DE69806454T2 - System zur verminderung von vibrationen in kraftfahrzeugen - Google Patents
System zur verminderung von vibrationen in kraftfahrzeugenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Verminderung von Vibrationen in Kraftfahrzeugen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Verminderung von Vibrationen, das zwischen einem Motor und einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und das Geräusche und Vibrationen vermindert, die von dem Motor auf die Fahrzeugkarosserie übertragen werden.
- In der japanischen nichtgeprüften Patentveröffentlichung (Tokkai) Nr. 9-240292 ist eine Vorrichtung zur Verminderung von Geräuschen und Vibrationen offenbart, die durch einen Motor erzeugt werden. Diese verwandte Technik enthält einen Isolator, der zwischen einem Motor und einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist und die Geräusche und Vibrationen verringert, die von dem Motor auf die Fahrzeugkarosserie übertragen werden.
- Wenn ein Vibrationsdämpfer, wie beispielsweise ein dynamischer Dämpfer oder ein Schwingungstilger (mass damper), in dem oben erwähnten Typ von System zur Verminderung von Vibrationen installiert wird, kann eine weitere Verminderung der Geräusche und Vibrationen erzielt werden, indem ein relativ großer Raum zur Installation des Schwingungsdämpfers an dem System zur Verminderung von Vibrationen genutzt wird. Der Grad der Schwierigkeit der Installation des dynamischen Dämpfers an der Vorrichtung zur Verminderung von Vibrationen nimmt jedoch aufgrund des vollen Motorraums und des begrenzten Platzes im Motor und um ihn herum zu.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Verminderung von Vibrationen für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem die Installation des Vibrationsdämpfers an dem System zur Verminderung von Vibrationen erleichtert wird.
- Ein System zur Verminderung von Vibrationen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus US-4,456,213 bekannt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Verminderung von Vibrationen für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem der für die Installation des Vibrationsdämpfers erforderliche Platz auf ein Minimum verringert wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zur Verminderung von Vibrationen für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, durch das die Vibrationen und die damit verbundenen Geräusche verringert werden, und zwar selbst dann, wenn die Masse des Vibrationsdämpfers relativ gering ist.
- Die oben aufgeführten Aufgaben werden mit einem System zur Verminderung von Vibrationen erfüllt, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 definiert.
- Die verschiedenen Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
- Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Systems zur Verminderung von Vibrationen ist, das einen Vibrationsdämpfer gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält;
- Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Verminderung von Vibrationen ist;
- Fig. 3 eine Schnittansicht ist, die einen Vibrationsdämpfer, der an einem Isolator befestigt ist, gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 4 eine Schnittansicht ist, die einen Vibrationsdämpfer, der an einem Isolator befestigt ist, gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 5 eine Schnittansicht ist, die einen Vibrationsdämpfer, der an einem Isolator befestigt ist, gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 6 eine Schnittansicht ist, die einen Vibrationsdämpfer, der an einem Isolator befestigt ist, gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- Fig. 7 ein Diagramm ist, das die Amplituden-Frequenz-Beziehung der Vibration an der Spitze eines Stiftes, der Teil der vorliegenden Erfindung ist, für zwei Ausführungen und ein Vergleichsbeispiel vergleicht.
- Bei den beigefügten Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 ein System zur Verminderung von Vibrationen, das sich in diesem Fall lediglich beispielhaft auf ein System zur Verminderung von Vibrationen bezieht, das zwischen der Antriebseinheit vorhanden ist, die an der Fahrzeugkarosserie so angebracht ist, dass sie an einem Motor an der rechten Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, und das in einer Querrichtung in Bezug auf ein Seitenelement des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
- Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet ein System zur Verminderung von Vibrationen, das zwischen einem Motor 2 einer Antriebseinheit und einem Seitenelement 3 einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Das System 1 zur Verminderung von Vibrationen weist ein Befestigungsteil 5, das an dem Motor 2 befestigt ist, einen Isolator 9, der ein elastisches Isolatorelement enthält, das als ein erstes elastisches Element 8 bezeichnet wird, das zwischen einem äußeren Isolatorzylinder, der im Folgenden als erster äußerer Zylinder 6 bezeichnet wird, und einem inneren Isolatorzylinder, der im Folgenden als erster inneren Zylinder 7 bezeichnet wird, angeordnet und an dem Seitenelement 3 befestigt ist, ein Verbindungsteil 11, das einen Stift 10 enthält, der an einer Innenfläche des ersten inneren Zylinders 7 angebracht ist, und einen dynamischen Dämpfer 12 auf, der mit dem Isolator 9 an einer Seite verbunden ist, die von Motor 2 entfernt ist.
- Das Befestigungsteil 5 enthält eine Grundplatte 14, die durch eine Schraube 13 mit der rechten Seite des Motors 2 in einer Querrichtung verbunden ist, und einen Sockel 15, der sich horizontal in einer Querrichtung von einem oberen Ende der Grundplatte 14 aus zur rechten Seite des Fahrzeugs erstreckt. Eine Oberseite des Sockels 15 ist eine plane Fläche. Mehrere Schraubenlöcher (nicht dargestellt) zum Befestigen des Verbindungsteils 11 an dem Sockel 15 sind in dieser Oberseite ausgebildet.
- Der Isolator 9 enthält den ersten äußeren Zylinder 6 und einen ersten inneren Zylinder 7, der koaxial in dem ersten äußeren Zylinder 6 angeordnet ist. Beide Enden des ersten inneren Zylinders 7 stehen über die entsprechenden Grenzen des ersten äußeren Zylinders 6 hinaus vor. Das erste elastische Element 8 ist zwischen einer Außenfläche des ersten inneren Zylinders 7 und einer Innenfläche des ersten äußeren Zylinders 6 befestigt. Bogenförmige Hohlräume bzw. Öffnungen 16a, 16b sind an einer oberen und einer unteren Seite des ersten inneren Zylinders 7 ausgebildet. Plattenmassen 17 sind in dem Elastomerelement so angeordnet, dass sie sich auf die in Fig. 1 dargestellte Weise zwischen den Hohlräumen bzw. Öffnungen 16a, 16b erstrecken. Daher ist es möglich, das erste elastische Element 8 so auszuführen, dass es in Längsrichtung fester ist als in vertikaler Richtung, wodurch die Resonanzfrequenz der Vibration des Fahrzeugs verringert wird.
- Ein Flansch 6a zum Befestigen des Isolators 9 an dem Seitenelement 3 ist mit beiden Seiten eines Unterteils des ersten äußeren Zylinders 6 verbunden. Der Flansch 6a wird mit Schrauben 18 an dem Seitenelement 3 befestigt. Der Isolator 9 ist an der rechten Seite des Sockels 15 angeordnet und so ausgerichtet, dass seine Achse in einer Querrichtung des Fahrzeugs verläuft.
- Das Verbindungsteil 11, das so ausgebildet ist, dass es in Draufsicht eine dreieckige Form hat, ist an einer Oberseite des Sockels 15 befestigt, wobei eine Seite dem Seitenelement 3 zugewandt ist. Mehrere Schraubenlöcher 19a sind dem Verbindungsteil 11 entsprechend dem obenerwähnten Schraubenloch des Sockels 15 ausgebildet, und das Verbindungsteil 11 wird an dem Sockel 15 befestigt, indem Schrauben 19b eingeschraubt werden, die in die Schraubenlöcher 19a sowie die Schraubenlöcher des Sockels 15 eingeführt werden.
- Ein Stift 10, der in der Mitte einer dem Seitenelement 3 zugewandten Fläche ausgebildet ist, erstreckt sich in einer Querrichtung zu dem Isolator 9. Der Stift 10, dessen Durchmesser ein wenig größer ist als ein Innendurchmesser des ersten inneren Zylinders 7 des Isolators 9, wird in den ersten inneren Zylinder 7 hineingepresst. Dann wird, wenn eine Spitze des Stiftes 10 nahezu bündig mit einem Rand des ersten inneren Zylinders 7 ist, der von dem Motor 2 entfernt ist, der dynamische Dämpfer 12 koaxial mit der Spitze des Stiftes 10 verbunden.
- Der dynamische Dämpfer 12 weist, wie in Fig. 3 zu sehen ist, einen inneren Dämpferzylinder, der im Folgenden als zweiter innerer Zylinder 21 bezeichnet wird, und ein elastisches Dämpferelement, das im Folgenden als zweites elastisches Element bezeichnet wird und das an einer Außenfläche des zweiten inneren Zylinders 21 befestigt ist, einen äußeren Dämpferzylinder, der im Folgenden als zweiter äußerer Zylinder 20 bezeichnet wird und an einer Außenfläche des zweiten elastischen Elementes 22 befestigt ist, und eine Masse 23 auf, die an einer Außenfläche des zweiten äußeren Zylinders 20 angebracht ist. Eine Nabe 24, die eine weitere Masse bildet und zylindrisch geformt ist und eine koaxiale Bohrung aufweist, ist in dem zweiten inneren Zylinder 21 ausgebildet. Die Nabe 24 weist einen Vorsprung 24a auf, der in eine Vertiefung bzw. Bohrung 7a mit kleinem Durchmesser passt, die an einer Abschlussfläche des ersten inneren Zylinders 7 ausgebildet ist, die von dem Motor 2 weggewandt ist, um Drehung des dynamischen Dämpfers 12 zu verhindern.
- Der dynamische Dämpfer 12 wird koaxial an der außenliegenden Spitze des Stiftes 10 befestigt, indem der Vorsprung 24a der Nabe 24 in die Vertiefung 7a eingepasst wird, so dass koaxiale Abschlussflächen der Nabe 24 und des ersten inneren Zylinders 7 miteinander verbunden sind. Daraufhin wird eine Schraube 25 durch die Bohrung der Nabe 24 hindurch angeordnet, und eine Schraube 25 wird in das Gewindeloch 10a gedreht, das an der Spitze des Stiftes 10 ausgebildet ist.
- Bei dieser Ausführung wird relative Vibration zwischen dem Motor 2 und dem Seitenelement 3 durch das erste elastische Element 8 des Isolators 9 und den dynamischen Dämpfer 12 absorbiert, so dass die Übertragung von Motorgeräuschen beim Beschleunigen und Abbremsen verringert wird. Des Weiteren befindet sich, da der dynamische Dämpfer 12 an der Seite des isolators 9 angeordnet ist, die von dem Motor 2 entfernt ist, der dynamische Dämpfer 12 an einer Position, an der die Amplitude der Vibration dazu neigt, ein Maximum zu erreichen, und es ist daher möglich, dass der dynamische Dämpfer 12 effektiver funktioniert.
- Die Nabe 24, die auf die Innenfläche des zweiten inneren Zylinders 21 aufgepasst ist, dient als Schwingungstilger (mass damper) und befindet sich an einer Position, an der es möglich ist, ausreichende Vibrations- und Geräuschverminderung zu erreichen, selbst wenn die Masse 23 gering ist. Des Weiteren ermöglicht es die relativ geringe Größe der Nabe 24, dass der dynamische Dämpfer 12 so mit dem Isolator 9 verbunden wird, dass die Anordnung kompakt wird und Platzersparnis möglich ist.
- Da der dynamische Dämpfer 12 an dem Isolator 9 an einer Seite befestigt ist, die von der Motor 2 entfernt ist, und wenige Beschränkungen hinsichtlich der Anbringung vorliegen, ist es möglich, die Montage des dynamischen Dämpfers 12 an dem Isolator 9 zu erleichtern und die konstruktive Flexibilität zu verbessern. Es ist des Weiteren möglich, den zum Installieren des dynamischen Dämpfers 12 an dem Isolator 9 erforderlichen Raum auf ein Minimum zu verringern.
- Weitere Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 6 beschrieben. Bei der Beschreibung dieser Ausführungen werden gleiche Teile wie die bei der obenstehenden Ausführung beschriebenen mit gleichen Bezugszahlen bzw. -zeichen gekennzeichnet.
- Eine in Fig. 4 dargestellte Ausführung zeigt, dass ein dynamischer Dämpfer 30 an der Spitze des Stiftes 10 mit einer Schraube befestigt ist. Der dynamische Dämpfer 30 weist einen zweiten inneren Zylinder 32, ein zweites elastisches Element 33, das einer Außenfläche des zweiten inneren Zylinders 32 befestigt ist, einen zweiten äußeren Zylinder 31, der an einer Außenfläche des zweiten elastischen Elementes 33 befestigt ist, und eine Masse 34 auf, die an einer Außenfläche des zweiten äußeren Zylinders 31 angebracht ist. Der zweite innere Zylinder 32 weist ein Befestigungsteil 32a an der Seite des zweiten inneren Zylinders auf, die dem Stift 10 zugewandt ist. Das Befestigungsteil 32a weist ein Schraubenloch 35 in seiner Mitte auf. Der dynamische Dämpfer 30 wird koaxial an der Spitze des Stiftes 10 befestigt, indem das Befestigungsteil 32a des zweiten inneren Zylinders 32 koaxial an dem ersten inneren Zylinder 7 angeordnet wird und dann eine Schraube 36 in das Gewindeloch 10a, das an der Spitze des Stiftes 10 ausgebildet ist, über das Schraubenloch 35 des Befestigungsteils 32a eingeschraubt wird. Bei dieser Ausführung ist es möglich, mit Ausnahme des Schwingungstilger-Effektes, der durch die Fig. 3 dargestellte Nabe 24 ermöglicht wird, die gleichen Vorteile wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung zu erzielen.
- Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung weist einen dynamischen Dämpfer 40 auf, der an einer Seite des ersten inneren Zylinders 7 des Isolators 9, die von dem Motor 2 entfernt ist, mittels eines Presspassverfahrens befestigt wird. In diesem Fall weist der dynamische Dämpfer 40 einen zweiten inneren Zylinder 42, ein zweites elastisches Element 43, das an einer Außenfläche des zweiten inneren Zylinders 42 befestigt ist, einen zweiten äußeren Zylinder 41, der an einer Außenfläche des zweiten elastischen Elementes 43 befestigt ist, und eine Masse 44 auf, die an einer Außenfläche des zweiten äußeren Zylinders 41 befestigt ist. Des Weiteren wird eine säulenförmige Masse 45, deren Durchmesser ungefähr dem Durchmesser des ersten inneren Zylinders 7 des Isolators 9 entspricht, in eine Innenfläche des zweiten inneren Zylinders 42 pressgepasst. Die Masse 45 weist einen Teil 46 mit kleinem Durchmesser auf, der von einem Rand des zweiten inneren Zylinders 42 an einem Ende vorsteht, das einer Spitze von Stift 47 zugewandt ist. Dieser Teil mit kleinem Durchmesser weist einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als ein Innendurchmesser des ersten inneren Zylinders 7 des Isolators 9.
- Die Spitze des Stiftes 47 ist an der Seite des Motors 2 wenigstens um die Länge des Teiles 46 mit kleinem Durchmesser verkürzt. Der dynamische Dämpfer 40 wird koaxial mit einem Ende des ersten inneren Zylinders 7 verbunden, das von dem Motor 2 entfernt ist, indem der Teil 46 mit kleinem Durchmesser in den ersten inneren Zylinder 7 eingepasst wird. Dann wird eine Schulter 45a, die zwischen einem Außendurchmesser der Masse 45 und dem Teil 46 mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, zum Anschlag an dem Rand des ersten inneren Zylinders 7 gebracht, der von dem Motor 2 entfernt ist.
- Bei dieser Ausführung wirkt die Masse 45 auf die gleiche Weise wie Masse 24, die in Fig. 3 dargestellt ist, als Schwingungstilger, und es ist möglich, den gleichen vorteilhaften Effekt wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung zu erzielen. Des Weiteren ist es möglich, die Anbringung des dynamischen Dämpfers 40 an dem Isolator 9 durch andere Anbringungsverfahren als Anbringung mit Schrauben zu erleichtern.
- Eine weitere Ausführung, die in Fig. 6 dargestellt ist, weist den dynamischen Dämpfer 50 auf, der unter Verwendung eines Passverfahrens an dem ersten inneren Zylinder 55 des Isolators 9 an einer Seite befestigt wird, die von dem Motor 2 entfernt ist.
- Bei dieser Anordnung weist der dynamische Dämpfer 50 einen zweiten inneren Zylinder 52, ein zweites elastisches Element 53, das an einer Außenfläche des zweiten inneren Zylinders 52 befestigt ist, einen zweiten äußeren Zylinder 51, der an einer Außenfläche des zweiten elastischen Elementes 53 befestigt ist, und eine Masse 54 auf, die an einer Außenfläche eines zweiten äußeren Zylinders 51 angebracht ist. Der zweite innere Zylinder 52 weist einen kappenartigen Aufbau mit einer Bodenplatte 52a auf. Der Innendurchmessers dieses kappenartigen Zylinders 52 ist etwas kleiner als ein Außendurchmessers des ersten inneren Zylinders 55 des Isolators 9.
- Ein Ende des ersten inneren Zylinders 55, das von dem Motor 2 weggewandt ist, steht über die Spitze des Stiftes 10 hinaus auf den dynamischen Dämpfer 50 zu vor und weist eine Bodenplatte 55a auf. Die Bodenplatte 55a des ersten inneren Zylinders 55 ist so ausgebildet, dass sie der Bodenplatte 52a des zweiten inneren Zylinders 52 entspricht.
- Der dynamische Dämpfer 50 wird koaxial an einem Ende des ersten inneren Zylinders 55 befestigt, das von dem Motor 2 entfernt ist, indem der zweite innere Zylinder 52 auf die Außenfläche des ersten inneren Zylinders 55 aufgepasst wird, bis die Bodenplatte 52a an der Bodenplatte 55a anschlägt.
- Bei dieser Ausführung ist es möglich, bis auf den Schwingungstilger-Effekt die gleichen Vorteile wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung zu erzielen. Des Weiteren ist es möglich, die Anbringung des dynamischen Dämpfers 50 an dem Isolator 9 über ein anderes Anbringungsverfahren als Anbringung mit Schrauben zu erleichtern.
- Fig. 7 zeigt die Amplituden-Frequenz-Kennlinien der Vibrationen, die an der Spitze des Stiftes 10 auftreten. In Fig. 7 werden Kennlinien unter Verwendung der ersten Ausführung, die mit dem dynamischen Dämpfer 30 versehen ist, der den in Fig. 4 dargestellten Aufbau hat, und die mit der mit "erste Ausführung" bezeichneten Kurve gekennzeichnet ist, hergeleitet, während die Kennlinienkurve, die unter Verwendung der Ausführung hergeleitet wird, die mit dem dynamischen Dämpfer 12 versehen ist, der den in Fig. 3 dargestellten Aufbau hat, mit "zweite Ausführung" gekennzeichnet ist. Die Kennlinie einer Vorrichtung zur Verminderung von Vibrationen, die nicht mit einem dynamischen Dämpfer versehen ist, dient als Vergleichsbeispiel und ist mit "Vergleich" gekennzeichnet. Die Daten für die erste und die zweite Ausführung wurden unter den gleichen Versuchsbedingungen gewonnen und unterscheiden sich lediglich bezüglich der Art und Weise der Anbringung des dynamischen Dämpfers. Der "Vergleich" unterscheidet sich von der ersten und der zweiten Ausführung durch das Nichtvorhandensein eines dynamischen Dämpfers.
- Fig. 7 zeigt, dass die erste Ausführung den Effekt hat, die Vibrations-Amplitude, die mit dem schraffierten Teil B gekennzeichnet ist, gegenüber dem Vergleichsbeispiel (durch den schraffierten Teil A gekennzeichnet) zu verringern, während die zweite Ausführung, die zusätzlich den Effekt des Schwingungstilgers einschließt, den Effekt hat, die Vibrations-Amplitude zu verringern, die mit der Kurve in unterbrochener Linie dargestellt ist.
- Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine lediglich begrenzte Anzahl von Ausführungen beschrieben wurde, sind die beigefügten Ansprüche dadurch nicht beschränkt und sollten als alle Abwandlungen und alternativen Konstruktionen einschließend verstanden werden, die für den Fachmann auf der Hand liegen und natürlich innerhalb der hier dargestellten Lehre liegen.
- So ist der Vibrationsdämpfer beispielsweise nicht auf dynamische Dämpfer beschränkt und es ist möglich, als Alternative dazu eine Schwingungstilger-Anordnung statt einer dynamischen Anordnung einzusetzen. Die Drehverhinderungsvorrichtung ist nicht auf die Kombination aus dem Vorsprung 24a der an der Abschlussfläche der Nabe 24 ausgebildet ist, und dem Stift 24, der an der Abschlussfläche der Nabe 24 ausgebildet ist, und der Vertiefung 7a, die an der Abschlussfläche des ersten inneren Zylinders 7 ausgebildet ist, beschränkt, da es möglich ist, den Vorsprung an der Abschlussfläche des zweiten inneren Zylinders auszubilden.
- Des Weiteren liegt für den Fachmann auf der Hand, dass alternative Mittel eingesetzt werden können, um die gleiche Funktion wie die dargestellten elastischen Elemente zu erfüllen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Verminderung von Vibrationen für ein Kraftfahrzeug geschaffen, durch das die Installation des Vibrationsdämpfers an dem System zur Verminderung von Vibrationen erleichtert wird. Mit diesem System zur Verminderung von Vibrationen lässt sich der für die Installation des Vibrationsdämpfers erforderliche Platz auf ein Minimum verringern. Mit diesem System zur Verminderung von Vibrationen können die Vibrationen und die damit verbundenen Geräusche selbst dann verringert werden, wenn die Masse des Vibrationsdämpfers relativ gering ist.
Claims (10)
1. Ein System zur Verminderung von Vibrationen in Kraftfahrzeugen mit einer
Antriebseinheit, umfassend:
ein Befestigungsteil (5), das mit der Krafteinheit (2) verbunden ist;
einen Vibrationsisolator (9), der mit einem Fahrzeugkörper und einem
Vibrationsdämpfer (12) verbunden ist;
wobei der Isolator (9) einen inneren Isolatorzylinder (7; 55), ein elastisches 1-
solatorelement (8), welches mit einer äußeren Fläche des inneren
Isolatorzylinders (7; 55) verbunden ist, und einen äußeren Isolatorzylinder (6), welcher
mit einer äußeren Fläche des elastischen Isolatorelements (8) verbunden ist,
umfasst und mit einem Fahrzeugkörper verbunden ist;
ein Verbindungsteil (11), das einen Stift (10) hat, welcher an den inneren
Isolatorzylinder (7; 55) angepasst und mit dem Befestigungsteil (5) verbunden ist;
wobei der Vibrationsdämpfer (12) koaxial zu dem Stift (10) angeordnet und mit
dem Isolator (9) an einer der Antriebseinheit (2) entfernten Seite verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vibrationsdämpfer (12) einen inneren Dämpferzylinder (21; 32; 42;
52), welcher koaxial zum Stift (10) ist, ein elastisches Dämpferelement (22; 33;
43; 53), welches mit einer Außenfläche des inneren Dämpferzylinders (21; 32;
42; 52), welcher koaxial zu dem Stift (10) ist, verbunden ist, einen
Außendämpferzylinder (20; 31; 41; 51), welcher mit einer Außenfläche des
elastischen Dämpferelements (22; 33; 43; 53) verbunden ist, und eine Masse (23;
34; 44; 54), welche mit der Außenfläche des Außendämpferzylinders (20; 31;
41; 51) verbunden ist, umfasst.
2. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vibrationsdämpfer (12) an dem Stift (10) über ein
Sicherungsmittel befestigt ist.
3. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel eine Schraube (25) und eine
Gewindebohrung (10a) in der Mitte des Stiftes (10) umfasst.
4. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vibrationsdämpfer (12) weiterhin eine Nabe (24)
umfasst, welche an die Innenfläche des inneren Dämpferzylinders (21)
angepasst ist, und der Vibrationsdämpfer (12) an dem Stift (10) durch Sicherung
der Schraube (25) durch eine in der Mitte der Nabe (24) ausgebildete
Durchgangsöffnung (35) an der Gewindebohrung (10a) des Stiftes befestigt ist.
5. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Dämpferzylinder (32) ein Sicherungsteil (32a)
umfasst, welches ari einem Ende des inneren Dämpferzylinders (32)
angeordnet ist, und der Vibrationsdämpfer (30) an dem Stift (10) durch Sicherung einer
Schraube (36) durch eine in der Mitte des Sicherungsteiles (32) ausgebildete
Durchgangsöffnung (35) an der Gewindebohrung (10a) des Stiftes (10)
befestigt ist.
6. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Dämpferzylinder (42) ein Passteil umfasst,
wobei der Vibrationsdämpfer (40) mit dem inneren Isolatorzylinder (7) durch
Verbinden des Passteils mit dem inneren Isolatorzylinder (7) verbunden ist.
7. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Passteil durch eine zylindrische Säule (46) gebildet
ist, die auf eine Innenfläche des inneren Dämpferzylinders (42) an seinem
einen Ende angepasst ist, und der Vibrationsdämpfer (40) mit dem inneren
Isolatorzylinder (7) durch Einpassen des anderen Endes der zylindrischen Säule
(46) auf eine Innenfläche des inneren Isolatorzylinders (7) verbunden ist.
8. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der innere Dämpferzylinder (52) eine Grundplatte (52a)
umfasst, welche an dem anderen Ende des inneren Dämpferzylinders (52)
angeordnet ist das Passteil durch die Bodenplatte (52a) und die Innenfläche
des inneren Dämpferzylinders (52) gebildet ist, und dass der
Vibrationsdämpfer (50) mit dem inneren Isolatorzylinder (55) durch Einpassen einer
Innenfläche des Passteils auf eine Außenfläche des inneren Isolatorzylinders (55)
verbunden ist.
9. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine rotationshindernde Einrichtung, welche die relative
Drehung zwischen dem Isolator (9) und dem Vibrationsdämpfer (12, 30, 40, 50)
verhindert.
10. Ein System zur Verminderung von Vibrationen nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die rotationshindernde Einrichtung einen Vorsprung (24a)
und eine Vertiefung (7a) kuppelt, die an der Oberfläche des Isolators (9) und
des Vibrationsdämpfers (12) angeordnet sind.
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