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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet der transdermalen Medikamentenverabreichung.
Insbesondere betrifft sie ein matrixartiges transdermales Pflaster
zum gleichzeitigen Verabreichen von Estradiol und einem anderen
Steroid, wobei der Flux jedes Steroids aus der Matrix unabhängig von
der Konzentration des anderen in der Matrix ist.
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Hintergrund
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Matrixartige
transdermale Pflaster sind solche, in denen das Medikament in einer
Polymermatrix enthalten ist und aus dieser freigesetzt wird. Die
Matrix wird üblicherweise
aus einem druckempfindlichen Haftmittel hergestellt und legt die
Basisfläche
des Pflasters fest (d.h. die Oberfläche, die auf der Haut befestigt wird).
Grundsätzlich
kann mehr als ein Medikament von solch einer Matrix freigesetzt
werden. Jedoch hängen die
jeweiligen Fluxe der einzelnen Medikamente aus der Matrix üblicherweise
von der Konzentration des anderen Medikaments (der anderen Medikamente)
in dem druckempfindlichen Haftmittel ab. Die Ursache dafür liegt
darin, dass die Konzentration jedes Medikaments in der Matrix die
Löslichkeit
des anderen Medikaments (der anderen Medikamente) in dem druckempfindlichen
Haftmittel beeinflusst.
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EPA
89310350.7 (veröffentlicht
am 1. April 1990) beschreibt ein transdermales matrixartiges Pflaster zum
Verabreichen von Estradiol und/oder Estern von Estradiol. Die druckempfindliche
Haftmittelkomponente des Pflasters ist ein Copolymer von 2-Ethylhexylacrylat
(EHA) und N-Vinyl-2-pyrrolidon (NVP). von diesem Copolymer wird
gesagt, dass es ein Mittel darstellt, das eine vergleichsweise hohe
Konzentration an Estradiol in der Matrix aufrecht erhält, ohne
dass Kristallisation des Estradiols stattfindet. In diesem NVP enthaltenden acrylischen
Copolymerhaftmittel sind zwei Monomere mit sehr unterschiedlichen
Reaktivitätsverhältnissen verarbeitet,
so dass das Polymer wahrscheinlich in allen praktischen Einsatzbereichen
eine „Blockcopolymer"-Struktur mit unterschiedlich
langen NVP-Ketten und EHA-Bereichen aufweist. Abgesehen von dem
Hinweis, dass Estradiolester als Medikament eingesetzt werden können, gibt
diese Anmeldung keinerlei Hinweise oder Angaben hinsichtlich dem
Einschluss eines zweiten, anderen Steroids in der Matrix.
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Transdermales
Pflaster zum gemeinsamen Verabreichen von Estradiol und einem anderen
Steroid sind auch bekannt aus WO 96/03131, WO 97/03629 und
DE 196 29 468 .
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist ein transdermales Pflaster zum Verabreichen von Estradiol
und einem anderen Steroid wie in Anspruch 1 dargestellt, worin die
Matrixschicht Sorbitanmonooleat als Mittel zum Steigern der Hautdurchlässigkeit
enthält.
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In
dem Pflaster gemäß der Erfindung
ist der Flux des anderen Steroids aus der Matrixschicht unabhängig von
der Konzentration an Estradiol in der Matrixschicht und der Flux
an Estradiol aus der Matrixschicht ist unabhängig von der Konzentration
des anderen Steroids in der Matrixschicht.
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Das
Pflaster gemäß der Erfindung
kann zur Hormonersatztherapie bei einer Frau eingesetzt werden, die
eine solche Behandlung benötigt,
wobei das Pflaster auf die Haut dieser Frau aufgebracht wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 bis 12 sind
Diagramme der in vitro Fluxdaten, die in den Beispielen beschrieben
werden, siehe unten.
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Verfahren
zum Ausführen
der Erfindung
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Wie
er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff „transdermale" perkutane transmukosale
(transbukale) Verabreichung, d.h. Durchtritt des Medikaments über Diffusion
durch intakte Haut oder durch die Schleimhaut in den Blutkreislauf.
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Der
Ausdruck „anderes
Steroid" bezieht
sich auf ein Steroid, das nicht Estradiol oder ein Ester von Estradiol
ist. In dem Pflaster gemäß der Erfindung
ist dieses andere Steroid ausgewählt
aus Progesteron, Norethindronacetat, Norethindron, Desogestrel,
Gestoden, Norgestrel, Levo-Norgestrel, Testosteron, Methyltestosteron
und Androstendion.
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Der
Ausdruck „Flux" meint die in vitro
Freisetzungsrate von Steroid pro Einheitsbereich wie er gemessen
wird unter Verwendung des Verfahrens, das in den Beispielen beschrieben
ist, siehe unten.
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Der
Ausdruck „unabhängig" bedeutet, dass der
Flux jedes Steroids aus der Matrix sich nicht maßgeblich ändert, wenn sich die Konzentration
des anderen Steroids in der Matrix verändert. Typischerweise wird
die Veränderung
des Fluxes, sofern überhaupt
eine vorliegt, in dem Bereich von ± 35 % liegen.
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Die
drucksensitive Haftmittel Copolymerkomponente der Matrix ist ein
NVP enthaltendes acrylisches Copolymer. Das NVP stellt 5 bis 50
Mol% dar, wobei andere acrylische Monomere 40 bis 95 Mol% darstellen. Andere
Monomere, wie sie üblicherweise
in acrylischen Copolymerhaftmitteln eingesetzt werden, sind in dem Teil
beschrieben, der den Stand der Technik behandelt, siehe oben.
EP 89 310 350.7 A offenbart
beispielsweise ein Copolymer aus NVP und EHA. Das EHA stellt 45
bis 80 Mol%, vorzugsweise 55 bis 70 Mol% des Copolymers dar, wobei
NVP 20 bis 55 Mol%, vorzugsweise 30 bis 45 Mol% des Copolmers darstellt.
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Estradiol
ist in der Matrix in einer Menge von etwa 1 bis 20 Gew.%, vorzugsweise
etwa 2 bis 12 Gew.%, bezogen auf die Matrix, vorhanden. Das andere
Steroid stellt in Abhängigkeit
von dem jeweils eingesetzten Steroid üblicherweise 1 bis 20 Gew.%
der Matrix dar. Beispielsweise stellt das andere Steroid, wenn Norethindronacetat
eingesetzt wird, üblicherweise
10 bis 8 Gew.% der Matrix dar und wenn das andere Steroid Testosteron
ist, stellt es üblicherweise
1 bis 10 Gew.% der Matrix dar. Obwohl der genaue Mechanismus, über den der
Flux an Estradiol unabhängig
von der Konzentration des anderen Steroids in der Matrix (und umgekehrt) stattfindet,
nicht bekannt ist, ist es möglich,
dass die „Blockcopolymer"-Struktur des NVP
enthaltenden acrylischen Copolymeren dazu führt, dass jedes Steroid sich
in eine spezifische Blockdomäne
auf gliedert und von dieser Domäne
unabhängig
von dem anderen Steroid freigesetzt wird.
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Zusätzlich zu
dem Copolymeren und den Steroiden enthält die Matrix auch Sorbitanmonooleat
als Mittel zum Erhöhen
der Hautdurchlässigkeit.
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Andere
gebräuchliche
Additive, wie sie in matrixartigen Pflastern verwendet werden, können ebenfalls in
der Matrix eingeschlossen sein. Solche Additive schließen ein,
ohne auf sie beschränkt
zu sein, Klebrigmacher, Füllstoffe
oder andere Additive, die die Hafteigenschaften der Matrix beeinflussen
und Additive wie Glycerin, die die Hautreizung verringern, und Additive,
die die Löslichkeit
der Steroide in dem Copolymer beeinflussen.
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Die
Matrix kann durch Vermischen des Haftmittels (welches üblicherweise
in Lösung
erhalten wird) mit Estradiol, dem anderen Steroid, dem Mittel zum
Verbessern der Durchlässigkeit
und anderen Additiven (wenn erwünscht)
in geeigneten Mengenverhältnissen,
Gießen
des Gemischs auf ein Substrat (z.B. einen Träger zum Freisetzen), Trocknen
der gegossenen Schicht, um das Lösungsmittel
zu entfernen und Laminieren einer rückseitigen Schicht auf die
getrocknete Polymermatrix hergestellt werden. Die rückseitige
Schicht ist üblicherweise
okklusiv. Träger
zum Freisetzen und rückseitige
Schichtmaterialien sind auf dem Gebiet der transdermalen Pflaster
wohl bekannt.
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Die
Erfindung wird zusätzlich über die
folgenden Beispiele erläutert.
Diese Beispiele sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
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BEISPIELE
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BEISPIEL 1
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(A) Ausschließlich Norethindronacetat
(NEA) enthaltende Matrizen:
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Matrixlaminate,
die Norethindronacetat (NEA, Schering AG, Berlin, Deutschland) enthalten,
wurden wie folgt hergestellt. Der Prozentgehalt an festem Haftmittel
eines EHA/NVP-Acrylcopolymerhaftmittels (TSR Haftmittel, Sekisui
Chemical Co., Japan) wurde durch Abwiegen einer kleinen Menge Haftmittellösung in
einer vorher gewogenen Aluminiumschale bestimmt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft durch Trocknung über Nacht
in einem Konvektionsofen bei 70° C
und die Schale wurde nochmals gewogen. Der Feststoffgehalt wurde
berechnet durch Teilen des Trockengewichts durch das Nassgewicht
und Multiplizieren mit 100. Bekannte Mengen an TSR-Haftmittellösung wurden
in Glasflaschen gewogen. Aus dem Gewicht der Haftmittellösung und
dem Feststoffgehalt an Haftmittel wurde die Menge an Haftmittel
in der Lösung
berechnet. Geeignete Mengen NEA und Sorbitanmonooleat als Mittel
zum Erhöhen
der Durchlässigkeit
(ARLACEL 80, ICI Americas, Wilmington, Delaware) wurden hinzugegeben,
wobei verschiedene Zusammensetzungen, wie sie unten in Tabelle I
gezeigt werden (Formulierungen 1-3) erhalten wurden. Alle Prozentangaben
sind auf Basis des Trockengewichts berechnet. Jede Glasflasche wurde
anschließend
sorgfältig
verschlossen, mit Laborfilm (PARAFILM „M", American National Can Compny, Greenwich,
CT) versiegelt und über
Nacht rotiert.
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Etwa
8 ml der Medikament/Sorbitanmonoelat/TSR-Lösung wurden anschließend auf
einem Träger zum
Freisetzen (silikonisierter Polyesterträger zum Freisetzen, Release
Technologies, Inc., W. Chicago, Illinois) verteilt und mit einem
Gießrakel
mit einem 0,254 mm (10 mil) Spalt gegossen. Dieses Gießgemisch
wurde in einem Konvektionsofen bei 70° C 15 Minuten lang getrocknet,
wobei ein trockener Film von etwa 0,051 mm (2 mil) Dicke erhalten
wurde. Ein rückseitiger
Film (Polyethylenrückseitenfilm
3M Corp., St. Paul, Minnesota) wurde anschließend auf den trockenen Haftmittelfilm
unter Verwendung eines Gummirollers auflaminiert. Dieses Matrixlaminat
wurde für
in vitro Hautfluxmessungen verwendet, die wie unten beschrieben
ausgeführt wurden.
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In
vitro Hautfluxuntersuchungen wurden unter Verwendung von modifizierten
Franz Diffusionszellen ausgeführt.
Menschliche epidermale Membran, die durch Hitze getrennt worden
war, wurde in rechteckige Streifen geschnitten. Die Matrixlaminate
(wie oben beschrieben) wurden in kreisförmige Stempel mit einer Oberfläche von
0,71 cm
2 geschnitten. Nachdem der Träger zum
Freisetzen abgeschält
und verworfen worden war, wurden die kreisförmigen Stempel auf die stratum
corneum Oberfläche
der epidermalen Membran auflaminiert. Jedes Hautstempel-Matrixsandwich
wurde in den Bereichen zwischen den Donor- und Aufnahmebereichen
einer Diffusionszelle befüllt,
wobei die epidermale Seite an den Aufnahmebereich angrenzte und
dort befestigt wurde. Der Aufnahmebereich wurde anschließend mit
0,02 %iger Natriumazidlösung
befüllt
und die Zelle wurde anschließend
in einem umgewälzten
Wasserbad kalibriert, um die Oberflächentemperatur auf 32 ± 1 °C zu halten.
Nach bestimmten festgelegten Intervallen wurde der gesamte Inhalt
des Aufnahmebereichs zur Medikamentquantifizierung entnommen und
der Aufnahmebereich mit frischem Rezeptormedium gefüllt, wobei
darauf geachtet wurde, dass alle Luftblasen von der Haut/Lösungsgrenzfläche entfernt
wurden. Die gesammelte Menge an Medikament, die pro Oberflächeneinheit
zu jeder Zeit t hindurchgelassen wurde (Q
t, μg/cm
2) wurde wie folgt bestimmt.
worin C
n die
Konzentration (mg/ml) an Medikament in der Aufnahmeprobe, bezogen
auf die korrespondierende Probenzeit, V das Volumen an Flüssigkeit
in der Aufnahmekammer (~6,3 cm
3) und A der
diffusionale Bereich der Zelle (0,64 cm
2)
ist. Die Steigung der Ausgleichsgeraden zu der Auftragung von Q
t gegen t ergibt den stationären Flux
(J
ss, μg/cm
2/h); der Abschnitt dieser Gerade auf der
Zeitachse ergibt die Verzögerungszeit
(t
L, h).
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Drei
Formulierungen (Tabelle I, Formulierungen 1-3) mit stufenweise ansteigendem
NEA Gehalt (1,5-6 % Gew./Gew.) wurden gemeinsam mit einer Kontrollformulierung
auf den in vitro Hautflux hin wie oben beschrieben auf den gleichen
Donorhäuten
untersucht. Der Zweck der Kontrollformulierung war, die inhärenten Unterschiede
der verschiedenen Häute
zu minimieren und es somit zu ermöglichen, Trends in den Ergebnissen
besser erkennen zu können.
Die in vitro Medikamentenfluxe der Testformulierungen wurden auf
Basis der jeweiligen Haut bezogen auf die Fluxe aus der Kontrollformulierung
genormt, was gleichzeitig auf den gleichen Donorhäuten in
diesem und den folgenden Experimenten durchgeführt wurde. Dieses Normierungsverfahren verringerte
deutlich Schwankungen innerhalb der Häute und ermöglichte einen leichten Vergleich
der relativen Fluxleistungen zwischen Formulierungen in diesem und
folgenden Experimenten. Die NEA Fluxe, die für die Formulierungen 1 bis
3 erhalten wurden und die Kontrollformulierungen sind in Tabelle
II zusammengestellt. Die genormten Fluxverhältnisse sind in 1 dargestellt.
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Wie
aus den Angaben, die in 1 dargestellt werden, erkennbar,
führt ein
vierfacher Anstieg an Medikamentenbeladung zu einem vierfachen proportionalen
Anstieg an Flux. Die genormten in vitro NEA Fluxe zeigen deshalb
lineare und Fick'sche
Abhängigkeit
von der Medikamentenkonzentration in dem Bereich zwischen 1,5 bis
6 % Gew./Gew. Gehalt in Matrixen, die aus TSR Acrylcopolymerhaftmittel
enthaltendem NVP, gemacht sind.
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TABELLE
I ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
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TABELLE
II KUMULATIVE
NEA PERMEATION IN 96 Std. (Q96-μq/cm
2/96 Std.)
- * Q96-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
in 96 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 32,0±7,9
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(B) Matrizen, die ausschließlich Estradiol
(E2) enthalten:
-
Matrixlaminate,
die Estradiol (E2, Berlichem, Wayne, New Jersey) enthalten, wurden
wie oben in Beispiel 1 (A) beschrieben hergestellt mit der Ausnahme,
dass E2 als Medikament anstelle von NEA eingesetzt wurde. Die erforderlichen
Mengen an E2 wurden in Isopropylalkohol(IPA) vorgelöst und zu
der Gießlösung gegeben,
wobei die verschiedenen Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle III
unten gezeigt sind (Formulierungen 5-7) erhalten wurden. TABELLE
III ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
- * Formulierung, hergestellt mit DUROTAK
87-2070 Haftmittel, National Starch and Chemical Company, Bridgewater,
NJ
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux zusammen mit einer E2
Kontrollformulierung (Formulierung 8) ausgewertet. Die in vitro
Hautfluxe für
die drei Testformulierungen und die Kontrollformulierung auf der
gleichen Haut sind in Tabelle IV unten gezeigt. Die genormten Fluxverhältnisse
sind in 2 dargestellt.
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Wie
aus den Angaben, die in
2 gezeigt werden, erkannt werden
kann, führt
ein dreifacher Anstieg an Medikamentenbeladung zu einem dreifachen
proportionalen Anstieg an Flux. Die genormten in vitro E2 Fluxe
zeigen demnach lineare und Fick'sche
Abhängigkeit
von der Medikamentenkonzentration in dem Bereich zwischen 3 bis
9 Gew./Gew. Beladung in Matrizen, die mit TSR Acrylcopolymerhaftmittel
enthaltendem NVP, gemacht sind. TABELLE
IV KUMULATIVE
E2 PERMEATION in 96 Std. (Q96-μg/cm
2/96 Std.)
- * Q96-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
in 96 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 20,6±4,4
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(C) NEA/E2 Coflux-Matrizen:
-
Matrixlaminate,
die sowohl E2 als auch NEA in Kombination enthalten, wurden wie
oben in Beispiel 1 (A) beschrieben hergestellt. Die erforderlichen
Mengen an E2 wurden in Isopropylalkohol (IPA) vorgelöst und zu
der Gießlösung gemeinsam
mit NEA und Sorbitanmonooleat gegeben, wobei die verschiedenen Zusammensetzungen,
wie sie in Tabelle V unten (Formulierungen 9-17) gezeigt werden,
erhalten wurden.
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux gemeinsam mit NEA und
E2 Kontrollformulierungen (jeweils Formulierungen 4 und 8), wie
sie jeweils oben in den Beispielen 1 (A) und 1 (B) beschrieben sind,
ausgewertet. Die in vitro Hautfluxe für die Testformulierungen und
die Kontrollformulierungen auf der gleichen Haut sind in Tabelle VI
dargestellt. Die genormten NEA und E2 Fluxverhältnisse sind jeweils in den
3 und
4 dargestellt. TABELLE
V ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
- * Formulierung, gemacht mit DUROTAK 87-2070
Haftmittel, National Starch and Chemical Company, Bridgewater, NJ
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Wie
den Angaben in 3 entnommen werden kann, führt ein
4facher Anstieg an NEA Beladung zu einem 4fachen proportionalen
Fluxanstieg an NEA. Auf ähnliche
Weise führt
ein dreifacher Anstieg an E2 Beladung zu einem proportionalen dreifachen
Anstieg an E2 Flux (4). Die ge normten in vitro NEA
und E2 Fluxe zeigen demnach lineare und Fick'sche Abhängigkeit von der Medikamentenkonzentration
in Gegenwart des jeweils anderen in Matrizen, die mit TSR Acrylcopolymerhaftmittel
enthaltendem NVP gemacht sind, in dem Bereich der Medikamentenbeladungen,
wie sie untersucht wurden (0-6 % NEA Beladung und 0-9 % E2 Beladung).
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Die
Steigung jeder der drei linearen Regressionsgeraden (genormte Daten
für NEA
Fluxe in Gegenwart von E2, 3) wurde
statistisch mit der Steigung der Regressionsgeraden für die NEA
Formulierungen ohne E2 unter Verwendung eines Students t-Tests verglichen.
Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen statistisch eindeutigen Unterschied
(p>0,10) in den Steigungen
zwischen jeder der drei linearen Regressionsgeraden (für NEA Formulierungen
enthaltend E2) verglichen mit der Steigung der Regressionsgerade
für die
NEA Formulierungen ohne E2 gab. Dies bestätigt, dass die Gegenwart von
E2 in der Matrix den Flux von NEA in Systemen, die mit NVP enthaltend
TSR Acrylcopolymerhaftmittel gemacht wurden, nicht beeinflusst.
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Die
Steigung jeder der drei linearen Regressionsgeraden (genormte Angaben
für E2
Fluxe in Gegenwart von NEA, 4) wurde
statistisch mit der Steigung der Regressionsgerade für die E2
Formulierungen ohne NEA unter Verwendung eines Students t-Tests
verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen statistisch bedeutsamen
Unterschied (p>0,10)
zwischen den Steigungen zwischen jeder der drei linearen Regressionsgeraden
(für E2
Formulierungen enthaltend NEA) im Vergleich zu der Steigung der
Regressionsgerade für
die E2 Formulierungen ohne NEA gab. Dies bestätigt, dass die Gegenwart von
NEA in der Matrix den Flux von E2 in Systemen, die mit NVP enthaltend
TSR Acrylcopolymerhaftmittel gemacht wurden, nicht beeinflusst.
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Die
obigen Angaben zeigen deutlich, dass in Systemen, die mit Acrylcopolymerhaftmittel
enthaltendem NVP hergestellt wurden, TSR im Bereich der Medikamentenbeladungen,
wie sie untersucht wurden (0-6 % NEA Beladung und 0-9 % E2 Beladung),
der Flux jedes Steroids lediglich von seiner eigenen Konzentration abhängt und
nicht von der Gegenwart des anderen Steroids beeinflusst wird.
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BEISPIEL 2
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(A) Matrizen, die ausschließlich NEA
enthalten:
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Matrizen,
die ausschließlich
NEA enthalten, wurden wie in Beispiel 1 (A) beschrieben hergestellt
mit der Ausnahme, dass das verwendete Haftmittel DUROTAK 87-2516
(ein Acrylcopolymerhaftmittel enthaltend EHA, Vinylacetat und Hydroxyethylacrylat,
National Starch and Chemical Co., Bridgewater, NJ) verwendet wurde.
Dieses Haftmittel enthält
kein N-Vinyl-2-pyrrolidon. Die erforderlichen Mengen an NEA und
Sorbitanmonooleat wurden in der Adhäsivlösung aufgelöst, wobei verschiedene Endzusammensetzungen,
wie sie in Tabelle VII unten (Formulierungen 1-4) gezeigt werden,
erhalten wurden. TABELLE
VII ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
- * TSR Haftmittel, Sekisui Chemical Co.,
Osaka, Japan
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Diese
Formulierungen wurden im Hinblick auf in vitro Hautflux gemeinsam
mit einer Kontrollformulierung (Formulierung 5) getestet. Die in
vitro Hautfluxe für
die drei Testformulierungen und die Kontrollformulierung auf der
gleichen Haut sind in Tabelle VIII unten dargestellt. Die genormten
Fluxverhältnisse
sind in 5 gezeigt.
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Wie
die Angaben in
5 zeigen, führt ein 4facher Anstieg an
Medikamentenbeladung zu einem proportionalen 4fachen Anstieg an
Flux. Die normalisierten in vitro NEA Fluxe zeigen demnach lineare
und Fick'sche Abhängigkeit
von der Medikamentenkonzentration im Bereich zwischen 2 bis 8 %
Gew./Gew. Beladung in Matrizen, die mit DUROTAK 87-2516 Haftmittel
gemacht wurden. TABELLE
VIII KUMULATIVE
NEA PERMEATION in 24 Std. (Q24-μg/an
2/24 Std.)
- * Q24-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
in 24 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 4,1±1,3
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(B) Matrizen, die ausschließlich E2
enthalten:
-
Matrizenlaminate,
die E2 enthalten, wurden wie oben in Beispiel 1 (A) beschrieben
hergestellt mit der Ausnahme, dass E2 anstelle von NEA als Medikament
verwendet wurde und DUROTAK 87-2516 als Haftmittel anstelle von
TSR eingesetzt wurde. Die erforderlichen Mengen an E2 wurden in
IPA vorgelöst
und zu der Gießlösung gegeben,
wobei verschiedene Zusammensetzungen wie in Tabelle IX unten gezeigt
(Formulierungen 6-8) erhalten wurden. TABELLE
IX ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
- * TSR Haftmittel, Sekisui Chemical Co.,
Osaka, Japan
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux gemeinsam mit einer
E2 Kontrollformulierung (Formulierung 5) untersucht. Die in vitro
Hautfluxe für
die drei Testformulierungen und die Kontrollformulierungen auf der
glei- chen Haut sind
in Tabelle X dargestellt. Die genormten Fluxverhältnisse sind in 6 dargestellt.
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Wie
aus den Angaben, die in
6 dargestellt werden, hervorgeht,
steigen die normalisierten in vitro E2 Fluxe linear mit der Medikamentenkonzentration
im Bereich zwischen 1-4 % Gew./Gew. Beladung in Matrizen, die mit
DUROTAK 87-2516 Haftmittel gemacht wurden, an. TABELLE
X KUMULATIVE
E2 PERMEATION in 24 Std. (Q24-μg/cm
2/24 Std.)
- * Q24-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
in 24 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 2,5±0,6
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(C) NEA/E2 Coflux Matrizen
-
Matrizenlaminate,
die sowohl E2 als auch NEA im Kombination enthalten, wurden wie
oben in Beispiel 1 (A) beschrieben hergestellt mit der Ausnahme,
dass als Haftmittel DUROTAK 87-2516 anstelle von TSR verwendet wurde.
Die erforderlichen Mengen an E2 wurden in IPA vorgelöst und zu
der Gießlösung zusammen mit
NEA und Sorbitanmonooleat gegeben, wobei verschiedene Zusammensetzungen
wie sie in Tabelle XI unten gezeigt werden, (Formulierungen 9-20)
erhalten wurden. TABELLE
XI ZUSAMMENSETZUNG
DER UNTERSUCHTEN FORMULIERUNGEN
- *TSR Haftmittel, Sekisui Chemical Co.,
Osaka, Japan
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux gemeinsam mit einer
Kontrollformulierung (Formulierung 5) wie oben in den Beispielen
3 (A) und 3 (B) beschrieben, untersucht. Die in vitro Hautfluxe
für die Testformulierungen
und die Kontrollformulierungen auf der gleichen Haut sind in Tabelle
XII dargestellt. Die genormten NEA und E2 Fluxverhältnisse
sind jeweils in den 7 und 8 gezeigt.
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Wie
aus den Angaben in 7 hervorgeht, führte ein
4facher Anstieg an NEA Beladung nicht zu einem proportionalen 4fachen
Anstieg an NEA Flux. Auf ähnliche
Weise führte
ein 4facher Anstieg an E2 Beladung nicht zu einem proportional 4fachen
Anstieg an E2 Flux (8). Die genormten in vitro NEA
und E2 Fluxe zeigen demnach keine lineare und Fick'sche Abhängigkeit
von der Steroidkonzentration in Gegenwart voneinander in Matrizen,
die mit DUROTAK 87-2516 Haftmittel gemacht wurden im Bereich von
Medikamentenbeladungen, wie sie untersucht wurden (0-8 % NEA Beladung
und 0-4 % E2 Beschickung).
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Die
obigen Angaben zeigen deutlich, dass in vitro E2 und NEA Fluxe von
der gegenseitigen Anwesenheit beeinflusst werden, dass sie nicht
das Fick'sche Diffusionsgesetz
befolgen und nicht proportional zu der Steroidkonzentration in den
Matrixlaminaten sind, die mit DUROTAK 87-2516 Haftmittel gemacht
wurden im Bereich der Steroidkonzentrationen, wie sie untersucht
wurden (0-8 % NEA Beladung und 0-4 % E2 Beladung). Der unabhängige Flux
der beiden Steroide in Gegenwart des jeweils anderen und die Proportionalität des Hautfluxes
als Funktion des Steroids in der Matrix ist offensichtlich auf NVP
enthaltende Acrylcopolymerhaftmittel beschränkt.
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BEISPIEL 3
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(A) Matrizen, die ausschließlich Testosteron
(TS) enthalten:
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Matrizen,
die ausschließlich
Testosteron (TS, Upjohn Company, Kalamazoo, MI), enthalten, wurden wie
in Beispiel 1(A) beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, dass
als Steroid TS anstelle von NEA verwendet wurde. Die erforderlichen
Mengen TS wurden in IPA vorgelöst
und zu der Gießlösung gegeben,
wobei verschiedene Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle XIII unten
gezeigt werden (Formulierungen 1-3), erhalten wurden. TABELLE
XIII ZUSAMMENSETZUNG
DER AUSGEWERTETEN FORMULIERUNGEN
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux unter Verwendung einer
Formulierung, die TS als Kontrolle enthält (Formulierung 4), untersucht.
Die in vitro Hautfluxe für
die drei Testformulierungen und die Kontrollformulierungen auf der
gleichen Haut sind in Tabelle XIV dargestellt. Die genormten Fluxverhältnisse sind
in 9 dargestellt.
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Wie
aus den Angaben, die in
9 dargestellt werden, hervorgeht,
führt ein
zweifacher Anstieg an Medikamentenbeladung zu einem proportionalen
zweifachen Fluxanstieg. Die genormten in vitro TS Fluxe zeigen demnach
lineare und Fick'sche
Abhängigkeit
von der Steroidkonzentration im Bereich zwischen 2,5-5 % Gew./Gew.
Beladung in Matrizen, die mit TRS Haftmittel gemacht wurden. TABELLE
XIV KUMULATIVE
TS PERMEATION in 24- Std. (Q24-μg/cm
2/24 Std. )
- * Q24-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
in 24 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 25,8±10,5
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(B) Matrizen, die ausschließlich E2
enthalten:
-
Matrizenlaminate,
die E2 enthalten, wurden wie oben in Beispiel 1(A) beschrieben hergestellt
mit der Ausnahme, dass E2 als Medikament anstelle von NEA verwendet
wurde. Die erforderlichen Mengen an E2 wurden in IPA vorgelöst und zu
der Gießlösung gegeben,
wobei verschiedene Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle XV unten
gezeigt werden (Formulierungen 5-7), erhalten wurden.
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux gemeinsam mit einer
E2 Kontrollformulierung (Formulierung 8) untersucht. Die in vitro
Hautfluxe der drei Testformulierungen und der Kontrollformulierung
auf der gleichen Haut sind in Tabelle XVI gezeigt. Die genormten
Fluxverhältnisse
sind in 10 gezeigt.
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Wie
aus den Angaben, die in
10 gezeigt
werden, hervorgeht, führt
ein 3,5facher Anstieg der Steroidkonzentration zu einem 3,5fachen
Fluxanstieg. Die genormten in vitro E2 Fluxe zeigen deshalb lineare
und Fick'sche Abhängigkeit
von der Steroidkonzentration im Bereich zwischen 3-10,5 % Gew./Gew.
Beladung in Matrizen, die mit TSR Haftmittel gemacht wurden. TABELLE
XV ZUSAMMENSETZUNG
DER AUSGEWERTETEN FORMULIERUNGEN
- * Formulierung, gemacht mit DUROTAK 87-2070
Haftmittel, National Starch and Chemical Company, Bridgewater, NJ
TABELLE
XVI KUMULATIVE
E2 PERMEATION in 24 Std. (Q24-μg/cm2/24 Std.) - * Q24-Kumulative Menge, die aus der Testformulierung
innerhalb von 24 Stunden eingedrungen ist.
- + Hautflux genormt im Verhältnis
zur Kontrollformulierung auf Basis einer einzelnen Haut – Kontrolle
= 11,3±2,0
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(C) TS/E2 Coflux-Matrizen:
-
Matrixlaminate,
die sowohl E2 als auch TS in Kombination enthalten, wurden wie oben
in Beispiel 1 (A) beschrieben, hergestellt. Die erforderlichen Mengen
an E2 und TS wurden in Isopropylalkohol (IPA) vorgelöst und zu
der Gießlösung zusammen
mit Sorbitanmonooleat gegeben, wobei verschiedene Zusammensetzungen,
wie sie unten in Tabelle XVII gezeigt werden (Formulierungen 9-17)
erhalten wurden. TABELLE
XVII ZUSAMMENSETZUNG
DER AUSGEWERTETEN FORMULIERUNGEN
- * Formulierung, durchgeführt mit
DUROTAK 87-2070 Haftmittel, National Starch and Chemical Company, Bridgewater,
NJ
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Diese
Formulierungen wurden auf in vitro Hautflux gemeinsam mit TS und
E2 Kontrollformulierungen (Formulierungen 4 und 8 jeweils), wie
sie jeweils oben in den Beispielen 2 (A) und 2 (B) beschrieben wurden, untersucht.
Die in vitro Hautfluxe für
die Testformulierungen und die Kontrollformulierungen auf der gleichen Haut
sind in Tabelle XVIII unten dargestellt. Die genormten TS und E2
Fluxverhältnisse
sind jeweils in den 11 und 12 dargestellt.
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Wie
aus den Angaben in 11 hervorgeht, führt ein
zweifacher Anstieg an TS Beladung zu einem proportionalen zweifachen
Anstieg an TS Flux. Auf ähnliche
Weise führt
ein 3,5facher Anstieg an E2 Konzentration zu einem proportionalen
3,5fachen E2 Fluxanstieg (12). Die
genormten in vitro TS und E2 Fluxe zeigen demnach lineare und Fick'sche Abhängigkeit
von der Steroidkonzentration in Gegenwart voneinander in Matrizen,
die mit NVP gemacht wurden, das TSR Acrylcopolymerhaftmittel enthält, im Bereich
von Steroidkonzentrationen, wie sie untersucht wurden (0-5 % TS
und 0-10,5 % E2).
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Die
Steigung von jeder der drei linearen Regressionsgeraden (genormte
Angaben für
TS Fluxe in Gegenwart von E2, 11) wurde
statistisch mit der Steigung der Regressionsgeraden für die TS
Formulierungen ohne E2 unter Verwendung eines Students t-Test verglichen.
Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen statistisch bedeutenden Unterschied
(p>0,10) zwischen
den Steigungen von jeder der drei linearen Regressionsgeraden (für TS Formulierungen enthaltend
E2) im Verhältnis
zu der Steigung der Regressionsgerade für die TS Formulierungen ohne
E2 gab. Dies bestätigt,
dass die Gegenwart von E2 in der Matrix den Flux von TS in Systemen,
die mit TSR Acrylcopolymerhaftmittel enthaltendem NVP gemacht wurden,
nicht beeinflusst.
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Die
Steigung von jeder der drei linearen Regressionsgeraden (genormte
Angaben für
E2 Fluxe in Gegenwart von TS, 12) wurde
statistisch mit der Steigung der Regressionsgeraden für die E2
Formulierungen ohne TS unter Verwendung eines Students t-Test verglichen.
Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen statistisch bedeutenden Unterschied
(p>0,10) zwischen
den Steigungen von den drei linearen Regressionsgeraden (für E2 Formulierungen,
die TS enthalten) im Vergleich zu der Steigung der Regressionsgeraden
für die E2
Formulierungen ohne TS gab. Dies bestätigt, dass die Gegenwart von
TS in der Matrix den Flux von E2 in Systemen, die mit TSR Acrylcopolymerhaftmittel
enthaltendem NVP gemacht wurden, nicht beeinflusst.
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Die
obigen Daten zeigen deutlich, dass im Bereich der Steroidkonzentrationen,
wie sie untersucht wurden (0-5 % TS Beladung und 0-10,5 % E2) in
vitro E2 und TS Fluxe voneinander unabhängig sind, das Fick'sche Diffusionsgesetz
befolgen und proportional zu der Steroidkonzentration in den Matrixlaminaten
sind, die mit Acrylpolymer Haftmittel TSR enthaltendem NVP gemacht
wurden. Die Flux-Unabhängigkeit
dieser beiden Steroide in Gegenwart voneinander und die Proportionalität von in
vitro Hautfluxen als Funktion der Steroidkonzentration in der Matrix
scheint ebenfalls auf das NVP Acrylcopolymerhaftmittel beschränkt zu sein.
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