DE69817564T2 - Kosmetische zusammensetzung - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/40Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides
    • A01N47/42Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides containing —N=CX2 groups, e.g. isothiourea
    • A01N47/44Guanidine; Derivatives thereof

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft organische Säuresalze von polymeren Biguaniden zur Verwendung in Körperpflegeanwendungen.
  • Poly(hexamethylenbiguanid) (nachstehend PHMB) fand viele Anwendungen als Breitbandspektrum-Bakterizid in sowohl industriellen als auch Körperpflegeanwendungen und ist kommerziell als ein wässriges Konzentrat seines Hydrochloridsalzes erhältlich. Für die meisten Anwendungen ist die Verwendung von PHMB in Form seines Hydrochloridsalzes äußerst geeignet. Beispielsweise offenbart USP 4478821 Gillette die Verwendung des Hydrochloridsalzes in einem dermatologisch verträglichen Träger zum Inhibieren von Körpergeruch. Jedoch gibt es einige Anwendungen, wo das Vorliegen von Chloridionen unerwünschte Nebenwirkung, wie Korrosion von Metalloberflächen, verursacht. GB 1 464 005 offenbart, dass andere Salze von PHMB wie Sulfat, Acetat, Gluconat und Behenat, als Molluscizide verwendet werden können. Jedoch werden keine mikrobiologischen Daten solcher Salze angegeben. Behensäure ist eine aliphatische Carbonsäure, die eine C21-Alkylkette enthält und Salze davon fallen in die Gruppe von anionischen Tensiden. Es wird deutlich angegeben, dass die konzentrierte wässrige Lösung von PHMB in Form seines Hydrochloridsalzes mit anionischen Tensiden, wie Alkylsulfonaten und anionischen Karamellen, unverträglich ist, wie offenbart in den Produktinformationsanmerkungen für Vantocil IB (37-8E datiert mit 1. Juni 1994) und Cosmocil CQ (37-26 E, datiert mit 1. April 1994). Sowohl Vantocil als auch Cosmocil sind eingetragene Handelsmarken von Zeneca Specialities für PHMB-Hydrochlorid.
  • Bisbiguanide in Form von Carboxylatsalzen wurden in GB 843 676 offenbart. Sie werden unter solchen Umständen, die Penetration des Wirkstoffs in oder durch lipoides Material erfordern, als verwendbar ausgewiesen.
  • Bisbiguanide sind auch kommerziell als in Wasser lösliche Salze verfügbar, wie Chlorhexidin (1,1'-Hexamethylenbis[5-(4-chlorphenyl)-biguanid]digluconat) und Alexidin (1,1'-Hexamethylenbis[5(4-(2-ethylhexyl)phenyl)-biguanid]-diacetat). Diese in Wasser löslichen Salze und PHMB-Hydrochlorid sind nicht besonders geeignet, um eine Lösung des polymeren Biguanids in organischen Flüssigkeiten, insbesondere nicht polaren, organischen Flüssigkeiten, bereitzustellen und verursachen keine wesentliche Korrosion.
  • Es wurde nun gefunden, dass PHMB in Form seines Salzes einer organischen Säure, die 4 bis 30 Kohlenstoffatome enthält, hohe antimikrobielle, insbesondere antibakterielle Wirksamkeit zeigt und dass derartige Salze erhöhte Löslichkeit in organischen Medien, insbesondere organischen Flüssigkeiten, zeigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die einen Träger und ein polymeres Biguanid in Form seines Salzes mit einer organischen Säure, die 4 bis 30 Kohlenstoffatome enthält, einschließlich Gemische davon zur Verwendung in Körperpflegeformulierungen, umfasst.
  • Das polymere Biguanid enthält mindestens drei Bigua nideinheiten der Formel 1
    Figure 00020001
  • Vorzugsweise enthält das polymere Biguanid mehr als zwei Biguanideinheiten der Formel 1, die durch eine Brückengruppe gebunden sind, die mindestens eine Methylengruppe enthält. Die Brückengruppe kann eine Polymethylenkette einschließen, die gegebenenfalls durch Heteroatome, wie Sauer stoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen sein kann. Die Brückengruppe kann ein oder mehrere cyclische Kerne einschließen, die gesättigt oder ungesättigt sein können. Vorzugsweise ist die Brückengruppe derart ausgelegt, dass es mindestens drei und insbesondere mindestens vier Kohlenstoffatome gibt, die sich direkt zwischen den zwei benachbarten Biguanideinheiten der Formel 1 befinden. Vorzugsweise gibt es nicht mehr als zehn und insbesondere nicht mehr als acht Kohlenstoffatome, die sich zwischen den zwei benachbarten Biguanideinheiten der Formel 1 befinden.
  • Das polymere Biguanid kann durch eine geeignete Gruppe beendet sein, die eine Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder ein Amin oder eine Gruppe der Formel
    Figure 00030001
    sein kann.
  • Wenn die endständige Gruppe eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, kann sie Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl sein.
  • Wenn die endständige Gruppe eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, kann der Substituent ein beliebiger Substituent sein, der keine unerwünschte negative Wirkung auf die mikrobiologischen Eigenschaften des polymeren Biguanids zeigt. Beispiel für geeignete Substituenten oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppen sind Aryloxy, Alkoxy, Acyl, Acyloxy, Halogen und Stickstoffgruppen oder Substituenten.
  • Das hierin angewendete polymere Biguanid enthält mindestens drei Biguanideinheiten der Formel 1 und ist vorzugsweise ein lineares polymeres Biguanid, das eine wiederkehrende, durch Formel 4 wiedergegebene polymere Einheit aufweist
    Figure 00030002
    worin X und Y gleich oder verschieden sein können und Brü ckengruppen wiedergeben, in denen die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen, die sich zusammen direkt zwischen den Paaren von Stickstoffatomen, die ein Paar von Brückengruppen binden, befinden, nicht weniger als 9 und nicht größer als 17 ist.
  • Die Brückengruppen X und Y können aus einer Polymethylenkette bestehen, die gegebenenfalls durch ein Heteroatom, wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen ist. X und Y können auch einen cyclischen Kern enthalten, der gesättigt oder ungesättigt sein kann, wobei die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die sich direkt zwischen den Paaren von Stickstoffatomen, die durch X und Y gebunden sind, befinden, als das Segment der cyclischen Gruppe oder Gruppen, welche die kürzeste darstellt, einschließend angenommen wird. Somit ist die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die sich direkt zwischen den Stickstoffatomen in der Gruppe
    Figure 00040001
    befindet, 4 und nicht 8.
  • Das bevorzugte polymere Biguanid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist Poly(hexamethylenbiguanid), worin sowohl X als auch Y in Formel 4 die Gruppe -(CH2)6darstellen.
  • Die polymeren Biguanide der Formel 4 werden typischerweise als Gemische von Polymeren erhalten, in denen die Polymerketten von verschiedenen Längen sind. Vorzugsweise ist die Anzahl von einzelnen Biguanideinheiten
    Figure 00040002
    zusammen 3 bis etwa 80.
  • Im Fall des bevorzugten Poly(hexamethylenbiguanids) ist es ein durch die Verbindungen der Formel 5 wiedergegebenes Gemisch in der freien Basenform
    Figure 00050001
    worin der Wert von n 4 bis 40 und insbesondere 4 bis 15 ist. Es ist besonders bevorzugt, dass der Mittelwert von n in dem Gemisch 12 ist. Vorzugsweise ist das mittlere Molekulargewicht des Polymergemisches 1100 bis 3300.
  • Die organische Säure, die das Salz des polymeren Biguanids bildet, kann eine Phosphon-, Phosphor-, Sulfon- oder Schwefelsäuregruppe enthalten, enthält jedoch vorzugsweise eine Carbonsäuregruppe. Die organische Säure kann aromatisch sein, ist jedoch vorzugsweise aliphatisch, einschließlich alicyclisch. Wenn die organische Säure aliphatisch ist, kann die aliphatische Kette der organischen Säure linear oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein, einschließlich Gemische davon. Vorzugsweise ist die aliphatische Kette linear und es ist auch bevorzugt, dass die organische Säure eine aliphatische Carbonsäure ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die organische Säure nicht weniger als 8, bevorzugter nicht weniger als 10 und insbesondere nicht weniger als 12 Kohlenstoffatome, ausschließlich der Säuregruppe enthält. Vorzugsweise enthält die organische Säure nicht mehr als 24, bevorzugter nicht mehr als 20 und insbesondere nicht mehr als 18 Kohlenstoffatome, ausschließlich der Säuregruppe.
  • Die organische Säure kann mehr als eine Säuregruppe enthalten, jedoch ist es bevorzugt, dass nur eine solche Gruppe vorliegt.
  • Die organische Säure kann mit einem Halogen oder insbesondere einer Hydroxygruppe substituiert sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass die organische Säure frei von Substituenten ist.
  • Einige aliphatische Carbonsäuren sind als Gemische, wie jene, erhalten von tierischen Fetten und Pflanzenölen, kommerziell erhältlich und diese enthalten sowohl gesättigte als auch ungesättigte aliphatische Ketten. Diese können sich auch als nützlich erweisen, insbesondere die C14-18-Alkylcarbonsäuren und deren vollständig gesättigte oder hydrierte Analoge.
  • Beispiele für gegebenenfalls substituierte Carbonsäuren sind Valerian-, Hexan-, Octan-, 2-Octen-, Laurin-, 5-Dodecen-, Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Öl-, Stearin-, Eicosan-, Heptadecan-, Palmitolein-, Rizinolein-, 12-Hydroxystearin-, 16-Hydroxyhexadecan, 2-Hydroxycapron-, 12-Hydroxydodecan-, 5-Hydroxydodecan-, 5-Hydroxydecan, 4-Hydroxydecan-, Dodecandi-, Undecandi-, Sebacin-, Benzoe-, Hydroxybenzoe- und Terephthalsäuren.
  • Besonders verwendbare Effekte wurden erhalten, wenn die aliphatische Carbonsäure Stearinsäure darstellt und das polymere Biguanid PHMB darstellt.
  • Die Menge der polymeren Biguanidsalze in der Zusammensetzung kann innerhalb breiter Grenzen in Abhängigkeit von ihrer Endverwendung variieren. Vorzugsweise ist die Menge der polymeren Biguanidsalze nicht weniger als 1 ppm, bevorzugter nicht weniger als 10 ppm und insbesondere nicht weniger als 20 ppm. Wenn die das Salz des polymeren Biguanids enthaltende Zusammensetzung in Masse transportiert werden soll, ist die Menge des polymeren Biguanidsalzes natürlich möglichst hoch, vorausgesetzt, dass das Biguanidsalz gleichförmig durch die gesamte Zusammensetzung verteilt bleibt. Vorzugsweise ist die Menge an polymerem Biguanidsalz nicht größer als 30%, bevorzugter nicht größer 25% und insbesondere nicht größer als 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die polymeren Biguanidsalze oder Zusammensetzungen davon gemäß der Erfindung sind zur Verwendung in Körperpflegeformulierungen vorgesehen. Viele von diesen Körperpflegeformulierungen beinhalten Auftragungen auf die Haut und schließen unter anderem Handlotionen, Grundierungscremes, erweichende Cremes, Gesichtswaschcremes, Rasiercremes, Nach-Rasierlotionen, Sonnenschutzlotionen und Cremes, Sonnenschutzmittel für das Haar, Nach-der-Sonne-Lotionen, Antitranspirants, Deodorants, Haargele, Haarfärbemittel, Haarmousse, Mascara, Lidschatten, Lidstrich, Lippenstift, Lippenglanz, Gesichtsrouge, Rouge, Grundierungen und Duftstoffe, Shampoo, Shampoogel, Spülungskonditionierer, Zahnpasta, Mundwäsche, Schaumbadflüssigkeit, lösliches Badeöl und flüssige Seifenformulierungen ein. Vorzugsweise ist die Menge an polymerem Biguanidsalz in der Körperpflegeformulierung nicht größer als 2% und bevorzugter nicht größer als 1 Gewichtsprozent des Mediums. Im Allgemeinen wird hinreichender Schutz gegen mikrobielles Wachstum durch 1 ppm bis 500 ppm, insbesondere 10 bis 200 ppm und ganz besonders 10 bis 100 ppm des polymeren Biguanidsalzes, bezogen auf das Medium, bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäßen Körperpflegezusammensetzungen können auch andere Materialien, die üblicherweise in solchen Produkten gefunden werden, umfassen. Beispielsweise kann ein Deodorantprodukt zusätzlich Deodorant-/Antitranspirantwirkstoffe, Parfums, Konservierungsmittel und Antioxidanzien, weichmachende Mittel und so weiter umfassen. Beispiele für andere Bestandteile, die gegebenenfalls in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegen können, schließen ein:
    • – Erweichungsmittel, wenig flüchtige Silicone, Kohlenwasserstoffe oder Mineralöle.
  • Nicht flüchtige Silicone schließen Polydimethylsiloxan mit einer Viscosität von 5 mm2s–1, beispielsweise 50 bis 1000 mm2s–1, wie DOW CORNING 200 Fluids (Handelsmarke von Dow Corning Inc) (Standard Viscositäten 50–1000 mm2s–1) ein.
  • Andere verwendbare Erweichungsmittel schließen PEG-400 Distearat und Ethylenoxid und/oder Propylenoxidkondensationsprodukte mit der nachstehenden Formel RO(C2H4O)a(C3H6H)bH worin R entweder Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffkette mit etwa 2 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt und a und b jeweils etwa 0 bis 35 und a + b etwa 5 bis 35 ist, ein. Ein Beispiel für ein solches Erweichungsmittel ist Fluid AP (eine Handelsmarke von Union Carbide), ein Kondensat von etwa 14 Mol Propylensäure mit etwa 1 Mol Butylalkohol, vertrieben von Union Carbide.
  • Weitere Erweichungsmittel, die zur Verwendung in den vorliegenden festen Stiftzusammensetzungen geeignet sind, schließen außerdem Fettsäure und Fettalkoholester und in Wasser unlösliche Ether ein.
    • – Verdickungsmittel, wie Tone, beispielsweise Bentone 38 und Silica, beispielsweise Aerosil 200 (eine Handelsmarke von Degussa AG);
    • – Hautanfühlverbesserer, wie Talkum und fein verteiltes Polyethylen, ein Beispiel davon ist ACUMIST B18 (eine Handelsmarke von Allied-Signal);
    • – kosmetisch verträgliche Träger, wie Wasser, freies Ethanol und andere Weichmacher;
    • – Parfums;
    • – Konservierungsmittel und
    • – andere kosmetische Hilfsmittel, die herkömmlicherweise in Körperpflegeformulierungen angewendet werden.
  • Eine bevorzugte wahlweise Komponente in festen Produkten gemäß der Erfindung schließt ein Wachs, wie Rizinuswachs, Synchrowachs HRC (eine Handelsmarke von Croda Inc.), Carnaubau, Bienenwachs, Siliconwachse und Monostearinsäureglycerinester und Gemische davon mit Anteilen von etwa 1 bis 10%, vorzugsweise 2 bis 8%, ein. Falls vorliegend, wird von dem Wachs angenommen, dass es die Strukturstabilität der Zusammensetzung im geschmolzenen Zustand erhöht.
  • Die Bestandteile, die gegebenenfalls in der Zusammensetzung vorliegen können, können geeigneterweise den Ausgleich der Zusammensetzung bilden.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert, worin alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen sind, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • Beispiel 1
  • Herstellung von Stearat von PHMB
  • Wasser (150 Liter) wurde zu einem Reaktionsgefäß gegeben, gefolgt von Stearinsäure (14,8 Kgm, 0,047 M). Natriumhydroxidflocken (1,88 kg, 0,047 M) wurden unter Rühren zugesetzt unter Erzeugung eines pH-Werts im Bereich von 9,0 bis 10,0. PHMB-Hydrochlorid (50 Liter als 20%ige wässrige Lösung, 0,047 M Vantocil IB von Zeneca) wurde zugegeben und die Reaktanten 2 Stunden bei 80°C gerührt. Nach Kühlen wurde das PHMB-Stearatsalz an einem Aufschlämmungsfilter abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Das Produkt wurde als eine Paste, die 11,0 kg PHMB-Stearat (50% theoretisch) enthält, erhalten.
  • Das PHMB-Stearatsalz zeigte ähnliche mikrobiologische Wirkung wie das Hydrochloridsalz, wenn die verschiedenen Molekulargewichte zugelassen wurden.
  • Beispiel 2
  • Das nachstehende Beispiel ist eine desodorierende Aerosolformulierung, die das Stearatsalz der Formel 1 umfasst, worin der Mittelwert von n 12 ist. Die Formulierung wird durch Verfahren hergestellt, die auf dem Fachgebiet bekannt sind.
  • Figure 00090001
  • Beispiel 3
  • Das Nachstehende ist eine typische flüssige Waschmittelzusammensetzung, die durch herkömmliche Verfahren hergestellt wird.
  • Figure 00100001

Claims (14)

  1. Kosmetische Zusammensetzung zur Verwendung in Körperpflegeanwendungen, umfassend: (a) einen Träger und (b) ein polymeres Biguanid, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Biguanid mindestens drei Biguanideinheiten der Formel 1
    Figure 00110001
    enthält und in Form seines Salzes mit einer organischen Säure, die 4 bis 30 Kohlenstoffatome enthält, einschließlich Gemische davon, vorliegt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Biguanid ein lineares polymeres Biguanid darstellt, das eine wiederkehrende, durch Formel 4 wiedergegebene polymere Einheit aufweist
    Figure 00110002
    worin X und Y gleich oder verschieden sein können und Brückengruppen wiedergeben, in denen die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen, die sich direkt zwischen den Paaren von Stickstoffatomen, die durch X und Y gebunden sind, befinden, zusammen nicht weniger als 9 und nicht größer als 17 ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin die Anzahl an einzelnen Biguanideinheiten
    Figure 00120001
    zusammen 3 bis 80 ist
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 2 oder 3, worin sowohl X als auch Y eine Hexamethylengruppe darstellen.
  5. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Biguanid ein durch die Verbindungen der Formel 5 in der freien Basenform wiedergegebenes Gemisch darstellt
    Figure 00120002
    worin der Mittelwert für n im Bereich von 4 bis 40 liegt.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelwert für n im Bereich 4 bis 15 liegt.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelwert für n 12 ist.
  8. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure aus der Gruppe, bestehend aus Valerian-, Hexan-, Octan-, 2-Octen-, Laurin-, 5-Dodecen-, Myristin-, Pentadecan-, Palmitin-, Öl-, Stearin-, Eicosan-, Heptadecan-, Palmitolein-, Rizinole in-, 12-Hydroxystearin-, 16-Hydroxyhexadecan-, 2-Hydroxycapron-, 12-Hydroxydodecan-, 5-Hydroxydodecan-, 5-Hydroxydecan-, 4-Hydroxydecan-, Dodecandi-, Undecandi-, Sebacin-, Benzoe-, Hydroxybenzoe- und Terephthalsäuren ausgewählt ist.
  9. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
  10. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure Stearinsäure ist.
  11. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung eine desodorierende Zusammensetzung ist.
  12. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung eine schweißhemmende Zusammensetzung ist.
  13. Verwendung eines polymeren Biguanids nach Ansprüchen 1 bis 10 als antimikrobielles Mittel in Körperpflegeformulierungen.
  14. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Verminderung oder Beseitigung von schlechtem Geruch.
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