DE69825585T2 - Stoma-vorrichtung - Google Patents

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DE69825585T2
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Henrik Leisner
Hoijland Eskil OLSEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/441Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein desodorierendes Filter aufweist, insbesondere Stomabeutel, eine Filtervorrichtung sowie die Verwendung einer hydrophoben und oleophoben Membran zur Abdeckung der Einlassöffnung von desodorierenden Filtern, insbesondere für Stomaausrüstungen und besonders für Stomabeutel.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass der Patient ein Abdominalstoma, wie etwa ein Colonstoma, ein Ileumstoma oder ein Harnleiterstoma, in der Abdominalwand erhält, um den Viszeralinhalt abzuführen. Die Abgabe des Viszeralinhalts einschließlich der Intestinalgase kann nicht willentlich kontrolliert werden; daher kann die Intestinalöffnung mit einer Verschlusseinrichtung, z.B. einem Tampon oder einem magnetischen Verschluss, verschlossen werden, oder der Patient ist auf eine Vorrichtung angewiesen, die das aus einer derartigen Öffnung austretende Material in einem Beutel sammelt, der später zu geeigneten Zeiten entleert und/oder weggeworfen wird.
  • Der Austritt von Flatus kann, als Volumen gemessen, das ausgeschiedene feste und flüssige Fäkalmaterial um mehrere hundert Prozent übersteigen, weshalb es üblicherweise erforderlich ist, den Darm oder den Sammelbeutel zu entlüften. Normalerweise wird der ausströmende Flatus mit einem geeigneten Filter desodoriert. Üblicherweise ist das aktive Filter pulverförmige Aktivkohle, die H2S absorbiert, das die Hauptkomponente des Flatusgeruchs darstellt.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Filtern für Stomavorrichtungen bekannt. Im Stand der Technik sind die Filter so ausgelegt, dass eine hohe Sicherheit der Desodorierung des Flatus dadurch erzielt wird, dass sichergestellt wird, dass kein Bypass vorliegt, über den der Flatus das Filter umgehen kann; ferner wurden einige Maßnahmen im Hinblick auf die Erzielung einer besseren Sicherheit gegen Verstopfen des Filtereinlasses durch festen ausgetretenen Viszeralinhalt diskutiert. Wenn die Einlassöffnung des Filters blockiert ist, führt das in die Stomavorrichtung hinein abgegebene Gas zu einer ballonartigen Aufblähung des Beutels, was aus verschiedenen Gründen äußerst unerwünscht ist. Das Aufblähen ist für den Anwender störend, da sich der Beutel ausbeult und ein erhöhtes Risiko der Leckbildung besteht, was für den Anwender nicht akzeptabel ist. Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn eine frische Stomavorrichtung aufgebracht wird, da ein Unterdruck im Beutel zu einem "Pancaking"-Effekt führen kann, was bedeutet, dass die vordere Wand und die Rückwand zusammenkleben und nur sehr schwer voneinander zu trennen sind, was die Abgabe von Viszeralinhalt in den Beutel hinein behindern kann.
  • Beispiele für Filter sind in den Patentschriften US 3 804 091 , US 3 952 727 und US 3 759 260 beschrieben, bei denen Aktivkohlepartikel in einem Filterkörper aus Faservlies vorliegen, wobei der Filterkörper so ausgebildet ist, dass der Flatus auf verschiedenen Wegen hindurchtreten kann. Es ist allerdings ein Nachteil der aus diesen Patentschriften bekannten Filter, dass es keine feste Oberflächenverbindung zwischen dem Filterkörper und den gasundurchlässigen Kunststoff-Abdeckfolien dafür gibt, wodurch ein Gasstrom durch das Filter hindurch auftreten kann, ohne dass er durch den Filterkörper hindurchtritt, und der folglich nicht desodoriert wird. Dies kann zum Beispiel infolge eines Biegens oder Krümmens des Filters zum Beispiel aufgrund einer Beugebewegung des Patienten vorkommen, was zur Bildung kleiner Zwischenräume oder Kanäle zwischen dem Filterkörper und einer der Wände führen kann.
  • Die Patentschrift US 4 490 145 offenbart einen Stomabeutel mit einem desodorierenden Filter. Das Filter besteht aus einem Filterelement, das an der Außenseite oder der Innenseite der Beutelaußenwand angebracht ist und eine Abdeckung aus einem Polymerfilm aufweist, der an der Beutelwand angebracht ist, sowie einem Einsatz aus einem gasdesodorierenden Material, z.B. von einer der Arten, die oben erwähnt wurden. Die Beutelwand weist eine Öffnung auf, die einen Einlass zum Filterelement darstellt; die Abdeckung aus dem Polymerfilm weist eine Öffnung zur Ableitung des desodorierten Gases in die Atmosphäre auf. Die beiden Öffnungen sind voneinander beabstandet, damit das Intestinalgas durch die Länge des Einsatzes aus dem desodorierenden Material hindurchtreten kann. Die Patentschrift US 4 490 145 offenbart keine positive Abdichtungsverbindung zwischen der Folienabdeckung für das Filterelement und dem Einsatz des desodorierenden Materials; bei einem im Handel erhältlichen Stomabeutel, "ConvaTex", der gemäß diesem US-Patent hergestellt ist, ist eine Fläche des desodorierenden Materials mit der äußeren Beutelwand verschweißt, während die gegenüberliegende Oberfläche des desodorierenden Materials nicht mit der Polymerfilmabdeckung verschweißt ist; dementsprechend liegt ein Zwischenraum zwischen dem desodorierenden Material und der Abdeckung vor, durch den das Gas frei strömen kann, insbesondere, wenn das Filter gebogen wird. Dies bedeutet, dass das Intestinalgas direkt durch die Dicke des desodorierenden Materials, d.h. über einen Weg von 1 oder 2 mm, und dann durch den zwischen diesem Material und der Polymerfilm abdeckung definierten Raum hindurchtreten kann. Daher kann keine zufriedenstellende Desodorierung erzielt werden.
  • Eine ähnliche Filterkonstruktion ist in dem Gebrauchsmuster DE 7 525 408 offenbart, bei dem das Filterelement ein Filtergehäuse mit Öffnungen für den Einlass und den Auslass von Gasen aufweist und ein geruchsabsorbierendes Material enthält. Dieses Material kann mit einer Seite des Filtergehäuses verbunden sein, und die beiden Öffnungen sind so weit wie möglich voneinander beabstandet. Da lediglich eine Seite des absorbierenden Materials mit einer Wand des Gehäuses verbunden ist, kann auch in diesem Fall das Gas zwischen dieser Wand und dem absorbierenden Material hindurchtreten und somit nur einer solchen Desodorierung unterliegen, wenn das Gas direkt durch die Dicke des absorbierenden Materials hindurchtritt.
  • Diese Nachteile wurden durch die in GB 1 571 382 und EP 0 089 110 von Coloplast A/S beschriebenen Filter überwunden, bei denen eine Kunststoffwand mit einem Filterkörper verklebt oder heißverschweißt ist, der aus einem offenzelligen Kunststoffschaum besteht, der mit Aktivkohlepartikeln gefüllt ist. Diese Filter werden bevorzugt als kreisförmige Scheiben einer Dicke von 2 bis 3 mm und mit einem Durchmesser von 25 bis 30 mm hergestellt und besitzen eine Öffnung im Mittelpunkt des Filtermaterials und in einer der Wände, die so angeordnet ist, dass der Flatus durch die Öffnung in der Wand eintritt und durch die Ränder der Öffnung in das Filter und radial durch das Filter hindurchströmt und es durch seinen zylindrischen äußeren Rand verlässt.
  • Diese Filter funktionieren gut und eignen sich besonders für Stomabeutel. Sie sind so ausgebildet, dass sie einen kleinen Gaswiderstand innerhalb des Filtermaterials und dementsprechend einen geringen Druckverlust ergeben; das Gleiche gilt für die aus den oben diskutierten US-Patenten bekannten Anordnungen. Der Zweck der Erzielung eines geringen Druckverlustes besteht darin, sicherzustellen, dass sich der Beutel nicht aufbläht und daher auf der Außenseite der Kleidung des Trägers sichtbar wird, was aus naheliegenden Gründen vermieden werden sollte. Wenn allerdings der Druckverlust zu gering wird, kann dies ebenfalls Probleme verursachen. Zunächst kann es vorkommen, dass das gesamte Gasvolumen im Beutel entweicht, so dass die Wände des Beutels, der aus einem weichen Kunststofffolienmaterial besteht, aneinander sowie auch am Stoma kleben. Dies verhindert, dass Faeces aus dem Stoma auf den Boden des Beutels gelangen, und kann ferner das Risiko des Zusetzens des Belüftungslochs oder der Belüftungslöcher in der Beutelwand erhöhen. Früher oder später kann dies zu einem nicht akzeptablen Aufblähen des Beutels führen.
  • Zweitens kann eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit durch das Filter zu einer nicht wirksamen Desodorierung der Intestinalgase führen, die durch das Filter nach außen strömen. Das Problem der Vermeidung eines plötzlichen Abfalls des Gasdrucks im Inneren des Beutels wurde auch bei dem oben angeführten Patent US 4 490 145 in Betracht gezogen, bei dem, um das gasdesodorierende Material trocken zu halten und die Rate, mit der das Gas vom Beutel in das Filterelement gelangen kann, zu kontrollieren, vorgeschlagen wird, die Einlass- und/oder die Auslassöffnung mit einer Barriereschicht aus einem gasdurchlässigen, flüssigkeitsundurchlässigen Material abzudecken. Derartige Barriereschichten führen nicht nur zu einer gewissen Aufblähung des Beutels selbst, sondern führen auch zu der Tendenz einer Aufblähung zwischen dem Einsatz aus gasdesodorierendem Material und der Oberfläche, die nicht mit der Beutelwand verschweißt ist, wodurch die oben erwähnte Tendenz gefördert wird, dass Gas lediglich durch die Dicke des Einsatzes hindurch und nicht längs seiner Länge hindurchtritt. Dies fördert wiederum ein Abfallen des Gasdrucks im Inneren des Beutels.
  • Das Patent EP 0 235 928 offenbart ein Filter für Stomabeutel und dergleichen, bei dem ein höherer Druckverlust darin auftritt als bei bekannten Filtern, bei dem jedoch der Druckverlust nicht so groß ist, dass eine Aufblähung des Beutels hervorgerufen wird, was eine Lösung dafür darstellt, die Nachteile der oben erwähnten bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Entlüftung für Stomabeutel und dergleichen anzugeben. Der Druckverlust, der höher ist als bei bekannten Filtern, gewährleistet, dass der Beutel durch das Intestinalgas, das mehr oder weniger kontinuierlich strömt, zu einem gewissen Grad aufgeblasen bleibt, so dass die Wand des Beutels, die dem Filter gegenüberliegt, nicht an der gegenüberliegenden Wand anklebt, was zu einem Aufbau eines Drucks führen würde, der unverkennbar auf der Außenseite der Kleidung des Patienten sichtbar wäre, was aus psychologischen Gründen klar vermieden werden sollte, wobei die Ausbauchung jedoch nicht so groß ist, dass in jedem Fall eine starke Aufblähung des Beutels eintritt.
  • In dem Patent EP 0 235 928 ist ferner offenbart, dass ein Filter zur Verwendung bei einer Ileumstomavorrichtung geeignet gemacht werden kann, wenn die Filterwand, die zur Quelle des Intestinalgases hin liegt, mit einer Schicht eines Flachmaterials abgedeckt wird, vorzugsweise eines Kunststoffflachmaterials, das mit den Filterwänden verbunden ist und das innerhalb des Umfangs dieser Verbindung mit Öffnungen zum Durchtritt von Intestinalgas versehen ist. Günstigerweise können sich diese Öffnungen, die zum Beispiel Schlitze einer Breite von 0, 5 bis 1 mm und einer Länge von einigen wenigen Millimetern sind, außerhalb des Umfangsrandes des Filterkörpers befinden. Solche Schlitze können sich allerdings öffnen, wenn der Druck hoch ist, was einen freien Fluss von Gas und Flüssigkeit durch die Schicht des Flachmaterials ergibt. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, das Filtergehäuse auf der Oberfläche, die der Quelle des Intestinalgases gegenüberliegt, mit einer Schicht von flüssigkeitsabsorbierendem Material zu versehen. Die Fläche des absorbierenden Materials ist günstigerweise gleich wie die Fläche des Filterkörpers oder etwas größer, jedoch sollte die Anordnung der in Rede stehenden Wand so sein, dass das absorbierende Material die Einlassöffnung für das zu desodorierende Intestinalgas nicht bedeckt, da eine Sättigung des flüssigkeitsabsorbierenden Materials mit Flüssigkeit den Durchtritt des Intestinalgases verhindern könnte. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, das Filter für eine Ileumstomavorrichtung dadurch besonders wirksam zu machen, dass es sowohl mit einer Abdeckfolie als auch mit einer Schicht aus einem absorbierenden Material versehen wird.
  • Das Patent EP 0 443 728 B1 offenbart einen Beutel zur Aufnahme von Ausscheidungen aus dem menschlichen Körper, der ein Filter und eine dazwischen liegende Membran aufweist, welche die Einlassöffnung des Filters abdeckt, wobei die zwischengeschaltete Membran gasdurchlässig, jedoch nicht flüssigkeitsdurchlässig ist. Es ist erwähnt, dass die Membran aus einem Polyesterfilm bestehen kann, der mit einem PTFE-Film verbunden ist, sowie, dass eine derartige Membran keine Leckbildung für Wasser zeigte. In dieser Druckschrift findet sich allerdings kein Hinweis auf eine Sicherheit gegen Leckbildung, wenn die Vorrichtung Ausscheidungen aus einem Ileumstoma oder Flüssigkeiten aus einem Colonstoma ausgesetzt ist.
  • Das britische Patent GB 1 571 382 offenbart einen Sammelbeutel mit einer Entlüftungsvorrichtung, die sich zwischen der Haut des Patienten und dem Sammelbeutel befindet und die Einlassöffnung des Sammelbeutels umgibt; diese Entlüftungsvorrichtung kann einen inneren Ring aus einem gasdurchlässigen hydrophoben Material oder einem offenzelligen hydrophoben Schaumstoffmaterial aufweisen. Diese Druckschrift bietet keine Lösung der oben erwähnten Probleme.
  • GB 2 259 255 offenbart einen medizinisch-chirurgischen Sammelbeutel für Körperausscheidungsprodukte, der eine Vorderwand und eine Rückwand aus einem flexiblen Material aufweist. Die Rückwand besitzt eine Öffnung, die in den Beutel hineinführt und durch die das ausgeschiedene Material in den Beutel eintreten kann; eine der Wände besitzt Belüftungsöffnungen sowie eine Abdichtung für die Entlüftungsöffnung in der Weise, dass, wenn die Abdichtung offen ist, die vordere Wand von der Rückwand weggezogen werden kann, worauf Luft durch die Belüftungsöffnungen eingesaugt und innerhalb des Beutels eingeschlossen wird. Die im Beutel eingeschlossene Luft hält nach dem Verschließen der Belüftung die Vorderwand in dem Bereich der Einlassöffnung von der Rückwand beabstandet. Diese Maßnahme bietet allerdings lediglich eine Lösung für das zweite Problem, das "Pancaking", und ist lediglich wirksam, wenn die Belüftungsöffnung geschlossen ist, und verhindert kein Zusetzen des Einlasses des Filters durch festen ausgeschiedenen Viszeralinhalt im Beutel.
  • Das Patent US 5 549 587 offenbart einen Stomabeutel, der eine Flüssig-Gas-Trennvorrichtung aufweist, die aus einem absorbierenden Material besteht und zur Aufnahme von Flüssigkeiten dient. Eine solche Lösung kann das Problem des "Pancakings" überwinden. Hierbei ist jedoch der Zutritt zur Einlassöffnung des Filters nicht beschränkt; daher liegt keine Lehre vor, die Einlassöffnung des Filters gegen Verstopfen direkt zu schützen.
  • Das Patent US 5 342 434 offenbart eine gasdurchlässige beschichtete poröse Membran mit verbesserten oleophoben und hydrophoben Eigenschaften. Die Membran kann eine PTFE-Membran sein, die mit einer Diisocyanat-Beschichtung beschichtet ist; von diesen Membranen ist angegeben, dass sie sich günstig für wasserfeste, atmungsaktive Gewebe sowie Gasauslässe oder Filter eignen, die elektronische Ausrüstungen schützen, die in oder in der Nähe von Automobilmotoren eingesetzt werden. Als andere günstige Anwendungen sind medizinische Vorrichtungen angegeben, wo Entlüftungsfilter erforderlich sind, sowie die industrielle Filtration, wo Entlüftungsfilter gebraucht werden, wo Ölnebel vorliegen. Es ist sogar angegeben, dass sich die beschichteten Produkte als Filter in medizinischen Entlüftungseinrichtungen eignen, wo Öl oder Fettsubstanzen die Gasbelüftungen bei parenteralen Tropfinfusionsflaschen verstopfen können. Diese Druckschrift enthält allerdings keine Angaben zur Sicherheit von Filtern für Stomavorrichtungen gegen Nasswerden durch Viszeralinhalt eines Stomasammelbeutels, wobei der Viszeralinhalt eine sehr komplexe Zusammensetzung von biologisch aktiven Verbindungen aus dem Verdauungssystem aufweist.
  • Das Patent US 4 490 145 offenbart eine Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, wobei die hintere Wand eine in den Beutel hineinführende Öffnung aufweist, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, wobei eine der Wände eine oder mehrere Entlüftungen aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann und wobei ein Filter diese Entlüftung abdeckt, das einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial aufweist, das zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden eingeschaltet ist, die längs ihrer längsseitigen Ränder mit dem Körper verschweißt sind; die Gaseinlassöffnung und die Gasauslassöffnung stehen dabei in Verbindung mit dem Filtermaterial, das an die entsprechenden Längsendbereiche angrenzt, wobei die gasundurchlässige und die flüssigkeitsundurchlässige Wand mit der oberen und der unteren Fläche des Filterkörpers verschweißt sind und die Anordnung so ist, dass bei der Verwendung Gas in Längsrichtung von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung durch das Filter hindurchströmt und der Gasstrom auf das Filterelement begrenzt ist, wobei die Einlassöffnung mit einem wasserundurchlässigen Flachmaterial abgedeckt ist.
  • Das Patent US 5 342 434 offenbart gasdurchlässige Materialien, die hydrophob und oleophob sind, sowie die Verwendung solcher Materialien in Filtern von medizinischen Belüftungen, bei denen Öl oder fettige Substanzen in parenteralen Tropfinfusionsflaschen die Gasbelüftungen verstopfen können, sowie ferner die Verwendung als Entlüftung zur Entlüftung von Luft, Wasserdampf oder anderen Gasen aus einem Innenbereich, wobei aufgrund der Beschichtung verhindert wird, dass Öle die Entlüftungen verstopfen, sowie zur Ausfilterung von partikelförmigen Verunreinigungen aus einem Luftstrom in Umgebungen, wo das Vorliegen von Ölen zu der Tendenz führen kann, dass sich die Poren des Materials zusetzen.
  • Dementsprechend ist kein Verfahren angegeben, um ein Nasswerden des Filtermaterials durch Feuchtigkeit oder andere flüssige Bestandteile des Viszeralinhalts eines Stomasammelbeutels und gleichzeitig ein Zusetzen des Filters zu vermeiden. Solche Flüssigkeiten werden durch hydrophobe Oberflächen nicht zurückgehalten und verursachen ein Nasswerden des Filtermaterials, was zu einem Zusetzen des Filters führen kann, was wiederum einen unerwünschten Druckaufbau im Beutel verursacht, wie oben erwähnt, und ferner zu einer Leckbildung und einem Durchbruch von Flüssigkeit durch das Filter führen kann, was ein Nasswerden der Kleidung des Patienten sowie die Freisetzung unangenehmer Düfte verursachen kann. Darüber hinaus besteht nach wie vor ein Bedürfnis nach Maßnahmen zur wirksamen Verhinderung eines Zusetzens der Einlassöffnung von Filtern von Stomavorrichtungen und des "Pancakings" von Stomavorrichtungen.
  • Es wurde in überraschender Weise festgestellt, dass es möglich ist, das Risiko eines Nasswerdens des Filtermaterials und gleichzeitig das Risiko eines Zusetzens der Einlassöffnung von Filtern von Stomavorrichtungen zu verringern. Ferner wurde festgestellt, dass es auch möglich ist, das Problem des "Pancakings" zugleich zu lösen und das Risiko zu minimieren, dass Flatus unter Umgehung des Filters nach außen gelangt.
  • Es wurde in überraschender Weise festgestellt, dass die obigen Nachteile vermieden werden können, wenn die Einlassöffnung des Filters mit einer mikroporösen oleophoben Membran und einem Vorfilter abgedeckt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Desodorierungs-Filtervorrichtung von dem Typ, bei dem das aktive Filtermaterial ein im Wesentlichen flacher, poröser, länglicher Filterkörper aus einem Material wie etwa Aktivkohle, einem Textilmaterial oder einem Faservlies oder aus geschäumtem Kunststoff, der mit hochaktiviertem Kohlenstoff gefüllt ist, darstellt, die sich speziell für eine Stomavorrichtung eignet.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Stomavorrichtung, die ein solches Desodorierungsfilter aufweist, insbesondere Stomabeutel.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung,
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung,
  • 6 eine Ausführungsform einer Filtervorrichtung der Erfindung,
  • 7 einen Schnitt längs der Linie A-A der Ausführungsform von 6,
  • 8 eine Ausführungsform einer Filtervorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht von der Innenseite,
  • 9 eine Schnittansicht der Ausführungsform von 8 in Explosionsdarstellung,
  • 10 eine weitere Ausführungsform einer Filtervorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht von der Innenseite und
  • 11 eine Schnittansicht der Ausführungsform von 10 in Explosionsdarstellung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Desodorierungs-Filtervorrichtung (9), die besonders für eine Stomavorrichtung oder dergleichen geeignet ist, wobei das Filter aufweist:
    einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper (10) aus einem porösen Filtermaterial, der zwischen einer ersten und einer zweiten gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wand angeordnet ist, die längs ihrer Längsseitenkanten dicht mit dem Körper verbunden sind, eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung, die in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an die entsprechenden Bereiche der Längsenden in der ersten bzw. der zweiten Wand vorgesehen sind, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind und die Anordnung so ist, dass bei der Verwendung Gas von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung in Längsrichtung durch das Filter hindurchströmt, wobei dieser Gasstrom auf das Filterelement begrenzt ist und die Einlassöffnung mit einem wasserundurchlässigen Flachmaterial abgedeckt ist, wobei das Filter zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden (11, 12) eingeschaltet ist, die eine Filtervorrichtung (4) bilden, die eine Gaseinlassöffnung (15) und eine Gasauslassöffnung (16) aufweist, die mit dem Filter in Verbindung stehen; sie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial eine mikroporöse hydrophobe und oleophobe Membran (17) ist, dass die Membran (17) mit einer dritten Wand (6, 18) abgedeckt ist, die an der ersten Wand (11), in der die Einlassöffnung (15) vorgesehen ist, befestigt ist und einen Raum vorgibt, in dem ein Schaummaterial (5) zwischen der dritten Wand (6, 18) und der ersten Wand (11) angeordnet ist, das die Einlassöffnung (15) des Filters abdeckt, und dass die dritte Wand eine oder mehrere Einlassöffnungen (7, 20) aufweist, die zu dem Raum führen, der das Schaummaterial (5) enthält.
  • Die Filtervorrichtung besitzt vorzugsweise Einlassöffnungen an beiden Enden, um einen freien Eintritt von Gas in die Filtervorrichtung durch die Einlassöffnung, den Durchtritt durch das Filter und gegebenenfalls den freien Austritt von desodoriertem Gas durch die Auslassöffnung des Filters und des Beutels zu gewährleisten. Die Filterpackung kann an einer der Wände der Stomavorrichtung durch Schweißen befestigt sein. Die Auslassöffnung wird vorzugsweise erst nach der Befestigung der Filterpackung an der Wand der Stomavorrichtung durch Stechen eines Lochs durch die Wand der Vorrichtung und der Trägerfolie des Filters in das Filtermaterial unter Verwendung einer heißen Nadel oder dergleichen erzeugt. Auf diese Weise wird eine perfekte Ausrichtung der Auslassöffnungen der Filterpackung und der Stomavorrichtung sichergestellt.
  • Eine Filtervorrichtung gemäß der Erfindung überwindet ferner die Nachteile der Vorrichtungen nach dem Stand der Technik hinsichtlich des Zusetzens und des "Pancakings", ohne dass sie eine Dicke aufweist, die den Stomaträger stört.
  • Die Wände der Filtervorrichtung besitzen vorzugsweise eine Größe, die einen äußeren Rand oder Flansch lässt, mit dem das Filter an einer Stomavorrichtung befestigt werden kann. Die Vorrichtung kann durch beliebige geeignete Mittel befestigt und abgedichtet werden, z.B. durch Schweißen oder Kleben.
  • Die Filtervorrichtung kann in einem beliebigen geeigneten Schritt in einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Stomavorrichtungen an einer Wand einer Stomavorrichtung befestigt werden, wobei es in den Rahmen der Erfindung fällt, das Einlassloch nach der Befestigung der Filtervorrichtung zu erzeugen, z.B. durch Schneiden oder Stanzen eines Lochs durch die Wand der Vorrichtung und der Filtervorrichtung.
  • Eine solche Filtervorrichtung vereinigt die Vorteile der in dem Patent EP 0 235 928 B1 offenbarten Vorrichtung mit einer erhöhten Sicherheit gegen Leckbildung und Austritt von Flüssigkeit aus dem Inneren einer Stomavorrichtung oder Ileumstomavorrichtung durch das Filter.
  • Die Dicke des Filterkörpers beträgt bevorzugt 0,25 bis 3,0 mm; der Abstand zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung, gemessen zwischen den Rändern davon, die am nächsten aneinander liegen, beträgt mindestens 10 mm, noch bevorzugter bis zu 30 mm oder sogar noch mehr, je nach dem durch das Filter hervorgerufenen Druckverlust.
  • Die beiden erwähnten Wände, die zusammen ein Filtergehäuse bilden, können aus einem beliebigen Kunststofffolienmaterial bestehen, das üblicherweise bei Stomaausrüstungen verwendet wird, insbesondere bei Stomabeuteln; dabei besteht die einzige Bedingung darin, dass das Material mit dem Kunststoffmaterial, aus dem die jeweilige Stomaausrüstung besteht, verträglich ist, zumindest in dem Bereich der Seite der Stomaausrüstung, an der das Filter bevorzugt angeordnet wird. Im Fall von Stomabeuteln wird das Filter vorzugsweise auf der Innenseite des Beutels angeordnet. Bei Verwendung in Verbindung mit Tampons, wie in dem Patent EP 0 188 376 , vergleiche insbesondere die 5 bis 7, beschrieben ist, kann das Filter auf der Seite einer Abdeckfolie angeordnet werden, die zum Körper des Trägers hin liegt, oder auf der Seite, die vom Körper abliegt. Wenn eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung auf der Seite eines Beutels oder einer Abdeckfolie angeordnet wird, die im Verwendungszustand auf der vom Körper abgekehrten Seite liegt, sind Öffnungen im Beutel oder der Folie vorgesehen, die ein Einströmen von Intestinalgas in die Einlassöffnung des Filtergehäuses erlauben; wenn das Filter auf der Innenseite des Beutels oder der Abdeckfolie angeordnet ist, liegen bevorzugt Öffnungen darin vor, die mit der Auslassöffnung des Filtergehäuses in Verbindung stehen. Die Anbringung an einem Stomabeutel oder einer anderen Stomaausrüstung geschieht normalerweise durch Heißverschweißen, Verkleben oder durch ähnliche Maßnahmen.
  • Der Filterkörper kann auf verschiedene Weise erzeugt werden und kann vorteilhaft aus einem verpressten Kunststoffschaum bestehen, der mit einer hoch aktivierten Kohle gefüllt ist (d.h., sie in seinen Poren enthält). Die Kohle kann zum Beispiel mit einem Metallsalz, insbesondere einem Schwermetallsalz, aktiviert sein. Ein geeignetes Material dieser Art ist unter der Handelsbezeichnung "LR96 Charcoal Impregnated Foam" bekannt, das von Bondina Industrial Greetland, Halifax, England, geliefert wird. Bei einer anderen Ausführungsform besteht der Filterkörper aus einem Aktivkohle-Textilmaterial. Ein derartiges Kohle-Textilmaterial ist z.B. bekannt aus der Veröffentlichung von Richard B. Macnair und Gilbert Arons, "Absorptive Textile Systems Containing Activated Carbon Fibres" in P.N. Cherimisonoff und F. Elabsh, "Carbon Absorption Handbook" (1978), Kapitel 22.
  • Die Materialien sind im Handel unter verschiedenen Namen bekannt, z.B. unter "Charcoal Cloth", "C-Tec Activated Carbon Textile" und "RK Carbon Fibres". Sie werden aus Fasern, Garn oder gewebten oder gewirkten Textilgegenständen durch Pyrolyse zu Kohlenstoff in einer Inertatmosphäre bei einer Temperatur von bis zu 500 °C und anschließende Aktivierung (Erzeugung von Poren und Oberflächenerzeugung) bei einer höheren Temperatur, etwa 1000 °C, in einer oxidierenden Atmosphäre, z.B. in Kohlendioxid oder überhitztem Wasserdampf, hergestellt. Derartige Materialien besitzen eine große Oberfläche von größenordnungsmäßig 250 bis 1200 m2/g aufgrund der Ausbildung kleiner Poren. Aufgrund des gegenwärtigen Kenntnisstands sollten die Fasern, Garne oder Textilien, die der Pyrolyse unterzogen werden, aus einem Polymer bestehen, das ohne Schmelzen carbonisiert werden kann.
  • In einer Firmenschrift von Siebe Goman mit der Bezeichnung "C-Tex Activated Carbon Textile" ist festgestellt, dass derartige Materialien für Filter für Colostomiebeutel verwendet wurden, ohne dass jedoch Einzelheiten dazu angegeben sind.
  • Die gesamte Oberfläche des Filtermaterials wird bevorzugt dicht mit den Wänden verbunden, z.B. durch Kleben, Heißverschmelzen oder andere geeignete Maßnahmen; gleiches gilt für ihre Ränder mit Ausnahme der an die Längsenden des Filterkörpers angrenzenden Ränder. Die dichte Verbindung kann in manchen Fällen Schwierigkeiten verursachen; ein Kohlenstoff-Textilmaterial kann jedoch beispielsweise mit einem sogenannten Heißschmelzfilm aus einem Textilvlies, z.B. aus Nylon, das danach leicht durch Heißschweißen mit den Kunststoffwänden verbunden werden kann, an der Oberfläche befestigt werden. Ein geeignetes Material ist "Wonder-Web" von Bondina, Großbritannien.
  • Die Bereiche des Filterkörpers für den Einlass von Intestinalgas und den Auslass von desodoriertem Intestinalgas sind in der Praxis am günstigsten die Ränder der Längsenden des Filterkörpers, jedoch kann es sich alternativ z.B. auch um die Oberflächenbereiche handeln, die nahe an die Endränder angrenzen.
  • Wie oben erwähnt, sollte das Filter einen Druckverlust aufweisen, der größer ist als der Druckverlust bei bekannten Filtern, jedoch nicht so hoch, dass eine unerwünschte starke Aufblähung des Beutels auftritt. Durch geeignete relative Dimensionierung der Dicke und der möglichen Breite des Filters und des Abstands zwischen den Öffnungen ist es in der Praxis zweckmäßig, wenn der Druckverlust durch das Filter mindestens 30 und höchstens 150 mm Wassersäule bei einem Durchsatz von 50 ml Gas oder Gasgemisch pro Minute entspricht, wenn der Filterkörper von der Art ist, dass er einen gepressten Kunststoffschaum enthält, der mit Schwermetallsalzen hoch aktivierter Aktivkohle gefüllt ist. Wenn der Filterkörper aus einem Kohlenstoff-Textilmaterial hergestellt ist, liegt der Druckverlust typischerweise etwas höher und beträgt z.B. 75 bis 250 mm Wassersäule bei einem Durchsatz an Gas oder Gasgemisch von 25 ml/min.
  • In der Praxis kann die Anordnung des Filterkörpers und der Wände variieren. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform befinden sich die Einlassöffnung für das Intestinalgas und die Auslassöffnung für das desodorierte Intestinalgas in den Wänden, die an die Endränder des Filterkörpers angrenzen oder direkt außerhalb und gegenüber den Endrändern des Filterkörpers liegen, wobei die Länge des Filterkörpers mindestens 15 mm, bevorzugt mindestens 20 mm und zweckmäßigerweise 25 bis 50 mm beträgt. Das Intestinalgas tritt dadurch über einen Endrand in das Filter ein und verlässt es nach Desodorisierung über den anderen Endrand; wenn die beiden Öffnungen im Wesentlichen identisch sind und sich im Wesentlichen über die gesamten Endränder des Filterkörpers erstrecken, bestimmen die Breite und die Dicke der Öffnungen den wirksamen Querschnitt des Filters nicht, weshalb die Öffnungen in diesem Fall einen für den Druckverlust durch das Filter unbedeutenden Faktor darstellen. Bei einer Breite des Filterkörpers von mindestens etwa 5 mm, einer Länge von 30 mm und einer Dicke von etwa 1,5 mm im Fall von imprägniertem Kunststoffschaum und etwa 0,5 mm im Fall eines Kohlenstoff-Textilmaterials wird bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Druckverlust in den oben erwähnten erwünschten Bereichen erzielt.
  • Das hydrophobe Flachmaterial und die oleophobe Membran können gemäß der Erfindung als getrennte Einheiten vorliegen oder ein Laminat aus zwei Schichten darstellen, das die betreffenden Eigenschaften aufweist. Eine Schicht kann z.B. aus Glasfasern bestehen, die so behandelt sind, dass sie hydrophobe oder oleophobe Eigenschaften zeigen. Es ist allerdings gemäß der Erfindung bevorzugt, wenn das hydrophobe Flachmaterial, das die Einlassöffnung überdeckt, ebenfalls oleophob ist. Diese bevorzugte Ausführungsform ergibt die höchste Sicherheit gegen Verstopfen, da Bestandteile, die durch die erste Schicht hindurchgelangen können, sich nicht in einem Raum zwischen zwei Schichten ansammeln können.
  • Die oleophobe Membran ist bevorzugt mit einer Wand der Filtervorrichtung dicht verbunden, was eine einfacherere Anwendung bei höherer Sicherheit gegen Leckbildung ergibt. Wahlweise umgibt bevorzugt eine Wand oder eine Schicht die Einlassöffnung des Desodorierungsfilters, um eine Zerstörung der Wand der Filter vorrichtung beim Heißversiegeln der Membran mit der Wand zu vermeiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das oleophobe Flachmaterial, das die Einlassöffnung abdeckt, eine Schicht aus einem Vliesmaterial und eine Schicht aus einem PTFE-Material, die so behandelt ist, dass sie mit oleophoben Eigenschaften ausgerüstet ist. Ein derartiges Flachmaterial vereinigt die hydrophoben Eigenschaften und die oleophoben Eigenschaften mit einer ausreichenden physikalischen Festigkeit und guter Eignung zur Heißversiegelung, zum Heißschmelzen oder zum Verkleben.
  • Im vorliegenden Kontext wird der Begriff "oleophob" zur Bezeichnung eines Materials verwendet, das Oberflächeneigenschaften aufweist, aufgrund deren Flüssigkeiten, die eine geringere Oberflächenspannung als reines Wasser (etwa 70 mN/m) aufweisen, z.B. eine Oberflächenspannung von weniger als 70 mN/m und vorzugsweise 15 bis 70 mN/m, abgestoßen werden.
  • Das zwischen der vorderen Wand und der hinteren Wand angeordnete Schaummaterial, das die Einlassöffnung der Entlüftungsöffnung bedeckt, liegt bevorzugt in Form eines nicht absorbierenden Distanzstücks vor.
  • Schaummaterialien, die sich zur Verwendung als Distanzstücke für Stomavorrichtungen eignen, sind offenzellige Schaummaterialien, die gegen die aggressive Umgebung von aus dem Stoma ausgetretenem Viszeralinhalt beständig sind und keine schädlichen Materialien freisetzen. Ein Beispiel für ein geeignetes Material ist ein offenzelliger Polyetherschaum oder ein offenzelliger Polyurethanschaum.
  • Das Schaummaterial besitzt bevorzugt eine Dicke von 1 bis 10 mm und noch bevorzugter von 3 bis 5 mm, wodurch gewährleistet wird, dass die Stomavorrichtung, die das Schaummaterial enthält, die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen in Bezug auf die Blockierung und das "Pancaking" überwindet, ohne dass dabei eine Dicke vorliegt, die den Stomaträger stört.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das Schaummaterial selbst hydrophob ist oder hydrophob ausgerüstet ist, da das Risiko des Zusetzens aufgrund der Abstoßungswirkung gegen aus dem Stoma ausgetretenen Viszeralinhalt verringert ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein Schaummaterial durch Behandlung mit einer Siliconverbindung hydrophob ausgerüstet oder noch hydrophober gemacht ist, da Siliconverbindungen eine Antischaumwirkung zeigen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schaummaterial ferner oleophob ausgerüstet, was die Widerstandsfähigkeit gegen Verstopfen des Filters noch weiter erhöht.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt auf eine Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung besitzt, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, wobei eine der Wände eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen (3) aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann, und die eine Filtervorrichtung gemäß der Erfindung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Stomavorrichtung vermindert das Risiko des Zusetzens des Filtereinlasses und des Nasswerdens des Filters und des Durchbrechens von Flüssigkeit durch das Filter sowie des "Pancakings" von Stomavorrichtungen. Zugleich wird der Stomavorrichtung Steifigkeit verliehen, was verbesserte Eigenschaften verleiht, da die Tendenz des oberen Teils der Vorrichtung zum Darüberfalten und gegebenenfalls einer Blockierung der Einlassöffnung einer Entlüftung verhindert wird. Dadurch eignet sich die Vorrichtung besonders zur Verwendung für sämtliche Stomazwecke, für Colonstomata und Ileumstomata.
  • Bei einer Ausführungsform der Stomavorrichtung ist die oleophobe Membran, die das Filter überdeckt, um die Einlassöffnung des Desodorierungsfilters herum dicht mit den Wänden der Stomavorrichtung verbunden. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Fälle, in denen das Filter auf der Außenseite der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Die Stomavorrichtung gemäß der Erfindung kann eine offene oder eine geschlossene Vorrichtung darstellen, die sich zur Verwendung in Verbindung mit einem Colonstoma, einem Ileumstoma oder einem Urostoma eignet. Es kann sich dabei um eine einstückige oder eine zweistückige Vorrichtung handeln, die ein körperseitiges Stomaelement und einen separaten Sammelbeutel aufweist. Ein separater Sammelbeutel kann an dem körperseitigen Element in irgendeiner geeigneten Weise angebracht sein, z.B. über einen Kupplungsring oder einen Flansch, der mit einem Kleber bedeckt ist.
  • Eine Stomavorrichtung gemäß der Erfindung kann aus Materialien hergestellt sein, wie sie herkömmlicherweise zur Herstellung von Stomavorrichtungen in auf diesem Gebiet an sich bekannter Weise eingesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Abdeckfolie zwischen dem Distanzstück und der in den Beutel hineinführenden Öffnung angeordnet, durch die das Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, um zu verhindern, dass das Ausscheidungsmaterial direkt in das poröse Material eindringen kann, um die Sicherheit gegen Verstopfen zu erhöhen.
  • Die Abdeckfolie wird bevorzugt an der Wand der Vorrichtung um die Entlüftungsöffnung herum so befestigt, dass ein Raum vorgegeben wird, der das Distanzstück enthält, wodurch die Sicherheit gegen Verstopfen erhöht wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Filterkörper eine gekrümmte Gestalt, was eine bessere Anpassung an die Oberfläche des Körpers ergibt und die Verwendung eines Filters größerer Länge ermöglicht. Derartige Filter, die eine "Bananenform" besitzen, ergeben eine höhere Kapazität für die Absorption von H2S und verringern das Risiko der Bildung kleiner Zwischenräume oder Kanäle, die sich zwischen dem Filterkörper und einer der Wände als Ergebnis von Biegen oder Verdrehen des Filters bilden, z.B., wenn der Patient seinen Körper nach vorne beugt, da solche Kanäle zumeist geradlinig sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt die Stomavorrichtung in Form einer einstückigen Vorrichtung vor, die eine Kleberplatte zur Befestigung der Vorrichtung am Abdomen eines Stomaträgers aufweist, wobei die Kleberplatte nicht kreisförmig ist, sondern einen kreisförmigen unteren Teil und einen nicht kreisförmigen oberen Teil, der "flacher" ist, aufweist. Der obere, nicht kreisförmige Teil der Kleberplatte kann eine längliche Kontur besitzen und ist bevorzugt oval oder elliptisch. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Kleberplatte noch näher am oberen Ende des Beutels anzuordnen, wodurch das Risiko eines Darüberfaltens des oberen Teils der Stomavorrichtung und damit das Risiko einer Blockierung der Entlüftung verringert und darüber hinaus das Fassungsvermögen des Beutels erhöht wird, da das Einlassloch näher am oberen Ende des Beutels angeordnet werden kann.
  • Diese Ausführungsform weist bevorzugt ferner eine Schneidmarkierung auf, welche die gleiche generell nicht kreisförmige Form aufweist, wodurch sie noch besser an nicht kreisförmige Stomata angepasst werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Einlassloch der Vorrichtung nicht kreisförmig und vorzugsweise oval, wodurch der Beutel noch leichter an nicht kreisförmige Stomata und besonders sogenannte "Loop-Stomata" angepasst werden kann, da dann in den meisten Fällen ein Schneiden überhaupt nicht erforderlich ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei 1 eine Ausführungsform einer offenen Stomavorrichtung der Erfindung zeigt, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, wobei die hintere Wand eine in den Beutel hineinführende Öffnung 1 aufweist, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann. Die Öffnung weist einen Kupplungsring 2 auf, der mit einem entsprechenden Kupplungsring in Eingriff kommen kann, der auf dem körperseitigen Element angeordnet ist. Die Vorrichtung besitzt ferner eine Entlüftungsöffnung 3 auf der vorderen Wand, wobei diese Entlüftungsöffnung mit einer Filtervorrichtung 4 überdeckt ist, wobei der Einlass des Filters mit einer mikroporösen hydrophoben und oleophoben Membran überdeckt ist, die mit einer Schutzschicht überdeckt ist. Auf der Innenseite der Vorderwand befindet sich eine Schutzschicht in Form eines Stücks 5 aus einem Schaummaterial.
  • Die Vorrichtung weist ferner eine Folie 6 auf, die zwischen der Einlassöffnung und dem Schaummaterial angeordnet ist.
  • Die hydrophobe und oleophobe Membran verringert das Risiko eines Nasswerdens des Filtermaterials, und das Schaummaterial erhöht die Sicherheit gegen Zusetzen, da der direkte Weg von der Einlassöffnung der Stomavorrichtung und der Einlassöffnung des Filters unterbrochen ist. Material, das in den Beutel eintritt, wird durch dieses Flachmaterial vom Filter weggelenkt; ferner ist die Passage zum Einlass des Filters mit einem Schaummaterial ausgefüllt, das einen großen Einlassbereich besitzt und daher weniger gegen Verstopfen empfindlich ist, als dies bei der schmalen Einlassöffnung des Filters selbst der Fall ist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Bezugszeichen 1 bis 6 die gleiche Bedeutung wie in 1 besitzen. Das Schaummaterial 5 und das Flachmaterial 6 überdecken bei dieser Ausführungsform die Einlassöffnung des Beutels nicht. Das Flachmaterial kann an der hinteren Wand oder der vorderen Wand befestigt sein, z.B. durch Kleben oder bevorzugt durch Verschweißen, um das Risiko eines Verstopfens zu verringern.
  • Das Flachmaterial kann ein beliebiges geeignetes Material sein und ist bevorzugt ein Material, wie es normalerweise bei der Herstellung von Stomavorrichtungen eingesetzt wird.
  • Die in den 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen sind offen und werden zumeist bei Ileumstomata eingesetzt, bei denen normalerweise ein relativ flüssiges Material ausgeschieden wird.
  • Die Ausführungsform der Erfindung, die in 3 dargestellt ist, ist eine geschlossene Stomavorrichtung. Die Bezugszeichen 1 bis 6 haben die gleiche Bedeutung wie die bei 1. Bei dieser Ausführungsform ist das Filter an der hinteren Wand befestigt, und das Flachmaterial ist relativ kurz und ist längs des Hauptteils des unteren Randes an der Rückwand befestigt. Hierdurch bleibt eine Öffnung 7 frei, die in einen Raum oder ein Compartment 8 hineinführt, welches das Schaummaterial enthält.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Verstopfungsrisiko erheblich verringert, da geschlossene Beutel zumeist für Colonstomata verwendet werden, bei denen normalerweise relativ festes Material ausgeschieden wird.
  • Die 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen von Stomavorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung auf der linken bzw. der rechten Seite des Abdomens, gesehen von der proximalen Seite. Demgemäß zeigt 4 eine offene Stomavorrichtung der Erfindung, die eine Filtervorrichtung 9 der Erfindung aufweist, die an der Wand der Vorrichtung befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Kleberplatte nicht kreisförmig, sondern besitzt einen kreisförmigen unteren Teil und einen nicht kreisförmigen oberen Teil von ovaler oder elliptischer Form. 5 zeigt eine geschlossene Stomavorrichtung der Erfindung, die eine Filtervorrichtung 9 der Erfindung aufweist, die an der Wand der Vorrichtung befestigt ist. Die Filtervorrichtung kann je nach Anforderung an der vorderen Wand oder an der hinteren Wand befestigt sein und wird vorzugsweise durch Schweißen in an sich bekannter Weise an der Wand befestigt.
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung, die eine vordere Folie und eine hintere Folie aus einem undurchlässigen Material aufweist. Das Filter ist an einer der Folien befestigt, die längs den beiden Kanten miteinander verschweißt sind, wobei die Enden offen bleiben. Wie aus 7 ersichtlich ist, ist der Raum in der Packung mit einem Schaummaterial gefüllt. Die vordere Folie und die hintere Folie können aus einem geeigneten Material bestehen, bevorzugt aus einem Material, wie es normalerweise zur Herstellung von Stomavorrichtungen verwendet wird, oder einem Material, das mit solchen Materialien verklebt oder verschweißt werden kann.
  • Die 8 und 9 zeigen das Prinzip einer Ausführungsform einer Filtervorrichtung 9 gemäß der Erfindung für eine Stomavorrichtung oder dergleichen, wobei die Filtervorrichtung einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper 10 aus einem porösen Filtermaterial aufweist, der zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden 11, 12 angeordnet ist, die längs ihrer Längsseitenkanten 13, 14 dicht mit dem Körper verbunden sind; eine Gaseinlassöffnung 15 und eine Gasauslassöffnung 16 sind vorgesehen, die mit dem Filtermaterial, das an die entsprechenden Längsendbereiche angrenzt, in Verbindung stehen, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind, wobei die Anordnung so ist, dass bei der Verwendung Gas in Längsrichtung von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung durch das Filter hindurchströmt, wobei dieser Gasstrom auf das Filterelement eingegrenzt ist und wobei die Einlassöffnung mit einer hydrophoben Folie 17 abgedeckt ist, die eine mikroporöse oleophobe Membran darstellt. Die mikroporöse oleophobe Membran ist mit einer Wand 18 abgedeckt, die einen Raum vorgibt, in dem ein Schaummaterial angeordnet ist, um eine physikalische Blockierung zu vermeiden, wobei diese Wand an der Wand 11 des Filters oder einer normalerweise vorgesehenen Schicht 19 der Stomavorrichtung befestigt ist. Die Wand 18 kann aus einem geeigneten Kunststoff material, wie etwa einem Polyolefin, z.B. Polyethylen, bestehen und oberhalb und unterhalb des Einlasses des Filters befestigt sein, wobei die Seiten offen gelassen sind, oder sie kann um die Öffnung herum befestigt sein und Einlassöffnungen aufweisen, die einen Eintritt von Gas von der Stomavorrichtung her erlauben.
  • Die wahlweise vorgesehene Schicht 19 bietet eine Vereinfachung bei der Herstellung der Filtervorrichtung, da die Membran 17 vor dem abschließenden Zusammenbau des Filters an der Schicht 19 befestigt werden kann. Die Schicht 19 kann sich über die Grenzen des Filters hinaus erstrecken und kann direkt an der Wand der Stomavorrichtung befestigt sein.
  • Die 10 und 11 zeigen das Prinzip einer weiteren Ausführungsform einer Filtervorrichtung 9 gemäß der Erfindung, die in dem durch die Wand 18 vorgegebenen Raum einen Schaumstoff aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird durch die beiden Wände 18, 19, die längs ihrer Kanten verschweißt sind, ein großes Compartment gebildet, das ein Schaummaterial 5 enthält. In den Wänden sind eine oder mehrere Öffnungen 20 vorgesehen, durch die Gas aus dem Inneren der Stomavorrichtung eintreten kann. Die Wand 19 ist an der Wand 11 befestigt und besitzt ein Loch 21, das mit dem Einlassloch 15 in Verbindung steht; in diesem Durchgang ist eine hydrophobe und oleophobe Membran angeordnet und an den Wänden befestigt.
  • EXPERIMENTELLER TEIL
  • BEISPIEL
  • Herstellung eines Filterteils einer Filtervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Ein Filterkörper einer Breite von 7 mm, einer Länge von 40 mm und einer Dicke von 2 mm wurde zwischen zwei Sandwichschichten eingesetzt, die vier Schichten aufwiesen, eine EVA-Folie, eine PVDC-Folie, ein EVA-Bindemittel und ein Copolymer aus chloriertem PE und EVA.
  • Die beiden Schichten wurden miteinander verschweißt und hafteten wegen der EVA-Schicht auf den Folien am Filterkörper. Dieser neue Körper wird als "Filterpackung" gekennzeichnet.
  • Auf die hydrophobe und oleophobe Membran wurde eine dritte Folie heiß aufgeschweißt. Die Membran mit der angeschweißten Folie wurde mit der Filterpackung verschweißt.
  • Das Filter wurde dann durch Heißverschweißen an der Innenseite des Beutels angebracht.
  • Die Filtervorrichtung kann zusammen mit einer Stomavorrichtung verwendet werden und im Inneren oder auf der Außenseite einer Stomavorrichtung, auf der Vorderseite oder auf der Rückseite der Vorrichtung angebracht werden, wie es für die betreffende Anwendung als geeignet befunden wird.

Claims (12)

  1. Desodorierungs-Filtervorrichtung (9), die besonders für eine Stomavorrichtung oder dergleichen geeignet ist, wobei das Filter aufweist: einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper (10) aus einem porösen Filtermaterial, der zwischen einer ersten und einer zweiten gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wand angeordnet ist, die längs ihrer Längsseitenkanten dicht mit dem Körper verbunden sind, eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung, die in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an die entsprechenden Bereiche der Längsenden in der ersten bzw. der zweiten Wand vorgesehen sind, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind und die Anordnung so ist, dass bei der Verwendung Gas von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung in Längsrichtung durch das Filter hindurchströmt, wobei dieser Gasstrom auf das Filterelement begrenzt ist und die Einlassöffnung (15) mit einem wasserundurchlässigen Flachmaterial abgedeckt ist, wobei das Filter zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden (11, 12) eingeschaltet ist, die eine Filtervorrichtung (4) bilden, die eine Gaseinlassöffnung (15) und eine Gasauslassöffnung (16) aufweist, die mit dem Filter in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial eine mikroporöse hydrophobe und oleophobe Membran (17) ist, dass die Membran (17) mit einer dritten Wand (6, 18) abgedeckt ist, die an der ersten Wand (11), in der die Einlassöffnung (15) vorgesehen ist, befestigt ist und einen Raum vorgibt, in dem ein Schaummaterial (5) zwischen der dritten Wand (6, 18) und der ersten Wand (11) angeordnet ist, das die Einlassöffnung (15) des Filters abdeckt, und dass die dritte Wand eine oder mehrere Einlassöffnungen (7, 20) aufweist, die zu dem Raum führen, der das Schaummaterial (5) enthält.
  2. Desodorierungs-Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oleophobe Membran dicht mit der ersten Wand verbunden ist, die das Desodorierungsfilter umgibt.
  3. Desodorierungs-Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oleophobe Flachmaterial, das die Einlassöffnung abdeckt, eine Schicht aus einem Vliesmaterial und eine Schicht aus einem PTFE-Material aufweist.
  4. Desodorierungs-Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper eine gekrümmte Gestalt besitzt.
  5. Filtervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mikroporöse oleophobe Membran mit einer Schutzschicht abgedeckt ist, die oberhalb und unterhalb des Filtereinlasses an der ersten Wand befestigt ist.
  6. Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung besitzt, durch die Abfallmaterial in den Beutel eintreten kann, wobei eine der Wände eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen (3) aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann, und die eine Filtervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 aufweist, wobei die Auslassöffnung (16) der Filtervorrichtung (4) und die Entlüftungsöffnung (3) geradlinig ausgerichtet sind.
  7. Stomavorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oleophobe Membran um die Einlassöffnung des Desodorierungsfilters herum dicht mit den Wänden der Stomavorrichtung verbunden ist.
  8. Stomavorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das oleophobe Flachmaterial, das die Einlassöffnung abdeckt, eine Schicht aus einem Vliesmaterial und eine Schicht aus einem PTFE-Material aufweist.
  9. Stomavorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial hydrophob ausgerüstet ist.
  10. Stomavorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial durch Behandlung mit einem Siliconöl hydrophob ausgerüstet ist.
  11. Stomavorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaummaterial oleophob ausgerüstet ist.
  12. Stomavorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper eine gekrümmte Gestalt besitzt.
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