DE7707886U1

DE7707886U1 - Behaelter zur Aufnahme flacher Koerper

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Publication number: DE7707886U1
Application number: DE19777707886
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-15
Filing date: 1977-03-15
Publication date: 1978-05-11

Description

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Klaus Kroner, Ahornweg 8, 7121 Freudental

18/77 -

Behälter zur Aufnahme flacher Körper

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Aufnahme flacher Körper, insbesondere Tonbänder, bestehend aus einem Gehäuse und einem Körper, wobei das Gehäuse außen Rasten aufweist, mit denen eine Mehrzahl dieser Behälter stapelbar sind«

Solche Behälter sind in Form von Tonbandkassetten bekannt geworden. Die Rasten verlaufen bei diesen Behältern zur Längsrichtung der Flächen, die beim Stapeln der Behälter aufeinander zu liegen kommen. Dies hat den grundsätzlichen Nachteil, daß gerade die flächen, auf denen ausreichend Platz für Beschriftungen vorhanden ist, durch die als Nut und Feder ausgebildeten Rasten für diesen Zweck nicht benutzt werden können} denn bei dieser Anordnung der Rasten genügt es nicht, diese nur an den Rändern vorzusehen, sondern sie müssen auch in der Mitte der Längserstreckung dieser Flächen angebracht sein, weil sonst kein ausreichender Halt beim Stapeln erzielt werden kann.

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Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine bessere Stapelbarkeit solcher Behälter zu schaffen, welche die Breitfläche 4er Behälter frei läßt und dennoch eine sichere Stapelbarkeit garentiert} die neuen Mittel sollen auch eine weitergehende Stapelbarkeit ermöglichen, als dies bisher möglich war und letztlich soll eine einfachere Entnahmemöglichkeit für die flachen Körper gefunden werden.

Die Erfindung schlägt dementsprechend vor, als Rasten in an «ich bekannter Weise Nut und Feder vorzusehen, die parallel EU den Längskanten einer Behälterfläche verlaufen·

Sind Nut und Feder parallel zu den Längskanten einer Behälterfläche vorgesehen, dann können diese Rastmittel entlang der Längskante der betreffenden Fläche angeordnet sein, so daß die Breitflächen des Behälters praktisch frei für die Aufnahme von Beschriftungen, Reklameaufdrucken u. dgl· sind·

Verwirklicht man diese Lehre, die Rasten entlang der Längskanten einer Fläche zu legen, konsequent, dann eröffnet die Erfindung mehrere Stapelmöglichkeiten, weil dann auch die schmalen Flächen mit Rasten versehen werden und ausgenutzt werden können· So können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vier Behälter in einer Ebene aneinander sternföreig gestapelt werden, auf die dann weitere Behälter in derselben Art gestapelt werdeu können.

Bs ist bekannt, bei Behältern eingangs genannter Art, den flachen Körper in seiner Längsrichtung aus den Behälter ausfahrbar zu machen· Dies erfordert einen hohen Aufwand an Mechanik» Rasten, eine Feder und ein Auslöseglied, so daß der Behalter teuer wird·

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Die Erfindung sieht eine andere Art des Ein- und Ausfahrens des Trägers vor, die auch auf die neue Spapelart abgestellt ist, die aber auch bei anderen Behältern der genannten Art mit Vorteil anzuwenden ist« Ist nämlich der Behälter an zwei aneinander anschließenden Seiten offen, kann man den Träger schwenkbar anordnen, so daß sich alle Mechanismen, die den Behälter unverhältnismäßig verteuern, erübrigen. Der Träger verschließt dann den Behälter in eingeschwenktem Zustand»

Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeiepielen hervor. Als Beispiel wurde eine Tonbandkassette gewählt, was nicht bedeutet, daß die Erfindung nicht auch für andere flache Körper verwendet werden kann. Es zeigen:

Fig. 1 einen Behälter nach der Erfindung, Fig. 2 diesen Behälter, geöffnet,

Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch übereinander gestapelter Behälter,

Fig. k einen Längsschnitt durch Fig. 3,

Fig. 5 horizontal gestapelte Behälter,

j Fig. 6 einen Querschnitt aus Fig. 5 und

Fig· 7 den Behälter in einer anderen Ansicht.

Der in den Figuren 1 und 7 dargestellte Behälter 1 ist ein Prisma mit drei Flächenpaaren, den Breit flächen 10 und 11, den langen Schmalflächen 12 und 13 und den kurzen Schmal— flächen i4_f 15.

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Die Breitflächen 10 weisen zwei mit dem Behälter abschließen de und innen eine Nut 101 aufweisende Rippen 100 auf, die eich parallel der Längskanten erstrecken. Die Breitfläche veist ebenfalls Längsrippen 110 auf, die einen Abstand von der Außenkante aufweisen, welcher etwa der Breite der Rippen 100 entspricht, die in die Nut 101 eingreifen; beide sind schwalbenschwanzartig ausgebildet·

Die langen Schmalflächen 12 und 13 des Behälters 1 sind unterschiedlich ausgebildet. Die Fläche 12 weist eine Feder auf, die in entsprechende Nuten der anderen Schmalflächen paßt, während die Schmalseite 13 offen ist.

Xhnlich sind die beiden anderen Schmalselten ausgebildet; die Schmalseite Ik ist offen, die Schmalseite 15 als Fläche ausgebildet, die eine Nut 150 für die Feder 120 aufweist.

Der Behälter ist bis auf zwei aneinander angrenzenden Seiten völlig geschlossen, die Flächen sind nicht durch Schlitz unterbrochen.

Der Träger 2, welcher die Tonbandkassette aufnimmt, besteht aus einer Grundplatte und zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenteilen 23t die den Behälter bei eingeschwenktem Träger voll abschließen. Er ist bei 20 am Behälter schwenkbar gelagert und weist eine Nocke 22 auf. Mit 21 ist ein Handgriff zum Ein- und Ausschwenken bezeichnet.

Ks ist ersichtlich, daß die Rasten —Nut und Feder— selbst völlig steif sind und dem Behälter zusätzlich versteifen; daß die Breitflächen 10 und 11 zur Aufnahme von Beschriftungen sehr gut geeignet sind; und schließlich, daß die Entnahme flacher Körper sehr einfach erfolgen kann«

Die Stapelmöglichkeiten sind nun in den übrigen Figuren dargestellt.

Die Figuren 3 und h zeigen die vertikale Stapelbarkeit· Ei« sind die Behälter h₉ 5» 6 und 7 übereinander angeordnet, vas einfach, dadurch geschieht, daß der jeweils obere in Längsrichtung über den jeweils unteren eingeschoben wird, wobei die Nuten 100 die Federn 11Ο in sich aufnehmen. Aus jedem der gestapelten Behälter kann dann die Aufnahme 2 herausgeschwenkt werden.

Das horizontale Stapeln ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Hierbei werden die Federn 120 mit den Nuten I50 in Eingriff gebracht_f so daß sich eine Art Stern ergibt.

Mehrere sole, er Sterne können übereinander gelegt werden; eine Fixierung der so angeordneten Sterne ist möglich, wenn die eine Ecke der Behälter abgerundet ist, so daß sich im Stern ein Loch S ergibt, durch das ein Stab gesteckt werden kann.

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Claims

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1. Behälter zur Aufnahme flacher Körper, insbesondere Tonbänder, bestehend aus einem Gehäuse und einem in dieses einfahrbaren Träger für einen flachen Körper, wobei das Gehäuse außen Rasten aufweist, mit denen eine Mehrzahl dieser Behälter stapelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Rasten in an sich bekannter Weise Nut (100, 150) .und Peaer ("MO, 120) vorgesehen sind, die parallel zu den Längskanten einer Behälterfläche verlaufen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (110, 150) entlang der Längskanten einer Behälterfläche angeordnet sind«

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß solche Rasten sowohl auf wenigstens einer Breitfläche (1O, 11) wie mindestens einer Schmalfläche(i2 bis 15 des Behälters vorgeseLen sind·

k. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß Raster auf vier Flächen des Behälters vorgesehen sind und zwei gegeneinanderstoßende Flächen (13, 14) von diesen Rasten frei sind·

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5· Beiiälter mit einem ein— und ausfahrbaren Träger für flache Körper, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (l) an zwei aneinander angrenzenden Flächen offen ist und daß der Träger (2) an dieser Stelle (20) ein- und ausschwenkbar am Gehäuse (i) gelagert ist«

6. Benälter nach Anspruch 5 für die Aufnahan? von Tonbändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) einen Nocken (22) o,dgl. als Raste für eine Öffnung des Behälters (i) aufweist.

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