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Diese
Erfindung betrifft eine bei Verbrennungsmotoren zu verwendende Zündkerze.
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Herkömmlicherweise
ist eine wie in 17 dargestellt
gebildete Zündkerze 100 bekannt.
Bei dieser Zündkerze 100 werden
ein Isolator 102 und ein Metallgehäuse 103 konzentrisch
zu einander außerhalb
einer zylindrischen Mittelelektrode 101 angeordnet und
ein Ende einer Masseelektrode 105 wird mit dem Metallgehäuse 103 verbunden.
Das andere Ende der Masseelektrode 105 wird zur Seite gebogen,
so dass eine vordere Seitenfläche
der Masseelektrode 105 einer vorderen Endfläche der
Mittelelektrode 101 gegenüberliegt, wobei eine Funkenentladungsstrecke
g zwischen der Masseelektrode 105 und der Mittelelektrode 101 ausgebildet
wird. Die Zündkerze 100 mit
einem solchen Aufbau wird zum Beispiel an einem Zylinderkopf eines
Verbrennungsmotors so angebracht, dass sie als Zündquelle für ein dem Brennraum zugeführtes Luftgemisch
dient.
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Damit
das Kraftstoff-/Luftgemisch in dem Motorzylinder durch Verwendung
der Zündkerze 100 gezündet und
somit verbrannt wird, ist es wichtig, nicht nur das Kraftstoff-/Luftgemisch
nahe der Funkenentladungsstrecke g zuverlässig zu zünden, sondern dass sich auch
die Flamme von einem Zündbrenner
zu dem Kraftstoff-/Luftgemisch in dem Zylinder umgehend ausbreitet.
Zu diesem Zweck muss das Kraftstoff-/Luftgemisch um die Funkenentladungsstrecke
g gleichmäßig zugeführt werden,
während
die neben der Mittelelektrode 101 vorhandene Masseelektrode 105 dazu
neigt, für
das Strömen
des Kraftstoff-/Luftgemisches oder die Flammenausbreitung hinderlich
zu sein. Wenn zum Beispiel ein neben der Mittelelektrode 101 mit
der Masseelektrode 105 ausgebildeter Raum K zu klein ist,
würde das
Kraftstoff-/Luftgemisch weniger in den Raum K strömen, was
ein Hindernis für
die Zündung
darstellen könnte. Ferner
würde ein
zu kleiner Raum K das Ausströmen der
durch die Zündung
erzeugten Flamme behindern, was es wahrscheinlicher machen würde, dass es
dazu kommt, dass Hitze durch den Kontakt mit der Masseelektrode 105 entzogen
werden würde,
so dass die Flammenausbreitung behindert wird, d. h. ein flammenlöschender
Effekt. Diese Phänomene können die
Ursache für
eine Verschlechterung der Zündfähigkeit
der Zündkerze
sein.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zündkerze
zur Hand zu geben, welche das gleichmäßige Zuführen des Kraftstoff-/Luftgemisches
um die Funkenentladungsstrecke ermöglicht, so dass der flammenlöschende
Effekt weniger wahrscheinlicht eintritt, und welche eine ausgezeichnete
Zündfähigkeit
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird eine
Zündkerze
zur Hand gegeben, welche als Hauptteil umfasst: eine Mittelelektrode;
einen außerhalb
der Mittelelektrode vorgesehenen Isolator; ein außerhalb
des Isolators vorgesehenes Metallgehäuse; sowie eine Masseelektrode,
welche so angeordnet ist, dass ein Ende mit dem Metallgehäuse verbunden
ist und das andere Ende seitlich so zurückgelegt ist, dass es der Mittelelektrode
gegenüberliegt,
so dass eine Seitenfläche der
Masseelektrode einem vorderen Endteil der Mittelelektrode gegenüberliegt.
Die Mittelelektrode umfasst: einen Hauptbestandteil mit einer zylindrischen Umfangsfläche und
einer stirnseitigen Gegenfläche, welche
der Seitenfläche
der Masseelektrode gegenüberliegt
und im Allgemeinen zu dieser parallel ist; sowie einen herausragenden
Teil, welcher von der stirnseitigen Gegenfläche bei einer bezüglich einer Mittelachsenlinie
des Hauptbestandteils nicht mittigen Position hin zu einer Seite
gegenüber
der Masseelektrode versetzt herausragt und eine obere Fläche aufweist,
welche im Allgemeinen parallel zur Seitenfläche der Masseelektrode ausgebildet
ist und ihr direkt gegenüberliegt.
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Der
in der stirnseitigen Gegenfläche
der Mittelelektrode ausgebildete herausragende Teil ist bezüglich der
Mittelachsenlinie des Hauptbestandteils hin zu einer Seite gegenüber der
Masseelektrode nicht mittig. Somit wird der neben der Mittelelektrode gegen
die Masseelektrode ausgebildete Raum vergrößert, was ein gleichmäßiges Strömen des
Kraftstoff-/Luftgemisches in den Raum erlaubt. Ferner macht es der
vergrößerte Raum
unwahrscheinlich, dass die durch eine Zündung erzeugte Flamme am Ausströmen gehindert
wird, und ein größerer Abstand
zwischen der Flamme und der Masseelektrode verringert die flammenlöschende
Wirkung aufgrund der Masseelektrode. Infolge dessen kann die Zündfähigkeit
der Zündkerze
stark verbessert werden.
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Beim
Aufbau der erfindungsgemäßen Zündkerze
wird bei einer Länge
D eines durch einen Schnitt gebildeten Liniensegments, bei welchem
eine die Mittelachsenlinie des Hauptbestandteils und eine Mittelachsenlinie
der Masseelektrode enthaltende imaginäre Ebene die stirnseitige Gegenfläche schneidet,
und bei einer herausragenden Höhe
h, mit welcher der herausragende Teil von der stirnseitigen Gegenfläche herausragt,
ein Wert von h/d vorzugsweise auf mindestens 0,2 gesetzt.
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Wenn
h/D kleiner als 0,2 ist, kann es wahrscheinlicher werden, dass das
Ausströmen
der durch das Einströmen
des Kraftstoff-/Luftgemisches in den Raum oder durch die Zündung erzeugten
Flamme durch die Masseelektrode behindert wird, so dass eine ausreichende
Wirkung der Zündfähigkeitsverbesserung
der Zündkerze
nicht erreicht werden kann. Der Wert h/D wird bevorzugter so festgelegt, dass
er nicht unter 0,3 liegt. Ferner wird der obere Grenzwert für h/D nach
Bedarf so in einem Bereich festgelegt, dass eine bestimmte mechanische
Festigkeit sichergestellt wird, damit der herausragende Teil bei
Ausüben
einer Kraft seitlich auf den herausragenden Teil nicht einem Biegen
oder Brechen oder dergleichen unterliegt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zündkerze
dagegen liegt bei einem Volumen V1 eines
Teils, welcher von einer Ebene einschließlich der stirnseitigen Gegenfläche des
Hauptbestandteils, einer Ebene einschließlich einer oberen Fläche des
herausragenden Teils und einer Verlängerung der Umfangsfläche der
stirnseitigen Gegenfläche
hin zu dem herausragenden Teil umgeben ist, und einem Volumen V2 des herausragenden Teils ein Wert V2/V1 vorzugsweise nicht über 0,8.
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Wenn
V2/V1 größer als
0,8 ist, kann es wahrscheinlicher werden, dass das Ausströmen der
durch das Einströmen
des Kraftstoff-/Luftgemisches in den Raum oder durch die Zündung erzeugten
Flamme durch die Masseelektrode behindert wird, so dass eine ausreichende
Wirkung der Zündfähigkeitsverbesserung
der Zündkerze
nicht erreicht werden kann. Der Wert V2/V1 wird wünschenswerterweise
so festgelegt, dass er nicht über
0,5 liegt. Ferner wird der untere Grenzwert für V2/V1 nach Bedarf so in einem Bereich festgelegt,
dass eine bestimmte mechanische Festigkeit sichergestellt wird,
damit der herausragende Teil bei Ausüben einer Kraft seitlich auf den
herausragenden Teil nicht einem Biegen oder Brechen oder dergleichen
unterliegt.
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Bei
der Zündkerze
des obigen Aufbaus kann zudem bei Festlegen des Werts h/D auf nicht
höher als
0,2 bei D der Länge
des durch einen Schnitt gebildeten Liniensegments, bei welchem eine
die Mittelachsenlinie des Hauptbestandteils und die Mittelachsenlinie
der Masseelektrode enthaltende imaginäre Ebene die stirnseitige Gegenfläche schneidet, und
bei h der herausragenden Höhe
des herausragenden Teils von der stirnseitigen Gegenfläche die Zündfähigkeit
der Zündkerze
weiter verbessert werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zündkerze
ist es bevorzugter, dass das Maß der
Dezentrierung des an der stirnseitigen Gegenfläche der Mittelelektrode ausgebildeten
herausragenden Teils wie nachstehend gezeigt festgelegt wird. D.
h. unter der Bedingung, dass eine imaginäre Ebene, die eine Ebene einschließlich der
Mittelachsenlinie des Hauptbestandteils und der Mittelachsenlinie
schneidet, so festgelegt wird, dass eine Schnittlinie mit der Mittelachsenlinie
des Hauptbestandteils zusammenfällt und
dass ein Bereich weiter weg von der Masseelektrode aus den beiden
Bereichen der stirnseitigen Gegenfläche dividiert durch die Ebene
als Bezugsbereich genommen wird, wenn die obere Fläche des herausragenden
Teils und die stirnseitige Gegenfläche in einer Rechtung senkrecht
zu diesen Flächen betrachtet
werden, eine Fläche
eines zwischen der oberen Fläche
und dem Bezugsbereich überlappenden
Teils als S1 und eine Fläche der oberen Fläche als
S2 wiedergegeben wird, dann wird ein Wert
S1/S2 nicht unter
0,7 festgelegt. Durch Festlegen von S1/S2 auf nicht unter 0,7 kann ein Raum neben
der Mittelelektrode gegen die Masseelektrode effektiver ausgebildet
werden, so dass die Zündfähigkeit
der Zündkerze
weiter verbessert werden kann. Der Wert S1/S2 liegt bevorzugter bei etwa 1,0.
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Auch
kann der axiale Querschnitt der Masseelektrode so geformt sein,
dass er an einer der Mittelelektrode zugewandeten Seite stärker als
an der entgegengesetzten Seite in seiner Breite verringert ist.
Bei dieser Form des axialen Querschnitts der Masseelektrode kann
bei seitlicher Zuführung
des Kraftstoff-/Luftgemisches der Widerstand der Masseelektrode
gegenüber
dem Einströmen
des Brennstoff-/Luftgemisches verringert und zudem ein gleichmäßigeres
Einströmen
des Kraftstoff-/Luftgemisches in den Raum erhalten werden, so dass
die Zündfähigkeit
der Zündkerze
weiter verbessert werden kann. Indessen kann die Masseelektrode
einen Teil verringerter Breite aufweisen, welcher in einem Bereich von
einer festgelegten Zwischenposition in ihrer Längsrichtung ausgebildet ist,
wobei der Teil verringerter Breite an einer unteren Endseite der
Masseelektrode stärker
als an ihrer vorderen Endseite in seiner Breite verringert ist.
In diesem Fall wird das Einströmen
des Kraftstoff-/Luftgemisches, das von der vorderen Endseite der
Masseelektrode hin zur Funkenentladungsstrecke gelenkt wird, gleichmäßig gehalten,
so dass die Zündfähigkeit
der Zündkerze ebenfalls
verbessert werden kann. Weiterhin wird durch Formen des Querschnitts
der Masseelektrode zu einer oben beschriebenen Form oder durch Formen
des Teils verringerter Breite das Volumen der Masseelektrode so
verringert, dass der aufgrund der Zündung erzeugte Kopf weniger
verloren geht. Somit lässt
sich die Wirkung eines verringerten Flammenlöschens erwarten.
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Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Zündkerze
so angeordnet werden, dass ein Plättchen gefertigt aus Metall
oder einem Verbundstoff, der hauptsächlich aus Metall besteht,
dessen Hauptbestandteil mindestens eines von Ru, Rh, Pd, Os, Ir
und Pt ist, an mindestens der oberen Fläche des herausragenden Teils
der Mittelelektrode oder der Seitenfläche der Masseelektrode befestigt
ist. Das befestigte Plättchen
dient als Zünder
für das
Ausbilden einer Funkenentladungsstrecke der Zündkerze. Das Material für das Ausbilden
des Plättchens,
d. h. des Zünders,
weist ausgezeichnete Hitzebeständigkeit
und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf, was den Verschleiß des Zünders hemmt,
so dass die Haltbarkeit der Zündkerze
verbessert werden kann.
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Die
Legierung für
das Ausbilden des Plättchens
kann zum Beispiel aus einer Edelmetalllegierung, die vorrangig aus
einer Art oder zwei oder mehr Arten gewählt aus Ir, Pt und Rh besteht,
bestehen. Bei Verwenden einer Legierung auf Pt-Grundlage kann geeigneterweise eine
Pt-Ni-Legierung (z. B. Pt und 1–30 Masseprozent
Ni-Legierung) verwendet werden. Bei den vorrangig aus Ir bestehenden
können
ferner die Folgenden verwendet werden:
- (1)
Eine Ir als Hauptbestandteil enthaltende Legierung und 3–50 Masseprozent
Rh (wobei 50% nicht eingeschlossen ist) wird verwendet. Die Verwendung
dieser Legierung hemmt den Verschleiß des Zünders aufgrund Oxidation und
Verflüchtigen
des Ir-Bestandteils bei hohen Temperaturen, so dass eine Zündkerze
ausgezeichneter Haltbarkeit verwirklicht werden kann.
Wenn
der Anteil an Rh in der Legierung unter 3 Masseprozent liegt, dann
kann die Oxidation und Verflüchtigen
hemmende Wirkung von Ir ungenügend
werden, was den Zünder
verschleißanfälliger macht
und zu einer schlechteren Haltbarkeit der Zündkerze führt. Indessen sinkt bei einem
Anteil von Rh von 50 Masseprozent oder mehr der Schmelzpunkt der
Legierung, so dass die Haltbarkeit der Zündkerze ebenfalls schlechter
werden kann. Aufgrund dieser Tatsachen wird der Anteil an Rh vorzugsweise
in dem oben erwähnten
Bereich, wünschenswerterweise
einem Bereich von 7–30
Masseprozent, noch wünschenswerter 15–25 Masseprozent
und am wünschenswertesten
bei 18–22
Masseprozent festgelegt.
- (2) Eine Ir als Hauptbestandteil enthaltende Legierung und 1–20 Masseprozent
Pt wird verwendet. Die Verwendung dieser Legierung hemmt den Verschleiß des Zünders aufgrund
Oxidation und Verflüchtigen
des Ir-Bestandteils bei hohen Temperaturen, so dass eine Zündkerze
ausgezeichneter Haltbarkeit verwirklicht werden kann. Wenn der Anteil
an Pt in der Legierung unter 1 Masseprozent liegt, dann kann die
Oxidation und Verflüchtigen
hemmende Wirkung von Ir ungenügend
werden, was den Zünder
verschleißanfälliger macht
und zu einer schlechteren Haltbarkeit der Zündkerze führt. Indessen sinkt bei einem
Anteil von Pt von 20 Masseprozent oder mehr der Schmelzpunkt der
Legierung, so dass die Haltbarkeit der Zündkerze ebenfalls schlechter
werden kann.
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Das
Material für
das Ausbilden des Plättchens
(Zünders)
kann Oxide enthalten (einschließlich
zusammengesetzte Oxide) aus Metallelementen, die zur 3A-Gruppe (so
genannte Seltenerdelemente) und zur 4A-Gruppe (Ti, Zr, Hf) der Periodentafel der Elemente
bei einem Verhältnis
in einem Bereich von 0,1–15
Masseprozent gehören.
Dadurch kann der Verschleiß aufgrund
Oxidation und Verflüchtigen
des Ir-Bestandteils
wirksamer gehemmt werden. In diesem Fall kann, da die Oxidation
und das Verflüchtigen
des Ir-Bestandteils durch Mischen des Oxids unterdrückt werden
kann, der das Plättchen
bildende Metallteil aus einem Ir-Metall aus einer einzigen Substanz
und nicht aus Ir-Legierungen wie oben unter (1) und (2) gezeigt
gebildet werden. Wenn der Anteil des Oxids ferner unter 1 Masseprozent
liegt, dann kann die Oxidation und Verflüchtigen hemmende Wirkung von
Ir durch die Zugabe des Oxids nicht länger erhalten werden. Wenn
indessen der Anteil des Oxids 15 Masseprozent übersteigt, werden die Temperaturwechselbeständigkeitseigenschaften
des Plättchens schlechter,
was zu Fehlfunktionen wie Rissbildung in der Befestigung des Plättchens
durch Schweißen oder
dergleichen führen
kann. Als Oxid kann weiterhin geeigneterweise Y2O3 verwendet werden und daneben können auch
La2O3, ThO2, ZrO2 und dergleichen
bevorzugt verwendet werden.
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Nun
werden lediglich beispielhafterweise Ausführungen der Erfindung unter
Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
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1A eine Längsschnittansicht,
welche eine erfindungsgemäße Zündkerze
zeigt.
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1B eine vergrößerte Schnittansicht
des Hauptteils der Zündkerze;
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2 eine Draufsicht zu 1B;
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3 eine teilweise vergrößerte Ansicht
von 1;
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4A eine Draufsicht zu 3;
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4B eine schematische Seitenansicht von 3;
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5 eine veranschaulichende
Ansicht eines Falles, bei dem der herausragende Teil in der Mittelelektrode
durch Definition mittels Volumenverhältnis gebildet ist;
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6 eine teilweise vergrößerte Seitenansicht
der Zündkerze;
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7 eine vergrößerte Draufsicht
auf die Zündkerze;
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8 eine schematische Ansicht,
welche ein Beispiel des Falles zeigt, bei dem Plättchen an der Mittelelektrode
und der Masseelektrode befestigt sind;
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9A eine schematische Ansicht,
welche eine erste Abwandlung hiervon zeigt;
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9B eine schematische Ansicht,
welche eine zweite Abwandlung hiervon zeigt;
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10 eine schematische Vorderansicht, welche
eine Abwandlung der Zündkerze
von 1 zeigt;
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11 eine schematische Vorderansicht, welche
eine weitere Abwandlung hiervon zeigt;
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12A eine schematische Vorderansicht, welche
eine erste Abwandlung des herausragenden Teils der Mittelelektrode
zeigt;
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12B eine schematische Vorderansicht, welche
eine zweite Abwandlung hiervon zeigt;
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12C eine schematische Vorderansicht, welche
eine dritte Abwandlung hiervon zeigt;
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13 eine schematische Draufsicht,
welche eine Abwandlung der oberen Fläche des herausragenden Teils
zeigt;
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14A eine schematische Ansicht,
welche eine erste Abwandlung der axialen Querschnittform der Masseelelektrode
zeigt;
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14B eine schematische Ansicht,
welche eine zweite Abwandlung hiervon zeigt;
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14C eine schematische Ansicht,
welche eine dritte Abwandlung hiervon zeigt;
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14D eine schematische Ansicht,
welche eine vierte Abwandlung hiervon zeigt;
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15A eine erste veranschaulichende
Ansicht, welche die Befestigungsstelle der Zündkerze in den Beispielen zeigt;
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15B eine zweite veranschaulichende Ansicht,
welche die Befestigungsstelle der Zündkerze in den Beispielen zeigt;
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16 eine Kurve, welche die
Ergebnisse der Experimente in Beispielen zeigt; und
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17 eine teilweise Vorderansicht,
welche eine Zündkerze
des Stands der Technik zeigt.
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Eine
Zündkerze 1,
wie sie in 1A und 1B gezeigt wird, welche eine
erfindungsgemäße Ausführung ist,
umfasst ein zylindrisches Metallgehäuse 2, einen so in
dem Metallgehäuse 2 angebrachten
Isolator 3, dass ein vorderes Ende des Isolators 3 aus dem
Metallgehäuse
herausragt, eine in dem Isolator 3 vorgesehene Mittelelektrode 5,
wobei ein vorderer Endteil der Mittelelektrode 5 frei liegt,
eine Masseelektrode 6, deren eines Ende mit dem Metallgehäuse 2 mittels
Schweißen
oder dergleichen verbunden ist und deren anderes Ende an einem gebogenen
Teil 6a so seitlich gebogen ist, dass eine Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 einem vorderen Endteil der Mittelelektrode 5 gegenüberliegt,
und dergleichen.
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Der
Isolator 3 besteht aus einem gesinterten Keramikkörper, wie
Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid und weist in seinem Inneren einen
Lochteil 7 für das
Einpassen der Mittelelektrode 5 darin entlang der Achsenrichtung
des Isolators 3 auf. Ferner ist das Metallgehäuse 2 aus
niedriggekohltem Stahl oder einem anderen Metall zu einer zylindrischen
Form ausgebildet, so dass es als Gehäuse für die Zündkerze 1 dient, und
ein Gewindeteil 8 für
das Anbringen der Zündkerze 1 an
einem nicht gezeigten Motorblock ist in der Umfangsfläche des
Metallgehäuses 2 ausgebildet.
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Die
Mittelelektrode 5 besteht aus Ni-Legierung oder dergleichen
und weist, wie in 3 gezeigt,
eine zylindrische Umfangsfläche 10,
einen Hauptbestandteil 12 mit einer stirnseitigen Gegenfläche 11 im
allgemeinen parallel gegenüber
der Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 sowie einen herausragenden Teil 15 auf,
der von der stirnseitigen Gegenfläche 11 an einer hin
zu einer Seite gegenüber einer
Mittelachsenlinie O2 der Masseelektrode 6 bezüglich einer
Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 dezentrierten
Position herausragt. Der herausragende Teil 15 weist einen
axialen Querschnitt von zum Beispiel kreisförmiger Gestalt auf, in welchem
seine obere Fläche 14 und
die Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 so ausgebildet sind, dass sie im Allgemeinen
zu einander parallel sind, und ein Spalt zwischen der oberen Fläche 14 und
der Seitenfläche 6d wird
als Funkenentladungsstrecke g definiert. Ferner ist die Masseelektrode 6 so
ausgebildet, dass ein zu einem rechteckigen Zylinder ausgebildeter
linearer Teil mit mindestens einer Endseite des gebogenen Teils 6a verbunden
ist, und die Mittelachsenlinie O2 ist als
Linie definiert, die durch Verbinden geometrischer Schwerpunktpositionen
der axialen Querschnitte des linearen Teils 6c1 des
rechteckigen Zylinders mit einander erhalten wird. In dieser Ausführung umfasst
die Masseelektrode 6 einen ersten linearen Teil 6c1 , welcher an der unteren Endseite so ausgebildet
ist, dass er im Allgemeinen parallel zur Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 der Mittelelektrode 5 ist;
einen zweiten linearen Teil 6c2 , welcher
an der vorderen Endseite so ausgebildet ist, dass er im Allgemeinen
parallel zur stirnseitigen Gegenfläche 11 der Mittelelektrode 5 ist;
sowie den gebogenen Teil 6a, mit dem diese ersten und zweiten
linearen Teile 6c1 , 6c2 mit einander verbunden sind.
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Als
Nächstes
wird, wie in 3, 4A und 4B gezeigt, in der Mittelelektrode 5,
wenn die Länge
eines Liniensegments Q, das gebildet wird, wenn eine imaginäre Ebene
P1 einschließlich der Mittelachsenlinie
O1 des Hauptbestandteils 12 und
der Mittelachsenlinie O2 der Masseelektrode 6 die
stirnseitige Gegenfläche 11 schneidet,
als D bezeichnet wird und wenn die herausragende Höhe des von
der stirnseitigen Gegenfläche 11 herausragenden
Teils 15 als h bezeichnet wird, der Wert von h/D auf nicht
unter 0,2 gesetzt (wünschenswerterweise
nicht unter 0,3).
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Das
Maß der
Dezentrierung des herausragenden Teils 15, der an der stirnseitigen
Gegenfläche 11 ausgebildet
ist, wird ferner wie folgt festgelegt. D. h. wie in 4A gezeigt, wenn eine Ebene P2, welche die Ebene P1 schneidet,
so festgelegt ist, dass ihre Schnittlinie mit der Mittelachsenlinie
O1 zusammenfällt, und wenn ein weiter von
der Masseelektrode 6 entfernter Bereich von zwei Bereichen
der stirnseitigen Gegenfläche 11 dividiert
durch die Ebene P2 als Bezugsbereich RR
bezeichnet wird, und wenn die Fläche
eines Teils, der den Bezugsbereich RR aus der oberen Fläche 14 des
herausragenden Teils 15 überlappt, als S1 bezeichnet
ist und die Fläche
der oberen Fläche 14 als
S2 bezeichnet wird, dann wird der Wert S1/S2 auf nicht unter
0,7 (wünschenswerterweise
auf nicht unter 1,0) festgelegt. Weiterhin zeigt diese Ausführung einen
Fall, bei dem der Wert S1/S2 auf
1 gesetzt ist, d. h. einen Fall, bei dem die ganze obere Fläche 14 des
herausragenden Teils 15 den Bezugsbereich RR überlappt.
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Weiterhin
wird, wie in 5 gezeigt,
bezüglich
der Mittelelektrode 5, wenn das Volumen eines Teils, welcher
von einer Ebene P3 einschließlich der stirnseitigen
Gegenfläche 11 des
Hauptbestandteils 12, einer Ebene P4 einschließlich der
oberen Fläche 14 des
herausragenden Teils 15 und einer Verlängerung C der zylindrischen
Fläche,
welche die Umfangsfläche 10 des
Hauptbestandteils 12 bildet, umschlossen wird, als V1 bezeichnet wird, und wenn das Volumen herausragenden
Teils 15 als V2 bezeichnet wird,
der Wert V2/V1 auf
nicht mehr als 0,8 gesetzt (wünschenswerterweise
nicht mehr als 0,5).
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In
dem Fall, da die Mittelelektrode 5 und die Masseelektrode 6 durch
eine Ebene einschließlich der
Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 und
der Mittelachsenlinie O2 der Masseelektrode 6 geschnitten
werden, wie in 4B gezeigt,
wird auf der Ebene eine vordere Endposition einer Innenkante 201 des
ersten linearen Teils 6c, als Punkt A bezeichnet, eine
Position am unteren Ende einer Innenkante 202 des zweiten
linearen Teils 6c2 analog als Punkt
B bezeichnet, ein Schnittpunkt zwischen einer Verlängerung
der vorderen Endseite der Innenkante 201 des ersten linearen
Teils 6c1 und einer Verlängerung
der unteren Endseite der Innenkante 202 des zweiten linearen
Teils 6c2 als Punkt O bezeichnet, eine
Verlängerung
einer stirnseitigen Fläche 3e des Isolators 3 und
der Innenkante 201 bzw. deren Verlängerung des ersten linearen
Teils 6c1 als Punkt C bezeichnet,
und ein Schnittpunkt, an dem eine gerade Linie 204, welche
durch eine Endkante der stirnseitigen Gegenfläche 11 an der Seite
der Masseelektrode 6 läuft
und die stirnseitige Gegenfläche 11 senkrecht
schneidet, die Innenkante 202 des zweiten linearen Teils 6c2 kreuzt, als Punkt D bezeichnet, wobei
ein durch Verbinden des Punkts O, des Punkts A und des Punkts B
miteinander erhaltener rechteckiger Bereich OAB sich in einem rechteckigen
Bereich OCD befindet, welcher durch Verbinden des Punkts O, des
Punkts C und des Punkts D miteinander erhalten wird. Wie aus 4B hervorgeht, erlaubt es
das Annehmen des obigen Aufbaus, den neben der Mittelelektrode gegen
die Masseelektrode 6 ausgebildeten Raum weiter zu vergrößern und
zudem die Zündfähigkeitsverbesserungswirkung
der Zündkerze
weiter zu verbessern.
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Weiterhin
liegt, wenn eine Position am unteren Ende des ersten linearen Teils 6c1 als Punkt E bezeichnet wird und ein
Schnittpunkt, an dem eine gerade Linie 203, welche durch
eine Endkante der stirnseitigen Gegenfläche 11 weiter entfernt
von der Masseelektrode 6 läuft und die stirnseitige Gegenfläche 11 senkrecht
schneidet, die Innenkante 202 oder deren Verlängerung
des zweiten linearen Teils 6c2 kreuzt,
als Punkt F bezeichnet wird, und wenn die Fläche eines durch Verbinden des
Punkts O, des Punkts A und des Punkts B miteinander erhaltenen rechteckigen
Bereichs OAB S10 ist und die Fläche eines
durch Verbinden des Punkts O, des Punkts E und des Punkts F mit
einander erhaltenen rechteckigen Bereichs OEF S11 ist,
dann der Wert S10/S11 in
dem Bereich von 0,1 bis 0,38 (wünschenswerterweise
0,1 bis 0,25). Bei Festlegen des Werts S10/S11 innerhalb dieses Bereichs wird es möglich, den
Raum neben der Mittelelektrode gegen die Masseelektrode weiter zu
vergrößern und
zudem die Zündfähigkeitsverbesserungswirkung
der Zündkerze
weiter zu verbessern.
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Nachstehend
werden verschiedene Abwandlungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zündkerze
beschrieben.
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Zuerst
kann unter Bezug auf eine Zündkerze 201 von 8 ein Plättchen 20 bzw. 21 für das Ausbilden
eines Zünders
entweder an der oberen Fläche 14 des herausragenden
Teils 15 der Mittelelektrode 5 oder an der Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 befestigt werden. Diese Plättchen 20 und 21 werden aus
einem Metall oder einem Verbundmaterial gefertigt, das vorrangig
aus Metall besteht, dessen Hauptbestandteil Ru, Rh, Pd, Os, Ir,
Pt oder dergleichen ist.
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Das
Plättchen 21 wird
zum Beispiel in Scheibenform ausgebildet. Zwar wird das Plättchen 21 auf die
obere Fläche 14 des
herausragenden Teils 15 aufgelegt, doch wird ein Schweißteil durch
Laserschweißen,
Elektronenstrahlschweißen,
Widerstandsschweißen
oder dergleichen entlang eines Außenkantenteils ihrer gemeinsamen
Fläche
ausgebildet, wodurch das Plättchen 21 an
dem herausragenden Teil 15 befestigt wird. Das Plättchen 20 wird
weiterhin zur Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 an einer dem Plättchen 21 entsprechenden
Position ausgerichtet, wo ein Schweißteil in ähnlicher Weise entlang eines
Außenkantenteils
ihrer gemeinsamen Fläche
ausgebildet wird, wodurch das Plättchen 21 befestigt
wird. Auf diese Weise werden Zünder
durch Befestigen dieser Plättchen 20, 21,
wie oben gezeigt, an dem herausragenden Teil 15 und der
Masseelektrode 6 befestigt, wodurch der Verbrauch (bzw.
Verschleiß)
der Zünder
gehemmt wird, so dass die Haltbarkeit der Zündkerze 201 verbessert
wird. Ferner kann eines der Plättchen 20, 21 weggelassen
werden. In diesem Fall wird eine Funkentladungsstrecke g zwischen
dem befestigten Plättchen
und entweder der Masseelektrode 6 oder dem herausragenden
Teil 15, an welchem auch immer kein Plättchen befestigt ist, ausgebildet.
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Als
Nächstes
wird unter Bezug auf eine in 10 gezeigte
Zündkerze 30 die
stirnseitige Gegenfläche 11 so
ausgebildet, dass sie bezüglich
der Mittelachsenlinie O1 geneigt ist. Die
Masseelektrode 6 ist ebenfalls entsprechend schräg zurückgelegt, wobei
der Biegewinkel so festgelegt wird, dass die Seitenfläche 6d des
vorderen Endteils im Allgemeinen parallel zur stirnseitigen Gegenfläche 11 wird. Dann
wird, wie bei der in 1A oder 3 gezeigten Zündkerze 1,
an der stirnseitigen Gegenfläche 11 der
Mittelelektrode 5 ein herausragender Teil 15 an einer
Position ausgebildet, welche hin zu einer Seite gegenüber der
Masseelektrode 6 bezüglich
der Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 der
Mittelelektrode 5 dezentriert ist, wo eine obere Fläche des
herausragenden Teils 15 mit einer Neigung ausgebildet wird,
welche im Allgemeinen parallel zur stirnseitigen Gegenfläche 11 ist,
so dass sie im Allgemeinen parallel zur Seitenfläche 6d der Masseelektrode 6 ist.
Ferner wird eine herausragende Höhe
h des herausragenden Teils 15 als Länge definiert, welche von der
Gegenfläche 11 zur
oberen Fläche 14 in einer
Richtung senkrecht zur stirnseitigen Gegenfläche 11 reicht. Weiterhin
werden die stirnseitige Gegenfläche 11 und
die obere Fläche 14 zu
elliptischen Flächen
ausgebildet und die Länge
D eines Liniensegments, welche durch Schnitt einer Ebene einschließlich der
Mittelachsenlinien O1, O2 und
der elliptischen stirnseitigen Gegenfläche 11 gebildet wird, entspricht
der Länge
der Hauptachse der Ellipse. 11 zeigt
ferner ein weiteres Beispiel, bei welchem die stirnseitige Gegenfläche 11 des
Hauptbestandteils 12 und die obere Fläche 14 des herausragenden
Teils 15 so ausgebildet sind, dass sie bezüglich der
Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 geneigt
sind. Bei dieser Zündkerze 40 wird
ein vorderes Ende der Masseelektrode 6 so zurückgelegt,
dass es im Allgemeinen senkrecht zur Mittelachsenlinie O1 des Hauptbestandteils 12 der Mittelelektrode 5 ist,
während
ein Teil der Masseelektrode 6, der dem vorderen Endteil
der Mittelelektrode 5 gegenüberliegt (ein unterer Seitenteil
des Vorderendes in der Figur) schräg herausgeschnitten ist, so
dass eine Gegenfläche 6f,
welche im Allgemeinen parallel zur oberen Fläche 14 des herausragenden
Teils 15 ist, gebildet wird.
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Als
Nächstes
zeigen 12A, 12B und 12C verschiedene Abwandlungen des herausragenden Teils 15.
Bezüglich 12A ist der herausragende Teil 15 durch
eine Schräge 15a so
ausgebildet, dass ein Seitenflächenteil
gegenüber
der Masseelektrode 6 eine Schürze bis hinauf zur Umfangskante
der stirnseitigen Gegenfläche 11 des
Hauptbestandteils 12 bildet. Weiterhin zeigt 12B ein Beispiel, bei welchem
die Schräge 15a eine
nach unten konvexe gekrümmte
Fläche 15a ist,
während 12C analog ein Beispiel
zeigt, bei dem der herausragende Teil 15 eine nach oben
konvexe gekrümmte
Fläche
ist. In diesem Fall kann die stirnseitige Gegenfläche 11 des Hauptbestandteils 12 als
Querschnitt der Mittelelektrode 5 definiert werden, der
durch eine Kante der Schräge 15a an
einer Seite gegenüber
der oberen Fläche 14 in
Richtung der Mittelachsenlinie O1 geht und
der durch eine Ebene parallel zur gegenüberliegenden Seitenfläche 6d der
Masseelektrode 6 geschnitten wird.
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Zusätzlich wurde
in den obigen Ausführungen
die obere Fläche 14 des
herausragenden Teils 15 in kreisförmiger Gestalt ausgebildet.
Die obere Fläche 14 kann
jedoch wie in 13 gezeigt
zu einer halbrunden Form ausgebildet werden. In diesem Fall können, wie
in 9A und 9B gezeigt, zwei scheibenförmige Plättchen 21 in
Breitenrichtung an der oberen Fläche 14 befestigt
werden. Zudem kann ein breites Plättchen 20 entsprechend
den aneinander gelagerten Plättchen 21 an
der Seitenfläche 6d der Masseelektrode 6 befestigt
werden.
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Weiterhin
ist die axiale Querschnittform der Masseelektrode 6 nicht
auf eine Trapezform beschränkt
und kann jede andere Form einnehmen, bei der sie an einer Seite
gegenüber
der Mittelelektrode 5 in der Breite stärker verringert ist als an
ihrer gegenüberliegenden
Seite. Die Form kann aus verschiedenen Formen gewählt werden,
z. B. eine umgekehrte Halbkreisform wie in 14A gezeigt, eine Fünfeckform (oder eine Form ähnlich der
Home Plate im Baseball), wie in 14B gezeigt,
oder eine andere Vieleckform, wie in 14C gezeigt.
Weiterhin kann die axiale Querschnittform der Masseelektrode 6 in
Rhombenform, wie in 14D gezeigt,
ausgebildet werden. Ferner kann die Masseelektrode 6 in
einer Form mit rechteckigem Querschnitt oder wie üblich kreisförmigen Querschnitt
ausgebildet werden. Zusätzlich
kann der vordere Endteil der Masseelektrode 6 ebenfalls
auf andere Weise ausgebildet werden, z. B. als Dreieckform oder
Halbkreisform, ohne auf die in 7 gezeigte
Trapezform beschränkt
zu sein.
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Beispiele
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Die
in 1A und 1B gezeigte Zündkerze wurde
in den verschiedenen Ausgestaltungen ➂–➄ , wie in 16 gezeigt, gefertigt. Bei
jeder der Zündkerzen
von ➂–➄ betrug
der Außendurchmesser
(entsprechend D, wie vorstehend beschrieben, siehe 3) des Hauptbestandteils 12 der
Mittelelektrode 5 2,6 mm, der Außendurchmesser und die Höhe des herausragenden
Teils 15 betrugen 0,8 mm bzw. 1,2 mm, die Funkenentladungsstrecke
g betrug 1,1 mm und der Hauptbestandteil 12 und der herausragende Teil 15 waren
jeweils zylindrisch ausgebildet (1A und 1B). Weiterhin war der Hauptbestandteil 12 so ausgebildet, dass
er an der stirnseitigen Gegenfläche 11 des
Hauptbestandteils 12 dezentriert war, so dass der oben
erwähnte
Wert S1/S2 1,0 betrug
und der Wert V2/V1 0,1
betrug, wobei der Wert h/D etwa 0,46 betrug. Die Masseelektrode 6 war
zu einer Trapezgestalt mit Breiten ihres axialen Querschnitts b1
= 1,6 mm und b2 = 2,7 mm (6)
ausgebildet, wobei ein Trapezbereich 6e verringerter Breite
an dem vorderen Endteil der Masseelektrode 6 ausgebildet
war. Während
weiterhin der mittlere Radius der Krümmung des Innenkantenteils
des gebogenen Teils 6a der Masseelektrode 6 auf
R 6,0 mm bei Fall ➂ festgelegt war, war er in Fall ➃ auf
R 2,0 mm festgelegt und in Fall ➄ auf R 1,5 mm. Der Wert
S10/S11 betrug bei ➂ 0,16,
bei 0,16 und bei ➄ 0,1. Indessen wurden als Vergleichsbeispiele
eine herkömmliche
Zündkerze (➀),
welche eine Masseelektrode eines rechteckigen axialen Querschnitts,
bei welcher der herausragende Teil 15 nicht dezentriert
ist, aufweist und eine Zündkerze
(➁), bei welcher der axiale Querschnitt der Masseelektrode 6 wie
bei den vorstehenden Zündkerzen ➂–➄ ausgebildet
war und der herausragende Teil 15 nicht dezentriert war,
hergestellt, wobei der mittlere Krümmungsradius des Innenkantenteils
des gebogenen Teils 6a auf R 6,0 mm festgelegt war (wobei
S10/S11 0,16 betrug).
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Jede
dieser Zündkerzen
war an einem Zylinderkopf eines Doppelnockenwellenbenzinmotors mit einem
Verdrängungsvolumen
von 2000 cm3 angebracht, wobei die Motordrehzahl
auf 2.000 U/min. und der Druck in dem Einlasskrümmer auf –0,47 b(–350 mmHg) Messdruck festgelegt
war. Dann wurde bei Betrieb, bei welchem das Kraftstoff-/Luftverhältnis allmählich hin
zur mageren Seite erhöht
wurde, die Zündfähigkeit
durch das Kraftstoff-/Luftverhältnis
ermittelt, das sich bei Abschalten des Betriebs ergab. Ferner wurden
als Richtung, in welcher die Zündkerze
an dem Zylinderkopf 50 angebracht wurde, zwei Arten von
Richtungen gewählt,
d. h. eine Richtung, bei welcher die Masseelektrode 6 im
Allgemeinen senkrecht zu einer Linie war, die durch Verbinden eines
Einlassventils 51 und eines Auslassventils 52 mit
einander gebildet wurde, wie in 15A gezeigt
(A: Richtung einer relativ guten Zündfähigkeit), und die andere Richtung,
bei welcher die Masseelektrode 6 im Allgemeinen parallel
zu einer Linie ist, die durch Verbinden des Einlassventils 51 und
des Auslassventils 52 mit einander gebildet wird, und bei
welcher das Einlassventil 51 so positioniert ist, dass
es an einer Seite gegenüber
der Mittelelektrode 5 bezüglich der Masseelektrode 6 positioniert
ist (B: Richtung einer relativ schlechten Zündfähigkeit).
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Aus
den in 16 gezeigten
Ergebnissen der Experimente geht hervor, dass die Zündkerze ➂ gemäß der vorliegenden
Erfindung einen größeren Kraftstoff-/Luftverhältniswert
aufweist, der den Betrieb deaktiviert, und daher eine bessere Zündfähigkeit
aufweist, als die Zündkerzen ➀–➁ der
Vergleichsbeispiele, unabhängig
von der Richtung, in welcher die Zündkerze an dem Motor angebracht
ist. Es ist auch ersichtlich, dass die Zündfähigkeit bei verringertem mittleren
Krümmungsradius
des Innenkantenteils des gebogenen Teils 6a der Masseelektrode 6 weiter
verbessert wird, wie in den Ergebnissen von ➃–➄ gezeigt
wird. Weiterhin zeigen die Zündkerzen ➂–➄ der
vorliegenden Erfindung geringere Zündfähigkeitsunterschiede zwischen
der Anbringungsrichtung A und der Anbringungsrichtung B, sind somit weniger
durch die Anbringungsrichtung beeinträchtigt als die Zündkerzen ➀ und ➁ der
Vergleichsbeispiele.