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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Verbesserung
bei einer Hochdruckpumpe zur Verwendung in einem Common-rail-Einspritzsystem für Dieselmotoren,
das dem Motor Hochdruckkraftstoff zuführt.
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2. Hintergrund
des Standes der Technik
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Ein
Common-rail-Einspritzsystem ist als ein System zum Kraftstoffeinspritzen
für Dieselmotoren bekannt.
Die japanische Patenterstveröffentlichung 64-73166
offenbart ein herkömmliches
Common-rail-Einspritzsystem. Dieses Common-rail-Einspritzsystem
hat ein Speicherrohr, auf das sich als Common-rail bezogen wird
und das mit allen Zylindern des Motors verbunden ist, und führt dem
Common-rail über eine
Hochdruckpumpe eine gewünschte
Kraftstoffmenge zu, damit der Kraftstoffdruck innerhalb von diesem
konstant aufrechterhalten wird. Der im Speicherrohr gespeicherte
Kraftstoff wird in jeden Zylinder über eine Einspritzeinrichtung
mit einem vorgegebenen Zeitverhalten eingesprüht.
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1 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen Hochdruckpumpe
zur Verwendung im Common-rail-Einspritzsystem.
Die Hochdruckpumpe weist einen Plungerkolben 92 auf, der
durch einen Nocken (nicht gezeigt) in einem Zylinder 91 vertikal bewegt
wird und zwischen einer oberen Wand von diesem und einer Innenwand
des Zylinders 91 eine Druckkammer 93 definiert.
Oberhalb der Druckkammer 93 befindet sich ein Magnetventil 94 mit
einem Ventilkopf 96, der die Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 93 und
einem Niederdruckpfad 95 herstellt und blockiert.
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Wenn
eine Spule 97 des Magnetventils 94 entregt ist,
wird der Ventilkopf 96 in eine geöffnete Position gebracht, so
daß gestattet
wird, daß der Kraftstoff
durch eine Niederdruckpumpe (nicht gezeigt) über den Niederdruckpfad 95 und
den Zwischenraum um den Ventilkopf 96 herum während der Abwärtsbewegung
des Plungerkolbens 92 in die Druckkammer 93 gefördert wird.
Alternativ dazu wird, wenn die Spule 97 erregt ist, der
Ventilkopf 96 in Eingriff mit einem konischen Ventilsitz 98 nach
oben angezogen, um die Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 93 und
dem Niederdruckpfad 95 zu blockieren. Die Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 93 bewirkt, daß sich der Druck des Fluids
in der Druckkammer 93 erhöht, so daß das Fluid zum Speicherrohr
von einem Auslaßpfad 99,
der sich zu einer Innenwand der Druckkammer 93 öffnet, ausgegeben wird.
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Während der
Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 92 wirkt der erhöhte Kraftstoffdruck in der Druckkammer 93 auf
den Ventilkopf 96, um diesen in eine geschlossene Position
zu drücken.
Das bewirkt, daß der
Ventilkopf 96 geschlossen gehalten wird, sofern dieser
auf dem Ventilsitz 98 aufsitzt, selbst wenn die Spule 97 erregt
ist. Um dieses Problem zu vermeiden, steuert die herkömmliche
Hochdruckpumpe das Ventilschließzeitverhalten
mit der sog. Vorhubsteuerung, um die Strömungsmenge des Kraftstoffs, der
dem Speicherrohr zugeführt
wird, einzustellen. Genauer gesagt wird die Zufuhr einer gewünschten Menge
an Kraftstoff zum Speicherrohr vorgenommen, indem der Ventilkopf 96 geöffnet gehalten
wird, damit ein Teil des Kraftstoffes, der in die Druckkammer 93 angesaugt
wurde, zum Niederdruckpfad 95 ausgegeben wird, bis die
Menge des Kraftstoffes in der Druckkammer 93 einen gewünschten
Wert erreicht, ohne daß der
Ventilkopf 96 geschlossen wird; unmittelbar im Anschluß beginnt
die Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 92, wonach der Ventilkopf 96 geschlossen
wird.
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Bei
einer Erhöhung
des Förderstroms
der Hochdruckpumpe durch eine Erhöhung der Drehzahl des Motors
tritt jedoch das Problem auf, daß der Ventilkopf 96 selbsttätig geschlossen
wird, selbst wenn das Magnetventil 94 nicht erregt ist.
Der Grund dafür ist,
daß der
Kraftstoffdruck in der Druckkammer 93 direkt auf den Boden
des Ventilkopfes 96 wirkt und der Kraftstoffdruck, der
durch einen Teil des Kraftstoffes erzeugt wird, der durch eine Blende,
die durch den Ventilkopf 96 und den Ventilsitz 98 definiert
ist, zum Niederdruckpfad 95 strömt, den Ventilkopf 96 während der
Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 92 in die geschlossene Position drückt. Das
kann zu einer Störung
bei der Strömungsmengeneinstellung führen.
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Das
vorstehend genannte Problem kann verringert werden, indem der Hub
des Ventilkopfes 96 verlängert oder ein Federdruck einer
Rückstellfeder für den Ventilkopf 96 erhöht wird.
Jedoch wird in beiden Fällen
das Ventilschließ-Ansprechverhalten
verschlechtert. Die Verschlechterung des Ventilschließ-Ansprechverhaltens
kann verhindert werden, indem die elektrische Energie, die der Spule 97 zugeführt wird,
oder die Größe der Magnetspule 94 erhöht wird,
um die durch die Spule 97 erzeugte magnetische Anziehung
zu erhöhen;
es ergeben sich jedoch höhere
Kosten bei der elektrischen Energie und bei der Herstellung des
Magnetventils 94.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe hat ebenfalls den folgenden Nachteil:
Zwischen dem Eintreffen eines Ventilschließsignals beim Magnetventil 94 und
einem Zeitpunkt, zu dem der Ventilkopf 96 auf dem Ventilsitz 98 aufsitzt,
um die Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 93 und
dem Niederdruckpfad 95 zu blockieren, tritt immer eine
Zeitverzögerung
auf. Das Ventilschließ-Zeitverhalten
muß somit
immer unter Berücksichtigung
dieser Zeitverzögerung
gesteuert werden. Wenn sich jedoch die Motordrehzahl erhöht, wodurch
eine Erhöhung
des Förderstromes
der Hochdruckpumpe erforderlich ist, verursacht dieses, daß die Zeitsteuerung,
mit der der Ventilkopf 96 geöffnet und geschlossen wird,
verspätet
eintritt.
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Das
Dokument US-A-5 287 840 des nächstkommenden
Standes der Technik offenbart eine Hochdruckpumpe, die einen Nocken
mit einer Hubkurve hat, so dass ein Plungerkolben für eine gegebene
Zeitdauer zwischen einem Druck- und einem Saugabschnitt von der
Bewegung abgehalten wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile
des Standes der Technik zu verhindern.
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Ferner
soll eine Hochdruckpumpe für
ein Kraftstoffeinspritzsystem für
Kraftfahrzeuge vorgesehen werden, die dazu in der Lage ist, die
Strömungsmenge
des Kraftstoffes, der einem Speicherrohr zugeführt wird, einfach und genau
zu steuern, ohne daß eine
Erhöhung
der Größe oder
eine höhere
elektrische Energie erforderlich sind.
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Entsprechend
einem Aspekt des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung wird eine
Hochdruckpumpe vorgesehen, die aufweist: (a) einen Pumpenkörper; (b)
einen Einlaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und in den Fluid gesaugt wird; (c) einen Auslaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und aus dem Kraftstoff ausgegeben wird; (d) eine
Kammer, die im Pumpenkörper
ausgebildet ist; (e) einen Plungerkolben, der sich in der Kammer gleitfähig befindet,
um eine Druckkammer zu definieren, deren Volumen entsprechend der
Gleitbewegung des Plungerkolbens geändert wird, wobei die Druckkammer
mit dem Einlaßanschluß und dem Auslaßanschluß in Verbindung
steht, das Fluid, das vom Einlaßanschluß angesaugt
wird, unter Druck setzt und das unter Druck gesetzte Fluid aus dem Auslaßanschluß ausgibt;
(f) eine Fluideinlaßleitung, die
sich vom Einlaßanschluß zur Druckkammer
erstreckt; (g) ein erstes Ventil, das sich in der Fluideinlaßleitung
befindet und Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und der Druckkammer während eines
Fluidansaugvorgangs herstellt, bei dem das Fluid in die Druckkammer
angesaugt wird, während die
Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und der Druckkammer während eines
Fluidfördervorgangs
blockiert wird, bei dem das Fluid, das in die Druckkammer angesaugt
wird, unter Druck gesetzt wird und aus dem Auslaßanschluß ausgegeben wird; und (h)
ein zweites Ventil, das sich in der Fluideinlaßleitung stromaufwärts vom
ersten Ventil befindet und eine Strömungsmenge des Fluids, das
durch das erste Ventil in die Druckkammer gesaugt wird, steuert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das erste Ventil ein Rückschlagventil, das so gestaltet
ist, daß gestattet
wird, daß das
Fluid vom Einlaßanschluß zur Druckkammer
strömt,
während verhindert
wird, daß das
Fluid von der Druckkammer zum Einlaßanschluß strömt.
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Das
zweite Ventil ist ein Magnetventil, das so gestaltet ist, daß dieses
die Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und der Druckkammer elektrisch
herstellt und blockiert.
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Das
Magnetventil hat einen Ventilkopf abschnitt, der im Fluideinlaß freigelegt
ist und auf einem Ventilsitz aufsitzt, der in der Fluideinlaßleitung
ausgebildet ist, um die Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und der
Druckkammer zu blockieren. Der Ventilkopfabschnitt ist geometrisch
so gestaltet, daß der
Druck des Fluids, der den Ventilkopfabschnitt mit dem Ventilsitz
in Eingriff drückt,
mit dem Druck des Fluids, der den Ventilkopfabschnitt mit dem Ventilsitz
außer
Eingriff drückt,
ausgeglichen ist.
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Die
Richtung, in der der Ventilkopfabschnitt mit dem Ventilsitz außer Eingriff
bewegt wird, unterscheidet sich von der Richtung, in die das Fluid
vom Einlaßanschluß zur Druckkammer
strömt.
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Das
zweite Ventil kann alternativ ein Drosselventil mit einem Ventilelement
sein, das die Fluideinlaßleitung öffnet und
schließt.
Das Maß,
auf das das Ventilelement geöffnet
wird, wird eingestellt, um die Strömungsmenge des Fluids, das
in die Durckkammer gesaugt wird, einzustellen.
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Eine
Steuereinheit ist vorgesehen, die eine Zeit steuert, zu der das
Magnetventil erregt wird, so daß das
Magnetventil damit beginnt, einen Teil der Fluideinlaßleitung
stromaufwärts
vom ersten Ventil zu öffnen,
um Fluidverbindung zwischen dem Einlaßanschluß und der Druckkammer herzustellen,
wenn der Plungerkolben eine Position erreicht, in der das Volumen
der Druckkammer minimiert ist.
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Es
ist ein Fluidpfad vorgesehen, der zwischen einem Abschnitt der Fluideinlaßleitung
stromabwärts
vom zweiten Ventil und dem Inneren des zweiten Ventils Verbindung
herstellt. Eine Trennwand befindet sich im zweiten Ventil, um Bauteile
des zweiten Ventils, die verformt werden würden, wenn sie dem Fluiddruck
ausgesetzt würden,
vom Fluiddruck zu isolieren.
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Das
zweite Ventil kann ebenfalls ein Magnetventil sein, das ein Ventilelement,
eine Spule und einen Harzspulenkörper
aufweist, um den die Spule gewickelt ist. Das Ventilelement öffnet und
schließt einen
Abschnitt der Fluideinlaßleitung,
um zwischen dem Einlaßanschluß und dem
ersten Ventil Fluidverbindung herzustellen und zu blockieren. Die
erregte Spule bewegt das Ventilelement. Die Trennwand ist aus einem
nichtmagnetischen Material gefertigt, das dem Fluiddruck ohne Verformung
widersteht, und teilt das Innere der Magnetspule in eine erste Kammer,
in der sich die Spule und der Spulenkörper befinden, und eine zweite
Kammer, die zum Fluidpfad führt.
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Der
Fluidpfad kann im Magnetventil ausgebildet sein.
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Es
ist ein Fluidpfad vorgesehen, der zwischen dem Abschnitt der Fluideinlaßleitung
stromabwärts
vom zweiten Ventil und dem Inneren des zweiten Ventils Verbindung
herstellt, wenn das zweite Ventil die Fluidströmung in die Druckkammer gestattet.
Es ist eine Blockiereinrichtung vorgesehen, die die Fluidverbindung
zwischen dem Abschnitt der Fluideinlaßleitung stromabwärts vom
zweiten Ventil und dem Inneren des zweiten Ventils blockiert, wenn
das zweite Ventil die Fluidströmung
in die Druckkammer blockiert. Das zweite Ventil kann ein Magnetventil
mit einem Ventilelement sein, in dem der Fluidpfad ausgebildet ist,
der ebenfalls zwischen der Druckkammer und dem Einlaßanschluß Verbindung
herstellt. Die Blockiereinrichtung blockiert die Fluidverbindung zwischen
dem Abschnitt der Fluideinlaßleitung stromabwärts vom
Magnetventil und dem Inneren des Magnetventils, während die
Fluidverbindung zwischen der Druckkammer und dem Einlaßanschluß blockiert
wird.
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Entsprechend
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Hochdruckpumpe vorgesehen,
die aufweist: (a) einen Pumpenkörper,
(b) einen Einlaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und in den das Fluid gesaugt wird, (c) einen Auslaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und aus dem Kraftstoff ausgegeben wird, (d) eine
Kammer, die im Pumpenkörper
ausgebildet ist, (e) einen Plungerkolben, der sich in der Kammer
gleitfähig
befindet, um eine Druckkammer festzulegen, deren Volumen entsprechend
der Gleitbewegung des Plungerkolbens geändert wird, wobei die Druckkammer
mit dem Einlaß-
und dem Auslaßanschluß verbunden
ist und das Fluid, das vom Einlaßanschluß angesaugt wurde, unter Druck
setzt, (f) eine Ventileinrichtung, die das Fluid, das in der Druckkammer
auf einen vorgegebenen Pegel unter Druck gesetzt wurde, aus dem Auslaßanschluß ausgibt,
und (g) einen Nocken mit einer Hubkurve, die den Plungerkolben in
eine erste Richtung bewegt, um das Volumen der Druckkammer zum Druckbeaufschlagen
des Fluids in der Druckkammer zu verringern, und in eine zweite
Richtung bewegt, um das Volumen der Druckkammer zum Ansaugen des
Fluids vom Einlaßanschluß während der
vollständigen
Drehung des Nockens zu erhöhen,
wobei die Hubkurve einen Abschnitt aufweist, an dem der Plungerkolben
für einen gegebenen
Zeitraum von der Bewegung abgehalten wird, bis der Plungerkolben
damit beginnt, sich im Anschluß an die
Bewegung in die erste Richtung in die zweite Richtung zu bewegen.
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Entsprechend
der Erfindung sind ein Rückschlagventil
und ein Magnetventil vorgesehen. Das Rückschlagventil befindet sich
in einer Fluideinlaßleitung,
die sich vom Einlaßeinschluß zur Druckkammer erstreckt,
damit gestattet wird, daß das
Fluid vom Einlaßanschluß zur Druckkammer
strömt,
während das
Fluid am Strömen
aus der Druckkammer zum Einlaßanschluß gehindert
wird. Das Magnetventil öffnet
und schließt
einen Abschnitt der Fluideinlaßleitung
stromaufwärts
vom ersten Ventil, um eine Strömungsmenge
des Fluids, das in die Druckkammer über das Rückschlagventil gesaugt wird,
zu steuern. Die vorgegebene Zeitdauer, in der der Plungerkolben vom
Bewegen abgehalten wird, ist so bestimmt, daß das Magnetventil den Abschnitt
der Fluideinlaßleitung
vollständig öffnet, bevor
der Plungerkolben damit beginnt, sich in die zweite Richtung zu
bewegen.
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Die
vorgegebene Zeitdauer, während
der der Plungerkolben von der Bewegung abgehalten wird, entspricht
5° bis 20° als Rotationswinkel
des Nockens ausgedrückt.
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Der
Nocken hat eine gekrümmte
Innenwand, der der Plungerkolben folgt, um sich in erste und zweite
Richtung zu bewegen. Die gekrümmte
Innenwand hat einen Abschnitt, der entlang eines Teiles eines Kreises
gekrümmt
ist, dessen Zentrum im Drehmittelpunkt des Nockens liegt, um den
Plungerkolben von der Bewegung von der ersten Richtung in die zweite
Richtung für
die gegebene Zeitdauer abzuhalten.
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Entsprechend
eines weiteren Aspekts des Hintergrundes der vorliegenden Erfindung
ist ein Kraftstoffeinspritzsystem für einen Motor vorgesehen, das
aufweist: (a) Einspritzeinrichtungen, die Kraftstoff in Zylinder
des Motors einspritzen, (b) ein Hochdruckkraftstoffspeicherrohr,
das mit den Einspritzeinrichtungen verbunden ist, (c) Magnetventile, die
das Kraftstoffeinspritzen der Einspritzeinrichtung steuern und (d)
eine Hochdruckpumpe, die den Kraftstoff dem Hochdruckspeicherrohr
zuführt.
Die Hochdruckpumpe weist auf: (1) einen Pumpenkörper, (2) einen Einlaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und in den Fluid angesaugt wird, (3) einen Auslaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und aus dem Kraftstoff ausgegeben wird, (4) eine Kammer,
die im Pumpenkörper
ausgebildet ist, (5) einen Plungerkolben, der sich in der Kammer
gleitfähig befindet,
um eine Druckkammer zu definieren, deren Volumen entsprechend der
Gleitbewegung des Plungerkolbens geändert wird, wobei die Druckkammer mit
dem Einlaß-
und Auslaßanschluß in Verbindung steht
und das Fluid, das vom Einlaßanschluß angesaugt
wird, unter Druck setzt, (6) eine Ventileinrichtung, die das Fluid,
das in der Druckkammer auf einen vorgegebenen Pegel unter Druck
gesetzt wird, aus dem Auslaßanschluß ausgibt,
und (7) einen Nocken mit einer Hubkurve, die den Plungerkolben in eine
erste Richtung bewegt, um das Volumen der Druckkammer zum Druckbeaufschlagen
des Fluids in der Druckkammer zu verringern, und in eine zweite Richtung
bewegt, um das Volumen der Druckkammer zum Ansaugen des Fluids vom
Einlaßanschluß während der
vollständigen
Drehung des Nockens zu erhöhen,
wobei die Hubkurve einen Abschnitt aufweist, an dem der Plungerkolben
von der Bewegung für
einen vorgegebenen Zeitraum abgehalten wird, bis der Plungerkolben
mit der Bewegung in die zweite Richtung im Anschluß an die
Bewegung in die erste Richtung beginnt.
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Entsprechend
eines noch weiteren Aspektes der Erfindung wird eine Hochdruckpumpe
vorgesehen, die aufweist: (a) einen Pumpenkörper, (b) einen Einlaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und in den Fluid angesaugt wird, (c) einen Auslaßanschluß, der im
Pumpenkörper
vorgesehen ist und aus dem Kraftstoff ausgegeben wird, (e) eine
Kammer, die im Pumpenkörper
ausgebildet ist, (f) einen Plungerkolben, der sich in der Kammer
gleitfähig
befindet, um eine Druckkammer zu definieren, die mit dem Einlaß- und dem
Auslaßanschluß in Verbindung steht,
wobei sich das Volumen der Druckkammer durch die Gleitbewegung des
Plungerkolbens beim Fluidansaugvorgang erhöht, um das Fluid vom Einlaßanschluß anzusaugen,
und durch Gleitbewegung des Plungerkolbens beim Fluiddruck/Auslaßvorgang verringert,
um das in die Druckkammer angesaugte Fluid unter Druck zu setzen
und das unter Druck gesetzte Fluid aus dem Auslaßanschluß auszugeben, (g) eine Fluideinlaßleitung,
die sich vom Einlaßanschluß zur Druckkammer
erstreckt, (h) ein Magnetventil, das zwischen der Druckkammer und
der Fluideinlaßleitung
beim Fluidauslaßvorgang
Fluidverbindung herstellt, um einen Teil des Fluids in der Druckkammer
zur Fluideinlaßleitung
zum Ausgeben einer gewünschten
Menge des Fluids freizugeben, und (i) einen Nocken mit einer Hubkurve,
die den Plungerkolben in eine erste Richtung bewegt, um das Volumen
der Druckkammer zum Druckbeaufschlagen des Fluids in der Druckkammer
zu verringern, und in eine zweite Richtung bewegt, um das Volumen
der Druckkammer zum Ansaugen des Fluids vom Einlaßanschluß während der
vollständigen
Drehung des Nockens zu erhöhen,
wobei die Hubkurve einen Abschnitt aufweist, in dem der Plungerkolben
von der Bewegung während
einer vorgegebenen Zeitdauer abgehalten wird, bis der Plungerkolben
mit der Bewegung in die zweite Richtung im Anschluß an die
Bewegung in die erste Richtung beginnt.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
der Erfindung entspricht die vorgegebene Zeitdauer, in der der Plungerkolben
von der Bewegung abgehalten wird, 5° bis 20° als Rotationswinkel des Nockens
ausgedrückt.
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Der
Nocken hat eine gekrümmte
Innenwand, der der Plungerkolben zur Bewegung in die erste und zweite
Richtung folgt. Die gekrümmte
Innenwand hat einen Abschnitt, der entlang eines Teiles eines Kreises
gekrümmt
ist, dessen Mittelpunkt am Drehmittelpunkt des Nockens liegt, um
den Plungerkolben von der Bewegung von der ersten Richtung in die
zweite Richtung für
die vorgegebene Zeitdauer abzuhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die
nachfolgend gegeben wird, und aus den beiliegenden Zeichnungen des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung besser verständlich,
die jedoch nicht die Erfindung auf das spezifische Ausführungsbeispiel
begrenzen, sondern nur als die Erfindung erläutern und dem Verständnis dienend
aufgefaßt
werden sollen.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 ein
Vertikalschnitt, der eine herkömmliche
Hochdruckpumpe zur Verwendung in einem Kraftstoffeinspritzsystem
für Dieselmotoren
zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild, das ein Kraftstoffeinspritzsystem für einen
Dieselmotor zeigt, bei dem eine Hochdruckpumpe entsprechend dem
ersten Aspekt verwendet wird;
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3 ein
Vertikalschnitt, der die Hochdruckpumpe in 2 zeigt;
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4(a) ein Vertikalschnitt, der ein abgeschaltetes
Magnetventil zeigt;
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4(b) ein Vertikalschnitt, der ein eingeschaltetes
Magnetventil zeigt;
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4(c) ein Horizontalschnitt entlang der Linie A-A
in 4(b);
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5(a) ein Vertikalschnitt, der eine Abwandlung
eines Magnetventils zeigt;
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5(b) eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten
Abschnitts in 5(a);
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6(a) ein Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe
während
eines Kraftstoffansaugvorgangs zeigt;
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6(b) ein Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe
am Ende des Kraftstoffansaugvorgangs zeigt;
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7(a) ein Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe
während
eines Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs bzw. Kraftstoffverdichtungs/ausgabevorgangs
zeigt;
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7(b) ein Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe
am Ende des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs zeigt;
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8 ein
Blockschaltbild, das ein Kraftstoffeinspritzsystem für einen
Dieselmotor unter Verwendung einer Hochdruckpumpe entsprechend dem zweiten
Aspekt zeigt;
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9 ein
Vertikalschnitt, der die Hochdruckpumpe in 8 zeigt;
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10 ein
Schnitt, der eine Nockenstruktur an der Linie C-C in 9 zeigt;
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11(a) ein Teilschnitt, der die Hochdruckpumpe
in 9 zeigt;
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11(b) ein Querschnitt an der Linie D-D in 11(a);
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12(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale
zeigt, die die Motordrehzahl anzeigen;
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12(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens zeigt;
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12(c) eine Zeitdarstellung, die eine Erregung
eines Magnetventils 6 zeigt;
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12(d) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Nadelventils zeigt;
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12(e) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Plungerkolbens zeigt;
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12(f) eine Zeitdarstellung, der den Betrieb eines
Rückschlagventils
zeigt;
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12(g) eine Zeitdarstellung, die den Druck in einem
Common-rail zeigt;
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13 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kraftstoffmenge,
die einem Common-rail zugeführt
werden soll, und dem Öffnen eines
Magnetventils zeigt;
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14(a) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens zeigt;
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14(b) eine Zeitdarstellung, die eine verzögerte Erregung
eines Magnetventils zeigt;
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14(c) eine Zeitdarstellung, die den Betrieb eines
Nadelventils zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils verzögert ist;
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14(d) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Plungerkolbens zeigt, wenn die Erregung des Magnetventils
verzögert
ist;
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14(e) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Rückschlagventils
zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils verzögert ist;
-
14(f) eine Zeitdarstellung, die den Druck in einem
Common-rail zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils verzögert ist;
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15(a) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens zeigt;
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15(b) eine Zeitdarstellung, die eine vorverlegte
Erregung einer Magnetspule zeigt;
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15(c) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Nadelventils zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils
vorverlegt ist;
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15(d) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils vorverlegt
ist;
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15(e) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Rückschlagventils
zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils vorverlegt ist;
-
15(f) eine Zeitdarstellung, die den Druck in einem
Common-rail zeigt, wenn die Erregung eines Magnetventils vorverlegt
ist;
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16 ein
Fließbild
eines Programms, das durch eine ECU 100 in 8 ausgeführt wird;
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17 ein
Teilschnitt, der eine Pumpenstruktur entsprechend dem dritten Aspekt
zeigt;
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18 ein.
Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe entsprechend dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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19 eine
teilweise vergrößerte Ansicht von 18;
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20(a) eine Schnittansicht einer Linie A-A in 18,
die einen Nocken zeigt, wenn die Plungerkolben an der innersten
Position liegen;
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20(b) eine Schnittansicht, die einen Nocken zeigt,
wenn die Plungerkolben an der äußersten Position
liegen;
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21 eine
teilweise vergrößerte Ansicht, die
eine Nockenfläche
zeigt;
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22(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale
zeigt, die die Motordrehzahl anzeigen;
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22(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens zeigt;
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22(c) eine Zeitdarstellung, die eine Erregung
eines Nadelventils eines Magnetventils zeigt;
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22(d) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben zeigt;
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22(e) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Rückschlagventils
zeigt;
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23(a) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens zeigt;
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23(b) eine Zeitdarstellung, die die Geschwindigkeit
der Plungerkolben zeigt;
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24 ein
Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe entsprechend dem fünften Aspekt
zeigt;
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25(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale,
die die Motordrehzahl anzeigen, zeigt;
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25(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens in einer herkömmlichen
Hochdruckpumpe zeigt;
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25(c) eine Zeitdarstellung, die eine Erregung
eines Nadelventils eines Magnetventils in einer herkömmlichen
Hochdruckpumpe zeigt;
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25(d) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe
zeigt;
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25(e) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Rückschlagventils
in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe
zeigt;
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26(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale,
die die Motordrehzahl anzeigen, zeigt;
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26(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens im fünften
Aspekt zeigt;
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26(c) eine Zeitdarstellung, die die Erregung bei
einem Betrieb eines Nadelventils eines Magnetventils im fünften Aspekt
zeigt;
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26(d) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben im fünften
Aspekt zeigt;
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26(e) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Rückschlagventils
im fünften
Aspekt zeigt;
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27 einen
Teilschnitt, der eine Hochdruckpumpe entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
28 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Menge des
Kraftstoffes, die dem Common-rail R zugeführt werden soll, und dem Öffnen eines
Magnetventils zeigt;
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29(a) einen Teilschnitt, der eine Hochdruckpumpe
entsprechend dem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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29(b) eine teilweise vergrößerte Ansicht, die ein Nadelventil
eines Magnetventils zeigt;
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30 ein
Teilschnitt, der die Hochdruckpumpe in 29(a) zeigt,
wenn ein Magnetventil eingeschaltet ist;
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31(a) ein Teilschnitt, der eine Hochdruckpumpe
entsprechend dem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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31(b) ein Teilschnitt, der die Hochdruckpumpe
in 31(a) zeigt, wenn ein Magnetventil
eingeschaltet ist;
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31(c) eine Schnittansicht an der Linie B-B in 31(b);
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32 ein
Vertikalschnitt, der eine Hochdruckpumpe entsprechend dem neunten
Aspekt zeigt;
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33(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale,
die die Motordrehzahl anzeigen, zeigt;
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33(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens in einer herkömmlichen
Hochdruckpumpe bei Vorhubsteuerung zeigt;
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33(c) eine Zeitdarstellung, die die Erregung eines
Magnetventils 6 in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe bei
Vorhubsteuerung zeigt;
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33(d) eine Zeitdarstellung die einen Betrieb eines
Nadelventils zeigt;
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33(e) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Plungerkolbens in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe bei
Vorhubsteuerung zeigt;
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34(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale,
die die Motordrehzahl anzeigen, zeigt;
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34(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens einer herkömmlichen
Hochdruckpumpe zeigt, wenn es erforderlich ist, eine geringe Kraftstoffmenge
auszugeben;
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34(c) eine Zeitdarstellung, die eine Erregung
eines Magnetventils 6 in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe zeigt,
wenn es erforderlich ist, eine geringe Kraftstoffmenge auszugeben;
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34(d) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Nadelventils eines Magnetventils zeigt;
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34(e) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben in einer herkömmlichen Hochdruckpumpe
zeigt, wenn es erforderlich ist, eine geringe Kraftstoffmenge auszugeben;
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34(f) eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten
Abschnitts in 34(e);
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35 ein
Teilschnitt von 32;
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36(a) eine Zeitdarstellung, die NE-Impulssignale,
die die Motordrehzahl anzeigen, zeigt;
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36(b) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
eines Nockens im neunten Aspekt zeigt;
-
36(c) eine Zeitdarstellung, die die Erregung eines
Magnetventils 6 im neunten Aspekt zeigt;
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36(d) eine Zeitdarstellung, die einen Betrieb
eines Nadelventils eines Magnetventils zeigt; und
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36(e) eine Zeitdarstellung, die eine Hubkurve
von Plungerkolben im neunten Aspekt zeigt.
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Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
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Es
wird sich nun auf die Zeichnungen bezogen, in denen sich ähnliche
Bezugszeichen in allen Ansichten auf ähnliche Teile beziehen, insbesondere auf
die 2 bis 7(b),
in denen eine Hochdruckpumpe P, die als Kraftstoffeinspritzpumpe
in einem Common-rail-Kraftstoffeinspritzsystem
für Dieselmotoren
verwendet wird, entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist.
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In
einem Motor E befindet sich eine Vielzahl von Einspritzeinrichtungen
I, wobei eine für
jeden Zylinder vorgesehen ist. Die Einspritzeinrichtungen I sind
alle mit einem Hochdruckspeicherrohr (auf das sich im folgenden
als Common-rail R bezogen wird) verbunden. Das Kraftstoffeinspritzen
von jeder Kraftstoffeinspritzeinrichtung I in eine der Brennkammern der
Zylinder wird durch den Ein/Aus-Betrieb eines Magnetventils B1 gesteuert.
Genauer gesagt sprüht jede
der Einspritzeinrichtungen I Kraftstoff, der im Commonrail R unter
Druck gespeichert ist, in eine der Brennkammern des Motors E ein,
während
sich das entsprechende der Magnetventile B1 in der Ventilöffnungsposition
befindet. Die Hochdruckpumpe P setzt Kraftstoff unter Druck, der
von einem Kraftstofftank T über
eine herkömmliche
Niederdruckpumpe (eine Zuführpumpe)
P1 zugeführt
wird, auf einen Pegel unter Druck, der für das Kraftstoffeinspritzen
erforderlich ist, und führt
diesen über
eine Zuführleitung
R1 und ein Rückschlagventil
(Zuführventil)
3 dem Common-rail R zu, um den Kraftstoffdruck im Commonrail R konstant
zu halten.
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Im
Common-rail R befindet sich ein Drucksensor S1, der den Druck im
Common-rail R mißt,
um einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 100 ein Signal,
das diesen anzeigt, zuzuführen.
Die ECU 100 ist ebenfalls mit einem Drehzahlsensor S2 und
einem Lastsensor 53 verbunden. Der Drehzahlsensor S2 mißt die Drehzahl
des Motors E. Der Lastsensor S3 mißt die Last des Motors E. Die
ECU 100 nimmt Informationen über den Kraftstoffdruck, die
Motordrehzahl und die Motorlast von den Sensoren S1 bis S3 auf,
um eine optimale Fördermenge
oder einen optimalen Förderstrom
der Hochdruckpumpe zu bestimmen, und sieht ein Steuersignal an einer
Zuführsteuereinheit
P2 vor. Die ECU 100 bestimmt ebenfalls das optimale Einspritzzeitverhalten
und die Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend einem Betriebszustand
des Motors E auf der Grundlage der Motordrehzahl und der Motorlast,
die durch den Drehzahlsensor S2 und den Lastsensor S3 gemessen wurden,
und den Ventilsteuersignalen zu den Magnetventilen B1.
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Die
Hochdruckpumpe P, wie diese in 3 gezeigt
ist, weist ein Pumpengehäuse 1 auf,
in dem eine Nockenkammer 11 definiert ist. In der Nockenkammer 11 befindet
sich ein Nocken 13, der an einer Nockenwelle 12 angebracht
ist. Die Nockenwelle 12 ist mit dem Motor E verbunden und
dreht sich mit der Hälfte
der Drehzahl des Motors E. Ein Nocken 13, wie es in dieser
Zeichnung deutlich gezeigt ist, hat im Querschnitt Ovalform, so
daß dieser
Nockenrollen 22 zweimal während einer vollständigen Drehung
der Nockenwelle 12 nach oben hebt.
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Am
Pumpengehäuse 1 befindet
sich oberhalb der Nockenkammer 11 ein Zylinder 2 in
dem ein Plungerkolben 21 gleitfähig gehalten wird. Im Endabschnitt
des Plungerkolbens 21 befindet sich die Nockenrolle 22,
die mit dem Nocken 13 in konstantem Eingriff steht und,
wie es in der Zeichnung gezeigt ist, entsprechend der Vertikalbewegung
der Nockenrolle 22 gemäß der Drehung
des Nockens 13 vertikal verschoben wird.
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Die
meisten herkömmlichen
Hochdruckpumpen haben gewöhnlich
eine Feder, die einen Plungerkolben mit einem Nocken in konstanten
Eingriff drücken;
die Hochdruckpumpe P dieses Aspekts ist jedoch vom Typ mit Einlaßfluidsteuerung,
bei dem die Kavitation durch eine Verringerung des Drucks in der Druckkammer 23 erzeugt
werden kann, wie es später beschrieben
wird, wenn der Plungerkolben 21 in dem Fall, in dem der
Fluideinlaß gering
ist, einen unteren Totpunkt erreicht. Um diesen Nachteil zu verhindern ist
in der Hochdruckpumpe P dieses Aspekts keine Feder vorgesehen. Genauer
gesagt wird die hin- und hergehende Bewegung des Plungerkolbens 21 durch die
Drehung der Nockenwelle 12 während eines Förderhubes
ausgeführt,
während
diese mit dem Druck (d.h. dem Zuführdruck) des Kraftstoffes ausgeführt wird,
der während
eines Ansaughubes von der Förderpumpe
P1 zugeführt
wird. Wenn es somit erforderlich ist, eine geringe Kraftstoffmenge
anzusaugen, stoppt der Plungerkolben 21 seinen Abfall,
wenn eine angesaugte Menge an Kraftstoff einen gewünschten
Wert erreicht, ohne daß den
Nocken 13 bis zum unteren Totpunkt gefolgt wird.
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Zwischen
einer oberen Fläche
des Plungerkolbens 21 und einer Innenwand des Zylinders 2 ist die
Druckkammer 23 definiert. Der Kraftstoff in der Druckkammer 23 wird
durch die Aufwärtsbewegung des
Plungerkolbens 21 unter Druck gesetzt. Der unter Druck
gesetzte Kraftstoff wird von einem Auslaßanschluß 24, der sich in
den Zylinder 2 öffnet, über das
Zuführventil 3,
das in der Seitenwand des Pumpengehäuses 1 installiert
ist, zum Common-rail R ausgegeben. Das Zuführventil 3 weist einen
Ventilkopf 31 und eine Rückstellfeder 32 auf.
Die Rückstellfeder 32 drückt den
Ventilkopf 31 in eine geschlossene Position. Wenn der unter
Druck gesetzte Kraftstoff in der Druckkammer 23 einen vorgegebenen
Pegel überschreitet, bewegt
dieser den Ventilkopf 31 entgegen einer Federspannung der
Rückstellfeder 32,
um zwischen der Druckkammer 22 und einem Auslaßpfad 33 Fluidverbindung
herzustellen.
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Ein
Rückschlagventil 4 befindet
sich oberhalb der Druckkammer 23 im Pumpenhäuse 1 und weist
ein Gehäuse 42 und
einen Ventilkopf 44, der eine Kugel hatt, auf. Im Gehäuse 42 ist
ein Fluidpfad 43, der durch den Ventilkopf 44 geöffnet und
geschlossen wird, definiert. Der Fluidpfad 43 hat einen konischen
Ventilsitz 45, der sich zur Druckkammer 23 hin
erstreckt und auf dem der Ventilkopf 44 sitzt, und steht über eine
Sperre 41 mit der Druckkammer 23 in Verbindung.
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Die
Sperre 41 weist ein scheibenförmiges Element auf, in dem
Löcher 41a und 41b ausgebildet sind.
Der Ventilkopf 44 befindet sich auf dem mittleren Loch 41b der
Sperre 41, so daß dieser
dem dynamischen Druck des Kraftstoffs in der Druckkammer 23 ausgesetzt
sein kann. Ein Festklemmverbindungsstück 5 ist in einen
Endabschnitt des Pumpengehäuses 1 eingeschraubt,
um die Sperre 41, das Rückschlagventil 4 und
den Zylinder 2 im Pumpengehäuse 1 zurückzuhalten.
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Im
Festklemmverbindungsstück 5 ist
ein Förderpfad 52 ausgebildet,
der zwischen einem Kraftstoffsumpf 51a und einem Kraftstoffsumpf 51b Verbindung
herstellt. Der Kraftstoffsumpf 51a ist zwischen dem Festklemmverbindungsstück 5 und
dem Pumpengehäuse 1 ausgebildet.
Der Kraftstoffsumpf 51b ist zwischen dem Festklemmverbindungsstück 5 und
dem Gehäuse 42 des
Rückschlagventils 4 ausgebildet.
Der Niederdruckkraftstoff wird von einem Einlaßrohr 14, das in der
Seitenwand des Pumpengehäuses 1 installiert
ist, über
den Kraftstoffsumpf 51a in den Förderpfad 52 eingeführt. Der
Kraftstoff strömt
dann über
einen Fluidpfad 46, der im Rückschlagventil 4 ausgebildet
ist, und mit dem Kraftstoffsumpf 51b in Verbindung steht,
und einen Fluidpfad, der in einem Magnetventil 6, wie es
nachstehend detailliert beschrieben ist, ausgebildet ist, in den Fluidpfad 43.
Eine Leitung vom Fluidpfad 43 zum Einlaßrohr 14 definiert
einen Niederdruckpfad.
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Das
Magnetventil 6 befindet sich am Rückschlagventil 4 und
weist, wie es in den 4(a) und 4(b) gezeigt ist, ein Gehäuse 61 und einen Ventilkörper 71,
der in den Boden des Gehäuses 61 eingepaßt ist,
auf. Im Gehäuse 61 befindet
sich eine Spule 62. Das Magnetventil 6 ist, wie
es in 3 gezeigt ist, mit einer oberen Fläche des
Festklemmverbindungsstücks 5 über einen
Flansch 63, der am Umfang des Gehäuses 61 installiert
ist, verschraubt. Der Ventilkörper 71 ist
in das Rückschlagventil 4 in
einem mittleren Loch des Festklemmverbindungsstücks 5 teilweise eingeführt.
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Im
Ventilkörper 71 ist,
wie es in 4(a) gezeigt ist, eine zylindrische
Kammer 72 ausgebildet, in der sich ein Nadelventil 73 gleitfähig befindet.
Ein ringförmiger
Pfad 74a ist um den oberen Teil des Nadelventils 73 herum
ausgebildet. Ein Fluidpfad 74b, wie dieser in 3 gezeigt
ist, öffnet
sich zur Seitenwand des ringförmigen
Pfades 74a. Ein Fluidpfad 74c, der mit dem Fluidpfad 73 des
Rückschlagventils 4 in
Verbindung steht, öffnet
sich zum Boden des ringförmigen
Pfades 74a. Im Ventilkörper 71 ist
ein konischer Ventilsitz 75 ausgebildet, auf dem das Nadelventil 73 aufsitzt,
um die Fluidverbindung zwischen dem Fluidpfad 74c und dem
ringförmigen
Pfad 74a zu blockieren.
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Das
Nadelventil 73, wie es in 4(b) gezeigt
ist, weist einen zylindrischen Schaft 73a und einen Ventilkopf 73b auf.
Der zylindrische Schaft 73a hat den Durchmesser d1, der
im wesentlichen gleich dem Durchmesser d2 des Ventilkopfes 73b ist
(d.h. dem Durchmesser eines Endabschnitts des Ventilkopfes 73b,
der mit dem Ventilsitz 75 in Berührung steht), so daß die hydraulischen
Drücke,
die durch den Kraftstoff im ringförmigen Pfad 74a erzeugt
werden, und das Nadelventil 73 nach oben und nach unten
drücken,
miteinander ausgeglichen sind. Ein Filter 76 ist im Fluidpfad 74b angebracht,
um zu verhindern, daß das
Nadelventil 73 durch die Aufnahme von Fremdmaterialien
zwischen dem Nadelventil 73 und dem Ventilsitz 75 in
einer geöffneten
Position gehalten wird. Der Filter 76 kann aus einer Metallmasche
mit einer Maschenweite sein, die kleiner als ein Querschnittsbereich
eines Pfades ist, der zwischen dem ringförmigen Pfad 74a und
dem Fluidpfad 74c Verbindung herstellt und der ausgebildet
ist, wenn die Nadel 73 nach oben angehoben ist und eine
obere Grenze erreicht. Der Filter 76 kann alternativ dazu
an einer beliebigen Stelle des Niederdruckpfades montiert sein,
der sich vom Kraftstofftank T und dem Magnetventil 6 her
erstreckt.
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Der
Ventilkopf 73b des Nadelventils 73 ist, wie es
in 4(b) gezeigt ist, mit einem
Winkel θ1 abgeschrägt, der 1° größer als ein Winkel θ2 des Ventilsitzes 75 des Ventilkörpers 71 ist,
um die flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen dem Ventilkopf 73b und dem Ventilsitz 75 zu
verbessern, wenn der Ventilkopf 73b auf dem Ventilsitz 75 aufsitzt.
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Ein
Magnetanker 64 ist auf das obere Ende des Nadelventils 73 in
Ausrichtung mit einem Stator mit einem vorgegebenen Luftzwischenraum
(12 ) preßgepaßt, wie es in 4(a) gezeigt ist. Die Spule 62 ist auf
den Umfang des Stators 65 gewickelt. Eine Feder 67 befindet
sich in einer Federkammer, die im Stator 65 ausgebildet
ist, um den Magnetanker 64 nach unten zu drücken, wie
es den Zeichnungen entnehmbar ist.
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Wenn
die Spule 62 entregt ist, wie es in 4(a) gezeigt
ist, wird der Magnetanker 64 zusammen mit dem Nadelventil 73 durch
die Feder 67 nach unten gedrückt, so daß der Ventilkopf 73b auf dem
Ventilsitz 75 aufsitzt, um die Fluidverbindung zwischen
der Druckkammer 23 und dem Fluidpfad 74c zu blockieren,
wie es in 3 gezeigt ist. Das verhindert,
daß der
Kraftstoff unerwünscht
zugeführt wird,
wenn die Spule 62 abgeschaltet ist.
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Wenn
die Spule 62 erregt ist, wie es in 4(b) gezeigt
ist, wird der Magnetanker 64 entgegen einem Federdruck
der Feder 67 angezogen, so daß der Ventilkopf 73b des
Nadelventils 73 mit dem Ventilsitz 75 außer Eingriff
bewegt wird, um zwischen der Druckkammer 23 und dem Fluidpfad 74c Fluidverbindung
herzustellen. Die Aufwärtsbewegung
(l1) des Nadelventils 73 wird durch
den Abstand zwischen einem Schulterabschnitt 73c und einer
Unterlegscheibe 68 bestimmt. Der Abstand (l2)
zwischen dem Magnetanker 64 und dem Stator 65 ist
die Summe von 11 + 0,05, wenn das Magnetventil 6 geschlossen
ist, während
dieser 0,05 beträgt,
wenn das Magnetventil 6 geöffnet ist.
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Wenn
das Magnetventil 6 geöffnet
wird, wird bewirkt, daß das
Volumen der Federkammer 66 durch die Aufwärtsbewegung
des Magnetankers 64 verringert wird. Es ist somit notwendig,
daß der
Kraftstoff in der Federkammer 66 nach außen entweicht. Zu
diesem Zweck sind Fluidpfade 77 und 69 im Ventilkörper 71 und
in der Unterlegscheibe 68 ausgebildet, die sich vertikal
durch diese hindurch erstrecken, um durch einen Zwischenraum, wie
es in 3 gezeigt ist, zwischen der unteren Fläche des
Ventilkörpers 71 und
der oberen Fläche
des Rückschlagventils 4 zwischen
der Federkammer 66 und dem Fluidpfad 74c unterhalb
des Nadelventils 73 Fluidverbindung herzustellen. Das obere
Ende des Nadelventils 73 hat, wie es in 4(c) gezeigt ist, einen rechteckigen Querschnitt,
um zwischen diesem und dem Magnetanker 74 Zwischenräume auszubilden,
die zwischen der Federkammer 66 und dem Fluidpfad 69 der
Unterlegscheibe 68 Fluidverbindung herstellen. Daher wird
der Druck in der Federkammer 66 gleich dem Druck zum Fluidpfad 74c,
selbst wenn der Druck im Fluidpfad 74c bei Erregung oder Öffnung des
Magnetventils 6 steigt, so daß kein hydraulischer Druck auf
das Nadelventil 73 wirkt, wodurch eine Fehlfunktion des
Nadelventils 73 verhindert wird.
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Statt
des Fluidpfades 77 kann ein Fluidpfad 78, wie
dieser in den 5(a) und 5(b) gezeigt ist,
im Nadelventil 73 in Längsrichtung
ausgebildet werden, um zwischen der Federkammer 66 und
dem Fluidpfad 74c Fluidverbindung herzustellen. Genauer
gesagt hat der zylindrische Körper 73a des
Nadelventils 73, wie es in 5(b) gezeigt
ist, einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser, um zwischen diesem
und der Innenwand des Ventilkörpers 71 eine ringförmige Kammer 78b zu
definieren. Der Fluidpfad 78 steht mit der ringförmigen Kammer 78b über einen sich
horizontal erstreckenden Pfad 78a in Verbindung. Die ringförmige Kammer 78b steht über einen Polygonalabschnitt 73c des
zylindrischen Körpers 73a des
Nadelventils 73 mit einer Kammer 79, die unterhalb
der Unterlegscheibe 68 definiert ist, in Verbindung.
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Die 6(a) und 6(b) zeigen
einen Kraftstoffansaugvorgang der Hochdruckpumpe P. Der Kraftstoffansaugvorgang
beginnt nach dem Vollenden des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs,
d.h. bei Erregung des Strömungsmengensteuer-Magnetventils 6,
nachdem der Plungerkolben 21 durch Drehung der Nockenwelle 12 nach
oben bewegt wurde und die obere Begrenzung erreicht hat. Wenn das
Nadelventil 73 durch Erregung des Strömungsmengensteuer-Magnetventils 6 geöffnet ist,
bewirkt dieses, daß der
Niederdruckkraftstoff von der Förderpumpe
P1, wie es in 2 gezeigt ist, über das
Einlaßrohr 14, den
Kraftstoffsumpf 51a, den Förderpfad 52, den Kraftstoffsumpf 51b und
die Fluidpfade 46, 74b, 74a und 74c in
den Fluidpfad 43 im Rückschlagventil 4 strömt. Das
Rückschlagventil
wird, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, normal geöffnet, so
daß der Kraftstoff,
der in den Fluidpfad 43 eintritt, über den Zwischenraum zwischen
dem Ventilkopf 44 und dem Ventilsitz 45 und die
Löcher 41a der
Sperre 41 in die Druckkammer 23 strömt und den
Plungerkolben 21 nach unten drückt. Während dieses Kraftstoffansaughubes
steht die Nockenrolle 22 mit dem Nocken 13 in
Eingriff.
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Wenn
das Strömungsmengensteuerungs-Magnetventil 6 im
Ansprechen auf ein Steuersignal von der ECU 100 entregt
wird, wird das Nadelventil 73, wie es in 6(b) gezeigt ist, in die geschlossene Position
gebracht, um die Fluidverbindung zwischen der Druckkammer 23 und
dem Einlaßrohr 14 zu
blockieren. Bei Beendigung des Kraftstoffansaugvorgangs wird der
Plungerkolben 21 von der Abwärtsbewegung abgehalten, wodurch
bewirkt wird, daß der
Nocken 13 mit der Nockenrolle 22 außer Eingriff
bewegt wird.
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Die 7(a) und 7(b) zeigen
einen Kraftstoffdruck/ausgabe-Vorgang der Hochdruckpumpe P, die
sich an den Kraftstoffansaugvorgang gemäß Vorbeschreibung anschließt. Im Kraftstoffdruck/ausgabevorgang
wird der Plungerkolben 21 entsprechend der Drehung des
Nockens 13 nach oben bewegt; gleichzeitig wird der Ventilkopf 44 des Rückschlagventils 4 durch
den Druck, der durch die Rückströmung des
Kraftstoffs aus den Löchern 41a und 41b der
Sperre 41 ausgeübt
wird, angehoben, so daß dieser
auf dem Ventilsitz 45 aufsitzt, damit der Fluidpfad 43 geschlossen
wird. Das bewirkt, daß der Druck
des Kraftstoffes in der Druckkammer 23 entsprechend der
Aufwärtsbewegung
des Plungerkolbens 21 erhöht wird. Wenn der Kraftstoffdruck
in der Druckkammer 23 einen vorgegebenen Pegel überschreitet,
hebt dieser den Ventilkopf 31 des Zuführventils 3 entgegen
dem Federdruck der Rückstellfeder 32 nach
oben an, wodurch der unter Druck gesetzte Kraftstoff in der Druckkammer 23 vom
Auslaßpfad 33 zum
Common-rail R gefördert
wird.
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Wenn
der gesamte unter Druck stehende Kraftstoff in der Druckkammer 23 aus
dem Zuführventil 33 ausgegeben
ist, ist der Kraftstoffdruck/ausgabevorgang beendet. Das Zuführventil 3 wird
durch die Rückstellfeder 32 geschlossen,
wie es in 7(b) gezeigt ist. Während dieses
Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs wirkt der Druck in der Druckkammer 23 auf
den Ventilkopf 44 des Rückschlagventils 4,
um dieses die gesamte Zeit zu schließen.
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Bei
der vorstehenden Pumpenstruktur wird die Menge an Kraftstoff, die
in die Druckkammer 23 angesaugt wird, durch das Strömungsmengensteuer-Magnetventil 6 gesteuert.
Das Rückschlagventil 4 ist
in einer Leitung installiert, die zur Druckkammer 23 führt, um
den gesamten Kraftstoff, der in die Druckkkammer 23 eintritt,
unter Druck zu setzen, um diesen dem Common-rail R zuzuführen. Genauer
gesagt werden die Einstellung der Menge an Kraftstoff, die in die
Druckkammer 23 gesaugt wird, und das Öffnen und Schließen der
Leitung, die zur Druckkammer 23 führt, durch unterschiedliche
Ventile erreicht. Das beseitigt die Notwendigkeit, daß ein Fluidpfad
nach dem Aufwärtsheben
des Plungerkolbens wie bei der herkömmlichen Vorhubsteuerung geöffnet wird,
und mindert das Problem, das bei der herkömmlichen Pumpenstruktur angetroffen
wird, daß sich
ein Ventil selbst schließt,
sogar wenn ein Magnetventil nicht erregt wird. Der Hochdruck wirkt
nicht auf das Strömungsmengensteuer-Magnetventil 6,
wodurch gestattet wird, daß der
Federdruck der Rückstellfeder 67 verringert
ist, woraus sich eine verringerte Größe der Feder 62 ergibt.
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Der
Ventilkopf 44 des Rückschlagventils 4 weist
eine Kugel auf, kann jedoch alternativ dazu eine beliebige andere
Form haben, wie zum Beispiel einen Kegel oder Halbkreis, solange
dieser den Fluidpfad 43 schließen kann. Der Ventilkopf 44 des Rückschlagventils 4 wird
durch sein Eigengewicht geöffnet,
kann jedoch so gestaltet sein, daß dieser durch sein Eigengewicht
geschlossen wird, so daß der
Ventilkopf 44 nur geöffnet
werden kann, wenn der Kraftstoff in die Druckkammer 23 angesaugt
wird. Diese Struktur hat den Vorteil, daß das Rückschlagventil 4 ohne
Versagen vom Start des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs bis zu seinem
Ende offengehalten wird.
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Die 8 bis 11(b) zeigen die Hochdruckpumpe P entsprechend
dem zweiten Aspekt.
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Die
Hochdruckpumpe P weist die Förderpumpe
P1 auf, wie es in 2 gezeigt ist, und setzt Kraftstoff
unter Druck, der durch die Förderpumpe
P1 aus dem Kraftstofftank T angesaugt wird, um diesen einem Commonrail
R zuzuführen.
Eine ECU 100 spricht auf ein Sensorsignal von einem Drucksensor S1
an, der den Kraftstoffdruck im Common-rail R anzeigt, um ein Steuersignal
zu einer Auslaßsteuereinheit
P2 zu führen, damit
der Kraftstoffdruck im Common-rail R auf einem vorgewählten Pegel
gehalten wird. Die ECU 100 nimmt ebenfalls Sensorsignale von
einem Motordrehzahlsensor S2, einem TDC-Sensor S4, einem Drosselsensor
S5 und einem Temperatursensor S6 auf. Der Motordrehzahlsensor S2 überwacht
NE-Impulse, wie es später
in 12(a) erläutert wird, über eine
Kupplung K, die mit einer Nockenwelle verbunden ist. Der TDC-Sensor
S4 erfaßt
den oberen Totpunkt (TDC) der Kolben des Motors E. Der Drosselsensor
S5 erfaßt
den Öffnungsgrad
eines Drosselventils. Der Temperatursensor S6 überwacht die Temperatur eines
Kühlmittels für den Motor
E. Die ECU 100 bestimmt einen Motorbetriebszustand unter
Verwendung solcher Informationen, um Steuersignale an Kraftstoffeinspritzsteuermagnetventilen
B1 vorzusehen, von denen jedes mit einer der Einspritzeinrichtungen
I verbunden ist.
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Die
Hochdruckpumpe P, wie diese in den 9 und 10 gezeigt
ist, weist ein Pumpengehäuse 1 auf,
in dem eine Antriebswelle D durch Lager D1 und D2 drehbar gelagert
ist. Mit der Antriebswelle D ist eine Zellenförderpumpe P1 (d.h. eine Niederdruckpumpe)
verbunden, die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank T herauspumpt,
um diesen einem Förderpfad 15 zuzuführen. Ein
Nocken 13 ist einstückig an
einem Ende der Antriebswelle D ausgebildet und dreht sich mit der
Hälfte
der Motordrehzahl. Die Drehung des Nocken 13 bewirkt, daß sich ein
Rotor P12 der Förderpumpe
P1 über
eine Scheibenfederplatte bzw. Woodruff-Scheibe P11 dreht, um den
Kraftstoff vom Kraftstofftank über
ein Einlaßventil
B3 in eine Kammer in der Förderpumpe
P1, die durch den Rotor P12, ein Gehäuse P13 und Abdeckungen P14
und P15 definiert ist, anzusaugen. Der in die Förderpumpe P1 angesaugte Kraftstoff
wird über
eine nicht gezeigte Leitung durch einen Schieber P16, der am Rotor
P12 installiert ist, entsprechend der Drehung des Rotors P12 in
den Förderpfad 15 gefördert.
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Der
Kraftstoff im Förderpfad 15 wird,
wie es später
detailliert beschrieben wird, nicht nur dem Common-rail R zugeführt, sondern
strömt
ebenfalls über
eine Blende 30 zum Schmieren der inneren Bauteile der Pumpe
P in die Pumpe P. Nach dem Schmieren wird der Kraftstoff aus einem
Ventil V ausgegeben und zum Kraftstofftank T zurückgeführt. Das Ventil V dient ebenfalls
dazu, den Innendruck der Pumpe P im wesentlichen auf Atmosphärendruck
zu halten.
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Ein
Pumpenkopf 84 ist in einem Endabschnitt des Pumpengehäuses 1 installiert.
Am Mittelpunkt einer Seitenfläche
des Pumpenkopfes 84 ist ein Vorsprung vorgesehen, der in
den Nocken 13 eingeführt
ist und in dem eine Vielzahl von Gleitnuten 2a, wie diese
in 10 gezeigt ist, ausgebildet ist. In den Gleitnuten 2a sind
Plungerkolben 21 gleitfähig angeordnet.
Am Ende von jedem Plungerkolben 21 befindet sich ein Gleitstück 21a,
das eine Nockenrolle 22 drehbar hält.
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Im
Nocken 13 ist, wie es in 10 deutlich gezeigt
ist, eine Innennockenfläche 13a ausgebildet, die
im wesentlichen Rechteckform hat. Die Drehung des Nocken 13 bewirkt,
daß die
Nockenrollen 22 in Radialrichtung des Nockens 13 entlang
der Wellenform der Nockenfläche 13a (auf
die sich im folgenden als Hubkurve bezogen wird) bewegt oder angehoben wird,
um das Volumen der Druckkammer 23, die durch die inneren
Endabschnitte der Plungerkolben 21 in den Gleitnuten 2a definiert
ist, zu ändern,
wodurch der Kraftstoff in die Druckkammer 23 angesaugt
und der Kraftstoff, der in die Druckkammer 23 angesaugt
wird, zyklisch unter Druck gesetzt wird. Die Mittelpunkte 13b zwischen
benachbarten zwei Ecken der Nockenfläche 13a entsprechen
oberen Enden eines abgewinkelten Profils (d.h. der Hubkurve) der
Nockenfläche 13a.
Wenn die Nockenrollen 22 mit den oberen Enden 13b der
Nockenfläche 13a in Eingriff
gelangen, wie es in 10 gezeigt ist, erreichen die
Plungerkolben 23 eine innere Begrenzung, um das Volumen
der Druckkammer 23 zu minimieren.
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Ein
Festklemmverbindungsstück 5 ist,
wie es in 9 gezeigt ist, in einen Endabschnitt
des Pumpenkopfes 84 eingeschraubt. Zwischen dem Festklemmverbindungsstück 5 und
dem Pumpengehäuse 1 ist
ein Kraftstoffsumpf 53 ausgebildet. Ein Strömungsmengensteuer-Magnetventil 6 ist
im Festklemmverbindungsstück 5 installiert,
um die Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der in die Druckkammer 23 gesaugt wird,
zu steuern. Genauer gesagt strömt,
wenn das Magnetventil 6 geöffnet ist, der Kraftstoff,
wie es 11(a) deutlich entnommen werden
kann, vom Förderpfad 15 über den
Kraftstoffsumpf 53, einen Fluidpfad 54, der im
Festklemmverbindungsstück 5 ausgebildet
ist, einen Ventilsitz 75 des Magnetventils 6,
einen Ventilsitz 45 eines Rückschlagventils 4,
einen Fluidpfad 41c einer Sperre 41 und einen
Fluidpfad 23a, der im Pumpenkopf 84 ausgebildet
ist, in die Druckkammer 23. Das Magnetventil 6 und
das Rückschlagventil 4 bilden
die Ausgabesteuereinheit P2, wie es in 8 gezeigt
ist.
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Das
Rückschlagventil 4 weist
ein Gehäuse 42 und
ein Nadelventil 44 auf. Im Gehäuse 42 ist ein Fluidpfad 43 ausgebildet,
der durch das Nadelventil 44 geöffnet und geschlossen wird.
Der Fluidpfad 43 erstreckt sich horizontal, wie es 11(a) entnehmbar, und führt zu einem konischem Ventilsitz 45.
Das Nadelventil 44 wird durch eine Feder 47, die
in der Sperre 41 gehalten wird, mit dem Ventilsitz 45 in
konstanten Eingriff gespannt. Genauer gesagt ist das Rückschlagventil 4 normalerweise geschlossen
und spricht auf den Kraftstoffstrom an, wenn das Magnetventil geöffnet ist.
Im Umfang des Nadelventils 44 sind, wie es in 11(b) gezeigt ist, Nuten 44a ausgebildet,
durch die Kraftstoff verläuft.
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Die
Struktur und der Betrieb des Magnetventils 6 und des Zuführventils 3 sind
die gleichen wie im vorstehenden ersten Aspekt. Die gleichen Bezugszeichen
wie beim ersten Aspekt beziehen sich auf die gleichen Bauteile;
ihre detaillierte Erläuterung
wird hier unterlassen.
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Die
Hochdruckpumpe P führt
vier Kraftstoffansaug- und Kraftstoffördervorgänge bei jeder Drehung des Nockens 13 aus.
Die Menge des Kraftstoffes, die von der Hochdruckpumpe P ausgegeben wird,
wird durch Einstellen der Menge des Kraftstoffes, die in die Druckkammer 23 eintritt,
gesteuert, d.h. den Grad, auf den das Magnetventil 6 geöffnet wird, oder
die Länge
der Zeit, in der das Magnetventil 6 geöffnet ist. Während eines
Zeitraumes, in dem das Magnetventil 6 geöffnet ist,
wird das Rückschlagventil 4 durch
den Förderdruck
des Kraftstoffes geöffnet
und werden die Plungerkolben 21 in Radialrichtung nach außen bewegt,
um den Kraftstoff in die Druckkammer 23 anzusaugen. Der
Kraftstoff, der in die Druckkammer 23 angesaugt ist, wird
durch Einwärtsbewegung der
Plungerkolben 21 unter Druck gesetzt und wird dann über das
Zuführventil 3 dem
Common-rail R zugeführt.
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Die
Steuerung der Hochdruckpumpe P wird unter Bezugnahme auf die 12(a) bis 12(g) nachstehend
erläutert.
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Der
Motordrehzahlsensor S2 erfaßt
NE-Impulssignale, wie es in 12(a) gezeigt
ist, über
die Kupplung K, die mit der Nockenwelle 13 der Pumpe P
verbunden ist. Die Stelle des Fehlens des Impulssignales hat eine vorgegebene
Winkelbeziehung zu den oberen Enden 13b der Nockenfläche 13a.
Die ECU 100 überwacht
den Winkel (oder die Zeit) vom Fehlen des Impulssignals aus, um
den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem das Magnetventil 6 eingeschaltet werden
soll.
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Gewöhnlich verstreichen
die Zeitdauern T1 und T2 zwischen der Erregung des Magnetventils 6 und
Zeitpunkten, zu denen das Nadelventil 73 des Magnetventils 6 damit
beginnt, sich in eine geöffnete Position
zu bewegen, und zu denen das Nadelventil die geöffnete Position erreicht. Die
Zeitverzögerungen
T1 und T2 werden zuvor bestimmt oder zu allen Zeitpunkten zum Beispiel
unter Verwendung eines Hubsensors überwacht; der Zeitpunkt, zu
dem das Magnetventil ausgeschaltet wird, wird entsprechend der Drehzahl
des Nockens 13 eingestellt, so daß die Zeit, zu der das Magnetventil 6 geöffnet ist,
tatsächlich
mit der Zeit übereinstimmen
kann, zu der die Nockenrollen 22 die oberen Enden der Nockenfläche 13a erreichen.
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Bei
den vorstehenden Anordnungen wird der Kraftstoff unmittelbar dann
angesaugt, wenn der Kraftstoffansaugvorgang der Hochdruckpumpe P
beginnt. Genauer gesagt werden die Plungerkolben 21 mit
einem Winkel θ nach
außen
bewegt, der der Differenz zwischen der Erregungsdauer des Magnetventils 6 und
der Zeitverzögerung
T1 entspricht, bis das Magnetventil 6 mit dem Geöffnetsein
beginnt, um den Kraftstoff in die Druckkammer 23 anzusaugen. Der
Kraftstoff in der Druckkammer 23 wird durch die Einwärtsbewegung
der Plungerkolben 21 in einem folgenden Kraftstoffdruck/ausgabevorgang
unter Druck gesetzt und dann zum Common-rail R ausgegeben. Während des
Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs wirkt der Kraftstoffdruck auf das
Rückschlagventil 4,
um die Nadel 44 zu schließen, so daß die Menge an Kraftstoff,
die in die Hochdruckpumpe P (d.h. die Druckkammer 23) gesaugt
wurde, insgesamt zum Common-rail R ausgegeben wird.
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Die
Kraftstoffmenge, die in die Hochdruckpumpe P gesaugt wird, wird
durch die Zeitlänge
gesteuert (d.h. die Erregungsdauer), in der das Magnetventil 6 erregt
ist. Eine Erhöhung
der Erregungsdauer bewirkt eine Erhöhung der angesaugten Menge
an Kraftstoff. Die gepunkteten Linien in den 12(c) bis 12(g) zeigen Parameter bei der Auswärtsbewegung
der Plungerkolben 21 bis zur äußeren Begrenzung, um eine maximale
Kraftstoffmenge in die Druckkammer 23 anzusaugen und diese
dem Common-rail R zuzuführen.
Vollinien zeigen Parameter, unter denen die Plungerkolben 21 zu
Positionen bewegt werden, die durch eine gewünschte anzusaugende Kraftstoffmenge
bestimmt werden. Wenn es erforderlich ist, eine geringe Kraftstoffmenge
in die Pumpe P anzusaugen, gleiten die Nockenrollen 22 entlang
der Nockenfläche 13a,
wenn die Plungerkolben 21 mit der Auswärtsbewegung beginnen; diese verlassen
die Nockenfläche 13a,
nachdem das Magnetventil 6 ausgeschaltet wurde, da die
Plungerkolben 21 von der Weiterbewegung abgehalten werden.
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13 zeigt
die Beziehung zwischen der Kraftstoffmenge, die von der Hochdruckpumpe
P ausgegeben wird, und dem Winkel θ, den das Magnetventil geöffnet wird
und der der Differenz zwischen der Erregungsdauer des Magnetventils 6 und der
Zeitverzögerung
T1 entspricht. Die graphische Darstellung zeigt, daß die Kraftstoffmenge,
die von der Hochdruckpumpe P ausgegeben wird, im Verhältnis zu
einer Erhöhung
des Winkels θ ansteigt.
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Die 14(a) bis 14(f) zeigen
Pumpenvorgänge
und den Common-rail-Druck, wenn die Erregung des Druckventils 6 verzögert wird.
Die in 14(a) gezeigte Kurve ist die
Hubkurve der Nockenfläche 13a,
die dem Abstand zwischen der Nockenfläche 13a und dem Mittelpunkt
des Nockens entspricht, als Kurve ausgedrückt.
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Zum
Beispiel wird der Startzeitpunkt, zu dem das Magnetventil 6 erregt
wird, auf die oberen Abschnitte 13b der Nockenfläche 13a eingestellt;
das Nadelventil 73 des Magnetventils 6 wird geöffnet, nachdem
die Nockenrollen 22 die oberen Abschnitt 13b der
Nockenfläche 13a verlassen
haben. Somit sind zu Beginn des Kraftstoffansaugvorgangs, d.h., wenn
die Plungerkolben 21 mit der Auswärtsbewegung beginnen, die Nockenrollen 22 mit
der Nockenfläche 13a außer Eingriff;
der Förderdruck
variiert gewöhnlich,
so daß die
Auswärtsbewegung
der Plungerkolben 21 jeden Zyklus variiert, wodurch bewirkt wird,
daß die
von der Pumpe P ausgegebene Kraftstoffmenge instabil wird, wie es
durch a in 14(d) gezeigt ist. Die Instabilität der ausgegebenen
Kraftstoffmenge bewirkt eine Erhöhung
der Durckänderung
im Common-rail R, wie es durch b in 14(f) gezeigt ist.
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Die 15(a) bis 15(f) zeigen
Pumpenvorgänge
und den Common-rail-Druck, wenn die Erregung des Magnetventils 6 vorverlegt
ist. Somit ist, wenn es erforderlich ist, daß die Hochdruckpumpe P eine
kleine Menge an Kraftstoff ansaugt, die Auswärtsbewegung der Plungerkolben 21 gering;
die Nockenrollen 22 werden von der Nockenfläche 13a entfernt
gehalten, bis ein folgender Kraftstoffansaugvorgang ausgeführt wird.
Wenn die Erregung des Magnetventils 6 zu früh eintritt,
ist das Nadelventil 73 während der ersten Hälfte des
Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs geöffnet, so daß der Kraftstoff
das Nadelventil 44 des Rückschlagventils 4 öffnet und
unerwünschterweise
in die Druckkammer 23 eintritt. Das gestaltet es schwierig,
die Kraftstoffmenge, die von der Hochdruckpumpe P ausgegeben werden
soll, zu steuern.
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Dementsprechend
wird die Verbesserung der Steuerfähigkeit der Kraftstoffmenge,
die angesaugt oder ausgegeben werden soll, erreicht, indem das Zeitverhalten
gesteuert wird, mit dem das Magnetventil 6 erregt wird,
so daß das
Nadelventil 73 geöffnet
werden kann, wie es in den 12(b) und 12(d) gezeigt ist, unmittelbar nachdem die Nockenrollen 22 die
oberen Abschnitte 13b der Nockenfläche 13a passieren,
und so daß die
Nockenrollen 22 mit der Nockenfläche 13a während des
Kraftstoffansaugvorgangs in konstantem Eingriff bewegt werden können.
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16 ist
ein Fließbild
eines Programms oder einer Folge von logischen Schritten, die durch die
ECU 100 ausgeführt
wird, um die Hochdruckpumpe P zu steuern.
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Nach
dem Eintritt in das Programm geht die Routine zu Schritt 100,
in der die Pumpendrehzahl auf der Grundlage der NE-Impulssignale,
die durch den Motordrehzahlsensor S2 erfaßt werden, bestimmt wird. Die
Routine geht dann zu Schritt 120, in dem ein Soll-Common-rail-Druck
CPTRG und die Kraftstoffmenge, die in den Motor E eingespritzt werden
soll, auf der Grundlage des Öffnungsgrades
des Drosselventils, der durch den Drosselsensor S5 erfaßt wird,
durch Nachschauen in einem Steuerverzeichnis bestimmt werden. Die
Routine geht dann zur Schritt 130, in dem der Startzeitpunkt,
zu dem das Magnetventil 6 erregt wird, und die Erregungsdauer des
Magnetventils 6 auf der Grundlage der Pumpendrehzahl und
einer gewünschten
Kraftstoffeinspritzmenge, die dem Common-rail R zugeführt werden soll,
bestimmt werden und das Magnetventil 6 eingeschaltet wird.
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Die
Routine geht zu Schritt 140, in der bestimmt wird, ob ein
Common-rail-Druck CPTRT, der durch den Drucksensor S1 überwacht
wird, gleich dem Soll-Commonrail-Druck CPTRG ist oder nicht ist.
Wenn die Antwort "JA" erhalten wird, ist
die Routine beendet. Alternativ dazu geht, wenn die Antwort "NEIN" erhalten wird, die
Routine zu Schritt 150, in der ein gewünschtes Erhöhen der Kraftstoffmenge, die
dem Common-rail R zugeführt
werden soll, auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Common-rail-Druck
CPTRT und dem Soll-Common-rail-Druck CPTRG bestimmt wird. Die Routine geht
zu Schritt 160, in der die Erregungsdauer des Magnetventils 6 bestimmt
wird, die der gewünschten Kraftstoffmenge,
die in Schritt 150 bestimmt wird, entspricht, und das Magnetventil 6 für die bestimmte Erregungszeit
eingeschaltet wird. Die Routine geht zu Schritt 170, in
der bestimmt wird, ob der Commonrail-Druck CPTRT, der durch den
Drucksensor S1 überwacht
wird, gleich dem Soll-Common-rail-Druck CPTRG oder nicht ist. Wenn
die Antwort "NEIN" erhalten wird, geht
die Routine zu Schritt 150 zurück. Alternativ dazu wird die
Routine beendet, wenn die Antwort "JA" erhalten
wird.
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Das
Pumpensteuerprogramm gemäß Vorbeschreibung
kann im ersten Aspekt verwendet werden.
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17 zeigt
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem dritten Aspekt der Erfindung,
die eine Abwandlung des ersten Aspekts ist und ein Drosselventil 8 statt
des Strömungsmengensteuer-Magnetventils 6 verwendet.
Die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Aspekt beziehen sich auf
gleiche Bauteile.
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Das
Drosselventil 8 weist ein Nadelventil 81 mit einem
konischen Ventilkopf auf, der dem Fluidpfad 43 des Rückschlagventils 4 ausgesetzt
ist. Ein Öffnungsbereich
des Fluidpfades 43, der dem Niederdruckfluideinlaßpfad 25 ausgesetzt
ist, ist einstellbar, indem das Nadelventil 81 durch einen
Hebemechanismus 83 nach oben und nach unten verschoben wird,
um die Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der in die Druckkammer 23 vom Niederdruckfluideinlaßpfad 25 tritt,
zu steuern.
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18 zeigt
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das eine Abwandlung des zweiten in 9 gezeigten
Aspekts ist, die beim Kraftstoffeinspritzsystem, wie dieses in 2 gezeigt
ist, verwendet wird. Die gleichen Bezugszeichen, wie diese in den
vorstehenden Ausführungsbeispielen
und Aspekten verwendet werden, beziehen sich auf gleiche Teile;
ihre detaillierte Erläuterung
wird hier unterlassen.
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Die
Hochdruckpumpe P weist die Förderpumpe
P1 auf, die in 2 gezeigt ist. Die Förderpumpe
P1 dreht sich zusammen mit der Förderwelle D,
um den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank T durch das Einlaßventil
B3 anzusaugen, um diesen dem Kraftstoffsumpf 52 bei ungefähr 15 atm über die
Fluidpfade 11, 12, 15 und 54 zuzuführen. Ein
Einlaßanschluß und ein
Auslaßanschluß der Förderpumpe
P1 sind über
ein Drucksteuerventil (nicht gezeigt) miteinander verbunden, um
den Förderdruck
von dieser zu steuern.
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Das
Magnetventil 6, wie dieses in 19 gezeigt
ist, weist ein Gehäuse 61 und
einen Ventilkörper 71,
der in den Boden des Gehäuses 61 eingepaßt ist, auf.
Im Gehäuse 61 befindet
sich eine Spule 62. Das Magnetventil 6 ist mit
einer oberen Fläche
des Festklemmverbindungsstücks 5 über einen
Flansch 63, der am Umfang des Gehäuses 61 installiert
ist, verschraubt. Im Ventilkörper 71 ist
eine Zylinderkammer 72 ausgebildet, in der sich ein Nadelventil 73 gleitfähig befindet.
Ein ringförmiger
Pfad 74a ist um den oberen Teil des Nadelventils 73 herum
ausgebildet und steht über
einen Fluidpfad 74b mit einem Kraftstoffsumpf 52 und über einen
Fluidpfad 74c mit einem Fluidpfad 43 des Rückschlagventils 4 in
Verbindung.
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Ein
Magnetanker 64 ist auf den rechten Endabschnitt des Nadelventils 73 in
Ausrichtung mit einem Stator 65 mit einem vorgegebenen
Luftzwischenraum preßgepaßt. Die
Spule 62 ist um den Umfang des Stators 65 gewickelt.
Eine Feder 67 befindet sich in einer Federkammer 66,
die im Stator 65 ausgebildet ist, um den Magnetanker 64 nach
links zu drücken,
wie es in der Zeichnung zu sehen ist.
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An
einem Endabschnitt des Fluidpfades 74c ist ein konischer
Ventilsitz 75 ausgebildet, auf den das Nadelventil 73 aufsitzt,
wenn die Spule 62 entregt ist, um die Fluidverbindung zwischen
den Fluidpfaden 74a und 74c zu blockieren. Wenn
die Spule erregt ist, erzeugt diese eine Anziehungskraft, um den
Magnetanker 64 anzuziehen, so daß das Nadelventil 73 den
Ventilsitz 75 verläßt, um zwischen
den Fluidpfaden 74a und 74c Fluidverbindung herzustellen.
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Wie
es den 20(a) und 20(b) entnommen
werden kann, hat der Nocken 13 im wesentlichen die gleiche
Struktur wie der in 10 gezeigte mit Ausnahme des
Profils (d.h. der Hubkurve) der Nockenfläche 13a, wie es nachstehend
detailliert erläutert
wird. 20(a) zeigt die Plungerkolben 21, die
eine innere Begrenzung am Ende des Kraftstoffdruck/ausgabebetriebes
erreichen. 20(b) zeigt die Plungerkolben 21,
die eine äußere Begrenzung am
Ende des Kraftstoffansaugbetriebes erreichen.
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Die
Nockenfläche 13a hat
Aussparungen 82, die an mittleren Abschnitten zwischen
Ecken (entsprechend den oberen Abschnitten 13b in 10) ausgebildet
sind. Jede der Aussparungen 82 hat, wie es in 21 gezeigt
ist, eine Fläche,
die entlang eines Abschnitts eines Kreises über einen Winkel θ, deren
Mittelpunkt am Mittelpunkt O des Nockens 13 liegt, nach
außen
gekrümmt
ist, um die Nockenrollen 22 von der Bewegung in Radialrichtung
des Nockens 13 für
eine gegebene Zeitdauer abzuhalten, so daß die Plungerkolben 21 an
der inneren Begrenzung, wie es in 20(a) gezeigt
ist, für
den Zeitraum stoppen, der erforderlich ist, daß sich der Nocken 13 um den
Winkel θ dreht.
Gewöhnlich
tritt eine Zeitverzögerung
gemäß Vorbeschreibung
zwischen der Erregung des Magnetventils 6 und einem Zeitpunkt
auf, zu dem das Nadelventil 73 bewegt wird, um zwischen den
Fluidpfaden 74b und 74c eine Fluidverbindung vollständig herzustellen.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann eine solche Zeitverzögerung
ausgeglichen werden, indem ein Ventilöffnungsvorgang des Magnetventils 6 während der
Zeit, zu der die Plungerkolben 21 an der inneren Begrenzung
stoppen, abgeschlossen wird. Das ermöglicht es, daß die Strömungsmenge
des Kraftstoffes, der von der Hochdruckpumpe P ausgegeben werden
soll, mit hoher Genauigkeit eingestellt wird. Der Winkel θ wird auf der
Grundlage der Maximaldrehzahl des Motors E von 5° bis 20° ausgewählt.
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Der
Kraftstoff, der in der Druckkammer 23 unter Druck gesetzt
wird, wird dem Common-rail R vom Fluidpfad 24 über das
Zuführventil 3 und
das Zuführrohr
R1 bei 200 bis 1500 atm entsprechend dem Betriebszustand des Motors
E zugeführt.
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Der
Betrieb des Kraftstoffeinspritzsystems unter Verwendung der Hochdruckpumpe
P des vierten Ausführungsbeispiels
wird unter Bezugnahme auf die 22(a) bis 23(b) beschrieben.
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Die
ECU 100 steuert die Erregung des Magnetventils 6 auf
der Grundlage der NE-Impulssignale, wie es in 22(a) gezeigt ist, vom Motordrehzahlsensor 52 und
von Sensorsignalen vom Lastsensor D3, dem Drucksensor S1, einem
Kühlmitteltemperatursensor
und einem Atmosphärendrucksensor (nicht
gezeigt).
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Zum
Zeitpunkt t1 ist das Magnetventil 6 abgeschaltet. Das Nadelventil 73 ist
durch die Feder 67 gespannt, um die Fluidverbindung zwischen
dem Fluidpfad 74c und dem Kraftstoffsumpf 52 zu
blockieren. Das Rückschlagventil 4 ist
durch die Feder 46 geschlossen. Die Nockenrollen 22 stehen
mit der Nockenfläche 13a des
Nockens 13 außer
Eingriff.
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Wenn
in den Kraftstoffdruck/ausgabebetrieb eingetreten wird und die sich
drehende Nockenfläche 13a mit
den Nockenrollen 22 zum Zeitpunkt t2 in Eingriff gelangt,
wird bewirkt, daß die
Plungerkolben 21 durch die Gleitstücke 24 nach innen
bewegt werden. Während
des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs wirkt der Kraftstoffdruck auf
das Nadelventil 44 des Rückschlagventils 4,
um dieses zu schließen.
Wenn der Druck des Kraftstoffes in der Druckkammer 23 durch die
Einwärtsbewegung
der Plungerkolben 21 erhöht wird und einen gegebenen
Pegel überschreitet, öffnet dieser
das Zuführventil 3,
um den unter Druck stehenden Kraftstoff dem Common-rail R über das Zuführrohr R1
zuzuführen.
Wenn die Plungerkolben 21 die innere Begrenzung zum Zeitpunkt
t3 erreichen, ist der Kraftstoffdruck/ausgabebetrieb beendet.
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Bei
Beendigung des Kraftstoffdruck-Ausgabebetriebes sind die Plungerkolben 21,
wie es vorstehend beschrieben ist, von der Auswärtsbewegung vom Nocken 13 abgehalten,
bis der Nocken 13 eine Drehung mit einem Winkel von 5° beschreibt
(d.h. bis zum Zeitpunkt t4).
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Die
ECU 100 steuert die Erregung des Magnetventils 6,
so daß dieses
zwischen dem Zeitpunkt t3 und dem Zeitpunkt t4 vollständig geöffnet werden kann.
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Genauer
gesagt wird das Nadelventil 73 des Magnetventils 6 vollständig bewegt,
um zwischen den Fluidpfaden 74b und 74c Fluidverbindung
herzustellen, bevor die Plungerkolben 21 nach außen bewegt
werden, damit der Kraftstoff in die Druckkammer 23 gesaugt
wird. Das bietet eine genaue Einstellung der Kraftstoffmenge, die
in die Druckkammer 23 angesaugt werden soll.
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Nach
dem Zeitpunkt t4 treten die Plungerkolben 21 in den Kraftstoffansaughub.
Der Niederdruckkraftstoff, der vom Kraftstoffsumpf 52 in
den Fluidpfad 74c strömt,
wirkt auf das Nadelventil 44 des Rückschlagventils 4,
um dieses entgegen dem Federdruck der Feder 47 zu öffnen, und
tritt in die Druckkammer 23 ein. Der Kraftstoff, der in
die Druckkammer 23 eintritt, drückt die Plungerkolben 21 nach außen und
führt das
Ansaugen fort, bis das Magnetventil 6 geschlossen wird.
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Wenn
die ECU 100 die Spule 62 entregt, sitzt das Nadelventil 73 des
Magnetventils 6 auf dem Ventilsitz 75, um die
Fluidverbindung zwischen dem Kraftstoffsumpf 52 und dem
Fluidpfad 74c (d.h. der Druckkammer 23) zum Zeitpunkt
t5 zu blockieren. Wenn der Kraftstoff den Eintritt in die Druckkammer 23 stoppt,
wird das Nadelventil 44 des Rückschlagventils 4 durch
die Feder 46 geschlossen. Der Nocken 13 führt die
Drehung weiter, selbst nachdem der Kraftstoffansaugvorgang abgeschlossen
ist; die Plungerkolben 21 werden jedoch von der Bewegung abgehalten,
so daß die
Nockenrollen 22 mit der Nockenfläche 13a außer Eingriff
gebracht werden.
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Die
Kraftstoffmenge, die vom Kraftstoffsumpf 52 zur Druckkammer 23 strömt, wird
durch die Zeitlänge
gesteuert, während
der das Magnetventil 6 erregt ist. Die gestrichelten Linien
in den 22(c) bis 22(e) zeigen
Pumpenvorgänge,
bei denen die Plungerkolben 21 nach außen bis zur oberen Begrenzung
bewegt sind, um eine Maximalkraftstoffmenge in die Druckkammer 23 anzusaugen
und diese dem Common-rail R zuzuführen. Vollinien zeigen die
Pumpenvorgänge,
bei denen die Plungerkolben 21 in Positionen bewegt werden,
die durch eine gewünschte
anzusaugende Kraftstoffmenge bestimmt sind. Genauer gesagt werden,
wenn das Magnetventil 6 früh abgeschaltet wird, die Plungerkolben 21 dazu
gebracht, zu stoppen, wie es durch die Vollinie in 22(c) gezeigt ist, bevor die äußere Begrenzung erreicht wird,
so daß die
Kraftstoffmenge, die in die Druckkammer 23 angesaugt wird,
verringert wird.
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23(a) zeigt die Hubkurve der Nockenfläche 13a. 23(b) stellt die Geschwindigkeit der Plungerkolben 21 in
einem Zyklus vom Ende des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs bis zum
Beginn des Kraftstoffansaugvorgangs dar. Wie es deutlich in den
Zeichnungen gezeigt ist, wird die Geschwindigkeit der Plungerkolben 21 während eines
Winkelintervalls von 5° zwischen
dem Ende des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs und dem Start des Kraftstoffansaugvorgangs
Null.
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24 zeigt
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem fünften Aspekt der Erfindung,
die sich vom vierten Ausführungsbeispiel
darin unterscheidet, daß das
Rückschlagventil 4 keine
Feder 46 hat, die das Nadelventil 44 in die geschlossene
Position drückt.
Andere Anordnungen sind mit denen des vierten Ausführungsbeispiels
identisch.
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Bei
der herkömmlichen
Pumpenstruktur, die so gestaltet ist, daß diese den Kraftstoffansaugvorgang
unmittelbar nach Beendigung des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs
startet, besteht ein Problem darin, daß eine geringe Kraftstoffmenge
aus der Pumpe leckt, selbst nachdem die Pumpe gestoppt ist, wenn
die Feder 46 im Rückschlagventil 4 nicht vorgesehen
ist; bei der Pumpenstruktur entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel,
in der die Hubkurve des Nockens 13 flache Abschnitte über einen
Rotationswinkel von 5° des
Nockens 13 hat, ist jedoch die Verwendung der Feder 46 beseitigt.
Der Grund dafür
wird nachstehend erläutert.
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Die 25(a) bis 25(e) sind
Zeitdarstellungen, die NE-Impulssignale, eine Hubkurve des Nockens 13,
eine Bewegung des Nadelventils 73 des Magnetventils 6,
einen Hub von jedem Plungerkolben 21 und den Betrieb von
dem Rückschlagventil 4 in
der herkömmlichen
Pumpenstruktur, bei der keine Feder 46 verwendet wird,
zeigen.
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Zum
Zeitpunkt t1 befindet sich das Magnetventil 6 in einer
Aus-Position; das Rückschlagventil 4 ist
geöffnet,
da die Feder 46 nicht verwendet wird. Zum Zeitpunkt t2
beginnen die Plungerkolben 21 mit der Bewegung nach innen,
um den Kraftstoff in der Druckkammer 23 unter Druck zu
setzen, wodurch das Rückschlagventil 4 geschlossen
wird. Die Bewegung des Nadelventils 44 des Rückschlagventils 4 nach
rechts, wie es in 24 gezeigt ist, bewirkt, daß das Volumen
des Fluidpfades 74c verringert wird, so daß der Innendruck
von diesem erhöht wird,
wodurch das Nadelventil 73 zeitweise geöffnet wird, wie es in 25(c) gezeigt ist. Somit strömt der Kraftstoff im Fluidpfad 74c in
den Kraftstoffsumpf 52. Wenn die Plungerkolben 21 unmittelbar
im Anschluß an
den Kraftstoffdruck/ausgabevorgang in den Kraftstoffansaughub eintreten,
bevor das Nadelventil 73 vollständig geschlossen ist, strömt der Kraftstoff
im Kraftstoffsumpf 52 in die Druckkammer 23, die
in unerwünschter
Weise aus dem Zuführventil 3 leckt,
wenn das Magnetventil 6 abgeschaltet wird, um die Pumpe nach
dem Kraftstoffdruck/ausgabevorgang zu stoppen.
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Die 26(a) bis 26(e) sind
Zeitdarstellungen, die NE-Impulssignale, eine Hubkurve des Nockens 13,
die Bewegung des Nadelventils 73 des Magnetventils 6,
einen Hub der Plungerkolben 21 und einen Betrieb des Rückschlagventils 4 im
fünften Aspekt,
wie es in 24 gezeigt ist, zeigen.
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Wie
es aus den Zeichnungen hervorgeht, beginnt der Kraftstoffansaugvorgang
nachdem das Nadelventil 73 des Magnetventils 6 vollständig geschlossen
ist. Das vorstehende Problem tritt somit nicht auf.
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27 zeigt
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das sich vom vierten Ausführungbeispiel, das in 18 gezeigt
ist, nur in der inneren Struktur des Magnetventils 6 unterscheidet.
Andere Anordnungen sind identisch; eine detaillierte Erläuterung von
diesen wird unterlassen.
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Im
Nadelventil 73 des Magnetventils 6 sind ein Fluidpfad 76a mit
großem
Durchmesser und ein Fluidpfad 76b mit kleinem Durchmesser
vorgesehen. Der Fluidpfad 76a mit großem Durchmesser steht mit dem
Fluidpfad 74c in Verbindung. Der Fluidpfad 76b steht
mit dem Inneren des Gehäuses 61,
wie zum Beispiel der Federkammer 66, in Verbindung. Dieses gleicht
dem Kraftstoffdruck, der das Nadelventil 73 in eine Ventilöffnungsrichtung
drückt,
mit dem Kraftstoffdruck, der das Nadelventil 73 in eine
Ventilschließrichtung
drückt,
aus.
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Wenn
das Magnetventil 6 eingeschaltet wird und der Magnetanker 64 entgegen
der Federkraft der Feder 67 in der Zeichnung nach rechts
bewegt wird, strömt
der Kraftstoff in der Federkammer 66 in die Fluidpfade 76a und 76b und
den Fluidpfad 74c. Wenn die Bauteile im Magnetventil 6 aus
elastischem Material, wie zum Beispiel Harz oder Gummi, gefertigt
sind, werden diese durch den Kraftstoffdruck, der vom Fluidpfad 74c zum
Inneren des Magnetventils 6 übertragen wird, wenn dieses
eingeschaltet ist, nach außen
verformt, so daß im
Raum (auf den sich im folgenden als Stromabventilkammer bezogen
wird), der sich vom Nadelventil 44 des Rückschlagventils 4 zum Inneren
des Magnetventils 6 über
das Nadelventil 73 erstreckt, der Kraftstoff mit einem
größeren Volumen als
dem Raum während
des Einschaltens des Magnetventils 6 gespeichert wird.
Genauer gesagt dient die Stromabventilkammer als ein Speicher. Wenn das
Magnetventil 6 abgeschaltet wird und der Kraftstoffdruck/ausgabevorgang
beginnt, strömt
der Kraftstoff in der Stromabventilkammer in die Druckkammer 23,
wodurch sich eine Änderung
des Drucks des von der Pumpe P ausgegebenen Kraftstoffs ergibt.
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Um
dieses Problem zu vermeiden bedeckt ein zylindrisches Element 68,
das aus nichtmagnetischem metallischem Material, wie zum Beispiel
Aluminium, gefertigt ist und dem auf diesem wirkenden Kraftstoffdruck
widersteht, den Stator 65, wobei beide Enden mit einer
Innenwand des Gehäuses 61 in Eingriff
stehen. Genauer gesagt dient das zylindrische Element 68 als
eine Trennwand, die den Innenraum des Gehäuses 61 in eine Außenkammer,
in der der Spulenkörper 62a und
die Spule 62 angeordnet sind, und eine Innenkammer, die
zu den Fluidpfaden 76a und 76b führt, unterteilt,
um zu verhindern, daß der
Kraftstoffdruck zum aus Harz gefertigtem Spulenkörper 62a übertragen
wird. Das zylindrische Element 68 dient ebenfalls als Dichtelement,
das flüssigkeitsdichte
Abdichtungen zwischen dem Gehäuse 61 und
dem Stator 65 herstellt. Das beseitigt die Verwendung von
O-Ringen, wie zum Beispiel solchen, die zwischen dem Stator 65 und
dem Gehäuse 61 im vierten
Ausführungsbeispiel,
wie es in den 18 und 19 gezeigt
ist, installiert sind.
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28 zeigt
die Beziehung zwischen der Kraftstoffmenge, die von der Hochdruckpumpe
P ausgegeben werden soll, und einem Ventilöffnungswinkel θ, d.h. einem
Rotationswinkel des Nockens 13 über den Intervall zwischen
dem Zeitpunkt t3 und dem Zeitpunkt t4, wie es in 22(b) gezeigt ist, d.h. den Zeitraum zwischen
der Beendigung des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs und einem Zeitpunkt,
zu dem das Nadelventil 73 des Magnetventils 6 vollständig geschlossen
ist. In 22(c) ist der Intervall zwischen
dem Ende des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs und Start des Kraftstoffansaugvorgangs
5°; in diesem
Ausführungsbeispiel
ist dieser jedoch auf 10° eingestellt.
L1 zeigt dieses Ausführungsbeispiel
an, während
L2 eine Hochdruckpumpe P anzeigt, in der das Zylinderelement 68 nicht
installiert ist.
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Wie
es der graphischen Darstellung entnommen werden kann, wird in der
Hochdruckpumpe P dieses Ausführungsbeispiels,
selbst wenn das Magnetventil 6 eingeschaltet wird, um das
Nadelventil 73 unterhalb eines Ventilöffnungswinkels von 10° zu öffnen, der
Kraftstoff nicht in der Stromabventilkammer gespeichert, da die
Stromabventilkammer nicht als Speicher arbeitet. Die Kraftstoffmenge,
die von der Hochdruckpumpe P ausgegeben wird, ist somit Null. Oberhalb
eines Ventilöffnungswinkels
von 10° wird die
ausgegebene Kraftstoffmenge im Verhältnis zum Ventilöffnungswinkel θ erhöht. Insbesondere
wird die ausgegebene Kraftstoffmenge genau gesteuert, indem der
Ventilöffnungswinkel θ eingestellt
wird.
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In
der Hochdruckpumpe P, bei der das zylindrische Element 68 nicht
vorgesehen ist, wird selbst unterhalb eines Ventilöffnungswinkels
von 10° eine geringe
Kraftstoffmenge von der Pumpe P ausgegeben. Das ist dadurch bedingt,
daß unterhalb
eines Ventilöffnungswinkels
von 10° das
Nadelventil 73 geöffnet
wird, wenn die Nockenrollen 22 mit den Aussparungen 82 der
Nockenfläche 13a in
Eingriff gelangen, so daß kein
Kraftstoff in die Druckkammer 23 angesaugt wird; jedoch
strömt
der Kraftstoff, der im Stromabventil, das als Speicher arbeitet,
gespeichert ist, in die Druckkammer 23, wenn der Kraftstoffansaugvorgang
im Anschluß an
das Abschalten des Magnetventils 6 gestartet wird, wobei
dieser jedoch während
des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs von der Pumpe P unerwünschterweise
ausgegeben wird.
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Die 29(A) bis 30 zeigen
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das eine Abwandlung des vorstehenden sechsten Ausführungsbeispiel
ist.
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Im
Gehäuse 61 ist
ein Fluidpfad 61a ausgebildet, der zwischen dem Kraftstoffsumpf 52 und
dem Inneren des Gehäuses 61 Verbindung
herstellt. In einer Seitenwand des Nadelventils 73 ist
ein Fluidpfad 73a ausgebildet, wie es in 29(b) gezeigt ist, damit gestattet wird, daß der Kraftstoff
im Kraftstoffsumpf 52 in den Fluidpfad 76 im Nadelventil 73 strömt. Der
Ventilkörper 71 weist
ein geschlossenes linkes Ende auf und hat einen Außendurchmesser, der
geringer als der des Fluidpfades 74c ist. Wenn das Nadelventil 73 geöffnet ist,
strömt
das Fluid, wie es durch den Pfeil in 30 angezeigt
ist, vom Fluidpfad 76 zum Fluidpfad 74c stromab
vom Nadelventil 73 durch den Ventilsitz 75 und
die Fluidpfade 74a und 74b und öffnet das
Nadelventil 74 des Rückschlagventils 4.
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Wenn
das Magnetventil 6 abgeschaltet wird, wird die Fluidverbindung
zwischen dem Fluidpfad 74c und dem Fluidpfad 76 im
Nadelventil 73 blockiert, wie es in 29(a) gezeigt
ist. Genauer gesagt sind der Fluidpfad 74c und der Innenraum
des Nadelventils 73, der zum Inneren des Magnetventils 6 führt, blockiert.
Das verhindert, daß übermäßiger Kraftstoff
im Fluidpfad 74c durch die Verformung der O-Ringe 62b und 62c und
des aus Harz gefertigten Spulenkörpers 62a gespeichert
wird, wie es im vorstehenden sechsten Ausführungsbeispiel beschrieben
wird, ohne daß das
zylindrische Metallelement 68 verwendet wird. Die konstante
Verbindung zwischen dem Inneren des Magnetventils 6 und
dem Fluidpfad 54 stromaufwärts vom Magnetventil 6 durch
den Fluidpfad 61a gestattet, daß Kraftstoff vom Fluidpfad 54 in
das Magnetventil 6 und aus dem Magnetventil 6 in
den Fluidpfad 54 strömt,
wenn das Nadelventil 73 bewegt wird, wodurch die Mühelosigkeit der
Bewegung des Nadelventils 73 erleichtert wird, wenn das
Magnetventil 6 ein- und ausgeschaltet wird.
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Die 31(a) bis 31(c) zeigen
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das sich vom siebten Ausführungsbeispielin der Struktur
des Nadelkörpers 71 unterscheidet.
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Im
rechten Endabschnitt des Nadelkörpers 71 ist
ein ringförmiger
Fluidpfad 71b ausgebildet. An einer Innenwand des Ventilkörpers 71 zwischen
dem Fluidpfad 71a und dem Fluidpfad 71b ist ein
Ventilsitz 79 ausgebildet, der um den Umfang des Nadelventils 73 definiert
ist. Das Nadelventil 73 sitzt auf einer konischen Fläche 73b am
Ventilsitz 79 auf. Ein zylindrischer Fluidpfad 71c ist
im Nadelventil 73 ausgebildet, der zwischen dem Fluidpfad 74c und
dem Fluidpfad 71b Verbindung herstellt. Der Fluidpfad 71a steht
mit dem Fluidpfad 61a, der im Gehäuse 61 ausgebildet ist,
und dem Kraftstoffsumpf 52 über eine mittlere Öffnung 69a einer
C-förmigen
Unterlegscheibe 69 in Verbindung, wie es in 31(c) gezeigt ist, die sich zwischen dem Ventilkörper 71 und
dem Gehäuse 61 befindet.
Das linke Ende des Ventilkörpers 71 ist
geschlossen. Wenn das Nadelventil 73 geschlossen ist, ist
die Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Magnetventils 6 und
dem Fluidpfad 74c blockiert.
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Wenn
das Nadelventil 73 nach rechts bewegt wird, um die Fluidverbindung
zwischen den Fluidpfaden 71a und 71b herzustellen,
wie es in 31(b) gezeigt ist, bewirkt dieses,
daß der
Kraftstoff, wie es durch einen Pfeil angezeigt ist, vom Fluidpfad 54 über den
Kraftstoffsumpf 52, den Fluidpfad 61a, die mittlere Öffnung 69a der
Unterlegscheibe 69 und die Fluidpfade 71a, 71b und 71c zum
Fluidpfad 74c strömt.
Wenn das Magnetventil ausgeschaltet wird, werden der Fluidpfad 74c und
der Innenraum des Magnetventils 6 blockiert, wodurch ähnlich wie
im vorstehenden siebten Ausführungsbeispiel
verhindert wird, daß übermäßiger Kraftstoff
im Fluidpfad 74c durch die Verformung der O-Ringe 62b und 62c und
des Harzspulenkörpers 62a im
Fluidpfad 74c gespeichert wird, ohne daß das zylindrische Metallelement 68 verwendet
wird.
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32 zeigt
die Hochdruckpumpe P entsprechend dem neunten Aspekt, die so gestaltet
ist, daß diese
die Kraftstoffmenge, die bei Vorhubsteuerung ausgegeben werden soll,
einstellt, wie es im einleitenden Teil dieser Anmeldung beschrieben
ist. Zum Beispiel wird in der herkömmlichen, in 1 gezeigten
Hochdruckpumpe das Ausgeben der gewünschten Kraftstoffmenge vorgenommen,
indem der Ventilkopf 96, wie es in 33(d) gezeigt
ist, während
des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs geöffnet wird, um einen Teil des
Kraftstoffs, der in die Druckkammer 93 angesaugt wurde,
zum Niederdruckpfad 95 auszugeben, bis die Kraftstoffmenge
in der Druckkammer 93 einen gewünschten Wert erreicht, ohne
daß der
Ventilkopf 96 geschlossen wird; unmittelbar im Anschluß beginnt
der Plungerkolben mit einer Aufwärtsbewegung,
wonach der Ventilkopf 96 geschlossen wird. Gewöhnlich tritt,
zwischen der Erregung der Spule 97 und einem Zeitpunkt,
zu dem der Ventilkopf 96 mit dem Schließen beginnt, eine Zeitverzögerung t0
auf, wie diese in 33(b) und 33(d) gezeigt ist. Als Ausgleich für eine unausweichliche
Variation von Einheit zu Einheit bei den Magnetventilen und/oder
eine Variation bei der Spannung einer Batterie, die in einem Kraftfahrzeug
installiert ist, wird das Magnetventil 94 für eine vorgegebene
Zeitdauer T (zum Beispiel 0,5 ms), die länger als die Zeitverzögerung t0
ist, eingeschaltet. Das Problem tritt jedoch, wenn es erforderlich
ist, daß die Pumpe
eine geringe Menge an Kraftstoff ausgibt, zum Beispiel in Leerlaufbetriebsmodi
eines Motorbetriebes, darin auf, daß der Ventilkopf 96,
wie es in 34(d) gezeigt ist, nach dem
Beginn des Kraftstoffansaugvorgangs geöffnet wird. Genauer gesagt ist
der Ventilkopf 96 des Magnetventils 94 unmittelbar nach
dem Kraftstoffansaugvorgang noch geschlossen, so daß der Kraftstoff
nicht in die Druckkammer 93 angesaugt wird, wodurch bewirkt
wird, daß ein Nockenstößel (der
mit dem Plungerkolben 92 verbunden ist) mit einem Nocken
außer
Eingriff gelangt, wie es in 34(f) gezeigt
ist. Bei Beendigung der Erregung des Magnetventils 94 wird
der Ventilkopf 96 geöffnet,
um den Kraftstoff in die Druckkammer 93 anzusaugen; gleichzeitig
trifft der Nockenstößel auf den
Nocken, wodurch ein nicht gewolltes mechanisches Geräusch erzeugt
wird. Mit dem neunten Aspekt, der nachstehend beschrieben wird,
wird beabsichtigt, dieses Problem zu lösen.
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In
den 32 und 35 beziehen
sich die gleichen Bezugszeichen, wie diese in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
und Aspekten verwendet werden, auf die gleichen Bauteile; eine detaillierte
Erläuterung
von diesen wird unterlassen.
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Das
Magnetventil 6, wie es in 35 gezeigt ist,
weist ein zylindrisches Gehäuse 61 und
einen Flanschventilkörper 71 auf.
Das eine Ende des Gehäuses 61 ist
durch eine Abdeckung 63 geschlossen; im Gehäuse befindet
sich ein Stator 65. Im Ventilkörper 71 befindet sich
eine Zylinderkammer 72, in der sich ein Nadelventil 73 gleitfähig befindet.
Das Nadelventil 73 hat einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser
und einen Ventilkopf 74, der mit einem Ende des Abschnitts
mit kleinem Durchmesser verbunden ist. Zwischen dem Abschnitt mit
kleinem Durchmesser des Nadelventils 73 und einer Innenwand
der Zylinderkammer 72 ist eine Kraftstoffkammer 59 definiert. Ein
Fluidpfad 58 geht durch den Ventilkörper 71 und stellt
zwischen der Kraftstoffkammer 59 und der Niederdruckpumpe
P1 über
die Fluidpfade 11, 12 und 15, wie es
in 32 gezeigt ist, Verbindung her.
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Ein
Magnetanker 64, der aus einem Scheibenelement besteht,
ist am Nadelventil 73 mit Preßpassung zwischen dem Ventilkörper 71 und
dem Stator 65 installiert. Im Stator befindet sich eine
Spule 62 und eine Feder 67, die das Nadelventil 73 mit
einem Abstandhalter 41, der an einem Endabschnitt des Ventilkörpers 71 befestigt
ist, in konstanten Eingriff drückt.
Im Abstandhalter 41 ist eine Vielzahl von Löchern oder
Blenden 42 ausgebildet, die zur Druckkammer 23 über den
Fluidpfad 23a, der im Pumpenkopf 84 ausgebildet
ist, führen.
Der Ventilkörper 71 hat
einen konischen Ventilsitz 75, der zu einer Öffnung der
Zylinderkammer 72 freigelegt ist. Wenn das Magnetventil 6 eingeschaltet
wird, bewirkt dieses, daß das
Nadelventil 73 zum Stator 65 angezogen wird, damit der
Ventilkopf 74 mit dem Ventilsitz 75 in Eingriff
gebracht wird, wodurch die Fluidverbindung zwischen den Blenden 42 (d.h.
der Druckkammer 23) und dem Fluidpfad 58 (d.h.
der Niederdruckpumpe P1) blockiert wird.
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Der
Nocken 13 hat die gleiche Struktur wie ein in den 20(a) bis 21 gezeigter.
Insbesondere weist der Nocken 13 die gleiche Nockenfläche 13a auf.
Die Nockenfläche 13a hat
die Hubkurve, die in 22(a) gezeigt
ist, mit flachen Abschnitten (die den Aussparungen 82,
die an mittleren Abschnitten zwischen den Ecken ausgebildet sind,
entsprechen), die die Nockenrollen 22 davon abhalten, sich
in Radialrichtung des Nockens 13 für eine vorgegebene Zeitdauer
zu bewegen (die einem Rotationswinkel θ des Nockens 13, der
von 5° bis
20° auf
der Grundlage der Maximaldrehzahl des Motors E ausgewählt werden
kann, entspricht), so daß die
Plungerkolben 21 zwischen dem Kraftstoffdruck/ausgabevorgang und
dem Kraftstoffansaugvorgang an der inneren Begrenzung stoppen.
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Der
Betrieb des Kraftstoffeinspritzsystems unter Verwendung der Hochdruckpumpe
P dieses Aspekts wird unter Bezugnahme auf die 2 und 36(a) bis 36(e) beschrieben.
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Die
ECU 100 steuert die Erregung des Magnetventils 6 auf
der Grundlage von NE-Impulssignalen, wie diese in 36(a) gezeigt sind, vom Motordrehzahlsensor S2
und von Sensorsignalen vom Lastsensor S3, dem Drucksensor S1, einem
Kühlmitteltemperatursensor
und einem Atmosphärendrucksensor
(nicht gezeigt).
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Zum
Zeitpunkt t1 ist das Magnetventil 6 ausgeschaltet. Das
Nadelventil 73 ist durch die Feder 67 gedrückt, um
zwischen dem Fluidpfad 58 (d.h. der Niederdruckpumpe P1)
und der Druckkammer 23 Fluidverbindung herzustellen. Wird
in den Kraftstofförderhub
gelangt, beginnen die Plungerkolben 21 mit einer Bewegung
nach innen, um den Kraftstoff in der Druckkammer 23 unter
Druck zu setzen; der Kraftstoff strömt jedoch aus der Druckkammer 23 und kehrt über die
Kraftstoffkammer 52 zum Fluidpfad 15 zurück. Wenn
die ECU 100 das Magnetventil 6 einschaltet, ist
das Nadelventil 73 die Zeit t0 später vollständig geschlossen, um die Fluidverbindung
zwischen dem Fluidpfad 58 und der Druckkammer 23 zum
Zeitpunkt t2 zu blockieren.
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Wenn
das Nadelventil 73 vollständig geschlossen ist, wird
der Kraftstoff in der Druckkammer 23 unter Druck gesetzt,
so daß sich
der Druck von diesem erhöht.
Wenn ein bestimmter Druckpegel überschritten
wird, wird der Kraftstoff in der Druckkammer 23 vom Zuführventil 3 über den
Fluidpfad 24 ausgegeben. Wenn die Plungerkolben 21 die
innere Begrenzung zum Zeitpunkt t3 erreichen, ist der Kraftstoffdruck/ausgabevorgang
beendet.
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Nach
Beendigung des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs werden die Plungerkolben 21 gemäß Vorbeschreibung
an der inneren Begrenzung gehalten, bis der Nocken 13 mit
einem Winkel von 5° gedreht
wird (d.h. bis zur Zeit t4), ohne daß unmittelbar in den Kraftstoffansaughub
eingetreten wird.
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Die
ECU 100 schaltet das Magnetventil 6 zur Zeit T
nach der Erregung ab. Die Zeit T beträgt ungefähr 0,5 ms länger als die Zeitverzögerung t0
zwischen der Erregung der Magnetspule 6 und der Zeit, zu
der das Nadelventil 73 vollständig geöffnet ist, um eine unausweichliche
Abweichung von Einheit zu Einheit bei den Magnetventilen und/oder
eine Abweichung der Spannung einer Batterie, die in einem Kraftfahrzeug
installiert ist, auszugleichen. Zwischen der Entregung der Spule 62 des
Magnetventils 6 und dem Zeitpunkt, zu dem das Nadelventil 73 vollständig geöffnet ist,
tritt ebenfalls eine Zeitverzögerung
t01 auf. Genauer gesagt verbleibt, wenn der Kraftstoffdruck/ausgabevorgang
abgeschlossen ist, das Nadelventil 73 verschlossen, so
daß der
Kraftstoff nicht in die Druckkammer 23 gesaugt wird, wodurch
bewirkt wird, daß die
Nockenrollen 22 mit der Nockenfläche 13a außer Eingriff
gelangen. Das bewirkt gemäß Vorbeschreibung,
daß ein
mechanisches Geräusch
erzeugt wird, wenn der Kraftstoff in die herkömmliche Hochdruckpumpe gesaugt
wird; durch die Hochdruckpumpe P von diesem Aspekt, tritt jedoch eine
Verzögerung
des Kraftstoffansaugvorgangs auf, wie es den 36(b) bis 36(d) entnommen werden kann, bis das Nadelventil 73 vollständig geöffnet ist,
wodurch verhindert wird, daß die
Nockenrollen 22 mit der Nockenfläche 13a unmittelbar
nach dem Beginn des Kraftstoffansaugvorgangs außer Eingriff gelangen, wodurch
das vorstehende Problem verhindert wird, das bei der herkömmlichen
Hochdruckpumpe P angetroffen wird.
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Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
offenbart ist, um ein besseres Verständnis von dieser zu erleichtern,
ist festzuhalten, daß die
Erfindung auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden kann, ohne vom Prinzip
der Erfindung abzuweichen. Daher sollte die Erfindung so verstanden
werden, daß diese
alle möglichen
Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen bezüglich
den gezeigten Ausführungsbeispielen
einschließt,
die ausgeführt
werden können,
ohne vom Prinzip der Erfindung, das in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt
ist, abzuweichen.
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Zum
Beispiel kann das Rückschlagventil 4 durch
einen beliebigen anderen Ventilmechanismus ersetzt werden, der dazu
geeignet ist, geöffnet
zu werden, wenn der Niederdruckkraftstoff in die Druckkammer 23 gesaugt
wird, und nach dem Druckbeaufschlagen des Kraftstoffs, der in die
Druckkammer 23 gesaugt wurde, bis zur Beendigung des Kraftstoffdruck/ausgabevorgangs
geschlossen gehalten wird. Genauer gesagt kann ein Magnetventil
verwendet werden, das so gestaltet ist, daß dieses während des Druckbeaufschlagens
des Kraftstoffes, der in die Druckkammer 23 angesaugt wurde,
auf der Grundlage einer Druckbeaufschlagungsdauer geschlossen ist,
die durch einen Druckschätzsensor,
wie zum Beispiel einen Drucksensor, der den Druck in der Druckkammer 23 mißt, einen
Kurbelwinkelsensor oder einen Plungerkolben-Sensor, der die Bewegung
eines Plungerkolbens 21 in eine Druckerhöhungsrichtung erfaßt, bestimmt
wird, der dazu in der Lage ist, den Zeitpunkt zu erfassen, zu dem
der Kraftstoff, der in die Druckkammer 23 angesaugt wird,
beginnt, unter Druck gesetzt zu sein.
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Beim
zweiten bis neunten Ausführungsbeispiel
bzw. Aspekt wird die Innennockenpumpe im Kraftstoffeinspritzsystem
verwendet; eine Stirnflächennockenpumpe
kann jedoch ebenfalls verwendet werden.