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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bearbeitungszentrum zum Bearbeiten
einer Brillenlinse.
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Die
Bearbeitung des Umfangs einer Brillenlinse mit einem Schleifer beinhaltet
im Allgemeinen das Halten einer Werkstücklinse (einer zu bearbeitenden
Linse) zwischen zwei Drehwellen und das Bearbeiten des Umfangs der
Linse mit einer Schleifscheibe, während die Linse gedreht wird.
Um die Linse zwischen den Drehwellen zu halten, wird eine Sicherungsschale
auf einer Linsenoberfläche
befestigt und auf eine Schalenhalterung, die mit einer Drehwelle
verbunden ist, gesetzt. Die Sicherungsschale, die auf einer Linsenoberfläche befestigt
werden soll, ist verfügbar
entweder als ein Typ mit einem konisch erweiterten Saugbereich oder
als ein Typ, der auf einer Linsenoberfläche mittels eines doppelseitigen Klebepolsters
befestigt wird.
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Bei
der Bearbeitung des Umfangs von Brillenlinsen mit einer Brechkraft
wird die zu bearbeitende Linse typischerweise auf einer Sicherungsschale befestigt,
so dass ihr optisches Zentrum und die Astigmatismusachse in bestimmte
Richtungen ausgerichtet sind und die Schale wird dann auf eine Schalenhalterung
im Schleifer gesetzt. Bei einem anderen Verfahren wird die Sicherungsschale
in einer Position entsprechend dem geometrischen Zentrum eines Brillenrahmens
befestigt. Beide Verfahren ermöglichen
ein Bearbeiten der Linse, während
ein kontrolliertes Verhältnis
zwischen dem Zentrum der Linsendrehung und ihrem optischen Zentrum
erhalten bleibt.
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Die
Bearbeitung des Umfangs einer Brillenlinse wird herkömmlicherweise
von einem Optiker durchgeführt,
unter Verwendung eines innerbetrieblichen Schleifers, so dass die
Linse in den Brillenrahmen eingepasst wird, der einem Kunden angeboten wurde.
In letzter Zeit, aufgrund der Bemühungen auf der Seite der Optiker
in Richtung Rationalisierung ihrer Betriebsabläufe und der Fortschritte in
der Kommunikationstechnologie, wurde es immer beliebter, eine Anzahl
von Linsen in einem großen
Bearbeitungszentrum auf Anforderung vieler Optiker durchzuführen.
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Auch
bei solch zentralisierten Bearbeitungen verlassen sich die bestehenden
Bearbeitungszentren auf einzelne Bediener, um Linsen auf Schleifer
zu setzen, was viel Arbeit und Zeit erfordert beim Linsentransport
und Befestigungsvorgängen.
Bestimmte Arten von Linsen (z.B. Dummy-Linsen und Sonnenbrillen)
werden bearbeitet, sobald sie mittels Oberflächenansaugung zum automatischen
Transport befestigt sind. Dieser Ansatz beim Transport ist jedoch
nicht passend für
Brillenlinsen mit einer Brechkraft aufgrund der Notwendigkeit, dass
ihr optisches Zentrum und axialer Winkel in Betracht gezogen werden
müssen
und aufgrund der Verschiedenheit der Linsengeometrie.
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DE 42 14 427 beschreibt
eine Linsentransportvorrichtung mit einer Zuführeinheit und einer Positionierungseinheit.
Eine Linse wird an einem Blockelement mit einer Öffnung befestigt und die Zuführeinheit
umfasst einen Stift. Die Positionierungseinheit umfasst ferner einen
Arm und ein Greifelement zum Handhaben des Blockelements, welches die
Linse hält.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bearbeitungszentrum
zum Bearbeiten einer Brillenlinse mit einer Linsentransportvorrichtung, die
in der Lage ist, eine Brillenlinse mit einer Brechkraft zu transportieren,
während
es er möglicht
wird, das optische Zentrum der Linse und ihren axialen Winkel in
den gewünschten
Verhältnissen
zu halten.
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Gemäß der Erfindung
wird die Aufgabe gelöst
durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche enthalten
weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
eine Darstellung einer Sicherungsschale;
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2 zeigt
Details der Stifte auf der Sicherungsschale;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des allgemeinen Aufbaus eines Linsenschleifers,
einer Linsentransportvorrichtung und einer Ablagetransportvorrichtung;
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4 ist
eine Darstellung der Details des Linsenschleifers;
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5 ist
eine Darstellung der Schalenhalterung im Schleifer;
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6 ist
eine Darstellung der Details der Linsentransportvorrichtung;
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7(a) und 7(b) zeigen
das Positionsverhältnis
zwischen den klemmenförmigen
Fingern in der Linsentransportvorrichtung und den Stiften auf der
Sicherungsschale;
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8 ist
eine Darstellung der Linsentransportablage; und
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9 ist
ein Blockdiagramm zur Regelung und Steuerung des gesamten Systems.
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Genaue Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 zeigt ein Beispiel der Sicherungsschale.
Wie gezeigt, umfasst die im Allgemeinen mit 1 bezeichnete
Sicherungsschale einen zylindrischen Basisbereich 2, welcher
auf eine Schalenhalterung, die mit einer Linsendrehwelle in einem Schleifer
verbunden ist, gesetzt wird, einen Schlüsselschlitz 3, der
im Basisbereich 2 ausgebildet ist, einen Schalenbereich 4 mit
einer verbreiterten Einfassung und vier Stiften 5a bis 5d,
die vom Rand des Schalenbereichs 4 hervorstehen. Die seitliche
Seite des Basisbereichs 2 ist mit einem Positionierungsmarkierungsloch 6 versehen,
das als Führung
zum Bestimmen der vertikalen Stellung einer Werkstücklinse
L dient (der hierin benutzte Begriff „vertikal" bezieht sich auf die vertikale Stellung
der von einem Benutzer getragenen Linse). Die Bodenfläche des Schalenbereichs 4 ist
gebogen und konkav, so dass sie gegen die Vorderfläche der
Werkstücklinse
L über ein
doppelseitiges Klebepolster 11 anstoßen kann. Die vier Stifte 5a bis 5d sind
in der Höhe
geringfügig kleiner
als der Schalenbereich 4 und so vorgesehen, dass sie ein
bestimmtes Positionsverhältnis
mit der Längsrichtung
des Schlüsselschlitzes 3 einhalten. Wie
vergrößert in 2 dargestellt,
ist der Stift 5a so geformt, dass er abgeschrägte Stirnflächen 51 und 52 aufweist,
die durch Abschneiden der rechten Hälfte eine Zylinders gebildet
werden, eine von der Spitze nach unten und die andere vom Boden
nach oben, so dass ein Vorsprung 53 auf der Seite rechts
vom in 1 gezeigten Schlüsselschlitz 3 gebildet
wird. In ähnlicher
Weise ist der Stift 5b so geformt, dass er einen Vorsprung 53 auf
der rechten Seite aufweist. Auf der anderen Seite sind die Stifte 5c und 5d so
geformt, das sie Vorsprünge 53 aufweisen,
die auf der linken Seite ausgebildet sind, symmetrisch zu den Vorsprüngen der
Stifte 5a bzw. 5b. Die so geformten Stifte 5a bis 5d sind
in solchen Bereichen des Schalenbereichs 4 vorgesehen,
dass sie den Schalenhalter auf dem Schleifer (der nachfolgend beschrieben wird)
nicht stören,
wenn der Basisbereich 2 auf die Schalenhalterung gesetzt
wird.
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Konstruiert
wie in der oben beschriebenen Weise, wird die Sicherungsschale 1 aus
einer Mischung aus Polycarbonat und Glasfasern durch bekannte Formverfahren
hergestellt und weist eine höhere
Festigkeit gegenüber
Spannung und Torsion auf als Gummischalen.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des allgemeinen Aufbaus eines Schleifers
zum Bearbeiten des Umfangs der allgemeinen Brillenlinse und eine
Linsentransportvorrichtung, mit der eine Werkstücklinse, die auf der Sicherungsschale 1 befestigt ist,
zum Schleifer transportiert wird. Bezugszeichen 200 bezeichnet
den Schleifer, 300 die Linsentransportvorrichtung und 400 eine
Linsentransportablage, auf der die Werkstücklinsen zum Transport abgelegt werden.
Bezugszeichen 500 bezeichnet eine Ablagetransportvorrichtung,
welche die Ablage 400 zu einer bestimmten Position transportiert,
wo eine Linse von und zur Linsentransportvorrichtung 300 übergeben wird.
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Der
Aufbau des Schleifers 200 wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Wie gezeigt, hält der
Schleifer 200 die Werkstücklinse zwischen einer sich
nach unten erstreckenden oberen Drehwelle 201 und einer
sich nach oben erstreckenden unteren Drehwelle 202. Die
Linse ist auf eine Schalenhalterung 203 gesetzt, die mit
der unteren Drehwelle 202 verbunden ist, wobei die Sicherungsschale 1 nach unten
weist. Wie vergrößert in 5 dargestellt, weist
die Schalenhalterung 203 einen Behälter (aufnehmender Bereich) 203a auf,
in den der Basisbereich 2 und der Schalenbereich 4 der
Sicherungsschale 1 einge passt werden können, und ein Schlüssel 203b,
der in den Schlüsselschlitz 3 auf
der Sicherungsschale 1 passt, ist am Boden des Behälters (aufnehmender
Bereich) 203a ausgebildet. Die Schalenhalterung 203 ist
mit der unteren Drehwelle 202 so verbunden, dass der Schlüssel 203b sich
sowohl nach rechts als auch nach links in Bezug auf den Schleifer 200 erstreckt,
sowohl zu Beginn des Schleifvorgangs als auch am Ende davon. Bezugszeichen 203c bezeichnet
eine Markierung zum Anzeigen der vertikalen Richtung einer Linse,
und die Linse kann in der vertikalen Richtung ausgerichtet werden
durch Einstellen der Sicherungsschale 1 in einer solchen
Weise, dass die Markierung 203c dem Markierungsloch 6 entspricht.
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Die
Linse, die zwischen der oberen Drehwelle 201 und der unteren
Drehwelle 202 gehalten wird, wird von zwei Richtungen mittels
einem rechten Linsenschleifbereich 206R und einem linken
Linsenschleifbereich 206L bearbeitet, von denen jeder eine Vielzahl
von Schleifscheiben 205 auf der Drehwelle aufweist. Während die
Linse und die Schleifscheiben 205 gedreht werden, wird
der Schleifvorgang durch Bewegen der Linsenschleifbereiche 206R und 206L entweder
rechts oder links beider Seiten in Bezug auf die obere Drehwelle 201 (folglich
die untere Drehwelle 202) durchgeführt; in einem Feinschliffvorgang werden
die Linsenschleifbereiche 206R und 206L auch vertikal
bewegt. Die Bewegung der Linsenschleifbereiche 206R und 206L wird
durch den Steuerabschnitt des Schleifers 200 auf der Basis
der vorher eingegebenen Linsenbearbeitungsdaten gesteuert. Zu Einzelheiten
des Schleifers 200 wird auf US-Anmeldung Nr. 08/679,482
Bezug genommen.
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Als
nächstes
wird die Linsentransportvorrichtung 300 unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben. Bezugszeichen 301 bezeichnet
einen Gleiter, der sich in seitlicher Richtung bewegen kann; 303 ist
eine Basis, die sich zwischen dem Schleifer 200 und der an
einer bestimmten Position gelegenen Linsentransportab lage 400 erstreckt,
und der Gleiter 301 wird von einem Motor 302 angetrieben,
um sich seitlich (in der Richtung des Pfeils A) auf der Basis 303 zu
bewegen. 310 ist ein Arm, der sich hin und her bewegen
kann und von einem Motor 311 angetrieben wird, um sich
in Bezug auf den Gleiter 301 hin und her zu bewegen (in
der Richtung des Pfeils B). Am distalen Ende des Arms 310 ist
ein Klemmbereich 320 befestigt, der über ein im Allgemeinen U-förmiges Befestigungselement 312 verbunden
ist und der sich vertikal (in der Richtung des Pfeils C) bewegen kann.
Der Klemmbereich 320 wird von einem Motor 313 angetrieben,
um sich vertikal zu bewegen, und der Motor 313 ist fest
auf dem Befestigungselement 312 vorgesehen. Der Klemmbereich 320 hat
zwei Klemmfinger 321a und 321b, die geöffnet oder
geschlossen werden können,
um die Sicherungsschale 1 zu halten; die Klemmfinger 321a und 321b werden von
einem Motor 330 angetrieben, um sich zu öffnen oder
zu schließen.
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Wie
in 7 gezeigt, hat der Klemmfinger 321a eine
Vertiefung 322, die auf der inneren Oberfläche des
Vorderbereichs ausgebildet ist, mit der er die Sicherungsschale 1 hält; 7a zeigt den Klemmfinger 321a von
oben, wobei die Sicherungsschale 1 nach unten weist, wie
sie die Linse sicher hält
und 7b ist ein Schnitt F-F der 7a. Die Vertiefung 322 hat eine
Länge,
die ausreichend ist um die Entfernung zwischen den Stiften 5c und 5d auf
der Sicherungsschale 1 abzudecken und ist im Allgemeinen
V-förmig,
um mit der Form des Vorsprungs 53 des Stifts 5d (oder 5c) überein zu
stimmen. Eine ähnliche
Vertiefung 322 ist auf dem Klemmfinger 321b ausgebildet.
Mit diesem Aufbau sind die Klemmfinger 321a und 321b in
der Lage, die Sicherungsschale 1 mit beiden Vertiefungen 322 zu halten,
die in Eingriff mit den Stiften 5a bis 5d sind und,
folglich, mit dem Schlüsselschlitz 3,
der ihre richtige Richtung beibehält.
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Als
nächstes
wird die Linsentransportablage 400 beschrieben. Wie in 8 gezeigt,
ist der Boden der Ablage 400 mit zwei Positionierungsbehältern (aufnehmende
Bereiche) 401 ausgebildet, wobei jedes dazu dient, den
Basisbereich 2 der Sicherungsschale 1 so einzusetzen,
dass ein Paar von rechten und linken Brillenlinsen auf die Ablage 400 gelegt werden
können.
Am Boden jedes Behälters
(aufnehmender Bereich) 401 ist ein Winkelkorrekturschlüssel 402 (ähnlich zum
Schlüssel 203b der
Schalenhalterung 203) so ausgebildet, dass er mit dem Schlüsselschlitz 3 eingreift.
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Die
Ablagetransportvorrichtung 500, gezeigt in 3,
wird nun genauer beschrieben. Diese Vorrichtung umfasst einen Drehtisch 501,
auf welchem die Ablage 400 zur Drehung liegt, einen Roboter 502 zum
Anheben der Ablage 400, die noch zu bearbeitende Linsen
enthält,
und einen Roboter 503 zum Anheben der Ablage 400,
die bearbeitete Linsen enthält.
Wenn sich der Drehtisch 501 dreht, werden die Ablagen 400,
die vor dem Roboter 502 liegen, nacheinander zu einer bestimmten
Position an Punkt P1 transportiert, wo die Linse zu und von der
Linsentransportvorrichtung 300 übergeben wird. Zusätzlich ist
ein Strichcodeleser 504 über dem Drehtisch 501 in einer
nicht variablen Position (d.h. einer feststehenden Position) vorgesehen,
so dass der Strichcode, der auf der Rückseite auf der Ablage 400 markiert
ist, um die Linsenspezifikationen anzugeben, gelesen werden kann,
wenn sich die Ablage 400 drehend bewegt.
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Die
Funktionsweise der verschiedenen Teile des Systems, insbesondere
der Linsentransportvorrichtung 300, wird unter Bezugnahme
auf 9 beschrieben, die ein Blockdiagramm für die Steuerung des
gesamten Systems darstellt. Als erstes befestigt der Bediener, gemäß den von
einem Optiker bestellten Linsenspezifikationen, die Sicherungsschale 1 an der
Vorderseite einer Linse, die mit den Spezifikationen übereinstimmt,
mittels des doppelseitigen Klebepolsters 11. Unter Verwendung
eines bekannten Verfahrens (d.h. mittels einer axialen Ausrichtungseinrichtung)
befestigt der Bediener die Sicherungsschale 1 in einer
solchen Weise, dass das optische Zentrum der Linse und ihr axialer
Winkel den festgelegten Positionsverhältnissen zum Schlüsselschlitz 3 genügen und
dass das Markierungsloch 6 vertikal nach oben positioniert
ist.
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Nachdem
die Sicherungsschale 1 an der Linse befestigt wurde, setzt
der Bediener sie auf den Behälter
(aufnehmender Bereich) 401 auf der Transportablage 400,
wobei die Sicherungsschale 1 nach unten weist. Es muss
sichergestellt sein, dass die Linse sitzt, durch Einpassen des Schlüssels 402 in
den Schlüsselschlitz 3,
so dass das Markierungsloch 6 der Vorderseite der Ablage 400 zugewandt
ist. Diese Vorgehen ermöglicht,
dass die Linse auf der Ablage 400 in einem bestimmten Zustand
platziert wird (sowohl das optische Zentrum als auch der axiale
Winkel der Linse genügen
den bestimmten Positionsverhältnissen).
Das gleiche Vorgehen wird wiederholt, um ein Paar von Linsen auf
jede Ablage 400 zu setzen und eine Anzahl von Ablagen 400,
auf denen Linsen ordentlich liegen, sind fertig zum Transport durch die
Ablagetransportvorrichtung 500. Jede Ablage 400 ist
mit einem Strichcode markiert, der die Spezifikationen der darauf
getragenen Linsen angibt. Alternativ können entsprechende Strichcodes
auf den Ablagen 400 angebracht sein, um eine der Ablagen
von den anderen zu unterscheiden, und die Daten für die Spezifikationen
der auf jeder Ablage 400 liegenden Linsen werden in Bezug
auf den Strichcode eingegeben, um eine korrekte Identifikation der
Ablage 400 und der darauf getragenen Linsen zu erreichen.
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Nachdem
die Linsen somit in eine „Fertig"-Position gebracht
wurden, beginnt der Bediener automatisch, diese zu transportieren.
Ein Hauptsteuerabschnitt 600 führt die Kommunikation der Befehlssignale
und Daten mit verschiedenen Teilen des Systems in Antwort auf ein
START-Signal aus. Als erstes gibt der Hauptsteuerabschnitt 600 eine
Antriebsanweisung an die Ablagetransportvorrichtung 500 aus, um
diese anzutreiben. Die Ablagetransportvorrichtung 500 transportiert
die Ablage 400 zur festgelegten Position, wo die Linse
zu und von der Linsentransportvorrichtung 300 übergeben
wird. Zur gleichen Zeit liest der Strichcodeleser 504 in
der Ablagetransportvorrichtung 500 den Strichcode, der
auf der Rückseite
der Ablage 400 markiert ist, um die Linsenspezifikationen
zu identifizieren, und liefert dem Hauptsteuerabschnitt 600 die
Daten über
die Linse, die die festgelegte Position erreicht hat, wo sie zu und
von der Linsentransportvorrichtung 300 übergeben wird. Der Hauptsteuerabschnitt 600 überprüft diese
Daten mit den Daten über
den Umriss des Brillenrahmens, der getrennt von einem Optiker gesandt wurde,
und sendet beide Datenarten an den Schleifer 200.
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Wenn
die Ablage 400 die bestimmte Position zur Linsenübergabe
erreicht hat, aktiviert der Hauptsteuerabschnitt 600 die
Linsentransportvorrichtung 300. Der Steuerabschnitt 350 der
Linsentransportvorrichtung 300 veranlasst einen Treiber 351,
die entsprechenden Motoren anzutreiben, so dass die Linse zum Schleifer 200 in
der folgenden Weise transportiert wird. Der Arm 310 bewegt
sich vorwärts
zu einer bestimmten Position, so dass die Klemmfinger 321a und 321b unter
einer von zwei Linsen eingeführt
werden; danach werden die Klemmfinger 321a und 321b geschlossen,
um die Stifte 5a bis 5d der Sicherungsschale 1 zu
halten. Wie bereits erwähnt,
greifen die Stifte 5a bis 5d in die Vertiefungen 322 auf
den Klemmfingern 321a und 321b ein und sind folglich
in der Lage, die Sicherungsschale 1 zu halten, während das
korrekte Positionsverhältnis
zum Schlüsselschlitz 3 beibehalten
wird. Nach dem Halten der Sicherungsschale 1 wird der Klemmbereich 320 mittels des
Motors 313 angehoben, so dass die Schale 1 aus dem
Behälter 401 herausgezogen
wird. Während
die Schale 1 bei einer bestimmten Höhe gehalten wird, zieht sich
der Arm 310 zurück
und der Gleiter 301 bewegt sich entlang der Basis 303,
bis die Linse zu einer bestimmten Position vor dem Schleifer 200 transportiert
wird. Nachfolgend wird der Arm 310 ausgestreckt und die
Schale 1 wird über
der Schalenhalterung 203 positioniert, und der Klemmbereich 320 wird abgesenkt,
um die Schale 1 auf die Schalenhalterung 203 zu
setzen. Da der Schlüssel 203b auf
der Schalenhalterung 203 in einer vorbestimmten Richtung sowohl
zu Beginn als auch zum Ende der Bearbeitungsvorgänge ausgerichtet ist, passt
er in den Schlüsselschlitz 3.
Wenn die Sicherungsschale 1 in Position gesetzt ist, werden
die Klemmfinger 321a und 321b geöffnet und
der Arm 310 bewegt sich zurück weg vom Schleifer 200.
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Im
nächsten
Schritt startet der Hauptsteuerabschnitt 600 die Bearbeitung
mit dem Schleifer 200. Auf der Grundlage der eingegebenen
Daten über
den Umriss des Brillenrahmens, dreht der Schleifer 200 die
Linse und die Schleifscheiben 205 und steuert den Antrieb
der Linsenschleifbereiche 206R und 206L, so dass
die Linse, die auf der Schalenhalterung 203 sitzt, in eine
vorbestimmte Form geschliffen wird. Nachdem der Bearbeitungsvorgang
beendet ist, wird ein ENDE-Signal an den Hauptsteuerabschnitt 600 gesandt.
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In
Antwort auf das ENDE-Signal reaktiviert der Hauptsteuerabschnitt 600 die
Linsentransportvorrichtung 300. Die Klemmfinger 321a und 321b bewegen
sich vorwärts
und, nachdem die Sicherungsschale 1 an den Stiften 5a bis 5d gehalten
wird, wird der Klemmbereich 320 angehoben, wodurch die
Sicherungsschale 1 aus der Schalenhalterung 203 gezogen
wird. Danach wird der gleiche Vorgang, wie er beim Einsetzen der
Schale 1 durchgeführt
wurde, wiederholt, aber dieses Mal in umgekehrter Reihenfolge, wodurch
die bearbeitete Linse zu einer Position genau oberhalb der Ablage 400 transportiert
wird und auf dieser abgelegt wird.
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Wenn
die Bearbeitung einer Linse beendet ist, wird die andere Linse in ähnlicher
Weise transportiert und bearbeitet. Wenn beide Linsen bearbeitet und
zur Ablage 400 zurückgekehrt
sind, aktiviert der Hauptsteuerabschnitt 600 die Ablagetransportvorrichtung 500,
so dass die nächste
Ablage 400, die noch zu bearbeitende Linsen trägt, in eine
bestimmte Transportposition gesetzt wird. Nachfolgend werden Linsentransport
und -bearbeitung in gleicher Weise, wie gerade beschrieben, wiederholt.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, hält die Linsentransportvorrichtung 300 die
Sicherungsschale 1, die fest auf der Linse befestigt wurde,
und folglich kann die Brillenlinse ohne Kontakt und dennoch in positiver
Weise transportiert werden, unabhängig nicht nur von der Form
und vom Typ einer Linse vor der Bearbeitung, sondern auch von der
Form der Linse nach der Bearbeitung.
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Zusätzlich kann
die Linse, da die Sicherungsschale 1 so ausgelegt ist,
dass der bestimmte Bereich davon gehalten wird, zum Schleifer transportiert
werden und auf diesen gesetzt werden, wobei das optische Zentrum
und der axiale Winkel in dem beabsichtigten Positionsverhältnis gehalten
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
sollten die Bereiche der Sicherungsschale 1, von welchen
die Sicherungsschale 1 gehalten werden soll von der Linsentransportvorrichtung 300,
in solchen Bereichen vorgesehen sein, dass sie die Schalenhalterung
nicht stören, und
solange diese Anforderung erfüllt
wird, können die
Stifte 5a bis 5d in der Form von Vorsprüngen durch
solche in der Form von Vertiefungen, die im Umfang des Schalenbereichs 4 ausgebildet
sind, ersetzt werden. In diesem alternativen Fall sollte die Halteseite
jeder der Klemmfinger 321a und 321b auf der Linsentransportvorrichtung 300 so
geformt sein, dass sie in die Vertiefungen eingreift. Zusätzlich ist die
Anzahl der Stifte oder Vertiefungen in keinster Weise beschränkt auf
den dargestellten Fall und kann korrekt angepasst werden.
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Falls
gewünscht,
kann die Randdicke des Schalenbereichs 4 ausreichend vergrößert werden, so
dass der Rand von der Linsentransportvorrichtung 300 gehalten
werden kann. In diesem Fall kann die zu bearbeitende Linse auch
in einer bestimmten Transportposition platziert werden, wie im dargestellten
Fall, wobei die Linse zum Einsatz auf dem Schleifer transportiert
werden kann, während
ihr axialer Winkel beibehalten wird.
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Während die
vorliegende Erfindung oben unter Bezugnahme auf die Bearbeitung
ihres Umfangs beschrieben wurde, sollte es verstanden werden, dass
diese Erfindung auch auf andere Bearbeitungsvorgänge, wie z.B. das Schleifen
ihrer Rückseite,
angewandt werden kann.
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Wie
auf den vorstehenden Seiten beschrieben, weisen die Brillenlinsen-Sicherungsschale
und die Linsentransportvorrichtung zum Transportieren der Brillenlinse
den Vorteil auf, dass sogar Brillenlinsen mit einem optischen Zentrum
und einem axialen Winkel transportiert werden können und auf einen Schleifer
gesetzt werden können,
während
das bestimmte Positionsverhältnis
beibehalten bleibt.
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Mit
der Vorrichtung der Erfindung können Brillenlinsen
mit verschiedenen Formen leicht transportiert werden.