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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine bildformende Vorrichtung,
die restliche Toner von dem Latentbildträger in einer Entwicklungseinheit
sammelt.
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In
Bildaufzeichnungsvorrichtungen, wie zum Beispiel einer Kopiermaschine,
einem Drucker und einer Faxmaschine, wird aufgrund der Popularität des Aufzeichnens
von Bildern auf normalen Papierblättern eine ein latentes Bild
formende Vorrichtung, wie zum Beispiel eine elektrofotografische
Vorrichtung verwendet. Eine derartige bildformende Vorrichtung bildet
auf einer lichtempfindlichen Trommel oder dergleichen ein elektrostatisches
latentes Bild. Anschließend
wird das elektrostatische latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel mit einem Pulverentwickler entwickelt, um ein sichtbares
Bild zu erzeugen. Das entwickelte Bild auf der lichtempfindlichen Trommel
wird dann auf ein Blatt übertragen,
das dann seinerseits von der lichtempfindlichen Trommel getrennt
wird. Hiernach wird das entwickelte Bild auf dem Blatt fixiert.
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Der
Wirkungsgrad der Übertragung
des Entwicklers auf ein Blatt ist nicht 100%, und manche Toner (Entwickler)
verbleiben dann auf der lichtempfindlichen Trommel. Daher sollte
eine Reinigung von restlichen Tonern erfolgen. Deshalb wird eine
Reinigungseinrichtung vorgesehen, um die restlichen Toner zu entfernen.
Dieser Vorgang des Entfernens restlicher Toner erfordert einen Mechanismus
zum Aufbewahren der restlichen Toner, wodurch die bildformende Vorrichtung
unweigerlich vergrößert wird. Da
die von der Reinigungseinrichtung gesammelten Toner nicht zum Drucken
beitragen, ist dieser Vorgang nicht wirtschaftlich. Ferner entsteht
auch beim Wegwerfen der Toner ein Umweltproblem. In dieser Hinsicht
ist es wünschenswert,
einen bildformenden Vorgang zu entwickeln und anzuwenden, bei dem
Toner weder verschwendet noch weggeworfen werden.
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31 ist
ein erläuterndes
Schema des Standes der Technik.
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Eine
solche bildformende Vorrichtung wird unten als ein elektrofotografischer
Drucker beschrieben. Nachdem, wie in 31 gezeigt,
eine Voraufladevorrichtung 91 die Oberfläche einer
lichtempfindlichen Trommel 90 gleichmäßig auflädt, belichtet eine Belichtungseinheit 92 die
lichtempfindliche Trommel 90 mit einem Lichtbild zum Ausbilden
eines elektrostatischen latenten Bilds auf dieser. Eine Entwicklungseinheit 93 ist
vorgesehen, um das elektrostatische latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel 90 zu entwickeln. Diese Entwicklungseinheit 93 liefert
einen Pulverentwickler (z.B. magnetische Ein-Komponent-Toner oder
einen Zwei-Komponenten-Entwickler)
an die lichtempfindliche Trommel 90 zum Entwickeln des
elektrostatischen latenten Bilds.
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Eine Übertragungseinheit 94 überträgt das auf
der lichtempfindlichen Trommel 90 entwickelte Bild auf
ein Blatt, das von einer nicht gezeigten Papierkassette zugeführt wurde.
Das das übertragene Bild
tragende Blatt wird an eine Fixiereinheit 96 weitergeleitet,
wo das entwickelte Bild auf dem Blatt fixiert wird. Die auf der
lichtempfindlichen Trommel 90 verbleibenden Toner werden
nach der Bildübertragung
von einer Verteilungsbürste 95 auf
die ganze Trommel 90 verteilt.
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Bei
diesem Aufzeichnungsvorgang werden die restlichen Toner nach der
Bildübertragung
von der (gleichmäßigen) Verteilungsbürste 95 auf
der lichtempfindlichen Trommel 90 verteilt. Hiernach wird die
Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 90 mit den daran anhaftenden
Tonern von der Korona-Aufladeeinrichtung 91 gleichmäßig aufgeladen,
wird das Belichten mit dem Bild von der Belichtungseinheit 92 durchgeführt und
werden die restlichen Toner gleichzeitig damit gesammelt, dass das
Bildentwickeln in der Entwicklungseinheit 93 durchgeführt wird.
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Die
Verteilungsbürste 95 verteilt
die lokal konzentrierten Toner, um die Tonermenge pro Flächeneinheit
zu verringern, so dass das Tonersammeln durch die Entwicklungseinheit 93 leichter
wird. Ferner unterdrückt
die Bürste 95 den
Effekt der Filterung des Ionenschauers der Korona-Aufladeeinrichtung 91 durch
die Toner und liefert ein gleichmäßig aufgeladenes Potential.
Außerdem
wird auch der Bildfilterungseffekt durch die Toner im Bildbelichtungsvorgang
unterdrückt,
um die lichtempfindliche Trommel 90 entsprechend mit einem
Lichtbild zu belichten.
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Der
entscheidende Punkt bei diesem Aufzeichnungsvorgang besteht darin,
die Toner auf der lichtempfindlichen Trommel 90 zur gleichen
Zeit zu sammeln, in der der Entwicklungsvorgang ausgeführt wird.
Dies wird weiter unten anhand des Falles weiter erörtert, bei
dem die lichtempfindliche Trommel und die Toner beide negativ geladen
werden. Das Oberflächenpotential
der lichtempfindlichen Trommel 90 wird von der Aufladeeinrichtung 91 auf –500 bis –1000 Volt
gebracht. Der belichtete Teil der lichtempfindlichen Trommel 90,
dessen Potential durch die Bildbelichtung abgefallen ist, hat dann
ein verringertes Potential von 0 bis minus mehrere zehn Volt, wodurch
ein elektrostatisches latentes Bild geformt wird. Zur Zeit des Entwickelns
des latenten Bilds wird eine Entwicklungsvorspannung (z.B. –300 Volt),
die fast in der Mitte des Oberflächenpotentials
und des Potentials des latenten Bilds ist, an die Entwicklungswalzen der
Entwicklungseinheit 93 angelegt.
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Beim
Entwicklungsvorgang werden die auf den Entwicklungswalzen anhaftenden
negativ geladenen Toner durch ein elektrisches Feld, das durch die
Entwicklungsvorspannung und das Potential des latenten Bilds erzeugt
wird, an das elektrostatische latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel 90 angehaftet. Im reinigungseinrichtungslosen Vorgang werden
die restlichen Toner nach der Bildübertragung, die über die
lichtempfindliche Trommel 90 im gleichmäßigen Verteilungsvorgang durch
die Verteilungsbürste 95 verteilt
wurden, aufgrund des elektrischen Felds, das vom Oberflächenpotential
und vom Potential des latenten Bilds erzeugt wurde, durch die Entwicklungswalzen
von der lichtempfindlichen Trommel 90 aufgesammelt.
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In
einem derartigen reinigungseinrichtungslosen Vorgang führt die
herkömmliche
Verteilungsbürste
lediglich ein mechanisches Fegen der lichtempfindlichen Trommel
aus, um die restlichen Toner zu verteilen, so dass es schwierig
ist, Toner ausreichend zu verteilen, die lokal konzentriert sind.
Außerdem
wird eine getrennte Entelektrifizierungslampe benötigt, um
die restlichen Ladungen der lichtempfindlichen Trommel zu beseitigen.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bildformende
Vorrichtung vorzusehen, welche die restlichen Toner ausreichend verteilt,
um das Sammeln der restlichen Toner in einer Entwicklungseinheit
zu erleichtern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bildformende
Vorrichtung zu schaffen, welche die restlichen Toner verteilt und
restliche Ladungen entelektrifiziert.
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In
der
US 5146285 (übertragen
an Toshiba) sind verschiedene Arten von "Unordnungseinrichtungen" zum Verteilen von
Toner offenbart.
9 dieses Patents zeigt eine
leitende Schaumwalze mit einer schraubenförmigen Nut, doch ist eine Walze
dieser Art für
das Verstopfen anfällig.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine bildformende Vorrichtung
zum Formen eines Bilds auf einem Blatt einen rotierenden, endlosen
Latentbildträger,
eine Bildformungseinrichtung zum Formen eines elektrostatischen
latenten Bildes auf dem Latentbildträger, eine Entwicklungseinrichtung
zum Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes auf dem Latentbildträger mit
einem Pulverentwickler und zum gleichzeitigen Sammeln restlichen
Toners auf dem Latentbildträger,
eine Übertragungseinrichtung
zum Übertragen
des auf dem Latentbildträger
entwickelten Bildes auf ein Blatt sowie eine Verteilungsrolle, die
eine aus einem Schaumelement hergestellte leitende Rolle ist, zum Verteilen
restlichen Toners auf dem Latentbildträger, wenn in Kontakt mit dem
Latentbildträger
nach der Bildübertragung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle auf ihrer Oberfläche unabhängige Schaumperforationen
zum Fegen der restlichen Toner von dem Latentbildträger hat.
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Durch
Versehen der Walze mit unabhängigen
Schaumperforationen wird die Verteilungswalze zum Erhöhen der
mechanischen Verteilungskraft im Vergleich mit einer Verteilungsbürste verwendet.
Auf diese Weise werden die restlichen Toner, die mit mechanischen
Mitteln schwierig zu bewegen sind, in entsprechender Weise über den
Latentbildträger
verteilt. Es ist daher möglich,
eine Konzentration restlicher Toner zu verhindern und das Sammeln
der restlichen Toner in der Entwicklungseinheit zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist auch eine Spannungsversorgungseinrichtung zum Liefern einer
Wechselspannung an das Verteilungselement vorgesehen. Gemäß diesem
Merkmal werden durch Anlegen einer Wechselspannung an das Verteilungselement die
restlichen Toner auf dem Latentbildträger vorwärts und rückwärts bewegt. Das bedeutet, dass
die restlichen Toner, die durch mechanische Mittel allein schwierig
zu bewegen sind, vom Latentbildträger getrennt und dann wieder
auf diesem aufgebracht werden, so dass diese Toner entsprechend über den
Latentbildträger
verteilt werden. Es ist daher möglich, die
Konzentration restlicher Toner zu verhindern und das Sammeln der
restlichen Toner in der Entwicklungseinheit zu erleichtern. Außerdem ist
es möglich, durch
die angelegte Wechselspannung die restlichen Ladungen auf dem Latentbildträger zu entelektrifizieren.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen
klar ersichtlich.
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung integriert sind
und davon einen Teil ausmachen, veranschaulichen eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der unten gegebenen detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
zur Erläuterung
der erfindungsgemäßen Prinzipien.
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Die 1A und 1B sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung der Prinzipien der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Aufbauschema einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine schematische Darstellung, welche die Vorrichtung von 2 in
einer waagrechten Position zeigt;
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4 ist
eine schematische Darstellung, welche die Vorrichtung von 2 in
einer aufrechten Position zeigt;
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5 ist
ein Aufbauschema einer Entwicklungseinheit von 2;
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6 ist
ein Schnitt durch die wesentlichen Teile der Entwicklungseinheit
von 5;
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7 ist
eine schematische Darstellung, welche die Entwicklungseinheit von 5 in
einer aufrechten Position zeigt;
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Die 8A und 8B sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung des Betriebs der Entwicklungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine Kurvendarstellung für
den bildformenden Betrieb der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Aufbauschema von wesentlichen Teilen eines Druckmechanismus
der Vorrichtung von 2;
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11 ist
eine erläuternde
schematische Betriebsdarstellung eines elektrischen Wechselfeldes,
das von einer in 10 gezeigten Verteilungswalze
erzeugt wird;
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12 ist
eine Kurvendarstellung, welche das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit
der Verteilungswalze von 10 zu
derjenigen einer lichtempfindlichen Trommel zeigt;
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13 ist
eine Kurvendarstellung, welche den Entelektrifizierungseffekt der
Verteilungswalze von 10 zeigt;
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14 ist
eine Kurvendarstellung, die ein elektrisches Wechselfeld zeigt,
das von der in 10 gezeigten Verteilungswalze
bei einer normalen Temperatur erzeugt wird;
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15A ist eine Kurvendarstellung, die ein elektrisches
Wechselfeld zeigt, das von der in 10 dargestellten
Verteilungswalze bei einer niedrigen Temperatur und einer niedrigen
Luftfeuchtigkeit erzeugt wird;
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15B ist eine Kurvendarstellung, die ein elektrisches
Wechselfeld zeigt, das von der in 10 dargestellten
Verteilungswalze bei einer hohen Temperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit
erzeugt wird;
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25 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerungsabschnitts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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26 ist
ein Zeitdiagramm einer Spannungsanlegesequenz von 25;
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27 ist
ein Zeitdiagramm einer weiteren Spannungsanlegesequenz von 25;
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28 ist
ein erläuterndes
Schema einer Papierstauerholungssequenz von 25;
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29 ist
ein erläuterndes
Schema einer Sequenz zu dem Zeitpunkt, da eine Tonerkassette ausgetauscht
wird;
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30 ist
ein Fließdiagramm
für die
Tonerkassettenaustauschsequenz von 29; und
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31 ist
eine erläuternde
schematische Darstellung des Standes der Technik.
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Die 1A und 1B sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung der Prinzipien der
vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1A gezeigt, sind eine Voraufladeeinrichtung 21,
eine Belichtungseinheit 22, eine Entwicklungseinheit 23 sowie
eine Übertragungseinheit 26 um
eine lichtempfindliche Trommel 20 herum angeordnet. Eine
Verteilungswalze 28 ist zwischen der Übertragungseinheit 26 und
der Voraufladeeinrichtung 21 angeordnet. Diese Verteilungswalze 28 rotiert
in der entgegengesetzten Richtung zur Rotationsrichtung der lichtempfindlichen
Trommel 20, um die restlichen Toner auf der Trommel 20 zu
verteilen.
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Eine
Wechselspannungsversorgung 29 ist an die Verteilungswalzen 28 angeschlossen.
Wenn von der Wechselspannungsversorgung 29 eine Wechselspannung
an die Verteilungswalze 28 angelegt wird, dann werden die
restlichen Toner auf der lichtempfindlichen Trommel elektrisch vor-
und verteilt, wodurch der Tonerverteilungseffekt des Verteilungselements 28 verbessert
wird. Ferner entelektrifiziert das von der angelegten Wechselspannung
erzeugte elektrische Wechselfeld die lichtempfindliche Trommel 20.
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2 ist
ein Aufbauschema einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine schematische
Darstellung, welche die Vorrichtung von 2 in einer
waagrechten Position zeigt, und 4 ist eine
schematische Darstellung, welche die Vorrichtung von 2 in
einer aufrechten Position zeigt. Die schematischen Darstellungen
veranschaulichen einen elektrofotografischen Drucker.
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Gemäß 2 ist
eine lichtempfindliche Trommel 20 eine Aluminiumtrommel,
auf der ein funktionell getrennter organischer lichtempfindlicher Körper mit
einer Dicke von ungefähr
20 μm aufgebracht
ist. Diese lichtempfindliche Trommel 1 hat einen Außendurchmesser
von 24 mm und rotiert mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 25 mm/s
gegen den Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil angezeigt. Eine Voraufladungseinrichtung 21 ist
eine kontaktlose Aufladungseinrichtung, die aus einem Scolotron besteht.
Diese Voraufladungseinrichtung 21 lädt die Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 20 gleichmäßig auf –650 V auf.
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Eine
optische Einheit 22 belichtet die lichtempfindliche Trommel 20 mit
einem Lichtbild zum Formen eines elektrostatischen latenten Bilds.
Die hier verwendete optische Einheit 22 ist ein optisches Leuchtdiodensystem,
bei dem ein Leuchtdiodenfeld mit einem selbstfokussierenden Feld
kombiniert ist. Diese optische Einheit 22 belichtet die
lichtempfindliche Trommel 20 mit dem Lichtbild gemäß einem Lichtmuster
zum Formen eines elektrostatischen latenten Bilds. Das Potential
des latenten Bildteils ist hier bei –50 bis –100 Volt.
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Eine
Belichtungseinheit 23 liefert einen Entwickler, der aus
einem magnetischen Träger
und magnetischen Tonern besteht, an das elektrostatische latente
Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 20 zum Liefern
eines sichtbaren Tonerbilds. Diese Entwicklungseinheit 23 wird
später
anhand von 5 und nachfolgender Zeichnungen
erörtert.
Entwicklungswalzen 24 fördern
einen Entwickler an die lichtempfindliche Trommel 20. Eine
Tonerkassette 25, die mit magnetischen Tonern gefüllt ist,
ist entfernbar an der Entwicklungseinheit 23 angebracht.
Die Tonerkassette 25 ist austauschbar, wenn der Toner leer
ist, um weiter magnetische Toner an die Entwicklungseinheit 23 zu
liefern.
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Eine Übertragungseinheit 26 besteht
aus einer Korona-Entladungseinrichtung. Diese Übertragungseinheit 26 überträgt das auf
der lichtempfindlichen Trommel 20 vorhandene Tonerbild
elektrostatisch auf ein Blatt. Eine Spannung von +3 KV bis +10 KV
wird von einer Leistungsversorgung an einen Koronadraht angelegt,
so dass elektrische Ladungen durch Koronaentladungen erzeugt werden.
Die Rückseite
des Blattes wird mit elektrischen Ladungen derart geladen, dass
das Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 20 auf
Blatt P übertragen wird.
Hierbei ist es wünschenswert,
dass diese Leistungsversorgung eine Konstantstromquelle ist, die
in konstanter Weise Ladungen an das Blatt anlegt, um dadurch eine
Beeinträchtigung
des Übertragungswirkungsgrads
aufgrund von Umwelteinflüssen
zu verringern.
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Eine
Fixiereinrichtung 27 fixiert das Tonerbild auf dem Blatt
thermisch. Diese Fixiereinheit 27 weist eine Heizwalze,
in der als eine Wärmequelle
eine Halogenlampe eingebaut ist, sowie Wärmewalzen (Stützwalzen)
auf und erwärmt
das Blatt zum Fixieren des Tonerbilds auf dem Blatt.
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Eine
Gleichmäßigkeitsverteilungsbürste 28 ist
aus einem leitenden Element hergestellt. Wenn sie mit der lichtempfindlichen
Trommel 20 in Kontakt ist, verteilt die Verteilungsbürste 28 die
auf der lichtempfindlichen Trommel 20 verbleibenden konzentrierten
Toner, um das Tonersammeln in der Entwicklungseinheit 23 zu
erleichtern. Eine Wechselspannungsquelle 29 legt eine Wechselspannung
an diese Gleichmäßigkeitsverteilungsbürste 28 an,
um die restlichen Toner von der lichtempfindlichen Trommel 20 zu
trennen und die Toner wieder auf der Trommel 20 abzulegen.
Hieraus ergibt sich, dass die restlichen Toner in entsprechender
Weise auf der lichtempfindlichen Trommel 20 verteilt werden.
Durch dieses Verfahren wird auch eine Filmbildung der Toner vermieden.
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Ferner
kann eine Spannung, die größer oder gleich
der Spannung ist, die zum Starten des Entladens benötigt wird,
an die Bürste 28 angelegt
werden, um die lichtempfindliche Trommel 20 zu entelektrifizieren,
wobei in diesem Fall ein von den Restladungen gebildetes positives
Bild beseitigt wird.
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Eine
Papierkassette 10, die Papierblätter enthält, ist am Drucker entfernbar
angebracht. Diese Papierkassette 10 wird am unteren Teil
des Druckers installiert und kann an der Vorderseite des Druckers eingelegt
oder entfernt werden, die in 2 die linke Seite
ist. Aufnahmewalzen 11 dienen zum Herausziehen von Blättern aus
der Papierkassette 10. Widerstandswalzen 12 richten
die führende
Kante des herausgezogenen Blatts aus, wenn es auf die Walzen 12 trifft,
bevor das Blatt zur Übertragungseinheit 26 geführt wird.
Ausstoßwalzen 13 stoßen das
Blatt nach der Bildfixierung auf eine Stapeleinrichtung 14. Die
Stapeleinrichtung 14 ist oben auf dem Drucker vorgesehen,
um das ausgestoßene
Blatt aufzunehmen.
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Auf
einer Leiterplatte 15 ist eine Druckersteuerung installiert.
Eine Leistungsversorgung 16 liefert Leistung an die einzelnen
Abschnitte des Druckers. Ein Schnittstellenanschluss 17 ist
an einem Ende mit einem externen Kabel verbunden und am anderen Ende
im Drucker eingesteckt, um dort eine Steckverbindung mit der Leiterplatte 15 herzustellen.
Auf einem optionalen Board 18 ist eine weitere Art einer Emulatorschaltung,
ein Fontspeicher, usw. installiert.
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Der
Betrieb der vorliegenden Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben. Nachdem die Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 20 von der Scolotron-Aufladungseinrichtung 21 gleichmäßig auf –650 Volt
geladen wurde, wird die Bildbelichtung vom optischen Leuchtdiodensystem 22 durchgeführt, um
ein elektrostatisches latentes Bild zu formen, bei dem auf der lichtempfindlichen
Trommel 20 der Hintergrund auf –650 Volt und der belichtete
oder Druckteil auf –50
bis –100
Volt geladen ist.
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Eine
Entwicklungsvorspannung (–300
Volt) wird an die Mäntel
der Entwicklungswalzen 24 der Entwicklungseinheit 23 angelegt.
Auf diese Weise wird das elektrostatische latente Bild in der Entwicklungseinheit 23 durch
magnetische Polymerisierungstoner entwickelt, die zuvor mit einem
Träger
gemischt wurden, um negativ geladen zu werden, wodurch ein Tonerbild
entsteht. Währenddessen
wird durch die Aufnahmewalzen 11 ein Blatt aus der Papierkassette 10 gezogen
und seine führende
Kante mit den Widerstandswalzen 12 ausgerichtet, bevor es
zur Übertragungseinheit 26 geführt wird.
Das Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 20 wird durch
elektrostatische Kraft von der Übertragungseinheit 26 auf
das Blatt übertragen.
Das Tonerbild wird durch die Fixiereinheit 27 auf dem Blatt
fixiert und entlang eines U-förmigen
Transportwegs transportiert, um dann durch die Ausstoßwalzen 13 auf
die Stapeleinrichtung entladen zu werden.
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Nach
der Bildübertragung
verteilt das Verteilungselement 28 die restlichen Toner
auf der lichtempfindlichen Trommel 20 und entfernt die
Restladungen. Die restlichen Toner auf der Trommel 20 gelangen
durch die Scolotron-Aufladeeinrichtung 21 und
das optische Leuchtdiodensystem 22, um die Entwicklungseinheit 23 zu
erreichen und werden von den Entwicklungswalzen 24 gleichzeitig
damit eingesammelt, dass der nächste
Entwicklungsvorgang startet. Die gesammelten Toner werden dann in
der Entwicklungseinheit 23 wiederverwendet.
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Weil
keine Reinigungseinrichtung verwendet wird, und auch aus anderen
Gründen
ist dieser Drucker sehr kompakt; der Drucker in 2 ist
350 mm lang, einschließlich
der Länge
der Papierkassette 10, 345 mm breit und 130 mm hoch. Diesen
Drucker kann man ganz leicht als einen Einzelplatzdrucker auf einem
Schreibtisch aufstellen.
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Außerdem kann
dieser Drucker auch in eine horizontale Position gebracht werden,
wobei sich die Papierkassette 10, wie in 3 gezeigt,
parallel zur Aufstellungsfläche
erstreckt. In dieser schematischen Darstellung ist eine Bedienkonsole 5 an
der Vorderfläche
des Druckers angebracht, um den Betrieb des Druckers anzuzeigen.
Eine Blattführung 30 ist
am distalen Ende der Stapeleinrichtung 14 vorgesehen. Diese
Blattführung 30 dient
zum Drücken
und Ausrichten der führenden
Kante des Blatts, die auf die Stapeleinrichtung 14 zu entladen
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Papierkassette an der Vorderseite des Druckers eingelegt
und von dort entfernt werden, und die Bedienkonsole 5 ist
auch von der Vorderseite aus bedienbar. Zusätzlich wird das Blatt zur Vorderseite
des Druckers hin ausgestoßen.
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Wie
in 4 gezeigt, ist die Bildformung in einer aufrechten
Position möglich,
bei der die Schnittstellenverbindung 17 des Druckers in 2 auf
der Aufstelloberfläche
vorgesehen ist und die Papierkassette 10 aufrecht eingesetzt
wird, so dass sie zur Aufstelloberfläche senkrecht ist. Dies verringert
den zum Aufstellen benötigten
Platz weiter. Hier kann eine Blattandrückeinrichtung 31 auf
der Stapeleinrichtung 14 vorgesehen werden, um die auf
die Stapeleinrichtung ausgestoßenen
Blätter
anzudrücken,
so dass die Blätter
nicht herunterfallen, auch wenn der Drucker aufrecht steht. Wenn
ein Ständer 32,
wie gezeigt, auf der Aufstelloberflächenseite des Druckers vorgesehen
ist, kann der Drucker auch in einer aufrechten Position stabil stehen.
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Weil
die Voraufladeeinrichtung 21 und die Übertragungseinheit 26 aus
kontaktfreien Entladungseinrichtungen bestehen, werden auch ohne den
reinigungseinrichtungsfreien Vorgang die Toner auf der lichtempfindlichen
Trommel 20 nicht an diesen Einheiten anhaften, so dass
ein gleichmäßiges Laden
und eine gleichmäßige Bildübertragung
stabil durchgeführt
werden können.
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5 ist
ein Aufbauschema der Entwicklungseinheit in 2. 6 ist
ein Schnitt durch die wesentlichen Teile der Entwicklungseinheit
von 5, 7 ist eine schematische Darstellung,
welche die Entwicklungseinheit in 5 in einer
aufrechten Position zeigt, die 8A und 8B sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung des Tonerversorgungsvorgangs,
und 9 ist eine Kurvendarstellung des bildformenden
Betriebs der vorliegenden Erfindung.
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In 5 bestehen
die Entwicklungswalzen 24 aus einer magnetischen Walze,
die einen Metallmantel 241 hat, und bei der mehrere Magnete 240 innerhalb
des Mantels angeordnet sind. Die Entwicklungswalzen 24 führen einen
(noch zu beschreibenden) magnetischen Entwickler durch die Rotation
des Mantels 241, wobei die Magnete 240 auf der
Innenseite des Mantels befestigt sind. Die Entwicklungswalzen 24 haben
einen Durchmesser von 16 mm und rotieren mit einer Geschwindigkeit
(75 mm/s), die dreimal schneller als die Umfangsgeschwindigkeit der
lichtempfindlichen Trommel 20 ist.
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Ein
Entwicklungsraum 230 ist um die Entwicklungswalzen 24 ausgebildet.
Der Entwicklungsraum 230 ist mit einem 1,5-Komponenten-Entwickler gefüllt, der
eine Mischung aus einem magnetischen Träger und magnetischen Tonern
ist. Diese Entwicklungsraum 230 wird durch ein oberes Abteilungselement 230-1 und
einen Boden 230-2 definiert und hat ein konstantes Volumen.
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Wenn
eine konstante Menge eines magnetischen Trägers an den Entwicklungsraum 230 geliefert
wird, so wird auch die Menge des in diesem Raum 230 enthaltenen
magnetischen Toners konstant. Da die Menge des Entwicklers im Entwicklungsraum 230 konstant
ist, wird auch die Tonerdichte konstant, wenn die verwendeten magnetischen
Toner von einem Tonervorratsbehälter 231 außen ergänzt werden.
Hierdurch kann sich die Notwendigkeit zum Steuern der Tonerdichte
erübrigen.
Mit anderen Worten wird die Tonerdichte automatisch dadurch innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs gesteuert, dass die Menge des magnetischen
Trägers,
die äquivalent
zum Steuerungspunkt für
die Tonerdichte ist, im Entwicklungsraum 230 ergänzt wird.
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Weil
der Entwickler, auch wenn der Drucker aufrecht steht, um die Entwicklungswalzen 24 in
diesem Entwicklungsraum 230 immer vollständig vorhanden
ist, wird sich der Entwickler im Entwicklungsraum 230 nicht
an einem bestimmten Teil konzentrieren, wodurch eine ungenügende Versorgung
der Entwicklungswalzen 24 mit Entwickler verhindert wird.
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Der
magnetische Träger
in einem Entwickler 40 ist ein Magnetitträger einer
durchschnittlichen Partikelgröße von 40 μm. Die magnetischen
Toner sind polymerisierte Toner einer durchschnittlichen Partikelgröße von 7 μm. Die Polymerisierungstoner haben
eine gleichmäßige Partikelgröße und eine scharfe
Teilchenverteilung, so dass die Anhaftung zwischen dem Blatt und
dem Tonerbild auf der lichtempfindlichen Trommel 20 im Übertragungsvorgang gleichmäßig wird.
Demnach wird auch das elektrische Feld im Übertragungsabschnitt gleichmäßig, wodurch
der Übertragungswirkungsgrad
mehr als bei dem herkömmlichen
Pulverisierungsverfahren verbessert wird. Der Übertragungswirkungsgrad ist
bei den pulverisierten Tonern zwischen 60 und 90%, während der Übertragungswirkungsgrad
der Polymerisierungstoner bei 90% oder darüber liegt.
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Auch
wenn die geeignete Tonerdichte der Toner 5 bis 60 Gewichtsprozent
beträgt,
wurde er bei der vorliegenden Ausführungsform auf 30 Gewichtsprozent
eingestellt.
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Eine
Rakel 234 dient zum Einstellen der Zuführmenge des Entwicklers durch
die Entwicklungswalzen 24, so dass nicht zu viel oder zu
wenig Entwickler an das elektrostatische latente Bild auf der lichtempfindlichen
Trommel 20 geliefert wird. Die Einstellung wird über den
Spalt zwischen der Kante der Rakel 234 und den Oberflächen der
Entwicklungswalzen 24 durchgeführt; der Spalt wird normalerweise
auf ungefähr
0,1 bis 1,0 mm eingestellt.
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Der
Tonervorratsbehälter 231 wird
lediglich mit magnetischen Tonern gefüllt und hat in sich eine Zuführwalze 232.
Die Rotation der Zuführwalze 232 liefert
die Toner an den Entwicklungsraum 230.
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Die
an den Entwicklungsraum 230 gelieferten Toner werden darin
vermischt und gegen den Träger
gerieben, um durch die Entwicklerzufuhrkraft der Mäntel der
Entwicklungswalzen 24, die Magnetkraft der Entwicklungswalzen 24 und
die Entwicklerregelungswirkung der Rakel 234 auf ein vorbestimmtes Potential
einer vorgegebenen Polarität
geladen zu werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Toner
negativ aufgeladen, um die Aufladungssysteme des Trägers und
der Toner zu steuern.
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Ferner
wird der Spalt zwischen dem Abteilungselement 230-1 und
den Entwicklungswalzen 24 stromaufwärts von der Rakel 234 kleiner
als die Spitzen der Borsten der magnetischen Bürste eingestellt, die auf den
Entwicklungswalzen 24 ausgebildet ist. Beim vorliegenden
Beispiel wird der Spalt a auf 2,0 mm, wie in 6 gezeigt,
eingestellt. Demnach ist die magnetische Bürste auf den Entwicklungswalzen 24 durch
das Abteilungselement 230-1 eingeschränkt und empfängt durch
die Rotation der Entwicklungswalzen 24 eine Kraft. Hierdurch
wird das Vermischen des Entwicklers im Entwicklungsraum 230 gesteigert,
wodurch eine stabile Toneraufladung auch bei einem großen Toner-Dichtigkeitsbereich
sichergestellt wird. Dieser Spalt wird um die Entwicklungswalzen 24 gleichmäßig eingestellt,
so dass unabhängig
von der aufrechten Position oder waagrechten Position des Druckers
derselbe Aufladungseffekt erzielt wird.
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Ein
Tonerzufuhrdurchgang 235, der durch das distale Ende des
Abteilungselements 230-1 und den Boden 230-2 definiert
wird, ist zwischen dem Tonervorratsbehälter 231 und dem Entwicklungsraum 230 vorgesehen.
Die Breite b des Tonerzufuhrdurchgangs 235 ist, wie aus 6 hervorgeht,
1,5 mm. Die Toner im Tonervorratsbehälter 231 werden entlang dem
Tonerzufuhrdurchgang 235 an den Entwicklungsraum 230 geliefert.
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Der
Boden 230-2, der den Entwicklungsraum 230 abschließt, hat
einen Fortsatz 230-3, der vom Tonervorratsbehälter 231 in
den Tonerzufuhrdurchgang 235 vorsteht. Der Boden 230-2 hat
eine geneigte Fläche,
die sich von der Seite der lichtempfindlichen Trommel 20 nach
oben erstreckt. Der Spalt c zwischen dem distalen Ende des Fortsatzes 230-3 und dem
distalen Ende des Abteilungselements 230-1 ist, wie in 6 gezeigt,
auf 1,0 – 1,5
mm eingestellt. Das bedeutet, dass der Boden 230-2 um diese
Strecke geneigt ist. Zusätzlich
wird der Abstand d zwischen dem distalen Ende des Abteilungselements 230-1 und
den Entwicklungswalzen 24 auf 4,5 – 6,0 mm eingestellt.
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Als
Nächstes
werden die Winkel der beiden Wände
der Tonerkassette 25 und des Tonervorratsbehälters 231 auf
ungefähr
45° bezüglich der
Richtung der Schwerkraft eingestellt, wodurch sichergestellt ist,
dass der Winkel des Tonerstroms auf 45° eingestellt ist. Auch wenn
der Drucker aufrechtgestellt ist, wird daher, wie noch zu beschreiben
ist, der Toner problemlos zugeführt.
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Es
folgt eine Beschreibung des Betriebs dieser Entwicklungseinheit. 5 zeigt
den Zustand der Entwicklungseinheit, wenn der Drucker, wie in 3 gezeigt,
in eine waagrechte Position gebracht ist, wobei die Winkel der Wände der
Tonerkassette 25 und des Tonervorratsbehälters 231 auf
ungefähr
45° bezüglich der
Richtung der Schwerkraft eingestellt sind. Daher fließen die
Toner zum unteren Ende des Tonervorratsbehälters 231, um von
dort problemlos an die Zuführwalze 232 geliefert
zu werden.
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In
dieser waagrechten Position fließen die Toner aufgrund der
Schwerkraft zum unteren Ende im Tonervorratsbehälter 231, so dass
die Zuführwalze 232 die
Toner am unteren Ende des Tonervorratsbehälters 231 abschabt.
Zu dieser Zeit stoßen
die von der Zuführwalze 232 abgehobenen
Toner vorübergehend
an das Abteilungselement 230-1 durch den Fortsatz 230-3 des
Bodens 230-2 und gelangen dann in den Tonerzufuhrdurchgang 235,
wie in 8A gezeigt. Hieraus ergibt sich,
dass nur Toner, die von der Tonerzuführwalze 232 geliefert
werden, in den Tonerzufuhrdurchgang 235 gelangen. Der Toneranstoßteil des
Abteilungselements 230-1 dient als Puffer, so dass sich
die Kraft der Tonerzuführwalze 232 nicht
direkt auf den Tonerzufuhrdurchgang 235 auswirkt. Hierdurch
wird eine übergroße Zufuhr
der Toner verhindert und lediglich die Menge von Toner hindurchgelassen,
die zum Versorgen des Entwicklungsraums 230 benötigt wird.
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Da
der Boden 230-2 im vorliegenden Fall bezüglich der
Rotationsrichtung der Entwicklungswalzen 24 geneigt ist,
entlässt
die magnetische Bürste der
Entwicklungswalzen 24 nach dem Vorbeigelangen an der lichtempfindlichen
Trommel 20 und der der Bürste entkommene Träger nicht
in den Tonervorratsbehälter 231 entlang
dem Tonerzufuhrdurchgang 235 durch den Boden 230-2.
Es ist daher möglich
zu verhindern, dass die Menge des Startträgers im Entwicklungsraum 230 weniger
wird, wodurch eine stabile Bildentwicklung mit dem 1,5-Komponenten-Entwickler
bewerkstelligt wird.
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In
dem in 7 gezeigten Zustand der Entwicklungseinheit, bei
der der Drucker wie in 4 aufrecht steht, sind die Winkel
der Wände
der Tonerkassette 25 und des Tonervorratsbehälters 231 ebenfalls
auf ungefähr
45° bezüglich der
Richtung der Schwerkraft eingestellt. Auch in dieser aufrechten
Position können
daher die Toner problemlos an die Tonerzuführwalze 232 geliefert
werden.
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Bei
der Betrachtung des Ruhewinkels sind die richtigen Winkel der Wände der
Tonerkassette 25 und des Tonervorratsbehälters 231 ungefähr 45° ± 10° bezüglich der
Richtung der Schwerkraft, um die Toner durch ihr Gewicht zuzuführen, und
45° ± 5° würden vorzugsweise
gute Ergebnisse hervorbringen.
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Zu
dieser Zeit verbleiben die Toner auf der Seite des Tonervorratsbehälters des
Abteilungselements 230-1 und fallen leicht vom Tonerzufuhrdurchgang 235 in
den Entwicklungsraum 230, wie in 7 gezeigt.
Der Fortsatz 230-3 des Bodens 230-2 schränkt jedoch
das Herunterfallen der Toner vom Tonerzufuhrdurchgang 235,
wie in 8B gezeigt, ein, so dass die
Toner kaum herunterfallen würden. Mit
anderen Worten hängt
die Zufuhr der Toner von der Rotationskraft der Tonerzuführwalze 232 ab.
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Wie
in 8B gezeigt, stoßen die von der Tonerzuführwalze 232 gedrückten Toner
vorübergehend
an das Abteilungselement 230-1 durch den Fortsatz 230-3 des Bodens 230-2 an
und gelangen dann in den Tonerzufuhrdurchgang 235. Hieraus
ergibt sich, dass nur die von der Tonerzuführwalze 232 gelieferten
Toner in den Tonerzufuhrdurchgang 235 gelangen. Der Toneranstoßteil des
Abteilungselements 230-1 dient als ein Puffer, so dass
die Kraft der Tonerzuführwalze 232 nicht
direkt zum Zuführen
der Toner wirkt. Hierdurch wird eine Überversorgung der Toner vermieden
und nur die Tonermenge, die an den Entwicklungsraum 230 geliefert
zu werden braucht, hindurchgelassen.
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Das
bedeutet, dass sich die an den Entwicklungsraum 230 gelieferte
Tonermenge unabhängig davon,
ob der Drucker in einer waagrechten Position oder in einer aufrechten
Position ist, nicht ändert.
Unabhängig
davon, ob der Drucker in einer waagrechten Position oder in einer
aufrechten Position aufgestellt wird, ändert sich daher die Tonerdichte
im Entwicklungsraum 230 nicht, wodurch eine Variation der Bilddichte
verhindert wird.
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Wenn
der Drucker in einer aufrechten Position steht, kann der Entwickler
aus der Entwicklungseinheit 23 herausfallen. Da der magnetische Zwei-Komponenten-Entwickler verwendet
wird, wird der Entwickler jedoch durch die Magnetkraft an den Entwicklungswalzen
festgehalten, so dass der Entwickler kaum abfällt, auch wenn der Drucker
aufrecht steht.
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Wenn
der magnetische Träger
und die magnetischen Toner verwendet werden, werden insbesondere
der Träger
und die Toner beide von den Magnetwalzen der Entwicklungswalzen 24 gehalten, wodurch
ferner verhindert wird, dass der Entwickler herunterfällt, und
eine stabile Bildentwicklung auch dann sichergestellt bleibt, wenn
der Drucker in einer aufrechten Position steht.
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9 ist
eine Kurvendarstellung, in der eine Veränderung der Druckerdichte Tc
gezeigt ist, wenn das Drucken zuerst mit dem Drucker in einer waagrechten
Position und dann mit dem Drucker in einer aufrechten Position durchgeführt wird.
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Zunächst wurde
der Drucker in einer waagrechten Position aufgestellt, es wurde
eine vorbestimmte Menge Startträger
in den Entwicklungsraum 230 der Entwicklungseinheit 23 eingebracht,
und dann wurde die Entwicklungseinheit 23 aktiviert, um das
Drucken auszuführen.
Die Toner werden nach und nach an den Entwicklungsraum 230 vom
Tonervorratsbehälter 231 geliefert,
so dass mit einem Ansteigen der Anzahl von Ausdrucken auch die Druckerdichte
größer wird.
Als sich der Entwicklungsraum 230 mit Träger und
Tonern gefüllt
hatte, betrug die Tonerdichte 30 Gewichtsprozent. Hiernach änderte sich
die Tonerdichte nicht, auch wenn die Anzahl von Ausdrucken weiter
anstieg.
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Unter
dieser Bedingung wurde der Drucker dann aufrecht aufgestellt und
das Drucken durchgeführt.
Die Tonerdichte blieb gleich wie beim vorhergehenden Fall des Druckers
in einer waagrechten Position. Wenn der Drucker mit dem in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 252686/1991 offenbarten Aufbau jedoch aufrecht hingestellt wird, wurde
die Tonerdichte größer, wie
durch einen weißen
Kreis angezeigt. Das heißt,
dass sich die zwischen der waagrechten Position und der aufrechten Position
die Tonerdichte änderte
und auch die Bilddichte änderte.
Dies beweist die stabile Tonerzufuhr der vorliegenden Erfindung.
Unabhängig
davon, ob der Drucker in einer waagrechten oder senkrechten Position
aufgestellt wird, werden die Bilder ohne eine Variation der Bilddichte
ausgebildet. Die vorliegende Erfindung sieht daher eine bildformende
Vorrichtung vor, die sowohl in eine waagrechte Position als auch in
eine aufrechte Position gebracht werden kann, wobei dieselbe Druckqualität vorliegt.
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10 ist
ein Aufbauschema der wesentlichen Teile einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 11 ist
ein erläuterndes
Betriebsschema eines elektrischen Wechselfeldes gemäß der vorliegenden
Erfindung, 12 ist eine Kurvendarstellung,
die das Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Verteilungswalze zu derjenigen der
lichtempfindlichen Trommel zeigt, 13 ist
eine Kurvendarstellung, die einen Entelektrifizierungseffekt der
Verteilungswalze zeigt, 14 ist
eine Kurvendarstellung, die ein elektrisches Wechselfeld bei einer
normalen Temperatur zeigt, 15A ist
eine Kurvendarstellung, die ein elektrisches Wechselfeld bei einer
niedrigen Temperatur und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit zeigt,
und 15B ist eine Kurvendarstellung,
die ein elektrisches Wechselfeld bei einer hohen Temperatur und
einer hohen Luftfeuchtigkeit zeigt.
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Wie
in 10 gezeigt, besteht das Verteilungselement 28 aus
einer leitenden Walze 28-1, die ein getrenntes Schaumelement
aufweist. Die Walze 28-1 hat einen Widerstand von 106 Ω und
eine Härte von
25° (Härte nach
Asker-C). Die Walze 28-1 hat einen Schaumdurchmesser von
ungefähr
100 μm und hat
unabhängige
Schaumperforationen.
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Die
Walze 28-1 kontaktiert die lichtempfindliche Trommel 20 mit
einer Walzenspaltbreite von 0,3 mm an beiden Enden der Walze. Während die
lichtempfindliche Walze 20 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 25 mm/s rotiert, rotiert die Walze 28-1 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 30 mm/s, das heißt
ungefähr
1,2 mal schneller als die Geschwindigkeit der Trommel 20.
Die Rotationsrichtung der Walze 28-1 ist derjenigen der
lichtempfindlichen Walze 20 entgegengesetzt.
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Die
Wechselstromquelle 29 legt eine sinusförmige Wechselspannung von ± 650 V
an die Walze 28-1 mit einer Frequenz von 200 Hz an. Folglich
werden die restlichen Toner auf der lichtempfindlichen Trommel 20 in
Perforationen 280 der Walze 28-1 vom elektrischen
Wechselfeld, wie in 11 gezeigt, vor- und zurückbewegt.
Die restlichen Toner bewegen sich daher entsprechend auf der lichtempfindlichen Trommel 20,
wodurch die Tonermenge auf der Trommel 20 pro Flächeneinheit
verringert wird. Diese erleichtert das Sammeln der restlichen Toner
in der Entwicklungseinheit 23.
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Zur
gleichen Zeit werden die restlichen Toner auf der lichtempfindlichen
Trommel 20 von den Kantenteilen der Perforationen 280 der
Walzen 28-1 abgefegt, was die Tonerbewegung leichter macht.
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Ferner
beginnt zwischen der Walze 28-1 und der lichtempfindlichen
Trommel 20 in den Perforationen 280 der Walze 28-1 eine
geringfügige
Entladung, wodurch die restlichen Toner auf der Trommel 20 auf null
oder negativ aufgeladen werden. Dadurch wird verhindert, dass auf
der lichtempfindlichen Trommel 20 ein positives Restbild
ausgebildet wird.
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Da
die vorliegende Walze 28-1 ein Schaumelement ist und eine
bestimmte Härte
hat, können zwischen
der Walze 28-1 und der lichtempfindlichen Trommel 20 durch
die Perforationen 280, wie in 11 gezeigt,
winzige Lücken
hergestellt werden. Die winzigen Lücken, in denen sich die restlichen
Toner bewegen, liefern die notwendigen Entladungslücken. Es
ist wünschenswert,
dass die Perforationen 280 eine Größe von 50 – 150 μm im Vergleich zum Tonerdurchmesser
von 7 μm
aufweisen. Es ist wünschenswert,
dass der Widerstand der Walze 28-1 104 – 108 Ω beträgt. Wenn
die Härte
nach Asker-C 30° oder
kleiner ist, kann die notwendige Walzenspaltbreite erreicht werden,
um die notwendigen Lücken durch
die Perforationen 280 sicherzustellen. Da die Umfangsgeschwindigkeit
der Schaumwalze 28-1 schneller als diejenige der lichtempfindlichen
Trommel 20 ist, wie in 12 gezeigt,
werden die restlichen Toner auf der lichtempfindlichen Trommel 20 von
den Kanten der Perforationen 280 der Walze 28-1 mechanisch
abgestreift. Diese mechanische Tonerverteilung zusammen mit der
elektrischen Tonerverteilung verbessert dann den Effekt des Verteilens der
restlichen Toner.
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Die
gewünschte
Umfangsgeschwindigkeit der Walze 28-1 ist ungefähr 1,1 bis
1,5 mal so schnell wie diejenige der lichtempfindlichen Trommel 20,
wie in den 12 und 13 gezeigt.
Wenn das Umfangsgechwindigkeitsverhältnis kleiner als 1,1 ist,
ist, wie in 12 gezeigt, der Tonerverteilungseffekt klein
und, wie in 13 gezeigt, der Entelektrifizierungseffekt
klein. Wenn das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis über 1,5 liegt, tritt, wie in 12 gezeigt,
auf der lichtempfindlichen Trommel 20 ein Hintergrundrauschen
auf. Es wird davon ausgegangen, dass dies von an der Walze anhaftenden
Tonern stammt. Die richtige Walzenspalttiefe der Walze zur lichtempfindlichen
Trommel 20 war 0,2mm – 0,4mm, wie
in 12 gezeigt.
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Da
ferner die Perforationen in der Schaumwalze 28-1 voneinander
unabhängig
sind, so wird die Walze 28-1 mit Papierpulver nicht zugesetzt.
Dementsprechend wird der Widerstand der Schaumwalze 28-1 größer, um
eine Verringerung der effektiven Spannung durch ein elektrisches
Wechselfeld zu verhindern. Außerdem
ist es möglich
zu verhindern, dass sich die Härte
der Schaumwalze 28-1 ändert.
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Es
folgt nun eine Erörterung
der Charakteristik des elektrischen Wechselfeldes. Wie in 14 gezeigt,
sollte die Spitzenspannung der Wechselspannung bei einer normalen
Temperatur und normalen Luftfeuchtigkeit –500 V oder mehr betragen, und
die entsprechende Frequenz ist 200 Hz ± 50 Hz. Bei einer tiefen
Temperatur und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit (5°C, 10% RH),
wie in 15A gezeigt, ist die entsprechende
Spitzenspannung der Wechselspannung ungefähr –550 bis –750 V und die entsprechende
Frequenz 200 Hz ± 50
Hz. Bei einer hohen Temperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit (35°C, 80% RH),
wie in 15 gezeigt, ist die entsprechende
Spitzenspannung der Wechselspannung ungefähr –550 bis –700 V und die entsprechende Frequenz
200 Hz ± 50
Hz. Hieraus ist ersichtlich, dass die entsprechende Spitzenspannung –650 V ± 100 V
und die entsprechende Frequenz 200 Hz ± 50 Hz ist.
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Da
die Wellenform der Wechselspannung vom Bereich der Stromwellenform
beeinflusst wird, sind eine Sinuswellenform und eine Rechteckwellenform
wünschenswert.
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Da
die Schaumwalze 28-1 in der entgegengesetzten Richtung
(in 10 nach oben) zu derjenigen der lichtempfindlichen
Trommel 20 rotiert wird, fallen die Toner, auch wenn sie
verstreut werden, nicht auf ein Blatt herunter, so dass das Blatt
keine Flecken bekommt. Da die Umfangsgeschwindigkeit der Schaumwalze 28-1 auf
1,1 bis 1,5 mal schneller als diejenige der lichtempfindlichen Trommel 20 eingestellt
ist, hat der Schaumkörper
den mechanischen Tonerverteilungseffekt.
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Da
ferner die Frequenz des elektrischen Wechselfelds, das an das Verteilungselement 28 anzulegen
ist, auf 150 Hz oder mehr eingestellt ist, können die restlichen Toner bewegt
werden. Außerdem übersteigt
die Frequenz dieses elektrischen Wechselfeldes 250 Hz nicht, da über diesem
Pegel die Frequenz zum Bewegen der restlichen Toner zu schnell ist.
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25 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerabschnitts, der mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, und die 26 und 27 sind
erläuternde
schematische Darstellungen für Spannungsanlegesequenzen.
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In 25 besteht
eine Steuerung 50 aus einem Mikroprozessor. Dieser Steuerung 50 führt die Sequenzsteuerung
der einzelnen Abschnitte der Vorrichtung zum Formen eines Bildes
durch. Eine Aufladungs-/Übertragungs-Leistungsversorgung 51 erzeugt
eine Voraufladungsspannung und eine Übertragungsspannung. Eine Entwicklungsvorspannungs-Leistungsversorgung 52 erzeugt
eine Entwicklungsvorspannung.
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Ein
erster Schalter SW1 erlaubt es, dass die Spannung in Reaktion auf
einen Befehl von der Steuerung 50 von der Wechselspannungsversorgung 29 an
die Verteilungswalze 28 angelegt wird. Ein zweiter Schalter
SW2 erlaubt es, dass die Voraufladungsspannung und die Übertragungsspannung
in Reaktion auf einen Befehl von der Steuerung 50 von der
Voraufladungs-/Übertragungs-Leistungsversorgung 51 an
die Voraufladungseinrichtung 21 und die Übertragungseinheit 26 angelegt
wird. Ein dritter Schalter SW3 erlaubt es, dass die Entwicklungsvorspannung in
Reaktion auf einen Befehl von der Steuerung 50 von der
Entwicklungsvorspannungs-Leistungsversorgung 52 an die
Entwicklungseinheit 23 angelegt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
besteht die Leistungsversorgung für die Voraufladungseinrichtung 21 und
die Übertragungseinheit 26 aus einem
Transformator zum Verringern der Kosten der nötigen Stromversorgungen. Mit
dieser Struktur funktionieren die Voraufladungseinrichtung 21 und
die Übertragungseinheit 26 gleichzeitig,
so dass eine Übertragungsaufladung
durch die Übertragungseinheit 26 sogar
zwischen den Blättern
durchgeführt wird.
Hieraus ergibt sich, dass das Oberflächenpotential der lichtempfindlichen
Trommel 20 an der Position zwischen Blättern auf die positive Seite
verschoben wird. Hierdurch entsteht jedoch kein Problem, weil die
lichtempfindliche Trommel 20 von der Verteilungswalze 28 entelektrifiziert
wird.
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Wenn
in der Abschlusssequenz alle Stromversorgungen ausgeschaltet werden,
wenn die Rotation der lichtempfindlichen Trommel 20 abgeschlossen
ist, verbleiben positive Ladungen zwischen der Übertragungseinheit 26 und
der Verteilungswalze 28, wie in 25 gezeigt.
Es besteht keine Garantie, dass die positiven Ladungen durch den
Voraufladevorgang beim nächsten
Mal, da die Vorrichtung betätigt
wird, vollständig
vorbestimmte Ladungen werden. Daher werden die Voraufladung und
die Übertragungsaufladung
abgeschaltet und eine Wechselspannung an die Verteilungswalze 28 angelegt,
bis der positiv geladene Teil der lichtempfindlichen Trommel 20 an
der Verteilungswalze 28 vorbeigelaufen ist. Unmittelbar
nachdem der positive Teil an der Verteilungswalze 28 vorbeigelaufen
ist, wird das Anlegen der Wechselspannung gesperrt und gleichzeitig
die lichtempfindliche Trommel 20 gestoppt. Auf diese Weise
verbleibt wenigstens kein positiv geladener Teil auf der lichtempfindlichen
Trommel 20.
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Wie
in 26 gezeigt, beginnt die Steuerung 50 mit
dem Rotieren der lichtempfindlichen Walze 20 und schaltet
gleichzeitig die Schalter SW1 und SW2 ein, um an die Verteilungswalze 28 eine
Wechselspannung anzulegen und um an die Voraufladungseinrichtung 21 die
Voraufladungsspannung und an die Übertragungseinheit 26 die Übertragungsspannung
anzulegen. Nach einer Zeit t1, zu der der aufgeladene Teil der lichtempfindlichen
Trommel 20 an der Entwicklungseinheit 23 ankommt,
schaltet die Steuerung 50 den Schalter SW3 ein, um die
Entwicklungsvorspannung an die Entwicklungseinheit 23 anzulegen.
Hieraus ergibt sich, dass kein Entwicklungsvorgang stattfindet,
während
der ungeladene Bereich der lichtempfindlichen Trommel 20 der
Entwicklungseinheit 23 gegenüberliegt. Hierdurch wird verhindert, dass
Toner unnötigerweise
auf der lichtempfindlichen Trommel 20 anhaften.
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Bei
der Beendigungssequenz schaltet die Steuerung 50 zuerst
den Schalter SW2 aus, um das Anlegen der Voraufladungsspannung und
der Übertragungsspannung
abzuschalten. Dann schaltet die Steuerung 50 nach einer
Zeit t2, zu der der Teil der lichtempfindlichen Trommel 20,
der an der Voraufladungseinrichtung 21 vorbeigelangt ist,
bevor das Voraufladen abgeschaltet wird, bei der Entwicklungseinheit 23 eintrifft,
den Schalter SW3 aus, um das Anlegen der Entwicklungsvorspannung
abzuschalten. Nach einer Zeit t3, zu der der Teil der lichtempfindlichen
Trommel 20, der an der Übertragungseinheit 26 vorbeigelangt
ist, unmittelbar bevor die Übertragungsspannung
abgeschaltet wird, bei der Verteilungswalze 28 ankommt,
schaltet die Steuerung 50 den Schalter SW1 aus, um das
Anlegen der Wechselspannung abzuschalten. Gleichzeitig stoppt die Steuerung 50 die
Rotation der lichtempfindlichen Trommel 20.
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27 stellt
die Betriebssequenz für
den Fall dar, bei dem die Entwicklungsvorspannung dadurch erzeugt
wird, dass die Voraufladungsspannung und die Übertragungsspannung geteilt
werden. Das heißt,
dass die Entwicklungsvorspannung nur dann eingeschaltet wird, wenn
die Voraufladungsspannung und die Übertragungsspannung eingeschaltet sind.
Dies trägt
zum Verringern der Kosten der Leistungsversorgungen bei.
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Diese
Sequenz wird anhand von 27 erläutert. Die
Steuerung 50 beginnt mit dem Rotieren der lichtempfindlichen
Trommel 20 und schaltet gleichzeitig die Schalter SW1 und
SW2 ein, um an die Verteilungswalze 28 eine Wechselspannung
anzulegen und um an die Voraufladungseinrichtung 21 die
Voraufladungsspannung und an die Übertragungseinheit 26 die Übertragungsspannung
anzulegen. Nach einer Zeit t1, zu der der geladene Teil der lichtempfindlichen
Trommel 20 bei der Entwicklungseinheit 23 eintrifft,
schaltet die Steuerung 50 den Schalter SW3 ein, um die
Entwicklungsvorspannung an die Entwicklungseinheit 23 anzulegen.
Hieraus ergibt sich, dass kein Entwicklungsvorgang stattfindet, während der
ungeladene Bereich der lichtempfindlichen Trommel 20 der
Entwicklungseinheit 23 gegenüberliegt. Dies verhindert,
dass Toner unnötigerweise auf
der lichtempfindlichen Trommel 20 anhaften.
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In
der Abschlusssequenz schaltet die Steuerung 50 zuerst die
Schalter SW2 und SW3 aus, um die Voraufladungsspannung und die Übertragungsspannung
sowie auch die Entwicklungsvorspannung abzuschalten. Nach einer
Zeit t3, zu der der Teil der lichtempfindlichen Trommel, der an
der Übertragungseinheit 26 unmittelbar
vor dem Abschalten der Übertragungsspannung
an der Übertragungseinheit 26 vorbeigelangt
ist, bei der Verteilungswalze 28 ankommt, schaltet die
Steuerung 50 den Schalter SW1 aus, um das Anlegen der Wechselspannung
abzuschalten. Gleichzeitig stoppt die Steuerung 50 das Rotieren
der lichtempfindlichen Trommel 20.
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Da über einen
vorbestimmten Zeitraum, nachdem das Anlegen der Übertragungsvorspannung an die Übertragungseinheit 26 abgeschaltet wird,
ein elektrisches Wechselfeld an das Verteilungselement 28 angelegt
wird, können
die überschüssigen Ladungen
der Übertragungseinheit 26 beseitigt
werden, bevor die Drucksequenz abgeschlossen wird. Auf diese Weise
kann die nächste Drucksequenz
stabil durchgeführt
werden.
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Es
folgt eine Beschreibung einer Sequenz zur Zeit einer Papierstauerholung. 28 ist
eine erläuternde
schematische Darstellung einer Papierstauerholungssequenz.
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Eine
große
Menge restlicher Toner und restlicher Ladungen verbleibt auf der
lichtempfindlichen Trommel 20, nachdem ein Papierstau stattgefunden hat.
Um sie zu entfernen, sollten die Tonersammlung durch die Entwicklungseinheit 23 und
die Entelektrifizierung durch die Verteilungswalze 28 entsprechend durchgeführt werden.
Der Entelektrifizierungsvorgang der Verteilungswalze 28 und
der Tonersammelvorgang der Entwicklungseinheit 23 sollten
mindestens fünfmal
durchgeführt
werden.
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Wenn,
wie in 28 gezeigt, die lichtempfindliche
Trommel 20 fünfmal
nacheinander nach dem Start der Rotation rotiert ist, wird die Belichtung eingeleitet.
Auf diese Weise wird der Einfluss der restlichen Toner und Restladungen
auf der lichtempfindlichen Trommel 20 beseitigt, und die
lichtempfindliche Trommel 20 kehrt zu ihrem Anfangszustand
zurück.
Zu dem Zeitpunkt, da der Papierstau geschieht, wird daher nicht
die normale Sequenz durchgeführt. Stattdessen
wird die Papierstauerholungssequenz durchgeführt, welche den Entelektrifizierungseffekt der
Verteilungswalze 28 am besten nutzt, wodurch auch unmittelbar
nach dem Auftreten eines Papierstaus ein Bild einer guten Qualität erzeugt
wird.
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Es
folgt nun eine Erörterung
einer Betriebssequenz zum Austauschen der Tonerkassette (Tonerkit). 29 ist
ein Sequenzzeitdiagramm zur Zeit, da das Tonerkit ausgetauscht wird,
und 30 ist ein Fließdiagramm für die Tonerkitaustauschsequenz.
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Bei
dieser Vorrichtung geschieht eine Trägerverschiebung (eine Bewegung
des Trägers
auf der lichtempfindlichen Trommel), wenn die Tonerdichte gering
ist, der Träger
in einem hochaufgeladenen Zustand ist und die Potentialdifferenz
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 20 und den Entwicklungswalzen 24 groß ist: Wenn
ein Toner-Leer-Signal erzeugt wird und der Benutzer die Tonerkassette durch
eine neue ersetzt, so kann es vorkommen, dass die Tonerkassette
nicht richtig installiert ist. Wenn dies geschieht, werden die Toner
nicht an die Entwicklungswalzen 24 geliefert und verringert
sich die Tonerdichte, wodurch eine Trägerverschiebung verursacht
wird.
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In
dieser Hinsicht sollte zu der Zeit, wenn die Tonerkassette durch
eine andere ersetzt wird, die Hochspannungsleistungsversorgung,
wie zum Beispiel die Voraufladungsleistungsversorgung eingeschaltet
werden, nachdem bestätigt
wurde, dass die Zuführwalze 232 die
Oberfläche
des Leer-Sensors berührt
hat und der Pegel des Ausgangssignals des Leer-Sensors größer oder
gleich einem bestimmten Pegel ist.
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Mit
anderen Worten wird die erwähnte
Hochspannung, wie zum Beispiel die Voraufladungsspannung, erst dann
angelegt, wenn die Toner mit Sicherheit ersetzt sind und die Tonerdichte
auf ein bestimmtes Niveau angestiegen ist. Daher wird, wenn die Tonerdichte
abfällt,
kein elektrisches Feld erzeugt, so dass die Trägerverschiebung nicht stattfindet.
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Wie
in 29 gezeigt, beginnt die lichtempfindliche Trommel 20 nach
dem Austauschen der Tonerkassette zu drehen, um die Zuführwalze 232 einmal
zu drehen. Wenn die Zuführwalze 232 mehr
als eine Umdrehung vollführt
hat, wird das Ausgangssignal des Toner-Leer-Sensors gelesen. Wenn
aus dem Austauschsignal des Toner-Leer-Sensors hervorgeht, dass
die Tonermenge größer oder
gleich einem bestimmten Wert ist, wird die Hochspannungsleistungsversorgung
eingeschaltet bzw. werden die Voraufladungsspannung und die Übertragungsspannung
freigeschaltet. Daher werden, wenn die Tonerkassette durch eine
andere ersetzt wird, die Zustände
der Vorrichtung überprüft, bevor
eine Hochspannung angelegt wird. Diese Betriebssicherheitssequenz
verbessert die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
eingeschränkt, sondern
kann wie folgt auf verschiedenste Weise modifiziert werden.
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Erstens:
Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform ein 1,5-Komponenten-Entwickler
mit einer Kombination des magnetischen Trägers und magnetischer Toner
als Entwickler verwendet wird, können
die magnetischen Toner auch alleine als der Entwickler eingesetzt
werden. In diesem Fall werden die magnetischen Toner vermischt,
um von der Tonerzuführwalze 232 in
den Tonervorratsbehälter 231 geladen
zu werden. Daher wird die Tonerzuführwalze 232 zu einer
Rührvorrichtung.
Zweitens: Obwohl nur die Mäntel
der Entwicklungswalzen 24 rotiert werden, können die
Magnetwalzen ebenfalls rotiert werden. Drittens: Obwohl das optische Leuchtdiodensystem
als ein Bildbelichtungsabschnitt erläutert wurde, kann auch ein
optisches Lasersystem, ein optisches System mit einem Flüssigkristallverschluss,
ein Elektrolumineszenzoptiksystem usw. ebenfalls verwendet werden.
Viertens: Obwohl der bildformende Mechanismus bei der obigen Beschreibung
der Ausführungsform
als ein elektrofotografischer Mechanismus beschrieben wurde, können auch
andere bildformende Mechanismen (wie zum Beispiel ein elektrostatischer
Aufzeichnungsmechanismus), der ein Tonerbild auf ein Blatt überträgt, ebenfalls
eingesetzt werden, und die Blätter
sind nicht auf Papier eingeschränkt,
sondern es können auch
andere Typen von Medien verwendet werden. Ferner ist der lichtempfindliche
Körper
nicht auf den Typ einer Trommel eingeschränkt, sondern kann auch ein
Endlosband sein. Fünftens:
Obwohl die vorliegende Erfindung als eine Druckvorrichtung beschrieben
wurde, kann es sich auch um einen anderen Typus einer bildformenden
Vorrichtung, wie zum Beispiel eine Kopiermaschine oder eine Faxmaschine
handeln.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
eingeschränkt, sondern
kann in verschiedenster Weise modifiziert werden, ohne dass dadurch
vom Geist und vom Umfang der Erfindung abgewichen wird. Daher sollen
die vorliegenden Beispiele und die Ausführungsform lediglich als Veranschaulichung
und nicht als Einschränkung
verstanden werden, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die
hier gegebenen Einzelheiten eingeschränkt, sondern kann innerhalb
des Umfangs der beiliegenden Ansprüche modifiziert werden.
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Wenn
eine Wechselspannung an das Verteilungselement angelegt wird, können die
Toner unter Zwang bewegt werden und besser verteilt werden. Es ist
daher möglich,
die konzentrierten restlichen Toner zu verteilen und das Sammeln
der restlichen Toner in der Entwicklungseinheit zu erleichtern.
Wegen der an das Verteilungselement gelegten Wechselspannung ist
es auch möglich,
die Restladungen auf dem Latentbildträger gleichzeitig mit der Tonerverteilung
zu entelektrifizieren.