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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Bilderzeugungsprozess und spezieller ein Verfahren zum Bestimmen
eines Beinahevoll-Zustands eines Ausgabebehältnisses in einem Drucker.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung, wie
z. B. ein elektrofotografischer Drucker, umfasst typischerweise mindestens
eine Eingabeablage und mindestens ein Ausgabebehältnis. Druckmedien von einen
speziellen Medientyp, wie z. B. unbeschichtetes Papier, Geschäftsbriefpapier,
Kartonpapierstoff, Umschlag, Etikette, Folie, Vordruckformular,
Banknoten- und/oder Farbpapier, werden von einer ausgewählten Eingabeablage
durch die Bilderzeugungsvorrichtung und in ein ausgewähltes Ausgabebehältnis transportiert.
Die Druckmedien werden typischerweise in das Ausgabebehältnis an
einer Stelle in der Nähe
des oberen Endes des Ausgabebehältnisses
ausgetragen. Für
die meisten Druckjobs ist die Tiefe des Ausgabebehältnisses
ausreichend, um sicherzustellen, dass der Ausgabestapel von Druckmedien
die Austragöffnung
in der Nähe
des oberen Endes des Ausgabebehältnisses
nicht blockiert. Jedoch kann für
besonders große
Druckjobs der Ausgabestapel in der Höhe bis zu einem Punkt anwachsen,
so dass das Ausgabeniveau den Austrag von nachfolgenden Bogen des
Druckmediums beeinträchtigt,
wodurch möglicherweise
ein Papierstau im Drucker hervorgerufen wird. Außerdem ist es für Drucker
immer mehr üblich,
mit einem Mehrbenutzernetzwerk verbunden zu sein, wie z. B. einem
lokalen Netz, in dem mehrere Druckjobs über eine verhältnismäßig kurze
Zeitspanne zum Drucker gesendet werden können. Sofern der Drucker nicht
kontinuierlich überwacht
wird, können
die mehreren Druckjobs, die durch den Drucker gedruckt werden, dazu
führen,
dass der Ausgabestapel ein Ausgabeniveau erreicht, das zu hoch ist,
wodurch sich auch ein Papierstau ergibt.
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Es ist bekannt, eine Bilderzeugungsvorrichtung
mit zwei Sensoren zu konfigurieren, die benachbart zu einem Ausgabebehältnis positioniert
sind. Solche Sensoren liegen typischerweise in Form eines optischen Sensors
vor, obwohl mechanische Sensoren mit einem Hebelarm auch verwendet
werden können.
Einer der Sensoren wird betätigt,
wenn das Ausgabeniveau des Ausgabestapels in dem Ausgabebehältnis einen
Punkt erreicht, der sich unter, aber verhältnismäßig nahe zu dem Voll-Niveau
im Ausgabebehältnis
befindet. Bei Betätigung
dieses Sensors liefert der Drucker eine Anzeige an einen Benutzer,
dass das Ausgabeniveau des Ausgabestapels im Ausgabebehältnis ein
Beinahevoll-Niveau erreicht hat. Eine solche Anzeige kann eine visuelle Anzeige
auf einem Anzeigefeld sein oder eine hörbare Anzeige, wie z. B. ein
Alarm. Wenn der Ausgabestapel nicht aus dem Ausgabebehältnis entfernt
wird und das Ausgabeniveau des Ausgabestapels im Ausgabebehältnis ansteigt,
wird der zweite Sensor benachbart zum Ausgabebehält nis positioniert, um betätigt zu
werden, wenn der Ausgabestapel ein Voll-Niveau im Ausgabebehältnis erreicht.
Der Drucker kann dann dem Benutzer entweder eine andere Anzeige
liefern, dass der Ausgabestapel weiter in der Höhe zum Voll-Niveau angewachsen ist, und/oder vorübergehend
den Betrieb des Druckers bis zur Entfernung des Ausgabestapels anhalten.
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Eine Verwendung von zwei separaten
Sensoren wie oben beschrieben, ist angemessen, um dem Benutzer eine
Anzeige von den unterschiedlichen Ausgabeniveaus im Drucker zu liefern
und um Papierstaus, die mit einem Ausgabeniveau am Voll-Niveau verbunden
sind, zu hemmen. Jedoch trägt
die Notwendigkeit, zwei separate Sensoren zu verwenden, zur Kompliziertheit
und Kosten des Druckers bei. Außerdem
kann der Mikroprozessor im Drucker separate Eingaben benötigen, die
jeweils mit den zwei Sensoren verbunden sind, so dass die Signale
davon empfangen werden können.
Das mögliche
Erforderniss für
eine erhöhte
Anzahl von Eingängen
auf dem Mikroprozessor trägt
auch zur Kompliziertheit und den Kosten des Druckers bei.
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Es ist auch bekannt, einen einzigen
Sensor in einem Drucker zu verwenden, der benachbart zu einem Ausgabebehältnis positioniert
ist und ein Beinahevoll-Niveau
des Ausgabestapels in dem Ausgabebehältnis erfasst. Bei Betätigung des
einzigen Sensors kann ein Benutzer mit einer Anzeige versorgt werden,
dass das Ausgabeniveau des Ausgabestapels ein Beinahevoll-Niveau
erreicht hat. Statt einen zweiten Sensor zu verwenden, um das Voll-Niveau
des Ausgabestapels zu erfassen, ist der Mikroprozessor so konfiguriert,
dass eine vorbestimmte Anzahl von Druckmedienbogen zum Ausgabebehältnis transportiert
werden kann, nachdem das Beinahevoll-Niveau des Ausgabestapels erfasst
worden ist. Die vorbestimmte Anzahl beruht typischerweise auf einer
durchschnittlichen Dicke eines Medientyps, der normalerweise durch
den Drucker bedruckt wird. Z. B. erfordern die meisten Druckjobs
die Verwendung von unbeschichtetem Papier mit einem 20 Pound (etwa 9,1
kg)-Basisgewicht. Unbeschichtetes Papier weist eine durchschnittliche
Dicke von etwa 0,1 mm (0,004 Inch) auf. Wenn das Ausgabebehältnis ein
maximales Voll-Niveau von etwa 500 Bogen aufweist, kann der Sensor an
einem Ausgabeniveau des Ausgabestapels entsprechend etwa 450 Druckmedienbogen
positioniert sein, und die vorbestimmte Anzahl kann auf 50 festgelegt
werden, so dass das Voll-Niveau
auftritt, nachdem nach Betätigung
des Beinahevoll-Niveau-Sensors 50 Druckmedienbogen in das Ausgabebehältnis transportiert worden
sind.
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Ein Drucker, der einen einzigen Sensor
verwendet, um das Beinahevoll-Niveau
des Ausgabestapels wie oben beschrieben zu detektieren, arbeitet
zweckmäßig, wenn
der Medientyp der Druckmedien unbeschichtetem Papier entspricht.
Jedoch können
andere Medientypen im Ausgabestapel im Ausgabebehältnis wegen
körperlicher
Merkmale, die damit verbunden sind, unterschiedlich stapeln. Z.
B. weisen Umschläge
eine Dicke auf, die größer ist
als die Dicke von unbe schichtetem Papier, weil sie gefaltet sind.
Es ist deshalb nicht möglich,
so viele Umschläge
in das Ausgabebehältnis
zu transportieren, nachdem das Nahevoll-Niveau erfasst worden ist,
wie im Vergleich mit unbeschichtetem Papier. Andererseits können andere
Typen von unbeschichtetem Papier ein Basisgewicht und eine Dicke
aufweisen, die weniger als 20 Pound (etwa 9,1 kg)-Papier ist. Es ist
deshalb mit dünnerem
Papier möglich,
mehr als die vorbestimmte Anzahl von Bogen in das Ausgabebehältnis zu
transportieren. Wenn die vorbestimmte Anzahl auf 20-Pound (etwa
9,1 kg)-Papier beruht, kann das Ausgabebehältnis nicht tatsächlich bis
auf den Punkt voll verwendet werden, wenn das Voll-Niveau erschlossen
wird. Außerdem
haben gewisse Medientypen eine Neigung, sich hochzubiegen, nachdem
sie durch den Drucker und in das Ausgabebehältnis transportiert worden
sind. Die Druckmedien können
sich um eine Symmetrieachse hochbiegen, die sich um eine Längsachse
des Druckmedienbogens oder quer zur Längsachse des Druckmedienbogens
erstreckt. Die Neigung der Druckmedien, sich hochzubiegen, führt zu einer "effektiven" Höhe der Druckmedien
im Ausgabebehältnis,
die größer ist
als die tatsächliche
Dicke des einzelnen Druckmedienbogens. Ein Druckjob, der ein Druckmedium
verwendet, das eine Neigung aufweist, sich hochzubiegen, führt zu einem
Ausgabestapel mit einem effektiven Ausgabeniveau, das größer ist
als das theoretische Ausgabeniveau der akkumulierten Dicken der
Bogen. Transportieren der vorbestimmten Anzahl von Druckmedienbogen
mit einer Neigung, sich hochzubiegen, kann deshalb zu dem effektiven
Ausgabeniveau des Ausgabestapels führen, das größer ist
als das Voll-Niveau, wodurch möglicherweise
Papierstaus im Drucker hervorgerufen werden.
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1 veranschaulicht
einen Ausgabestapel von Druckmedien, der ein Hochbiegen mit einer
Symmetrieachse um die Längsachse
der Druckmedienbogen zeigt. Das effektive Ausgabeniveau des Ausgabestapels ist
eine Funktion des Hochbiegefaktors, der durch den Quotient der effektiven
Dicke der akkumulierten Bogen (DCURL) und
der theoretischen Dicke der akkumulierten Druckmedienbogen (DVIRGIN) repräsentiert wird.
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Die EP-A-0768265, über die
die unabhängigen
Ansprüche
gekennzeichnet sind, offenbart ein Bogenstapelsystem, das, wenn
die Anzahl von Bogen, die in ein Behältnis abgelagert werden, ausgerechnet
werden, Korrekturfaktoren verwendet (die sich z. B. auf Stapelaufbau
oder Papierdicke beziehen), wenn eine Stapelhöhe berechnet wird.
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Was in der Technik benötigt wird,
ist ein Bilderzeugungsverfahren, das keine mehreren Sensoren erfordert,
um Beinahevoll- und Voll-Ausgabeniveaus zu bestimmen, und das genauer
vorhersagt, wenn das Voll-Niveau in einem Ausgabebehältnis erreicht
worden ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Verfahren zum Bestimmen eines Beinahevoll-Niveaus und Voll-Niveaus
eines Ausgabestapels von Druckmedien unter Verwendung nur eines
Sensors bereit, bei dem die Anzahl von Druckmedien, die zu dem Ausgabestapel
transportiert werden, nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst ist,
abhängig
von einem oder mehreren körperlichen
Merkmalen der Druckmedien eingestellt wird.
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Die Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Bestimmen eines Ausgabeniveaus eines Ausgabestapels von Druckmedien
in einer Bilderzeugungsvorrichtung. Die Druckmedien werden jeweils
einzeln zu dem Ausgabestapel transportiert. Ein Sensor, der in Verbindung
mit dem Ausgabestapel positioniert ist, erfasst, wenn das Ausgabeniveau
des Ausgabestapels ein Beinahevoll-Niveau erreicht hat. Mindestens
ein körperliches Merkmal
der Druckmedien wird identifiziert. Die Anzahl von Druckmedien,
die zum Ausgabestapel transportiert werden, wird ausgerechnet, nachdem
das Beinahevoll-Niveau erfasst ist. Eine Bestimmung, dass das Ausgabeniveau
des Ausgabestapels ein Voll-Niveau erreicht hat, wird vorgenommen,
abhängig
von jedem des mindestens einen körperlichen
Merkmals und der ausgerechneten Anzahl der Druckmedien.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass ein Voll-Niveau
des Ausgabestapels genauer angenähert
werden kann, ohne die Verwendung eines zweiten Sensors.
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Ein anderer Vorteil besteht darin,
dass die Möglichkeit
von Papierstaus, wenn sich der Ausgabestapel an dem Voll-Niveau
befindet, verringert werden kann.
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Durch Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung, die nur anhand eines Beispiels in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen gegeben ist, werden die oben erwähnten und andere Merkmale und
Vorteile dieser Erfindung und die Weise sie zu erreichen, ersichtlicher
und wird die Erfindung besser verstanden.
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1 veranschaulicht
einen Ausgabestapel von Druckmedien, die ein Hochbiegen zeigen;
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2 ist
eine schematische Veranschaulichung eines elektrofotografischen
Druckers, der mit einem Hauptrechner verbunden ist;
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3 veranschaulicht
in größerer Einzelheit
die elektrischen Komponenten des elektrofotografischen Druckers,
der in 2 dargestellt
ist, sowie ein Beinahevoll- und Voll-Ausgabeniveau des Ausgabestapels
im Ausgabebehältnis;
und
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4 ist
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Bestimmung eines Ausgabeniveaus
eines Ausgabestapels von Druckmedien in einem Drucker veranschaulicht.
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Entsprechende Bezugszeichen zeigen überall in
den mehreren Ansichten entsprechende Teile an. Die Erläuterung,
die hierin dargelegt ist, veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in einer Form, und eine solche Erläuterung soll für den Umfang
der Erfindung in keinerlei Weise als begrenzend angesehen werden.
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Mit Bezug nun auf die Zeichnungen
und spezieller auf die 2 und 3, ist dort eine Ausführungsform einer
Bilderzeugungsvorrichtung 10 dargestellt, die mit einem
Hauptrechner 12 verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform
liegt die Bilderzeugungsvorrichtung 10 in Form eines elektrofotografischen
Druckers 10 vor. Jedoch kann die Bilderzeugungsvorrichtung 10 anders
als ein elektrofotografischer Drucker konfiguriert sein, wie z.
B. ein elektrofotografischer Fotokopierer oder Tintenstrahldrucker.
Der Drucker 10 ist mit dem Hauptrechner 12 über ein
Mehrleiterkabel 14 verbunden und empfängt Information von und überträgt Information
zum Hauptrechner 12.
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Der Drucker 10 umfasst eine
Eingabeablage 16 zur Aufnahme eines Eingabestapels 18 von
Druckmedien von einem ausgewählten
Medientyp. Z. B. kann das Druckmedium in der Form von unbeschichtetem
Papier, Geschäftsbriefpapier,
Kartonpapierstoff, Umschlag, Etikette, Folie, Vordruckformular,
banknotenartigem oder farbigem Medientyp vorliegen. Der spezielle
Medientyp in der Eingabeablage 16 wird typischerweise über einen
Benutzer durch eine Softwareanwendung, die durch den Hauptrechner 12 ausgeführt wird,
oder von einem Bedienpersonfeld (nicht in der Figur dargestellt)
eingegeben. Der Drucker 10 kann zusätzliche Eingabeablagen (nicht
dargestellt) umfassen, wobei jeder Medientyp durch einen Benutzer
durch den Hauptrechner 12 oder Bedienpersonfeld (nicht
dargestellt) eingegeben wird.
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Der Drucker 10 umfasst auch
ein Papiertransportsystem, um die Druckmedien, jeweils ein einzelnes Druckmedium,
zu einem Ausgabestapel 20 zu transportieren, der in einem
Ausgabebehältnis 22 angeordnet ist.
Das Papiertransportsystem definiert einen Papierpfad durch den Drucker 10,
der durch eine gestrichelte Linie 24 angezeigt ist. Das
Papiertransportsystem umfasst eine Mehrzahl von Walzen, die jedes
separate Druckmedium reibschlüssig
in Eingriff nehmen und das Druckmedium entlang dem Papierpfad 24 transportieren.
Zwei solche Paare von gegenüberliegenden
und zusammenwirkenden Walzen 26 in der Mehrzahl von Walzen
entlang dem Papierpfad 24 sind zwecks Veranschaulichung
in 1 dargestellt. Die
Walzenpaare 26 drehen sich in den dargestellten entgegengesetzten
Richtungen, wodurch bewirkt wird, dass sich jedes separate Druckmedium 28 in
einer Vorschubrichtung 30 bewegt.
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Eine elektrische Verarbeitungsschaltung 32,
wie z. B. ein Mikroprozessor, steuert den Betrieb des Druckers 10.
Die elektrische Verarbeitungsschaltung 32 ist mit einer
Eingabevorrichtung 34 (3),
wie z. B. einem benutzerbetätigtem
Tastaturfeld, über
einen Leiter 36 verbunden und empfängt Information von ihr. Die Eingabevorrichtung 34 kann
Signale zur elektrischen Verarbeitungsschaltung
32 für verschiedene
Funktionen ausgeben, wie z. B. Diagnosetests, Rücksetzen usw.. Außerdem kann
die Eingabevorrichtung 34 verwendet werden, um den speziellen
Medientyp einzugeben, der in jeder Eingabeablage angeordnet ist,
wie z. B. Eingabeablage 16 im Drucker 10.
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Die elektrische Verarbeitungsschaltung 32 empfängt auch
Eingangssignale von einem Vorderkantensensor 38 und einem
Ausgabeniveausensor 40 über
die jeweiligen Leiter 42 und 44. Der Vorderkantensensor 38 kann
an jeglicher geeigneten Stelle entlang dem Papierpfad 24 platziert
sein, und erfasst eine Vorderkante von jedem einzelnen Druckmedium 28.
Beispielsweise kann der Vorderkantensensor 38 an der Eingangsseite einer
fotoempfindlichen Trommelanordnung (nicht dargestellt) platziert
sein und verwendet werden, um die Vorderkante von jedem Druckmedium 28 in
Bezug zu einem Latentbildbereich auf der fotoempfindlichen Trommel
zeitlich zu erfassen.
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Der Ausgabeniveausensor 40 ist
in Verbindung mit dem Ausgabestapel 20 positioniert. Spezieller
ist der Ausgabesensor 40 in Verbindung mit dem Ausgabestapel 20 so
positioniert, dass ein Signal an die elektrische Verarbeitungsschaltung 32 geliefert
wird, wenn das Ausgabeniveau des Ausgabestapels 20 ein
Beinahevoll(NF)-Niveau erreicht. Geeignetes Aufbereiten des Signals
vom Ausgabeniveausensor 40 kann notwendig sein, so dass
das augenblickliche Daranvorbeibewegen eines einzigen Druckmediums
nicht unbeabsichtigt ein Signal zur elektrischen Verarbeitungsschaltung 32 sendet,
wenn jedes Druckmedium 28 oben auf das Ausgabestapel 20 fällt. Wenn
kein Signal von dem Ausgabeniveausensor 40 empfangen wird,
bestimmt die elektrische Verarbeitungsschaltung 32, dass
das Ausgabeniveau des Ausgabestapels 20 unter dem Beinahevoll-Niveau
ist. Wenn ein Signal vom Ausgabeniveausensor 40 empfangen
wird, bestimmt die elektrische Verarbeitungsschaltung 32,
dass das Ausgabeniveau des Ausgabestapels 20 an oder über dem
Beinahevoll-Niveau liegt. Wenn das Ausgabeniveau des Ausgabestapels 20 so
bestimmt ist, dass es am Beinahevoll-Niveau liegt, gibt die elektrische
Verarbeitungsschaltung 32 ein geeignetes Signal über den
Leiter 46 an eine Anzeige 48 aus, um einem Benutzer
anzuzeigen, dass das Beinahevoll-Niveau erreicht worden ist. Der
Anzeiger 48 kann in der Form von z. B. einem Anzeigefeld
auf der Vorderseite des Druckers 10 und/oder einem hörbaren Alarm
vorliegen.
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Mit Bezug nun auf 4 wird eine Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung zur Bestimmung eines Ausgabeniveaus eines
Ausgabestapels 20 von Druckmedien im Drucker 10 beschrieben.
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Am Anfang eines Druckjobs (Block 50)
empfängt
der Drucker 10 Druckdaten vom Hauptrechner 12 über das
Mehrleiterkabel 14. Der Drucker 10 transportiert
sequenziell die Druckmedien, jeweils ein einziges Druckmedium 28,
zum Ausgabestapel 20 im Ausgabebehältnis 22 (Block 52).
Die Druckmedienbogen werden sequenziell zum Ausgabebehältnis 22 transportiert
und in dieses abgelagert, bis der Sensor 40 betätigt wird, wenn
das Ausgabeniveau des Ausgabestapels 20 das Beinahevoll-Niveau
erreicht (Block 54). Der Sensor 40 liefert ein
geeignetes Signal zur elektrischen Verarbeitungsschaltung 32,
die wiederum ein Ausgangssignal über
den Leiter 46 zum Anzeiger 48 senden kann, um
eine visuelle oder hörbare
Anzeige an einen Benutzer zu liefern, dass das Beinahevoll-Niveau
erreicht worden ist (Block 56). Die Druckmedien fahren
fort, sequenziell in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
zu werden, unmittelbar nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst ist.
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Statt bloß eine vorbestimmte Anzahl
von Druckmedienbogen zum Ausgabebehältnis 22 zu transportieren,
nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst worden ist, veranschlagt
die vorliegende Erfindung genauer, wenn das Voll-Niveau erreicht
worden ist, indem gewisse inhärente
körperliche
Merkmale des Medientyps(typen) für
das Druckmedium verwendet werden, das in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
wird. Typischerweise wird Software im Hauptrechner 12 oder
Eingabevorrichtung 34 verwendet, um einen speziellen Medientyp
zu konfigurieren, der in eine ausgewählte Eingabeablage 16 platziert
ist und von dieser transportiert wird. Jeder Medientyp kann eindeutige
körperliche
Merkmale aufweisen, die die Anzahl von einzelnen Druckmedien beeinflussen,
die in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
werden können,
nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst worden ist. Z. B. kann ein
spezieller Medientyp von Druckmedien eine durchschnittliche Dicke,
Hochbiegefaktor, Basisgewicht und/oder Textur aufweisen, was die
Anzahl von Druckmedienbogen beeinflusst, die in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
werden können,
nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst worden ist. Der Drucker 10 empfängt die
Druckdaten vom Hauptrechner 12 für einen speziellen Druckjob
und alternativ Daten, die einem speziellen Medientyp, der während des
Druckjobs zu verwenden ist, entsprechen, die körperliche Merkmale des Medientyps
kennzeichnen, die die Anzahl von Bogen, die im Ausgabebehältnis 22 gespeichert
werden können,
beeinflussen kann (Block 58). Alternativ kann der Block 58 im
Anschluss an die Erfassung des nächsten
Druckmediums ausgeführt
werden (Block 62). Diese Information kann auch über die Eingabevorrichtung 34 eingegeben
werden.
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Eine gewünschte Sollanzahl von Druckmedienbogen,
die in das Ausgabebehältnis 22 transportiert werden
können,
nachdem das Beinahevoll-Niveau erfasst worden ist, wird festgelegt,
die typischerweise der Anzahl von Druckmedienbogen, die in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
werden können,
für den
am häufigsten
verwendeten Medientyp entspricht, d. h. unbeschichtetes Papier mit
einem Basisgewicht von 20 Pound (etwa 9,1 kg) (Block 60).
Z. B. kann bei einem Ausgabebehältnis
mit einem maximalen Fassungsvermögen von
etwa 500 Bogen und einem Ausgabeniveausensor, der in Bezug zu einem
Ausgabeniveau von etwa 450 Bogen positioniert ist, die Sollanzahl
auf 50 festgelegt werden. Eine Variable COUNT, die eine angepasste
Anzahl von Druckmedienbogen repräsentiert,
die in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
sind, nachdem das Beinahevoll-Niveau
erfasst worden ist, wird auch auf Null gesetzt. Da das Fassungsvermögen des
Ausgabebehältnis
und die Sensorposition in Bezug zum Ausgabebehältnis bekannt sind, kann natürlich die
tatsächliche zeitliche
Platzierung von Block 60 vor dem sein, was in 4 dargestellt ist.
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Während
die Druckmedienbogen fortfahren, sequenziell in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
zu werden, wird der nächste
Druckmedienbogen unter Verwendung des Sensors 38 erfasst,
und ein geeignetes Ausgangssignal wird zur elektrischen Verarbeitungsschaltung 32 übertragen
(Block 62). Am Block 64 wird ein Skalierungsfaktor,
der von mindestens einem der körperlichen
Merkmale der Druckmedienbogen abhängt, festgelegt. Die folgende
Tabelle führt
Skalierungsfaktoren für
verschiedene Medientypen mit respektiven verbundenen körperlichen
Merkmalen auf, die als Originaldicke, normierte Dicke und Stapelungsfaktor
gekennzeichnet sind:
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Die Originaldicke ist eine durchschnittliche
Dicke für
jeden respektiven Medientyp. Die normierte Dicke entspricht einem
geringfügig
angepassten Verhältnis
der Dicke eines speziellen Medientyps in Bezug zu unbeschichtetem
Papier mit einem Basisgewicht von 20 Pound (etwa 9,1 kg). Die normierte
Dicke für
Papier wird folglich auf 1 festgelegt. Der Stapelungsfaktor bezieht
sich auf ein verallgemeinertes Stapelungsvermögen eines speziellen Medientyps
im Ausgabebehältnis
des Druckers. Z. B. umfasst ein Umschlag Falten und eine Klappe,
die mit dem Stapelungsvermögen
eines solchen Medientyps in Konflikt geraten kann. Außerdem kann der
Hochbiegefaktor eines speziellen Medientyps auch sein Stapelungsvermögen im Ausgabebehältnis des Druckers
beeinflussen. Wie oben beschrieben, stellt der Hochbiegefaktor ein
Verhältnis
zwischen der Hochbiegehöhe
(DCURL) eines Ausgabestapels dividiert durch
eine Originaldicke (DVIRGIN) des Ausgabestapels
dar. Für
Medientypen, die keine Falten oder Klappen, wie z. B. Umschläge, umfassen,
ist der Stapelungsfaktor bloß gleich
dem Hochbiegefaktor. Der Skalierungsfaktor nähert das Produkt der normierten
Dicke mit dem Stapelungsfaktor an, gerundet auf die nächsthöchste Ganzzahl.
Jedoch ist der Skalierungsfaktor für Umschläge wesentlich höher eingestellt
worden. D. h. Umschläge
sind typischerweise keine gute Stapelmedien, was auf ihre "Schmalheit" zurückzuführen ist
(die bewirken kann, dass sich Umschläge beim Stapeln fächerförmig aufstellen),
und die Tatsache, dass sie eine Klappe haben, die sich tatsächlich vom
Umschlag separieren kann und in Konflikt mit den anschließend gestapelten
Druckmedien im Ausgabebehältnis
treten kann. Obwohl der Umschlagskalierungsfaktor sonst gleich 12
sein würde
(die normierte Dicke mal dem Hochbiegefaktor), ist er demgemäß nichtsdestoweniger
auf eine Zahl festgelegt worden, die ermöglichen würde, dass zwischen beinahevoll
und voll nur zwei Umschläge
gestapelt werden, wie in der oben angegebenen Tabelle dargestellt.
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Bei Block 66 wird die Variable
COUNT erhöht,
indem der Wert des Skalierungsfaktors, der in Block 64 festgelegt
wird, additiv kombiniert wird. Wenn z. B. COUNT gleich Null ist
(weil der Medienbogen eine Folie ist), ist folglich die Variable
COUNT gleich 0 + (1*2) = 2.
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Beim Entscheidungsblock 68 wird
eine Bestimmung in Hinblick darauf vorgenommen, ob der Wert der Variable
COUNT größer ist
als die Sollanzahl, die in Block 60 festgelegt wird. Wenn
der akkumulierte Wert der Variablen COUNT nicht größer ist
als die Sollanzahl, bewegt sich die Steuerung zurück zu Block 62,
und das nächste
Druckmedium wird erfasst. Andererseits, wenn der Wert der Variable
COUNT größer ist
als die Sollanzahl (z. B. 25 für
ein Ausgabebehältnis
mit einem Fassungsvermögen
von 250, oder 50 für
ein Ausgabebehältnis
mit einem Fassungsvermögen
von 500), dann wird eine Bestimmung gemacht, dass das Voll-Niveau vorhanden
ist, und eine visuelle und/oder hörbare Anzeige wird dem Benutzer
geliefert (Block 70).
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In der in 4 dargestellten und oben beschriebenen
Ausführungsform
wird der Skalierungsfaktor mit einer Ganzzahl 1 multipliziert,
wobei die Ganzzahl 1 ein einziges Druckmedium im Ausgabestapel
von Druckmedien repräsentiert.
Durch Festlegen des Skalierungsfaktors für jedes einzelne Druckmedium,
das in das Ausgabebehältnis 22 nach
Erfassen des Beinahevoll-Niveaus transportiert wird und danach Multiplizieren
des Skalierungsfaktors mal der Ganzzahl 1, kann der Medientyp
des Druckmediums, das in das Ausgabebehältnis 22 transportiert
wird, variieren. Andererseits ist es auch ersichtlich, dass, wenn
der Medientyp für
die in das Ausgabebehältnis 22 transportierten
Medien sämtlich
von demselben Typ sind und nicht variiert, der Wert der Variable
COUNT, jedes Mal, wenn ein nächstes
Druckmedium erfasst wird, bloß um
1 erhöht werden
kann. Konfiguriert an sich, würde
eine Bestimmung dann im Hinblick darauf gemacht werden, ob das Produkt
von COUNT multipliziert mit dem Skalierungsfaktor größer ist
oder gleich der Sollanzahl, die in Block 60 festgelegt ist.
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In der oben beschriebenen und in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform werden die eine oder
mehreren körperlichen
Merkmale der Druckmedien, die die Anzahl von Druckmedien, die in
das Ausgabebehältnis 22 transportiert
werden können,
beeinflussen können,
durch den Benutzer entweder durch den Hauptrechner 12 oder
die Eingabevorrichtung 34 eingegeben. Jedoch ist es auch
möglich,
geeignete Sensoren im Drucker 10 zu positionieren, um körperliche
Merkmale, wie z. B. die Mediendicke, transparente Medien usw. zu
detektieren, um den Skalierungsfaktor festzulegen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennen Fachleute, dass Änderungen
in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne dass man vom Bereich
der Erfindung, die durch die folgenden Ansprüchen definiert ist, abweicht.