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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen toroidförmigen
Kern zum Herstellen von Luftreifen, der während der Bildung eines grünen Reifens bis
zum Ende seiner Vulkanisation verwendet wird.
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Um Hochleistungs-Luftreifen auf eine
hochwirksame und billige Weise herzustellen, wurde ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem mindestens ein gummibeschichteter Cordfaden
um einen Kern, der einen starren Körper von toroidförmiger Form
aufweist, geflochten wird, wobei mindestens eine Lage einer radialen
Karkassenschicht gebildet wird. Ein weiterer gummibeschichteter
Cordfaden wird auf die radial äußere Seite
der Karkassenschicht schraubenförmig
aufgewickelt, wobei mindestens eine Gürtelschicht gebildet wird.
Ein Laufflächengummi
in Form eines unvulkanisierten Gummistreifens wird auf die Karkassenschicht
und die Gürtelschicht
aufgewickelt, um einen grünen
Reifen zu bilden. Danach wird der Kern zusammen mit dem darauf getragenen,
grünen
Reifen in eine Vulkanisierform transferiert, um die Vulkanisation
des grünen
Reifens auszuführen.
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Gemäß dem obererwähnten Vorschlag
ist es nach Beendigung der Vulkanisation des grünen Reifens erforderlich, den
Kern aus dem vulkanisierten Reifen herauszunehmen. Daher wird in
JP 6-28863B ein segmentierter toroidförmiger Kern beschrieben, der
aus einer Vielzahl von Kernsegmenten zusammengesetzt ist. Wenn ein
grüner
Reifen auf dem Kern gebildet werden soll, werden in diesem Fall
die Kernsegmente in engen Kontakt miteinander gebracht und in der
Umfangsrichtung so angeordnet, daß der toroidförmige Kern
gebildet wird. Die Kernsegmente werden so angeordnet, daß sie radial
nach innen eingezogen werden können
und danach aus dem Inneren des Reifens, der der Vulkanisation unterworfen
wurde, herausgenommen werden können. In
der Industrie besteht ein starkes Bedürfnis nach einem verbesserten
segmentierten Kern zum Herstellen von Luftreifen, der für die praktische
Verwendung gut geeignet ist.
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Außerdem wird auf die Dokumente US-A-1551014,
US-A-4083672 und US-A-1903458 hingewiesen.
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In US-A-1551014 wird ein zusammenfallbarer
Kern beschrieben, der aus einer Serie von Abschnitten 10, 11, 12
und 13 zusammengesetzt ist, wobei eine Ring 8 mit Kerben 19 und
Nasen 20, die Kerben und Nasen auf den Kernabschnitten entsprechen,
vorgesehen ist. Der Ring 18 ist mit Schrauben 21 an einem weiteren
Ring 22 befestigt, der nicht mit Kerben und Nasen versehen ist.
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In US-A-4083672 wird eine durch Segmente 24–28 gebildete
Nabeneinheit 20 beschrieben, wobei ein Endbereich 64 des Nabenrings
einen Flanschs 73 hat, und ein weiterer Flansch 71 mittels eines
Verriegelungsmechanismus 41, 68 mit dem Element 64 verbunden ist.
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In US-A-1903458 wird ein durch Segmente gebildeter,
zusammenfallbarer Kern beschrieben, wobei ein konischer Flansch
4 einen radialen Flansch 5 hat, und ein Armkreuz 18, 30 mittels
einer Gewindespindel 16, einer Muffe 15 und eines Radelements 3
mit dem Flansch 4 verbunden ist.
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Ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung
ist, einen verbesserten segmentierten Kern zu verwirklichen, bei
dem die Kernsegmente während
der Bildung und Vulkanisation eines grünen Reifens fest zusammengehalten
werden können, und
danach auf eine zuverlässige
und leichtere Weise voneinander getrennt werden können.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein segmentierter Kern zum Herstellen von Luftreifen verwirklicht,
der aufweist: einen im wesentlichen toroidförmigen Kernkörper, der
aus einer Vielzahl von Kernsegmenten besteht, die in der Umfangsrichtung nebeneinander
angeordnet sind, wobei sie engen Kontakt miteinander haben; eine
im wesentlichen zylindrische Hülse,
die bei koaxialer gegenseitiger Anordnung in den Kernkörper axial
eingesetzt werden kann, wobei die Hülse ein erstes und zweites
axiales Ende hat; ein erstes Verbinderelement, das von der Hülse an dem
ersten axialen Ende so getragen wird, daß es mit einem radial inneren
Bereich des Kernkörpers
auf einer Seite des Kernkörpers
in Eingriff gebracht werden kann, wobei das erste Verbinderelement
relativ zu der zylindrischen Hülse
drehbar ist, aber eine Drehung relativ zu den Segmenten des Kernkörpers verhindert
wird; und ein zweites Verbinderelement, das mit dem zweiten axialen
Ende der Hülse
abnehmbar verbunden werden kann, wobei es mit einem radial inneren
Bereich des Kernkörpers
auf der anderen Seite des Kernkörpers
in Eingriff gebracht wird, wenn das zweite Verbinderelement mit der
Hülse verbunden
wird.
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Bei dem segmentierten Kern gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Kernsegmente in der Umfangsrichtung in einer
vorgegebenen Reihenfolge angeordnet und in engen Kontakt miteinander
gebracht, um einen im wesentlichen toroidförmigen Kernkörper zu
bilden. Die Hülse
wird dann in den Kernkörper
axial eingesetzt, so daß das
an dem ersten axialen Ende der Hülse
getragene, erste Verbinderelement mit einem radial inneren Bereich
des Kernkörpers
auf einer Seite des Kernkörpers
in Eingriff gebracht wird. Das zweite Verbinderelement wird dann
mit dem zweiten axialen Ende der Hülse verbunden und mit einem
radial inneren Bereich des Kernkörpers
auf der anderen Seite des Kernkörpers in
Eingriff gebracht. Als Folge davon dienen das erste und zweite Verbinderelement
in Kombination mit der Hülse
dazu, die Kernsegmente von beiden Seiten axial zurückzuhalten,
so daß sie
durch die Verbinderelemente aneinander befestigt werden, um den
grünen
Reifen während
seiner Bildung und Vulkanisation stabil zu tragen. Außerdem können die
Kernsegmente einfach mittels einer integrierten Einheit, die aus
dem ersten und dem zweiten Verbinderelement in Kombination mit der
Hülse besteht,
miteinander verbunden werden, um den Kernkörper zu bilden, ohne daß eine komplizierte
Anordnung des Kerns als Ganzes erforderlich ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das erste Verbinderelement ein ringförmiges Element aufweisen, das
an dem ersten axialen Ende der Hülse
axial zurückgehalten
wird, aber drehbar getragen wird. In ähnlicher Weise kann das zweite
Verbinderelement ein ringförmiges
Element aufweisen, das wiederum an dem zweiten axialen Ende der
Hülse über ein
Gewinde mit der Hülse
verbunden ist. In diesem Fall können
die Kernsegmente auf eine leichtere und zuverlässige Weise miteinander verbunden
werden, da das erste und das zweite Verbinderelement, die beide
in Eingriff mit den Kernsegmenten stehen, stationär gehalten
werden können,
um die vorgegebene Positionsanordnung in der Umfangsrichtung zwischen
dem Kernkörper
und dem ersten und dem zweiten Verbinderelement stabil aufrechtzuerhalten.
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In vorteilhafter Weise bestehen das
erste und das zweite Verbinderelement aus einem Material, das einen
kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als der Kernkörper
hat. Wenn in diesem Fall der segmentierte Kern in eine Vulkanisierform
gelegt wird und auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, um die Vulkanisation
des grünen
Reifens auszuführen, dienen
das erste und das zweite Verbinderelement dazu, infolge des Unterschiedes
bei dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
die Kernsegmente enger zu verbinden, so daß die Kernsegmente fest zusammengehalten
werden können,
wobei trotz der Anwendung von Wärme
für die
Vulkanisation des grünen
Reifens eine Lockerung wirksam verhindert wird.
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In vorteilhafter Weise sind die Kernsegmente mit
inneren Zwischenräumen
gebildet, die miteinander in Verbindung stehen, um eine in der Umfangsrichtung
kontinuierliche Kammer innerhalb des Kernkörpers zu bilden, der ein Wärmemedium
zugeführt werden
kann. Dadurch hat der Kernkörper
eine verringerte Dicke (und daher eine verringerte Wärmekapazität), so daß die Wärme von
dem Wärmemedium rasch
nach dem grünen
Reifen geleitet werden kann, wodurch die Vulkanisationszeit verkürzt wird.
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Um die verringerte Dicke und die
sich daraus ergebende, verringerte mechanische Festigkeit des Kernkörpers zu
kompensieren, kann mindestens eine Verstärkung für jedes der Kernsegmente vorgesehen
werden, wobei die Verstärkung
sich im wesentlichen in einer Meridianebene erstreckt, die eine Mittelachse
des Kernkörpers
umfaßt.
Mindestens ein Verbindungsloch kann in der Verstärkung gebildet sein, um das
Wärmemedium
hindurchzulassen.
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Bei dem segmentierten Kern gemäß der vorliegenden
Erfindung haben die aneinandergrenzenden Kernsegmente des Kernkörpers bei
den jeweiligen, einander gegenüberliegenden
Umfangsendoberflächen
engen Kontakt miteinander. Um eine leichtere Positionierung der
Kernsegmente relativ zueinander zu ermöglichen, kann eine der Umfangs-Endoberflächen der
aneinandergrenzenden Kernsegmente einen Vorsprung haben, und die
gegenüberliegende
Umfangs-Endoberflächen
eine Aussparung haben, um den Vorsprung darin aufzunehmen, wenn
die aneinandergrenzenden Kernsegmente in Kontakt miteinander gebracht
werden.
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Die vorstehende Erfindung wird nachstehend
ausführlicher
erklärt,
wobei auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind, Bezug genommen wird. Die Zeichnungen stellen
Folgendes dar:
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Die 1 ist
eine Schnittansicht, die einen segmentierten Kern gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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Die 2 ist
eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des in der 2 wiedergegebenen Kerns.
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Kernkörpers.
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Die 4 ist
eine perspektivische Ansicht des Kernsegments mit parallelen Seiten.
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Die 5 ist
eine Schnittansicht, die einen segmentierten Kern gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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Die 6 ist
eine Schnittansicht des Kerns, gesehen in der Richtung des Pfeils
VI-VI in der 5.
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Die 7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine bevorzugte Ausführungsform
des Systems zum Zusammenbauen und Zerlegen des segmentierten Kerns
der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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Die 8 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Klemmvorrichtung für das Kernsegment
wiedergibt.
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Die 9 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Rotationsantrieb für die Hülse wiedergibt.
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Die 10 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zusammenbau-Untersatz für den segmentierten
Kern wiedergibt.
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Die 11 ist
eine Schnittansicht, die den Zusammenbau-Untersatz bei der Verwendung
wiedergibt.
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In den Zeichnungen, auf die nun Bezug
genommen wird, bezeichnet insbesondere in den 1 bis 4 die
Kennziffer 10 einen im wesentlichen toroidförmigen Kern
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, der einen segmentierten Kernkörper 11 umfaßt, der
aus zum Beispiel einer Aluminiumlegierung besteht. Wie oben angegeben wurde,
wird mindestens ein gummibeschichteter Cordfaden auf die äußere Oberfläche des
Kernkörpers 11 geflochten,
um mindestens eine Lage einer Karkassenschicht zu bilden, und werden
unvulkanisierte Gummistreifen als Gürtelschichten auf die Karkassenschicht
gewickelt, und wird dann ein unvulkanisierter Laufflächengummi
aufgebracht, um einen grünen
Reifen zu bilden. Der Kern 10 wird, zusammen mit dem darauf
getragenen, grünen
Reifen in eine Vulkanisierform transferiert, wo der grüne Reifen erhitzt
wird und einer Vulkanisation unterworfen wird, um einen Luftreifen
herzustellen.
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Der Kernkörper 11 besteht aus
einer Vielzahl von bogenförmigen
Kernsegmenten 12, z. B. aus zehn Segmenten wie bei der
dargestellten Ausführungsform,
die in der Umfangsrichtung in engem Kontakt miteinander angeordnet
sind. Die Kernsegmente 12 umfassen Sektorsegmente 12a,
die eine Umfangslänge
haben, die radial nach außen
zunimmt, und umgekehrte Segmente 12b, die eine Umfangslänge haben,
die radial nach außen
abnimmt. Die zwei Typen 12a und 12b der Kernsegmente
sind in der Umfangsrichtung des Kernkörpers 11 abwechselnd
angeordnet, wobei sie fest aneinanderstoßen.
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Jede Umfangs-Endoberfläche des
umgekehrten Segments 12b hat ein radial äußeres Gebiet, das
mit einem Vorsprung 13 mit der Form einer rechteckigen
Säule versehen
ist. In ähnlicher
Weise hat jede Umfangs-Endoberfläche
des Sektorsegments 12a eine Aussparung in Form eines radialen
Schlitzes, der ausgelegt ist, um den Vorsprung 13 darin aufzunehmen.
Die Vorsprünge 13 bei
den umgekehrten Segmenten 12b und die Aussparungen 14 bei den
Sektorsegmenten 12a auf den einander gegenüberliegenden
Umfangs-Endoberflächen
der Segmente dienen dazu, den Zusammenbau und die Zerlegung der
Kernsegmente 12 zu erleichtern, da die Vorsprünge 13 durch
die Aussparungen 14 einfach geführt und richtig positioniert
werden können.
Der Eingriff der Vorsprünge 13 in
die Aussparungen 14 dient weiterhin dazu, eine unerwünschte Verschiebung
der Segmente 12 relativ zueinander wirksam zu vermeiden,
wenn die Kernsegmente 12 zusammengebaut sind.
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Wenn der Kernkörper 11 nach Beendigung der
Vulkanisation zerlegt und aus dem Luftreifen herausgenommen werden
soll, werden in dem anfänglichen
Stadium die umgekehrten Segmente 12b radial nach innen
bewegt. Dabei ist anzumerken, daß die Aussparungen 14 die
Form eines Schlitzes haben, der sich radial nach innen bis zu der
inneren Umfangsoberfläche
des Sektorsegments 12a erstreckt. Folglich wird die Bewegung
des Vorsprungs 13 längs der
Aussparung 14 durch das Sektorsegment 12a nicht
behindert.
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Um den Zusammenbau und die Zerlegung des
Kernkörpers 11 zu
erleichtern, ist ein Ansatz 15 auf der inneren Umfangsoberfläche jedes
Kernsegments 12 vorgesehen. Der Kernkörper 11 kann zusammengebaut
und/oder zerlegt werden, wenn mit einem geeigneten mechanischen
Mittel in den Ansatz 15 eingegriffen wird und dadurch das
Kernsegment 12 radial nach außen oder innen bewegt wird.
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Jedes Kernsegment 12 hat
einen inneren Zwischenraum 17, der an den beiden Umfangsenden des
Segments 12 offen ist. Wenn die Kernsegmente 12 in
engem Kontakt miteinander in der Umfangsrichtung angeordnet werden,
werden folglich die inneren Zwischenräume 17 der gesamten
Kernsegmente 12 in Verbindung miteinander gebracht, um
eine ringförmige
Kammer 18, die sich in der Umfangsrichtung kontinuierlich
erstreckt, in dem Kernkörper 11 zu
bilden. In die ringförmige
Kammer 18 kann ein heißes Fluid,
d. h., ein heißes
Medium, eingeleitet werden, um während
der Vulkanisation den grünen
Reifen von dem Inneren des Kernkörpers 11 aus
zu erhitzen. Wie insbesondere in der 2 gezeigt
ist, sind folglich eine Einlaßöffnung 19 und
eine Auslaßöffnung 20 in
der inneren Umfangsoberfläche
von einem der umgekehrten Segmente 12b gebildet. Die Einlaßöffnung 19 und
die Auslaßöffnung 20 werden
mit einer Versorgungsquelle bzw. einem Abführungsbehälter, die nicht wiedergegeben
sind, verbunden, wobei das Wärmemedium über die
Einlaßöffnung 19 in
die Kammer 18 eingeleitet wird, und über die Auslaßöffnung 20 daraus
abgeführt
wird. Die Bildung des inneren Zwischenraums 17 in jedem
Kernsegment 12, oder der ringförmigen Kammer 18 in
dem Kernkörper 11 macht
es möglich,
die Dicke, das Gewicht und die Wärmekapazität des Kernkörpers 11 zu
verringern. Während
der Vulkanisation des auf dem Kernkörper 11 getragenen,
grünen
Reifens kann folglich die Wärme
des Wärmemediums,
das in die Kammer 18 eingeleitet und längs der Kammer 18 umgewälzt wurde, rasch
auf den grünen
Reifen übertragen
werden.
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Der innere Zwischenraum 17 jedes
Kernsegments 12 ist mit einer Verstärkung 21 versehen,
die einen mit der inneren Oberfläche
des Kernsegments 12 verbundenen, äußeren Umfang hat. Die Verstärkungen 21 können die
Form einer Trennwand haben, die sich in einer Meridianebene erstreckt,
die die Mittelachse des Kernkörpers 11 umfaßt, so daß jeder
innere Zwischenraum 17 in zwei Unter-Zwischenräume 17a und 17b unterteilt
wird. Trotz der Unterteilung des inneren Zwischenraums 17 durch
die Verstärkung 21 sollte
die Strömung
des in die Kammer 18 eingeleiteten Wärmemediums durch die Verstärkung 21 nicht
blockiert werden. Folglich kann die Verstärkung 21 in jedem
segmentierten Kern 12 mindestens ein Verbindungsloch 22 haben,
um zu ermöglichen, daß das Wärmemedium
durch die ringförmige
Kammer 18 strömt.
Dabei ist anzumerken, daß die
Verstärkung 21 des
umgekehrten Segments 12b, das mit der obenerwähnten Einlaßöffnung 19 und
Auslaßöffnung 20 gebildet
ist, frei von dem Loch 22 ist und zwischen diesen Öffnungen 19, 20 so
angeordnet ist, daß das über die
Einlaßöffnung 19 zugeführte Wärmemedium über die
Auslaßöffnung 20 abgeführt wird,
nachdem es im wesentlichen durch die ringförmige Kammer 18 geströmt ist.
Wenn der innere Zwischenraum 17 des Kernsegments 12 mit
der sich in der Meridianebene des Kernkörpers 11 erstreckenden
Verstärkung 21 versehen
wird, kann außerdem die
mechanische Festigkeit des Kernkörpers 11,
der eine verringerte Dicke hat, in einem solchen Maße verbessert
werden, daß die
Bildung und Vulkanisation eines grünen Reifens zufriedenstellend
ausgeführt
werden können.
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Außerdem hat jedes Kernsegment 12 bogenförmige Rillenabschnitte 25, 26 in
den radial inneren Gebieten auf den entgegengesetzten axialen Endoberflächen. Wenn
der Kernkörper 11 zusammengebaut
wird, werden die Rillenabschnitte 25 von aneinandergrenzenden
Kernsegmenten 12 in der Umfangsrichtung ausgerichtet, um
eine kontinuierliche Umfangsrille 27 auf einer Seite des
Kernkörpers 11 zu
bilden, und die Rillenabschnitte 26 von aneinandergrenzenden
Kernsegmenten 12 in der Umfangsrichtung ausgerichtet, um
eine kontinuierliche Umfangsrille 28 auf der anderen Seite
des Kernkörpers 11 zu
bilden.
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Um den Kernkörper 11 in seinem
zusammengebauten Zustand zu halten, ist eine zylindrische Hülse 31 vorgesehen,
die mit einem ringförmigen Steg 32 an
einem axialen Ende gebildet ist. Ein erster Verbinderkörper 33 in
Form eines ringförmigen
Ringkörpers
ist auf die äußere Seite
der Hülse 31 aufgebracht
und wird in dem an den ringförmigen
Steg 32 angrenzenden, axialen Endgebiet der Hülse 31 drehbar
getragen. Der Verbinderkörper 33 wird
durch den ringförmigen
Steg 32 und einen Haltering 34, der auf die äußere Oberfläche der
Hülse 31 aufgebracht
ist, von beiden Seiten axial zurückgehalten,
so daß eine axiale
Verschiebung des Verbinderkörpers 33 relativ zu
der Hülse 31 verhindert
wird. Der Verbinderkörper 33 hat
an seinem einen axialen Ende einen äußeren Flanschbereich 35,
der mit einem ringförmigen
Vorsprung 36 gebildet ist, der zu dem Kernkörper 11 hin axial
vorspringt. Der Verbinderkörper 33 wird
auf seiner einen Seite mit dem radial inneren Gebiet des Kernkörpers 11 durch
Einschieben des ringförmigen Vorsprungs 36 in
die Umfangsrille 27 in Eingriff gebracht. Die Hülse 31 und
der Verbinderkörper 33 bilden
als Ganzes eine Untereinheit 37 von im wesentlichen zylindrischer
Form, bei der der Verbinderkörper 33 an
seinem einem axialen Ende in den radial inneren Bereich des Kernkörpers 11 auf
seiner einen Seite eingreift. Die Hülse 31 der Untereinheit 37 wird bei
koaxialer Anordnung von einer Seite in die mittlere Öffnung des
Kernkörpers 11 eingesetzt.
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Die Untereinheit 37 ist
außerdem
mit einem weiteren Verbinderkörper 40,
d. h., einem zweiten Verbinderkörper,
kombiniert, der auch die Form eines ringförmigen Ringkörpers hat.
Der Verbinderkörper 40 hat
einen äußeren Flanschbereich 41 an
seinem einen axialen Ende, der mit einem ringförmigen Vorsprung 42 gebildet
ist, der zu dem Kernkörper 11 hin axial
vorspringt. Der Verbinderkörper 40 ist
bei seinem inneren Umfang mit einem Innengewinde 43 gebildet,
während
ein entsprechendes Außengewinde 44 auf
dem äußeren Umfang
der Hülse 31 an
ihrem von dem Verbinderkörper 33 fernen,
axialen Ende gebildet ist. Wenn das Außengewinde der Hülse 31 in Eingriff
mit dem Innengewinde 43 des Verbinderkörpers 40 gebracht
wird, wird der Verbinderkörper 40 mit
der Hülse 31 der
Untereinheit 37 abnehmbar verbunden. Wenn der Verbinderkörper 40 auf
die oben beschriebene Weise mit der Untereinheit 37 verbunden
wird, wird weiterhin der ringförmige
Vorsprung 42 des Verbinderkörpers 40 in die Umfangsrille 28 des Kernkörpers 11 eingeschoben,
so daß der
Verbinderkörper 40 mit
dem radial inneren Bereich des Kernkörpers 11 auf der anderen
Seite in Eingriff gebracht wird.
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Die Hülse 31 und die Verbinderkörper 33, 40 sind
vorzugsweise aus einem Material (z. B. Stahl) gebildet, das einen
kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als der Kernkörper 11 hat.
Wenn die Temperatur des Kernkörpers 11 während der
Vulkanisation erhöht
wird, üben
in diesem Fall die Verbinderkörper 33, 40 von
beiden Seiten des Kernkörpers 11 eine
erhöhte
Klemmkraft auf den Kernkörper 11 aus,
um die Verbindung dazwischen sicherzustellen und das Ausströmen von
Wärmemedium
infolge einer Undichtheit zu verhindern.
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Auf einer Seite des Kernkörpers 11 sind
Positionierstifte 45 nahe bei den bogenförmigen Rillenabschnitten 25 angeordnet
und in jedes Kernsegment 12 und den äußeren Flanschbereich 35 des Verbinderkörpers 33 eingesetzt.
In ähnlicher
Weise sind auf der anderen Seite des Kernkörpers 11 Positionierstifte 46 nahe
bei den bogenförmigen
Rillenabschnitten 26 angeordnet und in jedes Kernsegment 12 und
den äußeren Flanschbereich 41 des
Verbinderkörpers 40 eingesetzt.
Diese Positionierstifte 45 und
46 dienen dazu,
eine vorgegebene Winkelbeziehung zwischen dem Kernkörper 11 und
den Verbinderkörpern 33, 40 aufrechtzuerhalten.
Wie oben erklärt
wurde, wird der Verbinderkörper 33 an
einem axialen Ende der Hülse 31 drehbar
getragen, und der Verbinderkörper 40 ist
mittels des Innengewindes 43 und des Außengewindes 44 mit
dem anderen Ende der Hülse 31 verbunden.
Es ist daher möglich,
eine Befestigung der Kernsegmente 12 relativ zueinander und
eine Verbindung des Kernkörpers 11 mit
den Verbinderkörpern 33, 40 auf
zuverlässige
und leichtere Weise auszuführen,
und zwar einfach nur durch Drehung der Hülse 31, während die
obenerwähnte
vorgegebene Winkelbeziehung dazwischen aufrechterhalten wird. Der
Kernkörper 11,
die Hülse 31 und
die Verbinderkörper 33, 40 bilden
zusammen den segmentierten Kern 10 als Ganzes.
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Die Funktionsweise des toroidförmigen Kerns
gemäß der obenerwähnten Ausführungsform wird
nachstehend erklärt.
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Um den obenerwähnten segmentierten Kern 10 zusammenzubauen,
werden die Kernsegmente 12 in einer vorgegebenen Reihenfolge
in engem Kontakt miteinander in der Umfangsrichtung angeordnet, so
daß sie
den Kernkörper 11 bilden.
Wenn dabei die Vorsprünge 13 und
Aussparungen 14 als Führungen verwendet
werden, können
die aneinandergrenzenden Kernsegmente 12 leicht in eine
vorgeschriebene Positionsanordnung gebracht werden, so daß der Zusammenbauvorgang
des Kernkörpers 11 leicht und
präzise
wird. Die Hülse 31 der
Untereinheit 37 wird dann von einer Seite in die mittlere Öffnung des Kernkörpers 11 axial
eingesetzt, während
die koaxiale Anordnung bezüglich
des Kernkörpers 11 aufrechterhalten
wird. Dabei wird der ringförmige
Vorsprung 36 des auf der Hülse 31 drehbar getragenen
Verbinderkörpers 35 in
die Umfangsrille 27 auf einer Seite des Kernkörpers 11 eingeschoben,
und das axiale Ende der Untereinheit 37 wird mit dem radial
inneren Bereich des Kernkörpers 11 auf
seiner einen Seite in Eingriff gebracht. Außerdem werden die Positionierstifte 45 auf
einer Seite des Kernkörpers 11 in
den Verbinderkörper 33 und
den Kernkörper 11 eingesetzt,
so daß die
vorgegebene Winkelbeziehung zwischen dem Kernkörper 11 und dem Verbinderkörper 33 sichergestellt
wird. Dann werden die Positionierstifte 46 auf der anderen
Seite des Kernkörpers 11 in den
anderen Verbinderkörper 40 und
den Kernkörper 11 eingesetzt,
so daß die
vorgegebene Winkelbeziehung zwischen dem Kernkörper 11 und dem Verbinderkörper 40 sichergestellt
wird. Der ringförmige
Vorsprung 42 des Verbinderkörpers 40 wird in die
Umfangsrille 28 des Kernkörpers 11 eingeschoben,
so daß der
Verbinderkörper 40 mit
dem radial inneren Bereich des Kernkörpers 11 auf der anderen
Seite des Kernkörpers 11 in
Eingriff gebracht wird. Die Hülse 31 wird
dann gedreht, wobei das Außengewinde 44 in
das Innengewinde 43 hineingedreht wird, so daß der Verbinderkörper 40 mit
dem anderen axialen Ende der Hülse 31 verbunden
wird, während
die obenerwähnte
Winkelbeziehung zwischen dem Kernkörper 11 und den Verbinderkörpern 33, 40 aufrechterhalten
wird. Als Folge davon wird der Verbinderkörper 40 integriert
mit der Untereinheit 37, die die Hülse 31 und den Verbinderkörper 33 aufweist.
Da die Verbinderkörper 33, 40 mit
den radial inneren Bereichen des Kernsegments 12 auf ihren
beiden Seiten in Eingriff gebracht werden, werden die Kernsegmente 12 fest
und sicher miteinander verbunden, um einen toroidförmigen Kern 10 zu
bilden, der für
die Bildung und Vulkanisation eines grünen Reifens zuverlässig verwendet
werden kann. Außerdem
kann die Verbindung der Kernsegmente 12 miteinander nur
durch die Hülse 31 und
die Verbinderkörper 33, 40 ausgeführt werden,
so daß die
gesamte Struktur des segmentierten Kerns 10 vereinfacht
wird.
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Wenn der segmentierte Kern 10 wie
oben beschrieben zusammengebaut worden ist, wird die Hauptwelle
einer Reifenherstellungsmaschine (nicht wiedergegeben) in die Hülse 31 eingesetzt
und damit verbunden, und ein gummibeschichteter Cordfaden und Gummistreifen
werden auf die äußere Umfangsoberfläche des
Kernkörpers 11 geflochten
bzw. gewickelt, um einen grünen
Reifen zu bilden. Der segmentierte Kern 10 wird dann von
der Reifenherstellungsmaschine abgenommen, und zusammen mit dem
grünen
Reifen in eine Vulkanisierform (nicht wiedergegeben) transferiert.
Dabei kann der innere Umfang der Hülse 31 mit einem Eingreifring
gebildet sein, in den ein geeigneter Umlader eingreifen kann, so
daß der
segmentierte Kern 10 zusammen mit dem darauf getragenen,
grünen
Reifen transferiert wird. In die ringförmige Kammer 18 in
dem Kernkörper 11 wird über die
Einlaßöffnung 19 ein
Wärmemedium eingeleitet,
so daß das
Wärmemedium
durch die Kammer 18 strömt,
wobei es nacheinander durch die Löcher 22 in den Verstärkungen 21 strömt, und über die
Auslaßöffnung 20 abgeführt wird.
Infolge der Strömung
des Wärmemediums
längs der
ringförmigen
Kammer 18 beschleunigt das Wärmemedium die Vulkanisation
des grünen
Reifens um den dünnwandigen
Kernkörper 11 herum,
um dadurch einen Luftreifen zu bilden. Während der Vulkanisation werden der
Kernkörper 11 und
die Verbinderkörper 33, 40 auf eine
hohe Temperatur erhitzt. Wie oben erwähnt wurde, bestehen die Hülse 31 und
die Verbinderkörper 33, 40 jedoch
aus einem Material, das einen niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als das Material des Kernkörpers 11 hat.
Folglich dienen die Verbinderkörper 33, 40 dazu,
den Kernkörper 11 von
seinen beiden Seiten mit einer erhöhten Klemmkraft festzuklemmen,
um die Verbindung dazwischen sicherzustellen und ein Ausströmen des
Wärmemediums
infolge einer Undichtheit zu verhindern.
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Während
der Bildung und Vulkanisation des grünen Reifens auf dem Kernkörper 11 wird
eine beträchtliche
Kraft auf den Kernkörper 11 ausgeübt, die dazu
tendiert, den Kernkörper 11 zu
verformen. Eine solche Verformung kann jedoch wirksam vermieden werden,
da in jedem Kernsegment 12 eine Verstärkung 21 vorgesehen
ist.
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Nach Beendigung der Vulkanisation
des grünen
Reifens auf die oben beschriebene Weise wird der Kern 10 aus
der Vulkanisierform herausgenommen und dann zerlegt und von dem
Reifen abgenommen. Dabei wird Hülse 31 in
der umgekehrten Richtung gedreht, um den Verbinderkörper 40 von
der Hülse 31 abzutrennen,
und die Untereinheit 37, die die Hülse 31 und den Verbinderkörper 33 umfaßt, wird
aus dem Kernkörper 11 axial
herausgenommen. Das umgekehrte Segment 12b wird dann durch
Ziehen an dem Ansatz 15 radial nach innen bewegt. Wie oben
erklärt
wurde, erstreckt sich jede Aussparung 14 radial nach innen
bis zu der inneren Oberfläche des
Kernkörpers 11,
so daß das
Sektorsegment 12a die Bewegung des Vorsprungs 13 nicht
behindert. Das umgekehrte Segment 12b wird durch eine axiale Bewegung
des Segments 12b aus dem Reifen herausgenommen. Danach
werden die übrigen
umgekehrten Segmente 12b und die Sektorsegmente 12a auf
die gleiche Weise wie oben aus dem Reifen herausgenommen.
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Ein segmentierter Kern gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 5 und 6 wiedergegeben. Bei dieser
Ausführungsform
hat eine Hülse 51 einen
axialen Endbereich mit einer äußeren Oberfläche, auf
der ein axial bewegbarer Gleitring 52 angebracht ist. Zwischen
einem Flansch 53 an dem Ende der Hülse 51 und dem Gleitring 52 ist
eine Druckfeder 55 angeordnet, um den Gleitring 52 zu
einem ersten Verbinderkörper 54 in
Form eines ringförmigen
Körpers
hin zu drücken. Eine
Vielzahl von in der Umfangsrichtung voneinander getrennten, bogenförmigen Vorsprüngen 56 ist auf
der äußeren Oberfläche der
Hülse 51 an
ihrem anderen axialen Ende gebildet. Eine Vielzahl von in der Umfangsrichtung
voneinander getrennten, bogenförmigen
Schlitzen 58 ist in der inneren Umfangsoberfläche des
zweiten Verbinderkörpers 57 in
Form eines ringförmigen
Körpers
gebildet. Wenn die Kernsegmente 12, die den Kernkörper 11 bilden,
durch eine solche Hülse 51 und
den ersten und zweiten Verbinderkörper 54, 57 miteinander
verbunden werden, werden folglich diese Verbinderkörper 54, 57 mit dem
Kernkörper 11 in
Eingriff gebracht, und die Hülse 51 wird
gegen die Feder 55 axial in einen Zustand bewegt, in dem
die bogenförmigen
Vorsprünge 56 mit den
bogenförmigen
Schlitzen 58 versehen sind oder überdeckt sind. Wenn die bogenförmigen Vorsprünge 56 durch
die bogenförmigen
Schlitze 58 axial hindurchgegangen sind, wird die Hülse 51 um
einen vorgegebenen Winkel gedreht, so daß die bogenförmigen Vorsprünge 56 mit
den Bereichen des zweiten Verbinderkörpers 57, die zwischen
den Schlitzen 58 sind, überdeckt
sind. Wenn die Aufbringung der äußeren Kraft
auf die Hülse 51 in
dieser Situation angehalten wird, werden die bogenförmigen Vorsprünge 56 durch
die Feder 55 auf die radial inneren Bereiche des zweiten
Verbinderkörpers 57 gepreßt, so daß die Kernsegmente 12 aneinander
befestigt werden. Beim Zerlegen des segmentierten Kerns werden die obenerwähnten Schritte
in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt. Der übrige Aufbau und die übrige Funktionsweise
der zweiten Ausführungsform
sind im wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
des Systems zum Zusammenbauen und Zerlegen des segmentierten Kerns
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der 7 wiedergegeben.
Das System umfaßt einen
rechteckigen Rahmen 60 und einen Transferförderer TC1, der sich in dem unteren Bereich des Rahmens 60 durch
den Rahmen 60 erstreckt. Eine Vielzahl von Luftreifen T
wird auf dem Förderer
TC1 horizontal getragen, wobei die segmentierten
Kerne 10 in dem inneren Raum Ti des Reifens T untergebracht
sind. Diese Reifen T werden mittels eines geeigneten Antriebsmittels,
wie ein Elektromotor (nicht wiedergegeben), durch den Förderer TC1 in der vorgegebenen Richtung intermittierend
transferiert.
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Wie in den 7, 8 und 9 gezeigt ist, wird ein bewegbarer
Balken 61, der sich in der Längsrichtung des Transferförderers
TC1 horizontal erstreckt, auf dem oberen
Bereich des Rahmens 60 getragen. Der Balken 61 wird
von einem Antriebsmittel, wie ein Elektromotor, in einer zu der
Längsrichtung
des Transferförderers
TC1 senkrechten, horizontalen Richtung,
d. h., senkrecht dazu, angetrieben. Ein bewegbarer Schlitten 62 wird
auf dem Balken 61 getragen und von einem Antriebsmittel,
wie ein Elektromotor, längs
des Balkens 61 in der Längsrichtung
des Transferförderers
TC1 angetrieben. Ein vertikaler Stab 63 ist
durch den Schlitten 62 hindurchgeführt und wird durch ein Antriebsmittel,
wie eine Zylinder/Kolben-Vorrichtung (nicht wiedergegeben), angehoben
oder abgesenkt. Eine Schwenkvorrichtung 64, die einen Elektromotor
oder Rotationsaktuator aufweist, ist an dem unteren Ende des Stabes 63 befestigt,
und hat eine Ausgangswelle, mit der ein mittlerer Bereich eines
Tragarms 65 verbunden ist. Der Arm 65 erstreckt
sich in einer horizontalen Ebene, die parallel zu der Äquatorebene
des auf den Transferförderer
TC1 horizontal gelegten Reifens T ist, und führt eine
Schwenkbewegung in der horizontalen Ebene aus, wenn die Schwenkvorrichtung 64 betätigt wird.
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Wie insbesondere in der 8 gezeigt ist, trägt ein Endbereich
des Arms 65 einen Rotationsantriebsmechanismus 66,
der einen Elektromotor oder Rotationsaktuator aufweist, und eine
Ausgangswelle hat, an der eine Klemmvorrichtung 68 befestigt
ist. Die Klemmvorrichtung 68 umfaßt zwei Klemmbacken 67,
die durch einen Elektromotor oder einen Verbindungsmechanismus geöffnet oder
geschlossen werden können,
und die dazu dienen, den Ansatz 15 des Kernsegments 12 festzuklemmen.
Wie insbesondere in der 9 gezeigt
ist, trägt
außerdem
der andere Endbereich des Arms 65 einen Rotationsantriebsmechanismus 69,
der einen Elektromotor oder Rotationsaktuator aufweist, und eine
Ausgangswelle hat, an der ein Rotationsblock 70 befestigt
ist. Der Rotationsblock 70 hat eine Vielzahl von Segmenten 71,
die in der Umfangsrichtung in einem gewissen Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Segmente 71 haben als Ganzes einen
zylindrischen Umriß und
sind so ausgelegt, daß sie
durch ein dafür
vorgesehenes Antriebsmittel radial expandiert oder kontrahiert werden
können.
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Wie aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich ist, bilden der Rotationsantriebsmechanismus 69,
der Rotationsblock 70, die Segmente 71 und das Antriebsmittel
dafür als
Ganzes ein Trennmittel 72, um die Kernsegmente 12 voneinander
zu trennen, wozu der Verbinderkörper 40 von
dem Kernkörper 11 getrennt
wird. Der bewegbare Balken 61, der Schlitten 62 und
das Antriebsmittel dafür
bilden als Ganzes ein erstes Bewegungsmittel 73, um den
Tragarm 65, die Klemmvorrichtung 68 und das Trennmittel 72 in einer
Ebene, die parallel zu der Äquatorebene
des Reifens T ist, d. h., in der horizontalen Ebene bei der dargestellten
Ausführungsform,
zu bewegen. Der vertikale Stab 63 und das Antriebsmittel
dafür bilden als
Ganzes ein zweites Bewegungsmittel 74 zum Bewegen des Tragarms 65,
der Klemmvorrichtung 68 und des Trennmittels 72 in
der axialen Richtung des Reifens T. Schließlich bilden der Tragarm 65,
die Klemmvorrichtung 68, das Trennmittel 72, das
erste Bewegungsmittel 73 und das zweite Bewegungsmittel 74 als
Ganzes das System zum Zusammenbauen und Zerlegen des segmentierten
Kerns gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Auf dem Transferförderer TC1 ist
eine Zerlegungsstation D angeordnet. Wenn ein Reifen T nach der
Zerlegungsstation D transferiert wird, wird der Transfer der Reifen
T während
einer Zeit, in der der segmentierte Kern von dem Reifen T abgenommen wird,
angehalten. Die Zerlegungsstation umfaßt eine Klemmvorrichtung 77,
die so ausgelegt ist, daß sie vertikal
bewegt wird. Die Klemmvorrichtung 77 umfaßt eine
Vielzahl von Klemmelementen 78, die in der Umfangsrichtung
in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Wenn ein
Reifen nach der Zerlegungsstation D transferiert wird, wird die Klemmvorrichtung 77 angehoben,
so daß der
Laufflächenbereich
des Reifens T von den Klemmelementen 78 erfaßt wird,
und der Reifen T in der Zerlegungsstation festgehalten wird.
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In den 7, 10 und 11, auf die nun Bezug genommen wird,
ist eine Zusammenbaustation A auf einer Seite der Zerlegungsstation
D angeordnet und mit einem Zusammenbaumittel 81 versehen.
Das Zusammenbaumittel 81 umfaßt ein ringförmiges Basiselement 82 und
eine Vielzahl von bogenförmigen Tragsegmenten 83 auf
dem Basiselement 82, die in der Umfangsrichtung in einem
gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, und deren Anzahl der Anzahl
der Kernsegmente 12 entspricht. Wie die Kernsegmente 12 weisen
die Tragsegmente 83 Sektorsegmente 83a und umgekehrte
Segmente 83b auf, die in der Umfangsrichtung abwechselnd
angeordnet sind. Die Sektorsegmente 83a und die umgekehrten
Segmente 83b haben abgesenkte obere Oberflächen, um
die Sektorsegmente 12a bzw. die umgekehrten Segmente 12b des
Kerns darauf zu tragen. Eine Vielzahl von Zylindervorrichtungen 84 ist auf
der oberen Oberfläche
des Basiselements 82 auf der radial äußeren Seite der Tragelemente 83 angeordnet.
Jede Zylindervorrichtung 84 hat eine Kolbenstange 85,
die ein vorderes Ende hat, das mit dem Tragsegment 83 verbunden
ist. Wenn die Zylindervorrichtungen 84 betätigt werden
und die Kolbenstangen 85 ausgefahren werden, während die
Kernsegmente 12 auf den Tragsegmenten 83 getragen werden,
werden die Tragsegmente 83 synchron radial nach innen bewegt,
um die Kernsegmente 12 in engen Kontakt miteinander zu
bringen. In dem mittleren Bereich des Basiselements 82 ist
eine scheibenähnliche
Tragplatte 86 angeordnet, um den zweiten Verbinderkörper 40 darauf
zu tragen. Die Tragplatte 86 ist mit dem oberen Ende einer
Kolbenstange 87 einer sich in der vertikalen Richtung erstreckenden Zylindervorrichtung
verbunden. Das Basiselement 82, die Tragsegmente 83,
die Zylindervorrichtung 84, die Tragplatte 86 und
die Zylindervorrichtung für
die Tragplatte bilden als Ganzes das obenerwähnte Zusammenbaumittel 81.
Die Zusammenbaustation A kann mit einer Vielzahl von Zusammenbaumitteln versehen
werden, um verschiedene segmentierte Kerne, die verschiedenen Reifenspezifikationen,
wie verschiedenen Reifengrößen entsprechen,
zusammenzubauen.
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Ein weiterer Transferförderer TC2 ist hinter der Zusammenbaustation A angeordnet,
und wird von einem Antriebsmechanismus, wie einem Elektromotor,
angetrieben. Der Transferförderer
TC2 dient dazu, segmentierte Kerne, die
in der Zusammenbaustation A zusammengebaut wurden, zu transferieren.
Außerdem
ist eine Reservestation R auf der zu der Zerlegungsstation D entgegengesetzten
Seite der Zusammenbaustation A angeordnet, um als Reserve vorgesehene
segmentierte Kerne, die in der Zusammenbaustation A zusammengebaut
wurden, aufzubewahren.
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Die Funktionsweise des obenerwähnten Systems
wird nachstehend erklärt.
Es wird angenommen, daß Luftreifen
T, die der Vulkanisation unterworfen wurden, durch den Transferförderer TC1 transferiert werden, wobei die segmentierten
Kerne in dem inneren Raum Ti der Reifen T untergebracht sind. Wenn
ein Reifen T die Zerlegungsstation D erreicht und der Transferförderer TC1 vorübergehend angehalten
wird, wird in der Zerlegungsstation D die Klemmvorrichtung 77 bis
zu einer Position um den Reifen T herum angehoben, so daß der Laufflächenbereich
des Reifens T von den Klemmelementen 78 erfaßt wird
und der Reifen T in der Zerlegungsstation festgehalten wird.
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Der bewegbare Balken 61 wird
längs des Rahmens 60 in
der Querrichtung bewegt, während der
Schlitten 62 längs
des Balkens 61 in der Längsrichtung
bewegt wird, so daß in
der Zerlegungsstation D das Trennmittel 72 nach einer Position über der Rotationsachse
des Reifens T (oder der Drehachse der Hülse 31) transferiert
wird. Dann wird der Stab 63 zusammen mit dem Trennmittel 72 abgesenkt,
so daß das
Trennmittel 72 in die Hülse 31 eingesetzt wird,
und die Segmente 71 werden synchron radial nach außen expandiert,
so daß die
Segmente 71 die Hülse 31 von
innen festklemmen. In diesem Zustand wird der Rotationsantriebsmechanismus 69 betätigt, um
den Rotationsblock 70 und die Segmente 71 in einer
Richtung zu drehen, in der das Außengewinde 44 der
Hülse 31 von
dem Innengewinde 43 des zweiten Verbinderkörpers 40 getrennt
wird, so daß die
Untereinheit 37, die die Hülse 31 und den ersten
Verbinderkörper 33 aufweist,
von dem zweiten Verbinderkörper 40 getrennt
wird. Während
dieser Trennung wird das Trennmittel 72 ein wenig angehoben,
wenn eine solche Anhebebewegung auch durch eine entsprechende Anhebebewegung
des Stabes 63 absorbiert werden kann.
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Der Stab 63 wird dann angehoben,
so daß das
Trennmittel 73, das die Untereinheit 37 festklemmt,
von dem Reifen T und dem Kernkörper 11 weg
bewegt wird, und der bewegbare Balken 62 und der Schlitten 63 werden
bewegt, um das Trennmittel 72 nach einer Position über dem
Zusammenbaumittel 81 in der Zusammenbaustation A zu transferieren. In
diesem Fall wird angenommen, daß die
Kernsegmente, die durch den vorherigen Zerlegungsvorgang zerlegt
wurden, in engem Kontakt miteinander auf den Tragsegmenten 83 des
Zusammenbaumittels 81 getragen werden, und der zweite Verbinderkörper 40 auf der
Tragplatte 86 getragen wird, wobei der ringförmige Vorsprung 42 des
Verbinderkörpers 40 in
die Umfangsrille 28 des Kernkörpers 11 eingeschoben ist.
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Der Stab 63 und das Trennmittel 72 werden abgesenkt,
so daß die
Untereinheit 37 in die mittlere Öffnung des Kernkörpers 11 eingesetzt
wird, und der Rotationsantriebsmechanismus 69 wird betätigt, um die
Hülse 31 so
zu drehen, daß das
Außengewinde 44 der
Hülse 31 mit
dem Innengewinde 43 des zweiten Verbinderkörpers 40 in
Eingriff gebracht wird. Dadurch wird der zweite Verbinderkörper 40 mit
der Untereinheit 37 verbunden, und der ringförmige Vorsprung 36 des
ersten Verbinderkörpers 33 wird
in die Umfangsrille 27 des Kernkörpers 11 eingeschoben, so
daß der
Zusammenbau des segmentierten Kerns 10 beendet wird. Während dieses
Zusammenbauvorgangs wird das Trennmittel 72 ein wenig abgesenkt, wenn
eine Absenkbewegung auch durch eine entsprechende Absenkbewegung
des Stabes 63 absorbiert werden kann. Auf diese Weise kann
das dargestellte System nicht nur für die Zerlegung, sondern auch
für den
Zusammenbau des segmentierten Kerns 10 verwendet werden.
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Der wie oben angegeben zusammengebaute,
segmentierte Kern 10 wird von der Zusammenbaustation nach
dem Transferförderer
TC2 transferiert, wozu der Stab 63 angehoben
wird und der Balken 61 und der Schlitten 62 bewegt
werden, und weiterhin durch den Förderer TC2 nach
einer Reifenherstellungsmaschine transferiert. Der segmentierte Kern 10,
der während
der vorherigen Vulkanisation einmal auf eine hohe Temperatur erhitzt
wurde, wird während
des Zusammenbauvorgangs in der Zusammenbaustation A und auch während des
Transfers längs
des Förderers
TC2 genügend
gekühlt,
so daß er
so, wie er ist, für
die Bildung eines neuen grünen Reifens
verwendet werden kann. Wenn der segmentierte Kern 10 aus
dem Zusammenbaumittel 81 herausgenommen worden ist, werden
die Zylindervorrichtungen 84 des Zusammenbaumittels 81 betätigt, um
die jeweiligen Kolbenstangen 85 einzuziehen, so daß die Tragsegmente 83 synchron
radial nach außen
bewegt werden, um Umfangs-Zwischenräume dazwischen
zu bilden. Dies wird getan, um eine Behinderung der aneinandergrenzenden
Kernsegmente 12 durch die Gegenvorsprünge 13 zu verhindern, wenn
die Kernsegmente 12 auf die Tragsegmente 83 aufgesetzt
werden.
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Die Klemmvorrichtung 68 wird
dann nach einer Position auf einer Seite der Zerlegungsstation D zurückbewegt,
um den Reifen T von der Zerlegungsstation abzunehmen, während der
zweite Verbinderkörper 40 in
der Zerlegungsstation D zurückgelassen wird.
Der bewegbare Balken 61 und der Schlitten 62 werden
bewegt, und der Stab 63 wird abgesenkt, so daß das Trennmittel 72 in
den zweiten Verbinderkörper 40 eingesetzt
wird, um diesen Verbinderkörper von
innen festzuklemmen. Der Stab 63 wird dann angehoben, und
der bewegbare Balken 61 und der Schlitten 62 werden
bewegt, um den zweiten Verbinderkörper 40 bis auf die
Tragplatte 86 des Zusammenbaumittels 81 zu transferieren.
Die Klemmvorrichtung 68 wird dann betätigt, so daß der Reifen T nach der Zerlegungsstation
D zurückbewegt
wird. Auf diese Weise stellt das Trennmittel 72 sicher,
daß die
Untereinheit 37, die die Hülse 31 und den ersten Verbinderkörper 33 aufweist,
von dem Kernkörper 11 abgenommen
wird und nach dem Zusammenbaumittel 81 transferiert wird.
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Die Schwenkvorrichtung 64 wird
dann betätigt,
um den Tragarm 65 in einer horizontalen Ebene um 180 Grad
um den mittleren Bereich des Arms 65 zu drehen, um einen
Wechsel zwischen dem Trennmittel 72 und der Klemmvorrichtung 68 vorzunehmen.
Die Anordnung der Klemmvorrichtung 68 an einem Ende des
Arms 65 und des Trennmittels 72 an dem anderen
Ende des Arms 65 ist in praktischer Hinsicht sehr vorteilhaft,
da der Wechsel zwischen dem Trennmittel 72 und der Klemmvorrichtung 68 durch
Drehen des Arms um 180° wirksam
ausgeführt werden
kann, und die Trennung der Untereinheit 37 von dem Kernkörper 11 und
die Herausnahme der Kernsegmente 12 auf eine kontinuierliche
Weise ausgeführt
werden können.
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Der bewegbare Balken 61 und
der Schlitten 62 werden dann bewegt, um die Klemmvorrichtung 68 nach
einer Position über
der Rotationsachse des Reifens T zu transferieren. Der Rotationsantriebsmechanismus 66 wird
dann betätigt,
um die Klemmvorrichtung 68 in einer horizontalen Ebene
zu drehen. Bei einer solchen Drehung der Klemmvorrichtung 68 fühlt ein
Sensor (nicht wiedergegeben), ob das Kernsegment 12 unter
der Klemmvorrichtung 68 ein Sektorsegment 12a oder
ein umgekehrtes Segment 12b ist. Wenn von dem Sensor gefühlt wird,
daß ein
umgekehrtes Segment 12b unter der Klemmvorrichtung 68 gelegen
ist, wird die Betätigung
des Rotationsantriebsmechanismus 66 angehalten.
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Der vertikale Stab 63 wird
dann abgesenkt, so daß die
Klemmvorrichtung 68 in die mittlere Öffnung des Reifens T eingesetzt
wird. In diesem Fall wird der Ansatz 15 des umgekehrten
Segments 12b zwischen den geöffneten Klemmbacken 67 positioniert.
Die Klemmbacken 67 werden dann geschlossen, um den Ansatz 15 des
umgekehrten Segments 12b von beiden Seiten festzuklemmen,
und der bewegbare Balken 61 und der Schlitten 62 werden
so bewegt, daß der
Tragarm 65 und die Klemmvorrichtung 68 in einer
horizontalen Ebene radial nach innen bezüglich des Reifens T bewegt
werden. Als Folge davon wird das durch die Klemmvorrichtung 68 festgeklemmte,
umgekehrte Segment 12b aus dem inneren Raum Ti des Reifens
T nach der mittleren Öffnung
des Reifens T zurückgezogen.
Der Stab 63 wird dann angehoben, so daß der Tragarm 65,
die Klemmvorrichtung 68 und das umgekehrte Segment 12b nach
oben, d. h., in der axialen Richtung des Reifens T, bewegt werden,
und dadurch das umgekehrte Segment 12b aus dem Reifen herausgenommen wird.
Der bewegbare Balken 61 und der Schlitten 62 werden
dann bewegt, und der Stab 63 wird abgesenkt, um das umgekehrte
Segment 12b bis auf das entsprechende Tragsegment 83,
d. h., das umgekehrte Tragsegment 83b, zu transferieren.
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Die obenerwähnten Vorgänge werden wiederholt, wobei
die übrigen
umgekehrten Segmente 12b nacheinander durch die Klemmvorrichtung 68 festgeklemmt
werden und bis auf die Tragsegmente 83 transferiert werden,
und dann die Sektorsegmente 12a nacheinander durch die
Klemmvorrichtung 68 festgeklemmt und bis auf die Tragsegmente 83 transferiert
werden. Dann werden die Kolbenstangen 85 der Zylindervorrichtungen 84 synchron
ausgefahren, so daß die
auf den Tragsegmenten 83 getragenen Kernsegmente 12 in
engen Kontakt miteinander gebracht werden, um einen toroidförmigen Kern 10 zu bilden.
Außerdem
wird die Kolbenstange 87 der Zylindervorrichtung ausgefahren,
so daß der
ringförmige
Vorsprung 42 des zweiten Verbinderkörpers 40 in die Umfangsrille 28 des
Kernkörpers 11 eingeschoben
wird. Der Transferförderer
TC1 wird dann betätigt, um den Reifen T in der
Vorwärtsrichtung
zu transferieren. Die Schwenkvorrichtung 64 wird betätigt, um
den Tragarm 65 um 180° zu
drehen und so den Wechsel zwischen der Klemmvorrichtung 68 und dem
Trennmittel 72 auszuführen.
Der bewegbare Balken 61 und der Schlitten 62 werden
dann bewegt, und der Stab 63 wird angehoben, so daß die Klemmvorrichtung 68 und
das Trennmittel 72 in ihre anfänglichen Positionen zurückbewegt
werden.
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Wie oben erklärt wurde, stellt das veranschaulichte
System sicher, daß die
Untereinheit 37, die die Hülse 31 und den ersten
Verbinderkörper 33 aufweist,
der zweite Verbinderkörper 40 und
die Kernsegmente 12 nacheinander von dem Reifen T abgenommen
werden und nach dem Zusammenbaumittel transferiert werden, so daß sie zu
dem toroidförmigen
Kern zusammengebaut werden. Das System ist einfach und zuverlässig in
der Struktur, weil das erste Bewegungsmittel 73 zum Bewegen
des Tragarms 65 und der Klemmvorrichtung 68 in
der horizontalen Ebene, und das zweite Bewegungsmittel zum Bewegen
des Tragarms 65 und der Klemmvorrichtung 68 in
der axialen Richtung des Reifens sicherstellen, daß der segmentierte
Kern 10 aus dem inneren Raum des Reifens T herausgenommen
werden kann. Außerdem
können
die Kernsegmente einfach dadurch zerlegt werden, daß der Tragarm 65 und
die Klemmvorrichtung 68 radial nach innen bezüglich des
Reifens und in der axialen Richtung des Reifens bewegt werden, so
daß die
Zerlegung auf eine hochwirksame Weise ausgeführt werden kann.
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Das in den 7–11 dargestellte System kann
so modifiziert werden, daß die
Klemmvorrichtung stationär
gehalten wird, während
der Reifen T um seine Rotationsachse gedreht wird, um das festzuklemmende
Kernsegment relativ zu der Klemmvorrichtung 68 zu positionieren.
Außerdem
ist es keine Vorbedingung, den bewegbaren Balken 61, den Schlitten 62 und
das Antriebsmittel dafür
zum Transferieren der herausgenommenen Kernsegmente 12 nach
der Zusammenbaustation A, als Teil des ersten Bewegungsmittels 73 zum
Bewegen der Klemmvorrichtung 68 und des Kernsegments 12 radial
nach innen und dadurch zum Herausnehmen des Kernsegments aus dem
Reifen T zu verwenden, wie bei der dargestellten Ausführungsform.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ist ersichtlich, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung ein verbesserter segmentierter Kern verwirklicht wird,
bei dem die Kernsegmente während
der Bildung und Vulkanisation eines grünen Reifens fest zusammengehalten
werden können,
und danach auf eine zuverlässige
und leichtere Weise voneinander getrennt werden können.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
oben unter Bezugnahme auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, können
natürlich verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Geltungsbereich
der Erfindung zu verlassen, wie er durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist.