DE697681C

DE697681C - Andrehvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE697681C
Application number: DE1937B0178541
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Albert Callsen
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1937-05-23
Filing date: 1937-05-23
Publication date: 1940-10-19

Description

Andrehvorrichturig für Verbrennungskraftmaschinen

Die Erfindung bezieht sich, auf eine An-

drehvo@rric'htung für -Verbrennvngskraftma.-

schi,nen, bei ,der ein durch Druckgas in einem

Zylinder betriebener Kolben mittels einer an

diesem .gelenkig befestigten Zahnstange auf

ein .mit der Brennkraftmaschine in Treibver-

bindung stehendes Zahnrad :einwirkt und die

Zahnstange heim Zurückgehen über die An-

fangslage hinaus -selbsttätig außer Eigriff

mit .dem Zahnrad kommt. Die Erfindung

bezweckt eirna Verbesserung der Führung der

Zahnstange während des Anlassens und@hrer

Auslösung vam Getriebe bei Motorrü#ckschl;ä-

gen. Gemäß der Erfindung wird das dadurch

erreicht, d;aß die Zahnstange durch ein Fiüh-

rungsglied geNhrt ist, das während des An-

triebes .des Kolbens in seiner Lage durch eine

Klinke gehalten wird, durch welche beim Zu-

rückgehen über die Anfangslage hinaus die

Wirkung cinex über -das Führungsglied die

Zahnstange außer Eingriff mit dem Zahnrad

bringenden Feder, ausgelöst wird, und daß -am. Zylinder sein von außen bedienbares Glied angebracht ist, durch das die Zahnstange nach dem Ausrücken wieder in die Arbeitsstellung gebracht-werden kann.

Bei ezner/bekannten Andrehvorrichtung dieser Art wird eine am Kolben gelenkig befestigte Zahnstange durch eine Feder gegen das Zahnrad auf der Motorwelle angedrückt und beim Zurückgehen des Kolbens ,über die Anfangslage hinaus durch, einen Anschlag vom Zahnrad entgegen dem Druck der Feder abgehoben. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß die Feder die - Zahnstange nicht in sicherem Eingriff mit dem Zahnrad hält.
In der Zeichnung ist ein Ausfii:hnungsb.eispiei mit den Merkmalen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es` zeigt Abb-. i eine Druckgasandrehvorrichtung im ' Schnitt, ' Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 die Vorrichtung in besonderer Stel i hing.; 1s In der Zeichnung ist a. der Zylinder Druckgasandrehvorrichtung, in dem ein Iö=.@ ben b sitzt. In dem Boden e des Zylinders:a ist ein Einlaß d für Druckgas vorgesehen. An dem Kolben b !steine Zahnstange e gelenkig befestigt. Sie hat einen Schwalbenschwanz f, durch den sie in einem Führungsstück g gleitend geführt ist. Das Führungsstück g ist an einer Stange h aufgehängt, die selbst schwenkbar an dem Deckel! des Zylinders a ,angeordnet ist. An der Stange lt greift eine Schraubenzugfeder k an, die an der Innenseite der Zylinderwand aufgehängt ist. Das freie Ende der Stange lt liegt an einem Absatz in einer Klinken an, die durch eine Zugfeder o gegen die Stange lt gezogen wird. Auf der Stange lt sitzt ein Stift p mit einem Kopf g auf. Der Stift p, geht durch die Zylinderwand hindurch und ragt ein Stück weit aus dieser heraus. An der Zahnstangee ist ein IVEtnehmerstifts so, angebracht, daß er an der Klinken zur Anlage kommt, wenn der Kolben b über die normale Anfangslage zurückgeschoben wird. Zwischen dem Kolben b und dem Zylinderboden c sitzt eine Feder r, die den Kolben b wieder vorschiebt, wenn er über seine normale Endlage zurückgeschoben worden ist.
Die Vorrichtung wirkt bei einem Zurückdrehen der anzuwerfenden Maschine in folgender Weise. Wenn der Kolben b der Andrehvorrichtung von der zurückschlagenden Maschine über seine in' Abb. i dargestellte Anfangslage zurückgeschoben wird, schwenkt der Stifts die Klinke it in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage,- so daß die Stange lt nicht mehr an dem Absatz tn anliegt. Die Stange k wird daher von der Feder k zusammen mit dem Führungsstückg und der Zahnstangee hochgezogen, so daß; die Zahnstange e aus dem Eineriff mit dem Zahnrad t kommt und

"",r nicht mehr weiter zurückgeschoben

f" @',en k ,ann. Sobald di;e Maschine zum Still-

ii@d gekommen ist, bann der Fahrer die

P`turch die Feder r in die normale Aasfans-

lage vorgeschobene Zahnstange e durch Niederdrücken des Stiftes p wieder in Eingriff mit dem Zahnrad bringen. Nach dem Niederdrücken der Zahnstange e wird die Klinke tt von der Feder o wieder in die Lage nach Abb. i gezogen, in der die Stange A .an dem Absatz der Klinke tt anliegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftm,aschinen, bei der ein durch Druckgas in einem Zylinder betriebener Kolben mittels einer an diesem gelenkig befestigten Zahnstange auf ein mit der Brennkraftmaschine in Treibverbindung stehendes Zahnrad einwirkt und die Zahnstange beim Zurückgehen über die Anfangslage hinaus selbsttätig außer Eingriff mit dem Zahnrad kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (e) durch ein Führungsglied (g, h) geführt ist, das während des Antriebes :des Kolbens(b) in seiner Lage durch eine Klinke (n) gehalten -wird, durch welche beim Zurückgehen des Kolbens @(b) über die Anfangslage hinaus die Wirkung einer über das Führungsglied (g, h) die ZahnstaDge -(e) außer Eingriff mit dem Zahnrad. (!) bringenden Feder (k) ausgelöst wird, und daß am Zylinder (a) ein von außen bedienbares Glied (p, g) angebracht ist, durch das die Zahnstange (e) nach dem Ausrücken der Klinke (n) wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden kann.