DE69811885T2

DE69811885T2 - Schälgerät für knolle

Info

Publication number: DE69811885T2
Application number: DE69811885T
Authority: DE
Inventors: Kenneth Rauschning
Original assignee: Rauschnings Maskin Tekniska AB
Current assignee: Rauschnings Maskin Tekniska AB
Priority date: 1997-06-12
Filing date: 1998-06-10
Publication date: 2003-08-28
Anticipated expiration: 2018-06-11
Also published as: WO1998056284A1; SE9702253D0; DE69811885D1; WO1998056284A9; US6167801B1; SE9702253L; EP0987974B1; DK0987974T3; AU8049298A; EP0987974A1; SE509637C2; ATE233511T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von Wurzelgemüse. Die Vorrichtung betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die einen Behälter umfasst, der an seinem Boden wenigstens zwei drehbar angeordnete Scheiben aufweist, die Raspel- oder Schneideinrichtungen an ihrer Oberseite aufweisen.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Vorrichtungen zum Schälen von Wurzelgemüse. Bei den herkömmlichen Reib-Schälvorrichtungen wird das Wurzelgemüse in einem sich drehenden zylindrischen Behälter herumgeschleudert, der mit einer Oberfläche aus Carborund versehen ist. Diese Vorrichtungen erzeugen häufig geschältes Wurzelgemüse, das geringere Haltbarkeitseigenschaften aufweist, da das Wurzelgemüse einerseits starken Stößen ausgesetzt ist, wenn es herumgeschleudert wird und mit anderen Wurzelgemüse sowie den Wänden des Behälters zusammenprallt, und andererseits eine raue Oberfläche erhält.
Des Weiteren gibt es eine Reihe von Messer-Schälvorrichtungen, die Wurzelgemüse erzeugen, das insofern besser geschält ist, als die Oberfläche scharfe Schnitte aufweist. Bei den meisten Messer-Schälvorrichtungen bleibt jedoch das Problem, dass das Wurzelgemüse Stößen ausgesetzt ist, bestehen.
In DK 117,096 wird eine Vorrichtung zum Schälen von Obst offenbart. Die Vorrichtung umfasst einen Behälter, der an seinem Boden wenigstens zwei Scheiben aufweist, die drehbar in Lagern angebracht sind, wobei die Scheiben Raspel- oder Schneideinrichtungen aufweisen, die an der Oberseite angeordnet sind. Die Fläche zwischen den verschiedenen Scheiben bewegt sich nicht, um eine Bremsfläche zu bilden, die bewirkt, dass sich das Obst umdreht, wenn es von den sich drehenden Scheiben herunter in den stationären Bereich rutscht. Um das Obst soweit abbremsen zu können, dass es gedreht und in dem stationären Bereich gewendet wird, müssen sich die Scheiben mit einer relativ hohen Geschwindigkeit drehen, so dass das Obst mit relativ hoher Geschwindigkeit aneinander stößt, was wiederum zu Obst mit mangelhaften Haltbarkeitseigenschaften führt.
In CH 494 542 wird eine Schälmaschine beschrieben, die einen Behälter mit einer Schälscheibe umfasst, die drehbar an seinem Boden angeordnet ist. Die Schälmaschine weist Vertiefungen auf, die an den Innenflächen des Behälters verteilt sind. Diese Schälmaschine weist ebenfalls die oben erwähnten Nachteile auf.
In US 3 001 561 wird eine Schälmaschine beschrieben, die einen Behälter mit einer zylindrischen Außenwand umfasst, wobei der Boden des Behälters eine drehbar angeordnete Scheibe ist, die mit Schneideinrichtungen versehen ist. Des Weiteren weist die Schälmaschine eine Vielzahl von drehbar angeordneten Scheiben auf, die in der zylindrischen Außenwand angebracht sind, wobei die Scheiben mit Schneideinrichtungen versehen sind. Diese Schälmaschine weist ebenfalls die oben erwähnten Nachteile auf.
In US 4 143 593 wird eine Schälmaschine beschrieben, die einen Behälter mit einer zylindrischen Außenwand umfasst, wobei der Boden des Behälters eine drehbar angeordnete Scheibe ist. Des Weiteren weist die Schälmaschine eine Vielzahl drehbar angeordneter Scheiben auf, die in der zylindrischen Außenwand angebracht sind, wobei die Scheiben mit Schneideinrichtungen versehen sind. Diese Schälmaschine weist ebenfalls die oben erwähnten Nachteile auf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die zuverlässig ist und gute Schälergebnisse erzielt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Diese Aufgaben werden mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 erfüllt. Besonders bevorzugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Schälen von Wurzelgemüse. Die Vorrichtung umfasst einen Behälter mit einer zylindrischen Außen wand, wobei der Boden des Behälters eine drehbar angeordnete Scheibe ist und wobei der Behälter an seinem Boden wenigstens zwei drehbar angeordnete Scheiben aufweist, die Raspel- oder Schneideinrichtungen an ihrer Oberseite aufweisen. Gemäß der Erfindung sind die wenigstens zwei drehbar angeordneten Scheiben im Wesentlichen bündig mit der drehbar angeordneten Bodenscheibe angeordnet. So sind Löcher in der Bodenscheibe ausgebildet, die mit den drehbar angeordneten Scheiben ausgefüllt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist eine Rühreinrichtung in dem Behälter angeordnet und dreht sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Bodenscheibe.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Wurzelgemüse schonend gleichmäßig über die gesamte Oberfläche geschält wird und dass die Abmessungen der Vorrichtung in einem breiten Spektrum ausgewählt werden können.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Sie sind nicht als den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränkend zu betrachten.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Ausführung.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2 In dieser Figur sind Antriebseinrichtungen für die Vorrichtung dargestellt.
Die Ausführung der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1-3 dargestellt ist, umfasst einen Behälter 1 mit einer zylindrischen Außenwand 2. Der Boden des Behälters 1 ist als eine drehbare Bodenscheibe 3 ausgebildet, die sich in dieser Ausführung in der Richtung des Pfeils "A" dreht. Auf dieser Bodenscheibe 3 sind Schälscheiben 4 drehbar angeordnet, auf deren Oberfläche Raspeleinrichtungen in Form von Carborund angeordnet sind. Natürlich können auch andere Typen von Raspeleinrichtungen und auch andere Schneideinrichtungen in Form von Messern oder dergleichen vorhanden sein. Die Schälscheiben drehen sich entsprechend den in dieser Ausführung dargestellten Pfeilen.
Des Weiteren weist die in Fig. 1-3 dargestellte Ausführung eine zylindrische Innenwand 5 auf. Rühreinrichtungen 6 in Form sich radial erstreckender Stäbe sind fest mit der zylindrischen Innenwand 5 verbunden. Des Weiteren ist die zylindrische Innenwand 5 drehbar angeordnet, und die Rühreinrichtungen 6 bewegen sich in Funktion in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Bodenscheibe 3, wie dies mit dem Pfeil "B" dargestellt ist. Die Rühreinrichtungen 6 selbst können in einer anderen Ausführung drehbar angeordnet sein, wobei in diesem Fall die Innenwand 5 stationär angeordnet ist.
In der in Fig. 1-3 dargestellten Ausführung sind nur die drehbar angeordneten Schälscheiben 4 in der Bodenscheibe 3 mit Raspeleinrichtungen in Form von Carborund versehen. In anderen Ausführungen können auch die Bodenscheibe 3 und/oder die Innenseite der Außenwand 2 mit Raspel- oder Schneideinrichtungen versehen sein.
Des Weiteren weist die Vorrichtung, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, Antriebseinrichtungen für die beweglichen Teile der Vorrichtung auf.
Die Drehung der Bodenscheibe 3 wird mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 7 bewirkt, die auf einen oberen Wellenabschnitt 8 einer geteilten Mittelwelle wirkt, wobei die Bodenscheibe 3 fest in dem oberen Wellenabschnitt 8 angeordnet ist. Die Drehung der Schälscheiben 4 wird mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 9 bewirkt, die auf einen unteren Wellenabschnitt 10 der geteilten Mittelwelle wirkt. Auf diesem unteren Wellenabschnitt sind Riemenscheiben 11 angeordnet, die durch Riemen 14 mit Riemenscheiben 12 verbunden sind, die auf Wellen 13 unter den Schälscheiben 4 angeordnet sind.
In dieser Ausführung ist die zylindrische Innenwand 5 fest mit den Rühreinrichtungen 6 und mit einer Hohlwelle 15 verbunden, die den oberen Wellenabschnitt 8 der Mittelwelle aufnimmt. Die Welle 15 weist ein Zahnrad 16 auf, das von einer Antriebseinrichtung 17 über ein weiteres Zahnrad 18 angetrieben wird.

Claims

1. Vorrichtung zum Schälen von Wurzelgemüse, die einen Behälter (1) mit einer zylindrischen Außenwand (2) umfasst, wobei der Boden des Behälters eine drehbar angeordnete Scheibe (6) ist und wobei der Behälter an seinem Boden wenigstens zwei drehbar angeordnete Scheiben (4) aufweist, die Raspel- oder Schneideinrichtungen an ihrer Oberseite aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei drehbar angeordneten Scheiben (4) im Wesentlichen bündig mit der drehbar angeordneten Bodenscheibe (3) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rühreinrichtung (6), die sich in dem Behälter (1) befindet und sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Drehung der Bodenscheibe (3) dreht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine zylindrische Innenwand (5) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rühreinrichtung (6) wenigstens einen sich radial erstreckenden Stab umfasst.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) mit Raspel- oder Schneideinrichtungen versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenscheibe (3) mit Raspel- oder Schneideinrichtungen versehen ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (5) drehbar angeordnet ist und dass die Rühreinrichtung (6) fest mit der Innenwand verbunden ist.