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Diese
Erfindung betrifft ein Sicherheitssiegel, das sich besonders zur
Verwendung mit Geldkassetten eignet. Insbesondere betrifft diese
Erfindung ein Sicherheitssiegel, das einer Manipulation Hindernisse
in den Weg stellt und/oder das anzeigen kann, dass eine Manipulation
stattgefunden hat.
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Obgleich
sich die nachfolgende Beschreibung mit Geldkassetten befasst, versteht
sich, dass diese Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Es
ist bekannt (zum Beispiel unter Bezugnahme auf das australische
Geschmacksmuster Nr. 70338 und das australische Patent Nr. 648044),
eine Geldkassette mit einem angelenkten Deckel zu verwenden, der
einen Verschluss aufweist, in den ein zerbrechbares Siegel eingeführt werden
kann. Der Verschluss enthält
eine erste Öffnung
in einem Flansch oder einer Lippe für den Deckel, wobei die erste Öffnung über einer
zweiten Öffnung
in einem Flansch oder einer Lippe für die Basis des Kastens liegt,
wenn der Deckel geschlossen ist. Wenn ein zerbrechbares Siegel durch
die erste und die zweite Öffnung
eingeführt
wird, verhindern der zweiten Öffnung zugeordnete
Sperrhaken ein Herausziehen des zerbrechbaren Siegels. Darüber hinaus
ist der untere Teil des Siegels nicht zugänglich. Zum Öffnen des Kastens
muss das Siegel zerbrochen werden. Da sich die erste und die zweite Öffnung außerhalb
des Fachs befinden, in dem Bargeld aufbewahrt wird, wäre es bei
Inspektion der Geldkassette sofort offensichtlich, wenn das Siegel
manipuliert worden wäre.
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Des
Weiteren ist (aus dem australischen Geschmacksmuster Nr. 117081)
bekannt, eine Geldkassette mit einem Schiebedeckel statt eines angelenkten
Deckels bereitzustellen. Wenn der Deckel in eine geschlossene Stellung über dem
Geldfach geschoben wird, liegt eine erste Öffnung in einem Flansch oder
einer Lippe über
einer zweiten Öffnung
in einem Flansch oder einer Lippe für die Basis des Kastens. Wenn
durch ein zerbrechbares Siegel durch die erste und die zweite Öffnung eingeführt wird,
verhindern der zweiten Öffnung
zugeordnete Sperrhaken ein Herausziehen des zerbrechbaren Siegels.
Darüber hinaus
ist der untere Teil des Siegels nicht zugänglich. Zum Öffnen des
Kastens muss das Siegel zerbrochen werden, und folglich enthüllt eine
Inspektion der Geldkassette, ob eine Manipulation stattgefunden
hat.
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Bei
dem australischen Geschmacksmuster Nr. 70338 wird das Siegel von
oben in die erste und die zweite Öffnung eingeführt. Wenn
das Siegel zerbrochen ist, kann die untere Hälfte aus dem Verschluss fallen
und verloren gehen.
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Bei
dem australischen Patent Nr. 648044 wird das Siegel auch von oben
in die erste und die zweite Öffnung
eingeführt.
Bei einer Ausführungsform
wird der untere Teil des zerbrochenen Siegels jedoch festgehalten
und beim Öffnen
des Deckels ausgestoßen.
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Bei
dem australischen Geschmacksmuster Nr. 117081 wird das Siegel wiederum
von oben in die erste und die zweite Öffnung eingeführt. Der
untere Teil des Siegels kann, wenn dieses zerbrochen ist, aus dem
Verschluss fallen und verloren gehen.
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Die
in Verbindung mit Behältern
nach dem Stand der Technik verwendeten Siegel haben eine allgemein
Form angenommen: Die Sperrhaken ragen auf jeder Seite des Siegels
vor und bleiben somit in der gleichen Ebene wie das Siegel.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Sicherheitssiegels und einer verbesserten Kombination aus
Behälter
und Deckel.
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Demgemäß umfasst
ein Aspekt dieser Erfindung ein Sicherheitssiegel mit einem ersten
Teil und einem von dem ersten Teil durch mindestens eine Sollbruchstelle
getrennten zweiten Teil, wobei der erste Teil mindestens einen Sperrhaken
aufweist und der erste und der zweite Teil in einer einzigen Ebene liegen
und der oder jeder Sperrhaken aus der Ebene vorragt.
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Des
Weiteren stellt diese Erfindung eine Kombination aus Behälter und
Deckel bereit, umfassend einen Behälter mit einem ersten Fach
zum Aufbewahren von Gegenständen
und einem zum ersten Fach abgeschlossenen zweiten Fach und einen
Deckel, der zur Abdeckung des ersten sowie des zweiten Fachs verschiebbar
auf dem Behälter
angeordnet ist, wobei das zweite Fach eine Öffnung zur Aufnahme eines Sicherheitssiegels
aufweist und der Deckel ein drittes Fach enthält, das mit dem zweiten Fach
in Eingriff bringbar ist.
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Der
Behälter
und der Deckel in der erfindungsgemäßen Kombination können aus
einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein. Vorzugsweise
weist das gewählte
Material einen gewissen Grad an Steifigkeit und Festigkeit sowie
eine gewisse Sprödigkeit
auf. Bei einem geeigneten Material handelt es sich zum Beispiel
um Styrol mittlerer Dichte. Ein anderes geeignetes Material ist
Polycarbonat oder ein glasgefülltes
Polycarbonat. Vorzugsweise sind der Behälter und der Deckel aus einem
relativ durchsichtigen Material hergestellt, so dass die allgemeine
Beschaffenheit des Inhalts durch Inspizieren ermittelt werden kann.
Des Weiteren wird bevorzugt, dass das Material des Behälters und
des Deckels robust genug ist, ein versehentliches Zerbrechen unter normalen
Umständen
zu vermeiden.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße Kombination
aus Behälter
und Deckel zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Sicherheitssiegels ausgeführt.
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Das
Sicherheitssiegel kann einen oder mehreren Sperrhaken umfassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Siegel einen einzigen Sperrhaken auf, der eine im ersten
Teil des Siegels ausgebildete Blattfeder umfasst. Bei einer anderen Ausführungsform
weist das Siegel zwei Sperrhaken auf, die jeweils eine im erste
Teil des Siegels ausgebildete Blattfeder umfassen. Es liegt jedoch
im Schutzbereich der Erfindung, dass mehr als zwei Sperrhaken vorgesehen
werden können.
Darüber
hinaus kann der oder jeder Sperrhaken als Widerhaken ausgebildet
sein.
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Das
erfindungsgemäße Siegel
kann einen oder mehrere von jedem Sperrhaken getrennte Widerhaken
aufweisen.
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Wenn
zwei oder mehr Sperrhaken vorgesehen sind, können sie voneinander beabstandet
oder auf andere Weise so angeordnet sein, dass sich die Sperrhaken
beim Zerbrechen des Siegels voneinander trennen.
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Der
erste Teil kann kürzer
oder schmaler sein als der zweite Teil, der einen großen bedruckbaren Bereich
für Seriennummern
oder eine ähnliche
eindeutige Identifikation des Siegels enthalten kann.
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Um
zu vermeiden, dass jemand möglicherweise
das erfindungsgemäße Siegel
zerbricht und dann versucht, den ersten und den zweiten Teil des Siegels
zusammenzukleben, kann es wünschenswert
sein, das Siegelmaterial entlang der Sollbruchstelle zu reduzieren
oder zu minimieren, so dass der Verbindungsbereich klein ist.
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Bei
jeder Sollbruchstelle handelt es sich vorzugsweise um eine zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil ausgebildete Kerbe, sie kann aber
auch eine andere beliebige Form aufweisen, wie zum Beispiel ein
oder mehrere Löcher
oder Vertiefungen in der Sollbruchstelle.
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Bei
der Kombination aus Behälter
und Deckel gemäß der Erfindung
können
das zweite und das dritte Fach vollständig eingeschlossen sein, eine Wand
weglassen oder einen Spalt in mindestens einer Wand aufweisen, um
zum Beispiel den oder jeden Sperrhaken aufzunehmen. Das zweite Fach kann
mit dem dritten Fach in Eingriff gebracht werden, indem es im dritten
Fach aufgenommen wird, oder umgekehrt.
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Vorzugsweise
ist der Behälter
der erfindungsgemäßen Kombination
so geformt, dass, wenn er leer ist, mehrere Behälter ineinander geschoben sein
können.
Des Weiteren wird bevorzugt, dass der Deckel Positioniernasen oder
-stege oder andere Mittel aufweist, die es ermöglichen, dass mehrere Behälter mit
befestigten Deckeln übereinander
gestapelt werden können.
Zum Beispiel können
sich die Seitenwände
eines ersten Behälters
nach innen zur Behälterbasis
hin verjüngen,
wobei die Basis so ausgeführt
ist, dass sie in Positioniernasen oder -stege am Deckel eines unter
dem ersten Behälter
gestapelten Behälters
passt.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
davon nach der Darstellung in den beigefügten Zeichnungen beschrieben;
darin zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Siegels;
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2 eine perspektivische Vorderansicht des
Siegels nach 1;
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3 einen Vorderaufriss des
Siegels nach 1;
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3A eine Draufsicht des Siegels
nach 3;
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4 eine Rückansicht des Siegels nach 1;
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5 eine teilweise perspektivische
Ansicht einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters, die
das zweite Fach darstellt;
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6 eine Draufsicht der zweiten
Ausführungsform
nach 5;
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7 eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausführungsform
des Deckels gemäß der Erfindung,
die das dritte Fach mit Blickrichtung von innerhalb des Deckels
in einer auf dem Kopf stehenden Position darstellt;
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8 eine perspektivische Rückansicht
einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Siegels;
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9 eine perspektivische Vorderansicht des
Siegels nach 8;
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10 eine perspektivische
Ansicht des Siegels nach 8 in
der Kombination aus Behälter und
Deckel nach den 11 bis 14 verriegelnden Position,
wobei gewisse Teile der Übersicht
halber weggelassen wurden;
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11 eine teilweise perspektivische
Draufsicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters, die
das zweite Fach dargestellt;
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12 eine teilweise perspektivische
Unteransicht des Behälters
nach 11;
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13 eine perspektivische
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des Deckels gemäß der Erfindung,
die das dritte Fach mit Blickrichtung von innerhalb des Deckes in
einer auf dem Kopf stehenden Position darstellt;
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14 eine perspektivische
Ansicht des Deckels nach 13 mit
Blickrichtung von oben, wobei sich der Deckel in der aufrechten
Position befindet; und
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15 ein als Schnitt ausgeführter Seitenaufriss
des Behälters
nach den 11 und 12 und des Deckels nach den 13 und 14, der mit dem Siegel nach den 8 und 9 in Position angebracht ist.
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Zunächst auf
die 1 bis 4 Bezug nehmend, weist das
Siegel 40 einen ersten Teil 42 und einen zweiten
Teil 44 auf. Der zweite Teil 44 ist durch eine
Sollbruchstelle 4, bei der es sich um eine Kerbe handelt,
die das ordnungsgemäße Zerbrechen
des Siegels 40 in die Teile 42 und 44 unterstützt, vom
ersten Teil 42 getrennt.
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Der
erste Teil 42 weist einen Sperrhaken 1 auf, bei
dem es sich um eine Blattfeder handelt, die aus der Ebene A ragt
(siehe 1), in der der
erste Teil 42 und der zweite Teil 44 liegen. Die
Barriere 5 dient dazu, ein Manipulieren des Sperrhakens 1 zu verhindern,
indem der Bewegungsbereich des Sperrhakens 1 begrenzt wird.
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Das
Siegel 40 enthält
einen großen
bedruckbaren Bereich 7, auf dem eine Seriennummer oder ähnliche
eindeutige Identifikation aufgezeichnet werden kann.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen, weist das Siegel 40 zwei
Löcher 6 in
der Sollbruchstelle 4 auf, um das Siegelmaterial in der
Sollbruchstelle 4 zu minimieren und einen Versuch zu erschweren,
den ersten Teil 42 mit dem zweiten Teil 44 zu
verbinden, nachdem sie auseinander gebrochen sind.
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Das
Siegel 40 weist sich verjüngende Seiten 2 auf, um zu
gewährleisten,
dass das Siegel 40 ordnungsgemäß in einem Schlitz 10 des
Behälters 50 eingesetzt
wird (siehe 6). Darüber hinaus
weist das Siegel 40 sich verjüngende obere Ecken 3 auf, um
das Einführen
des Siegels 40 in den Schlitz 10 zu unterstützen. Eine
Aussparung 8 dient dazu, die für das Siegel 40 benötigte Materialmenge
zu reduzieren, und kann auch zur. Aufnahme von Identifikationsnummern
verwendet werden.
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Nunmehr
auf 5 Bezug nehmend,
weist der Behälter 50 ein
(nicht gezeigtes) erstes Fach zur Aufnahme von Objekten, wie zum
Beispiel Geldscheinen, und ein durch eine Wand 14 von dem
ersten Fach getrenntes zweites Fach 52 auf. Das zweite Fach
enthält
eine Öffnung
oder einen Schlitz 10 (siehe insbesondere 6), der zur Aufnahme des Siegels 40 ausgeführt ist.
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An
der Außenwand
des ersten Fachs sind Rippen 13 angebracht, die dazu dienen,
das Siegel 40 von der Wand 14 zu beabstanden und
somit ein Ergreifen des Siegels 40 zu erleichtern.
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Wie
in 6 gezeigt, weist
der Schlitz 10 ein sich verjüngendes Profil auf, um zu gewährleisten, dass
das Siegel 40 ordnungsgemäß (das heißt nicht verkehrt herum) eingeführt wird.
Ein sich verjüngender
Rand 11 ist nur halb durch das Material des Schlitzes 10 ausgebildet,
um ein Ausstoßen
des zweiten Teils 44 des Siegels 40 zu unterstützten, nachdem
es vom ersten Teil 42 abgebrochen ist. Ebenso unterstützt eine
Rampe 12 in den Schlitz 10 das Ausstoßen des
zweiten Teils 44.
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Nunmehr
auf 7 Bezug nehmend,
ist der Behälterdeckel 60 so
ausgeführt,
dass er auf dem Behälter 50 gleiten
kann. Wenn sich der Deckel 60 in Position befindet, bedeckt
er sowohl das erste als auch das zweite Fach 52, wobei
das dritte Fach 62 im zweiten Fach 52 aufgenommen
wird.
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Wie
in 7 zu sehen, weist
das dritte Fach 62 eine Öffnung 15 in der Wand 16 auf,
um den Sperrhaken 1 aufzunehmen. Darüber hinaus ist die Wand 16 zur
Verriegelung gegen das Siegel 40 konzipiert und weist weggeschnittene
Teile 64 und 66 auf, um ein Ausstoßen des
zweiten Teils 94 des Siegels 40 zu unterstützen.
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Seitenwände 17 des
dritten Fachs 62 verstärken
die Endwand 16 und verhindern eine Manipulation des Siegels 40,
wenn es sich in Position befindet.
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Die
Vorderwand 18 des dritten Fachs 62 ist länglich und überlappt
so die Vorderseite des dritten Fachs 62 und verhindert
eine Manipulation.
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Zur
Betätigung
des Siegels und des Behälters
und Deckels der Erfindung nach dem Platzieren von Geldscheinen oder
anderen Objekten in das erste Fach des Behälters 50, wird der
Deckel 60 über das
erste und das zweite Fach 52 in Position geschoben, wobei
das dritte Fach 62 im zweiten Fach 52 aufgenommen
wird. Dann wird das Siegel 40 von unterhalb des Behälters 50 in
den Schlitz 10 eingeführt, wobei
es wahlweise entlang den Rippen 13 geschoben wird. Der
Sperrhaken 1 schließt
sich beim Einführen
in den Schlitz 10 und springt wieder auf, sobald der Sperrhaken 1 den
Schlitz 10 verlassen hat. Somit wird der erste Teil 42 des
Siegels 40 in den Fächern 52 und 62 festgehalten.
Die Vorderwand 18 beschränkt Zugang zu den Fächern 52 und 62.
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Wenn
versucht wird, den Deckel 60 zu öffnen, liegt die Wand 16 vom
Deckel 60 am Siegel 40 an, und fortwährender
Druck bewirkt ein Zerbrechen des Siegels 40 an der Sollbruchstelle 4,
wodurch das Siegel 40 in den ersten Teil 42 und
den zweiten Teil 44 zerbrochen wird. Der erste Teil 42 wird
im Fach 52 festgehalten, wodurch er von irgendwelchen Objekten
im ersten Fach getrennt bleibt und leicht auffindbar ist. Der zweite
Teil 44 wird aus dem Schlitz 10 ausgestoßen. Das
Fehlen des zweiten Teils 44 zeigt sofort an, dass eine
Manipulation stattgefunden hat.
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Nunmehr
auf die 8 und 9 Bezug nehmend, weist das
Siegel 20 einen ersten Teil 71 und einen zweiten
Teil 22 auf. Der erste Teil 21 ist durch eine
V-Nut 23 (siehe 9)
vom zweiten Teil 22 getrennt.
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Der
erste Teil 21 wiest ein Paar Sperrhaken oder federbeaufschlagte
Schenkel 24 und 25 auf, die aus der Ebene A ragen
(siehe 9), in der der
erste Teil 21 und der zweite Teil 22 liegen. Die
Federhaken 24 und 25 verjüngen sich zu ihren oberen Enden
zur Erhöhung
ihrer Federwirkung. Die Sperrhaken 24 und 25 sind
durch einen Spalt 26 getrennt. Der Spalt 26 stellt
das Mittel bereit, mit dem die Sperrhaken 24 und 25 beim
Einführen
des Siegels 20 zueinander gepresst werden.
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Des
Weiteren enthält
das Siegel 20 Seitenwiderhaken 27 und 28.
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Das
Siegel 20 enthält
einen bedruckbare Bereich 29: Das Drucken auf dem Siegel 20 wird
durch die Verwendung einer Positionierkerbe 30 erleichtert.
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Nunmehr
auf die 11 und 12 Bezug nehmend, weist der
Behälter 31 ein
erstes Fach 32, das wie bei der vorherigen Ausführungsform
Objekte wie zum Beispiel Geldschiene enthalten kann, und ein durch
eine Wand 34 vom ersten Fach 32 getrenntes zweites
Fach 33 auf. Das zweite Fach 33 weist eine obere Öffnung 35 auf,
die mit einer unteren Öffnung 36 in
Verbindung steht, durch die die Sperrhaken 24 und 25 fallen
können,
nachdem sie vom zweiten Teil 22 weggebrochen sind. Das
zweite Fach 33 enthält Rücksprünge 37 und 38,
um eine Querbewegung des Siegels 20, wenn es im zweiten
Fach 33 eingesetzt ist, zu begrenzen. Über einen Flansch 39 soll
der Deckel 45 angebracht werden (siehe unten).
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Unter
Bezugnahme auf die 13 und 14 ist der Deckel 45 so
ausgeführt,
dass er durch den Gleitflansch 39 auf den Behälter 31 in
den Kanal 41 geschoben werden kann (siehe 10). Wenn sich der Deckel 45 in
Position befindet, bedeckt er sowohl das erste Fach 32 als
auch das zweite Fach 33, wobei das zweite Fach 33 im
dritten Fach 46 aufgenommen wird.
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Wenn
der Deckel 45 auf dem Behälter 31 in Position
geschoben wird, wird der Schlitz 47 im dritten Fach 46 auf
die obere Öffnung 35 und
die untere Öffnung 36 im
Behälter 31 ausgerichtet.
Das Siegel 20 kann von oben in den Schlitz 47,
die obere Öffnung 35 und
die untere Öffnung 36 eingeführt werden.
Der Eingriff zwischen dem zweiten Fach 33 und dem dritten
Fach 46 ist eng anliegend, um zu verhindern, dass der Deckel 45 versehentlich
vom Behälter 31 geschoben
wird, bevor das Siegel 20 eingeführt ist. Nach dem Einführen des
Siegels 20 in den Schlitz 47 ragen die Seitenwiderhaken 27 und 28 aus
der unteren Öffnung 36,
wie in 10 zu sehen (in
der die Vorderwand 48 des dritten Fachs 46 und
die Vorderwand 19 des zweiten Fachs 33 weggelassen
sind). Die Sperrhaken 24 und 25 halten das Siegel 20 innerhalb
der Fächer 33 und 46 fest
und halten den Behälter 31 und
den Deckel 45 in einer geschlossenen Konfiguration. Zum Öffnen des
Behälters 31 durch den
Schiebedeckel 45 muss Druck auf das Siegel 20 ausgeübt werden,
indem die Sperrhaken 24 und 25 am ersten Teil 21 entlang
der Nut 23 vom zweiten Teil 20 abgebrochen werden.
Die Sperrhaken 24 und 25 sind so ausgeführt, dass
sie aus der unteren Öffnung 36 herausfallen,
und ihr Fehlen beim zulässigen Öffnen des
Behälters 31 ist
ein Anzeichen für
eine unzulässige
Manipulation.
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Wie
in 15 zu sehen, weist
der Deckel 45 Positioniernasen 53 auf, die um
den Umfang des Deckels 45 beabstandet sind, um ein Aufeinanderstapeln
der Kombinationen aus Behälter
und Deckel zu erleichtern. Die Positioniernasen 53 sind
der Einfachheit halber in 14 weggelassen
worden. Beispielsweise können
sich jedoch acht solche Positioniernasen um den Umfang, und zwar
zwei auf jeder Seite, befinden.
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Wie
für den
Fachmann leicht ersichtlich, kann das erfindungsgemäße Siegel
in seinen verschiedenen Ausführungsformen
mit der Kombination aus Deckel und Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Ausführungsformen
verwendet werden. Das erfindungsgemäße Siegel ist jedoch nicht
auf eine Verwendung mit der Kombination aus Behälter und Deckel der Erfindung
beschränkt. Zum
Beispiel kann das Siegel an einer geeignet ausgeführten wiederverwendbaren
Tasche, anstatt in Verbindung mit einem Behälter verwendet werden.
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Andere
Ausführungsformen
sind für
den Fachmann ersichtlich und liegen im Schutzbereich dieser Erfindung.