-
Hintergrund
der Erfindung 1. Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Sichern von Waren,
wie sie von Verkaufs- und ähnlichen
Läden sowie
Großabnehmern
verwendet werden. Genauer betrifft die Erfindung elektronische Warensicherungsvorrichtungen,
die an Waren in einer Weise anbringbar sind, die es im wesentlichen
unmöglich
macht, die Vorrichtungen zu entfernen oder auszuschalten, ohne die
Vorrichtungen zu zerstören
oder einen besonderen Schlüssel
zu verwenden, der die Vorrichtungen von den Artikeln löst, an denen
sie gesichert sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Flaschensicherungsvorrichtung, die ein elektronisches Warensicherungselement
enthält,
wobei die Flaschensicherungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie über das
Ende einer typischen Flasche, wie z. B. solche Flaschen, die Bier,
Wein oder Schnaps bzw. Likör
enthalten, in einer solchen Weise angeordnet werden kann, daß verhindert
ist, daß sie
ohne wesentliche Beschädigung
der Flasche bzw. der Flaschensicherungsvorrichtung oder die Verwendung
eines zugehörigen Schlüssels entfernt
werden kann.
-
2. Hintergrundinformation
-
Das
Bedürfnis,
Ladendiebe abzuhalten, zu stören,
zu stoppen und/oder zu fassen, hat für Ladenbesitzer stark an Bedeutung
gewonnen. Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden vielfältige Formen
elektronischer Warenüberwachung
entwickelt. Ein Typ elektronischer Warenüberwachung beinhaltet die Verwendung
eines Detektors, der typischerweise um den Ausgang und Eingang der Ladenräume herum
angeordnet ist. Das System verwendet dann elektronische Warenüberwachungsanhänger (nachfolgend
EAS), die in dem Laden an Artikeln befestigt sind. Ein Alarm kann
aktiviert werden, wenn ein EAS-Anhänger nahe an den Detektor vorbei
geführt
wird. Wenn ein Ladendieb versucht, eine Ware, die einen EAS-Anhänger trägt, durch
den Ausgang zu führen,
ertönt
somit ein Alarm und das Führungspersonal
des Ladens wird sofort benachrichtigt.
-
Ein
Nachteil eines solchen Systems besteht darin, daß ein EAS-Anhänger
an jedem Artikel in dem Laden angeordnet werden muß, um den
Artikel vor Diebstahl zu bewahren. Obwohl solche Systeme für Läden, die
Waren wie Videokassetten, Compactdiscs, Audiokassetten und andere
in Schachteln bzw. Verpackungen aufbewahrte Waren verkaufen, bei denen
ein EAS-Anhänger
an einem Ort verborgen werden kann, von dem er nicht entfernt werden
kann, handhabbar sind, sind solche Systeme für Läden, die Waren verkaufen, die
eine Verpackung aufweisen, die nicht ohne weiteres einen Raum zum
Verstecken bzw. Anbringen eines EAS-Anhängers bieten, nicht praktikabel.
Obwohl Befestigungsriemen entwickelt worden sind, die um einen Abschnitt
einer Ware gewunden werden, um einen EAS-Anhänger an dem Artikel zu befestigen,
können
solche einen EAS-Anhänger
tragenden Riemen überwunden
werden, wenn der so geschützte
Artikel auf einfache Weise in einen anderen Behälter überführt werden kann. Dies ist der
Fall, wenn die geschützte
Ware Wein oder Schnaps bzw. Likör
ist.
-
Ein
Wein oder Schnaps bzw. Likör
verkaufender Laden kann nicht einfach einen EAS-Anhänger an
den Schnaps- bzw. Likörflaschen
an einer Stelle befestigen, an der er von einem Ladendieb nicht
einfach entfernt werden kann. Zudem kann, wenn ein einen EAS-Anhänger tragender
Verriegelungsriemen verwendet wird, der Ladendieb, die Likör- bzw.
Schnapsflasche immer noch öffnen
und den Inhalt in einen nicht gesicherten Behälter gießen und den Laden dann verlassen.
Es ist auf dem Fachgebiet daher gewünscht, eine Vorrichtung zu
schaffen, die ein EAS-Element trägt,
die verwendet werden kann, ein urerlaubtes Öffnen einer typischen Wein-
oder Schnaps- bzw. Likörflasche
zu verhindern.
-
Damit
eine solche Vorrichtung kommerziell erfolgreich sein kann, muß die Vorrichtung
auf eine Vielzahl unterschiedlich bemessener Flaschen passen, während sie
mit einem von dem Kassierer in dem Laden gehaltenen für alle Vorrichtungen
passenden gemeinsamen Schlüssel
geöffnet
werden können
müssen.
Solche Vorrichtungen müssen
auch von einem Ladendieb zum Trennen der Vorrichtung von einer Flasche
angewandten Verdreh-, Aufhebel- und Schlagkräften widerstehen können.
-
Ein
Beispiel einer Anti-Diebstahl-Vorrichtung für Flaschen ist in der US-Patentschrift
5,602,530 offenbart. Die in dieser Patentschrift offenbarte Vorrichtung
enthält
eine äußere Hülse, die
relativ zu einer inneren Hülse
zwischen zwei Endpositionen bewegt werden kann, wobei eine der Endpositionen
eine Verriegelungsposition ist. Eine Vielzahl von Rückhalteelementen
ist entlang des Randes der Innenfläche der äußeren Hülse verteilt. Die Rückhalteelemente
erstrecken sich in die innere Hülse
hinein, wenn sich die äußere Hülse in der
verriegelten Endposition befindet. Diese Rückhalteelemente greifen unterhalb des
Wulstes, der an dem Hals einer Flasche typischerweise vorhanden
ist, an der Flasche an. Die Rückhalteelemente
verhindern so ein Entfernen der Vorrichtung von dem Hals der Flasche,
bis sie mit einem magnetischen Schlüssel nach außen gebogen werden.
Obwohl Vorrichtungen wie diese für
die angestrebten Zwecke funktionieren, verbleibt auf diesem Fachgebiet
Raum für
Verbesserungen.
-
Ein
anderes Beispiel einer Anti-Diebstahl-Vorrichtung für Flaschen
ist in der am 29. Dezember 1999 veröffentlichten Internationalen
Offenlegungsschrift WO 99/67149 offenbart. Diese Veröffentlichung
offenbart eine Vorrichtung mit einem inneren Element und einem äußeren Element,
in welcher ein Verriegelungsmechanismus sich von dem inneren Element
nach außen
erstreckende Zähne
enthält,
welche verriegelnd an sich von Armen, die sich von dem unteren Abschnitt
und auf der Innenseite des äußeren Elementes
nach oben erstrecken, nach innen erstreckenden Zähnen angreifen. Der Verriegelungsmechanismus
liegt somit zwischen jeweiligen Seitenwänden des inneren und des äußeren Elementes.
-
Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Sichern von Flaschen
mit einem äußeren Element
und einem inneren Element, welches über den Hals einer Flasche
gleitet und ersteres über Verriegelungsfinger
an letzterem verriegelt, welche Verriegelungsfinger nach innen um
den Hals herum in Eingriff gebracht sind, wenn das innere Element
in das äußere Element
hinein gedrückt
wird, wobei die Vorrichtung einen Verriegelungsmechanismus zum selektiven
Verriegeln des inneren Elementes innerhalb des äußeren Elementes aufweist, um
die Verriegelungsfinger in einer verriegelten Position um den Flaschenhals
herum zu halten, und einen Schlüssel zum
Entriegeln des Verriegelungsmechanismus.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum Sichern
von Flaschen zur Verwendung mit einer einen Hals aufweisenden Flasche,
wobei die Vorrichtung zum Sichern einer Flasche ein inneres Element
aufweist, welches dazu angepaßt
ist, um zumindest einen Abschnitt des Flaschenhalses zu passen,
ein äußeres Element
mit einem Hohlraum, wobei das innere Element in dem Hohlraum selektiv
verriegelbar ist, wobei das äußere Element eine
Endwand aufweist, und einen oberhalb des inneren Elementes und unterhalb
der Endwand des oberen Elementes angeordneten Verriegelungsmechanismus
aufweist, wobei vorzugsweise kein Abschnitt des Verriegelungsmechanismus
zwischen den jeweiligen Seitenwänden
des inneren Elementes und des äußeren Elementes
liegt.
-
Die
Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Sichern von Flaschen,
die einen in dem Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Element oder
auf der Innenfläche
der Endwand des inneren Elementes angeordneten Anhänger zur
elektronischen Warenüberwachung
(EAS) enthalten kann.
-
Die
Erfindung schafft ferner eine Ausführungsform, die ein Kappenelement
enthält,
welches mit dem oberen Ende des äußeren Elementes
verbunden ist, um zwischen diesen Elementen einen Einschluß zu bilden,
in dem der EAS-Anhänger
und der Verriegelungsmechanismus angeordnet sind, welcher letzterer
vorzugsweise eine Kupplungsanordnung ist, die gegen einen mit dem
inneren Element verbundenen Stift verriegelt.
-
Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die verbesserte Vorrichtung zum Sichern von Flaschen gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, deren allgemeine Form ein inneres Element, welches
dazu angepaßt ist,
um zumindest einen Abschnitt des Halses einer Flasche zu passen,
aufweist, ein äußeres Element, welches
einen Hohlraum bildet, wobei ein Abschnitt des inneren Elementes
in dem Hohlraum angeordnet und zwischen einer entriegelten und einer
verriegelten Position bewegbar ist, ein Kappenelement, welches mit
dem äußeren Element
verbunden ist, um einen Einschluß zwischen dem Kappenelement
und dem äußeren Element
zu bilden, zumindest einen mit dem inneren Element verbundenen Stift
sowie einen Verriegelungsmechanismus, der dazu angepaßt ist, den
zumindest einen Stift verriegelnd aufzunehmen, wobei der Verriegelungsmechanismus
zumindest teilweise in dem Einschluß
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die die beste Art und Weise aufzeigen, in der die
Anmelder die Prinzipien der Erfindung zu verwirklichen beabsichtigen,
sind in der nachfolgenden Beschreibung wiedergegeben und in den
Zeichnungen gezeigt und sind in den nachfolgenden Ansprüchen speziell
und gesondert hervorgehoben.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht der Flaschensicherungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung in einer auf einer Flasche verriegelten Position.
-
2 ist
eine Explosionsdarstellung der Flaschensicherungsvorrichtung aus 1.
-
3 ist
eine Ansicht von oben auf das äußere Element
der Sicherungsvorrichtung aus 2.
-
4 ist
eine entlang der Linie 4-4 in 3 genommene
Schnittansicht.
-
5 ist
eine Ansicht von oben auf das innere Element der Sicherungsvorrichtung
aus 2.
-
6 ist
eine entlang der Linie 6-6 in 5 genommene
Schnittansicht.
-
7 ist
eine Ansicht von oben auf das Kappenelement der Sicherungsvorrichtung
aus 2.
-
8 ist
eine entlang der Linie 8-8 in 7 genommene
Schnittansicht.
-
9 ist
eine teilweise in Explosionsdarstellung gezeigte Schnittansicht
der Flaschensicherungsvorrichtung aus 2.
-
10 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 9 eingekreisten Bereichs.
-
11 ist
eine Schnittansicht der Flaschensicherungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in einer entriegelten Position, wie sie vor dem Einführen des
Halses in die Vorrichtung angrenzend an den Hals einer Flasche angeordnet
ist.
-
12 ist
eine Schnittansicht der Flaschensicherungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in einer entriegelten Position, wobei der Hals einer Flasche
in das innere Element der Vorrichtung eingeführt ist.
-
13 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 12 eingekreisten Bereichs.
-
14 ist
eine Schnittansicht der Flaschensicherungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in einer verriegelten Position, wobei sich das innere Element
in das äußere Element
hinein bewegt.
-
15 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 14 eingekreisten Bereichs.
-
16 ist
eine Schnittansicht der Flaschensicherungsvorrichtung in einer verriegelten
Position, während
jemand versucht, die Flasche von der Flaschensicherungsvorrichtung
zu trennen.
-
17 ist
eine vergrößerte Schnittansicht ähnlich der 15,
die jedoch das Entriegeln der Flaschensicherungsvorrichtung mittels
eines magnetischen Schlüssels
darstellt.
-
18 ist
eine vergrößerte Schnittansicht ähnlich der 17,
die zusätzlich
das Entfernen des Stifts von dem Verriegelungsmechanismus zeigt,
wobei der Schlüssel
den Verriegelungsmechanismus in einer entriegelten Position hält.
-
In
der gesamten Beschreibung benennen ähnliche Bezugszeichen ähnliche
Elemente.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Eine
Flaschensicherungsvorrichtung gemäß den Konzepten der vorliegenden
Erfindung ist in 1-18 dargestellt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 310 bezeichnet, Die
Flaschensicherungsvorrichtung 310 enthält allgemein ein äußeres Hülsenelement 312,
ein inneres Hülsenelement 314 und
einen Verriegelungsmechanismus, der wirkt, um die Vorrichtung 310 an
dem Hals 316 einer typischen Flasche 318 zu verriegeln.
Der Verriegelungsmechanismus ist oberhalb der Spitze der Flasche
angeordnet und kann zwischen der Oberseite des inneren Hülsenelementes 314 und
der Oberseite des äußeren Hülsenelementes 312 angeordnet
sein. Vorzugsweise ist kein Abschnitt des Verriegelungsmechanismus
zwischen jeweiligen Seitenwänden 329 und 358 des
inneren Elementes 314 und des äußeren Elementes 312 gelegen.
Diese Konfiguration ermöglicht ein
schlankeres Design der Vorrichtung 310 und ist zudem einfacher
zu formen. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel enthält das äußere Hülsenelement 312 ein
oberes Kappenelement 311. Auch enthält in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsmechanismus Stifte 350, an denen jeweils
ein Kupplungsanordnung-Verriegelungsmechanismus angreift. Die Vorrichtung 310 kann
auch ein unteres Ringelement 311 und ein zwischenliegendes
Plattenelement 315 aufweisen. Die Flaschensicherungsvorrichtung 310 kann
auf dem Flaschenhals 316 verriegelt werden, bis sie mit
einem Schlüssel 317 (17-18),
wie z.B. einem magnetischen Schlüssel,
entriegelt wird.
-
Das
innere Hülsenelement 314 (2, 5, 6)
hat ein oberes Ende 321, ein unteres Ende 325,
eine Mittelachse 323 (6) und eine
im wesentliche zylindrische oder kegelstumpfförmige Seitenwand 329.
Die Seitenwand 329 enthält
einen Körper 322,
der am oberen Ende 321 durch eine im wesentlichen kreisförmige Endwand 324 im
wesentlichen verschlossen ist. Eine Vielzahl von Verriegelungsfingern 326 steht
von dem Körper 322,
jeweils einseitig an diesem festgelegt, ab und erstrecken sich von diesem
ausgehend nach unten in Richtung des unteren Endes 325.
Die Verriegelungsfinger 326 sind so gestaltet, daß sie über den
Wulst 328 passen, der typischerweise auf dem Flaschenhals 316 angeordnet
ist (311). Die Verriegelungsfinger 326 können so
bemessen sein, daß sie
an dem Wulst 328 angreifen und radial nach außen gezwungen
werden, wenn das innere Hülsenelement 314 über den
Wulst 328 gezwungen wird. Um eine solche Bewegung zu erleichtern,
weist jeder Finger 326 eine angewinkelte oder gebogene
Oberfläche 330 auf,
die so gestaltet ist, daß sie
an der oberen Fläche
des Wulstes 328 angreift, wenn das innere Hülsenelement 314 über den
Wulst 328 gezwungen wird. Die Verriegelungsfinger 326 sind
ferner so gestaltet, daß sie
federnd sind, so daß sie
in ihre Ruheposition zurückkehren, nachdem
sie über
den Wulst 328 gezwungen worden sind. In einer solchen Ruheposition,
wie sie in 12 dargestellt ist, können die
inneren Flächen 332 der Verriegelungsfinger 326 den
Flaschenhals 316 abhängig
von dessen Größe berühren oder
nicht berühren.
Jeder Verriegelungsfinger 326 enthält angrenzend an das untere
Ende 325 ferner einen sich nach außen erstreckenden Fuß 331,
wobei jeder Fuß 331 eine äußere Oberfläche 333 und
ein Paar zueinander beabstandeter Arme 335, die sich von
der äußeren Oberfläche 333 nach
innen und oben neigen, aufweist. Jeder Verriegelungsfinger 326 enthält angrenzend
an das untere Ende 325 ferner eine sich nach einwärts erstreckende
Schulter 334. Jede Schulter 334 liegt unterhalb
des Wulstes 328, wenn das innere Hülsenelement 314 erst
einmal auf dem Flaschenhals 316 plaziert ist.
-
Das
innere Hülsenelement 314 enthält zudem
eine Vielzahl von Verbindungsfingern 327, die wie die Verriegelungsfinger 326 einseitig
an dem Körper 322 befestigt
sind, von diesem abstehen und sich von diesem nach unten in Richtung
des unteren indes 325 erstrecken. Die Verbindungsfinger 327 wechseln
sich mit den Verriegelungsfingern 326 ab, wobei die bevorzugte
Ausführungsform
abwechselnd einen Verbindungsfinger 327 und zwei Verriegelungsfingern 326 aufweist.
Jeder Verbindungsfinger 327 weist einen Vorsprung 336 auf,
welcher sich ausgehend von ersterem in einer Richtung weg von der Mittelachse 323 des
inneren Hülsenelementes 314 nach
außen
erstreckt. Jeder Vorsprung 336 enthält ein äußeres Band 337. Jeder
Verbindungsfinger 327 weist zudem eine Stütze 338 auf,
die sich ausgehend von ersterem nach unten erstreckt und einen Hohlraum 340 bildet,
der sich durch den Vorsprung 336 nach oben erstreckt. Das äußere Band 337 bildet
die äußere Begrenzung
des Bereiches des Hohlraumes 340, der sich durch den Vorsprung 336 hindurch
erstreckt. Die Stütze 338 und
der Hohlraum 340 unterstützen beim Verbinden des inneren
Hülsenelementes 314 mit
dem unteren Ringelement 311 durch einen Schnappeingriff,
wie unten näher
beschrieben wird.
-
Das
innere Hülsenelement 314 enthält ferner ein
Paar einander gegenüberliegender
Schlitze 342 in dem Körper 322.
Die Schlitze 342 erstrecken sich parallel zu den Fingern 326 und 327 oberhalb
eines jeweiligen Paares von Verbindungsfingern 327. In der
Endwand 324 ist ein abgeschrägter Einlaß 344 zu jedem Schlitz 342 gebildet.
Die Einlasse 344 und die Schlitze 342 unterstützen bei
der Verbindung des inneren Hülsenelementes 314 mit
dem äußeren Hülsenelement 312 durch
einen Schnappeingriff, wie unten näher beschrieben wird.
-
Das
innere Hülsenelement 314 enthält ferner ein
Paar Kegel 346, von denen jeder eine Stiftaufnahmeöffnung 348 aufweist,
die sich durch die Endwand 324 hindurch erstreckt. Die
Stiftaufnahmeöffnungen 348 nehmen
Stifte 350 auf und umgeben diese, so daß die Stifte 350 nach
oben zeigen, um sich, wie unten näher beschrieben, durch das äußere Hülsenelement 312 und
das zwischenliegende Plattenelement 315 hindurch in die
Kupplungsanordnung hinein zu erstrecken. Die Stifte 350 sind
mit dem inneren Element 314 verbunden und haben ein angespitztes Ende 351,
um ihre Aufnahme in der Kupplungsanordnung zu vereinfachen.
-
Das
untere Ringelement 311 (2) ist ringförmig und
so gestaltet, daß es
mit dem unteren Ende 325 des inneren Elementes 314 unterhalb
der Verriegelungsfinger 326 so verbunden werden kann, daß es einen
Abschnitt des Flaschenhalses 316 umgibt, wenn die Vorrichtung 310 darauf
angebracht ist. Das Ringelement 311 weist eine Vielzahl
von nach oben gerichteten Aufnahmen 352 auf, von denen
jede eine obere Fläche 353 aufweist
und einen hohlen Bereich 354 bestimmt. Das Ringelement 311 enthält weiter eine
angewinkelte Fläche 355.
Jede Aufnahme 352 weist zudem eine Zunge 356 auf,
die sich nach innen in den hohlen Bereich 354 hinein erstreckt.
Beim Verbinden des inneren Hülsenelementes 314 mit
dem unteren Ringelement 311 nimmt jeder Hohlraum 340 in
einer Stütze 338 des
inneren Hülsenelementes 314 eine
zugeordnete Zunge 356 auf, wenn die Stützen 338 in die zugehörigen Aufnahmen 352 des
unteren Ringelementes 311 eingeführt werden. Die Zungen 356 greifen
an den jeweiligen Stützen 338 nach
Art einer Schnappverbindung an, um die Elemente 311 und 314 miteinander
zu verriegeln. Der Vorsprung 33b, insbesondere das äußere Band 337 desselben,
verhindert ein Entfernen des Ringelementes 311 von dem
inneren Hülsenelement 314,
da der Vorsprung 336 mit der oberen Fläche 353 der Aufnahme 352 in
Flucht kommt. Es wird verstanden werden, daß das Ringelement 311 mit
dem inneren Element 314 auf eine Vielzahl im Stand der
Technik bekannter Arten verbunden werden kann. Die angewinkelte
Fläche 355 erleichtert
es dem Ringelement 311 an dem äußeren Element 312 anzuschlagen, um,
wie unten näher
beschrieben wird, einer Manipulation vorzubeugen. Wenn es mit dem
inneren Hülsenelement 314 verbunden
ist, bietet das untere Ringelement 311 ersterem zusätzliche
Stabilität
und Steifigkeit, hilft, ein Manipulieren zu verhindern, und erlaubt
es, die Flaschensicherungsvorrichtung 210 an einer Flasche
zu verriegeln, ohne daß die
Spitze des Flaschenhalses 316 an der Endwand 324 des
inneren Hülsenelementes 314 anliegt.
Letzteres wird erreicht, indem das Ringelemente 311 geschoben wird,
um das innere Element 314 in das äußere Element 312 hinein
zu bewegen, wie dies unten näher beschrieben
wird.
-
Das äußere Hülsenelement 312 (2-4)
bildet einen Hohlraum 365 (4) und ist
allgemein so gestaltet, daß es über das
innere Hülsenelement 314 paßt und das
innere Element 314 im wesentlichen in dem Hohlraum 365 so
einschließt, daß das innere
Element 314 nicht ohne weiteres von außerhalb der Flaschensicherungsvorrichtung 310 gesehen
werden kann oder zugänglich
ist. Das äußere Element 312 hat
ein unteres Ende 357 und ein oberes Ende 359 und
enthält
eine im wesentlichen zylindrische oder kegelstumpfförmige Seitenwand 358,
die am oberen Ende 359 mit einer im wesentlichen kreisförmigen Endwand 360 verbunden
ist. Die Endwand 360 hat eine obere Fläche 361 und eine untere
Fläche 363 (4).
-
Schnappriegel 362 (4)
erstrecken sich von der Seitenwand 358 nach innen und von
der Endwand 360 nach unten und enthalten Haken 364, die
sich von dem unteren Ende der Schnappriegel 362 aus nach
innen erstrecken. Jeder Schnappriegel 362 enthält eine
geneigte Fläche 366,
die von dem unteren Ende des Schnappriegels 362 zu dem
Haken 364, in den die Fläche 366 übergeht,
hin nach oben und innen geneigt ist. Beim Schieben des äußeren Elementes 312 über das
innere Element 314, um diese beiden durch einen Schnappeingriff
zu verbinden, greifen die geneigten Flächen 366 an den abgeschrägten Einlassen 344 an
und gleiten über
diese, um die Haken 364 beim Bewegen in die Schlitze 342 zu
unterstützen,
so daß die
Haken 364 an der unteren Fläche der Endwand 324 angreifen.
Die Schnappriegel 362 und die Schlitze sind so zueinander
ausgerichtet, daß kreisförmige Öffnungen 374 in dem äußeren Hülsenelement 312 mit
den Stiftaufnahmeöffnungen 340 in
dem inneren Hülsenelement 314 in
Ausrichtung gebracht werden.
-
Leisten 368 (4)
erstrecken sich von der Seitenwand 358 nach innen und von
der Endwand 360 nach unten im wesentlichen über die
gesamte Länge
des äußeren Hülsenelementes 312.
Die Leisten 368 haben untere, abgeschrägte Kanten 370, die sich
von dem angrenzenden unteren Ende 357 ausgehend nach innen
und oben neigen. Die Seitenwand 358 hat abgeschrägte Flächen 372,
die sich ausgehend von dem unteren Ende 357 ebenfalls nach
innen und oben neigen. Die unteren abgeschrägten Kanten 370 setzen
sich ausgehend von und entlang derselben Neigung fort wie die abgeschrägten Flächen 372.
Beim Verriegeln der Sicherungsvorrichtung 310 greifen die
Kanten 370 und die Flächen 372 an
den Füßen 331 angrenzend
an der äußeren Fläche 333 an
und gleiten an diesen entlang, wenn das innere Element 314 in
das äußere Element 312 hinein
bewegt wird, wie dies unten näher
beschrieben wird. In der verriegelten Position (16)
liegen die abgeschrägten
Flächen 372 des äußeren Elementes 312 angrenzend
an dem Ringelement 311 oder können an dieses entlang der
angewinkelten Fläche 355 anstoßen, um
einen Zugang zu dem inneren Element 314 zu blockieren und
so ein Manipulieren an der Vorrichtung 310 zu verhindern.
-
Die
Endwand 360 bildet kreisförmige Öffnungen 374, welche
durch die Endwand 360 hindurch sich nach innen und unten
verjüngend
verlaufen. In der Endwand 360 ist nahe der Seitenwand 358 ferner eine
Vielzahl von Verbindungsschlitzen 376 gebildet. Jeweils
von der Seitenwand 358 bzw. der Endwand 360 aus
erstrecken sich einander gegenüberliegende Zungen 378 in
die Schlitze 376 hinein. Innerhalb eines Paares von Schlitzen 376 erstrecken
sich jeweils Ausrichtungsstege 380 zwischen der Seitenwand 358 und
der Endwand 360. Die Zungen 378 helfen bei dem
Verbinden des äußeren Hülsenelementes 312 mit
dem zwischenliegenden Plattenelement 315 in einer Schnappverbindung,
wie dies unten weiter beschrieben wird. Die Stege 380 vereinfachen
eine Ausrichtung zwischen dem äußeren Element 312 und
dem Plattenelement 315, wie dies unten näher beschrieben
wird.
-
Das
zwischenliegende Plattenelement 315 (2)
ist eine allgemein flache, kreisförmige Platte mit einer oberen
Fläche 382 und
einer unteren Fläche 384 (9).
Eine Vielzahl von Einsätzen 386 erstreckt
sich angrenzend an die äußere Begrenzung des
Plattenelementes 315 nach unten und bildet Öffnungen 388,
die die Zungen 378 des äußeren Hülsenelementes 312 aufnehmen,
um das äußere Element 312 mit
dem Plattenelement 315 zu verbinden. Ein Paar Einsätze 386 enthält jeweils
eine Ausrichtungskerbe 390, die sich in ersterem nach oben
erstreckt. Ein Paar kegelstumpfförmiger
Ringe 392 (9) erstreckt sich von dem Plattenelement 315 nach
unten und bildet jeweils Öffnungen 394 in
der Mitte eines jeden Ringes 392, welche sich durch das Element 315 hindurch
erstrecken. Die Ausrichtungskerben 390 passen mit den Rippen 380 des äußeren Hülsenelementes 312 zusammen,
um die Öffnungen 374 des äußeren Elementes 312 mit
den Öffnungen 394 des
Elementes 315 in Ausrichtung zu bringen. Ein Paar Zylinder 396 erstreckt
sich von dem Plattenelement 315 nach oben, wobei die Zylinder 396 jeweils
die Öffnungen 394 konzentrisch
umgeben. Eine Vielzahl gebogener Rippen (nicht gezeigt) füllt die
Innenseite der Zylinder 396 und ist mit der oberen Fläche 382 des
Plattenelementes 315 verbunden. Jeder Zylinder 396 enthält an dessen
oberen Ende eine nach außen
verlaufende Lippe 398. Das Plattenelement 315 weist
ferner ein Paar allgemein rechteckiger und gebogener, flacher Vertiefungen 400 auf,
die sich ausgehend von der oberen Fläche 382 nach unten
erstrecken.
-
Das
obere Kappenelement 313 (2, 7, 8)
enthält
eine im wesentlichen zylindrische oder kegelstumpfförmige, ringförmige Seitenwand 402 und
eine im wesentlichen kreisförmige Endwand 404 mit
einer oberen Fläche 406 und
einer unteren Fläche 408 (7, 8).
Das Kappenelement 313 ist mit dem Plattenelement 315 verbunden, um
dazwischen einen Einschluß 409 zu
bilden.
-
Das
Kappenelement 313 ist zudem mit dem äußeren Element 312 verbunden.
Alternativ kann das Kappenelement 313 mit dem äußeren Element 312 verbunden
sein, wobei das Plattenelement 315 dazwischen angeordnet
und in Position gehalten ist, ohne jedoch mit einem der beiden Elemente
verbunden zu sein. Die Verbindung zwischen dem Kappenelement 313 und
dem äußeren Element 312 kann mittels
einer Schnappverbindung, mittels eines Klebers, mittels Schallschweißens oder
auf eine Vielzahl anderer im Stand der Technik bekannter Wege erfolgen,
um sicherzustellen, daß ein
Ladendieb das Kappenelement 313 nicht von dem äußeren Element 312 trennen
kann. Ein Paar Zylinder 410 erstreckt sich von der unteren
Fläche 408 der
Endwand 404 nach unten, und diese sind mit den Zylindern 396 des
Plattenelementes 315 ausgerichtet und so gestaltet, daß sie über die
Zylinder 396 des Plattenelementes 315 (9)
gleiten und sich mit diesen verbinden können. Die Zylinder 410 enthalten
eine nach innen weisende Lippe 418 zum Ausbilden einer
Schnappverbindung mit den sich nach innen erstreckenden Lippen 398 der
Zylinder 396 des Plattenelementes 315. Eine Vielzahl
von Rippen 412 (7, 8) erstreckt
sich von jedem Zylinder 410 radial nach innen und von der
unteren Fläche 408 nach
unten. Die Rippen 412 erstrecken sich zu einem Teil quer über den Zylinder 410 sowie
zu einem Teil entlang der Länge des
Zylinders 410 nach unten. Jede Rippe 412 enthält eine
im wesentlichen flache untere Fläche 414, die
im wesentlichen parallel zu der Endwand 404 ist, und eine
im wesentlichen flache innere Fläche 415, die
im wesentlichen parallel zu den Wänden des Zylinders 410 ist.
Mittig innerhalb jedes Zylinders 410 befindet sich ein
innerer Ring 419, der sich von der unteren Fläche 408 ausgehen
nach unten erstreckt. Das Kappenelement 313 bildet eine
flache, rechteckige Vertiefung 420, die sich von der unteren
Oberfläche 408 der
Endwand 404 nach oben erstreckt, wobei an die Vertiefung 420 an
deren Längsseiten
jeweils Rückhaltefinger 422 angrenzen,
die sich von der unteren Fläche 408 der
Endwand 404 nach unten erstrecken. Das Kappenelement 313 enthält ein Paar Schlüsselöffnungen 424 (2),
die sich von der oberen Fläche 406 des
Kappenelementes 313 nach unten erstrecken, jedoch nicht
vollständig
durch das Kappenelement 313 hindurch. Die Schlüsselöffnungen 424 sind
so ausgebildet, daß sie
einen Magnet in dem magnetischen Schlüssel 317 passend mit
dem Verriegelungsmechanismus ausrichten, um den Mechanismus der
Sicherungsvorrichtung 310 zu entriegeln, wie dies unten
näher beschrieben
wird.
-
Es
wird verstanden werden, daß die
Vorrichtung 310 ohne das Plattenelement 315 gebildet
werden kann, ohne die Idee der Erfindung zu verlassen. Das Kappenelement 313 kann
direkt mit dem äußeren Element 312 verbunden
werden, um zwischen diesen Elementen einen Einschluß zu bilden.
Das Plattenelement 315 ist eingefügt, um den Formprozeß zu vereinfachen,
wenn das äußere Element 312 und
das Plattenelement 315 aus Kunststoff bestehen. Die Vorrichtung 310 kann
auch ohne das Ringelement 311 funktionieren, obwohl das
Ringelement 311 einen zusätzlichen Grad an Schutz davor
bietet, daß Ladendiebe
die Vorrichtung 310 manipulieren. Das Ringelement 311 kann
mit dem inneren Element 314 gebildet sein, ist aus Gründen des
Formprozesses jedoch separat gebildet, wenn die Elemente 314 und 311 aus
Kunststoff gefertigt sind.
-
Die
Sicherungsvorrichtung 310 enthält weiter einen Kupplungsanordnung-Verriegelungsmechanismus,
der innerhalb des Einschlusses 409 angeordnet ist. Genauer
enthält
die Vorrichtung 310 ein Paar hohler, kegelstumpfförmiger Glocken 426 (2, 13),
die jeweils ein offenes größeres Ende 427, eine
Seitenwand 429 und eine Endwand 428 (13),
die eine Öffnung 430 aufweist,
aufweisen, wobei die Glocken 426 so gestaltet sind, daß sie in den
zugehörigen
Zylindern 396 des Plattenelementes 315 mit in
diesen eingeschlossenen Endwänden 428 aufgenommen
werden können.
Jedes Ende 427 der Glocken 426 schlägt an die
untere Fläche 414 der Rippen 412 in
den Zylindern 410 des Kappenelementes 313 an oder
liegt nahe angrenzend an dieser. Die Vorrichtung 310 enthält zudem
ein Paar Kugelringe 432 (2, 13),
die jeweils einen hohlen, zylinderförmigen oberen Abschnitt 434 und
einen unteren, kegelstumpfförmigen
Abschnitt 436, der sich von dem oberen Abschnitt 434 ausgehend
nach innen und unten verjüngt,
aufweisen. Jeder untere Abschnitt 436 hat eine äußere Fläche 437 und
weist eine mittige Öffnung 438 (13)
auf, die sich ausgehend von dem oberen Abschnitt 434 nach
unten erstreckt. In jedem unteren Abschnitt 436 sind zudem drei
Kanäle 440 gebildet,
die sich von der äußeren Fläche 437 radial
nach innen erstrecken, wobei die Kanäle 440 miteinander
und mit der Öffnung 438 in Verbindung
stehen. Jeder Kanal 440 ist dazu eingerichtet, eine Lagerkugel 442 aufzunehmen.
Jeder Kugelring 432 ist dazu eingerichtet, zusammen mit
den in den Kanälen 440 befindlichen
Lagerkugeln 442 von jeweils einer Glocke 426 aufgenommen
zu werden, so daß jeder
untere Abschnitt 436 im wesentlichen von je einer der Glocken 426 umgeben
ist. Die Vorrichtung 310 enthält ferner ein Paar Federn 444, die
jeweils ein unteres Ende 446 aufweisen, welches dazu eingerichtet
ist, innerhalb je eines der hohlen oberen Abschnitte 434 der
Kugelringe 432 aufgenommen zu werden. Jede Feder 444 hat
ein oberes Ende 448, welches dazu eingerichtet ist, innerhalb des
von den Rippen 412 in den Zylindern 410 des Kappenelementes 315 umgebenen
Bereiches aufgenommen zu werden. Die oberen Enden 448 sind
so gestaltet, daß sie
um den inneren Ring 419 herum zentriert werden können. Die
Kupplungsanordnung ist so gestaltet, daß sie die Stifte 350 aufnehmen kann,
die sich ausgehend von der und durch die Endwand 324 des
inneren Elementes 314 hindurch über die Stiftöffnungen 348 in
den Kegeln 346 und weiter durch die Öffnungen 374 in dem äußeren Element 312 und
die Öffnungen 338 in
dem zwischenliegenden Plattenelement 315 in die Kupplungsanordnung hinein
erstrecken, die die Verriegelungsstifte 350 in ihrer Position
verriegelt, um eine Auswärtsbewegung des
inneren Elementes 314 aus dem äußeren Element 312 hinaus
zu verhindern. Es können
alternative Verriegelungsmechanismen zum Verriegeln der Verriegelungsstifte 350 in
ihrer Position verwendet werden, ohne daß dies aus der Idee der Erfindung herausführt. Die
Vorrichtung 310 enthält
ferner einen zylinderförmigen
elektronischen Artikelüberwachungsanhänger (EAS) 450,
der dazu eingerichtet ist, zwischen einer Vertiefung 440 in
dem Plattenelement 315, der Vertiefung 420 in
dem Kappenelement 313 und den Rückhaltefingern 422 des
Kappenelementes 313 angeordnet zu werden.
-
Das
untere Ringelement 311, das äußere Hülsenelement 312, das
obere Kappenelement 313, das innere Hülsenelement 314 und
das zwischenliegende Plattenelement 315 können vorzugsweise
aus einem Kunststoff gefertigt sein, der gegenüber den typischen Zerstörungskräften, die
ein potentieller Ladendieb auf die Vorrichtung 310 anwenden
kann, beständig
ist. Die Elemente 311, 312, 313, 314 und 315 können in
anderen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung allerdings auch
aus anderen geeigneten Materialien gefertigt sein. In solchen anderen Ausgestaltungen
können
andere Anzahlen von Verriegelungs- und Verbindungsfingern 326 bzw. 327 verwendet
werden, um die Konzepte der vorliegenden Erfindung umzusetzen. In
noch anderen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können die Grundformen
des äußeren Elementes 312 und
des inneren Elementes 314 variiert werden, ohne die Konzepte
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Bei
der Verwendung greift, wenn das innere Hülsenelement 314 einmal
auf dem Flaschenhals 316 der Flasche 318 plaziert
worden ist, die Spitze 320 der Flasche 318 an
der Endwand 324 an und drückt diese nach oben, oder der
Anwender drückt das
innere Element 314 nach oben, wobei jede dieser Aktionen bewirkt,
daß die
Füße 331 an
den geneigten Flächen 372 und
den unteren abgeschrägten Kanten 370 des äußeren Elementes 312 angreifen und
entlang dieser nach oben gleiten, wodurch bewirkt wird, daß sich die
Verriegelungsfinger 326 nach innen in Richtung der Mittelachse 323 bewegen,
so daß die
Schultern 334 der Verriegelungsfinger 326 unterhalb
des Wulstes 328 des Flaschenhalses 316 zu liegen
kommen und die inneren Flächen 332 vorzugsweise
gegen den Flaschenhals 316 ruhen. Die Kupplungsanordnung
greift an den Stiften 350 an, um die Vorrichtung 310 in
der verriegelten Position (14, 16)
zu halten und so zu verhindern, daß das innere Element 314 aus
dem Hohlraum 365 in dem äußeren Element 312 herausgezogen
werden kann. Die Verwendung der Vorrichtung 310 wird unten
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
-
Die
Verwendung der Flaschensicherungsvorrichtung 310 mit einer
Flasche 318 ist im Querschnitt in 11–18 dargestellt.
Eine erste Position der Flaschensicherungsvorrichtung 310 ist
im Querschnitt in 11 dargestellt, bevor der Flaschenhals 316 in
das innen Element 314 hinein geführt wird. In der ersten Position
ist das innere Element 314 innerhalb des äußeren Elementes 312 positioniert
und greift anfangs an diesem an. Der Stift 350 steht in
Berührung
mit den Lagerkugeln 442, wird zwischen diesen aber noch
nicht gehalten, so daß sich
die Vorrichtung 310 in einer entriegelten Position befindet.
Die nächste
Position der Flaschensicherungsvorrichtung 310 ist in dem
Querschnitt in 12 gezeigt. In dieser Position
ist das innere Element 314 bereits auf dem Flaschenhals 31b positioniert
worden, so daß die
Schultern 334 der Verriegelungsfinger 326 unterhalb
des Wulstes 328 zu liegen kommen. Wie oben erwähnt, können die
Verriegelungsfinger 326 so bemessen sein, daß sie an
dem Wulst 328 angreifen und radial nach außen gezwungen
werden, wenn das innere Hülsenelement 314 über den
Wulst 328 gezwungen wird.
-
Diese
Bewegung wird durch die abgeschrägte
oder gebogene Fläche 330 auf
den Schultern 334 vereinfacht, die an der oberen Fläche des
Wulstes 328 angreifen. Wenn das innere Element 314 einmal auf
dem Hals 316 plaziert worden ist, wird das äußere Element 312 über das
innere Element 314 nach unten bewegt. In der in 12 dargestellten
Position haben die abgeschrägten
Flächen 372 gerade
begonnen an den Füßen 331 der
Verriegelungsfinger 326 anzugreifen, und die Spitze 320 der
Flasche 318 ist in Kontakt mit der Endwand 324 des
inneren Elementes 314 gezeigt. Der Stift 350 und
die Kupplungsanordnung verbleiben in der entriegelten Position aus 24 und sind genauer in der vergrößerten 13 dargestellt.
-
14 zeigt
die nächste
Position der Flaschensicherungsvorrichtung 310, wobei das
innere Element 314 in das äußere Element 312 hinein
bewegt worden ist, wie dies durch die mit dem Bezugszeichen 452 bezeichneten
Richtungspfeile angedeutet ist, so daß die abgeschrägten Flächen 372 die Finger 326 nach
innen gegen den Hals 316 der Flasche 318 gezwungen
haben, wie dies durch den mit dem Bezugszeichen 454 bezeichneten
Richtungspfeil angedeutet ist. Die Bewegung des inneren Elementes 314 hat
zudem bewirkt, daß der
Stift 350 sich nach oben zwischen die Lagerkugeln 442 und
in die Glocke 426, den Kugelring 432 und die Feder 444 hinein
bewegt, so daß der
Stift 350 von den Lagerkugeln 442 in Eingriff
genommen ist, welche Lagerkugeln 442 wiederum mit der Glocke 426 in
Eingriff stehen, wodurch von den Lagerkugeln 442 eine nach
innen gerichtete Kraft auf den Stift 350 aufgebracht wird,
wie dies durch die mit dem Bezugszeichen 456 versehenen
Richtungspfeile in 15 angedeutet ist. In dieser
Position ist die Flaschensicherungsvorrichtung 310 auf
dem Hals 316 der Flasche 318 verriegelt, so daß sie von
einem Ladendieb nicht entfernt werden kann. Ein Versuch die Flaschensicherungsvorrichtung 310 von
der Flasche 318 zu entfernen ist in 16 dargestellt.
Wenn ein solcher Versuch unternommen wird, greifen die Schultern 334 des
inneren Elementes 314 an dem Wulst 328 der Flasche 318 an
und verhindern so eine weitere Aufwärtsbewegung der Flaschensicherungsvorrichtung 310 relativ
zu der Flasche 318. Zudem wird eine relativ zu dem äußeren Element 312 nach
unten auf das innere Element 314 wirkende Kraft im Gegenzug
in eine nach unten auf den Stift 350 wirkende Kraft übersetzt,
welcher letztere dadurch noch fester gehalten wird, da der Stift 350 so
an den Lagerkugeln 442 nach unten zieht, welche dadurch
bei jedweder Bewegung der Lagerkugeln 442 in einen engeren
Abschnitt der Glocke 426 nur eine zusätzliche nach innen gerichtete
Kraft auf den Stift 350 ausüben können.
-
Wie
in 16 dargestellt, greift die Schulter 334 an
der unteren Kante des Wulstes 328 an, während der Eingriff zwischen
dem Stift 350 und der Kupplungsanordnung verhindert, daß das äußere Element 312 relativ
zu dem inneren Element 314 nach oben bewegt wird. In den
beiden in 14 und 16 dargestellten
Positionen kann der Inhalt der Flasche 318 nicht aus der
Flasche 318 entnommen werden, ohne die Flasche 318 zu
zerstören.
Die Verriegelungsfinger 326 sind so gestaltet, daß sie den Raum
zwischen dem äußeren Hülsenelement 312 und
dem Flaschenhals 316 im wesentlichen ausfüllen, so
daß ein
potentieller Ladendieb nicht ohne weiteres ein Hebelwerkzeug zwischen
das äußere Element 312 und
das innere Element 314 einführen kann, um möglicherweise
die Flaschensicherungsvorrichtung 310 von der Flasche 318 wegzubrechen. Das äußere Hülsenelement 312 ist
zudem aus einem Material gefertigt, welches solchen Hebelkräften im wesentlichen
standhält.
-
Die
Flaschensicherungsvorrichtung 310 wird von der Flasche 318 unter
Verwendung des Schlüssels 317,
wie in den 17 und 13 dargestellt, entfernt.
Der Schlüssel 317 enthält Magneten
und zieht, wenn er angrenzend an die Endwand 404 des Kappenelementes 313 oberhalb
der Kupplungsanordnung plaziert wird, den Kugelring 432 und
die Lagerkugeln 442 nach oben hin in Richtung des Schlüssels 317 an,
wie dies durch den in 17 mit dem Bezugszeichen 458 bezeichneten
Richtungspfeil angedeutet ist. Die Feder 444 wird dadurch
zusammengedrückt,
und die Lagerkugeln können
sich frei nach außen,
weg von dem Stift 350 bewegen, wie dies durch den in 17 mit
dem Bezugszeichen 460 bezeichneten Richtungspfeil angedeutet
ist. Die den Stift 350 haltende Reibkraft wird so entfernt,
und der Stift 350 kann nach unten und aus der Kupplungsanordnung
heraus bewegt werden, wie dies in 18 durch
den mit dem Bezugszeichen 462 bezeichneten Richtungspfeil
angedeutet ist, was es dem inneren Element 314 erlaubt,
sich aus dem Innern des äußeren Elementes 312 hinaus
zu bewegen und zurück
in die entriegelte Position, in der sich die Verriegelungsfinger 326 von
dem Flaschenhals 316 nach außen bewegt haben, um zu ermöglichen,
daß die
Flasche 318 von der Vorrichtung 310 getrennt werden
kann. Die Verriegelungsvorrichtung 310 kann dann auf einer
anderen passenden Flasche 318 wiederverwendet werden. Der
Schlüssel 317 kann
Ausrichtungszungen (nicht gezeigt) aufweisen, die mit den Schlüsselöffnungen 424 in
dem Kappenelement ausgerichtet werden und in diese passen können, um
die Magneten in dem Schlüssel 317 mit
dem Verriegelungsmechanismus in Ausrichtung zu bringen und so das Entriegeln
und Entfernen der Vorrichtung 310 von der Flasche 318 zu
erleichtern.
-
Ein
(EAS) Anhänger 450 kann
an verschiedenen Stellen an der Flaschensicherungsvorrichtung 310 angeordnet
werden, so daß der
EAS-Anhänger 450 von
der Flaschensicherungsvorrichtung 310 und damit, wenn die
Flaschensicherungsvorrichtung 310 sich in der verriegelten
Position auf der Flasche 318 befindet, von der Flasche 318 nicht
entfernt werden kann. Vorzugsweise ist der EAS-Anhänger 450,
wie zuvor erwähnt,
in dem Einschluß 409 angeordnet. Insbesondere
ist der Anhänger 450 vorzugsweise zwischen
einer Vertiefung 440 in dem Plattenelement 315,
der Vertiefung 420 in dem Kappenelement 313 und
den Rückhaltefingern 422 des
Kappenelementes 313 angeordnet. Zudem kann der EAS-Anhänger 450 allerdings
auf der nach innen weisenden Fläche der
Endwand 360 des äußeren Hülsenelementes 312 angeordnet
werden. Der EAS-Anhänger 450 kann
auch auf der nach oben weisenden Fläche der Endwand 324 des
inneren Elementes 314 angeordnet werden. Eine alternative
Position für
den EAS-Anhänger 450 ist
die nach innen weisende Fläche
der Endwand 324 des inneren Elementes 314. In anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der EAS-Anhänger 450 zwischen
den Fingern 326 bzw. 327 und der nach innen weisenden Fläche der
Seitenwand 358 des äußeren Hülsenelementes 312 angeordnet
sein. An jeder dieser Stellen kann der EAS-Anhänger 450 von einem
möglichen Ladendieb
nicht entfernt werden, wenn die Flaschensicherungsvorrichtung 310 auf
der Flasche 318 verriegelt ist.
-
Die
Sicherungsvorrichtung 310 kann so gestaltet sein, daß sie auf
Flaschen 318 mit unterschiedlichen Abmessungen des Halses 316 paßt, indem
die Größe der Schultern 334 und
der Füße 331 eingestellt
werden. Z. B. wird, wenn die Vorrichtung 310 mit einer
Flasche mit einem dünnen
Hals 316 verwendet werden soll, die radiale Länge der
Schultern 334 erhöht.
Wenn die Vorrichtung 310 mit einer Flasche mit einem dicken
Hals 316 verwendet werden soll, werden die radialen Abmessungen
der Schultern 334 verringert. Auf ähnliche Weise können die
radialen Abmessungen der Füße 331 angepaßt werden.
Selbstverständlich
kann auch die Gesamtgröße der Vorrichtung 310 variiert
werden, um Flaschen 318 verschiedener Größen aufnehmen
zu können,
jedoch erlaubt ein Anpassen der Schultern 334 und der Füße 331,
wie es oben beschrieben ist, eine solche Anpassung ohne eine Veränderung
der anderen Teile der Vorrichtung 310.
-
Das
Ringelement 311 hat eine im wesentlichen ausreichende Dicke,
um zu verhindern zu helfen, daß ein
Dieb die Verriegelungsfinger 326 mit einem Hebelwerkzeug
erreichen kann. Das Ringelement 311 ermöglicht es dem Anwender der
Vorrichtung 310 auch, das innere Element 314 anzugreifen, wenn
das äußere Element 312 erst
einmal über
das inner Element 314 plaziert ist. Dies erlaubt dem Anwender,
das innere Element 314 einfacher vollständig in das äußere Element 312 zu
drücken,
um einen vollständigen
Eingriff des Verriegelungsmechanismus sicherzustellen.
-
Demnach
ist die vorliegende Erfindung der Flaschensicherungsvorrichtung 310 vereinfacht,
bietet eine effektive, sichere, kostengünstige und effiziente Vorrichtung,
die alle aufgezählten
Aufgaben der Erfindung löst,
es schafft, die mit vorbekannten Vorrichtungen erfahrenen Schwierigkeiten
zu überkommen,
und Probleme löst
und neue Ergebnisse auf diesem Fachgebiet schafft.
-
In
der vorhergehenden Beschreibung wurden bestimmte Ausdrücke zum
Zwecke der Kürze, der
Klarheit und des Verständnisses
verwendet; es sollen daraus jedoch keine unnötigen Beschränkungen
geschlossen werden, die über
das Erfordernis des Standes der Technik hinaus gehen, da solche Ausdrücke zum
Zwecke der Beschreibung verwendet wurden und in breiter Bedeutung
verstanden werden sollen.
-
Darüber hinaus
geschah die Beschreibung und Darstellung der Erfindung im Wege eines
Beispiels, und der Umfang der Erfindung ist nicht auf die gezeigten
oder beschriebenen genauen Details beschränkt.
-
Nachdem
die Merkmale, Erkenntnisse und Prinzipien der Erfindung, die Art
und Weise, wie die Flaschensicherungsvorrichtung konstruiert ist
und verwendet wird, die Eigenschaften der Konstruktion und die erzielten,
vorteilhaften, neuen und nutzbringenden Ergebnisse nun beschrieben
worden sind, werden die neuen und nutzbringenden Strukturen, Vorrichtungen,
Elemente, Anordnungen, Teile und Kombinationen in den nachfolgenden
Ansprüchen angegeben.
-
Zusammenfassung
-
Eine
Flaschensicherungsvorrichtung enthält ein inneres Element, ein äußeres Element
und ein Kappenelement, welche Elemente zusammenwirken, um die Flaschensicherungsvorrichtung
an dem Hals einer Flasche zu verriegeln. Das Kappenelement und das äußere Element
sind verbunden, um einen Einschluß zu bilden, der einen Verriegelungsmechanismus
aufnimmt. Das äußere Hülsenelement der
Vorrichtung gleitet über
das innere Element und stützt
sich mit Fingern an dem Flaschenhals ab. Stifte sind mit dem inneren
Element verbunden und erstrecken sich in den Verriegelungsmechanismus
hinein, um das innere und das äußere Element
miteinander zu verriegeln, wenn das innere Element in das äußere Element
eingesetzt wird. Ein magnetischer Schlüssel wird verwendet, um die
beiden Teile zu trennen und die Sicherheitsvorrichtung von der Flasche
zu lösen.