DE1492057C - Mittel zur Pflege von Haut und Haaren - Google Patents

Mittel zur Pflege von Haut und Haaren

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DE1492057C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Nieper, Hans A , Dr med , 3000 Han nover
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Description

In den Salzen des Calciums und Magnesiums des Phosphorsäure-2-arninoäthylesters, sowie in deren Mischung wurden Stoffe gefunden, welche auf die menschliche Haut, insbesondere auf die Kopfhaut und die Haare eine ausgezeichnete pflegende Wirkung ausüben.
Das Calciumsalz des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters hat die Konstitutionsformel:
OH
H2N — CH2 — CH2 — O — P = O
Ca-4H2O
H2N-CH2-CH2-O-P = O
OH
Die Konstitutionsformel des Magnesiumsalzes entspricht derjenigen des Calciumsalzes.
Das Calciumsalz des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters wird dadurch gewonnen, daß man äquimolekulare Mengen von Calciumcarbonat oder Calciumhydroxyd, oder eines anderen wasserlöslichen Calciumsalzes in wäßrigem Medium mit dem Ester umsetzt. Fügt man Calciumcarbonat zu einer äquimolekularen Menge des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters in wäßrigem Medium portionsweise hinzu, so bleibt die Lösung für kurze Zeit klar; alsdann fällt das Calciumsalz des Esters rasch aus. Die Fällung wird abfiltriert und im Vakuum bei einer 4O0C nicht übersteigenden Temperatur getrocknet.
Das Salz ist zu 4,2% >n Wasser löslich.
In analoger Weise wird auch das Magnesiumsalz des Esters gewonnen.
Zur Verwendung als kosmetisches Mittel wird das Calciumsalz des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters in Form einer 20%igen alkoholisch-wäßrigen Lösung angewendet, in welcher das Salz zweckmäßig zu etwa 0,4 % gelöst ist.
Man kann auch eine Creme aus mit Wasser gesättigtem Lanolin als Basis bereiten, in welche das Calciumsalz des Esters in Konzentrationen von 0,01 bis 0,4% eingearbeitet ist.
Der Wirkstoff, kann auch in Form von Fettemulsionen (Milchen) oder als Sprayfliissigkeit angewandt werden.
Es wurde weiterhin gefunden, daß das Calciumsalz des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters zu den stärksten derzeit bekannten entzündungshemmenden Substanzen gehört. Seine Anwendung als Mittel zur Pflege der menschlichen Haut hat sich bestens bewährt, so z. B. in Fällen von unreiner, fleckiger, pusteliger und fettfeuchter Haut des Gesichts. Bei Anwendung auf der Kopfhaut konnte in Fällen von gestörter Kopfhautfunktion wie Schuppenbildung, Haarausfall, Kopfgrind oder Jucken rasche Besserung erzielt werden.
In der Auslegeschrift 1 097 071 sind zwar als Wasch- und Desinfektionsmittel verwendbare Aminophosphorsäureester beschrieben, die durch einen, Gehalt an höhermolekularen Alkyl- bzw. Alkylenaminresten charakterisiert sind und in rohem Zustand mit entsprechenden Zusätzen direkt zu Seifen verknetet werden. Als kosmetische Mittel sind die stark sauren Reaktionsprodukte völlig ungeeignet und unwirksam.
Demgegenüber handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Wirkstoffen um das Calcium-bzw. Magnesiumsalz des Phosphorsäure-2-aminoäthylesters, Salze, die für die Verwendung als Wasch- oder Desinfektionsmittel nicht geeignet sind, da sie weder oberflächenaktive, noch desinfizierende Wirkung besitzen. Dagegen, haben sie sich durch ihre pflegende Wirkung der menschlichen Haut und Haare ausgezeichnet bewährt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mittel zur Pflege von Haut und Haaren enthaltend Verbindungen der allgemeinen Formel
    OH
    H2N-CH2-CH2-O-P = O
    O
    R
    O
    H2N-CH2-CH2-O-P = O
    OH
    wobei R Calcium oder Magnesium ist, einzeln oder in Mischung.

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