DE60010875T2 - Stomavorrichtung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stomavorrichtung, ein Stoma-Abdichtungselement und auf Verfahren zum Anlegen einer Stomavorrichtung am Abdomen eines Stomaträgers.
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass das Colon, das Ileum oder der Harnleiter chirurgisch freigelegt wurde und der Patient ein Abdominalstoma erhält und die Ausflüsse oder Ausscheidungsprodukte des Körpers, die durch diese Organe transportiert werden, durch die künstliche Mündung oder Öffnung ausgeschieden und in einem Sammelbeutel gesammelt werden, der üblicherweise mit Hilfe eines Kleberplättchens oder einer Kleberplatte, die eine Einlassöffnung zur Aufnahme des Stomas aufweisen, auf die Haut aufgeklebt wird. Auch in Verbindung mit einer Fistel ist der Patient auf eine Vorrichtung angewiesen, die das aus einer solchen Öffnung aus dem Körper austretende Material sammelt.
  • Stomavorrichtungen sind wohl bekannt. Derartige Vorrichtungen können aus zwei Teilen bestehen oder einteilig sein. Bei beiden Vorrichtungstypen wird ein zum Körper hin liegendes Element am Abdomen des Körpers angebracht, wobei im Fall einer zweiteiligen Vorrichtung ein Aufnahmeelement oder ein Aufnahmebeutel lösbar am körperseitigen Stomaelement angebracht ist, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen.
  • Bei der Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird die gesamte Vorrichtung, einschließlich des Kleberplättchens oder Kleberpads, mit dem die Vorrichtung auf der Haut angebracht ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtungen wird das körperseitige Stomaelement einige Tage an der Anbringungsstelle belassen und lediglich das Aufnahmeelement oder der Aufnahmebeutel ersetzt.
  • Die Herstellung von Stomaprodukten mit einer flachen proximalen Kleberseite umfasst die Herstellung einer ebenen Scheibe aus einem zur Verwendung auf der menschlichen Haut geeigneten Kleber, die typischerweise auf einer Seite (der distalen Seite) mit einer Trägerfolie und auf der anderen Seite mit einer Abziehfolie versehen ist. Die Trägerfolie auf der distalen Seite des Klebers ist, zum Beispiel durch Kleben oder Schweißen, mit einem Sammelbeutel oder einem Verbindungsteil verbunden, mit dem ein Sammelbeutel lösbar verbunden werden kann. Die Abziehfolie auf der proximalen Seite des Klebers ist eine Schutzfolie, die vor der Verwendung entfernt wird, wonach dann die Stomavorrichtung mit der im Wesentlichen ebenen proximalen Seite des Klebers auf der Haut des Benutzers angeklebt wird.
  • Die Nutzungsdauer des körperseitigen Stomaelements hängt von der Menge und der Aggressivität der Exsudate und der Dichtheit der Verbindung zwischen dem Stoma und dem körperseitigen Stomaelement ab.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen muss das körperseitige Element einer zweiteiligen Vorrichtung ausgewechselt werden, wenn der Mittelteil des Kleberplättchen oder Kleberpads genügend beeinträchtigt ist, so dass die aggressiven Exsudate Zutritt zu der das Stoma umgebenden Haut erhalten, unabhängig davon, dass das Plättchen selbst eine erheblich längere Tragedauer erlaubt. Der Zutritt von aggressiven Exsudaten zur Haut verursacht Hautprobleme.
  • Zugleich ist es oft schwierig, eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Kleberplättchen und dem Stoma zu erzielen, um zu verhindern, dass die aggressiven Exsudate mit der Haut in Kontakt kommen.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Es wurden bereits Verfahren zur Lösung der Abdichtprobleme angegeben.
  • Die Patentanmeldung GB 2 290 974 offenbart ein körperseitiges Stomaelement, das einen Ring aufweist, an dem ein beutelseitiger Verbindungsring oder ein Beutel angebracht werden kann, wobei dieser Ring eine Rippe und einen Flansch aufweist und der Flansch an einem Plättchen eines Klebers für medizinische Anwendungen angebracht ist, das eine zentrale Öffnung mit einem Durchmesser von mindestens 65 % des Innendurchmessers des Rings aufweist. Beim Anlegen eines solchen körperseitigen Stomaelements wird eine formbare Masse eines nicht-hypoallergenen, kittartigen Klebers, der keinen Memory-Effekt zeigt, insbesondere auf der Basis eines Hydrokolloids oder eines Hydrogels, radial im Inneren des Kleberplättchens vorgesehen, so dass sie eine schützende Masse bildet, die das Stoma umgibt. Die formbare Masse hat eine Dicke, die der 1,25- bis 3-fachen Dicke des Plättchens entspricht, und ein darin vorgesehenes zentrales Loch, dessen Durchmesser nicht mehr als 1/10 des Innendurchmessers des Rings beträgt. Sowohl der für medizinische Anwendungen geeignete Kleber als auch der formbare Kleber werden auf der Haut aufgeklebt.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 686 281 gibt eine Stomavorrichtung an, die einen Sammelbeutel sowie eine Frontplattenanord nung aufweist, die ein flexibles Plättchen mit einer ein Stoma aufnehmenden Öffnung, eine erste Schicht aus einem hautfreundlichen, Hydrokolloid enthaltenden Klebematerial längs einer Seite dieses Plättchens um diese Öffnung zur sicheren Befestigung der Frontplattenanordnung an peristomalen Hautoberflächen sowie eine zweite Schicht eines relativ weichen, leicht verformbaren und extrudierbaren klebenden Abdichtungsmaterials einer Zusammensetzung aufweist, die gegen Auflösen oder Zersetzung durch Stomaflüssigkeiten beständig ist und diese Öffnung unmittelbar umgibt, wobei die zweite Schicht in Richtung nach innen sowie axial in diese Öffnung verschiebbar ist, um eine das Stoma umgebende ringförmige Dichtung zu erzeugen, die verhindert, das Stomaflüssigkeiten mit der peristomalen Haut und der ersten Kleberschicht in Kontakt kommen.
  • Diese Druckschriften beschäftigen sich allerdings nicht mit dem Problem, dass die Anordnung als Ganzes ersetzt werden muss, so dass die verbleibende Nutzungsdauer des Teils des Kleberplättchens, mit dem die Vorrichtung am Abdomen des Stomaträgers angebracht ist, nicht ausgenutzt wird und die Haut einer unerwünschten Beanspruchung aufgrund von zahlreichem Wechsel der Vorrichtung ausgesetzt ist.
  • Bei Stomapatienten wird oft festgestellt, dass die unmittelbare Umgebung des Stomas, in einem Abstand von 1–2 cm, eingezogen ist oder in einer kraterartigen Vertiefung oder einem kraterartigen Hohlraum im Vergleich zu der das Stoma umgebenden Haut liegt. Bei solchen Patienten wurde festgestellt, dass es zweckmäßig ist, ein Stomaprodukt zu verwenden, bei dem die Klebefläche um die Öffnung zur Aufnahme des Stomas herum einen Teil aufweist, der konvex ist und zum Benutzer hin vorsteht, um einen Kontakt und eine Haftung der Klebefläche der gesamten Hautoberfläche in dem Krater oder der Vertiefung zu ermöglichen. Im Einzelnen ist es von Bedeutung, dass die Stomavorrichtung in dem Bereich unmittelbar am Stoma gut auf der Haut haftet, um Sicherheit gegen Beeinträchtigung der Klebung und gegen Leckbildung zu erzielen. Bei Verwendung eines Kleberplättchens mit einer starren konvexen Form kann auch ein äußerer Druck auf den Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft des Stomas ausgeübt werden, was, insbesondere bei tieferliegenden Stomata, eine ausreichende Heraushebung des Stomas sicherstellt, um die Abgabe von Ausflüssen daraus direkt in den Sammelbeutel zu unterstützen, ohne dass der exponierte Kleber in der Nachbarschaft des Stomas damit in Kontakt kommt, und um die Nutzungsdauer des Kleberplättchens oder der Kleberplatte zu verlängern. Die Form des herausstehenden Teils der Kleberfläche kann zum Beispiel gewölbt oder konisch sein; derartige Produkte sind unter der Bezeichnung 'konvexe Produkte' bekannt.
  • EP 317 326 beschreibt ein konvexes Produkt mit einem starren Ring, der auf seiner gesamten konvexen Seite einen Zwischenring aus einem weichen thermoplastischen Schaummaterial trägt, der am starren Ring angeklebt ist.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 416 397 beschreibt konvexe Produkte, bei denen eine Schicht aus einem zur Verwendung auf der menschlichen Haut geeigneten Kleber direkt auf der konvexen Fläche eines ringförmigen Körpers vorgesehen ist.
  • Das Patent US 5 618 276 offenbart eine Stomavorrichtung, bei der ein thermoplastischer konvexer Druckring auch als Gürtelbefestigungsring dient. Der Druckring ist direkt und dicht an seiner konvexen Seite mit einer Kleber-Frontplatte und ebenso direkt und dicht auf seiner gegenüberliegenden Seite mit einem Sammelbeutel verbunden.
  • WO 95/24169 gibt eine Stomavorrichtung an, die einen ringförmigen Körper mit einer konvexen proximalen Seite und einer distalen Seite sowie einem Innenumfang und einem Außenumfang und einer Schicht eines Klebers zur Anbringung des ringförmigen Körpers auf der Haut eines Benutzers mit der proximalen Seite zur Haut des Benutzers hin an, wobei der Kleber auf einer thermoplastischen Trägerfolie vorliegt, die mindestens die gleiche Ausdehnung wie der Kleber aufweist, und wobei die Trägerfolie zwischen dem Kleber und dem ringförmigen Körper angeordnet und auf der proximalen Seite des ringförmigen Körpers längs des Innenumfangs und des Außenumfangs davon mit wechselseitigen Zwischenräumen angebracht ist.
  • EP 0 894 482 offenbart eine Stomavorrichtung, die einen ringförmigen Körper mit einer konvexen proximalen Seite und einer distalen Seite sowie einem Innenumfang und einem Außenumfang und einer Schicht eines Klebers zur Befestigung des ringförmigen Körpers auf der Haut eines Benutzers mit der proximalen Seite zur Haut des Benutzers hin aufweist, wobei der Kleber auf einer thermoplastischen Trägerfolie vorliegt, die zumindest die gleiche Ausdehnung wie der Kleber aufweist und zwischen dem Kleber und dem ringförmigen Körper angeordnet ist, wobei die Trägerfolie an der proximalen Seite des ringförmigen Körpers längs seines Außenumfangs und wahlweise längs des Innenumfangs angebracht ist und wobei eine weitere Kleberschicht in dem Bereich zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang vorliegt.
  • Keine dieser Druckschriften beschäftigt sich mit dem Problem des Vorsehens einer Abdichtung zwischen der Kleberplatte der Vorrichtung und dem Stoma zur Verhinderung von Hautproblemen aufgrund des Kontakts zwischen dem Körpermaterial, das aus dem Stoma austritt, und der das Stoma umgebenden Haut.
  • Die Patentanmeldung WO 98/17212, die als am nächsten kommender Stand der Technik anzusehen ist, offenbart eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges Element aufweist, das ein Kleberplätt chen oder ein Kleberpad zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Benutzers aufweist, wobei das Plättchen oder das Pad ein Loch zur Aufnahme eines Stomas besitzt und ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Aufnahmebeutel zur Aufnahme der Ausscheidungen aus dem Stoma am körperseitigen Stomaelement angebracht ist, wobei die Stomavorrichtung ferner ein in dem Loch des Plättchens oder Pads, welches das Stoma umgibt, angeordnetes separates Abdichtelement aufweist.
  • Ferner tritt oft das Problem auf, dass es, aufgrund eines eingezogenen Stomas, bei dem oft ein konvexes Produkt verwendet wird, oder bei Hautproblemen oder Faltenbildung oder anderen Unregelmäßigkeiten, schwierig ist, das körperseitige Element in Bezug auf das Stoma zentrisch aufzusetzen. Das Ergebnis ist, dass das Stoma oft in Bezug auf den Mittelpunkt des Lochs im Kleberplättchen, welches das Stoma aufnimmt, versetzt angeordnet ist. In solchen Fällen ist es besonders schwierig, eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Kleberplatte der Vorrichtung und dem Stoma zu erzielen. In den obigen Druckschriften ist keine Lösung dieses Problems angedeutet oder angegeben.
  • Es wurde festgestellt, dass sämtliche obigen Probleme durch Anwendung der durch die vorliegende Erfindung angegebenen Lösung gelöst werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoma-Abdichtungselement in Form einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt und der in Form einer Scheibe vorliegt, die ein Loch zur Aufnahme eines Stomas sowie ein Flanschelement aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt, wobei das Flanschelement mit einer Falzzone versehen ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges Element, ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Beutel, das bzw. der an dem körperseitigen Element befestigt ist, wobei das körperseitige Element einen ringförmigen Körper mit einem Kleberplättchen mit einem Loch zur Aufnahme eines Stomas aufweist, sowie ferner das obige separate Abdichtelement aufweist, das bei Verwendung zur Abdichtung gegen das Stoma in dem Loch angeordnet wird, wobei der Außendurchmesser der Scheibe kleiner ist als der Durchmesser des Lochs des Plättchens oder Pads des körperseitigen Elements und die äußeren Abmessungen des Flansches größer sind als der Durchmesser des Lochs des körperseitigen Elements, um den Flansch mit dem körperseitigen Element zu verbinden.
  • Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Anlegen einer derartigen Stomavorrichtung am Abdomen eines Stomaträgers um ein Stoma oder eine Fistel herum, um aus einer solchen Öffnung austretendes Körpermaterial aufzufangen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen mehr im Einzelnen beschrieben; es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht von der distalen Seite,
  • 2 eine Teilschnittansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Stomavorrichtung mit konvexer Ausbildung,
  • 3 die Ausführungsform von 2, bei der das Abdichtelement vom körperseitigen Element abgehoben ist, und
  • 4 eine Ausführungsform eines Abdichtelements gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein körperseitiges Element, ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Beutel, das bzw. der an dem körperseitigen Element befestigt ist, wobei das körperseitige Element einen ringförmigen Körper mit einem Kleberplättchen mit einem Loch zur Aufnahme eines Stomas aufweist, sowie ferner ein separates Abdichtungselement aufweist, das bei der Verwendung zur Abdichtung gegen ein Stoma in dem Loch angeordnet wird, wobei das separate Abdichtungselement ein Loch zur Aufnahme des Stomas aufweist und in Form einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt, und in Form einer Scheibe vorliegt, wobei der Außendurchmesser der Scheibe kleiner ist als der Durchmesser des Lochs des Plättchens oder Pads des körperseitigen Elements, wobei die Scheibe ein Flanschelement aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt, und wobei die äußeren Abmessungen des Flansches größer sind als der Durchmesser des Lochs des körperseitigen Elements, um ihn mit dem körperseitigen Element zu verbinden, und das Flanschelement mit einer Falzzone versehen ist.
  • Die Falzzone liegt vorzugsweise in Form einer gewellten Zone vor, die eine zusätzliche Flexibilität des Flansches mit sich bringt, die eine exzentrische Verschiebung des Abdichtelements selbst gegenüber dem Flansch ermöglicht. Die Wellung kann in einer beliebigen geeigneten Weise ausgebildet sein, wobei mehr weiche oder mehr scharfe Wellungen vorliegen. Wenn der Flansch ausreichend dünn ist, erfordert die Flexibilität keine weitere Profilierung. Es kann jedoch wünschenswert und bevorzugt sein, die Falzzone mit Wellungen in mehr als einer Richtung zu versehen, um eine leichte Seitwärtsverschiebung zu ermöglichen.
  • Die Falzzone ermöglicht es ferner in günstiger Weise, ein separates Abdichtungselement in Kombination mit körperseitigen Elementen zu verwenden, die einen ringförmigen Körper mit einer konvexen proximalen Oberfläche aufweisen, was als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angesehen wird.
  • Die erfindungsgemäße Stomavorrichtung bietet einen sehr hohen Freiheitsgrad beim Auflegen des Kleberplättchens zur Befestigung der Vorrichtung auf der Haut des Stomaträgers und ermöglicht einen weiteren Auswahlbereich zur Auffindung der geeignetsten Stelle zum Auflegen des Plättchens hinsichtlich der Topographie und der Hautbedingungen, wonach ein separates Abdichtungselement leicht auf dem körperseitigen Element angebracht werden kann und das Loch zur Aufnahme des Stomas leicht am Stoma ausgerichtet und das Abdichtungselement dicht anschließend um das Stoma herum geformt werden kann.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Außendurchmesser des Abdichtungselements kleiner ist als der Innendurchmesser des Lochs in dem Kleberplättchen der Vorrichtung, um eine unterschiedliche Zentrierung des Abdichtungselements und der Stomavorrichtung zu ermöglichen. Der Unterschied in den Durchmessern beträgt geeigneterweise mehr als 1 mm und noch bevorzugter mehr als 3 mm, wodurch ein ausreichend großer Freiheitsgrad bei der Platzierung der Vorrichtung erzielt wird.
  • Der Flansch des Abdichtungselements der Erfindung ergibt vorzugsweise einen Dichtungskontakt mit der distalen Fläche des körperseitigen Elements. Dementsprechend ist ein perfektes Füllen des Zwischenraums zwischen dem Abdichtungselement und dem Rand des Lochs des körperseitigen Elements nicht von entscheidender Bedeutung, und das Abdichtungselement muss lediglich dicht anschließend um das Stoma herum geformt werden, um einen Kontakt des aus dem Stoma austretenden Materials mit der das Stoma umgebenden Haut oder mit dem Kleberplättchen auszuschließen.
  • Bei einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung, die ein separates körperseitiges Element aufweist, besitzt das körperseitige Element eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Stoma-Sammelbeutels am körperseitigen Element. Eine solche Befestigungseinrichtung kann ein an sich bekanntes System sein, das ineinandereingreifende Verbindungsringe oder passende Flansche und Klebeoberflächen aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Stoma-Sammelbeutels passende Flansche und Kleberoberflächen.
  • In einem zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Stoma-Abdichtungselement in Form einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt und der in Form einer Scheibe vorliegt, die ein Loch zur Aufnahme eines Stomas aufweist, wobei die Scheibe ein Flanschelement aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt, und das Flanschelement mit einer Falzzone versehen ist.
  • Das Abdichtungselement der Erfindung bietet eine einfache und zuverlässige Lösung der obigen Probleme, da die Abdichtung um das Stoma herum und die Abdichtung zwischen einem separaten Abdichtungselement und die Abdichtung zum körperseitigen Element hin separat erzielt werden können; es ermöglicht ferner eine relativ unproblematische Abdichtung, sogar in Fällen, in denen ein beträchtlicher Niveauunterschied zwischen dem Bereich um das Stoma herum und der Oberfläche des körperseitigen Elements besteht, an dem das Abdichtungselement anzubringen ist.
  • Das Flanschelement ist vorzugsweise mit einer Kleberoberfläche versehen, um den Flansch und das Abdichtungselement mit dem körperseitigen Element zu verbinden. Das Abdichtungselement der Erfindung kann zusammen mit einem an sich bekannten körperseitigen Element für ein Stoma verwendet werden. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, ein körperseitiges Element auszuwählen, das ein größtmögliches Loch aufweist, und ein Abdichtungselement zu wählen, das einen in geeigneter Weise kleineren Durchmesser besitzt, wie oben angegeben. Das Abdichtungselement der Erfindung ist besonders bevorzugt in Verbindung mit der Verwendung von konvexen Stomavorrichtungen, wobei in diesen Fällen der Bereich um das Stoma herum schmal sein kann und der Niveauunterschied zwischen der Hautoberfläche und der distalen Oberfläche des körperseitigen Elements beträchtlich sein kann.
  • In einem dritten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Anlegen einer Stomavorrichtung am Abdomen eines Stomaträgers um ein Stoma oder eine Fistel herum, um aus einer solchen Öffnung austretendes Körpermaterial aufzufangen, wobei eine Stomavorrichtung ein körperseitiges Element, ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Beutel, das bzw. der an dem körperseitigen Element befestigt ist, wobei das körperseitige Element einen ringförmigen Körper mit einem Kleberplättchen mit einem Loch zur Aufnahme des Stomas aufweist, sowie ferner ein separates Abdichtungselement aufweist, das bei der Verwendung zur Abdichtung gegen das Stoma in dem Loch angeordnet wird, wobei das separate Abdichtungselement ein Loch zur Aufnahme des Stomas aufweist und eine formbare Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt, in Form einer Scheibe darstellt, wobei die Scheibe einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des Lochs des Plättchens oder Pads des körperseitigen Stomaelements, wobei die Scheibe ein Flanschelement aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt und der Flansch äußere Abmessungen besitzt, die größer sind als der Durchmesser des Lochs des körperseitigen Elements, um den Flansch mit dem körperseitigen Element zu verbinden, und wobei das Flanschelement mit einer Falzzone versehen ist, wobei das Verfahren umfasst: Anordnen des körperseitigen Elements in der Weise, dass das Stoma im Wesentlichen mittig in dem Loch liegt und das Kleberplättchen optimalen Sitz gewährleistet, worauf das separate Abdichtungselement so verschoben wird, dass das darin vorgesehene Loch an dem Stoma ausgerichtet ist, und das Abdichtungselement mit der Haut in Kontakt gebracht und so geformt wird, dass ein dichter Kontakt mit dem Stoma erzielt wird.
  • In einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein leicht modifiziertes Verfahren zum Anlegen einer Stomavorrichtung am Abdomen eines Stomaträgers um ein Stoma oder eine Fistel herum, um aus einer solchen Öffnung austretendes Körpermaterial aufzufangen, wobei die Stomavorrichtung ein körperseitiges Element, ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Beutel, das bzw. der an dem körperseitigen Element befestigt ist, wobei das körperseitige Element einen ringförmigen Körper mit einem Kleberplättchen mit einem Loch zur Aufnahme des Stomas aufweist, sowie ferner ein separates Abdichtungselement aufweist, das bei der Verwendung zur Abdichtung gegen das Stoma in dem Loch angeordnet wird, wobei das separate Abdichtungselement ein Loch zur Aufnahme des Stomas aufweist und eine formbare Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt, in Form einer Scheibe darstellt, wobei die Scheibe einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Durchmesser des Lochs des Plättchens oder Pads des körperseitigen Stomaelements, wobei die Scheibe ein Flanschelement aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt, die äußeren Abmessungen des Flansches größer sind als der Durchmesser des Lochs des körperseitigen Elements, um den Flansch mit dem körperseitigen Element zu verbinden, und das Flanschelement mit einer Falzzone versehen ist, wobei das Verfahren umfasst: Anordnen des separaten Abdichtungselements in der Weise, dass das darin vorgesehene Loch am Stoma ausgerichtet ist und das Abdichtungselement mit der Haut in Kontakt gebracht wird, worauf das körperseitige Element so verschoben wird, dass das darin vorgesehene Loch das Stoma und das Abdichtungselement umgibt, und das körperseitige Element mit der Haut in Kontakt gebracht wird, wonach das Abdichtungselement so geformt wird, dass es mit dem Stoma in Kontakt kommt.
  • Dieses Verfahren kann durchgeführt werden, wenn das Abdichtungselement während des Auflegens der Vorrichtung aufgrund der Flexibilität des Flansches durch das Loch der Stomavorrichtung gepresst werden kann. Auf diese Weise kann die Handhabung von zwei separaten Einheiten vermieden werden, und es ist ferner möglich, ein leichteres Anbringen von einstückigen Vorrichtungen zu erzielen, die ein innerhalb der Vorrichtung angeordnetes Abdichtungselement der Erfindung aufweisen.
  • Das Kleberplättchen einer Stomavorrichtung kann aus einem beliebigen geeigneten hautfreundlichen, an sich für diesen Einsatzzweck bekannten Material bestehen und ferner einen an sich bekannten Deckfilm aufweisen. Der hautfreundliche Kleber kann ein beliebiger, per se bekannter hautfreundlicher Kleber sein, zum Beispiel ein Kleber, der zur Verlängerung der Gebrauchsdauer Hydrokolloide oder andere feuchtigkeitsabsorbierende Bestandteile enthält. Der Kleber kann geeigneterweise von dem Typ sein, der angegeben ist in den Patenten GB 1 280 631 und GB 1 586 182, den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen EP 0 097 846 , EP 0 272 149 und EP 0 415 183 , in der Veröffentlichung WO 88/06894 sowie in den US-Patenten US 3 419 006 , US 3 972 328 , US 4 538 603 und US 4 867 748 . Besonders bevorzugt sind die Kleber, die in den Patenten US 4 367 732 , US 5 051 259 und US 5 714 225 offenbart sind.
  • Das Abdichtungselement kann in Form einer Paste oder in Form eines formbaren Rings vorliegen, wobei das Material einen hypoallergenen, kittartigen Kleber darstellt, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt besitzt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt das Abdichtungselement in Form eines formbaren Rings mit einem Schlitz zur Erleichterung der Anpassung an Stomata mit kleinem Durchmesser sowie einem Flanschelement aus einem geeigneten Material vor, das mit den Klebern verträglich ist und mit Falzzonen oder gewellten Zonen versehen sein kann.
  • Die Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Stoma-Sammelbeutels kann ein an sich bekanntes System sein, das angepasste Verbindungsringe oder passende Flansche und Kleberoberflächen aufweist.
  • Eine Abziehfolie kann beispielsweise aus siliconisiertem Papier bestehen. Sie muss nicht die gleiche Kontur wie der Verband aufweisen; so können zum Beispiel eine Reihe von Verbänden an einer größeren Folie einer Schutzschicht angebracht werden. Die Schutzschicht liegt bei der Verwendung des Verbandes der Erfindung nicht vor und stellt daher keinen wesentlichen Teil der Erfindung dar.
  • Ein Kleber zur Anbringung des Flansches des Abdichtungselements am körperseitigen Element kann ein beliebiger geeigneter Kleber sein, der mit den Materialien und Oberflächen, mit denen der Kleber in Kontakt kommt, verträglich ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es wird auf 1 Bezug genommen, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stomavorrichtung, gesehen von der distalen Seite, zeigt, wobei die Ausführungsform, in Richtung von der proximalen Seite, eine nicht dargestellte Schutzfolie oder einen Abziehfilm zur Abdeckung der Kleberoberfläche, die mit der Haut um ein Stoma herum in Kontakt kommen soll, eine Trägerfolie 1 mit Vorsprüngen längs ihres Umfangs und einen Schaumflansch 2 zur Anbringung eines Aufnahmebeutels sowie ein separates Abdichtungselement aufweist, das einen Flansch 3 zur Anbringung am körperseitigen Element besitzt, wobei der Flansch Wellungen 4 und einen klebenden Abdichtungskörper 5 aufweist. Die Wellung ist lediglich als einfache kreisförmige Wellung dargestellt. In der Mitte ist das Stoma 6 gezeigt; ferner sind seitlich herausstehende und diametral angeordnete Gürtelbefestigungslaschen 7 dargestellt, die an einander gegenüberliegenden Seiten des ringförmigen Körpers herausragen.
  • Die 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Teilschnittansicht eines Teils einer Stomavorrichtung gemäß der Erfindung mit konvexer Formausbildung. Diese Ausführungsform weist einen Schaumflansch 2 und einen Flansch 3 zur Anbringung des separaten Abdichtungselements am körperseitigen Element auf, wobei das Abdichtungselement einen Flansch mit einer Wellung 4 und einen klebenden Abdichtungskörper 5 aufweist. Ferner sind ein konvexer Körper 8 und eine Kleberschicht 9 dargestellt, die zur Verklebung des körperseitigen Elements mit der Haut des Stomaträgers dient.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines Abdichtungselements gemäß der Erfindung, das einen Flansch 3 zur Anbringung des separaten Abdichtungselements am körperseitigen Element aufweist, wobei der Flansch eine Wellung 4 sowie einen klebenden Abdichtungskörper 5 aufweist und diese Ausführungsform das Loch 10 zur Aufnahme des Stomas zeigt.

Claims (4)

  1. Stoma-Abdichtungselement in Form einer formbaren Masse eines hypoallergenen, kittartigen Klebers, der im Wesentlichen keinen Memory-Effekt zeigt und der in Form einer Scheibe vorliegt, die ein Loch zur Aufnahme eines Stomas (6) und ein Flanschelement (3) aufweist, das sich von ihrem äußeren Rand erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschelement (3) mit einer Falzzone versehen ist.
  2. Stomavorrichtung, die ein körperseitiges Element, ein wahlweise separat austauschbares Aufnahmeelement oder einen Beutel, das bzw. der an dem körperseitigen Element befestigt ist, wobei das körperseitige Element einen ringförmigen Körper mit einem Kleberplättchen mit einem Loch zur Aufnahme eines Stomas aufweist, sowie ferner ein separates Abdichtungselement nach Anspruch 1 aufweist, das bei der Verwendung zur Abdichtung gegen das Stoma (6) in dem Loch angeordnet wird, wobei der Außendurchmesser der Scheibe kleiner ist als der Durchmesser des Lochs des Plättchens oder Pads des körperseitigen Elements und die äußeren Abmessungen des Flansches (3) größer sind als der Durchmesser des Lochs des körperseitigen Elements, um den Flansch mit dem körperseitigen Element zu verbinden.
  3. Verfahren zum Anlegen einer Stomavorrichtung nach Anspruch 2 am Abdomen eines Stomaträgers um ein Stoma (6) oder eine Fistel herum, um aus einer solchen Öffnung austretendes Körpermaterial aufzufangen, wobei das Verfahren umfasst: Anordnen des körperseitigen Elements in der Weise, dass das Stoma (6) im Wesentlichen mittig in dem Loch liegt und das Kleberplättchen optimalen Sitz gewährleistet, worauf das separate Abdichtungselement so verschoben wird, dass das darin vorgesehene Loch an dem Stoma ausgerichtet ist, und das Abdichtungselement dann mit der Haut in Kontakt gebracht und so geformt wird, dass ein dichter Kontakt mit dem Stoma erzielt wird.
  4. Verfahren zum Anlegen einer Stomavorrichtung nach Anspruch 2 am Abdomen eines Stomaträgers um ein Stoma (6) oder eine Fistel herum, um aus einer solchen Öffnung austretendes Körpermaterial aufzufangen, wobei das Verfahren umfasst: Anordnen des separaten Abdichtungselements in der Weise, dass das darin vorgesehene Loch am Stoma ausgerichtet ist und das Abdichtungselement mit der Haut in Kontakt gebracht wird, worauf das körperseitige Element so verschoben wird, dass das darin vorgesehene Loch das Stoma (6) und das Abdichtungselement umgibt, und das körperseitige Element mit der Haut in Kontakt gebracht wird, wonach das Abdichtungselement so geformt wird, dass es mit dem Stoma (6) in Kontakt kommt.
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