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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zirkularpolarisationsantennen
und insbesondere auf eine kompakte Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne,
wie z. B. eine GPS-Antenne,
die für
am Fahrzeug befestigte und tragbare Navigationssysteme verwendet
wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Funkvorrichtung,
die die Zirkularpolarisationsantenne verwendet.
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2. Verwandte
Technik der Erfindung
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17 zeigt
eine herkömmliche
Zirkularpolarisationsantenne. Die Zirkularpolarisationsantenne ist
vom Typ eines Mikrostreifenanschlusses.
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In 17 umfasst
die Zirkularpolarisationsantenne 100 ein Befestigungssubstrat 101,
eine Anschlussantenne 102, die an der zweiten Hauptoberfläche des
Befestigungssubstrats 101 befestigt ist, ein Abschirmgehäuse 103 zum
Abdecken einer Verstärkungsschaltung
(nicht gezeigt), die an der ersten Hauptoberfläche des Befestigungssubstrats 101 befestigt
ist und ein Kabel 104, das mit der Verstärkungsschaltung
an einem Ende verbunden ist. Die Anschlussantenne 102 ist
aus einem dielektrischen Substrat hergestellt, wie z. B. Keramik
und Harz. Eine Masseelektrode ist auf der gesamten ersten Hauptoberfläche der
Anschlussantenne 102 gebildet, und eine im Wesentlichen
quadratische Emissionselektrode 102a ist auf der zweiten
Hauptoberfläche
gebildet. Ungefähr
zwischen der Mitte der Emissionselektrode 102a und einer
Ecke ist ein Durchgangsloch 102b gebildet, das durch das
dielektrische Substrat und das Befestigungssubstrat 101 verläuft und
mit der Verstärkungsschaltung
verbunden ist, die an der ersten Hauptoberfläche des Befestigungssubstrats 101 befestigt
ist.
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18(a) und 18(b) zeigen
eine andere herkömmliche
Zirkularpolarisationsantenne. Dieselbe ist ebenfalls vom Typ eines
Mikrostreifenanschlusses. Dieselben Symbole wie jene, die in 17 verwendet
werden, werden der Anschlussantenne zugewiesen. 18(a) ist
eine perspektivische Ansicht der Zirkularpolarisationsantenne betrachtet
von der zweiten Hauptoberfläche
eines Befestigungssubstrats, und 18(b) ist
eine perspektivische Ansicht der Zirkularpolarisationsantenne betrachtet
von der ersten Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats.
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In 18 umfasst die Zirkularpolarisationsantenne 110 ein
Befestigungssubstrat 111, eine Anschlussantenne 102,
die an der zweiten Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats 111 befestigt ist, ein Abschirmgehäuse 112 zum
Abdecken einer Verstärkungsschaltung,
die an der zweiten Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats 111 befestigt ist, eine Verbindungselektrode 113 zum
Verbinden der Anschlussantenne 102 mit der Verstärkungsschaltung
durch die erste Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats 111, ein Abschirmgehäuse 114 zum Abdecken
der Verbindungselektrode 113 an der ersten Hauptoberfläche des
Befestigungssubstrats 111 und ein Kabel 115, das
mit der Verstärkungsschaltung
an einem Ende verbunden ist.
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Da
die Anschlussantenne 102 eine Mikrostreifenstruktur aufweist,
ist eine Masseelektrode im Wesentlichen auf der gesamten Befestigungsoberfläche derselben
gebildet. Um die Anschlussantenne 102 mit der Verstärkungsschaltung
zu verbinden, ist es notwendig, durch die erste Hauptoberfläche des Befestigungssubstrats 111 zu
leiten. Das Abschirmgehäuse 114 ist
vorgesehen, um die Verbindungselektrode 113 zu schützen und
eine ungewollte Emission zu unterdrücken.
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Bei
der herkömmlichen
Zirkularpolarisationsantenne 100, gezeigt in 17,
da die Masseelektrode auf der gesamten Befestigungsoberfläche des
dielektrischen Substrats gebildet ist, das die Anschlussantenne 102 bildet,
ist es notwendig, die Verstärkungsschaltung
und das Abschirmgehäuse 103 auf
der ersten Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats 101 bereitzustellen. Daher weist
die Zirkularpolarisationsantenne insgesamt ein hohes Profil auf.
Zusätzlich
dazu, da Komponenten erforderlich sind, die an beiden Oberflächen des
Befestigungssubstrats 101 befestigt werden sollen, sind
Befestigungskosten hoch.
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Andererseits,
bei der herkömmlichen
Zirkularpolarisationsantenne 110, gezeigt in 18, sind die Verstärkungsschaltung und das Abschirmgehäuse 112 auf
der selben Ebene des Befestigungssubstrats 111 befestigt
wie die Anschlussantenne 102. Ebenfalls in diesem Fall,
um die Verbindungselektrode 113 zum Verbinden der Verstärkungsschaltung mit
der Anschlussantenne 102 auf der ersten Hauptoberfläche des
Befestigungssubstrats 111 zu bilden, ist es erforderlich,
das Abschirmgehäuse 114 zum Abdecken
der Verbindungselektrode 113 auf der ersten Hauptoberfläche des
Befestigungssubstrats 111 vorzusehen. Daher ist es schwierig,
die Höhe
der Zirkularpolarisationsantenne insgesamt zu reduzieren und Befestigungskosten
werden wahrscheinlich nicht reduziert.
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Bei
dem herkömmlichen
Fall, gezeigt in 18, kann ein Mehrschichtsubstrat
für das
Befestigungssubstrat verwendet werden und die Verbindungselektrode
könnte
auf einer inneren Schicht des Befestigungssubstrats gebildet sein.
In diesem Fall würden
sich die Befestigungssubstratkosten jedoch noch weiter erhöhen.
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Die
EP 0 767 511 A2 offenbart
ein Antennensystem, das eine Mehrzahl von unabhängig aufgebauten und betriebenen
Antenneneinheiten aufweist, auf denen eine Mehrzahl von Sende- und Empfangs-Antennenpaaren
befestigt sind. Dies schafft eine Einrichtung für das Antennensystem, um angeordnet
zu sein, um eine im Wesentlichen hemisphärische Funkabdeckung zu liefern.
Durch Einstellen der Phase jeder Version eines Funksignals, das
gesendet oder empfangen werden soll, kann das Signal in einen Strahl
gebildet werden, gemäß der bekannten Technik
der Richtungsstrahlbildung, wodurch ein Antennensystem mit Richtungsverstärkung bereitgestellt
wird. Es ist ein Nachteil des offenbarten Antennensystems, dass
die Sender- und Empfänger-Schaltung
und die Antennenpaare an gegenüberliegenden
Oberflächen
eines Befestigungssubstrats befestigt sind, was zu hohen Herstellungskosten für ein solches
Antennensystem führt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Funkvorrichtung mit
niedrigen Befestigungskosten.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Zirkularpolarisationsantenne,
die folgende Merkmale aufweist: ein Befestigungssubstrat; ein Paar
aus Linearpolarisations-Oberflächenbefestigungsantennen,
die an dem Befestigungssubstrat befestigt sind und jeweils eine
Polarisationsebene aufweisen, wobei die Oberflächenbefestigungsantennen derart
angeordnet sind, dass die jeweiligen Polarisationsebenen in einer
Richtung senkrecht zu der Befestigungsoberfläche des Befestigungssubstrats
im Wesentlichen senkrecht zueinander sind; eine Phasenschaltung, die
mit dem Paar aus Linearpolarisations-Oberflächenbefestigungsantennen zumindest
entweder zum Senden von Signalen zu denselben oder Empfangen von
denselben verbunden ist, die dieselbe Amplitude und Phasendifferenz
von 90° zueinander
aufweisen; eine Verstärkungsschaltung,
die mit der Phasenschaltung verbunden ist; gekennzeichnet durch
ein Abschirmgehäuse,
das die Verstärkungsschaltung abdeckt;
wobei das Paar aus Linearpolarisations-Oberflächenbefestigungsantennen, die
Phasenschaltung, die Verstärkungsschaltung
und das Abschirmgehäuse
an derselben Befestigungsoberfläche
des Befestigungssubstrats befestigt sind.
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Gemäß der oben
beschriebenen Zirkularpolarisationsantenne wird eine Niedrigprofilantenne
implementiert und die Befestigungskosten der Komponenten werden
reduziert.
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Die
obige Zirkularpolarisationsantenne kann ferner eine Antennenkuppel
aufweisen, die die Oberflächenbefestigungsantennen,
die Phasenschaltung, das Abschirmgehäuse und das Befestigungssubstrat abdeckt.
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Bei
der obigen Zirkularpolarisationsantenne kann jede der Oberflächenbefestigungsantennen
zumindest eine Leistungszuführelektrode,
eine Emissionselektrode und eine Masseelektrode aufweisen, die auf
der Oberfläche
oder sowohl auf der Oberfläche
als auch in der Innenseite eines im Wesentlichen Parallelepiped-Rechteck-Basisbauglieds
vorgesehen sind, das zumindest entweder aus einem dielektrischen
Material oder aus einem magnetischen Material hergestellt ist.
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Bei
der obigen Zirkularpolarisationsantenne kann jede der Oberflächenbefestigungsantennen derart
gebildet sein, dass die Masseelektrode im Wesentlichen auf einer
ersten Hauptoberfläche
des Basisbauglieds vorgesehen ist, die Emissionselektrode kann im
Wesentlichen auf einer zweiten-Hauptoberfläche des Basisbauglieds gebildet
sein, wobei ein Ende als ein Leerlaufende und das andere Ende als ein
Masseende dient, das mit der Masseelektrode verbunden ist, und ein
Ende der Leistungszuführelektrode
kann in der Nähe
des Leerlaufendes der Emissionselektrode gebildet sein.
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Bei
der obigen Zirkularpolarisationsantenne kann das andere Ende der
Emissionselektrode von jeder der Oberflächenbefes tigungsantennen in
eine Mehrzahl von Enden unterteilt sein, und die Enden sind mit
der Masseelektrode durch unterschiedliche Endflächen des Basisbauglieds verbunden
und dienen als Masseenden. Bei der obigen Zirkularpolarisationsantenne
kann das Paar von Oberflächenbefestigungsantennen
derart angeordnet sein, dass ihre Masseenden am weitesten entfernt
voneinander sind.
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Bei
der obigen Zirkularpolarisationsantenne kann das Leerlaufende der
Emissionselektrode bei jeder der Oberflächenbefestigungsantennen nach
innen von dem Ende der zweiten Hauptoberfläche des Basisbauglieds in einer
vorbestimmten Distanz auf der zweiten Hauptoberfläche des
Basisbauglieds gebildet sein.
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Die
oben beschriebene Zirkularpolarisationsantenne kann ferner eine
Abschirmplatte aufweisen, die zwischen dem Paar von Oberflächenbefestigungsantennen
vorgesehen ist.
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Durch
derartiges Anordnen der zwei Oberflächenbefestigungsantennen, dass
die Distanz zwischen den Masseenden der Emissionselektroden am längsten ist,
durch Bilden der Leerlaufenden der Emissionselektroden in den zwei
Oberflächenbefestigungsantennen,
um eine bestimmte Distanz entfernt von den Enden der zweiten Hauptoberflächen der
Basisbauglieder zu sein, oder durch Vorsehen einer Abschirmplatte
zwischen den zwei Oberflächenbefestigungsantennen
an einem Abschnitt, wo die Antennen lose zueinander sind, wird die
gegenseitige Störung
zwischen den zwei Oberflächenbefestigungsantennen
reduziert und eine Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne
wird mit einer Niedrigprofil-Antennenkuppel
hergestellt.
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Bei
der obigen Zirkularpolarisationsantenne kann die Phasenschaltung
zumindest entweder ein kapazitives Element oder ein induktives Element
aufweisen, das mit dem Paar von Oberflächenbefestigungsantennen verbunden
ist.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner eine Funkvorrichtung, die folgende
Merkmale aufweist: die oben beschriebene Zirkularpolarisationsantenne; einen
Empfangsabschnitt und einen Signalverarbeitungsabschnitt, die in
Reihe mit der Zirkularpolarisationsantenne geschaltet sind.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner eine Verwendung der oben beschriebenen
Zirkularpolarisationsantenne für
eine Funkvorrichtung.
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Gemäß der Funkvorrichtung
der vorliegenden Erfindung können
Miniaturisierung, Kostenreduzierung und Senken der Kosten der Einrichtung
der Funkvorrichtung selbst durch Verwenden der Zirkularpolarisationsantenne
der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Gesamtansicht, die die Struktur einer Oberflächenbefestigungsantenne
zeigt, die bei dem Ausführungsbeispiel,
gezeigt in 1, verwendet wird.
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3 ist
eine perspektivische Gesamtansicht, die die Struktur einer anderen
Oberflächenbefestigungsantenne
zeigt, die bei einer Zirkularpolarisationsantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine Seitenansicht, die Ströme zeigt,
die in ein Masseende in einem Gehäuse fließen, wenn die Oberflächenbefestigungsantenne,
gezeigt in 3, nur das Masseende aufweist.
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5 ist
ein Querschnitt, der ein elektrisches Feld zeigt, das von der Emissionselektrode
einer Oberflächenbefestigungsantenne
erzeugt wird, die die Linearpolarisationsantenne bildet, die in 1 gezeigt
ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Querschnitt, der ein elektrisches Feld zeigt, das von der Emissionselektrode
einer Oberflächenbefestigungsantenne
erzeugt wird, die die Linearpolarisationsantenne bildet, die in 6 gezeigt
ist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Gesamtansicht, die die Struktur einer wiederum
anderen Oberflächenbefestigungsantenne
zeigt, die bei einer Zirkularpolarisationsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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10 ist
eine perspektivische Gesamtansicht, die die Struktur einer wiederum
anderen Oberflächenbefestigungsantenne
zeigt, die bei einer Zirkularpolarisationsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zirkularpolarisationsantenne
gemäß einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Funkvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Zirkularpolarisationsantenne.
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18(a) und 18(b) sind
perspektivische Ansichten einer anderen herkömmlichen Zirkularpolarisationsantenne. 18(a) ist eine Ansicht, betrachtet von
der zweiten Hauptoberfläche
eines Befestigungssubstrats, und 18(b) ist
eine Ansicht, betrachtet von der ersten Hauptoberfläche.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich, die sich
auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung
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1 ist
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 1 umfasst
die Zirkularpolarisationsantenne 1 ein Befestigungssubstrat 2,
Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4,
die an der zweiten Hauptoberfläche
des Befestigungssubstrats 2 befestigt sind, ein Abschirmgehäuse 5 zum
Abdecken einer Verstärkungsschaltung
(nicht gezeigt), das an der zweiten Hauptoberfläche des Befestigungssubstrats 2 befestigt
ist, eine Phasenschaltung 6 zum Verbinden der Verstärkungsschaltung
mit den Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 und
ein Kabel 7, das mit der Verstärkungsschaltung an einem Ende verbunden
ist. Es ist nichts an der ersten Hauptoberfläche des Befestigungssubstrats 2 befestigt.
Die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 weisen die
selbe Struktur auf, und wie später
beschrieben wird, sind dieselben derart angeordnet, dass ihre Längsrichtungen
senkrecht zueinander sind, so dass ihre Polarisationsebenen senkrecht
zueinander in der Richtung senkrecht zu der Befestigungsoberfläche des
Befestigungssubstrats 2 sind. Die Phasenschaltung 6 ist
aus einer Mikrostreifenleitung gebildet und ein Ende derselben ist
in eine Mikrostreifenleitung 6a und eine Mikrostreifenleitung 6b unterteilt, die
mit den Oberflächenbefestigungsantennen 3 bzw. 4 verbunden
sind. Die Mikrostreifenleitungen 6a und 6b sind
kapazitiv und induktiv und funktionieren als ein kapazitives Element
und ein induktives Element. Die Längen und die Breiten der Mikrostreifenleitungen 6a und 6b werden
derart bestimmt, dass die absoluten Werte der Impedanzen derselben
jenen der Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 entsprechen.
Genauer gesagt ist die Mikrostreifenleitung 6b länger eingestellt
als die Mikrostreifenleitung 6a.
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2 zeigt
die Struktur der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4,
die bei dem Ausführungsbeispiel
verwendet werden, das in 1 gezeigt ist. In 2 umfasst
die Oberflächenbefestigungsantenne 3 oder 4 ein
Basisbauglied 10, das aus einem Dielektrikum hergestellt
ist, wie z. B. Harz oder Keramik, eine Masseelektrode 11,
die auf der ersten Hauptoberfläche
des Basisbauglieds 10 gebildet ist, eine mäanderförmige Emissionselektrode 12, die
eine Länge
von ungefähr
einem Viertel der Wellenlänge
bei der Resonanzfrequenz aufweist, gebildet auf der zweiten Hauptoberfläche des
Basisbauglieds 10, und eine Leistungszuführelektrode 13,
die sich von der ersten Hauptoberfläche des Basisbauglieds 10 zu
der zweiten Hauptoberfläche
durch eine Endfläche
erstreckt. Ein Ende der Emissionselektrode 12 dient als
ein Leerlaufende 12a, das angeordnet ist, um der Leistungszuführelektrode 13 durch
einen Zwischenraum 14 gegenüber zu sein, und das andere
Ende dient als ein Masseende 12b, das mit der Masseelektrode 11 durch
eine Endfläche
des Basisbauglieds 10 verbunden ist.
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Bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 3 oder 4,
die wie oben beschrieben konfiguriert ist, wenn ein Signal in die
Leistungszuführelektrode 13 eingegeben
wird, wird das Signal von der Leistungszuführelektrode 13 zu
der Emissionselektrode 12 durch den Zwischenraum 14 übertragen.
Da die Emissionselektrode 12 eine λ/4-Stichleitung mit einem Masseende
und einem Leerlaufende bildet, ist sie gemäß dem Eingangssignal in Resonanz.
Dann wird ein elektrisches Feld zwischen der Emissionselektrode 12 und
der Masseelektrode 11 gebildet, und ein Teil der Energie
desselben leckt aus und wird als eine Funkwelle emittiert. Die Welle
weist eine lineare Polarisation auf, bei der die Richtung des elektrischen
Feldes der Längsrichtung
des Basisbauglieds 10 entspricht und in Richtungen im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung
des Basisbauglieds 10 emittiert wird.
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Bezug
nehmend zurück
auf 1 sind bei der Zirkularpolarisationsantenne 1,
die wie oben beschrieben konfiguriert ist, die zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 derart
angeordnet, dass die Längsrichtungen
ihrer Basisbau glieder senkrecht zueinander sind, so dass ihre Polarisationsebenen (Ebenen,
gebildet durch die Richtung des elektrischen Feldes und die Richtung,
in der sich die Welle fortsetzt) der emittierten Wellen senkrecht
zueinander in der Richtung senkrecht zu dem Befestigungssubstrat 2 sind.
Andererseits weisen Signale, die von den zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 zu
der Verstärkungsschaltung übertragen
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad auf, verursacht durch
die Phasenschaltung 6. Folglich wirkt die Zirkularpolarisationsantenne 1 als
eine Antenne, die zirkularpolarisierte Wellen handhabt.
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Bei
dieser Struktur der Zirkularpolarisationsantenne 1, da
das Abschirmgehäuse 5 die
Verstärkungsschaltung
abdeckt, sind die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 und
die Phasenschaltung 6 nur an der zweiten Hauptoberfläche des
Befestigungssubstrats 2 befestigt, die Befestigungskosten für die Komponenten
werden reduziert und eine Niedrigprofilantenne wird implementiert.
Zusätzlich dazu,
wenn die Phasenschaltung 6 aus einem kapazitiven Element
und einem induktiven Element gebildet ist, derart, dass die absoluten
Werte ihrer Impedanzen mit jenen der Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen,
werden Signale mit der selben Amplitude und einer Phasendifferenz
von 90 Grad zu den Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 gesendet
und eine Übereinstimmung
wird von der Verstärkungsschaltung
zu den Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 erreicht.
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Da
die Emissionselektroden 12 der zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 eingestellt
sind, um Längen
von ungefähr λ/4 bei der
Zirkularpolarisationsantenne 1 aufzuweisen, die in 1 gezeigt
sind, werden Hochfrequenzströme,
die durch die Emissionselektroden 12 fließen, am
höchsten
an den Masseenden 12b. Die höchsten Hochfrequenzströme zeigen
an, dass erzeugte Magnetfelder hier ebenfalls am stärksten werden.
Da die Masseenden 12b senkrecht zu Hauptoberflächen der
Basisbauglieder 10 an den Endflächen der Basisbauglieder 10 gebildet
sind, nämlich
senkrecht zu dem Befestigungssubstrat 2, bei den zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4,
sind die Magnetfelder, die durch die Hochfrequenzströme erzeugt
werden, die in der Nähe
der Masseenden 12b fließen, parallel zu dem Befestigungssubstrat 2.
Daher, wenn die Masseenden 12b der zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 oder
die Masseenden 12b und die Leistungszuführelektroden 13, die
auf den selben Endflächen
der Basisbauglieder 10 gebildet sind wie die Masseenden 12b,
nahe angeordnet sind, stören sie
einander und die Antennencharakteristika, insbesondere das Axialverhältnis der
Zirkularpolarisation, werden verschlechtert.
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Bei
der Zirkularpolarisationsantenne 1 sind die Zwei-Oberflächen-Antennen 3 und 4 derart
angeordnet, dass die Leerlaufenden 12a der Emissionselektroden 12 nahe
zueinander angeordnet sind, so dass die Masseenden 12b am
weitesten entfernt voneinander sind. Mit dieser Positionierung weisen die
zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 eine
reduzierte gegenseitige Interferenz auf und die Verschlechterung
der Antennencharakteristika der Zirkularpolarisationsantenne 1 wird
verhindert.
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3 zeigt
die Struktur einer anderen Oberflächenbefestigungsantenne, die
bei einer Zirkularpolarisationsantenne gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. In 3 umfasst die Oberflächenbefestigungsantenne 90 ein
Basisbauglied 91, hergestellt aus einem Dielektrikum, wie
z. B. Harz oder Keramik, eine Masseelektrode 92, die auf
der ersten Hauptoberfläche
des Basisbauglieds 91 gebildet ist, eine Emissionselektrode 93,
die eine Länge auf
der zweiten Hauptoberfläche
des Basisbauglieds 91 von ungefähr einem Viertel der Wellenlänge bei der
Resonanzfrequenz aufweist, und eine Leistungszuführelektrode 94. Ein
Ende der Emissionselektrode 93 erstreckt sich zu einer
Endfläche
und dient als ein Leerlaufende 93a, und das andere Ende
verzweigt in drei Masseenden 93b, 93c und 93d,
die mit der Masseelektrode 92 durch unterschiedliche Endflächen des
Basisbauglieds 91 verbunden sind. Die Leistungszuführelektrode 94 ist
derart gebildet, dass ihr eines Ende dem Leerlaufende 93a der
Emissionselektrode 93 durch einen Zwischenraum 95 auf
einer Endfläche
des Basisbauglieds 91 gegenüberliegt und das andere Ende
sich zu der ersten Hauptoberfläche des
Basisbauglieds 91 erstreckt.
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Bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 90, die
wie oben beschrieben konfiguriert ist, wenn ein Signal in die Leistungszuführelektrode 94 eingegeben
wird, wird das Signal von der Leistungszuführelektrode 94 zu
der Emissionselektrode 93 durch den Zwischenraum 95 übertragen.
Da die Emissionselektrode 93 eine λ/4-Stichleitung mit einem Leerlaufende
und einem Masseende bildet, ist dieselbe gemäß dem Eingangssignal in Resonanz.
Dann wird ein elektrisches Feld zwischen der Emissionselektrode 93 und
der Masseelektrode 92 erzeugt und ein Teil der Energie
desselben leckt aus und wird als eine Funkwelle emittiert. Die Welle
weist eine lineare Polarisation auf, bei der die Richtung des elektrischen Feldes
mit der Längsrichtung
des Basisbauglieds 91 übereinstimmt
und in Richtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
des Basisbauglieds 91 emittiert wird.
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Bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 90 verzweigt
ein Ende der Emissionselektrode 93 in die drei Masseenden 93b, 93c und 93d,
die mit der Masseelektrode 92 durch unterschiedliche Endflächen verbunden
sind. Dieser Punkt wird als nächstes
beschrieben.
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Wenn
die Oberflächenbefestigungsantenne 90 nur
das Masseende 93b als das andere Ende der Emissionselektrode 93 aufweist,
ohne die Masseenden 93c und 93d aufzuweisen, werden
alle Ströme, die
in das andere Ende der Emissionselektrode 93 fließen, an
dem Masseende 93b gesammelt. 4 zeigt
die Menge der Ströme,
die in das Masseende 93b fließen, wenn nur das Masseende 93b als
das andere Ende der Emissionselektrode 93 dient. In 4 werden
die selben Symbole wie jene, die in 3 verwendet
wurden, zu den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
zugeordnet. Wie in 4 gezeigt ist, werden Ströme J, die
durch das Masseende 93b fließen, an dem Abschnitt in der Nähe des Leerlaufendes 93a in
dem Masseende 93b gesammelt, aufgrund ihrer elektromagnetischen Charakteristika.
Daher wir die Stromdichte an dem Masseende 93b sehr hoch
und der Antennengewinn wird aufgrund des Leiterverlusts an dem Ende
reduziert. Um dieses Problem zu lösen, kann erwogen werden, dass
die Breite des Masseendes 93b erweitert wird. Ebenfalls
in diesem Fall, da die Charakteristika, bei denen sich die Fließströme an dem
Abschnitt in der Nähe
des Leerlaufendes 93a ansammeln, nicht ändern, wird die grundlegende
Länge der
Emissionselektrode 93 reduziert, da das Leerlaufende 93a nahe
an das Masseende 93b gerät und die Resonanzfrequenz
wird hoch. Nur dieser Nachteil wird erzeugt. Der Leiterverlust kann
nicht reduziert werden.
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Wenn
das Masseende der Emissionselektrode 93 in drei Enden 93b, 93c und 93d unterteilt
wird, wird jedoch, da die Fließströme fein
verteilt werden, die Menge der Ströme, die durch jedes Masseende fließen, reduziert.
Da die Stromdichte an einem Masseende abnimmt, wird der Leiterverlust
reduziert und der Antennengewinn wird erhöht.
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Bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 90, gezeigt
in 3, ist das Masseende in drei Abschnitte unterteilt.
Wenn die Antenne derart konfiguriert ist, dass das Masseende 93d weggelassen
ist und das Ende in nur zwei Masseenden 93b und 93c unterteilt ist,
die an zwei Endflächen
gegenüberliegend
zueinander gebildet sind, können
z. B. die selben Vorteile erhalten werden.
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Bei
einer Antenne, die draußen
installiert werden soll, wie z. B. einer GPS-Antenne unter den Zirkularpolarisationsantennen,
ist die gesamte Antenne durch eine Radarkuppel abgedeckt, um das Antennenelement
zu schützen. 5 ist
ein Querschnitt, der ein elektrisches Feld darstellt, das von der
Emissionselektrode 12 einer Oberflächenbefesti gungsantenne 3 oder 4 in
einem Fall emittiert wird, in dem die Zirkularpolarisationsantenne 1 durch
eine Radarkuppel abgedeckt ist. In 5 ist eine
Radarkuppel 8 gezeigt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, da die Länge der Emissionselektrode 12 bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 3 oder 4 auf
ungefähr λ/4 eingestellt ist,
wird ein elektrisches Feld E1, das von der Emissionselektrode 12 der
Oberflächenbefestigungsantenne 3 oder 4 emittiert
wird, am stärksten
an dem Leerlaufende 12a der Emissionselektrode 12.
Da das Leerlaufende 12a in der Nähe des Endes der zweiten Hauptoberfläche des
Basisbauglieds 10 gebildet ist und die Radarkuppel 8,
die ein Dielektrikum mit einer bestimmten dielektrischen Konstante
ist, die Oberflächenbefestigungsantenne 3 oder 4 direkt über derselben
abdeckt, um eine Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne
herzustellen, wird ein Teil des elektrischen Feldes E1, das im Wesentlichen
hin zu der Masseelektrode 11 fortschreitet, emittiert aus
dem Leerlaufende 12a durch die Radarkuppel 8 gezogen und
erreicht einen Abschnitt entfernt von dem Ende des Basisbauglieds 10.
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Ein
Zustand, in dem die elektrischen Felder E1, die von den Emissionselektroden 12 emittiert werden,
Abschnitte entfernt von den Enden der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 erreichen,
bedeutet, dass eine Möglichkeit,
bei der sich die zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 gegenseitig
durch ihre elektrischen Felder E1 stören, erhöht. Dies verschlechtert die
Antennencharakteristika.
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6 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 6 stellt einen Fall dar, bei
dem die Verschlechterung der Antennencharakteristika aufgrund eines
elektrischen Feldes, das aus dem Leerlaufende einer Emissionselektrode emittiert
wird, verhindert wird. Die selben Symbole wie jene, die in 1 und 2 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 6 zugeordnet, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 6 werden
die Leerlaufenden 12a der Emissionselektroden 12 von
zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3x und 4x,
die eine Zirkularpolarisationsantenne 9 bilden, an Positionen
einwärts
von den Enden der Basisbauglieder 10 in einer bestimmten
Distanz „d" gebildet.
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7 ist
ein Querschnitt, der ein elektrisches Feld darstellt, das von der
Emissionselektrode 12 der Oberflächenbefestigungsantenne 3x oder 4x in
der Zirkularpolarisationsantenne 9 emittiert wird. Da das Leerlaufende 12a der
Emissionselektrode 12 bei der Oberflächenbefestigungsantenne 3x oder 4x an
einer Position einwärts
von dem Ende der zweiten Hauptoberfläche des Basisbauglieds 10 um
eine bestimmte Distanz „d" gebildet ist, schreitet
ein Großteil eines
elektrischen Feldes E2, das von dem Leerlaufende 12a emittiert
wird, zu der Masseelektrode 11 fort, und ein Teil des elektrischen
Feldes E2, das durch die Radarkuppel 8 gezogen wird, reicht
nicht weit von dem Ende des Basisbauglieds 10. Folglich wird
die gegenseitige Interferenz zwischen den zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 reduziert und
die Verschlechterung der Antennencharakteristika der Zirkularpolarisationsantenne 9 wird
verhindert. Zusätzlich
dazu, da die Antennencharakteristika der Zirkularpolarisationsantenne 9 wahrscheinlich
nicht durch die Radarkuppel 8 beeinflusst werden, kann die
Höhe der
Radarkuppel 8 weiter reduziert werden und eine Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne kann
hergestellt werden.
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8 zeigt
ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 8 stellt
einen Fall dar, bei dem die gegenseitige Interferenz der zwei Oberflächenbefestigungsantennen
verhindert wird. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten der entsprechenden Abschnitte
in 8 zugeordnet und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 8 wird
eine Abschirmplatte 16, die von einer Phasenschaltung 6 isoliert, über der
Phasenschaltung 6 zwischen zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 bereitgestellt,
die auf einem Befestigungssubstrat 2 in einer Zirkularpolarisationsantenne 15 an
einem Abschnitt angeordnet sind, wo die Antennen nahe angeordnet
sind. Die Abschirmplatte 16 ist aus einem Leiter hergestellt,
wie z. B. Metall, und ihr Ende ist von dem Befestigungssubstrat 2 isoliert
und gesichert und ist ebenfalls mit Masse verbunden. Da die Abschirmplatte 16 zwischen
den zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 an
einem Abschnitt vorgesehen ist, wo die Antennen nahe beieinander
angeordnet sind, werden ein Magnetfeld und ein elektrisches Feld,
die von Abschnitten nahe beieinander der zwei Oberflächenbefestigungsantennen
emittiert werden, abgeschirmt. Dadurch wird die gegenseitige Interferenz
zwischen den zwei Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 verhindert
und eine Verschlechterung der Antennencharakteristika der Zirkularpolarisationsantenne 15 wird
verhindert. Auf die selbe Weise wie bei der Zirkularpolarisationsantenne 9,
gezeigt in 6, da die gegenseitige Interferenz
zwischen den zwei Oberflächenbefestigungsantennen
sich nicht erhöht,
sogar wenn eine Radarkuppel vorgesehen ist, kann die Höhe der Radarkuppel
reduziert werden und eine Niedrigprofil-Zirkularpolarisationsantenne 15 kann
hergestellt werden.
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9 zeigt
die Struktur einer wiederum anderen Oberflächenbefestigungsantenne, die
für eine Zirkularpolarisationsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. In 9 umfasst
die Oberflächenbefestigungsantenne 20 ein
Basisbauglied 21, hergestellt aus einem Dielektrikum, wie
z. B. Harz oder Keramik, eine Masseelektrode 22, gebildet aus
einer Endfläche
des Basisbauglieds 21 zu der ersten Hauptoberfläche, eine
Emissionselektrode 23, gebildet in einer U-Form mit zwei
rechten Winkeln am Boden auf der zweiten Hauptoberfläche des
Basisbauglieds 21, einer Leistungszuführelektrode 24, die sich
von der ersten Hauptober fläche
des Basisbauglieds 21 zu der zweiten Hauptoberfläche durch
eine Endfläche
erstreckt, und eine Masseelektrode 25, gebildet aus der
ersten Hauptoberfläche
der Elektrode 21 zu der zweiten Hauptoberfläche durch
eine Endfläche.
Ein Ende der Emissionselektrode 23 ist mit der Masseelektrode 22 verbunden,
und das andere Ende dient als ein Leerlaufende. Ein Ende der Masseelektrode 25 ist
derart angeordnet, dass es dem Leerlaufende der Emissionselektrode 23 durch einen
Zwischenraum 26 gegenüberliegt.
Entsprechend dem Leerlaufende der Emissionselektrode 23 ist
die Leistungszuführelektrode 24 in
der Nähe
der Masseelektrode 22 an der Leerlaufendenseite der Emissionselektrode 23 angeordnet.
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Bei
der Oberflächenbefestigungsantenne 20, die
wie oben beschrieben konfiguriert ist, wenn ein Signal in die Leistungszuführelektrode 24 eingegeben
wird, wird das Signal von der Leistungszuführelektrode 24 zu
der Emissionselektrode 23 durch einen Kondensator 27 übertragen,
der zwischen der Leistungszuführelektrode 24 und
dem Leerlaufende der Emissionselektrode 23 gebildet ist.
Ein Ende der Emissionselektrode 23 ist mit der Masseelektrode 22 verbunden
und das andere Ende dient als ein Leerlaufende. Durch die Kapazität zwischen
dem Leerlaufende und der Masseelektrode 25 und der Induktivität der Emissionselektrode
selbst wirkt die Emissionselektrode 23 als eine LC-Resonanzschaltung.
Ein elektrisches Feld wird zwischen der Emissionselektrode 23 und
der Masseelektrode 25 erzeugt, wobei ein Teil der Energie
derselben herausleckt und als eine Funkwelle emittiert wird.
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10 zeigt
die Struktur einer wiederum anderen Oberflächenbefestigungsantenne, die
für eine Zirkularpolarisationsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. In 10 umfasst
die Oberflächenbefestigungsantenne 30 ein
Basisbauglied 31, das aus einem Dielektrikum hergestellt
ist, wie z. B. Harz oder Keramik, eine Leistungszuführelektrode 32 und
Masseelektroden 33 an beiden Seiten derselben, gebildet
an einer Endfläche
des Basisbauglieds 31, eine Emissionselektrode 34,
gebildet auf der gegenüberliegenden
Endfläche,
und ein Durchgangsloch 35 zum Verbinden der Leistungszuführelektrode 32 mit
der Emissionselektrode 34 zwischen den gegenüberliegenden
zwei Endflächen.
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Die
Oberflächenbefestigungsantenne 30,
die wie oben beschrieben konfiguriert ist, wirkt als eine Monopolantenne,
bei der ein Ende im Leerlauf ist, aufgrund der Leistungszuführelektrode 32,
des Durchgangslochs 35 und der Emissionselektrode 34. Da
die Operation einer Monopolantenne bekannt ist, wird die Beschreibung
derselben weggelassen.
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Die
Oberflächenbefestigungsantennen,
die in 9 und 10 gezeigt
sind, sind für
eine lineare Polarisation. Eine Zirkularpolarisationsantenne, die
aus einer solchen Antenne gebildet ist, implementiert die selben
Operationen und Vorteile wie jene bei dem Ausführungsbeispiel, das in 1 gezeigt
ist.
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Bei
den Oberflächenbefestigungsantennen, die
bei den Ausführungsbeispielen
gezeigt sind, dargestellt in 2 bis 9,
weisen die Emissionselektroden eine mäanderförmige Form und eine U-Form
mit zwei rechten Winkeln am Boden auf. Die Elektroden können andere
Formen aufweisen, wie z. B. eine gerade oder eine L-Form. Die Basisbauglieder
der Oberflächenbefestigungsantennen
bei den Ausführungsbeispielen,
die in 2 bis 10 dargestellt sind, sind aus
einem Dielektrikum hergestellt. Sie können aus einem magnetischen
Material hergestellt sein.
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11 zeigt
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem wiederum anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, sind den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 11 zugeordnet, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 11 weist
eine Phasenschaltung 41 einer Zirkularpolarisationsantenne 40 einen
Oberflächenbefestigungskondensator 41a an
einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 3 verbunden
ist, und eine Induktivität
auf, gebildet von einer Mikrostreifenleitung 41b an einem
Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 4 verbunden
ist. Der Oberflächenbefestigungskondensator 41a und
die Mikrostreifenleitung 41b dienen als ein kapazitives
Element, das eine kapazitive Funktion zeigt, und als ein induktives
Element, das eine induktive Funktion zeigt. Ihre Kapazität, Länge und
Breite werden derart bestimmt, dass Signale, die an die Oberflächenbefestigungsantenne 3 und 4 angelegt
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad aufweisen, und ihre
Impedanzen mit den Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen.
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12 zeigt
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 12 zugewiesen, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 12 weist
eine Phasenschaltung 51 einer Zirkularpolarisationsantenne 50 einen
Oberflächenbefestigungskondensator 51a an
einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 3 verbunden
ist, und einen Luftkerninduktor 51b an einem Abschnitt
auf, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 4 verbunden
ist. Der Oberflächenbefestigungskondensator 51a und
der Luftkerninduktor 51b dienen als ein kapazitives Element,
das eine kapazitive Funktion zeigt, bzw. als ein induktives Element,
das eine induktive Funktion zeigt. Ihre Kapazität und Induktivität werden
derart bestimmt, dass Signale, die an die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 angelegt
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad aufweisen, und ihre
Impedanzen mit den Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen.
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13 zeigt
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem wiederum weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 13 zugewiesen, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 13 weist
eine Phasenschaltung 61 einer Zirkularpolarisationsantenne 60 einen
interdigitalen Kondensator 61a, der auf einem Befestigungssubstrat 2 gebildet
ist, an einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 3 verbunden ist,
und eine Induktivität
auf, gebildet aus einer Mikrostreifenleitung 61b an einem
Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 4 verbunden
ist. Der interdigitale Kondensator 61a und die Mikrostreifenleitung 61b dienen
als ein kapazitives Element, das eine kapazitive Funktion zeigt
bzw. als ein induktives Element, das eine induktive Funktion zeigt.
Ihre Kapazität,
Länge und
Breite werden derart bestimmt, dass Signale, die an die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 angelegt
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad aufweisen, und ihre
Impedanzen mit den Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen.
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14 zeigt
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem wiederum weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 14 zugewiesen, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 14 weist
eine Phasenschaltung 71 einer Zirkularpolarisationsantenne 70 einen
Oberflächenbefestigungskondensator 71a an
einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 3 verbunden
ist, und einen Oberflächenbefestigungsinduktor 71b an
einem Abschnitt auf, der mit der Oberflächenbefestigungsantenne 4 verbunden ist.
Der Ober flächenbefestigungskondensator 71a und
er Oberflächenbefestigungsinduktor 71b dienen als
ein kapazitives Element, das eine kapazitive Funktion zeigt, bzw.
als ein induktives Element, das eine induktive Funktion zeigt. Ihre
Kapazität
und Induktivität
werden derart bestimmt, dass Signale, die an die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 angelegt
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad aufweisen und ihre Impedanzen
mit den Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen.
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15 zeigt
eine Zirkularpolarisationsantenne gemäß einem wiederum weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die selben Symbole wie jene, die in 1 verwendet
werden, werden den selben Abschnitten oder den entsprechenden Abschnitten
in 15 zugewiesen, und die Beschreibungen derselben
werden weggelassen.
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In 15 weist
eine Phasenschaltung 81 einer Zirkularpolarisationsantenne 80 einen
Flachebenenkondensator 81a, gebildet durch Elektroden,
die an der Oberseite und Innenseite eines Mehrschichtbefestigungssubstrats 2 und
an einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 3 verbunden
ist, gebildet sind, und eine Mikrostreifenleitung 81b an
einem Abschnitt, der mit einer Oberflächenbefestigungsantenne 4 verbunden
ist, auf. Der Flachebenenkondensator 81a und die Mikrostreifenleitung 81b dienen
als ein kapazitives Element, das eine kapazitive Funktion zeigt
bzw. ein induktives Element, das eine induktive Funktion zeigt.
Ihre Kapazität,
Induktivitätslänge und
-breite werden derart bestimmt, dass Signale, die an die Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 angelegt
werden, eine Phasenverschiebung von 90 Grad aufweisen und ihre Impedanzen
mit den Ausgangsimpedanzen der Oberflächenbefestigungsantennen 3 und 4 übereinstimmen.
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Wie
oben beschrieben wurde, da ein Kondensator und ein Induktor für das kapazitive
Element und das induktive Element der Phasenschaltung verwendet
werden, erreichen die Zirkularpolarisationsantennen 40, 50, 60, 70 und 80 der
vorliegenden Erfindung die selben Operationen und Vorteile wie bei den
Ausführungsbeispielen,
die in 1 gezeigt sind. Mit der Verwendung von Chipkomponenten
als das kapazitive Element und das induktive Element kann der Bereich,
der zum Bilden der Phasenschaltung erforderlich ist, reduziert werden,
um die Zirkularpolarisationsantenne kompakt herzustellen. Zusätzlich dazu,
da die Kapazität
und die Induktivität ohne
weiteres aufgrund der Verwendung von Chipkomponenten verändert werden
können,
kann das Befestigungssubstrat 2 flexibel für Zirkularpolarisationsantennen
mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet werden.
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16 zeigt
eine Konfiguration eines Navigationssystems als ein Ausführungsbeispiel
einer Funkvorrichtung, die die Zirkularpolarisationsantenne der
vorliegenden Erfindung verwendet.
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In 16 weist
eine Funkvorrichtung 110 eine Antenne 111 auf,
die die Zirkularpolarisationsantenne der vorliegenden Erfindung
gehäust
in einem Gehäuse
mit einer Radarkuppel aufweist, einen Empfangsabschnitt 112,
der mit der Antenne 111 verbunden ist, einen Signalverarbeitungsabschnitt 113, der
mit dem Empfangsabschnitt 112 verbunden ist, ein Abbildungssystem 114,
eine Anzeige 115 und einen Schnittstellenabschnitt 116 auf,
die jeweils mit dem Signalverarbeitungsabschnitt 113 verbunden sind.
Die Antenne 111 empfängt
elektrische Wellen von einer Mehrzahl von GPS-Satelliten und verschiedene
Arten von Signalen werden von den elektrischen Wellen in dem Empfangsabschnitt 112 aufgenommen.
Bei dem Signalverarbeitungsabschnitt 113 wird die aktuelle
Position der Funkvorrichtung selbst, d. h. eines Automobils, das
mit der Funkvorrichtung ausgerüstet
ist, aus den empfangenen Signalen berechnet. Eine Abbildung und
die aktuelle Position werden auf der Anzeige 115 mit der
Hilfe des Schnittstellenabschnitts 116 angezeigt, der das
Abbildungssystem 114 aufweist, das eine Abbildungssoftware
in der Form einer CD-ROM und einer Fernsteuerung etc. aufweist.
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Durch
Konfigurieren des Navigationssystems, das eine der Funkvorrichtungen
ist, die die Zirkularpolarisationsantenne der vorliegenden Erfindung
wie oben beschrieben verwenden, werden Miniaturisierung und Kostenreduzierung
der Funkvorrichtung selbst und eine hohe Flexibilität der Platzierung
durch Miniaturisierung erreicht. Dadurch kann z. B. eine Kostenreduktion
zum Einrichten des Navigationssystems in einem Automobil erreicht
werden.
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Bei
der Funkvorrichtung 110 wird die Zirkularpolarisationsantenne 1 verwendet.
Die selbe Wirkung kann erhalten werden, wenn die Zirkularpolarisationsantenne 9, 15, 40, 50, 60, 70, 80,
gezeigt in 6, 8, und 11–15,
verwendet wird.