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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges
Element, das ein Kleberplättchen
oder ein Kleberpad zur sicheren Befestigung der Vorrichtung auf
der Haut des Benutzers aufweist, wobei das Kleberplättchen oder
das Kleberpad ein Loch zur Aufnahme eines Stomas besitzt, sowie
einen separat austauschbaren Aufnahmebeutel aufweist, der an dem
körperseitigen
Stomaelement befestigt ist und zur Aufnahme von Ausscheidungen aus
dem Stoma dient, wobei das körperseitige
Element einen im Wesentlichen ringförmigen ersten Flansch aufweist,
der fest mit der Grundplatte verbunden ist, und der Aufnahmebeutel
einen im Wesentlichen ringförmigen
zweiten Flansch aufweist, der zur lösbaren Klebeverbindung und
zur Abdichtung gegenüber
dem ersten Flansch ausgebildet ist.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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In
Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen
des Gastrointestinaltrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass
das Colon, das Ileum oder der Harnleiter chirurgisch freigelegt
wurde und der Patient ein Abdominalstoma erhält und die Ausflüsse oder
Ausscheidungsprodukte des Körpers,
die durch diese Organe transportiert werden, durch die künstliche
Mündung
oder Öffnung
ausgeschieden und in einem Sammelbeutel gesammelt werden, der üblicherweise
mit Hilfe eines Kleberplättchens
oder eines Kleberpads, das eine Einlassöffnung zur Aufnahme des Stomas
aufweist, auf die Haut aufgeklebt wird. Auch in Verbindung mit einer
Fistel ist der Patient auf eine Vorrichtung angewiesen, die das über eine
solche Öffnung
aus dem Körper
austretende Material sammelt.
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Stomavorrichtungen
sind wohl bekannt. Derartige Vorrichtungen können aus zwei Teilen bestehen
oder einteilig sein. Bei beiden Vorrichtungstypen wird ein zum Körper hin
liegendes Element am Abdomen des Trägers angebracht, wobei wahlweise
im Fall einer zweiteiligen Vorrichtung ein Aufnahmeelement oder
ein Aufnahmebeutel an dem körperseitigen
Stomaelement angebracht ist, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen.
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Bei
Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird die gesamte Vorrichtung,
einschließlich
des Kleberplättchens
oder Kleberpads, mit dem die Vorrichtung auf der Haut angebracht
ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von
aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtungen wird ein körperseitiges
Stomaelement oder eine Trägervorrichtung
einige Tage an der Anbringungsstelle belassen, und lediglich das
Aufnahmeelement oder der Aufnahmebeutel wird ersetzt.
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Die
Anwendungsdauer des körperseitigen Stomaelements
hängt von
der Menge und der Aggressivität
der Ausscheidungen und von der Dichtheit der Abdichtung zwischen
dem Stoma und dem körperseitigen
Stomaelement ab.
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Bei
einem Sammelsystem dieses Typs, das aus der Patentanmeldung
EP 0 276 043 bekannt ist, wird
ein Flansch zur Klebeverbindung mit dem Flansch des Sammelbeutels
oder mit dem Beutel selbst an einer Grundplatte in Form eines Kleberpads befestigt.
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Bei
einem solchen Sammelsystem muss die Grundplatte der Trägervorrichtung
dazu geeignet sein, über
eine längere
Zeitdauer am Verwender zu verbleiben, beispielsweise bis zu 8-10
Tagen. Während
dieser gesamten Zeitdauer muss die Trägervorrichtung zu Verformungen
aufgrund von Bewegungen des Benutzers, durch Waschen, aufgrund von Beutelaustausch,
etc., befähigt
sein. Herkömmlicher weise
ist die Grundplatte einer solchen Trägervorrichtung als dünne Klebefolie
ausgelegt, die gegebenenfalls eine Art Verstärkungsscheibe zur Versteifung
aufweist, um eine flache Kleberoberfläche für den Beutel aufrechtzuerhalten.
Eine solche Verstärkungsscheibe
verhindert allerdings, dass die Grundplatte den Konturen des Körpers des
Benutzers folgt, wenn dieser sich bewegt, und ergibt auch nicht
die gewünschte
stoßabsorbierende
Wirkung zwischen dem Sammelbeutel und dem Benutzer, was selbstverständlich den
Komfort verringert. Eine weniger steife Scheibe könnte natürlich der
Grundplatte während
solcher Bewegungen folgen, würde
aber eine Zugwirkung darin ausüben,
die, zusätzlich
zu der Übertragung
einer unangenehmen Ziehwirkung auf die Haut des Benutzers, ferner
die Klebewirkung zwischen der Grundplatte und der Haut schwächt. Die Kleberoberfläche, die
dem Beutel gegenüberliegt, würde ferner
in diesem Fall aufgrund der unvermeidlichen Verformungen nicht eben
bleiben, was zu Problemen bei der Wiederanbringung des Beutels am Benutzer
führt.
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In
der oben angegebenen EP-Patentanmeldung wurde der Versuch unternommen,
diese Probleme durch Verbindung eines starren Flansches mit der
Grundplatte über
eine flexible Folie zu eliminieren, was allerdings eine instabile
und nicht sichere Verbindung ergibt. Die in dieser Druckschrift
offenbarte Klebeverbindung zwischen dem Beutel und der Trägervorrichtung
wird ferner entweder durch eine Reihe von Kleberschichten erzielt,
die auf den Flansch der Grundplatte aufgebracht werden und nacheinander
aktiviert werden, was die Anzahl von Vorgängen, bei denen die Grundplatte
zum Wechseln der Beutels exponiert werden kann, auf die Anzahl der
Kleberschichten reduziert, oder die Klebeverbindung zwischen Beutel
und Trägervorrichtung wird
durch Verwendung eines neuen Beutels mit einer frischen Kleberschicht
erzielt, was das System in der Verwendung teurer macht.
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Eine
Lösung
dieses Problems ist in der Patentanmeldung WO 96/38106 der Anmelderin
offenbart, worin ein Stoma-Sammelsystem angegeben ist, das einen
Sammelbeutel mit einer in einer Beutelwand ausgebildeten Einlassöffnung und
mit sie umgebenden Verbindungselementen zur Verbindung mit einem
Stoma bei einem Benutzer sowie eine Trägervorrichtung für den Sammelbeutel
umfasst. Die Trägervorrichtung
weist eine Grundplatte zur Befestigung am Benutzer und einen im
Wesentlichen ringförmigen
ersten Flansch auf, der über
einen ersten Verbindungsbereich mit der Grundplatte verbunden ist.
Die Verbindungselemente umfassen einen im Wesentlichen ringförmigen zweiten
Flansch, der über einen
im Wesentlichen ringförmigen
zweiten Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel fest verbunden ist
und zur lösbaren
Klebebefestigung am ersten Flansch ausgelegt ist. Der erste und
der zweite Flansch sind mit der Grundplatte bzw. dem Sammelbeutel
derart verbunden, dass der äußere Radius
des zweiten Verbindungsbereichs um einen Wert größer ist als der äußere Radius
des ersten Verbindungsbereichs, der mindestens gleich der Gesamtdicke
des ersten und des zweiten Flansches ist. Die Klebeverbindung zwischen
dem Sammelbeutel und der Trägervorrichtung
geschieht durch eine Kleberschicht, die auf dem zweiten Flansch
aufgebracht ist und zum wiederholten Ankleben am ersten Flansch
befähigt ist,
wobei der erste und der zweite Flansch aus einem flexiblen und elastischen
Material bestehen.
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Obgleich
diese Konstruktion eine Verbindung zwischen der Trägervorrichtung
und dem Sammelbeutel ergibt, die gegenüber Verschiebungskräften stabil
ist und als stoßabsorbierendes
Element wird, besteht gleichwohl ein Bedürfnis für eine noch sicherere Lösung, bei
der die Verbindungsoberfläche zwischen
dem Sammelbeutel und dem körperseitigen
Element weitgehend unabhängig
von der Deformation des körperseitigen
Elements aufrechterhalten wird, die beispielsweise durch Bewegungen
des Benutzers hervorgerufen wird, die aber dennoch stabil ist und
weiterhin eine ebene und flexible Klebeoberfläche ohne Falten oder Zwischenräume ergibt,
die einen Durchtritt von Flüssigkeit
zwischen den Flanschen des Beutels und des körperseitigen Elements eröffnen. Eine
weitere Aufgabe besteht darin, dass es möglich sein sollte, einen oder
mehrere Beutel wiederholt zu entfernen und neu anzubringen, ohne dass
die Lebensdauer der Grundplatte verringert wird, und die notwendige
Reinigung des körperseitigen
Elements zu vermindern, wenn der Sammelbeutel ausgetauscht wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
eines körperseitigen
Elements zur erfindungsgemäßen Verwendung für einen
Stoma-Sammelbeutel,
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2 eine
Schnittdarstellung eines Sammelbeutels 1 gemäß der Erfindung
längs der
Linie A-A, die in 3 angegeben ist,
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3 eine
Ausführungsform
eines Flansches zur Verwendung gemäß der Erfindung für einen
Stomabeutel,
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4 eine
weitere Ausführungsform
eines Flansches zur Verwendung gemäß der Erfindung für einen
Stoma-Sammelbeutel und
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines Flansches zur Verwendung gemäß der Erfindung für einen
Stoma-Sammelbeutel.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges
Element, das ein Kleberplättchen
oder ein Kleberpad zur sicheren Befestigung der Vorrichtung auf
der Haut des Benutzers aufweist, wobei das Kleberplättchen oder
das Kleberpad ein Loch zur Auf nahme eines Stomas besitzt, sowie
einen separat austauschbaren und am körperseitigen Stomaelement befestigten
Aufnahmebeutel zur Aufnahme von Ausscheidungen aus dem Stoma aufweist,
wobei das körperseitige
Element einen im Wesentlichen ringförmigen ersten Flansch aufweist,
der über
einen ersten Verbindungsbereich mit dem körperseitigen Element verbunden
ist und wobei der Stoma-Aufnahmebeutel einen im Wesentlichen ringförmigen zweiten
Flansch umfasst, der über
einen im Wesentlichen ringförmigen
zweiten Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel verbunden ist und
zur lösbaren
Klebeverbindung mit dem ersten Flansch ausgebildet ist, wobei der
erste und der zweite Flansch mit dem körperseitigen Element bzw. dem Sammelbeutel
verbunden ist und die Klebeverbindung zwischen dem Sammelbeutel
und der Trägervorrichtung
durch eine auf dem zweiten Flansch aufgebrachte Kleberschicht erzielt
wird, die befähigt
ist, wiederholt an dem ersten Flansch zu haften, und der erste und
der zweite Flansch aus einem flexiblen und elastischen Material
bestehen.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf einen Stoma-Sammelbeutel, der
einen im Wesentlichen ringförmigen
Flansch aufweist, der über
einen im Wesentlichen ringförmigen
Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel verbunden ist und zur lösbaren Klebeverbindung
mit einem mit einem körperseitigen
Element verbundenen Flansch ausgebildet ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auch auf einen Flansch für einen
Stoma-Sammelbeutel, der einen im Wesentlichen ringförmigen Flansch
aufweist, der über
einen im Wesentlichen ringförmigen
Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel verbunden ist und zur lösbaren Klebeverbindung
mit einem mit einem körperseitigen
Element verbundenen Flansch ausgebildet ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges
Element, das ein Kleberplättchen
oder ein Kleberpad zur sicheren Befestigung der Vorrichtung auf
der Haut des Benutzers aufweist, wobei das Kleberplättchen oder
das Kleberpad ein Loch zur Aufnahme eines Stomas besitzt, sowie
einen separat austauschbaren Aufnahmebeutel aufweist, der am körperseitigen
Stomaelement befestigt ist und zur Aufnahme von Ausscheidungen aus
dem Stoma dient, wobei das körperseitige
Element einen im Wesentlichen ringförmigen ersten Flansch aufweist,
der über
einen ersten Verbindungsbereich mit dem körperseitigen Element verbunden
ist und wobei der Aufnahmebeutel einen im Wesentlichen ringförmigen zweiten
Flansch umfasst, der über
einen im Wesentlichen ringförmigen
zweiten Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel verbunden ist und
zur lösbaren
Klebeverbindung mit dem ersten Flansch ausgebildet ist, wobei der
erste und der zweite Flansch mit dem körperseitigen Element bzw. dem
Sammelbeutel verbunden ist und die Klebeverbindung zwischen dem
Sammelbeutel und der Trägervorrichtung
durch eine auf dem zweiten Flansch aufgebrachte Kleberschicht erzielt
wird, die befähigt
ist, wiederholt an dem ersten Flansch zu haften, wobei der erste
und der zweite Flansch aus einem flexiblen und elastischen Material
bestehen, wobei die Stomavorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
dass der zweite Flansch eine oder mehrere durchgehende Öffnungen
in einer im Wesentlichen kreisförmigen
Zone aufweist, die den Flansch in einen inneren und einen äußeren Bereich
teilt.
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Aufgrund
der Erosion des Klebers am Innenumfang des Lochs in den Flanschen
des Beutels und des körperseitigen
Elements besteht ein erhöhtes
Risiko der Bildung von Falten oder Zwischenräumen, die von diesem Umfang
ausgehen, da hier eine direkte Verbindung mit der Haut über den
ersten Verbindungsbereich vorliegt, der die Bewe gungen der Haut überträgt. Wenn
sich eine Falte oder ein Zwischenraum bildet, schreitet dieser Effekt
fort, wobei die Falte oder der Zwischenraum gegebenenfalls den äußeren Umfang
erreicht und einen Kanal bildet, der ein Leck ergibt, das die Freisetzung
von Gerüchen
und eine Verunreinigung der Kleidung des Stoma-Trägers verursacht.
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Es
wurde festgestellt, dass eine kreisförmige Zone von durchgehenden Öffnungen
sicherstellt, dass, wenn sich eine Falte oder ein Zwischenraum am
Innenumfang bildet, die Falte oder der Zwischenraum sich nicht zum äußeren Umfang
fortsetzen, sondern in der Zone der Öffnungen enden, wo der Flansch
befähigt
ist, die laterale Bewegung ohne Übertragung
dieser lateralen Bewegung über
diese Zone hinweg zu absorbieren.
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Das
körperseitige
Element ist ferner vorzugsweise mit einer Abziehfolie versehen,
auf welcher der Kleber lösbar
haften kann. Beim Ersetzen des Sammelbeutels muss die Oberfläche gereinigt werden;
unter Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den
zweiten Flansch einen größeren Teil
des ersten Flansches abdecken zu lassen und ihn so gegen Verunreinigung
aus dem Visceralinhalt zu schützen,
wodurch die erforderliche Reinigung minimiert wird. Es ist festzustellen,
dass der Innendurchmesser des Schaumflansches so klein wie möglich zu
sein hat, wobei er am bevorzugtesten dem Durchmesser des Stomas
sehr nahe kommt, um die Hautreizung zu minimieren.
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Es
ist bevorzugt, wenn der äußere Radius des
zweiten Verbindungsbereichs um einen Wert größer ist als der äußere Radius
des ersten Verbindungsbereichs, der mindestens gleich der Gesamtdicke
des ersten und des zweiten Flansches ist, da ein solcher Bereich
außerhalb
des äußeren Radius
des ersten Verbindungsbereichs sich in diesem Bereich nicht scharf
biegt oder faltet, da die Abziehfolie nicht in direktem Kontakt
mit der Grundplatte auf der Haut steht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die durchgehenden Öffnungen in einer im Wesentlichen
kreisförmigen
Zone angeordnet, die dem äußeren Radius
des ersten Verbindungsbereichs entspricht oder größer als
dieser Radius ist, wobei der erste Verbindungsabschnitt den inneren Teil
des Flansches, wo oft Falten auftreten, vom äußeren Bereich isoliert, der
nicht in direktem Kontakt mit der Grundplatte auf der Haut steht,
wodurch die Lecksicherheit verbessert wird.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Öffnungen
in Form von zwei im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen vorliegen, die mehr
als 50 % der kreisförmigen
Zone und noch bevorzugter mehr als 60 % und noch bevorzugter mehr
als 80 % der kreisförmigen Zone
einnehmen.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen die kreisförmigen Öffnungen einen oder mehrere
größere Bereiche
ohne Unterbrechung lassen, ist es ferner bevorzugt, ein oder mehrere
im Wesentlichen kreisförmige
Löcher
in dem verbleibenden Teil der kreisförmigen Zone vorzusehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegen die Öffnungen
in Form einer Reihe von Öffnungen
vor, die in der kreisförmigen
Zone angeordnet sind. Die Öffnungen
sind vorzugsweise äquidistant
und lassen lediglich schmale Verbindungen zwischen dem inneren und
dem äußeren Bereich des
Flansches bestehen. Die Öffnungen
können
zum Beispiel in Form rechtwinkliger Öffnungen oder vorzugsweise
entsprechender Öffnungen
mit gerundeten Rändern
vorliegen, wodurch der Aufbau von Spannungen minimiert wird. Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegen die Öffnungen
in Form einer Reihe von dreieckigen oder trapezförmigen Öffnungen vor, die mit abwechselnder
Orientierung in der kreisförmigen
Zone angeordnet sind und lediglich schmale Verbindungen zwischen
dem inneren und dem äußeren Bereich
des Flansches übrig lassen,
deren Richtung von der Radialrichtung abweicht, um die Übertragung
von Spannungen durch die kreisförmige
Zone hindurch zu minimieren. Die Ränder der dreieckigen oder trapezförmigen Öffnungen
sind vorzugsweise abgerundet. Bei einer alternativen Ausführungsform
sind die Öffnungen
in Form von zwei oder mehr Reihen von im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen
in zwei im Wesentlichen kreisförmigen
Zonen unterschiedlichen Durchmessers angeordnet, wobei die individuellen Öffnungen
in der Weise nicht zur Radialrichtung ausgerichtet sind, dass lediglich
schmale Verbindungen zwischen dem inneren und dem äußeren Bereich
des Flansches verbleiben, deren Richtung von der Radialrichtung
abweicht.
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Der
erste und der zweite Flansch werden vorzugsweise als Scheiben aus
einem zelligen Kunststoffmaterial hergestellt, das eine gute Stoßabsorption
und elastische Wirkung ergibt und ferner dazu führt, dass das Gewicht des Sammelsystems niedrig
gehalten werden kann.
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In
einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Stoma-Sammelbeutel,
der einen im Wesentlichen ringförmigen
Flansch aufweist, der über
einen im Wesentlichen ringförmigen
Verbindungsbereich mit dem Sammelbeutel verbunden ist und zur lösbaren Klebeverbindung
mit einem mit einem körperseitigen
Element verbundenen Flansch ausgebildet ist, wobei der Stoma-Sammelbeutel
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Flansch eine oder mehrere durchgehende Öffnungen
in einer im Wesentlichen kreisförmigen
Zone aufweist, die den Flansch in einen inneren und einen äußeren Bereich
teilt.
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Ein
erfindungsgemäßer Stomabeutel
ergibt die Vorteile, wie oben erläutert, in Kombination mit einem
beliebigen körperseitigen
Element, das zur Verbindung mit einem Sammelbeutel über eine
Klebeverbindung zwischen dem ringförmigen Flansch des Beutels
und einem entsprechenden ringförmigen Flansch
am körperseitigen
Element ausgelegt ist.
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Es
ist bevorzugt, wenn die durchgehenden Öffnungen in Form von zwei im
Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen
vorliegen, die mehr als 50 % der kreisförmigen Zone, noch bevorzugter
mehr als 60 % und noch mehr bevorzugt mehr als 80 % der kreisförmigen Zone
einnehmen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegen die Öffnungen
in Form einer Reihe von Öffnungen
vor, die, wie oben erläutert,
in der kreisförmigen
Zone angeordnet sind.
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In
einem dritten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Flansch
für einen
Stoma-Sammelbeutel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Flansch
eine oder mehrere durchgehende Öffnungen in
einer im Wesentlichen kreisförmigen
Zone aufweist, die den Flansch in einen inneren und einen äußeren Bereich
teilt.
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Ein
derartiger Flansch kann in an sich bekannter Weise zur Herstellung
von Stomavorrichtungen und Stoma-Sammelbeuteln verwendet werden, die
eine Verbindung zwischen einer Trägervorrichtung und dem Sammelbeutel
aufweisen, die gegen Verschiebungskräfte stabil ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Zunächst wird
auf die 1 und 2 der Zeichnungen
Bezug genommen, die eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stomavorrichtung
zeigen. Die Ausführungsform
umfasst einen Sammelbeutel 1 zum Sammeln von Faeces und
ein körperseitiges
Element 2 zur Befestigung des Beutels 1 um ein
Stoma in der Abdominalwand des Benutzers herum; zu diesem Zweck
ist in einer Beutelwand 3 eine Einlassöffnung 4 vorgesehen.
Der Beutel 1 kann entweder, wie dargestellt, geschlossen sein
oder am Boden zu öffnen
sein, um seinen Inhalt in Abständen
zu entleeren. Die Einlassöffnung 4 ist von
allgemein mit 5 bezeichneten Verbindungselementen umgeben,
um den Beutel 1 mit dem körperseitigen Element 2 zu
verbinden. Das körperseitige Element
umfasst eine Grundplatte 6, die so ausgebildet ist, dass
sie auf der Haut des Benutzers mit Hilfe eines hautfreundlichen
Klebers, der auf der Rückseite
der Grundplatte aufgebracht ist, aufgeklebt werden kann. Die Grundplatte 6 trägt einen
ersten Flansch oder einen ersten Grundplattenflansch 7,
in dem ein Loch 7a ausgebildet ist.
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Der
Grundplattenflansch 7 ist an der Grundplatte 6 mit
einer Kleberschicht 8 befestigt, die in einem im Wesentlichen
ringförmigen
Verbindungsbereich aufgebracht ist, dessen Innendurchmesser dem des
Lochs 7a im Grundplattenflansch 7 entspricht und
dessen Außendurchmesser
so ist, dass ein Randbereich des Flansches 7 über die
Kleberschicht 8 hinaussteht. Der Flansch 7 kann
selbstverständlich auch
durch andere Mittel an der Grundplatte 6 befestigt werden,
zum Beispiel durch Schweißen.
Der Grundplattenflansch 7 kann beispielsweise aus einem
wasserabstoßenden
zelligen Kunststoffmaterial, wie etwa Ethylen-Vinylacetat (EVA)-Copolymer
oder Polyurethan (PUR), ausgeformt werden, dessen Zellen geschlossen
sind, so dass das zellige Kunststoffmaterial keine Flüssigkeit
absorbiert.
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Die
Befestigungselemente 5 am Beutel 1 sind aus einem
zweiten Flansch oder einem Beutelflansch 9 aufgebaut, der
eine oder mehrere durchgehende Öffnungen 14, 15 aufweist
und der bei der dargestellten Ausführungsform mit Hilfe eines
im Wesentlichen ringförmigen
Verbindungsbereichs in Form einer Kleberschicht 10 in der
Weise an der Beutelwand 3 befestigt ist, dass ein Randbereich
des Beutelflansches 9 über
die Kleberschicht 10 hinaussteht. Der äußere Radius der Kleberschicht 10 ist
um einen Wert größer als
der äußere Radius
der Kleberschicht 8 zwischen dem Grundplattenflansch 7 und der
Grundplatte 6, der mindestens gleich der Gesamtdicke des
Grundplattenflansches 7 und des Beutelflansches 9 ist.
Natürlich
kann der Beutelflansch 9 auch durch andere Mittel, wie
beispielsweise durch Schweißen,
an der Beutelwand 3 befestigt werden und besteht wie der
Grundplattenflansch 7 aus einem geformten zelligen Kunststoffmaterial,
wie EVA-Schaumkunststoff oder PUR-Schaumkunststoff. Auf der vom
Beutel abgekehrten Seite ist der Flansch 9 über im Wesentlichen
seine gesamte Oberfläche
mit einer dünnen,
abwaschbaren Schicht eines Klebers (nicht dargestellt) versehen,
der beispielsweise ein Hydrogelkleber, ein Acrylatkleber oder ein
Kleber vom Heißschmelztyp
sein kann. Die Kleberschicht wird in einer dünnen Schicht aufgebracht, teilweise,
um die Dicke gering zu halten, und teilweise, um die Flexibilität und Elastizität des Beutelflansches
aufrechtzuerhalten. Dieses Aufbringen kann beispielsweise durch
Beschichten, Besprühen oder
Auftragen in einem geeigneten Muster erfolgen. Im Lieferzustand
des Beutels ist die Kleberschicht mit einer Abziehfolie 11 abgedeckt.
Der in 2 dargestellte Schnitt durch den Flansch 9 des
Beutels 1 verläuft
längs der
Linie A-A eines Flansches, wie er in 3 dargestellt
ist.
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Der
Beutelflansch 9 weist vorzugsweise einen vorstehenden Teil
oder eine Zunge 12 auf, um das Entfernen des Beutels durch
Vorsehen eines Handhabungsteils oder eines Griffes zur Handhabung
des Beutels zu erleichtern. In einem solchen Bereich ist der Kleber
vorzugsweise mit einer Deckschicht 13 abgedeckt.
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Wenn
das erfindungsgemäße Sammelsystem
verwendet wird, wird das körperseitige
Element 2 am Abdomen des Benutzers angebracht, wobei die Grundplatte 6 auf
die Haut des Benutzers aufgesetzt wird und das Stoma durch das Loch 4 hindurchgeht. Die
Abziehfolie 11 des Sammelbeutels wird von der Kleberschicht
abgezogen, die an schließend
auf den Grundplattenflansch 7 des körperseitigen Elements um das
Stoma herum aufgeklebt wird.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Flansches 9 gemäß der Erfindung
mit einem vorstehenden Teil oder einer Zunge 12, der Öffnungen 14, 15 in
einer ringförmigen
Zone aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des Verbindungsbereichs 8 des körperseitigen Elements von 1.
Bei dieser Ausführungsform
liegen Öffnungen unterschiedlicher
Form vor, nämlich
längliche Öffnungen
oder Löcher 14 und
kreisförmige Öffnungen 15. Die
Linie A-A bezeichnet die Schnittlinie des in 1 dargestellten
Flansches.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Flansches
mit einem vorstehenden Teil oder einer Zunge 12, der eine
Reihe von im Wesentlichen gleichen Öffnungen 16 aufweist,
die in einer kreisförmigen
Zone angeordnet sind. Die Öffnungen
sind äquidistant
angeordnet und lassen lediglich schmale Verbindungen 17 zwischen
dem inneren und dem äußeren Bereich
des Flansches.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Flansches
mit einem vorstehenden Teil oder einer Zunge 12, der eine
Reihe von im Wesentlichen gleichen trapezförmigen Öffnungen 18 aufweist,
die in einer kreisförmigen
Zone angeordnet sind. Die Öffnungen
sind äquidistant
und abwechselnd angeordnet und lassen lediglich schmale Verbindungen 18 zwischen
dem inneren und dem äußeren Bereich
des Flansches, deren Richtung von der Radialrichtung abweicht, wie
durch den Radius 20 angegeben ist, um die Übertragung
von Spannungen durch die kreisförmige
Zone hindurch zu minimieren.