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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) No. 6-159037 offenbart eine Abgasreinigungsvorrichtung für einen
Dieselmotor, bei welcher ein Filter zum Einfangen von Partikeln
in dem Abgas in dem Abgasdurchgang des Motors angeordnet ist, und
sowohl die stromaufwärts-
als auch stromabwärtsseitigen
Oberflächen
des Filters mit Bezug auf den Abgasfluss mit einem NOx Speicherteil zum
zeitweiligen Speichern des Stickoxids NOx überzogen
sind. Im allgemeinen enthält
das Abgas des Dieselmotors Partikel, d. h. den Ruß (Kohlenstoff) und
lösliche
organische Bestandteile (SOF), und NOx.
Ein Freisetzen dieser Partikel in die Atmosphäre ist nicht wünschenswert.
Aus diesem Grund fängt
die Abgasreinigungsvorrichtung die Partikel in einem Filter ein
und speichert NOx in dem Akkumulationsteil.
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Das
NOx Speicherteil, welches die stromaufwärtsseitige
Oberfläche
des Filters mit Bezug auf den Abgasfluss überzieht, kommt jedoch mit
dem Abgas in Kontakt, welches die Partikel enthält. Das Problem ist daher,
dass, sobald das NOx Speicherteil durch
die Partikel vergiftet ist, es nicht mehr länger zufriedenstellend NOx speichern kann.
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Dokument
EP 0 758 713 A offenbart
eine Abgasreinigungsvorrichtung für Dieselmotoren, welche eine Einfangvorrichtung
enthält
um Dieselpartikel einzufangen, und fernen ein NO
x Absorptionsmittel enthält, welches
sich stromabwärts
der Einfangvorrichtung befindet, um zeitweilig NO
x in
dem einfließenden
Abgas zu speichern. Um die Einfangvorrichtung als auch das NO
x Absorptionsmittel zu regenerieren, ist
ein Abschätzungsmittel
bereitgestellt, um die Menge an gefangenen Partikeln abzuschätzen, wobei
eine Abschätzung
der Menge an gespeicherten NO
x durchgeführt wird.
Wenn ein bestimmter Schwellwert erreicht wird, wird eine Regenerations- und
Freisetzverarbeitung durch ein Regenerations-/Freisetzmittel gestartet.
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Dokument
EP 0 598 917 A offenbart
eine Abgasreinigungsvorrichtung, welche ein NO
x Absorptionsmittel
zum Absorbieren von NO
x unter mageren Luft-Treibstoffverhältnissen
und Desorbieren des gespeicherten NO
x unter
stöchiometrischen
oder fetten Luft-Treibstoffverhältnissen
enthält.
Ferner ist ein Reduktionsmittel-Zuführmittel zum Zuführen eines
Reduktionsmittels an das NO
x Absorptionsmittel
bereitgestellt, wenn NO
x aus dem NO
x Absorptionsmittel desorbiert wird.
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Dokument
US 5,492,679 A offenbart
eine Abgasreinigungsvorrichtung, welche einen Kohlenwasserstoffabsorber
zum Adsorbieren von unverbrannten Kohlenwasserstoffen enthält. Die
Adsorptions- und Desorptionsfunktion des Absorbers hängt von
der Temperatur des Absorbers ab. Nach Starten eines kalten Motors
wird Kohlenwasserstoff durch den Absorber adsorbiert und gehalten,
bis der Absorber die Desorptionstemperatur erreicht, bei welcher Kohlenwasserstoff
freigesetzt wird und durch einen Katalysator passiert, um eine Umwandlung
des desorbierten Kohlenwasserstoffs zu erreichen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Abgasreinigungsvorrichtung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, die NOx Speicherkapazität des NOx Speicherteils sicherzustellen. Diese Aufgabe
wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine allgemeine Ansicht eines Dieselmotors, 2 ist eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Partikelfilters, 3A, 3B und 4 sind
Ansichten zum Erläutern
eines Verfahrens einer Abgasreinigung gemäß der Ausführungsform von 1, 5 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Unterbrechungsroutine zeigt, 6 ist ein
Ablaufdiagramm, welches eine Unterbrechungsroutine gemäß einer
anderen Ausführungsform
zeigt, 7 ist eine allgemeine Ansicht des Dieselmotors gemäß einer
anderen Ausführungsform, 8 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Unterbrechungsroutine gemäß der Ausführungsform
von 7 zeigt, 9 ist eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Partikelfilters gemäß einer
anderen Ausführungsform, 10 ist
eine allgemeine Ansicht des Dieselmotors gemäß einer anderen Ausführungsform, 11 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Partikelfilters gemäß der Ausführungsform
von 10, 12A und 12B sind Ansichten zum Erläutern des Betriebes zum Absorbieren und
Freisetzen von NOx, 13A und 13B sind Ansichten zum Erläutern eines Abgasreinigungsverfahrens
gemäß der Ausführungsform
von 10, 14A und 14b sind Ablaufdiagramme, welche eine Unterbrechungsroutine
gemäß der Ausführungsform
von 10 zeigen, 15 ist
eine allgemeine Ansicht des Dieselmotors gemäß einer anderen Ausführungsform,
und 16A und 16B sind
Ablaufdiagramme, welche eine Unterbrechungsroutine gemäß der Ausführungsform
von 15 zeigen.
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BESTER MODUS
ZUM DURCHFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Die
unten beschriebenen Ausführungsformen
stellen die Fälle
dar, bei denen die vorliegende Erfindung bei einem Dieselmotor angewendet
wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung ebenfalls bei einem Vergasermotor
anwendbar.
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Bezugnehmend
auf 1 kennzeichnet 1 einen Zylinderblock, 2 kennzeichnet
einen Kolben, 3 kennzeichnet einen Zylinderkopf, 4 kennzeichnet eine
Verbrennungskammer, 5 kennzeichnet eine Ansaugöffnung, 6 kennzeichnet
ein Ansaugventil, 7 kennzeichnet eine Abgasöffnung, 8 kennzeichnet
ein Abgasventil, 9 kennzeichnet einen elektromagnetischen
Treibstoffeinspritzer zum Einspritzen des Treibstoffs direkt in
die Verbrennungskammer 4, und 10 kennzeichnet
einen Treibstoffakkumulator zum Verteilen des aus einer Treibstoffpumpe
(nicht gezeigt) entladenen Treibstoffs in die Treibstoffeinspritzer 9.
Die Ansaugöffnung 5 jedes
Zylinders ist über einen
entsprechenden Ansaugzweig 11 mit einem gemeinsamen Druckausgleichbehälter 12 verbunden,
und der Druckausgleichbehälter 12 ist über eine Ansaugröhre 13 mit
einem Luftreiniger 14 verbunden. Ein Ansaugluftdrosselventil 15 ist
in der Ansaugröhre 13 angeordnet.
Die Abgasöffnung 7 jedes
Zylinders ist andererseits mit einem gemeinsamen Abgasverteiler 16 verbunden.
Dieser Abgasverteiler 16 ist über eine Abgasröhre 17 mit
einem Katalysatorumwandler 19 verbunden, welcher einen
Partikelfilter 18 darin enthält. Der Katalysatorumwandler 19 ist über eine
Abgasröhre 20 mit
einem Geräuschdämpfer (nicht
gezeigt) verbunden. Es ist zu bemerken, dass jeder Treibstoffeinspritzer 9 basierend
auf einem Ausgabesignal von einer elektronischen Steuereinheit 40 gesteuert
wird.
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Der
Dieselmotor von 1 enthält eine Umgehungsröhre 21,
welche die Abgasröhre 17 und
die Abgasröhre 20 miteinander unter
Umgehung des Katalysatorumwandlers 19 verbindet, eine Abgasröhre 22,
welche sich von der Abgasröhre 17 stromabwärts mit
Bezug auf den Abgasfluss von dem Verbindungspunkt mit der Umgehungsröhre 21 aus
erstreckt und die Umgehungsröhre 21 erreicht,
und eine Sekundärlufteinführungsröhre 24,
welche sich von der Abgasröhre 20 stromaufwärts von
dem Verbindungspunkt mit der Umgehungsröhre 21 aus erstreckt
und die Entladeseite von einer Sekundärluftpumpe 23, welche
beispielsweise durch einen Motor angetrieben wird, erreicht. Der
Betrieb der Sekundärluftpumpe 23 wird
normalerweise gestoppt. Ebenfalls sind Schaltventile 25, 26 jeweils
in der Abgasröhre 17 und
der Abgasröhre 20 angeordnet.
Diese Schaltventile 25, 26 werden selektiv positioniert,
und zwar an eine erste Position, welche durch eine durchgängige Linie
in 1 angezeigt wird, oder an eine zweite Position, welche
in 1 durch eine gestrichelte Linie angezeigt wird,
und zwar jeweils durch entsprechende Stellglieder 27 und 28.
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Die
Schaltventile 25, 26 befinden sich normalerweise
an der ersten Position. In dem Fall, bei welchem sich die Schaltventile 25, 26 beide
an der ersten Position befinden, werden die Umgehungsröhre 21 und
die Abgasröhre 22 abgesperrt,
der Abgasverteiler 16 steht mit einem Abgas-Stromaufwärtigen Ende 18u des
Partikelfilters 18 in Verbindung, und das Abgas-Stromabwärtige Ende 18d des
Partikelfilters 18 tritt mit dem Geräuschdämpfer in Verbindung. In dem
Fall, bei welchem sich beide Schaltventile 25, 26 an
der zweiten Position befinden, werden im Gegensatz die Umgehungsröhre 21 und
die Abgasröhre 22 geöffnet. Daraus
resultierend tritt der Abgasverteiler 16 über die
Umgehungsröhre 21 mit
dem Geräuschdämpfer in
Verbindung, ohne mit dem Abgas-Stromaufwärtigen Ende 18u des
Partikelfilters 18 in Verbindung zu stehen, das Abgas-Stromaufwärtige Ende 18u des
Partikelfilters 18 tritt über die Abgasröhre 22 und
die Umgehungsröhre 21 mit
dem Geräuschdämpfer in
Verbindung, und eine Sekundärlufteinführungsröhre 24 tritt
mit dem Abgas-Stromabwärtigen Ende 18d des
Partikelfilters 18 in Verbindung, ohne mit der Umgehungsröhre 21 und dem
Geräuschdämpfer in
Verbindung zu stehen. Es ist zu bemerken, dass die Sekundärluftpumpe 23 und die
Schaltventile 25, 26 jeweils basierend auf dem Ausgabesignal
der elektronischen Steuereinheit 40 gesteuert werden.
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Ferner
ist bezugnehmend auf 1 eine Wärmeeinheit 29 zum
Wärmen
der aus der Sekundärluftpumpe 23 entladenen
Sekundärluft
in der Sekundärlufteinführungsröhre 24 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
ist die Wärmeeinheit 29 durch
einen Brenner ausgebildet. Der Betrieb des Brenners 29 wird
normalerweise gestoppt, und wird bei Aktivierung der Sekundärluftpumpe 23 aktiviert.
Es ist zu bemerken, dass der Brenner 29 basierend auf dem Ausgabesignal
von der elektronischen Steuereinheit 40 gesteuert wird.
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Die
elektronische Steuereinheit (ECU) 40 ist zusammengesetzt
aus einem digitalen Computer, welcher einen ROM (Read Only Memory) 42,
einen RAM (Raudom Access Memory) 43, eine CPU (Mikroprozessor) 44,
einen B-RAM (Backup RAM) 45, einen Eingangsanschluss 46 und
einen Ausgangsanschluss 47 enthält, welche über einen bidirektionalen Bus 41 miteinander
verbunden sind. Der Druckausgleichbehälter 12 hat auf sich
einen Unterdrucksensor 48 befestigt, welcher eine Ausgabespannung proportional
zum Unterdruck in dem Druckausgleichbehälter 12 erzeugt. Ebenfalls
ist ein Niederdrucksensor 50 bereitgestellt, welcher eine
Ausgabespannung proportional zu dem Niederdruck DEP eines Gaspedals
(nicht gezeigt) erzeugt. Die Ausgabespannungen des Unterdrucksensors 48 und
des Niederdrucksensors 50 werden jeweils über einen
entsprechenden AD-Umwandler 51 in den Eingangsanschluss 46 eingegeben.
Die CPU 44 berechnet die Ansaugluftmenge Q basierend auf
der Ausgabespannung des Unterdrucksensors 48. Ferner ist
der Eingangsanschluss 46 mit einem Kurbelwinkelsensor 52,
welcher beispielsweise bei jeder 30° Umdrehung der Kurbelwelle einen
Ausgabeimpuls erzeugt, und einem Geschwindigkeitssensor 52a verbunden, welcher
einen Ausgabeimpuls in einer Periode proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit
erzeugt. Die CPU 44 berechnet die Motorgeschwindigkeit
N basierend auf dem Ausgabeimpuls von dem Kurbelwinkelsensor 52.
Andererseits ist der Ausgabeanschluss 47 über entsprechende
Antriebsschaltungen 53 jeweils mit jedem Treibstoffeinspritzer 9,
der Sekundärluftpumpe 23,
den Stellgliedern 27, 28 und dem Verbrenner 29 verbunden.
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Der
Partikelfilter 18 dient zum Einfangen der Partikel, d.
h. des Rußes
(Kohlenstoff) und der löslichen
organischen Bestandteile (SOF) in der Abgasentladung aus dem Motor.
Bezugnehmend auf 2, welche eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
zeigt, enthält
Filter 18 eine Vielzahl an Zellen, welche durch eine Zellenwand 60 begrenzt
sind, die aus einem porösen
Material, wie beispielsweise Keramik, ausgebildet ist, und sich
im wesentlichen parallel zu der Abgasdurchgangsachse erstreckt.
Diese Zellen sind durch eine abwechselnde Anordnung von stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u, wobei das Abgas-Stromaufwärtige Ende 18u geöffnet ist
und das Abgas-Stromabwärtige
Ende 18d geschlossen ist, und von stromabwärtsendend
offenen Zellen 61d, wobei das stromaufwärtige Ende 18u geschlossen
ist und das stromabwärtige
Ende 18d geöffnet
ist, ausgebildet. Ferner ist die Innenwandoberfläche der stromabwärtsendend
offenen Zellen 61d, welche die Abgas-Stromabwärtige Seite
der Oberfläche
des Partikelfilters 18 ausmacht, mit einem NOx Speicherteil 62 zum
zeitweiligen Speichern von NOx in dem dort
hineinfließenden
Abgas bedeckt, während
die Innenwandoberfläche
der stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u, welche die Abgas-Stromaufwärtige Seite
der Oberfläche
des Partikelfilters 18 ausmacht, mit einem Giftmaterial-Entfernungsteil 63 bedeckt, um
zu verhindern, dass das Giftmaterial das NOx Speicherteil 62 erreicht.
Als Ergebnis, wie durch Pfeile EG in 2 angezeigt,
fließt
das Abgas, welches in den Katalysatorumwandler 19 floss,
zunächst
in die stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u und passiert dann durch das Giftmaterial-Entfernungsteil 63,
die Zellenwand 60 und das NOx Speicherteil 62 in dieser
Reihenfolge, fließt
in die stromabwärtsendend offenen
Zellen 61d und fließt
somit aus dem Katalysatorumwandler 19 heraus.
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Das
NOx Speicherteil 62 ist aus einem
NOx Absorptionsmittel 62a ausgebildet.
Dieses NOx Absorptionsmittel 62a besteht
zumindest aus einem Metall, welches ausgewählt ist aus einem Edelmetall, welches
beispielsweise Palladium Pd, Platin Pt und Rhodium Rh enthält, einem Übergangsmetall,
welches Kupfer Cu und Eisen Fe enthält, und Lithium Li, welche
auf einem Träger
aus beispielsweise Aluminium getragen werden. Dieses NOx Speicherteil 62a speichert
das in dem einfließenden
Abgas enthaltene NOx, wenn die Temperatur
des Absorptionsmittels 62a niedrig ist, und setzt das gespeicherte
NOx frei, wenn die Temperatur des NOx Absorptionsmittels 62a zunimmt.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn ein Reduktionsmittel um das NOx Absorptionsmittel 62a vorliegt,
NOx sogar in einer oxidierenden Atmosphäre reduziert.
Der Mechanismus, durch welchen NOx gespeichert
wird, ist nicht vollständig
klar, jedoch wird angenommen, dass NOx in
dem einfließenden
Abgas chemisch in der Form von NO2 auf der
Oberfläche der
Platin Pt Partikel absorbiert wird. In diesem Fall wird angenommen,
dass NO in dem einfließenden Abgas
auf der Oberfläche
der Partikel aus Platin Pt absorbiert wird, nachdem es auf der Oberfläche der Partikel
aus Platin Pt in NO2 oxidiert wurde. Dies
ist ebenfalls der Fall, bei welchem das NOx Absorptionsmittel 62a andere
Edelmetalle oder Übergangsmetallen
trägt.
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Andererseits
ist das Giftmaterial-Entfernungsteil 63 aus einem HC Absorptionsmittel 63a ausgebildet.
Dieses HC Absorptionsmittel 63a enthält mindestens ein Metall, welches
ausgewählt
ist aus einem Edelmetall, welches Platin Pt und Palladium Pd enthält, und
einem Übergangsmetall,
welches Kupfer Cu und Eisen Fe enthält, welche auf einem Träger aus
Zeolith getragen werden. Dieses HC Absorptionsmittel 63 speichert
den Kohlenwasserstoff HC in der Gasphase in dem hineinfließenden Abgas, wenn
die Temperatur des HC Absorptionsmittels 63a niedrig ist,
und setzt das gespeicherte HC frei, wenn die Temperatur des HC Absorptionsmittels 63a zunimmt.
Der Mechanismus, durch welchen HC in diesem Fall absorbiert wird,
ist nicht vollständig
klar. Jedoch wird angenommen, dass das HC in dem einfließenden Abgas
physikalisch in den Zeolithporen absorbiert wird. Es ist zu bemerken,
dass Zeolith, welches größtenteils
Siliziumdioxid, wie zum Beispiel vom ZSM-5 Typ, Ferrite oder Mordenit
enthält,
als dass Zeolith verwendet werden kann.
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Im übrigen wird
in dem Dieselmotor das mittlere Luft-Treibstoffverhältnis der in der Verbrennungskammer 4 zu
verbrennenden Luft-Treibstoffmischung normalerweise magerer als
das stöchiometrische
Luft-Treibstoffverhältnis
gehalten, um den Rauch und die Partikel, welche aus dem Motor emittiert
werden, zu reduzieren. Als Ergebnis ist die zu reinigende Menge
an NOx in der Menge überwältigend höher als das unverbrannte HC
oder dergleichen, welches aus dem Dieselmotor ausgestoßen wird.
Mit anderen Worten geht das Reduktionsmittel zum vollständigen Reinigen
des NOx zur Neige. Aus diesem Grund wird
zusätzlich
zu der normalen Treibstoffeinspritzung, welche um den oberen Totpunkt
im Komprimierungshub bewirkt wird, die zweite Treibstoffeinspritzung,
d. h. die Sekundärtreibstoffeinspritzung,
durch die Treibstoffeinspritzer 9 beim Expansionshub oder
Abgashub durchgeführt,
wodurch der Treibstoff (Kohlenwasserstoff), welcher ein Reduktionsmittel
bildet, zweitrangig dem Abgas zugeführt wird. Es ist zu bemerken,
dass der durch die Sekundärtreibstoffeinspritzung
eingespritzte Treibstoff kaum zur Motorausgabe beiträgt. Ebenfalls
wird bei der Sekundärtreibstoffeinspritzung
der Treibstoff mit einer Menge eingespritzt, welche benötigt wird,
um das von dem Motor ausgestoßene
NOx zu reinigen. Die Menge an von dem Motor
ausgestoßenem
NOx kann aus den Motorbetriebsbedingungen
abgeschätzt
werden, und daher kann die Menge der Sekundärtreibstoffeinspritzung gemäß den Motorbetriebsbedingungen
bestimmt werden. Diese Sekundärtreibstoffeinspritzung
wird im folgenden als eine Sekundärtreibstoffeinspritzungs-Zuführung bezeichnet.
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Als
nächstes
wird ein Abgasreinigungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 3A, 3B und 4 erläutert.
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Die
Schaltventile 25, 26 befinden sich normalerweise
an den jeweiligen ersten Positionen. Daraus resultierend fließt das von
dem Motor ausgestoßene
Abgas über
die Abgasröhre 17 in
den Katalysatorumwandler 19 und fließt nach Passieren durch den Partikelfilter 18 in
die Abgasröhre 20.
In der Zwischenzeit werden die Betriebe der Sekundärluftpumpe 23 und
des Brenners 29 beide gestoppt. Wie mit Bezug auf 2 beschrieben,
fließt
das Abgas, welches in den Katalysatorumwandler 19 floss,
in die stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u des Partikelfilters 18, und
fließt
dann, nach Passieren durch das HC Absorptionsmittel 63a,
die Zellenwand 60 und das NOx Absorptionsmittel 62a,
in dieser Reihenfolge, in die stromabwärtsendend offenen Zellen 61d. Bei
der wie in 3A und 3B gezeigten
Verarbeitung werden die Partikel P in dem einfließenden Abgas
auf der Oberfläche
des HC Absorptionsmittels 63a oder in der Zellenwand 60 eingefangen,
wodurch verhindert wird, dass die Partikel in die Atmosphäre freigesetzt
werden.
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Wenn
die Temperatur des NOx Absorptionsmittels 62a und
des HC Absorptionsmittels 63a niedrig ist, wie zum Beispiel
wenn der Motor unter leichter Last läuft, wie in 3A gezeigt,
werden die Gasphase HC (Treibstoff) in dem einfließenden Abgas,
d. h. der aus der Verbrennungskammer 4 entladene unverbrannte
HC und der HC-Bestandteil, aufgrund der Zuführung einer Sekundärtreibstoffeinspritzung
in dem HC Absorptionsmittel 63a absorbiert. NOx in dem
einfließenden
Abgas wird nach Passieren durch das HC Absorptionsmittel 63a und
die Zellenwand 60, in dieser Reihenfolge, in dem NOx Absorptionsmittel 62a in der Form
von NOx absorbiert. Darausfolgend wird verhindert,
dass NOx und HC in die Atmosphäre entladen
werden.
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In
diesem Fall wird das NOx Absorptionsmittel 62a nicht
an der Abgas-Stromaufwärtigen
Seite sondern nur an der Abgas-Stromabwärtigen Seite des
HC Absorptionsmittels 63a und der Zellenwand 60 angeordnet,
und daher erreichen beinahe keine Partikel und HC das NOx Absorptionsmittel 62a. Daraus
resultierend wird verhindert, dass das NOx Absorptionsmittel 62a durch
die Partikel und den HC vergiftet wird. Somit kann die NOx Absorptionsfähigkeit des NOx Absorptionsmittels 62a aufrechterhalten werden.
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Wenn
sich die Maschinenbetriebsbedingungen ändern, um die Temperatur des
in den Partikelfilter 18 fließenden Abgases zu erhöhen, und
dadurch die Temperatur des NOx Absorptionsmittels 62a und des
HC Absorptionsmittels 63a zunimmt, desorbiert der HC, wie
in 3B gezeigt, aus dem HC Absorptionsmittel 63a.
Dieser HC, welcher auf dem Fluss des Abgases reitet, passiert durch
die Zellenwand 60 und erreicht das NOx Absorptionsmittel 62a.
Andererseits wird das NOx, welches in dem
NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbiert
wurde, daraus desorbiert, und dieses NOx wird
durch das aus dem HC Adsorptionsmittel 63a desorbierte
HC reduziert. In diesem Fall wird ebenfalls verhindert, dass NOx und HC in die Atmosphäre entladen werden. Daraus
folgend können, unabhängig von
den Motorbetriebsbedingungen, d. h. unabhängig von der Temperatur des
NOx Adsorptionsmittels 62a und
des HC Adsorptionsmittels 63a, NOx und
HC daran gehindert werden, in die Atmosphäre entladen zu werden. Zusätzlich kann
gemäß dieser
Ausführungsform
die Adsorptionsfähigkeit
des NOx Adsorptionsmittels 62a und
des HC Adsorptionsmittels 63a ohne irgendeine spezielle
Steuerung sichergestellt werden.
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Andererseits
ist es notwendig, periodisch einen Regenerationsbetrieb durchzuführen, bei
welchem die in den Partikelfilter 18 eingefangenen Partikel
entfernt werden. Wenn der Partikelfilter 18 in der Oxidationsatmosphäre erwärmt wird,
werden jedoch die Partikel an dem Partikelfilter 18 verbrannt.
Angesichts dessen werden gemäß dieser
Ausführungsform
die in dem Partikelfilter 18 eingefangenen Partikel durch
Zuführung
der Sekundärluft
mit hoher Temperatur an den Partikelfilter 18 verbrannt.
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Im
Speziellen werden bei dem Fall, bei welchem die Regeneration des
Partikelfilters 18 erforderlich ist, die Schaltventile 25, 26 jeweils
an der zweiten Position angeordnet, und die Sekundärluftpumpe 23 und
der Brenner 29 werden beide aktiviert. Daraus resultierend
fließt
das aus dem Motor entladene Abgas durch die Umgehungsröhre 21,
welche den Partikelfilter 18 umgeht. Die Sekundärluft, welche
nach Entladung aus der Sekundärluftpumpe 23 durch
den Brenner 29 erwärmt
ist, fließt
durch den Partikelfilter 18 von dem Abgas-Stromabwärtigen Ende 18d und
fließt
aus dem Abgas-Stromaufwärtigen Ende 18u heraus.
Somit werden die in dem Partikelfilter 18 eingefangenen
Partikel verbrannt, und der Partikelfilter 18 wird regeneriert.
Es ist zu bemerken, dass die Sekundärluft so erwärmt wird,
dass die Temperatur des Partikelfilters 18 beispielsweise über 600°C ansteigt.
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Auf
diese Weise wird es gemäß dieser
Ausführungsform
erbracht, dass die Sekundärluft
umgekehrt vom Abgas-Stromabwärtigen Ende 18d in Richtung
des Abgas-Stromaufwärtigen Endes 18u des
Partikelfilters 18 fließt, und daher kann die durch das
Verbrennen der Partikel erzeugte Asche ausreichend aus dem Partikelfilter 18 entfernt
werden.
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Die
Sekundärluft
SA mit hoher Temperatur, welche zum Zeitpunkt des Regenerationsbetriebes des
Partikelfilters 18 in den Katalysatorumwandler 19 fließt, fließt zuerst,
wie in 4 gezeigt, in die stromabwärtsendend offenen Zellen 61d,
und passiert dann durch das NOx Adsorptionsmittel 62a,
die Zellenwand 60 und das HC Adsorptionsmittel 63a,
in dieser Reihenfolge, und fließt
dann durch die stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u aus dem Katalysatorumwandler 19 heraus.
Daraus resultierend werden sowohl das NOx Adsorptionsmittel 62a als
auch das HC Adsorptionsmittel 63a erwärmt, und das adsorbierte NOx wird aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a desorbiert,
und das adsorbierte HC wird aus dem HC Adsorptionsmittel 63a desorbiert.
Das NOx welches, auf dem Fluss der Sekundärluft reitend
aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a desorbiert
wird, passiert durch die Zellenwand 60 und das HC Adsorptionsmittel 63a,
und reagiert mit den Partikeln P und dem HC. Daraus resultierend
wird NOx reduziert und gereinigt, während zur
selben Zeit die Partikel und der HC oxidiert und entfernt werden.
Daraus folgend wird verhindert, dass NOx und
HC, welche jeweils aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a und
dem HC Adsorptionsmittel 63a desorbiert werden, zum Zeitpunkt
der Regeneration des Partikelfilters 18 in die Atmosphäre entladen
werden. Es ist zu bemerken, dass die Zuführung der Sekundärtreibstoffeinspritzung
gestoppt wird, wenn der Partikelfilter 18 regeneriert wird.
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Gleichzeitig
mit dem Regenerationsbetrieb des Partikelfilters 18 auf
diese Weise, werden die Desorptionen von NOx aus
dem NOx Adsorptionsmittel 62a und
des HC aus dem HC Adsorptionsmittel 63a durchgeführt. Daraus
resultierend kann nicht nur die Fähigkeit des Partikelfilters 18,
nämlich
Partikel einzufangen, durch die Regeneration des Partikelfilters 18 sichergestellt
werden, sondern es kann ebenfalls zur selben Zeit die Adsorptionsfähigkeit
des NOx Adsorptionsmittels 62a und
des HC Adsorptionsmittels 63a sichergestellt werden.
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Solange
der Partikelfilter 18 nicht durch Partikel gesättigt ist
und das NOx Adsorptionsmittel 62a nicht
mit NOx gesättigt ist und das HC Adsorptionsmittel 63a nicht
mit HC gesättigt
ist, kann der Partikelfilter 18 zu jeder Zeit regeneriert
werden. Gemäß der Ausführungsform
von 1 wird der Partikelfilter 18 gemäß der Menge
an Partikeln, welche in dem Partikelfilter 18 eingefangen
sind, regeneriert. Im Speziellen wird die Menge an Partikeln, welche
in dem Partikelfilter 18 eingefangen sind, gemäß den Motorbetriebsbedingungen
abgeschätzt.
Wenn die abgeschätzte
Menge an eingefangenen Partikeln einen voreingestellten Wert übersteigt
(beispielsweise 50% der maximalen Einfangmenge des Partikelfilters 18) wird
der Betrieb zum Regenerieren des Partikelfilters 18 durchgeführt. Mit
einer Zunahme der akkumulierten Laufleistung des Fahrzeuges wird
andererseits die Menge an eingefangenen Partikeln zunehmen. Angesichts
dessen wird die akkumulierte Laufleistung S des Fahrzeugs erfasst,
und wenn diese akkumulierte Laufleistung S einen oberen Schwellwert UTS übersteigt,
wird beurteilt, dass die abgeschätzte Menge
an eingefangenen Partikeln den voreingestellten Wert überstiegen
hat.
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Wie
oben beschrieben, wird gleichzeitig mit dem Betrieb des Regenerierens
des Partikelfilters 18, das Desorbieren von NOx aus
dem NOx Adsorptionsmittel 62a und
von HC aus dem HC Adsorptionsmittel 63a durchgeführt. Gemäß dieser
Ausführungsform
werden daher die Desorptionen von NOx aus dem
NOx Adsorptionsmittel 62a und von
HC aus dem HC Adsorptionsmittel 63a gemäß der Menge an in dem Partikelfilter 18 eingefangenen
Partikeln durchgeführt.
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Ebenfalls
veranlasst der Betrieb zum Regenieren des Partikelfilters 18,
dass das Abgas aus dem Motor, welches in die Atmosphäre zu entladen ist,
wie oben beschrieben den Partikelfilter 18 umgeht. Daraus
resultierend werden die Partikel und das aus dem Motor entladene
NOx zu diesem Zeitpunkt in die Atmosphäre entladen.
Mit der Abnahme der Maschinenlast nimmt andererseits die Menge an Partikeln
und an NOx, welche pro Zeiteinheit aus dem Motor
entladen werden, ab. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird daher der Betrieb zum Regenieren des Partikelfilters 18 unterdrückt, wenn
der Motor unter starker Last läuft,
und wird durchgeführt,
wenn der Motor unter leichter Last läuft.
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5 zeigt
eine Routine zum Ausführen
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Diese Routine wird durch eine Unterbrechung bei jeder voreingestellten
Zeit ausgeführt.
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Bezugnehmend
auf 5 wird zunächst
in Schritt 70 die Laufleistung ds von der vorherigen Unterbrechung
zur derzeitigen Unterbrechung von den Ausgabeimpulsen eines Geschwindigkeitssensors 62a berechnet,
und diese Laufleistung ds wird zu der akkumulierten Laufleistung
S addiert. Im nächsten Schritt 71 wird
beurteilt, ob die akkumulierte Laufleistung S größer als ein oberer Schwellwert
UTS ist. In dem Fall, bei welchem S ≤ UTS ist, fährt die Verarbeitung auf Schritt 72 fort,
bei welchem beide Schaltventile 25, 26 auf die
erste Position gesetzt werden. Im nächsten Schritt 73 wird
die Zuführung
einer Sekundärtreibstoffeinspritzung
durchgeführt.
In den nächsten
Schritten 74 und 75 wird der Betrieb der Sekundärluftpumpe 23 und
des Brenners 29 gestoppt. Dann ist der Verarbeitungszyklus
beendet. Daher werden zu diesem Zeitpunkt die Regeneration des Partikelfilters 18 und
die Desorptionen von NOx aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a und von
HC aus dem HC Adsorptionsmittel 63a beendet.
-
Wenn
in Schritt 71 S > UTS
ist, fährt
im Gegensatz dazu die Verarbeitung auf Schritt 76 fort,
wo beurteilt wird, ob die Ansaugluftmenge Q, welche die Motorlast
darstellt, kleiner als eine voreingestellte Menge Q1 ist. In dem
Fall, bei welchem
Q ≥ Q1
ist, d. h. wenn der Motor unter einer starken Last läuft, fährt die
Verarbeitung mit Schritt 72 fort. Die Regeneration des
Partikelfilters 18 wird somit in diesem Fall gestoppt.
In dem Fall, bei welchem Q < Q1
ist, d. h., wenn der Motor unter einer leichten Last läuft, fährt andererseits
die Verarbeitung von Schritt 76 auf 77 fort, wo
die Regeneration NOx Desorption und die
HC Desorption begonnen werden.
-
Im
Speziellen werden in Schritt 77 beide Schaltventile 25, 26 auf
die zweite Position gesetzt. Im nächsten Schritt 78 wird
die Zuführung
der Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. In den nächsten Schritten 79 und 80 werden
die Sekundärluftpumpe 23 und
der Brenner 29 aktiviert. Im nächsten Schritt 81 wird
beurteilt, ob eine konstante Zeit verstrichen ist, seitdem die Regeneration,
die NOx Desorption und die HC Desorption
begonnen haben. Bis die konstante Zeit verstrichen ist, wird der
Verarbeitungszyklus beendet. Mit Verstreichen der konstanten Zeit fährt andererseits
die Verarbeitung mit Schritt 82 fort, bei welchem die akkumulierte
Laufleistung S gelöscht
wird. Sobald die akkumulierte Laufleistung S gelöscht wird, fährt die
Verarbeitung im nächsten
Verarbeitungszyklus von Schritt 71 auf 72 fort,
wo die Regeneration, die NOx Desorption
und die HC Desorption beendet werden.
-
Nun
wird der Dieselmotor von 1 gemäß einer anderen Ausführungsform
erläutert.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Desorption von HC aus dem HC Absorptionsmittel 63a gemäß der Menge
an in dem HC Adsorptionsmittel 63a adsorbierten HC durchgeführt. Im
Speziellen wird die Menge an in dem HC Adsorptionsmittel 63a adsorbierten
HC beispielsweise basierend auf den Motorbetriebsbedingungen abgeschätzt, und
in dem Fall, bei welchem diese abgeschätzte HC-Menge größer als
eine voreingestellte Menge ist (beispielsweise 50% der maximalen
Menge an in dem HC Adsorptionsmittel 63a adsorbierten HC),
wird die HC Desorption durchgeführt.
Mit der Zunahme des akkumulierten Wertes der Motorlast, nimmt andererseits der
akkumulierte Wert der Menge an aus dem Motor entladenen NOx zu, und genauso tut dies die Menge an in
dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten NOx. Bei der Zuführung der Sekundärtreibstoffeinspritzung
wird HC von einer Menge zugeführt,
welche ausreicht um das in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierte
NOx zu reduzieren. Mit der Zunahme des akkumulierten
Wertes der Motorlast nimmt daher die Menge an in dem HC Adsorptionsmittel 63a adsorbierten
HC zu. Angesichts dessen wird der akkumulierte Wert SQ der Motorlast
bestimmt, und wenn dieser akkumulierte Wert SQ den oberen Schwellwert UTQ übersteigt,
wird beurteilt, dass die abgeschätzte adsorbierte
HC-Menge den voreingestellten Wert überstiegen hat.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
werden andererseits die Schaltventile 25, 26 beide
an der ersten Position gehalten, sobald die Temperatur des in den
Katalysatorumwandler 19 hineinfließenden Abgases erhöht wird,
um das HC Adsorptionsmittel 63a zu erwärmen, und dadurch wird die
Desorption von HC aus dem HC Adsorptionsmittel 63a durchgeführt. Somit
wird, genauso wie in dem mit Bezug auf 3B erläuterten
Fall, dass NOx Adsorptionsmittel 62a ebenfalls
durch das Abgas mit hoher Temperatur erwärmt. Daher wird das in dem
NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierte
NOx aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a desorbiert.
Mit anderen Wort wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Desorption von NOx aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a gemäß der Menge an
in dem HC Adsorptionsmittel 63a adsorbierten HC durchgeführt. Es
ist zu bemerken, dass das aus dem HC Adsorptionsmittel 63a desorbierte
HC das NOx Adsorptionsmittel 62a erreicht,
während
es auf dem Fluss des Abgases reitet, und das aus dem NOx Adsorptionsmittel 62a desorbierte
NOx reduziert.
-
Um
die Temperatur des in den Katalysatorumwandler 19 fließenden Abgases
zu erhöhen, kann
das in den Abgasverteiler 16 fließende Abgas beispielsweise
durch Anbringen eines elektrischen Erwärmers auf dem Abgasverteiler 16 erwärmt werden.
Wenn der Treibstoff aufgrund der Sekundärtreibstoffeinspritzung in
der Verbrennungskammer 4 verbrennt, nimmt jedoch die Temperatur
des in den Katalysatorumwandler 19 fließenden Abgases zu. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Sekundärtreibstoffeinspritzung
in dem Expansionshub oder dem Abgashub des Motors, früher als
die Zuführung des
Zeitpunktes der Zuführung
der Sekundärtreibstoffeinspritzung
durchgeführt,
wodurch der Sekundärtreibstoff
verbrannt wird, und wodurch somit die Temperatur des in den Katalysatorumwandler 19 fließenden Abgases
erhöht
wird. Wenn diese Sekundärtreibstoffeinspritzung
als eine desorbierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
bezeichnet wird, so ist die Menge des durch die desorbierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
eingespritzten Treibstoffes die Menge, welche benötigt wird,
um die Temperatur des in den Katalysatorumwandler 19 hineinfließenden Abgases
auf eine Temperatur aufrechtzuerhalten, welche für die NOx Desorption
des NOx Adsorptionsmittels 62a und
die HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a benötigt wird.
Diese Treibstoffmenge wird zuvor erlangt. Der durch die desorbierende
Sekundärtreibstoffeinspritzung
eingespritzte Treibstoff trägt ebenfalls
kaum zur Motorausgabe bei. Es ist zu bemerken, dass die desorbierende
Sekundärtreibstoffeinspritzung
gestoppt wird, wenn die Zuführung
sekundärer
Treibstoffeinspritzung durchgeführt
wird.
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6 zeigt
die Routine zum Ausführen
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Diese Routine wird durch Unterbrechung bei jeder voreingestellten
Zeit ausgeführt.
-
Bezugnehmend
auf 6 wird zuerst in Schritt 90 beurteilt,
ob die akkumulierte Laufleistung S, welche in der Routine von 5 berechnet
wird, Null ist. In dem Fall, bei welchem S = 0 ist, fährt die Verarbeitung
mit Schritt 91 fort, wo der akkumulierte Wert SQ der Ansaugluftmenge
gelöscht
wird. Im nächsten
Schritt 92 wird die desorbierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
gestoppt. Im nächsten Schritt 93 wird
die Zuführung
sekundärer
Treibstoffeinspritzung durchgeführt.
Dann ist der Verarbeitungszyklus beendet. Es werden nämlich in
diesem Fall die NOx Desorption des NOx Adsorptionsmittels 62a und die
HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a beendet.
-
Ebenfalls
wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Regeneration des Partikelfilters 18 gemäß der Menge
an in dem Partikelfilter 18 eingefangener Partikel durchgeführt. Im
Speziellen wird die Routine von 5 ausgeführt. Wenn
die Regeneration des Partikelfilters 18 vollendet ist,
wurden die NOx Desorption des NOx Adsorptionsmittels 62a und die
HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a ebenfalls vollendet.
In diesem Fall gibt es kein Bedürfnis,
die Temperatur des in den Katalysatorumwandler 19 hineinfließenden Abgases
zu erhöhen,
um die HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a durchzuführen. In
der Routine von 5 wird andererseits die akkumulierte
Laufleistung S bei Vollendung der Regeneration des Partikelfilters 18 auf
Null reduziert. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird daher, wenn S = 0 ist, die HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a durch
Erhöhen
der Temperatur des in den Katalysatorumwandler 19 hineinfließenden Abgases
beendet.
-
In
dem Fall, bei welchem S > 0
ist, fährt
im Gegensatz dazu die Verarbeitung auf Schritt 94 fort, wo
die voreingestellte Menge an Ansaugluft Q zu dem akkumulierten Wert
SQ der Ansaugluftmenge addiert wird. Im nächsten Schritt 95 wird
beurteilt, ob der akkumulierte Wert SQ höher als der obere Schwellwert
UTQ ist. In dem Fall, bei welchem S ≤ UTQ ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt 92 fort.
Im Speziellen werden in diesem Fall die NOx Desorption und
die HC Desorption beendet. Wenn SQ > UTQ ist, fährt andererseits die Verarbeitung
mit Schritt 96 fort, bei welchem die NOx Desorption
und die HC Desorption begonnen werden.
-
Im
Speziellen wird in Schritt 96 die desorbierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
durchgeführt. Im
nächsten
Schritt 97 wird die Zuführung
der Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Im nächsten Schritt 98 wird
beurteilt, ob eine konstante Zeit vom Beginn der NOx Desorption
und der HC Desorption verlaufen ist. Bevor die konstante Zeit verlaufen
ist, wird der Verarbeitungszyklus beendet. In dem Fall, bei welchem
die konstante Zeit verlaufen ist, fährt im Gegensatz dazu die Verarbeitung
auf Schritt 99 fort, wo die akkumulierte Ansaugluftmenge
SQ gelöscht wird.
Sobald die akkumulierte Ansaugluftmenge SQ gelöscht ist, fährt die Verarbeitung im nächsten Verarbeitungszyklus
von Schritt 95 auf Schritt 92 fort, wodurch somit
die NOx Desorption und die HC Desorption
beendet werden.
-
7 zeigt
eine weitere Ausführungsform. Bezugnehmend
auf 7 ist diese Ausführungsform in einem Punkt unterschiedlich
von der Ausführungsform
des in 1 gezeigten Dieselmotors, und zwar darin, dass
ein NOx Konzentrationssensor 49 in
der Abgasröhre 20 angeordnet
ist, wobei er dem Abgas-Stromabwärtigen
Ende 18d des Partikelfilters 18 gegenüberliegt.
Dieser NOx Konzentrationssensor 49 erzeugt
eine Ausgabespannung proportional zur Konzentration des NOx in dem in die Abgasröhre 20 hineinfließenden Abgases,
und diese Ausgabespannung wird über
einen entsprechenden AD-Umwandler 51 in den Eingabeanschluss 46 eingegeben.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die NOx Desorption des NOx Adsorptionsmittels 62a gemäß der Menge
an in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten
NOx durchgeführt. Im Speziellen wird mit
der Zunahme der Menge an in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten
NOx ein Teil des in den Partikelfilter 18 hineinfließenden NOx aus dem Partikelfilter 18 entladen,
ohne dass es in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbiert
wird. Aus diesem Grund wird, wenn die durch den NOx Konzentrationssensor 49 erfasste
NOx Konzentration C einen oberen Schwellwert
UTC übersteigt,
beurteilt, dass die Menge an in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten
NOx einen voreingestellten Wert überstiegen hat
(beispielsweise 50% der maximalen Menge an in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten
NOx) und die NOx Desorption
wird durchgeführt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, wie bei der Ausführungsform
von 1, die Sekundärluft mit
hoher Temperatur in umgekehrter Richtung dem Partikelfilter 18 zugeführt, um
die NOx Desorption des NOx Adsorptionsmittels 62a durchzuführen. Bei
dieser Verarbeitung werden daher die Regeneration des Partikelfilters 18 und
die HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a zur selben
Zeit durchgeführt.
Mit anderen Worten werden bei dieser Ausführungsform die Generation des
Partikelfilters 18 und die HC Desorption des HC Adsorptionsmittels 63a gemäß der Menge
an in dem NOx Adsorptionsmittel 62a adsorbierten
NOx durchgeführt.
-
8 zeigt
die Routine zum Ausführen
der oben erwähnten
Ausführungsform.
Diese Routine wird durch eine Unterbrechung bei Intervallen einer voreingestellten
Zeit ausgeführt.
-
Bezugnehmend
auf 8 wird zunächst
in Schritt 110 beurteilt, ob ein Flag zurückgesetzt
ist, wobei das Flag zu setzen ist, wenn die Regeneration, die NOx Desorption und die HC Desorption zu beenden
sind, und zurückzusetzen
ist, wenn die Regeneration, die NOx Desorption
und die HC Desorption tatsächlich
beendet sind. In dem Fall, bei welchem das Flag zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 111 fort, wo beurteilt wird,
ob die durch den NOx Konzentrationssensor 49 erfasste
Konzentration C höher
als der obere Schwellwert UTC ist. In dem Fall, bei welchem C ≤ UTC ist,
fährt die
Verarbeitung mit Schritt 112 fort, wo beide Schaltventile 25, 26 auf die
erste Position gesetzt werden. Im nächsten Schritt 113 wird
die Zuführung
sekundärer
Treibstoffeinspritzung durchgeführt.
In den nächsten
Schritten 114 und 115 werden die Betriebe der
Sekundärluftpumpe 23 und
des Brenners 29 beendet. Dann ist der Verarbeitungszyklus
beendet. Mit anderen Worten werden in diesem Fall die Regeneration,
die NOx Desorption und die HC Desorption
beendet.
-
In
dem Fall, bei welchem in Schritt 111 C > UTC ist, fährt im Gegensatz dazu die Verarbeitung mit
Schritt 116 fort, wo beurteilt wird, ob die Ansaugluftmenge
Q kleiner als eine voreingestellte Menge Q1 ist. In dem Fall, bei
welchem Q ≥ Q1
ist, d. h. in dem Fall, bei welchem der Motor unter starker Last läuft, fährt die
Verarbeitung mit Schritt 112 fort, wo die Regeneration,
die NOx Desorption und die HC Desorption
beendet werden. Wenn Q < Q1
ist, d. h., wenn der Motor unter einer leichten Last läuft, wird
im Gegensatz dazu die Verarbeitung von Schritt 116 auf Schritt 117 fortgeführt, wo
die Regeneration, die NOx Desorption und
die HC Desorption begonnen werden.
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Im
Speziellen werden in Schritt 117 beide Schaltventile 25, 26 auf
die zweite Position gesetzt. Im nächsten Schritt 118 wird
die Zuführung
sekundärer
Treibstoffeinspritzung beendet. In den nächsten Schritten 119 und 120 werden
die Sekundärluftpumpe 23 und
der Brenner 29 aktiviert. Im nächsten Schritt 121 wird
beurteilt, ob eine konstante Zeit nach dem Start der Regeneration,
der NOx Desorption und der HC Desorption
verlaufen ist. Bevor die konstante Zeit verlaufen ist, wird der
Verarbeitungszyklus beendet. Beim Ablauf der konstanten Zeit fährt die
Verarbeitung auf Schritt 122 fort, wo das Flag gesetzt
wird. Sobald das Flag gesetzt ist, fährt die Verarbeitung im nächsten Verarbeitungszyklus
von Schritt 110 auf Schritt 123 fort, um das Flag
zurückzusetzen.
Nachdem das Flag somit zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 112 fort. Auf diese Weise
werden die Regeneration, die NOx Desorption
und die HC Desorption beendet.
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9 zeigt
den Partikelfilter 18 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Bezugnehmend
auf 9 ist die Seitenoberfläche der Zellen, welche ein
stromabwärts
offenes Ende haben 60d, d. h. die abgasstromabwärtsseitige Oberfläche der
Zellenwand 60, durch das HC Adsorptionsmittel 63a bedeckt,
welches wiederum durch das NOx Adsorptionsmittel 62a bedeckt
ist. Mit anderen Worten sind das HC Adsorptionsmittel 63a und
das NOx Adsorptionsmittel 62a in
dieser Reihenfolge auf der Abgas-Stromabwärtigen Seite
der Oberfläche
von der Zellenwand 60 geschichtet. In diesem Fall ist ebenfalls
das NOx Adsorptionsmittel 62a auf
der Abgas-Stromabwärtigen
Seite des HC Adsorptionsmittels 62a und der Zellenwand 60 angeordnet,
und daher wird verhindert, dass das NOx Adsorptionsmittel 62a durch
die Partikel und den HC vergiftet wird. Somit kann die NOx Adsorptionsfähigkeit des NOx Adsorptionsmittels 62a aufrechterhalten werden.
-
10 zeigt
eine weitere Ausführungsform.
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Bezugnehmend
auf 10 ist der Abgasverteiler 16 mit dem
Katalysatorumwandler 19 verbunden. Die Abgasröhren 17, 22,
die Umgehungsröhre 21,
die Sekundärluftpumpe 23,
die Sekundärlufteinführungsröhre 24,
die Schaltventile 25, 26 und die Stellglieder 27, 28 sind
nicht bereitgestellt. Ebenfalls ist, wie in 11 gezeigt,
das NOx Speicherteil 62 an der
Innenwandoberfläche
der stromabwärtsendend offenen
Zellen 61d aus einem NOx Adsorptionsmittel 62b ausgebildet,
und das Giftmaterial-Entfernungsteil 63 an der Innenwandoberfläche der
stromaufwärtsendend
offenen Zellen 61u ist aus einem SOx Adsorptionsmittel 63b ausgebildet.
-
Das
NOx Adsorptionsmittel 62b besteht
zumindest aus einem Metall, welches aus einem Alkalimetall ausgewählt ist,
wie z. B. Kalium K, Natrium Na, Lithium Li oder Caesium Cs, einem
alkalischen Erdmetall, wie z. B. Barium oder Kalzium und einem seltene
Erde Metall, wie z. B. Lanthan La oder Yttrium Y, und einem Edelmetall,
wie z. B. Platin Pt, Palladium Pd oder Rhodium Rh, welche auf einem
Träger,
beispielsweise aus Aluminium, getragen werden. Wenn ein Verhältnis der
Gesamtmenge an Luft zu der Gesamtmenge an Treibstoff und dem Reduktionsmittel, welche
in den Abgasdurchgang, stromaufwärts
von einem vorgegebenen Punkt, zugeführt werden, wobei die Verbrennungskammer
und der Ansaugdurchgang als ein Luft-/Treibstoffverhältnis des an dem vorgegebenen
Punkt fließenden
Abgases bezeichnet wird, führt
das NOx Adsorptionsmittel 62b eine
NOx Adsorptions- und Freisetzfunktion durch,
bei welcher es NOx darin adsorbiert, wenn
das Luft-Treibstoffverhältnis
des einfließenden
Abgases mager ist, und das adsorbierte NOx daraus
freisetzt, wenn die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas
niedriger wird.
-
Das
oben beschriebene NOx Adsorptionsmittel
führt,
wenn es in dem Abgasdurchgang des Motors angeordnet ist, tatsächlich die
NOx Adsorptions- und Freisetzfunktion durch.
Der genaue Mechanismus dieser Adsorption- und Freisetzfunktion ist
jedoch noch nicht vollständig
klar. Nichtsdestotrotz wird angenommen, dass diese Adsorptions-
und Freisetzfunktion durch einen Mechanismus, wie in 12A und 12B gezeigt,
durchgeführt
wird. Als nächstes
wird als ein Beispiel eine Erläuterung über den
Mechanismus gegeben, bei welchem Platin Pt und Barium Ba auf dem
Träger
getragen werden. Ein gleicher Mechanismus kann ebenfalls mit anderen
Metallen realisiert werden, wie z. B. einem Edelmetall, einem Alkalimetall,
einem Alkalierdmetall oder einem seltene Erde Metall.
-
Im
Speziellen nimmt, wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des einfließenden Abgases
sich auf beträchtlich
mager wendet, die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas
beträchtlich
zu, und, wie in 12A gezeigt, klebt der Sauerstoff
O2 auf der Oberfläche des Platins Pt in der Form
von O2 – oder O2 –.
Andererseits reagiert NO in dem einfließenden Abgas mit O2 – oder
O2– auf
der Oberfläche
des Platins Pt und wird zu NO2 (2NO + O2 → 2NO2). Dann wird ferner ein Teil von erzeugtem
NO2 auf Platin Pt oxidiert, während es
in dem Absorptionsmittel absorbiert wird, und mit Bariumoxid BaO
zusammengefasst. Dann wird es in dem Absorptionsmittel in der Form
von Nitrationen NO3 – verteilt,
wie in 12A gezeigt. Auf diese Weise
wird NOx in dem Absorptionsmittel absorbiert.
-
Solange
wie die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas hoch verbleibt,
wird NO2 auf der Oberfläche aus Platin Pt erzeugt,
und solange wie die NOx Absorptionsfähigkeit
des Absorptionsmittels ungesättigt
verbleibt, wird NO2 in dem Absorptionsmittel
absorbiert, wodurch Nitrationen NO3 – erzeugt
werden. Wenn die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas
niedriger wird und die Menge an erzeugtem NO2 kleiner
wird, fährt
im Gegensatz dazu die Reaktion in umgekehrter Richtung fort (NO3 – → NO2),
so dass die Nitrationen NO3 – in
dem Absorptionsmittel in der Form von NO2 aus
dem Absorptionsmittel freigesetzt werden. Im Speziellen verursacht
die Reduktion in der Sauerstoffkonzentration des einfließenden Abgases,
dass NOx aus dem NOx Absorptionsmittel
freigesetzt wird. Wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des einfließenden Abgases sich
zur fetten Seite hin wendet, nimmt die Sauerstoffkonzentration des
einfließenden
Abgases ab. Daher verursacht ein Wenden des Luft-Treibstoffverhältnisses
des einfließenden
Abgases zur fetten Seite hin, dass NOx aus
dem NOx Absorptionsmittel freigesetzt wird.
-
In
diesem Fall wird, wenn sich das Luft- Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases auf Fett gewendet hat, ein Reduktionsmittel, wie z. B. HC und
CO von einer hohen Konzentration, in dem in das NOx Absorptionsmittel
hineinfließenden
Abgas enthalten sein. Diese HC und CO werden durch Reaktion mit
dem Sauerstoff O2 – oder
O2– auf
Platin oxidiert. Ebenfalls wird, wenn sich das Luft-Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases auf Fett gewendet hat, die Sauerstoffkonzentration des einfließenden Abgases
extrem abnehmen. Somit wird NO2 aus dem Absorptionsmittel
freigesetzt. Dieses NO2 wird durch Reaktion
mit HC und CO reduziert, wie in 12B gezeigt.
Wenn NO2 auf diese Weise von der Oberfläche aus
Platin verschwindet, wird NO2 aus dem Absorptionsmittel
zufriedenstellend absorbiert. Wenn das Luft- Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases auf Fett gewendet wird, wird daher NO2 aus dem
NO2 Absorptionsmittel innerhalb einer kurzen Zeit
freigesetzt.
-
Wie
oben beschrieben, wird das mittlere Luft-Treibstoffverhältnis der Luft-Treibstoffmischung, welche
in der Verbrennungskammer 4 des Dieselmotors verbrannt
wird, normalerweise magerer gehalten als das stöchiometrische Luft-Treibstoffverhältnis. Somit
wendet sich das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgase
bei der Verarbeitung auf mager. Daraus reduzierend wird NOx, welches bei der Verarbeitung aus der Verbrennungskammer 4 entladen
wird, in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert,
und somit daran gehindert, in die Atmosphäre entladen zu werden.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Freisetzung von NOx aus dem NOx Absorptionsmittel 62a gemäß der Menge
an NOx durchgeführt, welche in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
wird. Im Speziellen wird die Menge an in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbierten
NOx beispielsweise basierend auf den Motorbetriebsbedingungen
abgeschätzt,
und wenn diese abgeschätzte
absorbierte NOx Menge höher als ein voreingestellter
Wert ist (beispielsweise 50% der maximalen NOx Menge, welche
in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert wird),
wendet sich das Luft-Treibstoffverhältnis des in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgas
zeitweilig in Richtung fett. Auf diese Weise wird NOx aus
dem NOx Absorptionsmittel 62b freigesetzt, und
somit wird die NOx Absorptionsfähigkeit
des NOx Absorptionsmittels 62b wieder
hergestellt, während zur
selben Zeit das freigesetzte NOx reduziert
wird. Andererseits, wie oben beschrieben, nimmt mit der Zunahme
des akkumulierten Wertes der Motorlast der akkumulierte Wert der
aus dem Motor entladenen NOx Menge zu, und
daher nimmt die Menge an in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiertem
NOx zu. Angesichts dessen wird der akkumulierte
Wert SQ der Motorlast bestimmt, und wenn dieser akkumulierte Wert
SQ einen oberen Schwellwert UTQM übersteigt, wird beurteilt,
dass die abgeschätzte
absorbierte NOx Menge den voreingestellten
Wert überstiegen
hat.
-
Wenn
das Luft-Treibstoffverhältnis
der in der Verbrennungskammer 4 verbrannten Luft-Treibstoffmischung
auf fett gewendet wird, kann das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgases auf fett gewendet werden.
Bei dem Dieselmotor wird jedoch das Luft-Treibstoffverhältnis der in der Verbrennungskammer 4 verbrannten
Luft-Treibstoffmischung mager gehalten, wie oben beschrieben. Andererseits kann
das Luft-Treibstoffverhältnis
des in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgases
durch die Sekundärtreibstoffeinspritzung
gesteuert werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgases
durch die Sekundärtreibstoffeinspritzung
auf fett gewendet. Es ist zu bemerken, dass die Sekundärtreibstoffeinspritzung
zum Freisetzen von NOx aus dem NOx Absorptionsmittel 62b auf diese
Weise als eine NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
bezeichnet wird.
-
Der
Treibstoff und das Motorschmieröl
enthalten Schwefel. Daher wird SOx aus der
Verbrennungskammer 4 entladen. Dieses SOx wird
ebenfalls in dem NOx Absorptionsmittel 62b zusammen
mit NOx absorbiert. Der Mechanismus zum
Absorbieren von SOx in dem NOx Absorptionsmittel 62b wird
als derselbe wie der zum Absorbieren von NOx betrachtet.
Im Speziellen wird, wie im Fall des NOx Absorptionsmechanismus,
eine Erläuterung
mit Bezug auf den Fall gegeben, bei welchem Platin Pt und Barium Ba
auf dem Träger
getragen werden. Wie oben beschrieben, klebt, wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases mager ist, der Sauerstoff O2 auf
der Oberfläche
aus Platin Pt in der Form von O2 oder O2–,
und SO2 in dem einfließenden Abgas wird durch Reaktion
mit O2 – oder O2– auf
der Oberfläche
aus Platin Pt in SO3 umgewandelt. Dann wird
das somit erzeugte SO3 ferner auf Platin
Pt oxidiert, und wird, während
es in dem Absorptionsmittel absorbiert wird und mit Bariumoxid BaO
verbunden wird, in dem Absorptionsmittel in der Form von Schwefelionen SO4 2– verteilt. Dann werden
die Schwefelionen SO4 2– mit
Bariumionen Ba2+ zusammengefasst, um somit das
Sulfat BaSO4 zu erzeugen.
-
Dieses
Sulfat BaSO4 ist schwer abbaubar. Sogar
wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases auf fett gewendet wird, wird beinahe keine SOx aus
dem NOx Absorptionsmittel 62b freigesetzt.
Mit dem Verlauf der Zeit nimmt daher die Menge an Sulfat BaSO4 in dem NOx Absorptionsmittel 62b zu.
Dies reduziert die Menge an NOx, welche mit
Verlauf der Zeit in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
werden kann.
-
Angesichts
dessen ist gemäß dieser
Ausführungsform
ein SOx Absorptionsmittel 63b stromaufwärts des
NOx Absorptionsmittels 62b angeordnet, damit
SOx nicht in das NOx Absorptionsmittel 62b fließt. Dieses
SOx Absorptionsmittel 63b absorbiert SOx, wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases mager ist, und setzt das absorbierte SOx frei,
wenn die Temperatur des SOx Absorptionsmittels 63b höher als
eine SOx Freisetztemperatur ist, und wenn
die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas niedriger wird.
Daraus resultierend wird SOx, welches aus
dem Motor entladen wird, welcher unter normalen Bedingungen läuft, in
dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbiert,
so dass nur NOx in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
wird.
-
Jedoch
hat die SOx Absorptionsfähigkeit des SOx Absorptionsmittels 63b seine
Beschränkung. Bevor
die SOx Absorptionsfähigkeit des SOx Absorptionsmittels 63b gesättigt ist,
wird daher erfordert, dass SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freigesetzt
wird. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Menge an in dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbierten
SOx bestimmt, und wenn diese SOx Menge
einen voreingestellten Wert übersteigt (beispielsweise 50%
der maximalen SOx Menge, welche in dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbiert
wird), wird die Temperatur des SOx Absorptionsmittels 63b zeitweilig jenseits
der SOx Freisetztemperatur erhöht. Zur
selben Zeit wird das Luft-Treibstoffverhältnis des in das SOx Absorptionsmittel 63b hineinfließenden Abgases zeitweilig
auf fett gewendet, wodurch SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freigesetzt
wird, wodurch die SOx Absorptionsfähigkeit
des SOx Absorptionsmittels 63b wiederhergestellt
wird.
-
Wie
oben beschrieben kann die Sekundärtreibstoffeinspritzung
die Temperatur des Abgases erhöhen
und das Luft-Treibstoffverhältnis anreichern. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird daher die Sekundärtreibstoffeinspritzung
durchgeführt,
wenn SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freizusetzen
ist. Auf diese Weise wird die Temperatur des SOx Absorptionsmittels 63b zeitweilig
jenseits der SOx Freisetztemperatur erhöht, während zur
selben Zeit das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das SOx Absorptionsmittel 63b hineinfließenden Abgases
angereichert wird. Die Sekundärtreibstoffeinspritzung
zum Freisetzen von SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b auf diese
Weise wird als eine SOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
bezeichnet.
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Um
die Freisetzung des absorbierten SOx zu erleichtern,
wenn die Sauerstoffkonzentration in dem einfließenden Abgas niedriger wird,
wird von dem SOx Absorptionsmittel 63b erfordert,
dass SOx in dem Absorptionsmittel entweder
in der Form von Sulfationen SO4 2– oder
in einem solchen Zustand vorliegt, dass das Sulfat BaSO4,
wenn irgendeines erzeugt ist, nicht stabil ist. Das SOx Absorptionsmittel 63b,
welches dies möglich
macht, enthält
zumindest ein Metall, welches aus einem Übergangsmetall, wie z. B. Eisen
Fe, Mangan Mn, Nickel Ni oder Zinn Sn, und Lithium Li ausgewählt ist,
welches auf einem Träger aus
beispielsweise Aluminium getragen wird.
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Mit
diesem SOx Absorptionsmittel 63b wird, wenn
das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das SOx Absorptionsmittel 63b hineinfließenden Abgas
mager ist, das in dem Abgas enthaltene SO2 auf
der Oberfläche
des Absorptionsmittels oxidiert, während es auf dem Absorptionsmittel
in der Form von Sulfationen SO4 2– absorbiert
wird, und wird in dem Absorptionsmittel verteilt. In diesem Fall
wird, wenn Platin Pt auf dem Träger
des SOx Absorptionsmittels 63b getragen
wird, SO2 einfacher auf Platin Pt in der
Form von SO3 2– angeklebt,
so dass SO2 einfach in dem Absorptionsmittel
in der Form von Sulfationen SO4 2– absorbiert
wird. Somit wird zur Begünstigung
der Absorption von SO2 Platin Pt vorzugsweise
auf dem Träger
des SOx Absorptionsmittels 63b getragen.
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In
dem Fall, bei welchem das Luft-Treibstoffverhältnis des in das SOx Absorptionsmittel 63b hineinfließenden Abgases
auf fett gewendet wird, um SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freizusetzen,
ist das Luft-Treibstoffverhältnis
des in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgases ebenfalls
fett. Bei dieser Verarbeitung passiert SOx daher
durch das NOx Absorptionsmittel 62b,
ohne darin absorbiert zu werden. Dann fließt dieses SOx durch
die stromabwärtsendend
offenen Zellen 61d und fließt aus dem Katalysatorumwandler 19 heraus.
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Es
ist eine Abgasreinigungsvorrichtung bekannt, bei welcher ein NOx Absorptionsmittel, welches sich beispielsweise
auf einem Honigwabenträger
befindet, in dem Motorabgasdurchgang angeordnet ist, und ein SOx Absorptionsmittel in dem Abgasdurchgang
stromaufwärts
des NOx Absorptionsmittels angeordnet ist.
In diesem Fall fließt
das aus dem SOx Absorptionsmittel freigesetzte
SOx, wie in 13b gezeigt,
in Zellen 60',
welche durch eine Zellenwand 61' begrenzt sind, und kann dann mit dem
NOx Absorptionsmittel 62b' in Kontakt
treten. Ebenfalls ist bei dieser Abgasreinigungsvorrichtung, wenn
SOx aus dem SOx Absorptionsmittel
freigesetzt wird, das Luft- Treibstoffverhältnis des
in das NOx Absorptionsmittel fließenden Abgases
fett. Daher wird angenommen, dass das SOx,
sogar wenn es mit dem NOx Absorptionsmittel 62b in
Kontakt tritt, es unmittelbar verlässt. Das heißt, dass
angenommen wird, dass das SOx in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
wird. Solange Sauerstoff auf der Oberfläche des NOx Absorptionsmittels
verbleibt, sobald unmittelbar danach das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das NOx Absorptionsmittel fließenden Abgases
sich auf fett wendet, wird hingegen SOx in
dem NOx Absorptionsmittel 62b' absorbiert,
sogar wenn das Luft-Treibstoffverhältnis des einfließenden Abgases
fett ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
fließt
im Gegensatz dazu, wie in 13A gezeigt,
das Abgas EG durch die Zellenwand 60 in die stromabwärtsendend offenen
Zellen 61d. Zusätzlich
fließt
das Abgas EG durch die gesamte Peripherie der inneren Wandoberfläche der
stromabwärtsendend
offenen Zellen 61d. Daraus resultierend wird das SOx, welches in die stromabwärtsendend
offenen Zellen 61d fließt, kaum mit dem NOx Absorptionsmittel 62b in Kontakt
gebracht, so dass die Menge an SOx, welches
in dem NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
wird, reduziert wird.
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Um
die Regeneration des Partikelfilters 18 durchzuführen, bedarf
es, dass die Temperatur des Partikelfilters 18 erhöht wird,
wie zuvor beschrieben. Wenn jedoch der SOx Freisetzbetrieb
des SOx Absorptionsmittels 63b vollendet
ist, ist die Temperatur des Partikelfilters 18 ausreichend
hoch, um die Regeneration zu beginnen. Gemäß dieser Ausführungsform
wird daher die Regeneration des Partikelfilters 18 durchgeführt, sobald
die SOx Freisetzung des SOx Absorptionsmittels 63b vollendet
ist. Im Speziellen wird das Luft-Treibstoffverhältnis des in den Partikelfilter 18 hineinfließenden Abgases
von fett auf mager gewendet. Daraus resultierend kann die Sekundärtreibstoffeinspritzung
zum Erhöhen
der Temperatur des Partikelfilters 18 beseitigt werden.
Ebenfalls kann die für
die Regeneration des Partikelfilters 18 erforderliche Zeit
verkürzt
werden.
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Durch
Zuführen
einer kleinen Menge an Reduktionsmittel, wie z. B. Treibstoff, an
den Partikelfilter 18 während
der Regeneration des Partikelfilters 18, werden die in
dem Partikelfilter 18 eingefangenen Partikel schnell verbrannt.
Aus diesem Grund wird dem Partikelfilter 18 eine kleine
Menge an Treibstoff durch die Sekundärtreibstoffeinspritzung während der
Regeneration des Partikelfilters 18 zugeführt. Diese
Sekundärtreibstoffeinspritzung
wird als eine regenerierende Sekundärtreibstoffeinspritzung bezeichnet.
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Auf
diese Weise wird die Regeneration des Partikelfilters 18 jedes
Mal dann durchgeführt,
wenn die SOx Freisetzung des SOx Absorptionsmittels 63b vollendet
ist. Die SOx Freisetzung des SOx Absorptionsmittels 63b wird
gemäß der Menge
an in dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbierten
SOx durchgeführt. Daher wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Regeneration des Partikelfilters 18 gemäß der Menge
an in dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbierten SOx ausgeführt.
Andererseits wird während
der SOx Freisetzung des SOx Absorptionsmittels 63b das Luft-Treibstoffverhältnis des
in das NOx Absorptionsmittel 62b hineinfließenden Abgases
fett gemacht. Somit wird die NOx Freisetzung
ebenfalls durchgeführt.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird daher die NOx Freisetzung des NOx Absorptionsmittels 62b gemäß der Menge
an in dem SOx Absorptionsmittel 63b absorbierten
SOx ausgeführt.
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Wenn
die NOx Freisetzung des NOx Absorptionsmittels 62b durchgeführt wird,
ist das Luft-Treibstoffverhältnis
des in das SOx Absorptionsmittel 63b hineinfließenden Abgases
fett. In dem Fall, bei welchem die Temperatur des SOx Absorptionsmittels 63b bei
der Verarbeitung höher
als die SOx Freisetztemperatur ist, wird
daher das SOx aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freigesetzt.
Wenn jedoch das SOx in das NOx Absorptionsmittel 62b fließt, unterliegt
das SOx ungewünschter Weise, dass es in dem
NOx Absorptionsmittel 62b absorbiert
wird. Gemäß dieser Ausführungsform
werden daher der Treibstoffeinspritzzeitpunkt und die Treibstoffeinspritzmenge
für die
NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung auf
eine solche Weise bestimmt, dass SOx nicht
aus dem SOx Absorptionsmittel 63b freigesetzt
werden kann, d. h. auf eine solche Weise, dass die Temperatur des
SOx Absorptionsmittels 63b nicht
die SOx Freisetztemperatur während des
NOx Freisetzbetriebes übersteigen mag.
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14A und 14B zeigen
die Routine zum Ausführen
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Diese Routine wird durch eine Unterbrechung bei jeder voreingestellten
Zeit ausgeführt.
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Bezugnehmend
auf 14A und 14B wird
zunächst
in Schritt 130 beurteilt, ob ein Regerationsflag gesetzt
ist, welches gesetzt wird, wenn die Regeneration des Partikelfilters 18 durchzuführen ist, und
andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das Regenerationsflag zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 131 fort, wo beurteilt wird,
ob ein SOx Flag gesetzt ist, welches gesetzt
ist, wenn die SOx Freisetzung aus dem SOx Absorptionsmittel 63b durchzuführen ist,
und andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das SOx Flag
zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 132 fort, wo die Laufleistung
ds von der vorherigen Unterbrechung zur derzeitigen Unterbrechung berechnet
wird. Diese Laufleistung ds wird zu der akkumulierten Laufleistung
S addiert. Im nächsten Schritt 133 wird
beurteilt, ob die akkumulierte Laufleistung S größer als der obere Schwellwert
UTSS ist. In dem Fall, bei welchem S ≤ UTSS ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt 134 fort,
wo beurteilt wird, ob ein NOx Flag gesetzt
ist, welches gesetzt ist, wenn die NOx Freisetzung
aus dem NOx Absorptionsmittel 62b durchzuführen ist,
und andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das NOx Flag
zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 135 fort, wo die vorliegende
Ansaugluftmenge Q zu dem akkumulierten Wert SQ der Ansaugluftmenge
addiert wird. Im nächsten
Schritt 136 wird beurteilt, ob der akkumulierte Wert SQ
größer als
der obere Schwellwert UTQN ist. In dem Fall, bei welchem S ≤ UTQN ist,
ist der Verarbeitungszyklus beendet. Mit anderen Worten werden in
diesem Fall die NOx Freisetzung und die
SOx Freisetzung beendet.
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In
dem Fall, bei welchem S größer UTQN
ist, fährt
andererseits die Verarbeitung mit Schritt 137 fort, wo
das NOx Flag gesetzt wird. Im nächsten Schritt 138 wird
die NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen. Mit anderen Worten wird die NOx Freisetzung
aus dem NOx Absorptionsmittel 62b begonnen.
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Wenn
das NOx Flag gesetzt ist, fährt die
Verarbeitung von Schritt 134 auf Schritt 139 fort,
wo beurteilt wird, ob eine konstante Zeit vom Beginn des NOx Freisetzbetriebes verstrichen ist. Nach
dem Verstreichen der konstanten Zeit fährt die Verarbeitung mit Schritt 140 fort,
wo das NOx Flag zurückgesetzt wird. Im nächsten Schritt 141 wird
die NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird die NOx Freisetzung
des NOx Absorptionsmittels 62b beendet.
Im nächsten
Schritt 142 wird der akkumulierte Wert der Ansaugluftmenge SQ
gelöscht.
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In
dem Fall, bei welchem in Schritt 133 S > UTSS ist, fährt andererseits die Verarbeitung
mit Schritt 143 fort, wo das SOx Flag
gesetzt wird. Im nächsten
Schritt 144 wird die SOx freisetzende
Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen.
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Wenn
das SOx Flag gesetzt ist, fährt die
Verarbeitung von Schritt 131 auf Schritt 145 fort,
wo beurteilt wird, ob eine konstante Zeit vom Beginn des SOx Freisetzbetriebes verlaufen ist. In dem
Fall, bei welchem die konstante Zeit verlaufen ist, fährt die Verarbeitung
mit Schritt 146 fort, wo das SOx Flag
zurückgesetzt
wird. Im nächsten
Schritt 147 wird die SOx freisetzende
Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird die SOx Freisetzung aus
dem SOx Absorptionsmittel 63b beendet.
Im nächsten
Schritt 148 wird das Regenerationsflag gesetzt, und im
nächsten
Schritt 149 wird die regenerierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen. Mit anderen Worten wird die Regeneration des Partikelfilters 18 begonnen.
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Wenn
das Regenerationsflag gesetzt ist, fährt die Verarbeitung von Schritt 130 auf
Schritt 150 fort, wo beurteilt wird, ob eine konstante
Zeit vom Beginn der Regeneration des Partikelfilters verlaufen ist.
In dem Fall, bei welchem die konstante Zeit verlaufen ist, fährt die
Verarbeitung mit Schritt 151 fort, wo das Regenerationsflag
zurückgesetzt
wird. In Schritt 152 wird die regenerierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird die SOx Freisetzung
aus dem SOx Absorptionsmittel 63b beendet.
Im nächsten
Schritt 153 wird die akkumulierte Laufleitung S gelöscht. Im
nächsten
Schritt 154 wird der akkumulierte Wert der Ansaugluftmenge SQ
gelöscht.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 15 gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 15 ist der Dieselmotor gemäß dieser Ausführungsform
in dem Punkt von einem Aufbau der Ausführungsform des Dieselmotors
von 10 unterschiedlich, als dass ein Drucksensor 59 in
dem Motorabgasdurchgang angeordnet ist. Dieser Drucksensor 54 erzeugt
eine Ausgabespannung proportional zu der Druckdifferenz zwischen
der Abgas-Stromaufwärtigen
Seite und der Abgas-Stromabwärtigen Seite
eines Katalysatorumwandlers 19. Diese Ausgabespannung wird über einen
entsprechenden AD-Umwandler 51 in einen Eingabeanschluss 46 einer
elektronischen Steuereinheit 40 eingegeben.
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Mit
der Zunahme der Menge an in dem Partikelfilter 18 eingefangenen
Partikeln nimmt die Druckdifferenz PD zwischen der Abgas-Stromaufwärtigen Seite
und der Abgas-Stromabwärtigen Seite des
Katalysatorumwandlers 19 zu. Angesichts dessen wird gemäß dieser
Ausführungsform,
wenn diese Druckdifferenz größer als
ein oberer Schwellwert UTP ist, beurteilt, dass eine abgeschätzte Menge
an eingefangenen Partikeln einen voreingestellten Wert überstiegen
hat (beispielsweise 50% der maximalen im Partikelfilter 18 eingefangenen
Menge), und die Regeneration des Partikelfilters 18 wird
durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben, wird die Regeneration des Partikelfilters 18 vorzugsweise
unmittelbar nach Vollendung des SOx Freisetzbetriebes
des SOx Absorptionsmittels 63b durchgeführt. Gemäß dieser Ausführungsform
wird daher, wenn die Druckdifferenz PD einen oberen Schwellwert
UTP überstiegen hat,
die SOx Freisetzung aus dem SOx Absorptionsmittel 63b zuallererst
durchgeführt,
gefolgt durch die Regeneration des Partikelfilters 18.
Somit werden bei dieser Ausführungsform
die SOx Freisetzung aus dem SOx Absorptionsmittel 63b und
die NOx Freisetzung aus dem NOx Absorptionsmittel 62b gemäß der Menge
an in dem Partikelfilter 18 eingefangenen Partikeln durchgeführt.
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16A und 16B zeigen
die Routine zum Ausführen
der oben beschriebenen Ausführungsform.
Diese Routine wird durch eine Unterbrechung bei jeder voreingestellten
Zeit ausgeführt.
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Bezugnehmend
auf 16A und 16B wird
zunächst
in Schritt 230 beurteilt, ob ein Regenerationsflag gesetzt
ist, welches gesetzt ist, wenn die Regeneration des Partikelfilters 18 durchzuführen ist, und
andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das Regenerationsflag zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 231 fort, wo beurteilt wird,
ob ein SOx Flag gesetzt ist, welches gesetzt
ist, wenn die SOx Freisetzung aus dem SOx Absorptionsmittel 63b durchzuführen ist,
und andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das SOx Flag
zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 232 fort, wo beurteilt wird,
ob die Druckdifferenz PD zwischen der Abgas-Stromaufwärtigen Seite und
der Abgas-Stromabwärtigen
Seite des Katalysatorumwandlers 19 größer als der obere Schwellwert UTP
ist. In dem Fall, bei welchem
PD ≤ UTP ist, fährt die Verarbeitung mit Schritt 234 fort,
wo beurteilt wird, ob ein NOx Flag gesetzt
ist, welches gesetzt ist, wenn NOx aus dem
NOx Absorptionsmittel 62b freizusetzen
ist, und andererseits zurückgesetzt
ist. In dem Fall, bei welchem das NOx Flag
zurückgesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung mit Schritt 235 fort, wo die voreingestellte
Ansaugluftmenge Q zur akkumulierten Ansaugluftmenge SQ addiert wird.
Im nächsten
Schritt 236 wird beurteilt, ob der akkumulierte Wert SQ
größer als
der obere Schwellwert UTQN ist. In dem Fall, bei welchem
S ≤ UTQN ist,
ist der Verarbeitungszyklus beendet. Mit anderen Worten werden in
diesem Fall die NOx Freisetzung und die
SOx Freisetzung beendet.
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In
dem Fall, bei welchem S > UTQN
ist, fährt andererseits
die Verarbeitung mit Schritt 237 fort, wo das NOx Flag gesetzt wird. Im nächsten Schritt 238 wird
die NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen. Mit anderen Worten wird die NOx Freisetzung
aus dem NOx Absorptionsmittel 62b begonnen.
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In
dem Fall, bei welchem das NOx Flag gesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung von Schritt 234 auf Schritt 239 fort,
wo beurteilt wird, ob eine konstante Zeit vom Beginn des NOx Freisetzbetriebes verlaufen ist. In dem
Fall, bei welchem die konstante Zeit verlaufen ist, fährt die
Verarbeitung auf Schritt 240 fort, wo das NOx Flag
zurückgesetzt
wird. Im nächsten Schritt 241 wird
die NOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird der NOx Freisetzbetrieb
des NOx Absorptionsmittels 62b beendet.
Im nächsten
Schritt 242 wird die akkumulierte Ansaugluftmenge SQ gelöscht.
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In
dem Fall, bei welchem im Schritt 232 PD > UTP ist, fährt andererseits
die Verarbeitung mit Schritt 243 fort, bei welchem das
SOx Flag gesetzt wird. In Schritt 244 wird
die SOx freisetzende Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen.
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In
dem Fall, bei welchem das SOx Flag gesetzt
ist, fährt
die Verarbeitung von Schritt 231 auf Schritt 245 fort,
wo beurteilt wird, ob eine konstante Zeit nach dem Beginn des SOx Freisetzbetriebes verlaufen ist. In dem
Fall, bei welchem die konstante Zeit verlaufen ist, fährt die
Verarbeitung auf Schritt 246 fort, wo das SOx Flag
zurückgesetzt
wird. Im nächsten
Schritt 247 wird die SOx freisetzende
Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird der SOx Freisetzbetrieb
für das
SOx Absorptionsmittel 63b beendet.
Im nächsten
Schritt 248 wird das Regenerationsflag gesetzt, und im
nächsten
Schritt 249 wird die regenerierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
begonnen. Mit anderen Worten wird die Regeneration des Partikelfilters 18 begonnen.
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Wenn
das Regenerationsflag gesetzt ist, fährt die Verarbeitung von Schritt 230 auf
Schritt 250 fort, wo beurteilt wird, ob eine konstante
Zeit vom Beginn der Regeneration des Partikelfilters 18 an
verlaufen ist. In dem Fall, bei welchem die konstante Zeit verlaufen
ist, fährt
die Verarbeitung auf Schritt 251 fort, wo das Regenerationsflag
zurückgesetzt
wird. Im nächsten
Schritt 252 wird die regenerierende Sekundärtreibstoffeinspritzung
beendet. Mit anderen Worten wird die SOx Freisetzung
aus dem SOx Absorptionsmittel 63b beendet.
Im nächsten
Schritt 253 wird die akkumulierte Laufleistung S gelöscht. Im nächsten Schritt 254 wird
die akkumulierte Ansaugluftmenge SQ gelöscht.
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Gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
wird das Reduktionsmittel durch die Sekundärtreibstoffeinspritzung von
den Treibstoffeinspritzern 9 dem Partikelfilter 18,
dem NOx Speicherteil 62 und dem
Giftmaterial-Entfernungsteil 63 zugeführt. Als Alternative kann ein
Reduktionsmitteleinspritzer im Abgasverteiler 16 bereitgestellt
werden, um das Reduktionsmittel von diesem Reduktionsmitteleinspritzventil
einzuspritzen. In diesem Fall können
Kohlenwasserstoff, wie z. B. Benzin, Isooktan, Hexan, Heptan, leichtflüssiges Öl oder Kerosin,
Kohlenwasserstoff, wie z. B. Butan oder Propan, welches in flüssiger Form
gespeichert werden kann, oder Wasserstoff als ein Reduktionsmittel
verwendet werden. Angesichts dessen beseitigt eine Anordnung zum
Einspritzen von einem Reduktionsmitteleinspritzer desselben Treibstoffes
wie für
den Motor, und zwar eingespritzt von den Treibstoffeinspritzern 9, den
Bedarf eines zusätzlichen
Reduktionsmitteltanks.
-
- 9
- Treibstoffeinspritzer
- 16
- Abgasverteiler
- 18
- Partikelfilter
- 60
- Zellenwand
- 61u
- stromaufwärtsendend
offene Zelle
- 61d
- stromabwärtsendend
offene Zelle
- 62a
- NOx Absorptionsmittel
- 62b
- NOx Absorptionsmittel
- 63a
- HC
Absorptionsmittel
- 63b
- SOx Absorptionsmittel