DE102020211267A1 - Verschlusssicherung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlusssicherung (100) für eine Flasche (F), umfassend ein Gehäuseteil (102), welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) der zu sichernden Flasche (F) einschließlich des Flaschenverschlusses der zu sichernden Flasche (F) zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil (102) angeordneter Krallen (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlussicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) weg zu erlauben, undeinen Verriegelungsmechanismus (110), welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, und einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die die Verschlusssicherung nicht von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusssicherung für eine Flasche, umfassend ein Gehäuseteil, welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses der Verschlusssicherung zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil angeordneter Krallen, welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlussicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses weg zu erlauben, und einen Verriegelungsmechanismus, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, und einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die die Verschlusssicherung nicht von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist.
  • Gattungsgemäße Verschlusssicherungen sind häufig auch unter der Bezeichnung „Bottlecaps“ oder „Bottlelocks“ bekannt und werden beispielsweise zur Sicherung von Weinflaschen oder dergleichen in öffentlich zugänglichen Verkaufsbereichen eingesetzt. Aufgrund der Tatsache, dass solche Verschlusssicherungen an einem Flaschenverschluss angebracht werden können, besitzen diese den Vorteil, neben dem Diebstahl an sich, d.h. dem unerlaubten Entfernen der zu sichernden Ware samt Verschlusssicherung aus einem öffentlich zugänglichen Verkaufsbereich eines Kaufhauses heraus, auch das unerlaubte Öffnen der Flasche innerhalb dieses Verkaufsbereichs verhindern zu können.
  • Zu diesem Zweck besitzen derartige gattungsgemäße Verschlusssicherungen einerseits ein Diebstahlsicherungselement, beispielsweise einen RFID-Chip oder ein EAS-Element (eletronic article surveillance), welches dazu eingerichtet ist, mit einem externen Diebstahlsicherungssystem, beispielsweise einer Sende-Empfangseinheit für elektromagnetische Strahlung einer geeigneten Wellenlänge, zusammenzuwirken, so dass bei einem Vorbeiführen der mit dem RFID-Chip oder dem EAS-Element ausgerüsteten Verschlusssicherung ein Signal erzeugt wird und ein Alarm ausgelöst werden kann.
  • Andererseits muss auch ein unautorisiertes Entfernen der Verschlusssicherung von der zu sichernden Flasche verhindert werden, weshalb an gattungsgemäßen Verschlusssicherungen in der Regel ferner ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, in einem verriegelten Zustand, d.h. einem Sicherungszustand des Verriegelungsmechanismus, einen im Wesentlichen unlösbaren Eingriff zwischen der Verschlusssicherung und der zu sichernden Flasche zu gewährleisten.
  • Aufgrund des Umstandes, dass zu sichernde Flaschen sowie deren Verschluss stark variierende Abmessungen aufweisen können, muss zur Sicherung eines gesamten Flaschen-Sortiments häufig eine hohe Anzahl verschiedener Verschlusssicherungen bereitgehalten werden. Dies führt neben hohen Kosten auch zu einer unvorteilhaften Handhabung, da für jede Flasche zunächst die passende Verschlusssicherung ermittelt werden muss.
  • Auch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass an gesicherten Flaschen angebrachte Verschlusssicherungen häufig unerlaubt und unbemerkt durch Gewalt von der zu sichernden Flasche entfernt werden können, da der Verriegelungsmechanimus häufig nur für vergleichsweise geringe Betätigungskräfte ausgelegt ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch eine Verschlusssicherung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher die Mehrzahl von Krallen wenigstens in eine erste und eine zweite Krallenanordnung unterteilt ist, wobei jeder Krallenanordnung ein Teil der Mehrzahl von Krallen zugeordnet ist, wobei sich die erste Krallenordnung hinsichtlich wenigstens eines Krallen-Gestaltungsmerkmals von der zweiten Krallenordnung unterscheidet.
  • Der Unterschied kann dabei lediglich in der Ausprägung eines jeweiligen Krallen-Gestaltungsmerkmals bestehen. Darüber hinaus ist es beispielsweise auch denkbar, dass die erste Krallenanordnung ein Krallen-Gestaltungsmerkmal umfasst, welches die zweite Krallenanordnung nicht umfasst, wobei es sich beispielsweise um einen Vorsprung und/oder eine Vertiefung und/oder dergleichen handeln kann. Als Folge hiervon können mit einer einzigen Verschlusssicherung eine Vielzahl verschiedener Flaschen-Typen gesichert werden, welche sich beispielsweise bezüglich eines Durchmessers und/oder einer Flaschenhalslänge und/oder einer Flaschenhalsform und/oder eines Verschlusses unterscheiden.
  • Der Unterschied kann dabei lediglich in der Ausprägung eines jeweiligen Gestaltungsmerkmals bestehen. Darüber hinaus ist es beispielsweise auch denkbar, dass die erste Krallenanordnung ein Gestaltungsmerkmal umfasst, welches die zweite Krallenanordnung nicht umfasst, wobei es sich beispielsweise um einen Vorsprung und/oder eine Vertiefung und/oder dergleichen handeln kann. Als Folge hiervon können mit einer einzigen Verschlusssicherung eine Vielzahl verschiedener Flaschen-Typen gesichert werden, welche sich beispielsweise bezüglich eines Durchmessers und/oder einer Flaschenhalslänge und/oder einer Flaschenhalsform und/oder eines Verschlusses unterscheiden.
  • Die Krallen können insbesondere nach dem Prinzip eines Widerhakens wirken und beispielsweise mit einer Wulst an dem Flaschenhals in dem Sicherungszustand der Verschlusssicherung derart zusammenzuwirken, dass ein Abziehen der Verschlusssicherung von dem Flaschenhals verhindert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das wenigstens eine Gestaltungsmerkmal einer Länge und/oder einer Breite und/oder einem Winkel und/oder einer Form der Krallen entsprechen.
  • Um zudem eine Vielzahl möglicher Anbringungspositionen der Verschlusssicherung an der zusichernden Flasche sowie besonders hohe Sicherheit gehen ein unautorisiertes Entfernen bereitstellen zu können, kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die erste Krallenordnung und/oder die zweite Krallenordnung jeweils aus einer Mehrzahl, vorzugsweise entlang einer Anbringungsrichtung der Verschlussicherung, in Reihe angeordneter Krallen gebildet ist.
  • Um ferner eine angemessene Kraftverteilung in Umfangsrichtung des Gehäuses gewährleisten zu können, können die erste Krallenordnung und die zweite Krallenordnung entlang einer Umfangsrichtung des Gehäuseteils einander benachbart, vorzugsweise in alternierender Art und Weise, angeordnet sind.
  • Grundsätzlich können die Krallen selbst eine Verformbarkeit aufweisen, welche die Anpassung an variierende Flaschen-Typen sicherstellt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können jedoch wenigstens einige der Mehrzahl von Krallen in einer verlagerbaren oder schwenkbaren Art und Weise an dem Gehäuse oder einem mit diesem verbundenen Teil angebracht sein und durch ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, in Richtung des Flaschenhalses vorgespannt sein. Dies hat neben einer verbesserten Anlage der Krallen an der zu sichernden Flasche zusätzlich eine weiter erhöhte Anpassungsfähigkeit der Verschlusssicherung zur Folge.
  • Um eine besonders gute Montage der Verschlusssicherung an der zu sichernden Flasche gewährleisten zu können, kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, das Gehäuse wenigstens ein erstes Gehäuseteil sowie ein zweites Gehäuseteil umfassen, welche relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden sind und zwischen dem Sicherungszustand, in welchem die Mehrzahl von Krallen der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses unlösbar eingreift, und dem Freigabezustand überführbar sind, in welchem ein Lösen der Verschlusssicherung von dem Flaschenhals ermöglicht ist.
  • Um die beiden Gehäuseteile in dem Sicherungszustand sicher unlösbar miteinander verbinden zu können, kann der Verriegelungsmechanismus einem aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil zugeordnet und dazu eingerichtet sein, das erste und das zweite Gehäuseteil in dem Sicherungszustand zu verriegeln.
  • Grundsätzlich können das erste und das zweite Gehäuseteil in dem Freigabezustand der Verschlusssicherung als zwei voneinander getrennte Bestandteile vorliegen. Um an dieser Stelle eine verbesserte Handhabbarkeit der Verschlusssicherung, insbesondere im geöffneten, d.h. in dem Freigabezustand der Verschlusssicherung ermöglichen zu können, wird vorgeschlagen, dass das erste und das zweite Gehäuseteil in einer schwenkbar gegeneinander beweglichen Weise durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise eine Schwenkachse des Scharniers in dem Sicherungszustand oberhalb des Flaschenhalses oder parallel zu ihm angeordnet ist.
  • Um in diesem Zusammenhang ferner ein besonders komfortables Öffnen der Verschlusssicherung ermöglichen können, sobald der Verriegelungsmechanismus eine Bewegung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander freigegeben hat, wird ferner vorgeschlagen, dass das erste und das zweite Gehäuseteil durch ein zweites elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, zu ihrem Freigabezustand vorbelastet sind.
  • Um die beiden Gehäuseteile ferner sicher in dem Sicherungszustand halten zu können, kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungselement, welches zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung verlagerbar ist, ein mit dem Betätigungselement wirkverbundenes Sperrelement, welches in der Sicherungsstellung des Betätigungselements mit dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eingreift, um die beiden Gehäuseteile in ihrer relativen Ausrichtung festzusetzen, und
    ein Freigabeelement umfasst, welches dem Betätigungselement zugeordnet und dazu eingerichtet ist, in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu blockieren und in dem entriegelten Zustand des Verrieglungsmechanismus eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu erlauben.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher vorzugsweise mit dem ersten Aspekt kombinierbar ist, wird die Aufgabe durch eine Verschlusssicherung der eingangs genannten Art gelöst, welche einen Einsatzabschnitt umfasst, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, in das Gehäuseteil der Verschlusssicherung eingesetzt zu sein, wobei die Mehrzahl von Krallen an dem Einsatzabschnitt angebracht oder von diesem umfasst sind.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Krallen an dem Einsatzabschnitt angebracht oder von diesem umfasst sind, kann eine Herstellbarkeit der Verschlusssicherung verbessert werden, da eine Vielzahl verschiedener Varianten von Verschlusssicherungen für eine Vielzahl verschiedener Flaschentypen hergestellt werden kann, wobei jeweils nur ein separater Einsatzabschnitt hergestellt werden muss, jedoch ansonsten ein identisches Gehäuse sowie ein identischer Verriegelungsmechanimus verwendet werden können.
  • In Weiterbildung wird zudem vorgeschlagen, dass der Einsatzabschnitt ferner dazu ausgebildet und bestimmt ist, lösbar in das Gehäuseteil eingesetzt zu sein. Als Folge hiervon kann der Einsatzabschnitt aus zweck- oder verschleißbedingten Gründen austauschbar gestaltet sein, was nicht nur die Wartungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Verschlusssicherung erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ferner einen Bausatz, umfassend wenigstens eine erfindungsgemäße Verschlusssicherung gemäß dem zweiten Aspekt mit wenigstens zwei der vorstehend beschriebenen Einsatzabschnitte.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher vorzugsweise mit dem ersten und/oder dem zweiten Aspekt kombinierbar ist, wird die Aufgabe durch eine Verschlusssicherung für eine Flasche gelöst, umfassend ein erstes und ein zweites Gehäuseteil, welche dazu ausgebildet sind, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses in einem Sicherungszustand unlösbar zu umschließen, wobei das erste und das zweite Gehäuseteil relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden und zwischen dem Sicherungszustand und einem Freigabezustand überführbar sind, in welchem ein Lösen der Verschlusssicherung von dem Flaschenhals ermöglicht ist, und einen Verriegelungsmechanismus, welcher einem aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil zugeordnet und dazu eingerichtet ist, das erste und das zweite Gehäuseteil in dem Sicherungszustand zu verriegeln, wobei der Verriegelungsmechanismus ein Betätigungselement, welches zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung verlagerbar ist, ein mit dem Betätigungselement wirkverbundenes Sperrelement, welches in der Sicherungsstellung des Betätigungselements mit dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eingreift, um die beiden Gehäuseteile in ihrer relativen Ausrichtung festzusetzen, und ein Freigabeelement umfasst, welches dem Betätigungselement zugeordnet und dazu eingerichtet ist, in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu blockieren und in dem entriegelten Zustand des Verrieglungsmechanismus eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu erlauben, wobei das Sperrelement im Wesentlichen quer zu dem Betätigungselement angeordnet ist.
  • Insbesondere kann das Sperrelement in einem Winkel von 70° bis 110°, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90° relativ zu dem Betätigungselement und/oder einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements ausgerichtet sein.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verriegelungsmechanismus hat dabei zur Folge, dass die die beiden Gehäuseteile in dem Sicherungszustand haltende Kraft nicht von dem Betätigungselement selbst, sondern von dem Sperrelement bereitgestellt wird. Dabei ist das Sperrelement vorzugsweise ferner derart angeordnet, dass es in Zug-DruckRichtung beansprucht wird. Als Folge hiervon kann die Widerstandsfähigkeit des Verriegelungsmechanismus gegenüber bekannten Verriegelungsmechanismen deutlich erhöht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Sperrelement als ein länglicher Streifen aus Blech, welches vorzugsweise wenigstens teilweise mit Kunststoff ummantelt ist, und/oder im Wesentlichen vollständig aus Kunststoff ausgebildet sein. Hierdurch können eine ausreichende Widerstandsfähigkeit zusammen mit einer hinreichenden Verformbarkeit des Sperrelements sichergestellt werden.
  • Um die von dem Sperrelement ausgeübte Kraft in angemessener Art und Weise auf das zweite Gehäuseteil übertragen zu können wird ferner vorgeschlagen, dass der andere aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Aussparung umfasst, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit dem Sperrelement zusammenzuwirken.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement mit dem Sperrelement bewegbar verbunden ist, wobei vorzugsweise ein Ende des Betätigungselements als ein Stift und/oder nagelförmig ausgebildet ist und/oder das Sperrelement gabelförmig ausgebildet ist. Als Folge hiervon eine zuverlässige Bewegungskopplung zwischen dem Betätigungselement und dem Sperrelement realisiert werden, die jedoch gleichzeitig die erforderlichen kinematischen Freiheitsgrade sicherstellt.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu kann das Freigabeelement als ein Schieber ausgebildet sein, welcher eine Öffnung aufweist, durch welche das Betätigungselement geführt ist, und/oder das Freigabeelement im Wesentlichen orthogonal zu einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements verlagerbar sein, um die Bewegung des Betätigungselements wahlweise zu blockieren oder freizugeben. Das Freigabeelement kann dabei in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus derart mit dem Betätigungselement, vorzugsweise formschlüssig, eingreifen, dass eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung verhindert ist, und in dem entriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus derart mit dem Betätigungselement, außer Eingriff gebracht sein, dass eine Bewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung erlaubt ist.
  • Für den Fall, dass sich die Verschlusssicherung in dem Freigabezustand, d.h. einem geöffneten Zustand befindet, jedoch der Verriegelungsmechanismus bereits seinen verriegelten Zustand eingenommen hat, so kann es sein, dass die Verschlusssicherung nicht in den Sicherungszustand, d.h. einen geschlossenen Zustand, überführt werden kann, ohne dass es zunächst erforderlich ist, den Verriegelungsmechanismus in den entriegelten Zustand zu überführen. Um an dieser Stelle eine verbesserte, insbesondere zeiteffizientere, Handhabung der Verschlusssicherung zu gewährleisten, wird gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, dass das Freigabeelement einen Vorsprung aufweist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, dann, wenn die Verschlusssicherung in den Sicherungszustand überführt wird, mit einem an dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil ausbildeten weiteren Vorsprung derart zusammenzuwirken, dass das Freigabeelement die Bewegung des Betätigungselements in Richtung seiner Freigabestellung freigibt.
  • Um darüber hinaus eine im Wesentlichen automatisierte Öffnungsbewegung des Betätigungselements von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu ermöglichen, sobald das Freigabeelement die Bewegung des Betätigungselements freigegeben hat, kann das Betätigungselement durch ein drittes elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, zu seiner Freigabestellung vorbelastet sein.
  • Grundsätzlich kann das Freigabeelement mechanisch und/oder magnetisch von betätigbar sein. Soll die Betätigung jedoch auch beispielsweise ferngesteuert durchgeführt werden können, so ist es vorteilhaft, dass der Verrieglungsmechanismus ferner einen Aktuator umfasst, welcher betriebsmäßig mit dem Freigabeelement gekoppelt ist, wobei der Aktuator vorzugsweise wenigstens teilweise durch eine Formgedächtnislegierung und/oder ein piezoelektrisches Element gebildet ist.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, welcher vorzugsweise mit wenigstens einem aus dem ersten bis dritten Aspekt kombinierbar ist, wird die Aufgabe durch eine Verschlusssicherung für eine Flasche gelöst, umfassend ein Gehäuseteil, welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses der Verschlusssicherung zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil angeordneter Krallen, welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlusssicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlusssicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses weg zu erlauben, und einen Verriegelungsmechanismus, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand und von dem Freigabezustand in den Sicherungszustand zu überführen, wobei die Verschlusssicherung ferner eine erste Sensoreinheit, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, ob sich die Verschlusssicherung in dem Sicherungszustand oder in dem Freigabezustand befindet, und eine zweite Sensoreinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, ob der obere Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche umschlossen ist oder nicht.
  • Als Folge hiervon ist es möglich nicht nur zu erfassen, ob sich die Verschlusssicherung in dem Sicherungszustand oder in dem Freigabezustand befindet, sondern auch, ob der obere Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche umschlossen ist oder nicht, d.h. ob sich die Verschlusssicherung an einer zu sichernden Flasche befindet oder nicht. Als Folge hiervon kann die Verschlusssicherung um Energie zu sparen beispielsweise in einen Ruhemodus versetzt werden, wenn sich die Verschlusssicherung, vorzugsweise länger als eine vorbestimmte Zeitspanne, in dem Freigabezustand befindet. Wird die Verschlusssicherung daraufhin wieder geschlossen, d.h. in den Freigabezustand überführt, kann die Verschlusssicherung hingegen wieder in einen Aktiv-Modus versetzt werden. Da durch die zweite Sensoreinheit zudem erfasst werden kann, ob sich die Verschlusssicherung an dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche befindet, kann die Verschlusssicherung, vorzugsweise automatisch, in einen Alarm-Modus versetzt werden, sobald sie an der Flasche angebracht wird. Auch kann dann, wenn die Verschlusssicherung in dem Alarm-Modus von der Flasche entfernt wird, ohne vorher, beispielsweise durch den Empfang eines Freigabesignals oder dergleichen, entriegelt worden zu sein, ein entsprechendes akustisches oder optisches Alarmsignal abgegeben werden.
  • Die die erste Sensoreinheit und/oder die zweite Sensoreinheit können dabei bevorzugt eine Lichtschranke und/oder einen Ultraschallsensor und/oder einen magnetischen Sensor und/oder einen Tastschalter und/oder einen Hall-Sensor umfassen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt, welcher mit dem vierten Aspekt kombinierbar ist, wird die obige Aufgabe ferner durch ein Verfahren zum Betreiben einer Verschlussicherung, insbesondere gemäß dem vierten Aspekt, gelöst, umfassend die folgenden Schritte:
    1. a) Versetzen der Verschlussicherung in einen Ruhemodus,
    2. b) Erfassen, ob die Verschlusssicherung von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführt wird,
    3. c) sobald die Verschlusssicherung von dem Freigabezustand in den Sicherungszustand überführt worden ist, Versetzen der Verschlussicherung in einen Aktiv-Modus,
    4. d) Erfassen, ob die Verschlusssicherung an einem oberen Abschnitt eines Flaschenhalses einer zu sichernden Flasche angebracht wird,
    5. e) sobald die Verschlusssicherung an dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche angebracht worden ist, Versetzen der Verschlussicherung in einen Alarm-Modus,
    6. f) Überwachen, ob die Verschlussicherung von dem oberen Abschnitt der zu sichernden Flasche entfernt wird, und wenn dies der Fall ist, Abgeben eines Alarmsignals, und
    7. g) Empfangen eines Öffnungssignals und Überführen der Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand, so dass die Verschlusssicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche entfernt werden kann und Zurückkehren zu Schritt a).
  • Hinsichtlich der Vorteile und Wirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der erfindungsgemäßen Verschlusssicherung verwiesen, welche in analoger Art und Weise auch auf das erfindungsgemäße Verfahren zutreffen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es stellen dar:
    • 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verschlusssicherung, welche an einem oberen Abschnitt eines Flaschenhalses einer zu sichernden Flasche angebracht ist,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verschlusssicherung, welche mit einem zweiteiligen Gehäuse ausgebildet ist und sich in einem Freigabezustand befindet,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseteils, welcher mit einer ersten und einer zweiten Krallenanordnung versehen ist,
    • 4 eine perspektivische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verschlusssicherung, welche sich in einem Sicherungszustand befindet,
    • 5 die erfindungsgemäße Verschlusssicherung aus 4, welche in den Freigabezustand überführt worden ist,
    • 6a-6c je eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Betätigungselements und eines Sperrelements der erfindungsgemäßen Verschlusssicherung,
    • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Freigabeelements sowie eines mit diesem gekoppelten Aktuators, welche einem Verriegelungsmechanismus der erfindungsgemäßen Verschlusssicherung zugeordnet sind, und
    • 8 eine schematische Teil-Ansicht eines ersten und eines zweiten Gehäuseteils der Verschlusssicherung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Verschlusssicherung ganz allgemein mit 100 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Verschlusssicherung umfasst ein Gehäuseteil 102, welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt eines Flaschenhalses H einer zu sichernden Flasche F zu umschließen.
  • Um mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses H unlösbar eingreifen zu können, umfasst die Verschlusssicherung 100 ferner eine Mehrzahl von Krallen 104, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Form mehrerer Widerhaken ausgebildet sind.
  • 2 zeigt hingegen die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 aus 1, nachdem diese von dem Flaschenhals H der zu sichernden Flasche F entfernt worden ist. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verschlusssicherung 100 dabei in einem Freigabezustand, d.h. einem geöffneten Zustand, in welchem die Verschlusssicherung 100 von der zu sichernden Flasche F abgenommen werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 102 der Verschlusssicherung 100 als ein zweiteiliges Gehäuse ausgebildet, welches ein erstes Gehäuseteil 102a und ein zweites Gehäuseteil 102b umfasst. Zur Überführung der Verschlusssicherung 100 von dem Sicherungszustand, d.h. einem geschlossenen Zustand, in den in 2 dargestellten Freigabezustand sind das erste Gehäuseteil 102a und das zweite Gehäuseteil 102b durch ein Scharnier 106 um eine Schwenkachse S schwenkbar gegeneinander verbunden. Das erste Gehäuseteil 102a und das zweite Gehäuseteil 102b können dabei durch eine in einem der beiden Gehäuseteile untergebrachte Feder, welche entlang der Schwenkachse S wirkt, zu dem Freigabezustand, d.h. der in 2 dargestellten geöffneten Stellung vorbelastet sein.
  • Um darüber hinaus sicherstellen zu können, dass die Verschlusssicherung 100 sicher in dem Sicherungszustand gehalten werden kann, umfasst sie ferner einen Verriegelungsmechanismus 110, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem Gehäuseteil 102a zugeordnet bzw. an diesem angeordnet ist. Der Verriegelungsmechanismus 110 ist dazu ausgebildet und bestimmt, einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die relative Schwenkbewegung der beiden Gehäuseteile 102a und 102b von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand verhindert ist, und einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Schwenkbewegung der beiden Gehäuseteile 102a und 102b von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand erlaubt ist.
  • Der Verriegelungsmechanismus 110 wird im Folgenden noch näher beschrieben werden.
  • 3 zeigt nun eine perspektivische Ansicht des Gehäuseteils 102b der Verschlusssicherung 100 aus 2. Wie in 3 erkennbar, umfasst das Gehäuseteil 102b eine Mehrzahl daran angeordneter Krallen 104, welche in eine erste Krallenanordnung 104a und eine zweite Krallenanordnung 104b unterteilt sind. Die Krallen der ersten Krallenanordnung 104a unterscheiden sich bezüglich ihrer Gestaltung von den Krallen der zweiten Krallenanordnung 104b. Dies hat den Vorteil, dass die erfindungsgemäße Warendiebstahlsicherung 100 sowohl zur Sicherung eines Flaschentyps verwendet werden kann, welcher den Krallen der ersten Krallenanordnung 104a entspricht, als auch für einen Flaschentyp, welcher den Krallen der zweiten Krallenanordnung 104b entspricht. Darüber hinaus ist sowohl die erste Krallenanordnung 104a als auch die zweite Krallenanordnung 104b jeweils aus einer Mehrzahl entlang einer Anbindungsrichtung A der Verschlusssicherung 100 in Reihe angeordneter Krallen 104 gebildet.
  • Um darüber hinaus eine angemessene Kraftverteilung in einer Umfangsrichtung U des Gehäuseteils 102b sicherstellen zu können, sind die erste Krallenanordnung 104a und die zweite Krallenanordnung 104b in der Umfangsrichtung in alternierender Art und Weise benachbart angeordnet. Auch sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Gehäuse 102 noch weitere Krallen bzw. Krallenanordnungen umfassen kann, welche im Wesentlichen den Krallenanordnungen 104a bzw. 104b entsprechen, welche hier der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
  • Ferner können die Krallen 104 in einer verlagerbaren oder schwenkbaren Art und Weise an dem Gehäuse 102 angebracht sein und durch eine weitere Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, in Richtung des Flaschenhalses H vorgespannt sein.
  • Die Verschlusssicherung 100 umfasst ferner einen Einsatzabschnitt 108, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen dem ersten Gehäuseteil 102a zugeordneten Einsatzunterabschnitt 108a sowie einen dem zweiten Gehäuseteil 102b zugeordneten Einsatzunterabschnitt 108b gebildet ist (siehe beispielsweise 2). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Krallen 104 an den Einsatzabschnitten 108a und 108b angebracht. Vorzugsweise sind die Einsatzabschnitte 108a und 108b aus dem Gehäuse 102, d.h. dem Gehäuseteil 102a und 102b herausnehmbar und wiedereinsetzbar, so dass die Verschlusssicherung 100 im gewünschten Fall mit verschiedenen Krallenanordnungen versehen werden kann bzw. im Verschleißfall der Austausch einer defekten Krallenanordnung ermöglicht ist. Die Einsatzabschnitte 108a bzw. 108b sind dabei zur einfachen Darstellung jedoch in 2 nur mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 wird nun der Verriegelungsmechanismus 110 der erfindungsgemäßen Verschlusssicherung 100 näher beschrieben werden.
  • Mit Bezug auf 4, welche die Verschlusssicherung 110 in dem Sicherungszustand zeigt, umfasst der Verriegelungsmechanismus 110 ein Betätigungselement 112, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein mittels einer Feder 114 gelagerter Betätigungsknopf ausgebildet ist.
  • Ein freies Ende 112a des Betätigungselements 112 ist dabei mit einem Sperrelement 116 wirkverbunden, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein länglicher Streifen aus Blech ausgebildet ist. Ein vorderes Ende des Sperrelements 116 ist dabei mit einer Kappe 118 aus Kunststoff ummantelt.
  • In 4 ist das Betätigungselement 112 in seiner Sicherungsstellung eingezeichnet, wodurch bewirkt wird, dass das Sperrelement 116 mit einer in dem Gehäuseteil 102b ausgebildeten Aussparung 120 zusammenwirkt, um die beiden Gehäuseteile 102a und 102b in ihrer relativen Ausrichtung um die Schwenkachse S festzusetzen.
  • 5 zeigt die Verschlusssicherung 100 aus 4, welche in den Freigabezustand überführt worden ist. Hierzu wird das Betätigungselement 112 entlang einer Betätigungsrichtung B aus dem Gehäuseteil 102a herausbewegt, so dass das mit dem Ende 112a wirkverbundene Sperrelement 116 außer Eingriff mit der Aussparung des Gehäuseteils 102b gebracht wird. Als Folge hiervon kann der Gehäuseteil 102b, vorzugsweise unterstützt durch eine Feder, um die Schwenkachse S geschwenkt und die Verschlusssicherung in den Freigabezustand überführt werden.
  • Um die Bewegung des Betätigungselements 112 von seiner Sicherungsstellung in seine Freigabestellung steuern zu können, ist ferner ein Freigabeelement in Form eines Schiebers 122 vorgesehen, welcher eine Öffnung 122a aufweist, durch welche das Betätigungselement 112 im Wesentlichen quer zu seiner Bewegungsrichtung B geführt ist. Befindet sich der Verriegelungsmechanismus 110 der Verschlusssicherung 100 in dem verriegelten Zustand (siehe 4), so greift der Schieber 122 derart mit dem Betätigungselement 112 ein, dass dieses nicht entlang seiner Bewegungsrichtung B verschiebbar und folglich in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.
  • Soll die Verschlusssicherung von dem in 4 dargestellten Sicherungszustand in den in 5 dargestellten Freigabezustand überführt werden, so wird der Schieber 122 im Wesentlichen orthogonal zur Bewegungsrichtung B bzw. orthogonal zur Zeichenebene verlagert, wodurch die durch den Schieber 122 auf das Betätigungselement 112 wirkende Blockierung aufgehoben wird und sich das Betätigungselement 112 entlang seiner Bewegungsrichtung B in die in 5 dargestellte Freigabestellung bewegen kann.
  • Die Betätigung des Schiebers 120 wird dabei mit Bezug auf 7 nochmals näher erläutert werden.
  • Die 6a, 6b und 6c zeigen nochmals mehrere perspektivische Ansichten des Sperrelements 116, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein länglicher Streifen aus Blech gebildet ist, und des Betätigungselements 112.
  • Wie in den 6a-c erkennbar, weist das Sperrelement 116 eine Gabelform auf, in welche das Ende 112a des Betätigungselements 112, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nagelförmig ist, drehbeweglich eingesetzt ist.
  • Um dabei sicherstellen zu können, dass die Wirkverbindung zwischen dem Betätigungselement 112 und dem Sperrelement 116 eine ausreichende Verschleißfestigkeit aufweist, ist an dem gabelförmigen Ende des Sperrelements 116 ferner die zuvor bereits kurz angesprochene Kunststoffummantelung 118 vorgesehen. An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, dass gewünschtenfalls auch das gesamte Sperrelement 116 aus Kunststoff ausgebildet sein kann.
  • Mit Bezug auf 7 wird nun die Betätigung des bereits in den 4 und 5 erläuterten Schiebers 122 beschrieben werden. 7 zeigt den Schieber 122 mit der zuvor beschriebenen Öffnung 122a, durch welche das Betätigungselement 112 quer zu seiner Bewegungsrichtung B geführt ist. Um das Betätigungselement 112 in seiner Sicherungsstellung halten zu können, umfasst der Schieber 122 ferner einen Eingriffsabschnitt 122b, welcher mit einer an dem Schieber 122 ausgebildeten Eingriffsnut (nicht dargestellt) eingreift. Um die Bewegung des Betätigungselements 112, vorzugsweise unterstützt durch die Feder 114, in die Freigabestellung ermöglichen zu können, ist der Schieber 122 ferner mit einem Aktuator 124 verbunden, welcher ebenfalls in dem Gehäuseteil 102a aufgenommen ist, jedoch zur Vereinfachung in der dargestellten Figur lediglich als Blackbox dargestellt ist. Der Aktuator 124 umfasst zwei Formgedächtnisdrähte 124a und 124b, welche einenends mit dem Aktuator 124 und andernends mit einem freien Ende des Schiebers 122 verbunden sind. Werden die Drähte 124a und 124b durch den Aktuator 124 erwärmt, so ziehen sich diese zusammen, was zu einer Verlagerung des Schiebers 122 entlang der Richtung R führt. Als Folge hiervon wird der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 122b und der Nut des Betätigungselements 112 aufgehoben, wodurch das Betätigungselement 112 in seine Freigabestellung überführt werden kann.
  • Zur Bereitstellung der hierfür erforderlichen Energie ist der Aktuator 124 damit mit einer Energieversorgungseinheit 126 wirkverbunden, welche beispielsweise als eine Batterie ausgebildet sein kann. Ferner kann der Aktuator 124 betriebsmäßig mit einer Signalempfangseinheit 128 verbunden sein, so dass der Aktuator 124 den Schieber 122 vorzugsweise nur dann betätigt, wenn zuvor ein entsprechendes Freigabeeinleitungssignal durch die Signalempfangseinheit 128 empfangen worden ist.
  • Für den Fall, dass sich die Verschlusssicherung 100 in dem Freigabezustand (siehe 5) befindet, jedoch der Verriegelungsmechanismus bereits seinen verriegelten Zustand (siehe 4) eingenommen hat, so kann es sein, dass die Verschlusssicherung 100 nicht in den Sicherungszustand überführt werden kann, ohne dass hierfür zunächst der Schieber 122 durch den Aktuator 124 betätigt und das Betätigungselement 112 in seine Freigabestellung überführt wird. Um an dieser Stelle zu verhindern, dass in einer solchen Situation immer zunächst ein Freigabeeinleitungssignal an die Verschlusssicherung 100 gesendet werden muss, umfasst der Schieber ferner einen Vorsprung 130 mit einer Wirkfläche 130a, welche eine gewölbte Form aufweist.
  • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht des Schiebers 122, wenn er in dem Gehäuseteil 102a aufgenommen ist. Um den Schieber 122 auch ohne die Wirkung des Aktuators 124 entlang der Richtung R verschieben zu können, kann an einem freien Ende des Gehäuseteils 102b ein weiterer Vorsprung 132 mit einer weiteren Wirkfläche 132a vorgesehen sein, welche, sobald die Verschlusssicherung 100 von dem Freigabezustand, d.h. dem geöffneten Zustand, in den Sicherungszustand, d.h. den geschlossenen Zustand, überführt wird, zunächst durch eine in dem Gehäuseteil 102a ausgebildete Führung 134 verläuft und dann mit der Wirkfläche 130a des Vorsprungs 130 des Schiebers 122 zusammenwirkt, so dass der Schieber 122 entlang der Richtung R verschoben, das Betätigungselement 112 entlang der Richtung B von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung überführt und daher die Verschlusssicherung 100 in den in 4 dargestellten Zustand gebracht werden kann, ohne dass es hierfür einer Betätigung des Aktuators 124 bedarf.
  • Nachzutragen ist noch, dass die Verschlusssicherung 100 ferner eine erste Sensoreinheit 140 umfassen kann, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, ob sich die Verschlusssicherung 100 in dem Sicherungszustand, d.h. dem in 4 eingezeichneten Zustand, oder in dem Freigabezustand, d.h. in dem in 5 eingezeichneten Zustand befindet. Die Sensoreinheit 140 kann dabei beispielsweise als ein Tastschalter oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Um ferner überprüfen zu können, ob die Verschlusssicherung 100 an einer zu sichernden Flasche F angebracht ist oder nicht, kann die Verschlusssicherung 100 ferner eine zweite Sensoreinheit 142 umfassen, welche ebenfalls als ein Tastschalter, eine Lichtschranke oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Um ein Entfernen der Verschlusssicherung 110 aus einem gesicherten Bereich verhindern zu können, kann sie schließlich noch ein Diebstahlsicherungselement umfassen, welches dazu eingerichtet ist, mit einem externen Diebstahlsicherungssystem zusammenzuwirken, so dass bei einem unautorisierten Entfernen der Verschlusssicherung aus dem gesicherten Bereich ein Alarmsignal abgegeben werden kann.

Claims (23)

  1. Verschlusssicherung (100) für eine Flasche (F), umfassend: ein Gehäuseteil (102), welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) der zu sichernden Flasche (F) einschließlich des Flaschenverschlusses der zu sichernden Flasche (F) zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil (102) angeordneter Krallen (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlussicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) weg zu erlauben, und einen Verriegelungsmechanismus (110), welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, und einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die die Verschlusssicherung nicht von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Krallen (104) wenigstens in eine erste (104a) und eine zweite(104b) Krallenanordnung unterteilt ist, wobei jeder Krallenanordnung (104a, 104b) ein Teil der Mehrzahl von Krallen (104) zugeordnet ist, wobei sich die erste Krallenordnung (104a) hinsichtlich wenigstens eines Krallen-Gestaltungsmerkmals von der zweiten Krallenordnung (104b) unterscheidet.
  2. Verschlusssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Krallen-Gestaltungsmerkmal einer Länge und/oder einer Breite und/oder einem Winkel und/oder einer Form der Krallen (104) entspricht.
  3. Verschlusssicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Krallenordnung (104a) und/oder die zweite Krallenordnung jeweils aus einer Mehrzahl, vorzugsweise entlang einer Anbringungsrichtung (A) der Verschlussicherung, in Reihe angeordneter Krallen (104) gebildet ist.
  4. Verschlusssicherung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Krallenordnung (104a) und die zweite Krallenordnung (104b) entlang einer Umfangsrichtung (U) des Gehäuseteils (102) einander benachbart, vorzugsweise in alternierender Art und Weise, angeordnet sind.
  5. Verschlusssicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Mehrzahl von Krallen (104) in einer verlagerbaren oder schwenkbaren Art und Weise an dem Gehäuse (102) oder einem mit diesem verbundenen Teil angebracht sind und durch ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, in Richtung des Flaschenhalses (H) vorgespannt ist.
  6. Verschlusssicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (102) wenigstens ein erstes Gehäuseteil (102a) sowie ein zweites Gehäuseteil (102b) umfasst, welche relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden sind und zwischen dem Sicherungszustand, in welchem die Mehrzahl von Krallen (104) der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) unlösbar eingreift, und dem Freigabezustand überführbar sind, in welchem ein Lösen der Verschlusssicherung von dem Flaschenhals (H) ermöglicht ist.
  7. Verschlusssicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (110) einem aus dem ersten (102a) und dem zweiten (102b) Gehäuseteil zugeordnet und dazu eingerichtet ist, das erste (102a) und das zweite (102b) Gehäuseteil in dem Sicherungszustand zu verriegeln.
  8. Verschlusssicherung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (102a) und das zweite Gehäuseteil (102b) in einer schwenkbar gegeneinander beweglichen Weise durch ein Scharnier (106) miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise eine Schwenkachse (S) des Scharniers (106) in dem Sicherungszustand oberhalb des Flaschenhalses (H) oder parallel zu ihm angeordnet ist.
  9. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (102a) und das zweite Gehäuseteil (102b) durch ein zweites elastisches Element, beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, zu ihrem Freigabezustand vorbelastet sind.
  10. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (110) ein Betätigungselement (112), welches zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung verlagerbar ist, ein mit dem Betätigungselement (112) wirkverbundenes Sperrelement (116), welches in der Sicherungsstellung des Betätigungselements (112) mit dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (102a, 102b) eingreift, um die beiden Gehäuseteile (102a, 102b) in ihrer relativen Ausrichtung festzusetzen, und ein Freigabeelement (122) umfasst, welches dem Betätigungselement (112) zugeordnet und dazu eingerichtet ist, in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus (110) eine Bewegung des Betätigungselements (112) von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu blockieren und in dem entriegelten Zustand des Verrieglungsmechanismus (110) eine Bewegung des Betätigungselements (112) von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu erlauben.
  11. Verschlusssicherung (100) für eine Flasche (F), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: ein Gehäuseteil (102), welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses der zu sichernden Flasche (F) zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil (102) angeordneter Krallen (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlusssicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) weg zu erlauben, und einen Verriegelungsmechanismus (110), welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, und einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die die Verschlusssicherung nicht von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussicherung einen Einsatzabschnitt (108) umfasst, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, in das Gehäuseteil (102) der Verschlusssicherung eingesetzt zu sein, wobei die Mehrzahl von Krallen (104) an dem Einsatzabschnitt (108) angebracht oder von diesem umfasst sind.
  12. Verschlusssicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatzabschnitt (108) ferner dazu ausgebildet und bestimmt ist, lösbar in das Gehäuseteil (102) eingesetzt zu sein.
  13. Verschlusssicherung (100) für eine Flasche (F), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: ein erstes (102a) und ein zweites (102b) Gehäuseteil, welche dazu ausgebildet sind, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses in einem Sicherungszustand unlösbar zu umschließen, wobei das erste (102a) und das zweite (102b) Gehäuseteil relativ zueinander bewegbar miteinander verbunden und zwischen dem Sicherungszustand und einem Freigabezustand überführbar sind, in welchem ein Lösen der Verschlusssicherung von dem Flaschenhals ermöglicht ist, und einen Verriegelungsmechanismus (110), welcher einem aus dem ersten (102a) und dem zweiten Gehäuseteil (102b) zugeordnet und dazu eingerichtet ist, das erste (102a) und das zweite (102b) Gehäuseteil in dem Sicherungszustand zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (110) ein Betätigungselement (112), welches zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung verlagerbar ist, ein mit dem Betätigungselement (112) wirkverbundenes Sperrelement (116), welches in der Sicherungsstellung des Betätigungselements (112) mit dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (102a. 102b) eingreift, um die beiden Gehäuseteile in ihrer relativen Ausrichtung festzusetzen, und ein Freigabeelement (122) umfasst, welches dem Betätigungselement (112) zugeordnet und dazu eingerichtet ist, in dem verriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus (110) eine Bewegung des Betätigungselements (112) von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu blockieren und in dem entriegelten Zustand des Verrieglungsmechanismus (110) eine Bewegung des Betätigungselements (112) von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu erlauben, wobei das Sperrelement (116) im Wesentlichen quer zu dem Betätigungselement (112) angeordnet ist.
  14. Verschlusssicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (116) als ein länglicher Streifen aus Blech, welches vorzugsweise wenigstens teilweise mit Kunststoff (118) ummantelt ist, und/oder im Wesentlichen vollständig aus Kunststoff ausgebildet ist.
  15. Verschlusssicherung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der andere aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil eine Aussparung (120) umfasst, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit dem Sperrelement zusammenzuwirken.
  16. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (112) mit dem Sperrelement (116) bewegbar verbunden ist, wobei vorzugsweise ein Ende (112a) des Betätigungselements (112) als ein Stift und/oder nagelförmig ausgebildet ist und/oder das Sperrelement (116) gabelförmig ausgebildet ist.
  17. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement als ein Schieber (122) ausgebildet ist, welcher eine Öffnung (122a) aufweist, durch welche das Betätigungselement (112) geführt ist, und/oder wobei das Freigabeelement (122) im Wesentlichen orthogonal zu einer Bewegungsrichtung (B) des Betätigungselements (112) verlagerbar ist, um die Bewegung des Betätigungselements (112) wahlweise zu blockieren oder freizugeben.
  18. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (122) einen Vorsprung (130) aufweist, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, dann, wenn die Verschlusssicherung in den Sicherungszustand überführt wird, mit einem an dem anderen aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil ausbildeten weiteren Vorsprung (132) derart zusammenzuwirken, dass das Freigabeelement (122) die Bewegung des Betätigungselements (112) in Richtung (B) seiner Freigabestellung freigibt.
  19. Verschlusssicherung einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei das Betätigungselement (112) durch ein drittes elastisches Element (114), beispielsweise eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, zu seiner Freigabestellung vorbelastet ist.
  20. Verschlusssicherung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrieglungsmechanismus (110) ferner einen Aktuator (124) umfasst, welcher betriebsmäßig mit dem Freigabeelement (122) gekoppelt ist, wobei der Aktuator (124) vorzugsweise wenigstens teilweise durch eine Formgedächtnislegierung (124a, 124b) gebildet ist.
  21. Verschlusssicherung (100) für eine Flasche (F), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: ein Gehäuseteil (102), welches dazu ausgebildet ist, einen oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) der zu sichernden Flasche einschließlich des Flaschenverschlusses der zu sichernden Flasche (F) zu umschließen, eine Mehrzahl in dem Gehäuseteil (102) angeordneter Krallen (104), welche dazu ausgebildet und bestimmt sind, in einem Sicherungszustand der Verschlussicherung mit dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses (H) unlösbar einzugreifen und in einem Freigabezustand der Verschlusssicherung ein Lösen und Entfernen der Verschlusssicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses weg zu erlauben, und einen Verriegelungsmechanismus (110), welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen entriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, und einen verriegelten Zustand einzunehmen, in welchem die die Verschlusssicherung nicht von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussicherung ferner eine erste Sensoreinheit (140), welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, ob sich die Verschlussicherung in dem Sicherungszustand oder in dem Freigabezustand befindet, und eine zweite Sensoreinheit (142) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, zu erfassen, ob der obere Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche umschlossen ist oder nicht.
  22. Verschlusssicherung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensoreinheit (140) und/oder die zweite Sensoreinheit (142) eine Lichtschranke und/oder einen Ultraschallsensor und/oder einen magnetischen Sensor und/oder einen Tastschalter und/oder einen Hall-Sensor umfasst.
  23. Verfahren zum Betreiben einer Verschlussicherung, insbesondere nach Anspruch 21 oder 22, umfassend die folgenden Schritte: a) Versetzen der Verschlussicherung in einen Ruhemodus, b) Erfassen, ob die Verschlusssicherung von einem Freigabezustand in einen Sicherungszustand überführt wird, c) sobald die Verschlusssicherung von dem Freigabezustand in den Sicherungszustand überführt worden ist, Versetzen der Verschlussicherung in einen Aktiv-Modus, d) Erfassen, ob die Verschlusssicherung an einem oberen Abschnitt eines Flaschenhalses einer zu sichernden Flasche angebracht wird, e) sobald die Verschlusssicherung an dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche angebracht worden ist, Versetzen der Verschlussicherung in einen Alarm-Modus, f) Überwachen, ob die Verschlussicherung von dem oberen Abschnitt der zu sichernden Flasche entfernt wird, und wenn dies der Fall ist, Abgeben eines Alarmsignals, und g) Empfangen eines Öffnungssignals und Überführen der Verschlusssicherung von dem Sicherungszustand in den Freigabezustand, so dass die Verschlusssicherung von dem oberen Abschnitt des Flaschenhalses der zu sichernden Flasche entfernt werden kann und Zurückkehren zu Schritt a).
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