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Es werden ein Verschluss für Flaschen oder dergleichen, Verbindungselemente, ein Hilfsmittel und eine Anordnung mit mindestens einem Verschluss beschrieben.
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Der Verschluss kann insbesondere für Flaschen oder dergleichen verwendet werden. Über den Verschluss kann ein mehrmaliges Öffnen und Schließen einer Flasche oder einer ähnlichen Vorrichtung erzielt werden.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verschlüsse für Flaschen bekannt, die oftmals auch als Deckel bezeichnet werden. Ein herkömmlicher Deckel besteht aus Kunststoff und weist eine zylinderförmige Gestalt auf, wobei das obere Ende geschlossen und das untere Ende offen ist. Im Inneren weist der Körper ein Innengewinde auf, über welches der Deckel mit dem oberen Ende eines Flaschenhalses mit einem entsprechenden Gewinde verschraubt werden kann.
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Im Stand der Technik wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um für einen Deckel weitere Funktionen bereitzustellen, sodass diese nicht nur als Verschluss für eine Flasche, sondern auch als Hilfsmittel zum Tragen und dergleichen verwendet werden können.
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So offenbart beispielsweise
DE 198 25 190 A1 eine Flaschenhängevorrichtung mit einem topfartig ausgebildeten, den Hals einer Flasche im Bereich der Öffnung umschließenden Zylinder, auf dessen Anschlussfläche eine bügelartig sich von einem Randbereich zum gegenüberliegenden Randbereich erstreckende Lasche angesetzt ist. Über die Lasche kann die Flasche dann mit weiteren Vorrichtungen verbunden und z.B. transportiert werden.
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Aus
DE 10 2012 212 267 B3 ist darüber hinaus ein Verschlusskörper zum Verschließen einer Trinkflasche und einer Trageanordnung bekannt. Der Verschlusskörper besteht dabei aus zwei in Eingriff bringbaren Elementen.
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Weitere Beispiele von Deckeln mit Zusatzfunktionen sind der
WO 01/89 952 A1 , der
US 2017 / 0 183 130 A1 und der
US 2011 / 0 139 745 A1 zu entnehmen.
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Die bekannten Ausführungen eines Verschlusses bzw. Deckels ermöglichen die Verwendung des Verschlusses auch für andere Zwecke als den primären Zweck des Verschließens einer Flasche, bieten aber zudem keine Möglichkeit, ein leichtes Öffnen des Verschlusses bereitzustellen.
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Vor allem für ältere Menschen, Kinder und körperlich schwache Menschen ist das Öffnen von Flaschenverschlüssen oftmals nicht oder nur sehr schwierig möglich.
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Die bei bekannten Verschlüssen vorgesehene Riffelung am äußeren umfänglichen Rand verhindert zwar ein Abrutschen der Hand beim Öffnen und auch beim Schließen, bietet jedoch keine wesentliche Erleichterung beim Öffnen oder Schließen der Flasche.
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Auf diesem Hintergrund besteht daher die Aufgabe darin, Verschlüsse für Flaschen oder dergleichen anzugeben, die sowohl für verschiedene Zwecke verwendet werden können, als auch ein leichtes Öffnen bereitstellen. Der Verschluss soll einfach ausgebildet und herstellbar sein. Zudem soll der Verschluss weitere Funktionen bereitstellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Verschluss für Flaschen oder dergleichen mit einem ersten Verschlussabschnitt und einem zweiten Verschlussabschnitt, welche einstückig miteinander in Verbindung stehen, wobei
- - der erste Verschlussabschnitt zylinderförmig ausgebildet und nach unten hin offen und nach oben hin geschlossen ist,
- - der erste Verschlussabschnitt ein Innengewinde aufweist, über das der Verschluss auf einen korrespondierenden Gewindeabschnitt einer Flasche oder dergleichen aufschraubbar ist,
- - der zweite Verschlussabschnitt über dem ersten Verschlussabschnitt angeordnet ist und mindestens eine erste Öffnung aufweist, und
- - die mindestens eine erste Öffnung zur Aufnahme von Hilfsmitteln zum Öffnen und/oder Schließen des Verschlusses ausgebildet ist, wobei der Verschluss einen Deckenabschnitt aufweist, welcher das obere Ende des ersten Verschlussabschnitts bildet und an den sich der zweite Verschlussabschnitt anschließt und der zweite Verschlussabschnitt eine Oberseite aufweist und die mindestens eine erste Öffnung zwischen der Oberseite und dem Deckenabschnitt verläuft und/oder die mindestens erste Öffnung und/oder eine zweite Öffnung konzentrisch zur Drehachse des Verschlusses verläuft.
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Durch die mindestens eine Öffnung wird das Öffnen und Verschließen des Verschlusses wesentlich vereinfacht. Die Öffnung ist so ausgebildet, dass verschiedene Gegenstände darin aufgenommen werden können, sodass unter Ausnutzung der Hebelwirkung das Öffnen und/oder Schließen des Verschlusses wesentlich vereinfacht erfolgt.
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In die mindestens eine Öffnung können gängige Werkzeuge oder auch Alltagsgegenstände sowie Möbel aufgenommen werden. Es ist daher nicht erforderlich, spezielle Werkzeuge zu verwenden. In weiteren Ausführungsformen kann beispielsweise ein Stift in eine seitlich nach außen ragende Öffnung eingesetzt und durch eine auf den Stift wirkende Kraft die Hebelwirkung ausgenutzt werden.
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Der Verschluss kann beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen und ist daher in einem Kunststoffspritzprozess in hoher Stückzahl kostengünstig herstellbar.
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Der erste Verschlussabschnitt dient als Deckel für den Verschluss und kann über das Innengewinde auf einen Flaschenhals aufgeschraubt werden. Der Flaschenhals weist in dem Verbindungsabschnitt hierzu ein Außengewinde mit einem korrespondierenden Gewindegang auf.
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Der zweite Verschlussabschnitt kann ein Außengewinde und/oder ein Innengewinde aufweisen. Über das Gewinde im zweiten Verschlussabschnitt wird die Verbindung mit weiteren Elementen, wie Verbindungselementen, Trageinrichtungen etc. ermöglicht. Darüber hinaus kann über das Gewinde im zweiten Verschlussabschnitt eine Verbindung mehrerer Verschlüsse miteinander erfolgen.
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Der zweite Verschlussabschnitt kann eine runde oder ovale Form aufweisen. Dies kann sowohl bei Ausführungen mit einem Innengewinde, mit einem Außengewinde oder ohne Gewinde erfolgen. Bei einem runden Gewinde erstreckt sich das Gewinde um den runden Teil des zweiten Verschlussabschnitts. Bei einer ovalen Form können sich die Gewindegänge nur abschnittsweise um den Umfang des zweiten Verschlussabschnitts erstrecken.
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In weiteren Ausführungsformen kann der zweite Verschlussabschnitt eine polygonale Form aufweisen. Auch bei dieser Ausgestaltung kann sowohl ein Innengewinde, als auch ein Außengewinde vorgesehen sein. Die Gewindegänge erstrecken sich dabei dann nur abschnittsweise an entsprechenden Außenflächen des polygonalen zweiten Verschlussabschnitts, sodass kein durchgängiger Gewindegang bereitgestellt wird.
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Der zweite Verschlussabschnitt kann insbesondere eine dreieckige, viereckige, quadratische, sechseckige oder achteckige Form aufweisen. In weiteren Ausführungsformen kann der polygonale zweite Verschlussabschnitt auch fünfeckig, siebeneckig etc. oder mehreckig ausgebildet sein.
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Die mindestens eine Öffnung kann einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen. In Abhängigkeit der Ausbildung der mindestens eine Öffnung können verschiedene Gegenstände darin sicher aufgenommen werden, um die Hebelwirkung auf den Verschluss zu übertragen und damit den Verschluss zu öffnen bzw. zu verschließen.
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In weiteren Ausführungsformen kann die mindestens eine Öffnung einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
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Ein Verschluss kann aber auch mehrere erste Öffnungen aufweisen, die einen rechteckigen und einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
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Die mindestens eine Öffnung kann parallel und/oder quer zu einem Deckenabschnitt des zylinderförmigen ersten Verschlussabschnitts verlaufen. Ein Verschluss kann auch mehrere erste Öffnungen aufweisen, die sowohl quer, als auch parallel zur Deckenfläche des ersten Verschlussabschnitts verlaufen. Die mindestens eine erste Öffnung kann auch sich ändernde Querschnitte aufweisen. Auch kann sich die Richtung mindestens einer ersten Öffnung entlang des zweiten Verschlussabschnitts ändern.
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Der zweite Verschlussabschnitt kann ringförmig ausgebildet sein und sich im Wesentlichen orthogonal zu einem Deckenabschnitt des zylinderförmigen ersten Verschlussabschnitts erstrecken. Über diesen Ring können beispielsweise weitere Befestigungselemente angebracht werden. Beispielsweise können Karabinerhaken hierüber befestigt werden. Zudem ermöglicht die ringförmige Ausgestaltung des zweiten Verschlussabschnitts ein Aufhängen einer Flasche über den Verschluss an Haken. In weiteren Ausführungen kann neben einem ringförmigen zweiten Verschlussabschnitt mindestens eine weitere Öffnung vorgesehen sein, die sich parallel zum Deckenabschnitt des ersten Verschlussabschnitts erstreckt.
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In weiteren Ausführungsformen kann der Verschluss parallel verlaufende oder sich kreuzende erste Öffnungen aufweisen. Die ersten Öffnungen können hierbei auch relativ zum Deckenabschnitt ansteigen oder abfallen. Dabei können in weiteren Ausführungsformen die ersten Öffnungen den zweiten Verschlussabschnitt mittig durchqueren oder am Rand den zweiten Verschlussabschnitt schneiden.
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Der Verschluss kann ferner eine zweite Öffnung aufweisen, deren Mittelachse konzentrisch zur Mittelachse des zylinderförmigen ersten Verschlussabschnitts verläuft. In diese zweite Öffnung können auch Gegenstände eingesetzt werden, die zum Öffnen und/oder Schließen des Verschlusses dienen. Beispielsweise kann eine solche Öffnung einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Hierzu kann ein Werkzeug mit einem korrespondierenden polygonalen Querschnitt eingesetzt werden und über das Werkzeug der Verschluss geöffnet oder geschlossen werden.
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Der Verschluss kann zusätzlich einen dritten Verschlussabschnitt aufweisen, der mit dem zweiten Verschlussabschnitt verbindbar ist. Der dritte Verschlussabschnitt kann beispielsweise ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde aufweisen, über welches der dritte Verschlussabschnitt mit dem zweiten Verschlussabschnitt und ein entsprechendes Gewinde am zweiten Verschlussabschnitt verbindbar ist.
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Der zweite Verschlussabschnitt oder der dritte Verschlussabschnitt können ein Sieb, eine Beleuchtungsanordnung, ein Symbol, eine Figur und/oder eine Lageranordnung aufweisen. In weiteren Ausführungsformen können durch den zweiten Verschlussabschnitt und/oder den dritten Verschlussabschnitt auch weitere Werkzeuge oder Gegenstände gebildet werden.
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Der erste Verschlussabschnitt, der zweite Verschlussabschnitt und/oder der dritte Verschlussabschnitt können an der Außenseite geriffelt sein. Hierdurch wird ein Verdrehen des Verschlusses auch ohne zusätzliche Hilfsmittel, die in die erste Öffnung eingesetzt werden können, erleichtert.
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Unterhalb des Deckenabschnitts des ersten Verschlussabschnitts kann in weiteren Ausführungsformen ein entnehmbarer Einsatz angeordnet sein, oder der Deckenabschnitt des ersten Verschlussabschnitts ist durch einen entnehmbaren Einsatz gebildet. Ein solcher Einsatz kann beispielsweise eine Kunststoffmünze oder ein Chip sein. Auf einer solchen Münze oder einem solchen Chip können Symbole oder Zeichen aufgebracht oder enthalten sein, die beispielsweise als Werbung dienen. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Chip für Einkaufswägen handeln.
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Ferner wird die Aufgabe auch durch ein Verbindungselement mit mindestens einem Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit einem der vorstehend beschriebenen Verschlüsse gelöst, wobei der Verbindungsabschnitt ein Gewinde aufweist. Über das Gewinde kann der Verbindungsabschnitt mit dem Verschluss verbunden werden. Das Verbindungselement kann beispielsweise einen Haken oder eine andere Anformung aufweisen, die eine Befestigung des Verschlusses und somit auch einer Flasche an weiteren Gegenständen oder mit weiteren Flaschen ermöglicht.
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Der Verbindungsabschnitt kann hierzu ein Innengewinde oder ein Außengewinde aufweisen. Weist das Verbindungselement mehrere Verbindungsabschnitte auf, so können Innengewinde und Außengewinde vorgesehen sein.
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In weiteren Ausführungsformen ist ein Verbindungsabschnitt mit einem Innengewinde von mehreren Verbindungsabschnitten mit einem Außengewinde umgeben.
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Das Verbindungselement kann auch mindestens zwei Verbindungsabschnitte aufweisen, die über Arme miteinander verbunden sind. So kann beispielsweise ein Verbindungselement drei sternförmig zusammenlaufende Arme aufweisen, an deren Enden Verbindungsabschnitte vorgesehen sind. Die Verbindungsabschnitte mit einem Gewinde können dann über einen zweiten Verbindungsabschnitt eines Verschlusses mit einem korrespondierenden Gewinde mit diesem verbunden werden. Hierdurch wird über das Verbindungselement ein Tragegestell zum Transport von beispielsweise drei Flaschen bereitgestellt. Das Entfernen der Flaschen erfolgt einfach durch ein Verdrehen der Flasche. Das Anbringen erfolgt in der gleichen Richtung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Lösen der Flasche mit Verschluss von dem Verbindungselement nicht zu einem Öffnen der Flasche führen darf. Entweder muss dann der Verschluss beim Lösen der Flasche von dem Verbindungselement gehalten werden oder die Gewinde sind als gegenläufige Gewinde ausgebildet, sodass das Verdrehen in der einen Richtung kein Lösen des Gewindes in der anderen Richtung bewirkt. Das bedeutet, dass beispielsweise das Gewinde im ersten Verschlussabschnitt den gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn zum zweiten Verschlussabschnitt aufweist bzw. das Gewinde des Verbindungselementes einen entgegengesetzten Drehsinn aufweist.
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Ein Verbindungselement kann in weiteren Ausführungsformen auch einen Griff aufweisen, der das Tragen des Verbindungselementes und damit verbundener Flaschen erleichtert.
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In weiteren Ausführungsformen kann ein Verbindungselement einen ersten Verbindungsabschnitt und einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei der erste Verbindungsabschnitt ein durchgängiges Gewinde aufweist und der zweite Verbindungsabschnitt hälftig ausgebildet ist. Bei einem solchen Verbindungselement können weitere Verbindungselemente mit einem korrespondierend hälftig ausgebildeten dritten Verbindungsabschnitt angebracht werden. Das Verbindungselement selbst kann mehrere Ankopplungsstellen und mehrere zweite Verbindungsabschnitte mit hälftig ausgebildeten Gewindeabschnitten umfassen. In Abhängigkeit, der daran zu befestigenden Flaschen können dann entsprechend weitere Verbindungsabschnitte mit einem hälftig ausgebildeten dritten Verbindungsabschnitt angebracht werden.
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Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch ein Verbindungselement mit mindestens einem dritten Verbindungsabschnitt, wobei der Verbindungsabschnitt hälftig ausgebildet ist, und mit einem Griff, wobei der dritte Verbindungsabschnitt mit einem zweiten Verbindungsabschnitt eines vorstehend beschriebenen Verbindungselementes im verbundenen Zustand einen gemeinsamen Verbindungsabschnitt ausbildet.
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Der Griff und das Verbindungselement können in weiteren Ausführungsformen hierzu Öffnungen und korrespondierende Zapfen aufweisen, die im verbundenen Zustand mit dem Verbindungselement in Eingriff stehen. Ist ein zweiter Verschlussabschnitt des Verschlusses auf den zusammengesetzten Verbindungsabschnitt aufgeschraubt, werden die beiden Komponenten zueinander gehalten. Um jedoch eine Fixierung der beiden Teile (Griff und Verbindungselement) ohne einen aufgeschraubten Verschluss sicherzustellen, greifen die Zapfen in die Öffnungen und stellen hierüber eine sichere Befestigung bereit.
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Die Aufgabe wird ferner auch durch ein Hilfsmittel zur Bewegung eines Verschlusses nach einer der vorstehend beschriebenen Varianten gelöst, aufweisend einen Griffabschnitt und mindestens einen Verriegelungsabschnitt, wobei der Verriegelungsabschnitt derart ausgebildet ist, dass dieser in die mindestens eine erste Öffnung des zweiten Verschlussabschnitts einsetzbar ist.
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Das Hilfsmittel kann daher das Öffnen von Verschlüssen bei Flaschen erleichtern. Das Hilfsmittel kann beispielsweise einen abstehenden Verriegelungsabschnitt oder mehrere Verriegelungsabschnitte aufweisen. So kann es erforderlich sein, beispielsweise zwei Verriegelungsabschnitte in entsprechende Öffnungen einsetzen zu müssen, um ein leichtes Öffnen des Verschlusses oder ein Zudrehen des Verschlusses bereitstellen zu können. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Verriegelung bereitgestellt, die nur durch ein entsprechendes Hilfsmittel gelöst werden kann. Eine solche Kombination kann beispielsweise für Flaschen mit alkoholischen oder giftigen Inhaltsstoffen vorgesehen sein. Ein Lösen eines Verschlusses per Hand ist damit nicht möglich. Anstelle eines Hilfsmittels könnte auch ein Werkzeug wie eine Zange oder dergleichen verwendet werden. Dies würde jedoch einen offensichtlichen Missbrauch darstellen, der grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann. Die Verwendung eines speziellen Hilfsmittels zum Öffnen des Verschlusses stellt jedoch insbesondere bei Kleinkindern eine zusätzliche Schutzmaßnahme dar.
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Die Aufgabe wird letztendlich auch durch eine Anordnung mit mindestens einem Verschluss der vorstehend beschriebenen Varianten und mindestens einem Verbindungselement der vorstehend beschriebenen Varianten gelöst, wobei das mindestens eine Verbindungselement über den mindestens einen Verbindungsabschnitt mit dem ersten Verschlussabschnitt und/oder dem zweiten Verschlussabschnitt verbunden ist.
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Eine solche Anordnung kann mehrere Verschlüsse und Verbindungselemente aufweisen. Über die Verbindungselemente und die Verschlüsse lassen sich daher Trageinrichtungen zum Transport mehrerer Flaschen über die Verschlüsse sowie auch Gegenstände zusammenbauen. Die Gegenstände können als Haushaltsgegenstände Hilfsmittel darstellen oder auch als Spielzeug dienen.
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Die Verschlüsse können beispielsweise als Kunststoffdeckel ausgebildet und zum Verschließen von PET-Plastikflaschen vorgesehen sein. Bei der hierin beschriebenen technischen Lehre wird der obere Teil eines Deckels (zweiter Verschlussabschnitt) mit zusätzlichen Elementen versehen (mindestens eine erste Öffnung, Gewinde). Die Form des zweiten Verschlussabschnitts kann dabei verschiedenartig ausgebildet sein. Zudem sind die Ausrichtung der mindestens einen Öffnung und der Gewindestruktur nach Maßgabe des Verwendungszwecks wählbar. Hierdurch wird ein Verschluss bereitgestellt, der ein leichtes Öffnen und Verschließen einer Flasche bereitstellt, einen angenehmen Transport der Flasche ermöglicht und die Weiterverwendung des Verschlusses bereitstellt. Der Verschluss kann beispielsweise als Baustein eines Konstruktionsbaukastens für Kinder dienen, um verschiedene Modelle und Figuren mit Hilfe von Zubehörelementen (Verbindungselemente) zu erstellen. Im Weiteren können die aus Kunststoff bestehenden Verschlüsse in Verbindung mit verschiedenen dekorativen Einlagen und Füllungen als Kinderspielzeug/-schmuck (z.B. Ring) verwendet werden.
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Im Wesentlichen ermöglichen die erfindungsgemäßen Lösungen und Ausführungsformen das Auf- und Zudrehen des Verschlusses durch einen besseren Kontakt zwischen der Hand eines Benutzers und dem Verschluss, einen Marketing-Vorteil für Anbieter durch die Bereitstellung einer speziellen Gestalt des zweiten Verschlussabschnitts, eine kostengünstige Herstellung von Konstruktionselementen durch die Verschlüsse, ein Tragen oder Fixieren von Flaschen durch ein neuartiges Verbindungskonzept und die Weiterverwendung des Verschlusses sowie der Verbindungselemente für Haushaltsgegenstände oder als Spielzeug.
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Anstelle von Flaschen, wie beispielsweise für Getränke, können auch andere Behälter, die mit einem Schraubverschluss oder einem entsprechenden Deckel verschlossen werden können, über den hierin beschriebenen Verschluss und die Anordnung verschlossen werden. Die beschriebene technische Lehre ist nicht nur auf Plastikflaschen oder Plastikverschlüsse beschränkt, sondern kann auch bei metallischen oder gläsernen Behältern vorgesehen sein. Auch können der Verschluss oder ein Verbindungselement anstelle aus Kunststoff aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt werden.
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Der zweite Verschlussabschnitt kann standardisierte Öffnungen und Querschnitte aufweisen, sodass handelsübliche Werkzeuge verwendet werden können, um ein Öffnen und Verschließen des Verschlusses bereitzustellen. Durch eine geometrisch entsprechend ausgebildete Gestalt des zweiten Verschlussabschnitts können auch alltägliche Gegenstände, wie beispielsweise die Ecke eines Tisches, ein Küchenmesser oder eine Küchenschere zum Auf- und Zudrehen des Verschlusses verwendet werden. Darüber hinaus können über die Öffnungen am zweiten Verschlussabschnitt beliebige Mittel zum Transport einer Flasche angebracht werden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, eine Flasche an der Kleidung oder einer Tasche bzw. Rucksack mit Hilfe eines üblichen Karabinerhakens zu befestigen. Im Weiteren wird die Möglichkeit geschaffen, über Verbindungselemente mehrere Flaschen zu transportieren. Auch die Verwendung von üblichen Gegenständen wie Bändern, Fäden, Kabelbindern etc. ermöglicht durch die Öffnungen im zweiten Verschlussabschnitt den Transport von Flaschen und die Verbindung dieser.
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Im Weiteren kann der zweite Verschlussabschnitt eine spezielle Form aufweisen, wodurch der Wiedererkennungswert des Verschlussabschnitts erhöht wird. Über ein Gewinde im zweiten Verschlussabschnitt können beispielsweise verschiedene Aufsätze aufgeschraubt werden. Das Ausgangsprodukt, der Verschluss selbst, ist dabei für eine Vielzahl von verschiedenen Kunden und Anwendungen gleich. Lediglich die Aufsätze (dritter Verschlussabschnitt) können verschiedenartig ausgebildet sein.
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Gegenüber anderen aus dem Stand der Technik bekannten Verschlüssen, die oftmals sehr aufwendig ausgebildet sind, weist der hier beschriebene Verschluss den Vorteil auf, dass dieser nur einen gering erhöhten Materialverbrauch aufweist. Dennoch wird eine Möglichkeit geschaffen, den Verschluss mittels Hilfsmittel leicht zu öffnen und zu verschließen, wobei ein einfacher Transport über weitere Hilfsmittel ermöglicht wird.
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Weitere Vorteile sowie Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausfüh rungsbeispi elen.
- Die 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten eines Verschlusses 10 einer ersten Ausführungsform, der als Deckel für Flaschen ausgebildet ist. Der Verschluss 10 weist einen ersten Verschlussabschnitt 12 und einen zweiten Verschlussabschnitt 14 auf. Der erste Verschlussabschnitt 12 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und ist an seiner Oberseite hin verschlossen und an seiner Unterseite hin geöffnet ausgebildet. Im Inneren weist der erste Verschlussabschnitt 12 ein Gewinde 16 auf. Das Gewinde 16 kann auf einen Flaschenhals einer Flasche 38 mit einem entsprechend ausgebildeten Gewinde aufgeschraubt werden und dient zum Verschließen der Flasche. Das obere Ende des ersten Verschlussabschnitts 12 ist durch einen Deckenabschnitt 17 gebildet, an den sich der zweite Verschlussabschnitt 14 anschließt. Der zweite Verschlussabschnitt 14 weist ein Gewinde 20 an seiner Außenseite auf. Zusätzlich weist der zweite Verschlussabschnitt 14 eine erste Öffnung 18 auf. Die erste Öffnung 18 weist einen sechseckigen Querschnitt auf, sodass in diese Öffnung 18 beispielsweise ein Werkzeugschlüssel einsetzbar ist.
An seinem äußeren Umfang weist der erste Verschlussabschnitt 12 zusätzlich Rippen 22 auf, die das Greifen und Auf- sowie Zudrehen des Verschlusses 10 auf einer Flasche 38 erleichtern.
Über die erste Öffnung 18 können Hilfsmittel eingesetzt und sicher gehalten werden. Die Hilfsmittel stehen radial von dem Verschluss 10 ab und ermöglichen unter Ausnutzung der Hebelwirkung ein leichtes Öffnen und Schließen des Verschlusses 10 auf einer Flasche 38.
Über das Gewinde 20 im zweiten Verschlussabschnitt 14 ist es möglich, mehrere Verschlüsse 10 miteinander zu verbinden. Hierüber kann beispielsweise eine Anordnung 260 bereitgestellt werden, wie sie im Folgenden noch beschrieben wird und in den Figuren gezeigt ist.
- 3 zeigt eine weitere Ausbildung eines Verschlusses 10, der mehrere erste Öffnungen 18 im zweiten Verschlussabschnitt 14 aufweist. Zusätzlich weist der zweite Verschlussabschnitt 14 eine zweite Öffnung 24 auf, die konzentrisch zur Drehachse des Verschlusses 10 bzw. des Gewindes 16 angeordnet ist. Die zweite Öffnung 24 ist ebenfalls sechseckig ausgebildet. Der zweite Verschlussabschnitt 14 weist einen korrespondierenden sechseckigen Querschnitt auf, wobei ebenfalls sechs erste Öffnungen 18 vorgesehen sind. In diese Öffnungen 18 können verschiedene Gegenstände eingesetzt werden, um unter Ausnutzung der Hebelwirkung ein Verdrehen des Verschlusses 10 zu erleichtern und damit das Öffnen und Verschließen einer Flasche zu vereinfachen.
- 4 zeigt eine noch weitere Ausführungsform mit zwei parallel durch den zweiten Verschlussabschnitt 14 verlaufenden ersten Öffnungen 18.
- 5 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform des Verschlusses 10 von 4, wobei am äußeren Umfang des ersten Verschlussabschnitts 12 Rippen 22 angeordnet sind.
- 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verschlusses 10 mit einer zweiten, achteckigen Öffnung 24. Zusätzlich sind vier orthogonal zur ersten Öffnung 24 verlaufende erste Öffnungen 18 vorgesehen. Ein Verdrehen des Verschlusses 10 auf einem Flaschenhals mit einem korrespondierenden Gewinde kann dadurch erleichtert werden, dass in eine der Öffnungen 18 oder 24 ein Hilfsmittel (z.B. Schere 30) eingesetzt wird, welches durch Ausnutzung einer Hebelwirkung das Verdrehen vereinfacht.
- 7 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines Verschlusses 10, wobei der zweite Verschlussabschnitt 14 durch einen Ring gebildet ist.
- In 8 ist eine weitere Darstellung eines Verschlusses 10 mit einer achteckigen zweiten Öffnung 24 und rechteckigen ersten Öffnungen 18 gezeigt.
- 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verschlusses 10, der eine Abwandlung des in 5 gezeigten Verschlusses 10 darstellt. Zusätzlich ist an der Oberseite des zweiten Verschlussabschnitts 14 eine Erhebung 26 in Form des Buchstabens „H“ ausgebildet. Wie in den weiteren Darstellungen von 9 gezeigt, weist auch dieser Verschluss 10 erste Öffnungen 18 auf, die sich im zweiten Verschlussabschnitt 14 befinden, um ein Öffnen und Verschließen von Flaschen 38 zu vereinfachen.
- 10 zeigt weitere Ansichten eines Verschlusses 10, der anstelle einer Erhebung 26 eine Bezeichnung 28 an dem oberen Deckenabschnitt des zweiten Verschlussabschnitts 14 aufweist.
- In 11 sind weitere schematische Ansichten des Verschlusses 10 von 10 gezeigt.
- 12 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines Verschlusses 10, der eine Weiterbildung des Verschlusses 10 von 1 darstellt. Zusätzlich weist der Verschluss 10 gegenüberliegende erste Öffnungen 18 auf, die sich im Bereich des Gewindes 20 oberhalb des Deckenabschnitts 17 quer über den Deckenabschnitt 17 erstrecken. Die zweite Öffnung 24 entspricht im Wesentlichen der ersten Öffnung 18 der ersten Ausführungsform von 1.
- 13 zeigt schematisch eine Anordnung, wobei zum Verdrehen des Verschlusses 10 eine Schere 30 in die erste Öffnung 18 eingesetzt ist. 13 verdeutlicht das Prinzip zum leichten Öffnen und Verschließen von Flaschen 38 unter Ausnutzung der Hebelwirkung von Alltagsgegenständen. Zum Öffnen und Verschließen von Flaschen 38 können verschiedene Gegenstände verwendet werden, die in die ersten Öffnungen 18 und/oder zweiten Öffnungen 24 eingesetzt werden können. Anstelle einer Schere 30 können auch Stifte, Schraubendreher, Möbel, Klammern, oder weitere Gegenstände verwendet werden.
- In den 14 und 15 sind zwei verschiedene Einsätze 32 dargestellt, die in einen Verschluss 10 eingeschraubt werden können, der in seinem zweiten Verschlussabschnitt 14 ein Innengewinde aufweist, oder die in den ersten Verschlussabschnitt 12 mit dem Gewinde 16 eingebracht werden können. Die Einsätze 32 können für eine weitere Verwendung der Verschlüsse 10 vorgesehen sein, sodass aus den Verschlüssen 10 beispielsweise Spielzeuge oder Werbeartikel gebildet werden können. Die Einsätze 32 weisen hierzu ein Gewinde 34 auf, das entsprechend einem korrespondierenden Gewinde ausgebildet ist. Der in 14 gezeigte Einsatz 32 weist zusätzlich ein Symbol 36 an seiner Unterseite auf. Das Symbol 36 kann beispielsweise Teil eines Stempels oder einer Prägeeinrichtung sein.
- 16 zeigt eine Flasche 38 mit einem aufgebrachten Verschluss 10, der dem Verschluss 10 aus 7 entspricht.
- Die Flasche 38 kann über den Verschluss 10 dann mittels eines Hakens 40 oder einer anderen Einrichtung, beispielsweise mit weiteren Flaschen 38 zusammengebunden oder an einem Rucksack oder einem Fahrrad befestigt werden. Im Weiteren ist es auch möglich, die Flasche 38 über den Verschluss 10 an Haken oder Stangen einer Warenauslage zu befestigen.
- 17 zeigt die Anbindung eines Hakens 40 über einen Kabelbinder 42 an einen Verschluss 10, wie er in 6 gezeigt ist. Hierzu wird der Kabelbinder 42, wie in 18 gezeigt, durch die beiden gegenüberliegenden ersten Öffnungen 18 geführt und anschließend geschlossen. Der Verschluss 10 kann dann auf den Flaschenhals der Flasche 38 aufgeschraubt und über den Haken 40 an einem Rucksack oder dergleichen befestigt werden.
- In 19 sind verschiedene Anordnungen 50 gezeigt, die aus verschiedenen Verschlüssen 10 und entsprechenden Verbindungselementen (wie beispielsweise einem Verbindungselement 170), bestehen. Die in 19 gezeigte Anordnung 50 ermöglicht es beispielsweise drei Flaschen 38 gemeinsam zu transportieren, wie in 20 schematisch gezeigt. Hierzu werden die Flaschen 20 über entsprechende Verschlüsse 10 mit einem Gewindeabschnitt im zweiten Verschlussabschnitt 14 in die Gewindeabschnitte der Verbindungselemente eingeschraubt. Die Ausbildung und Drehrichtung der Gewinde legt dabei fest, ob die Flaschen 38 ohne ein Festhalten der Verschlüssen 10 von der Anordnung 50 entfernt werden können, und ohne dass es zu einem Öffnen der Flasche 38 kommt.
- Die 21 und 22 zeigen weitere Anordnungen 50, die aus Verbindungselementen und Verschlüssen 10 gebildet sind.
- Die 23 bis 25 zeigen verschiedene Werkzeuge 60, die in die Öffnungen 18 und 24 eingesetzt werden können, um ein einfaches Verdrehen der Verschlüsse 10 zum Öffnen und Schließen von Flaschen 38 zu ermöglichen. Die Werkzeuge 60 können aus Kunststoff bestehen und sind daher in hoher Stückzahl kostengünstig und schnell herstellbar. Gleiches gilt für die in den Figuren gezeigten Verschlüsse 10 sowie die Verbindungselemente, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen können und daher in einem Spritzgussprozess schnell und kostengünstig herstellbar sind.
- 26 zeigt ein Verbindungselement 70, das einen Griff und drei dritte Verbindungsabschnitte 72 aufweist. Die Verbindungsabschnitte 72 weisen hälftig ein Gewinde auf. Zusätzlich weisen die Verbindungsabschnitte 72 Zapfen 74 auf, die zur Verbindung mit einem Verbindungselement 90 dienen. Die Zapfen 74 können hierzu in Öffnungen 82 von Verbindungselementen 80 (siehe 29) oder Öffnungen 98 von Verbindungselementen 90 (siehe 30/31) eingesetzt werden.
- In den 27 und 28 sind weitere Ansichten des Verbindungselementes 70 gezeigt.
- 29 zeigt ein Verbindungselement, das als Leiste 80 ausgebildet ist und an das Verbindungselement 70 angebracht werden kann. Hierzu weist die Leiste 80 Verbindungsabschnitte 84 auf, die zusammen mit den dritten Verbindungsabschnitten 72 einen gemeinsamen Verbindungsabschnitt ausbilden. Um die beiden Komponenten aneinander auszurichten und zu befestigen, weisen die Verbindungsabschnitte 84 Öffnungen 82 auf, in welche die Zapfen 74 der dritten Verbindungsabschnitte 72 eingreifen können. An der Leiste 80 sind zusätzlich Verbindungsabschnitte 86 angeordnet, die eine Verbindung mit einem Gewindeabschnitt eines Flaschenhalses oder mit einem zweiten Verschlussabschnitts 14 mit einem entsprechenden Außengewinde ermöglichen.
- In den 30 und 31 sind verschiedene Ansichten des Verbindungselementes 90 gezeigt. Das Verbindungselement 90 ist ebenfalls hälftig ausgebildet und weist Öffnungen 98 auf, in welche die Zapfen 74 im verbundenen Zustand eingreifen. Der Zapfen 96 greift im verbundenen Zustand in eine der Öffnungen 75 des Verbindungselementes 70. Die Führung 99 ist im verbundenen Zustand in der Führungsnut des Verbindungselementes 70 aufgenommen.
- 32 zeigt eine Anordnung 100 mit einem Verbindungselement 70 und einem Verbindungselement 90, die miteinander gekoppelt sind und einen gemeinsamen Verbindungsabschnitt über die hälftigen Gewindeabschnitte ausbilden. Anstelle einzelner Verbindungselemente 90 kann auch eine Leiste 80, wie in 33 gezeigt, an das Verbindungselement 70 angebracht werden.
- In den 34, 36 und 37 sind verschiedene Anordnungen 100 gezeigt, wobei über das Verbindungselement 70 eine, zwei oder drei Flaschen 38 über korrespondierende Verschlüsse 10 und Verbindungselemente 90 sowie eine Leiste 80 getragen werden können.
- Die 38 bis 43 zeigen verschiedene Verbindungselemente 110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180 und 190. Die Verbindungselemente weisen, wie in 38 gezeigt, Verbindungsabschnitte 112 auf, die über ihr Außengewinde in entsprechende Öffnungen von Verschlüssen 10 oder weiterer Verbindungselemente eingebracht werden können. Zudem können die Verbindungselemente Verbindungsabschnitte 114 aufweisen, in welche Verschlüsse 10 oder andere Verbindungselemente einschraubbar sind. Das Verbindungselement 190 dient als Kopplungsteil und weist daher keine abstehenden Verbindungsabschnitte 112 mit einem Außengewinde auf.
- Die 44 bis 50 zeigen verschiedene Ausbildungen von Einsätzen 32, die, wie in den Figuren schematisch gezeigt, in die ersten Verschlussabschnitte 12 einschraubbar sind. Die Einsätze 32 können beispielsweise als Haltevorrichtung, als Siegel, als Sieb oder Ausguss oder Beleuchtungseinrichtung, wie in den Figuren gezeigt, ausgebildet sein.
- 51 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Verschlusses 10, der eine durchgängige, quer zum Deckenabschnitt 17 verlaufende Lagerschale aufweist.
- 52 zeigt eine weitere Ausbildung eines Verschlusses 10.
- 53 zeigt einen Verschluss 10 mit einem im Wesentlichen dreieckförmigen zweiten Verschlussabschnitt 14, wobei das Gewinde 20 im zweiten Verschlussabschnitt 14 aufgrund der im Wesentlichen dreieckförmigen Form nicht durchgängig ausgebildet ist. Die zweite Öffnung 24 ist ebenso, wie die Öffnungen 18, dreieckig ausgebildet.
- 54 zeigt einen weiteren Verschluss 10 mit pyramidenförmigen nach oben zulaufenden Flächen, wobei erste Öffnungen 18 an den Seiten und eine zentrale zweite Öffnung 24 vorgesehen sind.
- 55 zeigt eine weitere Ausführung eines Verschlusses 10 mit einem im Wesentlichen eckigen zweiten Verschlussabschnitt 14, wobei das Gewinde 20 nicht durchgängig ausgebildet ist.
- Die 56, 57 und 58 zeigen weitere Ausführungen eines Verschlusses 10 mit einer ersten Öffnung 18 und zweiten Öffnungen 24.
- Die 59 zeigen verschiedene Darstellungen einer Scheibe 200, welche Symbole 210 aufweisen kann. Die Scheibe 200 kann wie in 60 gezeigt, in den ersten Verschlussabschnitt 12 eingebracht werden oder als Deckenabschnitt 17 des ersten Verschlussabschnitts 12 dienen.
- 61 zeigt ein weiteres Verbindungselement 220, welches an seiner Unterseite drei Verbindungsabschnitte 230 aufweist, welche mit zweiten Verschlussabschnitten 14 von Verschlüssen 10 verbindbar sind. Das Verbindungselement 220 stellt dabei eine Trageeinrichtung zum Transport mehrerer Flaschen 38 über die Verschlüsse 10 bereit.
- 62 zeigt eine Platte 240, welche Verbindungsabschnitte 52 aufweist, die mit Verschlüssen 10 über entsprechende Gewinde verbindbar sind. Die Platte 240 kann als Montageplatte für die Verschlüsse 10 zum Spielen für Kinder ausgebildet sein.
- Schließlich zeigen die 63 bis 70 weitere Anordnungen 260, die aus Verschlüssen 10 und Verbindungselementen gebildet sind. Wie den Figuren entnommen werden kann, können aus den Verschlüssen 10 und den Verbindungselementen Spielzeuge oder Haushaltsgegenstände, wie Haken oder ähnliches, gefertigt werden.
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Die Verschlüsse und Verbindungselemente ermöglichen daher neben ihrer Verwendung als Verschluss für Flaschen 38 auch die Verwendung als Spielzeug oder Hilfsmittel.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verschluss
- 12
- erster Verschlussabschnitt
- 14
- zweiter Verschlussabschnitt
- 16
- Gewinde
- 17
- Deckenabschnitt
- 18
- erste Öffnung
- 20
- Gewinde
- 22
- Rippe
- 24
- zweite Öffnung
- 26
- Erhebung
- 28
- Bezeichnung
- 30
- Schere
- 32
- Einsatz
- 34
- Gewinde
- 36
- Symbol
- 38
- Flasche
- 40
- Haken
- 42
- Kabelbinder
- 50
- Anordnung
- 60
- Werkzeug
- 70
- Verbindungselement
- 72
- dritter Verbindungsabschnitt
- 74
- Zapfen
- 75
- Öffnung
- 80
- Leiste
- 82
- Öffnung
- 84
- Verbindungsabschnitt
- 86
- Verbindungsabschnitt
- 90
- Verbindungselement
- 92
- Verbindungsabschnitt
- 94
- Verbindungsabschnitt
- 96
- Zapfen
- 98
- Öffnung
- 99
- Führung
- 100
- Anordnung
- 110
- Verbindungselement
- 112
- Verbindungsabschnitt
- 114
- Verbindungsabschnitt
- 120
- Verbindungselement
- 130
- Verbindungselement
- 140
- Verbindungselement
- 150
- Verbindungselement
- 160
- Verbindungselement
- 170
- Verbindungselement
- 180
- Verbindungselement
- 190
- Verbindungselement
- 200
- Scheibe
- 210
- Symbol
- 220
- Verbindungselement
- 230
- Verbindungsabschnitt
- 240
- Platte
- 250
- Verbindungsabschnitt
- 260
- Anordnung