-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine elektrophotographische Bilderzeugungsvorrichtung wie etwa eine
Kopiermaschine, ein Faksimilegerät
oder irgendeinen anderen Laserdrucker.
-
Auf Grund der jüngsten Entwicklungen auf dem
Gebiet der Büroautomatisierung
finden gegenwärtig
elektrophotographische Bilderzeugungsvorrichtungen wie etwa Laserstrahldrucker
breite Verwendung in Computerausgabeterminals, Kopiermaschinen,
Faksimilemaschinen oder anderen Druckmaschinen.
-
In solch einer Bilderzeugungsvorrichtung wird
ein Bildschirmausdruck durch diese Schritte erhalten: Laden einer
Photoleitertrommel mit einem vorbestimmten Potential durch einen
elektrischen Lader, Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes entsprechend
Bildinformationen auf der Photoleitertrommel durch Einstrahlen von
Licht auf dieselbe, Entwickeln des latenten Bildes mit einem Pulver,
d. h. Toner, zu einem sichtbaren Bild. Nach dem Übertragen des entwickelten
Bildes auf ein Aufzeichnungsmedium wird das Aufzeichnungsmedium
von der Photoleitertrommel getrennt, und das entwickelte Bild wird
auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert.
-
Später wird die Photoleitertrommel
durch einen Entlader entladen, und der Resttoner wird von der Oberfläche der
Photoleitertrommel durch einen Reiniger abgestreift, wodurch ein
Zyklus der Druckoperation auf der Photoleitertrommel vollendet ist.
-
Als Verfahren zum Entwickeln des
elektrostatischen latenten Bildes auf der Photoleitertrommel existiert
ein Entwicklungsverfahren des "Zweikomponenten"-Typs, bei dem ein
Entwickler, der Träger
und Toner enthält,
besonders für
Hochgeschwindigkeitsdrucker verwendet wird. Um die Entwicklungsmagnetrolle
zum Zuführen
des Entwicklers zu der Photoleitertrommel ist eine Entwickleraufnahmebox
zum temporären Lagern
des Entwicklers vorgesehen, und die Trägermenge ist bezüglich der
Kapazität
der Entwickleraufnahmebox vorbestimmt, um die Tonerdichte (Anwendungsrate)
so zu steuern, daß ein
Tonervolumen, das eine gewisse Dichte hat, der Kapazität der Entwickleraufnahmebox
gleich ist. Solch ein Verfahren hat die folgenden Vorteile.
- (1) Der Entwickler, der bis zum Lebensende
der Vorrichtung kontinuierlich zugeführt wird, ist nur der Toner,
und deshalb ist es nicht erforderlich, während der Betriebslebensdauer
des Druckers Träger
zuzuführen.
Daher können
die laufenden Kosten der Vorrichtung reduziert werden.
- (2) Die Tonerdichte kann mechanisch gesteuert werden, und deshalb
kann ein Tonerdichtesensor eliminiert werden. Falls ein System zum
Einsatz kommt, bei dem der Resttoner auf dem das latente Bild tragenden
Körper
(Photoleitertrommel) während
des Übertragungsprozesses
gesammelt wird und in der Entwicklungsvorrichtung wieder verwendet
wird, können
die laufenden Kosten der Vorrichtung weiter reduziert werden.
-
In der herkömmlichen elektrophotographischen
Bilderzeugungsvorrichtung sind jedoch die folgenden Probleme vorhanden.
Falls ein System eingesetzt wird, bei dem die Tonerdichte (Gewichtsverhältnis) gesteuert
wird, wird auf Grund der Charakteristik der Tonerdichtesteuerung
der Fluß von
Entwickler in der axialen Richtung der Vorrichtung, d. h. senkrecht
zu der Zufuhrrichtung des Aufzeichnungsmediums, nicht aktiviert.
Falls eine Druckoperation für eine
große
Anzahl von Druckblättern
wiederholt wird und falls ein Druckmuster für das jeweilige Druckblatt eine
relativ große
Abweichung in der axialen Richtung aufweist, kommt es deshalb zu
einer großen
Abweichung bei der Tonerverbrauchsrate in der axialen Richtung.
Daher existiert ein Abschnitt, wo Toner immer verbraucht wird und
deshalb immer frischer Toner zugeführt wird, und der andere Abschnitt,
wo Toner kaum verbraucht wird und deshalb der stationäre Toner
auf der Hülse
der Entwicklungsmagnetrolle und in der Entwickleraufnahmebox verbleibt.
-
Der Resttoner auf der Hülse der
Entwicklungsmagnetrolle und in der Entwickleraufnahmebox unterliegt
einer Verringerung des elektrischen Potentials, einer mechanischen
Zerstörung,
einer Entfernung des Trägers,
einer Abweichung der Tonerdichte oder anderen Problemen. Der Druck
auf dem Aufzeichnungsmedium kann verschwommen oder streifig werden,
oder es können
ODs (off-dots: Punktversetzungen) erzeugt werden.
-
Es wäre wünschenswert, eine elektrophotographische
Bilderzeugungsvorrichtung vorzusehen, in der die Abweichung der
Tonercharakteristik in der axialen Richtung der Vorrichtung so weit
wie möglich reduziert
wird, um eine hohe Druckqualität
ohne jegliche Unschärfe,
Streifen oder ODs zu erhalten.
-
Eine elektrophotographische Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den Ansprüchen
1 und 2 definiert.
-
Das Aufzeichnungsmedium kann ein
Einzelblatt sein, und der zweite Abschnitt kann einem Nichtübertragungsbereich
entsprechen, der zwischen den benachbarten Einzelblättern definiert
ist, so daß dann,
nachdem eine gewisse Anzahl von Einzelblättern bedruckt ist, das Tonerentladungsvereinheitlichungsmittel
Toner durch die Entwicklungsrolle im Nichtübertragungsbereich auf den
bildtragenden Körper
entlädt.
-
Vorzugsweise erfolgt die Tonerentladung durch
die Entwicklungsrolle am bildtragenden Körper gleichförmig mit
einer gewissen Menge in einer Richtung, die zu der Transportrichtung
des Aufzeichnungsmediums senkrecht ist.
-
Die Tonerentladung durch die Entwicklungsrolle
am bildtragenden Körper
wird vorzugsweise so ausgeführt,
daß eine
Gesamttonermenge, die den gemäß den Bildinformationen
entladenen Toner enthält,
sowohl in einer Aufzeichnungsmedientransportrichtung als auch in
einer Richtung senkrecht zu derselben im wesentlichen konstant ist.
-
In einer Ausführungsform ist ein Druckbereich
auf dem bildtragenden Körper
in einer Richtung senkrecht zu einer Aufzeichnungsmedientransportrichtung
in mehrere Sektionen geteilt, die dieselbe Breite haben, und die
Tonerentladung durch die Entwicklungsrolle am bildtragenden Körper erfolgt
so, daß Druckpunktanzahlen
der jeweiligen Sektionen gemäß den Bildinformationen
gezählt
werden und eine Tonermenge, die zu entladen ist, für die jeweiligen
Sektionen gemäß den Druckpunktanzahlen
bestimmt wird.
-
In einer anderen Ausführungsform
ist ein Druckbereich auf dem bildtragenden Körper in einer Richtung senkrecht
zu einer Aufzeichnungsmedientransportrichtung in mehrere Sektionen
geteilt, die dieselbe Breite haben, und die Tonerentladung durch die
Entwicklungsrolle am bildtragenden Körper erfolgt so, daß Toner
mit demselben Muster in den jeweiligen Sektionen längs der
Aufzeichnungsmedientransportrichtung entwickelt wird.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist ein Druckbereich auf dem bildtragenden Körper in einer Richtung senkrecht
zu einer Aufzeichnungsmedientransportrichtung in mehrere Sektionen
geteilt, die dieselbe Breite haben, und die Tonerentladung durch die
Entwicklungsrolle am bildtragenden Körper erfolgt so, daß Druckpunktanzahlen
der jeweiligen Sektionen gemäß den Bildinformationen
gezählt
werden und Toner mit demselben Muster, jedoch mit einer Länge gemäß der Druckpunktanzahl,
in den jeweiligen Sektionen entwickelt wird.
-
In noch einer weiteren Ausführungsform
ist ein Druckbereich auf dem bildtragenden Körper in einer Richtung senkrecht
zu einer Aufzeichnungsmedientransportrichtung in mehrere Sektionen
geteilt, die dieselbe Breite haben, und die Tonerentladung durch
die Entwicklungsrolle am bildtragenden Körper erfolgt so, daß Druckpunktanzahlen
der jeweiligen Sektionen gemäß den Bildinformationen
gezählt
werden und Toner mit verschiedener Druckrate gemäß der Druckpunktanzahl in den
jeweiligen Sektionen entwickelt wird.
-
Die Tonermenge, die zu entladen ist,
kann für die
jeweiligen Sektionen gemäß den Druckpunktanzahlen
bestimmt werden.
-
Zum besseren Verstehen der Erfindung
und um zu zeigen, wie dieselbe verwirklicht werden kann, wird nun
als Beispiel Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in
denen:
-
1 eine
Darstellung einer Gesamtstruktur eines Druckers unter Verwendung
einer elektrophotographischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
-
2 eine
schematische Querschnittsansicht der Entwicklungsprozeßeinheit
ist;
-
3 eine
Draufsicht auf das Tonerrezirkulationssystem ist;
-
4 eine
Draufsicht ist, die die Beziehung hinsichtlich der Position zwischen
dem Druckmuster und dem stationären
Toner in dem herkömmlichen System
zeigt;
-
5 eine
Draufsicht ist, die die Beziehung hinsichtlich der Position zwischen
dem Druckmuster und dem stationären
Toner in diesem Tonerentladungssystem zeigt (Beispiel 1);
-
6 ein
Zeitlagendiagramm gemäß Beispiel 1 ist;
-
7 eine
Draufsicht ist, die die Beziehung hinsichtlich der Position zwischen
dem Druckmuster und dem stationä ren
Toner in diesem Tonerentladungssystem zeigt (Beispiel 2);
-
8 ein
Blockdiagramm zum Steuern von Beispiel 2 ist;
-
9 ein
Zeitlagendiagramm von Tonerentladungsschritten gemäß Beispiel 2 ist;
-
10 eine
Ansicht ist, die ein Entwicklungsmuster (vollflächiges Bild) zwischen Blättern gemäß Beispiel 3 zeigt;
und
-
11 eine
Ansicht ist, die ein Entwicklungsmuster (dunkles/helles Tonerbild)
zwischen Blättern gemäß Beispiel 4 zeigt.
-
In 1 ist
eine Struktur einer elektrostatischen Photographie-Bilderzeugungsvorrichtung (Drucker)
gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch gezeigt. Ein Bildträger der Photoleitertrommel 20 ist
durch Vorsehen einer doppelschichtigen Photoleiterstruktur mit einer
Dicke von 20 μm
auf einer Aluminiumtrommel mit einem Durchmesser von 24 mm gebildet
und rotiert in Pfeilrichtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit von
25 mm/s. Der Coronalader 22 ist ein Scorotronlader, der
zum gleichförmigen
Laden der Oberfläche
der Photoleitertrommel 20 auf ein Potential von etwa –600 V in
der Lage ist.
-
Die optische Einheit 48 ist
operativ, um ein elektrostatisches latentes Bild auf der gleichförmig geladenen
Photoleitertrommel 20 durch Bildbelichtung zu erzeugen.
Gemäß dieser
Ausführungsform wird
eine Halbleiterlasereinheit als optische Einheit 48 eingesetzt.
Ein elektrostatisches latentes Bild als Potential in einem Bereich
zwischen –50
V und –100 V
wird auf der Photoleitertrommel 20 erzeugt, indem dieselbe
gemäß dem Bildmuster
belichtet wird.
-
Das elektrostatische latente Bild
wird durch die Entwicklungsvorrichtung 24 mit der Entwicklungsrolle 30 entwikkelt,
um ein Tonerbild auf der Photoleitertrommel 20 zu erzeugen.
Die Entwicklungsrolle 30 ist aus einer Magnetrolle mit
einer Vielzahl von Magnetpolen und einer Hülse gebildet, die auf der Magnetrolle
rotierbar ist.
-
Toner, der aus der Tonerkassette 44 zugeführt wird,
und Resttoner, der von dem Tonerrecyclingmechanismus 46 recycelt
wird, wird der Tonerkammer 38 zugeführt, und die Toner werden durch die
Rotation der Rührer 40 und 42 gleichförmig miteinander
vermischt.
-
Die Trägerkammer 34 enthält eine
vorbestimmte Trägermenge,
und der Toner wird aus der Tonerkammer 38 der Trägerkammer 34 so
zugeführt, daß eine Tonerdichte
in der Trägerkammer
34 im allgemeinen konstant beibehalten wird.
-
Eine Schichtdicke des Entwicklungsagens auf
der Entwicklungsrolle 30 wird durch das Abstreichmesser 36 gesteuert,
so daß eine
magnetische Bürste
auf der Entwicklungsrolle 30 gebildet wird. Wenn diese
magnetische Bürste
das elektrostatische latente Bild auf der Photoleitertrommel 20 berührt, wird
das latente Bild zu einem Tonerbild entwikkelt.
-
Ein Aufzeichnungsmedium aus Papier 52, das
in einer Papierkassette 50 enthalten ist, wird durch die
Rotation einer Aufnahmerolle 54 derselben entnommen und
zu einem Übertragungslader 60 transportiert,
nachdem die Zeitlage desselben so eingestellt ist, um mit dem Tonerbild
auf der Photoleitertrommel 20 übereinzustimmen. Diesbezüglich ist auch
eine manuelle Papierzuführung 56 vorgesehen.
-
Das Tonerbild auf der Photoleitertrommel 20 wird
durch die Operation des Übertragungsladers 60 elektrostatisch
auf das Papier 52 übertragen.
Das auf das Papier 52 übertragene
Tonerbild wird durch eine Fixiervorrichtung 62 fixiert,
die aus einer Wärmerolle 64 und
einer Stützrolle 66 gebildet
ist. Danach wird das Papier, auf dem das fixierte Bild vorhanden
ist, an einen Stapler 68 entladen.
-
Der Resttoner auf der Photoleitertrommel 20 wird
durch ein Messer 28 des Reinigers 26 von derselben
abgestreift und durch den Tonerrecyclingmechanismus 46 in
die Tonerkammer 38 zurückgeführt. Auf
einer gedruckten Schaltung 69 ist eine Steuerschaltung
für den
Drucker enthalten.
-
Da der Toner durch die Entwicklungsoperation
verbraucht wird, verringert sich die Tonermenge in der Trägerkammer
34, um das Volumen des Entwicklungsagens zu minimieren, das Träger und
Toner umfaßt.
Dann wird eine Menge des Toners, der in der Tonerkammer 38 aufbewahrt
wird, entsprechend der verbrauchten Menge in der Trägerkammer 34 durch die
Rotation der Rührer 40 und 42 nachgefüllt, so
daß die
Tonerdichte in der Trägerkammer 34 konstant beibehalten
wird. Die Rührer 40 und 42 korrigieren die
axiale Verteilung des Toners in der Tonerkammer 38.
-
Wenn der Toner in der Tonerkammer 38 auf Grund
des Aufbrauchens des Toners zur Neige geht, wird dieser Zustand
durch einen Tonersensor (nicht gezeigt) detektiert und an einem
Display des Druckers angezeigt. Dann entfernt der Bediener die geleerte
Tonerkassette aus der Entwicklungsvorrichtung 24 und montiert
an deren Stelle eine frische Tonerkassette 44, die mit
Toner gefüllt
ist, an die Entwicklungsvorrichtung 24, um den Toner in der Tonerkammer 38 nachzufüllen.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht einer Prozeßeinheit
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Prozeßeinheit 2 ist eine
Struktur, bei der eine Photoleitertrommel 20, eine Entwicklungsvorrichtung 24 und
ein Reiniger 26 auf integrale Weise kombiniert sind, um
als Einzeleinheit von einem Drucker lösbar zu sein.
-
Ein Gehäuse 4 der Prozeßeinheit 2 hat
eine Öffnung
6 zum Montieren eines Coronaladers 22 und eine Öffnung 8
zum Belichten der Photoleitertrommel 20 durch eine optische
Einheit. Der Coronalader 22 ist in die Öffnung 6 des Gehäuses 4 der
Prozeßeinheit 2 montiert.
-
Die Entwicklungsvorrichtung 24 enthält eine Entwicklungsrolle 30,
die in Pfeilrichtung rotierbar ist, und eine Trägerkammer oder eine Entwicklungskammer 34,
die zwischen der Entwicklungsrolle 30 und einem Trennglied 32 definiert
ist, das an dem Gehäuse 4 angebracht
ist. Die Trägerkammer 34 enthält ein Entwicklungsagens,
das Träger
und Toner umfaßt. Ein
Abstreichmesser 36 ist zum Steuern einer Dicke einer Schicht
des Entwicklungsagens vorgesehen, das an der Entwicklungsrolle 30 haftet.
-
Eine Tonerkammer 38 ist
zum Aufbewahren des Toners vorgesehen, in der erste und zweite Rührer 40,
42 zum Mischen des in der Tonerkammer 38 aufbewahrten Toners
rotierbar montiert sind.
-
Die Kassette 44 ist an dem
Kassettenaufnahmeglied 10 lösbar installiert. Der Reiniger 26 hat
ein Messer 28, das mit der Photoleitertrommel 20 in
Kontakt ist, um den Resttoner von ihr abzustreifen.
-
Ein Tonerrecyclingmechanismus 46 führt den
Resttoner, der in einem Gehäuse 27 des
Reinigers 26 aufbewahrt wird, in die Tonerkammer 38 der Entwicklungsvorrichtung 24 zurück.
-
Unter Bezugnahme auf 3 werden Einzelheiten des Tonerrecyclingmechanismus 46 beschrieben.
Ein Wendelglied 80 ist in dem Reiniger 26 enthalten,
während
es mit einem Zahnrad 84 an einem Ende und mit einem Schrägstirnrad 90 am
anderen Ende gekoppelt ist.
-
Der Tonerrecyclingmechanismus 46 enthält eine
flexible Röhre 86 wie
etwa einen Gummischlauch 86 und ein Wendelglied 88,
das in der flexiblen Röhre 86 enthalten
ist. Ein Ende des Wendelgliedes 88 ist mit einem Schrägstirnrad 92 gekoppelt, das
mit dem Schrägstirnrad 90 in
Eingriff ist. In einer Tonerrückführkammer 39,
die an die Tonerkammer 38 angrenzt, sind ein Schaft 94,
der mit einem Zahnrad 98 gekoppelt ist, und ein Wendelglied 96 untergebracht,
das mit dem Schaft 94 gekoppelt ist.
-
Wenn das Zahnrad 84 rotiert,
das mit einem Zahnrad 82 zum Antreiben der Photoleitertrommel 20 in
Eingriff ist, rotiert auch das Wendelglied 80, um den Resttoner
in dem Reiniger 26 in Pfeilrichtung B zu transportieren.
Die Rotation des Wendelgliedes 80 wird auf das Wendelglied 88,
das in der flexiblen Röhre 86 enthalten
ist, über
die Zahnräder 90 und 92 übertragen,
um das Wendelglied 88 zu rotieren, so daß der Resttoner
in Pfeilrichtung C transportiert wird.
-
Andererseits rotiert das Wendelglied 96 über das
Zahnrad 98, um den Resttoner, der in der Tonerrückführkammer 39 gesammelt
wird, in Pfeilrichtung D zu transportieren, und führt denselben
durch Öffnungen 97 und 99,
die in einer der Breite nach zentralen Zone einer Rückwand vorgesehen
sind, die die Tonerkammer 38 definiert, der Tonerkammer 38 zu.
-
Gemäß dem Tonerrecyclingmechanismus dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
da der in dem Reiniger 26 enthaltene Resttoner zu der der
Breite nach zentralen Zone der Tonerkammer 38 zurückgeführt wird,
den Toner, der von der Tonerkassette 44 zugeführt wird,
durch die Rotation des Rührers 42 gleichförmig mit
dem Resttoner zu vermischen.
-
Während
der kontinuierlichen Druckoperation wird der Resttoner auf der Photoleitertrommel
gesammelt und wieder verwendet, wie oben beschrieben.
-
4 zeigt
die Beziehung hinsichtlich der Positionen zwischen dem Druckmuster
und dem stationären
Toner auf der Photoleitertrommel. In 4 ist
der Abschnitt der linken Hälfte
S1 in dem Druckbereich auf dem Aufzeichnungsblatt
S ein Bereich mit hoher Druckrate und ist der Abschnitt der rechten Hälfte S2 in dem Druckbereich ein Bereich mit niedriger
Druckrate. Deshalb ist die Entwicklungsrolle 30 mit einem
Bereich 30a versehen, wo der Tonerverbrauch entsprechend
S1 hoch ist, und mit dem anderen Bereich 30b,
wo der Tonerverbrauch entsprechend S2 niedrig
ist. Ferner existiert in der Toneraufnahmebox 38 frischer
Toner in der Zone 38a, die dem Bereich mit dem hohen Tonerverbrauch 30a entspricht,
und im Gegensatz dazu existiert stationärer Toner in der Zone 38b,
die dem Bereich mit dem niedrigen Tonerverbrauch 30b entspricht.
-
In dem System nach Stand der Technik,
das in 4 gezeigt ist,
wurde ein Lauftest bei 500 Druckblättern ausgeführt, um
Halbtondrucksubstanzen zu erhalten. Als Resultat wurde festgestellt,
daß schwarze
Streifen und eine Zunahme von ODs (Punktversetzungen) in dem Bereich
S2 vorhanden waren, der dem Bereich mit
der niedrigen Druckrate entspricht, und deshalb war die Druckqualität nicht gut.
-
Nun wird ein Beispiel 1 dieser Erfindung
beschrieben. 5 zeigt
die Beziehung hinsichtlich der Positionen zwischen dem Druckmuster
und dem stationären
Toner (nichtstationären
Toner) auf der Photoleitertrommel gemäß dem Tonerentladungsverfahren
der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1). Hinsichtlich des Bereiches
S (S1, S2) und 30
(30a und 30b) sind die Bedingungen dieselben wie
nach Stand der Technik, der in 4 gezeigt
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, um die Menge von stationärem Toner zu reduzieren, ein
schwarzer Toner T (vollflächig)
mit einer gewissen Breite auf der Photoleitertrommel zu einer gesteuerten
Zeitlage entwickelt, um den Toner in Wirklichkeit nicht auf das
Druckpapier S zu übertragen.
-
Das heißt, in der Toneraufnahmebox 38 existiert
viel frischer Toner in der Zone 38a, die dem Bereich mit
dem hohen Tonerverbrauch 30a entspricht, und stationärer Toner
existiert in der Zone 38b, die dem Bereich mit dem niedrigen
Tonerverbrauch 30b entspricht.
-
Der vollflächig gleichförmige schwarze
Toner T, der auf dem bildtragenden Körper (Photoleitertrommel) entwickelt
wird, wird durch den Reiniger 26 (2) von der Trommel 20 auf dieselbe
Weise wie oben erwähnt
abgestreift und während
der kontinuierlichen Druckoperation durch den Tonerrezirkulationsmechanismus 46 gesammelt.
-
Nichtverwendeter Toner zum Reduzieren des
stationären
Toners wird von der Entwicklungsvorrichtung 24 (2) an der Photoleitertrommel 20 entladen.
Es versteht sich, daß solch
eine Tonerentladungsoperation während
des Intervalls zwischen benachbarten Druckblättern ausgeführt wird,
die kontinuierlich zu bedrucken sind. 6 zeigt
ein Zeitlagendiagramm in diesem Fall. Wenn das Blatt durch die Widerstandsrolle 58 (1) zugeführt wird, detektiert der Blattsensor
das hintere Ende des Blattes und schaltet sich ein. Wie in 6 gezeigt, wiederholt der
Blattsensor immer dann seine Ein/Aus-Operationen, wenn die Aufzeichnungsblätter den Blattsensor
passieren. Die Entladung von nichtverwendetem Toner beginnt zu der
Zeit, wenn der Blattsensor ein hinteres Ende des Blattes detektiert (Abwärtssignal),
nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Blättern (wie etwa 500) schon
bedruckt ist. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode wird eine Laserbelichtung
ausgeführt,
um das latente Bild auf der Photoleitertrommel zu erzeugen, und
das latente Bild wird mit Toner entwickelt, um ein vollflächiges schwarzes
Bild (Bild mit konstanter Druckrate) T zwischen den benachbarten
Blättern
zu erzeugen, wie in 5 gezeigt.
-
Das vollflächige schwarze Bild T wird
nicht auf die Aufzeichnungsblätter übertragen,
sondern durch den Reiniger 26 gesammelt, wie oben erwähnt, und
dann durch den Rezirku lationsmechanismus 46 rezirkuliert.
Deshalb wird derartiger Toner nicht vergeudet. Da somit der nichtverwendete
Toner aus der Entwicklungsvorrichtung 24 periodisch an
die Photoleitertrommel 20 entladen wird, wird die Verschlechterung
des Drucks auf dem Aufzeichnungsblatt mit dem verwendeten Toner
effektiv verhindert.
-
Die Versuchsdatenergebnisse haben
auch gezeigt, daß durch
solch eine Operation die Druckverschlechterung mit Toner wie folgt
effektiv verhindert werden kann.
- (1) Um die
Menge von stationärem
Toner zu reduzieren, wurde für
ein Druckmedium ein vollflächiges
schwarzes Muster mit einer Breite von 20 mm in der Blattzufuhrrichtung
auf dem das latente Bild tragenden Körper zu einer Zeit entwikkelt,
um das Tonerbild nicht auf das Blatt zu übertragen, und der nichtverwendete
Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauftest wurde bei 500 Blättern ausgeführt. Als
Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine Zunahme
von ODs (Punktversetzungen) zu verzeichnen.
- (2) Um die Menge von stationärem
Toner zu verringern, wurde für
zehn Druckmedien ein vollflächiges
schwarzes Muster mit einer Breite von 200 mm in der Blattzufuhrrichtung
auf dem das latente Bild tragenden Körper zu einer Zeit entwickelt,
um den Toner nicht auf das Blatt zu übertragen, und der nichtverwendete
Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauftest wurde bei 500 Blättern ausgeführt. Als
Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine Zunahme
der ODs zu verzeichnen.
- (3) Um die Menge von stationärem
Toner zu verringern, wurde für
50 Druckmedien ein vollflächiges
schwarzes Muster mit einer Breite von 200 mm in der Blattzufuhrrichtung
auf dem das latente Bild tragenden Körper zu einer Zeit entwikkelt,
um den Toner nicht auf das Blatt zu übertragen, und der nichtverwendete
Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauf test wurde bei 500 Blättern ausgeführt. Als
Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine Zunahme
der ODs zu verzeichnen.
-
Nun wird ein Beispiel 2 dieser Erfindung
beschrieben. 7 zeigt
die Beziehung hinsichtlich der Positionen zwischen dem Druckmuster
und dem stationären
Toner (nichtstationären
Toner) auf der Photoleitertrommel gemäß dem Tonerentladungsverfahren
der vorliegenden Erfindung (Beispiel 2). S1 auf dem
Aufzeichnungsblatt S stellt einen Bereich mit hoher Druckrate dar,
S2 stellt einen Bereich mit mittlerer Druckrate
dar, und S3 stellt einen Bereich mit niedriger
Druckrate dar. Bei diesem Beispiel ist jedoch das Druckmuster zum
Entladen des nichtverwendeten Toners kein vollflächiges schwarzes Tonerbild
mit einer gewissen Breite und einer konstanten Dichte, ähnlich wie
bei Beispiel 1, sondern ein Druckmuster T, das dieselbe Menge von
akkumuliertem Toner in der Richtung hat, die zu der Blattzufuhrrichtung
senkrecht ist, indem die Anzahl von Punkten gezählt wird, wie es später erläutert wird.
-
Deshalb existiert in der Toneraufnahmebox 38,
mit der die Entwicklungsrolle 30 in Kontakt ist, kein stationärer Toner
an irgendeiner der Stellen 38a-38c.
-
Somit ist das Beispiel 2 dasselbe
wie das Beispiel 1 in dem Sinne, daß der nichtverwendete Toner
an Positionen zwischen benachbarten Druckblättern entladen wird, jedoch
unterscheidet es sich von dem Beispiel 1 in dem Laserbelichtungsverfahren zum
Entladen des nichtverwendeten Toners.
-
8 zeigt
ein Steuerungsflußdiagramm von
Beispiel 2, und 9 zeigt
ein Steuerungsblockdiagramm desselben. Ein Prozeß zum Entladen von nichtverwendetem
Toner wird nun unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
-
Nachdem die Druckoperation gestartet
wird (S1), werden zuerst die Druckdaten, die von einer Hostvorrichtung 101 gesendet
werden, auf den Bitmap-Speicher 102 angewendet (S2). Zur
gleichen Zeit wird die Anzahl von Druckpunkten für die jeweiligen Zeilen (in
der Aufzeichnungsblattzufuhrrichtung) gezählt (S3) und in einer Druckpunktanzahlspeichersektion 103 gespeichert.
Wenn die Druckoperation in ihrem "Bereit"-Zustand ist (S4), konvertiert ein mechanischer
Controller 104 die Daten des Bitmap-Speichers 102 in "Video"-Daten und überträgt sie zu
einem Laserantrieb 105 (S5), um eine Laserbelichtung auszuführen. Wenn
eine Druckoperation für
eine vorbestimmte Anzahl von Druckblättern vollendet ist (S6), werden
die Belichtungsdaten in einer Lichtemissionsdatensektion 106 zur
Tonerentladung vorbereitet (S7).
-
Nun wird ein Verfahren zum Vorbereiten
der Belichtungsdaten beschrieben. Ein Maximalwert M von der Anzahl
von Punkten, die für
die jeweiligen Zeilen gezählt
wurden, und Zählwerte
L der jeweiligen Zeilen werden bestimmt. Belichtungsdaten, bei denen
die Anzahl von Druckpunkten (P) für die jeweiligen Zeilen zwischen
benachbarten Blättern
(P=) M-L Punkte beträgt,
werden vorbereitet und zu dem Laserantrieb 105 übertragen
(S8). Bei den so vorbereiteten Daten ist die Gesamtanzahl von Druckpunkten
für die
jeweiligen Zeilen M. Deshalb ist der Tonerverbrauch längs der
axialen Richtung (senkrecht zu der Blattzufuhrrichtung) im wesentlichen
konstant, und daher kann eine Erzeugung des nichtverwendeten Toners
eliminiert werden.
-
Nun werden die Versuchsresultate
gemäß Beispiel 2 beschrieben.
- (1) Um die Menge von stationärem Toner
zu eliminieren, wurde für
ein Druckmedium eine Menge von nichtverwendetem Toner, der zu entladen
ist, in der Hardware auf solch eine Weise berechnet, daß der akkumulierte
Tonerverbrauch längs
der axialen Richtung im wesentlichen konstant ist. Das entsprechende
Muster wurde auf dem das latente Bild tragenden Körper zu
der Zeitlage entwickelt, um den Toner nicht auf das Blatt zu übertragen,
und der nichtverwendete Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauftest
wurde bei 500 Blättern
ausgeführt.
Als Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine
Zunahme von ODs zu verzeichnen.
- (2) Um die Menge von stationärem
Toner zu eliminieren, wurde für
zehn Druckmedien eine Menge von nichtverwendetem Toner, der zu entladen
ist, in der Hardware auf solch eine Weise berechnet, daß der akkumulierte
Tonerverbrauch längs
der axialen Richtung im wesentlichen konstant ist. Das entsprechende
Muster wurde auf dem das latente Bild tragenden Körper zu
der Zeitlage entwickelt, um den Toner nicht auf das Blatt zu übertragen,
und der nichtverwendete Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauftest
wurde bei 500 Blättern
ausgeführt.
Als Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine
Zunahme der ODs zu verzeichnen.
- (3) Um die Menge von stationärem
Toner zu eliminieren, wurde für
50 Druckmedien eine Menge von nichtverwendetem Toner, der zu entladen
ist, in der Hardware auf solch eine Weise berechnet, daß der akkumulierte
Tonerverbrauch längs
der axialen Richtung im wesentlichen konstant ist. Das entsprechende
Muster wurde auf dem das latente Bild tragenden Körper zu
einer Zeit entwickelt, um den Toner nicht auf das Blatt zu übertragen,
und der nichtverwendete Toner wurde gesammelt. Solch ein Lauftest
wurde bei 500 Blättern
ausgeführt.
Als Resultat wurden keine schwarzen Streifen erzeugt und war keine
Zunahme der ODs zu verzeichnen.
-
Unter Bezugnahme auf 10 und 11 werden
nun die Beispiele 3 und 4 beschrieben.
-
Der Druckbereich S des Aufzeichnungsblattes
wurde in der Richtung senkrecht zu der Blattzufuhrrichtung in eine
Vielzahl von Sektionen geteilt (bei dem gezeigten Beispiel waren
es zehn im gleichen Abstand abgeteilte Sektionen). Die Anzahlen von
Druckpunkten für
die jeweiligen Sektionen wurden jeweilig gezählt, und vollflächige Bilder
(d. h. Bilder mit konstanter Dichte) mit jeweiligen Stufen, die auf
der Basis der gezählten
Punktanzahlen vorbestimmt waren, wurden für die jeweiligen Sektionen auf
die Photoleitertrommel übertragen
(Beispiel 3). Wie in 10 gezeigt,
war die Tonerdichte der vollflächigen
Bilder konstant, aber die Breiten (d. h. die Längen in der Blattzufuhrrichtung)
in den jeweiligen Sektionen waren verschieden. Es sei jedoch erwähnt, daß die maximale
Breite kleiner als der Abstand zwischen den benachbarten Blättern war.
-
Bei Beispiel 4 ist das Tonerbild
kein vollflächiges
Bild mit konstanter Dichte, sondern es stellt Druckmuster mit verschiedenen
Dichten (verschiedenen Druckraten) dar, die für die jeweiligen Sektionen eine
konstante Breite haben. Das heißt,
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 3 wurden die Anzahlen von Druckpunkten
für die
jeweiligen Sektionen jeweilig gezählt, und vollflächige Bilder
mit verschiedenen Tonerdichten, die auf der Basis der gezählten Punktanzahlen
vorbestimmt waren, wurden auf die Photoleitertrommel für die jeweiligen
Sektionen innerhalb des Abstandes zwischen den benachbarten Blättern übertragen.
So kann die Erzeugung von nichtverwendetem Toner in der Entwicklungsvorrichtung
reduziert werden.
-
Die Fachwelt wird verstehen, daß die obige Beschreibung
nur einige bevorzugte Ausführungsformen
der offenbarten Erfindung betrifft und daß verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von
ihrem Schutzumfang abzuweichen. Das heißt, die vorliegende Erfindung
kann angewendet werden, um die Druckqualität für jeglichen Typ von elektrophotographischen
Druckern zu verbessern, die eine Elektrisierungseinheit, eine Belichtungseinheit,
eine Entwicklungsvorrichtung (Zweikomponententyp mit einer gewissen
Trägermenge),
eine Übertragungsvorrichtung,
eine Reinigungsvorrichtung und eine Tonerrezirkulationsvorrichtung
haben.