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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens eingerichtete Vorrichtung. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
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Die Erfindung betrifft damit insbesondere ein Werkzeug, das einem Entwicklungsverantwortlichen oder einem an einem Fahrzeugentwicklungsprojekt Beteiligten einen schnellen und intuitiv erfassbaren Überblick über die Projektsituation ermöglicht, wobei der Begriff der Projektsituation alle oder eine Auswahl von für das Projekt relevanten Informationen umschreibt. Solche Informationen können zum Beispiel betriebswirtschaftlicher und/oder technischer Art sein, ohne dass diese Aufzählung abschließend gemeint ist. Bisher sind solche Abbildungen in der Form manuell hergestellter Innovationslandkarten oder Projektlandschaften bekannt.
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Bekannt sind darüber hinaus so genannte analytische digitale Landkarten. Dabei werden Aussagen – beispielsweise zu wirtschaftlichen Größen wie Umsatzzahlen, Bautätigkeiten oder Einzugsradien von Niederlassungen und Filialen – mit einem Bezug zu einem geografischen Ort verknüpft und dargestellt.
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In Bezug auf die Entwicklung eines Fahrzeugs wird immer wieder eine transparente Darstellung einer Projektlandschaft gefordert, unter der hier eine grafische Übersicht der oben genannten Informationen in Verknüpfung mit einer Darstellung des zu entwickelnden Kraftfahrzeugs verstanden wird. Insbesondere bei einem so komplexen Projekt wie der Entwicklung eines Kraftfahrzeugs ändern sich die genannten Informationen in immer kürzeren Abständen, so dass die manuelle Erstellung und Pflege einer solchen Projektlandschaft zunehmend schwieriger wird.
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Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe eines Verfahrens der eingangs genannten Art, mit dem sich der Entwicklungsstand bei einer Entwicklung eines Kraftfahrzeugs in kurzen Abständen aktualisieren und gleichzeitig in intuitiv erfassbarer Form transparent darstellen lässt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt nach den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
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Mit Blick auf die Verfahrensaspekte zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Darstellung durch ein Computerprogramm erzeugt wird, durch das auf Komponenten des Kraftfahrzeugs bezogene Daten eines CAD-Modells des Kraftfahrzeugs mit auf die Komponenten bezogenen Daten in wenigstens einer von dem CAD-Modell verschiedenen Datenbank verknüpft werden, wobei die Verknüpfung so erfolgt, dass einzelne Komponenten, die ein durch einen Nutzer definiertes Abfragekriterium erfüllen, durch das Computerprogramm in der Abbildung hervorgehoben dargestellt werden.
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Die Verknüpfung des CAD-Modells mit den Daten aus anderen Datenbanken erlaubt eine den CAD-Daten zugeordnete Darstellung relevanter Informationen aus den anderen Datenbanken, die automatisch erstellt werden kann und in der sich der Aktualisierungsstand der anderen Datenbanken verzögerungslos abbildet. Dadurch wird zum Beispiel einem Entwicklungsverantwortlichen eine stets aktuelle, transparente und intuitiv erfassbare Darstellung des Entwicklungsstandes oder einzelner Aspekte der Projektentwicklung zur Verfügung gestellt.
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Die automatische erstellte Darstellung ist darüber hinaus durch das Nutzen von Möglichkeiten, wie sie das CAD-Modell bietet, sehr flexibel. Als Beispiel seien hier lediglich die Möglichkeiten des Hineinzoomens und des Herauszoomens genannt, die bei Bedarf einen schnellen Übergang von einer Übersichtsdarstellung zu einer sehr detaillierten Darstellung erlauben.
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Auch ein im Zuge der Entwicklung komplexer werdendes Projekt, bei dem zum Beispiel weitere Komponenten hinzukommen, kann fortlaufend mit in das Verfahren einbezogen werden. Dabei können sehr unterschiedliche Daten erfasst, aufbereitet und miteinander verknüpft werden.
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Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein Projekt zur Fahrzeugentwicklung sehr dynamisch und komplex ist und eine Vielzahl höchst unterschiedlicher Daten anfallen lässt, die aus sehr unterschiedlichen Datenquellen mit gegebenenfalls unterschiedlichen Datenformaten stammen können.
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Die Erfindung erlaubt es in diesem Zusammenhang, die Vielzahl der entwicklungsbezogenen Daten mittels eines CAD-Modells eines Kraftfahrzeugs zu erfassen, zu verknüpfen, zu verwalten und in einer transparenten Weise den am Projekt beteiligten Mitarbeitern in einer intuitiv erfassbaren Struktur mit hoher Aktualität und geringem Aktualisierungsaufwand zugänglich zu machen.
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Als Komponenten, mit denen die Daten verknüpft werden, kommen sämtliche Komponenten des zu entwickelnden Kraftfahrzeugs wie mechanische, elektrische oder elektromechanische Bauteile in Frage, die in Form von CAD-Datensätzen im CAD-Modell abgebildet sind und für welche Informationen in anderen Datenbanken wie Stücklistendatenbanken, SAP-Datenbanken und so weiter vorliegen. Weiterhin kann eine Verknüpfung mit planerischen Daten erfolgen, die zum Beispiel eine vom kleinsten Bauteil bis zum fertigen Fahrzeug durchgängige Terminverfolgung oder Kostenkontrolle erlauben. Ebenso können Informationen zur Priorisierung von Bauteilen, Baugruppen oder Projektschritten mit enthalten sein.
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Außerdem können bereits existierende Fahrzeugmodelle in das Verfahren eingebunden sein. Beispielsweise können bewährte Komponenten oder Bauteile eines Fahrzeugs auch für ein aktuell zu entwickelndes Fahrzeug zum Einsatz kommen. Deren Beschreibung und Darstellung kann also vorteilhaft übernommen werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Figuren. Sämtliche Vorteile ergeben sich nicht nur in Verbindung mit den Verfahrensaspekten, sondern auch in Verbindung mit den Vorrichtungs-, Computerprogramm- und Computerprogrammproduktaspekten der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
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1 eine Innovationslandkarte auf ihrer obersten Hierarchiestufe; und
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2 eine Funktionsblockdarstellung als Ausführungsbeispiel von Verfahrensaspekten und Vorrichtungsaspekten der vorliegenden Erfindung;
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Dabei werden für funktionsäquivalente Elemente und Größen in allen Figuren auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Im Einzelnen zeigt die 1 eine Bildschirmansicht zum Werten und/oder Hervorheben von Informationen für ein Fahrzeugprojekt auf der obersten Hierarchiestufe. Dargestellt ist in der Mitte die Abbildung eines Kraftfahrzeugs 12, umgeben von einer Vielzahl ihm zugeordneter Informationsfelder 14.
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Eine auf einem Bildschirm erfolgende Darstellung hat den Vorteil, dass über einen am Arbeitsplatz des Nutzers vorhandenen Bildschirm hinaus keine besonderen Medien zur Anwendung der Erfindung erforderlich sind. Vorteilhaft ist auch, dass die zur Bildschirmdarstellung verwendeten Signale auch zur alternativen oder ergänzenden Darstellung mittels eines Beamers verwendbar sind.
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Die im Rahmen der Erfindung verwalteten und in den Informationsfeldern dargestellten Informationen und Daten werden in der Abbildung bevorzugt in einer baumartigen Struktur angeordnet. Die dadurch bestimmten Zuordnungen zwischen den verschiedenen Komponenten des Projekts können in der Darstellung beispielsweise durch eine jeweils benachbarte Anordnung und/oder durch Verbindungen oder Pfeile für den Betrachter veranschaulicht werden.
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Die Darstellung wird von einem Computerprogramm erzeugt, durch das auf Komponenten des Kraftfahrzeugs 12 bezogene Daten mit mehreren von einem CAD-Modell verschiedenen Datenbanken verknüpft werden. Dabei erfolgt die Verknüpfung so, dass einzelne Komponenten, die ein durch einen Nutzer definiertes Abfragekriterium erfüllen, durch ein Computerprogramm in der Abbildung hervorgehoben werden. Das Hervorheben erfolgt in verschiedenen Ausgestaltungen durch eine farbige Markierung der Komponente und/oder des zugeordneten Informationsfeldes 14 und/oder durch Vergrößern und Herausziehen der Abbildung der Komponente und/oder durch Darstellen eines Indikators wie einer Ampeldarstellung, die zum Beispiel bei Rot einen besonderen Handlungsbedarf bei dieser Komponente signalisiert.
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Die Informationsfelder 14 sind mittels Verbindungen 16 visuell auf die zugehörigen Komponenten des Kraftfahrzeugs 12 bezogen, wobei die Informationsfelder 14 und die Verbindungen 16 bevorzugt in räumlicher Nachbarschaft zu den zugeordneten Komponenten angeordnet sind.
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Auf der abgebildeten obersten Hierarchiestufe sind die Informationsfelder 14 mit einem Abstand nebeneinander und/oder übereinander angeordnet, wobei die Anordnung vorzugsweise so gewählt ist, dass die gesamte Bildfläche in etwa gleichmäßig ausgenutzt wird. Dadurch wird eine übersichtliche und für den Betrachter intuitiv erfassbare Darstellung der Informationen auf einem Bildschirm 17 erzeugt. Teilweise sind auch untergeordnete Informationsfelder 18 von darunter liegenden Hierarchiestufen sichtbar, wobei deren funktionale Zuordnung ebenfalls durch Verbindungen 16 und Pfeile sichtbar gemacht ist. Wo es sinnvoll erscheint, können auch Komponenten der obersten Hierarchiestufe durch zugeordnete Pfeile aufeinander verweisen. Beispielsweise ist es denkbar, für ein Rad 19 und dessen Bremsvorrichtung eine Zuordnung der zugehörigen Informationsfelder 14.R und 14.B mittels einer Verbindung 16 darzustellen.
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Die Informationsfelder 14 sind vielfältig gestaltet oder gestaltbar. Sie können enthalten: Alfanumerische Felder zur Aus- und Eingabe von Daten, Tabellen, Balkendiagramme, Schaltflächen, Indikatoren, Fensterleisten, Balken zum vertikalen oder horizontalen Verschieben (so genannte Scroll-Balken), Umrandungen, Markierungen, Verbindungen 16 und/oder Pfeile, wobei diese Liste nicht abschließend gemeint ist. Diese Elemente der Informationsfelder 14 sind von einem Nutzer durch ein Eingabemittel, zum Beispiel durch eine Tastatur oder eine Maus interaktiv bedienbar. Damit können sämtliche für eine jeweilige Komponente und ihre zugehörigen Informationsfelder 14, 18 definierten Hierarchiestufen angesprochen werden, so dass eine Komponente stufenweise bis in die kleinste Unterkomponente aufgelöst werden kann. Dabei können bei Bedarf Daten aller Art eingelesen und/oder geschrieben und/oder dargestellt werden, sofern der Nutzer eine spezifische Berechtigung besitzt.
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Durch Anklicken oder durch bloßes Überstreichen mit einem Mauszeiger oder Cursor können Komponenten beziehungsweise Informationsfelder 14 hervorgehoben werden. Dies erfolgt je nach Ausgestaltung durch eine farbige Markierung des Informationsfelds 14 und/oder durch ein Vergrößern und/oder Herausziehen der Abbildung der Komponente und/oder Darstellen eines der Komponente zugeordneten Indikators 20, zum Beispiel einer Ampel 22.
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Das Vergrößern und Herausziehen einer Komponente aus ihrer Umgebung in der Abbildung erlaubt eine großflächige und vollständige Darstellung der sie betreffenden Informationen. Beispielsweise kann die Komponente ursprünglich nur als ein Symbol dargestellt sein, und nach ihrer Hervorhebung die Eigenschaften eines Bildschirmfensters annehmen, wie es etwa von PC-Programmen bekannt ist. Dabei können andere Komponenten gegebenenfalls vorübergehend überdeckt werden. In der so markierten oder vergrößerten Komponente kann beispielsweise mittels einer Tastatur oder einer PC-Maus navigiert werden, so dass der jeweilige (Fenster-)Inhalt waagerecht oder senkrecht verschoben werden kann, oder dass mittels Schaltflächen Unterfenster geöffnet werden können, die noch mehr Einzelheiten zu einer Komponente ausweisen. Es ist ebenfalls möglich, einzelne oder mehrere Komponenten in Form einer Explosionsdarstellung dauernd oder vorübergehend abzubilden.
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Das Hervorheben mittels eines Indikators erfolgt je nach Ausgestaltung ergänzend oder alternativ zur übrigen Hervorhebung. Mit einem solchen Indikator, beispielsweise einem zusätzlich angezeigten einfachen Symbol, können etwa komponentenspezifische Markierungen angebracht oder Warnungen ausgelöst werden.
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Ein Indikator 20, der in der 1 als Ampel 22 ausgeführt und exemplarisch nur an einer Komponente beziehungsweise Informationsfeld 14 bzw. an einem untergeordneten Informationsfeld 18 links unten in der Zeichnung dargestellt ist, bietet eine intuitiv erfassbare und aussagekräftige Information über eine Dringlichkeitsabstufung. Die Anzeige der Ampel repräsentiert in einer Ausgestaltung, ob es in Verbindung mit der Komponente Handlungsbedarf gibt. Auf diese Weise kann rasch und zuverlässig ein Überblick über mögliche temporäre Probleme während des Fahrzeugprojekts gewonnen werden. Gerade bei einer Vielzahl gleichzeitig abgebildeter Komponenten können somit die dringenden (rot) von den weniger dringenden (gelb) oder planmäßigen (grün) Komponenten leicht unterschieden werden. Dadurch wird die Darstellung insgesamt verbessert.
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Der Indikator 20 wird in einer Ausgestaltung als Antwort auf eine Abfrage erzeugt oder aktiviert, die mittels eines Mausklicks, eines Überfahrens der Komponentendarstellung mit einem Cursor, oder mittels eines anderen Eingabemediums ausgelöst wird. Alternativ oder ergänzend sieht eine weitere Ausgestaltung eine von einer Aufforderung durch den Nutzer unabhängige Erzeugung und Darstellung des Indikators durch ein Computerprogramm vor. In einem solchen Fall wird der Indikator beispielsweise als ein so genanntes pop-up-Element erzeugt, welches ständig oder für eine begrenzte Zeit für ein, mehrere oder alle Informationsfelder 14 bzw. untergeordnete Informationsfelder 18 sichtbar ist. Damit kann entschieden werden, ob es für eine beliebige Komponente einen akuten Handlungsbedarf gibt.
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In Ausgestaltungen erlaubt die Erfindung sowohl Änderungen der bildlichen Darstellung als auch Änderungen der zugrunde liegenden Inhalte. Beispielsweise können dargestellte Symbole dauerhaft anders angeordnet werden, oder es können Komponenten hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Vorzugsweise wird dafür eine Zugangsberechtigung geschaffen, so dass nur befugte Mitarbeiter solche Änderungen vornehmen können.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eine Berichtsfunktion vorgesehen. Diese kann über einen so genannten Berichtsbutton ausgelöst werden. Eine solche Berichtsfunktion ist vielfältig nutzbar, beispielsweise zur Darstellung oder zum Abfassen von Projektberichten. Die Berichtsfunktion erlaubt in einer Ausgestaltung die Auslösung einer sämtliche Teilprojekte erfassenden Abfrage und Darstellung von Kosten und/oder Entwicklungsständen und/oder anderer Vergleich darzustellender Eigenschaften des Projekts.
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Das gesamte durch das CAD-Modell dargestellte Fahrzeugprojekt ist in einer Ausgestaltung physisch durch eine Vorrichtung 26 realisiert, die als Rechner mit wenigstens einem Prozessor und einem Speicher ausgestattet ist. Es versteht sich, dass die Vorrichtung auch als Verbund mehrerer Einzelrechner realisiert sein kann, von denen einzelne Rechner einzelne Datenbanken verwalten und die über ein Bussystem miteinander kommunizieren. Im Übrigen ist die Vorrichtung 26 dazu eingerichtet, insbesondere dazu programmiert, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder eine seiner Ausgestaltungen durchzuführen.
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2 zeigt Signalverarbeitungsstrukturen einer solchen Vorrichtung 26. Insofern veranschaulicht die 2 sowohl Verfahrens- als auch Vorrichtungsaspekte eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Im Einzelnen zeigt die 2 ein Programmmodul oder Informationsskelett 30, das eine Baum-artige Struktur abbildet, über die verschiedene Datenbanken 36 mit einem CAD-Modell 11, beziehungsweise mit einer CAD-Datenbank 34 des Kraftfahrzeugs 12 und wenigstens einem Prozessor 32 verbunden sind. Das Informationsskelett 30 ist in ein Computerprogramm 24 eingebunden oder zumindest von diesem ansprechbar und nutzbar. Links oben in der Zeichnung ist die CAD-Datenbank 34 dargestellt, welche oben rechts mit einer OLAP-Datenbank 36 verbunden ist. Dabei wird hier unter einer OLAP-Datenbank eine multidimensionale Datenbank zur Verwaltung von betriebswirtschaftlichen oder statistischen Datenbeständen verstanden, die eine multidimensionale Abfrage von Daten und ein Zurückschreiben von Daten erlaubt.
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Der Prozessor 32 greift über das Hardware- und Software-Strukturen abbildende Informationsskelett 30 auf die verschiedenen Komponenten 11, 34, 36, 38, 40, 42, 44 zu und erzeugt nach Maßgabe des Computerprogramms 24 eine Darstellung des Kraftfahrzeugs 12 und der darauf bezogenen Projektinformationen auf dem Bildschirm 17, wie es weiter oben in Verbindung mit der 1 beschrieben worden ist. Ein Eingabemittel 35 erlaubt eine Eingabe von Informationen wie Daten und/oder Befehlen durch einen Nutzer.
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Ausgehend von dieser Verbindung sind weitere Datenbanken und/oder Rechnersysteme bidirektional erreichbar. Ein Datenpfad 38 erlaubt die Anbindung eines SAP-Systems, ein weiterer Datenpfad 40 bindet ein Stücklisteninformationssystem an, und ein Datenpfad 42 erlaubt sonstige Erweiterungen. Ein Datenpfad 44 erlaubt die Nutzung von lokalen oder globalen Netzwerken einschließlich einer Anbindung an das weltweite Internet.
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Dadurch ist es möglich, die verschiedensten Datenbanken und Systeme interaktiv mit dem CAD-Modell 11 für die Wertung oder Hervorhebung von Informationen im Zusammenhang mit einem Fahrzeug-Entwicklungsprojekt zu nutzen.
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Ein Computerprogrammprodukt 46 enthält das den 1 und 2 zugrunde liegende Computerprogramm 24, durch welches das CAD-Modell 11 realisiert ist. Das Computerprogrammprodukt 46 kann dabei auf einen oder mehrere Datenträger verteilt sein und weist ein Computerprogramm 24 in maschinenlesbarer Form auf. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Datenträger in Form einer CD (compact disc), einer DVD (digital versatile disk) oder eines USB-Speichers (so genannter USB-Stick) handeln. Dadurch kann das für die Erfindung wesentliche Verfahren als ein Computerprogramm entworfen sein, welches auf einem Medium vorteilhaft gelagert und bei Bedarf auf einem Rechner, beispielsweise einer CAD-Workstation oder einem PC, einfach installiert werden kann.