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Diese
Erfindung betrifft allgemein Verbrauchersprays, die Ethanol als
ein Lösungsmittel
für aktive
Bestandteile in dem Spray enthalten, und das Ersetzen von Ethanol
durch Alkylacetate, insbesondere Methylacetat und t-Butylacetat.
Die Erfindung findet auch Anwendung auf Verbrauchersprays, die Isopropanol
enthalten, sowie auf das Ersetzen von Isopropanol durch diese Alkylacetate.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Haarsprays
wurden in den späten '40er Jahren der Öffentlichkeit
vorgestellt und waren ein sofortiger Erfolg. Die ersten Sprays waren
Systeme vom Pumptyp, aber die öffentliche
Nachfrage nach einem besseren Produkt war der Grund für die Entwicklung
des Aerosolsprays. Das Aerosolspray basierte auf dem Patent von Goodhue
und Sullivan für
Treibmittel mit geringem Druck (Fluorkohlenstoff 12) und Abplanalps
patentiertem Ventildesign. Das erste Aerosol-Haarspray wurde der Öffentlichkeit
1949 in Chicago von der Global Liqinet Corporation vorgestellt und
schuf ein milliardenschweres Dollar-Geschäft.
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Schellack
war das erste in Aerosolen verwendete Fixierpolymer; aber Schellack
hatte mehrere wesentliche Nachteile, die zur Entwicklung von synthetischen
Polymeren mit Eigenschaften führte,
die man besser regulieren konnte. Viele der Formulierungen wiesen
gute Fixiereigenschaften auf, enthielten aber umweltsensible Lösungsmittel
und Treibmittel. 1979 wurden in den meisten Industrienationen Fluorchlorkohlenwasserstoff-(FCKW)-Treibmittel
aus Aerosolformulierungen verbannt, und die Hersteller begannen,
das beliebte Co-Lösungsmittel
Methylenchlorid aus Haarsprayformulierungen zu entfernen. Ethylalkohol
und Alkohol/Wassersysteme ersetzten Methylenchlorid im Lösungsmittelsystem
vieler Haarsprays. Dimethylether und 80/20 Isobutan/Propan ersetzten
die FCKWs in den Treibmittelsystemen vieler Aerosolsprays. Allerdings
sind diese Treibmittel und Lösungsmittel
VOCs (flüchtige
organische Verbindungen) und müssen
als solche in den Haarsprayformulierungen betrachtet werden, in
denen sie verwendet werden.
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Die
US-Umweltschutzbehörde
(EPA) hat eine Verringerung im VOC-Gehalt von Haarsprays auf 80% oder
weniger bis 1998 zwingend angeordnet. Darüber hinaus forderte der Abschnitt
183(e) der Nachträge
des US-Gesetzes zur Reinhaltung der Luft bzw. die United States
Clean Air Act Amendments von 1990 von der EPA die Entwicklung einer
Regulationsstrategie zur Verringerung von VOC-Emissionen aus Verbraucher-
und kommerziellen Produkten, die das ozonbilden de Potential oder „Reaktivitäten" dieser Emissionen
berücksichtigt.
1992 veröffentlichte
die EPA Anforderungen für
die State Implementation Pläne,
um VOC-Emissionen zu verringern. In der Richtlinie wurde eine Definition
von „flüchtige organische
Verbindung" gegeben,
die spezielle VOC-Arten mit zu vernachlässigender Reaktivität ausschloss,
und es wurde ein Unterschied zwischen „reaktiven" VOCs und „nebensächlich reaktiven" VOCs gemacht. Zur
Zeit bevorzugt die EPA eine Unterscheidung zwischen „reaktiv" und „nebensächlich reaktiv", basierend darauf,
ob eine Art eine größere oder
weniger atmosphärische
Reaktivität
im Vergleich zu Ethan hat. Der US-Bundesstaat Kalifornien hat eine
noch stringentere Anforderung an VOCs in Haarspray als die EPA erlassen,
welche die VOCs auf 55% bis Juni 1999 limitiert.
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Gegenwärtig ist
das Haupt-Lösungsmittel
in den meisten Haarsprays Ethylalkohol und ist in den Mengen von
60% bis 95% vorhanden, abhängig
davon, ob das Spray vom Aerosol- oder Pumptyp ist. Ethanol solubilisiert
die Polymersysteme und sieht ein optimales Bereitstellungssystem
vor, das leicht zu handhaben ist und rasch bei der Anwendung trocknet.
Darüber
hinaus hat Ethanol einen angenehmen Geruch und hat bei der Anwendung
keine ernsthaften toxikologischen Beschränkungen. Allerdings ist Alkohol
ein VOC und wird als solcher in Haarspraysystemen angesehen. Um
den VOC-Gehalt des Sprays zu senken, haben viele Hersteller Ethanol
in ihren Sprays durch Wasser ersetzt. Allerdings kann sich eine
Erhöhung
der Wasserkonzentration negativ auf die Leistung des Haarsprays
auswirken, indem die anfängliche
Locken-Entrollung bzw. „Curl droop" beschleunigt wird
und/oder die Trocknungszeit auf dem Haar erhöht wird.
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Die
Hersteller haben zahlreiche Wäschewaschlisten
von Lösungsmitteln
angeführt,
die theoretisch in einem Haarspray verwendet werden könnten. Zum
Beispiel beschreiben U. W. E. Bergemann et al. (US-Patent Nr. 4
243 548) eine Aerosolformulierung unter Druck, in der das Lösungsmittel
eine von 21 Verbindungen oder irgendeine Mischung dieser Verbindungen
sein kann. Aufgelistete Verbindungen schließen Ethylmethylketon, Dimethoxymethan,
Diethylcarbonat, n-Propanol,
Ethylchlorid, 1,1-Dichlorethan, 1-Chlorbutan, Ethanol, Isopropanol,
Diethylether, Aceton und Methylacetat unter anderen ein. Andere
Patente stellen ähnliche
Auflistungen von Lösungsmitteln
bereit. Siehe z.B. US-Patent Nr. 5 686 066 an Harada et al., US-Patent
Nr. 5 605 647 an Nimitz et al. und US-Patent Nr. 4 173 627 an Madrange
et al.. Die meisten dieser Chemikalien wären für Verbraucher oder Hersteller
für die
Verwendung in persönlichen
Pflegeprodukten wie Haarspray unerwünscht. Zum Beispiel werden
einige der Lösungsmittel,
wie die Acetate, in Anwesenheit von Wasser hydrolysiert, um schädliche Säuren zu
bilden. Viele der Lösungsmittel
haben stechende chemische Gerüche
oder bilden Flecken auf Kleidungsstücken. Als Resultat bleiben
Ethanol und Wasser die vorherrschenden Lösungsmittel der Wahl für Verbraucher-Haarsprayformulierungen.
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Im
dem
US 4 173 627 wird
ein Behälter
unter Druck beschrieben, der eine Haarlackzusammensetzung enthält, die
teilweise in der flüssigen
Phase und teilweise in der gasförmigen
Phase vorliegt und ein Harz, eine Flüssigkeit, welche das Harz auflösen kann,
und ein Treibmittel umfasst.
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Die
flüssige
Phase enthält
mindestens einen eines (a) niedereren Alkohols wie Ethanol, (b)
ein Lösungsmittel
wie 1,1,1-Trichlorethan und (c) ein Verdünnungsmittel wie ein Keton,
ein Alkylacetat oder ein Kohlenwasserstoff.
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In
dem
JP 08187277 wird
die Verwendung eines Esters, wie Methylacetat, als alkoholisches
irritierendes geruchsüberdeckendes
Mittel in Getränken,
Nahrungsmitteln oder Kosmetika beschrieben, die einen Alkohol, wie
Ethanol, enthalten.
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In
dem
US 4 243 548 wird
eine Aerosolformulierung unter Druck beschrieben, die ein Treibgas
und ein organisches Lösungsmittel
für das
Treibgas, als das Treibmittel, enthält, und auch aktive Verbindungen
und Lösungsmittel
für die
aktiven Verbindungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Patentanmelder haben unerwarteterweise entdeckt, dass der kosmetisch
inakzeptable Geruch im Zusammenhang mit Alkylacetaten, wie Methylacetat,
erheblich verringert wird, wenn er mit Alkoholen wie Ethanol kombiniert
wird, und dass Alkylacetate somit einen Teil des Alkohols in Verbrauchersprayformulierungen
ersetzen können,
ohne die Verbraucherakzeptanz zu verringern. Die Patentanmelder
haben auch unerwarteterweise entdeckt, dass Ethanol die Hydrolyse
von Methylacetat in Anwesenheit von Wasser verhindert, wodurch die
Formulierung von schädlichen
Säuren
in Formulierungen, die Wasser enthalten, verringert wird. Ethanol
verhindert auch die nachteiligen Auswirkungen, die Methylacetat
selbst auf einige Gewebe haben kann.
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Somit
können
bestimmte Alkylacetate (insbesondere Methylacetat und/oder t-Butylacetat)
unerwarteterweise verwendet werden, um einen Teil des Alkohols (insbesondere
Isopropanol und/oder Ethanol) in Verbrauchersprayformulierungen
zu ersetzen, ohne sich negativ auf die Leistung, den Geruch oder
die Lagerstabilität
des Haarsprays auszuwirken. Dies ist eine wichtige Überlegung,
denn Methylacetat ist ein „nebensächlich reaktives" VOC und ist somit
stärker
umweltfreundlich als Ethanol. Messungen zeigen, dass Methylacetat 0,03
Gramm Ozon pro Gramm Lösungsmittel
im Vergleich zu Ethanol erzeugt, das 0,42 Gramm Ozon pro Gramm Lösungsmittel
erzeugt. Deshalb ist es möglich,
ein verbessertes Haarspray zu formulieren, das die meisten der Eigenschaften
bereitstellt, die als wünschenswert
für die
Haarpflege angesehen werden und ein geringeres Potential für die Erzeugung
von Basisspiegel-Ozon haben.
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Gemäß dem/n
Zweck/en dieser Erfindung bezieht sich diese Erfindung, wie sie
hier ihre Ausführungsform
hat und allgemein beschrieben ist, in einer Hinsicht auf eine Haarpflegezusammensetzung,
welche einen Haarfestiger, Ethanol und Methylacetat und/oder t-Butylacetat
umfasst, wie in Patentanspruch 1 angeführt.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einen Verbraucherartikel
bereit, welcher einen Handsprühbehälter und
eine sprühfähige Zusammensetzung
umfasst, die innerhalb des Sprühbehälters enthalten
ist, welcher Ethanol und Methylacetat und/oder t-Butylacetat umfasst,
wie in Patentanspruch 33 aufgeführt.
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In
noch einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einen Verbraucherartikel
bereit, welcher einen Handsprühbehälter und
eine sprühfähige Zusammensetzung
umfasst, die innerhalb des Sprühbehälters enthalten
ist, welcher Isopropanol und Methylacetat und/oder t-Butylacetat
umfasst, wie in Patentanspruch 41 aufgeführt.
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In
noch einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur
Haarfestigung bereit, welches das Sprühen der Zusammensetzungen dieser
Erfindung auf das Haar umfasst.
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Diese
und andere Ziele dieser Erfindung werden bei Haarspray- und Verbraucherspray-Formulierungen erreicht;
die:
- (1) verringerte Mengen an reaktiven VOCs
an die Atmosphäre
freisetzen;
- (2) gute Lagerstabilität
aufweisen und bei der Alterung eine begrenzte Menge an korrodierenden
sauren Produkten bei der Alterung erzeugen; und
- (3) nicht klebrig sind und eine rasche Trocknungsrate, geringen
Geruch sowie eine akzeptable Viskosität und Lockenerhaltung aufweisen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden zum einen Teil in der folgenden Beschreibung
dargelegt und gehen zum anderen aus der Beschreibung hervor oder
können
durch praktische Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Vorteile
der Erfindung werden durch die Elemente und Kombinationen realisiert
und erzielt, die in den Ansprüchen
im Anhang besonders hervorgehoben werden.
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Die
begleitenden Zeichnungen, die in diese Spezifikation eingeschlossen
sind und einen Teil von ihr ausmachen, veranschaulichen verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Grundsätze
der Erfindung zu erklären.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine dreieckige grafische Darstellung von Ethanol, Wasser und Methylacetatkonzentrationen
in verschiedenen Zusammensetzungen dieser Erfindung, welche die
Zusammensetzungen zeigt, in denen die Bestandteile nicht mischbar
sind.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann man leichter durch Bezug auf die folgende
ausführliche
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
und die hierin eingeschlossenen Beispiele sowie auf die Figur und
ihre vorherige und nachfolgende Beschreibung verstehen.
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Bevor
die vorliegenden Verbindungen, Zusammensetzungen und Verfahren offenbart
und beschrieben werden, ist davon auszugehen, dass diese Erfindung
nicht auf spezielle Verfahren oder auf besondere Formulierungen
beschränkt
ist, da diese natürlich
schwanken können.
Es ist auch davon auszugehen, dass die hierin verwendete Terminologie
nur dazu dient, um besondere Ausführungsformen zu beschreiben
und nicht einschränkend
zu verstehen ist, solange es der Zusammenhang nicht anders erfordert.
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Verwendung
von Termini
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Es
muss festgestellt werden, dass die Singularformen „einer,
eine, ein" und „der/die/das", wie sie in der
Spezifikation und den Ansprüchen
im Anhang verwendet werden, Pluralbezüge einschließen, solange
es aus dem Zusammenhang nicht klar anders hervorgeht. Somit schließt zum Beispiel
der Bezug auf „eine
aromatische Verbindung" Mischungen
von aromatischen Verbindungen ein, der Bezug auf einen „Festiger" schließt Mischungen
von zwei oder mehr dieser Festiger ein, und dergleichen.
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Definitionen
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In
dieser Spezifikation und in den anschließenden Ansprüchen wird
Bezug auf eine Reihe von Begriffen genommen, die definiert werden
sollen, um die folgenden Bedeutungen zu haben:
Mit Gewichtsteilen,
eines besonderen Elements oder Bestandteils in einer Zusammensetzung
oder einem Artikel, wird das Gewichtsverhältnis zwischen dem Element
oder Bestandteil und irgendwelchen anderen Elementen oder Bestandteilen
in der Zusammensetzung oder dem Artikel bezeichnet, für das ein
Gewichtsteil ausgedrückt
wird. Somit sind in einer Verbindung, die 2 Gewichtsteile von Bestandteil
X und 5 Gewichtsteile von Bestandteil Y enthält, X und Y in einem Gewichtsverhältnis von
2:5 vorhanden, und sie sind in einem solchen Verhältnis ungeachtet
dessen vorhanden, ob zusätzliche
Bestandteile in der Verbindung enthalten sind.
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Ein
Gewichtsprozent eines Bestandteils basiert, solange nicht speziell
etwas Gegenteiliges vermerkt ist, auf dem Gesamtgewicht der Formulierung
oder Zusammensetzung, in die der Bestandteil eingeschlossen ist.
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Ein
Rest einer chemischen Spezies, wie er in der Spezifikation und den
Ansprüchen
im Anhang verwendet wird, bezieht sich auf den Anteil, der das resultierende
Produkt der chemischen Spezies in einem besonderen Reaktionsschema
oder einer anschließenden
Formulierung oder einem chemischen Produkt ist, ungeachtet dessen,
ob der Rest tatsächlich
aus der chemischen Spezies erhalten wurde. Ein Ethylenglycolrest in
einem Polyester bezieht sich deshalb auf eine oder mehrere -OCH2CH2O-Einheiten in
dem Polyester, ungeachtet dessen, ob Ethylenglycol zur Herstellung
des Polyesters verwendet wurde. Ähnlich
bezieht sich ein Natriumchloridrest in Wasser auf Natrium- und Chloridionen
in Lösung,
ungeachtet dessen, ob die Ionen durch Auflösen von Natriumchlorid in Wasser
erhalten werden.
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Der
Begriff „Alkyl", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf eine verzweigte oder unverzweigte gesättigte organische
Gruppe von 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Octyl, Decyl, Tetradecyl, Hexadecyl,
Eicosyl, Tetracosyl und dergleichen. Bevorzugte Alkylgruppen hierin
enthalten 1 bis 12 Kohlenstoffatome. Mit dem Begriff „Niederalkyl" ist eine Alkylgruppe
mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit einem bis vier
Kohlenstoffatomen, gemeint. Unter dem Begriff „Cycloalkyl" ist eine ringförmige Alkylgruppe
mit drei bis acht, vorzugsweise fünf oder sechs Kohlenstoffatome zu
verstehen.
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„Optional" bedeutet, dass der
anschließend
beschriebene Vorfall oder Umstand auftreten kann oder nicht und
dass die Beschreibung Beispiele einschließt, in denen dieser Vorfall
oder Umstand vorkommt, und Beispiele, bei denen dies nicht der Fall
ist. Beispielsweise bedeutet der Ausdruck „optional substituiertes Niederalkyl", dass die Niederalkylgruppe
ersetzt werden kann oder nicht und dass die Beschreibung sowohl
nicht substituiertes Niederalkyl als auch Niederalkyl einschließt, bei
dem eine Substitution stattfindet.
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Mit
dem Begriff „wirksame
Menge" einer Verbindung
oder Eigenschaft, wie sie hierin bereitgestellt wird, ist eine solche
Menge gemeint, die in der Lage ist, die Funktion der Verbindung
oder Eigenschaft, für
die eine wirksame Menge ausgedrückt
wird, auszuführen.
Wie unten deutlich gemacht werden wird, schwankt die genaue erforderliche
Menge von Verfahren zu Verfahren, abhängig von erkannten Variablen
wie die eingesetzten Verbindungen und die beobachteten Verfahrensbedingungen.
Es ist deshalb nicht möglich,
eine genaue „wirksame
Menge" zu bestimmen.
Allerdings kann eine geeignete wirksame Menge von jemandem, der über durchschnittliche
Kenntnisse auf diesem Gebiet verfügt, unter Anwendung von nur
routinemäßigem Experimentieren
bestimmt werden.
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Der
Begriff „Polymer" schließt Copolymere
ein, und hierin erwähnte
Copolymere schließen
Copolymere ein, solange der Zusammenhang nichts Gegenteiliges vorschreibt.
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Der
Begriff „Festiger" bezieht sich auf
eine oder mehrere Gruppen von Polymeren oder Harzen, die, wenn sie
auf das Haar angewandt werden, das Haar in der gewünschten
Anordnung halten und eine Locken-Entrollung bzw. curl droop verhindern.
Auf das im Haarspray verwendete Polymer oder Harz oder die Gruppe
von Polymeren und/oder Harzen, wenn sie als Mischung vorhanden sind,
wird hierin und in den Ansprüchen
als Festiger Bezug genommen.
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Der
Begriff „Ethanol" oder „Ethylalkohol" bezieht sich auf
CH3CH2OH. Entsprechend
bezieht sich der Gewichtsprozentsatz, wenn eine Gewichtsprozentangabe
für Ethanol
vorliegt, nur auf diese Ethanolteile und schließt keine anderen Bestandteile
ein, die in kommerziell erhältlichem
Ethanol vorhanden sein können.
Deshalb basiert der Methanol-Gewichtsprozentsatz, während verschiedene
Typen von kommerziell erhältlichen
Alkoholzusammensetzungen in den Formulierungen und Zusammensetzungen
dieser Erfindung verwendet werden können, wie denaturierter Alkohol
und 95/5 azeotroper Alkohol, nur auf dem Ethanolbestandteil der
kommerziell erhältlichen
Zusammensetzung. Zum Beispiel enthält eine Zusammensetzung, die
50% 95/5 azeotropen Alkohol enthält,
nur 47,5% Ethanol. Allerdings gestattet eine Zusammensetzung, die
im Wesentlichen frei von Lösungsmitteln
ist, die kein Ethanol sind, die Anwesenheit kleiner Mengen von Wasser
oder anderer Lösungsmittel,
die in vielen kommerziell erhältlichen
Ethanolen vorhanden sind, einschließlich azeotroper und denaturierter
Alkohole.
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Mit
dem Begriff „Treibmittel" ist eine Zusammensetzung
gemeint, die verwendet werden kann, um den Inhalt eines Behälters durch
ein geeignetes Ventil in Form einer feinen Dispersion auszustoßen. Während Treibmittel
als flüssige
Lösungsmittel
in vielen Formulierungen dieser Erfindung fungieren können, werden
sie vom Lösungsmittelsystem
dieser Formulierungen durch die Tatsache unterschieden, dass Treibmittel
Gase bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck sind. Ein Treibmittel
kann eine oder mehrere besondere Treibmittelverbindungen einschließen.
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Eine
Formulierung auf „organischer
Lösungsmittelbasis" bezieht sich auf
eine Formulierung, in der die Bestandteile löslich, dispergierbar oder in
einem organischen Lösungsmittel
mischbar sind, aber Wasser nicht gut vertragen. Wasser kann in diesen
Formulierungen vorhanden sein, ist aber typischerweise, wenn überhaupt,
in Konzentrationen enthalten, die materiell nicht die Funktion der
Formulierung oder Konsistenz der Verabreichung stören. Organische
Formulierungen auf Lösungsmittelbasis
enthalten typischerweise nicht mehr als 15 Gewichts-% Wasser und
enthalten stärker
typischerweise nicht mehr als 5 Gewichts-% Wasser.
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Eine „Wasser-Lösungsmittelbasis"-Formulierung bezieht
sich auf eine Formulierung, in der die Bestandteile löslich, dispergierbar
oder in Wasser oder einer Wasser/organische Lösungsmittel-Mischung mischbar sind. Organische Lösungsmittel
können
auch in diesen Formulierungen vorhanden sein, typischerweise in jedem
Gehalt. Allerdings übersteigen
die organischen Lösungsmittel
55 Gew.-% der Formulierung nicht.
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Eine „sprühfähige" Zusammensetzung
ist eine flüssige
Zusammensetzung, die in einer fein dispergierten Form durch herkömmliche
manuelle Sprühpumpen
und Aerosoldosen gesprüht
werden kann, wie die Behälter,
die typischerweise Verbraucher-Haarsprays enthalten. Ob eine Zusammensetzung „sprühfähig" ist, ist eine Funktion
der oberflächenkohäsiven Energie
der Flüssigkeit,
die mit Viskosität
verbunden ist. Sprühfähige Zusammensetzungen
weisen im Allgemeinen Viskositäten
unter etwa 40 cP auf, verfügen
vorzugsweise über Viskositäten unter
etwa 30 cP und noch stärker
bevorzugt unter etwa 20 cP, oder sie zeigen Scherentzähung bzw.
strukturviskoses Verhalten, so dass Viskositäten bei den hohen Scherraten,
die eine Flüssigkeit
typischerweise ausgesetzt ist, wenn sie durch eine Sprühdüse gedrückt wird,
diesen Grenzen entsprechen.
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Diskussion
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Diese
Erfindung ist im Allgemeinen anwendbar auf alle Verbraucherspray-Zusammensetzungen,
die Ethanol und/oder Isopropanol enthalten, aber sie ist besonders
brauchbar in Zusammensetzungen, die für die Haarpflege verwendet
werden. Diese Zusammensetzungen schließen zum Beispiel Haarsprays,
Spritzungen, Sprühgels,
Festigungslotionen, Glanzmittel und Aufbauschäume ein. Die Erfindung ist
besonders brauchbar in Haarsprays.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung eine Haarpflegezusammensetzung, wie in Anspruch
1 aufgeführt,
bereit, die folgendes umfasst: einen Haarfestiger, Ethanol sowie
Methylacetat und/oder t-Butylacetat. Die Zusammensetzung ist vorzugsweise
im Wesentlichen frei von irgendwelchen organischen Nicht-Treibmittel-Lösungsmitteln,
die nicht Ethanol, Methylacetat und/oder t-Butylacetat sind, und
ist stärker
vorzugsweise im Wesentlichen frei von irgendwelchen organischen
Nicht-Treibmittel-Lösungsmitteln,
die nicht Ethanol und Methylacetat sind. Die Zusammensetzung kann
auch Wasser und/oder ein Treibmittel enthalten.
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Wenn
Wasser in die Formulierung eingeschlossen ist, ist es wichtig sicherzustellen,
dass die Bestandteile mischbar sind, um sicherzustellen, dass eine
gleichmäßige Formulierung
(im Hinblick auf Druckhomogenität
und Produkthomogenität)
als Spray freigesetzt wird. Mit Bezug auf 1 wird ein
Phasendiagramm aus Ethanol, Methylacetat und Wasserkonzentrationen
dargestellt, wobei der Bereich gezeigt ist, in dem die drei Bestandteile
nicht mischbar sind. Die Zusammensetzungen dieser Erfindung, die
Wasser enthalten, können im
Allgemeinen Wasser, Ethanol und Methylacetat in irgendeinem Konzentrationsbereich
enthalten, der außerhalb
des in der 1 dargestellten Nichtmischbarkeitsbereichs
liegt, vorausgesetzt, dass die anderen Bestandteile der Formulierung
mit dem Lösungsmittelsystem
kompatibel sind.
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In
einer Ausführungsform,
die besonders für
die Haarpflegezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, insbesondere
Haarspray, geeignet sind, wird der Haarfestiger in der Menge von
1 bis 7 Gewichtsprozent verwendet, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Haarsprayformulierung. Bevorzugte Mengen an Haarfestiger liegen
im Bereich von 2% bis 6%, während
der am meisten bevorzugte Bereich bei 4% bis 6% liegt, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Haarsprayformulierung.
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In
einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung, die besonders gut für die Verwendung in Pump-Haarsprayformulierungen
(d. h. Formulierungen, die kein Treibmittel verwenden) geeignet
ist, umfasst die Haarpflegezusammensetzung dieser Erfindung 1 bis
12 Gew.-% Haarfestiger, 20 bis 55 Gew.-% Ethanol und 1 bis 45 Gew.-%
Acetat (Methylacetat und/oder t-Butylacetat). Diese Zusammensetzungen
umfassen stärker
bevorzugt 4 bis 8 Gew.-% Haarfestiger. Diese Zusammensetzungen können ebenfalls
Wasser enthalten. Wenn die Zusammensetzungen Wasser umfassen, umfassen
sie vorzugsweise 0,01 bis 45 Gew.-% Wasser und stärker vorzugsweise
0,01 bis 30 Gew.-% Wasser. Der Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen
in diesen Zusammensetzungen ist nicht höher als 55%.
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Die
Erfindung umfasst auch zahlreiche Kombinationen von Ethanol- und
Acetatbereichen innerhalb der unmittelbar oben angeführten Gewichtsprozentsatzbereiche.
Somit kann das untere Ende des Ethanol-Gew.-%-Bereiches in alternativen
Ausführungsformen
25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-% oder 50 Gew.-%
betragen. Das obere Ende des Ethanol-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. Das obere
Ende des Acetat-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
45 Gew.-%, 40 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 30 Gew.-% betragen. Das untere
Ende des Acetat-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
3 Gew.-%, 5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%,
30 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. Endpunkte dieser vier
Sätze von
alternativen Endpunkten für
die Acetat- und Ethanol-Gewichtsprozentsätze können in
jeder Kombination gewählt
und kombiniert werden, die mathematisch möglich ist und können mit
den bevorzugten oder stärker
bevorzugten Haarfestiger- und Wassergewichtsbereichen kombiniert werden.
Zum Beispiel umfassen in einer stärker bevorzugten Ausführungsform
die Zusammensetzungen dieser Erfindung 30 bis 55 Gew.-% Ethanol
und 10 bis 40 Gew.-% Acetat (Methylacetat und/oder t-Butylacetat) und
4 bis 8 Gew.-% Haarfestiger.
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Die
Erfindung stellt auch Haarpflegezusammensetzungen bereit, die ein
Treibmittel enthalten. Somit stellt in einer anderen Ausführungsform
die Erfindung eine Haarpflegezusammensetzung bereit, die besonders für die Verwendung
in Haarsprays geeignet ist, die einen Haarfestiger, Ethanol und
Methylacetat und/oder t-Butylacetat sowie ein Treibmittel umfasst.
Vorzugsweise umfasst die Zusammensetzung: 1 bis 10 Gew.-% Haarfestiger;
20 bis 55 Gew.-% Ethanol; 1 bis 45 Gew.-% Acetat (Methylacetat und/oder
t-Butylacetat); und 15 bis 45 Gew.-% Treibmittel. Stärker vorzugsweise
umfasst die Zusammensetzung 2 bis 8 Gew.-% Haarfestiger; und 20
bis 35 Gew.-% Treibmittel. Die obigen Formulierungen können auch
Wasser enthalten, das, wenn vorhanden, vorzugsweise 0,01 bis 45
Gew.-% der Zusammensetzung und stärker vorzugsweise 0,01 bis
30 Gew.-% der Zusammensetzung umfasst.
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Die
Erfindung umfasst auch zahlreiche Kombinationen von Ethanol- und
Acetatbereichen innerhalb der unmittelbar oben angeführten Gewichtsprozentbereiche.
Somit kann das untere Ende des Ethanol-Gewichtsprozentbereiches
in alternativen Ausführungsformen
25 Gew.-%, 30 Gew.-%, 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-% oder 50 Gew.-%
betragen. Das obere Ende des Ethanol-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. Das obere
Ende des Acetat-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
45 Gew.-%, 40 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 30 Gew.-% betragen. Das untere
Ende des Acetat-Gew.-%-Bereiches kann in alternativen Ausführungsformen
3 Gew.-%, 5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%,
30 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. Endpunkte dieser vier
Sätze von
alternativen Endpunkten für
die Acetat- und Ethanol-Gewichtsprozentsätze können in
jeder Kombination gewählt
und kombiniert werden, die mathematisch möglich ist und können mit
den bevorzugten oder stärker
bevorzugten Haarfestiger-, Treibmittel- und Wassergewichtsbereichen kombiniert
werden. Zum Beispiel umfassen in einer stärker bevorzugten Ausführungsform
die Zusammensetzungen dieser Erfindung 20 bis 55 Gew.-% Ethanol;
10 bis 40 Gew.-% Methylacetat; 4 bis 8 Gew.-% Haarfestiger; und
20 bis 35 Gew.-% Treibmittel.
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In
Pump-Haarsprays dieser Erfindung umfasst das Lösungsmittelsystem im Allgemeinen
mindestens 88 Gew.-% der Formulierung und vorzugsweise mindestens
92 Gew.-% der Formulierung. Das Lösungsmittelsystem in Haarsprays
vom Pumptyp umfasst im Allgemeinen weniger als 98 Gew.-% der Formulierung
und vorzugsweise weniger als 96 Gew.-%. In Haarsprays dieser Erfindung
vom Treibmitteltyp umfasst das Lösungsmittelsystem
(ausschließlich
des Treibmittels) im Allgemeinen mindestens 45 Gew.-% der Formulierung
und vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% der Formulierung. Das Lösungsmittelsystem
in Haarsprays vom Treibmitteltyp umfasst im Allgemeinen weniger
als 80 Gew.-% der Formulierung und vorzugsweise weniger als 75 Gew.-%.
Wenn ein Treibmittel vorhanden ist, ist es vorzugsweise in einer
Menge von etwa 15 bis etwa 45 Gew.-% Treibmittel vorhanden, und
stärker
bevorzugt ist es in einer Menge von etwa 20 bis etwa 35 Gew.-% Treibmittel
vorhanden.
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Das
Lösungsmittelsystem
in Haarsprays dieser Erfindung sowohl vom Pumptyp als auch vom Treibmitteltyp
umfasst Ethanol, Methylacetat und/oder t-Butylacetat und manchmal
Wasser. Gemäß dieser
Erfindung kann das Acetat (Methylacetat und/oder t-Butylacetat)
durch verschiedene Mengen Ethanol im Lösungsmittelsystem ersetzt werden.
Somit kann das Acetat durch weniger als 70 Gew.-%, 65 Gew.-%, 60
Gew.-%, 55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-%, 40 Gew.-%, 35 Gew.-%, 30
Gew.-% oder 25 Gew.-% des Ethanols und/oder mehr als 5 Gew.-%, 10
Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-% oder 35 Gew.-%
des Ethanols, in verschiedenen Ausführungsformen in irgendeinem überlappenden
Bereich von Maximum- und Minimum-Prozentsätzen, sowohl
für Haarsprays
vom Pump- als auch vom Treibmitteltyp, ungeachtet der Anwesenheit
oder Mengen an anderen Bestandteilen, ersetzt werden. Eine Zusammensetzung,
bei der das Acetat durch weniger als x% des Ethanols ersetzt worden
ist, bezieht sich auf eine Zu sammensetzung, bei der das Ethanol
und Acetat in einem Verhältnis
von größer als
(1 – x)/x
vorhanden sind. Ähnlich
bezieht sich eine Zusammensetzung, bei der das Acetat durch mehr
als x% des Ethanols ersetzt worden ist, auf eine Zusammensetzung,
bei der das Ethanol und das Acetat in einem Verhältnis von weniger als (1 – x)/x vorhanden
sind.
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Alkylacetate,
einschließlich
Methylacetat, sind bekannt dafür,
dass sie in Anwesenheit von Wasser hydrolisiert werden. Allerdings
wurde experimentell bewiesen, dass die Gegenwart von Ethanol die
Hydrolyse von Methylacetat signifikant einschränkt. Das Molverhältnis von
Wasser zu Ethanol sowohl in Pump- als auch Aerosolzusammensetzungen
dieser Erfindung sollte unter dem in Tabelle 1 gegebenen Maximum
gehalten werden, um die Bildung von Essigsäure zu minimieren.
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In
einer separaten, in Tabelle 2 dargestellten Ausführungsform wird das Verhältnis von
Wasser zu Ethanol unter dem Maximum in Tabelle 2 gehalten, um die
Bildung von Essigsäure
zu minimieren.
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Das
in den Haarpflegezusammensetzungen und anderen Zusammensetzungen
dieser Erfindung verwendete Treibmittel besteht aus ein oder mehreren
aliphatischen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffen,
Dimethylether, ein oder mehreren Fluorkohlenwasserstoffen (vorzugsweise
C1 oder C2), Fluorpropanen
und Mischungen davon. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffe können verzweigt
oder geradkettig sein und schließen Methan, Ethan, Propan,
Butane (insbesondere Isobutan), Pentane und Mischungen hiervon ein.
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Bevorzugte
Treibmittel zur Verwendung in dieser Erfindung schließen Propan,
Isobutan, -Butan, Dimethylether, 1,1-Difluorethan, 1,1,1,2-Tetrafluorethan
sowie Mischungen hiervon ein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Treibmittel 1,1-Difluorethan. In einer anderen Ausführungsform
ist ein besonders bevorzugtes Treibmittel, insbesondere in organischen
Systemen auf Lösungsmittelbasis,
eine Mischung aus Propan und Isobutan. Das Treibmittel umfasst vorzugsweise
5 bis 50 Gewichtsteile Propan und 50 bis 95 Gewichtsteile Isobutan.
Wenn jegliches Wasser in der Formulierung vorhanden ist, und insbesondere, wenn
die Formulierung mehr als 15 Gew.-% Wasser enthält, dann umfasst das Treibmittelsystem
auch vorzugsweise zusätzlich
zu Propan und Butan Dimethylether oder einen der oben erwähnten Fluorkohlenwasserstoffe.
Ein anderes besonders bevorzugtes Treibmittel, insbesondere in Wassersystemen
auf Lösungsmittelbasis,
ist Dimethylether.
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Die
Haarsprayformulierungen dieser Erfindung enthalten einen Haarfestiger,
der typischerweise einer oder mehrere einer Gruppe von Haarpflegepolymeren
ist, die kommerziell erhältlich
sind und routinemäßig in Haarsprays
verwendet werden. So ist zum Beispiel in einer Ausführungsform
der Haarfestiger: ein oder mehrere Polymere oder Copolymere von
Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure
oder einer ihrer polymerisierbaren Ester; ein oder mehrere Polymere
oder Copolymere von Acrylamid, Hydroxyacrylat, t-Butylaminoethylmethacrylat,
Octylacrylat, Octylacrylamid, Vinylcaprolactam, Crotonsäure, Dimethylaminopropylacrylamid,
Vinylpyrrolidon, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylcaprolactam und/oder
Dimethicon; ein oder mehrere Ethyl-, Propyl- oder Butylester von Polyvinylmethylether
und Maleinsäureanhydrid-Copolymeren;
ein oder mehrere Vinylacetat/Crotonate/Vinylneodecanoat-Copolymere;
ein oder mehrere Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymere;
oder eine Mischung hiervon.
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Beispiele
geeigneter Polymere sind Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylcaprolactam,
Polyvinylacetat, Polyacrylate und Polymethacrylate; sowie Copolymere
und Terpoymere von VP/VA (Vinylpyrrolidon/Vinylacetat), VA/Crotonsäure/Vinylneodecanoat,
VA/Crotonsäure
oder Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat, VA, mono-n-Butylmaleat
und Isobornylacrylat und VP/VC (Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam)/Dimethylaminoethylmethacrylat.
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VA/Crotonate/Vinylneodecanoat-Copolymer
von National Starch unter dem Handelsnamen Resyn 28-2930 ist typisch
für die
Haarpflegepolymere, die in Formulierungen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
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Viele
der vorgenannten Haarfestiger sind nicht sehr tolerant gegenüber Wasser
und werden deshalb gewöhnlich
in organischen Systemen auf Lösungsmittelbasis
verwendet. Andere Haarfestiger sind für die Verwendung in Wassersystemen
auf Lösungsmittelbasis
mehr geeignet. Zum Beispiel stellt in einer Ausführungsform der Erfindung eine
Haarpflegezusammensetzung bereit, die weiter Wasser umfasst, wobei
der Haarfestiger ein wasserdispergierbarer Sulfopolyester ist.
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Ein
bevorzugter wasserdispergierbarer Polyester, der bekannt ist durch
den INCI-Namen Diglycol/Cyclohexandimethanol/Isophthalate/Natriumsulfoisophthalat-Copolymer,
enthält
Natriumsulfo- und Hydroxyl-Substituenten und weist stärker bevorzugt
einen Tg von 40°C
bis 50°C
und eine inhärente
Viskosität
von 0,24 bis 0,60 dl/g auf und besteht im Wesentlichen aus Wiederholungseinheiten
von (a) einem Dicarbonsäure-Bestandteil,
der im Wesentlichen aus 20 bis 26 Molprozent Dimethyl-5-natriumsulfoisophthalat
und 74 bis 80 Molprozent Isophthalsäure, bezogen auf 100 Molprozent
Dicarbonsäure
besteht, und (b) einem Diol-Bestandteil, der im Wesentlichen aus
10 bis 30 Molprozent 1,4-Cyclohexandimethanol und 70 bis 90 Molprozent Diethylenglycol,
bezogen auf 100 Molprozent Diol. Ein besonders bevorzugter Sulfopolyester
wird von der Eastman Chemical Company unter dem Handelsnamen Eastman
AQ 48 Ultra Polymer vermarktet.
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Die
Haarpflegezusammensetzungen dieser Erfindung können auch einen Neutralisator
enthalten, wenn erforderlich, um saure Stellen auf dem Haarfestiger
zu neutralisieren. Somit stellt in einer anderen Ausführungsform
die Erfindung eine Haarpflegezusammensetzung bereit, die weiter
etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% eines Neutralisators enthält. Beispielhafte
Neutralisatoren schließen
Aminomethylpropanol; Dimethylaminomethylpropanol; Triisopropylamin;
Dimethylstearamin; hydriertes Dimethyltalgamin; Triethanolamin;
Tris(hydroxymethyl)aminomethan; Natriumhydroxid; Kaliumhydroxid;
Ammoniumhydroxid, Diethylpropylamin und Mischungen hiervon ein.
Bevorzugte Neutralisatoren schließen AMP-95 (2-Amino-2-methyl-1-propanol),
DMS (Dimethylstearamin) und Kaliumhydroxid ein, wobei AMP-95 besonders
bevorzugt wird. Andere herkömmliche Zusatzstoffe
wie Konservierungsmittel, Duftstoffe, Antischäumungsmittel, Haarkonditioner,
Antiklebemittel, Korrosionsschutzmittel, Benetzungsmittel, Emulgatoren,
Glanzverstärker
und Weichmacher können
in Mengen wie gewünscht
zugegeben werden, bis zu etwa 5 Gew.-% der gesamten Formulierung.
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Die
Erfindung ist auch anwendbar auf Verbrauchersprayprodukte, die keine
Haarpflegeprodukte sind. Zum Beispiel ist die Erfindung auch anwendbar
auf Schweißdeodorants
und Antitranspirationsmittel, die auf menschliche Haut mit Handsprühbehältern angewandt
werden. Die Erfindung ist auch anwendbar auf in der Hand gehaltene
Raum- und Oberflächensprays,
die dazu verwendet werden, Umgebungen und Oberflächen in Innenräumen zu
desodorieren und/oder desinfizieren.
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Somit
stellt die Erfindung auch einen Verbraucherartikel bereit, der einen
Handsprühbehälter und
eine sprühfähige Zusammensetzung
umfasst, die innerhalb des Sprühbehälters enthalten
ist, welcher Ethanol und Methylacetat und/oder t-Butylacetat umfasst,
wie in Anspruch 33 erwähnt.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf sprühfähige Zusammensetzungen, die
Isopropanol anstelle von oder zusätzlich zu Ethanol umfassen,
und auf sprühfähige Zusammensetzungen,
die t-Butylacetat zusätzlich
zu oder anstelle von Methylacetat umfassen. Die Sprühbehälter dieser
Erfindung sind jene, die nur von einer Hand gehalten und betrieben
werden. Beispielhafte Sprühbehälter schlie ßen somit
unter Druck stehende Aerosoldosen, Sprühflaschen vom Trigger-Typ und
andere Pumpsprühflaschen
ein, die von einer Hand gehalten und gleichzeitig gepumpt werden
können.
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Die
sprühfähige Zusammensetzung
vom Pumptyp umfasst vorzugsweise 20 bis 55 Gew.-% Alkohol (Ethanol
und/oder Isopropanol) und 1 bis 45 Gew.-% Acetat (Methylacetat und/oder
t-Butylacetat).
Die sprühfähige Zusammensetzung
dieser Erfindung vom Treibmitteltyp umfasst vorzugsweise 15 bis
60 Gew.-% Treibmittel. Stärker
bevorzugt umfasst die Zusammensetzung 20 bis 35 Gew.-% Treibmittel.
Die sprühfähige Zusammensetzung
kann weiter andere Bestandteile einschließlich Wasser, aktiver Mittel
und Mischungen hiervon umfassen. Wenn Wasser in die Zusammensetzung
eingeschlossen ist, ist es vorzugsweise in einer Menge von 0,01
bis 45 Gew.-% und stärker
bevorzugt von 0,01 bis 20 Gew.-% vorhanden.
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Die
Erfindung umfasst auch zahlreiche Kombinationen von Alkohol-(Ethanol
und/oder Isopropanol) und Acetat-(Methylacetat und/oder t-Butylacetat)Bereichen
innerhalb der unmittelbar oben genannten Gewichtsprozentsatzbereiche.
Somit kann in alternativen Ausführungsformen
von Zusammensetzungen sowohl des Treibmittel- als auch des Pumptyps
das untere Ende des Alkohol-Gewichtsprozentsatzes 25 Gew.-%, 30 Gew.-%,
35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-% oder 50 Gew.-% betragen. Das obere
Ende des Alkoholgewichtsprozentsatzes kann in alternativen Ausführungsformen
von Zusammensetzungen des Pumptyps 55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-%
oder 40 Gew.-% betragen. Das obere Ende des Alkoholgewichtsprozentsatzes
kann in alternativen Ausführungsformen
von Zusammensetzungen des Treibmitteltyps 55 Gew.-%, 50 Gew.-%,
45 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. Das obere Ende des Acetatgewichtsprozentsatzes
kann in alternativen Ausführungsformen
von Zusammensetzungen sowohl des Treibmittel- als auch des Pumptyps
45 Gew.-%, 40 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 30 Gew.-% betragen. Das untere
Ende des Acetatgewichtsprozentsatzes kann in alternativen Ausführungsformen
von Zusammensetzungen sowohl des Treibmittel- als auch des Pumptyps
3 Gew.-%, 5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%,
30 Gew.-%, 35 Gew.-% oder 40 Gew.-% betragen. [Überflüssiger Text der hier nicht
stehen sollte wurde entfernt, S.16] Endpunkte dieser vier Sätze von alternativen
Endpunkten für
die Acetat- und Alkohol-Gewichtsprozentsätze können in jeder Kombination gewählt und
kombiniert werden, die mathematisch möglich ist, und sie können mit
den bevorzugten oder stärker bevorzugten
Haarfestiger-, Treibmittel- und Wasser-Gewichtsbereichen kombiniert
werden. Zum Beispiel umfassen in einer stärker bevorzugten Ausführungsform
die Zusammensetzungen dieser Erfindung 30 bis 55 Gew.-% Alkohol
(Ethanol und/oder Isopropanol) und 10 bis 40 Gew.-% Acetat (Methylacetat
und/oder t-Butylacetat) und 4 bis 8 Gew.-% Haarfestiger.
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In
den sprühfähigen Zusammensetzungen
dieser Erfindung vom Pumptyp umfasst das Lösungsmittelsystem im Allgemeinen
mindestens 80 Gew.-% der Formulierung und vorzugsweise mindestens
90 Gew.-% der Formulierung. Das Lösungsmittelsystem in sprühfähigen Zusammensetzungen
vom Pumptyp umfasst im Allgemeinen weniger als 99,99 Gew.-% der
Formulierung und vorzugsweise weniger als 99 Gew.-%. In sprühfähigen Zusammensetzungen
dieser Erfindung vom Treibmittel-Typ umfasst das Lösungsmittelsystem
(ausschließlich
des Treibmittels) im Allgemeinen mindestens 40 Gew.-% der Formulierung
und vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% der Formulierung. Das Lösungsmittelsystem
in sprühfähigen Zusammensetzungen
vom Treibmitteltyp umfasst im Allgemeinen weniger als 85 Gew.-%
der Formulierung und vorzugsweise weniger als 80 Gew.-%. Wenn ein
Treibmittel vorhanden ist, ist es vorzugsweise in der Zusammensetzung
in einer Menge von 15 bis 60 Gew.-% Treibmittel vorhanden und ist
stärker
bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.-% Treibmittel vorhanden.
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Das
Lösungsmittelsystem
in sprühfähigen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung des Pump- und Treibmitteltyps umfasst
Ethanol, Methylacetat (und/oder t-Butylacetat) und manchmal Wasser.
Gemäß dieser
Erfindung kann das Acetat durch verschiedene Mengen an Ethanol im
Lösungsmitelsystem
ersetzt werden. Somit kann das Acetat durch weniger als 70 Gew.-%,
65 Gew.-%, 60 Gew.-%, 55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-%, 40 Gew.-%,
35 Gew.-%, 30 Gew.-% oder 25 Gew.-% des Ethanols und/oder mehr als
5 Gew.-%, 10 Gew.-%, 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-%, 30 Gew.-%
oder 35 Gew.-% des Ethanols in verschiedenen Ausführungsformen
in irgendeinem überlappenden
Bereich von maximalen und minimalen Prozentsätzen für sprühfähige Zusammensetzungen entweder
des Pump- oder Treibmitteltyps ersetzt werden, ungeachtet des Vorhandenseins
oder der Mengen an anderen Bestandteilen. In einer alternativen
Ausführungsform
können die
sprühfähigen Zusammensetzungen
Isopropanol anstatt oder zusätzlich
zu Ethanol enthalten und/oder t-Butylacetat zusätzlich zu oder anstelle von
Methylacetat in den verschiedenen oben angeführten Verhältnissen umfassen.
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Aktive
Mittel, die in die sprühfähige Zusammensetzung
eingeschlossen werden können,
schließen
(1) Schweißdeodorants,
Antitranspirationsmittel und Mischungen hiervon ein, sowie (2) Raumsprays,
Desinfektionsmittel, Duftstoff sowie Mischungen hiervon. Aktive
Mittel sind vorzugsweise in der sprühfähigen Zusammensetzung in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% vorhanden. Beispielhafte
Antitranspirationsmittel und Schweißdeodorants schließen Zinksalze,
wie Zinksulfat und Zinkchlorid, Glycinate wie Aluminiumzirkoniumglycinat,
Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrex und Zinkcarbonat
ein.
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Beispielhafte
Raum-Desinfektionsmittel und Deodorants schließen Desinfektionsmittel vom
Phenol-Typ, wie Orthophenylphenol, und quartäre Ammoniumverbindungen, wie
Dimethylbenzylammoniumchlorid und Hexamethoniumchlorid, ein. Weitere
Beispiele werden in den US-Patenten
Nr. 4 565 693 und 3 832 459 gegeben. Die Offenbarungen dieser Patente
sind hierin durch den Bezug darauf eingeschlossen.
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Experimenteller
Teil
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Die
folgenden Beispiele sind so dargestellt, um sie für diejenigen
mit durchschnittlichen Kenntnissen auf dem Gebiet eine vollständige Offenbarung
und Beschreibung bereitstellen, wie die hierin beanspruchten Zusammensetzungen
hergestellt und bewertet werden, und sie sollen rein exemplarisch
für die
Erfindung sein und den Umfang dessen, was die Erfinder als ihre
Erfindung betrachten, nicht einschränken. Man hat sich bemüht, im Hinblick
auf die Zahlenangaben (z.B. Mengen, Temperatur etc.) Genauigkeit
zu gewährleisten,
aber es sollte mit einigen Fehlern und Abweichungen gerechnet werden.
Sofern nicht anders angegeben, sind Teile als Gewichtsteile, ist
die Temperatur in °C
angegeben oder beträgt
Raumtemperatur, und der Druck ist atmosphärisch oder nahezu atmosphärisch. Essigsäurekonzentration
wurde durch Gaschromatographie bestimmt.
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In den Beispielen
verwendete Materialien
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- • Gleichgewicht
47, Resyn 28-2930, und Amphomer LV-71 sind von der National Starch
and Chemical Company, Bridgewater, NJ
- • AQ
48 Ultra ist bei der Eastman Chemical Company, Kingsport Tennessee
erhältlich.
- • INCI-Bezeichnung
für Balance
47 ist:
Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer.
- • INCI-Bezeichnung
für Resyn
28-2930 ist VA/Crotonate/Vinylneodecanoat-Copolymer.
- • INCI-Bezeichnung
für Amphomer
LV-71 ist Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer.
- • INCI-Bezeichnung
für AQ
48 Ultra ist Diglycol/Cyclohexandimethanol/Isophthalate/Natriumsulfoisophthalat-Copolymer.
- • AMP-95
ist 2-Amino-2-methyl-1-propanol mit ungefähr 5 Gew.-% Wasser.
- • SD
Alkohol 40 ist Ethanol denaturiert mit t-Butanol (0,125 gal/100
gal) und Brucinsulfat (1,5 oz./100 gal), erhältlich von der Eastman Chemical
Company, Kingsport, TN.
- • Dymel
A ist Dimethylether, erhältlich
von der DuPont Company, Wilmington, DE.
- • A-46
Treibmittel ist ein Produkt der Aeropres Corporation, Shreveport,
LA, und ist 16/84 w/w Propan/Isobutan.
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Pumphaarsprays
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Zur
Veranschaulichung der Nützlichkeit
von Methylacetat in Haarsprays vom Pumptyp wurden Formulierungen
aus zwei Vinylpolymeren und einem wasserdispergierbaren Polyester,
erhältlich
von der Eastman Chemical Company, Kingsport, Tennessee, zubereitet.
Die die Vinylpolymere enthaltenden Formulierungen wurden durch Auflösen der
Polymere in Ethanol/AMP-95 und dann durch Zufügen der anderen Bestandteile zubereitet.
Der wasserdispergierbare Polyester von Eastman wurde in Wasser dispergiert,
und es wurden die anderen Bestandteile zugegeben, um die Haarsprays
herzustellen. Das gesamte Altern der Proben wurde bei Raumtemperatur
durchgeführt.
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Die
folgenden Beispiele zeigen die Formulierungen und Ergebnisse für Haarsprays
vom Pump-Typ.
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Beispiel
1 (nicht gemäß der Erfindung)
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 12-monatiger Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 3-monatiger Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 12-monatiger Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 3-monatiger Alterung und 0,3 Gew.-% Essigsäure nach
12 1/2-monatiger Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass keine nach <0,1
Gew.-% nach 5-monatiger Alterung vorhanden war und 0,3 Gew.-% nach
12-monatiger Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 6-monatiger Alterung und <0,1 Gew.-% nach 12-monatiger Alterung
vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 3-monatiger Alterung, 0,2 Gew.-% nach 10-monatiger Alterung
und 0,5 Gew.-% nach 13-monatiger Alterung vorhanden war. Die Formulierung
wurde mit der Zeit trübe.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 6-monatiger Alterung und 0,2 Gew.-% nach 7-monatiger
Alterung vorhanden war.
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Eine
Analyse für
Essigsäure
gab an, dass <0,1
Gew.-% nach 6-monatiger Alterung, 0,25 Gew.-% nach 7-monatiger Alterung
und 0,34 Gew.-% nach 10-monatiger Alterung vorhanden war. Die Formulierung
wurde mit der Zeit trübe.
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Aerosol-Haarsprays
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Zur
Veranschaulichung der Nützlichkeit
von Methylacetat in Haarsprays vom Aerosoltyp wurden Formulierungen
aus einem wasserdispergierbaren Polymer von Eastman und einem Vinylpolymer
zubereitet. Die Aerosol-„Konzentrate" wurden unter Verwendung
des gleichen Verfahrens zubereitet wie für die Haarsprays vom Pumptyp
angegeben. Dann wurde dem Konzentrat Treibmittel zur Herstellung
der Aerosol-Haarsprayzusammensetzung zugegeben. Die folgenden Beispiele
gelten für
Haarsprays des Aerosoltyps:
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Beispiel 9
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Dies
ist ein Beispiel für
das Ersetzen von Wasser durch Methylacetat in einer typischen Eastman
AQ 48-Aerosolformel zur Verminderung der Trocknungszeit.
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Eine
Konzentrationsanalyse für
Essigsäure
gab an, dass 0,2 Gew.-% nach 6-monatiger Alterung und 0,5 Gew.-%
nach 9 1/2-monatiger Alterung vorhanden war. Die Aerosolformulierung
bleibt nach 12-monatiger Alterung klar.
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Eine
Analyse des Konzentrats ergab 0,26 Gew.-% Essigsäure nach 5-monatiger Alterung
und 1,0 Gew.-% Essigsäure
nach 12-monatiger Alterung. Die Formulierung bleibt nach 12-monatiger
Alterung klar.
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