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Die
vorliegende Erfindung betrifft Pharmazeutika, Nahrungsmittel und
Getränke,
die aufgrund ihrer antiviralen Wirkung gegen pathogene Organismen
nützlich
sind.
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Stand der
Technik
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Bei
der antiviralen Wirkung gibt es eine Wirkung zum Induzieren der
Widerstandsfähigkeit
gegen Viren wie Inhibierung der Infektion des Virus bei Zellen,
Inhibierung der Vermehrung des Virus in den infizierten Zellen usw.,
eine Wirkung zum selektiven Abtöten
der Zellen, die vom Virus infiziert sind, und eine Wirkung zum Inaktivieren
(d. h. Eliminieren der Infektionsfähigkeit) des Virus selbst.
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Es
gibt einen neutralisierenden Antikörper als Substanz, die eine
Wirkung zum Inaktiveren des Virus selbst aufweist, während es
einen Impfstoff als Mittel zum Induzieren eines solchen Antikörpers gibt.
Obwohl die Induktion des Antikörpers
durch Verabreichung von Impfstoff wirksam ist, um die Virusinfektion
zu verhindern, sind derzeit jedoch wirksame therapeutische Verfahren
unter Verwendung von Antikörper
selten verfügbar.
Außerdem
gibt es kein wirksames therapeutisches Verfahren, bei dem der Virus
direkt durch Pharmazeutika inaktiviert wird.
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Bezüglich einer
Wirkung zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit gegen Virus, erfolgt
Inhibition der Replikation des Virusgenoms, Inhibition der Transkription
von Virusgenom, Inhibition der Synthese von Virusprotein, Inhibition
der Faltung des Virusproteins usw. Beim Induzieren solcher Wirkungen,
erfolgt Unterdrückung
der Aktivität
oder Expres sion des Transkriptionsfaktors in der Zelle, Unterdrückung der
Aktivität
oder Expression des Transkriptionsfaktors vom Virus, Induktion von
Hitzeschockproteinen usw. Ein Beispiel von Substanzen, die in der
Lage sind, solch eine Wirkung zu induzieren, ist Prostaglandin.
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Beispiele
von Stoffen, die selektiv die Zellen abtöten, die von Virus infiziert
sind, sind Acyclovir, Ganciclovir, Sorivudin usw., die als Arzneistoffe
gegen Herpesviren verwendet werden.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Gegen
Viren ist es viel wirksamer, mittels einer synergistischen Wirkung
vorzugehen, als mittels einer Einzelwirkung. Wenn zum Beispiel eine
Substanz verabreicht wird, die selektiv die virusinfizierten Zellen
abtötet,
ist es sehr schwierig, den Virus vollständig zu eliminieren, weil bis
die infizierten Zellen abgetötet
sind, neue Viren erzeugt sind und andere Zellen davon infiziert
werden. Wenn hingegen eine Substanz verabreicht wird, die eine Wirkung
zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit gegen Viren aufweist,
ist es nicht möglich,
die infizierten Zellen zu eliminieren.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, Verbindungen zu entwickeln,
die eine Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und eine Funktion zum selektiven Abtöten von
virusinfizierten Zellen besitzen, und Pharmazeutika wie Antivirusmittel,
Mittel zum Verbessern der hepatischen Funktion, Mittel zum Induzieren
von Hitzeschockproteinen, Mittel zum Verhindern von Karzinogenese
durch Onkogene, Mittel zum Verhindern von chemischer Karzinogenese
usw. und antivirale Nahrungsmittel oder Getränke anzubieten, worin die oben
genannte Verbindung enthalten ist.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine intensive Untersuchung
durchgeführt,
um ein solches Ziel zu erreichen und sie haben gefunden, dass wenn
Zellen mit einer Verbindung behandelt werden, die eine Funktion
zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit gegen Viren und zum
selektiven Abtöten
der durch Virus infizierten Zellen besitzt, diese virusinfizierten
Zellen selektiv geschädigt
werden und deshalb die Menge an Virus, die bis zum Tod dieser Zellen
erzeugt wird, abnimmt und dass, da die Zellen, die noch nicht von
Virus infiziert sind, aufgrund der Verabreichung der Verbindung
eine Widerstandsfähigkeit
gegen Virus erwerben, Wachstum des Virus unterdrückt wird, selbst wenn eine
neue Infektion auftritt. Mit anderen Worten, es wurde gefunden,
dass die Verbindung, die eine Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und zum selektiven Abtöten der durch Virus infizierten
Zellen besitzt, zur Eliminierung von Viren wie AIDS-Virus des Menschen
oder Hepatitis-C-Virus äußerst wirksam
ist.
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Die
Funktion der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindung
zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit gegen Viren in Zellen
kann durch Behandeln der Zellen mit der Verbindung vor einer Virusinfektion
gefolgt von Verwendung der Inhibition der Virusinfektion bei Zellen,
Inhibition der Replikation des Virusgenoms, Inhibition der Transkription
von Virusgen, Inhibition von Virusproteinsynthese, Inhibition der
Virusproteinfaltung usw. als Indices oder Maßstäbe gemessen werden.
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Ferner
kann die Funktion zum selektiven Abtöten der Zellen, die von Virus
infiziert sind, durch Vergleichen der Überlebensrate von virusinfizierten
Zellen mit denen nicht infizierter Zellen gemessen werden.
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Es
gibt keinerlei Einschränkung
für die
Verbindung mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und auch zum selektiven Abtöten der
Zellen, die von Virus infiziert sind, so lange die Verbindung diese
beiden Funktionen aufweist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben das durch Formel [1] dargestellte
4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on (nachfolgend einfach als „das Cyclopentenon" bezeichnet) oder
eine optisch aktive Verbindung oder ein Salz davon als die Verbindung
mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und auch zum selektiven Abtöten der
Zellen, die von Virus infiziert sind, gefunden, worauf die vorliegende
Erfindung erreicht wurde.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, dass das erste Merkmal der vorliegenden
Erfindung die Verwendung von mindestens einer Verbindung ausgewählt aus
cis-, trans- oder einer Mischung aus Isomeren von 4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on
dargestellt durch die folgende Formel [I] und korrespondierende
optisch aktive Formen davon oder ein Salz davon
in der Herstellung eines
Wirkstoffes für
die Behandlung oder Prävention
von viralen Erkrankungen betrifft.
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Das
zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
mindestens einer Verbindung ausgewählt aus cis-, trans- oder einer Mischung
aus Isomeren von 4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on dargestellt durch die folgende Formel
[1] und korrespondierende dargestellt durch die folgende Formel
[1] und korrespondierende optisch aktive Formen davon oder ein Salz
davon in der Herstellung eines Nahrungsmittels oder Getränks für die Behandlung
oder Prävention
von viralen Erkrankungen.
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Das
dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
mindestens einer Verbindung ausgewählt aus cis-, trans- oder einer
Mischung aus Isomeren von 4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on dargestellt
durch die folgende Formel [1] und korrespondierende optisch aktive
Formen davon oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon
in der Herstellung eines Wirkstoffes zur Induzierung von Hitzeschockprotein
(heat shock protein).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Beispiele des Virus AIDS-Virus des
Menschen und Hepatitis-C-Virus.
Beispiele des Antivirusmittels sind Antivirusmittel für den Menschen,
Antivirusmittel für
Tiere außer
dem Menschen (wie Antivirusmittel für Haustiere, Hausgeflügel, Fische
oder Shrimps) und Antivirusmittel für Pflanzen.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der Konzentration an
Cyclopentenon und der Überlebensrate
zeigt, wenn CEM-SS-Zellen
verwendet werden;
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2 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der Konzentration an
Cyclopentenon und der Überlebensrate
zeigt, wenn H9-Zellen verwendet werden;
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3 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der Konzentration an
Cyclopentenon und der Überlebensrate
zeigt, wenn CEM-3B-Zellen
verwendet werden;
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4 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der Konzentration an
Cyclopentenon und der Überlebensrate
zeigt, wenn H9-3B-Zellen
verwendet werden;
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5 ist
ein Schaubild, das eine Inhibierungswirkung des Cyclopentenons gegen
Karzinogenität zeigt.
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6 zeigt
ein CD eines p-Dimethylaminobenzoylderivats von (–)-Cyclopentenon und
eine Stereostruktur von (–)-Cyclopentenon.
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7 zeigt
ein CD eines p-Dimethylaminobenzoylderivats von (+)-Cyclopentenon und
eine Stereostruktur von (+)-Cyclopentenon.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete in Formel [1] dargestellte
Cyclopentenon deckt beide Isomeren ab, wo die Konfigurationen der
Hydroxylgruppen an den 4- und 5-Positionen cis und trans sind. In der
vorliegenden Erfindung kann jegliches von cis-Cyclopentenon, trans-Cyclopentenon
und eine Mischung von cis- und trans-Cyclopentenon verwendet werden. Es ist
auch möglich,
optische aktive Substanzen davon zu verwenden.
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Cis-Cyclopentenon
kann durch eine chemische Synthese hergestellt werden [Helvetica
Chimica Acta, Band 55, Seiten 2838-2844 (1972)]. Trans-Cyclopentenon
kann entweder durch eine chemische Synthese hergestellt werden [Carbohydrate
Res., Band 247, Seiten 217-222
(1993)] oder durch Erwärmen
von Uronsäure wie
Glucuronsäure,
Uronsäurederivaten
wie Glucuronlacton oder einer Substanz, die diese enthält (siehe WO-A-9
813 328) oder durch Umsetzen von 4-Acetoxy-5-alkoxypentadienal in Essigsäureanhydrid
in Gegenwart von abn-Säurekatalysator
(siehe JP-A-01 233255). In der vorliegenden Erfindung ist es auch
möglich,
ein erwärmtes
Produkt oder teilweise gereinigtes Produkt oder gereinigtes Produkt
davon zu verwenden.
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Wenn
zum Beispiel D-Glucuronsäure
als Uronsäure
verwendet wird und seine 1 % Lösung
bei 121 °C vier
Stunden lang erwärmt
wird, wird das Cyclopentenon in der wärmebehandelten Substanz erzeugt.
Das Cyclopentenon in dieser wärmebehandelten
Substanz wird mit einem Lösemittel
extrahiert und der Extrakt aufkonzentriert. Dann wird dieser konzentrierte
Extrakt mittels einer Silicagelsäulenchromatographie
getrennt, die eluierte Cyclopentenonfraktion wird aufkonzentriert,
das Cyclopentenon mit Chloroform aus dem Konzentrat extrahiert und
der Extrakt des Konzentrats einer Normalphasensäulenchromatographie unterzogen,
worauf das Cyclopentenon in der wärmebehandelten Substanz isoliert
wird.
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Physikalische
Eigenschaften des Cyclopentenons werden nachfolgend angegeben. Es
wurde eine massenspektrometrische Analyse des Cyclopentenons unter
Verwendung eines Massenspektrometers DX302 (hergestellt von Nippon
Denshi) durchgeführt.
Ferner wurde Messung eines NMR unter Verwendung von schwerem Chloroform
als Lösemittel
mit JNM-A 500 (hergestellt von Nippon Denshi) durchgeführt. Spezifische
Drehung wurde mit einem DIP-370 Polarimeter (hergestellt von Nippon
Bunko) gemessen; Ultraviolettabsorptionsspektrum wurde mit einem
UV-2500 Spektrophotometer (hergestellt von Shimadzu) gemessen; und
Infrarotabsorptionsspektrum (IR) wurde mit einem FTIR-8000 Infrarotspektrophotometer
(hergestellt von Shimadzu) gemessen.
MS m/z 115 [M + H]+
1H-NMR (CDCl3): δ 4,20
(1H, d, J = 2,4 Hz, 5-H), 4,83 (1H, m, 4-H), 6,30 (1H, dd, J = 1,2,
6,1 Hz, 2-H), 7,48 (1H, dd, J = 2,1, 6,1 Hz, 3-H).
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Der
chemische Verschiebungswert von 1H-NMR wurde
auf der Basis angegeben, dass der chemische Verschiebungswert von
CHCl3 7,26 ppm beträgt.
Optische Drehung:
[α]D 20 0° (c 1,3,
Wasser)
UV:λmax 215 nm (Wasser)
IR (KBr-Methode):
es wurden Absorptionen bei 3400, 1715, 1630, 1115, 1060, 1025 cm–1 festgestellt.
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Wenn
das isolierte Cyclopentenon einer optischen Aufspaltung unterzogen
wird, werden (–)-4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on
und (+)-4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on
erhalten. Es versteht sich von selbst, dass nach einem synthetischen
Verfahren erhaltenes Cyclopentenon ebenso einer optischen Aufspaltung
unterzogen werden kann.
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Zum
Beispiel wird das Cyclopentenon in Ethanol aufgelöst. Zu dieser
ethanolischen Lösung
wird ferner Hexan/Ethanol (94/6) hinzugegeben, um eine Cyclopentenonlösung herzustellen.
Das Cyclopentenon kann optisch aufgespalten werden, wenn diese Probelösung einer
HPLC unterzogen wird, zum Beispiel unter Verwendung einer Chiral
Pack AS (hergestellt von Daicel Chemical Industries) unter solchen
Bedingungen, dass die Säulentemperatur
40 °C beträgt und die
mobile Phase Hexan/Ethanol (94/6) ist.
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Die
optische Drehung des optisch aufgespaltenen (–)-trans-4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on
[nachfolgend als (–)-Cyclopentenon
bezeichnet] beträgt
[α]D 20 –105° (c 0,30,
Ethanol), während
die des optisch aufgespaltenen (+)-trans-4,5-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on
[nachfolgend als (+)-Cyclopentenon bezeichnet] [α]D 20 +104° (c
0,53, Ethanol) beträgt. Übrigens
wurde die optische Drehung mit dem oben genannten Polarimeter des
Typs DIP-370 (hergestellt von Nippon Bunko) gemessen.
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Danach
wurde jedes von (–)-Cyclopentenon
und (+)-Cyclopentenon
einer Strukturanalyse mittels Massenanalyse und Nuklearmagnetresonanz
(NMR), Messung des UV-Absorptionsspektrums und Messung des Infrarotabsorptionsspektrums
nach den schon genannten Verfahren unterzogen. Als Ergebnis davon,
zeigten beide optisch aktiven Substanzen das selbe Ergebnis wie
das Cyclopentenon vor der optischen Aufspaltung.
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Sowohl
optisch aufgespaltenes (–)-Cyclopentenon
wie (+)-Cyclopentenon
wurde in ein p-Dimethylaminobenzoylderivat überführt, das Zirkulardichroismusspektrum
(CD) unter Verwendung eines Zirkulardichroismusdispersimeters vom
Typ J-720 (hergestellt von Nippon Bunko) gemessen und auf das Ergebnis
die Dibenzoatchiralitätsregel
angewendet [J. Am. Chem. Soc., Band 91, Seiten 3989-3991 (1969)],
um die Konfiguration zu bestimmen.
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Das
CD des p-Dimethylaminobenzoylderivats von (–)-Cyclopentenon und die Stereostruktur
von (–)-Cyclopentenon
sind in
6 gezeigt. In der Zeichnung
gibt die Ordinate den molaren Zirkulardichroismus an, während die
Abszisse die Wellenlänge
(nm) angibt. Übrigens
ist die obige Stereostruktur nachfolgend als Formel [II] angegeben
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Das
CD des p-Dimethylaminobenzoylderivats von (+)-Cyclopentenon und die Stereostruktur
von (+)-Cyclopentenon sind in
7 gezeigt.
In der Zeichnung gibt die Ordinate den molaren Zirkulardichroismus an,
während
die Abszisse die Wellenlänge
(nm) angibt. Üb rigens
ist die obige Stereostruktur nachfolgend als Formel [III] angegeben
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Wie
in 6, 7, Formel [II] und Formel [III]
gezeigt, ist das (–)-Cyclopentenon
(–)-(4R, 5S)-trans-4,5-Dihydroxy-2-Cyclopenten-1-on,
während
das (+)-Cyclopentenon (+)-(4S, 5R)-trans-4,5-Dihydroxy-2-Cyclopenten-1-on
ist.
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Die
oben erwähnten
Cyclopentenone oder eine optisch aktive Substanz davon können durch
jede Methode hergestellt werden, d.h. sie können hergestellt werden durch
eine Methode, die in dieser Beschreibung offenbart ist oder mittels
chemischer Synthese; und trans- und cis-Cyclopentenon oder eine Mischung davon kann
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Selbstverständlich ist
eine optisch aktive Substanz der Cyclopentenone, die durch ein chemisches
Syntheseverfahren erhalten werden, ebenfalls in einer optisch aktiven
Substanz umfasst, die in der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
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Beispiele
für das
Salz des Cyclopentenons oder optisch aktive Substanz davon, sind
pharmazeutisch akzeptable Salze und sie können durch bekannte Umwandlungsverfahren
hergestellt werden.
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Die
Verbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die
eine Funktion zur Induzierung einer Virusresistenz in Zellen hat
und die ebenfalls eine Funktion hat zur selektiven Abtötung der
Zellen, die von dem Virus infiziert wurden, wie beispielsweise das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon,
hat eine antivirale Wirkung, und es ist nun möglich, einen antiviralen Wirkstoff
zu erzeugen, durch Verwendung mindestens einer Verbindung ausgewählt aus
den obigen als eine wirksame Verbindung.
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Das
heißt,
dass die Verbindung, die eine Funktion zur Induzierung einer Virusresistenz
in Zellen aufweist und ebenfalls eine Funktion zur selektiven Abtötung der
von dem Virus infizierten Zellen aufweist, als eine wirksame Verbindung
verwendet wird, und sie wird in ein pharmazeutisches Präparat hergestellt
durch Verbinden mit bekannten pharmazeutischen Trägern eingebracht,
und es ist nun möglich,
einen antiviralen Wirkstoff zu erzeugen. Üblicherweise wird mindestens
eine der Verbindungen ausgewählt
aus der Verbindung, die eine Funktion aufweist zur Induzierung einer
Virusresistenz in Zellen und ebenfalls eine Funktion zur selektiven
Tötung
der Zellen, die von dem Virus infiziert wurden, aufweist, wie beispielsweise
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon,
wird verbunden mit einem pharmazeutisch annehmbaren flüssigen oder
festen Träger
und, wenn nötig,
Lösungsmittel,
Dispergiermittel, Emulgierungsmittel, Puffer, Stabilisator, Füllstoff,
Binder, Sprengmittel, Gleitmittel, etc., werden hierzu hinzugegeben,
um einen antiviralen Wirkstoff zu erhalten, welcher in fester Form,
wie beispielsweise Tabletten, Granulate, verdünnte Pulver, Pulver, Kapseln
etc. oder in flüssiger
Form, wie beispielsweise Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen etc. vorliegen kann. Weiterhin kann dies
in einem trockenen Präparat
sein, welches durch Zugabe eines geeigneten Trägers vor der Verwendung flüssig gemacht
werden kann.
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Der
pharmazeutische Träger
kann abhängig
von der oben beschriebenen Art und Weise der Verabreichung und Form
des Präparates
ausgewählt
werden. Im Falle von oralen Präparaten
kann Stärke,
Laktose, Zucker, Mannitol, Carboxymethylcellulose, Maisstärke, anorganische
Salze etc. verwendet werden. In der Herstellung von Oralpräparaten
können
Bindemittel, Sprengmittel, oberflächenaktive Mittel, Gleitmittel,
Fluiditätspromotoren,
Geschmacksgegenmittel, Färbemittel,
Aromastoffe etc. ferner damit verbunden werden.
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Auf
der anderen Seite können
im Fall von parenteralen Präparaten
diese durch übliche
Methoden hergestellt werden, wobei mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
der Verbindung, die eine Funktion zur Induzierung einer Virusresistenz
in Zellen aufweist und ebenfalls eine Funktion zur selektiven Tötung der
Zellen, die vom Virus infiziert wurden, wie beispielsweise das Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon, welches eine wirksame
Verbindung der vorliegenden Erfindung ist, in einem Verdünnungsmittel gelöst oder
suspendiert werden, wie beispielsweise destilliertes Wasser zur
Injektion, physiologische Kochsalzlösung, wässrige Lösung von Glukose, pflanzliches Öl zur Injektion,
Sesamöl,
Erdnussöl,
Sojaöl,
Maiskeimöl,
Propylenglycol, Polyethylenglycol, etc., gefolgt, wenn notwendig,
durch Hinzugabe von Bakteriziden, Stabilisatoren, isotonischen Mitteln,
Analgetika etc.
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Der
antivirale Wirkstoff der vorliegenden Erfindung wird abhängig von
der Form des Präparates
auf einem geeigneten Weg verabreicht. Es gibt ebenfalls keine besondere
Einschränkung
für die
Methode der Abreichung, und es kann verabreicht werden mittels oraler
Anwendung, äußerlicher
Anwendung und Injektion. Injektionspräparate werden beispielsweise
intravenös,
intramuskulär,
subkutan, intrakutan etc. verabreicht, während Präparate zur äußerlichen Verwendung Zäpfchen etc.
beinhalten.
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Die
Dosis des antiviralen Wirkstoffs ist nicht besonders spezifiziert,
sondern kann in Abhängigkeit
von der Dosierungsform, der Verabreichungsmethode, Zweck der Verwendung
und Alter, Körpergewicht,
Kondition etc. des Patienten bestimmt werden. Üblicherweise wird jedoch die
Menge von mindestens einer Verbindung ausgewählt aus der Verbindung, die
eine Funktion zur Induzierung einer Virusresistenz in Zellen aufweist,
und ebenfalls eine Funktion zur selektiven Abtötung der Zellen, die von dem
Virus infiziert wurden, aufweist, wie beispielsweise das Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon, die in dem Präparat enthalten
ist, für
einen Erwachsenen 0,1 μg
bis 20mg/kg pro Tag sein. Selbstverständlich kann die Dosis, abhängig von
verschiedenen Faktoren variieren und darum kann in einigen Fällen eine
geringere Dosis als die oben erwähnte
ausreichend sein, während
in anderen Fällen
eine höhere
Dosis als die obige notwendig sein kann. Der Wirkstoff der vorliegenden
Erfindung kann oral verabreicht werden wie er ist, und weiterhin
kann der Wirkstoff ebenfalls täglich
eingenommen werden nach Hinzugabe zu einem üblichen Nahrungsmittel und/oder
Getränk.
Weiterhin kann die Verbindung, die eine Funktion zur Induzierung
einer Virusresistenz in Zellen aufweist und ebenfalls eine Funktion
zur selektiven Tötung
von Zellen, die von dem Virus infiziert wurden, aufweist, wie beispielsweise
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon,
verwendet werden als Material für
den antiviralen Wirkstoff, antivirales Nahrungsmittel oder Getränk.
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Die
Verbindung mit einer Funktion zur Induzierung einer Virusresistenz
in Zellen und ebenfalls einer Funktion zur selektiven Tötung von
Zellen, die von dem Virus infiziert wurden, wie beispielsweise das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat eine antivirale
Aktivität
gegen DNA-Viren, RNA-Viren, Retroviren und Viroide.
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Dementsprechend
kann er zur Herstellung eines antiviralen Wirkstoffes für Menschen,
antiviralen Wirkstoffs für
Tiere außer
dem Menschen verwendet werden, wie beispielsweise die, die wirksam
sind gegen virale Erkrankungen (beispielsweise für domestizierte Tiere, domestiziertes
Geflügel
und kultivierte Tiere wie Fisch und Schalentiere), antiviraler Wirkstoff
für Pflanzen,
wie beispielsweise die, für
virale Erkrankungen von Landwirtschafts- und Gartenbauprodukten
(beispielsweise Blumen und Gemüse)
und antiviralen Wirkstoff für gebräuchliche
belebte Dinge.
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Beispiele
eines DNA-Virus, der Tiere infiziert, sind Pockenvirus, Herpesvirus,
Adenovirus, Hepatitis B-Virus, Papillomavirus, Polyomavirus, Epstein-Barr-Virus
und Baculovirus, während
ein Beispiel eines DNA-Virus, der Pflanzen infiziert, Blumenkohlmosaikvirus
ist. Beispiele eines RNA-Virus, der Tiere infiziert, ist Rotavirus,
Rubellavirus, japanischer Encephalitisvirus, Denguevirus, Newcastlediseasevirus,
Masernvirus, Mumpsvirus, Staupevirus, Influenzavirus, Vesicularstomatitisvirus,
humaner Poliomyelitisvirus, Hepatitis A-Virus und Hepatitis C-Virus,
während
Beispiele eines RNA-Virus, der Pflanzen infiziert, Tabakmosaikvirus,
Weizenverzwergungsvirus (wheat dwarf virus), Reisstreifenvirus (rice
stripe virus) und Tabakringfleckvirus (ringspot virus) sind. Beispiele
eines Retrovirus ist adulter T-Zellenleukämievirus und humane erworbene
Immunabwehrschwäche-Virus
und ein Beispiel eines Viroids ist Kartoffelspindelknollenviroid
(potatos spindle tuber viroid).
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Das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz
davon, sind zur Verwendung bei der Herstellung eines Medikaments
zur Therapie und Vorbeugung von Viruserkrankungen bei Säugern außer dem
Menschen und Vögeln
wie Hühnern
und Truthähnen
und kaltblütigen
Tieren wie Fischen effektiv und eine solche Verbindung weist eine
antivirale Aktivität
auf die folgenden nicht humanen Viren aus. Diese sind sciruider
Herpesvirus Typ 1, cavlider Herpesvirus Typ 1, la gomorpher Herpesvirus
Typ 1, phasianider Herpesvirus Typ 1, phasianider Herpesvirus Typ
2, turkey Herpesvirus Typ 1, anatider Herpesvirus Typ 1, catfish
Herpesvirus Typ 1, equider Herpesvirus Typ 3, bovider Herpesvirus
Typ 1, bovider Herpesvirus Typ 3, bovider Herpesvirus Typ 4, porciner
Herpesvirus Typ 1, porciner Herpesvirus Typ2, murider Herpesvirus
Typ 1, cebider Herpesvirus Typ 1, cebider Herpesvirus Typ 2, tupalider
Herpesvirus Typ 1, caniner Herpesvirus Typ 1, feliner Herpesvirus
Typ 1, equider Herpesvirus Typ 1 und equider Herpesvirus Typ 2.
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Viruserkrankungen
von Vögeln
wie die Marek-Krankheit können
durch die in der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung nach
in der Tierheilkunde und Zucht bekannten Verfahren verhindert und/oder geheilt
werden, wie dadurch, dass das antivirale Mittel der vorliegenden
Erfindung den Vögeln
injiziert oder der Nahrung und dem Trinkwasser zugesetzt wird. Wenn
ferner die in der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung direkt
dem Teich, Wassertank, Lagertank oder Wasser, Seewasser usw. in
einem Zuchtbereich hinzugefügt
wird oder mit dem Futter vermischt wird, können die folgenden Krankheiten
gleichermaßen
verhindert und/oder geheilt werden. Diese sind Viruserkrankungen
von Fischen, die in einem engen Bereich wie einem Teich, Wassertank,
Behälter
oder Zuchtbereich leben, der mit Herpesvirus wie petite catfish
Virus, Herpesvirus solomons und Nerka-Virus infiziert ist, und ihre
Beispiele sind infektiöse
nektrotisierende Erkrankung der blutbildenden Organe, infektiöse Erkrankungen
durch Herpesvirus oder infektiöse
nektrotisierende Erkrankung des Pankreas bei Fischen der Familie
der Lachse, virale hämorrhagische
Septikämie
der Regenbogenforelle, Springvirämie
der Karpfen, Lymphocystis verschiedener Fische, virale nekrotisierende
Erkrankung der Erythrozyten von Seefischen und anadromen Fischen,
rhabdovirale Erkrankungen von Plattfischen und dergleichen, virale
nekrotisierende Erkrankung des Pankreas und der Leber bei Fischbrut
von Gelbschwanzfischen und dergleichen, Schnauzengeschwüre bei Torafugu
(einer Art Kugelfisch) usw. Übrigens
hängt die präzise Regulierung
beim Verabreichen der in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Verbindung und des antiviralen Mittels der vorliegenden Erfindung
natürlich
von der Notwendigkeit für
jedes zu behandelnde Tier, der Art der Behandlung und der Beurteilung
des Züchters
ab.
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Die
Tiere außer
dem Menschen, denen das antivirale Mittel der vorliegenden Erfindung
verabreicht wird, sind in der Lage, ihre Gesundheit zu erhalten,
wobei die Verbesserung der Überlebensrate,
Wachstumsrate, Fortpflanzungsrate usw. signifikant ist.
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Die
Verbindung mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und auch mit einer Funktion zum selektiven
Abtöten
der von Virus infizierten Zellen wie zum Beispiel das Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, inhibiert die Synthese dieser Virusproteine
und inhibiert die Synthese von Virusgenom ebenso und dementsprechend
zeigt sie eine starke antivirale Wirkung. Außerdem tötet sie selektiv die mit diesen
Viren infizierten Zellen ab.
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Zum
Beispiel sind sogar bei Patienten, die an humanem Immunschwächevirus
(nachfolgend als HIV abgekürzt)
leiden, nicht alle CD4-positiven
Zellen von HIV infiziert, sondern nur ein Teil davon ist infiziert.
Das antivirale Mittel der vorliegenden Erfindung inhibiert die Produktion
von HIV in diesen infizierten Zellen und tötet gleichzeitig selektiv die
infizierten Zellen ab, und induziert die Widerstandsfähigkeit
gegen Virus der nicht infizierten Zellen, wobei es möglich ist,
die HIV aus den Zellen zu entfernen.
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Das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon
weisen neben der oben genannten antiviralen Wirkung eine Fähigkeit
zum Verbessern der hepatischen Funktion und eine Induktionswirkung
für das
Hitzeschockprotein auf. Ein Mittel zum Verbessern der Leberfunktion
und ein Mittel zum Induzieren des Hitzeschockproteins, das mindestens
eine Verbindung ausgewählt
aus Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz oder einem Salz
davon enthält,
kann auf die selbe Weise wie im Falle des oben genannten antiviralen
Stoffes in ein pharmazeutisches Präparat eingebracht werden und
kann auf die selbe Weise wie beim antiviralen Stoff verabreicht
werden.
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Die
Dosis als Mittel zum Verbessern der hepatischen Funktion und zum
Induzieren des Hitzeschockproteins ist nicht besonders spezifiziert,
sondern kann in Abhängigkeit
von Dosierungsform, Verabreichungsverfahren, Zweck der Verwendung
und Alter, Körpergewicht,
Kondition usw. des Patienten auf geeignete Weise bestimmt werden. Üblicherweise
liegt die Menge mindestens einer Verbindung ausgewählt aus
Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz oder einem Salz davon,
die in dem Präparat
enthalten sind, für
einen Erwachsenen bei 0,1 μg – 20 mg/kg
pro Tag. Selbstverständlich
kann die Dosis in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren schwanken und deshalb kann eine Dosis
von weniger als der oben genannten in einigen Fällen ausreichend sein, während in
anderen Fällen,
eine Dosis von mehr als der oben genannten notwendig sein kann.
Das Mittel der vorliegenden Erfindung kann oral verabreicht werden
wie sie ist und ferner kann das Mittel ebenso täglich nach Zusatz zu üblicher
Nahrung und/oder Getränk
eingenommen werden. Ferner kann mindestens eine Verbindung ausgewählt aus
Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz oder einem Salz davon
als Material für
das Nahrungsmittel oder Getränk
zum Verbessern der hepatischen Funktion oder zum Induzieren des
Hitzeschockproteins verwendet werden.
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Wenn
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon
genommen wird, wird eine Störung
der hepatischen Funktion gebessert und GOT- und GPT-Werte werden
normal.
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Außerdem weist
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon
eine Induktionswirkung des Hitzeschockproteins aus wie dem Hitzeschockprotein
70 kDa (HSP70) usw., und weist eine antivirale Wirkung gegen RNA-Virus
und DNA-Virus auf, wie Hepatitisvirus, AIDS-Virus, Influenzavirus,
Vesikularstomatitisvirus und Herpesvirus. Das Hitzeschockprotein
trägt zur
Krebsimmunität
bei und weist eine Bioabwehrwirkung auf. Wenn das Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon genommen wird,
können
Viruserkrankungen wie Erkältung
durch Influenza verhindert oder geheilt werden.
-
Übrigens
ist Hitzeschockprotein ein allgemeiner Name für das Protein, dessen Synthese
induziert wird, wenn eine Zelle oder ein Lebewesen einer plötzlichen
Temperaturveränderung
ausgesetzt wird, die um etwa 5-10 °C höher ist als die normale Temperatur,
und es ist in Prokaryonten und höheren
Eukaryonten verbreitet vorhanden. Beispiele bekannter Hitzeschockproteine
sind HSP90, HSP70, Ubiquitin und HSP26. Darunter ist HSP70 eine
Art molekularer Begleiter und ist an Proteine gebunden, wo die Faltung
unvollständig
ist oder nicht vollständig
erfolgt ist, um die Bildung einer Stereostruktur zu unterstützen. Die
Aminosäuresequenz des
Hitzeschockproteins wurde im Laufe der Evolution gut erhalten und
HSP70 ist mit dem DnaK-Protein von Escherichia coli identisch. Beim
Menschen gibt es ungefähr
zehn HSP70-Gene und einige davon werden konstitutionell exprimiert,
während
andere durch verschiedene Stimulationen induziert werden. Neben
dem Hitzeschock, wird das Hitzeschockprotein durch verschiedene
chemische Substanzen und durch Zellschäden wie Oxidation induziert.
-
C.
Amici et al. haben berichtet [Journal of Virology, Band 68, Seiten
6890-6899 (1994)], dass wenn mit Sendai-Virus infizierte Tierzellen
in Gegenwart von Prostaglandin A1 inkubier
werden, das eine α,β- ungesättigte Carbonylgruppe
aufweist, die Synthese von HSP70 und HSP90 induziert wird und dass,
bei der induzierten Synthese von HSP70, die Synthese von Virusprotein
inhibiert ist. Ferner haben A. Rossi et al. berichtet [The Journal
of Biological Chemistry, Band 271, Seiten 32192-32196 (1996)], dass
wie im Falle von Prostaglandin A1, 2-Cyclopenten-1-on
die Synthese von HSP70 induziert und die Synthese von Vesikularstomatitisvirusprotein
inhibiert.
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Eine
Fähigkeit
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Cyclopentenons zum
Induzieren von HSP70 wird bei 10 μM
festgestellt und wird bei 20-30 μM
maximal und dies kann als eine sehr hohe Induktionsfähigkeit
bezeichnet werden im Vergleich zur Tatsache, dass eine Konzentration
von einigen hundert μM an
2-Cyclopenten-1-on erforderlich ist, um das HSP70 zu induzieren.
Diese Fähigkeit
ist äquivalent
zur Fähigkeit
zum Induzieren des HSP70 durch Prostaglandin A1 und
da das Molekulargewicht von Cyclopentenon nicht mehr als ein Drittel
dessen von Prostaglandin A1 beträgt, besitzt
des Cyclopentenon beim Vergleich bezüglich der Gewichtskonzentration
eine höhere
Induktionsfähigkeit
als Prostaglandin A1.
-
Da
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz
davon, wie in der vorliegenden Erfindung verwendet, eine solch hohe
Fähigkeit
zum Induzieren des Hitzeschockproteins aufweist, besitzt es eine
antivirale Wirkung gegen DNA-Virus, RNA-Virus, Retrovirus und Viroid.
Beispiele solcher Viren und Viroide sind die oben genannten.
-
Außerdem besitzt
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz
davon eine inhibierende Wirkung auf das Wachstum von Krebszellen,
die durch Krebsgen transformiert sind, und weist eine Wirkung zum
Verhindern der Karzinogenese aufgrund von Krebsgen auf.
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Zum
Beispiel ist der Papillomavirus ein DNA-Virus, der zur Familie der
Papovaviridae und dem Genus Paillomarvirus gehört, und zum Beispiel humaner
Papillomavirus (HPV), HPV Typ 16, der als Ursache für Gebärmutterhalskrebs
bekannt ist.
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Das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz
davon weist eine inhibierende Wirkung auf das Wachstum von Krebszellen
auf, die durch Krebsgen E7 eines HPV16 Typs erzeugt sind. Auf diese
Weise kann ein Inhibierungsmittel gegen das Wachstum von Krebszellen,
die durch Virus ausgelöst
sind, durch die Verwendung mindestens einer Verbindung ausgewählt aus
Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz davon oder einem Salz
davon als Wirkkomponente angeboten werden, wodurch Krebsentstehung durch
Krebsgen vorgebeugt werden kann.
-
Übrigens
weist das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder
ein Salz davon eine inhibierende Wirkung auf die Karzinogenese in
zwei Schritten auf, als Initiator und Promotor, und es ist nun möglich, ein
Inhibierungsmittel gegen chemische Krebsentstehung anzubieten, das
mindestens eine Verbindung ausgewählt aus Cyclopentenon, einer
optisch aktiven Substanz davon oder einem Salz davon als Wirkkomponente
enthält.
-
Dementsprechend
ist es möglich,
Nahrungsmittel oder Getränk
zur Vorbeugung von Karzinogenese anzubieten, das mindestens eine
Verbindung ausgewählt
aus Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz davon oder einem
Salz davon enthält.
-
Ein
Mittel zur Verhinderung der Karzinogenese durch Onkogen oder ein
Mittel zum Unterdrücken
der chemischen Karzinogenese enthaltend mindestens eine Verbindung
ausgewählt
aus Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz davon oder einem
Salz davon kann zur Herstellung eines Medikaments verwendet und nach
einem Verfahren verabreicht werden, das ähnlich ist wie beim antiviralen
Mittel.
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Bei
der Herstellung des antiviralen Nahrungsmittels oder Getränks der
vorliegenden Erfindung ist es möglich,
eine Verbindung zu verwenden, die eine Funktion zum Induzieren einer
Widerstandsfähigkeit
gegen Virus in Zellen und auch eine Funktion zum selektiven Abtöten von
virusinfizierten Zellen aufweist, wie Cyclopentenon, eine optisch
aktive Substanz davon oder ein Salz davon. Es ist auch möglich, ein
wärmebehandeltes
Produkt von Uronsäure
zu verwenden, das das Cyclopentenon oder ein teilweise gereinigtes
oder gereinigtes Cyclopentenon erhalten aus der wärmebehandelten
Substanz enthält.
-
Ferner
ist es bei der Herstellung eines Wirkung exprimierenden Nahrungsmittels
oder Getränks
mit einer Wirkung zum Verbessern der hepatischen Funktion, Induzieren
von Hitzeschockproteinen, Vorbeugen der Karzinogenese usw. auch
möglich,
das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz
davon oder ein wärmebehandeltes
Produkt von Uronsäure
zu verwenden, das das Cyclopentenon oder ein teilweise gereinigtes
oder ein gereinigtes Cyclopentenon erhalten aus der wärmebehandelten
Substanz enthält.
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Auf
diese Weise ist ein Nahrungsmittel oder Getränk, das durch Verdünnen und/oder
Zusetzen des Cyclopentenons, einer optisch aktiven Substanz davon
oder eines Salzes davon oder eines Materials ausgewählt aus
dem Cyclopentenon enthaltenden wärmebehandelten
Produkt, teilweise gereinigtem Cyclopentenon und gereinigtem Cyclopentenon
aus dem wärmebehandelten
Produkt hergestellt ist, vom antiviralen Nahrungsmittel oder Getränk der vorliegenden
Erfindung umfasst.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
für das
Verfahren zur Herstellung des antiviralen Nahrungsmittels oder Getränks der
vorliegenden Erfindung, aber Garen, Verarbeiten und üblicherweise
verwendete Herstellungsverfahren für Nahrungsmittel oder Getränke können angewendet
werden, vorausgesetzt, dass eine wirksame Menge mindestens einer
Verbindung ausgewählt
aus der Verbindung mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Virus in Zellen und auch mit einer Funktion zum selektiven
Abtöten der
von Virus infizierten Zellen, wie zum Beispiel das Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz davon, ist im erhaltenen
Nahrungsmittel oder Getränk
enthalten.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
für die
Form des antiviralen Nahrungsmittels oder Getränks der vorliegenden Erfindung,
so lange eine Verbindung ausgewählt
aus der Verbindung mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Virus in Zellen und auch mit einer Funktion zum selektiven
Abtöten
der von Virus infizierten Zellen, wie zum Beispiel Cyclopentenon,
eine optisch aktive Substanz davon oder ein Salz davon, darin enthalten,
zugesetzt und/oder darin verdünnt
ist. Auf diese Weise umfasst die Form solche, die oral aufgenommen
werden können,
wie Tabletten, Granulat, Kapseln, Gel und Sol.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
für die
Form des Nahrungsmittels oder Getränks mit einer Wirkung zum Verbessern
der hepatischen Funktion, Induzieren von Hitzeschockproteinen, Vorbeugen
der Karzinogenese, so lange eine Verbindung ausgewählt aus
Cyclopentenon, einer optisch aktiven Substanz oder einem Salz davon
mit einer Wirkung zum Verbessern der hepatischen Funktion, Induzieren
von Hitzeschockproteinen, Vorbeugen der Karzinogenese darin enthalten,
zugesetzt und/oder darin verdünnt
ist. Auf diese Weise umfasst die Form solche, die oral aufgenommen
werden können,
wie Tabletten, Granulat, Kapseln, Gel und Sol.
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Das
Nahrungsmittel oder Getränk
der vorliegenden Erfindung enthält
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon
mit physiologischen Wirkungen und aufgrund der physiologischen Wirkungen
der Verbindung wie antivirale Wirkung, Wirkung zum Verbessern der
hepatischen Funktion, Induzieren von Hitzeschockproteinen, Vorbeugen
der Karzinogenese usw. ist es ein gesundes Nahrungsmittel oder Getränk mit Wirkungen
zum Vorbeugen und Behandeln von Viruserkrankungen, Wirkung zum Verbessern
der hepatischen Funktion, Wirkung zum Vorbeugen von Karzinogenese
usw. und ferner ist es ein Nahrungsmittel oder Getränk, das
zur Erhaltung der Homöostasis
im lebenden Körper
geeignet ist.
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Es
wurde bei der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindung
keine Toxizität
beobachtet, selbst wenn die Dosis, die wirksam ist, um diese physiologischen
Wirkungen zu erreichen, verabreicht wird. Im Falle der oralen Verabreichung
ist zum Beispiel bei Ratten bei einmaliger oraler Verabreichung
von 100 mg/kg irgendeines von Cyclopentenon, einer optischen aktiven
Substanz oder eines Salzes davon kein Todesfall aufgetreten.
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Zusammenfassend
kann das pharmazeutische Mittel der vorliegenden Erfindung als therapeutisches oder
vorbeugendes Mittel für
Viruserkrankungen, Lebererkrankungen, Krebs usw. verwendet werden
und ist besonders geeignet für
die Therapie von AIDS, das durch HIV induziert ist und zur Verbesserung
dieses Syndroms.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner erläutert durch die folgenden Beispiele,
obwohl die vorliegende Erfindung niemals auf diese Bei spiele beschränkt ist. Übrigens
bedeuten in den Beispielen verwendete „%" „Gewichts-%".
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Vergleichsbeispiel 1
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D-Glucuronsäure (G 5269,
hergestellt von Sigma) (10 g) wurde in 1 Liter Wasser aufgelöst, auf
121 °C vier
Stunden lang erwärmt
und in vacuo auf ungefähr
10 ml aufkonzentriert. Dieses wurde vermischt mit 40 ml der oberen
Schicht einer Mischung von Butylacetat, Essigsäure und Wasser mit 3:2:2 und
zentrifugiert und die erhaltene Überstandsflüssigkeit
wurde in vacuo auf ungefähr
10 ml aufkonzentriert.
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Der
obige Extrakt wurde auf Silicagel (BW-300SP; 2 × 28 cm, hergestellt von Fuji
Silycia) für
eine Säulenchromatographie
aufgegeben und unter Verwendung einer oberen Schicht einer Mischung
von Butylacetat, Essigsäure
und Wasser mit 3:2:2 als Elutionsmittel bei einer Strömungsrate
von ungefähr
5 ml/Minute bei einem Druck von 0,2 kg/cm2 unter
Verwendung eines Kompressors getrennt. Es wurde eine Fraktionierung
vorgenommen, um ein Volumen einer Fraktion von 10 ml zu erhalten
und ein Teil jeder Fraktion wurde durch Dünnschichtchromatographie analysiert,
worauf Cyclopentenon in hoher Reinheit in der 61. bis 80. Fraktion
enthalten war. Diese Fraktionen wurden gesammelt, in vacuo aufkonzentriert,
mit 40 ml Chloroform extrahiert und der Extrakt in vacuo aufkonzentriert,
so dass 100 mg Cyclopentenon erhalten wurden.
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Die
Fraktion wurde mittels einer Normalphasen-HPLC unter Verwendung
einer Säule
Palpack Typ S (hergestellt von Takara Shuzo) getrennt, und bei einer
Erfassung durch Ultraviolettabsorption bei 215 nm wurde eine Reinheit
von 98 % gefunden.
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Das
obige Cyclopentenon (113, 9 mg) wurde in 2,85 ml Ethanol aufgelöst. Zu dieser
ethanolischen Lösung
wurden 3,85 ml He xan/Ethanol (94/6) hinzugefügt, um eine Cyclopentenonlösung (17
mg/ml) herzustellen. Diese Lösung
wurde durch einen Filter von 0,5 μm
filtriert, um eine Probenlösung
für eine
HPLC mit optischer Aufspaltung herzustellen.
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Diese
Probenlösung
wurde auf eine HPLC mit optischer Aufspaltung aufgegeben, wobei
jede der Fraktionen von (–)-Cyclopentenon
im früheren
Peak und von (+)-Cyclopentenon im späteren Peak gesammelt und in
vacuo zur Trockene eingedampft wurde, so dass 43,2 mg des (–)-Cyclopentenons und
43,0 mg des (+)-Cyclopentenon erhalten wurden.
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Bedingungen
der HPLC mit optischer Aufspaltung
Säulen: Chiral Pack AS (hergestellt
von Daicel) 2,0 cm × 25,0
cm
Säulentemperatur:
40 °C
Mobile
Phase: Hexan/Ethanol (94/6)
Strömungsrate: 14,0 ml/Minute
Detektion:
UV 210 nm
Menge der aufgegebenen Probe: 150 μl (2,55 mg)
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Jedes
des hier erhaltenen (–)-Cyclopentenon
und (+)-Cyclopentenon
enthält
ungefähr
1 % Enantiomer und deshalb wurden sie einer erneuten optischen Aufspaltung
unter den oben genannten Bedingungen unterzogen. Als Folge davon
wurden 19,7 mg des (–)-Cyclopentenon ohne
Enantiomergehalt aus 30,0 mg des (–)-Cyclopentenon des früheren Peaks erhalten, während aus
37,4 mg des (+)-Cyclopentenon aus dem späteren Peak, 27,7 mg des (+)-Cyclopentenon ohne
Enantiomerengehalt erhalten wurden. Übrigens betrugen die Elutionszeiten
bei der HPLC mit optischer Auflösung
für (–)-Cyclopentenon 33
Minuten und für
(+)-Cyclopentenon 40 Minuten.
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Beispiel 1
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(1)
Ein RPMI 1640 Medium (5 ml), das 10 % fetales Rinderserum enthält, das
2 × 105 Zellen/ml humane promyelozytische Leukämiezellen
HL-60 (ATCC CCL-240) enthält,
wurde in jede Vertiefung einer Platte mit sechs Vertiefungen platziert,
bei 37 °C
24 Stunden lang in Gegenwart von 5 % CO2 inkubiert,
dann das im Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Cyclopentenon hinzugefügt, so dass
eine Endkonzentration von 0, 10, 20, 30, 40, 50 oder 100 μM erhalten
wurde, und die Inkubation wurde für weitere acht Stunden fortgesetzt.
-
Nach
Beendigung der Inkubation wurden die Zellzahlen ausgezählt und
die Zellen wurden durch Zentrifugieren gewonnen und mit phosphatgepufferter
Salzlösung
(PBS) gewaschen, um mit Cyclopentenon behandelte Zellen herzustellen.
In der Zwischenzeit wurden ebenso Zellen hergestellt, die zehn Minuten
lang auf 45 °C
erwärmt
und danach der selben Inkubation unterzogen wurden.
-
Die
derart behandelten Zellen wurden nach einem in „Molecular Cloning" [Cold Spring Harbor
Laboratory Press, (1989)] beschriebenen Verfahren einer SDS-Polyacrylamidgelelektrophorese
(SDS-PAGE) unterzogen. Die behandelten Zellen wurden in einem SDS-PAGE
Probenpuffer suspendiert, so dass eine Konzentration von 2,5 × 106 Zellen/ml erreicht wurde, die erhaltene
Zellsuspension wurde bei 100 °C
zehn Minuten lang behandelt und jeweils 5 μl davon wurden auf zwei Tafeln
von SDS-PAGE Gelen aufgetragen (5 % Stapelgel; 10 % Trennungsgel),
um eine Elektrophorese vorzunehmen. Eines der Gele wurde mit Coomassie
gefärbt, während das
andere Gel einem Blotting mit einer Polyvinylidendifluoridtransfermembran
(ImmobilonTM, hergestellt von Millipore,
Katalog Nr. IPVH000-10) unterzogen wurde. Die Membran wurde einer
Blockierung bei 4 °C über Nacht
mit Block Ace (hergestellt von Dainippon Pharmaceutical; Katalog
Nr. UK-B25) unterzogen.
-
Die
blockierte Membran wurde mit monoklonalem Antikörper HSP 72/73 (AB-1) (hergestellt
von Oncogene Research Products, Katalog-Nr. HSP01) umgesetzt, der
spezifisch mit wärmeinduziertem
Hitzeschockprotein von 70 kDa reagiert und mit TBS gewaschen, das
0,05 % Tween 20 enthält,
gefolgt von einem weiteren Waschen mit TBS. Danach wurde mit Peroxidase
versetztem sekundärem
Antikörper
HRP-Hase-Anti-Maus
IgG (H+L) (hergestellt von Zymed Laboratories, Katalog-Nr. 61-6520) umgesetzt und
auf die selbe Weise wie beim obigen Schritt gewaschen. Die Membranen,
die mit primären
und sekundären
Antikörpern
als solche behandelt wurden, wurden mit RenaissanceTM (einem
Chemilumorreagens hergestellt von Dupont NEN, Katalog-Nr. NEL-100)
umgesetzt und mit einem Röntgenfilm
photosensibilisiert, um die Induktion des Hitzeschockproteins von
70 kDa zu bestätigen.
-
Das
Ergebnis war, dass durch Zugabe von Cyclopentenon (20 bis 30 μM) die Induktion
des Hitzeschockproteins von 70 kDa, das fast das selbe war wie das
bei 45 °C
für 10
Minuten wärmebehandelte,
bestätigt
wurde. Die Intensität
der Induktion ist in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 gibt „+" den Intensitätsgrad der
Induktion an und je mehr „+", desto intensiver
ist die Induktion. Übrigens
bedeutet „ – ", dass keine Induktion
festgestellt wurde, und „±" bedeutet, dass die
Induktion gering war.
-
-
Die
selben Ergebnisse wurden auch im Falle von (–)-Cyclopentenon und (+)-Cyclopentenon
erhalten.
-
Beispiel 2
-
(1)
HeLa-Zellen (ATCC CCL-2) wurden in mit Dulbecco modifiziertem Eagle-Medium
(DMEM; hergestellt von Nissuisha), das 10 fetales Rinderserum enthält, in einer
10 cm Platte bei 37 °C
in Gegenwart von 5 % Kohlendioxidgas inkubiert, bis eine Konfluenz
von 80 erfolgte, dann wurde Cyclopentenon hinzugegeben, so dass
die Endkonzentration 0, 5, 10, 20 oder 40 μM beträgt, und die Inkubation wurde
unter den oben genannten Bedingungen weitere sechs Stunden fortgesetzt.
Das Medium wurde verworfen, 1 ml 10 % Trichloressigsäure in jede
der Vertiefungen hinzugegeben und die Zellen mit einem Schaber gewonnen.
-
Die
so hergestellten Zellen wurden nach einem Verfahren von Beispiel
1 einer SDS-PAGE und einem Blotting unterzogen, um die Expression
des 70 kDa Hitzeschockproteins zu erfassen.
-
Das
Ergebnis war, dass Induktion des 70 kDa Hitzeschockproteins in Abschnitten
gefunden wurde, denen Cyclopentenon von 5 μM bis 40 μM zugesetzt war. Das Ergebnis
ist in Tabelle 2 angegeben. In Tabelle 2 gibt das Zeichen „+" die Signalstärke des
im Blotting beobachteten 70 kDa Hitzeschockproteins an und je mehr „+", desto intensiver
ist das Signal. Das Zeichen „±" bedeutet, dass das
Signal sehr schwach war.
-
-
(2)
HeLa-Zellen wurden in einem DMEM, das 10 % fetales Rinderserum enthält, in einer
10 cm Platte bei 37 °C
in Gegenwart von 5 Kohlendioxidgas inkubiert, bis eine Konfluenz
von 80 % erfolgte, dann wurde Cyclopentenon hinzugegeben, so dass
seine Endkonzentration 0, 5, 10, 20 oder 40 μM beträgt, und die Inkubation wurde
unter den oben genannten Bedingungen weitere sechs Stunden fortgesetzt.
Danach wurden die Zellen mit dem DMEM, das 5 % fetales Rinderserum
enthält,
gewaschen, dann wurde das DMEM, das 5 % fetales Rinderserum enthält, das
Ad5 dIX [ein Adenovirus; Saito et al.: Journal of Virology, Band
54, Seiten 711–719
(1985)] enthält,
den Zellen hinzugegeben, so dass die Zellen damit infiziert wurden,
und die Inkubation wurde für
20 Stun den durchgeführt. Übrigens
wurde die Multiplizität
der Infektionen (m.o.i.) auf 50 eingestellt. Das Medium wurde verworfen,
1 ml 10 Trichloressigsäure
in jede der Vertiefungen hinzugegeben und die Zellen mit einem Schaber
gewonnen.
-
Dann
wurden SDS-PAGE und Blotting der oben erhaltenen behandelten Zellen
nach dem Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt, um die Expression von
Hexonproteinen des Adenovirus zu erfassen. Übrigens wurde Anti-Adenovirushexonantikörper (AB
1056; hergestellt von Chemicon International Inc.) als primärer Antikörper verwendet.
-
In
dem Teil, dem 10 μM
Cyclopentenon oder mehr hinzugefügt
wurden, nahm die Menge an Hexonprotein erkennbar ab, im Vergleich
zur Kontrolle, der kein Cyclopentenon zugesetzt war. In den Teilen,
denen 20 μM
Cyclopentenon oder weniger hinzugefügt wurden, war das beobachtete
Wachstum der Zellen ähnlich dem
im Teil, dem kein Cyclopentenon zugesetzt war.
-
(3)
Virale DNA wurde nach dem in „Protocols
for Experiments of Virus" (Seiten
24-25; veröffentlicht von
Medical View) aus HeLa-Zellen extrahiert, die mit Cyclopentenon
behandelt und mit Adenovirus infiziert wurden, gefolgt von Inkubation
auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(2).
-
Auf
diese Weise wurden von Virus infizierte Zellen mit einer mit Phosphorsäure gepufferten
Salzlösung gewaschen,
in 1 ml wässriger
Lösung
von 0,6 % Natriumlaurylsulfat (SDS) suspendiert und 10 mM EDTA und 3,0
ml von 5 M wässriger
Natriumchloridlösung
hinzugegeben. Die Mischung wurde bei 0 °C eine Stunde stehen gelassen
und zentrifugiert und 3 ml Ethanol wurden der erhaltenen Überstandsflüssigkeit
hinzugefügt,
danach vermischt. Der durch Zentrifugieren abgetrennte Niederschlag
wurde in 0,2 ml TE-Puffer (10 mM Tris-HCl mit pH 8,0 und 1 mM EDTA)
aufgelöst,
dann wurden 2 μl
10 % SDS und 4 μl
10 mg/ml Proteinase K (hergestellt von Takara Shuzo) hinzugegeben
und die Mischung wurde bei 37 °C
ein Stunde lang stehen gelassen. Dies wurde mit einer Mischung von
gleichen Mengen an Phenol und Chloroform zweimal extrahiert, 20 μl 3 M Natriumacetat
und 400 μl
Ethanol zur wässrigen
Schicht hinzugegeben, die Mischung zentrifugiert und der Niederschalg
in 50 μl
des TE-Puffers aufgelöst,
so dass eine DNA-Lösung erhalten
wurde. Die DNA-Lösung
(10 μl)
wurde mit 10 Einheiten EcoT221 (hergestellt von Takara Shuzo) und
1 μl von
10 mg/ml Ribonuclease A verdaut und dann einer Agarosegelelektrophorese
unterzogen, um die Menge an viraler DNA zu bestimmen. Das Ergebnis
war, dass eine erkennbare Abnahme der Menge an viraler DNA in den
Teilen auftrat, denen 5 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, im Vergleich zur Kontrolle,
wo kein Cyclopentenon zugesetzt war.
-
(4)
Nachdem HeLa-Zellen auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(2) inkubiert wurden,
wurde DMEM, das 5 % fetales Rinderserum enthält, das Adenovirus Typ 5 (Adenoid
75; ATCC VR-5) enthält,
den Zellen hinzugefügt,
ohne Zusatz von Cyclopentenon, wodurch die Zellen damit infiziert
wurden. Übrigens
wurde die Multiplizität
der Infektionen (m.o.i.) auf 50 eingestellt. Danach wurde das Cyclopentenon
hinzugefügt,
so dass eine Endkonzentration von 0, 5, 10, 20 oder 40 μM erhalten
wurde, und die Inkubation wurde 20 Stunden lang durchgeführt. Nach
der Inkubation wurde die Erfassung von Hexonproteinen des Adenovirus
auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(2) durchgeführt. Das
Ergebnis war, dass eine erkennbare Abnahme der Menge an Hexonproteinen
in den Teilen auftrat, denen 10 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, im Vergleich zur Kontrolle,
wo kein Cyclopentenon zugesetzt war. Übrigens war Wachstum der Zellen
in den Teilen auftrat, denen 20 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, ähnlich dem in den Teilen, denen
kein Cyclopentenon zugesetzt war.
-
(5)
HeLa-Zellen wurden auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(2) inkubiert
und mit Cyclopentenon behandelt. Danach wurden die Zellen mit dem
Adenovirus Typ 5 (Adenoid 75; ATCC VR-5) auf die selbe Weise wie
in Beispiel 2-(4) infiziert und in einem Medium inkubiert, dem Cyclopentenon
zugesetzt war. Nach der Inkubation wurde Erfassung von Hexonproteinen
des Adenovirus auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(2) durchgeführt. Das
Ergebnis war, dass eine erkennbare Abnahme der Menge an Hexonprotein
in den Abschnitten auftrat, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, im Vergleich zur Kontrolle, wo kein Cyclopentenon zugesetzt
war. Übrigens
war Wachstum der Zellen in den Teilen, denen 20 μM oder weniger Cyclopentenon
zugesetzt waren, ähnlich
dem im Teil, dem kein Cyclopentenon zugesetzt war.
-
(6)
Die Menge an viraler DNA wurde auf die selbe Weise wie in Beispiel
2-(3) von HeLa-Zellen gemessen, die mit Cyclopentenon behandelt
mit Adenovirus Typ 5 (Adenoid 75; ATCC VR-5) infiziert wurden, gefolgt vom
Inkubieren auf die selbe Weise wie in Beispiel 2-(5). Das Ergebnis
war, dass eine erkennbare Abnahme der Menge an viraler DNA in den
Teilen auftrat, denen 5 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, im Vergleich zur Kontrolle,
wo kein Cyclopentenon zugesetzt war.
-
Aus
den Ergebnissen der oben genannten Beispiele 2-(2) bis (6) ist ersichtlich,
dass Verabreichung des Cyclopentenons vor, nach oder vor und nach
der Infektion antivirale Wirkung auf den Adenovirus zeigte. Die
selben Ergebnisse wurden auch im Falle von (–)-Cyclopentenon und (+)-Cyclopentenon
erhalten.
-
Beispiel 3
-
(1)
Rekombinierter Retrovirusvektor BAG mit β-Galactosidasegen und neomycinresistentem
Gen als Reportergene wie in Froceedings of the National Academy
of Sciences of the U.S.A., Band 84, Seiten 156-160 (1987) erwähnt, wurde durch ein Restriktionsenzym
BamHl verdaut, um eine Selbstligation durchzuführen, worauf DOL aufgebaut
wurde, woraus β-Galactosidasegen
eliminiert wurde.
-
(2)
Das in Beispiel 3-(1) genannte DOL-Vektorplasmid wurde in E. coli
HB 101 transformiert, in einem L-Brühemedium inkubiert, das Plasmid
aus den gewonnenen Zellen extrahiert und das DOL-Plasmid mittels einer
Ultrazentrifugierung mit Cäsiumchlorid-Dichtegradienten
gereinigt.
-
Das
gereinigte DOL-Plasmid (10 μg)
wurde in Retrovirusverpackungszelle Y CRIP [Proceedings of the National
Academy of Sciences of the U.S.A., Band 85, Seiten 6460-6464 (1988)]
unter Verwendung eines kationischen Liposoms (Trans 2T LT-1; hergestellt
von Takara Shuzo) eingeführt.
-
Die
Zellen nach der Einführung
wurden über
zwei Wochen bei 37 °C
unter Bedingungen von 5 % CO2 in einem 10
% Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem Eagle-Medium,
das 0,4 mg/ml G418 (Gibco) enthält,
selektiert, 20 dadurch selektierte Kolonien wurden geklont und in
einer Platte mit einem Durchmesser von 100 mm ausgebreitet, das
Medium unter semikonfluenten Bedingungen ausgetauscht und die Überstandsflüssigkeit
wurde nach 24 Stunden aufgenommen und durch einen Filter von 0,45 μm gefiltert
(Milex HV; hergestellt von Millipore), so dass eine Überstandsflüssigkeit
des Virus erhalten wurde. In der Zwischenzeit wurden die Zellen
mit Trypsin abgenommen und in flüssigem
Stickstoff aufbewahrt.
-
Der
Titer der Überstandsflüssigkeit
des Virus erhalten aus jeder der Kolonien wurde nach dem im folgenden
Beispiel 3-(3) genannten Verfahren bestimmt und der Klon, von dem
die Viruslösung
mit dem höchsten Titer
erhalten wurde, wurde als eine rekombinante Retroviruserzeugerzelle
Y CRIP/DOL festgestellt. Der Titer der Überstandsflüssigkeit des Virus erhalten
aus den Erzeugerzellen betrug zum Zeitpunkt der Feststellung 1 × 106 koloniebildende Einheiten (cfu)/ml. Die
als solche festgestellten Erzeugerzellen wurden in einem 10 % Kalbsserum
enthaltenden mit Dulbecco modifizierten Eagle-Medium gehalten, das
0,2 mg/ml G418 enthält.
-
(3)
NIH3T3-Zellen (ATCC CRL-1658) wurden zur Messung des Titers des
Virus verwendet. Die in einem 10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco
modifizierten Eagle-Medium inkubierten NIH3T3-Zellen wurden mit
einer Rate von 50.000 Zellen/Vertiefung auf eine Platte mit sechs
Vertiefungen (Iwaki Glass) überführt und
am nächsten
Tag wurden sie unter Verwendung von 1 ml verdünnter Viruslösung, die
8 μg/ml
Polybrene (Sigma) enthält,
drei Stunden lang infiziert. Zum Verdünnen des Virus wurde ein mit
Dulbecco modifiziertes Eagle-Medium, das 10 Kalbsserum enthält, verwendet.
Nach Beendigung der Infektion wurden weitere 2 ml mit Dulbecco modifiziertes
Eagle-Medium, das 10 % Kalbsserum enthält, hinzugefügt, um das
Polybrene zu verdünnen.
Am nächsten
Tag wurde ein Austausch mit einem 10 % Kalbsserum enthaltenden mit
Dulbecco modifizierten Eagle-Medium, das 0,2 mg/ml G418 enthält, vorgenommen.
Eine Selektion wurde über
zwei Wochen durch Austausch des Mediums alle drei bis vier Tage
wie oben beschrieben vorgenommen, worauf Kolonien gebildet wurden.
Die erhaltenen Kolonien wurden auf herkömmliche Weise unter Verwendung
von Giemsa-Färbeflüssigkeit
(Gibco) zum Auszählen
angefärbt.
Der durch Multiplizieren der ausgezählten Kolonien mit dem Verdünnungsgrad
erhaltene Wert wurde als cfu definiert und als Titer des Virus verwendet.
-
(4)
Die in Beispiel 3-(2) genannten rekombinanten Retroviruserzeugerzellen
Y CRIP/DOL wurden in eine Platte mit sechs Vertiefungen übertragen
und, wenn der semikonfluente Zustand erreicht ist, mit 1,5 ml eines
10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem Eagle-Medium, das 0 bis
20 μM des
Cyclopentenons enthält,
ausgetauscht. Nach 24 Stunden wurde die Überstandsflüssigkeit aufgenommen. Der Titer des
Virus der aufgenommenen Überstandsflüssigkeit
wurde nach dem in Beispiel 2-(3) genannten Verfahren gemessen und
der Einfluss der rekombinanten Retroviruserzeugerzellen auf die
Produktivität
des Virus durch Zusatz des Cyclopentenons untersucht.
-
Der
Titer der aus dem Kontrollexperimentteil erhaltenen Viruslösung, der
kein Cyclopentenon zugesetzt war, betrug 9,5 × 104 cfu/ml,
während
die Viruslösungen
in Gegenwart von 0,1, 0,5, 1,0, 2,0, 5,0, 10 und 20 μM Cyclopentenon
8,3 × 104, 6,4 × 104, 6,1 × 104, 3,8 × 104 , 5,6 × 104, 5,1 × 104 bzw. 4,1 × 104 cfu/ml
betrugen, worauf bestätigt
war, dass der Titer der Viruslösungen,
die aus den Erzeugerzellen erhalten wurden, durch Zusatz von Cyclopentenon
abnimmt. Somit ist eine Wirkung des Cyclopentenons zum Unterdrücken der Virusproduktivität der rekombinanten
Retroviruserzeugerzellen bestätigt.
-
(5)
Kontrollplasmid pcD2-Y, das G418 resistente Gene exprimiert [Mol.
Cell Biol., Band 7, Seiten 2745-2752 (1987)] und Plasmid pcD2-16E7, das sowohl
HPV16-Typ E7 und G418 resistente Gene exprimiert [Jpn. J. Cancer
Res., Band 82, Seiten 1340-1343 (1981)] wurden auf E. coli HB 101 übertragen,
in einem L-Brühemedium
inkubiert und das Plasmid aus den gewonnenen Zellen extrahiert und
mittels einer Ultrazentrifugierung mit Cäsiumchlorid-Dichtegradienten
gereinigt, so dass Vektorplasmid zum Einführen von Genen erhalten wird.
-
NIH3T3-Zellen
wurden in einem 10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem
Eagle-Medium bei 37 °C
unter 5 % CO2 inkubiert.
-
Das
gereinigte Plasmid (10 μg)
wurde in die NIH3T3-Zellen unter Verwendung eines kationischen Liposoms
(TranslT LT-1; hergestellt von Takara Shuzo) eingeführt, die
Zellen wurden über
zwei Wochen in einem 10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem
Eagle-Medium, das
0,4 mg/ml G418 (Gibco) enthält,
unter 5 % CO2 selektiert und die erhaltenen
Kolonien wurden geklont, in einer Gewebekulturplatte mit 100 mm
Durchmesser kultiviert und nacheinander in flüssigem Stickstoff aufbewahrt.
-
Als
Ergebnis davon wurden jeweils neun Linien von NIH3T3 Zellen, in
die Kontrollvektoren eingeführt wurden
und NIH3T3-Zellen, die tumorgen von HPV16 Typ E7 transformiert wurden,
ausgebildet.
-
Die
Zelllinien, in die Kontrollvektoren eingeführt wurden, wurden mit NIH3T3/Y-1,
NIH3T3/Y-2, NIH3T3/Y-3, NIH3T3/Y-4, NIH3T3/Y-5, NIH3T3/Y-6, NIH3T3/Y-7,
NIH3T3/Y-8 und NIH3T3/Y-9 bezeichnet.
-
Die
Zelllinien, in die E7 eingeführt
wurden, wurden mit NIH3T3/E7-1, NIH3T3/E7-2, NIH3T3/E7-3, NIH3T3/E7-4,
NIH3T3/E7-5, NIH3T3/E7-6, NIH3T3/E7-7, NIH3T3/E7-8 und NIH3T3/E7-9
bezeichnet.
-
(6)
NIH3T3 Zellen, die Zelllinien, in die die Kontrollvektoren eingeführt wurden
und die Zelllinien, in die E7 eingeführt wurden, wurden auf 50-70
% Konfluenz in einer 100 mm Gewebekulturplatte unter Verwendung eines
10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem Eagle-Medium
kultiviert und mit PBS gewaschen und die Zellen wurden mit 0,25
% Trypsin-EDTA-Lösung
abgenommen und in 5 ml eines 10 % Kalbsserum enthaltenden mit Dulbecco
modifizierten Eagle-Medium
suspendiert.
-
Ein
Teil der Suspension wurde entnommen und ihre Zelldichte unter Verwendung
eines Blutzählers vom
Typ Newbauer berechnet.
-
Ausgehend
von den erhaltenen Daten wurde die Suspension mit 10 Kalbsserum
enthaltenden mit Dulbecco modifizierten Eagle-Medium verdünnt und
auf eine Gewebekulturplatte mit einem Durchmesser von 60 mm ausgesät, so dass
eine Konzentration von 200 Zellen/Platte erhalten wurde und eine
Inkubation in 3 ml des Mediums begonnen. Nach 24 Stunden vom Beginn
der Inkubation wurde Cyclopentenon in einer Menge von 5 μM hinzugefügt. Nach
weiteren 24 Stunden wurde das Medium gegen ein frisches ausgetauscht
und Cyclopentenon in einer Menge von 5 μM hinzugefügt.
-
Danach
wurde alle zwei bis drei Tage das Medium ausgetauscht und Cyclopentenon
in einer Menge von 5 μM
hinzugefügt.
Als Kontrollexperimentalteil wurde eine Platte präpariert,
zu der kein Cyclopentenon zugesetzt wird und das Medium wurde auf
die selbe Weise wie oben ausgetauscht. Jede Inkubation wurde in
drei Durchgängen
durchgeführt.
Nach neun Tagen Inkubation wurde eine Fixierung mit Methanol vorgenommen und
die Kolonien mit einer Giemsa-Lösung
(Gibco) angefärbt.
-
Übrigens
wurde die Bestimmung unter Verwendung von NIH3T3, NIH3T3/Y-1 und
NIH3T3/E7-2 durchgeführt.
-
Ergebnisse
des Auszählens
der angefärbten
Kolonien sind in Tabelle 3 angegeben. Die Zellen, in die E7 eingeführt wurde,
zeigten im Vergleich zu den Kontrollzellen hohe Empfindlichkeit
auf Cyclopentenon. Daher wirkte das Cyclopentenon selektiv auf die
von Onkogenen transformierten Zellen.
-
-
Ähnliche
Ergebnisse wurden erhalten, wenn andere Zelllinien des Beispiels
3-(5) verwendet wurden. Außerdem
ergaben auch (–)-Cyclopentenon und
(+)-Cyclopentenon ähnliche
Ergebnisse.
-
Beispiel 4
-
(1)
Zu den MDCK-Zellen (hinterlegt beim Prefectural Public Hygiene Laboratory,
Osaka Prefecture), die in einer 24-Loch-Mikrotiterplatte unter Verwendung von
10 % fetales Rinderserum enthaltenden mit Dulbecco modifiziertem
Eagle-Medium in Gegenwart von 5 Kohlendioxidgas inkubiert wurden,
bis Monoschichten erhalten wurden, wurde Cyclopentenon auf eine
Endkonzentration von 0, 5, 10, 20 oder 40 μM hinzugefügt und die Inkubation für weitere
sechs Stunden unter den oben genannten Bedingungen fortgesetzt.
-
Danach
wurden die Zellen mit PBS gewaschen, mit Influenzavirus A/PR/8/34
infiziert (hinterlegt beim Prefectural Public Hygiene Laboratory,
Osaka Prefecture) und bei 37 °C
30 Minuten lang inkubiert. Die Multiplizität der Infektionen (m.o.i.)
wurde auf 0,01 eingestellt. Nach der Inkubation wurden die Zellen
mit PBS gewaschen und in einem 10 μg/ml Trypsin enthaltenden Eagle-Medium
inkubiert.
-
Die Überstandsflüssigkeit
der infizierten Zellen wurde nach 0, 1, 2 und 3 Tagen aufgenommen
und der Titer des Virus nach einem PAP-Verfahren unter Verwendung eines Fokuszählverfahrens
bestimmt [J. Clin. Microbiol., Band 28, Seiten 1308-1313 (1990)].
-
Das
Ergebnis war, dass in den Teilen, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, der Titer des Virus im Vergleich zur Kontrolle, der kein
Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar verringert war. Das Ergebnis
ist in Tabelle 4 angegeben. Außerdem
waren die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(2)
Gemäß den selben
Schritten wie in Beispiel 4-(1) wurde Influenzavirus zu den MDCK-Zellen
hinzugefügt,
die in Monoschichten ohne Cyclopentenon inkubiert wurden, und diese
Zellen wurden auf die selbe Weise wie in Beispiel 4-(1) mit dem
Virus infiziert und in einem Eagle-MEM, das 10 μg/ml Trypsin enthält, dem Cyclopentenon
auf eine Endkonzentration von 0, 5, 10, 20 oder 40 μM hinzugefügt wurde,
inkubiert. Danach wurde der Titer des Virus auf die selbe Weise
wie in Beispiel 4-(1) bestimmt. Das Ergebnis war, dass in den Teilen,
denen 10 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, der Titer des Virus im
Vergleich zur Kontrolle, der kein Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar
verringert war. Das Ergebnis ist in Tabelle 5 angegeben. Außerdem waren
die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der Teile,
denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(3)
Gemäß den selben
Schritten wie in Beispiel 4-(1) wurden die MDCK-Zellen, die in Monoschichten inkubiert
und mit Cyclopentenon auf eine Endkonzentration von 0, 20 oder 40 μM sechs Stunden
lang behandelt wurden, mit Influenzavirus auf die selbe Weise wie
in Beispiel 4-(1)
infiziert und die Inkubation wurde in 10 μg/ml Trypsin enthaltendem Eagle-MEM
fortgesetzt, dem Cyclopentenon in der selben Konzentration wie vor der
Infektion zugesetzt war. Danach wurde der Titer des Virus auf die
selbe Weise wie in Beispiel 4-(1) bestimmt. Das Ergebnis war, dass
in den Teilen, denen 20 μM
oder mehr Cyclopentenon zugesetzt waren, der Titer des Virus im
Vergleich zur Kontrolle, der kein Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar
verringert war. Das Ergebnis ist in Tabelle 6 angegeben. Außerdem waren
die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der Teile,
denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(4)
Das selbe Experiment wie in Beispiel 4-(1) wurde durchgeführt, wo
die Multiplizität
der Infektionen (m.o.i.) auf 0,001 eingestellt ist. Das Ergebnis
war, dass in den Teilen, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, der Titer des Virus im Vergleich zur Kontrolle, der kein
Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar verringert war. Das Ergebnis
ist in Tabelle 7 angegeben. Außerdem
waren die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(4)
Das selbe Experiment wie in Beispiel 4-(2) wurde durchgeführt, wo
die Multiplizität
der Infektionen (m.o.i.) auf 0,001 eingestellt ist. Das Ergebnis
war, dass in den Teilen, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, der Titer des Virus im Vergleich zur Kontrolle, der kein
Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar verringert war. Das Ergebnis
ist in Tabelle 8 angegeben. Außerdem
waren die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(6)
Das selbe Experiment wie in Beispiel 4-(3) wurde durchgeführt, wo
die Multiplizität
der Infektionen (m.o.i.) auf 0,001 eingestellt ist. Das Ergebnis
war, dass in den Teilen, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, der Titer des Virus im Vergleich zur Kontrolle, der kein
Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar verringert war. Das Ergebnis
ist in Tabelle 9 angegeben. Außerdem
waren die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
Aus
den Ergebnissen der oben genannten Beispiele 4-(1) bis (6) ist ersichtlich,
dass das Cyclopentenon antivirale Wirkung gegen Influenzavirus zeigte.
Außerdem
ergaben (–)-Cyclopentenon
und (+)-Cyclopentenon
auch ähnliche
Ergebnisse.
-
Beispiel 5
-
(1) Wirkung von Cyclopentenon
auf T-Zellen des Menschen
-
Das
Cyclopentenon (0,5-5 μM)
wurde zu 2 × 105 Zellen/ml CEM-SS Zellen (ATCC CCL-119) oder zu H9-Zellen
(ATCC HTB-176) hinzugefügt
und über
drei Tage inkubiert und die Anzahl der lebenden Zellen und der toten
Zellen wurde ausgezählt,
worauf die Überlebensraten
der Zellen berechnet wurden.
-
Das
Ergebnis war, dass bei beiden Zellen keine signifikante Abnahme
der Überlebensrate
der Zellen durch Zusatz von Cyclopentenon auftrat. Das Ergebnis
ist in 1 und 2 angegeben. Somit sind 1 und 2 Schaubilder,
die den Zusammenhang zwischen der Konzentration des zugesetzten
Cyclopentenons und der Überlebensrate
der Zellen zeigen, worin die Abszisse die Konzentration (μM) des zugesetzten
Cyclopentenons angibt, während
die Ordinate die Überlebensrate
(%) der Zellen nach drei Tagen Inkubieren angibt. 1 ist
das Ergebnis, wenn CEM-SS-Zellen verwendet wurden, während 2 das
Ergebnis ist, wenn H9-Zellen verwendet wurden.
-
(2) Wirkung von Cyclopentenon
auf HIV-infizierte T-Zellen
-
Das
Cyclopentenon (1-5 μM)
wurde zu mit HIV-1IIIB infizierten CEM-SS-Zellen
(abgekürzt
als CEM-3B) oder zu mit HIV-1IIIB infizierten
H9-Zellen (abgekürzt
als H9-3B) hinzugefügt
und drei Tage lang inkubiert. Bei beiden Zellen wurden 90 % oder
mehr der Zellen mit HIV-1IIIB infiziert.
Die Anzahl der lebenden und toten Zellen wurde ausgezählt und
daraus die Überlebensraten
der Zellen berechnet.
-
Das
Ergebnis war, dass bei beiden Zellen durch Zusatz von 3 μM Cyclopentenon
die Überlebensrate der
Zellen signifikant abnahm und im Falle des Zusatzes von 5 μM Cyclopentenon
die Überlebensrate
der Zellen weiter abnahm. Daher zeigte im Vergleich zu Beispiel
5-(1), das Cyclopentenon eine anti-HIV-Wirkung. Das Ergebnis ist
in 3 und 4 angegeben. Daher sind 3 und 4 Schaubilder,
die den Zusammenhang zwischen der Konzentration des zugesetzten
Cyclopentenons und der Überlebensrate
der Zellen zeigen, worin die Abszisse die Konzentration (μM) des zugesetzten
Cyclopentenons angibt, während
die Ordinate die Überlebensrate
(%) der Zellen nach drei Tagen Inkubieren angibt. 3 ist
das Ergebnis, wenn CEM-3B-Zellen verwendet wurden, während 4 das
Ergebnis ist, wenn H9-3B-Zellen verwendet wurden.
-
Beispiel 6
-
Es
wurde die Konzentration des in der Überstandsflüssigkeit der Kultur nach drei
Tagen Inkubation im Falle des Beispiels 5-(2) enthaltenen Antigen
p24 gemessen. Das Ergebnis war, dass die Konzentration des p24 entsprechend
der Konzentration des zugesetzten Cyclopentenons abnahm, worauf
die anti-HIV-Wirkung festgestellt wurde. Das Ergebnis ist in Tabelle
10 gezeigt. In Tabelle 10 sind die Zahlen in Klammern der Anteil der Überstandsflüssigkeit
der Zellkulturen (wenn kein Cyclopentenon zugesetzt ist) zur Konzentration
an p24 ausgedrückt
in %.
-
-
Beispiel 7
-
Vero-Zellen
(ATCC CCL-81) wurden in 10 % fetales Rinderserum enthaltendem Eagle-MEM
suspendiert, bis eine Zellkonzentration von 5 × 104 Zellen/100 μl erhalten
wurde, die Suspension wurde in einer 96-Loch-Mikrotiterplate in der Weise eingebracht,
dass 100 μl
der Zellsuspension in jede Vertiefung gegossen und über Nacht
bei 37 °C
in Gegenwart von 5 % Kohlendioxidgas inkubiert wurden und die Vero-Zellen
in Form von Monoschichten ausgebildet wurden.
-
Ein
Eagle-MEM Medium, dem Cyclopentenon auf eine Endkonzentration von
0, 5, 10, 20 oder 40 μM zugesetzt
ist, wurde den Zellen hinzugefügt
und die Inkubation wurde bei 37 °C über sieben
Stunden in Gegenwart von 5 % Kohlendioxidgas durchgeführt.
-
Nach
Beendigung der Inkubation wurde das Medium entfernt, zweimal mit
PBS gewaschen, dann Japanischer Enzephalitisvirus (Stamm JEV JaOAr-363-70)
in einer Konzentration von 4,9 × 102 pfu/ml eingeimpft, bei 37 °C über 30 Stunden
in Gegenwart von 5 % Kohlendi oxidgas inkubiert, die Zellen wurden
mit Ethanol fixiert und eine Fokuszählung wurden mittels einer
Fokuszählung
nach einem PAP-Verfahren bestimmt [Arch. Virol., Band 86, Seiten
129-135 (1985)].
-
Das
Ergebnis war, dass in den Teilen, denen 40 μM Cyclopentenon zugesetzt war,
die Anzahl der Punkte im Vergleich zur Kontrolle, der kein Cyclopentenon
zugesetzt war, erkennbar abnahm. Das Ergebnis ist in Tabelle 11
angegeben. Übrigens
wurden die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
(2)
Vero-Zellen, die in einer 24-Loch-Mikrotiterplatte unter Verwendung
eines 10 % fetales Rinderserum enthaltendem Eagle-MEM in Gegenwart
von 5 % Kohlendioxidgas bei 37 °C
inkubiert wurden, bis Monoschichten gebildet wurden, wurden mit
PBS gewaschen, mit 4,9 × 102 pfu/ml Japanischem Enzephalitisvirus (Stamm
JEV JaOAr-363-70) infiziert und bei 37 °C 90 Minuten lang inkubiert.
-
Nach
der Inkubation wurden die Zellen mit PBS gewaschen und in einem
MEM inkubiert, dem Cyclopentenon zugesetzt ist, so dass sich eine
Endkonzentration von 0, 5, 10, 20 oder 40 μM ergibt.
-
ie Überstandsflüssigkeit
der infizierten Zellen wurde nach 0, 1, 2 und 3 Tagen aufgenommen
und der Titer des Virus mittels der Fokuszählung nach einem PAP-Verfahren
bestimmt [J. Clin. Microbiol., Band 28, Seiten 1308-1313 (1990)].
-
Das
Ergebnis war, dass in den Teilen, denen 10 μM oder mehr Cyclopentenon zugesetzt
waren, die Anzahl der Punkte im Vergleich zur Kontrolle, der kein
Cyclopentenon zugesetzt war, erkennbar abnahm. Das Ergebnis ist
in Tabelle 12 angegeben. Übrigens
wurden die Zellen nicht eliminiert, sondern hafteten in jedem der
Teile, denen Cyclopentenon zugesetzt war.
-
-
Aus
dem obigen Ergebnis für
Beispiel 7-(1) udn (2) ist ersichtlich, dass das Cyclopentenon eine
antivirale Wirkung gegen Japanischen Enzephalitisvirus zeigt. Übrigens
gehört
der Japanische Enzephalitisvirus zu einer Spezies des selben Typs
wie der Hepatitis C-Virus und unter den vorliegenden Bedingungen,
wo Inkubation von Hepatitis C in vitro noch nicht erreicht wurde,
wird der Japanische Enzephalitisvirus als ein Modell des Hepatitis
C-Virus verwendet. Folglich ist das Cyclopentenon als therapeutisches
Mittel auch gegen Hepatitis C wirksam.
-
Inzwischen
wurden das selbe Ergebnis auch für
(–)-Cyclopentenon und
(+)-Cyclopentenon erhalten.
-
Beispiel 8
-
Als
eine Frau, bei der Hepatitis C fünf
Jahre zuvor diagnostiziert wurde, und die keine Verbesserung der
hepatischen Funktion zeigte, wo sowohl GOT als auch GPT trotz Behandlung
mit Interferon und Minofagen Strong um 150 lagen, das Getränk, das
gemäß Beispiel
13 hergestellt wurde, in einer Dosis von 50 ml (enthält 2 mg
des Cyclopentenons) zwei Monate lang einnahm, verbesserten sich
sowohl GOT als auch GPT auf 80. Als sie es einen weiteren Monat
einnahm, erreichten sowohl GOT als auch GPT 30, worauf eine signifikante Verbesserung
der hepatischen Funktion festgestellt wurde.
-
Beispiel 9
-
Bei
Mäusen
des ICR-Stamms (erworben von Nippon SLC; sieben Wochen alt; weiblich)
wurden am Rücken
die Haare abrasiert und DMBA (Dimethylbenzanthracen) als Initiator
in Form einer Lösung
in Aceton in einer Dosis von 50 μg/Maus
aufgetragen. Nach einer Woche wurde TPA (12-o-Tetrasecanolyphorbol-13-acetat)
als Promotor in Form einer Lösung
in Aceton in einer Dosis von 1 μg/Maus
zweimal pro Woche bis zum Ende des Tests an der Stelle aufgetragen,
wo der Initiator aufgetragen ist, während 80 % ethanolische Lösung von
Cyclopentenon oder 80 % Ethanol (Kontrolle) eine Stunde vor jeder
Anwendung von TPA aufgetragen wurden, worauf die antikarzinogene
Wirkung gegen Karzinogenese bewirkt durch eine zweistufige Karzinogenese
auf Haut über
20 Wochen beobachtet wurde.
-
Die
Kontrollgruppe (eine Gruppe, der nur ein Vehikel aufgetragen wurde)
zeigte eine Karzinogeneserate von 100 % (12 Mäuse von 12) innerhalb von 15
Wochen, während
das Cyclopentenon die Karzinogenese stark unterdrückte und
die Karzinogeneserate der Mäuse,
denen 2,5 mg verabreicht wurden, in 15 Wochen 8,3 % betrug (1 Maus
von 12) und dass innerhalb von und nach 19 Wochen 25 % betrug (3
Mäuse von
12). Das Ergebnis ist in 5 angegeben. Daher ist 5 ein
Schaubild, das antikarzinogene Wirkung des Cyclopentenons zeigt,
in der die Ordinate die Karzinogeneserate ist, während die Abszisse die Zeit
(Wochen) angibt. Im Schaubild stehen offene Dreiecke, schwarze Dreiecke
und offene Kreise für
eine mit 2,5 mg Cyclopentenon pro Maus (12 Mäuse insgesamt) behandelte Gruppe,
eine mit 0,8 mg Cyclopentenon pro Maus (11 Mäuse insgesamt) behandelte Gruppe
bzw. eine Kontrollgruppe (12 Mäuse
insgesamt).
-
Übrigens
zeigte beim Antientzündungstest
von TPA in Ohrmuscheln von Mäusen
das Cyclopentenon keine Antientzündungswirkung
bei Anwendung von 2,5 mg (pro Maus) an der Ohrmuschel der Maus.
-
Zusammengefasst
zeigte das Cyclopentenon eine Antipromotorwirkung in einer zweistufigen
chemischen Karzinogenese. Erwärmtes
Produkt von Glucuronsäure
enthaltend das Cyclopentenon, das (–)-Cyclopentenon und das (+)-Cyclopentenon
zeigten auch das selbe Ergebnis.
-
Beispiel 10 – Injektionspräparate
-
- (1) Cyclopentenon wurde einer physiologischen
Kochsalzlösung
(wie in der Japanischen Pharmakopoe angegeben) in einer Konzentration
von 1 hinzugefügt,
um ein Injektionspräparat
herzustellen.
- (2) (–)-Cyclopentenon
und Glycyrrhizinsäure
wurden einer physiologischen Kochsalzlösung (wie oben) in einer Konzentration
von 0,5 % bzw. 0,1 % hinzugefügt,
um ein Injektionspräparat
herzustellen.
-
Beispiel 11 – Tabletten
-
- (1) Eine Tablette mit 10 mg Cyclopentenon und
einer geeigneten Menge an mikrokristalliner Cellulose wurden hergestellt
und mit Zucker überzogen,
um ein Tablettenpräparat
auszubilden.
- (2) Eine Tablette mit 0,1 mg (+) Cyclopentenon, 10 mg Dikaliumglycyrrhizinat
und einer geeigneten Menge an mikrokristalliner Cellulose wurden
hergestellt und mit Zucker überzogen,
um ein Tablettenpräparat
auszubilden.
-
Beispiel 12 – Salbe
-
-
Zunächst wurde
Cyclopentenon mit einer kleinen Menge an Absorptionssalbe verknetet
und dann die restliche Absorptionssalbe allmählich hinzugefügt und damit
verknetet, bis Homogenität
erreicht ist, um ein Salbenpräparat
herzustellen.
-
Diese
Salbe wurde auf den betroffenen Teil vier- oder fünfmal am
Tag aufgetragen.
-
Beispiel 13
-
(1)
Pektin (Pomosin Pectin LM-13CG; hergestellt von Hercules) (5 kg)
wurde zu 100 Litern Leitungswasser hinzugefügt und die Mischung von der
Flüssigkeitstemperatur
von 28 °C
auf 120 °C
erhitzt, indem 35 Minuten lang Dampf hineingeblasen wurde, unter
Rühren
fünf Stunden
lang bei 120 °C
gehalten und abgekühlt,
so dass 135 Liter abgekühlte
Mischung erhalten wurden. Dieser wurden 1,35 kg Celite #545 (hergestellt von
Celite) und 1,35 kg Silica #600-S (hergestellt von Chuo Silica)
als Filterhilfsmittel zugesetzt und eine Filtration mit einem Kompaktfilter
(6-Zoll Filterpaper in 16 Stufen; ADVANTEC #327) vorbeschichtet
mit 0,1 kg Celite #545 und 0,1 kg Silica #600-S durchgeführt. Das
erhaltene Filtrat wurde einer kontinuierlichen Wärmebehandlung (bei 98 °C 60 Sekunden
lang) unter Verwendung eines Plattenerhitzers (hergestellt von Nichihan Seisakusho)
unterzogen, gefolgt vom Abkühlen,
um 150 Liter wärmebehandelte
Pektinlösung
herzustellen, die Cyclopentenon enthält.
-
Die
wärmebehandelte
Pektinlösung,
die das Cyclopentenon enthält,
weist einen pH von ungefähr
3,5 auf, eine Acidität
von 6,2 ml und einen Zuckergrad von 5,8 Brix-%. Übrigens wurde der pH mit einem
pH-Meter gemessen,
die Acidität
wurde als Menge (ml) 0,1 N NaOH zur Neutralisierung auf pH 7,0 ausgedrückt und
der Zuckergrad wurde mit einem Brix-Saccharometer gemessen.
-
(2)
Es wurde ein Getränk
gemäß der folgenden
Formulierung hergestellt.
-
-
Die
in Beispiel 13-(1) genannte Cyclopentenon enthaltende wärmebehandelte
Pektinlösung
wurde als cyclopentenonhaltiges Material verwendet und seine auf
Feststoffbasis errechnete Menge wurde zugesetzt. Dieses Getränk (100
ml) enthält
4 mg Cyclopentenon.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet ein antivirales Mittel, das eine Verbindung,
die eine Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Viren in Zellen und eine Funktion zum selektiven Abtöten von
virusinfizierten Zellen aufweist, wie Cyclopentenon, eine optisch
aktive Substanz oder ein Salz davon als wirksame Komponente enthält. Das
antivirale Mittel der vorliegenden Erfindung tötet virusinfizierte Zellen
selektiv ab und verleiht normalen Zellen, die nicht von Virus infiziert
sind, eine Widerstandsfähigkeit
gegen Virus, und als Folge der synergistischen Wirkung ist es ein
antivirales Mittel, das äußerst nutzvoll
ist für
die Therapie von hartnäckigen
Viruserkrankungen wie AIDS und Hepatitis C und auch für die Verbesserung
der Symptome. Außerdem bietet die vorliegende Erfindung ein pharmazeutisches
Mittel, das Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein
Salz davon enthält,
das verschiedene physiologische Wirkungen zeigt, wie Wirkung zum Verbessern
der hepatischen Funktion, Wirkung zum Induzieren der Hitzeschockproteine,
Wirkung zum Verhindern der viralen Karzinogenese und eine Antipromotorwirkung.
Dieses pharmazeutische Mittel ergibt einen Arzneistoff, der zum
Erhalt der Homöostasis
des lebenden Körpers
geeignet ist, insbesondere zum Erhalt der Gesundheit von Magen und
Darm.
-
Die
vorliegende Erfindung bietet ferner ein antivirales Nahrungsmittel
oder antivirales Getränk,
das eine Verbindung mit einer Funktion zum Induzieren einer Widerstandsfähigkeit
gegen Virus in Zellen und eine Funktion zum selektiven Abtöten von
virusinfizierten Zellen, wie Cyclopentenon, eine optisch aktive
Substanz oder ein Salz davon als wirksame Komponente enthält. Ein
solches Nahrungsmittel oder Getränk
ist geeignet als Nahrungsmittel oder Getränk zum Verbessern der Symptome
verschiedener Krankheiten, die durch Virus verursacht sind. Außerdem bietet
die vorliegende Erfindung ein Nahrungsmittel oder Getränk, das
Cyclopentenon, eine optisch aktive Substanz oder ein Salz davon
enthält,
das physiologische Wirkung zeigt, wie Wirkung zum Verbessern der
hepatischen Funktion, Wirkung zum Induzieren der Hitzeschockproteine,
Wirkung zum Verhindern der viralen Karzinogenese und eine Antipromotorwirkung,
und das Nahrungsmittel oder Getränk
ist geeignet zum Erhalt der Homöostasis
des lebenden Körpers,
insbesondere zum Erhalt der Gesundheit von Magen und Darm.