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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Verfahren zur Verwaltung von Informationen zu Produkten
bei der Herstellung von Produkten und insbesondere Verfahren zur
Gesamtverwaltung verschiedener Gruppen von Produktinformationen
mit verbesserter Effizienz.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein Produkt ist allgemein eine Kombination oder
Aggregation von mehreren Teilen oder Komponenten. Daher werden Informationen,
die sich auf die Gestaltungsbeziehung zwischen dem Produkt und den
Teilen beziehen (nachstehend als „gestaltungsbezogene Informationen" bezeichnet), benötigt, um das
Produkt herzustellen. Außerdem
werden für
die Herstellung des Produkts herstellungsbezogene Informationen,
die sich auf die Herstellung des Produkts und der Komponenten beziehen,
benötigt.
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Herkömmlich werden diese gestaltungsbezogenen
Informationen und herstellungsbezogenen Informationen als unterschiedliche
Arten von Informationen unabhängig
voneinander verwaltet und verarbeitet. Normalerweise beziehen sich
die gestaltungsbezogenen Informationen in erster Linie auf materielle
Werte (d. h. Produkte und Teile), während die herstellungsbezogenen
Informationen vor allem immaterielle Werte, also Arbeitsabläufe oder
Prozesse zur Herstellung von Teilen und Endprodukten, betreffen.
Somit sind die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen ihrem Wesen nach verschieden und werden in der Regel
von verschiedenen Abteilungen und Ingenieuren oder Arbeitern bei
einem Hersteller aufbereitet und verarbeitet. Herkömmlich werden
daher die Datenbanken für
gestaltungsbezogene Informationen unabhängig von den Datenbanken für herstellungsbezogene
Informationen erstellt und verwaltet.
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Bei dem vorgenannten Stand der Technik
erhält
beispielsweise eine Konstruktionsabteilung eines Herstellers eine
Beziehung zwischen den gestaltungsbezogenen Informationen und den
herstellungsbezogenen Informationen und versorgt eine Produktionsabteilung
mit den zur Herstellung von Produkten notwendigen Herstellungsdaten,
die für die
Produktionsabteilung leicht verständlich sein sollten. Diese
Aufgabe stellt für
die Konstruktionsabteilung eine beachtliche Arbeitsbelastung dar,
und bei der Datenübertragung
zwischen der Konstruktions- und der Produktionsabteilung können leicht
Fehler auftreten.
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Verwiesen sei auf
US 5.295.242 , das ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Anzeigen der Beziehung von Objekten in einem
Betrieb auf einem Computersystem-Bildschirm
beschreibt. Es wird ein erstes Icon angezeigt, das eine erste Klasse
von Betriebsobjekten darstellt. Es wird ein zweites Icon angezeigt,
das eine zweite Klasse von Betriebsobjekten darstellt. Es wird ein
das erste und zweite Icon verbindender erster Connector angezeigt,
der die Beziehung zwischen der ersten und der zweiten Klasse von
Betriebsobjekten darstellt. Das erste Icon wird gewählt und
so eine erste Liste mit den Namen aller Objekte angezeigt, die die
erste Klasse von Betriebsobjekten umfassen. Dann wird ein erster
Name aus der ersten Namensliste gewählt und eine zweite Namensliste
wird angezeigt. Die zweite Namensliste umfasst die Namen aller Objekte
in der zweiten Klasse von Betriebsobjekten, die mit dem Objekt aus
der ersten Klasse mit dem ersten Namen assoziiert sind.
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Verwiesen sei auch auf
EP 0.448.044 , das ein Verfahren zur
integrierten Qualitätskontrolle
und ein System zur Erklärung
von Ursachen für
Fehler eines Produkts beschreibt. Informationen zu Fehlern des Produkts
und zu Maßnahmen,
die zur Fehlerbehebung getroffen werden, sowie Informationen zu Herstellung
und Vertrieb des Produkts werden erfasst und zur Speicherung in
eine Datenbank eingegeben. Die Informationen zu den Fehlern und
den zur Fehlerbehebung getroffenen Maßnahmen werden mit den Informationen
zu Herstellung und Vertrieb des Produkts verknüpft und die verknüpften Informationen
werden analysiert, um die Ursachen für die Fehler des Produkts und
den Trend für
mögliche
Fehler beurteilen zu können.
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Verwiesen sei außerdem auf
US 5.434.791 , das ein objektorientiertes
Verfahren zur Verwendung eines Computers zum Speichern eines Modells
einer ungenauen Struktur eines Produkts beschreibt. Die Komponenten
des Produkts werden als Elemente und überarbeitete Elemente modelliert.
Jedes Element und jedes überarbeitete
Element hat eine Sicht, die überarbeitete
Sichten haben kann. Das Verfahren verknüpft Sicht-Objekte und überarbeitete
Sicht-Objekte mit Vorkommensverweisen aufeinander und auf Sicht-Objekte
und überarbeitete
Sicht-Objekte anderer Komponenten. Kontextspezifische überarbeitete Sichten
werden als Erscheinungen modelliert. Die Anforderung eines Benutzers
zum Anzeigen eines Produkts wird empfangen und zum Aufrufen von Konfigurationsregeln
verwendet, die festlegen, welche überarbeiteten Sichten Teil
des Produkts sind. Die richtigen überarbeiteten Sichten werden
mit ihrem Vorkommen und ihren Erscheinungen zusammengesetzt.
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Kurze Darstellung der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um
zumindest einen Teil der vorstehend beschriebenen Probleme des Standes
der Technik zu lösen.
Es ist daher ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Gesamtverwaltung von gestaltungsbezogenen Informationen und
herstellungsbezogenen Informationen mit verbesserter Effizienz zur Verfügung zu
stellen.
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Ein zweites Ziel ist es, ein zur
Durchführung dieses
Verfahrens geeignetes System zur Verfügung zu stellen.
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Das erste Ziel kann gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung erreicht werden, der ein Verfahren zur
Gesamtverwaltung mehrerer Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
und mehrerer Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen bereitstellt,
wobei jede der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen eine
Gestaltungsbeziehung zwischen einem Entsprechenden von mehreren
herzustellenden Produkten und mehreren Teilen, die jedes Produkt
bilden, betrifft, während
die Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen die Herstellung
der Produkte betreffen, wobei das Verfahren die Schritte (a) Festlegen
jeder der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen und der Gruppen
von herstellungsbezogenen Informationen als einen entsprechenden
Gegenstand von mehreren Gegenständen,
die ähnlich
verarbeitet werden können;
(b) Gewinnen von mindestens einer Beziehung von jedem der Gegenstände zu dem
anderen der Gegenstände;
(c) Einteilen der Gegenstände
in mehrere Klassen aufgrund der gewonnenen mindestens einen Beziehung
jedes Gegenstands; (d) Erzeugen von Gegenstandssubstanzdaten, die
die Substanz jedes Gegenstands angeben, und von Beziehungssubstanzdaten,
die die Substanz jeder gewonnenen Beziehung jedes Gegenstands angeben;
(e) für
jeden Gegenstand Speichern einer Gruppe von Gegenstandsdaten mit
mehreren Gruppen von Elementdaten, die zueinander in Beziehung stehen,
in einem Produktinformationsspeicher, wobei die Elementdaten die
Gegenstandssubstanzdaten und die Beziehungssubstanzdaten jedes Gegenstands
umfassen; und (f) Abrufen der Gruppe von Gegenstandsdaten für mindestens
einen der Gegenstände aus
dem Produktinformationsspeicher und Ausgeben der abgerufenen Gruppe
von Gegenstandsdaten aufweist.
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Bei dem Informationsverwaltungsverfahren gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden sowohl die Gruppen der
gestaltungsbezogenen Informationen als auch die Gruppen der herstellungsbezogenen
Informationen als ähnliche Gegenstände, die ähnlich verarbeitet
werden können,
festgelegt, obwohl sich diese Gruppen von Informationen hinsichtlich
der Substanz voneinander unterscheiden. Und zwar beziehen sich die
gestaltungsbezogenen Informationen auf die materiellen Produkte
und ihre Komponenten, während
sich die herstellungsbezogenen Informationen auf die immateriellen
Prozesse der Herstellung der Produkte beziehen. Die Gegenstände werden
aufgrund der gewonnenen Beziehung oder Beziehungen jedes Gegenstands
zu den anderen Gegenständen
in zwei oder mehr Klassen eingeteilt, und die die Substanz jedes
Gegenstands angebenden Gegenstandsubstanzdaten und die die Substanz
jeder Beziehung angebenden Beziehungssubstanzdaten werden erzeugt.
Für jeden
Gegenstand wird eine Gruppe von Gegenstandsdaten, die zwei oder
mehr Gruppen von Elementdaten mit den Gegenstandsubstanzdaten und
den Beziehungssubstanzdaten jedes Gegenstands umfassen, im Produktinformationsspeicher
in einer Beziehung zueinander gespeichert. Die Gegenstandsdaten
für jeden
gewünschten
Gegenstand werden aus den Produktinformationsdaten abgerufen und
werden ausgegeben oder wiedergegeben. Beispielsweise werden die
Gegenstandsdaten für
einen gewünschten
Gegenstand aus den Produktinformationsdaten abgerufen, und die Gegenstandsdaten für den anderen
Gegenstand oder die anderen Gegenstände, der/die mit dem vorgenannten
Gegenstand assoziiert ist/sind, werden entsprechend den Beziehungssubstanzdaten
der Gegenstandsdaten für
den vorgenannten Gegenstand ebenfalls abgerufen. Auf diese Weise
werden die Gruppen der Gegenstandsdaten der miteinander assoziierten
Gegenstände
aus dem Produktinformationsspeicher ausgelesen und wiedergegeben.
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Somit werden die gestaltungsbezogenen
Informationen und die herstellungsbezogenen Informationen als Gegenstandssubstanzdaten
und Beziehungssubstanzdaten so im Produktinformationsspeicher gespeichert,
dass die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen zueinander in Beziehung stehen. Mit dieser Anordnung
werden beschwerliche und zeitraubende Vorgänge zur Koordinierung der gestaltungs-
und herstellungsbezogenen Informationen vermieden, wenn diese Informationen
im Produktinformationsspeicher gespeichert sind, sodass eine verbesserte Effizienz
der Verwaltung der Produktinformationen, die die gestaltungsbezogenen
Informationen und die herstellungsbezogenen Informationen umfassen,
gewährleistet
ist.
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Wenn ein Gegenstand A gewisse Beziehungen
zu Gegenständen
B und C hat, wird nur eine Gruppe von Gegenstandsdaten für den Gegenstand A
in Bezug zu den Gegenständen
B und C im Produktinformationsspeicher gespeichert. Das heißt, es ist
nicht notwendig, zwei Gruppen von Gegenstandsdaten für den Gegenstand
A in Bezug zu den einzelnen beiden zugehörigen Gegenständen B und
C zu speichern. Dadurch kann die erforderliche Datenspeicherkapazität des Produktinformationsspeichers erheblich
verringert werden.
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Wenn die Gegenstandsdaten für den Gegenstand
A in dem vorgenannten Fall, wo der Gegenstand A gewisse Beziehungen
zu den Gegenständen B
und C hat, geändert
werden sollen, brauchen die Gegenstandsdaten des Gegenstands A weder
in Bezug zu dem zugehörigen
Gegenstand B noch in Bezug zu dem anderen zugehörigen Gegenstand C geändert zu
werden. Und zwar brauchen bei der vorliegenden Anordnung die Gegenstandsdaten
für den Gegenstand
A nur einmal in Bezug zu den Gegenstandsdaten für die zugehörigen Gegenstände B und C
geändert
zu werden. Auf diese Weise erleichtert das Informationsverwaltungsvertahren
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung Änderungen
der Gegenstandsdaten und ermöglicht
alle erforderlichen Änderungen
an den gespeicherten Informationen, wenn die Gegenstandsdaten eines
bestimmten Gegenstands geändert
werden.
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Bei dem vorliegenden Verfahren werden
die Gegenstandssubstanzdaten und die Beziehungssubstanzdaten jeder
Gruppe von Gegenstandsdaten für jeden
Gegenstand im Produktinformationsspeicher in Bezug zueinander gespeichert,
und die Gruppen der so zueinander in Beziehung stehenden Gegenstandsdaten
für die
einzelnen Gegenstände
werden voneinander unabhängig
gespeichert. Bei dieser Anordnung braucht der Produktinformationsspeicher nicht
aus nur einem Datenspeicher zu bestehen und die Gruppen von Gegenstandsdaten
können
in zwei oder mehr Datenspeicherbereichen gespeichert werden, die
den Produktinformationsspeicher bilden. Dadurch kann die erforderliche
Datenspeicherkapazität jedes
Datenspeicherbereichs des Produktinformationsspeichers verringert
werden.
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Der erste Aspekt der Erfindung wird
hinsichtlich der „herstellungsbezogenen
Informationen", „Beziehung" und „Ausgabe" nachstehend näher erläutert.
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Die „herstellungsbezogenen Informationen" umfassen Daten,
die den rt der Herstellung jedes Teils jedes Produkts (oder den
rt der Herstellung des Produkts) angeben; Daten, die die Art und
Weise, die Bedingungen, das Verfahren und andere Elemente der Herstellung
jedes Teils angeben; Daten, die die erforderlichen technischen Daten
oder Eigenschaften jedes Teils zur Qualitätssicherung des Teils angeben;
Daten, die den Lieferanten jedes Teils angeben; Daten, die den Einkaufspreis
jedes Teils angeben; und Daten, die den Verkaufspreis jedes Teils
angeben.
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Die „mindestens eine Beziehung" jedes Gegenstands
zu den anderen Gegenständen
umfasst die Generalisierung und Spezialisierung, die in der Regel
als „...
ist ein ..." ausgedrückt werden
und sich auf Klassen hoher und niedriger rdnung bei der Einteilung
mehrerer Gegenstände
in die Hierarchie beziehen; und die Aggregation und Dekomposition,
die in der Regel als „...
ist Teil von ..." ausgedrückt werden
und sich auf Klassen hoher und niedriger rdnung beziehen. Die Begriffe „Generalisierung", „Spezialisierung", „Aggregation" und „Dekomposition" werden später näher beschrieben.
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Die „Beziehung" umfasst außerdem die „Rekursivität", bei der es sich
um eine Beziehung handelt, bei der Gegenstände in der gleichen Klasse
miteinander verknüpft
sind.
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Die „Ausgabe" der Gegenstandsdaten nimmt verschiedene
Formen an, unter anderem Wiedergabemittel zum Sichtbarmachen der
Gegenstandsdaten für
den Menschen, wie etwa Aufzeichnungsmedien (z. B. Papierbogen und
Filme) und Anzeigemedien (z. B. Bildschirm); Mittel zum Hörbarmachen
der Gegenstandsdaten für
den Menschen, wie etwa Schwingungsmedien (Übertragung zum Menschen über die
Luft); und Mittel zum Übertragen
von elektrischen Signalen über
Signalleitungen.
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Das vorgenannte zweite Ziel kann
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht werden, der ein
System zur Gesamtverwaltung mehrerer Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen und mehrerer Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
bereitstellt, wobei jede der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen eine
Gestaltungsbeziehung zwischen einem Entsprechenden von mehreren
herzustellenden Produkten und mehreren Teilen, die jedes Produkt
bilden, betrifft, während
die Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen die Herstellung
der Produkte betreffen, wobei das System (I) einen Produktinformationsspeicher
zum Speichern der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
und der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen als Gegenstände, die ähnlich verarbeitet
werden können und
die aufgrund von mindestens einer gewonnenen Beziehung jedes der
Gegenstände
zu den anderen Gegenständen
in mehrere Klassen eingeteilt werden; (II) eine Datenspeichervorrichtung,
die so arbeiten kann, dass sie eine Gruppe von Gegenstandsdaten, die
mehrere Gruppen von Elementdaten für jeden der zueinander in Beziehung
stehenden Gegenstände umfassen,
in Reaktion auf eine vom Benutzer des Systems ausgeführte Datenspeicheroperation
im Produktinformationsspeicher speichert, wobei die Gruppen von
Elementdaten für
jeden Gegenstand mindestens eine Gruppe von Gegenstandssubstanzdaten,
die die Substanz jedes Gegenstands angeben, und mindestens eine
Gruppe von Beziehungssubstanzdaten aufweisen, die die Substanz jeder
der mindestens einen gewonnenen Beziehung jedes Gegenstands angeben;
und (III) eine Gegenstandsdaten-Ausgabevorrichtung zum Abrufen der
Gruppe von Gegenstandsdaten für
mindestens einen der Gegenstände
aus dem Produktinformationsspeicher und zum Ausgeben der abgerufenen
Gruppe von Gegenstandsdaten in Reaktion auf eine vom Benutzer ausgeführte peration
aufweist.
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Bei dem Informationsverwaltungssystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Datenspeichervorrichtung
in Reaktion auf eine vom Benutzer des Systems ausgeführte Datenspeicheroperation
betrieben, um die Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
und die Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen im Produktinformationsspeicher
als einzelne Gegenstände,
die ähnlich
verarbeitet werden können,
zu speichern. Insbesondere wird eine Gruppe von Gegenstandsdaten,
die Gruppen von Elementdaten für jeden
der Gegenstände
umfassen, im Produktinformationsspeicher so gespeichert, dass die
Gruppen von Elementdaten für
jeden Gegenstand mindestens eine Gruppe von Gegenstandssubstanzdaten,
die die Substanz jedes Gegenstands angeben, und mindestens eine
Gruppe von Beziehungssubstanzdaten, die die Substanz jeder gewonnenen
Beziehung jedes Gegenstands zu den anderen Gegenständen angeben,
aufweisen und dass die Gegenstandssubstanzdaten und die Beziehungssubstanzdaten
zueinander in Beziehung stehen. Die Gegenstandsdaten-Ausgabevorrichtung
wird vom Benutzer betrieben, um die Gegenstandsdaten für einen
gewünschten
Gegenstand aus dem Produktinformationsspeicher abzurufen und die
abgerufenen Gegenstandsdaten auszugeben oder wiederzugeben.
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Das Informationsverwaltungssystem
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eignet sich zur Durchführung des
Verfahrens gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung. Die vorstehende Erläuterung der „herstellungsbezogenen
Informationen", „Beziehung" und „Ausgabe" beim ersten Aspekt
der Erfindung gilt gleichermaßen
für den
zweiten Aspekt der Erfindung.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Systems gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung weist die Gegenstandsdaten-Ausgabevorrichtung
ein Anzeigemedium zum Anzeigen der vorgenannten mindestens einen
Einheit von mehreren Gegenstandsdaten; einen Anzeige-Informationsspeicher zum
Speichern von Anordnungsdaten und Speicherpositionsdaten, wobei
die Anordnungsdaten die Anordnung mehrerer Gruppen von Elementdaten
für jeden
Gegenstand, der an einzelnen Positionen auf dem Anzeigemedium angezeigt
werden soll, verkörpern
und die Speicherpositionsdaten die Positionen der Gruppen von Elementdaten
im Produktinformationsspeicher verkörpern; Speichermittel, die
so arbeiten können,
dass sie die Anordnungsdaten und die Speicherpositionsdaten im Anzeige-Informationsspeicher
in Reaktion auf eine vom Benutzer ausgeführte Datenspeicheroperation
speichern; und Anzeigemittel zum Auslesen der Anordnungsdaten und
der Speicherpositionsdaten aus dem Anzeige-Informationsspeicher,
um die vorgenannte mindestens eine Einheit von mehreren Gegenstandsdaten
aufgrund der ausgelesenen Speicherpositionsdaten aus dem Produktinformationsspeicher
abzurufen, und zum Anzeigen der mindestens einen Gruppe von Gegenstandsdaten
auf dem Anzeigemedium entsprechend der von den ausgelesenen Anordnungsdaten
verkörperten
Anordnung auf.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
des Informationsverwaltungssystems werden die Informationen, die
im Produktinformationsspeicher gespeichert sind und die auf dem
Anzeigemedium angezeigt werden sollen, nicht im Anzeige-Informationsspeicher
gespeichert. Stattdessen speichert der Anzeige-Informationsspeicher
die Anordnungsdaten und die Speicherpositionsdaten, die die Positionen der
Gruppen von Elementdaten im Produktinformationsspeicher verkörpern. Somit
brauchen bei dem vorliegenden System die Elementdaten der Gegenstandsdaten
weder im Anzeige-Informationsspeicher noch im Produktinformationsspeicher
gespeichert zu werden.
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Daher ist die bevorzugte Ausführungsform des
Informationsverwaltungssystems zur Verringerung der erforderlichen
Datenspeicherkapazität
des Anzeige-Informationsspeichers zweckmäßig: Außerdem entfällt bei dem vorliegenden System
die Änderung
des Inhalts des Anzeige-Informationsspeichers, wenn die Gegenstandsdaten
für einen
bestimmten Gegenstand im Produktinformationsspeicher geändert werden.
Daher nimmt die mit der Änderung
der gespeicherten Informationen oder Daten verbundene Arbeitsbelastung
für den
Benutzer des Systems erheblich ab.
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Das „Anzeigemedium" umfasst Aufzeichnungsmedien,
wie Papierbogen und Filme, und Anzeigemedien, wie CRT- und Flüssigkristall-Anzeige.
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Die auf dem Anzeigemedium anzuzeigenden Gegenstandsdaten
können
die Form von Beschreibungen und/oder Zeichnungen oder grafischen
Darstellungen annehmen.
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Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen (a) mindestens eine
Produktionsprozessklasse und eine Arbeitsprozessklasse, wobei die
Produktionsprozessklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist, die
mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung von mehreren Produktionsprozessen
zur Herstellung jedes der Produkte und der Teile betreffen, und
die Arbeitsprozessklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen umfassen,
die die Identifizierung mehrerer Arbeitsprozesse betreffen, die
zur Herstellung jedes Produkts und der Teile in mindestens einem
der Produktionsprozesse durchzuführen
sind; (b) eine Produktklasse, die mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung jedes Produkts betreffen; und
(c) eine Teileklasse, die mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung der Teile jedes Produkts betreffen,
wobei die Produktklasse und die Teileklasse so zueinander in Beziehung
stehen, dass jeder zu der Produktklasse gehörende Gegenstand eine Aggregation
aller zu der Teileklasse gehörenden
Gegenstände
ist.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat die vorgenannte mindestens eine Produktionsprozessklasse
und Arbeitsprozessklasse eine höhere rdnung
in der Hierarchie als die Produktklasse und die Teileklasse, sodass
die Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen jeweils zu dem
Produktions- und dem Arbeitsprozess in Beziehung stehen.
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Bei einer anderen Anordnung der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat die mindestens eine Produktionsprozessklasse und
Arbeitsprozessklasse eine niedrigere Ordnung in der Hierarchie als
die Produktklasse und die Teileklasse, sodass die Gruppen von herstellungsbezogenen
Informationen jeweils zu den Produkten und Teilen in Beziehung stehen.
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Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Produktionsprozess-
und eine Arbeitsprozessklasse, wobei die Produktionsprozessklasse
mindestens einen der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen
Informationen umfassen, die die Identifizierung von mehreren Produktionsprozessen
zur Herstellung jedes der Produkte und Teile betreffen, und die
Arbeitsprozessklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist, die
mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung mehrerer Arbeitsprozesse betreffen,
die zur Herstellung jedes Produkts und der Teile in mindestens einem
der Produktionsprozesse durchzuführen sind,
wobei die Produktionsprozessklasse eine höhere rdnung in der Hierarchie
als die Arbeitsprozessklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Produktionsprozess- und die Arbeitsprozessklasse
so zueinander in Beziehung, dass jeder zu der Produktionsprozessklasse
gehörende
Gegenstand eine Aggregation aller zu der Arbeitsprozessklasse gehörenden Gegenstände ist.
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Bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems weisen die Gegenstandsklassen eine Produktionsprozessklasse
mit mindestens einem der Gegenstände,
die mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung der Produktionsprozesse zur Herstellung
jedes der Produkte und Teile betreffen, und eine Teileregalklasse
mit mindestens einem der Gegenstände
auf, die mindestens eine von mehreren Gruppen von Produktinformationen
umfassen, die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen umfassen und die den rt der Lagerung jedes Teils der
Produkte betreffen, wobei die Produktionsprozessklasse eine höhere rdnung
in der Hierarchie als die Teileregalklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorstehenden
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Produktionsprozessklasse und die Teileregalklasse
so zueinander in Beziehung, dass jeder der Produktionsprozesse,
die den Gegenständen
entsprechen, die zur Produktionsprozessklasse gehören, den
rten der Lagerung der Teile entspricht, die den zur Teileklasse
gehörenden
Gegenständen
entsprechen.
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Bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems weisen die Gegenstandsklassen eine Arbeitsprozessklasse
und eine Arbeitsinhaltsklasse auf, wobei die Arbeitsprozessklasse
mindestens einen der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen
Informationen aufweisen, die die Identifizierung mehrerer Arbeitsprozesse
betreffen, die zur Herstellung jedes Produkts und der Teile in mindestens
einem Produktionsprozess durchzuführen sind, und die Arbeitsinhaltsklasse
mindestens einen der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen der Produktinformationen
umfassen, die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogen
Informationen umfassen und den Inhalt der Arbeitsprozesse betreffen,
wobei die Arbeitsprozessklasse eine höhere rdnung in der Hierarchie
als die Arbeitsinhaltsklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
vierten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Arbeitsprozessklasse und die Arbeitsinhaltsklasse
so zueinander in Beziehung, dass jeder der Arbeitsprozesse, die
den zur Arbeitsprozessklasse gehörenden Gegenständen entsprechen,
den Arbeitsinhalten entspricht, die den zur Arbeitsinhaltsklasse
gehörenden Gegenständen entsprechen.
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Bei einer fünften bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Arbeitsprozessklasse
und eine Teilegruppenklasse, wobei die Arbeitsprozessklasse mindestens
einen der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von herstellungsbezogenen
Informationen umfassen, die die Identifizierung mehrerer Arbeitsprozesse
betreffen, die zur Herstellung jedes Produkts und der Teile in mindestens
einem der Produktionsprozesse durchzuführen sind, die Teilegruppenklasse
mindestens einen der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von Produktinformationen
umfassen, die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen umfassen und die die Identifizierung jeder Gruppe
von Teilen betreffen, die eine bestimmte Anforderung erfüllen, und
die Arbeitsprozessklasse eine höhere
rdnung in der Hierarchie als die Teilegruppenklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Arbeitsprozessklasse und die Teilegruppenklasse
so zueinander in Beziehung, dass jeder der Arbeitsprozesse, die
den zur Arbeitsprozessklasse gehörenden
Gegenständen
entsprechen, den Teilegruppen entspricht, die den zur Teilegruppenklasse gehörenden Gegenständen entsprechen.
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Bei einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Produktklasse und
eine Teileklasse, wobei die Produktklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung jedes Produkts betreffen, die
Teileklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist, die mindestens
eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen umfassen,
die die Identifizierung der Teile jedes Produkts betreffen, und
die Produktklasse eine höhere
Ordnung in der Hierarchie als die Teileklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten sechsten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Produktklasse und die Teileklasse so zueinander
in Beziehung, dass jedes Produkt, das jedem zur Produktklasse gehörenden Gegenstand
entspricht, eine Aggregation der Teile ist, die den zur Teileklasse
gehörenden
Gegenständen
entsprechen.
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Bei einer siebenten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Produktklasse und
eine Produktgruppenklasse, wobei die Produktklasse mindestens einen
der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen umfassen, die die Identifizierung jedes Produkts betreffen,
die Produktgruppenklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von Produktinformationen umfassen,
die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen umfassen und die Identifizierung jeder Gruppe der
Produkte betreffen, die eine bestimmte Anforderung erfüllen, und
die Produktgruppenklasse eine höhere
Ordnung in der Hierarchie als die Produktklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
siebenten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Produktklasse und die Produktgruppenklasse
so zueinander in Beziehung, dass die Produkte, die den zur Produktklasse
gehörenden
Gegenständen
entsprechen, den Gruppen von Produkten entsprechen, die den zur
Produktgruppenklasse gehörenden
Gegenständen
entsprechen.
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Bei einer achten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Teileklasse und
eine Grafikklasse, wobei die Teileklasse mindestens einen der Gegenstände aufweist,
die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
umfassen, die die Identifizierung der Teile jedes Produkts betreffen,
die Grafikklasse mindestens eine der Gruppen von Produktinformationen
aufweist, die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen
Informationen umfassen und die grafischen Darstellungen betreffen,
die die Konfigurationen der Teile darstellen, und die Teileklasse
eine höhere
Ordnung in der Hierarchie als die Grafikklasse hat.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten
achten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stehen die Teileklasse und die Grafikklasse so zueinander
in Beziehung, dass jedes Teil, das den zur Teileklasse gehörenden Gegenständen entspricht,
den grafischen Darstellungen entspricht, die den zur Grafikklasse
gehörenden
Gegenständen
entsprechen.
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Bei einer neunten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems umfassen die Gegenstandsklassen eine Teileklasse und
eine Teileattributklasse, wobei die Teileklasse mindestens einen
der Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen umfassen, die die Identifizierung der Teile jedes
Produkts betreffen, die Teileattributklasse mindestens einen der
Gegenstände
aufweist, die mindestens eine der Gruppen von Produktinformationen
umfassen, die die gestaltungsbezogenen Informationen und die herstellungsbezogenen Informationen
umfassen und mindestens ein Element der aus Qualitätsnormen,
Vorprozessen, Produktionskosten und rechtlichen Beschränkungen
der Teile bestehenden Gruppe betreffen, und die Teileklasse eine
höhere
Ordnung in der Hierarchie als die Teileattributklasse hat.
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Wie vorstehend bei den verschiedenen
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, werden die Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen und die Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
als ähnliche
Gegenstände
bestimmt, die aufgrund der gegenseitigen Beziehungen der einzelnen
Gegenstände
in die verschiedenen Klassen eingeteilt werden. Diese Verfahren
sind zur Verwaltung der Produktinformationen nicht nur dann zweckmäßig, wenn
der Produktinformationsspeicher zum Speichern der Gegenstandssubstanzdaten
und der Beziehungssubstanzdaten aus einem einzigen Datenspeichermedium
besteht, sondern auch dann, wenn der Produktinformationsspeicher
aus zwei oder mehr Datenspeichermedien besteht.
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Bei einer zehnten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
bestehen die Produkte aus verschiedenen Arten und Modellen von Kraftfahrzeugen
als Endprodukte, während
die Teile aus verschiedenen Teilen bestehen, die hergestellt oder
gekauft werden und die zu Zwischenprodukten zusammengesetzt werden,
um in die Kraftfahrzeuge eingebaut zu werden, und die gestaltungsbezogenen Informationen
betreffen die gegenseitigen Gestaltungsbeziehungen der Endprodukte,
während
die herstellungsbezogenen Informationen eine Reihe von Arbeitsgängen zur
Herstellung der Endprodukte betreffen.
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Bei einer Anordnung der vorgenannten zehnten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das System mehrere Informationsverwaltungsvorrichtungen
mit jeweils unterschiedlichen Funktionen auf.
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Beispielsweise weisen die Informationsverwaltungsvorrichtungen
eine Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung zum Verwalten
von Produktgestaltungsinformationen als gestaltungsbezogenen Informationen
und von Produktherstellungsinformationen als Teil der herstellungsbezogenen
Informationen auf. Die Produktgestaltungsinformationen verkörpern die
Beziehungen zwischen jedem Produkt und seinen Komponenten, während die
Produktherstellungsinformationen Informationen verkörpern, die
zur Herstellung der Produkte und ihrer Teile notwendig sind.
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Die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
weist (a) einen Produktionsinformationsspeicher zum Speichern von
Produktionsinformationen, die die Produktgestaltungsinformationen
und die Produktherstellungsinformationen umfassen, und (b) Datenerzeugungs-
und -speichermittel auf, die in Reaktion auf Befehle arbeiten können, die
vom Benutzer in die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
eingegeben werden, um die Produktionsinformationen zu erzeugen und
die erzeugten Produktionsinformationen im Produktionsinformationsspeicher
zu speichern. Der Produktionsinformationsspeicher arbeitet als Teil
des Produktinformationsspeichers.
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Die Informationsverwaltungsvorrichtungen können eine
Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Verwalten von Qualitätskontrollinformationen
als Teil der herstellungsbezogenen Informationen aufweisen, wobei
die Qualitätskontrollinformationen
die erforderlichen Qualitäten
jedes Produkts und seiner Teile betreffen. Dabei kann die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
Wiedergabemittel zum Wiedergeben der Qualitätskontrollinformationen in
einer sichtbaren Form, wie etwa Aufzeichnungsmittel oder Anzeigemittel
zum Ausdrucken oder Anzeigen der Qualitätskontrollinformationen auf
einem geeigneten Anzeigemedium, aufweisen.
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Die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
kann (a) einen Qualitätsinformationsspeicher
zum Speichern der Qualitätskontrollinformationen
und (b) Datenerzeugungs- und -speichermittel aufweisen, die in Reaktion
auf Befehle arbeiten können,
die vom Benutzer in die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
eingegeben werden, um die Qualitätskontrollinformationen
zu erzeugen und die erzeugten Qualitätskontrollinformationen im
Qualitätsinformationsspeicher
zu speichern. Dabei kann die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung Wiedergabemittel
zum Wiedergeben der Qualitätskontrollinformationen
in einem vorgegebenen Format aufweisen. Dabei weisen die Qualitätskontrollinformationen
einen Identifikator zum Identifizieren eines auf einem geeigneten
Ausgabemedium wiederzugebenden Inhalts, eine Beschreibung des Inhalts
und eine grafische Darstellung des Inhalts auf.
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Die Informationsverwaltungsvorrichtungen können die
Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
und die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung,
die vorstehend beschrieben worden sind, aufweisen, und der Produktionsinformationsspeicher
der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung speichert deskriptive
Daten, die die Beschreibung des Inhalts verkörpern, und grafische Daten,
die die grafische Darstellung des Inhalts verkörpern. Die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
ist so eingerichtet, dass sie die deskriptiven Daten und die grafischen
Daten aus dem Produktionsinformationsspeicher abruft und die Beschreibung
und die grafische Darstellung entsprechend den abgerufenen deskriptiven
Daten und den grafischen Daten am Ausgabemedium bereitstellt.
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Bei einer elften bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems werden die gestaltungsbezogenen Informationen und die
herstellungsbezogenen Informationen für jeden der Arbeitsprozesse,
die zur Herstellung jedes der Produkte und seiner Komponenten durchzuführen sind,
auf einem geeigneten Ausgabemedium wiedergegeben. Dabei werden die
Gruppen von gestaltungs- und herstellungsbezogenen Informationen,
die mit dem gewünschten
Arbeitsprozess assoziiert sind, abgerufen und auf dem geeigneten
Ausgabemedium in dem vorgegebenen Format wiedergegeben, sodass der
Benutzer oder Arbeiter, der die wiedergegebenen Informationen verfolgt,
den betreffenden Arbeitsprozess leicht verstehen kann.
-
Die gestaltungsbezogenen Informationen können auf
dem Ausgabemedium als grafische Darstellung der Teile wiedergegeben
werden, sodass der Benutzer oder Arbeiter die betreffenden Teile
leicht erkennen kann.
-
Bei einer zwölften bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems werden die gestaltungsbezogenen Informationen auf einem
geeigneten Ausgabemedium in einem vorgegebenen Format mit einem
Koordinatensystem wiedergegeben, bei dem die Produkte an der horizontalen
oder vertikalen Achse dargestellt sind, während die Teile an der vertikalen
oder horizontalen Achse dargestellt sind. Dabei wird für die gewünschten
Produkte, deren gestaltungsbezogene Informationen wiedergegeben
werden, die gewünschte
Reihenfolge vom Benutzer durch einzelne Identifikationscodes festgelegt,
und für
die Teile jedes Produkts wird die Reihenfolge festgelegt, in der
sie den einzelnen Arbeitsprozessen unterzogen werden. Das Format
hat eine Matrix von Teilzeichnungen, die sich an den einzelnen Koordinatenpositionen
befinden, die den einzelnen Kombinationen aus Produkten und Teilen
entsprechen. Die Teilzeichnungen zeigen Konfigurationen der Teile
jedes Produkts.
-
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden
die Beziehungen zwischen jedem gewünschten Produkt und seinen
Teilen durch Teilzeichnungen angegeben, die auf dem Ausgabemedium,
wie etwa einem Bildschirm, wiedergegeben werden, sodass der Benutzer,
der die wiedergegebenen Teilzeichnungen verfolgt, die Beziehungen
zwischen dem Produkt und den Teilen leicht erkennen kann. Diese Anordnung
ermöglicht
die Wiedergabe der Teilzeichnungen nur der gewählten Teile, an denen der Benutzer
interessiert ist, sodass die Teilzeichnungen jedes Produkts in der
Reihenfolge angeordnet werden, in der die entsprechenden Teile den
einzelnen Arbeitsprozessen unterzogen werden. Somit gewährleisten die
Informationen, die auf dem Ausgabemedium in dem vorgegebenen Format
wiedergegeben werden, ein leichtes Verstehen der Gestaltungs- und
Herstellungsbeziehung zwischen den Teilen jedes Produkts.
-
Bei einer dreizehnten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems werden die gestaltungsbezogenen Informationen für jeden
Arbeitsprozess der Teile auf einem geeigneten Ausgabemedium in einem
vorgegebenen Format mit einem Koordinatensystem wiedergegeben, bei
dem Gruppen von Produkten, die eine bestimmte Bedingung erfüllen, an
der horizontalen oder vertikalen Achse in der gewünschten
Reihenfolge dargestellt sind, während
die Gruppen von Teilen, die eine bestimmte Bedingung erfüllen, an
der vertikalen oder horizontalen Achse in der gewünschten
Reihenfolge dargestellt sind. Das Format hat eine Matrix von Teilzeichnungen,
die sich an den einzelnen Koordinatenpositionen befinden, die den
einzelnen Kombinationen aus Produktgruppen und Teilegruppen entsprechen.
-
Die Produktgruppen und Teilegruppen,
die auf dem Ausgabemedium wiedergegeben werden sollen, können vom
Standpunkt der an der Herstellung der Produkte beteiligten Arbeiter
anstatt vom Standpunkt der Konstrukteure der Produkte gewählt werden.
Beispielsweise kann eine Produktgruppe aus Produkten bestehen, die
verschiedene Formen haben, aber das gleiche Teil oder die gleichen
Teile umfassen. Eine Teilegruppe kann aus Teilen bestehen, die nicht
alle die gleichen Spezifikationen haben, aber grundsätzlich ähnliche
Konfigurationen haben und weitgehend ähnlichen Arbeitsprozessen unterzogen
werden können.
Somit ermöglicht
das vorgenannte Format der Wiedergabe der gestaltungsbezogenen Informationen
auf dem Ausgabemedium ein leichtes Verständnis der Teile, an denen die
Arbeiter interessiert sind.
-
Bei einer vierzehnten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und Systems werden die gestaltungsbezogenen Informationen für jeden
Arbeitsprozess der Teile jedes Produkts auf einem geeigneten Ausgabemedium
in einem vorgegebenen Format wiedergegeben, das nicht nur Identifikationscodes
oder -nummern der Teile jedes Produkts, sondern auch einfache Teilzeichnungen
aufweist, die Konfigurationsmerkmale der einzelnen Teile zeigen.
-
Bei einer fünfzehnten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung geben die auf einem Ausgabemedium wiederzugebenden
Informationen zwei oder mehr Kombinationen von Nachfolger- oder
Elementteilen an, die selektiv verwendet werden, um Vorgänger- oder
Kombinationsteile zu bilden.
-
Bei einer sechzehnten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird mindestens eine der gestaltungsbezogenen Informationen
und herstellungsbezogenen Informationen für jedes Produkt vom Benutzer
festgelegte Produkt auf einem Ausgabemedium in einem vorgegebenen
Format wiedergegeben, das Identifikationscodes der Teile jedes Produkts
und Teilzeichnungen aufweist, die Konfigurationen der Teile zeigen.
Dabei werden die Teilzeichnungen in der Reihenfolge wiedergegeben,
in der die entsprechenden Teile den einzelnen Arbeitsprozessen unterzogen
werden.
-
Bei einer siebzehnten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
weist die Gegenstandsdaten-Ausgabevorrichtung (a) ein Ausgabemedium
zur Wiedergabe der mindestens einen Einheit von mehreren Gegenstandsdaten;
(b) einen Ausgabe-Informationsspeicher zum Speichern der Anordnungsdaten
und Speicherpositionsdaten, wobei die Anordnungsdaten eine Anordnung
der Gruppen von Elementdaten für
jeden Gegenstand verkörpern,
das an den einzelnen Positionen auf dem Ausgabemedium wiederzugeben
ist, und die Speicherpositionsdaten die Positionen der Gruppen von Elementdaten
im Produktinformationsspeicher verkörpern; (c) Speichermittel,
die so arbeiten können, dass
sie die Anordnungsdaten und die Speicherpositionsdaten in Reaktion
auf eine vom Benutzer ausgeführte
zweite Datenspeicheroperation im Ausgabe-Informationsspeicher speichern; und
(d) Wiedergabemittel zum Auslesen der Anordnungsdaten und der Speicherpositionsdaten
aus dem Ausgabe-Informationsspeicher, um die mindestens eine Einheit
der Gegenstandsdaten aufgrund der ausgelesenen Speicherpositionsdaten
aus dem Produktinformationsspeicher abzurufen, und zum Wiedergeben
der mindestens einen Einheit von Gegenstandsdaten auf dem Ausgabemedium
entsprechend einer von den ausgelesenen Anordnungsdaten verkörperten
Anordnung auf.
-
Bei einer Anordnung der vorstehenden
siebzehnten bevorzugten Ausführungsform
des Systems werden die Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen
und die Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen im Produktinformationsspeicher als
erste Gegenstände,
die ähnlich
verarbeitet werden können,
gespeichert, während
andere Anordnungen der Gruppen von Elementdaten für jeden
ersten Gegenstand, der an den einzelnen Positionen auf dem Ausgabemedium
wiederzugeben ist, als zweite Gegenstände, die ähnlich verarbeitet werden können, festgelegt
werden. Dabei werden die verschiedenen Anordnungen durch einzelne
Gruppen von Anordnungsdaten dargestellt, die von den Speichermitteln
im Ausgabe-Informationsspeicher gespeichert werden. Die Gruppen
von Anordnungsdaten weisen mindestens eine Einheit von Anordnungssubstanzdaten,
die die Substanz jeder der verschiedenen Anordnungen angeben, und
mindestens eine Gruppe von Beziehungsdaten auf, die die Substanz jeder
der gewonnenen mindestens einen Beziehung jeder Anordnung zu der
Substanz der anderen Anordnungen angeben. Die Wiedergabemittel geben die
Gruppe von Gegenstandsdaten, die die Gruppen von Elementdaten für mindestens
einen der ersten Gegenstände
umfassen, entsprechend einer der Gruppen von Anordnungsdaten wieder,
die einer der vom Benutzer gewählten
Anordnungen entsprechen.
-
Bei dieser Anordnung wird nur eine
Gruppe von Anordnungsdaten für
jede der Anordnungen im Ausgabe-Informationsspeicher gespeichert,
und die erforderliche Datenspeicherkapazität des Ausgabe-Informationsspeichers
kann verringert werden.
-
Bei einer achtzehnten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
weist das System außerdem
(a) Mittel zum Festlegen jeder der Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen und der Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen
als ein entsprechendes Objekt von mehreren bjekten, die jeweils
nach einem objektorientierten Konzept durch weitgehendes Einkapseln
eines Attributs und einer Methode gebildet werden; (b) Mittel zum
Beschreiben der Substanz jedes Objekts durch eine kooperative Kombination
aus einer Gruppe von Daten und einem für die Gruppe von Daten zu verwendenden
Verfahren; (c) Mittel zum Definieren der Gruppe von Daten und des
Verfahrens jedes Objekts als Attribut und Methode jedes bjekts;
(d) Mittel zum Gewinnen mindestens einer Beziehung jedes der Objekte
zu den anderen Objekten; (e) Mittel zum Einteilen der Objekte in
mehrere Klassen aufgrund der mindestens einen gewonnenen Beziehung
jedes Objekts; (f) Mittel zum Erzeugen mehrerer Gruppen von Objektdaten
mit ersten Daten, die das weitgehend eingekapselte Attribut und
die weitgehend eingekapselte Methode jedes Objekts angeben, und
mit zweiten Daten, die die mindestens eine gewonnene Beziehung jedes
Objekts angeben, wobei die ersten und die zweiten Daten zueinander
in Beziehung stehen; (g) Datenspeichermittel zum Speichern der Gruppen
von Objektdaten für
jedes Objekt im Produktinformationsspeicher; und (h) Datenausgabemittel
zum Abrufen mindestens einer Einheit von Objektdaten aus dem Produktinformationsspeicher
und zum Ausgeben der Gruppen von Objektdaten auf, dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenspeichervorrichtung das Datenspeichermittel aufweist
und die Objektdaten-Ausgabevorrichtung die Datenausgabemittel aufweist.
-
Bei dem vorstehenden System werden
alle gestaltungsbezogenen und herstellungsbezogenen Informationen
effizient nach dem objektorientierten Konzept verwaltet. Dieses
System hat weitgehend die gleichen Vorteile wie das vorstehend beschriebene
Informationsvervvaltungsverfahren.
-
Außerdem ist dieses System so
eingerichtet, dass das Attribut und die Methode jedes Objekts weitgehend
eingekapselt sind und von denen der anderen Objekte unabhängig sind.
Die getrennt eingekapselten Gruppen von Objektdaten für die einzelnen Objekte
können
in verschiedenen Speicherbereichen gespeichert werden, wenn die
Beziehungen zwischen den Klassen unter den verschiedenen Speicherbereichen
koordiniert werden. Das heißt, der
Produktinformationsspeicher kann aus zwei oder mehr Speichern oder
Datenbanken bestehen, die sich in verschiedenen Unterabteilungen
oder Abteilungen des Herstellers der Produkte befinden. Somit ermöglicht das
vorliegende System eine effiziente Verwaltung der Produktinformationen
und eine verringerte Datenspeicherkapazität für jeden Speicher oder Datenbank,
die zum Speichern der Objektdaten verwendet werden.
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Bei einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung mit (I) einem Produktinformationsspeicher-Abschnitt
zum Speichern von Gruppen von Produktinformationen in Bezug zueinander,
wobei die Gruppen von Produktinformationen Daten zum Produktionsprozess
jedes mindestens einen Produkts, Daten zu bei der Herstellung durchzuführenden
Arbeitsprozessen, Daten zu Teilen, die jedes Produkt bilden, Daten
zu Zeichnungen jedes Produkts und seiner Teile und Daten zur erforderlichen
Qualität
des Zusammensetzens der Teile zu jedem Produkt aufweisen; (II) einem
Datenerzeugungsabschnitt zum Empfangen der Gruppen von Produktinformationen
aus dem Produktinformationsspeicher-Abschnitt und zum Erzeugen von
zum Verwalten der Arbeitsprozesse jedes Produkts notwendigen Arbeitsverwaltungsinformationen
aufgrund der empfangenen Gruppen von Produktinformationen; und (III)
einem Verwaltungsinformations-Speicherabschnitt
zum Speichern der erzeugten Arbeitsverwaltungsinformationen bereitgestellt.
-
Bei dieser Vorrichtung können die
Arbeitsverwaltungsinformationen, die zur Steuerung der Arbeitsprozesse
zur Herstellung jedes Produkts erforderlich sind, problemlos aufgrund
der Produktinformationen erzeugt werden, die im Produktinformationsspeicher-Abschnitt gespeichert
sind, in dem die vorgenannten verschiedenen Arten von Daten zueinander
in Bezug stehen.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der vorstehenden Vorrichtung werden die Arbeitsverwaltungsinformationen
zu den Produktinformationen in Beziehung gesetzt, sodass die Arbeitsverwaltungsinformationen
geändert
werden, wenn die Produktinformationen geändert werden.
-
Die vorstehende Anordnung gewährleistet die
Erzeugung der Arbeitsverwaltungsinformationen, die bei einer Änderung
der Produktinformationen geändert
werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die vorgenannten und weitere Ziele,
Merkmale, Vorzüge
und die technische und wirtschaftliche Bedeutung der vorliegenden
Erfindung wird beim Lesen der nachstehenden Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
Hierbei sind:
-
1 ein
Blockdiagramm, das eine Hardware-Anordnung eines Produktinformations-Verwaltungssystems,
das gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gestaltet ist, schematisch darstellt;
-
2 eine
Darstellung, die die Anordnung eines Ausgabeformulars schematisch
zeigt, bei der Qualitätskontrollinformationen
von einer Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
des Produktinformations-Verwaltungssystems von 1 ausgedruckt, angezeigt oder in anderer
Weise wiedergegeben werden;
-
3 eine
Darstellung, die die hierarchische Anordnung der Elemente des Ausgabeformulars
von 2 zeigt;
-
4 eine
Darstellung, die ein Beispiel für den
Inhalt des Ausgabeformulars von 2 zeigt;
-
5 eine
Darstellung, die eine Software-Anordnung des Produktinformations-Verwaltungssystems
von 1 schematisch zeigt;
-
6 eine
Darstellung, die eine Software-Anordnung des Produktionsinformations-Verwaltungssystems
von 1 schematisch zeigt;
-
7 eine
Darstellung, die einen Teil eines Objektmodells zeigt, das für die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
eingerichtet ist;
-
8 eine
Darstellung; die das gesamte Objektmodell zeigt;
-
9 eine
Darstellung, die mehrere Gruppen von Produktionsinformationen, die
im Produktionsinformationsspeicher einer Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
gespeichert sind, in Beziehung zueinander nach einem Oobjektorientierten Konzept
schematisch zeigt;
-
10 eine
Darstellung, die die hierarchische Beziehung von Produkten und von
für die
Produkte verwendeten Teilen zeigt;
-
11 eine
Darstellung, die eine Definition der Beziehung zwischen materiellen
Werten zeigt, die in der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
des Systems von 1 verwendet
wird;
-
12 eine
Darstellung, die eine Definition der Beziehung zwischen einem Produkt
als materiellem Wert und einem Verfahren als immateriellem Wert
zeigt, die in der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
verwendet wird;
-
die 13(a) und 13(b) Darstellungen, die Definitionen
der Beziehung zwischen einem Teil als materiellem Wert und einem
Verfahren als immateriellem Wert zeigen, die in der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
verwendet werden;
-
14 eine
Darstellung, die eine Definition der Beziehung zwischen Produktionsund
Arbeitsprozessen und materiellen Werten zeigt, die in der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
verwendet wird;
-
15 eine
Darstellung, die eine Software-Anordnung der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
des Systems von 1 schematisch
zeigt;
-
16 eine
Darstellung, die ein Objektmodell zeigt, das von der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
von 15 zum Verwalten
der Qualitätsbewertungsnormen
verwendet wird;
-
17 eine
Darstellung, die ein Objektmodell zeigt, das von der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Verwalten von Datendateien für
Ausgabeformulare verwendet wird;
-
18 eine
Darstellung, die ein Objektmodell zeigt, das von der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Verwalten einer Glossarpalette verwendet wird;
-
19 eine
Darstellung, die einen Anfangsanzeige-Inhalt auf einem Bildschirm
einer Anzeigevorrichtung in der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zeigt;
-
20 eine
Darstellung, die einen anderen Anzeige-Inhalt auf dem Bildschirm
zeigt;
-
21 eine
Darstellung, die einen weiteren Anzeige-Inhalt auf dem Bildschirm
zeigt;
-
22 eine
Darstellung, die einen weiteren Anzeige-Inhalt auf dem Bildschirm
zeigt;
-
die 23 bis 27 Ablaufdiagramme, die den Betrieb
eines Computers durch einen Benutzer der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Anlegen von Datendateien zeigen;
-
28 eine
Darstellung, die eine Datendatei für ein Ausgabeformular mit Produktgestaltungsinformationen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
29 ein
Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Computers durch den Benutzer
der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Anlegen der Datendatei von 28 zeigt;
-
30 eine
Darstellung, die eine Datendatei für ein Ausgabeformular mit Produktgestaltungsinformationen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
-
31 ein
Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Computers durch den Benutzer
der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung
zum Anlegen der Datendatei von 30 zeigt;
-
32 eine
Darstellung, die eine Datendatei für ein Ausgabeformular mit Produktgestaltungsinformationen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
-
33 eine
Darstellung, die eine Datendatei für ein Ausgabeformular mit Produktgestaltungsinformationen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt; und
-
34 eine
Darstellung, die eine Datendatei für ein Ausgabeformular mit Produktgestaltungsinformationen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Nachstehend werden eine Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung
und ein Produktinformations-Verwaltungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die so eingerichtet sind,
dass sie vollständig
oder synthetisch verschiedene Arten von Informationen verwalten,
die mit einer Reihe von Prozessen zur Herstellung von Kraftfahrzeugen
assoziiert sind. Die Herstellung der Kraftfahrzeuge umfasst die
Produktion und den Einkauf von Komponenten, das Zusammensetzen dieser
Teile zu Zwischenprodukten und das Zusammensetzen dieser Zwischenprodukte
zu Kraftfahrzeugen als Endprodukte.
-
Wie in 1 gezeigt,
weist das Produktinformations-Verwaltungssystem zwei diskrete Informationsverwaltungsvorrichtungen
in Form einer Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 und
einer Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 auf.
-
Die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 dient
in erster Linie zum Verwalten von Produktgestaltungsinformationen
und Produktherstellungsinformationen. Die „Produktgestaltungsinformationen" umfassen Informationen,
die die Gestaltungsbeziehungen zwischen verschiedenen Arten und
Modellen von Kraftfahrzeugen (Endprodukten) und Zwischenprodukten
(z. B. Baugruppen und Einheiten) angeben; Informationen, die die
Gestaltungsbeziehungen zwischen den einzelnen Zwischenprodukten
und den das Zwischenprodukt bildenden Komponenten angeben; und Informationen, die
die Gestaltungsbeziehungen zwischen den einzelnen Endprodukten und
den Komponenten angeben. Die „Produktherstellungsinformationen" umfassen Informationen,
die zur Herstellung der Zwischen- und Endprodukte (nachstehend gemeinsam
als „Produkte" bezeichnet) und
der Komponenten der Produkte erforderlich sind.
-
Die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 dient
in erster Linie zum Verwalten von Qualitätskontrollinformationen, die
zur Gewährleistung
der gewünschten
Qualität
der Produkte und Teile erforderlich sind. Die Qualitätskontrollinformationen
umfassen beispielsweise Qualitätskontrollnormen.
Die „Qualitätskontrollnormen" sind Anforderungen,
die die Teile und Produkte in relativ wichtigen Aspekten und technischen
Daten oder Eigenschaften erfüllen
müssen.
Die Anforderungen umfassen die Inhalte der zu kontrollierenden technischen
Daten oder Eigenschaften, die Abteilungen und Unterabteilungen,
die für
die Qualitätskontrolle
verantwortlich sind, den Zeitplan für die Kontrolle, die Stichprobenregeln
usw. Die betreffenden technischen Daten oder Eigenschaften definieren
die Qualität
der Produkte oder Teile.
-
Die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 dient
auch zum Ausdrucken und Anzeigen von Qualitätskontrollinformationen entsprechend verschiedenen
Datendateien, die später
beschrieben werden. Das Ausdrucken erfolgt auf einem geeigneten
Aufzeichnungsmedium, um ein Ausgabeformular in einem bestimmten
Format bereitzustellen. Dieses Ausgabeformular dient zum Anzeigen
der Qualitätskontrollinformationen.
-
Ein Beispiel für das Ausgabeformular für die Qualitätskontrollinformationen
ist in 2 gezeigt. Das
Formular besteht aus einem Identifikator-Abschnitt, einem deskriptiven
Abschnitt und einem grafischen Abschnitt. Der Identifikator-Abschnitt
identifiziert den Inhalt des betreffenden Formulars. Der Identifikator-Abschnitt
umfasst beispielsweise Zeichen wie "QUALITÄTSKONTROLLNORMEN". Der deskriptive
Abschnitt dient zum Beschreiben der Gegenstände der Qualitätskontrolle,
der Einzelheiten der Normen, wie etwa Toleranzen und Grenzwerte, und
gegebenenfalls für
weitere Qualitätskontrollbeschreibungen.
Der grafische Abschnitt wird für
die grafische Darstellung des betreffenden Produkts und seiner Komponenten,
wie etwa Zusammenstellungszeichnungen und Teile-Erkennungszeichnungen, verwendet. Die
Zusammenstellungszeichnung umfasst Zeichnungen der Komponenten des
betreffenden Produkts und eine Zeichnung, die das Zusammenstellen
der Teile aufzeigt. Die Teile-Erkennungszeichnungen sind Zeichnungen,
die Konfigurationsmerkmale oder technische Daten der Teile zeigen, die
dazu dienen, diese Teile auch dann voneinander zu unterscheiden,
wenn sie ähnliche
Konfigurationen haben.
-
Jedes Formular, das nach einer entsprechenden
Datendatei erzeugt wird, besteht aus zwei oder mehr Elementen, die
durch einzelne Ebenen in einer bestimmten hierarchischen Anordnung
schematisch dargestellt werden können,
wie in 3 gezeigt, in
der ein Beispiel für
ein Modell eines Ausgabeformulars gezeigt ist.
-
Die Qualitätskontrollinformationen können durch
verschiedene Formulare mit entsprechenden Formaten dargestellt werden. 4 zeigt ein Beispiel für Formulare
für Qualitätskontrollinformationen,
die mit Arbeitsprozessen in einem bestimmten Produktionsprozess
assoziiert sind. In dem Beispiel von 4 ist
die Nummer („1", „2" ... „n") in dem Dreieck
in der rechten oberen Ecke jedes Formulars die Arbeitsprozessnummer.
Das heißt,
die Nummern geben die Reihenfolge, in der die entsprechenden Arbeitsprozesse
durchgeführt
werden, und die Reihenfolge an, in der die Formulare erstellt werden.
-
Zurück zu dem Blockdiagramm von 1. Hier werden die Hardware-Anordnungen
der Verwaltungsvorrichtungen 10, 20 beschrieben.
-
Die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 besteht
in erster Linie aus einem Computer 30 mit einer Zentraleinheit 22,
einem Hauptspeicher 24 und einer E/A-Steuereinheit 26. Der Hauptspeicher 24 weist
einen Produktionsinformationsspeicher 31 zum Speichern von Produktionsinformationen
auf, die die vorstehend beschriebenen Produktgestaltungsinformationen
und die Produktherstellungsinformationen umfassen. Mit der E/A-Steuereinheit 26 sind
eine Eingabevorrichtung 32, eine Ausgabevorrichtung 34 und
ein externer Speicher 36 verbunden.
-
Die Eingabevorrichtung 32 ist
vorgesehen, damit der Benutzer des vorliegenden Systems gewünschte Befehle
und Daten in den Computer 30 eingeben kann. Die Eingabevorrichtung 32 weist
eine Tastatur und ein Maus auf. Die Ausgabevorrichtung 34 gibt
die gewünschten
Daten, beispielsweise die vorgenannten Formulare, aus und weist
eine Anzeigevorrichtung, wie etwa eine CRT- oder Flüssigkristallanzeige,
und einen Drucker auf. Der externe Speicher 36 dient zum
Schreiben und Lesen von Informationen in und aus einem geeigneten
magnetischen Datenspeichermedium, wie etwa einer Diskette oder einer
Festplatte.
-
Die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 hat
die gleiche Hardware-Anordnung
wie die Prduktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10.
Und zwar besteht die Vorrichtung 20 in erster Linie aus
dem Computer 30 mit der Zentraleinheit 22, dem
Hauptspeicher 24 und der E/A-Steuereinheit 26, die
vorstehend für
die Vorrichtung 10 beschrieben worden sind. Der Hauptspeicher 24 weist
einen Qualitätsinformationsspeicher 37 zum
Speichern der vorgenannten Qualitätskontrollinformationen auf.
Wie bei der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 sind
bei der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 die
Eingabevorrichtung 32, die Ausgabevorrichtung 34 und
der externe Speicher 36 mit der E/A-Steuereinheit 26 verbunden.
-
Bei dem vorliegenden Produktinformations-Verwaltungssystem
arbeiten der Produktionsinformationsspeicher 31 und der
Qualitätsinformationsspeicher 37 als
Teil eines Produktinformationsspeichers zum Speichern der Produktinformationen,
die die Produktgestaltungsinformationen, die Produktherstellungsinformationen
und die Qualitätskontrollinformationen
umfassen. Die Produktgestaltungsinformationen fallen unter den Begriff
der gestaltungsbezogenen Informationen, die die Gestaltungsbeziehung
zwischen den einzelnen Produkten und den das Produkt bildenden Teilen
angeben. Die Produktherstellungsinformationen und die Qualitätskontrollinformationen
fallen unter den Begriff der herstellungsbezogenen Informationen,
die die Herstellung der Produkte und ihrer Teile betreffen.
-
Wie in 1 angegeben,
bilden die Informationsverwaltungsvorrichtungen 10, 20 einen
Teil eines Netzwerks 40, in dem die Vorrichtungen 10, 20 als
Server arbeiten. Das Netzwerk 40 weist auch Benutzerterminals 50 auf,
die den Servern 10, 20 befehlen, angeforderte
Datenverarbeitungsoperationen auszuführen.
-
In 5 ist
eine Software-Anordnung der Informationsverwaltungsvorrichtungen 10, 20 schematisch
dargestellt.
-
Die Software jeder der Informationsverwaltungsvorrichtungen 10, 20 weist
ein Grundprogramm 52, Anwendungsprogramme 54 und
ein Betriebssystem (OS) 56 auf. Das Grundprogramm dient
zum Steuern des Computers 30, und das Betriebssystem OS
dient zur Gewährleistung
des effizienten Betriebs des Computers 30, das heißt, zum
Steuern der Abarbeitung des Grundprogramms 52 und der Anwendungsprogramme 54 und
zum Verwalten der Peripheriegeräte.
-
Das Betriebssystem OS 56 weist
beispielsweise ein Bildschirmsteuerprogramm auf, das zum Bereitstellen
von Menüs
mit Icons auf dem Bildschirm und zum Positionieren eines Cursors
auf gewünschte Positionen
in den Menüs
zum Wählen
gewünschter Icons
in Reaktion auf eine Betätigung
der Maus dient, sodass gewünschte
Daten aus den entsprechenden Speichern ausgelesen, auf dem Bildschirm
angezeigt und in den Speichern gespeichert werden. Das Bildschirmsteuerprogramm
hat also eine GUI-Funktion (GUI – grafische Benutzeroberfläche) und
eine Mehrfenstertunktion zum Bereitstellen mehrerer Fenster auf
dem Bildschirm, sodass verschiedene Arten von Daten in einzelnen
Bereichen des Bildschirms angezeigt werden, wie in 19 anhand eines Beispiels dargestellt.
-
Die Anwendungsprogramme 54 sind
Programme zum Steuern des Computers 30, um die einzelnen
Zwecke oder Ziele zu erreichen. Die Anwendungsprogramme 54 werden
selektiv aus dem magnetischen Datenspeichermedium im externen Speicher 36 durch
Steuerung des Computers 30 ausgelesen. Die Anwendungsprogramme 54 sind
in einer objektorientierten Programmiersprache geschrieben.
-
Die objektorientierte Programmiersprache und
das objektorientierte Verfahren sind beispielsweise in „Data Base" („Datenbank", K. Uota und T. Koikari,
03.02.1995, zweite Auflage, Nikkagiren Publishing Company, Tokyo,
Japan, beschrieben und auf dem Fachgebiet bekannt. Der in dieser
Veröffentlichung
beschriebene Begriff „bjektorientierung" lässt sich
wie folgt zusammenfassen.
-
Die „Objektorientierung" ist ein Konzept
der Realisierung der realen Welt, die von einem Menschen erkannt
wird, auf einer Software. Das „Objekt" ist eine Verarbeitungseinheit,
bei der Daten und eine Methode, die eine Aktion der Daten (Aktion
eines Objekts) darstellen, integriert oder eingekapselt werden.
-
Die Methode gibt eine Aktion an das
Objekt. Das Objekt stellt eine „Nachricht" dar, die ein Programmelement zum Steuern
des Objekts ist. Das Objekt erhält
eine Aktion, wenn die Nachricht empfangen wird. Das heißt, die
Nachricht ist ein Programmierungsmittel in der objektorientierten
Programmiersprache. Das von der Nachricht bewirkte Aktionsverfahren
heißt „Methode".
-
Jedes Objekt wird als Objektmodell
ausgedrückt,
das durch Gewinnen mehrerer Objekte aus der betreffenden realen
Welt und durch systematisches Einteilen der gewonnenen Objekte in
mehrere Objektklassen in einer hierarchischen Anordnung durch Gewinnen
von Beziehungen zwischen den Objektklassen erhalten wird. Die zu
den einzelnen Objektklassen gehörenden
Objekte werden als „Instanzen" der Klasse bezeichnet.
-
Ein Beispiel für eine Objektklasse ist in 7 dargestellt. Diese Objektklasse
ist mit einem Produktionsprozess assoziiert. Wie in der Figur angegeben, besteht
jede Objektklasse aus einem Identifikator-Abschnitt 57a,
einem Attribut-Abschnitt 57b und einem Methoden-Abschnitt 57c.
Der Identifikator-Abschnitt 57a identifiziert die Objektklasse.
Der Attribut-Abschnitt 57b beschreibt
den Inhalt der Objektklasse. Der Methoden-Abschnitt 57c beschreibt
mehrere Methoden in einer bestimmten Reihenfolge, die die Aktion
der betreffenden Objektklasse realisieren. Mit diesen vom Computer 30 implementierten
Methoden erhält
die Objektklasse die vorgegebene Aktion.
-
Die gegenseitigen Beziehungen der
Objektklassen werden vom Computer 30 aufgrund der Klassenbeziehungsdaten
(Beziehungssubstanzdaten) definiert, die vom Benutzer eingegeben
werden und die Beziehungen zwischen den zu den entsprechenden Objektklassen
gehörenden
Objekten darstellen. Die Beziehungen der Objektklassen können Generalisierung,
Spezialisierung, Aggregation und Dekomposition umfassen. Dabei gibt
der Benutzer klassenbestimmende Daten für jedes der Objekte ein, um
die Objektklassen, zu denen die einzelnen Objekte gehören, festzulegen,
sodass die eingekapselten Attributdaten und Methodendaten jedes
Objekts in Beziehung zu den Klassenbeziehungsdaten stehen, die den
Objektklassen entsprechen, zu denen die einzelnen Objekte gehören. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Attributdaten und die Methodendaten Beispiele für mehrere
Gruppen von Elementdaten von Objektdaten, die in den Produktinformationsspeichern 31, 37 gespeichert
sind.
-
Die Substanz der Beziehungen zwischen den
Objektklassen wird in der gleichen Weise in zwei oder mehr verschiedenen
Unterabteilungen oder Abteilungen des Herstellers der Produkte in
Form von Kraftfahrzeugen definiert. Das heißt, in diesen verschiedenen
Abteilungen werden gemeinsame Modelle verwendet, sodass jedes Objekt
in den verschiedenen Abteilungen in der gleichen Weise verarbeitet
werden kann.
-
Mit den gemeinsamen Objektmodellen,
die in den verschiedenen Abteilungen verwendet werden, werden die
Attributdaten und die Methodendaten, die für jedes Objekt eingekapselt
sind, und die Klassenbeziehungsdaten zueinander in Beziehung gesetzt,
und sie wirken so zusammen, dass sie Gruppen von Objektdaten bilden,
die Beispiele für
die vorstehend genannten Gegenstandsdaten sind.
-
Die „Objektorientierte Programmiersprache" hat eine Vererbungsfunktion,
bei der eine Eigenschaft (wie etwa ein Attribut oder eine Methode),
die von einer Objektklasse hoher Ordnung definiert wird, von einer
Objektklasse niedriger Ordnung geerbt wird. Wenn eine neue Objektklasse
hinzugefügt
wird, braucht daher nur eine Definition hinzugefügt zu werden, die der neuen
Objektklasse eigen ist. Und zwar wird nur die Definition hinzugefügt, die
in den vorhandenen Objektklassen nicht vorhanden ist.
-
Die Anwendungsprogramme 54 werden nachstehend
näher beschrieben.
Die Anwendungsprogramme 54 für die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 unterscheiden
sich von denen für
die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20.
-
Zunächst werden die Anwendungsprogramme 54 für die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 erläutert.
-
Jedes Anwendungsprogramm 54 für die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 weist
ein Produktionsinformations-Erzeugungs- und -Speicherprogramm 58 auf,
das in 6 gezeigt ist. Das
Programm 58 wird vom Computer 30 entsprechend
den durch perationen des Benutzers erzeugten Befehlen ausgeführt. Das
Produktionsinformations-Erzeugungs- und -Speicherprogramm 58 ist
ein Objektorientiertes Programm zum Erzeugen der Produktionsinformationen
(Produktgestaltungsinformationen und Produktherstellungsinformationen)
und Speichern der erzeugten Produktionsinformationen im Produktionsinformationsspeicher 31.
-
Die Produktionsinformations-Erzeugungs- und
-Speicherprogramme 58 werden nach Objektmodellen erstellt,
die die gewünschten
Ziele erreichen. Bei dem vorliegenden System, das zur Verarbeitung
von Informationen zu Kraftfahrzeugen als Endprodukten ausgelegt
ist, erfassen die Objektmodelle materielle Werte in Form von Endprodukten (Kraftfahrzeugen)
und Komponenten der Endprodukte und immaterielle Werte in Form von
Produktions- und Arbeitsprozessen. Die Objektmodelle werden aufgrund
der Beziehungen zwischen den materiellen und immateriellen Werten
erzeugt. Dabei werden mehrere Gruppen von Produktgestaltungsinformationen
und mehrere Gruppen von Produktherstellungsinformationen als einzelnen
Objekte verarbeitet. Diese Objekte werden aufgrund der Beziehungen
zwischen den materiellen Werten (Kraftfahrzeuge und Teile) und den
immateriellen Werten (Produktionsprozesse) systematisch in mehrere
Objektklassen in einer hierarchischen Anordnung eingeteilt. Auf
diese Weise werden die Objektmodelle erhalten.
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Die Objektmodelle sind dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponentengestaltungsinformationen für jeden der Produktionsprozesse
und für
jeden der Arbeitsprozesse in jedem Produktionsprozess problemlos
und zuverlässig
aus dem Produktionsinformationsspeicher 31 abgerufen werden
können,
da die Gruppen von Produktgestaltungsinformationen für die entsprechenden
Produktionsprozesse und Arbeitsprozesse, die in bestimmten Reihenfolgen
durchgeführt
werden, gespeichert sind.
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Ein Beispiel für ein Objektmodell ist in 8 dargestellt, die ein Objektmodell-Diagramm ist, bei dem
die Beziehungen zwischen den Objektklassen CL mit grafischen Symbolen
bezeichnet sind. Wenn der Methoden-Abschnitt 57c jedes
Objekts abgearbeitet wird, wird das Ergebnis der Abarbeitung auf dem
Bildschirm der Ausgabevorrichtung 34 angezeigt, sodass
der Inhalt des Methoden-Abschnitts 57c aufgrund der Beziehung
zwischen dem Inhalt der Anzeige und dem Betriebsverfahren des Computers 30 festgelegt
werden kann. Hier sind nur der Identifikator-Abschnitt 57a und
der Attribut-Abschnitt 57b jedes Objekts in 8 angegeben, während der
Methoden-Abschnitt 57c später beschrieben wird.
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Bei dem Objektmodell von 8 steht eine Produktionsinformations-Verwaltungsklasse
CL1 zu einer Produktionsprozessklasse CL2 in Beziehung. Die Produktionsinformations-Verwaltungsklasse
CL1 hat eine Beziehungsdatenbank DB als Attribut. Die Beziehungsdatenbank
DB ist eine Datenbank, die verschiedene Beziehungen verkörpert, die
in einer Tabelle dargestellt sind. Die Produktionsprozessklasse
CL2 hat als Attribut Prozesscodes, die den Produktionsprozess zur
Herstellung eines Produkts oder seiner Komponenten verkörpern, und
Prozessnamen, die die Prozesse identifizieren.
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Die Beziehung zwischen der Produktionsinformations-Verwaltungsklasse
CL1 und der Produktionsprozessklasse CL2 ist die so genannte „Aggregation". Insbesondere ist
eine Instanz der Produktionsinformations-Verwaltungsklasse CL1 eine
Aggregation aller Instanzen der Produktionsprozessklasse CL2. Wenn
alle Instanzen der Klasse CL2 gelöscht werden, wird auch die
entsprechende Instanz der Klasse CL1 gelöscht. In 8 ist diese Aggregationsbeziehung der
Klassen CL1 und CL2 durch ein Diamantsymbol unter dem unteren Rand
des rechteckigen Blocks der Klasse CL1 und einen schwarzen Punkt über dem
oberen Rand des rechteckigen Blocks der Klasse CL2 dargestellt.
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Die „Aggregation" bezieht sich auf
den Standpunkt der Produktionsprozessklasse CL2 zur Produktionsinformations-Verwaltungsklasse
CL1. Die Beziehung der Klassen CL1, CL2 vom Standpunkt der Klasse
CL1 wird als „Dekomposition" bezeichnet.
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Die Produktionsprozessklasse CL2
steht auch zu einer Arbeitsprozessklasse CL3 in Beziehung. Die Arbeitsprozessklasse
CL3 hat als Attribut Prozessnummern, die die Reihenfolge angeben,
in der die Arbeitsprozesse ausgeführt werden. Die Klassen CL2
und CL3 stehen so zueinander in Beziehung, dass eine Instanz der
Klasse CL2 eine Aggregation aller Instanzen der Klasse CL3 ist.
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Die Arbeitsprozessklasse CL3 steht
auch zu einer Teilegruppenklasse CL4 in Beziehung. Die Teilegruppenklasse
CL4 hat als Attribut Informationen, die eine Gruppe von Teilen angeben,
die ein bestimmtes Produkt bilden. Die Klassen CL3 und CL4 stehen
so zueinander in Beziehung, dass eine Instanz der Klasse CL3 allen
Instanzen der Klasse CL4 entspricht und dass die betreffende Instanz
der Klasse CL3 auch dann nicht gelöscht wird, wenn alle Instanzen
der Klasse CL4 gelöscht
werden. Diese Beziehung ist durch einen schwarzen Punkt über dem oberen
Rand des rechteckigen Blocks der Klasse CL4 dargestellt.
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Die Teilegruppenklasse CL4 steht
auch zu einer Teileklasse CL5 in Beziehung. Die Teileklasse CL5
hat als Attribut Teilenummern, die die Nummern der Teile angeben,
Teilenamen, die die Teile identifizieren, und eine Zeitsteuerung,
die die Lebensdauer der Teile angibt. Die Klassen CL4, CL5 haben
die gleiche Beziehung wie die Klassen CL3, CL4.
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Die Teileklasse CL5 steht auch zu
einer Teileattributklasse CL6 in Beziehung. Die Teileattributklasse
CL6 hat als Attribut Qualitätsbewertungstoleranzen
und -grenzwerte, Vorprozesse und Kostendaten des betreffenden Teils.
Die Klassen CL5, CL6 stehen so zueinander in Beziehung, dass eine
Instanz der Klasse CL5 einer Instanz der Klasse CL6 entspricht.
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Die Teilegruppenklasse CL4 steht
auch zu einer Grafikklasse CL7 in Beziehung. Die Grafikklasse CL7
hat als Attribut Namen von Grafiken, die die Teile darstellen, und
Namen von Datendateien, die die Grafiken speichern. Die Beziehung
zwischen den Klassen CL4, CL7 ist die Gleiche wie die Beziehung zwischen
den Klassen CL3, CL4.
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Die Arbeitsprozessklasse CL3 steht
auch zu einer Arbeitsinhaltsklasse CL8 in Beziehung. Die Arbeitsinhaltsklasse
CL8 hat als Attribut die Inhalte und Namen der Arbeitsprozesse,
Arbeitsbedingungen und Arbeitsmittel, die für die Arbeitsprozesse verwendet
werden. Die Beziehung zwischen den Klassen CL3 und CL8 ist die Gleiche
wie die Beziehung zwischen den Klassen CL3, CL4.
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Die Arbeitsinhaltsklasse CL8 steht
auch zu einer Produktgruppenklasse CL9 in Beziehung. Die Produktgruppenklasse
CL9 hat als Attribut Informationen, die eine Gruppe von Produkten
angeben. Die Gruppe von Produkten kann beispielsweise aus Produkten
bestehen, die das gleiche Teil oder die gleichen Teile verwenden.
Die Klassen CL8, CL9 stehen so zueinander in Beziehung, dass eine
Instanz der Klasse CL9 allen Instanzen der Klasse CL8 entspricht
und dass die betreffende Instanz der Klasse CL9 auch dann nicht
gelöscht
wird, wenn alle Instanzen der Klasse CL8 gelöscht werden.
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Die Produktgruppenklasse CL9 steht
auch zu einer Produktklasse CL10 in Beziehung. Die Produktklasse
CL10 hat als Attribut Nummern und Namen der Produkte und die Zeitsteuerdaten.
Die Klassen CL9, CL10 stehen so zueinander in Beziehung, dass eine
Instanz der Klasse CL9 allen Instanzen der Klasse CL10 entspricht,
während
eine Instanz der Klasse CL10 allen Instanzen der Klasse CL9 entspricht,
sodass die betreffende Instanz der Klasse CL9 auch dann nicht gelöscht wird,
wenn alle Instanzen der Klasse CL10 gelöscht werden, und dass die betreffende
Instanz der Klasse CL10 auch dann nicht gelöscht wird, wenn alle Instanzen
der Klasse CL9 gelöscht
werden.
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Die Produktklasse CL10 steht auch
zu einer Produktzeichenklasse CL11 in Beziehung. Die Produktzeichenklasse
CL1 hat als Attribut Zeichen, die die Produkte angeben. Die Beziehung
zwischen den Klassen CL10, CL11 ist die so genannte „Generalisierung". Insbesondere sind
Instanzen der Klasse CL11 Instanzen der Klasse CL10 und die Instanzen der
Klasse CL11 erben die Eigenschaften der Instanzen der Klasse CL10.
Die „Generalisierung" ist eine Beziehung
vom Standpunkt einer Klasse hoher Ordnung zu einer Klasse niedriger
Ordnung, die von der Klasse hoher Ordnung eingeschlossen ist. Diese
Beziehung ist durch das dreieckiges Symbol an der Linie dargestellt,
die den unteren Rand des rechteckigen Blocks der Klasse CL10 mit
dem oberen Rand des rechteckigen Blocks der Klasse CL11 verbindet.
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In dem vorliegenden Beispiel bezieht
dich die „Generalisierung" auf den Standpunkt
der Produktzeichenklasse CL11 zur Produktklasse CL10. Die Beziehung
vom Standpunkt der Produktklasse CL10 zur Produktzeichenklasse CL11
ist „Spezialisierung".
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Die Produktklasse CL10 steht auch
zur Teileklasse CL5 in Beziehung. Die Beziehung zwischen den Klassen
CL10, CL5 ist die so genannte „Aggregation", bei der eine Instanz
der Klasse CL10 eine Aggregation aller Instanzen der Teileklasse
CL5 ist. Diese Beziehung bezeichnet Teile, die ein bestimmtes Produkt
bilden.
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Die Produktionsprozessklasse CL2
steht auch zu einer Teileregalklasse CL12 in Beziehung. Die Teileregalklasse
CL12 hat als Attribut Nummern, die die Regale bezeichnen, in denen
die Teile gelagert sind. Die Beziehung zwischen den Klassen CL2, CL12
ist die Gleiche wie die Beziehung zwischen den Klassen CL2, CL4.
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Die Teileklasse CL5 steht auch zur
Teileregalklasse CL12 in Beziehung. Die Beziehung zwischen den Klassen
CL5, CL12 ist die Gleiche wie die Beziehung zwischen den Klassen
CL9, CL10.
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Bei dem in 8 dargestellten Objektmodell werden verschiedene
Arten von Informationen, die von der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet
werden, unabhängig
davon, ob die Informationen mit den materiellen Produkten und Teilen
oder den immateriellen Prozessen assoziiert sind, systematisch so
in die Objektklassen eingeordnet, dass keine Art von Informationen
in zwei oder mehr zugehörigen
Klassen vorkommt.
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In der hierarchischen Anordnung des
vorliegenden Objektmodells werden die Produktionsprozessklasse CL2
und die Arbeitsprozessklasse CL3 als Klassen hoher Ordnung angesehen,
während
die Teilegruppenklasse CL4, die Teileklasse CL5, die Produktgruppenklasse
CL9 und die Produktklasse CL10 als Klassen niedriger Ordnung angesehen
werden. Wie vorstehend dargelegt, wird das Objektmodell aufgrund
der Reihenfolge der Produktions- und Arbeitsprozesse formuliert
und die Produktgestaltungsinformationen werden zu den Produktions-
und Arbeitsprozessen in Beziehung gesetzt.
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Nachstehend wird die Art und Weise
beschrieben, in der die Produktionsinformationen entsprechend dem
vorliegenden Objektmodell erzeugt und im Produktionsinformationsspeicher 31 gespeichert
werden.
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Wenn der Benutzer des vorliegenden
Produktinformations-Verwaltungssystems die Produktionsinformationen
entsprechend dem Objektmodell erzeugen und die erzeugten Produktionsinformationen
im Speicher 31 speichern will, muss der Computer 30 mit
Definitionen zum Inhalt der Produktionsinformationen und zu den
Beziehungen zwischen den verschiedenen Arten von Informationen geladen
werden. Die Definitionen müssen
bestimmte Regeln einhalten, die dem Benutzer bei der Abarbeitung
des Methoden-Abschnitts 57c der betreffenden Objektklasse
vorgelegt werden. Nachstehend werden typische Regeln erläutert.
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Zunächst werden die Regeln zum
Definieren einer Beziehung zwischen materiellen Werten (Produkten
und Teilen) beschrieben.
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Wenn die Beziehung zwischen den materiellen
Werten definiert wird, sind die Produktionsinformationen im Produktionsinformationsspeicher 31 so zu
speichern, dass sie folgende Regeln erfüllen: die Regel, dass ein Produkt
und seine Teile so zueinander in Beziehung stehen, dass jedes der
Teile eine Komponente des Produkts ist; die Regel, dass ein Produkt
und ein Attribut so zueinander in Beziehung stehen, dass das Produkt
das Attribut hat; und die Regel, dass jedes Teil und ein Attribut
so zueinander in Beziehung stehen, dass das Teil das Attribut hat. Diese
Regeln sind in 9 dargestellt.
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Die Beziehung zwischen Produkten
und Teilen kann als hierarchisches Netzwerk dargestellt werden,
wie es in 10 gezeigt
ist, wo die Produkte Objektklassen hoher Ordnung sind, während die
Teile Objektklassen niedriger Ordnung sind. Die Hierarchie-Ebene ist in 10 mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
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Daher ist die Beziehung zwischen
den materiellen Werten, wie in 11 gezeigt,
so definiert, dass die Hierarchie-Ebene, der Produktname und der
Teilename zueinander in Beziehung stehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Beziehung außerdem
durch die Anzahl der verwendeten Teile und die Zeitsteuerung definiert,
die die Lebensdauer jedes Teils angibt.
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Als Nächstes werden die Regeln zum
Definieren der Beziehung zwischen einem materiellen Produkt oder
Teil und einem immateriellen Prozess beschrieben.
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Die Regeln sind in Abhängigkeit
davon, ob der materielle Wert ein Produkt oder ein Teil ist, unterschiedlich.
Wenn der materielle Wert ein Produkt ist, wird die Beziehung so
definiert, dass der Ort des innerbetrieblichen Prozesses, das Produkt
und das Attribut des Produkts zueinander in Beziehung stehen, wie
in 12 gezeigt. Der innerbetriebliche
Prozess ist ein Prozess, der bei einem Hersteller des betreffenden
Produkts durchgeführt
wird. Dabei werden keine Teile des Produkts eingekauft.
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Wenn der materielle Wert ein Teil
ist, das vom Hersteller des Produkts hergestellt wird und dann einem
nachfolgenden Prozess unterzogen wird, wird die Beziehung so definiert,
dass der Ort des innerbetrieblichen Prozesses, das Teil, das Attribut
des Teils und der nachfolgende Prozess zueinander in Beziehung stehen,
wie in 13(a) gezeigt. Wenn
der materielle Wert ein Teil ist, das in einem Vorprozess hergestellt
wird und dann einem innerbetrieblichen Prozess unterzogen wird,
wird die Beziehung so definiert, dass der Vorprozess, das Teil,
das Attribut des Teils und der innerbetriebliche Prozess zueinander
in Beziehung stehen, wie in 13(b) gezeigt.
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Als Nächstes werden die Regeln für das Definieren
der Beziehung zwischen den Produktions- und Arbeitsprozessen und
den materiellen Werten (Produkten und Teilen) beschrieben.
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Dabei wird die Beziehung zwischen
den Produktions- und Arbeitsprozessen und den materiellen Produkten
und Teilen so definiert, dass die Produktionsprozesse, die Arbeitsprozesse
jedes Produktionsprozesses, die mit dem Arbeitsprozess assoziierten
Teile und die mit den Produktionsprozessen hergestellten Produkte
zueinander in Beziehung stehen, wie in 14 gezeigt. Die Zahlen in den Dreiecken
in 14 geben die Reihenfolge
an, in der die Arbeitsprozesse ausgeführt werden.
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Mit den Definitionen der Beziehungen,
die so vom Benutzer eingegeben werden, werden die Produktionsinformationen
im Produktionsinformationsspeicher 31 entsprechend dem
Produktionsinformations-Erzeugungs- und -Speicherprogramm 58 gespeichert.
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Während
die Anwendungsprogramme 54 der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 bereits
erläutert
worden sind, werden nun die Anwendungsprogramme für die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 beschrieben.
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In 15 ist
eine Software-Anordnung der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 gezeigt.
Wie die Software der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 weist
die Software der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 ein
Grundprogramm 152, Anwendungsprogramme 154 und
ein Betriebssystem (OS) 156 auf. Das Anwendungsprogramm 154 weist
ein Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158,
ein Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 und ein Dateneingabe-Unterstützungsprogramm 162 auf.
Die Programme 158, 160 und 162 sind in
einer Objektorientierten Programmiersprache geschrieben.
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Das Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158 wird
vom Computer 30 in Reaktion auf einen vom Benutzer eingegebenen
Befehl abgearbeitet. Das Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158 ist
ein Objektorientiertes Programm zum Erzeugen der Qualitätskontrollinformationen
(mit den Qualitätsbewertungsnormen)
für jeden
der Arbeitsprozesse. Die Qualitätskontrollinformationen
verkörpern
die Anforderungen zur Gewährleistung
der gewünschten
Qualität
der Produkte und Teile. Die erzeugten Qualitätsinformationen werden im Qualitätsinformationsspeicher 37 entsprechend
dem Programm 158 gespeichert.
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Das Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158 verwendet
das in 16 gezeigte Objektmodell.
Bei diesem Objektmodell steht eine Qualitätsbewertungsnormen-Verwaltungsklasse
CL21 in Beziehung zu einer Qualitätsbewertungsnormenklasse CL22.
Die Qualitätsbewertungsnormenklasse CL22
bezieht sich auf Qualitätsbewertungs-
oder -kontrollnormen und weist als Attribut das Datendatei-Format
der Qualitätsbewertungsnormen,
den Arbeitsprozess, die Verwaltungsnummer, die Seitenzahl und die
Versionsnummer auf. Die Klassen CL21 und CL22 stehen so zueinander
in Beziehung, dass eine Instanz der Klasse CL21 allen Instanzen
der Klasse CL22 entspricht und dass die betreffende Instanz der
Klasse CL21 auch dann nicht gelöscht
wird, wenn alle Instanzen der Klasse CL22 gelöscht werden.
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Die Qualitätsbewertungsnormenklasse CL22 steht
auch zu einer Qualitätsbewertungsbogenklasse CL23
in Beziehung. Die Qualitätsbewertungsbogenklasse
CL23 bezieht sich auf Qualitätsbewertungsbogen
und weist als Attribut die Arten jedes Produkts und jedes Teils,
die Teilenummern, Teilenamen und Prozessnamen auf. Die Beziehung
zwischen den Klassen CL22 und CL23 ist die Gleiche wie die Beziehung
zwischen den Klassen CL21, CL22.
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Das Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 wird
vom Computer 30 in Reaktion auf einen vom Benutzer eingegebenen
Befehl abgearbeitet. Das Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 ist
ein Objektorientiertes Programm zum Anlegen von Datendateien mit
Qualitätsinformationen
für jeden
der Arbeitsprozesse, sodass die Qualitätsinformationen in geeigneter
Form angezeigt oder ausgedruckt werden.
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Das Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 verwendet
das in 17 gezeigte Objektmodell.
Bei diesem Objektmodell steht eine Datendatei-Verwaltungsklasse
CL31 in Beziehung zu einer Datendateiklasse CL32. Die Datendateiklasse
CL32 weist als Attribut Datendateinamen, das Format der Datendateien,
das Datum, zugehörige
externe Datendateinamen und Anordnungsinformationen auf. Die Klassen CL31
und CL32 stehen so zueinander in Beziehung, dass eine Instanz der
Klasse CL31 allen Instanzen der Klasse CL32 entspricht und dass
die betreffende Instanz der Klasse CL31 auch dann nicht gelöscht wird,
wenn alle Instanzen der Klasse CL32 gelöscht werden. Die Datendateien
zur Wiedergabe der Formulare werden als Beispiele für die Objektdaten
(die Beispiele für
Gegenstandsdaten sind) angesehen.
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Die „Anordnungsinformationen" stellen die Beziehung
zwischen den Elementen des Ausgabeformulars, das entsprechend der
Datendatei ausgedruckt oder angezeigt wird, und den Positionen dar, an
denen die Elemente angeordnet sind. Mit diesen Anordnungsinformationen
wird somit die Lage der Elemente im Ausgabeformular in Abhängigkeit
von den Elementen (z. B. Produktionsprozessklasse CL2 und Arbeitsprozessklasse
CL3) festgelegt. Die Elemente im Ausgabeformular werden aber auch
durch Datensätze
dargestellt, die im Produktionsinformationsspeicher 31 gespeichert
sind, und die Lage der Datensätze
im Produktionsinformationsspeicher 31 wird entsprechend
der Objektorientierten Datenbank in der Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 festgelegt.
Wenn das Formular entsprechend den Datensätzen (Datendatei) erzeugt wird,
werden diese Datensätze
direkt von den festgelegten Orten im Produktionsinformationsspeicher 31 abgerufen. Daher
brauchen bei dieser Anordnung die Datensätze nicht im Qualitätsinformationsspeicher 37 gespeichert
zu werden.
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Das Dateneingabe-Unterstützungsprogramm 162 dient
der Erleichterung der Dateneingabe beim Anlegen neuer Datendateien.
Normalerweise werden einige Datenarten, wie Begriffe, Grafiken und Gleichungen,
die in den Computer 30 einzugeben sind, für verschiedene
Datendateien gemeinsam verwendet. Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden diese Datenarten in einem Speicher registriert und auf einem
Bildschirm als mögliche
Dateneingaben dargestellt. Der Benutzer kann aus diesen möglichen Dateneingaben
die Gewünschten
mit der Maus auswählen,
sodass die Effizienz und Zuverlässigkeit
der Dateneingabe verbessert werden.
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Als Beispiel für das Dateneingabe-Unterstützungsprogramm 162 steht
ein Glossarpaletten-Verwaltungsprogramm zur Verfügung. Dieses Programm ist in
einer Objektorientierten Programmiersprache geschrieben und verwendet
das in 18 gezeigte Objektmodell.
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Bei dem in 18 gezeigten Objektmodell steht eine
Glossarpaletten-Verwaltungsklasse
CL41 zu einer Klassifikationsklasse CL42 in Beziehung. Die Klassen
stehen so zueinander in Beziehung, dass eine Instanz der Glossarpaletten-Verwaltungsklasse
CL41 allen Instanzen der Klassifikationsklasse CL42 entspricht.
Die Klassifikationsklasse CL42 hat Elementenamen als Attribut. Die
Klassifikationsklasse CL42 steht zu einer Glossarlistenklasse CL43 in
Beziehung. Diese Klassen stehen so zueinander in Beziehung, dass
eine Instanz der Klasse CL42 allen Instanzen der Klasse CL43 entspricht.
Die Glossarlistenklasse CL43 weist Begriffe und Rechengleichungen
oder – formeln
als Attribute auf.
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Das Dateneingabe-Unterstützungsprogramm 162 ist
nicht vom Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158 und
vom Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 unabhängig, ist
aber von Teilen der Programme 158 und 160, und
zwar vom Methoden-Abschnitt jedes Objekts der Programme 158, 160,
abhängig.
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Als Nächstes wird die Art und Weise
beschrieben, in der die Qualitätsinformationen
entsprechend dem Objektmodell von 18 erzeugt
und im Qualitätsinformationsspeicher 37 gespeichert
werden. Die 19 bis 22 zeigen den Bildschirm
in der Ausgabevorrichtung 34 der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20,
und das Ablaufdiagramm der 23 bis 27 zeigt die perationen,
die vom Benutzer an der Vorrichtung 20 ausgeführt werden,
um die Qualitätsinformationen
zu erzeugen und zu speichern.
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Aus den Anwendungsprogrammen 154 wird durch
eine entsprechende Operation des Benutzers nach dem Einschalten
des Computers 30 der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 ein
gewünschtes
Anwendungsprogramm ausgewählt.
Dadurch werden ein übergeordnetes
Fenster 60 und ein untergeordnetes Fenster 62 auf
dem Bildschirm bereitgestellt, wie in 19 gezeigt.
Das untergeordnete Fenster 62 ist im übergeordneten Fenster 60 untergebracht.
Das übergeordnete
Fenster 60 erfasst alle Anwendungsprogramme 154,
während
das untergeordnete Fenster 62 einem der Anwendungsprogramme 154 entspricht,
das wiederum dem Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramm 158 oder
dem Datendatei-Verwaltungsprogramm 160 entspricht.
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Das untergeordnete Fenster 62 hat
eine Titelleiste 64, eine Menüleiste 66, eine Symbolleiste 68 und
einen Datenanzeigebereich 70, wie in 19 gezeigt. Die Titelleiste 64 ist
ein Bereich, in dem unter anderem die Namen der Anwendungsprogramme 154 angegeben
sind. Die Menüleiste 66 ist
ein Bereich, in dem eine Vielzahl von Befehlen angezeigt wird, die
an der vorliegenden Verwaltungsvorrichtung 20 verfügbar sind.
Die Symbolleiste 68 ist ein Bereich, in dem mehrere Tools
angezeigt werden, die an der vorliegenden Verwaltungsvorrichtung 20 verfügbar sind.
Die vorgenannte Glossarpalette ist eines der verfügbaren Tools.
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Der Betrieb wird vom Benutzer bei
Schritt S10 von 23 initiiert,
um aus mehreren Datendateinamen, die bereits registriert sind und
auf dem Bildschirm angezeigt werden, den Gewünschten zu wählen. Die
Datendatei mit den Qualitätsinformationen,
deren Name gewählt
worden ist, kann bei Bedarf neu angelegt werden.
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Die Wahl des Datendateinamens erfolgt durch
Betätigung
der Maus, um den Cursor zu einem entsprechenden Datendatei-Icon
auf dem Bildschirm zu bewegen, und Klicken auf eine Maustaste.
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Dadurch arbeitet der Computer 30 der
Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 das
entsprechende Anwendungsprogramm 154 ab, sodass ein unter-untergeordnetes
Fenster 72, das diesem Anwendungsprogramm entspricht, im
untergeordneten Fenster 62 erscheint, wie in 19 gezeigt. In diesem unter-untergeordneten
Fenster 72 wird eine Liste von Befehlen bereitgestellt,
die zum Anlegen der Datendatei verfügbar sind, wie in 20 gezeigt.
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Wie in 23 gezeigt,
schließt
sich an den Schritt S10 der Schritt S12 an, in dem der Benutzer den
Befehl „ANLEGEN" wählt, um
die Datendatei anzulegen. Dann folgen die Schritte S14, um einen
Produktionsprozess festzulegen; S16, um ein Format zu wählen, in
dem die Datendatei als Ausgabeformular wiedergegeben (gedruckt)
wird; S18, um einen Arbeitsprozess des Produktionsprozesses anzugeben; und
S19, um ein Produkt oder eine Gruppe von Produkten anzugeben. Geeignete
Gruppen von Produktgestaltungsinformationen und geeignete Gruppen von
Produktherstellungsinformationen, die den gewählten Produktions- und Arbeitsprozessen
und dem gewählten
Produkt oder der gewählten
Produktgruppe entsprechen, werden aus dem Produktionsinformationsspeicher 31 abgerufen,
sodass diese Gruppen von Informationen in dem vom Benutzer festgelegten
gewünschten
Format wiedergegeben werden.
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Bei der vorliegenden Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 speichert
der Qualitätsinformationsspeicher 37 verschiedene
Begriffe, die die einzelnen Produktionsprozesse, Datendateiformate,
Arbeitsprozesse, Produkte und Produktgruppen verkörpern. Ein
Bildschirmsteuerprogramm des Betriebssystems OS hat eine so genannte „Combo-Box"-Funktion, mit der
die vorgenannten Begriffe auf dem Bildschirm angezeigt werden können, sodass
der Benutzer die entsprechenden Elemente (Produktions- und Arbeitsprozesse,
Datendateiformat, Produkt oder Produktgruppe) durch Wählen der entsprechenden
Begriffe auf dem Bildschirm in den Schritten S14, S16, S18, S19
problemlos wählen kann.
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An den Schritt S19 schließt sich
der Schritt S20 an, in dem ein Befehl „REGISTRIEREN" durch Wählen des
entsprechenden Icons auf dem Bildschirm gewählt wird, nachdem die Wahlvorgänge in den
Schritten S14, S16, S18 und S19 als richtig bestätigt worden sind.
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Dadurch ruft der Computer 30 die
Gruppen von Produktgestaltungs- und -herstellungsinformationen,
die den gewählten
Produktions- und Arbeitsprozessen und dem gewählten Produkt oder der gewählten Produktgruppe
(Gruppen von Produktionsinformationen, die in 9 dargestellt sind) aus dem Produktionsinformationsspeicher 31 ab
und zwischenspeichert die abgerufenen Gruppen von Produktionsinformationen
im Qualitätsinformationsspeicher 37. Dann
gewinnt der Computer 30 die zwischengespeicherten Gruppen
von Produktionsinformationen, die zum Anlegen der betreffenden Datendatei
erforderlich sind, und die gewonnenen Informationen werden als Datendatei
in dem gewählten
Format auf dem Bildschirm angezeigt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wirken die Daten, die den gewählten
Produktionsprozess und die Arbeitsprozesse verkörpern, und die Daten, die das
Produkt oder die Produktgruppe verkörpern, so zusammen, dass sie
Speicherpositionsdaten bilden, die die Positionen im Produktionsinformationsspeicher 31 verkörpern, von
denen die Informationen zum Anlegen und Anzeigen der gewünschten
Datendatei abgerufen werden. Die Anordnungsinformationen des Datendatei-Verwaltungsprogramms 160 werden
als Anordnungsdaten verwendet, die die Anordnung der einzelnen Elemente
der Datendatei (Ausgabeformular) verkörpern, die in dem gewählten Format
wiedergegeben wird.
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Dann folgen die Schritte S22 bis
S34 von 24, um den Identifikator-Abschnitt
der auf dem Bildschirm angezeigten Datendatei oder Formulars auszufüllen.
-
In Schritt S22 betätigt der
Benutzer die Maus so, dass sie den Cursor zu dem Identifikator-Abschnitt
des auf dem Bildschirm angezeigten Formulars bewegt, und betätigt die
Maustaste durch Doppelklick. Dadurch kann der Computer 30 den
Identifikator-Abschnitt der Datendatei erzeugen. So kann mit dem
Doppelklick auf die Maustaste jeder gewünschte Abschnitt der Datendatei
erzeugt werden. Dann stellt der Computer 30 die Symbolleiste 68 auf dem
Bildschirm bereit. Der Benutzer wählt den Befehl „GLOSSARPALETTE" auf der Symbolleiste 68,
und auf dem Bildschirm wird eine Liste mit den für den Identifikator-Abschnitt verfügbaren Elementenamen (18) bereitgestellt.
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Auf den Schritt S24 folgt der Schritt
S26, um für
jedes der im Identifikator-Abschnitt der Datendatei dargestellten
Elemente den gewünschten
Begriff aus den Begriffen in der Glossarpalette zu wählen.
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Insbesondere ermöglicht die Funktion der Glossarpalette,
dass zunächst
mehrere Elemente angezeigt werden, sodass der Benutzer dann eines der
Elemente wählt,
um Begriffe und Berechnungsformeln anzuzeigen, die dem gewählten Element
entsprechen, wie in 18 gezeigt.
Wenn die angezeigten Begriffe den gewünschten Begriff einschließen (d.
h. wenn im Schritt S28 eine positive Antwort erhalten wird), wird
der gewünschte
Begriff für
die Eingabe gewählt.
Wenn die angezeigten Begriffe den gewünschten Begriff nicht einschließen, d.
h. wenn im Schritt S28 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird,
folgt Schritt S30, in dem der Benutzer den entsprechenden Begriff über die
Tastatur eintastet oder aus den angezeigten Begriffen den Entsprechenden wählt und
diesen Begriff bei Bedarf ändert
oder bearbeitet.
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Nachdem aus den angezeigten Begriffen
der Gewünschte
mit der positiven Antwort (JA) im Schritt S28 gewählt worden
ist oder nachdem der gewünschte
Begriff im Schritt S30 eingetastet worden ist, folgt Schritt S32,
um festzustellen, ob eine Änderung
der eingegebenen Daten notwendig ist. Wenn eine Änderung notwendig ist, wird
im Schritt S26 die erforderliche Änderung vorgenommen. Wenn keine Änderung
notwendig ist, wählt
der Benutzer im Schritt S34 den Befehl „SCHLIEßEN", um die geöffnete Glossarpalette zu schließen, indem
er den Cursor zu dem entsprechenden Icon bewegt.
-
Die so eingegebenen Daten werden
zusammen mit dem Datum als Teil der anzulegenden Datendatei im Qualitätsinformationsspeicher 37 gespeichert.
-
Nun folgen die Schritte S36 bis S52
von 25, um den deskriptiven
Abschnitt der Datendatei (Ausgabeformular) zu erstellen. Im Schritt
S36 wählt
der Benutzer den Namen der Datendatei, deren deskriptiver Abschnitt
erstellt werden soll. Dann zeigt der Computer 30 eine Liste
von verfügbaren
Befehlen an. An den Schritt S36 schließt sich der Schritt S38 an,
um den Befehl „BESCHREIBUNG" zu wählen, damit
der deskriptive Abschnitt erstellt werden kann. Im nächsten Schritt
S40 betätigt
der Benutzer die Maus so, dass sich der Cursor zu dem gewünschten
Bereich des deskriptiven Abschnitts des angezeigten Formulars der
Datendatei bewegt, und betätigt
die Maustaste durch Doppelklick. Dadurch kann der gewünschte Bereich
des deskriptiven Abschnitts erstellt werden.
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Dann werden die Schritte S42 bis
S52 in der gleichen Weise wie die Schritte S24 bis S34 von 24 ausgeführt, sodass
der deskriptive Abschnitt der Datendatei (Ausgabeformular) mit Hilfe
der Glossarpalettenfunktion erstellt wird.
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Dann folgen die Schritte S54 von 26 bis S84 von 27, um den grafischen Abschnitt
der Datendatei zu erstellen.
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Im Schritt S54 wählt der Benutzer den Namen
der Datendatei, deren grafischer Abschnitt erstellt werden soll.
Dann zeigt der Computer 30 eine Liste der verfügbaren Befehle
an. Auf den Schritt S54 folgt der Schritt S56, um den Befehl „GRAFIK" zu wählen, damit
der grafische Abschnitt erstellt werden kann.
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Daran schließt sich Schritt S58 an, in
dem der Benutzer aufgefordert wird, den Dateneingabemodus, das heißt, den „Bearbeitungsmodus" oder den „freien
Modus", zu wählen. Im
Bearbeitungsmodus werden alle Datensätze im Produktionsinformationsspeicher 31 und
im Qualitätsinformationsspeicher 37 kopiert,
bearbeitet, kombiniert oder anderweitig genutzt, um den grafischen
Abschnitt der Datendatei zu erstellen. Im freien Modus werden die
gewünschten
Daten über
die Tastatur eingetastet, ohne die Daten in den Speichern 31 und 37 zu
verwenden.
-
Wenn im Schritt S60 der freie Modus
gewählt wird,
legt der Benutzer im Schritt S62 den gewünschten Bereich des grafischen
Abschnitts der Datendatei durch Betätigen der Maus fest. An den
Schritt S62 schließt
sich der Schritt S64 an, um die gewünschten grafischen Daten und/oder
Zeichen einzutasten. Dann folgt Schritt S86 von 27.
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Wenn im Schritt S66 der Bearbeitungsmodus gewählt wird,
wird im Schritt S68 der Befehl „DATENDATEILISTE" gewählt, der
einer der auf der Menüleiste 66 angezeigten
Befehle ist. Dann wählt
der Benutzer den Befehl „SUCHEN", wodurch eine Liste
mit Datendateinamen, die im Qualitätsinformationsspeicher 37 registriert
sind, auf dem Bildschirm bereitgestellt wird.
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Dann folgt Schritt S72, um den Namen
der Datendatei zu wählen,
deren grafischer Abschnitt verwendet wird, um die betreffende Datendatei
anzulegen. Außerdem
wählt der
Benutzer den Befehl „ANZEIGEN", indem er den Cursor
zu dem entsprechenden Icon bewegt. Dadurch ruft der Computer 30 die gewählte Datendatei
aus dem Speicher 37 ab und zeigt die abgerufene Datendatei
auf dem Bildschirm an. An den Schritt S72 schließt sich Schritt S74 an, in dem
der Benutzer die gewünschten
grafischen Daten in dem grafischen Abschnitt der angezeigten Datendatei
und den Befehl „REGISTRIEREN" wählt. An den
Schritt S74 schließt
sich Schritt S76 (27)
an, in dem die gewählten
grafischen Daten an der gewünschten
Position im grafischen Abschnitt der betreffenden Datendatei kopiert
werden. Dann wird Schritt S78 ausgeführt, um die kopierten grafischen Daten
zu be- oder verarbeiten (z. B. zu erweitern oder zu reduzieren).
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Dann folgt Schritt S80, in dem der
Benutzer aufgefordert wird festzulegen, ob die kopierten grafischen
Daten aufrechterhalten werden sollen oder nicht. Wenn der Benutzer
die kopierten grafischen Daten aufrechterhalten will, wird im Schritt
S82 durch Bewegen des Cursors zu dem entsprechenden Icon der Befehl „AUFRECHTERHALTEN" gewählt. Im Schritt
S84 initialisiert der Computer 30 dann den Bildschirm.
Der Anfangszustand des Bildschirms ist in 19 gezeigt.
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Wenn der Benutzer die kopierten grafischen Daten
nicht aufrechterhalten will, wird er im Schritt S86 aufgefordert
festzulegen, ob das Anlegen der betreffenden Datendatei beendet
ist oder nicht. Wenn der Benutzer den Vorgang beenden will, wählt er im
Schritt S88 durch Bewegen des Cursors zu dem entsprechenden Icon
den Befehl „BEENDEN". In diesem Fall
wird im Schritt S84 der Bildschirm initialisiert. Wenn der Benutzer
andere grafische Daten, die im Speicher 37 gespeichert
sind, verwenden will, wählt
er weder den Befehl „AUFRECHTERHALTEN" noch den Befehl „BEENDEN". In diesem Fall
folgt Schritt S54, und die Abarbeitung wird fortgesetzt, um den
grafischen Abschnitt der betreffenden Datendatei zu erstellen.
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Wenn ein Formular entsprechend der
so angelegten Datendatei für
den gewählten
Arbeitsprozess des gewählten
Produktionsprozesses gedruckt werden soll, gibt der Benutzer den
Namen der Datendatei an und wählt
den entsprechenden Befehl, damit der Computer 30 die Ausgabevorrichtung 34 aktiviert,
um das Formular entsprechend der Datendatei zu drucken. Das gedruckte
Formular beinhaltet die Produktgestaltungsinformationen, die Produktherstellungsinformationen
und die Qualitätskontrollinformationen,
die mit dem betreffenden Arbeitsprozess assoziiert sind.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
wird der Befehl „ANLEGEN" auf der Menüleiste 66 im
untergeordneten Fenster 62 gewählt, um eine neue Datendatei
anzulegen. Es kann jedoch auch eine gewünschte Datendatei von den bereits
vorhandenen Datendateien bearbeitet werden. In diesem Fall wird der
Befehl „SUCHEN" gewählt. Dabei
wird die Bedingung, unter der die Suche erfolgt, auf dem Bildschirm festgelegt,
wie in 21 gezeigt. Die
Suchbedingung wird über
die Tastatur oder unter Verwendung der so genannten „Combo-Box"-Funktion eingegeben,
die Suchbedingungs-Kandidaten bereitstellt, sodass der Benutzer
die gewünschte
Suchbedingung aus den angezeigten Kandidaten wählen kann. Das Ergebnis der
von der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 durchgeführten Suche
wird auf dem Bildschirm angezeigt, wie in 22 gezeigt.
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Aus der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung geht hervor, dass das Produktinformationssystem ein
Formular entsprechend einer Datendatei für einen gewünschten Arbeitsprozess eines gewünschten
Produktionsprozesses wiedergeben kann. Das wiedergegebene Formular
beinhaltet die Produktgestaltungsinformationen, Produktherstellungsinformationen
und Qualitätskontrollinformationen,
die mit dem gewählten
Arbeitsprozess assoziiert sind, sodass der Benutzer das wiedergegebene
Formular problemlos für
verschiedene. Zwecke nutzen kann, wodurch die Produktionseffektivität und/oder Qualität des Produkts
verbessert wird.
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Die Datendateien werden nach dem
Objektorientierten Konzept angelegt oder bearbeitet, wobei die im
Produktionsinformationsspeicher 31 gespeicherten Produktgestaltungsinformationen
und Produktherstellungsinformationen und die im Qualitätsinformationsspeicher 37 gespeicherten
Qualitätskontrollinformationen
in koordinierter Weise zur Gesamtverwaltung der Informationen verwendet
werden, was die automatische Änderung
der Inhalte der Datendateien beim Anlegen oder Bearbeiten der im
Produktionsinformationsspeicher 31 gespeicherten Produktionsinformationen
ermöglicht. Somit
gewährleistet
das vorliegende. Produktinformations-Verwaltungssystem eine bessere
Genauigkeit der Erstellung und Verwaltung der gewünschten
Datendateien und eine geringere Arbeitsbelastung des Benutzers des
Produktinformations-Verwaltungssystems.
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Das Dateneingabe-Unterstützungsprogramm 162 ermöglicht eine
hohe Effizienz des Dialogs des Benutzers mit dem Computer 30 beim
Anlegen und Bearbeiten der Datendateien.
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Die vorliegende Ausführungsform
ist so eingerichtet, dass die Datendateien grafische Daten aufweisen,
mit denen der Benutzer die Produktinformationen genau und leicht
verstehen kann.
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Obwohl die grafischen Daten in den
Datendateien detaillierte Konstruktionszeichnungen sein können, die
die gesamte Konstruktion jedes mit dem gewählten Arbeitsprozess assoziierten
Teils genau zeigen, umfassen die grafischen Daten vorzugsweise vereinfachte
Zeichnungen, die wichtige Konfigurationsmerkmale des Teils zeigen
und es dem Benutzer ermöglichen,
das Teil zu erkennen. Diese Anordnung bewirkt eine Verringerung
der erforderlichen Menge der grafischen Daten und damit eine Verringerung der
erforderlichen Speicherkapazität
des Speichers.
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Zurück zu 1, wo das Netzwerk 40 eine Teilelisteninformations-Verwaltungsvorrichtung 200 sowie
die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 und
die Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20 aufweist.
Die Teilelisteninformations-Verwaltungsvorrichtung 200 hat
eine Software-Anordnung, die denen bei den Vorrichtungen 10, 20 ähnlich ist,
und hat einen Produktgestaltungsinformationsspeicher 202 zum
Speichern der Produktgestaltungsinformationen, die die Beziehungen
zwischen jedem Produkt und den das Produkt bildenden Teilen verkörpern. Die
Vorrichtung 200 ist so eingerichtet, dass sie die Produktgestaltungsinformationen nach
einem geeigneten Objektmodell erzeugt. Die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 empfängt bei
Bedarf über
das Netzwerk 40 die Produktgestaltungsinformationen von
der Teilelisteninformations-Verwaltungsvorrichtung 200.
Die von der Vorrichtung 10 empfangenen Produktgestaltungsinformationen
werden im Produktionsinformationsspeicher 31 gespeichert.
Die von den Vorrichtungen 10 und 200 verwendeten
Objektmodelle sind einander weitgehend ähnlich, sodass zur automatischen
Verifikation die von der Vorrichtung 10 erzeugten Produktgestaltungsinformationen
mit den von der Vorrichtung 200 erzeugten Produktgestaltungsinformationen
verglichen werden, um Fehler zu finden, wodurch die Genauigkeit
der Verwaltung der Produktinformationen verbessert wird. Die vorliegende
Anordnung kann jedoch so modifiziert werden, dass die Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 dazu
dient, nur die Produktherstellungsinformationen nach dem Objektorientierten
Konzept zu speichern, während
die Qualitätsinformations- Verwaltungsvorrichtung 20 dazu
dient, die Teilelisteninformationen direkt von der Teilelisteninformations-Verwaltungsvorrichtung 200 anstatt über die
Produktionsinformations-Verwaltungsvorrichtung 10 zu
empfangen.
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Der Produktgestaltungsinformationsspeicher 202 wirkt
mit den Speichern 31 und 37 so zusammen, dass
ein Produktinformationsspeicher entsteht, der die Produktgestaltungsinformationen,
Produktherstellungsinformationen und Qualitätskontrollinformationen speichert.
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Die bei dem vorliegenden Produktinformations-Verwaltungssystem
verwendeten Objektmodelle können
eine Wörterbuchklasse
aufweisen, die verschiedene Sprachen, wie Japanisch, Englisch, Deutsch
und Französisch,
hat, mit denen Übersetzungen
der bei der Datenverarbeitung verwendeten Begriffe möglich sind.
In diesem Fall hat das Produktinformationssystem eine bessere Flexibilität bei der Verwaltung
der Produktinformationen, wenn die Kraftfahrzeuge in verschiedenen
Ländern
mit verschiedenen Sprachen hergestellt werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
der vorliegenden Ausführungsform
geht hervor, dass die Eingabevorrichtung 32 und die Abschnitte
des Computers 30 der Vorrichtungen 10, 20,
die zur Abarbeitung des Produktionsinformationserzeugungs- und -speicherprogramms 58,
des Qualitätsinformations-Verwaltungsprogramms 158 und
des Dateneingabe-Unterstützungsprogramms 162 bestimmt
sind, so zusammenwirken, dass eine Datenspeichervorrichtung zum
Speichern mehrerer Gruppen von Produktionsinformationen und Qualitätskontrollinformationen
in Beziehung zueinander entsteht. Es dürfte außerdem klar werden, dass die
Ausgabevorrichtung 34 und der Qualitätsinformationsspeicher 37 der
Vorrichtung 20 und die Abschnitte des Computers 30 der Vorrichtung 20,
die zur Abarbeitung des Datendatei-Verwaltungsprogramms 160 und
des Dateneingabe-Unterstützungsprogramms 162 bestimmt
sind, so zusammenwirken, dass eine Datenausgabevorrichtung zum Ausgeben
der Datendateien mit den Produktionsinformationen und den Qualitätskontrollinformationen
entsteht. Es dürfte
außerdem
klar werden, dass der Qualitätsinformationsspeicher 37 als
Ausgabe-Informationsspeicher
zum Speichern der Anordnungsdaten und der Speicherpositionsdaten
arbeitet, während
der Abschnitt des Computers 30 der Vorrichtung 20,
der zur Abarbeitung des Datendatei-Verwaltungsprogramms 160 bestimmt
ist, als Speichermittel zum Speichern der Anordnungsdaten und der
Speicherpositionsdaten sowie als Wiedergabemittel zum Auslesen der
Anordnungsdaten und der Speicherpositionsdaten aus dem Anzeige-Informationsspeicher,
um aufgrund der Speicherpositionsdaten die Informationen (Datendatei)
aus den Produktinformationsspeichern 31, 37, 202 abzurufen,
und zum Wiedergeben der Informationen in einem bestimmten Format
entsprechend den Anordnungsdaten arbeitet.
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Unter Bezugnahme auf die 28 bis 34 werden nachstehend weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Mit Ausnahme der Qualitätsinformations-Verwaltungsvorrichtung 20,
die näher
beschrieben wird, sind diese Ausführungsformen mit der ersten
Ausführungsform
der 1 bis 27 identisch.
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Bei der ersten Ausführungsform
sind die Qualitätsinformationen
für jeden
der Arbeitsprozesse jedes Produktionsprozesses in einer Datendatei
zur Wiedergabe eines Formulars (zur Erzeugung eines gedruckten oder
angezeigten Formulars) enthalten, wie in 4 gezeigt. Jede Datendatei (ausgegebenes
oder wiedergegebenes Formular) kann jedoch den Arbeitsprozessen
eines Produktionsprozesses entsprechen, der mehrere Kombinationen
von Produkten und Teilen erfasst, wie in 28 gezeigt. Insbesondere hat jede Datendatei
ein Koordinatensystem, in dem die Produkte an der horizontalen Achse und
die Teile an der vertikalen Achse dargestellt sind. Die Produkte
werden vom Benutzer in der gewünschten
Reihenfolge durch einzelne Identifikationscodes oder Einheitszeichen
festgelegt. Die Datendatei verkörpert
die Beziehungen zwischen jedem Produkt und den das Produkt bildenden
Teilen. Die Teile jedes Produkts werden in einer Reihenfolge angeordnet, die
ein einfaches Verständnis
der Gestaltung des Produkts ermöglicht.
So weist die Datendatei die Produktgestaltungsinformationen auf,
die die Gestaltungsbeziehung zwischen jedem Produkt und seinen Komponenten
angeben. Die Arbeitsprozesse entsprechen den einzelnen Teilen jedes
Produkts. Die Datendatei hat eine Matrix von Teilzeichnungen, die sich
an den einzelnen Koordinatenpositionen befinden, die den einzelnen
Kombinationen aus Produkten und Teilen entsprechen. Die Teilzeichnungen brauchen
keine Konstruktionszeichnungen zu sein, sondern können vereinfachte
Zeichnungen sein, die die Konfigurationsmerkmale der Teile zeigen.
Mit diesen Merkmalen kann der Benutzer die Teile voneinander unterscheiden.
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Das Ablaufdiagramm von 29 zeigt ein Verfahren zum
Anlegen der Datendatei des vorstehend beschriebenen Typs. Dieses
Verfahren umfasst Schritte, die denen bei dem Verfahren der 23 bis 27 der ersten Ausführungsform ähnlich sind, und diese Schritte
werden hier nur kurz beschrieben.
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Zunächst werden die Schritte S100
bis S112 ausgeführt,
die den Schritten S10 bis S20 von 23 ähnlich sind.
Im Schritt S100 wählt
der Benutzer den Namen der anzulegenden Datendatei. Dann wählt er im
Schritt S102 den Befehl „ANLEGEN", um die betreffende
Datendatei anzulegen. An den Schritt S102 schließt sich Schritt S104 an, um
den gewünschten Produktionsprozess
zu wählen,
für den
die Datendatei angelegt werden soll. Dann folgt Schritt S106, um das
Datendateiformat zu wählen
und festzulegen. An den Schritt S106 schließt sich Schritt S108 an, um
die Arbeitsprozesse festzulegen und den Befehl "REGISTRIEREN" zu wählen.
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Dann folgt Schritt S112, um den Befehl „GLOSSARPALETTE" auf der Symbolleiste
auf dem Bildschirm zu wählen.
Auf den Schritt S112 folgen die Schritte S114 bis S118, um Daten
einzugeben, die die Produkte und Teile angeben, für die die
Datendatei angelegt werden soll. Dabei werden im Schritt S114 unter
Verwendung der Glossarpalettenfunktion Einheitszeichen oder Identifikationscodes
eingegeben, die die gewünschten
Produkte verkörpern.
Auf den Schritt S114 folgt Schritt S116, um die Reihenfolge festzulegen,
in der die Produkte auf dem Bildschirm oder im Ausgabeformular erscheinen.
Dann wird Schritt S118 ausgeführt,
um von den Teilen jedes Produkts das Gewünschte oder die Gewünschten
festzulegen, das/die in der betreffenden Datendatei enthalten ist/sind.
Die Datendatei kann von den das Produkt bildenden Teilen nur das
Gewählte
oder die Gewählten
erfassen, wenn der Benutzer an nur einigen der Teile des Produkts
interessiert ist.
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Auf diese Weise werden die Produkte
und Teile als Datendatei mit den Produktgestaltungsinformationen
definiert. Daran schließt
sich Schritt S120 an, um den Befehl „SCHLIEßEN" zu wählen, um die Glossarpalette
zu schließen.
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Dann folgt Schritt S122, in dem der
Benutzer aufgefordert wird anzugeben, ob die so angelegte Datendatei
aufrechterhalten werden soll oder nicht. Wenn der Benutzer die kopierten
grafischen Daten aufrechterhalten will, wird im Schritt S124 durch
Bewegen des Cursors zu dem entsprechenden Icon der Befehl „AUFRECHTERHALTEN" gewählt. Im
Schritt S126 initialisiert der Computer 30 dann den Bildschirm.
Wenn der Benutzer die angelegte Datendatei nicht aufrechterhalten
will, wird er im Schritt S128 aufgefordert anzugeben, ob das Anlegen
der betreffenden Datendatei beendet ist. Wenn der Benutzer den Vorgang
beenden will, wählt
er im Schritt S130 durch Bewegen des Cursors zu dem entsprechenden Icon
den Befehl „BEENDEN". In diesem Fall
wird im Schritt S126 der Bildschirm initialisiert. Wenn der Benutzer
den Vorgang fortsetzen will, um eine andere Datendatei anzulegen,
wählt er
weder den Befehl „AUFRECHTERHALTEN" noch den Befehl „BEENDEN". In diesem Fall
springt die Prozedur zum Schritt S100 zurück.
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Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform
der Erfindung verkörpert
die grafisch wiedergegebene Datendatei die Beziehung zwischen einem gewünschten
Produkt und seinen Komponenten, sodass der Benutzer die Gestaltungsbeziehung
jeder Komponente zu dem Produkt leicht erkennen kann.
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Da nur die gewählten Teile des betreffenden Produkts
in der Reihenfolge, in der sie in den Arbeitsprozessen verarbeitet
werden, in der Datendatei und dem wiedergegebenen Formular enthalten
sind, kann der Benutzer den Inhalt der Datendatei leicht verstehen.
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Die beiden verschiedenen Arten von
Datendateien oder Ausgabeformularen sind unter Bezugnahme auf die 4 und 28 beschrieben worden. Der Inhalt jeder
Datendatei und des Formats der Datendatei kann entsprechend modifiziert
werden. Nachstehend werden einige dieser Modifikationen der Datendateien
kurz beschrieben.
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Die in 30 gezeigte
Datendatei soll die Merkmale der Datendateien der 4 und 28 kombinieren.
Das heißt,
jede Datendatei entspricht jedem Arbeitsprozess und hat ein Koordinatensystem,
in dem Produktgruppen und Teilegruppen an der horizontalen bzw.
vertikalen Achse dargestellt sind. Im Gegensatz zu der Datendatei
von 28 befasst sich
die Datendatei von 30 mit
den Gruppen von Produkten und den Gruppen von Teilen anstatt mit den
einzelnen Produkten und Teilen wie bei der Ausführungsform von 28.
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In dem Ablaufdiagramm von 31 wird ein Verfahren zum
Anlegen der Datendatei des vorstehend unter Bezugnahme auf 30 beschriebenen Typs beschrieben.
Da das Verfahren von 31 teilweise
mit dem von 29 identisch
ist, werden nur die Schritte von 31 beschrieben,
die von denen von 29 abweichen.
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Zunächst werden die Schritte S200
bis S212 ausgeführt,
die den Schritten S100 bis S112 von 29 ähnlich sind.
An den Schritt S212 schließen sich
die Schritte S214 bis S218 an, um die Daten einzugeben, die die
Produktgruppen angeben, für
die die Datendatei angelegt werden soll. Dabei werden im Schritt
S214 unter Verwendung der Glossarpalettenfunktion Einheitszeichen
oder Identifikationscodes, die die gewünschten Produktgruppen verkörpern, eingegeben.
An den Schritt S214 schließt
sich Schritt S216 an, um die Reihenfolge festzulegen, in der die
Produktgruppen auf dem Bildschirm oder Ausgabeformular erscheinen.
Dann wird Schritt S218 ausgeführt,
um die Identifikationscodes zum Festlegen der gewünschten
Teile jeder Teilegruppe einzugeben, die in der betreffenden Datendatei
enthalten sind. Auf diese Weise werden die Produktgruppen und Teilegruppen
als die Datendatei definiert, die die Produktgestaltungsinformationen
aufweist. Dann werden die Schritte S220 bis S230 abgearbeitet, die den
Schritten S120 bis S130 von 29 ähnlich sind.
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Die Produktgruppen und Teilegruppen,
die in einer Datendatei enthalten sein sollen, können vom Standpunkt des Arbeiters,
der sich mit der Herstellung der Produkte befasst, anstatt vom Standpunkt des
Konstrukteurs der Produkte gewählt
werden. Eine Produktgruppe kann aus Produkten bestehen, die verschiedene
Formen haben, aber das gleiche Teil oder die gleichen Teile aufweisen.
Eine Teilegruppe kann aus Teilen bestehen, die nicht genau die gleichen
technischen Daten, aber weitgehend ähnliche Konfigurationen haben
und weitgehend ähnlichen
Arbeitsprozessen unterzogen werden können.
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Daher sind die entsprechend den Datendateien
bei der dritten Ausführungsform
der 30 und 31 wiedergegebenen Formulare
zweckmäßig, um
zu vermeiden, dass die Arbeiter beispielsweise beim Montieren eines
Kraftfahrzeugs falsche Produkte oder Teile verwenden.
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Eine weitere Modifikation der Datendateien ist
in 32 gezeigt. Hierbei
entspricht jede Datendatei jedem Arbeitsprozess und weist einfache
Teilzeichnungen, die die Konfigurationen der Teile jedes Produkts
(jeder Produktgruppe) zeigen, und die Namen der Teile auf. Bei dieser
Ausführungsform
wird die Datendatei, die ein bestimmtes Produkt umfasst, wiedergegeben,
wenn eines der Teile dieses Produkts vom Benutzer festgelegt wird.
Wenn das festgelegte Teil in zwei oder mehr Produkten verwendet wird,
werden alle diese Produkte in der Datendatei als Produktgruppe aufgelistet.
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Eine weitere Modifikation der Datendateien ist
in 33 gezeigt. Diese
Datendateien sind denen von 32 grundsätzlich ähnlich.
Jede Datendatei kann jedoch zwei oder mehr Kombinationen von untergeordneten
oder Elementteilen (b1 bis b4)
aufweisen, die selektiv verwendet werden, um übergeordnete oder Kombinationsteile
(b1 + b2, b1 + b3, b2 + b4) zu bilden.
Somit weist die Datendatei die Zeichnungen der untergeordneten Teile
in Kombination für
jedes übergeordnete
Teil auf.
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Eine weitere Modifikation der Datendateien ist
in 34 gezeigt. Hierbei
entspricht jede Datendatei jedem Produkt und weist die Namen und
einfache Zeichnungen der Teile des Produkts auf. Die Teile sind
in der Reihenfolge angeordnet, in der sie den Arbeitsprozessen unterzogen
werden.
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Obwohl die neuen Verfahren zum Anlegen und
Wiedergeben von Datendateien mit den Produktionsinformationen (Produktgestaltungsinformationen
und Produktherstellungsinformationen) und den Qualitätskontrollinformationen
vorstehend beschrieben worden sind, sind diese Verfahren nicht auf
das Anlegen oder Bearbeiten von Datendateien nach dem Objektorientierten
Konzept beschränkt,
sondern sind auch auf das Anlegen oder Bearbeiten von Datendateien
anwendbar, die nicht auf dem Objektorientierten Konzept beruhen.
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Die dargestellten Ausführungsformen
dienen zum Verwalten sowohl von Gruppen von gestaltungsbezogenen
Informationen in Form der Produktgestaltungsinformationen als auch
von Gruppen von herstellungsbezogenen Informationen in Form der
Produktherstellungsinformationen und Qualitätskontrollinformationen. Diese
Gruppen von gestaltungsbezogenen Informationen und herstellungsbezogenen
Informationen werden als Gegenstände
angesehen, die ähnlich
verarbeitet werden können.
Die Beziehungen zwischen den Gegenständen werden gewonnen, und Gegenstandssubstanzdaten,
die die Substanz jedes Gegenstands angeben, und Beziehungssubstanzdaten,
die die Substanz der Beziehungen angeben, werden mit verschiedenen
Programmen und einer Datenbank erzeugt, die aufgrund des Objektorientierten
Konzepts erstellt werden, sodass eine Gruppe von Gegenstandsdaten,
die die Gegenstandssubstanzdaten und die Beziehungssubstanzdaten
aufweisen, für
jeden Gegenstand so im Produktinformationsspeicher gespeichert werden, dass
die Gegenstandssubstanzdaten und die Beziehungssubstanzdaten zueinander
in Beziehung stehen. Die Verwendung des Objektorientierten Konzepts
ist jedoch nicht unbedingt notwendig, um den Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung umzusetzen, und die Programme und die Datenbank können auch
auf herkömmlichen
Verfahren beruhen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
vorstehend anhand ihrer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf
die Einzelheiten in den dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann
mit verschiedenen Änderungen,
Modifikationen und Verbesserungen ausgeführt werden, die Fachleute erkennen
dürften,
ohne vom Schutzumfang der in den nachstehenden Ansprüchen definierten
Erfindung abzuweichen.