DE69825333T2 - Verwendung von Polymeren, die eine kritische Temperatur vom Typ LCST oder vom Typ UCST aufweisen, in kosmetischen oder dermatologischen Formulierungen und zu deren Herstellung sowie Zusammensetzungen, die sie enthalten - Google Patents

Verwendung von Polymeren, die eine kritische Temperatur vom Typ LCST oder vom Typ UCST aufweisen, in kosmetischen oder dermatologischen Formulierungen und zu deren Herstellung sowie Zusammensetzungen, die sie enthalten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die nicht vernetzte Polymere enthalten, die nach dem Trocknen auf einem keratinischen Träger eine Abscheidung oder einen Film bilden können und eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder UCST aufweisen, sowie ihre verschiedenen Verwendungen insbesondere auf dem Gebiet der Produkte für das Haar und auf dem Gebiet der Schminkprodukte.
  • In der gesamten Beschreibung wird unter einem "nicht abzuspülenden" kosmetischen oder dermatologischen Produkt ein beliebiges Produkt verstanden, das nach dem Aufbringen auf die keratinischen Materialien, die behandelt werden sollen, nicht mit Wasser abgespült wird.
  • Unter einem "abzuspülenden" kosmetischen oder dermatologischen Produkt wird in der gesamten Beschreibung ein beliebiges Produkt verstanden, das nach dem Aufbringen auf die zu behandelnden keratinischen Materialien mit Wasser abgespült wird.
  • Unter keratinischen Materialien werden in der gesamten Beschreibung Materialien verstanden, die kosmetisch oder dermatologisch behandelt werden sollen und unter der Haut, der Kopfhaut, dem Haar, den Wimpern, den Augenbrauen, den Nägeln oder den Schleimhäuten ausgewählt sind.
  • Bei zahlreichen kosmetischen Anwendungen, bei denen nicht gespült wird, wird ein Polymer aufgebracht, wobei von einer organischen, wässerigen oder wässerig-organischen Lösung ausgegangen wird, damit auf dem keratinischen Material, das behandelt werden soll, nach dem Trocknen und dem Verdampfen der Lösung eine Abscheidung oder ein Film mit mechanischen Eigenschaften gebildet wird, die für die beabsichtigte Anwendung spezifisch sind. Dies ist beispielsweise bei Frisierprodukten, wie Haarlacken, der Fall, die gewöhnlich Alkohole enthalten, oder auch bei Schminkprodukten, wie Nagellacken, die im Allgemeinen Lösemittel vom Vinylacetat-Typ enthalten.
  • Wenn das Polymer in einem organischen Lösemittel löslich ist, weist es gewöhnlich eine gute Affinität zu diesem Lösemittel auf. Nach dem Auftragen auf den keratinischen Träger hält das Polymer während des Trocknens und während das Lösemittel verdampft meist einen Rest des Lösemittels zurück, das die Tendenz aufweist, dass es zum einen die gewünschten mechanischen Eigenschaften des Films oder der Abscheidung wesentlich beeinflusst, indem es den Film oder die Abscheidung vorübergehend für eine relativ lange Zeitspanne weich macht und seine bzw. ihre Härte deutlich herabsetzt, und dass es zum anderen die Trocknungszeit deutlich verlängert, was die Anwendung erschwert und dem Komfort des Benutzers abträglich ist. Auf dem Gebiet der Frisierprodukte und/oder der Produkte für den Halt des Haars werden unter solchen Bedingungen im Allgemeinen Filme oder Abscheidungen erhalten, die nur schwer ausgekämmt werden können, und bei Nagellacken oder Grundmassen zur Pflege der Nägel werden Filme erhalten, die zu weich sind oder sich sogar klebrig anfühlen und die sich mit der Zeit verändern.
  • Wenn das Polymer in einer wässerigen oder wässerig-organischen Lösung gelöst vorliegt, weist der nach dem Trocknen und Verdampfen der Lösung erhaltene Film oder die Abscheidung zusätzlich zu den oben aufgeführten Nachteilen noch die Tendenz auf, gegenüber der vorherrschenden Feuchtigkeit sehr empfindlich und wenig wasserbeständig zu sein, was bei Frisierprodukten und Schminkprodukten, bei denen eine gute Wasserfestigkeit gewünscht ist, besonders unangenehm ist.
  • Um diesen verschiedenen Problemen abzuhelfen, wurde vorgeschlagen, anstelle von organischen, wässerigen oder wässerig-organischen Lösungen filmbildender Polymere wässerige Partikeldispersionen filmbildender Polymere vom Typ Latex oder Pseudolatex zu verwenden. Auf dem Gebiet der Frisierprodukte und/oder der Produkte für den Halt des Haars und insbesondere bei Haarlacken müssen die Polymere in hohen Trockenextrakt-Konzentrationen (im Allgemeinen in der Größenordnung von 15 bis 20 Gew.-%) eingesetzt werden, um auf dem Haar einen Film oder eine Abscheidung mit zufrieden stellenden mechanischen und kosmetischen Eigenschaften zu erhalten. Damit werden die Trocknungszeiten viel zu lang. Durch Erhöhen des Latex- oder Pseudolatex-Trockenextrakts wird zwar die Trocknungszeit deutlich herabgesetzt, es kommt aber, was kosmetisch wenig erstrebenswert ist, zu einem "Verkleben" der Haare, das durch ein zu hohes Fixiervermögen verursacht wird, und es entstehen erhebliche Schwierigkeiten beim Auskämmen und beim Auswaschen.
  • Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, auf dem Gebiet der nicht abzuspülenden kosmetischen Produkte nach neuen Polymerlösungen zu suchen, die es ermöglichen, bei deutlich kürzeren Trocknungszeiten einen Film oder eine Abscheidung mit zufrieden stellenden mechanischen und kosmetischen Eigenschaften, die sich bei der beabsichtigten kosmetischen Anwendung nicht verändern, zu erhalten, indem die Menge des nach dem Trocknen in dem Film oder in der Abscheidung eingeschlossenen Lösemittels soweit als möglich herabgesetzt wird.
  • Zahlreiche kosmetische Anwendungen, bei denen gespült wird, erfordern die Verwendung eines Polymers, das in einem wässerigen Medium gelöst oder dispergiert ist, damit nach dem Auftragen auf das zu behandelnde keratinische Material und dem Spülen mit Wasser eine Abscheidung vorliegt. Dies ist beispielsweise bei Haarwaschmitteln mit frisurgestaltenden oder konditionierenden Eigenschaften der Fall, die gewöhnlich eine hohe Konzentration von grenzflächenaktiven Stoffen und ein Polymer enthalten, das befähigt ist, sich auf den Haaren abzuscheiden und so eine fixierende oder konditionierende Wirkung einbringt, wodurch verschiedene kosmetische Eigenschaften, wie das Auskämmen, die Berührungsempfindung, der Glanz und die Geschmeidigkeit, verbessert werden können. Dies gilt auch bei Hygieneprodukte für die Haut, wie Formulierungen für das Bad oder für das Duschbad oder Formulierungen zum Abschminken. Nach der Anwendung und dem Spülen mit Wasser ist jedoch gewöhnlich der Großteil des Polymers entfernt und die auf dem Haar oder auf der Haut gebildete Abscheidung ist zu schwach, um in wirkungsvoller Weise die gewünschten kosmetischen Eigenschaften zu verleihen, oder es liegt sogar überhaupt keine Abscheidung vor.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, auf dem Gebiet der abzuspülenden kosmetischen Produkte nach neuen wässerigen Polymerlösungen oder Polymerdispersionen zu suchen, die es ermöglichen, auf dem zu behandelnden keratinischen Material nach dem Auftragen und dem Spülen mit Wasser eine Polymerabscheidung in einer Menge zu erhalten, die ausreichend ist, um zu den gemäß der beabsichtigten Anwendung gewünschten kosmetischen Eigenschaften zu verhelfen.
  • Im Stand der Technik sind spezielle Polymere bekannt, deren Löslichkeit in Wasser jenseits einer bestimmten Temperatur verändert ist. Es handelt sich um Polymere, die eine kritische Temperatur (oder einen Trübungspunkt) aufweisen, wodurch der Bereich ihrer Löslichkeit in Wasser definiert ist. Die Temperatur wird als "LCST" (Lower Critical Solution Temperature) bezeichnet, wenn das Polymer oberhalb dieser Temperatur seine Löslichkeit in Wasser verliert und un terhalb dieser kritischen Temperatur in Wasser löslich wird. Die Temperatur wird als "UCST" (Upper Critical Solution Temperature) bezeichnet, wenn das Polymer unterhalb dieser Temperatur seine Löslichkeit in Wasser verliert und oberhalb dieser kritischen Temperatur in Wasser löslich wird. Diese Polymere sind insbesondere in dem Artikel von A.S. HOFFMANN in Macromol. Symp., 98, S. 645-664 (1995) sowie in dem Werk "Comprehensive Polymer Science, S.122-124, 1989, PERGAMON PRESS" beschrieben. Nach der Lehre der Patentanmeldungen EP-A-0583814 und EP-A-0629649 werden einige Polymere, die eine kritischen Temperatur vom Typ LCST aufweisen, als thermoreversible Zusatzstoffe, die die Viskosität verändern, bei der Herstellung von Fluids oder Gleitmitteln eingesetzt, die in zahlreichen Industriezweigen verwendet werden.
  • Die Anmelderin hat überraschend festgestellt, dass einige nicht vernetzte Polymere, die eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder UCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweisen, in Kombination mit einem geeigneten wässerig-organischen Lösemittelsystem nach dem Auftragen auf keratinische Materialien und Trocknen des Lösemittelsystems einen Film oder eine Abscheidung hervorbringen, die zufrieden stellende mechanische und kosmetische Eigenschaften aufweisen, um die gemäß der beabsichtigten Anwendung gewünschten kosmetischen Eigenschaften einzubringen: Die Trocknungszeiten sind im Vergleich zu den Trocknungszeiten der Lösungen filmbildender Polymere, die gewöhnlich in nicht abzuspülenden kosmetischen Produkten verwendet werden, deutlich kürzer und der Gehalt an restlichem Lösemittel, das in dem Film oder in der Abscheidung, die nach dem Trocknen erhalten werden, eingeschlossen ist, ist wesentlich geringer oder es ist kein Lösemittelrest vorhanden.
  • Die Anmelderin hat ferner festgestellt, dass mit eben diesen speziellen Polymeren, wenn sie mit einem geeigneten wässerigen Medium kombiniert werden, das grenzflächenaktive Stoffe und/oder bestimmte hydrophile Polymere, die mit den Polymeren der Erfindung in physikalische Wechselwirkungen treten können, enthält, nach dem Auftragen auf keratinische Materialien und Spülen mit Wasser eine Polymerabscheidung in einer Menge erhalten werden kann, die ausreicht, um die gemäß der beabsichtigten Anwendung gewünschten kosmetischen Eigenschaften einzubringen.
  • Ein Gegenstand der Erfindung betrifft daher die Verwendung einer wässerig-organischen Lösung als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen und zu deren Herstellung, wobei die wässerig-organische Lösung zumindest enthält:
    • (a) ein nicht vernetztes Polymer, das nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung oder eines Films auf einem keratinischen Träger befähigt ist und das eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder UCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist, und
    • (b) mindestens ein organisches Lösemittel, das dieses Polymer im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung vollständig zu lösen vermag und das teilweise oder vollständig mit Wasser mischbar ist und flüchtiger ist als Wasser.
  • Die Erfindung betrifft ferner kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien zumindest eine wässerig-organische Lösung enthalten, die
    • (a) mindestens ein nicht vernetztes Polymer, das nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung oder eines Films auf einem keratinischen Träger befähigt ist und das eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder UCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist, und
    • (b) mindestens ein organisches Lösemittel enthält, das dieses Polymer im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung vollständig zu lösen vermag und das teilweise oder vollständig mit Wasser mischbar ist und flüchtiger ist als Wasser.
  • Dieser Typ von Zusammensetzung ist insbesondere für Anwendungen geeignet, bei denen nicht gespült wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung einer wässerigen Lösung oder einer wässerigen Dispersion als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen und zu deren Herstellung, wobei die wässerige Lösung oder die wässerige Dispersion
    • (a) mindestens ein nicht vernetztes Polymer, das nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung auf einem keratinischen Träger befähigt ist und das eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder UCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist, und
    • (b) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff und/oder mindestens ein hydrophiles Polymer enthält, das keine kritische Temperatur Tk im oben angegebenen Bereich aufweist, wobei sie mit dem genannten Polymer in physikalische Wechselwirkungen treten können.
  • Die Erfindung betrifft außerdem kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien zumindest eine wässerige Lösung oder eine wässerige Dispersion enthalten, die
    • (a) mindestens ein Polymer, das nach dem Trocknen und Verdampfen zur Bildung einer Abscheidung oder eines Films auf einem keratinischen Träger befähigt ist und das eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST oder vom Typ UCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist, und
    • (b) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff und/oder mindestens ein hydrophiles Polymer, das keine kritische Temperatur Tk im oben angegebenen Bereich aufweist, wobei sie mit dem genannten Polymer in physikalische Wechselwirkung treten können,
    als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien enthält. Dieser Typ von Zusammensetzung ist insbesondere für Produkte geeignet, die abgespült werden.
  • Weitere Gegenstände werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Beispielen ersichtlich.
  • Die Anwendungstemperatur der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegt im Allgemeinen im Bereich von 0 bis 100 °C; sie entspricht vorzugsweise der Umgebungstemperatur.
  • Die kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser liegt im Bereich von 0 bis 100 °C und insbesondere im Bereich von 10 bis 80 °C.
  • Die erfindungsgemäßen Polymere, die eine kritische Temperatur Tk im oben angegebenen Bereich vom Typ LCST aufweisen, sind ausgewählt unter:
    • (i) den nicht vernetzten Homopolymeren oder Copolymeren von Monomeren, die eine Amidgruppe aufweisen, wie die Poly(N-substituierten Acrylamide), beispielsweise die Poly(N-isopropylacrylamid)-Homopolymere, die Copolymere von N-Isopropylacrylamid und einem C1-18-(Meth)acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat) oder die Copolymere von N-Isopropylacrylamid und Methacrylsäure.
  • Die erfindungsgemäßen Polymere, die eine kritische Lösungstemperatur in Wasser vom Typ LCST oder UCST aufweisen, liegen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Konzentrationen im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-% und noch bevorzugter von 0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor. Die Konzentration des Polymers hängt von der beabsichtigten kosmetischen oder dermatologischen Anwendung ab.
  • Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendeten organischen Lösemittel sind unter beliebigen kosmetisch akzeptablen organischen Lösemitteln ausgewählt, die befähigt sind, die erfindungsgemäßen Polymere im Bereich der Anwendungstemperatur vollständig zu lösen. Sie müssen teilweise oder vollständig mit Wasser mischbar sein und flüchtiger sein als Wasser.
  • Sie können beispielsweise ausgewählt sein unter:
    • – niederen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol, Isopropanol oder n-Propanol,
    • – Ethern, wie Dimethoxyethan,
    • – Ketonen, wie Aceton oder Methylethylketon, und
    • – niederen Carbonsäureestern mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methylacetat oder Ethylacetat.
  • Die erfindungsgemäßen organischen Lösemittel liegen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Konzentrationen im Bereich von 5 bis 90 Gew.-% und noch bevorzugter von 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches Wasser/organische(s) Lösemittel, vor.
  • Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung besteht in Zusammensetzungen, die mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff und/oder mindestens ein zusätzliches (in Wasser lösliches oder dispergierbares) hydrophiles Polymer enthalten, das keine kritische Temperatur vom Typ LCST oder UCST in dem durch die Erfindung angegebenen Bereich aufweist, wobei sie befähigt sind, mit den erfin dungsgemäßen Polymeren in physikalische Wechselwirkungen zu treten.
  • Bei den physikalischen Wechselwirkungen kann es sich um Wechselwirkungen vom ionischen, polaren, dipolaren oder hydrophoben Typ oder um Wechselwirkungen vom Wasserstoff-Typ handeln.
  • Von den zusätzlichen hydrophilen Polymeren, die mit den erfindungsgemäßen Polymeren in Wechselwirkung treten können und die keine kritische Temperatur vom Typ LCST oder UCST in dem durch die Erfindung angegebenen Bereich aufweisen, können beispielsweise die folgenden Verbindungen genannt werden:
    • – die Polyvinylalkohole sowie ihre Copolymere (insbesondere mit Vinylacetat oder Ethylen),
    • – die Polysaccharide oder die Cellulosepolymere, wie wasserlösliche Celluloseether, Carboxymethylcellulosen, kationische Celluloseverbindungen, hydroxypropylierte Guargummen, Guargummen, die sowohl Hydroxypropyl-Gruppen als auch ionische Gruppen, wie Carboxymethyl oder Trimethylammoniumchlorid, aufweisen, Xanthangummen, Gellan, Chitosan oder Hyaluronsäure,
    • – die natürlichen Proteine oder die synthetischen Polypeptide,
    • – die synthetischen Polymere von Monomeren mit Amidgruppen, wie die Homopolymere oder Copolymere von Vinylpyrrolidon, und
    • – die Copolymere auf der Basis von Monomeren mit anionischen Gruppen, wie Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäure-Gruppen, wie beispielsweise Poly(acrylamidosulfonsäuren) und Poly(vinylphosphonsäure)-Polymere.
  • Die zusätzlichen hydrophilen Polymere liegen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Konzentrationen im Bereich von 5 bis 50 Gew.-% und noch bevorzugter von 10 bis 30 Gew.-% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht sämtlicher in der Zusammensetzung enthaltener Polymere.
  • Der grenzflächenaktive Stoff oder die grenzflächenaktiven Stoffe, die mit den Polymeren kombiniert sind, die eine kritische Temperatur vom Typ LCST oder UCST in dem oben angegebenen Bereich aufweisen, können unabhängig voneinander unter anionischen, amphoteren, nichtionischen, zwitterionischen und kationischen grenzflächenaktiven Stoffen oder deren Gemischen ausgewählt sein.
  • Die grenzflächenaktiven Stoffe machen erfindungsgemäß 4 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% und noch bevorzugter 12 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der am Ende vorliegenden Zusammensetzung aus.
  • Bei den grenzflächenaktiven Stoffen, die für die Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, handelt es sich insbesondere um die folgenden Verbindungen:
  • (i) Anionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht wirklich kritisch.
  • Beispiele für im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzeln oder im Gemisch verwendbare anionische grenzflächenaktive Stoffe sind insbesondere die Salze (und insbesondere die Alkalisalze, besonders die Natriumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder Magnesiumsalze) der folgenden Verbindungen (nicht einschränkende Aufzählung): Alkylsulfate, Alkyethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate, Al kylamidsulfosuccinate; Alkylsulfosuccinamate; Alkylsulfoacetate; Alkyletherphosphate; Acylsarkosinate; Acylisethionate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppe sämtlicher dieser verschiedenen Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und wobei die Arylgruppe vorzugsweise eine Phenyl- oder Benzylgruppe bezeichnet. Als weitere verwendbare anionische grenzflächenaktive Stoffe können außerdem die Salze von Fettsäuren, wie die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Säuren von Kopraöl oder hydriertem Kopraöl, und die Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, genannt werden. Es können auch schwach anionische grenzflächenaktive Stoffe eingesetzt werden, wie die Alkyl-D-galactosid-uronsäuren und ihre Salze sowie die polyalkoxylierten Ethercarbonsäuren und ihre Salze, insbesondere die Verbindungen, die 2 bis 50 Ethylenoxid-Gruppen aufweisen, und deren Gemische. Bei den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen vom Typ polyalkoxylierter Ethercarbonsäuren oder Ethercarbonsäuresalze handelt es sich insbesondere um die Verbindungen der folgenden Formel (I) R1-(-OC2H4-)n-OCH2COOA (1),worin bedeuten:
    • – R1 eine Alkyl- oder Alkylaryl-Gruppe und n eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl (Mittelwert), die im Bereich von 2 bis 24 und vorzugsweise von 3 bis 10 liegen kann, wobei die Alkylgruppe etwa 6 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und die Arylgruppe vorzugsweise Phenyl ist, und
    • – A Wasserstoff, Ammonium, Na, K, Li, Mg oder eine Monoethanolamin- oder Triethanolamin-Gruppe.
  • Es können auch Gemische von Verbindungen der Formel (1) und insbesondere Gemische, worin die Gruppen R1 verschieden sind, verwendet werden.
  • Verbindungen der Formel (1) sind beispielsweise von der Firma CHEM Y unter den Bezeichnungen AKYPOS (NP40, NP70, OP40, OP 80, RLM25, RLM38, RLMQ38 NV, RLM 45, RLM 45 NV, RLM 100, RLM 100 NV, RO20, RO 90, RCS60, RS 60, RS 100, RO 50) oder von der Firma SANDOZ unter den Bezeichnungen SANDOPAN (DTC Acid, DTC) im Handel.
  • (ii) Nichtionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Auch die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe sind an sich gut bekannte Verbindungen (siehe diesbezüglich insbesondere "Handbook of Surfactants" von M.R. PORTER, Verlag Blackie & Son (Glasgow and London), 1991, S. 116-178) und ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Sie können insbesondere ausgewählt sein unter (nicht einschränkende Aufzählung): Alkoholen, α-Diolen, Alkylphenolen oder Fettsäuren, die polyethoxyliert, polypropoxyliert oder mehrfach mit Glycerin verethert sind, wobei sie eine Fettkette aufweisen, die beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und wobei die Anzahl der Ethylenoxid-Gruppen oder Propylenoxid-Gruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 50 und die Anzahl der Glyceringruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 30 liegen kann. Es können ferner die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, die Kondensate von Ethylen- und Propylenoxid mit Fettalkoholen, die polyethoxylierten Fettamide, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid aufweisen, die mehrfach mit Glycerin veretherten Fettamide, die im Mittel 1 bis 5 und insbesondere 1, 5 bis 4 Glycerin-Gruppen aufweisen, die polyethoxylierten Fettamine, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid aufweisen, die ethoxylierten Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid, die Saccharosefettsäureester, die Polyethylenglykolfettsäureester, die Alkylpolyglykoside, die N-Alkylglucaminderivate, die Aminoxide, wie beispielsweise (C10-14)-Al-kylaminoxide oder N-Acylaminopropyl-morpholin-oxide. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Alkylpolyglykosiden um nicht ionische grenzflächenaktive Stoffe handelt, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders gut geeignet sind.
  • (iii) Amphotere(r) oder zwitterionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Die amphoteren oder zwitterionischen grenzflächenaktiven Stoffe, deren Art im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht kritisch ist, können insbesondere unter aliphatischen sekundären oder tertiären Aminderivaten, worin die aliphatische Gruppe eine lineare oder verzweigte Kette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens eine Wasserlöslichkeit vermittelnde anionische Gruppe aufweisen (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat) ausgewählt sein, wobei diese Aufzählung nicht einschränkend zu verstehen ist; es können ferner die (C8-20)-Alkylbetaine, Sulfobetaine, (C8-20- Alkyl-(C1-6)-Amidoalkylbetaine oder (C8-20)-Alkyl-(C1-6)-Amidoalkylsulfobetaine angegeben werden.
  • Von den Aminderivaten können die Produkte, die unter der Bezeichnung MIRANOL im Handel erhältlich sind und die in den Patenten US-2528378 und US-2781354 beschrieben sind und nach CTFA-Nomenklatur (3. Auflage, 1982) unter den Bezeichnungen Amphocarboxyglycinate und Amphocarboxypropionate geführt werden, mit den folgenden Strukturen genannt werden: R2-CONHCH2CH2-N(R3)(R4)(CH2COO-) (2),worin bedeuten:
    • – R2 eine Alkylgruppe, die von einer Säure R2-COOH abgeleitet ist, die in hydrolysiertem Kopraöl vorliegt, oder eine Heptyl-, Nonyl- oder Undecyl-Gruppe,
    • – R3 eine β-Hydroxyethyl-Gruppe und
    • – R4 eine Carboxymethyl-Gruppe;
    bzw. R2-CONHCH2CH2-N(B)(C) (3),worin bedeuten:
    • – B eine Gruppe -CH2CH2OX',
    • – C eine Gruppe -(CH2)z-Y', mit z = 1 oder 2,
    • – X' die Gruppe -CH2CH2-COOH oder ein Wasserstoffatom,
    • – Y' die Gruppe -COOH oder -CH2-CHOH-SO3H und
    • – R2 eine Alkylgruppe einer Säure R9-COOH, die in Kopraöl oder in hydrolysiertem Leinöl vorliegt, eine Alkylgruppe, insbesondere mit 7, 9, 11 oder 13 Kohlenstoffatomen, eine Alkylgruppe mit 17 Kohlenstoffatomen und ihre Isoform oder eine ungesättigte Gruppe mit 17 Kohlenstoffatomen.
  • Als Beispiel kann das Cocoamphocarboxyglycinat genannt werden, das unter der Handelsbezeichnung MIRANOL C2M Konzentrat von der Firma MIRANOL im Handel ist.
  • (iv) Kationische grenzflächenaktive Stoffe:
  • Von den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen, deren Art im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht kritisch ist, können insbesondere angegeben werden (nicht einschränkende Aufzählung): Salze von primären, sekundären oder tertiären Fettaminen, die gegebenenfalls polyalkoxyliert sind, quartäre Ammoniumsalze, wie die Chloride oder Bromide von Tetraalkylammonium, Alkylamidoalkyltrialkylammonium, Trialkylbenzylammonium, Trialkylhydroxyalkylammonium oder Alkylpyridinium, Imidazolinderivate oder Aminoxide mit kationischen Eigenschaften.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen, deren Verwendung nicht ausgeschlossen ist, nicht um grenzflächenaktive Stoffe handelt, die für die Ausführung der vorliegenden Erfindung bevorzugt werden.
  • Alle erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können bekanntermaßen in der Kosmetik und Dermatologie herkömmliche Zusatzstoffe, Öle, Wachse oder weitere gebräuchliche Fettsubstanzen, herkömmliche Gelbildner und/oder Verdickungsmittel, Emulgatoren, Hydratisierungsmittel, Emollientien, Sonnenschutzfilter, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, wie Ceramide, Radikalfänger für freie Radikale, Bakterizide, Maskierungsmittel, Wirkstoffe gegen Schuppen, Antioxidantien, Konservierungsstoffe, Mittel zum Alkalischmachen oder zum Ansäuern, Parfums, Füllstoffe oder Farbmittel enthalten. Die Mengen dieser verschiedenen Zusatzstoffe entsprechen den herkömmlich auf dem jeweiligen Gebiet verwendeten Mengen.
  • Der Fachmann wird die gegebenenfalls vorliegende Verbindung oder Verbindungen, die zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gegeben werden sollen, selbstverständlich so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten Zusatz nicht oder im Wesentlichen nicht verändert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in beliebigen Formen vorliegen, die für eine topische Anwendung geeignet sind, und insbesondere als Lösung vom Typ einer Lotion oder eines Serums, als wässeriges Gel oder als Emulsion, die durch Dispergieren einer Fettphase in einer wässerigen Phase (O/W) oder umgekehrt (W/O) erhalten wird und die die Konsistenz einer mehr oder weniger verdickten Flüssigkeit aufweist, wie einer Milch oder einer mehr oder weniger geschmeidigen Creme. Die Zusammensetzungen werden nach den gebräuchlichen Verfahren hergestellt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können als Produkte für das Haar verwendet werden, insbesondere zum Waschen, zur Pflege, zum Konditionieren, für den Halt der Frisur oder für die Formgebung von Keratinfasern, wie den Haaren.
  • Bei den erfindungsgemäßen Produkten für das Haar, die nicht ausgespült werden, handelt es sich vorzugsweise um Frisierprodukte, wie Wasserwellenlotionen oder Fönwellenlotionen, und um Zusammensetzungen zum Fixieren und zum Frisieren, wie Lacke oder Sprays. Die Lotionen können in verschiedenen Formen konfektioniert sein, insbesondere in Zerstäubern, Pumpflaschen oder in Aerosolbehältern, um eine Applikation der Zusammensetzung in zerstäubter Form oder als Schaum sicher zu stellen. Solche Formen der Konfektionierung sind beispielsweise angezeigt, wenn ein Spray oder ein Schaum zum Fixieren oder zur Behandlung der Haare erhalten werden soll.
  • Bei den Zusammensetzungen für das Haar, die ausgespült werden, handelt es sich insbesondere um Haarwaschmittel mit frisurgestaltenden und/oder konditionierenden Eigenschaften oder auch um Mittel zur Anwendung nach der Haarwäsche, die ausgespült werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner als Pflege- und/oder Hygieneprodukt verwendet werden, wie Cremes zum Schutz, zur Behandlung oder zur Pflege für das Gesicht, die Hände oder den Körper, schützende oder pflegende Körpermilche sowie Lotionen, Gele oder Schäume zur Pflege der Haut und der Schleimhäute oder zur Reinigung der Haut.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch als Abschminkmittel verwendet werden.
  • Bei den Zusammensetzungen kann es sich um Schminkprodukte und insbesondere um Nagellacke oder Pflegegrundmassen für die Nägel handeln.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur nichttherapeutischen kosmetischen Behandlung der Haut, der Kopfhaut, der Haare, der Wimpern, der Augenbrauen, der Nägel oder der Schleimhäute, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine wie oben definierte Zusammensetzung nach dem herkömmlichen Anwendungsverfahren dieser Zusammensetzung auf den keratinischen Träger aufgebracht wird. Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie einzuschränken.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern ohne sie jedoch einzuschränken.
  • BEISPIEL 1: Synthese des Homopoly(N-isopropylacrylamid)
  • Das N-Isopropylacrylamid-Monomer wird durch Lösen in Aceton und Umkristallisieren in Petrolether gereinigt.
  • Dann werden die folgenden Verbindungen in einen Reaktor gegeben, der mit einer zentralen Rührvorrichtung, einem Thermometer und einer Stickstoffzuleitung ausgestattet ist:
    – N-Isopropylacrylamid 50 g
    – Methylethylketon (Lösemittel) 125 g
    – T.-Butyl-2-ethyl-hexanoat, unter der Bezeichnung TRIGONOX von AKZO im Handel 2 g.
  • Die Polymerisation wird unter Stickstoff und unter Rühren während einer Zeitspanne von 18 Stunden bei 79 °C durchgeführt. Das Polymer wird in dem Ethylether gefällt, filtriert und mit Diethylether ge waschen. Dann wird das Polymer unter Vakuum bei 40 °C während 24 Stunden getrocknet.
  • Anschließend wird die kritische Lösungstemperatur Tk vom Typ LCST des Polymers nach der visuellen Methode und durch DSC mit einem Gerät vom Typ "ROBOTEC SYSTEM DSC 7 RS", das von der Firma PERKIN ELMER im Handel ist, bestimmt.
  • Gemäß der visuellen Methode wird eine Lösung des Polymers in Wasser mit einer gegebenen Konzentration hergestellt und anschließend in eine Flasche gegeben. Die Flasche wird in ein temperaturgeregeltes Bad gestellt. Wenn die zu bestimmende Tk über 20 °C liegt, wird die Temperatur des Bads schrittweise um jeweils 0,5 °C erhöht, wobei die Temperatur jeweils über eine Phase von 10 Minuten belassen wird. Wenn die zu bestimmende Tk unter 20 °C liegt, wird die Flasche in ein temperaturgeregeltes Bad gestellt, dessen Temperatur mit einem Kryostat geregelt wird, und es wird schrittweise um jeweils 0,5 °C abgesenkt, wobei die Temperatur jeweils über eine Phase von 10 Minuten belassen wird. Die Temperatur, bei der die Trübung beginnt, wird visuell bestimmt.
  • Nach dem DSC-Verfahren wird der Wert der Temperatur Tk über den ersten Temperaturanstieg der Probe mit einer Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs von 0,1 °C/Minute bestimmt. Der Übergang wird am Peakmaximum berechnet.
  • Das erhaltene Polymer weist in einer Lösung in Wasser mit 5 Gew.-% eine kritische Temperatur vom Typ LCST von etwa 31 °C auf.
  • BEISPIEL 2: Synthese eines Copolymers von N-Isopropylacrylamid und Butylacrylat
  • Es wird unter den gleichen Bedingungen gearbeitet, wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wobei ein Gemisch von Monomeren verwendet wird, bestehend aus:
    – N-Isopropylacrylamid 90 Gew.-%
    – Butylacrylat 10 Gew.-%.
  • Das erhaltene Copolymer weist in einer Lösung in Wasser mit 5 Gew.-% eine kritische Temperatur vom Typ LCST von etwa 19 °C auf.
  • BEISPIEL 3: Synthese eines Copolymers von N-Isopropylacrylamid und Acrylsäure
  • Es wird unter den gleichen Bedingungen gearbeitet, wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wobei ein Gemisch von Monomeren verwendet wird, bestehend aus:
    – N-Isopropylacrylamid 90 Gew.-%
    – Acrylsäure 10 Gew.-%.
  • Das erhaltene Copolymer weist in einer Lösung in Wasser mit 5 Gew.-% eine kritische Temperatur vom Typ LCST von etwa 30,7 °C auf.
  • BEISPIEL 4: Synthese eines Copolymers von N-Isopropylacrylamid und Dimethylaminoethylmethacrylat
  • Es wird unter den gleichen Bedingungen gearbeitet, wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wobei ein Gemisch von Monomeren verwendet wird, bestehend aus:
    – N-Isopropylacrylamid 90 Gew.-%
    – Dimethylaminoethylmethacrylat 10 Gew.-%.
  • Das erhaltene Copolymer weist in einer Lösung in Wasser mit 5 Gew.-% eine kritische Temperatur vom Typ LCST von etwa 29 °C auf.
  • BEISPIEL 5: Wässerig-alkoholischer Aerosolhaarlack zum Fixieren der Haare
  • Es wird ein Aerosollack hergestellt, indem 7 g des Polymers von Beispiel 1 in einem Gemisch gelöst werden, das aus 27,9 g Ethanol und 18,6 g Wasser besteht (Gemisch Ethanol/Wasser : 60/40 Gew.-%). Die erhaltene klare Lösung wird in eine Aerosolvorrichtung gegeben, die 50 g Dimethylether als Treibmittel enthält.
  • Es wird ein Haarlack erhalten, der nach sehr raschem Trocknen (mit einer Trocknungszeit, die der eines alkoholischen Lacks entspricht) eine Abscheidung auf dem Haar hervorbringt, die eine hinreichend feste gute Fixierung verleiht, ohne dass sie sich klebrig anfühlt. Die Abscheidung lässt sich mit dem Kamm oder der Bürste leicht auskämmen.
  • BEISPIEL 6: Wässerig-alkoholischer Aerosolhaarlack zum Fixieren der Haare
  • Es wird ein Aerosollack hergestellt, indem 7 g des Polymers von Beispiel 2 in einem Gemisch gelöst werden, das aus 27,9 g Ethanol und 18,6 g Wasser besteht (Gemisch Ethanol/Wasser : 60/40 Gew.-%). Die erhaltene klare Lösung wird in eine Aerosolvorrichtung gegeben, die 50 g Dimethylether als Treibmittel enthält.
  • Es wird ebenfalls ein Haarlack erhalten, der trotz der großen Wassermenge sehr rasch trocknet (in einer Zeit, die der eines alkoholischen Lacks entspricht) und danach eine Abscheidung auf dem Haar hervorbringt, die eine hinreichend feste gute Fixierung verleiht, ohne dass sie sich klebrig anfühlt. Die Abscheidung lässt sich mit dem Kamm oder der Bürste leicht auskämmen.

Claims (19)

  1. Verwendung einer wässerig-organischen Lösung als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien in einer kosmetischen Zusammensetzung, wobei die wässerig-organische Lösung enthält: (a) 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, mindestens eines nicht vernetzten Polymers, das nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung oder eines Films auf einem keratinischen Träger befähigt ist und eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist und das unter den nicht vernetzten Homopolymeren oder Copolymeren von Monomeren, die eine Amidgruppe aufweisen, ausgewählt ist, die unter den Poly(N-substituierten Acrylamiden), wie den Poly(N-isopropylacrylamid)-Homopolymeren, den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und einem C1-18-(Meth)acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat) und den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und Methacrylsäure ausgewählt sind, und (b) 5 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches aus Wasser und einem oder mehreren Lösemitteln, mindestens eines organischen Lösemittels, das das Polymer im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung vollständig zu lösen vermag und das teilweise oder vollständig mit Wasser mischbar ist und flüchtiger ist als Wasser.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das organische Lösemittel ausgewählt ist unter: – den niederen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol, Isopropanol und n-Propanol, – den Ethern, wie Dimethoxyethan, – den Ketonen, wie Aceton und Methylethylketon, und – den niederen Carbonsäureestern mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methylacetat und Ethylacetat.
  3. Verwendung einer wässerigen Lösung oder einer wässerigen Dispersion als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien in einer kosmetischen Zusammensetzung, wobei die wässerige Lösung oder die wässerige Dispersion enthält: (a) 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, mindestens eines nicht vernetzten Polymers, das im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung auf einem keratinischen Träger befähigt ist und eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist und das unter den nicht vernetzten Homopolymeren oder Copolymeren von Monomeren, die eine Amidgruppe aufweisen, ausgewählt ist, die unter den Poly(N-isopropylacrylamid)-Homopolymeren, den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und einem C1-18-(Meth)acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat), den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und Methacrylsäure, und den Polymeren oder Copolymeren von Vinylcaprolactam ausgewählt sind, und (b) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff, der 4 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% und noch bevorzugter 12 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der am Ende vorliegenden Zusammensetzung ausmacht, und/oder mindestens ein hydrophiles Polymer, das keine kritische Temperatur Tk in dem oben angegebenen Bereich aufweist und befähigt ist, mit dem genannten Polymer in physikalische Wechselwirkungen zu treten, wobei es in der Zusammensetzung in einer Konzentration im Bereich von 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht sämtlicher in der Zusammensetzung enthaltener Polymere, vorliegt.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das hydrophile Polymer ausgewählt ist unter: – den Polyvinylalkoholen sowie ihren Copolymeren, – den Polysacchariden oder den Cellulosepolymeren, – den natürlichen Proteinen oder den synthetischen Polypeptiden, – den synthetischen Polymeren von Monomeren mit Amidgruppen und – den Copolymeren auf der Basis von Monomeren mit anionischen Gruppen, vorzugsweise Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäure-Gruppen.
  5. Verwendung nach Anspruch 3, wobei der grenzflächenaktive Stoff allein oder im Gemisch unter anionischen, amphoteren, nichtionischen, zwitterionischen und kationischen grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt ist.
  6. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien zumindest eine wässerig-organische Lösung enthält, die aufweist: (a) 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, mindestens eines nicht vernetzten Polymers, das nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung oder eines Films auf einem keratinischen Träger befähigt ist und eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist und das unter den nicht vernetzten Homopolymeren oder Copolymeren von Monomeren, die eine Amidgruppe aufweisen, ausgewählt ist, die unter den Poly(N-sub stituierten Acrylamiden), wie den Poly(N-isopropylacrylamid)-Homopolymeren, den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und einem C1-18-(Meth)acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat) und den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und Methacrylsäure ausgewählt sind, und (b) 5 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches aus Wasser und einem oder mehreren Lösemitteln, mindestens eines organischen Lösemittels, das das Polymer im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung vollständig zu lösen vermag und das teilweise oder vollständig mit Wasser mischbar ist und flüchtiger ist als Wasser.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, worin die organischen Lösemittel in Konzentrationen von 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches Wasser/organische(s) Lösemittel, vorliegen.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, worin das organische Lösemittel ausgewählt ist unter: – den niederen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol, Isopropanol und n-Propanol, – den Ethern, wie Dimethoxyethan, – den Ketonen, wie Aceton und Methylethylketon, und – den niederen Carbonsäureestern mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methylacetat und Ethylacetat.
  9. Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Mittel zum Überziehen keratinischer Materialien zumindest eine wässerige Lösung oder eine wässerige Dispersion enthält, die aufweist: (a) 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, mindestens eines nicht vernetzten Polymers, das im Bereich der Anwendungstemperatur der Zusammensetzung nach dem Trocknen zur Bildung einer Abscheidung auf einem keratinischen Träger befähigt ist und eine kritische Lösungstemperatur Tk in Wasser vom Typ LCST im Bereich von 0 bis 100 °C aufweist und das unter den nicht vernetzten Homopolymeren oder Copolymeren von Monomeren, die eine Amidgruppe aufweisen, ausgewählt ist, die unter den Poly(N-isopropylacrylamid)-Humopolymeren, den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und einem C1-18-(Meth)acrylsäureester (beispielsweise Butylacrylat), den Copolymeren von N-Isopropylacrylamid und Methacrylsäure und den Polymeren oder Copolymeren von Vinylcaprolactam ausgewählt sind, und (b) mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff, der 4 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% und noch bevorzugter 12 bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der am Ende vorliegenden Zusammensetzung ausmacht, und/oder mindestens ein hydrophiles Polymer, das keine kritische Temperatur Tk in dem oben angegebenen Bereich aufweist und befähigt ist, mit dem genannten Polymer in physikalische Wechselwirkungen zu treten, wobei es in der Zusammensetzung in einer Konzentration im Bereich von 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht sämtlicher in der Zusammensetzung enthaltener Polymere, vorliegt.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, worin das hydrophile Polymer ausgewählt ist unter: – den Polyvinylalkoholen sowie ihren Copolymeren, – den Polysacchariden oder den Cellulosepolymeren, – den natürlichen Proteinen oder den synthetischen Polypeptiden, – den synthetischen Polymeren von Monomeren mit Amidgruppen und – den Copolymeren auf der Basis von Monomeren mit anionischen Gruppen, vorzugsweise Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäure-Gruppen.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, worin die nicht vernetzten Polymere in Konzentrationen von 0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
  12. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Produkt für die Haare, insbesondere zum Waschen, zur Pflege, zum Konditionieren, für den Halt der Frisur oder für die Formgebung von Keratinfasern, verwendet wird.
  13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zusammensetzung für die Haare, die nicht ausgespült wird, und insbesondere als Frisierprodukt, wie Wasserwellenlotionen oder Fönwellenlotionen, oder als Zusammensetzung zum Fixieren und zum Frisieren, wie Lacke oder Sprays, verwendet wird.
  14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zusammensetzung für die Haare, die ausgespült wird, und insbesondere als Haarwaschmittel mit frisurgestaltenden und/oder konditionierenden Eigenschaften oder als Mittel zur Anwendung nach der Haarwäsche verwendet wird.
  15. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Pflegeprodukt und/oder Hygieneprodukt verwendet wird.
  16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Mittel zum Abschminken verwendet wird.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Schminkprodukt verwendet wird.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Nagellack oder als Pflegegrundmasse für die Nägel verwendet wird.
  19. Verfahren zur nichttherapeutischen kosmetischen Behandlung der Haut, der Kopfhaut, der Haare, der Wimpern, der Augenbrauen, der Nägel oder der Schleimhäute, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 bis 18 gemäß dem herkömmlichen Anwendungsverfahren dieser Zusammensetzung auf den keratinischen Träger aufgebracht wird.
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