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Die
vorliegende Erfindung betrifft Digitalkameras und insbesondere eine
Digitalkamera, die so ausgebildet ist, dass sie einem fotografierten
Bild, das angezeigt wird, beispielsweise an einer LCD, Zeichenbilder
gemäß einem
Zeichenanzeigebefehl überlagern
kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
herkömmlichen
Digitalkameras dieser Art, bei denen Zeichen wie beispielsweise
Icons einem an einer LCD angezeigten fotografischen Bild überlagert
werden, werden das Zeichen und das fotografische Bild mit dem gleichen
Helligkeitspegel angezeigt.
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Dies
erschwert jedoch die Unterscheidung zwischen dem Zeichenbild und
dem fotografischen Bild, wodurch das Problem auftritt, dass es schwierig ist,
die Zeichenbilder zu erkennen.
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Eine
digitale Videokamera mit einem Merkmal zum Überlagern eines angezeigten
Videobildes mit Zeichendaten ist in der US-A-5,559,554 offenbart.
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Daher
ist es eine primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Digitalkamera zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Digitalkamera zu schaffen,
bei der es einfach ist, ein Zeichenbild, das einem fotografischen
Bild überlagert
ist, zu erkennen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Digitalkamera gemäß Anspruch 1 beansprucht gelöst; die
abhängigen
Patentansprüche
beziehen sich auf Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Zeichenbild leicht erkannt werden, da das fotografische
Bild, welches auf dem Bildmonitor angezeigt wird, reduziert wird.
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Die
vorstehend beschriebenen Aufgaben und weitere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der
begleitenden Zeichnungen im Einzelnen hervor.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2(A) eine schematische Ansicht eines Hauptschalters,
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2(B) eine schematische Ansicht eines Menüknopfes;
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3 eine
schematische Ansicht eines Teils eines Kameramodusbetriebes in der
Ausführungsform
gemäß 1;
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4 eine
schematische Darstellung eines Teils eines Wiedergabemodusbetriebes
in der Ausführungsform
gemäß 1;
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5 eine
schematische Darstellung eines Teils eines Löschmodusbetriebes in der Ausführungsform
gemäß 1;
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6 eine
schematische Darstellung eines Teils von Lösch- und Schutzmodusbetrieben
in der Ausführungsform
gemäß 1;
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7 eine
schematische Darstellung eines Teils des Schutzmodusbetriebes in
der Ausführungsform
gemäß 1;
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8 ein
Blockschaltbild der Ausführungsform
gemäß 1;
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9 eine
Flussdiagramm eines Teils des Kameramodusbetriebes der Ausführungsform
gemäß 1;
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10 ein
Flussdiagramm eines Teils des Wiedergabemodusbetriebes in der Ausführungsform gemäß 1;
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11 ein
Flussdiagramm eines anderen Teils des Wiedergabemodusbetriebes in
der Ausführungsform
gemäß 1;
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12 ein
Flussdiagramm eines anderen Teils des Wiedergabemodusbetriebes in
der Ausführungsform
gemäß 1;
und
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13 ein
Flussdiagramm eines weiteren Teils des Wiedergabemodusbetriebes
in der Ausführungsform
gemäß 1.
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Zunächst Bezug
nehmend auf 1, hat eine Digitalkamera 10 dieser
Ausführungsform
eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 14, die an der Rückseite eines
Hauptkörpers 12 vorgesehen
ist, um fotografische Bilder anzuzeigen. An einem Ort oben rechts bezogen
auf die LCD 14 ist ein Bildschaltknopf 16 angeordnet.
In einem Wiedergabemodus wird, wenn der Bildschaltknopf 16 betätigt wird,
während
ein gewünschtes
fotografisches Bild (Standbild) von einer Speicherkarte 70,
die in der 8 gezeigt ist, wiedergegeben
wird, eine Erneuerung für
das an der LCD 14 angezeigte fotografische Bild durchgeführt. Das heißt, wenn
ein + -Knopf 16a einmal gedrückt wird, wird das zu dem derzeitigen
fotografischen Bild nächste
fotografische Bild von der Speicherkarte 70 wiedergegeben.
Wenn ein (-) -Knopf 16b einmal gedrückt wird, wird ein dem derzeitigen
fotografischen Bild vorhergehendes fotografisches Bild von der Speicherkarte 70 wiedergegeben.
Andererseits werden in einem Kameramodus fotografische Bilder (bewegte
Bilder) in Realzeit auf der LCD angezeigt. Wenn ferner ein Verschlussknopf 22 an
der Oberseite des Hauptkörpers 12 betätigt wird,
wird ein aufgenommenes Bild auf der Speicherkarte 70 aufgezeichnet.
Anzumerken ist, dass der Begriff "fotografisches Bild" neben Realzeit-Bewegungsbilder, die in dem Kameramodus
aufgenommen werden, ein Standbild bedeutet, das von der Speicherkarte 70 im
Wiedergabemodus wiedergegeben wird.
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An
der rechten Seite des Hauptkörpers 12 ist ein
Hauptschalter 18 angeordnet. Dieser Hauptschalter 18 ist
wie in der 2(A) gestaltet, wobei, wenn "AUS" mit einer Markierung
fluchtet, die an der Seitenfläche
angeordnet ist, die Energieversorgung ausge schaltet ist. Wenn "PLAY" mit der Marke 20 fluchtet,
ist ein Wiedergabemodus eingerichtet, während ein Kameramodus eingerichtet
ist, wenn "REC" an der Marke 20 positioniert
ist.
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Ein
Menüknopf 24 vom
Wähl-Typ,
wie in 2(B) gezeigt, ist ebenfalls
an der Seitenfläche der
Hauptkörpers 12 vorgesehen.
Wenn dieser Menüknopf 24 einmal
in Richtung auf den Hauptkörper 12 gedrückt wird,
wird ein Icon, das für
ein Menü anzeigend
ist, an der LCD 14 überlagert
und angezeigt. Wenn in diesem Zustand der Menüknopf 24 nach links
gedreht wird, bewegt sich ein Cursor in eine Richtung von rechts
nach links oder von unten nach oben. Wenn der Menüknopf 24 nach
rechts gedreht wird, bewegt sich der Cursor in eine Richtung von
rechts nach links oder von unten nach oben. Wenn der Menüknopf 24 nach
rechts gedreht wird, bewegt sich der Cursor von links nach rechts
und von oben nach unten. Wenn der Menüknopf 24 gedrückt wird,
wenn der Cursor auf ein gewünschtes
Icon weist, wird das durch den Cursor bezeichnete Icon gewählt.
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Die
Funktionsweise bei Betätigen
des Menüknopfes 24 wird
im Einzelnen erläutert.
Im Kameramodus wird ein Icon wie in der 3 gezeigt
angezeigt. Wenn der Menüknopf 24 einmal
gedrückt wird,
werden, wie in der 3(A) gezeigt, Icons für das Wählen einer
Auflösung
und des Blitzmodus angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Cursor
zuerst auf das Auflösungs-Icon
weisen. Wenn der Menüknopf 24 nach
rechts gedreht wird, weist der Cursor auf das Blitzmodus-Icon, wie
in 3(B) gezeigt. Wenn in diesem
Zustand der Menüknopf 24 gedrückt wird,
dann wird ein Blitzmodus errichtet. In diesem Modus wird ein Blitz
durch Drücken
des Verschlussknopfes 22 gezündet. Wenn der Menüknopf 24 nach
links gedreht wird, kehrt der Cursor in eine Position wie in der 3(A) gezeigt zurück. Wenn zu diesem Zeitpunkt
der Menüknopf 24 gedrückt wird, werden,
wie in der 3(C) gezeigt, eine Anzahl von Icons,
die unterschiedliche Auflösungen
anzeigen, angezeigt. Auf diese Art und Weise wird durch Drehen des
Menüknopfes 24 und
Drücken
desselben, wenn der Cursor auf ein gewünschtes Icon weist, eine gewünschte Auflösung eingestellt.
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Im
Kameramodus wird das Menü auf
diese Art und Weise angezeigt. Während
des Anzeigens des Menüs
wird die Helligkeit des auf der LCD 14 angezeigten fotografischen
Bildes (Bewegungsbild) reduziert. Das heißt, die Helligkeit des fotografischen Bildes
befindet sich vor der Durchführung
der Überlagerung
eines Menüs
auf der LCD 14 in Übereinstimmung
mit dem Betrieb des Menüknopfes 24 auf
einem normalen Pegel. Wenn jedoch der Menüknopf 24 einmal gedrückt wird,
werden, wie in der 3(A) gezeigt, Icons angezeigt,
und gleichzeitig wird der Helligkeitspegel des fotografischen Bildes
gesenkt. Wenn ein Löschknopf 26,
der unten links an der LCD 14, wie in 1 gezeigt,
angeordnet ist, gedrückt wird,
wird die Menüanzeige
gelöscht,
und die Helligkeit des fotografischen Bildes kehrt zum normalen Pegel
zurück.
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Auf
diese Art und Weise wird der Helligkeitspegel eines fotografischen
Bildes während
des Anzeigens von Zeichenbildern, wie beispielsweise Icons oder
Buchstaben, gesenkt. Demgemäß können das
Zeichen und die fotografischen Bilder klar voneinander unterschieden
werden, wodurch das Erkennen des Zeichenbildes erleichtert wird.
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Wenn
im Wiedergabemodus der Menüknopf 24 gedrückt wird,
wenn ein fotografisches Bild (Standbild) einer menschlichen Figur
an der LCD 14 angezeigt wird, wie dies in der 4(A) gezeigt ist, werden oben links an der LCD 14 "Papierkorb"- und "Schloss"-Icons angezeigt. Auch im Wiedergabemodus
wird die Helligkeit des fotografischen Bildes gleichzeitig mit der
Anzeige eines derartigen Menüs reduziert.
Das Drehen des Menüknopfes 24 bewirkt, dass
der Cursor zwischen den zwei Icons verschoben wird. Wenn der Menüknopf 24 gedrückt wird, während der
Cursor auf das "Papierkorb"-Icon weist, wird
ein Löschmodus
eingerichtet. Wenn andererseits der Menüknopf 24 gedrückt wird,
wenn der Cursor auf das "Schloss"-Icon weist, wird
ein Schutzmodus eingerichtet.
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Wenn
ein Löschmodus
gewählt
ist, erfolgt eine Anzeige an der LCD 14 einer Mitteilung,
ob das derzeitig wiedergegebene Bild zu löschen ist, sowie einer Mitteilung,
die für
ein Fotografierdatum repräsentativ
ist, wie dies in der 5(A) gezeigt
ist. Nebenbei gesagt, bleibt der Helligkeitspegel des fotografischen
Bildes niedrig. Wenn der Menüknopf 24 gedreht
wird, um den Cursor zur "NEIN"-Seite zu bewegen
und der Menüknopf
gedrückt
wird, kehrt der Zustand der Anzeige zu dem in der 4(A) gezeigten Zustand zurück, ohne dass ein Löschen des
fotografischen Bildes verursacht wird. Wenn andererseits der Menüknopf 24 in
einem Zustand, in welchem der Cursor auf "JA" weist,
gedrückt
wird, wird die Anzeige des Löschens
auf der LCD 14, wie in 5(C) gezeigt,
angezeigt. Danach werden in dem in der 6 gezeigten
Vorgang ein erneuertes Bild und ein Menü angezeigt.
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Das
heißt,
die Anzeige der 5(C) wird so lange gehalten,
bis das Löschen
der Bilddaten beendet ist. Wenn das Löschen beendet ist, werden die Mitteilungen
und das derzeit wiedergegebene Bild von der Anzeige entfernt. An
der LCD 14 wird ein schwarzes Bild angezeigt. Danach wird
die Wiedergabe für
ein nächstes
fotografisches Bild wie in der 6(A) gezeigt
gestartet. Auf der Speicherkarte 70 sind Bilddaten, die
gemäß einem
JPEG-Verfahren komprimiert sind, aufgezeichnet. Deshalb benötigt es eine
signifikante Zeit, um diese Bilddaten zu dekomprimieren, das nächste fotografische
Bild wird Stück für Stück von oben
zur Anzeige gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Helligkeit des
fotografischen Bildes bis auf den Normalpegel erhöht. Wenn
die Aktualisierung beendet ist, schaltet die Anzeige von dem Zustand
gemäß 6(B) auf den gemäß 6(C) um. Das
heißt,
die Helligkeit des fotografischen Bildes wird wiederum verringert,
und es werden wieder oben links an der LCD 14 die "Papierkorb"- und "Schloss"-Icons angezeigt.
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Nebenbei
gesagt, wenn für
das wiedergegebene Bild die Schutzfunktion eingestellt wurde, wird oben
rechts auf der LCD 14 eine Schloss-Marke angezeigt, wie
dies in der 5(A) und (B) gezeigt ist. In
diesem Zustand werden die Bilddaten selbst dann nicht gelöscht, wenn
der Menüknopf 24 gedrückt wird.
In einem Zustand gemäß der 4(A) oder (B) oder 5(A) oder
(B) wird das fotografische Bild, das an der LCD 14 anzuzeigen
ist, umgeschaltet, wenn der Bildschaltknopf 16 betätigt wird.
In diesem Fall wird in dem in der 6 gezeigten
Vorgang die Bilderneuerung ebenfalls durchgeführt.
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Wenn
der Menüknopf 24 in
dem in der 4(B) gezeigten Zustand gedrückt wird,
ist ein Schutzmodus gewählt.
An der LCD 14 werden Mitteilungen angezeigt, die fragen,
ob eine Schutzfunktion durchzuführen
ist, sowie Mitteilungen, die das Fotografierdatum des angezeigten
Bildes anzeigen, wie dies in der 7(A) gezeigt
ist. Wenn der Cursor mit "JA" fluchtet und der
Menüknopf 27 gedrückt wird,
erfolgt ein Schutz des angezeigten, fotografischen Bildes, und eine
Schloss-Markierung, die für
den Schutzzustand repräsentativ
ist, wird oben rechts an der LCD 14 angezeigt, wie dies
in der 7(C) gezeigt ist. In dem Zustand,
in welchem nur die Schloss-Marke auf der Anzeige ist, wird, wenn
der Cursor mit "NEIN" fluchtet, wie dies
in der 7(B) gezeigt ist, und der Menüknopf 24 gedrückt wird,
der Schutz gelöscht
und die Schloss-Marke verschwindet von der Anzeige.
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Wenn
der Bildschaltknopf 16 betätigt wird, nachdem eine Schutzeinstellung
beendet ist, wird eine Bilderneuerung bei dem Vorgang wie in 6 gezeigt,
durchgeführt.
Das heißt,
es wird zuerst ein schwarzes Bild an der LCD 14 angezeigt
und dann wird ein erneuertes Bild mit einem normalen Helligkeitspegel
Stück für Stück von oben
wiedergegeben. Dann wird der Helligkeitspegel bei Beendigung des Wiedergebens
gesenkt, und es werden die "Papierkorb"- und "Schloss"-Icons zur Anzeige
gebracht. Anzumerken ist, dass das Bildschalten auch in einem Anzeigezustand
gemäß der 4(A) oder (B) oder der 7(A) oder
(B) möglich
ist.
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Auch
im Wiedergabemodus wird die Helligkeit des fotografischen Bildes
während
der Anzeige des Zeichenbildes verringert, um das Erkennen des Zeichens
zu erleichtern.
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Die
Digitalkamera 10 ist im Einzelnen wie in 8 gezeigt
konstruiert. Das heißt,
durch einen CCD-Bildwandler 34 wird durch ein Objektiv 30 und ein
Komplementärfilter 32 vom
Mosaik-Typ ein optisches Bild des Gegenstandes aufgenommen. Im Kameramodus
führt der
CCD-Bildwandler 34 ein allgemein bekanntes Pixel-Misch-Auslesen
durch, um ein Pixelsignal an eine CDS/AGC-Schaltung 36 zu
liefern. Die CDS/AGC- Schaltung 36 unterzieht
das eingegebene Pixelsignal einer allgemein bekannten Rauschentfernung
und Pegeleinstellung. Das Pixelsignal, welches durch diese CDS/AGC-Schaltung 36 bearbeitet
worden ist, wird durch einen A/D-Wandler 38 in Digitaldaten
oder Pixeldaten umgewandelt. Diese Pixeldaten werden in einer ersten
Signalverarbeitungsschaltung gemäß einer
Farbtrennung einer YUV-Umwandlung bearbeitet.
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Im
Kameramodus bewirkt eine Systemsteuerung 66, dass ein Wähler 44 einen
Eingangsanschluss 44a wählt.
Darauf folgend werden die YUV-Daten, die in der ersten Signalverarbeitungsschaltung 40 erzielt
worden sind, in einen Speicherbereich 48a eines DRAM 48 über die
Busse 42 und 74 eingeschrieben. Der CCD-Bildwandler 34 verwendet
ein Zeilensprungabtastverfahren, während die LCD 14 ein
Zwischenzeilenabtastverfahren verwendet. Infolgedessen werden die
YUV-Daten temporär in
den Speicherbereich 48a eingeschrieben, um den Abtastvorgang
umzuwandeln. Die YUV-Daten, die im Speicherbereich 48a gespeichert
sind, werden durch das Zwischenzeilenabtastverfahren ausgelesen
und an eine zweite Signalverarbeitungsschaltung 52 über den
Bus 50 ausgegeben. Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 52 erzeugt
C-Daten und Y-Daten aus den so eingegebenen YUV-Daten und leitet
die C-Daten zu einem D/A-Wandler 48 und die Y-Daten zu
einer Helligkeitseinstellschaltung 54. Die Helligkeitseinstellschaltung 54 wird
durch eine CPU 46 gesteuert, um dadurch über einen
Schalter SW1 einen gewünschten
Helligkeitspegel der Y-Daten an einen D/A-Wandler 60 zu
liefern.
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Andererseits
gibt ein Zeichengenerator 56 Icons, wie in den 3 und 4 gezeigt,
eine Schloss-Marke wie in 7 gezeigt,
Schloss-Marken wie in den 5 und 7 gezeigt
und Zeichendaten, wie beispielsweise Mitteilungen, wie in den 5 und 7 gezeigt,
aus. Dem Schalter SW1 werden ebenfalls Zeichendaten zugeführt. Der Schalter
SW1 wählt
entweder die Y-Daten oder die Zeichendaten unter Steuerung der CPU 28.
Die C-Daten, die vom D/A-Wandler 58 ausgegeben werden,
und die Y-Daten oder Zeichendaten, die von dem D/A-Wandler 60 ausgegeben
werden, werden durch eine Addiervorrichtung 64 miteinander
addiert, so dass der Ausgang der Addiervorrichtung an einen Anschluss 62 angelegt
wird und an der LCD 14 als Bewegungsbild eingegeben wird.
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Daraus
folgend wird an der LCD 14 vor dem Drücken des Menüknopfes 24 nur
ein fotografisches Bild angezeigt. Nach dem Drücken des Menüknopfes 24 werden
daraufhin dem fotografischen Bild Zeichenbilder wie beispielsweise
Icons oder Buchstaben überlagert.
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Wenn
ein Verschlussknopf 22 durch eine Bedienungsperson gedrückt wird,
steuert die Systemsteuerung 66 den CCD-Bildwandler 34,
damit dieser ein sogenanntes Auslesen aller Pixel durchführt. Dies
bewirkt, dass der CCD-Bildwandler 34 Pixelsignale Zeile
für Zeile
ausgibt. Die CDS/AGC-Schaltung 36 führt auf ähnliche Art und Weise wie vorstehend beschrieben
an dem Pixelsignal ein Rauschentfernen und eine Pegeleinstellung
durch. Der A/D-Wandler 38 seinerseits wandelt das Pixelsignal
von der CDS/AGC-Schaltung 36 in
Digitaldaten oder Pixeldaten um. Der CCD-Bildwandler 34 wird
nach dem Ausgeben eines Ganzbildes des Pixelsignals ausgeschaltet.
Die Ganzbild-Pixeldaten, d. h. fotografische Bilddaten eines Standbildes,
werden direkt dem Bus 42 zugeführt, ohne dass sie durch die
erste Signalverarbeitungsschaltung 40 bearbeitet werden.
Der Wähler 44 hat
zu diesem Zeitpunkt einen gewählten Anschluss 44a so,
dass die fotografischen Bilddaten in den Speicherbereich 48a eingeschrieben
werden. Die CPU 46 führt
an den fotografischen Bilddaten in dem Speicherbereich 48a unter
Verwendung eines Arbeitsbereiches 48b eine YUV-Umwandlung
durch und komprimiert die umgewandelten YUV-Daten oder fotografischen
Bilddaten gemäß einem JPEG-Format.
Die komprimierten Bilddaten werden auf einer Speicherkarte 70 über die
Busse 72 und 68 aufgezeichnet.
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Wenn
durch den Hauptschalter 18 ein Wiedergabemodus eingerichtet
ist, wählt
der Wähler 44 den
Anschluss 44b. Infolgedessen liest die CPU 46 gewünschte komprimierte
Bilddaten aus und dekomprimiert die komprimierten Bilddaten unter
Verwendung des Arbeitsbereiches 48b. Die dekomprimierten
fotografischen Bilddaten (YUV-Daten) werden in dem Speicherbereich 48a gespeichert
und danach aus diesem ausgelesen. Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 52 und
Folgende arbeiten in der vorstehend angegebenen Art und Weise, um
dadurch ein gewünschtes
fotografisches Bild (wiedergegebenes Bild) und gewünschte Zeichenbilder
auf der LCD 14 anzuzeigen.
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Die
CPU 46 arbeitet im Kameramodus gemäß einem Flussdiagramm wie in
der 9 gezeigt. Zunächst
wird im Schritt S1 ein Bewegungsbild eines Gegenstandes, wie beispielsweise
in der 3 gezeigt, mit normalem Helligkeitspegel angezeigt.
Dann wird im Schritt S3 bestimmt, ob der Menüknopf 24 gedrückt worden
ist oder nicht. Bei "NEIN" wird dieser Helligkeitszustand
aufrechterhalten, während
bei "JA" die Helligkeitseinstellschaltung 54 im
Schritt S5 gesteuert wird, um den Helligkeitspegel zu reduzieren.
Dann wird im Schritt S7 ein Menü,
wie in 3(A) gezeigt, an der LCD 14 angezeigt.
Im Schritt S7 ist der Schalter SW1 nur mit der Seite des Zeichengenerators 56 verbunden,
wenn ein Icon anzuzeigen ist, d. h. nur dann, wenn Icon-Zeichendaten,
die für
eine Auflösung
repräsentativ
sind, oder Icon-Zeichendaten, die für einen Blitzmodus repräsentativ
sind, von Zeichengenerator 56 ausgegeben worden sind. Infolge
dessen werden Icons und ein Bild des Gegenstandes mit verringertem
Helligkeitspegel an der LCD 14 angezeigt, wie dies in der 3(A) gezeigt ist.
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Darauf
folgend bestimmt die CPU 46 im Schritt S9, ob ein Blitzmodus
oder ein gewünschter Auflösungsmodus
gewählt
worden ist oder nicht. Bei "JA" wird der Modus im
Schritt S11 gesetzt, und der Ablauf geht weiter zum Schritt S15.
Im Schritt S15 wird die Anzeige des Menüs ausgesetzt, und im Schritt
S17 wird der Helligkeitspegel erhöht, und der Vorgang kehrt zum
Schritt S3 zurück.
Im Einzelnen bewirkt die CPU 46 im Schritt S15, dass der
Schalter SW1 immer mit der Seite der Helligkeitseinstellschaltung 54 verbunden
ist und steuert die Helligkeitseinstellschaltung 54 im
Schritt S17, um den Helligkeitspegel auf den Normalpegel zurückzubringen. Wenn
im Schritt S9 dagegen "NEIN" gilt, wird im Schritt
S13 bestimmt, ob der Löschknopf 26 gedrückt worden
ist oder nicht. Bei "NEIN" kehrt der Vorgang zurück zum Schritt
S9, während
bei "JA" der Vorgang zum
Schritt Sl5 vorrückt.
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Wenn
daher ein gewünschter
Modus eingerichtet ist oder der Löschknopf 26 gedrückt wird, wenn
das in der 3(A) gezeigte Bild angezeigt wird,
verschwinden die Icons von der Anzeige, und es wird nur das Bewegungsbild
mit erhöhtem
Helligkeitspegel angezeigt.
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Die
CPU 46 im Wiedergabemodus verarbeitet das in den 10 bis 13 gezeigte
Flussdiagramm. Das heißt,
im Schritt S21 wird beispielsweise ein wiedergegebenes Standbild,
wie in der 4 gezeigt, bei normalem Helligkeitspegel
angezeigt. Dann wird im Schritt S23 bestimmt, ob der Menüknopf 24 gedrückt ist
oder nicht. Bei "NEIN" wird hier im Schritt S25
bestimmt, ob der Bildschaltknopf 16 betätigt worden ist oder nicht.
Bei "NEIN" geht der Ablauf
zum Schritt S23 zurück.
Bei "JA" im Schritt S25 jedoch wird
an der LCD 14 im Schritt S27 ein erneuertes Bild angezeigt,
und der Vorgang geht zum Schritt S23 zurück.
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Bei "JA" im Schritt S23 wird
der Helligkeitspegel des wiedergegebenen Bildes im Schritt S29 reduziert,
und es werden im Schritt S31 an der LCD 14 oben links die
Icons "Papierkorb" und "Schloss" angezeigt. Demgemäß wird an
der LCD 14 ein Bild wie in der 4(A) gezeigt
angezeigt. Im Einzelnen ist der Schalter SW1 mit der Seite des Zeichengenerators 56 nur
dann verbunden, wenn Zeichendaten für diese zwei Icons vom Zeichengenerator 56 ausgegeben
werden.
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Im
Schritt S33 bestimmt die CPU 46, ob der Löschmodus
gewählt
worden ist oder nicht. Bei "JA" gibt die CPU 46 im
Schritt S35 die in der 5(A) gezeigten
Mitteilungsdaten aus und bestimmt im Schritt S37, ob das auf der
LCD 14 angezeigte "NEIN" gewählt worden
ist. Bei "JA" wird bestimmt, dass
der Vorgang zum Schritt S31 zurückkehrt,
wodurch ein Bild wie in der 4(A) gezeigt,
an der LCD 14 angezeigt wird. Wenn andererseits im Schritt
S37 "NEIN" bestimmt worden
ist, geht der Vorgang zum Schritt S39. Im Schritt S39 wird bestimmt,
ob das an der LCD 14 angezeigte "JA" gewählt worden
ist oder nicht. Im darauffolgenden Schritt S41 wird bestimmt, ob
das derzeit wiedergegebene Bild unter Schutz steht oder nicht. Wenn
im Schritt S39 "JA" bestimmt worden
ist und im Schritt S41 ferner "NEIN" bestimmt worden
ist, werden Mitteilungsdaten wie in der 5(C) gezeigt,
im Schritt S45 angezeigt und komprimierte Bilddaten entsprechend dem
derzeit wiedergegebenen Bild werden aus der Speicherkarte 70 gelöscht. Im
Schritt S47 wird bestimmt, ob das Löschen der Bilddaten beendet
worden ist oder nicht. Bei "JA" wird das wiedergegebene
Bild erneuert. Das heißt,
der Erneuerungsvorgang durch den Schritt S49 und die darauffolgenden
wird in Abhängigkeit von
der Bestimmung "JA" im Schritt S47 freigegeben.
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Während des
Erneuerns wird zunächst
im Schritt S49 an der LCD 14 ein schwarzes Bild angezeigt.
Im Schritt S49 überschreibt
die CPU 16 die Daten des schwarzen Bildes dem Speicherbereich 48a und
liest diese schwarzen Bilddaten aus. Die CPU 46 verbindet
auch den Schalter SW1 immer mit der Seite der Helligkeitseinstellschaltung 54.
Als Ergebnis werden das derzeit wiedergegebene Bild und die Zeichenbilder
der Anzeige gehalten.
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Danach
wird im Schritt S51 die Helligkeitseinstellschaltung 54 gesteuert,
um den Helligkeitspegel bis zum Normalpegel zu erhöhen. Am
Schritt S53 werden die nächsten
fotografischen Bilddaten dekomprimiert, um die Anzeige des dekomprimierten fotografischen
Bildes zu starten. Wie vorstehend angegeben, sind auf der Speicherkarte 70 die
Bilddaten gemäß dem JPEG-Verfahren
dekomprimiert aufgezeichnet. Das Dekomprimieren dieser Bilddaten braucht
Zeit. Infolgedessen wird das nächste
fotografische Bild Stück
für Stück, ausgehend
von einem oberen Teil, an der LCD 14 angezeigt. Im Schritt
S55 wird bestimmt, ob die Anzeige des fotografischen Bildes oder
die Erneuerung des fotografischen Bildes beendet ist oder nicht.
Bei "NEIN" wird die gleiche Bestimmung
wiederholt, bei "JA" wird der Helligkeitspegel
dieses fotografischen Bildes im Schritt S57 reduziert, und der Vorgang
kehrt zum Schritt S31 zurück.
Diese Vorgänge
der Schritte S49 bis S57 und S31 geben das nächste wiedergegebene Bild mit Icons
gemäß einem
Vorgang wie in den 6(A) – (C) gezeigt, frei.
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Wenn
im Schritt S39 "NEIN" bestimmt ist oder
ansonsten im Schritt S41 "JA" bestimmt ist, bestimmt
die CPU 46 im Schritt S43, ob der Bildschaltknopf 16 betätigt worden
ist oder nicht. Bei "NEIN" kehrt hier der Vorgang
zum Schritt S37 zurück,
während
bei "JA" das wiedergegebene
Bild erneuert wird. Die Bestimmung "JA" im
Schritt S43 gibt einen Erneuerungsvorgang durch einen Schritt S79
und die darauffolgenden gemäß 13 frei, ähnlich wie
bei dem zuvor angegebenen Vorgang. Zunächst zeigt die CPU 46 an
der LCD 14 im Schritt S79 ein schwarzes Bild an und dann
bringt sie im nächsten
Schritt S81 den Helligkeitspegel des wiedergegebenen Bildes zurück auf den
normalen Pegel. Dann wird im Schritt S83 die Anzeige des gewünschten
Bildes, d. h. die Erneuerung, gestartet. Im Schritt S85 wird bestimmt,
ob die Anzeige beendet ist, im Schritt S87 wird der Helligkeitspegel
gesenkt, und der Vorgang kehrt zum Schritt S31 zurück. Das
heißt,
wenn der Bildschaltknopf 16 in dem in den 5(A) oder 5(B) gezeigten
Zustand betätigt
wird, wird ein gewünschtes
wiedergegebenes Bild mit Icons in einem Vorgang wie in den 6(A) bis 6(C) gezeigt
angezeigt.
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Zurück zu 10 wird,
wenn im Schritt S33 "NEIN" bestimmt worden
ist, die CPU 46 im Schritt S59 bestimmen, ob ein Schutzmodus
gewählt
worden ist oder nicht. Bei "JA", d. h. wenn der
Menüknopf 24 in
dem in der 4(B) gezeigten Zustand gedrückt worden
ist, gibt die CPU im Schritt S67 Mitteilungsdaten wie in der 7(A) gezeigt aus. Darauf folgend wird im Schritt
S69 bestimmt, ob das an der LCD 14 angezeigte "JA" gewählt worden
ist oder nicht. Wenn die Bestimmung hier "JA" ist,
wird im Schritt S71 oben rechts an der LCD 14 eine Schloss-Marke
angezeigt, wie dies in der 7(C) gezeigt
ist, und das derzeitig wiedergegebene Bild wird mit einem Schutz
beaufschlagt. Dann kehrt der Vorgang zum Schritt S31 zurück. Wenn
andererseits im Schritt S69 "NEIN" bestimmt worden
ist, wird im Schritt S73 bestimmt, ob das an der LCD 14 angezeigte "NEIN" gewählt worden
ist oder nicht. Wenn hier "JA" bestimmt worden
ist, wird die Schloss-Marke an der Anzeige entfernt, und der Schutz
für das derzeit
wiedergegebene Bild ist gelöscht.
Danach kehrt der Vorgang zum Schritt S31 zurück. Wenn im Schritt S73 "NEIN" bestimmt ist, wird
im Schritt S77 bestimmt, ob der Bildschaltknopf 16 betätigt worden ist
oder nicht. Bei "NEIN" kehrt der Vorgang
zum Schritt S69 zurück.
Bei "JA" geht der Vorgang
jedoch weiter zum Schritt S79. Durch die Verarbeitungen des Schrittes
S79 und der darauffolgenden wird an der LCD 14 ein Bild
gemäß einem
Vorgang wie in den 6(A) – (C) angezeigt. Wenn die Bestimmung
im Schritt S59 "NEIN" ist, bestimmt die
CPU 46 im Schritt S61, ob der Löschknopf 26 gedrückt ist
oder nicht. Bei "NEIN" führt die
CPU 46 den Vorgang zum Schritt S33 zurück. Bei "JA" wird
jedoch die Menüanzeige
im Schritt S63 gelöscht,
und im Schritt S65 wird der Helligkeitspegel auf den normalen Pegel
erhöht, kehrt
der Vorgang zum Schritt S23 zurück.
Wenn demgemäß der Löschknopf 26 gedrückt ist,
wird allein das Bild einer menschlichen Figur wie in der 5 gezeigt,
mit normalem Helligkeitspegel angezeigt.
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Nebenbei
gesagt, ist die digitale Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht nur bei sogenannten Standbildkameras nur zum Aufzeichnen von Standbildern,
sondern auch bei sogenannten Videofilmen zum Aufzeichnen von bewegten
Bildern anwendbar. Wo diese Erfindung bei einem Videofilm angewandt
wird, kann in Betracht gezogen werden, dass wiedergegebene Bilder
in Antwort auf Menüoperationen
während
der Wiedergabe des bewegten Bildes in ihrer Helligkeit reduziert
werden. Auch bei dieser Ausführungsform
wurde der Schalter SW1 dazu verwendet, die Zeichendaten mit den
Bild-Y-Daten zu kombinieren. Alternativ kann anstatt des Schalters
SW1 eine Addiervorrichtung verwendet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Einzelnen beschrieben und dargestellt
worden ist, ist klar zu ersehen, dass dies nur zur Veranschaulichung und
als Beispiel dient und nicht zur Begrenzung des Umfangs der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, die nur durch den Wortlaut der
anhängenden
Patentansprüche
begrenzt ist.