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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf am Konsumenten orientierte
Multimediatechnik und insbesondere auf ein Verfahren und eine Ausrüstung, mittels
denen ein Konsument Zugang zu einer breiten Multimediaversorgung
hat, und auf eine Ausrüstung, die
in vielseitiger Weise bei verschiedenen Telekommunikationsanforderungen
angewandt werden kann.
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Multimedia
oder synchronisiertes Abspielen simultaner audiovisueller Objekte
hat eine große
Popularität
gewonnen, da leistungsfähige
Computer mehr und mehr für
Konsumenten verfügbar
geworden sind. Die am weitesten verbreitete Form von Multimedia
ist ein Programm, das auf einem Computermassenspeicher, wie einer
CD-ROM verteilt wird, und das, wenn es auf einem Computer ausgeführt wird,
mittels einer Anzeigeeinheit und Lautsprecher Daten in Form von
Bildern, Text und Ton wiedergibt. Multimedia führt nicht nur eine simultane
Wiedergabe aus sondern hat auch oft eine interaktive Natur, das heißt der Benutzer
kann den Programmfluss durch seine Wahl beeinflussen.
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Die
Handhabung von Multimediaprogrammen auf der abstrakten Ebene wird
im ISO/IEC-Standard 13522 behandelt, der aktuell 5 Teile umfasst
und der in diesem Dokument als MHEG-Standard (Multimedia Hypermedia
Information Coding Experts Group) bezeichnet wird, und in dem ein
Multimediaprogramm als eine Einheit definiert ist, die aus sogenannten
Objekten besteht. Diese Objekte sind Klassenobjekte insofern als
sie gemäß einer
gewissen Syntax in Objektklassen kategorisiert sind, und die Objekte
in einer gegebenen Klasse erfüllen
die Spezifikationen dieser Klasse. Die Objektklassen umfassen beispielsweise
Verbindungen, Aktionsobjekte, Kompositionsobjekte, Inhaltsobjekte
und Behälterobjekte.
Gewisse Objekte können
temporär
kontinuierlich sein und sie werden Ströme genannt. Weiterhin können Objekte
gemultiplext werden, so dass ein gemultiplextes Objekt aus zwei
oder mehr Strömen
besteht, die als Komponentenströme
bezeichnet werden. Diese können
wiederum auch gemultiplext werden und somit mehrere Ströme enthalten.
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Um
eine Multimediapräsentation
zu erzeugen, die Objekte gemäß dem MHEG-Standard
verwendet, ist ein spezielles Mittel notwendig, das Objekte handhaben
oder interpretieren kann, das ihre gegenseitigen Beziehungen in
der korrekten Weise anordnen kann, und das ihre Präsentation
gegenüber
dem Benutzer steuern kann. Dieses spezielle Mittel ist als die MHEG-Maschine
bekannt. Gewöhnlicherweise
wird sie in Form eines Programmkodes verwirklicht, und ihr Betrieb
auf dieser allgemeinen Ebene ist im MHEG-Standard definiert.
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Da
Systeme verbessert werden und sich mehr und mehr verbreiten, werden
Multimediaprogramme auch, durch Funkübertragungsstationen, Satelliten
und/oder Kabelfernsehsysteme in derselben Weise wie heutige Funk-
und Fernsehprogramme gesendet. Das Senden bedeutet die elektrische Verteilung
von Programmen von einem zentralen Platz des Sendens an eine sehr
große
Gruppe von Benutzern in einem breiten geographischen Gebiet, die
die gesendeten Programme gemäß ihrer
Wahl empfangen können
und die in Abhängigkeit
des Senders verpflichtet werden können, eine gewisse Gebühr für den Empfang
zu zahlen. Bisher sind nur wenige Multimediageräte für eine Verwendung durch Konsumenten
zu vernünftigem
Preis vorgeschlagen worden, die für den effizienten Empfang solcher
Sendungen verwandt werden können.
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Es
sind mehrere effiziente Verfahren für eine unidirektionale Verteilung
des Rundsendetyps bekannt, und wir werden hier als ein Beispiel
ein neues digitales Rundfunksystem verwenden, das Digital Audio
Broadcasting oder DAB genannt wird. Die DAB-Systemspezifikationen
kann man im Standard ETS 300 401 finden, der von der European Broadcasting
Union (EBU) und dem European Telecommunications Standards Institute
(ETSI) aufgestellt wurde. Die Anwendung des DAB-Systems bei der Übertragung
von Multimediaobjekten wird in den finnischen Patentanmeldungen
952880, 955504 und 960418, die denselben Anmelder wie bei dieser
Anmeldung haben, diskutiert. Diese Anmeldungen zeigen, dass ein
modernes digitales Rundfunksystem für das Übertragen von Objekten in einem
Datei- oder Stromformat von einem Sender zu einem Empfänger verwendet
werden kann. Die Anmeldungen offenbaren aber keinen passenden Multimediaempfänger.
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Das
Dokument Mitterhummer, I. et al.: "Datenrundfunk mit DAB", Funkschau, Band
67, Nr. 22, 13. Oktober 1995 (1995-10-13) offenbart auf den Seiten 45 bis
48 einen DAB-Empfänger
in modularer Form oder in kompakter Form.
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Das
Dokument Balakrishnan, M. et al.: "Digital video and national information
infrastructure",
Philips Journal of Research, Band 50, Nr. 1, 1. Januar 1996 (1996-01-01)
spricht auf den Seiten 105 bis 129 über DBS-Dienste (Direct Broadcast
Satellite) und darüber,
den Benutzern ein Gefühl
der Interaktivität zu
geben. Bezüglich
dieses Punkts gibt es an, eine Telefonleitung als Rückkanal
zu verwenden, und spricht über
interaktive Dienste. Aber auch dieses Dokument offenbart keine andere
spezielle Ausrüstung
als digitale Videoempfänger,
wie beispielsweise Set-Top-Boxen (STBs).
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Das
Dokument von Akikumi-Assani, O. et al.: "Multimedia terminal architecture", Philips Journal
of Research, Band 50, Nr. 1, 1. Januar 1996 (1996-01-01) gibt auf
den Seiten 169 bis 184 auch keine passende Ausrüstung an sondern erwähnt nur, dass
STBs standardisierte analoge Fernsehübertragungsnormen und Kanäle verwenden,
um Filme ins Haus zu liefern, und dass das Telefonsystem als Rückkanal
verwendet wird.
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Das
Dokument
DE 4 422 015
A offenbart einen digitalen Empfänger für das Empfangen komplementärer Daten,
wie Bilder, Texte und/oder Sprache, zusammen mit einem digitalen
Rundfunk.
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Das
Dokument
DE 44 24 380
A offenbart ein System, das einen Funksender für das Übertragen kodierter
Videosignale an einen Empfänger
und ein Mobiltelefon, das für
die Auswahl der geforderten Videoübertragung verwendet wird,
umfasst. Die Kodes für
das Entschlüsseln
der Videoübertragung
werden über
das Mobiltelefon an den Empfänger
geliefert.
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Ein
Multimediaempfänger
sollte die technisches Implementierung liefern, mittels der der
Benutzer fähig
ist, Programme und Dienste seiner Wahl aus einem sehr großen Angebot
auszuwählen.
Im Falle interaktiven Multimedias sollte die Empfangsausrüstung auch
Mittel liefern für
das Liefern von Nachrichten, die eine Wahl des Benutzers der sendenden
Station oder einem anderen Punkt im Übertragungssystem anzeigen,
wo die Auswahlvorgänge
einen gewünschte
Wirkung auf die Inhalte des Programms haben, das vom Benutzer empfangen wird.
Somit sollten Kommunikationen in Bezug auf den Sendetyp von Multimedia
zumindest in begrenzter Weise bidirektional sein ("begrenzt", da die Menge der
Upstream-Information, das ist die Information vom Benutzer zum System,
wahrscheinlich ein Bruchteil der Menge der Downstream-Information darstellt).
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Aus
der Sicht derjenigen, die Multimediaprogramme produzieren und verteilen,
ist es wichtig, dass der Benutzer eine vereinbarte Vergütung für die Programme
und Dienste, die er verwendet, bezahlt, und dass auf irgend eine
Weise beabsichtigter, nicht autorisierter Empfang verhindert wird.
In der Praxis werden Programme gewöhnlicherweise in verschlüsselter
Form gesendet und dem Benutzer wird gegen Bezahlung eine Entschlüsselungsvorrichtung und/oder
ein Entschlüsselungsschlüssel geliefert, wobei
letzterer eine gewisse Pseudozufallszeichensequenz ist. Die Ausrüstung, die
für den
Multimediaempfang konstruiert ist, sollte es ermöglichen, dass Verschlüsselungs-,
Entschlüsselungs-
und Abrechnungsverfahren leicht ausgeführt werden können. Zusätzlich müssen Multimediaempfänger denselben Regeln
wie andere technisches Produkte auf dem Konsumentenmarkt entsprechen:
Je vielseitiger und nützlicher
der Benutzer die Vorrichtung ansieht, desto vorteilhafter ist der
Verkaufspreis, desto mehr Leute werden möglicherweise das Produkt kaufen.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Ausrüstung zu
liefern, die den Anforderungen des Multimediaempfangs und des Multimediaempfängers, wie
sie oben beschrieben sind, genügen.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden durch die Kombination eines Endgeräts eines
bidirektionalen Kommunikationsnetzes und eines Endgeräts oder
einer Computerausrüstung
eines unidirektionalen Übertragungsnetzes
hoher Kapazität
und unter Verwendung ihrer kombinierten Eigenschaften in einer Weise,
die sich gemäß den Betriebszuständen und
Anforderungen dynamisch ändert,
gelöst.
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Die
Ausrüstung
für den
selektiven Empfang von Multimediaübertragungen von einem Telekommunikationssystem
und für
deren Präsentation
gegenüber
einem Benutzer, umfassend
eine erste Vorrichtung zum Empfangen
von Multimediainformation vom Telekommunikationssystem, und
eine
zweite Vorrichtung für
das Liefern von Information an ein Telekommunikationssystem ist
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausrüstung umfasst:
Mittel
zum Empfangen von unidirektionalen Multimediaübertragungen von dem Telekommunikationssystem,
die Multimediainformation enthalten,
Speichermittel für das temporäre Speichern
von zu präsentierender
Multimediainformation, und
einen Agenten für das Steuern des dynamischen Empfangs
und der dynamischen Speicherung von Multimediainformation und zum
Liefern von Information, die sich auf die Verwendung von Multimediainformation
bezieht, an das Telekommunikationssystem mittels der zweiten Vorrichtung,
und die zweite Vorrichtung umfasst:
Mittel für das Liefern
von Benutzerbefehlsinformation, die sich auf die Verwendung der
Multimediainformation bezieht, an das Telekommunikationssystem, über ein
bidirektionales Kommunikationssystem.
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Die
Erfindung ist auch auf eine Vorrichtung für die Verwendung als eine erste
Vorrichtung in der Multimedia-Endgerätausrüstung gerichtet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
Mittel für das Empfangen
von unidirektionalen Multimediaübertragungen,
die Multimediainformation enthalten, von dem Telekommunikationssystem,
Speichermittel
für das
temporäre
Speichern der zu präsentierenden
Multimediainformation, und
einen Agenten für das Steuern des dynamischen Empfangs
und der dynamischen Speicherung von Multimediainformation und zum
Liefern von Benutzerbefehlsinformation, die sich auf die Verwendung der
Multimediainformation bezieht, über
ein bidirektionales Kommunikationssystem an das Telekommunikationssystem.
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Die
Erfindung ist weiter auf ein Verfahren für den selektiven Empfang von
Multimediapräsentationen
von einem Übertragungssystem
und für
das Präsentieren
dieser Präsentationen
gegenüber
dem Benutzer gerichtet. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass es umfasst:
Prüfen in Reaktion auf eine Benutzerauswahl,
ob die Multimediainformation, die durch die Benutzerauswahl angefordert
wird und die sich auf eine bestimmte Multimediapräsentation
bezieht, lokal in einer ersten Vorrichtung gespeichert ist,
Liefern
von Benutzerbefehlsinformation, die sich auf die Verwendung von
Multimediainformation bezieht, von der ersten Vorrichtung über eine
zweite Vorrichtung über
ein bidirektionales Kommunikationssystem an das Telekommunikationssystem,
Laden
und lokales Speichern von Multimediainformation, die durch die Benutzerauswahl
angefordert wird und sich auf eine bestimmte Multimediapräsentation bezieht,
die nicht lokal gespeichert ist, von dem Telekommunikationssystem
in einer unidirektionalen Multimediaübertragung, und
Entfernen
von Multimediainformation, die durch die Benutzerauswahl angefordert
wird und sich auf eine bestimmte Multimediapräsentation bezieht, aus dem lokalen
Speicher, wenn sie nicht mehr benötigt wird, um die Multimediapräsentation
dem Benutzer zu präsentieren.
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Diese
Erfindung zeigt, dass ein arbeitender Multimediaempfänger, der
die oben erwähnten
Anforderungen erfüllt,
durch das Kombinieren eines Empfängers
eines Rundfunktyps mit einem Endgerät eines bidirektionalen Kommunikationsnetzes,
das beispielsweise eine Zweiwege-Funkrufvorrichtung, ein
Mobiltelefon in einem zellularen Netz oder ein konventionelles Telefon,
das mit einer digitalen Vermittlungsstelle verbunden ist, sein kann,
produziert werden kann. Der Empfänger
des Rundfunktyps ist vorzugsweise ein Fernsehempfänger, beispielsweise ein
DAB-Empfänger
oder ein MPEG-Empfänger
oder er könnte
ein Computer sein. Um die erforderliche Speicherkapazität niedrig
zu halten, speichert die Ausrüstung
im Gegensatz zu bekannten CD-ROM-Implementierungen
nicht in einem Speichermedium das gesamte zu präsentierenden Multimediaprogramm,
sondern die erforderlichen Programmelemente werden dynamisch vom Übertragungsstrom
aufgenommen und präsentiert,
ohne ein Speichern oder nur mittels eines lokalen Speicherns für die Zeit,
die sie benötigt
werden. Das Aufnehmen und Präsentieren
der Elemente umfasst ihre mögliche
Entschlüsselung.
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Ein
vorteilhaftes Merkmal des Systems ist ein lokaler Agent, das heißt ein Lade-
und Prüfprogramm,
das sehr wenig Speicherplatz benötigt
und das auf Anforderung vom Benutzer prüft, ob die verfügbaren Hardwareressourcen
die Anforderungen erfüllen,
und das das dynamische Laden und Ausführen des passenden Programms
startet. Dieses Endgerät
eines bidirektionalen Systems wird für das Befördern der Auswahldaten, die
das Laden steuern, vom Benutzer zur Sendestation oder einem anderen Teil
des Übertragungsnetzes
verwendet. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung funktioniert das
Endgerät
eines bidirektionalen Systems auch als ein Übertragungsmedium von Downstream-Multimediainformation,
so dass der Empfänger
des Rundfunktyps nur ein Präsentationsmedium
ist. Dasselbe Endgerät
eines bidirektionalen Systems kann für das Übertragen von Abrechnungsinformation
zwischen dem Benutzer und dem Dienstanbieter als auch für das Liefern
der Autorisationen und Schlüssel,
die für die
Entschlüsselung
benötigt
werden, an den Benutzer verwendet werden.
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Die
Erfindung wird detaillierter unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen,
die beispielhaft präsentiert
werden, und unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 zeigt
eine Hardwarekonfiguration gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 zeigt
einen ersten Teil des Zustandsdiagramms eines bevorzugten Agenten,
und
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4 zeigt
einen zweiten Teil des Zustandsdiagramms eines bevorzugten Agenten.
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Gleiche
Elemente in der Zeichnung sind durch gleiche Bezugsbezeichnungen
bezeichnet.
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1 zeigt
eine Multimediaendgeräteausrüstung 2 für eine Verwendung
durch Konsumenten, die einen Empfänger 3 eines unidirektionalen
Rundfunksystems und ein Endgerät 4 eines
bidirektionalen Kommunikationssystems umfasst, wobei beide durch
eine lokale Kommunikationsverbindung 5 verbunden sind.
Der Empfänger 3 kann
beispielsweise ein moderner Fernsehempfänger sein, der einen Mikroprozessor 6,
der seinen Betrieb steuert, einen Speicher 7 in Form eines
Halbleiterspeichers und/oder eines Massenspeichermediums und eine Kathodenstrahlröhre (CRT)
oder eine Flachbildanzeige, wie eine Elektrolumineszens- oder Flüssigkristallanzeige
als eine Anzeigeeinheit 8 umfasst. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
umfasst der Empfänger 3 auch
einen normalen Empfangsteil 9, um Fernsehsendungen zu empfangen,
die an den Benutzer über
Kabel oder durch elektromagnetische Strahlung übertragen werden können. Der
Mikroprozessor 6 steuert den Betrieb des Empfängers gemäß einem
Anwendungsprogramm 10, so dass man, wie es in der Technik
gebräuchlich
ist, sagen kann, dass "das
Anwendungsprogramm gewisse Operationen ausführt".
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Der
Empfangsteil 9 kann auch ein vielseitiger Mehrfachempfänger sein,
der Mittel für
das Empfangen von analogen und digitalen Signalen über Kabel, Satellit
oder drahtlos oder über
ein lokales verdrahtetes Netz (LAN) oder ein Stadtnetz (MAN) umfasst. Das
Endgerät 4 eines
bidirektionalen Systems kann auch als ein Downstream-Übertragungskanal für die Übertragung
von Programmkomponenten dienen, wenn die Datenübertragungsrate über es ausreichend
ist. Dann umfasst der Empfangsteil 9 als eine Empfangsalternative
eine direkte Eingabe 9a vom Endgerät 4.
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Das
Endgerät 4 eines
bidirektionalen Kommunikationssystems kann beispielsweise ein Mobiltelefon,
wie ein GSM-Telefon eines digitalen zellularen Netzes oder eine
Zweiwege-Funkrufvorrichtung, die einfache Nachrichten zwischen einer
sich in der Nähe
befindlichen Funkbasisstation (die in der Zeichnung nicht gezeigt
ist) austauschen kann, sein. Die lokale Kommunikationsverbindung 5 kann
beispielsweise eine Leitungsverbindung (wie eine RS-232- Verbindung), eine
Infrarotverbindung oder eine Funkverbindung niedriger Leistung sein.
Ein Fachmann ist mit diesen Mitteln für den Aufbau einer solchen
Verbindung vertraut, beispielsweise von den Ausrüstungseinheiten, die ein digitales
Mobiltelefon und einen tragbaren Computer bilden.
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1 zeigt
auch ein Kommunikationsnetz 11, das eine sehr komplexe
und variierende Einheit sein kann, die mehrere getrennte Systeme
umfassen kann, die durch Zwischenverstärker und Protokollwandler (die
in der Zeichnung nicht gezeigt sind) miteinander verbunden sind.
Im Fall der 1 umfasst das Kommunikationsnetz 11 mindestens
ein Element 12, das audiovisuelle Übertragungen im MPEG-Format
(Motion Pictures Experts Group) und Rundfunkübertragungen im DAB-Format
erzeugt, und ein digitales zellulares Funksystem 13. Es
kann auch Teile eines Breitbandnetzes des Internet-Typs umfassen, die
für Kommunikationen
zwischen Computern konstruiert sind, als auch Teile eines verdrahteten
Telefonnetzes und lokalen Kabelverteilnetzes und eines verdrahteten
oder drahtlosen lokalen Netzes für Computer.
Zusätzlich
kann das Kommunikationsnetz 11 Elemente umfassen, die andere Übertragungen als
die vorher erwähnten
MPEG- und DAB-Typ Fernseh- und/oder Radioübertragungen erzeugen und verteilen
unter Verwendung von Weitbereichsübertragungs- und Verbindungsstationen,
die auf der Erde oder in Satelliten angeordnet sein können.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Kapazität des Speichers 7 im
Empfänger auf
sagen wir einige wenige Hundert Megabyte begrenzt, um die Herstellungskosten
in Bezug auf den Speicher so niedrig wie möglich zu halten. Ein Multimediaprogramm,
das durch das Kommunikationsnetz 11 übertragen wird, umfasst gewöhnlicherweise große Bild-
und Tondateien, die eine temporäre
Speicherung in der Endgerätausrüstung erfordern
können.
Zusätzlich
stellt die Präsentation
eines Multimediaprogramms gegenüber
dem Benutzer gewisse minimale Anforderungen an die Wiedergabeeigenschaften
der Endgerätausrüstung 2;
beispielsweise müssen
die Auflösung
der Anzeige 8 und die Tonwiedergabefähigkeiten der Lautsprecher
(in der Zeichnung nicht gezeigt), die möglicherweise mit dem System
verbunden sind, ein gewisses minimales Niveau übersteigen. Es ist für den Benutzer
frustrierend, wenn ein schon gestartetes Programm unterbrochen wird
oder nicht die Anforderungen erfüllt,
weil die Hardwareressourcen unzureichend sind. Zu diesem Zweck hat
der Empfänger 3 gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
einen Agenten 14, der, hierarchisch gesprochen, unter einem
Anwendungsprogramm 10 arbeitet. Er ist vorzugsweise als
ein Softwareverfahren verwirklicht und seine Aufgabe besteht darin,
zu verifizieren, dass die Ressourcen der Endgerätausrüstung für das Ausführen eines gegebenen Multimediaprogramms
passend sind.
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Der
Betrieb des Systems gemäß 1 für das Empfangen
und Verwenden eines Multimediaprogramms wird nachfolgend beispielhaft
unter Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
Rechteckige Blöcke
in den Figuren stellen Zustände
oder Funktionen des Agenten dar, und elliptische Blöcke stellen Übergangsbedingungen
oder Ereignisse dar, die einen Übergang
von einem Zustand oder einer Funktion zu einem anderen Zustand oder
einer anderen Funktion bewirken. Das Einschalten 30 und
Starten des Agenten bewirkt eine Kette von Ereignissen, in welchen
der Agent gemäß dem Block 31 prüft, welche
Systemressourcen (Prozessor(en), periphere Geräte, Speicher, etc.) verfügbar sind.
Im Block 32 ermöglicht
es der Agent, dass das Startmenü in
Form eines normalen RGB-Signals (Rot Grün Blau) auf die Anzeige gebracht
wird, wonach der Agent in den Wartezustand 33 eintritt.
Das Startmenü kann
beispielsweise eine Liste von Multimedia- und Anwendungsprogrammen,
die durch das Kommunikationsnetz verfügbar sind, einschließen. Der
Benutzer zeigt seine Wahl durch das Ausgeben eines gewissen Befehls
mittels beispielsweise einer Fernsteuerung an. Wenn der Benutzer
eine Menüauswahl 34 vornimmt, prüft der Agent
im Block 35, welche Systemressourcen das Programm (beispielsweise
ein Multimediaprogramm) erfordert. Wenn der Agent gemäß dem Block 36 detektiert,
dass die verfügbaren
Systemressourcen ungenügend
sind, so benachrichtigt, 37, er den Benutzer, möglicherweise
mit der gleichzeitigen Empfehlung, dass der Benutzer mehr Systemressourcen
durch das Beenden anderer gleichzeitig ausgeführter Programme verfügbar machen
sollte und kehrt in den Wartezustand 33 zurück.
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Wenn
der Agent gemäß Block 38 detektiert, dass
es genug freie und verfügbare
Systemressourcen gibt, so prüft
er als nächstes
gemäß dem Block 39,
ob der Benutzer die notwendigen Rechte hat, das Programm zu verwenden.
Ein negatives Ergebnis 41 führt zu einer Nachricht 37 an
den Benutzer und eine Rückkehr
in den Wartezustand 33. Wenn die Benutzerrechte gemäß Block 40 ausreichend
sind, prüft der
Agent in Block 42, ob die Programmkomponenten, die vom
in Frage stehenden Programm gefordert werden, schon im Speicher
der Endgerätausrüstung gespeichert
wurden. 4 zeigt wie sich das Verfahren
vom Zustand 42 fortsetzt. Wenn ein geeignetes Startprogramm
im Speicher gefunden wird, wie das in Block 43 gezeigt
ist, das beispielsweise eine MHEG-Maschine sein kann, die für das Ausführen eines
gewissen Multimediaprogramms im MHEG-Format benötigt wird, so ermöglicht der
Agent, ein Laden des Startprogramms im Block 46, übergibt
die Steuerung des Systems an das Startprogramm und bleibt im Hintergrund,
sich im Speicher aufhaltend, gemäß dem Block 47.
Wenn der Agent im Block 42 gemäß dem Block 44 detektiert,
dass das vom Benutzer ausgewählte
Multimediaprogramm vom Netz geladen werden muss, gibt er im Block 45 eine
Bestellung auf unter Verwendung des eingeschlossenen Endgeräts eines
Zweiwege-Kommunikationssystems,
wodurch der Betrieb sich im Block 46 fortsetzt, nachdem
das Startprogramm, das vom Netz empfangen wurde, geladen worden
ist.
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Während der
Ausführung
eines interaktiven Programms, sagen wir eines Multimediaprogramms, kann
eine Situation auftauchen, bei der die Wahl oder der Befehl des
Benutzers die Ausführung
eines neuen Dienstes erforderlich macht, der nicht im Multimediaprogramm
enthalten ist. Das Multimediaprogramm kann beispielsweise das Ausfüllen eines
Totoscheins umfassen, so dass dem Benutzer eine Chance gegeben wird,
eine Zeile auf dem Schein auszuwählen
unter Verwendung eines Zufallszahlengenerators, der nicht im Totoscheinausfüllprogramm eingeschlossen
ist. Der Block 49 stellt in allgemeiner Weise einen Dienstanruf
dar, der in einem Fall wie diesem darin besteht, durch das aktive
Multimediaprogramm an den Agenten zu senden. Der Agent prüft in Block 50,
ob es genug Systemressourcen für den
neuen Dienst gibt. Wenn es gemäß Block 51 nicht
genug Ressourcen gibt, benachrichtigt 52 der Agent den
Benutzer und kehrt zum Zustand 47 zurück, in dem er vor dem Dienstanruf 49 war.
Wenn es gemäß Block 53 genug
Ressourcen gibt, führt
der Agent den Dienst in Block 54 aus und kehrt dann zum Zustand 47 zurück. Die
Ausführung
des Dienstes kann eine komplexe Aktion erfordern (beispielsweise das
Erhalten von Programmkomponenten über das Kommunikationsnetz),
so dass der Block 54 sogar alle Funktionen gemäß den Blöcken 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45 und 46 einschließen kann,
wie das oben beschrieben ist. Wenn das Multimediaprogramm gemäß dem Block 48 beendet
wird, so kehrt der Agent zum Zustand 32 und über ihn
zum Wartezustand 33 zurück,
wie das in 3 gezeigt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann das System auch eine Vorauswahl auf der Basis der Hardwareanforderungen
ausführen,
so dass das Startmenü dem
Benutzer nur Programme für
den Empfang und die Wiedergabe zeigt, die die Ausrüstung ausführen kann.
Es können
mehrere Multimediaprogramme gleichzeitig aktiv sein, wenn es genug Hardwareressourcen
gibt. Ein Agent kann mehrere Multimediaprogramme handhaben, oder
jedes Programm kann seinen eigenen Agenten haben.
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Wenn
der Empfangsteil 9 Information von mehreren verschiedenen
Systemen empfangen kann, wie das oben beschrieben ist, so ist es
vom Standpunkt des Benutzers vorteilhaft, dass das vorteilhafteste Übertragungssystem
und der vorteilhafteste Kanal jedes Mal gewählt werden, um ein gegebenes
Programm oder eine Programmkomponente zu laden. Die Übertragungskosten
an den Benutzer sind oft proportional zur Kapazität der Übertragungsverbindung,
weswegen nur ein sehr schneller Übertragungsmodus
(wie ein DAB-Empfang) für
das Laden von großen
und/oder kontinuierlichen Bild- und Tonobjekten verwendet werden
sollte. Zusätzlich kann
die Tageszeit Wirkung auf die Kosten haben, da beispielsweise die
Verwendung von Telefonverbindungen am Tag teuerer als am Abend oder
in der Nacht ist. Es zahlt sich aus, einfache Objekte, wie Textnachrichten,
durch beispielsweise einen Funkrufdienst oder ein digitales zellulares
Funknetz zu laden, so dass ein Kurznachrichtendienst (SMS) gemäß bekannten
Spezifikationen, sofern notwendig, für ihre Übertragung verwendet werden
kann.
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Der
vorteilhafteste Kanal kann durch den Benutzer gewählt werden
(eine Online-Auswahl oder eine im Vorhinein getroffene Auswahl)
oder durch den Agent oder durch ein Anwendungsprogramm. Am Beginn
des Ladens kann der Agent mittels eines bidirektionalen Endgeräts 4 verschiedene
Kanäle nach
dem "Tagespreis" abfragen und den
vorteilhaftesten Kanal auf der Basis der gemachten Angebote wählen. Zusätzlich zum
Kostenfaktor kann die Entscheidung auf die vorweggenommene Qualität der Verbindung
gegründet
werden, da beispielsweise an den Rändern eines zellularen Funksystem
ein schlechter Empfang das Laden stark behindern kann. Andere mögliche Faktoren
umfassen die registrierten Rechte des Benutzers und die Präferenzauswahlvorgänge, die
vom Benutzer gemacht wurden. Objekte und Programmkomponenten, die
mit einem Multimediaprogramm verbunden sind, werden vorteilhafterweise
verschlüsselt
gesendet, so dass der Verteiler fähig ist, den Empfang und die
Verwendung der Programme zu steuern und auch, wie die Gebühren bezahlt
werden. Dann muss sich die Endgerätausrüstung 2 im Besitz
eines Entschlüsselungsschlüssels befinden.
Es gibt mehrere mögliche
Wege, den Schlüssel
an die Endgerätausrichtung
zu liefern.
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Wenn
die Ausrüstung
einen Smart-Kartenleser einschließt, kann der Benutzer zum Vertreter
des Verteilers gehen und die notwendige Zahlung ausführen und
die notwendigen Schlüssel
in seine Smartkarte laden. Wenn die Smartkarte in den Smartkartenleser
in der Ausrüstung
eingesteckt wird, liefert sie die Schlüssel an eine Entschlüsselungsschaltung
in der Ausrüstung.
Eine zweite Alternative für
das Liefern des Schlüssels
an die Ausrüstung
des Benutzers besteht darin, ihn über ein bidirektionales Kommunikationssystem
an das Endgerät 4 zu
senden, und von dort, wenn notwendig, über eine Kommunikationsverbindung 5 an
den Empfänger 3.
Wenn das bidirektionale Kommunikationssystem genügend Identifikations- und Verifikationsfunktionen
aufweist, um einen Missbrauch der Nachrichten in Bezug auf die Zahlungen
zu verhindern, so kann es auch für
das Übertragen
der Zahlungen durch den Benutzer in derselben Art wie andere bekannte
Telebankdienste verwendet werden. Dann umfasst das Endgerät 4 einen
Identifikationskode oder eine andere Information, die den Benutzer
für das
Kommunikationssystem identifiziert. Ein bekanntes Identifikations-
und Kodeverfahren ist beispielsweise das Verfahren, das auf den
SIM-Karten (Subscriber Identity Module, Teilnehmeridentitätsmodul)
im GSM-System basiert.
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In
der Ausrüstung 2 werden
Aufgaben, die sich auf die Verwendung der Programme und die Berechnung
der Kosten, die sich aus der Verwendung ergeben, und auf die Speicherung
der Bezahlungsinformation beziehen, vorzugsweise dem Agenten überlassen.
Er kann die Daten im Speicher 7 oder der Smartkarte, wenn
die Ausrüstung
eine verwendet, speichern. Bevorzugte Verfahren für das Verwirklichen
der praktischen Anordnungen in Bezug auf die Rechnungsstellung sind
in der finnischen Patentanmeldung Nr. 960418 offenbart, die denselben
Anmelder wie diese Anmeldung aufweist. Die Rechnungsstellung kann
auf einer Einmalzahlung, einem Bezahlpro-Lade-System oder in einer
Zeitabrechnung bestehen. In der erste dieser Alternativen tätigt der Benutzer
beim Dienstanbieter oder irgend einer anderen Partei, die die Gebühren einsammelt,
eine Pauschalzahlung, wonach er begrenzte Rechte hat, ein gewisses
Programm zu laden und zu verwenden. Im Bezahlungs-per-Ladungs-System
bezahlt der Benutzer jedes Mal, wenn er sich mit dem Netz verbindet
und ein gewisses Programm vom Netz in seine eigene Ausrüstung lädt. Die
Anzahl der tatsächlichen Verwendungen
eines geladenen und gespeicherten Programms hat eine Wirkung auf
die Bezahlung nur bei der dritten Alternative, wo die Bezahlung
auf der Zeit basiert, die das Programm aktiv vom Benutzer benutzt
wurde. Natürlich
kann das System der Rechnungsstellung auch auf die Kombination der
hier beschriebenen Alternativen gegründet werden. Eine Basis der
Rechnungsstellung kann auch die Verwendung einer Kommunikationsverbindung,
für die
die Zahlung dann wahrscheinlich an den Betreiber geht, der die Verbindung
liefert, und nicht an den Produzenten des Multimediaprogramms, sein.
Natürlich kann
der Betreiber den Produzenten des Multimediaprogramms entlohnen.
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Der
Betrieb des System umfasst auch das Beenden der Verwendung eines
gegebenen Multimediaprogramms. Wenn der Benutzer beispielsweise
mittels einer Fernsteuerung anzeigt, dass er die Verwendung eines
gegebenen Multimediaprogramms stoppen will, so schließt der Agent
oder eine Anwendung die Übertragung
und die Präsentationskanäle, die
vom Programm reserviert sind, und entfernt, sofern notwendig, aus
dem Speicher solche Daten, die nicht länger benötigt werden und informiert
den Dienstanbieter mittels des Endgeräts des bidirektionalen Kommunikationssystems,
dass der Benutzer die Verwendung des Programms gestoppt hat. Das
letzte Stück
der Information kann auch für das
Bestimmen der Basis der Rechnungsstellung verwendet werden.
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2 zeigt
eine Hardwarekonfiguration 15 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Sie umfasst einen tragbaren Computer 16,
einen kleinen DAB-Empfänger 17 und
eine PCMCIA-Karte 18 (Personal Computer Memory Card International
Association), die mit dem Computer verbunden ist, und einen digitalen
Telefonapparat, vorzugsweise ein GSM- oder DECT-Telefon 19 (Digital European
Cordless Telephone), das lokal mit dieser PCMCIA-Karte kommuniziert.
Der Computer 16 weist ein Anwendungsprogramm 10 und
einen Agenten 14 auf, wie der oben diskutierte Fernsehempfänger. Der
DAB-Empfänger 17 ist
vorzugsweise so gebaut, dass er mit dem Computer durch einen Mehrzweckerweitungsanschluss 20 verbunden
werden kann. Viele moderne Computer umfassen solch einen Erweiterungsanschluss,
an den der Benutzer ein Massenspeichermedium oder andere periphere
Vorrichtungen im benötigten
Maße anschließen kann.
In der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Verbindung 5 zwischen der PCMCIA-Karte 18 und
dem Telefon 19 eine Infrarotverbindung.
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Im
Vergleich zur oben in Bezug zur 1 beschriebenen
Ausführungsform
hat die Ausführungsform
der 2 den Vorteil, dass sie leichter und kleiner ist
und somit leichter von einem Platz an einen anderen zu bewegen ist.
Im Hinblick auf die einfachsten Multimediaprogramme könnte sogar
der DAB-Empfänger 17 aus
der Ausführungsform
der 2 weggelassen werden, wobei in diesem Fall alle Kommunikationen
zwischen der Ausrüstung
und der "äußeren Welt" durch das Telefon 19 ausgeführt würden (dasselbe
gilt natürlich
auch für
die Ausführungsform
der 1). Aber da das DAB-System beträchtlich
schnellere Übertragungsraten
liefert als das aktuelle drahtlose Telefonsystem oder zellulare
Funksysteme, ist es sehr wahrscheinlich notwendig, dieses oder irgend
ein anderes entsprechenden Rundfunksystem zu verwenden, wenn beispielsweise
ein perfektes Filmbild oder ein Mehrkanal-Hifi-Ton an den Benutzer übertragen
werden sollen.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
in ihren Komponenten beispielhaft sind, und dass funktional äquivalente
Vorrichtungen auf viele Arten und in verschiedenen Mengen kombiniert
werden können,
um eine Multimediaausrüstung
gemäß der Erfindung
zu bilden. Das oben beschriebene Beispiel der Benutzung begrenzt
die Erfindung nicht, da die Natur und die Reihenfolge der Aktionen
innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie er durch die unten angegebenen
Ansprüche
definiert ist, variieren kann. Eine offensichtliche Modifikation
der Erfindung besteht darin, eine bidirektionale Funkrufvorrichtung
zu verwenden, um einen Verriegelungskode in einem Hotel-Fernsehsystem
zu entriegeln. Eine bidirektionale Funkrufvorrichtung kommuniziert
mit einem Hotelfernsehen und liefert an es die Schlüssel, die
benötigt werden,
um die Programme auf dem Hotelfernseher zu sehen. Um die Schlüssel zu
erhalten, liefert die bidirektionale Funkrufvorrichtung die Rechnungsstellungsinformation
des Benutzers über
ein Kommunikationssystem an einen Empfänger, der die Verwendung des
Hotel-Fernsehsystems im Hinblick auf den Empfang und die Wiedergabe
von Programmen, die eine Zahlung erfordern, steuert.
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Die
Erfindung stellt klar eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik dar,
da gemäß der Erfindung
eine Multimediaendgeräteausrüstung unter
Verwendung von Komponenten, die auch als getrennte Vorrichtungen
verwendet werden können,
zusammengestellt werden kann. Der Benutzer kann das Mobiltelefon,
das schnurlose Telefon, den Fernsehempfänger und den tragbaren Computer,
die in den dargestellten Ausführungsformen
eingeschlossen sind, anhand ihrer üblichen Funktionen verwenden.
In der bevorzugten Ausführungsform
erfordert der Betrieb gemäß der Erfindung
als Teil einer Multimediaendgerätausrüstung nur
eine gewisse Neuprogrammierung der Vorrichtungen, was ein Verfahren darstellt,
das Fachleuten bekannt ist. Beispielsweise haben die meisten modernen
Fernsehgeräte
eine sogenannte Wartungsschnittstelle, durch die der Programmkode,
der den Betrieb des Fernsehers steuert, modifiziert werden kann.
Insbesondere in sogenannten Hotelfernsehsystemen können die
Softwaremodifikationen sogar ferngesteuert in einem gewissen Kabelverteilungssystem
verwirklicht werden.