DE60222278T2 - Ostomievorrichtung - Google Patents

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DE60222278T2
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filter
gas
bag
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inlet
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Martin von BÜLOW
Mogens Guldager Kristensen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/441Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stomavorrichtung, die ein desodorierendes Filter aufweist, insbesondere Stomabeutel.
  • In Verbindung mit chirurgischen Eingriffen bei einer Reihe von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts tritt in vielen Fällen die Konsequenz auf, dass der Patient nach einer Colostomie, einer Ileostomie oder einer Urostomie ein Stoma in der Abdominalwand zur Ableitung von Ausflüssen oder Ausscheidungsprodukten des Körpers erhält, die durch das Colon, das Ileum oder den Harnleiter transportiert werden. Die Ausscheidung von Visceralinhalt einschließlich von Intestinalgasen kann nicht willentlich reguliert werden, und hierzu kann die Öffnung mit einem Verschlussmittel, zum Beispiel einem Tampon oder einem magnetischen Verschluss, verschlossen werden, oder der Patient ist auf eine Vorrichtung zum Sammeln des Materials, das aus einer solchen Öffnung austritt, in Form eines Aufnahmebeutels angewiesen, der später zu geeigneten Zeitpunkten entleert und/oder weggeworfen wird.
  • Stomavorrichtungen sind wohl bekannt. Derartige Vorrichtungen können aus zwei Teilen bestehen oder einteilig sein. Bei beiden Typen von Vorrichtungen wird ein Klebeplättchen auf der Haut des Trägers angebracht. Im Fall einer einteiligen Vorrichtung wird ein Aufnahmeelement oder ein Beutel an dem Klebeplättchen befestigt. Im Fall einer zweiteiligen Vorrichtung bildet das Klebeplättchen einen Teil eines körperseitigen Elements, und ein Aufnahmebeutel ist lösbar an dem körperseitigen Stomaelement angebracht, um Ausscheidungen aus dem Stoma aufzunehmen.
  • Bei Verwendung von einteiligen Vorrichtungen wird normalerweise die gesamte Vorrichtung, einschließlich der klebenden Hautbarriere, mit der die Vorrichtung auf der Haut befestigt ist, entfernt und durch eine neue Vorrichtung ersetzt. Bei Verwendung von aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtungen wird das körperseitige Element bis zu einige Tage an der Anbringungsstelle belassen, und lediglich der Aufnahmebeutel, der am körperseitigen Element angebracht ist, wird ersetzt.
  • Die Abgabe von Flatus kann, gemessen als Volumen, die Ausscheidung von festem und flüssigem Fäkalmaterial um viele hundert Prozent übersteigen; daher besteht üblicherweise die Notwendigkeit, den Darm oder den Sammelbeutel kontinuierlich oder häufig zu entlüften. Normalerweise wird der ausströmende Flatus mit einem geeigneten Filter desodoriert. Üblicherweise besteht das aktive Filter aus gepulverter Aktivkohle, die H2S absorbiert, das die Hauptkomponente des Flatusgeruchs darstellt.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Filtern für Stomavorrichtungen bekannt. Im Stand der Technik sind die Filter so gebaut, dass eine hohe Sicherheit der Desodorierung des Flatus erzielt wird, indem sichergestellt wird, dass kein Bypass vorliegt, durch den der Flatus das Filter umgehen könnte; ferner wurden einige Maßnahmen im Hinblick darauf diskutiert, eine bessere Sicherheit gegen Zusetzen des Einlasses des Filters durch festen abgegebenen Visceralinhalt zu erzielen. Wenn die Einlassöffnung des Filters blockiert ist, verursacht das in die Stomavorrichtung hinein abgegebene Gas ein Aufblähen des Beutels, was aus verschiedenen Gründen höchst unerwünscht ist. Das Aufblähen ist für den Anwender mit Unannehmlichkeiten verbunden, da sich der Beutel herauswölbt und dabei ein erhöhtes Risiko der Leckbildung besteht, was für den Anwender nicht akzeptabel ist.
  • So offenbart das europäische Patent EP 0 235 928 , dass ein Filter zur Verwendung mit einer Ileumstoma-Ausrüstung geeignet gemacht werden kann, wenn die Filterwand, die zur Quelle von Intestinalgas hin liegen soll, mit einer Schicht aus einem Flachmaterial, bevorzugt einem Kunststoff-Flachmaterial, abgedeckt wird, die mit den Filterwänden verbunden ist und innerhalb des Umfangs dieser Verbindung mit Öffnungen zum Durchtritt von Intestinalgas versehen ist. Gewöhnlich können diese Öffnungen, die zum Beispiel Schlitze einer Breite von 0,5–1 mm und einer Länge von einigen wenigen Millimetern sein können, außerhalb des Umfangsrandes des Filterkörpers angeordnet sein. Derartige Schlitze können sich allerdings öffnen, wenn der Druck hoch ist, was zu einem ungehinderten Strömen von Gas und Flüssigkeit durch die Schicht des Flachmaterials hindurch führt. Als alternative Maßnahme wird vorgeschlagen, das Filtergehäuse auf der Oberfläche, die dazu vorgesehen ist, zur Quelle von Intestinalgas hin zu liegen zu kommen, mit einer Schicht aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material zu versehen. Die Fläche des absorbierenden Materials ist günstigerweise gleich wie die Fläche des Filterkörpers oder etwas größer, wobei jedoch die Anordnung auf der in Rede stehenden Wand so sein sollte, dass das absorbierende Material die Einlassöffnung für zu desodorierendes Intestinalgas nicht überdeckt, da die Sättigung des flüssigkeitsabsorbierenden Materials mit Flüssigkeit den Durchtritt des Intestinalgases verhindern könnte. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, das Filter für die Ileumstoma-Ausrüstung besonders wirksam zu machen, indem es sowohl mit einer Abdeckfolie als auch einer Schicht eines absorbierenden Materials versehen wird.
  • Das Patent EP 0 443 728 B1 offenbart einen Beutel zur Aufnahme von Ausscheidungen aus dem menschlichen Körper, der ein Filter und eine dazwischenliegende Membran, welche die Einlassöffnung des Filters überdeckt, aufweist, wobei die dazwischenliegende Membran gasdurchlässig, jedoch nicht flüssigkeitsdurchlässig ist. Es ist erwähnt, dass die Membran ein Polyesterfilm sein kann, der mit einem PTFE-Film verbunden ist, und, dass eine solche Membran keine Leckbildung für Wasser zeigte. Es liegen aber keine Angaben zur Sicherheit gegen Leckbildung vor, wenn die Membran Ausscheidungen aus einem Ileumstoma oder Flüssigkeiten aus einem Colonstoma ausgesetzt wird.
  • Das Patent US 5 342 434 offenbart eine gasdurchlässige, beschichtete poröse Membran mit verbesserten oleophoben und hydrophoben Eigenschaften. Die Membran kann eine PTFE-Membran sein, die mit einer Diisocyanat-Beschichtung beschichtet ist, und von den Membranen ist angegeben, dass sie sich für wasserdichte, atmungsaktive Gewebe und Gasauslässe oder Filter eignen, die elektronische Ausrüstungen schützen, die in oder in der Nähe von Kraftfahrzeugmotoren verwendet werden. Obgleich angegeben ist, dass weitere günstige Anwendungen bei medizinischen Vorrichtungen vorliegen, bei denen Entlüftungsfilter erforderlich sind, enthält diese Druckschrift keine Angaben bezüglich der Sicherheit von Filtern für Stomavorrichtungen gegen Durchnässung durch Visceralinhalt eines Stoma-Sammelbeutels, dessen Inhalt eine sehr komplexe Zusammensetzung von biologisch aktiven Verbindungen aus dem Verdauungssystem aufweist.
  • Das Patent US 4 387 712 offenbart einen chirurgischen Sammelbeutel mit zwei einander gegenüberliegenden Wanden, die durch eine am Umfang verlaufende Verschweißung miteinander verbunden sind, wobei der Beutel eine Gasaustrittsöffnung aufweist und der Beutel ferner Verschweißungen innerhalb des Beutels besitzt, die zusammen mit der am Umfang vorliegenden Verschweißung einen Strömungsweg vorgeben, durch den Gase aus dem Inneren des Beutels zur Gasaustrittsöffnung strömen können. Der Strömungsweg weist eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen auf, durch die Gase hindurchtreten müssen, bevor sie die Entlüftungsöffnung erreichen.
  • Die veröffentlichte internationale Patentanmeldung WO 98/44880 offenbart ein Filter zum Abdecken einer Entlüftungsöffnung einer Stomavorrichtung, wobei das Filter einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial aufweist, der zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden zwischengeschaltet ist, die mit dem Körper längs seiner Längskanten dicht verbunden sind; eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung sind in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind, die Einlassöffnung mit einem hydrophoben Flachmaterial überdeckt ist, wobei die Einlassöffnung mit einer mikroporösen, oliophoben Membran überdeckt ist, und wobei ein Schaummaterial die Einlassöffnung der Entlüftungsöffnung überdeckt. Es ist angegeben, dass dabei ein Compartment als Einlass-Strömungsweg wirken kann, der eine oder mehrere Öffnungen aufweisen kann, um Gas aus dem Inneren der Stomavorrichtung einzulassen. Eine solche Anordnung zeigt eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Durchnässen und Blockieren des Filters, das durch Feuchtigkeit oder andere flüssige Bestandteile des Visceralinhalts eines Stomasammelbeutels verursacht wird, und zeigt gleichzeitig verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Zusetzen des Filters.
  • Es wurde allerdings festgestellt, dass speziell bei Stomaträgern mit einem Ileumstoma und insbesondere in der Nacht, wenn sie sich im Bett umdrehen, ein Risiko besteht, dass Faeces im Aufnahmebeutel direkt gegen die Einlassöffnung(en) des Filters gedrückt werden und dass der Druck ausreichend hoch sein kann, um die Front des Visceralmaterials durch ein Schaummaterial, das eine einzige Einlassöffnung der Entlüftung überdeckt, hindurchgedrückt wird und danach zur Einlassöffnung des Filters gelangt und so zu einer Blockierung einer mikroporösen oleophoben Membran führt, mit der die Einlassöffnung der Entlüftung überdeckt wird, da der eine Strömungsweg oder alle Strömungswege mit ein und demselben Compartment in Verbindung stehen. Dies gilt sowohl für das Patent US 4 387 712 als auch für die veröffentlichte internationale Patentanmeldung WO 98/44880 , die beide lediglich eine Einlassöffnung zum Filter offenbaren.
  • Es besteht daher nach wie vor ein Bedürfnis nach Maßnahmen zu einer wirksamen Verhinderung des Zusetzens der Einlassöffnung von Filtern von Stomavorrichtungen.
  • Es wurde nun festgestellt, dass es möglich ist, das Risiko eines Zusetzens der Einlassöffnung von Filtern von Stomavorrichtungen auf eine Art und Weise zu verringern, dass dieses Risiko nahezu beseitigt wird, und die zugleich in der industriellen Praxis leicht durchzuführen ist.
  • Es wurde also festgestellt, dass die obigen Nachteile durch Verbesserung der Form des Durchgangs zur Einlassöffnung des Filters vermieden werden können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich in einem ersten Aspekt auf eine Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, die einen Beutel bilden, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung besitzt, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, und eine der Wände eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann und die ein Filter aufweisen, das die Gasaustrittsöffnung bedeckt, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit einem Filterkörper vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist.
  • Ferner wird eine desodorierende Filtervorrichtung beschrieben, die speziell zur Abdeckung einer Gasauslassöffnung einer Stomavorrichtung oder dergleichen geeignet ist, wobei das Filter einen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial aufweist, der zwischen gasundurchlässigen und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden eingeschaltet ist, die am Körper längs seiner Ränder dicht miteinander verbunden sind, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filtermaterial vorgesehen sind und wobei die gasundurchlässigen und flüssigkeitsundurchlässigen Wände dicht mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers verbunden sind und wobei die Anordnung so ist, dass im Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so durch das Filter hindurch zur Gasauslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und getrennte und unabhängige Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Gaseinlassöffnung des Filters in Verbindung stehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung,
  • 2 eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung,
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung,
  • 4 eine Ausführungsform einer Filtervorrichtung,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie A-A der Ausführungsform von 4,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie B-B der Ausführungsform von 4,
  • 7 schematisch die Ausführungsform von 4 in Ansicht von der Einlassseite und
  • 8 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung der Ausführungsform von 7.
  • Detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, die einen Beutel bilden, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung besitzt, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, und eine der Wände eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann und die ein Filter aufweisen, das die Gasauslassöffnung überdeckt, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit einem Filterkörper vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und getrennte und unabhängige Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filter in Verbindung mit stehen, wobei jede der Auslassöffnungen der getrennten Strömungswege mit einer mikroporösen Membran abgedeckt ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform besitzt das Filter mehr als eine Einlassöffnung, wobei in diesem Fall mikroporöse Membranen dann diese Öffnungen abdecken können.
  • Das Risiko eines Zusetzens der Einlassöffnung des Filters wird durch das Vorliegen von getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen mit separaten Einlassöffnungen, die mit dem Inneren des Beutels in Verbindung stehen, und separaten Auslassöffnungen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen, wobei jede der Auslassöffnungen der getrennten Strömungswege mit einer mikroporösen Membran abgedeckt ist, signifikant verringert. So wird verhindert, dass in einem Beutel der Erfindung vorliegendes Material durch einen Eingang durch die Einlassöffnung des Filters hindurch eintritt und zu einem Blockieren der übrigen Eingänge führt. Darüber hinaus verringert das Vorliegen getrennter Einlassöffnungen auch die Wahrscheinlichkeit, dass im Beutel vorliegendes Material gleichzeitig in beide Strömungswege eintritt, die zur Einlassöffnung des Filters führen, wodurch, wie festgestellt wurde, das Risiko eines Zusetzens des Filters durch direktes Pressen des Inhalts des Beutels gegen die Einlassöffnung(en) des Filters, zum Beispiel, wenn sich eine liegende Person, beispielsweise im Bett, umdreht, nahezu eliminiert werden kann.
  • Die Wirkung des Vorliegens von zwei unabhängigen geschlossenen Strömungswegen mit separaten Einlassöffnungen wird verbessert, wenn die getrennten Einlassöffnungen in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind; eine gewisse Wirkung ist bereits bei einem Abstand von mindestens 15 mm festzustellen, wobei die Wirkung mit größer werdendem Abstand größer wird, bis ein Abstand erreicht wird, der mit der Breite des Beutels vergleichbar ist. Es ist bevorzugt, wenn der Abstand mindestens 50 mm beträgt, und es ist besonders bevorzugt, wenn der Abstand mindestens 90 der Breite des Beutels beträgt, für den die Filtervorrichtung vorgesehen ist.
  • Ein ausgeprägter Effekt wird erzielt, wenn sich die Strömungswege im Wesentlichen längs Radien eines Bezugskreises mit einem Umfang, der zur Einlassöffnung des Filters konzentrisch ist, erstrecken und die Einlassöffnungen der Strömungswege unter einem Winkel von mindestens 45 Grad voneinander beabstandet sind; dabei ist bevorzugt, wenn die Einlassöffnungen unter einem Winkel von mindestens 90 Grad voneinander beabstandet sind, wodurch sichergestellt wird, dass ein Druck längs eines Durchgangs senkrecht zum anderen Durchgang wirkt.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die Einlassöffnungen unter einem Winkel von mindestens 135 Grad voneinander beabstandet sind, was sehr günstig ist, wenn die Form eines Beutels in Betracht gezogen wird, bei dem die Filtervorrichtung anzuordnen ist, jedoch werden auch Winkel von bis zu 180 Grad als für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet angesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf eine Stomavorrichtung, die ein Filter aufweist, das einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial aufweist, wobei die Gaseinlassöffnung und die Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung in Längsrichtung durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, und wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen.
  • Der Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann zur Verwendung mit einem körperseitigen Stomaelement (zweiteilige Vorrichtung) angepasst sein, wobei der Aufnahmebeutel mit einer Verbindungseinrichtung zur lösbaren Befestigung an einer passenden Verbindungseinrichtung versehen ist, die am körperseitigen Stomaelement angeordnet ist, und wobei die Einlassöffnung so ausgebildet ist, dass sie auf ein Loch des körperseitigen Stomaelements zur Aufnahme eines Stomas ausgerichtet ist.
  • Der Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann, als Alternative, zur direkten Verwendung (einteilige Vorrichtung) ausgebildet sein, wobei in diesem Fall der Beutel mit einem Klebeplättchen zur Befestigung des Aufnahmebeutels an der Haut des Anwenders versehen ist, wobei der Beutel und das Plättchen eine Einlassöffnung zur Aufnahme eines Stomas besitzen.
  • Der Aufnahmebeutel selbst, der eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, die längs des Randes dicht miteinander verbunden sind, und der mit einer Einlassöffnung versehen ist, kann in Analogie zu und aus Materialien hergestellt sein, wie sie herkömmlicherweise zur Herstellung von Stomavorrichtungen verwendet werden.
  • Solche Materialien sind geeigneterweise Folien, die aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, das heiß versiegelbar und für unangenehme Gerüche ausreichend undurchlässig ist, wie zum Beispiel Polyolefinfolien oder Kombinationen solcher Folien, zum Beispiel aus Polyethylen oder einem Coextrudat von Polyethylen und Polyvinylidenchlorid (PVDC).
  • Ein körperseitiges Stomaelement zur Verwendung zusammen mit einem Stoma-Aufnahmebeutel gemäß der Erfindung kann aus Standardmaterialien hergestellt werden, wie sie normalerweise zur Herstellung von wegwerfbaren Stomavorrichtungen, Wundpflegevorrichtungen und Inkontinenzvorrichtungen Verwendung finden.
  • So kann das Klebeplättchen für ein körperseitiges Element oder für den Beutel einer einteiligen Stomavorrichtung gemäß der Erfindung aus Barriereklebern medizinischer Qualität bestehen, wie sie auf diesem Gebiet bekannt sind, zum Beispiel aus der Formulierung, die etwa in den Patenten US 4 367 732 , 5 051 259 oder US 5 714 225 offenbart ist. Bei einer zweiteiligen Stomavorrichtung gemäß der Erfindung sind das körperseitige Element und der Aufnahmebeutel mit zueinander passenden Verbindungseinrichtungen versehen.
  • Die Verbindungseinrichtungen zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung können beliebige geeignete Verbindungseinrichtungen sein, die per se zur Verbindung von Stoma-Grundplatten mit Stoma-Sammelbeuteln bekannt sind, zum Beispiel eine mechanische Verbindung, wie etwa zueinander passende Verbindungsringe, wie beispielsweise die Verbindungsringe, die in WO 91/01118 und WO 91/01119 oder WO 94/18919 offenbart sind, oder zueinander passende Flansche zur Klebeverbindung des Typs, der in dem Patent US 5 800 415 offenbart ist.
  • Eine desodorierende Filtervorrichtung, die speziell zur Abdeckung einer Gasauslassöffnung einer Stomavorrichtung oder dergleichen geeignet ist, weist einen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial auf, das zwischen gasundurchlässigen und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden eingeschaltet ist, die am Körper längs seiner Ränder dicht angebracht sind, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filtermaterial vorgesehen sind und wobei die gasundurchlässigen und flüssigkeitsundurchlässigen Wände dicht mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers verbunden sind und die Anordnung so ist, dass im Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so durch das Filter hindurch zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und getrennte und unabhängige Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Gaseinlassöffnung des Filters in Verbindung stehen, wobei jede der Auslassöffnungen der getrennten Strömungswege mit einer mikroporösen Membran abgedeckt ist.
  • Eine desodorierende Filtervorrichtung, die speziell zur Abdeckung einer Gasaustrittsöffnung einer Stomavorrichtung oder dergleichen geeignet ist, weist einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper aus einem porösen Filtermaterial auf, das zwischen gasundurchlässigen und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden eingeschaltet ist, die am Körper längs seiner Ränder dicht angebracht sind, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen sind und wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände dicht mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers verbunden sind, und die Anordnung so ist, dass im Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so in Längsrichtung durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen. Eine solche Filtervorrichtung ist für die Verwendung in einer Stomavorrichtung sehr geeignet.
  • Die unabhängigen geschlossenen Strömungswege können geeigneterweise unter Verwendung von einer oder mehreren weiteren Wanden aus einem Flachmaterial wie etwa Folien, Textil- oder Vlies-Flachmaterialien hergestellt werden, die feuchtigkeitsbeständig sind und durch Verschweißen in einem Muster, das von Fachleuten leicht zu ermitteln ist, dicht mit der flüssigkeitsundurchlässigen Wand, welche die Einlassöffnung des Filters aufweist, verbunden werden können.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Einlass des Filters von jedem Strömungsweg durch eine mikroporöse hydrophobe Membran geschützt ist und die Membran mit einer Wand abgedeckt ist, die einen Raum zum Anordnen eines Stücks eines Schaummaterials vorgibt, wobei die Wand mit einer Schweißnaht, welche die Membran überkreuzt, dicht mit dem Filter verbunden ist, wodurch die Auslassöffnungen der beiden unabhängigen geschlossenen Strömungswege vorgegeben werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn die geschlossenen Strömungswege in Form von länglichen Kanälen vorliegen, die einen relativ langen Abstand vom Einlass des Strömungswegs zum Auslass des Strömungswegs und dem Einlass des Filters ergeben, da eine sehr hohe Sicherheit dagegen erzielt wird, dass Material den Auslass des Kanals erreicht und die Membran physikalisch blockiert.
  • Zwischen zwei Wänden aus Flachmaterial, die durch eine Schweißnaht getrennt sind, können zwei getrennte Schaumstücke angeordnet werden, wobei die Ausgänge der beiden unabhängigen geschlossenen Strömungswege eine mikroporöse hydrophobe Membran aufweisen, welche die Auslassöffnung des Kanals abdeckt.
  • Die Schweißmuster, mit denen das Filter und die Strömungswege zusammengefügt werden, sind vorzugsweise von einer solchen Form, dass sichergestellt ist, dass jeder der Strömungswege über die Membranen mit der Einlassöffnung des Filters durch einen gemeinsamen geschlossenen Sammelraum in Verbindung steht. Dies ermöglicht die Verwendung einer herkömmlichen Filterpackung als Teil einer Filtervorrichtung oder einer Stomavorrichtung der Erfindung.
  • Die Wirkung des Vorliegens von mindestens zwei unabhängigen geschlossenen Strömungswegen mit getrennten Einlassöffnungen wird verbessert, wenn die getrennten Einlassöffnungen in einem gewissen Abstand voneinander getrennt sind; eine gewisse Wirkung ist bereits bei einem Abstand von mindestens 15 mm festzustellen, wobei die Wirkung mit größer werdendem Abstand größer wird, bis ein Abstand erreicht wird, der mit der Breite des Beutels vergleichbar ist, für den die Filtervorrichtung vorgesehen ist. Es ist bevorzugt, wenn der Abstand mindestens 50 mm beträgt.
  • Aus den oben angegebenen Gründen ist es günstig, wenn sich die Strömungswege längs Radien eines Kreises mit einem Umfang erstrecken, der zur Einlassöffnung konzentrisch ist, und die Einlassöffnungen unter einem Winkel von mindestens 45 Grad voneinander beabstandet sind; es ist ferner bevorzugt, wenn die Einlassöffnungen unter einem Winkel von mindestens 90 Grad voneinander beabstandet sind, noch bevorzugter unter einem Winkel von mindestens 135 Grad, jedoch werden auch Winkel von bis zu 180 Grad als für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet angesehen.
  • Die Membranen, mit denen die Auslassöffnungen der Kanäle überdeckt sind, umfassen eine Schicht aus einem Vliesmaterial und eine Schicht aus einem oleophoben PTFE-Material, wodurch das Risiko des Nasswerdens des Filtermaterials durch die spezielle Zusammensetzung und Aggressivität des Visceralinhalts weiter verringert wird.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn in den Strömungswegen ein Schaummaterial vorliegt, da das Schaummaterial die Sicherheit gegen Blockieren der Einlassöffnung zum Filter weiter erhöht.
  • Das Abweisungsvermögen des Schaummaterials wird vergrößert, wenn es hydrophob gemacht ist, was als bevorzugte Ausführungsform angesehen wird.
  • Das Schaummaterial wird günstigerweise durch Behandlung mit einem Siliconöl, das gegenüber dem Visceralinhalt inert ist, hydrophob gemacht.
  • Das Schaummaterial wird vorzugsweise auch oleophob gemacht, um die Sicherheit gegen Material, das die Einlassöffnung zum Filter erreicht und blockiert, weiter zu erhöhen.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Filterkörper eine gekrümmte Form besitzt, was das Anordnen im Inneren eines Stomabeutels erleichtert.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der obere Teil der Filtervorrichtung und des Beutels, an dem sie anzubringen ist, im Wesentlichen kreisförmige Form besitzen, da dies eine im Wesentlichen freie Anordnung des Filters an der geeignetsten Stelle im oberen Teil des Beutels erlaubt.
  • Die Wände der Filtervorrichtung besitzen bevorzugt eine Größe, die einen äußeren Rand oder Flansch lässt, der sich zur Befestigung der Filtervorrichtung an einer Stomavorrichtung eignet. Die Vorrichtung kann durch beliebige geeignete Mittel, zum Beispiel durch Verschweißen oder Kleben, befestigt und dicht angebracht werden.
  • Die Filtervorrichtung kann an einer Wand einer Stomavorrichtung in einem geeigneten Schritt in einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Stomavorrichtungen angebracht werden, wobei es im Rahmen der Erfindung liegt, das Einlassloch nach der Befestigung der Filtervorrichtung zu erzeugen, zum Beispiel durch Schneiden oder Stanzen eines Lochs durch die Wand der Vorrichtung und der Filtervorrichtung hindurch, wobei sich dieses Beispiel auf die Situation bezieht, dass die Vorrichtung innerhalb des Beutels angeordnet ist. Wenn das Filter außerhalb des Beutels angeordnet wird, wären zwei Löcher für die Einlässe der beiden getrennten Strömungswege auszuschneiden.
  • Das vordere Flachmaterial und das hintere Flachmaterial können aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, bevorzugt aus einem Material, wie es normalerweise zur Herstellung von Stomavorrichtungen verwendet wird, oder einem Material, das mit solchen Materialien verklebt oder verschweißt werden kann, zum Beispiel aus PE, EVA, Polyvinylidenchlorid und chloriertem Polyethylen oder Copolymeren von PE und EVA oder Kombinationen von solchen Folien.
  • Geeignete Materialien zur Verwendung als Wände zur Erzeugung der unabhängigen geschlossenen Strömungswege sind Flachmaterialien wie Folien oder poröse textile oder aus Vlies bestehende Flachmaterialien, die feuchtigkeitsbeständig sind und mit Materialien verbunden werden können, wie sie herkömmlicherweise bei der Herstellung von Stomavorrichtungen Verwendung finden, wie etwa Vliesmaterialien aus Polyethylen, Polypropylen oder einem Polyester.
  • Der Filterkörper kann auf verschiedene Arten erzeugt werden und kann vorteilhaft aus einem zusammengepressten aufgeschäumten Kunststoff bestehen, der mit einem hochaktivierten Kohlenstoff imprägniert ist (der also in seinen Poren enthalten ist), wie in WO 98/44880 offenbart ist.
  • Schaummaterialien, die sich zur Verwendung in den Strömungswegen gemäß der Erfindung eignen, sind offenzellige Schaummaterialien, die gegen die aggressive Umgebung des aus dem Stoma ausgeschiedenen Visceralinhalts beständig sind und keine schädlichen Materialien freisetzen. Ein Beispiel für ein geeignetes Material ist ein offenzelliger Polyetherschaum oder ein offenzelliger Polyurethanschaum, vorzugsweise mit einer Dicke von 0,5 bis 10 mm und noch bevorzugter von 1 bis 5 mm.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, die eine bevorzugte einteilige Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung in Ansicht von der zum Anwender hin liegenden Seite zeigt, wobei die Stomavorrichtung eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung 1 besitzt, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann. Die Vorrichtung weist ein Klebeplättchen 2 zur Anbringung auf der Haut des Anwenders auf. Die Vorrichtung besitzt ferner eine Belüftungsöffnung 3 in der vorderen Wand, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann, wobei diese Entlüftungsöffnung von einer Filtervorrichtung 4 gemäß der Erfindung abgedeckt ist, wobei eine Gaseinlassöffnung und eine Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filterkörper vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung so durch das Filter hindurch zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen, wobei die Einlassöffnung des Filters durch eine mikroporöse hydrophobe und oleophobe Membran geschützt ist, die mit einer Schutzschicht in Form eines Schaummaterials abgedeckt ist. Die Filtervorrichtung ist vorzugsweise durch Verschweißen in an sich bekannter Weise an der Wand befestigt.
  • Die hydrophobe und oleophobe Membran verringert das Risiko einer Durchnässung des Filtermaterials, und das Schaummaterial verbessert die Sicherheit gegen Zusetzen der Einlassöffnung zum Filter. Diese Wirkung wird durch die unabhängigen geschlossenen Strömungswege mit Einlassöffnungen, die mit dem Inneren des Beutels in Verbindung stehen, und Auslassöffnungen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen, noch verbessert. Auf diese Weise wird im Beutel vorliegendes Material daran gehindert, gleichzeitig in beide Strömungswege einzudringen, die zur Einlassöffnung des Filters führen; es wurde festgestellt, dass hierdurch das Risiko eines Zusetzens des Filters durch direktes Drücken des Inhalts des Beutels gegen die Einlassöffnung(en) des Filters, zum Beispiel, wenn sich eine liegende Person, beispielsweise im Bett, umdreht, nahezu beseitigt wird.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung, die der Ausführungsform von 1 entspricht, mit dem Unterschied, dass die Filtervorrichtung 4 in diesem Fall gegenüber der vertikalen Mittellinie des Beutels versetzt angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Stomavorrichtung der Erfindung in Form einer offenen Stomavorrichtung, die, abgesehen von der Filtervorrichtung 4, dem in WO 99/66859 offenbarten Sammelbeutel entspricht.
  • Wie aus den in den 13 dargestellten Ausführungsformen ferner hervorgeht, erlaubt die im Wesentlichen kreisförmige Form des oberen Endes des Beutels und der Filtervorrichtung eine im Wesentlichen freie Anordnung des Filters an der günstigsten Stelle oben am Beutel.
  • Im Folgenden wird auf 4 Bezug genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform einer Filtervorrichtung 4 zeigt, die einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper 5 aus einem porösen Filtermaterial aufweist, der zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden 6, 7 eingeschaltet ist, wie aus den 5 und 6 hervorgeht, die längs seiner Seitenränder 8, 9 dicht mit dem Körper verbunden sind, wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist; eine Gaseinlassöffnung 10 und eine Gasauslassöffnung 11 sind in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind, wobei die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung durch das Filter hindurch so zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, und wobei die Einlassöffnung durch hydrophobe Flachmaterialien 12 geschützt ist, welche die Auslassöffnungen der geschlossenen Strömungswege 18, 19 überdecken und mikroporöse oleophobe Membranen sind. Die mikroporösen oleophoben Membranen sind mit einer Wand 13 abgedeckt, die einen Raum zur Anordnung eines Schaummaterials 14 vorgibt, um eine physikalische Blockierung zu vermeiden, wobei diese Wand an der Wand 6 des Filters oder einer Schicht 15 der Stomavorrichtung befestigt ist. Die Wand 13 kann aus einen geeigneten Kunststoffmaterial wie etwa einem Polyolefin, zum Beispiel aus PE, bestehen und oberhalb und unterhalb des Einlasses des Filters befestigt sein wobei die Seiten offen bleiben, oder sie kann um die Öffnung herum befestigt sein und Einlassöffnungen 16 aufweisen, die den Eintritt von Gas aus der Stomavorrichtung erlauben.
  • Die Schicht 15 bietet eine Vereinfachung während der Herstellung der Filtervorrichtung, da die Membran 12 vor dem endgültigen Zusammenbau des Filters an der Schicht 15 befestigt werden kann. Die Schicht 15 kann sich über die Grenzen des Filters hinaus erstrecken und direkt an der Wand der Stomavorrichtung befestigt sein. Die Wand 15 ist an der Wand 6 dicht befestigt, wodurch ein Raum 20 vorgegeben wird, der das durch die Membranen 12 hindurchgehende Gas sammelt und es zur Einlassöffnung 10 leitet.
  • Darüber hinaus liegt eine Abdichtung 17 vor, mit der die Wände 13 und 15 zwischen den beiden Membranen 12 dicht miteinander verbunden sind, wodurch die beiden unabhängigen geschlossenen Strömungswege 18 und 19 voneinander getrennt sind. Auf diese Weise kann das Gas aus dem Beutel durch eine der Einlassöffnungen 16 durch das Schaummaterial und die Membranen 12 hindurch in den Raum 19 strömen, wodurch sichergestellt wird, dass das gesamte Gas unabhängig davon, welcher Strömungsweg verwendet wird, durch die volle Länge des Filterkörpers 5 hindurchgeht.
  • Details in Bezug auf die Einlass- und Auslassöffnungen der verschiedenen Teile der Filtervorrichtung dieses Beispiels gehen aus den Schnittansichten längs der Linien A-A und B-B hervor, die in 5 bzw. 6 dargestellt sind.
  • Im Folgenden wird auf die 7 und 8 Bezug genommen, die das Prinzip des in 4 dargestellten Filters in Form einer Filtervorrichtung 4 für eine Stomavorrichtung oder dergleichen zeigen, wobei die Filtervorrichtung einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper 5 aus einem porösen Filtermaterial aufweist, das zwischen gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wänden 6, 7 eingeschaltet ist, die am Filterkörper längs seiner Seitenränder 8, 9 dicht damit verbunden sind; eine Gaseinlassöffnung 10 und eine Gasauslassöffnung 11 sind in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen, wobei die beiden gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Wände mit der oberen und der unteren Oberfläche des Filterkörpers dicht verbunden sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung in Längsrichtung durch das Filter hindurch zur Auslassöffnung strömen, wobei dieser Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, und wobei die Einlassöffnungen mit hydrophoben Flachmaterialien 12 abgedeckt sind, die mikroporöse oleophobe Membranen sind. Die mikroporösen oleophoben Membranen sind mit einer Wand 13 abgedeckt, die einen Raum zur Anordnung eines Schaummaterials 14 zur Vermeidung einer physikalischen Blockierung vorgibt, wobei diese Wand an der Wand 6 des Filters oder einer Schicht 15 der Stomavorrichtung befestigt ist. Die Wand 13 kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial wie etwa einem Polyolefin bestehen, zum Beispiel aus PE, und kann oberhalb und unterhalb des Einlasses des Filters befestigt sein, wobei die Seiten offen bleiben, oder sie kann um die Öffnung herum befestigt sein und Einlassöffnungen 16 aufweisen, die den Eintritt von Gas aus der Stomavorrichtung erlauben.
  • Die Schicht 15 bietet eine Vereinfachung während der Herstellung der Filtervorrichtung, da die Membran 12 vor dem endgültigen Zusammenbau des Filters an der Schicht 15 befestigt werden kann. Die Schicht 15 kann sich über die Grenzen des Filters hinaus erstrecken und direkt an der Wand der Stomavorrichtung befestigt sein. Die Wand 15 ist an der Wand 6 dicht befestigt, wodurch ein Raum 20 vorgegeben wird, der das durch die Membranen 12 hindurchgehende Gas sammelt und es zur Einlassöffnung 10 leitet. Dies ermöglicht die Verwendung von Filterpackungen, die lediglich eine Einlassöffnung zum Filterkörper aufweisen, wodurch die Wirksamkeit des Filtermaterials erhöht wird.
  • Darüber hinaus liegt eine Abdichtung 17 vor, mit der die Wände 13 und 15 zwischen den beiden Membranen 12 dicht miteinander verbunden sind, wodurch die beiden unabhängigen geschlossenen Strömungswege 18 und 19 voneinander getrennt sind. Auf diese Weise kann das Gas aus dem Beutel durch eine der Einlassöffnungen 15 durch das Schaummaterial und die Membranen 12 hindurch in den Raum 19 strömen, wodurch sichergestellt wird, dass das gesamte Gas unabhängig davon, welcher Strömungsweg verwendet wird, durch die volle Länge des Filterkörpers 5 hindurchgeht.
  • MATERIALIEN UND METHODEN
  • BEISPIEL
  • Herstellung eines Filterteils einer Filtervorrichtung.
  • Eine Kohlepackung, die aus einem Filterkörper aus Schaum besteht, der mit Kohle imprägniert ist und eine Breite von 7 mm, eine Länge von 40 mm und eine Dicke von 2 mm aufweist und zwischen zwei Barrierefolien dicht eingeschlossen ist, die Schichten aus EVA, PVDC, EVA und CPE (chloriertes Polyethylen) umfassen, wurde durch Hitzeverschweißen der Schichten um den Filterkörper herum hergestellt.
  • Die beiden hydrophoben und oleophoben Membranen wurden durch Verschweißen über vorher erzeugten Löchern angebracht, die zueinander benachbart in einer laminierten Barrierefolie angebracht worden waren, die aus EVA, PVDC, EVA und CPE bestand. Auf die andere Seite der Folie wurde die Kohlepackung aufgeschweißt, wobei ein Einlassloch zu lediglich einer der Membranen ausgerichtet war. Diese Einheit wird als Kohle/Membran-Packung definiert.
  • Zwei Stücke Polyetherschaum einer Breite von 8 mm, einer Länge von 33 mm und einer Dicke von 1 mm wurden auf ein Stück eines Vliesmaterials aufgelegt, wobei dazwischen ein Bereich frei blieb. Die Vliesschicht wurde mit der Filterpackung hitzeverschweißt und schloss die Schaumstücke in zwei getrennten Compartments ein, von denen jedes Compartment mit einer der hydrophoben und oleophoben Membranen zwischen der Vliesschicht und der Kohlepackung in Verbindung stand. Dieses Produkt wird als "Filterpackung" bezeichnet.
  • Der Rand der fertiggestellten Filterpackung wurde zu der gewünschten endgültigen Form geschnitten.
  • Das Filter kann zusammen mit einer Stomavorrichtung verwendet werden und auf der Wand innerhalb oder außerhalb der Stomavorrichtung auf der Vorderseite oder der Rückseite der Vorrichtung angeordnet werden, je nachdem, was für die jeweilige Anwendung als günstiger befunden wird, und sie kann mit der Wand eines Beutels geeigneterweise hitzeverschweißt werden.

Claims (3)

  1. Stomavorrichtung, die eine vordere Wand und eine hintere Wand aus einem flexiblen Material aufweist, die einen Beutel bilden, wobei die hintere Wand eine in den Beutel führende Öffnung besitzt, durch die Ausscheidungsmaterial in den Beutel eintreten kann, und eine der Wände eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen aufweist, durch die Gas aus dem Beutel entweichen kann und die ein Filter aufweisen, das die Gasaustrittsöffnung bedeckt, wobei eine Gaseinlassöffnung (10) und eine Gasauslassöffnung (11) in Verbindung mit einem Filterkörper (5) vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Gaseinlassöffnung so durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, dass der Gasstrom auf den Filterkörper begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei getrennten und unabhängigen geschlossenen Strömungswegen (18, 19) versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen (16), die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und getrennte und unabhängige Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen, wobei jede der Auslassöffnungen der getrennten Strömungswege mit einer mikroporösen Membran (12) abgedeckt ist.
  2. Stomavorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Strömungswege im Wesentlichen längs Radien eines Bezugskreises erstrecken, dessen Umfang mit der Einlassöffnung des Filters konzentrisch ist, und dass die Einlassöffnungen der Strömungswege durch einen Winkel von mindestens 45° voneinander beabstandet sind.
  3. Stomavorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ein Filter aufweist, das einen länglichen, im Wesentlichen flachen Filterkörper aus einem porösen Material aufweist, wobei die Gaseinlassöffnung und die Gasauslassöffnung in Verbindung mit dem Filtermaterial angrenzend an seine entsprechenden Endbereiche in Längsrichtung vorgesehen sind und die Anordnung so ist, dass beim Gebrauch Gase von der Einlassöffnung in Längsrichtung durch das Filter zur Auslassöffnung strömen, und wobei die Gaseinlassöffnung zum Filter mit mindestens zwei unabhängigen geschlossenen Strömungswegen versehen ist, die getrennte Einlassöffnungen, die mit dem Beutel in Verbindung stehen, und Auslassöffnungen aufweisen, die mit der Einlassöffnung des Filters in Verbindung stehen.
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