DE2026371B2 - Karteikasten mit einem halter fuer die eingestellten karten - Google Patents
Karteikasten mit einem halter fuer die eingestellten kartenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
- B42F17/08—Construction of the containers, e.g. trays or drawers
- B42F17/12—Dividing means
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Karteikasten mit einem Halter für die eingestellten Karten, mit im
wesentlichen quaderförmiger Gestalt, bestehend aus pinem Boden, zwei Seitenwänden und einer öffnung
nach oben, wobei der im Kasten verschiebbare Kartenhalter von innen durch Federkraft an die Seitenwände
des Kastens andrückbar ist und an den Seiten und am Bodenteil mindestens je einen Vorsprung
aufweist.
Bisher wurden Kreditkarten, Adreßplatten und ähnliche Karten in Kästen und Schubladen aufbewahrt
und in ähnlichen Vorrichtungen zwischen den Zuführstationen für das Prägen, das Drucken und
ίο verschiedene andere Behandlungsopsrationen, die die
Benutzung der Karten einschließen, transportiert. Es ergeben sich eine ganze Reihe von Problemen, wenn
eine große Anzahl solcher Karten aufbewahrt und transportiert werden soll oder wenn die Karten in
verschiedene Maschinen verbracht werden müssen. Einige der schwierigeren Probleme sind solche des
Auffächerns, des Auseinanderfallens, des verbotenen Wegnehmens, des Beschickens verschiedener Maschinen
und der Identifizierung.
Das Auseinanderfallen der Karten kann dann geschehen, wenn ein Kasten hinfällt oder auf andere
Weise so beschädigt wird, daß die Karten aus dem Behälter herausfallen können. Auffächern tritt insbesor.uere
bei geprägten Karten auf, die in einem
as großen Stapel gelagert werden. Derjenige Teil der
Karten, der auseinandergefächert ist, ist breiter als der nicht auseinandergefächerte Teil. Dadurch kann
der ganze Stapel ins Gleiten kommen und die oberen Karten rutschen nach unten hin ab, so daß die Ordnung
der Karten zerstört wird und weitere Arbeitsgänge dort unterbunden werden, wo es auf die Reihenfolge
der Karten ankommt. Das Problem des unerlaubten Entfernens, des erleichterten Mißbrauchs
einer Kreditkarte, kann dann auftreten, wenn die Karten so offen daliegen, daß ein leichtes und unbemerktes
Entfernen aus der·.. Kasten vorgenommen v/erden kann. Dies ist dann leicht der Fall, wenn die
Kästen oben offen sind.
Das Problem der Beschickung ist verbunden mit dem Verbringen der Karten aus dem Speicher in
eine Präge- oder eine andere mechanische Bearbeitungsmaschine oder umgekehrt. Oft müssen die Karten
von Hand aus ihrem Speicherkasten herausgenommen werden und in den Eingangsbehältcr der
Maschine verbracht werden und danach aus dem Ausgangsbehälter wieder herausgenommen und wiederum
in einen Vorratskasten hineingelegt werden. Einige Kästen, die komplizierte Kartenhalterungen
aufweisen, die so entfernt werden können, daß das Einfüllen der Karten in die Arbeitsstation der Maschine
durch ein offenes Ende direkt möglich ist, weisen die weitere Schwierigkeit auf, daß das Stapeln
von einem Kasten auf den anderen nicht möglich ist, weil Teile der Kartcnhalterung über die Außenwände
des Kastens hinausragen.
Eine weitere Schwierigkeit liegt in der Identifizierung eines vorliegenden Stapels von Karten. Oft muß
eine Markierung auf dem Kasten angebracht werden, um dessen Inhalt zu kennzeichnen. Diese Markierungen
neigen dazu, Irrtümer zu enthalten und sind teuer in der Anschaffung.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Aufbewahrung von Karten bekanntgeworden. So ist beispielsweise
in der deutschen Auslegeschrift 1 248 563 ein Behälter zur Aufnahme gestapelter flacher Gegenstände,
z. B. Briefe, beschrieben, der eine quaderförmige Gestalt hat und an einer Längsseite zum
Einfüllen der Gegenstände offen ist. Nahe einer Stirn-
seile ist an der der offenen Längsseite gegenüber- tentschrift 1158 930 bekannt, Diese bekannte Karliegenden Längsseite eine verschließbare öffnung zur tenstütze weist einen Aufstellfuß auf und ist in einem
Entnahme der Gegenstände vorgesehen. Eine Auf- oben offenen Karteikasten untergebracht. Die Kartenbewahrung
der in diesem Behälter befindlichen Ge- stütze ist federnd aus Draht gebogen, und ihre Seitengenstande
über eine längere Dauer und außerhalb 5 teile sind gegeneinander biegbar. Die kartenhaltende
der Bearbeitungsstation ist jedoch nur dann möglich, Wirkung wird bei dieser Kartenstütze durch Federweiin
der Behalter voll oder nahezu voll ist, denn am druck erreicht, der die Seitenteile der Kartenstütze
Behalter selbst sind außer den Stirnwänden keine an die Seitenwände des Kastens andrückt. Um die
Festhaltevorrichtungen vorgesehen, die ein Ausein- Haftreibung zu erhöhen, ist an den Stellen des Karanderfallen
der Gegenstände verhindern. Dadurch io tenhalters, an denen dieser an den Seitenwänden
ist eine spätere direkte Bearbeitung ohne Ausrichtung oder dem Boden des Kastens anliegt, mit einer
der Gegenstände nicht möglich. Gummilitze überzogen. Eine weitere bekannte Kar-
Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift tenstütze ist in der schweizerischen Patentschrift
I 234 067 ein Magazin zum Aufbewahren eines Kar- 389 576 beschrieben. Diese Kartenstütze weist einen
tensiapels in quaderförmiger Gestalt bekannt, bei 15 Aufstellfuß auf und ist ebenfalls aus federndem
dem die Karten zwischen einem von einer Feder Draht aufgebaut und weist eice Bügelform auf. Diese
«n.innbaren Stempel und vorspringenden Nasen an bekannte Kartenstütze stützt sich ebenfalls klemmend
«kr Entnahme- bzw. Einfüllseite gehalten werden. an den Seitenwänden ?.h. Auch hier ist die Haft-
/i!i allen anderen Seiten ist das Magazin geschlossen. reibung zwischen der ki*rtenstütze und dem Kartei-
\Ύ<χ vorspringenden Nasen sind an federnd ausgebil- 20 kasten durch die Verwendung einer Gummilitze er-
tloten Seitenwänden befestigt und werden durch eine füllt.
lusonders ausgebildete Vorrichtung beim Entleeren Diesen drei bekannten Karteikasten mit Kartenoder
Füllen des Magazins von außen her zurück- stützen ist der wesentliche Nachteil gemein, daß der
Hebogen. Bei diesem Magazin ist das Beschicken Karteikasten nach oben offen ist, so daß die Karten
nur von einer Seite möglich, und einzelne Karten 25 nicht vollständig vor einem Herausfallen aus dem
Kennen nicht ohne die Entnahme des davorliegenden Kasten bewahrt werden können, insbesondere dann,
Stapels entnommen werden. Außerdem ist der Auf- wenn der Kasten mit seinem Inhalt über größere
v.;!iid für die Zurückbiegung der Nasen bei der Kar- Strecken transportiert werden muß.
U-nentnahme groß. Darüber hinaus weist dieses Ma- Ein weiterer durch Federkraft sich an den Seitenga/in über die Seitenwände hinausgehende Vor- 30 wänden eines Karteikastens abstützender Kartensprünge auf, so daß ein problemloses und einfaches halter ist aus der französischen Patentschrift Stapeln mehrerer Magazine übereinander nicht mög- 1 003 320 bekannt. Dieser Kartenhalter weist an seilicli ist. nen Seitenteilen, ähnlich wie der bereits erwähnte.
U-nentnahme groß. Darüber hinaus weist dieses Ma- Ein weiterer durch Federkraft sich an den Seitenga/in über die Seitenwände hinausgehende Vor- 30 wänden eines Karteikastens abstützender Kartensprünge auf, so daß ein problemloses und einfaches halter ist aus der französischen Patentschrift Stapeln mehrerer Magazine übereinander nicht mög- 1 003 320 bekannt. Dieser Kartenhalter weist an seilicli ist. nen Seitenteilen, ähnlich wie der bereits erwähnte.
Eine weitere Vorrichtung zur Aufbewahrung von aus der britischen Patentschrift 677 170 bekannte
Karten ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 261 475 35 Kartenhalter, aus Gummi aufgebaute Vorsprünge
bekannt. Dort ist ein Kartenhalter beschrieben, der auf, die die Haftreibung an den Seiten des Karteiin
Schubkästen von Karteischränken aufrecht stehende kastens erhöhen sollen.
Kartei- oder Lochkarten zusammendrückt. Dor Eine andere Art von Kartenhaltern in Karteikasten
Schubkasten ist oben offen, so daß die Karten von ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift
oben eingeführt und entnommen werden können. Die 40 1 241 412 bekannt. Dieser Kartenhalter ist aus einer
Seitenwände des Kastens weisen U-förmige Schienen einzigen Platte hergestellt und weist an der Seite in
auf. in dcnsn zum einen der Kasten im Schrank und Höhe der Fußkante über die Seitenkante hinaus-
zum anderen der Kartenhalter geführt sind. Der Kar- gehende Lagerzapfen auf, die in entsprechende La-
tenhaltcr besitzt eine senkrecht auf dem Kastenboden geröffnungen der Seitenwände des Kastens eingreifen
sidiendc Achse, mit der Verriegdungsschiencn mit 45 können und umgesetzt werden können. In den Sei-
in den Seitenwinden angebrachten Zahnstangen in tcnwänden des Karteikastens sind dazu mehrere sol-
EimirifT gebracht werden können. Der Verriegelungs- eher Lsgeröffnungen angebracht. Diese bekannten
metianismus ist bei dieser Anordnung recht korn- Vorsprünge sind Lagcransätze und dienen als Fixier-
plizicrt aufgebaut und daher aufwendig. Darüber hin- punkte für die um eine Achse in gewissem Maße
mis ist bei einem Herausfallen des Schubkastens aus 50 schwenkbare Kartenstütze. Sie dienen nicht als Ar-
dcm Karteischrank nicht sichergestellt, daß die Kar- retierung. Dadurch kann keine feste Zusammenprcs-
ten nicht aus dem Kasten herausfallen können, auch sung der in dem damit ausgerüsteten Karteikasten
wenn sie durrli den Kartenhalter zusammengedrückt befindlichen Karten erreicht werden. Darüber hinaus
werden, weil die Karten nach oben frei herausnehm- ist auch der dort verwendete Karteikasten nach oben
biir sind. Außerdem ist eine Entnahme der Karten 55 hin often, so daß dort die Karten beim Transport
au den Stirnseiten des Schubkastens nicht möglich. herausfallen können. Eine dieser Kartenstützc im
Ein Karteikasten der eingangs beschriebenen Art wesentlichen entsprechende andr.re Kartenstütze ist
ist aus der britischen Patentschrift 677170 bekannt. aus der französischen Patentschrift 559 569 bekannt.
Der dort beschriebene Kartenhalter stützt sich mittels Diese Kartenstütze besteht ebenfalls aus einer einFederkraft
an den Seitenwänden des Kastens ab. 60 zigen P'atte, die an den Seiten betätigbare Hebel-Durch
Zusammendrücken der Feder kann dieser vorsprünge aulweist, die in Rastvertiefungen der Sei-Kartenhalter
innerhalb des Kastens verschoben und tenwände des Karteikastens eingreifen können, um
aus dem Kasten nach oben herausgenommen werden. somit die Karten vor einem Umkippen zu bewahren.
Dieser Kartenhalter weist an den Seitenteilen und Dieser Karteikasten in Form einer Schublade ist
am Bodenteil Vorsprünge in Form von Gummi- 65 ebenfalls ober, offen, so daß ein Herausfallen der
fußen auf, die zur Erhöhung der Haftreibung am Karten nach oben beim Transport der Schublade
Boden und an den Seitenwänden dienen. Eine wei- und beim Umkippen nicht wirksam verhindert weitere
bekannte Kartenstiitze ist aus der deutschen Pa- den kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Karteikasten der eingangs genannten Art mit
einem Kartenhalter der dort ebenfalls beschriebenen Art das Auseinanderfächern der gestapelten Karten
innerhalb des Knstens und ein Herausfallen der Kar ten aus dem Kasten zu vermeiden, wenn dieser her
unterfällt oder auf andere Weise beschädigt wird. Außerdem soll eine unerlaubte Entfernung der Karten in einer Weise, die nicht leicht entdeckt werden
kann, nicht möglich sein, während ein Aufbewahren und das direkte Beschicken «liner Präge oder einer
anderen Arbeitsstation mit den Karten möglich sein soll. Dazu sollen die Karten einfach an den Stirnseiten des Kastens herausgenommen werden können,
und die Kästen sollen einfach aufeinander stapelbar sein. Weiterhin soll die auf den Karten an den Enden
des Stapels aufgebrachte oder aufgedruckte Information leicht lesbar sein. Neben der Beschickung
des Kastens von der Seite her soll auch eine Einführung der Karten von oben her in den Kasten möglich sein. Selbstverständlich soll der erfindungsgemäße Kasten mit Kartenhalter in der Herstellung
und Handhabung einfach sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Seitenwände des Karteikastens
am oberen Ende zur Bildung je eines Flansches und je einer Schiene im wesentlichen senkrecht nach
innen abgewinkelt sind, daß die beiden Seitenwände und der Boden des Karteikastens mit einer Reihe
von Öffnungen versehen sind, in welche die Votsprünge an den Seiten bzw. am Bodenteil des Kartenhalters einrasten können und daß der Kartenhalter
ober- oder unterhalb der seitlichen Vorsprünge mit Schlitzen versehen ist.
Aus der französischen Patentschrift 1 326 192 ist an sich ein Kasten für die Aufnahme von Diapositiven bekannt, bei dem die Seitenwände am oberen
Teil nach innen abgebogen sind, um somit eine obere Bedeckung zu bilden, nachdem die Diapositive bzw.
allgemeine Karten in den Kasten hineingebracht worden sind. Dieser Entgegenhaltung ist jedoch nicht
zu entnehmen, daß auf die nach innen abgebogenen Seitenwände ein Kartenhalter verschiebbar aufgesetzt
ist. zumal von einem Kartenhalter in dieser Patentschrift nicht die Rede ist.
Der Aufbau und die Handhabe dieses erfindungs gemäß ausgestalteten Karteikastens mit Kartenhalter
ist durch die wenigen Bauteile sehr einfach. In vorteilhafter Weise vermeiden die Flansche des Kastens
ein direktes Herausnehmen der Karten senkrecht nach oben. Ein Herausfallen der Karten durch die
obere Öffnung ist dadurch ebenfalls nicht möglich. Durch die Öffnungen im Boden und in den Seitenwänden
des Kastens können die Kartenhalter mit ihren Vorsprüngen im Kasten entsprechend der
Stärke verschiedener Kartenstapel eingerastet werden. Durch die Schienen an dem Kasten und die Schlitze
an den Kartcnhaltern können diese im Kasten einfach verschoben werden. Darüber hinaus können bei
offenen Stirnseiten die Kartenhalter seitlich aus dem Kasten herausgeschoben oder bei geeigneter Form-
«ebuns» auch nach oben herausgenommen werden. Außerdem können bei Verschiebung der Kartenhalter
einzelne Karten nach einer gewissen Drehung doch durch die obere Öffnung herausgenommen oder eingebracht
werden. Dadurch ist ein Zugriff zu einzelnen Karten möglich.
Zur Vermeidung des Hervorstehens der Vorsprünge an den Kartcnhaltern über die Seitenwände
des Kastens hinaus ist in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
statt der öffnungen in den Seitenwänden und der Bodenwand nur Rastvertiefungen vorgesehen sind.
Dadurch können die Kästen ohne weiteres und problemlos aufeinander gestapelt werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Kartenhalters besteht darin, daß er als ein in sich federndes Baviteil
ίο mit einer der Querschnittsform des Kastens angepaßten Bügelform ausgeführt ist und sowohl in der
Rast- als auch in der Verschiebestellung unter Federspannung steht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Karts tenhalters besteht darin, daß er zwei Seitenteile und
ein Bodenteil aufweist, wobei der Bodenteil dicker als die Seitenteile ist. so daß dieser im wesentlichen
steif bleibt, wenn die Seitenteile verbogen werden.
Um den Kartenhalter auch durch die obere öffao
nung des Kastens in einfacher Weise herausnehmen zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Bodenteil des
Kartenhalters so kurz und die Seitenteile so verbiegbar ausgeführt sind, daß der Kartenhalter nach oben
»5 durch die von den abgewinkelten Seitenwänden gebildeten Schienen hindurch herausgenommen werden
kann.
Um eine einfache und sichere Handhabe des Kar tenhalters zu ermöglichen, und um ein Verkanten des
Kartenhalters beim Verschieben zu vermeiden, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor. daß der Kartenhalter so breit ausgeführt
ist. daß er mit je zwei Vorsprüngen in zwei benachbarte Ausnehmungen in der Bodenwand und oder
den Seitenwänden des Kastens eingreifen kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kartenhalters besteht weiterhin darin, daß der
Kartenhalter aus einem gebogenen Federdraht besteht.
Im folgenden soll an Hand der Beschreibung und der Zeichnungen ein Ausfühningsbeispiel des Kastens
und zwei Ausführungsbeispiele für den Kartenhalter näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Kastens mit zwei Kartenhaltern und einem Stapel von Karten.
Fi g. 2 eine Draufsicht auf einen Kartenbx'ier,
F i g. 3 eine Ansicht des Kartenhalters in der Rast stellung innerhalb des Kastens von der Stirnseite hei
gesehen.
Fig. 4 eine Ansicht des Kartenhalters in der Yer
Schiebestellung innerhalb des Kastens von der Stirn seite her gesehen.
F i g. 5 eine Ansicht des Kartenhalter?, der so wei
zusammengedrückt ist. daß er aus dem Kasten nacl oben herausgenommen werden kann.
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen aus Federdrah seboaenen Kartenhalter.
F i g. 7 eine Ansicht des aus Federdraht gebogene
Kartenhalter ir. der eingerasteten Lage innerhalb de
Kastens.
Unter Bezugnahme auf die Fig. t bis 5 wird ein
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrit
ben. Wie der perspektivischen Ansicht der F i g. 1 ζ entnehmen ist. wird ein Stapel von Karten 9 in eine
Kasten 10 von zwei Kartenhaltern 20 eng zusammei gehalten.
Die Karten 9 können leere oder geprägte Kredi karten sein. Adreßkrrten. Lochkarten. Diapositiv
1x1. dgl. Diese Karten müssen nicht unbedingt flach
lein, wie es etwa bei geprägten Karten der Fall ist.
Der Kasten 10 hat einen Querschnitt, der den Aushtaßen
und der Form der Karten 9 ähnlich ist. Der Kasten 10 hat, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, offene
Stirnseiten. Der Kasten 10 enthält Seitenwände 12 Und 14 und eine Boden wand 13. Die Seitenwände
End am oberen Ende nach innen rechtwinklig abgc-Dgen,
wodurch Flansche 11 und 15 mit Schienen 44 Und 42 gebildet werden.
Die Seitenwände 12 und 14 haben eine Anzahl von iMTnungen 16 und 17. die Bodenwand 13 öffnungen
Ϊ8. Die Öffnungen 16 und 17 sind parallel zueinander fcrn gleichen Abstand zu den als Verschiebeschienen
dienenden Schienen 42 und 44 angeordnet. In diese Dffnungen 16.17 und 18 greifen Feststellvorsprünge
Ϊ8. 29. 30. 31. 32 und 33 der Kartenhalter 20 in der
Kaststellung ein. und die Schienen 42 und 44 arl> eiten mit Verschiebeschlitzen 34 und 35 der Kartenhalter
20 in der Verschiebestellung zusammen. Dies ivird unten noch näher erläutert.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 wird nun der Kartenhalter 20 näher beschrieben. In Fig. 2 ist
eine Draufsicht und in Fig. 3 ist eine Ansicht des Kartenhalters dargestellt. Wie in Fig. 3 dargestellt,
enthält der Kartenhalter 20 zwei obere Teile 21 und 25. zwei Seitenteile 22 und 24 und einen Bodenteil
23. Der obere Teil 21 enthält eine rechteckige Öffnung 27 und der obere Teil 25 enthält eine rechteckige
Öffnung 26. An der Außenfläche des oberen Teils 21 bzw. an dem oberen Teil des Seitenteils 22
sind Vorsprünge 28 und 29 angebracht, die zum Feststellen dienen. Der Bodenteil 23 weist Vorsprünge
30 und 31 und der obere Teil 25 bzw. der obere Teil des Seitenteils 24 weist Vorsprünge 32 und
33 auf. die ebenfalls zum Festhalten des Kartenhalters in dem Kasten 10 dienen. Weiterhin ist in dem
oberen Teil des Seitenteils 22 bzw. in der Außenfläche des oberen Teils 21 ein Verschiebeschlitz 34
angebracht, und der obere Teil des Seitenteils 24 bzw. die Außenfläche des oberen Teils 25 ist mit einem
Verschiebeschlitz 35 versehen.
Während die Vorsprünge 28 und 29 in der Ausführungsform,
die in den F i g. 3 bis 5 dargestellt ist. unterhalb des Verschiebeschlitzes 34 angeordnet sind,
kann dieser Verschiebeschlitz 34 in dem oberen Teil 21 auch unterhalb der Vorsprünge 28 und 29 angebracht
sein. In ähnlicher Weise kann der Verschiebetchlitz 35 in dem oberen Teil 25 auch unterhalb der
Vorsprünge 32 und 33 angebracht sein. Es ist dabei tiur notwendig, daß die Verschiebeschlitze 34 und 35
Jn derselben Beziehung zueinander stehen wie die Schienen 42 und 44 untereinander. Wenn der Kartenhalter
20 in den Kasten eingesetzt ist. liegen die Vorspränge 28 und 29 parallel zu den Öffnungen 16. die
Vorsprünge 30 und 31 parallel zu den Öffnungen 18 und die Vorsprünge 32 und 33 parallel zu den Öfftnungenl7.
An Stelle der Öffnungen 16. 17 und 18 !können auch Rastvertiefungen, etwa in der Art von
Sacklöchern, vorgesehen sein, die genügend tief sind,
um die Vorsprünge 28 bis 33 aufzunehmen und festzuhalten.
Einen Kasten 10 auf eingerastetem Kartenhalter 20 zeigt F i g. 3. In dieser Blockierstellung rasten die
Vorsprünge 28 und 29 in die Öffnungen 16 der Seitenwand 12. die Vorsprünge 30 und 31 in die Öffnungen
18 der Bodenwand 13 und die Vorsprünge 32 und 33 in die Öffnungen 17 der Seitenwand 14 ein.
Weiterhin liegt der obere Teil 21 des Kartenhalters 10 direkt unterhalb des Flansches 11 an, und der
obere Teil 25 des Kartenhalters 10 liegt direkt unterhalb des Mansches 15 an. Die Vorsprünge 28, 29 und
32. 33 werden in den Öffnungen 16 und 17 durch die Federwirkung des Kartenhalters 20 festgehalten. Die
Vorspränge 30 und 31 werden in den Öffnungen 16 durch den Druck der Flansche 11 und 15. den diese
auf die oberen Teile 21 und 25 ausüben, gesichert.
ίο Mit einem Paar von Kartenhaltern 20. die in der
Raststellung innerhalb des Kastens 10 angebracht sind, kann eine größere Zahl von Karten mit ihren
flachen Seiten eng beieinander gehalten werden, so daß eine Drehung oder Translationsbewegung der
IS Karten 9 in einer Ebene parallel zur Fläche der Karten
9 vermieden wird. Der Kartenhalter 20 hält die Karten 9 entgegen einer Bewegung in Richtung aer
Längsachse des Kastens 10. also senkrecht zu der Ebene der Fläche der Karten 9 fest. Wenn der Kar-
ao tenhalter 20 in der Rastposition innerhalb des Kastens
10 ist. steht kein Teil des Kartenhalters zwischen den Flanschen 11 und 15 vor oder über den Kasten 10
nach oben hinaus. Aus diesem Grunde können die Kästen 10 übereinandergestapel* werden, wobei die
as Bodenwand 13 eines Kastens sicher auf der Oberseite
der Flansche 11 und 15 eines anderen Kastens ruht. Ebenso braucht bei entsprechender Abmessung der
Vorsprünge 28 bis 33 und der Seitenwände 12 und 14 sowie der Bodenwand 13 kein Hervorstehen dieser
Vorsprünge 28 bis 33 durch die Seitenwände bzw. die Bodenwand des Kastens vorzukommen. In einer solchen
Ausführung, die nicht gezeigt ist. können mehrere Kästen 10 direkt nebeneinander gelagert werden,
ohne daß ein Zwischenraum zwischen den Vor-Sprüngen 28. 29 des einen Kastens und 32. 33 des
danebenliegenden anderen Kastens a-ftritt. so daß ein Kasten an dem anderen danebenliegenden leicht
vorbeigeschoben werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 soll nunmehr
die Arbeitsweise in der Verschiebestellung beschrieben werden. I'm aus der Raststellung. wie sie ir
F i g. 3 dargestellt ist. in die Verschiebestellung, wit sie in F i g. 4 dargestellt ist. zu gelangen, kann dei
Bedienende seine Finger in die Öffnungen 26 und 2"
einführen und diese gegeneinander zusammendrük ken. Dadurch werden die Seitenteile 22 und 24 - :·.
Kartenhalters 20 gegeneinander zusammengebogen so daß die Vorsprünge 28 und 29 aus den ÖrTnunQer
16 und die Vorsprünge 32 und 33 aus den Öffnungei
17 heraustreten. Darüber hinaus gibt du Flansch Ii
den oberen Teil 25 und der Flansch 11 den oberei Teil 21 frei. Danach wird der Kartenhalter 20 so an
gehoben, daß die Vorsprünge 30 und 31 aus den OtT
nungen 18 ausrasten und die oberen Teile 21 und 2:
so weit über die Flansche 11 und 15 hinausgleiten daß die Verschiebeschlitze 34 und 35 über die Schie
nen 42 und 44 greifen können. Die Fcdenvirkung i; den Seitenteilen 22 und 24 des Kartenhalters 20 sors
dafür, daß die Verschiebeschlitze 34 und 35 sicher i
der richtigen Stellung auf den Schienen 44 und 4 gehalten werden. Der Bodenteil 23 des Kartenhalter
20 ist wesentlich dicker ausgeführt als die Seitenteil 22 und 24. wodurch der Bodenteil 23 relativ ste;
bleibt. Die Biegewirkung, die aus dem Fingerdruck i den Öffnungen 26 und 27 resultiert, erscheint hatipi
sächlich in den beiden Teilen 22 und 24 oberhalb de als Drehpunkte anzusprechenden Ecken 37 und 3<
In dieser Lage kann der Karlenhalter 20 entlang de
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Claims (7)
1. Karteikasten mit einem Halter für die eingestellten Karten, mit im wesentlichen quaderförmiger
Gestalt, bestehend aus einem Boden, zwei Seitenwänden und einer öffnung nach oben,
wobei der im Kasten verschiebbare Kartenhalter von innen durch Federkraft an die Seitenwände
des Kastens andrik-kbar ist und an den Seiten
und am Bodenteil mindestens je einen Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenwände (12,14) des Karteikastens (10) am oberen Ende zur Bildung je eines Flansches
(11, 15) und je einer Schiene (42, 44) im wesentlichen senkrecht nach innen abgewinkelt
sind, daß die beiden Seitenwände (12, 14) und der Bodeu i,13) des Karteikastens (10) mit einer
Reihe von öffnungen (16, 17 bzw. 18) versehen Sind, in weicht: die Vorsprünge (2S, 29, 32, 33
Lzw. 30, 31) an den Seiten bzw. am Bodenteil des Kartenhalters (20) einrasten können und daß
der Kartenhalter ober- oder unterhalb der seitlichen Vorsprünge mit Schützen (34, 35) versehen
ist.
2. Karteikasten mit Kartenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der
öffnungen (.'6, 18, 17) in den Seitenwänder. (12, 14) und der Bodenwand (Ί3) Rastvertiefungen
vorgesehen sind.
3. Karteikasten mit Kartenhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenhalter (20) als in sich federndes Bauteil und in einer der Querschnittsform des
Kasten-. (10) angepaßten Bügelform ausgestaltet ist und sowohl in der Rast- als auch in der Verschiebestellung
unter Federspannung steht.
4. Karteikasten mit Kartenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenhalter (20) zwei Seitenteile (22, 24) und einen Bodenteil (23) aufweist, wobei der
Bodenteil (23) dicker ist als die Seitenteile (22. 24).
5. Karteikasten mit Kartenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil
(23) so kurz und die Seitenteile (22, 24) so verbiegbar ausgeführt sind, daß der Kartenhalter
(20) nach oben durch die von den abgewinkelten Seitenwänden (12,14) gebildeten Schienen
(42. 44) hindurch herausnehmbar ist.
6. Karteikasten mit Kartenhalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenhalter (20) so breit ausgeführt ist, daß er mit je zwei Vorsprüngen (28 bis 33)
in zwei benachbarte Ausnehmungen (16, 17, 18) in der Bodenwand (13) und/oder den Seitenwänden
(12, 14) des Kastens (10) eingreifen kann.
7. Karteikasten mit Kartenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kartenhalter (20) aus einem gebogenen Federdraht (50) besteht.
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