17 (MEMCLK).
Ein Referenztaktgenerator 12 erzeugt einen Referenztakt 15 und
gibt den Referenztakt 15 an eine Speichersteuereinheit 25 und
an einen Speichertaktgenerator 14 aus. Der Speichertaktgenerator 14 weist
eine Frequenzmultipliziererschaltung 21 auf, welche den
Referenztakt 15 multipliziert, so dass ein Ursprungsspeichertakt 13 erzeugt
wird. Der Ursprungsspeichertakt 13 wird an eine Phasenanpassungsschaltung 22 weitergeleitet,
welche inkremental die Phase des Ursprungsspeichertakts 13 anpasst,
so dass der Speichertakt 17 erzeugt wird. Der Speichertakt 17 wird
aus dem Speichertaktgenerator 14 durch einen Ausgangspuffer 23 ausgegeben
und einer Speicheranordnung 19 und der Speichersteuereinheit 25 zugeführt.
-
Die
Speichersteuereinheit 25 empfängt den Referenztakt 15 und
verwendet diesen zur Erzeugung des Host-Takts 16. Die Speichersteuereinheit 25 weit
eine Steuerlogik 27 auf der Host-Seite auf, die durch den
Host-Takt 16 getaktet wird, und mit einer Steuerlogik 28 auf
der Speicherseite, die durch den Speichertakt 17 getaktet
wird. Die Steuerlogik 27 auf der Host-Seite spricht auf
Speicherzugriffsanforderungen an, die von externen Agenten empfangen werden,
indem Befehle an die Steuerlogik 29 auf der Speicherseite
ausgegeben werden, um aus der Speicheranordnung 19 zu lesen
und in diese zu schreiben. Die Steuerlogik 29 auf der Speicherseite
spricht auf die Befehle von der Steuereinheit 27 der Host-Seite
an, indem Lese- und Schreibbefehle über die Speicherschnittstelle 42 an
die Speicheranordnung 19 ausgegeben werden. In die Speicheranordnung 19 zu
schreibende Daten werden durch externe Agenten bereitgestellt und
durch die Steuerlogik 27 auf der Host-Seite zu der Steuerlogik 29 auf
der Speicherseite weitergeleitet, welche wiederum die Daten zu der
Speicheranordnung überträgt. Aus
der Speicheranordnung 19 gelesene Daten werden durch die Steuerlogik 29 auf
der Speicherseite zu der Steuerlogik 27 auf der Host-Seite
weitergeleitet, welche wiederum die Daten zu einem anfordernden
Agenten überträgt. Die
Steuerlogik 29 auf der Speicherseite weist ferner einen
Puffer 40 und eine Divisionsschaltung 41 auf,
um eine geteilte bzw. dividierte Version des Speichertakts 43 zu
erzeugen. Da die dividierte Version des Speichertakts 43 durch
weitere Schaltkreisanordnungen in der Speichersteuereinheit weiter
dividiert wird, wird das Taktsignal 43 als ein teilweise
dividierter Speichertakt 43 (PD MEMCLK) bezeichnet.
-
Die
Speichersteuereinheit 25 weist ferner eine Übersetzungsverhältnislogik 31 auf,
welche entsprechende Divisionselemente 34 und 365 aufweist, die
den Host-Takt 16 und den teilweise geteilten Speichertakt 43 in
entsprechende Taktsignale teilen, die eine gemeinsame Frequenz aufweisen,
die als Schwebungsfrequenz bezeichnet wird. Der dividierte Host-Takt 46 (HCDIV)
und der dividierte Speichertakt 47 (MCDIV) werden der Phasenanpassungseinrichtung 22 in
dem Speichertaktgenerator 14 zugeführt. Die Phasenanpassungseinrichtung 22 reagiert
auf die dividierten Taktsignale 46, 47, indem
sie detektiert, welche des der Taktsignale 46, 47 in
Bezug auf das andere voreilt, und wobei die Phase des Speichertakts 17 entsprechend
inkremental beschleunigt oder verzögert wird. Unter Verwendung
der Phasendifferenz zwischen den dividierten Taktsignalen 46, 47 als
Rückkopplung
steuert die Phasenanpassungseinrichtung 22 im Idealfall
die Phasendifferenz zwischen dem Host-Takt 16 und dem Speichertakt 17 auf
Null.
-
Wie
dies vorstehend im Text bereits erwähnt worden ist, gestaltet sich
eine präzise
Taktphasenausrichtung in Hochfrequenzsystemen schwierig, da auch
sehr kleine Quellen des Zeitsteuerungsversatzes dazu neigen, proportional
große
Phasenfehler zu erzeugen. Zum Beispiel wird in dem dem Stand der Technik
entsprechenden System aus 1 der Speichertaktgenerator 14 für gewöhnlich als
eine diskrete integrierte Schaltung (IS) implementiert, anstatt
der Integration mit der Speichersteuereinheit 25 auf einer einzigen
IS. Folglich sind die Signalpfade von den Divisionsschaltungen 34, 36 zu
dem Speichertaktgenerator 14 verhältnismäßig lang, und für gewöhnlich sind
Ausgabepuffer bzw. Ausgangspuffer 37, 38 erforderlich,
um die dividierten Taktsignale 46, 47 von dem
Chip auf den Speichertaktgenerator 14 zu verlegen. Die
Wegführungsverzögerungen
in den Signalpfaden von den Teilern bzw. Divisionseinrichtungen 34, 36 zu
den Ausgangspuffern 37, 38 zu dem Speichertaktgenerator 14 müssen für gewöhnlich genau aufeinander
abgestimmt werden, da ein etwaiger Versatz in diesen Verzögerungen
dazu neigt, einen entsprechenden Versatz zwischen dem Host-Takt 16 und
dem Speichertakt 17 zu erzeugen. Dies sorgt in Bezug auf
das Layout der Speichersteuereinheit-IS und das Layout auf Platinenniveau
der Signalspuren, die zum Führen
der dividierten Taktsignale 46, 47 verwendet werden,
für erhebliche
Beschränkungen. Ferner
erfordern die Ausgangspuffer 37, 38 für gewöhnlich getrennte,
ruhige Erdungs- und Stromversorgungseinheiten, um es zu verhindern,
dass Vermittlungsrauschen von benachbarten Schnittstellen eingeführt wird.
Ansonsten können
die dividierten Taktsignale 46, 47, die der Phasenanpassungseinrichtung 22 zugeführt werden,
Jitterverhalten aufweisen, das zu der Unsicherheit der Phasenausrichtung zwischen
dem Speichertakt 17 und dem Host-Takt 16 beiträgt. Leider
erfordert das Bereitstellen einer separaten Strom- und Erdungsversorgung
zwei zusätzliche
Pins bzw. Stifte an der Speichersteuereinheit-IS, häufig eine
knappe und wertvolle Ressource. Somit tragen die Notwendigkeit der
Bereitstellung genau abgestimmter Wegführungsverzögerungen und einer ruhigen
Leistung und Erdung zur Komplexität und zu den Kosten der Speichersteuereinheit
und der Konfiguration bzw. dem Layout auf Platinenebene bei. Andererseits
kann ein Zeitsteuerungsversatz in den dividierten Taktsignalen 46, 47 aufgrund
mangelnder Sorgfalt in Bezug auf die Signalwegführung oder eine unzureichende
Rauschunterdrückung
zu unzulässig
kleinen Zeitsteuerungsmargen in der Schnittstelle zwischen den Host-Takt-
und den Speichertaktbereichen führen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Vorgesehen
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Anzeigen
einer Phasendifferenz gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 1. Vorgesehen ist gemäß einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Anzeigen
einer Phasendifferenz gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 6.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den beigefügten Zeichnungen
und aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung ist in den Abbildungen der beigefügten Zeichnungen
beispielhaft und ohne einzuschränken
dargestellt, wobei die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 ein
Blockdiagramm einer dem Stand der Technik entsprechenden Schaltung
zur Phasenausrichtung eines Taktpaares;
-
2 ein
Blockdiagramm einer Schaltung zur Phasenausrichtung eines Taktpaares
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
-
3 ein
Blockdiagramm einer Phasenverschiebungs-Verstärkungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
-
4 ein
Kurvenformdiagramm, das die Funktionsweise der Phasenverschiebungs-Verstärkungseinrichtung
aus 3 veranschaulicht;
-
5 ein
Blockdiagramm einer Phasenverschiebungs-Verstärkungseinrichtung gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel;
und
-
6 ein
Diagramm, das beispielhafte alternative Konfigurationen von Verzögerungselementen veranschaulicht.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
-
Eine
Schaltung zur Ausrichtung von Taktsignalen und anderen Signalen
mit ausrichtungsfähiger Phase
wird in den verschiedenen Ausführungsbeispielen
offenbart. Eine Phasenverschiebungs-Verstärkungseinrichtung wird dazu
verwendet, eine Phasendifferenz zwischen Eingangstaktsignalen zu
detektieren und die Phasendifferenz anzuzeigen, indem Taktsignale
ausgegeben werden, die eine Phasendifferenz aufweisen, die im Verhältnis zu
der Phasendifferenz zwischen den Eingangstaktsignalen verstärkt wird.
Da die Phasendifferenz zwischen den Ausgangstaktsignalen verstärkt wird,
können
die Signalpfad-Layoutbeschränkungen
und die Anforderungen hinsichtlich der Rauschunterdrückung gelockert
werden, ohne einen unerwünschten
Phasenversatz zwischen auszurichtenden Takten einzuführen. Diese und
weitere beabsichtige Vorteilte werden aus der folgenden Beschreibung
deutlich.
-
Die
Abbildung aus 2 zeigt ein Diagramm eines Speichersystems 50,
das eine Phasenausrichtungslogik gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist. Das Speichersystem 50 weist
einen Referenztaktgenerator 12, einen Speichertaktgenerator 14 und
eine Speicheranordnung 19 auf, die jeweils allgemein die
gleiche Funktionsweise aufweisen wie dies vorstehend in Bezug auf
die Abbildung aus 1 beschrieben worden ist. Das
Speichersystem 50 weist ferner eine Speichersteuereinheit 53 mit
einer Steuerlogik 27 auf der Host-Seite und einer Steuerlogik 29 auf
der Speicherseite auf, die jeweils ebenfalls die gleiche Funktionsweise
aufweisen, wie dies bereits vorstehend im Text in Bezug auf 1 beschrieben
worden ist. In einem Ausführungsbeispiel
wird der Host-Takt 16 durch eine Takteinfügungslogik 49 in
der Speichersteuereinheit 53 aus dem Referenztakt 15 erzeugt.
Die Takteinfügungslogik 49 erzeugt
den Host-Takt 16 durch Voreilen der Phase des Referenztaktes 15 (z.B.
unter Verwendung eines Phasenregelkreises), um die Verzögerung zu
kompensieren, die durch die Einfügung des
Referenztaktes 15 in die Speichersteuereinheit 53 bewirkt
worden ist. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann der Host-Takt 16 eine andere Phasenbeziehung zu dem
Referenztakt 15 aufweisen. In alternativen Ausführungsbeispielen
können
ferner weiter unterteilte Versionen des Referenztaktes 15 (z.B.
REFCLK/2) an Stelle des Referenztaktes 15 selbst dem Speichertaktgenerator 14 zugeführt werden.
-
Die
Speichersteuereinheit 53 weist ferner eine Übersetzungsverhältnislogik 51 auf,
die so modifiziert worden ist, dass sie eine Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 aufweist.
Die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 empfängt das
dividierte Host-Taktsignal 46 (HCDIV) und das dividierte
Speichertaktsignal 47 (MCDIV) von entsprechenden Divisionsschaltungen 34, 36 und
erzeugt als Reaktion darauf ein Host-Takt-Rückkopplungssignal 56 (HCFB)
und ein Speichertakt-Rückkopplungssignal 57 (MCFB),
die eine verstärkte
Phasendifferenz im Verhältnis
zu der Phasendifferenz zwischen den dividierten Host-Takt- und dividierten
Speichertaktsignalen 46, 47 aufweisen. Die Host-Takt-Rückkopplungs-
und Speichertakt-Rückkopplungssignale 56, 57 werden
durch entsprechende Ausgangspuffer 37 und 38 an
die Phasenanpassungseinrichtung 22 in dem Speichertaktgenerator
ausgegeben.
-
Da
die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 elektrisch
und physikalisch nahe der Divisionsschaltung 34 und 36 positioniert
ist, empfängt die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 die dividierten
Host-Takt- und die dividierten Speichertaktsignale 46, 47,
bevor diese signifikante Wegleitungsverzögerungen erfahren. Wie dies
vorstehend im Text bereits beschrieben worden ist, weist die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 eine Phasendetektions-Schaltkreisanordnung
zum Detektieren der Phasendifferenz zwischen den dividierten Taktsignalen 46, 47 in
dieser frühen
Phase. Dies steht im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden
Techniken, bei denen die dividierten Host-Taktsignale 46, 47 durch
Ausgangspuffer 37, 38 und auf externe Signalspuren
geführt
werden, bevor deren Phasendifferenz durch die Phasenanpassungsschaltung 22 detektiert
wird. Da die Phasendifferenz zwischen den Taktrückkopplungssignalen 56, 57 ferner
im Verhältnis
zu der Phasendifferenz zwischen den dividierten Taktsignalen 46, 47 verstärkt wird,
können
deutlich größere Phasenfehler
toleriert werden, die durch Rauschen und Wegführungsverzögerungen verursacht werden.
Folglich können
Layoutbeschränkungen
auf Platinen- und Komponentenebene deutlich gelockert werden, und
die Ausgabepuffer 37, 38 können unter Verwendung der bereits bestehenden
Leistung auf dem Chip und Erdungsquellen mit Strom versorgt werden,
so dass keine dedizierten Stromversorgungs- und Erdungsstifte erforderlich sind.
Durch das Detektieren der Phasendifferenz zwischen den dividierten
Taktsignalen 46, 47 in einer frühen Phase
und durch die Verstärkung
der Phasendifferenz, um eine höhere
Toleranz in Bezug auf Rauschen und die Wegführung vorzusehen, kann eine
präzise
Phasenausrichtung unter Verwendung eines kostengünstigeren und weniger beschränkten Designs
erreicht werden.
-
Die
Abbildung aus 3 zeigt ein Blockdiagramm einer
Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
Die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 weist
ein Reset/Set (R/S) Flip-Flop 67 auf, das als ein Phasendetektor
arbeitet und gemäß einer
Wahrheitswerttabelle 70 betrieben wird. Wenn in Bezug auf
die Wahrheitswerttabelle 70 eine ansteigende Flanke an
dem dividierten Speichertaktsignal (MCDIV) detektiert wird, während das
dividierte Host-Taktsignal (HCDIV) niedrig ist (in der Wahrheitswerttabelle
dargestellt mit HCDIV = 0, MCDIV = 1), wobei danach ein Signal mit der
Bezeichnung H_LATE durch das NAND-Glied 59 in den hohen
Zustand versetzt wird. Als Reaktion auf das Signal H_LATE und das
hohe Signal MCDIV steuert das NAND-Glied 60 ein Signal
mit der Bezeichnung M_LATE in den niedrigen Zustand. Wenn somit
das Signal MCDIV in Bezug auf das Signal HCDIV voreilt, so wird
das Signal M_LATE in den niedrigen Zustand versetzt und das Signal
H_LATE wird in den hohen Zustand versetzt. Wenn andererseits das Signal
HCDIV in Bezug auf das Signal MCDIV voreilt, wird das Signal M_LATE
in den hohen Zustand versetzt (wobei angezeigt wird, dass MCDIV
in Bezug auf HCDIV nacheilt), und H_LATE wird in den niedrigen Zustand
versetzt. Nachdem sowohl HCDIV als auch MCDIV einen hohen Zustand
erreicht haben, hält
das R/S-Flip-Flop die Signale M_LATE und H_LATE in die entsprechenden
Zustände,
die durch den Übergang
niedrig zu hoch des nacheilenden Eingangssignals MCDIV oder HCDIV
bestimmt worden sind. Dies ist in der Wahrheitswerttabelle 70 durch den
Eintrag angezeigt, der M_LATEN+1 in dem
vorangehenden Zustand von M_LATE (d.h. M_LATEN)
hält, während sowohl
HCDIV und MCDIV hoch sind. Während
dem Zeitraum, in dem sowohl MCDIV als auch HCDIV beide niedrig sind,
was hierin als „Rücksetzzeitraum" bezeichnet ist,
werden M_LATE und H_LATE beide in einen hohen Zustand zurückgesetzt werden.
In einem Ausführungsbeispiel
wird H_LATE nicht außerhalb
des R/S-Flip-Flops verwendet, wobei M_LATE und H_LATE beide mit
den entsprechenden Ausgangspuffern 61, 62 gekoppelt
sind, so dass ausgeglichene Verbraucherimpedanzen dem Logikgattern 59, 60 präsentiert
werden.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
aus 3 wird HCDIV in ein Verzögerungselement Delay1 eingegeben,
um eine verzögerte
Version des Signals HCDIV mit der Bezeichnung D1 zu erzeugen. D1
wird zur Torsteuerung eines D-Flip-Flops 64 verwendet,
das M_LATE als eine Eingabe bzw. einen Eingang empfängt. Bei
dieser Anordnung tastet das D-Flip-Flop 64 M_LATE einen
vorbestimmten Zeitraum nach jeder Anstiegsflanke von HCDIV ab und
gibt den abgetasteten Wert als ein Auswahlsignal mit der Bezeichnung
SEL_LATE aus. Wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird, wird
die vorbestimmte Verzögerung,
die durch das Verzögerungselement Delay1
eingeführt
wird, so ausgewählt,
dass sie Zeit für
einen aufzulösenden
erweiterten metastabilen Zustand des R/S-Flip-Flops 67 vorsieht.
-
Das
verzögerte
Signal HCDIV D1 wird durch ein weiteres Verzögerungselement Delay2 weiter verzögert, so
dass das Signal D2 erzeugt wird, und das Signal D2 wird durch ein
weiteres Verzögerungselement
Delay3 weiter verzögert,
so dass das Signal D3 erzeugt wird. Da die Signale D2 und D3 eine
feste vorbestimmte Phasendifferenz aufweisen (d.h. gleich der durch
das Element Delay3 eingeführten
Verzögerung),
können
sie zum Ausdrücken
der Phasendifferenz verwendet werden, die zwischen den dividierten Taktsignalen
HCDIV und MCDIV detektiert werden. Abhängig von dem Zustand des Signals
SEL_LATE wird eines der Signale D2 und D3 als das Speichertakt-Rückkopplungssignal 57 (MCFB)
ausgewählt, und
das andere der Signale D2 und D3 wird als das Host-Takt-Rückkopplungssignal 56 (HCFB)
ausgewählt.
Die Multiplexer 66 und 68 sind zu diesem Zweck
vorgesehen, wobei jeder der Multiplexer 66, 68 ein
entgegengesetztes Signal von D2 und D3 für einen bestimmten Zustand
des Signals SEL_LATE auswählt.
Wenn zum Beispiel SEL_LATE hoch ist, was anzeigt, dass der Host-Takt
in Bezug auf den Speichertakt voreilt, so bewirkt SEL_LATE, dass
der Multiplexer 68 D2 als das Host-Takt-Rückkopplungssignal 56 auswählt, und
wobei SEL_LATE bewirkt, dass der Multiplexer 66 D3 als
das Speichertakt-Rückkopplungssignal 57 auswählt. Da
die Phasendifferenz zwischen den dividierten Taktsignalen HCDIV
und MCDIV dazu neigt, deutlich kleiner zu sein als die vorbestimmte
Phasendifferenz zwischen den Signalen D2 und D3 (aufgrund der Tatsache, dass
die Regelschleifen-Phasenanpassung zu einer Phasendifferenz von
Null tendiert), ist der Effekt der Ausgabe der Signale D2 und D3
zur Darstellung der Phasendifferenz zwischen den dividierten Taktsignalen 46, 47 eine
Verstärkung
der Phasendifferenz in den repräsentativen
Rückkopplungssignalen 56, 57, und
um somit die Phasendifferenz für
vorübergehende
Ereignisse (z.B. Rauschen) weniger anfällig zu machen sowie in Bezug
auf systematische Ungenauigkeiten (z.B. uneinheitliche bzw. ungleichmäßige Wegführungsverzögerungen).
-
In
weiterem Bezug auf die Abbildung aus 3 wird hiermit
festgestellt, dass aufgrund der Tatsache, dass SEL_LATE als Reaktion
auf einen Anstiegsflankenübergang
von D1 erzeugt wird, was unbedingt vor einem Anstiegsflankenübergang
von D2 oder D3 erfolgt, sind die Eingänge in die Multiplexer 66 und 68 während jedem Übergang
des Signals SEL_LATE niedrig. Dies verhindert eine Störung der Signale
HCFB und MCFB 53, 56, die ansonsten durch den
gleichzeitigen Übergang
des Signals SEL_LATE und eine Eingabe in die Multiplexer 66, 68 bewirkt
wird.
-
In
Bezug auf die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 aus 3 können verschiedene Änderungen
vorgenommen werden, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Zum Beispiel können
an Stelle des R/S-Flip-Flops 67 andere Phasendetektionsschaltungen
eingesetzt werden, zu denen ohne einzuschränken unter anderem folgende
zählen:
quergekoppelte D-Flip-Flops, quergekoppelte R/S-Flip-Flops und andere
Abtastkreise und Haltekreise. Ferner kann das R/S-Flip-Flop selbst
anders implementiert werden (z.B. unter Verwendung von NOR-Gliedern
an Stelle von NAND-Gliedern). In anderen Ausführungsbeispielen können ferner
andersartige Speicherelemente an Stelle des D-Flip-Flop 64 verwendet
werden. Ferner können
die Elemente Delay2 und Delay3 durch einen Takt getaktet werden,
der nicht von dem dividierten Host-Takt 46 abgeleitet wird.
Zum Beispiel können
verzögerte
Versionen des Host-Takt selbst (z.B. das Signal 16 aus 2)
an Stelle des dividierten Host-Takts 46 durch die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 ausgegeben
werden. Ferner kann der dividierte Speichertakt 47 oder
der Speichertakt selbst (z.B. das Signal 17 aus 2)
in einem alternativen Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Wie dies nachstehend in Bezug auf die Abbildung
aus 6 beschrieben ist, können ferner andere Konfigurationen
für das
Verzögerungselement an
Stelle der in der Abbildung aus 3 dargestellten
Konfiguration verwendet werden. Weitere Implementierungsdetails
können
ebenfalls verändert
werden, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Die
Abbildung aus 4 zeigt ein Zeitsteuerungsdiagramm,
das den Betrieb einer Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
aus der Abbildung aus 3 veranschaulicht. In einem
ersten Zyklus (Zyklus1) der dividierten Host- und Speichertakte
(HCDIV und MCDIV) eilt HCDIV in Bezug auf MCDIV vor. In der Folge
wird M_LATE in den hohen Zustand versetzt und eine kurze Zeit später an der
ansteigenden Flanke 81 des Signals D1 abgetastet, um zu
bewirken, dass das Signal SEL_LATE in den hohen Zustand versetzt
wird. Da SEL_LATE hoch ist, wird das Signal D2 als HCFB-Ausgabe
ausgewählt,
und das weiter verzögerte
Signal D3 wird als MCFB-Ausgabe ausgewählt. Während zwischen HCDIV und MCDIV
nur eine verhältnismäßig geringe
Phasendifferenz 91 existiert, wird die Phasendifferenz
somit effektiv in dem Ausgang an die Phasenanpassungseinrichtung
verstärkt,
wie dies durch die Phasendifferenz 101 dargestellt ist,
um welche MCFB in Bezug auf HCFB nacheilt.
-
In
weiterem Bezug auf den ersten Zyklus der Signale MCDIV und HCDIV
aus 4 bleibt MCDIV für einen kurzen Zeitraum auf
dem hohen Zustand, nachdem HCDIV auf einen niedrigen Wert übergegangen
ist. Aufgrund dieses Eingangszustands geht das Signal M_LATE für einen
kurzen Zeitraum in den niedrigen Zustand über und kehrt danach in einen
hohen Zustand zurück,
wenn MCDIV in den niedrigen Zustand übergeht. Dies ist durch den
Pfeil 111 dargestellt. Da die durch die Anstiegsflanke 81 von
D1 erzeugte Abtastzeit deutlich vor dem kurzen niedrigen Zustand 111 von
M_LATE auftritt, beeinflusst der niedrige Zustand 111 von
M_LATE, verursacht durch den Phasenversatz zwischen den hinteren
Flanken von HCDIV und MCDIV nicht das Signal SEL_LATE.
-
In
dem zweiten Zyklus (Zyklus2) der Signale HCDIV und MCDIV eilt HCDIV
weiter in Bezug auf MCDIV vor, jetzt jedoch in geringerem Umfang.
Dies ist erwartet, da als Reaktion auf die Detektion, dass MCFB
in Bezug auf HCFB nacheilt, die Phasenanpassungsschaltung in dem
Speichertaktgenerator die Phase des Speichertaktsignals inkremental
vorverstellt hat (z.B. durch eine geringfügige Verkürzung des Zeitraums eines Zyklus
des Speichertaktsignals). Da HCDIV in dem zweiten Zyklus weiter
in Bezug auf MCDIV voreilt, wird das Signal M_LATE in den hohen
Zustand versetzt und an der ansteigenden Flanke 83 von
D1 abgetastet, so dass auch das Signal SEL_LATE in den hohen Zustand
versetzt wird. Da das Signal SEL_LATE hoch ist, wird das weiter verzögerte Signal
der Signale D2 und D3 (d.h. D3) wiederum als das Signal MCFB ausgegeben,
während
das weiter fortgeschrittene Signal der Signale D2 und D3 (d.h. D2)
als das Signal HCFB ausgegeben wird. Während die Phasendifferenz 93 zwischen den
Signalen MCDIV und HCDIV somit deutlich geringer geworden ist, eilt
HCFB in Bezug auf MCFB weiterhin um die gleiche verstärkte Phasendifferenz 103 vor,
wie in dem vorherigen Zyklus.
-
In
dem dritten Zyklus (Zyklus3) der Signale HCDIV und MCDIV wurde MCDIV
vorgestellt, so dass es jetzt leicht in Bezug auf das Signal HCDIV voreilt.
Folglich wird das Signal M_LATE an der ansteigenden Flanke von MCDIV
niedrig, und es bleibt niedrig, zumindest bis es an der ansteigenden
Flanke 85 von D1 abgetastet wird, um ein niedriges Signal SEL_LATE
zu erzeugen. Da das Signal SEL_LATE niedrig ist, wird das weiter
vorgestellte Signal der Signale D2 und D3 (d.h. D2) als das Signal
MCFB ausgewählt,
und das weiter verzögerte
der Signale D2 und D3 (d.h. D3) wird als das Signal HCFB ausgewählt. Somit
eilt MCFB jetzt in Bezug auf HCFB vor, wobei jedoch weitern die
gleiche verstärkte
Phasendifferenz 105 zwischen den Signalen MCFB und HCFB
erscheint, ungeachtet der verhältnismäßig kleinen
Phasendifferenz 95 zwischen den Signalen MCDIV und HCDIV.
-
In
dem vierten Zyklus (Zyklus4) der Signale HCDIV und MCDIV wurde das
Signal MCDIV leicht verzögert,
so dass die Signale MCDIV und HCDIV nahezu phasengleich sind. Die
gleichzeitigen (oder nahezu gleichzeitigen) Übergänge der Signale HCDIV und MCDIV
von dem niedrigen in den hohen Zustand sorgen für einen metastabilen Zustand
in dem R/S-Flip-Flop der Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung. Der metastabile
Zustand ist im Wesentlichen ein Durchgangszustand in den beiden NAND-Gliedern, die das
R/S-Flip-Flop bilden, um zu bestimmen, welches letztlich in den
hohen Zustand wechselt und welches letztlich in den niedrigen Zustand
wechselt (die Ausgänge
beider NAND-Glieder können
nicht in dem gleichen Zustand verbleiben, wenn beide Eingänge HCDIV
und MCDIV hoch sind). Bis der Durchgangszustand aufgelöst ist,
werden die Signale H_LATE und M_LATE auf Spannungswerte gesteuert,
die in gewisser Weise zwischen einem gültigen logisch hohen Wert und
einem gültigen
logisch niedrigen Wert liegen. Der metastabile Wert ist durch den
schraffierten bzw. dunklen Bereich 112 des Signals M_LATE
in 4 veranschaulicht. Wenn der metastabile Zustand
nicht bis zur Abtastung von M_LATE an der ansteigenden Flanke von
D1 aufgelöst
wird, kann ein fehlerhafter Zustand von M_LATE in dem D-Flip-Flop
erfasst werden, das SEL_LATE ausgibt. Anders ausgedrückt kann
ein falsches oder sogar ungültiges
Signal SEL_LATE an die Multiplexer ausgegeben werden, die dazu verwendet
werden, die Signale D2 und D3 zu der Phasenanpassungseinrichtung
zu leiten. In einem Ausführungsbeispiel wird
dieser Zustand verhindert (zumindest innerhalb praktischer mittlerer
Fehlerzeiten), indem in den NAND-Gliedern (oder anderen Logikelementen)
Verstärker
mit hoher Verstärkung
verwendet werden, welche das R/S-Flip-Flop bilden, und indem ein
Verzögerungselement
Delay1 vorgesehen wird, das die ansteigende Flanke von D1 über einen
Zeitraum verzögert,
der deutlich länger
ist als der Zeitraum, der angemessen für die Dauer des metastabilen
Zustands erwartet werden kann. Ferner können die Ausgangspuffer (Elemente 61 und 62 aus 3)
in dem R/S-Flip-Flop so gestaltet werden, dass sie eine Hysterese
oder einen vorbestimmten Übergangsschwellenwert
(wie z.B. in einem Schmidt-Auslöserbaustein)
aufweisen, so dass zum Beispiel ein metastabilen Signalwert an dem
Puffereingang den Pufferausgang nicht verändert.
-
In
weiterem Bezug auf den vierten Zyklus wird der metastabile Zustand
schließlich
zugunsten des Signals HCDIV aufgelöst, so dass M_LATE in den hohen
Zustand versetzt wird. Das Signal M_LATE wird kurze Zeit später abgetastet,
so dass das Signal SEL_LATE in den hohen Zustand versetzt wird,
und wodurch D2 als HCFB und D3 als MCFB ausgegeben werden, so dass
MCFB in Bezug auf HCFB um eine vorbestimmte Phasendifferenz zwischen
D2 und D3 nacheilt.
-
Die
Abbildung aus 5 zeigt ein Blockdiagramm eines
alternativen Ausführungsbeispiels
einer Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 75.
Die Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 75 weist ein
Reset/Set (R/S) Flip-Flop 67, ein D-Flip-Flop 64 und
ein Verzögerungselement
Delay1 auf, die jeweils allgemein so arbeiten, wie dies in Bezug
auf die Abbildung aus 3 beschrieben ist, so dass ein
Signal SEL_LATE erzeugt wird. In dem Ausführungsbeispiel aus 5 wird
das Signal SEL_LATE in einen hohen Zustand versetzt, wenn das Signal
HCDIV in Bezug auf das Signal MCDIV voreilt, und das Signal SEL_LATE
wird in den niedrigen Zustand versetzt, wenn das Signal MCDIV in
Bezug auf das Signal HCDIV voreilt. Wie dies dargestellt ist, wird
ein Signal D2 durch das Element Delay2 ausgegeben und einem ersten
Eingang eines Multiplexers 66 mit zwei Eingängen bereitgestellt.
Das Signal D2 wird ferner einem Verzögerungselement Delay3 zugeführt, das
ein Signal D3 ausgibt. Das Signal D3 wird als das Host-Takt-Rückkopplungssignal
HCFB ausgegeben und auch an das Element Delay4 zugeführt, das
ein Signal D4 an den anderen Eingang des Multiplexers 66 ausgibt.
Das Signal SEL_LATE wird dazu verwendet, auszuwählen, welches der Signale D2
und D4 durch den Multiplexer als das Speichertakt-Rückkopplungssignal
MCFB ausgegeben wird. Wenn SEL_LATE hoch ist (wodurch angezeigt
wird, dass MCDIV in Bezug auf HCDIV nacheilt), wird D4 ausgewählt als
das Signal MCFB. Wenn SEL_LATE niedrig ist (wodurch angezeigt wird,
dass MCDIV in Bezug HCDIV voreilt), wird das Signal D2 ausgewählt als das
Signal MCFB. Unter Verwendung der Verzögerungselemente Delay3 und
Delay4, die jeweils eine Verzögerungszeit
TDLY einfügen,
ist der Effekt der Auswahl von entweder D2 oder D4 die Auswahl eines Signals,
das um die Zeit TDLY (d.h. D4) in Bezug auf D3 nacheilt oder die
Auswahl eines Signals, das D3 um die Zeit TDLY (d.h. D2) voreilt),
wie dies durch das Kurvenformdiagramm 71 aus der Abbildung
aus 5 dargestellt ist. Im Gegensatz zu der Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 aus 3,
wobei die Signale D3 und D4 wechselweise als die Ausgaben HCFB und
MCFB ausgewählt
werden, abhängig von
dem Zustand von SEL_LATE, wird bei der Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 75 aus 5 ein
vorbestimmtes Signal (z.B. D3) als Signal HCFB ausgegeben, und das
Signal SEL_LATE wird zur Auswahl zwischen Signalen verwendet, die
in Bezug auf das Signal HCFB um einen vorbestimmten Zeitraum voreilen
oder nacheilen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Signal
D3 als das Signal MCFB ausgegeben, und das Signal SEL_LATE zur Auswahl
zwischen einem voreilenden und nacheilenden Signal als Ausgabe HCFB
verwendet werden. Ferner kann ein anderes Signal als HCDIV als Basistaktquelle
für die
Ausgangssignale MCFB und HCFB verwendet werden. Zwar wurden die
Zeitverzögerungen,
die durch die Elemente Delay3 und Delay4 zugeführt werden, als identisch beschrieben, wobei
in einem alternativen Ausführungsbeispiel aber
auch nicht identische Zeitverzögerungen
verwendet werden können.
Ferner kann es wünschenswert
sein, ein zusätzliches
Verzögerungselement zwischen
dem Elemente Delay2 und dem Multiplexer einzufügen, um Zeit zur Stabilisierung
der Ausgabe des D-Flip-Flops vorzusehen. Diese und andere Details
in Bezug auf die Implementierung können verändert werden, ohne vom Gedanken
und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Die
Abbildung aus 6 veranschaulicht alternative
Verzögerungsschaltungen 121, 123,
die in der Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung
aus 5 verwendet werden können. Die Verzögerungsschaltung 121,
die als kumulative Verzögerungsschaltung
bezeichnet wird, entspricht im Wesentlichen der Anordnung aus der
Abbildung aus 5, mit der Ausnahme, dass ein
generalisierter Takt, REFCLK, zum Takten der Schaltung verwendet
wird. REFCLK kann den dividierten Host-Takt HCDIV in einem bestimmten
Ausführungsbeispiel
darstellen. In der kumulativen Verzögerungsschaltung 121 wird das
Signal D3 aus REFCLK erzeugt, indem die kumulativen Verzögerungen
in den Elementen Delay2 und Delay3 angewandt werden. In ähnlicher
Weise wird das Signal D4 aus REFCLK erzeugt, indem die kumulativen
Verzögerungen
in den Elementen Delay2, Delay3 und Delay4 angewandt werden. In der
Verzögerungsschaltung 123,
die als nicht kumulative Verzögerungsschaltung
bezeichnet wird, werden die Elemente Delay5 und Delay6 dazu verwendet,
die entsprechenden Signale D3 und D4 direkt aus REFCLK zu erzeugen.
Durch die Auswahl des Verzögerungselements
Delay5 zur Erzeugung der gleichen Verzögerung wie bei einer Kombination
der Elemente Delay2 und Delay3, und durch die Auswahl des Verzögerungselements
Delay6, um im Wesentlichen die gleiche Verzögerung wie die kombinierten Elemente
Delay2, Delay3 und Delay4 zu erzeugen, stellt die nicht kumulative
Verzögerungsschaltung 123 im
Wesentlichen die gleiche Funktionalität bereit wie die kumulative
Verzögerungsschaltung 121.
In ähnlicher
Weise kann nicht kumulativer Schaltungsaufbau an Stelle der kumulativen
Verzögerungskonfiguration
der Elemente Delay3 und Delay4 in der Phasendifferenz-Verstärkungseinrichtung 55 aus 3 verwendet
werden. Die Verzögerungselemente
können
unter Verwendung passiver Schaltungselemente implementiert werden
oder jeder Anzahl allgemein bekannter Schaltungen auf Transistorbasis
(z.B. einer Verkettung von Pufferverstärkern, wobei die Verzögerung durch
die Anzahl der Stufen bzw. Phasen bestimmt wird).
-
Die
Ausführungsbeispiele
hierin betreffen zwar die Ausrichtung von Takten in verschiedenen Taktbereichen
eines Speichersystems, wobei die Anwendung der vorliegenden Erfindung
diesbezüglich jedoch
nicht beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung kann in jeder Situation eingesetzt
werden, in der es wünschenswert
ist, die Phase von zwei oder mehr Signalen auszurichten.
-
In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung in Bezug auf bestimmte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass verschiedene
Modifikationen und Abänderungen
in Bezug auf die besonderen Ausführungsbeispiele
möglich
sind, ohne dabei vom weiteren Umfang der Erfindung abzuweichen,
der in den anhängigen
Ansprüchen
ausgeführt
ist. Demgemäß sind die
Beschreibung und die Zeichnungen nicht einschränkend sondern veranschaulichend
auszulegen.