DE69821441T2 - Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Polaritätsumkehrung - Google Patents

Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Polaritätsumkehrung Download PDF

Info

Publication number
DE69821441T2
DE69821441T2 DE69821441T DE69821441T DE69821441T2 DE 69821441 T2 DE69821441 T2 DE 69821441T2 DE 69821441 T DE69821441 T DE 69821441T DE 69821441 T DE69821441 T DE 69821441T DE 69821441 T2 DE69821441 T2 DE 69821441T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
picture element
line
liquid crystal
electrodes
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69821441T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69821441D1 (de
Inventor
Daisuke Yoshida
Katsumi Kurematsu
Osamu Koyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69821441D1 publication Critical patent/DE69821441D1/de
Publication of DE69821441T2 publication Critical patent/DE69821441T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/20Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters
    • G09G3/34Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters by control of light from an independent source
    • G09G3/36Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters by control of light from an independent source using liquid crystals
    • G09G3/3611Control of matrices with row and column drivers
    • G09G3/3648Control of matrices with row and column drivers using an active matrix
    • G09G3/3659Control of matrices with row and column drivers using an active matrix the addressing of the pixel involving the control of two or more scan electrodes or two or more data electrodes, e.g. pixel voltage dependant on signal of two data electrodes
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G2300/00Aspects of the constitution of display devices
    • G09G2300/08Active matrix structure, i.e. with use of active elements, inclusive of non-linear two terminal elements, in the pixels together with light emitting or modulating elements
    • G09G2300/0809Several active elements per pixel in active matrix panels
    • G09G2300/0823Several active elements per pixel in active matrix panels used to establish symmetry in driving, e.g. with polarity inversion

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkristallgerät vom aktiven Matrixtyp, und insbesondere bezieht sie sich auf ein Flüssigkristallanzeigegerät des aktiven Matrixtyps mit einer Vielzahl vertikaler Zeilen und Schalttransistoren, die für die Flüssigkristalleinrichtung eines jeden Pixels vorgesehen sind.
  • Zum Stand der Technik
  • Kürzlich entwickelte bekannte Verfahren zum Ansteuern eines Flüssigkristallanzeigegerätes zur Anzeige von Bildern enthalten einfache Matrixansteuerverfahren, die typischerweise in einem TN-Anzeigemodus durchgeführt werden, einem STN-Anzeigemodus oder in einem ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigemodus, wobei aktive Matrixansteuerverfahren mit zwei Anschlüssen unter Verwendung von MIM und Dioden und aktive Matrixansteuerverfahren mit drei Anschlüssen, die a-Si-TFT oder Poly-Si-TFT verwendet werden.
  • Zwischenzeitlich bekannt gewordene Verfahren zum Ansteuern von Flüssigkristallfeldern enthalten zeilensequentielle Abtastverfahren, die eingerichtet sind zum Neuschreiben der Spannung aller Pixel einer Zeile in einer einzelnen Horizontalabtastperiode, und punktsequentielle Abtastverfahren, die eingerichtet sind zum seriellen Neuschreiben der Spannung eines jeden Pixels. Wird ein Flüssigkristallfeld mit einer Gleichspannung angesteuert, dann kommt es zu elektrochemischen Reaktionen im Flüssigkristallmaterial, dem ausgerichteten Film und/oder der Schnittstelle desselben, wodurch die Qualität des angezeigten Bildes verschlechtert wird. Eine Technik der Polaritätsumkehr der Datensignale oder derjenigen des Anlegens einer Wechselspannung zum Ansteuern des Flüssigkristallfeldes wird allgemein verwendet, um dieses Problem zu umgehen. Die Wechselstromansteuertechnik verwendet sowohl ein Zeileninversionssystem der Umkehr der Polarität bezüglich einer Abtastzeile durch Abtastzeilenbasis beziehungsweise ein Feldinversionssystem der Umkehr der Polarität eines Feldes auf Feldgrundlage, um das Zwischenbildflimmern und Zwischenzeilenflimmern daran zu hindern, stattzufinden.
  • 6 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Schaltbild eines Pixels einer bekannten aktiven Matrixschaltung. Unter Bezug auf 6 gezeigt ist eine Vertikalsignalleitung 61, einer Abtastleitung 62 und ein Schaltpixeltransistor 63. Bezugszeichen Cadd bedeutet eine Haltekapazität, und Bezugszeichen LC bedeutet ein Flüssigkristall. Angemerkt sei, daß der Schaltpixeltransistor 63 ein Transistor des n-Kanal-Typs ist. Eine aktive Matrixschaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau leidet unter diesen Problemen, wie sie nachstehend erläutert sind, weil der Pixeltransistor 63 ein Transistor des n-Kanal-Typs ist.
  • Die Wechselstromansteuertechnik wird normalerweise in einem Flüssigkristallgerät angewandt, um die Verschlechterung (das Phänomen des Hängenbleibens) vom Flüssigkristall LC des Gerätes zu vermeiden. Das beaufschlagende Bildsignal kann entweder eine positive Polarität oder eine negative Polarität bezüglich des Mittenpotentials aufweisen, wie in 7A gezeigt, und von daher ist es erforderlich, eine große Amplitude aufzubauen. Wie in 7B gezeigt, ist der Impuls der Abtastzeile 62 erforderlich, eine gleichgroße Amplitude zu haben, die gewonnen wird durch Hinzufügen einer Amplitude entsprechend einem Schwellwert eines Transistors 63 zu dieser des Bildsignals. Des weiteren wird der auftretende Schwellwert vom Transistor 63 angehoben, in dem Maß, wie sich das Potential des Transistors 63 erhöht, auf Grund des rückwirkenden Vorspanneffektes. Die Amplitude der Impulse der Abtastzeile 62 werden selbst größer, wenn die Vorspannwirkung berücksichtigt wird, so daß folglich eine hohe Lieferspannung erforderlich ist für die Ansteuerung. Die Verwendung einer derartig hohen Spannung hebt unvermeidlich den Stromverbrauch an.
  • 8 stellt in schematischer Weise ein Schaltbild eines Pixels einer anderen bekannten aktiven Matrixschaltung dar. Unter Bezug auf 8 enthält das Pixel eine Signalleitung 61, einer Abtastleitung 64, eine Abtastleitung 65, die relativ zur Abtastleitung 64 invers ist, einen Pixeltransistor 66 vom n-Kanal-Typ, einen Pixeltransistor 67 vom p-Kanal-Typ, eine Haltekapazität Cadd und Flüssigkristall LC. Mit einer derartigen Schaltungsanordnung ist keine zusätzliche Amplitude gemäß einem Schwellwert erforderlich, und von daher genügt es, daß die Abtastleitung 64 eine Amplitude hat, die im wesentlichen dieselbe ist wie die vom Bildsignal, das dort anliegt, weil der Wiederstand vom leitenden Transistor 67 des n-Kanal-Typs erhöht ist, während derjenige des Transistors 66 vom p-Kanal-Typ verringert ist, in einem Bereich, bei dem die Signalspannung hoch ist, wohingegen der Wiederstand bei leitendem Transistor 66 des n-Kanal-Typs verringert ist, während derjenige des Transistors 67 vom p-Kanal-Typ in einem Bereich erhöht ist, bei dem die Signalspannung so niedrig ist, daß ein konstanter Wiederstand beim leitenden Transistor realisiert wird über den gesamten Bereich der Änderung von der Signalspannung.
  • In der oben beschriebenen aktiven Matrixschaltung werden sowohl der Transistor 66 vom n-Kanal-Typ als auch der Transistor 67 vom p-Kanal-Typ unter allen Umständen gleichzeitig leitend geschaltet. Jedoch ist es hinreichend, lediglich den Transistor 67 vom p-Kanal-Typ leitend zu schalten, wenn ein Bildsignal (mit einer positiven Polarität) mit einer Spannung, die höher ist als das Mittelpotential, auf ein Pixel geschrieben wird, und lediglich der Transistor 66 des n-Kanal-Typs, wenn ein Bildsignal (mit einer negativen Polarität) mit einer Spannung, die niedriger ist als das Mittelpotential, auf ein Pixel geschrieben wird. Es ist nicht wünschenswert, die beiden Transistoren gleichzeitig leitend zu schalten vom Gesichtspunkt des Strombedarfs.
  • 9A zeigt ein Schaltbild einer Schaltung, die eingerichtet ist zur Übertragung eines Signals auf vertikale Signalleitungen 90, 91. Unter Bezug auf 9A wird dem Signal (1) der Polaritätsinversionsschaltung 81 zugeführt, die das Signal weiterleitet auf eine gemeinsame Übertragungssignalleitung 87 und auf CMOS-Übertragungsschalter 83, 84. Die CMOS-Übertragungsschalter 83, 84 werden ein-/ausgeschaltet gemäß Steuersignalen 88, 89 aus Horizontalabtastschaltung 82 und auf dem Wege von Invertern 85, 86, so daß die Bildsignale auf die Vertikalsignalleitungen 90, 91 in abwechselnder Art ausgegeben werden.
  • Wie zuvor beschrieben, hat ein Signal mit regelmäßig invertierter Polarität und periodisch invertierter Polarität den Vertikalsignalleitungen 90, 91 zugeführt zu werden. Unter Bezug auf 9B wird das Bildsignal (1) übertragen, um eine Wellenform zu zeigen, die unter (3) dargestellt ist gemäß einem Polaritätsinversionssignal INV (2). Aus dem Grund, der zuvor beschrieben wurde, und zwar an Hand 8, sind die CMOS-Übertragungsschalter vorzugsweise als Übertragungsschalter 83, 84 in Verwendung, so daß das Signal ohne Verluste bei der Amplitude übertragen werden kann. Mit irgendeiner der zuvor beschriebenen bekannten Techniken wird eine komplizierte Signalverarbeitungsschaltung erforderlich, ein Bildsignal gemäß einem Polaritätsinversionssignal INV umzukehren, und (2) zusätzlich müssen CMOS-Übertragungsschalter verwendet werden für die Übertragungsschalter 83, 84, womit folglich der Schaltungsumfang erweitert wird.
  • Das Dokument EP-A-0 506 530 offenbart eine Flüssigkristallanzeige vom aktiven Matrixtyp mit einer Vielzahl von Spaltenleitern und einer Vielzahl von Zeilenleitern. Ungradzahlig bezifferte Spaltenleiter sind verbunden mit einer Steuerschaltung, die versorgt wird mit einer positiven Spannung, und gradzahlig bezifferte Spaltenleiter sind verbunden mit einer Steuerschaltung, die mit einer negativen Spannung gespeist wird. Ungradzahlig bezifferte Zeilenleiter werden angesteuert durch eine Adressenschaltung, und gradzahlig numerierte Zeilenleiter werden angesteuert durch eine andere Adreßschaltung. Die Spalten- und Zeilenleiter legen eine Matrix von Zellen für den Flüssigkristall fest, und jede Zelle ist mit dem Spaltenleiter nach links davon verbunden durch einen ersten Transistor, der gesteuert wird vom Zeilenleiter darüber und ist auch verbunden mit dem Spaltenleiter rechts davon eines zweiten Transistors, der gesteuert wird durch den Zeilenleiter darunter. Während ungradzahlige Bilder werden die ungradzahlig numerierten Zeilenleiter adressiert. Jeder ungradzahlig numerierte Zeilenleiter schaltet somit die ersten Transistoren einer jeden Zelle darunter leitend, um jede dieser Zellen mit dem Spaltenleiter nach links zu verbinden, und gleichzeitig schaltet jede ungradzahlig numerierte Zeilenleiter die zweiten Transistoren der Zellen darüber leitend, in dem jede jener Zelle mit dem Spaltenleiter nach rechts verbunden wird. Bei gradzahligen Bildern werden die gradzahlig numerierten Zeilenleiter adressiert. Jede dieser schaltet alle Zellen darüber leitend und alle dieser Zellen darunter in derselben Weise, wie bei den ungradzahlig numerierten Zeilenleitern. Bei abwechselnden Bildern ist jede Zelle folglich abwechselnd mit dem Spaltenleiter links davon durch den ersten Transistor oder den Spaltenleiter nach rechts davon durch den zweiten Transistor verbunden. Da abwechselnde Spaltenleiter mit entgegengesetzter Spannung einer Vielzahl gesteuerter Schaltungen verbunden sind, verursacht dies, daß die Polarität des an jede Zelle angelegten Signals von Bild zu Bild sich ändert.
  • Das Dokument JP-A-5-289107 offenbart eine aktive Matrixflüssigkristallanzeige, bei der jede Zelle verbunden ist mit einer jeweiligen Spaltensignalleitung durch verkettete Zwillingsübertragungstore von PMOS und NMOS. Komplementärpaare von Zeilenleitern sind vorgesehen und verbunden mit einer jeweiligen einer PMOS-Steuerelektrode und beziehungsweise einer NMOS-Steuerelektrode. Diese Anordnung versucht, eine niedrige Abtastspannung zu verwenden und verringert den Spannungsabfall der Signalspannung, wodurch der Stromverbrauch verringert wird. Die Anordnung gleicht jener in 8 der vorliegenden Anmeldung.
  • Das Dokument JP-A-9-230321 (und entsprechend US-A-5 825 443, die veröffentlicht wurde nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung) offenbart eine Farbflüssigkristallanzeige, bei der weißes Licht geteilt wird in drei Lichtstrahlen der Primärfarben durch dichroitisches Spiegeln. Die dreifarbigen Strahlen werden reflektiert von einem Reflektionsflüssigkristallfeld und treffen erneut auf die Mikrolinsenanordnung auf. Das rote, grüne und blaue Licht, das von den roten, grünen und blauen Zellen für dasselbe Bildelement reflektiert werden, treten durch drei jeweilige Mikrolinsen ein und treten aus folgend der Reflektion durch eine gemeinsame vierte Mikrolinse. Da die Lichtstrahlen für ein Bildelement aus einer einzigen Mikrolinse projiziert werden, hat ein auf einem Bildschirm angezeigtes Farbbild keine Verschwimmen und keine Unschärfen unter den drei Primärfarben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem ersten Aspekt der der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein Flüssigkristallgerät des aktiven Matrixtyps nach Patentanspruch 1 und ein Flüssigkristallanzeigegerät nach Patentanspruch 12. Optionale Merkmale sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können ein Flüssigkristallanzeigegerät vom aktiven Matrixtyp schaffen, das angesteuert wird mit einer niedrigen Spannung, einem verringerten Strombedarf und verringertem Schaltungsumfang ohne die Qualität des angezeigten Bildes zu opfern.
  • Durch Einrichten der Lieferung der ersten und zweiten Vertikalsignalleitung mit Signalspannungen, die relativ zueinander invertierte Polaritäten haben, ist es möglich, die Bildsignale mit invertierten Polaritäten an die Pixelelektroden bei geringem Stromverbrauch zur Anzeige hoch qualitativer Bilder zu liefern, die flimmerfrei sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Ersatzschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 2 ist ein Ersatzschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 3 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise vom zweiten Ausführungsbeispiel darstellt, nach der Erfindung;
  • 4 ist ein Ersatzschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
  • 5 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Signalverarbeitungsschaltung, die sich zum Zwecke dieser Erfindung einsetzen läßt;
  • 6 ist ein schematisches Schaltbild eines bekannten Flüssigkristallansteuerschalters;
  • 7A und 7B sind grafische Darstellungen des Betriebs eines bekannten Flüssigkristallansteuerschalters;
  • 8 ist ein schematisches Schaltbild eines anderen bekannten Flüssigkristallansteuerschalters;
  • 9A ist ein schematisches Schaltbild eines noch anderen bekannten Flüssigkristallansteuerschalters;
  • 9B ist eine grafische Darstellung der Arbeitsweise des bekannten Flüssigkristallansteuerschalters von 9A;
  • 10A, 10B und 10C sind schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels vom optischen System eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, nach der vorliegenden Erfindung;
  • 11A, 11B und 11C sind Grafen, die die spektralen Reflektionseigenschaften der dichroitischen Reflektionsspiegel zeigen, die verwendet werden für das optische System eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, nach der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Farbtrenn/Beleuchtungsabschnitts vom optischen System eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, nach der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Flüssigkristallfeldes, nach der Erfindung;
  • 14A, 14B und 14C sind schematische Darstellungen des Prinzips der Farbtrennung und Farbzusammensetzung, die ein Flüssigkristallfeld voraussetzt, nach der Erfindung;
  • 15 ist eine vergrößere Aufsicht auf das erste Ausführungsbeispiels des Flüssigkristallfeldes, nach der Erfindung;
  • 16 ist eine schematische Darstellung eines Teils des optischen Projektionssystems eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, nach der Erfindung;
  • 17 ist ein schematisches Blockdiagramm der Ansteuerungsschaltung eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, nach der Erfindung;
  • 18 ist eine vergrößerte Teilaufsicht eines auf dem Anzeigebildschirm eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp projizierten Bildes, nach der Erfindung;
  • 19 ist eine vergrößere Teilaufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Flüssigkristallfeldes, nach der Erfindung;
  • 20 ist eine schematische Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels eines Flüssigkristallfeldes von 19;
  • 21 ist eine vergrößerte Teilaufsicht eines noch anderen Ausführungsbeispiels eines Flüssigkristallfeldes, nach der Erfindung;
  • 21B ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Flüssigkristallfeldes von 21A;
  • 22 ist eine schematische Darstellung des Flüssigkristallfeldes eines Flüssigkristallgerätes, das darstellt, wie Lichtflüsse verlaufen; und
  • 23 ist eine schematische Darstellung der Anordnung von Farbpixel des Flüssigkristallfeldes eines Flüssigkristallgerätes.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend beschrieben ist die vorliegende Erfindung in mehr Einzelheiten unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist ein Ersatzschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung. Unter Bezug auf 1 gezeigt ist ein n-Kanal-Transistor 11, der als Pixelschalter arbeitet, ein p-Kanal-Transistor 12, der ebenfalls als Pixelschalter arbeitet, eine Pixelelektrode 13 zum Anlegen eines Videosignals an den Flüssigkristall LC und Haltekapazität Cadd, Vertikalleitungen 14, 15, sowie Abtastleitungen 16, 17. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Drain-Elektroden (oder Source-Elektroden) zweier Transistoren 11, 12 unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps mit einer jeden Pixelelektrode 13 verbunden, und die Source-Elektrode (oder Drain-Elektrode, welche immer geeignet ist), der Transistoren 11, 12 sind verbunden mit jeweiligen Vertikalleitungen 14, 15. Darüber hinaus sind die Gate-Elektroden der Transistoren 11, 12 mit jeweiligen Abtastleitungen 16, 17 verbunden.
  • Ein Flüssigkristallanzeigegerät, das typischerweise angesteuert wird durch Wechselstrom, um den Flüssigkristall des Gerätes vor Verschlechterung zu schützen. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Abtastleitung 17 ausgewählt, um nur den p-Kanal-Transistor 12 leitend zu schalten, wenn ein Signal (wird als positiv polarisiertes Bildsignal nachstehend bezeichnet) mit einer Spannung, die höher ist als das Mittenpotential (Gegenelektrodenpotential), angelegt an die Pixelelektrode 13, so daß das Signal auf die Pixelelektrode 13 aus der Vertikalsignalleitung 15 geschrieben werden kann.
  • Unter dem Gegebenen wird die Abtastleitung 16 ausgewählt, um nur den n-Kanal-Transistor 11 leitend zu schalten, wenn ein Signal (wird nachstehend als negativ polarisiertes Bildsignal bezeichnet) mit einer Spannung, die geringer ist als das Mittenpotential, an die Pixelelektrode 13 angelegt, so daß das Signal auf die Pixelelektrode 13 von der Vertikalsignalleitung 14 geschrieben werden kann. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Signalpolarität zur Anzeige von Bildern in stabiler Weise anzulegen und sowohl die Versorgungsspannung als auch den Stromverbrauch zu verringern, weil nur der p-Kanal-Transistor 12 zum Schreiben eines positiv polarisierten Bildsignals leitend geschaltet ist, wohingegen nur der n-Kanal-Transistor 13 für das Schreiben eines negativ polarisierten Bildsignals leitend geschaltet ist.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • 2 ist ein Ersatzschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In 2 bedeutet Bezugszeichen G1 und G2 Ausgangssignale von Vertikalabtastschaltung 30, und Bezugszeichen INV bedeutet ein Polaritätsumkehrsignal. Bezugssymbole H1n bis H4n und H1p bis H4p bedeuten jeweilige Vertikalsignalleitungen, wohingegen Bezugszeichen 21 bis 24 jeweilige UND-Glieder darstellen. Bezugszeichen 25 bis 29 bedeuten jeweilige INV-Glieder. Bezugszeichen 31 und 32 bedeuten eine negative beziehungsweise eine positive Polaritätsbildsignalanlegeschaltung, und Bezugszeichen 34 bedeutet einen n-Kanal-MOS-Schalttransistor, der als Pixelschalter arbeitet, wohingegen Bezugszeichen 35 einen p-Kanal-MOS-Schalttransistor bedeutet, der ebenfalls als Pixelschalter arbeitet, Bezugszeichen 36 eine Haltkapazität, und Bezugszeichen 37 bedeutet einen Flüssigkristall, wohingegen Bezugszeichen 38 eine Pixelelektrode zum Anlegen einer Spannung an den Flüssigkristall als Funktion des eingegebenen Bildsignals bildet. Da die Komponenten der Pixel in derselben Weise arbeiten wie ihre Gegenstücke des ersten Ausführungsbeispiels, werden sie nicht weiter beschrieben. 3 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt.
  • Unter Bezug auf 2 sind Abtastleitungen S1n, S3n mit den Gate-Elektroden der n-Kanal-Transistoren 34 und den ungradzahligen Leitungen verbunden, die jeweils verbunden sind mit den Abtastleitungen S2p, S4p, mit denen die Gate-Elektroden der p-Kanal-Transistoren 35 auf den benachbarten gradzahligen Leitungen über die jeweiligen INV-Glieder 27, 29 verbunden sind. Gleichermaßen sind Abtastleitungen S2n, S4n, mit denen die Elektroden der n-Kanal-Transistoren 34 auf den gradzahligen Leitungen verbunden sind, jeweils mit den Abtastleitungen S1p, S3p verbunden, die wiederum mit den Gate-Elektroden der p-Kanal-Transistoren 35 auf den benachbarten ungradzahligen Leitungen verbunden sind, über die jeweiligen INV-Glieder 26, 28. Mit dieser Anordnung werden Transistoren unterschiedlicher Leitfähigkeit gleichzeitig auf jeder benachbarten zweiten Leitung leitend geschaltet.
  • Ein negativ polarisiertes Bildsignal wird zwischenzeitlich an die Vertikalsignalleitungen H1n durch H4n angelegt aus der Bildsignalanlegeschaltung negativer Polarität 31 und ein positiv polarisiertes Bildsignal wird an die Vertikalsignalleitungen H1p bis H4p aus der Bildsignalanlegeschaltung positiver Polarität angelegt. Bildsignale unterschiedlicher Polaritäten werden somit auf Pixelelektroden auf beliebige benachbart befindliche zwei Leitungen gleichzeitig angelegt. Darüber hinaus werden Signale, die logische Produkte (UND) der Ausgangssignale G1, G2 der Vertikalabtastschaltung 30 und dem Polaritätsinversionssignal INV an die Abtastleitungen S1n, S3n angelegt, wohingegen Signale, die die logischen Produkte (UND) von den Ausgangssignalen G1, G2 darstellen, und ein Signal, gewonnen durch Invertieren des Polaritätsumkehrsignals INV mittels Inverter 25 werden an die Abtastleitungen S2n, S4n geliefert.
  • Das Signal INV ist nun auf dem Pegel HIGH im ersten Teilbild, und S1n, S2p, S3n und S4p werden sequentiell während der Periode ausgewählt, so daß ein Bildsignal negativer Polarität auf die Pixel der ungeradzahligen Zeilen geschrieben wird, während ein Bildsignal positiver Polarität auf die Pixel der geradzahligen Zeilen geschrieben wird, hierzu siehe 3. Das Signal INV ist auf dem Pegel LOW im zweiten Teilbild, und S1p, S2n, S3p und S4n werden sequentiell während dieser Periode ausgewählt, so daß ein Bildsignal positiver Polarität auf die Pixel der ungeradzahligen Zeilen geschrieben wird, während ein Bildsignal negativer Polarität auf die Pixel der geradzahligen Zeilen geschrieben wird.
  • Mit dieser Anordnung ist es nun möglich, das Flüssigkristallanzeigegerät anzusteuern, die Polarität von Zeile zu Zeile und Teilbild zu Teilbild auf der Grundlage zur Anzeige hochqualitativer Bilder ohne Verwendung einer umfangreichen Schaltung zu invertieren, womit sonst der Stromverbrauch ansteigen würde.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • 4 ist ein Ersatzschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung. In 4 bedeuten Bezugszeichen 41 bis 48 Übertragungsschalter, von denen Signalübertragungsschalter 41 bis 44 jeweils n-Kanaltransistoren enthalten, während die Signalübertragungsschalter 45 bis 48 jeweils über p-Transistoren verfügen. Bezugszeichen 54 und 55 bedeuten n-Kanal-MOS-Transistoren beziehungsweise p-Kanal-MOS-Transistoren, die als Pixelschalter arbeiten, und Bezugszeichen 56 bedeutet Haltekapazitäten zum Halten des angelegten Pixelsignals, wohingegen Bezugszeichen 57 dem Flüssigkristall und Bezugszeichen 58 Pixelelektroden bedeutet zum Anlegen einer Spannung an den Flüssigkristall als Funktion der Pixelanlegesignale.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Signalübertragungsschalter 41 bis 44 zum Übertragen von Bildsignalen für die Vertikalsignalleitungen 49, an die die Source-Elektroden (oder die Drain-Elektroden) der n-Kanal-Pixeltransistoren 54 angeschlossen sind, nur n-Kanal-Transistoren 41 bis 44 enthalten, wohingegen die Signalübertragungsschalter 45 bis 48 zum Übertragen von Bildsignalen auf die Vertikalsignalleitungen 50, zu denen die Source-Elektroden (oder Drain-Elektroden, wie auch immer passend) der p-Kanal-Pixeltransistoren 55 verbunden sind und nur p-Kanaltransistoren 45 bis 48 enthalten. In 4 bedeutet Bezugszeichen VIDEO1 ein Bildsignal negativer Polarität, und Bezugszeichen VIDEO2 bedeutet ein Bildsignal positiver Polarität. Mit dieser Anordnung kann der Bereich, den die Signalübertragungsschalter 41 bis 48 belegen, verringert werden, ohne daß Übertragungskapazität der Schalter geopfert wird.
  • 5 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung, die sich zum Zwecke der Erfindung verwenden läßt, und die eingerichtet ist zum Erzeugen positiver und negativer Bildsignale. Angemerkt sei, daß mit der Schaltung von 2 Bildsignale negativer und positiver Polarität nacheinander für die ungeradzahligen Zeilen und geradzahligen Zeilen angelegt werden müssen, und zwar jedesmal mit umgekehrter Polarität. Mit der Schaltung von 5 werden jedoch Originalsignale getrennt in jene für ungeradzahligen Zeilen und jene für geradzahlige Zeilen durch die Signalverarbeitungsschaltung 71. Falls erforderlich, führt die Signalverarbeitungsschaltung 71 andere Operationen aus, einschließlich Interpolationen zum Ändern der Auflösung und der
    Figure 00130001
    -Korrekturanpassung mit den elektrooptischen Eigenschaften des Flüssigkristalls. Die Bildsignale für ungeradzahlige Zeilen und jene für geradzahlige Zeilen werden dann transformiert in Signale eines Pegels, der gut ist zum Anlegen an den Flüssigkristall mittels der Bildsignalerzeugungsschaltung 75 für positive Polarität und der Bildsignalerzeugungsschaltung 76 für negative Polarität mit Hilfe eines Multiplexers 73. Der Multiplexer 73 kann das Ziel der Bildsignale für ungeradzahlige Zeilen und jene für geradzahlige Zeilen mit dem Polaritätsinversionssignal INV und dem Inverter 72 umschalten.
  • Mit der obigen Anordnung können Bildsignal für ungeradzahlige Zeilen umgeschaltet werden auf positive Polarität oder auf negative Polarität, und gleichermaßen jene für geradzahligen Zeilen lassen sich umschalten auf negative Polarität oder die positive Polarität, welche immer auch geeignet ist, jedesmal wenn die Polarität umgekehrt wird, so daß die Bilder mit der Schaltung von 2 oder von 4 angezeigt werden können. Somit ist es nicht länger erforderlich, die Signalverarbeitungsschaltung 71 mit einer Polaritätsinvertierfunktion bereitzustellen, um in konsequenter Weise den Schaltungsaufbau zu vereinfachen.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • 10A bis 10C sind Darstellungen eines Ausführungsbeispiels vom optischen System eines Flüssigkristallanzeigegerätes für Vorder- und Hinterprojektion mit einem Flüssigkristallanzeigegerät nach der Erfindung. 10A zeigt eine Aufsicht, 10B zeigt eine Vorderansicht, und 10C zeigt eine Seitenansicht. Unter Bezug auf die 10A bis 10C gezeigt sind Projektionslinsen 1301, die ein Bild auf den Bildschirm projizieren, ein Flüssigkristallfeld 1302 mit einer Mikrolinse, einen Polarisationsstrahlaufspalter (PBS 1303), einen dichroitischen Reflexionsspiegel 1340 für R (rotes Licht), einen dichroitischen Reflexionsspiegel 1341 für B/G (blaues und grünes Licht), einen blau reflektierenden dichroitischen Spiegel 1342, einen Weißlichtreflexionsspiegel 1343 hohen Reflexionsvermögens, einer Fresnel-Linse 1350, einer Konvexlinse 1351, einem Stangenintegrator 1306, einem elliptischen Reflektor 1307, einer Bogenlampe 1308 und beispielsweise einem Halogenidmetall oder UHP.
  • Angemerkt sei, daß der dichroitische Reflexionsspiegel 1340 für Rot, der dichroitische Reflexionsspiegel 1341 für Blau und Grün und der dichroitische Reflexionsspiegel 1342 für Blau jeweilige Spektralreflexionseigenschaften haben, die in den 11A bis 11C dargestellt sind. Die dichroitischen Spiegel und der Hochreflexionsspiegel 1343 sind dreidimensional angeordnet, wie die perspektivische Ansicht von 12 zeigt, um das weiße Beleuchtungslicht zu teilen und R-, G- und B-Licht zu separieren, wie nachstehend beschrieben ist, um Lichtstrahlen der drei Primärfarben zu veranlassen, auf das Flüssigkristallfeld 1302 mit jeweiligen Winkeln zu strahlen, die sich dreidimensional voneinander unterscheiden.
  • Die Arbeitsweise vom optischen System ist nachstehend in Hinsicht auf den Verarbeitungsweg des Lichtflusses beschrieben. Der Lichtfluß, den die Lampe 1308 der Lichtquelle des Systems emittiert, ist derjenige des weißen Lichts und wird konvergiert durch den elliptischen Reflektor 1307 hin zur Einlaßstelle des Integrators 1306, der davor angeordnet ist. Da der Lichtfluß durch den Integrator 1306 mit wiederholten Reflexionen läuft, ist die räumliche Intensitätsverteilung des Lichtflusses vereinheitlicht. Nach dem Herauskommen des Lichtflusses aus dem Integrator 1306 wird das Licht entlang der x-Richtung (wie in der Vorderansicht von 10B gezeigt) durch die konvexe Linse 1351 und die Fresnel-Linse 1350 parallel gerichtet, bevor der dichroitische Reflexionsspiegel 1342 für Blau erreicht ist. Nur blaues Licht wird vom dichroitischen Reflexionsspiegel 1342 reflektiert und auf den dichroitischen Reflexionsspiegel 1340 für rotes Licht gerichtet, und zwar längs der z-Achse in Richtung nach unten in 10B, womit ein vorbestimmter Winkel bezüglich der z-Achse gezeigt ist.
  • Anderes Licht als das blaue Licht (R/G-Licht) durchläuft den dichroitischen Spiegel 1342 für Blau und wird rechtwinklig vom hochreflektierenden Spiegel 1343 reflektiert in die Richtung der z-Achse (nach unten) und auch auf den dichroitischen Reflexionsspiegel 1342 für Rot gerichtet. Unter Bezug auf die Vorderansicht von 10A sind sowohl der dichroitische Spiegel 1342 für Blaureflexion und der Hochreflexionsspiegel 1343 angeordnet, den Lichtfluß zu reflektieren, der vom Integrator 1306 kommt (längs der Richtung der x-Achse) in die Richtung der z-Achse (nach unten), wobei der Hochreflexionsspiegel 1343 um die Drehachse geneigt ist, oder um die y-Achse, und zwar genau um 45° bezüglich der x-y-Ebene. Andererseits ist der dichroitische Spiegel 1342 für die Blaureflexion um die Drehachse geneigt, oder um die y-Achse, um einen Winkel, der weniger als 45° bezüglich der x-y-Ebene beträgt.
  • Während das R/G-Licht, das der Hochreflexionsspiegel 1343 reflektiert, parallel gerichtet ist zur z-Achse, wird B-Licht vom dichroitischen Spiegel 1342 mit Blaureflexion nach unten gerichtet, womit ein vorbestimmter Winkel bezüglich der z-Achse gezeigt ist (geneigt in der x-z-Ebene). Angemerkt sei, daß das Ausmaß der Verschiebung vom Hochreflexionsspiegel 1343 und dem dichroitischen Spiegel 1342 für Blaureflexion relativ zueinander und der Neigungswinkel des dichroitischen Spiegels für Blaureflexion so gewählt ist, daß die prinzipiellen Lichtstrahlen der drei Primärfarben einander auf dem Flüssigkristallfeld 1302 kreuzen, um das B-Licht und das R/B-Licht eine identische Überdeckung des Flüssigkristallfeldes 1302 zeigen zu lassen.
  • Die Flüsse des R/G/B-Lichts nach unten (längs der z-Achse) laufen dann fort zum dichroitischen Spiegel 1340 für Rotreflexion und den dichroitischen Spiegel 1341 für Blau/Grünreflexion, die sich unter dem dichroitischen Spiegel 1342 für Blaureflexion befinden und dem Hochreflexionsspiegel 1343. Der dichroitische Spiegel 1341 für Blau/Grünreflexion ist um die Drehachse geneigt oder die x-Achse, und zwar um 45° bezüglich der x-z-Ebene, wohingegen der dichroitische Spiegel 1340 für Rotreflexion um die Drehachse geneigt ist oder um die x-Achse, und zwar um einen Winkel, der geringer als 45° bezüglich der x-z-Ebene ist. Von den eintreffenden Lichtflüssen von R, G, B durchlaufen zuerst jene des B/G-Lichts den rotreflektierenden dichroitischen Spiegel 1340 und werden rechtwinklig bezogen auf die y-z-Ebene reflektiert vom B/G-reflektierenden dichroitischen Spiegel 1341 und in die positive Richtung der y-Achse gelenkt, bevor sie im Wege von PBS 1303 polarisiert werden und beleuchten das Flüssigkristallfeld 1302, das horizontal auf der x-y-z-Ebene angeordnet ist. Von den Lichtflüssen B/G zeigt diejenige des B-Lichtes einen vorbestimmten Winkel bezüglich der x-Achse (geneigt in der x-z-Ebene), wie zuvor beschrieben (siehe 10A und 10B), so daß nach erfolgter Reflexion vom dichroitischen Spiegel 1341 für B/G-Reflexion der vorbestimmte Winkel bezüglich der x-Achse beibehalten wird (geneigt in der x-y-Ebene) und beleuchtet das Flüssigkristallfeld 1302 mit einem Einfallswinkel, der dem vorbestimmten Winkel gleicht (bezogen auf die x-y-Ebene).
  • Der Fluß des G-Lichts wird andererseits rechtwinklig vom B/G-reflektierenden dichroitischen Spiegel 1341 reflektiert und läuft fort in die positive Richtung der y-Achse, bevor er polarisiert wird und trifft auf das Flüssigkristallfeld 1302 senkrecht mit einem Einfallswinkel von 0°. Der Fluß vom R-Licht wird reflektiert vom R-reflektierenden dichroitischen Spiegel 1340, der stromabwärts angeordnet ist bezogen auf den B/G-reflektierenden dichroitischen Spiegel 1341, wie darüber in positiver Richtung der y-Achse angezeigt ist, und schreitet fort längs der positiven Richtung der y-Achse, die einen vorbestimmten Winkel bezogen auf die y-Achse zeigt (geneigt in y-z-Ebene), wie in 10C gezeigt (Queransicht), bevor die Polarisation erfolgt vom PBS 1303 und trifft auf auf das Flüssigkristallfeld 1302 mit einem Einfallswinkel, der dem vorbestimmten Winkel gleicht (bezogen auf die y-z-Ebene). Wie zuvor angezeigt, wird der Umfang der Verschiebung des B/G-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1341 und des R-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1340 bezogen aufeinander und den Neigungswinkel des R-reflektierenden dichroitischen Spiegels so ausgewählt, daß die prinzipiellen Lichtstrahlen der drei Primärfarben einander auf dem Flüssigkristallfeld 1321 kreuzen, um die Lichtflüsse von R, G, B eine identische Bedeckung auf dem Flüssigkristallfeld 1302 zeigen zu lassen.
  • Die Grenzfrequenz des B-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1342 beträgt 480 nm, wie in 11A gezeigt, und diejenige des B/R-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1341 beträgt 570 nm, wie in 11B gezeigt, wohingegen diejenige des R-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1340 600 nm beträgt, wie in 11C gezeigt. Überflüssiges Orangelicht wird somit ausrangiert nach Durchlaufen des B/G-reflektierenden dichroitischen Spiegels 1341, um einen optimalen Farbausgleich zu erzielen.
  • Wie nachstehend in mehr Einzelheiten beschrieben, wird R/G/B-Licht reflektiert und polarisiert zur Modulation durch das Flüssigkristallfeld 1302 und zurückgegeben an PBS 1303, wo die in die positive Richtung reflektierten Lichtflüsse der x-Achse durch die PBS-Ebene 1303a vom 1303 als Licht verwendet werden zum Erzeugen vergrößerter projizierter Bilder auf dem Bildschirm (nicht dargestellt) über die Projektionslinse 1301. Da die Lichtflüsse R/G/B das Flüssigkristallfeld 1302 beaufschlagen, gibt es Einfallswinkel, die sich untereinander unterscheiden, wobei die Lichtflüsse, dadurch reflektiert und von dort kommen, jeweilige Winkel zeigen, die sich ebenfalls voneinander unterscheiden. Die Projektionslinse 1301 hat jedoch einen Linsendurchmesser und eine Öffnung, die groß genug ist, um mit diesen Unterschieden zu Rande zu kommen. Angemerkt sei, daß die Lichtflüsse, die die Projektionslinse 1301 beaufschlagen, parallel gerichtet sind, wenn sie durch die Mikrolinsenanordnung zweimal jeweils laufen und einen vorbestimmten Winkel zum Auftreffen auf das Flüssigkristallfeld 1302 beibehalten.
  • Mit dem bekannten Flüssigkristallgerät des Übertragungstyps, wie in 22 gezeigt, wird andererseits der Lichtfluß, der das Flüssigkristallfeld erregt, diametral signifikant teilweise vergrößert aufgrund der konvergierenden Wirkung der Mikrolinsenanordnung, so daß die Projektionslinse zum Aufgreifen des Lichtflusses eine größere numerische Öffnung haben muß, die die Projektionslinse teuer macht. Mit diesem Ausführungsbeispiel wird andererseits die Ausdehnung des Lichtflusses, der vom Flüssigkristallfeld 1302 kommt, relativ beschränkt sein, so daß ein hinreichend helles Bild auf den Bildschirm projiziert werden kann unter Verwendung einer Projektionslinse mit einer relativ kleinen numerischen Öffnung. während ein Anzeigemodus in streifenförmiger Art unter Verwendung vertikaler langer Streifen derselben Farbe, wie in 23 gezeigt, verwendet werden kann für dieses Ausführungsbeispiel, ist ein derartiger Anzeigemodus nicht vorteilhaft für ein Flüssigkristallfeld unter Verwendung einer Mikrolinsenanordnung, wie nachstehend zu beschreiben ist.
  • Das Flüssigkristallfeld 1302 dieses Ausführungsbeispiels ist nachstehend beschrieben. 33 ist eine vergrößerte schematische Querschnittsansicht eines Flüssigkristallfeldes 1302 (entlang der y-z-Ebene von 12). Unter Bezug auf 13 gezeigt ist ein Mikrolinsensubstrat 1321, eine Anzahl von Mikrolinsen 1322, ein Flachglas 1323, eine transparente Gegenelektrode 1324, eine Flüssigkristallschicht 1325, eine Anzahl von Pixelelektroden 1326, eine aktive Matrixansteuerschaltung 1327 und ein Siliziumhalbleitersubstrat 1328. Bezugszeichen 1352 bedeutet einen peripheren Versiegelungsabschnitt. In diesem Ausführungsbeispiel werden R-, G- und B-Pixel intensiv angeordnet auf einem einzelnen Feld, so daß ein Einzelpixel unvermeidlich kleinere Abmessungen aufweist. Es ist somit vorzuziehen, daß das Feld ein großes Öffnungsverhältnis zeigt, und eine Reflexionselektrode sollte innerhalb des Bereichs gefunden werden, der abgedeckt ist vom konvergierenden Licht. Die Mikrolinsen 1322 sind gebildet auf der Oberfläche des Glassubstrats (Alkaliglas) 1321 mittels einer sogenannten Ionenaustauschtechnik und sind angeordnet in einer zweidimensionalen Gliederung mit einem Regelabstand der Hälfte in der Höhe wie jene der Pixelelektroden 1326.
  • Ein nematischer Flüssigkristall vom ECB-Modus (elektrisch gesteuerter Doppelbrechungsmodus), beispielsweise als DAP (Deformierung der Ausrichtphase) oder HAN (Hybrid ausgerichtet nematisch), welches eingerichtet ist für eine Anzeige der Reflexionsart, wird verwendet für die Flüssigkristallschicht 1325, und eine vorbestimmte Ausrichtung wird beibehalten mittels einer Ausrichtschicht (nicht dargestellt). Es läßt sich verstehen, daß die Schaltungskonfiguration und die anderen Anordnungen, die im Ausführungsbeispiel offenbart sind, höchst effektiv sind, insbesondere für den vorliegenden Aufbau, weil die Genauigkeit des Potentials der Pixelelektroden 1326 höchst wichtig ist. Darüber hinaus kann die Flexibilität der Verdrahtungsanordnung und die Dichte der Leitungen verbessert werden, wenn der Verdrahtungswinkel zwischen 30° und 60° vorzugsweise ausgewählt wird für die Metalleitungen, weil eine hohe Anzahl von Pixeln auf einem einzigen Feld in diesem Ausführungsbeispiel angeordnet sind. Die Pixelelektroden 1326 bestehen aus Aluminium und arbeiten als Reflektor. Sie sind folglich verarbeitet für eine sogenannte CMP-Behandlungstechnik nach einer Musterungsoperation, um die Glätte der Reflexionsfähigkeit der Oberfläche zu verbessern (wie nachstehend in mehr Einzelheiten zu beschreiben ist).
  • Die aktive Matrixansteuerschaltung 1327 ist eine Halbleiterschaltung, die auf einem Siliziumhalbleitersubstrat 1328 angeordnet ist, um die Pixelelektroden 1326 in einem aktiven Matrixansteuermodus zu steuern. Gate-Leitungstreiber (vertikale Register usw.) und Signalleitungstreiber (Horizontalregister usw.) (nicht dargestellt) sind im peripheren Bereich der Schaltungsmatrix angeordnet (wie nachstehend in Einzelheiten abgehandelt). Die peripheren Steuerungen und die aktive Matrixansteuerschaltung sind so angeordnet, daß sie primäre Farbvideosignale von RGB auf die jeweiligen RGB-Pixel in vorbestimmter Art schreiben. Obwohl die Pixelelektroden 1326 nicht mit Farbfiltern versehen sind, werden sie jeweils identifiziert als RGB-Pixel durch primäre Farbbildsignale, die auf die aktive Matrixansteuerschaltung zu schreiben sind, und zwar in unveränderter Weise, gegliedert angeordnet.
  • Beispielsweise werden grüne Lichtstrahlen genommen, die das Flüssigkristallfeld 1302 beleuchten. Wie zuvor beschrieben, ist grünes Licht polarisiert von PBS 1303 und trifft dann senkrecht auf das Flüssigkristallfeld 1302 auf. 13 zeigt einen Strahl grünen Lichtes, der in die Mikrolinse 1322a in einer Weise eintritt, wie sie aufgezeigt ist durch Pfeil G (ein/aus). Wie gezeigt, wird der grüne Lichtstrahl von der Mikrolinse 1322 konvergiert, um die Oberfläche der Grünpixelelektrode 1326b zu beleuchten, bevor die Reflexion von der Pixelelektrode 1326G erfolgt, die aus Aluminium besteht, und aus dem Feld durch dieselbe Mikrolinse 1322a austritt. Diese grünen Lichtstrahlen (polarisiertes Licht), die sich durch die Flüssigkristallschicht 1325 bewegen, sind moduliert durch ein elektrisches Feld, das zwischen der Signalelektrode 1326g und der Gegenelektrode 1324 erzeugt wird durch die Signalspannung, die die Pixelelektrode 1326g beaufschlagt, bevor die Rückgabe zu PBS 1303 erfolgt.
  • Die von der PBS-Ebene 1303a reflektierte Lichtmenge und gerichtet auf die Projektionslinse 1301 ändert sich somit abhängig vom Umfang der Modulation zur Festlegung der Gradation (Helligkeit) des betreffenden Pixels. Andererseits tritt rotes Licht in die Querschnittsebene (die y-z-Ebene) von 13 schräg in einer Weise ein, wie sie zuvor beschrieben wurde, nachdem die Polarisation durch PBS 1303 erfolgt ist. Angenommen wird nun ein roter Lichtstrahl, der die Mikrolinse 1322b beaufschlagt. Die Mikrolinse 2322b konvergiert den Strahl in einer Weise, wie durch Pfeil R in 13 aufgezeigt, um die Oberfläche der roten Pixelelektrode 1326r zu beleuchten, die sich an einer Stelle befindet, die in 13 nach links verschoben ist vom Lichtfleck darunter, bevor die Reflexion von der Pixelelektrode 1322r erfolgt, und geht in das Feld durch die benachbart befindliche Mikrolinse 1322a (in negativer Richtung der z-Achse) (R(aus)).
  • Wie im Falle des grünen Lichts, das zuvor beschrieben wurde, bewegt sich das rote Licht (polarisierte Licht) durch die Flüssigkristallschicht, wird moduliert von dem elektrischen Feld, das die Pixelelektrode 1326r und die Gegenelektrode 1324 erzeugt durch die Signalspannung, die die Pixelelektrode 1326r beaufschlagt, bevor das Flüssigkristallfeld durchlaufen wird, und kehrt zurück zu PBS 1303. Wie zuvor in Hinsicht auf das grüne Licht beschrieben, wird dann Licht aus dem Pixel durch die Projektionslinse 1301 projiziert. Während die Strahlen des grünen Lichts und des roten Lichts auf den Pixelelektroden 1326g und 1326r überlappend auftreten können und einander überlagern, liegt es daran, das die Flüssigkristallschicht exzessiv dick gezeigt ist, obwohl sie eine reale Stärke zwischen 1 und 5 μm hat, die sehr klein ist, wenn man dies vergleicht mit einem Flachglas 1323 mit einer Stärke zwischen 50 und 100 μm, so daß eine derartige Überlagerung tatsächlich stattfindet, ungeachtet der Größe eines jeden Pixels.
  • 14A bis 14C sind schematische Darstellungen vom Prinzip der Farbtrennung und Farbsynthese, die das Flüssigkristallfeld 1302 dieses Ausführungsbeispiels erfährt. 14A ist eine schematische Aufsicht auf das Flüssigkristallfeld, wohingegen die 14B und 14C jeweils Querschnittsansichten zeigen entlang der Linie 14B-14B (entlang der x-Richtung) beziehungsweise der Linie 14C-14C (entlang der z-Richtung) von 14A. Wie durch eine Punktstrichlinie in 14A aufgezeigt, entspricht jede Mikrolinse 1322 einem Satz von Pixelhälften zweier Farben (R und B), die einem gesamten G-Pixel benachbart und parallel zur Mitte angeordnet sind. Angemerkt sei, daß 14C der Querschnittsansicht von 13 entlang der y-z-Ebene entspricht und zeigt, wie die Strahlen des grünen Lichts und des roten Lichts herein- und herauskommen in eine und aus einer jeweiligen Mikrolinse 1322. Wie ersichtlich, befindet sich eine jede G-Pixelelektrode rechts unter einer zugehörigen Mikrolinse, und eine jede R-Pixelelektrode befindet sich rechts unter der Grenzlinie der benachbarten Mikrolinsen. Der Einfallswinkel θ vom R-Licht ist folglich vorzugsweise so ausgewählt, daß tan θ gleich dem Verhältnis des Abstands von den R-Pixeln (Wiederholabstand von G und R) zum Abstand zwischen den Mikrolinsen und der Pixelelektrode ist.
  • Andererseits entspricht 14B einem Querschnitt des Flüssigkristallfeldes 1302 entlang der x-y-Ebene. Hinsichtlich des Kreuzungsabschnitts längs der x-y-Ebene versteht es sich, daß die B-Pixelelektroden und die G-Pixelelektroden abwechselnd angeordnet sind, wie in 14C gezeigt, und daß sich jede G-Pixelelektrode rechts unter einer zugehörigen Mikrolinse befindet, wohingegen sich jede B-Pixelelektrode rechts unter der Grenzlinie entsprechend der beiden benachbarten Mikrolinsen befindet.
  • B-Licht zum Bestrahlen des Flüssigkristallfeldes tritt schräg in selbiges ein, wie vom Kreuzungsabschnitt (x-y-Ebene) von den 10A bis 10C aus gesehen, nachdem eine Polarisation vom PBS 1303 stattgefunden hat, wie schon zuvor beschrieben. Genau wie das R-Licht wird somit jeder Strahl vom B-Licht, das aus der Mikrolinse 1322 hereinkommt, von einer zugehörigen B-Pixelelektrode 1326b reflektiert, wie dargestellt, und tritt aus dem Feld durch die benachbarte Mikrolinse 1322 in x-Richtung heraus. Der Modus der Modulation vom Flüssigkristall bezüglich den B-Pixelelektroden 1326b und derjenige der Projektion des B-Lichts, das aus dem Flüssigkristallfeld kommt, ist derselbe wie jener zuvor unter Bezug auf das G-Licht und das R-Licht beschriebene.
  • Jede B-Pixelelektrode 1326 befindet sich rechts unter der Grenzlinie der zugehörigen beiden benachbarten Mikrolinsen. Der Einfallswinkel θ vom B-Licht wird folglich vorzugsweise so ausgewählt, daß tan θ gleich dem Verhältnis des Abstands von B-Pixeln (Wiederholabstand von G und B) zum Abstand zwischen den Mikrolinsen und der Pixelelektrode ist. Die Pixel vom Flüssigkristallfeld dieses Ausführungsbeispiels sind in der Abfolge RGRGRG ... in der z-Richtung und BGBGBG ... in der x-Richtung angeordnet. In den 14A bis 14C zeigt 14A die Pixelanordnung, wie man sie von oben sieht. Wie ersichtlich, hat jedes Pixel eine Größe, die gleich der Hälfte einer Mikrolinse sowohl longitudinal als auch transversal ist, so daß die Pixel in einem doppelten Abstand angeordnet sind gegenüber der Höhe der Mikrolinsen. Wie man von oben sieht, befindet sich jedes G-Pixel rechts unter einer zugehörigen Mikrolinse, während sich jedes R-Pixel rechts unter der Grenzlinie der zugehörigen beiden benachbarten Mikrolinsen in der z-Richtung befindet, und jedes B-Pixel befindet sich rechts unter der Grenzlinie der zugehörigen beiden benachbarten Mikrolinsen in der x-Richtung. Jede Mikrolinse hat eine rechtwinklige Kontur (und ist doppelt so lang und breit wie ein Pixel).
  • 15 ist eine vergrößerte Teilaufsicht des Flüssigkristallfeldes von diesem Ausführungsbeispiel. Jedes Quadrat 1329, das durch gestrichelte Linie festgelegt ist, zeigt eine Einheit von RGB-Pixeln auf. Mit anderen Worten, wenn die RGB-Pixel des Flüssigkristallfeldes angesteuert werden vom aktiven Matrixansteuerschaltungsabschnitt 1327 von 13, wird die Einheit von RGB-Pixeln in jedem Strichlinienquadrat 1929 von zugehörigen RGB-Bildsignalen angesteuert.
  • Nun wird die Bildeinheit der R-Pixelelektrode 1326r, der G-Pixelelektroden 1326g und der B-Pixelelektrode 1326b betrachtet. Die R-Pixelelektrode 1326r wird vom R-Licht beleuchtet, das aus der Mikrolinse 1322b kommt und schräg auf die Pixelelektrode auftrifft, wie durch den Pfeil r1 aufgezeigt, und reflektiertes R-Licht durchläuft die Mikrolinse 1322a, wie durch Pfeil r2 aufgezeigt. Die B-Pixelelektrode 1326b wird beleuchtet durch B-Licht, das aus der Mikrolinse 1322c kommt und schräg auf die Pixelelektrode auftritt, wie durch den Pfeil b1 aufgezeigt, und reflektiertes Licht durchläuft die Mikrolinse 1326a, wie durch Pfeil b2 aufgezeigt. Letztlich wird die G-Pixelelektrode 1326g von G-Licht beleuchtet, das aus der Mikrolinse 1322a kommt und senkrecht auf die Pixelelektrode auftritt (in 15 nach unten), wie durch den Pfeil g12 aufgezeigt, der nur das hintere und reflektierte Licht G-Licht zeigt, das dieselbe Mikrolinse 1322a senkrecht durchläuft (in 15 nach oben).
  • Während die Lichtstrahlen der drei Primärfarben, die die Bildeinheit von RGB-Pixeln beaufschlagen, durch unterschiedliche Mikrolinsen hereinkommen, gehen sie durch dieselbe Mikrolinse (1322a) heraus. Die obige Beschreibung gilt für die gesamte Bildeinheit (von RGB-Pixeln) des Ausführungsbeispiels.
  • Wenn aus dem Flüssigkristallfeld emittiertes Licht dieses Ausführungsbeispiels auf den Bildschirm 1309 über PBS 1303 und die Projektionslinse 1301 in der Weise emittiert wird, daß ein fokussiertes Bild der Mikrolinsen 1322 vom Flüssigkristallfeld 1302 auf den Bildschirm durch Regulieren des optischen Systems projiziert wird, wie in 16 gezeigt, wird das projizierte Bild die Bildeinheiten von RGB-Pixeln für die zugehörigen jeweiligen Mikrolinsen als perfektes weißes Licht zeigen, das gewonnen wird durch Mischen der Lichtstrahlen der drei Primärfarben. Das Nettoergebnis wird in hochqualitativen Farbbilder angezeigt, die mosaikfrei sind, wie in 23 gezeigt, für ein bekanntes Flüssigkristallfeld.
  • Da sich die aktive Matrixansteuerschaltung 1327 unter den Pixelelektroden 1326 befindet, wie in 13 gezeigt, ist der Drain eines jeden Pixel-FET mit der zugehörigen der RGB-Pixelelektroden verbunden, die in der in 15 gezeigten Weise zweidimensional angeordnet sind.
  • 17 ist ein schematisches Blockschaltbild der Ansteuerschaltung eines Flüssigkristallanzeigegerätes vom Projektionstyp, das über das zuvor beschriebene Flüssigkristallanzeigegerät verfügt. Bezugszeichen 1310 bedeutet einen Feldtreiber, der Flüssigkristallansteuersignale mit einer verstärkten Spannung in vorbestimmter Weise und auch Treibersignale für die Gegenelektrode 1324 und verschiedene Zeitsignale erzeugt. Die Schaltung kann des weiteren zweidimensional verkleinert sein, um den Stromverbrauch unter Verwendung irgendeiner der Schaltungsaufbauten für Anordnungen von Flüssigkristallsteuerschaltern, Vertikalsignalleitungen und Abtastleitungen zu reduzieren, wie anhand der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben. Bezugszeichen 1312 bedeutet eine Schnittstelle zum Decodieren verschiedener Bildsignale und Steuerübertragungssignale in Normbildsignale beziehungsweise Normsteuersignale. Bezugszeichen 1311 bedeutet einen Decodierer zum Decodieren/Transformieren der Standardbildsignale aus der Schnittstelle 1312 in Bildsignale für die RGB-Primärfarben und die Synchronisiersignale, oder in Videosignale, die eingerichtet sind für das Flüssigkristallfeld 1302. Bezugszeichen 1314 bedeutet eine Beleuchtungsschaltung, die als Ballast fungiert zum Ansteuern und zur Beleuchtung der Bogenlampe 1308 im elliptischen Reflektor 1307. Bezugszeichen 1315 bedeutet eine Stromversorgungsschaltung zur Stromlieferung für die Schaltungsblöcke.
  • Bezugszeichen 1313 bedeutet eine Steuerung, die über ein Steuerfeld (nicht dargestellt) verfügt, um in verständlicher Weise die Schaltungsblöcke zu steuern und um Befehle an den Feldtreiber 1310 zu geben, vor allem, bezüglich der Polaritätsinversion, hinsichtlich der Anzahl von Teilbildern zwischen einer jeden Zeit, in der der Betrieb zur Justage umzuschalten ist, und hinsichtlich der zur Justage auszuwählenden Farbe. Es ist somit ersichtlich, daß das Flüssigkristallanzeigegerät vom Projektionstyp, das die Erfindung verkörpert, über eine Treiberschaltung verfügt, die den Betrieb der Bestrahlung des Flüssigkristallfeldes 1302 mit weißem Licht steuert, das aus einer Bogenlampe 1308 kommt, die eine Halogenmetalldampflampe sein kann, die als Einzelfeldprojektor arbeitet, und das reflektierte Licht vom Flüssigkristallfeld 1302 des Reflexionstyps auf den Bildschirm als Videosignale projiziert über ein Linsensystem (nicht dargestellt), um vergrößerte Bilder darzustellen. Dann kann das Gerät Farbbilder in hoher Qualität anzeigen durch Ansteuern des Flüssigkristallfeldes, während das Haftphänomen minimiert wird.
  • 19 ist eine vergrößerte Teilaufsicht eines anderen Flüssigkristallfeldes, das sich in diesem Ausführungsbeispiel verwendet läßt. In diesem Feld ist jede B-Pixelelektrode 1326b rechts unter einer zugehörigen Mikrolinse 1322 angeordnet und transversal daneben ein Paar G-Pixelelektroden 1326g und longitudinal daneben ein Paar R-Pixelelektroden 1326r. Mit dieser Anordnung arbeitet das Feld genauso wie das zuvor beschriebene Feld, da B-Licht senkrecht auftrifft, während R/G-Licht schräg einfällt (unter demselben Einfallswinkel, aber in unterschiedlichen Richtungen), so daß die Strahlen reflektierten Lichts der drei Primärfarben aus den jeweiligen RGB-Pixelelektroden der zugehörigen Bildeinheit durch eine gemeinsame Mikrolinse kommen. Alternativ kann jede R-Pixelelektrode rechts unter einer zugehörigen Mikrolinse 1322 angeordnet sein und durch ein Paar G-Pixelelektroden und ein Paar B-Pixelelektroden daneben.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • 20 ist eine vergrößerte schematische Teilquerschnittsansicht eines fünften Ausführungsbeispiels vom Flüssigkristallfeld 1320 nach der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vierten Ausführungsbeispiel darin, daß das Stück Flachglas 1323 als Glasgegensubstrat verwendet wird und die Mikrolinsen 1220 auf dem Flachglas 1323 mittels thermoplastischen Harzes und einer Rücklauftechnik gebildet sind. Darüber hinaus sind Spaltenabstandshalter 1251 in Nicht-Pixel-Bereichen mittels lichtempfindlichen Harzes und Photolithographie gebildet. 21A zeigt eine schematische Teilaufsicht vom Flüssigkristallfeld 1320. Das Flüssigkristallfeld umfaßt, wie dargestellt, Mikrolinsen 1220, eine Lichtschirmschicht 1221, ein Flachglas 1323, eine transparente Gegenelektrode 1324, eine Flüssigkristallschicht 1325, Pixelelektroden 1326, eine Treiberschaltung 1327 vom aktiven Matrixtyp und ein Siliziumhalbleitersubstrat 1328, das unter einem Mikrolinsensubstrat (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Die Mikrolinsen 1322 sind auf der Oberfläche des Glassubstrats (aus Glas der Alkali-Art) 1321 mittels sogenanntem Ionenaustausch gebildet und in einem Regelabstand angeordnet, der halb so hoch ist wie derjenige der Pixelelektroden 1326, um eine zweidimensionale Anordnung zu schaffen. Wie aus den 21A und 21B ersichtlich, sind Spaltenabstandshalter 1251 in Nicht-Pixel-Bereichen an ausgewählten Ecken der Mikrolinsen 1220 zu einem vorbestimmten Regelabstand angeordnet. 21B zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels entlang der Linie 21B-21B in 21A und über einen Spaltenabstandshalter 1251. Die Spaltenabstandshalter 1251 sind vorzugsweise in einem Regelabstand alle 10 bis 100 Pixel vorgesehen, um so eine Matrix zu bilden. Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte der Tatsache, daß die Anzahl von Spaltenabstandshaltern den beiden gegensätzlichen Erfordernissen gerecht werden muß, nämlich der Ebenheit des Flachglases 1323 und der Vergießbarkeit vom Flüssigkristall. Eine Lichtschirmschicht 1221 eines gemusterten Metallsfilms ist noch darüber hinaus in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, um Streulicht daran zu hindern, durch die Grenzflächen der Mikrolinsen einzudringen. Damit wird in effektiver Weise jegliche Verschlechterung der Farbsättigung aufgrund von Streulicht und ein Verlust des Kontrasts vermieden (aufgrund der Wirkung sich vermischender Bilder der drei Primärfarben). Somit kann ein Anzeigegerät des Projektionstyps mit dem obigen Aufbau des Flüssigkristallfeldes 1320 Bilder sogar mit höherer Qualität anzeigen, insbesondere in Hinsicht auf die Farbsättigung und den Kontrast.
  • Während die vorliegende Erfindung in Hinsicht auf Flüssigkristallfelder und ein Anzeigegerät des Projektionstyps beschrieben wurde, kann auch ein Projektor des Vorderflächenprojektionstyps oder ein Projektor des rückwärtigen Projektionstyps realisiert werden unter Verwendung eines Flüssigkristallanzeigegerätes mit einem Flüssigkristallfeld und einem Treibermittel, wie es zuvor beschrieben wurde, um hochqualitative feine Bilder darzustellen.
  • Vorteile der Ausführungsbeispiele
  • In den Ausführungsbeispielen wird somit ein Bildsignal positiver Polarität auf eine Pixelelektrode geschrieben unter Verwendung eines Pixelschalters und/oder eines Übertragungsschalters mit nur einem p-Kanal-Transistor, wohingegen ein negativer Polaritätssignal auf eine Pixelelektrode geschrieben wird unter Verwendung eines Pixelschalters und/oder eines Übertragungsschalters mit nur einem n-Kanal-Transistor, um eine niedrige Versorgungsspannung und einen verringerten Stromverbrauch zu realisieren. In den Ausführungsbeispielen ist es darüber hinaus nicht länger erforderlich, eine Schaltung einzusetzen, die die Polarität des Bildsignals regelmäßig und periodisch umkehrt, und folglich wird der gesamte Schaltungsaufbau vereinfacht. Gleichzeitig kann eine Polaritätsinversion realisiert werden auf einer Leitung-zu-Leitung-Basis und einer Teilbild-zu-Teilbild-Basis, um hochqualitative Bilder zu erzeugen.
  • Ein Flüssigkristallanzeigegerät des Projektionstyps, das die Erfindung verkörpert, enthält ein Flüssigkristallfeld des Reflexionstyps, das versehen ist mit Mikrolinsen und einem optischen System, das eingerichtet ist, Lichtstrahlen der drei Primärfarben in jeweils unterschiedlichen Richtungen zu emittieren, jedoch durchläuft, einmal moduliert und reflektiert vom Flüssigkristall, jeder der R-, G und B-Strahlen aus derselben Bildeinheit von Pixeln für R, G und B dieselbe Mikrolinse. Dann werden Farbbilder vom Gerät in hoher Qualität und frei von Mosaikerscheinungen bei RGB dargestellt.
  • Letztlich wird der Lichtfluß eines jeden Pixels parallel gerichtet, wenn er die Mikrolinsenanordnung zweimal durchläuft, so daß eine Projektionslinse, die eine geringe numerische Öffnung besitzt und von daher nicht teuer ist, zum Projizieren heller Bilder auf dem Bildschirm verwendet werden kann.

Claims (13)

  1. Flüssigkristallanzeigegerät der Aktivmatrixbauart mit: einer Vielzahl von Signalleitungen (14, 15; H1n, H2n, H3n, H4n, H1p, H2p, H3p, H4p; 49, 50) sowie einer Vielzahl von Abtastleitungen (16, 17; S1n, S2n, S3n, S4n, S1p, S2p, S3p, S4p; 51, 52); einem Bildelementelektrodensubstrat, das eine Vielzahl von in Zeilen angeordnete Bildelementelektroden (13, 38, 58; 1326) trägt; einem Gegenelektrodensubstrat, das dem Bildelementelektrodensubstrat zugewandt ist und eine Gegenelektrode trägt; und einer Flüssigkristallschicht, die zwischen dem Bildelementelektrodensubstrat und dem Gegenelektrodensubstrat sandwichartig angeordnet ist, wobei jede der Bildelementelektroden durch einen jeweiligen ersten Bildelementtransistor (11, 34, 54) mit einer ersten Signalleitung und durch einen jeweiligen zweiten Bildelementtransistor (12, 35, 55) mit einer zweiten Signalleitung verbunden ist, und wobei die Steuerelektrode des ersten Bildelementtransistors mit einer ersten Abtastleitung verbunden ist und die Steuerelektrode des zweiten Bildelementtransistors mit einer zweiten Abtastleitung verbunden ist, dabei ist die erste Signalleitung zur Versorgung mit Signalspannungen (VIDEO 1) einer ersten Polarität angeordnet, und die zweite Signalleitung ist zur Versorgung mit Signalspannungen (VIDEO 2) einer relativ zu der ersten Polarität invertierten zweiten Polarität angeordnet, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bildelementtransistor von einer ersten Leitungsart und der zweite Bildelementtransistor von einer der ersten entgegengesetzten zweiten Leitungsart ist, und wobei jede der Bildelementelektroden mit ihrer ersten Signalleitung lediglich durch einen Transistor der ersten Leitungsart verbunden ist, um eine Signalspannung der ersten Polarität zu empfangen, und mit ihrer zweiten Signalleitung lediglich durch einen Transistor der zweiten Leitungsart verbunden ist, um eine Signalspannung der zweiten Polarität zu empfangen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Signalleitungen und die Bildelementelektroden passend mit Source- oder Drainelektroden der ersten und zweiten Bildelementtransistoren verbunden sind, und wobei die Steuerelektroden Gateelektroden sind.
  3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die ersten und zweiten Bildelementtransistoren ein p-Kanal-Transistor und ein n-Kanal-Transistor sind.
  4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei für jede Zeile von Bildelementelektroden die Steuerelektroden der ersten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben ersten Abtastleitung und die Steuerelektroden der zweiten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben zweiten Abtastleitung verbunden sind, und das Gerät zudem Steuereinrichtungen (26, 27, 28, 29) umfasst, die zur Auswahl der ersten Abtastleitung einer Zeile angeordnet sind, um die ersten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in der Zeile in einen leitenden Zustand zu versetzen, und gleichzeitig zur Auswahl der zweiten Abtastleitung einer benachbarten Zeile angeordnet sind, um die zweiten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in der benachbarten Zeile in einen leitenden Zustand zu versetzen.
  5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei für jede Zeile von Bildelementelektroden die Steuerelektroden der ersten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben ersten Abtastleitung verbunden sind, und die Steuerelektroden der zweiten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben zweiten Abtastleitung verbunden sind, und die erste Abtastleitung einer Zeile und die zweite Abtastleitung einer benachbarten Zeile mit relativ zueinander invertierten Abtastpolaritäten angeordnet sind.
  6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei für jede Zeile von Bildelementelektroden die Steuerelektroden der ersten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben ersten Abtastleitung verbunden sind, und die Steuerelektroden der zweiten Bildelementtransistoren einer Vielzahl von Bildelementelektroden in derselben Zeile mit derselben zweiten Abtastleitung verbunden sind, und die ersten und zweiten Abtastleitungen derselben Zeile mit relativ zueinander invertierten Abtastpolaritäten angeordnet sind.
  7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Signalleitungen versehen ist mit: einer Vielzahl der ersten Signalleitungen, wobei jede zur Versorgung mit Bildsignalen der ersten Polarität durch einen Übertragungsschalter (41, 42, 43, 44) mit einem Transistor der ersten Leitungsart angeordnet ist; einer Vielzahl der zweiten Signalleitungen, wobei jede davon zur Versorgung mit einem Bildsignal der zweiten Polarität durch einen Übertragungsschalter (45, 46, 47, 48) mit einem Transistor der zweiten Leitungsart angeordnet ist.
  8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Signalleitungen versehen ist mit: einer Vielzahl der ersten Signalleitungen, von denen jede zur Versorgung mit Signalspannungen lediglich der ersten Polarität angeordnet ist, und von denen jede mit einer Vielzahl der Bildelementelektroden zur Bereitstellung ihrer Signalspannung lediglich durch Transistoren der ersten Leitungsart verbunden ist; und einer Vielzahl der zweiten Signalleitungen, von denen jede davon zur Versorgung mit Signalspannungen lediglich der zweiten Polarität angeordnet ist, und von denen jede mit einer Vielzahl der Bildelementelektroden zur Bereitstellung ihrer Signalspannung lediglich durch Transistoren der zweiten Leitungsart verbunden ist.
  9. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl von Abtastleitungen versehen ist mit: einer Vielzahl der ersten Abtastleitungen, von denen jede mit Bildelementtransistoren lediglich der ersten Leitungsart verbunden ist; und einer Vielzahl der zweiten Abtastleitungen, von denen jede mit Bildelementtransistoren lediglich der zweiten Leitungsart verbunden ist.
  10. Gerät (1302, 1320) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gegenelektrodensubstrat eine Glasschicht (1323) aufweist, das Gerät umfasst dabei ferner auf der Glasschicht (1323) ausgebildete Mikrolinsen (1322, 1220), wobei jede der Mikrolinsen drei der Bildelementelektroden entspricht.
  11. Gerät (1302) nach Anspruch 10, wobei die Mikrolinsen auf einem auf der Glasschicht angeordneten Mikrolinsenglassubstrat (1321) ausgebildet sind.
  12. Flüssigkristallanzeigegerät der Projektionsbauart, mit einem Flüssigkristallanzeigegerät (1302) gemäß Anspruch 10 oder 11.
  13. Flüssigkristallanzeigegerät in Projektionsbauart nach Anspruch 12, mit einem Flüssigkristallfeld, einem Hochreflexionsspiegel (1343) und einem blaues Licht reflektierenden dichroitischen Spiegel (1342) zur Trennung von blauem Licht sowie einem rotes Licht reflektierenden dichroitischen Spiegel (1340) und einem grünes/blaues Licht reflektierenden dichroitischen Spiegel (1341) zur Trennung von rotem Licht und grünem Licht vor der Projektion auf das Flüssigkristallfeld.
DE69821441T 1997-11-07 1998-11-06 Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Polaritätsumkehrung Expired - Fee Related DE69821441T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP30557697 1997-11-07
JP30557697A JP3308880B2 (ja) 1997-11-07 1997-11-07 液晶表示装置と投写型液晶表示装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69821441D1 DE69821441D1 (de) 2004-03-11
DE69821441T2 true DE69821441T2 (de) 2004-12-23

Family

ID=17946814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69821441T Expired - Fee Related DE69821441T2 (de) 1997-11-07 1998-11-06 Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Polaritätsumkehrung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6266038B1 (de)
EP (1) EP0915453B1 (de)
JP (1) JP3308880B2 (de)
DE (1) DE69821441T2 (de)

Families Citing this family (52)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6670938B1 (en) * 1999-02-16 2003-12-30 Canon Kabushiki Kaisha Electronic circuit and liquid crystal display apparatus including same
CN1198172C (zh) * 1999-12-03 2005-04-20 三菱电机株式会社 液晶显示装置
JP2001281635A (ja) * 2000-03-30 2001-10-10 Mitsubishi Electric Corp 液晶表示装置
JP4123711B2 (ja) * 2000-07-24 2008-07-23 セイコーエプソン株式会社 電気光学パネルの駆動方法、電気光学装置、および電子機器
KR100729777B1 (ko) * 2000-10-06 2007-06-20 삼성전자주식회사 액정 표시 장치용 박막 트랜지스터 기판 및 그 제조 방법
US6518709B2 (en) * 2000-10-16 2003-02-11 Nec Corporation Color organic EL display and method for driving the same
JP3520417B2 (ja) * 2000-12-14 2004-04-19 セイコーエプソン株式会社 電気光学パネルおよび電子機器
US6801179B2 (en) 2001-09-06 2004-10-05 Koninklijke Philips Electronics N.V. Liquid crystal display device having inversion flicker compensation
JP2003108098A (ja) * 2001-09-29 2003-04-11 Toshiba Corp 平面表示装置
CN100410786C (zh) * 2001-10-03 2008-08-13 夏普株式会社 有源矩阵型显示装置及其数据线切换电路、开关部驱动电路、扫描线驱动电路
JP3906090B2 (ja) 2002-02-05 2007-04-18 シャープ株式会社 液晶表示装置
JP4225777B2 (ja) * 2002-02-08 2009-02-18 シャープ株式会社 表示装置ならびにその駆動回路および駆動方法
JP3613246B2 (ja) 2002-02-08 2005-01-26 セイコーエプソン株式会社 表示装置、その駆動方法及び電子機器
KR100853772B1 (ko) * 2002-04-20 2008-08-25 엘지디스플레이 주식회사 액정표시장치의 구동방법 및 장치
KR100485003B1 (ko) * 2002-07-19 2005-04-27 매그나칩 반도체 유한회사 엘시디 패널
EP1388842B1 (de) * 2002-08-09 2013-10-02 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Mehrfensteranzeigevorrichtung und Steuerverfahren dafür
CN1898719B (zh) * 2003-12-23 2010-04-21 汤姆森特许公司 用于在有源矩阵上显示图像的装置
KR100560309B1 (ko) * 2003-12-31 2006-03-14 동부아남반도체 주식회사 씨모스 이미지 센서 및 그 광 칼라 감도 감지 방법
JP5074769B2 (ja) * 2003-12-31 2012-11-14 トムソン ライセンシング 画像表示装置、及びその駆動方法
US7750955B2 (en) * 2004-08-31 2010-07-06 Canon Kabushiki Kaisha Image signal processing apparatus, image signal processing method and camera using the image signal processing apparatus
TW200614143A (en) * 2004-10-19 2006-05-01 Ind Tech Res Inst Pixel equivalent circuit and method for improving the hold type of pixels
US20070115979A1 (en) * 2004-11-18 2007-05-24 Fortinet, Inc. Method and apparatus for managing subscriber profiles
TWI289823B (en) * 2004-12-31 2007-11-11 Innolux Display Corp Active driving liquid crystal display panel
CN100543825C (zh) * 2005-01-07 2009-09-23 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 主动驱动液晶显示面板及其驱动方法
JP4449784B2 (ja) * 2005-02-28 2010-04-14 エプソンイメージングデバイス株式会社 電気光学装置、駆動方法および電子機器
TWI296111B (en) * 2005-05-16 2008-04-21 Au Optronics Corp Display panels, and electronic devices and driving methods using the same
JP2007121767A (ja) * 2005-10-28 2007-05-17 Nec Lcd Technologies Ltd 液晶表示装置
TWI344133B (en) 2006-02-24 2011-06-21 Prime View Int Co Ltd Thin film transistor array substrate and electronic ink display device
WO2007118332A1 (en) * 2006-04-19 2007-10-25 Ignis Innovation Inc. Stable driving scheme for active matrix displays
KR20070115371A (ko) * 2006-06-02 2007-12-06 삼성전자주식회사 표시 장치와, 이의 구동 장치 및 방법
JP5299730B2 (ja) 2006-10-13 2013-09-25 Nltテクノロジー株式会社 表示装置
JP4277894B2 (ja) * 2006-11-06 2009-06-10 エプソンイメージングデバイス株式会社 電気光学装置、駆動回路および電子機器
JP2009198981A (ja) * 2008-02-25 2009-09-03 Seiko Epson Corp 電気光学装置の駆動回路、電気光学装置の駆動方法、電気光学装置および電子機器
US8537153B2 (en) * 2009-12-30 2013-09-17 Himax Technologies Limited Source driver having multiplexers positioned between differential amplifiers and buffers and associated driving method
WO2011089843A1 (en) 2010-01-20 2011-07-28 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Method for driving display device
WO2011089842A1 (en) * 2010-01-20 2011-07-28 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Driving method of liquid crystal display device
CN102023443B (zh) * 2010-07-30 2014-01-22 深圳市华星光电技术有限公司 液晶显示面板
KR20210078571A (ko) 2012-03-13 2021-06-28 가부시키가이샤 한도오따이 에네루기 켄큐쇼 발광 장치 및 그 구동 방법
WO2013175564A1 (ja) * 2012-05-22 2013-11-28 株式会社巽中央経營研究所 楕円照射投光器
TWI618058B (zh) 2013-05-16 2018-03-11 半導體能源研究所股份有限公司 半導體裝置
KR102106863B1 (ko) * 2013-07-25 2020-05-07 삼성디스플레이 주식회사 표시 패널의 구동 방법 및 이를 수행하는 표시 장치
JP6607681B2 (ja) 2014-03-07 2019-11-20 株式会社半導体エネルギー研究所 半導体装置
TWI735206B (zh) 2014-04-10 2021-08-01 日商半導體能源研究所股份有限公司 記憶體裝置及半導體裝置
WO2015170220A1 (en) 2014-05-09 2015-11-12 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Memory device and electronic device
CN107223278B (zh) 2015-02-04 2019-05-28 伊英克公司 具有降低的剩余电压的电光显示器以及相关的设备和方法
US9905700B2 (en) 2015-03-13 2018-02-27 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Semiconductor device or memory device and driving method thereof
US9741400B2 (en) 2015-11-05 2017-08-22 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Semiconductor device, memory device, electronic device, and method for operating the semiconductor device
JP6822853B2 (ja) 2016-01-21 2021-01-27 株式会社半導体エネルギー研究所 記憶装置及び記憶装置の駆動方法
CN106125375B (zh) * 2016-08-31 2019-05-21 武汉华星光电技术有限公司 一种阵列基板
US11073692B2 (en) * 2017-03-02 2021-07-27 Sharp Kabushiki Kaisha Display apparatus and head mount display
CN110136625A (zh) * 2019-05-17 2019-08-16 京东方科技集团股份有限公司 显示面板和显示装置
CN113741107B (zh) * 2021-08-31 2022-06-03 惠科股份有限公司 阵列基板、显示面板及显示设备

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5816677A (en) 1905-03-01 1998-10-06 Canon Kabushiki Kaisha Backlight device for display apparatus
JPH07120143B2 (ja) 1986-06-04 1995-12-20 キヤノン株式会社 表示パネルの情報読出し法及び表示パネルの情報読出し装置
US5227900A (en) 1990-03-20 1993-07-13 Canon Kabushiki Kaisha Method of driving ferroelectric liquid crystal element
DE69112698T2 (de) * 1990-05-07 1996-02-15 Fujitsu Ltd Anzeigeeinrichtung von höher Qualität mit aktiver Matrix.
JP2745435B2 (ja) 1990-11-21 1998-04-28 キヤノン株式会社 液晶装置
FR2669759A1 (fr) * 1990-11-23 1992-05-29 Thomson Lcd Ecran plat a matrice active.
JP2873632B2 (ja) * 1991-03-15 1999-03-24 株式会社半導体エネルギー研究所 半導体装置
JP2794499B2 (ja) * 1991-03-26 1998-09-03 株式会社半導体エネルギー研究所 半導体装置の作製方法
FR2674663A1 (fr) 1991-03-29 1992-10-02 Thomson Lcd Ecran matriciel a definition amelioree et procede d'adressage d'un tel ecran.
US5680147A (en) * 1991-05-20 1997-10-21 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Electro-optical device and method of driving the same
JP2938232B2 (ja) 1991-07-25 1999-08-23 キヤノン株式会社 強誘電性液晶表示デバイス
JPH05273522A (ja) * 1992-01-08 1993-10-22 Matsushita Electric Ind Co Ltd 表示デバイスおよびそれを用いた表示装置
JPH05264964A (ja) 1992-03-19 1993-10-15 Canon Inc 液晶装置
US5576857A (en) 1992-04-02 1996-11-19 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Electro-optical device with transistors and capacitors method of driving the same
JPH05289107A (ja) * 1992-04-14 1993-11-05 Casio Comput Co Ltd アクティブマトリックス液晶表示装置
WO1994008331A1 (en) 1992-10-06 1994-04-14 Panocorp Display Systems Drive system and method for panel displays
US5625316A (en) * 1994-07-01 1997-04-29 Motorola, Inc. Tuning circuit for an RC filter
JP3471928B2 (ja) * 1994-10-07 2003-12-02 株式会社半導体エネルギー研究所 アクティブマトリクス表示装置の駆動方法
US5959599A (en) * 1995-11-07 1999-09-28 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Active matrix type liquid-crystal display unit and method of driving the same

Also Published As

Publication number Publication date
JP3308880B2 (ja) 2002-07-29
EP0915453A1 (de) 1999-05-12
JPH11143433A (ja) 1999-05-28
US6266038B1 (en) 2001-07-24
EP0915453B1 (de) 2004-02-04
DE69821441D1 (de) 2004-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821441T2 (de) Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit Polaritätsumkehrung
DE69725582T2 (de) Zeilensprung-farbbildprojektor
DE69723797T2 (de) Bildelektrodensubstrat für eine reflektierende Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die dieses benutzt und Anzeigegerät mit einer solchen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
US5532763A (en) Single panel color projection video display
JP2939826B2 (ja) 投影表示装置
DE60125183T2 (de) Bildanzeigevorrichtung des projektionstyps
US5842762A (en) Interlaced image projection apparatus
DE69831930T2 (de) Anzeige und diese verwendendes elektronisches gerät
DE19711967B4 (de) Flüssigkristallanzeigevorrichtung zur Wiedergabe dreidimensionaler Bilder
US5193018A (en) Active matrix liquid crystal display system using complementary thin film transistors
EP0713126A1 (de) Farbige Anzeige mit in Serie angeordneten elektrisch steuerbaren Flüssigkristallfiltern
KR20010015446A (ko) 고 품질의 동화상을 표시할 수 있는 액정 표시장치
JP6127212B2 (ja) 配列基板及び液晶表示パネル
JP2813041B2 (ja) 投影表示装置
US20090091687A1 (en) Liquid Crystal Display Device
DE4424947A1 (de) Projektionseinrichtung
KR100362957B1 (ko) 디스플레이장치및디스플레이시스템
DE112019003884T5 (de) Anzeigevorrichtung
DE69530742T2 (de) Antiferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung und ihr Steuerungsverfahren
JPH11126051A (ja) マトリクス基板と液晶表示装置及びこれを用いる投写型液晶表示装置
JP4122911B2 (ja) 液晶表示装置及び液晶パネル
DE69826954T2 (de) Flüssigkristallanzeigeeinheit und diese verwendender Flüssigkristallprojektor
DE19525602A1 (de) LCD und damit ausgerüsteter Projektor
US6803902B2 (en) Variable rate row addressing method
JP2671799B2 (ja) 投射型表示装置

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee