DE3417557C2 - - Google Patents

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DE3417557C2
DE3417557C2 DE3417557A DE3417557A DE3417557C2 DE 3417557 C2 DE3417557 C2 DE 3417557C2 DE 3417557 A DE3417557 A DE 3417557A DE 3417557 A DE3417557 A DE 3417557A DE 3417557 C2 DE3417557 C2 DE 3417557C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel zur Behandlung der Haare und der Haut und dessen Verwendung.
Die Haare oder die Haut bestimmter Personen weisen ein fettiges und unästhetisches Aussehen auf, was auf eine zu üppige Sekretion der Talgdrüsen zurückzuführen ist.
Die Anmelderin hat nunmehr in überraschender Weise gefunden, daß bestimmte Oxathiazinonderivate eine Bekämpfung dieses fettigen Aussehens erlauben.
Außerdem hat man auch gefunden, daß mit Hilfe dieser Oxathiazinonderivate das fettige und unästhetische Aussehen der Haut bekämpft und das Aussehen derselben verbessert werden kann.
Aus der US-A-41 32 772 sind Zusammensetzungen zur Zahnbehandlung bekannt, die ein 3,4-Dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on oder ein Salz davon enthalten.
Aus der US-A-43 74 122 ist ein Verfahren zur Behandlung der Zähne durch Inkontaktbringen der Zähne mit 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on- 2,2-dioxid oder einem Salz davon bekannt; die Zusammensetzung kann bis zu 0,2 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels, z. B. Lecithin, enthalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Zurverfügungstellung eines kosmetischen Mittels, welches eine Bekämpfung des fettigen und unästhetischen Aussehens der Haare sowie auch eine Verbesserung des Aussehens der Haut erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein kosmetisches Mittel zur Behandlung der Haare oder der Haut gemäß Patentanspruch 1 gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es in einem geeigneten Vehikel mindestens ein Oxathiazinonderivat der folgenden Formel:
worin R₁ ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder einen Acylrest R₃CO, worin R₃ ein Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeutet; R₂ ein Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R₁ und R₂ zusammen einen alicylischen Rest bilden, welcher bis zu 10 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einem oder mehreren Kohlenwasserstoffresten substituiert ist; X ein Alkalimetall, vorzugsweise Kalium darstellt; und zwischen 3 und 50 Gew.-% eines oberflächenaktiven Agens, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
Bevorzugte Ausführungsformen dieses Mittels sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Weiterer Gegenstand ist die Verwendung eines kosmetischen Mittels gemäß Anspruch 7.
Bevorzugte Ausführungsformen dieser Verwendung sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 15.
Im allgemeinen umfaßt das erfindungsgemäße kosmetische Mittel ein oder mehrere kosmetische Hilfsstoffe.
Die Oxathiazinonderivate der Formel (I) können nach einem Verfahren hergestellt werden, das in GB-PS 13 40 911 und in FR-PS 22 31 676, 21 87 793, 22 78 690 und 22 78 691 oder US-PS 39 26 981, 39 26 976, 39 68 106, 39 68 107, 39 69 348, oder in DE-PS 22 28 423, 23 27 804, 24 34 549, 24 34 562 und 24 34 564 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden topisch angewendet, d. h. sie müssen auf die Haare oder die Haut appliziert werden.
Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung zur Bekämpfung der Wirkungen bzw. Ursachen einer übermäßigen Sekretion der Talgdrüsen der vorstehend genannten Mittel, indem man auf die Haare oder auf die Haut eine ausreichende Menge eines Mittels, wie es vorstehend definiert ist, aufbringt.
Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Beispielen.
Unter den Oxathiazinonderivaten der Formel (I) verwendet man vorteilhafterweise die Verbindungen, in welchen R₁ eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
Bevorzugt ist die Verbindung der Formel (I), in welcher R₁ Wasserstoff, R₂CH₃ und X Kalium bedeutet. Diese Verbindung wird von der Firma Höchst unter der Bezeichnung "Acesuflam K" und unter dem chemischen Namen "Kaliumsalz von 6-Methyl-1,2,3-oxathiazin- 4(3H)-on-2,2-dioxid" vertrieben.
Die kosmetischen Mittel, welche die Bekämpfung des fettigen und unästhetischen Aussehens des Haares und der Haut erlauben, und welche mindestens ein Oxathiazinonderivat der Formel (I) enthalten, können als Suspension oder als Lösung in Wasser, in einem Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder in einem wäßrig-alkoholischen Gemisch, oder als Emulsion, in Form eines Gels oder als Puder vorliegen. Das Mittel kann auch als Aerosol konditioniert sein. Unter den Alkoholen bevorzugt man Ethanol und Isopropylalkohol. Wenn das Vehikel ein Gemisch aus Wasser und Alkohol darstellt, liegt der Alkohol in einer Menge zwischen 10 und 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Die Konzentration des Oxathiazinonderivates der Formel (I) liegt im allgemeinen zwischen 0,05 und 20%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5%.
Die erfindungsgemäßen Mittel können ein oder mehrere Oxathiazinonderivate der Formel (I) enthalten, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren Verbindungen, von denen bekannt ist, daß sie eine Bekämpfung des fettigen und unästhetischen Aussehens der Haare oder der Haut erlauben.
Wenn die Mittel gemäß der Erfindung zur Behandlung der Haare bestimmt sind, können sie in Form eines Shampoonierungsmittels, einer Lotion zum Spülen, als Creme, als Lotion zur Formgebung der Haare, wie z. B. als Lotionen zum Einlegen der Haare, als Fönlotionen, in Form eines Lackes oder in Form von Behandlungsprodukten vorliegen, welche vor oder nach der Färbung oder Entfärbung, vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung appliziert werden.
Wenn die Kapillarmittel gemäß der Erfindung in Form eines Shampoonierungsmittels vorliegen, enthalten sie auch ein oder mehrere oberflächenaktive Agenzien. Diese oberflächenaktiven Agenzien können anionischer, nicht-ionischer, kationischer oder amphoterer Natur sein, oder Gemische derselben darstellen.
Unter den anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die allein oder im Gemisch verwendet werden können, sind insbesondere zu nennen: Alkalisalze, Ammoniumsalze, Aminsalze oder Aminoalkoholsalze der folgenden Verbindungen:
  • - Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidsulfate und -ethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate;
  • - Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, alpha-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate;
  • - Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate, Alkylamidsulfosuccinate;
  • - Alkylsulfosuccinamate;
  • - Alkylsulfoacetate, Alkylpolyglycerincarboxylate;
  • - Alkylphosphate, Alkyletherphosphate;
  • - Alkylsarcosinate, Alkylpolypeptidate, Alkylamidopolypeptidate, Alkylisethionate, Alkyltaurate;
    wobei der Alkylrest sämtlicher dieser Verbindungen vorzugsweise eine Fettkette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt;
  • - Fettsäuren, wie Oleinsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Cophrahölsäuren oder hydriertes Cophrahöl.
Im weiteren sind zu nennen:
  • - Acyllactylate, deren Acylrest 8 bis 20 Kohlenstoffatome umfaßt;
  • - Polyglycolether-carbonsäuren, entsprechend der Formel: Alk-(OCH₂-CH₂)n-OCH₂-COOHoder deren Salze, wobei der Substituent Alk einer linearen Alkylkette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen entspricht und n eine ganze Zahl zwischen 5 und 15 darstellt.
Die am meisten bevorzugten anionischen oberflächenaktiven Agenzien werden aus der folgenden Gruppe ausgewählt:
Natrium-, Ammonium- oder Triethanolamin-laurylsulfate, Natriumlaurylethersulfat, oxyethyliert mit 2,2 Mol Ethylenoxid, das Trieethanolaminsalz von Lauryl-keratinsäure, das Triethanolaminsalz des Kondensationsproduktes von Cophrahfettsäuren und tierischen Proteinhydrolysaten; Produkte der Formel:
R-(OCH₂-CH₂)n-OCH₂-COOH
worin R einen Alkylreste mit im allgemeinen C₁₂-C₁₄ bedeutet und n zwischen 6 und 10 liegt.
Unter den nicht-ionischen oberflächenaktiven Agenzien, die allein oder im Gemisch verwendet werden können, sind insbesondere zu nennen: Alkohole, Alkylphenole und polyethoxylierte, polypropoxylierte oder polyglycerinierte Fettsäuren, deren Fettkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist. Außerdem sind zu nennen die Copolymeren von Ethylen- und Propylenoxid, die Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen, polyethoxylierte Fettamide, polyethoxylierte Fettamine, Ethanolamide, Glycol-fettsäureester, Sorbitan- fettsäureester, die gegebenenfalls oxyethyliert sind, Saccharose-fettsäureester, Polyethylen-glycolfettsäureester, Phosphorsäuretriester, von Glucose abgeleitete Fettsäureester, Alkylglucoside, Glucosid-alkylether.
Weitere Verbindungen, die zu dieser Klasse gehören sind:
  • - Kondensationsprodukte eines Monoalkohols, eines alpha-Diols, eines Alkylphenols, eines Amids oder eines Diglycolamids mit Glycidol, wie z. B. die Verbindungen entsprechend der Formel worin R₄ einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder arylaliphatischen Rest mit vorzugsweise zwischen 7 und 21 Kohlenstoffatomen oder deren Gemische bedeutet, wobei die aliphatischen Ketten Ether-, Thioether- oder Hydroxymethylengruppen aufweisen können, und p zwischen 1 und einschließlich 10 liegt, wie sie in FR-PS 20 91 516 oder in US-PS 39 28 224 beschrieben sind;
  • - Verbindungen entsprechend der Formel: worin R₅ einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylarylrest bedeutet und q einen statistischen Wert zwischen 1 und einschließlich 10 darstellt, wie sie in FR-PS 14 77 048 oder in US-PS 35 78 719 beschrieben sind;
  • - Verbindungen entsprechend der Formel: R₆-CONH-CH₂-CH₂-O-CH₂-CH₂-O-(CH₂-CHOH-CH₂-O)r-Hworin R₆ einen Rest oder ein Gemisch von aliphatischen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Resten bedeutet, welcher bzw. welche gegebenenfalls eine oder mehrere Hydroxylgruppen aufweisen können, zwischen 8 und 30 Kohlenstoffatome besitzen, natürlichen oder synthetischen Ursprungs sind, r eine ganze oder dezimale Zahl von 1 bis 5 bedeutet und den mittleren Kondensationsgrad darstellt; wie sie in FR-PS 23 28 763 oder in US-PS 43 07 079 beschrieben sind.
Unter den nicht-ionischen oberflächenaktiven Agenzien entsprechen die besonders bevorzugten der folgenden Formel:
worin R₄ ein Gemisch von Alkylresten mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen und p einen statistischen Wert von 3,5 bedeutet;
worin R₅ die Gruppe C₁₂H₂₅ darstellt, und q einen statistischen Wert von 4 bis 5 darstellt, bedeutet;
worin R₆ ein Gemisch von Resten darstellt, die von Laurinsäure, Myristinsäure, Ölsäure oder Cophrahsäure abgeleitet sind, und r einen statistischen Wert von 3 bis 4 bedeutet.
Die bevorzugten oxyethylierten oder polyglycerinierten Fettalkohole oder Alkylphenole sind: Oleinalkohol, oxyethyliert mit 10 Mol Ethylenoxid, Laurylalkohol, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid, Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol Ethylenoxid, Oleinalkohol, glyceriniert mit 4 Mol Glycerin, und Sorbitan-monolaurat, oxyethyliert mit 20 Mol Ethylenoxid.
Unter den kationischen oberflächenaktiven Agenzien, die allein oder im Gemisch verwendet werden können, sind insbesondere zu nennen: Fettaminsalze, wie Alkylaminacetate, quaternäre Ammoniumsalze, wie die Chloride oder Bromide von Alkyldimethylbenzylammonium, Alkyltrimethylammonium, Dialkyldimethylammonium, Alkyldimethylhydroxyethylammonium, Dimethyldistearylammonium, Alkyl­ amidoethyltrimethylammonium-methosulfate, in welchen die Alkylreste vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, quaternäre Halogenide von Glyconamid, wie sie in US-PS 37 66 267 beschrieben sind, quaternäre Halogenide von Nerzölamiden, wie sie in US-PS 40 12 398 beschrieben sind, quaternäre Derivate von Dialkylaminopropylamid- fetthaloalkanoaten, wie sie in US-PS 40 38 294 beschrieben sind, quaternäre Ammoniumderivate von Lanolinfettsäuren, wie sie in US-PS 40 69 347 beschrieben sind, Alkylpyridiniumsalze, Imidazolinderi­ vate.
Es sind auch Verbindungen mit kationischem Charakter zu nennen, wie die Aminoxide, wie z. B. Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyl-dimethylaminoxide.
Unter den amphoteren oberflächenaktiven Agenzien, die verwendet werden können, sind als besonders bevorzugt zu nennen: Alkylamino, mono- und Dipropionate, Betaine, wie N-Alkylbetaine, N-Alkylsulfobetaine, Alkylamidobetaine, Cycloimidinium-Verbindungen, wie Alkylimidazoline, Asparaginderivate.
Die Alkylgruppe in diesen oberflächenaktiven Agenzien ist vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoff­ atomen.
In diesen Shampoonierungsmitteln beträgt die Konzentration an oberflächenaktivem Agens im allgemeinen 3 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 3 und 20 Gew.-%. Der pH-Wert liegt im allgemeinen zwischen 3 und 12.
Wenn die Kapillarmittel gemäß der Erfindung in Form von Spüllotionen vorliegen, so können sie wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen, Emulsionen, verdickte Lotionen oder Gele darstellen.
Wenn Mittel in Form von Emulsionen vorliegen, so können diese nicht-ionisch oder anionisch sein. Die nicht-ionischen Emulsionen bestehen in der Hauptsache aus einem Gemisch von Öl und/oder Fettalkohol und polyethoxyliertem Alkohol, wie polyethoxylierter Stearylalkohol oder Cetylstearylalkohol. Zu diesen Mitteln können kationische oberflächenaktive Agenzien zugegeben werden, wie sie vorstehend definiert sind.
Die anionischen Emulsionen bestehen in der Hauptsache aus Seifen.
Wenn die Mittel in Form von verdickten Lotionen oder Gelen vorliegen, so enthalten die Verdickungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit von Lösungsmitteln. Geeignete Verdickungsmittel können sein: Natriumalginat oder Gummi arabicum oder Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose. Man kann auch eine Verdickung der Lotionen durch ein Gemisch von Polyethylenglykol und Polyethylenglykolstearat oder -distearat oder durch ein Gemisch von Phosphorsäureester und Amide erhalten. Die Konzentration an Verdickungsmittel kann zwischen 0,5 und 30 Gew.-% variieren und beträgt vorteilhafterweise 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 5%. Der pH-Wert der Spüllotionen liegt im wesentlichen zwischen 3 und 9, vorzugsweise zwischen 4,5 und 7,5.
Diese Mittel in Form von Spüllotionen können im weiteren oberflächenaktive Agenzien enthalten, wie sie vorstehend genannt sind, wobei diese im allgemeinen in Anteilen zwischen 0,1 und 30% vorliegen.
Wenn die Kapillarmittel gemäß der Erfindung in Form von Frisierlotionen, als Lotionen zur Formgebung der Haare, als Lotionen zum Einlegen der Haare oder als Lacke vorliegen, so enthalten diese Lotionen im allgemeinen in wäßriger, alkoholischer oder wäßrig-alkoholischer Lösung mindestens eine aktive Verbindung, wie sie vorstehend definiert ist, sowie gegebenenfalls Po­ lymere.
Die wäßrig-alkoholischen Lösungen enthalten im allgemeinen 10 bis 70 Gew.-% Niedrigalkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Ethanol oder Isopropanol, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Unter den geeigneten Polymeren sind insbesondere zu nennen: Polyvinylpyrrolidon, Copolymere von Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat, Copolymere von Vinylacetat und einer ungesättigten Carbonsäure, wie Crotonsäure, Copolymere, die erhalten werden durch Polymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Akrylsäure- oder Methacrylsäureester, Copolymere, die erhalten werden durch Copolymerisation von Vinylacetat, einem Alkylvinylether und einer ungesättigten Carbonsäure, und Copolymere, die erhalten werden durch Copolymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Vinylester einer Säure mit langer Kohlenstoffkette, oder Allylester oder Methallylester einer Säure mit langer Kohlenstoffkette; die Konzentration dieser Substanzen liegt zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Diese Mittel können auch als Aerosol unter Druck abgepackt sein. Als Treibgas können verwendet werden: Kohlendioxid, Stickstoff, Stickstoffprotoxid, flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Isobutan, Propan, und vorzugsweise chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere die Chlorfluorkohlenstoffe (Freone®).
Die erfindungsgemäßen Mittel können jegliche weitere Bestandteile enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik verwendet werden, wie Parfüme, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, verdickende Mittel, weichmachende oder lindernde Mittel, Schaumsynergisten und/oder Schaumstabilisatoren, Sonnenfilter, peptisierende Mittel, Farbstoffe, Pigmente, Fettalkohole, Wachse, anfeuchtende bzw. Feuchtigkeit verleihende Mittel.
Die Kapillarmittel gemäß der Erfindung können auch die Form eines trockenen Shampoos, und zwar die Form eines Pulvers oder Aerosols, annehmen, welche zur Applikation auf den trockenen Haaren bestimmt sind. Dabei läßt man nach der Applikation eine bestimmte Zeit lang einwirken, worauf man die Haare einfach aus­ bürstet.
Wenn die kosmetischen Mittel zur Applikation auf der Haut bestimmt sind, liegen sie im allgemeinen in Form einer Emulsion vor, wie einer Creme oder Milch, eines Gels oder einer dermatologischen Masse (pain) oder als Aerosolschaum. Diese Mittel können auch in Form von wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lotionen vorliegen. Die wäßrig-alkoholischen Lotionen enthalten einen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Ethanol oder Isopropanol in Anteilen von 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Sie können sämtliche weitere Bestandteile enthalten, die üblicherweise in Schönheitscremen für das Gesicht vorliegen, wie Fettkörper, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Parfüme, Farbstoffe, Wachse. Sie können auch gefärbte Pigmente enthalten, welche eine Färbung der Haut und die Maskierung der Hautunreinheiten bzw. -mängel erlauben.
Diese auf die Haut aufzutragenden Mittel ermöglichen die Verbesserung des Aussehens der Haut, wobei man ein Mittel, wie es vorstehend definiert ist, auf Teile der Epidermis, die man behandeln möchte, aufbringt.
Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beispiele näher erläutert, die jedoch diese nicht begrenzen sollen. Sofern dies nicht anders angegeben ist, beziehen sich die Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wird folgendes Shampoonierungsmittel hergestellt:
Beispiel 2
Es wird folgendes Shampoonierungsmittel hergestellt:
Alkyl(C₁₂-C₁₈)dimethylcarboxymethylammoniumhydroxid, erhältlich durch die Firma Henkel unter der Bezeichnung "Dehyton AB 30"|4 g MA
CH₃-(CH₂)₁₁-CH₂-(OCH₂CH₂)₆-OCH₂-COONa @ erhältlich durch die Firma Sandoz unter der Bezeichnung "Sandopan DTC AC" 8 g MA
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2,-dioxid 5 g
pH = 5,9 @ Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
Beispiel 3
Es wird folgendes Shampoonierungsmittel hergestellt:
Glycosidalkylether, erhältlich durch die Firma Seppic unter der Bezeichnung "Triton CG 110"|4,6 g MA
CH₃-(CH₂)₁₁-CH₂-(OCH₂CH₂)₆-OCH₂-COONa @ erhältlich durch die Firma Sandoz unter der Markenbezeichnung "Sandopan DTC AC" 4,6 g MA
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2,-dioxid 5 g
Carboxymethylcellulose 0,5 g
pH = 5,5 @ Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
Beispiel 4
Es wird folgendes Shampoonierungsmittel hergestellt:
Beispiel 5
Es wird folgendes Shampoonierungsmittel hergestellt:
Triethanolamin-alkyl(C₁₂-C₁₄)-sulfat|8 g MA
Carboxymethylcellulose 0,5 g
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2,-dioxid 5 g
pH = 6,8 @ Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
Beispiel 6
Es wird eine schäumende Spüllotion für fettige Haare hergestellt, welche als Aerosol konditioniert ist:
Glycosidalkylether, erhältlich durch die Firma Seppic unter der Bezeichnung "Triton CG 110"|0,5 g MA
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid 5 g
Parfüm 0,5 g
Konservierungsmittel 0,2 g
Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
90 g des vorstehenden Mittels werden mit 10 g Chlorfluorkohlenstoff (Freon® F 12) in einen Aerosolbehälter gegeben.
Beispiel 7
Es wird folgendes Gel zum Spülen fettiger Haare herge­ stellt:
Carboxymethylcellulose|3 g
Cetylalkohol 0,5 g
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid 3 g
Parfüm 1 g
Konservierungsmittel 0,3 g
Milchsäure bis auf pH 7 @ Wasser bis auf 100 g
Beispiel 8
Es wird eine Haarlotion (welche nicht ausgespült wird) zur Formgebung fettiger Haare hergestellt:
Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer (PVP/AV 60%/40%)|0,2 g MA
Ethylalkohol 35 g
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid 1 g
Parfüm 0,7 g
Konservierungsmittel 0,2 g
pH = 7,9 @ Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
Beispiel 9
Es wird eine nicht auszuspülende Haarlotion hergestellt:
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid|1 g
Konservierungsmittel 0,2 g
Parfüm 0,4 g
Farbstoff 0,2 g
pH = 7 @ Wasser bis auf 100 g
Beispiel 10
Es wird eine Creme für fettige Haut hergestellt:
Bienenwachs|2 g
Stearylalkohol 1 g
Cetylalkohol 1 g
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid 1 g
Hydroxyethylcellulose, erhältlich durch die Firma Herkules unter der Bezeichnung "Natrosol 250 HHR" 1 g
Parfüm 0,3 g
Konservierungsmittel 0,1 g
pH = 5,8 @ Wasser bis auf 100 g
Beispiel 11
Es wird eine Milch für fettige Haut hergestellt:
Gemisch aus Cetryl-stearylalkohol und Cetyl-stearylalkohol, welcher mit 15 Mol Ethylenoxid oxyethyliert ist|2 g MA
Stearylalkohol 1 g
Cetylalkohol 1 g
Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid 1 g
Carboxymethylcellulose 1 g
Parfüm 0,2 g
Konservierungsmittel 0,15 g
pH = 6,3 @ Wasser bis auf 100 g
(MA = Wirkstoff)
Beispiele 12 bis 22
Diese Beispiele entsprechen den Beispielen 1 bis 11 mit der Ausnahme, daß man als Oxathiazinonderivat der Formel (I) anstelle des Kaliumsalzes von 3,4-Dihydro-6- methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid das gleiche Gewicht des Kaliumsalzes von 3,4-Dihydro-5,6-dimethyl- 1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid verwendet hat.
Beispiele 23 bis 33
Diese Beispiele sind mit den Beispielen 1 bis 11 identisch mit der Ausnahme, daß man das Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazon-4-on-2,2-dioxid durch die gleiche Gewichtsmenge des Kaliumsalzes von 3,4-Dihydro-5-ethyl-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2- dioxid ersetzt hat.

Claims (15)

1. Kosmetisches Mittel zur Behandlung der Haare oder der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem geeigneten Vehikel als Agens zur Bekämpfung des fettigen und unästhetischen Aussehens der Haare und der Haut mindestens ein Oxathiazinonderivat der folgenden Formel: worin R₁ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder einen Acylrest R₃CO, worin R₃ ein Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeutet; R₂ ein Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R₁ und R₂ zusammen einen alicyclischen Rest bilden, welcher bis zu 10 Kohlenstoffatome aufweist, gegebenenfalls durch einen oder mehrere Kohlenwasserstoffreste substituiert ist; X ein Alkalimetall, vorzugsweise Kalium bedeutet; und zwischen 3 und 50 Gew.-% eines oberflächenaktiven Agens, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxathiazinonderivat der Formel (I) entspricht, in welcher R₁ Wasserstoff, R₂ Methyl und X Kalium bedeutet.
3. Kosmetisches Mittel zur Behandlung der Haut nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Emulsion, wie einer Creme oder Milch, eines Gels, einer dermatologischen Masse (pain) oder als Aerosolschaum oder in Form einer wäßrigen oder wäßrig- alkoholischen Lotion vorliegt.
4. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen 0,5 und 30%, vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 15% und bevorzugt zwischen 0,5 und 5 Gew.-% Verdickungsmittel, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
5. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein kosmetisches Polymer in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-% enthält.
6. Kosmetisches Mittel zur Behandlung der Haare gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Shampoonierungsmittel, einer Spüllotion, einer Creme, einer Lotion zum Einlegen der Haare, einer Fönlotion eines Lackes oder eines Behandlungsproduktes, welches vor oder nach der Entfernung oder Färbung, vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung appliziert werden kann, vorliegt.
7. Verwendung eines kosmetischen Mittels, das mindestens ein Oxathiazinon-Derivat der folgenden Formel: worin R₁ Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder einen Acylrest R₃CO, worin R₃ ein Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeutet; R₂ ein Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R₁ und R₂ zusammen einen alicyclischen Rest bilden, welcher bis zu 10 Kohlenstoffatomen aufweist, gegebenenfalls durch einen oder mehrere Kohlenwasserstoffreste substituiert ist; X ein Alkalimetall, vorzugsweise Kalium bedeutet, enthält, zur Behandlung des fettigen und unästhetischen Aussehens der Haare und/oder der Haut.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxathiazinonderivat der Formel (I) entspricht, in welcher R₁ Wasserstoff, R₂ Methyl und X Kalium bedeutet.
9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel in Form einer Suspension einer Lösung, einer Emulsion, eines Gels oder als Pulver vorliegt, und daß es als Aerosol konditioniert sein kann.
10. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mindestens einen kosmetischen Hilfsstoff umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen, amphoteren oberflächenaktiven Mittel oder deren Gemisch, der kosmetischen Polymere, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Verdickungsmittel, weichmachenden oder lindernden Mittel, Schaumsynergisten, Schaumstabilisatoren, Sonnenfilter, peptisierenden Agentien, Farbstoffen, Pigmenten, Fettalkoholen, Wachsen, anfeuchtenden bzw. Feuchtigkeit verleihenden Mitteln.
11. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mindestens ein Oxathiazinonderivat der Formel (I) in Anteilen zwischen 0,05% und 20%, vorzugsweise zwischen 0,5% und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
12. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zwischen 3 und 50 Gew.-% eines oberflächenaktiven Agens, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
13. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zwischen 0,5 und 30%, vorteilhafterweise zwischen 0,5 und 15%, und bevorzugt zwischen 0,5 und 5 Gew.-% Verdickungsmittel, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
14. Verwendung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mindestens ein kosmetisches Polymer in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-% enthält.
15. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 einsetzt, das zwischen 3 und 50 Gew.-% eines oberflächenaktiven Agens ent­ hält.
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