DE60226226T2 - Ostomie-vorrichtung - Google Patents

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stomavorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts oder des Harntrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass das Colon, das Ileum oder der Harnleiter chirurgisch freigelegt wurde und der Patient ein Abdominalstoma erhält, oder im Fall eines Nephrostomas oder eines Harnleiterstomas der Harnleiter oder ein Katheter im Rückenbereich oder im Brustbereich oder im Abdominalbereich freigelegt wird, und die Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte des Körpers, die durch diese Organe transportiert werden, durch die künstliche Mündung oder Öffnung ausgeschieden und in einem Sammelbeutel gesammelt werden, der üblicherweise mit Hilfe eines Klebeplättchens oder einer Klebeplatte mit einer Einlassöffnung zur Aufnahme des Stomas/des Harnleiters/des Katheters auf die Haut aufgeklebt wird. Auch in Verbindung mit einer Fistel ist der Patient auf eine Vorrichtung angewiesen, die das aus einer solchen Öffnung aus dem Körper austretende Material sammelt.
  • Stomavorrichtungen sind wohlbekannt. Derartige Vorrichtungen können aus zwei Teilen bestehen oder einteilig sein. Bei beiden Typen von Vorrichtungen wird ein klebendes Barriereelement (oder eine Grundplatte) am Abdomen/am Rücken/an der Brust des Trägers befestigt. Im Fall einer einteiligen Vorrichtung wird ein Aufnahme element oder ein Beutel an der Grundplatte angebracht. Im Fall einer zweiteiligen Vorrichtung bildet das klebende Barriereelement einen Teil eines körperseitigen Elements, und ein Aufnahmeelement oder ein Beutel ist lösbar an dem körperseitigen Stomaelement angebracht, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen.
  • Bei Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird normalerweise die gesamte Vorrichtung, einschließlich der klebenden Hautbarriere, mit der die Vorrichtung auf der Haut befestigt ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtungen wird das körperseitige Stomaelement bis zu einige Tage an der Anbringungsstelle belassen, und lediglich das Aufnahmeelement oder der Beutel, das bzw. der am körperseitigen Element angebracht ist, wird ersetzt. Die Mittel zur Befestigung eines Stoma-Aufnahmebeutels können ein an sich bekanntes System sein, das zueinander passende Verbindungsringe oder zueinander passende Flansche sowie Klebeoberflächen aufweist, die mit dem Flanschbereich des körperseitigen Elements in Eingriff sind und diesem gegenüber eine Abdichtung ergeben.
  • Zur Gewährleistung von Diskretion, für dekorative Zwecke sowie zur Erzielung von Weichheit, nur geringer Geräuscherzeugung und von Tragekomfort wurde vorgeschlagen, Stoma-Aufnahmebeutel mit einer Deckschicht oder Vorderschicht zu versehen.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Die Patentanmeldung GB 2 064 333 (Watkins) offenbart eine Stomavorrichtung, die eine äußere Abdeckung aus einem Vliesmaterial, das durch eine HF-Schweißnaht mit dem inneren, undurchlässigen Beutel verbunden ist, sowie einen Flansch aus einem Vliesmaterial aufweist. Die in GB 2 064 333 offenbarte Stomavorrichtung soll die Probleme lösen, dass die Haut, an der herkömmliche Flansche angebracht sind, nicht normal "atmen" und transpirieren kann. Die Abdeckung aus einem Vliesmaterial ist längs des Randes mit dem inneren, undurchlässigen Beutel verbunden. Die in der Patentanmeldung GB 2 064 333 offenbarte Vorrichtung ist mit dem Nachteil verbunden, dass die Reinigung aufgrund einer Faltenbildung der Abdeckung schwierig sein kann, wenn sie mit einem feuchten oder nassen Tuch abgewischt wird, wobei ferner das Risiko des Zerreißens der Abdeckung sehr hoch ist. Wenn die Abdeckung ferner auf der zum Anwender hin liegenden Seite angeordnet ist, trägt die Abdeckung in nur sehr begrenztem Maße zur Abführung von Feuchtigkeit aufgrund von Transpiration bei, was Unannehmlichkeiten und Hautprobleme verursachen kann. GB 2 064 333 offenbart ferner ein Kompositelement, das mindestens eine Lage aus einem flüssigkeitsundurchlässigen und geruchsundurchlässigen Kunststofffolienmaterial aufweist, das durch HF-Schweißen verschweißbar ist und an seinen Rändern oder in diskreten, getrennten Bereichen mit einer oder mehreren Lagen aus einem Gewebematerial oder einem Vliesmaterial verbunden ist, in dem die Fasern und verwendeten Verbindungsfasern nicht-dielektrisch sind. Ein solches Element ist mit dem gleichen Nachteil verbunden, wie er oben unter Bezug auf das Risiko des Zerreißens der Abdeckung genannt wurde, wenn die Reinigung durch Wischen unter Verwendung eines feuchten oder nassen Tuches vorgenommen wird, da die Kanten nicht verbunden sind.
  • Die Patente US 5 455 091 und US 5 470 624 (Oreglia) offenbaren ein Flachmaterial, das eine Kunststoff-Vliesfolie sowie eine ohne einen Kleber damit verbundene Barrierefolie aufweist. Die Folie eignet sich besonders zur Herstellung von Stomabeuteln, und es ist dazu angegeben, dass sie Weichheit, geringe Geräuscherzeugung, Tragekomfort, geringes Gewicht und mechanische Festigkeit in sich vereinigt; die Folie ist durch Hitzelaminierung laminiert, um eine innige Bindung zwischen den einzelnen Folien zu erzeugen. Ein solches Flachmaterial ist mit dem Nachteil verbunden, dass es aufgrund der Laminierung oft sehr steif ist und daher unmittelbar unangenehm zu tragen ist, wobei hinzukommt, dass die Abdeckung, wenn sie auf der zum Anwender hin liegenden Seite angeordnet ist, zur Abführung von Feuchtigkeit nicht beiträgt.
  • Das Patent US 5 759 180 offenbart eine Abdeckung für einen Stomabeutel, die opak ist, damit die Ausscheidungen im Stomabeutel nicht erkennbar sind, und die feuchtigkeitsbeständig ist, um eine Verschlechterung der Abdeckung zu verhindern, wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt ist, wobei auch eine Ablösung der Abdeckung vom Beutel verhindert wird, wenn diese Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Abdeckung kann dekorative Muster aufweisen. Die Rückseite der Abdeckung weist vorzugsweise ein Klebermaterial auf, das an einem Stomabeutel anbringbar, von ihm entfernbar und wieder daran anbringbar ist. Die Abdeckung ist über im Wesentlichen den gesamten Stomabeutel und zumindest einem Teil des Halsbereichs der Vorderseite des Stomabeutels befestigt. Der Kleber auf der Rückseite der Abdeckung kann auf der gesamten Rückseite aufgebracht sein; alternativ kann der Kleber an diskreten Stellen auf der Rückseite aufgebracht sein. Die in dem Patent US 5 759 180 offenbarte Abdeckung ist mit dem Nachteil verbunden, dass sie, wenn sie auf der zum Anwender hin liegenden Seite angeordnet ist, lediglich in einem sehr begrenzten Ausmaß zur Ventilation von Feuchtigkeit beiträgt.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 408 296 (Schirmer) offenbart einen angenehm zu tragenden Stomabeutel, der mit einem Luftpolsterfilm so hergestellt ist, dass sich die Luftblasen auf der Außenseite des Beutels befinden. Eine solche Oberfläche ist in dem Bereich zwischen den Luftblasen sehr schwierig zu reinigen, und die Reinigung durch Wischen unter Verwendung eines feuchten oder nassen Tuches könnte zu einer erheblichen Scherbeanspruchung führen, die Lecks in der Abdichtung gegenüber der Haut oder im Verbindungsbereich hervorrufen könnte.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 985 390 (Falconer) gibt einen Stomabeutel mit Komfortschichten an, wobei die Komfortschichten mit der vorderen Wand und der hinteren Wand durch Verschweißen längs einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schweißnaht befestigt sind. Ein Filtergehäuse befindet sich im oberen Bereich der vorderen Wand. Das Gehäuse wird durch eine Filterabdeckung gebildet, die durch die vordere Komfortschicht an der vorderen Wand befestigt ist.
  • Die Filterabdeckung kann durch Schweißen angebracht werden, und die durch das Schweißen erzeugte Wärme ist ausreichend, um die Komfortschicht mindestens teilweise zu schmelzen, um eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Filterabdeckung und der vorderen Wand zu erzielen.
  • Es besteht somit nach wie vor ein Bedürfnis nach Stomavorrichtungen mit verbesserten Eigenschaften im Hinblick auf eine leichte Reinigung ohne Faltenbildung und Zerreißen und verbesserte Eigenschaften in Bezug auf die Ventilation von Feuchtigkeit zur Verhinderung von Hautproblemen.
  • Die obigen Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermindert, die im Folgenden erläutert ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen wegwerfbaren Aufnahmebeutel, der eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, die längs des Randes dicht miteinander verbunden sind, und mit einer Einlassöffnung versehen ist, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Abdeckung aus einem porösen Material ausgerüstet ist, die eine seiner Oberflächen oder beide Oberflächen bedeckt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 ein vorgeschlagenes Muster für die Verschweißung einer Abdeckung aus einem porösen Material mit einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung;
  • 2 ein alternatives Muster für die Verschweißung einer Abdeckung aus einem porösen Material mit einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung;
  • 3 ein weiteres Muster zur Verschweißung einer Abdeckung aus einem porösen Material mit einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung;
  • 4 ein weiteres Muster zur Verschweißung einer Abdeckung aus einem porösen Material mit einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Wand eines Aufnahmebeutels gemäß der Erfindung und
  • 6 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wand eines Aufnahmebeutels gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen wegwerfbaren Aufnahmebeutel, der eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, die längs des Randes dicht miteinander verbunden sind, und mit einer Einlassöffnung versehen ist, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Abdeckung aus einem porösen Flachmaterial ausgerüstet ist, die eine seiner Oberflächen oder beide seiner Oberflächen bedeckt, und wobei die Abdeckung durch Verschweißen längs des Randes sowie an diskreten Stellen auf der Oberfläche der Abdeckung an der Wand oder an den Wänden des Aufnahmebeutels befestigt ist.
  • Die Befestigung einer Abdeckung aus einem porösen Flachmaterial, die eine oder beide Oberflächen des Aufnahmebeutels abdeckt, mit der Wand oder den Wänden des Aufnahmebeutels durch Verschweißen längs des Randes sowie an diskreten Stellen auf der Oberfläche der Abdeckung ergibt ein Produkt, das seine Flexibilität beibehält, während die Beständigkeit gegenüber Faltenbildung und Abreißen beim Wischen aufrechterhalten bleibt; ferner werden verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Ventilation von Feuchtigkeit zur Verhinderung von Hautproblemen erzielt. Dies ist wahrscheinlich durch den Umstand bedingt, dass ein Muster von Schweißnähten vorliegt, in dem die beiden Schichten miteinander integriert sind und benachbarte Bereiche, in denen die Schichten deformiert wurden, Bereiche zwischen den Schweißnähten freilassen, in denen die Schichten voneinander getrennt sind und daher die Möglichkeit einer besseren Ventilation des Bereichs zwischen der Haut und der Wand des Sammelbeutels besteht.
  • Geeignete poröse Materialien zur Verwendung als Abdeckung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind Gewebe-Flachmaterialien oder Vlies-Flachmaterialien, die feuchtigkeitsbeständig sind und mit Materialien vereinigt werden können, die herkömmlicherweise bei der Herstellung von Stomavorrichtungen Verwendung finden. Solche Materialien sind vorzugsweise mit den zur Herstellung von Stomavorrichtungen verwendeten Materialien verträglich, was einen einfachen Zusammenbau durch Verschweißen ermöglicht, zum Beispiel durch Wärmeschweißen, Laserschweißen oder Hochfrequenzschweißen.
  • Bevorzugte Materialien zur Verwendung als Abdeckungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind Vliesmaterialien aus Polyethylen, Polypropylen oder einem Polyester, die wärmeformbar sind und unter Anwendung herkömmlicher Techniken leicht mit der Wand des Beutels verschweißt werden können.
  • Der Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann zur Verwendung zusammen mit einem körperseitigen Stomaelement (zweiteilige Vorrichtung) ausgelegt sein, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Verbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an einer dazu passenden Verbindungseinrichtung versehen ist, die am körperseitigen Stomaelement angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung so ausgebildet ist, dass sie auf ein Loch des körperseitigen Stomaelements zur Aufnahme eines Stomas ausgerichtet werden kann.
  • Der Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann als Alternative zur direkten Verwendung (einteilige Vorrichtung) ausgebildet sein, wobei der Beutel in diesem Fall mit einem Klebeplättchen zur Befestigung des Aufnahmebeutels an der Haut des Anwenders versehen ist, wobei der Beutel und das Plättchen eine Einlassöffnung zur Aufnahme eines Stomas aufweisen.
  • Der Aufnahmebeutel selbst, der eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, die längs des Randes dicht miteinander verbunden sind, und der mit einer Einlassöffnung versehen ist, kann aus Materialien, die herkömmlicherweise zur Herstellung von Stomavorrichtungen verwendet werden, oder analogen Materialien bestehen.
  • Die Schweißnähte liegen vorzugsweise in Form eines regelmäßigen Musters vor, das die Möglichkeit eröffnet, dass Luft hindurchströmt und Feuchtigkeit von der Oberfläche der Haut wegtransportiert.
  • Es ist dementsprechend bevorzugt, dichte Schweißnähte vorzusehen, in denen eine Abdeckung aus einem porösen Material integral verbunden und so verformt ist, dass sich die dazwischenliegenden Bereiche hochwölben und wie Kissen wirken, welche die Wand des Sammelbeutels von der Haut fernhalten. Die Verformung kann während des Verschweißens der Abdeckungsschicht mit der Wand des Beutels vorgenommen werden, wobei die dazwischenliegenden Bereiche von der Wand des Beutels hochgewölbt verbleiben; als Alternative kann eine Abdeckungsschicht mit einem wabenförmigen Muster verwendet werden, wobei in diesem Fall die Schweißnähte in den Linien des Musters angeordnet sind.
  • Diese Schweißnähte können analog zum Verschweißen von Polymerfolien zur Herstellung von Stomabeuteln erzeugt werden.
  • Als Alternative wird eine Abdeckungsschicht mit einem Wabenmuster verwendet und in den oben liegenden Bereichen zwischen den Linien des Musters mit der Wand des Beutels verschweißt. Eine solche Verschweißung kann durch Laserschweißen oder herkömmliches Schweißen vorgenommen werden, vorzugsweise von der Seite der Wand des Beutels her.
  • Ein körperseitiges Stomaelement zur Verwendung zusammen mit einem Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann aus Standardmaterialien hergestellt werden, die normalerweise zur Herstellung von wegwerfbaren Stomavorrichtungen und Wund- und Inkontinenzvorrichtungen verwendet werden. So kann das Klebeplättchen aus für medizinische Zwecke geeigneten Barriereklebern bestehen, die als solche bekannt sind, wobei Formulierungen beispielsweise in den Patenten US 4 367 732 , US 5 951 259 oder US 5 714 225 offenbart sind, wobei das körperseitige Element mit einer Verbindungseinrichtung versehen ist, die an die Verbindungseinrichtung des Aufnahmebeutels angepasst ist.
  • Die Verbindungseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung kann eine beliebige geeignete Verbindungseinrichtung sein, wie sie als solche zur Verbindung von Stoma-Grundplatten mit Stoma-Sammelbeuteln bekannt ist, zum Beispiel eine mechanische Verbindung wie etwa zueinander passende Verbindungsringe, wie etwa die Verbindungsringe, die in WO 93/18725 oder WO 94/18919 offenbart sind, oder zueinander passende Flasche zur Klebeverbindung des Typs, der in dem Patent US 5 800 415 offenbart ist.
  • Ein bevorzugtes Muster ist ein Muster in Wabenform mit dichten Schweißnähten, in denen die beiden Schichten integral miteinander verbunden sind und die beim Verschweißen erzeugte Verformung dazwischenliegende Bereiche lässt, die wie Kissen wirken, welche die Wand des Sammelbeutels von der Haut fernhalten und so die Ventilation von Feuchtigkeit verbessern.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • Zunächst wird auf 1 der Zeichnungen Bezug genommen, die ein vorgeschlagenes Muster zum Verschweißen einer Abdeckung aus einem porösen Material mit der Oberfläche einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung zeigt. Das Muster besitzt die Form regelmäßig voneinander beabstandeter diskreter, kurzer Schweißnähte, durch welche die poröse Schicht an der Wand des Aufnahme beutels befestigt ist. Das Muster ermöglicht eine Ventilation längs der Oberfläche der Wand des Beutels, da diese Ausführungsform kleine Erhöhungen des porösen Materials zwischen den Schweißnähten lässt.
  • 2 zeigt ein alternatives Muster in Form verschiedener Schweißnähte zum Verschweißen einer Abdeckung aus einem porösen Material mit der Oberfläche einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung.
  • 3 zeigt ein weiteres Muster zum Verschweißen einer Abdeckung aus einem porösen Material mit der Oberfläche einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung. In diesem Muster sind dichtere Bereiche mit größeren Bereichen kombiniert, um eine leichtere Ventilation zu ermöglichen. In den dichteren Bereichen ist die Ventilation ebenfalls durch die nicht dichte Verschweißung in diesen Bereichen sichergestellt.
  • In 4 ist ein bevorzugtes Muster zum Verschweißen einer Abdeckung aus einem porösen Material mit der Oberfläche einer Wand eines Stoma-Aufnahmebeutels der Erfindung in Form eines Rhombus- oder Wabenmusters mit dichten Schweißnähten dargestellt, in denen die beiden Schichten integral miteinander verbunden sind. Die Zwischenbereiche zwischen den Schweißnähten sind verformt und halten so die Wand des Aufnahmebeutels von der Haut fern und verbessern so die Ventilation von Feuchtigkeit aus dem Bereich, der durch den Sammelbeutel bedeckt wird, ohne dass die Leichtigkeit der Reinigung durch Wischen mit einem feuchten oder nassen sich beeinträchtigt wird, da keine steifen Bereiche aus der Oberfläche herausstehen, die somit allgemein weich ist. Wenn die Abdeckung mit einem vorgeformten Wabenmuster versehen wird, kann es ausreichend sein, die Abdeckung unter Verwendung voneinander beabstandeter diskreter, kurzer Schweißnähte mit der Wand des Beutels zu verschweißen, was ebenfalls in 4 dargestellt ist.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Wand eines Aufnahmebeutels gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die klar die dichten Schweißnähte zeigt, in denen eine Abdeckung aus einem porösen Material integral verbunden und so verformt ist, dass sich die dazwischenliegenden Bereiche hochwölben und wie Kissen wirken, welche die Wand des Sammelbeutels von der Haut fernhalten.
  • Die Verformung kann während des Verschweißens der Abdeckungsschicht mit der Wand des Beutels vorgesehen werden, wodurch die sich von der Wand des Beutels hochwölbenden Zwischenbereiche zurückbleiben; als Alternative kann eine Abdeckungsschicht mit einem Wabenmuster verwendet werden, wobei in diesem Fall die Schweißnähte in den Linien des Musters angeordnet werden.
  • Im Folgenden wird auf 6 Bezug genommen, die eine weitere Ausführungsform einer Wand eines Aufnahmebeutels gemäß der Erfindung zeigt, bei der eine Abdeckungsschicht mit einem Wabenmuster an den Oberseiten der Bereiche zwischen den Linien des Musters mit der Wand des Beutels verschweißt ist. Ein solches Verschweißen kann durch Laserschweißen oder durch herkömmliches Schweißen vorgenommen werden, bevorzugt von der Seite der Wand des Beutels.

Claims (9)

  1. Wegwerfbarer Aufnahmebeutel, der eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, die längs des Randes dicht miteinander verbunden sind, und mit einer Einlassöffnung versehen ist, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Abdeckung aus einem porösen Flachmaterial ausgerüstet ist, die eine seiner Oberflächen oder beide seiner Oberflächen bedeckt, und wobei die Abdeckung durch Verschweißen längs des Randes an der Wand oder an den Wänden des Aufnahmebeutels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschweißung auch an diskreten Stellen auf der Oberfläche der Abdeckung vorliegt.
  2. Stoma-Aufnahmebeutel nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Verbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an einer passenden Verbindungseinrichtung versehen ist, die am körperseitigen Stomaelement angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung so ausgebildet ist, dass sie auf ein Loch eines körperseitigen Stomaelements zur Aufnahme eines Stomas ausgerichtet werden kann.
  3. Stoma-Aufnahmebeutel nach Anspruch 1, wobei der Beutel mit einem Klebeplättchen zur Befestigung des Aufnahmebeutels an der Haut des Anwenders versehen ist, wobei das Plättchen eine Einlassöffnung zur Aufnahme eines Stomas aufweist.
  4. Stomavorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Verschweißung in Form eines Musters vorliegt, das die Oberfläche der Abdeckung überdeckt.
  5. Stomavorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Verschweißung in Form eines regelmäßigen Musters vorliegt.
  6. Stomavorrichtung nach Anspruch 5, in der die Verschweißung in Form eines Wabenmusters vorliegt.
  7. Stomavorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der ein Muster von Schweißnähten vorliegt, in dem die Abdeckung und die Wand miteinander integriert sind und benachbarte Bereiche vorliegen, in denen die Abdeckung und die Wand verformt wurden und zwischen den Schweißnähten Bereiche freigelassen sind, in denen die Abdeckung und die Wand voneinander getrennt sind.
  8. Stomavorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der dichte Schweißnähte vorgesehen sind, in denen die beiden Schichten der Abdeckung auf porösem Material integral miteinander verbunden und so verformt sind, dass sich die dazwischenliegenden Bereiche hochwölben und wie Kissen wirken, welche die Wand des Sammelbeutels von der Haut fernhalten.
  9. Stomavorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das für die Abdeckung verwendete Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Vliesmaterialien von Polyethylen, Polypropylen und Polyester, die wärmeformbar sind, besteht.
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