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"Postmenopausales
Syndrom" ist ein
zur Beschreibung der verschiedenen pathologischen Zustände verwendeter
Ausdruck, die häufig
Frauen betreffen, die in die als Menopause bekannte physiologische
Umwandlung eingetreten sind oder diese vollzogen haben. Obwohl mehrere
pathologische Zustände
von der Verwendung dieses Ausdrucks umfaßt werden, sind drei Haupteffekte
des postmenopausalen Syndroms der Anlaß für die anhaltenden medizinischen
Hauptsorgen: Osteoporose, kardiovaskuläre Effekte, wie Hyperlipidämie, und östrogen-abhängiger Krebs,
insbesondere Brust- und Uteruskrebs.
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Die
US 5 484 798 A betrifft neue Benzothiophenverbindungen,
die zur Behandlung der verschiedenen medizinischen Indikationen
brauchbar sind, die mit dein postmenopausalen Syndrom und der fibroiden
Uteruserkrankung, der Endometriose und der Proliferation der glatten
Muskelzellen der Aorta assoziiert sind.
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Die WO 95/10513 A betrifft Benzothiophene
und verwandte Verbindungen, die Östrogenagonisten sind,
welche zur Behandlung von Syndromen und Erkrankungen brauchbar sind,
die durch eine Östrogendefizienz
verursacht werden.
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Osteoporose beschreibt eine Krankheitsgruppe,
die aus unterschiedlichen Ätiologien
hervorgeht, die aber durch den Nettoverlust an Knochenmasse pro
Volumeneinheit gekennzeichnet ist. Osteoporose ist eine bekannte
und ernste Erkrankung bei postmenopausalen Frauen.
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Es gibt alleine in den Vereinigten
Staaten geschätzte
25 Milionen Frauen, die von dieser Erkrankung betroffen sind. Die
Folgen von Osteoporose sind für
die Person schwerwiegend und sind für einen großen ökonomischen Verlust aufgrund
ihrer chronischen Erscheinung und dein Bedarf für eine ausgiebige und langanhaltende
Versorgung (Krankenhausaufenthalt und Heimpflege) dieser Krankheitsfolgen
verantwortlich. Dies trifft insbesondere für ältere Patienten zu. Dazu kommt,
obwohl Osteroporose im allgemeinen nicht als lebenbedrohender Zustand
angesehen wird, daß die
Sterblichkeitsrate von 20% bis 30% mit. Hüftfrakturen bei älteren Frauen
zusammenhängt.
Ein großer
Prozentsatz dieser Sterblichkeitsrate kann direkt mit postmenopausaler
Osteoporose zusammenhängen.
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Das anfälligste Gewebe im Knochen für die Wirkungen
der postmenopausalen Osteoporose ist der Trabekelknochen. Dieses
Gewebe wird oft als spongiöser
oder schwammiger Knochen bezeichnet und konzentriert sich insbesondere
an den Enden des Knochens (nahe den Gelenken) und in der Wirbelsäule. Das Trabekelgewebe
ist durch kleine Osteoidstrukturen gekennzeichnet, die miteinander
verbunden sind, wie auch durch das festere und dichtere cortikale
Gewebe, das die äußere Oberfläche und
den zentralen Schaft des Knochens aufbaut. Dieses untereinander
verbundene Netzwerk an Trabekeln vermittelt eine laterale Unterstützung für die äußere cortikale
Struktur und ist für
die biomechanische Stärke
der Gesamtstruktur entscheidend. Bei der postmenopausalen Osteoporose
ist es primär
die Nettoresorption und der Verlust der Trabekel, die zum Versagen
und zur Fraktur des Knochens führen.
In Anbetracht des Verlusts der Trabekel bei postmenopausalen Frauen
ist es nicht überraschend,
daß die
meisten herkömmlchien
Frakturen die sind, die bei Knochen vorkommen, welche stark von
der Trabekelunterstützung
abhängen,
beispielsweise die Wirbel, der Hals der gewichittragenden Knochen,
wie der Oberschenkel und der Unterarm. Tatsächlich sind Hüfüraktur,
Schenkelhalsfrakturen und Wirbelbruchfrakturen Merkmale der postmenopausalen
Osteoporose.
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Derzeit ist die einzige allgemein
akzeptierte Methode zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose
die Östrogenersatztherapie.
Obwohl die Therapie allgemein erfolgreich ist, ist die Patientenakzeptanz der
Therapie gering, da die Östrogenbehandlung
häufig
unerwünschte
Nebenwirkungen hervorruft.
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Vor der Menopause weisen die meisten
Frauen eine geringere Häufigkeit
für kardiovaskuläre Erkrankungen
auf, als gleichaltrige Männer.
Nach der Menopause erhöht
sich jedoch die Rate der kardiovaskulären Erkran kung bei Frauen,
um die beim Mann beobachtete zu erreichen. Dieser Schutzverlust
wurde dem Verlust an Östrogen
und insbesondere dem Verlust der Fähigkeit des Östrogens
zugeschrieben, die Serumlipidspiegel zu regulieren. Die Art der
Fähigkeit
des Östrogens,
die Serumlipidspiegel zu regulieren, ist nicht gut verstanden, aber
Erkenntnisse deuten darauf lun, daß Östrogen die Rezeptoren für Lipid
niedriger Dichte (LDL) in der Leber hochregulieren kann, um überschüssiges Cholesterin
zu entfernen. Zusätzlich
scheint Östrogen
eine Wirkung auf die Biosynthese von Cholesterin und andere nützliche
Effekte auf die kardiovaskuläre
Gesundheit zu haben.
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Es wurde in der Literatur berichtet,
daß postmenopausale
Frauen, die sich einer Östrogenersatztherapie
unterziehen, ein Zurückkehren
der Serumlipidkonzentrationen auf die des prämenopausalen Zustands erleben.
Daher scheint Östrogen
eine sinnvolle Behandlung für
diesen Zustand zu sein. Jedoch sind die Nebenwirkungen der Östrogenersatztherapie
nicht für
jede Frau akzeptabel, was die Verwendung dieser Therapie limitiert.
Eine ideale Therapie für
diesen Zustand wäre
ein Mittel, das die Serumlipidspiegel reguliert, wie dies Östrogen
tut, dem aber die Nebenwirkungen und Risiken fehlen, die mit einer Östrogentherapie
zusammenenhängen.
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Der dritte pathologische Haupteffekt,
der mit dem postmenopausalen Syndrom zusammenhängt, ist östrogenabhängiger Brustkrebs und in einem
geringeren Ausmaß östrogenabhängige Krebsarten
anderer Organe, insbesondere des Uterus. Obwohl solche Neoplasmen
nicht nur auf eine postmenopausale Frau beschränkt sind, sind sie bei der älteren,
postmenopausalen Population häufiger.
Die derzeitige Chemiotherapie dieser Krebsarten basiert stark auf
der Verwendung von Antiöstrogenverbindungen,
wie beispielsweise Tamoxifen. Obwohl solche gemischten Agonist-Antagonisten
nützliche
Wirkungen bei der Behandlung dieser Krebsarten haben und die östrogenen
Nebenwirkungen in akut lebensbedrohenden Situationen tolerierbar
sind, sind sie nicht ideal. Beispielsweise können diese Mittel stimulierende
Wirkungen auf bestimmte Krebszeilpopulationen im Uterus aufgrund
ihrer östrogenen
Wirkungen (Agonist) aufweisen und können daher in manchen Fällen kontraproduktiv
sein. Eine bessere Therapie für
die Behandlung dieser Krebsarten wäre ein Mittel, das eine Antiöstrogenverbindung
ist, die vernachlässigbare
oder keine Östrogenagonisteneigenschaften
auf Reproduktionsgewebe aufweist.
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Als Reaktion auf den klaren Bedarf
für neue
pharmazeutische Mittel, die zur Linderung der Symptome unter anderem
des postmenopausalen Syndroms fähig
sind, liefert die vorliegende Erfindung neue Verbindungen, pharmazeutische
Zusammensetzungen hiervon und Verfahren zur Verwendung solcher Verbindungen zur
Behandlung des postmenopausalen Syndroms und anderer mit Östrogen
zusammnenhängender
pathologischer Zustände,
wie die später
erwähnten.
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Die Uterusfibrose (fibroide Uteruserkrankung)
ist ein altes und allgegenwärtiges
klinisches Problem, das unter einer Vielzahl an Namen bekannt ist,
einschließlich
fibroide Uteruserkrankung, Uterushypertrophie, Uterusleiomyomata,
myometrische Hypertroplie, Fibrosis uteri und fibrotische Metritis.
Im wesentlichen ist die Uterusfibrose ein Zustand, bei dem eine
störende
Ablagerung von fibroidem Gewebe auf der Wand des Uterus stattfindet.
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Dieser Zustand ist eine Ursache für Dysmenorrhoe
und Unfruchtbarkeit bei Frauen. Die exakte Ursache dieses Zustands
ist wenig verstanden, aber Erkenntnisse legen nahe, daß eine gestörte Reaktion
des fibroiden Gewebes auf Östrogen
vorliegt. Ein solcher Zustand wurde in Kaninchen durch die tägliche Verabreichung
von Östrogen
für 3 Monate
hervorgerufen. In Meerschweinchen wurde der Zustand durch eine tägliche Verabreichung
von Östrogen
für vier
Monate hervorgerufen. Ferner verursacht Östrogen in Ratten eine ähnliche
Hypertrophie.
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Die häufigste herkömmliche
Behandlung der Uterusfibrose umfaßt operative Verfahren die
sowohl teuer als auch manchmal ein Anlaß für Komplikationen sind, wie
die Bildung von abdominalen Adhäsionen
und Infektionen. Bei manchen Patienten ist die anfängliche
Operation nur eine vorübergehende
Behandlung und die Fibroide wachsen wieder heran. In diesen Fällen wird
eine Hysterektomie durchgeführt,
die die Fibroide effektiv beendet aber auch das Reproduktionsleben
des Patienten. Es werden auch Antagonisten für Gonadotropin-freisetzendes
Hormon verabreicht, wobei aber ihre Verwendung durch die Tatsache
beschränkt
wird, daß sie
zu Osteoporose führen
können.
Daher besteht ein Bedarf für
neue Verfahren zur Behandlung der Uterusfibrose und die Verfahren
der vorliegenden Erfindung befriedigen den Bedarf.
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Endometriose ist ein Zustand schwerer
Dysmenorrhoe, der von schweren Schmerzen, Blutung in die endometrischen
Ausammlungen oder den Peritonealraum begleitet wird und oft zur
Unfruchtbarkeit führt.
Die Ursache der Symptome dieses Zustands scheint ektopisches endometriales
Wachstum zu sein, das gegenüber
einer normalen hormonalen Kontrolle gestört reagiert und in gestörten Geweben
vorkommt. Aufgrund der gestörten
Orte für
endometriales Wachstum scheint das Gewebe lokale entzündungsähnliche
Reaktionen hervorzurufen, die eine Makrophageninfiltration und eine
Kaskade von Ereignissen verursachen, die zum Hervorrufen der schmerzhaften
Reaktion führen.
Die exakte Ätiologie
dieser Erkrankung ist nicht gut verstanden und ihre Behandlung durch
eine hormonale Therapie ist unterschiedlich, wenig definiert und
durch mehrere unerwünschte
und vielleicht gefährliche
Nebenwirkungen gekennzeichnet.
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Eine der Behandlungen für diese
Erkrankung ist die Verwendung von gering dosiertem Östrogen,
um das endometrische Wachstum über
einen negativ zurückwirkenden
Effekt auf die zentrale Gonadotropinfreisetzung und die anschließende Bildung
von Östrogen
im Ovar zu unterdrücken,
wobei es manchmal notwendig ist, kontinuierlich Östrogen zu verwenden, um die
Symptome zu kontrollieren. Diese Verwendung von Östrogen kann oft zu unerwünschten
Nebenwirkungen und sogar zum Risiko für Endometriumkrebs führen.
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Eine weitere Behandlung besteht aus
der kontinunierlichen Verabreichung von Progestinen, die Amenorrhoe
induzieren und durch die Unterdrückung
der ovarialen Östrogenbildung
eine Regression des endometrialen Wachstums verursachen können. Die
Verwendung einer chronischen Progestintherapie wird oft von unenvünschten
ZNS Nebenwirkungen der Progestine begleitet und führt oft
zur Unfruchtbarkeit aufgrund der Unterdrückung der Ovarfunktion.
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Eine dritte Behandlung besteht aus
der Verabreichung von schwachen Androgenen, die bei der Kontrolle
der Endometriose wirksam sind, jedoch rufen sie schwere maskulinisierende
Wirkungen hervor. Einige der Behandlungen für Endometriose waren bei anhaltender
Therapie auch in der Verursachung eines geringen Grades an Knochenverlust
verwickelt. Daher sind neue Methoden zur Behandlung von Endometriose
erwünscht.
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Die Proliferation der glatten Muskelzellen
spielt eine wichtige Rolle bei Erkrankungen, wie Atherosklerose
und Restenose. Es wurde gezeigt, daß die vaskuläre Restenose
nach einer perkutanen transluminalen Koronarangioplastie (PTCA)
eine Gewebereaktion ist, die durch eine frühe und eine späte Phase
charikterisiert ist. Die frühe
Phase, die Stunden bis Tage nach der PTCA auftritt, beruht auf einer
Thrombose mit einigen Vasospasmen, während die späte Phase
von einer exzessiven Proliferation und Migration der glatten Muskelzellen
der Aorta dominiert wird. Bei dieser Erkrankung trägt die erhöhte Zellmotilität und Kolonialisierung
durch solche Muskelzellen und Makrophagen signifikant zur Pathogenese
dieser Erkrankung bei. Die exzessive Proliferation und Migration
der vaskulären
glatten Muskelzellen der Aorta kann der primäre Mechanismus für den erneuten
Verschluß der
Koronarartieren nach einer PTCA, Laserangioplastie und arteriellen
Bypasstransplantationsoperation sein. Siehe "Intimal Proliferation of Smooth Muscle
Cells as an Explanation for Recurrent Coronary Artery Stenosis alter
Percutaneous Transluminal Coronary Angioplasty". Austin et al., Journal of the American
College of Cardiolagy 8: 369–375
(Aug. 1985).
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Die vaskuläre Restenose bleibt eine langanhaltende
Huptkomplikation nach einem operativen Eingriff in blockierte Arterien
durch eine (PTCA), Atherektomie, Laserangioplastie und arterielle
Bypassttransplantationsoperation. Bei etwa 35% der Patienten, die
sich einer PTCA unterziehen, tritt innerhalb von drei bis sechs Monaten
nach dein Verfahren ein Wiederverschluß auf. Die derzeitigen Strategien
zur Behandlung der vaskulären
Restenose umfassen einen mechanischen Eingriff durch Vorrichtungen,
wie Agentien oder pharmakologische Therapien, einschließlich Heparin,
niedermolekulares Heparin, Kumarin, Aspirin, Fischöl, Calciumantagonist,
Stereoide und Prostacyclin. Diese Strategien konnten die Wiederverschlußrate nicht
verringern und waren für
die Behandlung und Verhinderung der vaskulären Restenose ineffektiv. Siehe "Prevention of Restenosis
alter Percutanous Transluminal Coronary Angioplasty: The Search
for a'Magic Bullet"', Hermans et al., American Heart Journal
122: 171–187
(Juli 1991).
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Bei der Pathogenese der Restenose
tritt die exzessive Zellproliferation und -migration als Folge von Wachstumsfaktoren
auf, die von Zellbestandteilen im Blut und der beschädigten arteriellen
Gefäßwand gebildet
werden, wobei die Faktoren die Proliferation der glatten Muskelzellen
bei der vaskulären
Restenose vermitteln.
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Mittel, die die Proliferation und/oder
Migration von glatten Muskelzellen der Aorta hemmen, sind bei der
Belandlung und Verhinderung der Restenose brauchbar. Die vorliegende
Erfindung liefert die Verwendung der Verbindungen als Inhibitoren
der Proliferation der glatten Aortamuskelzellen und daher als Inhibitoren
der Restenose.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Endung liefert neue Benzotthiophene
der Formel (I):
worin
R
1 für -H, -OH,
-O-C
1-C
4 Alkyl,
-O-C(O)-C
1-C
6 Alkyl,
-OSO
2-C
4-C
6 Alkyl oder -OC(O)Ar steht, worin Ar für wahlweise
substituiertes Phenyl steht,
R
2 für -H, -OH,
-O-C
1-C
4 Alkyl,
-O-C(O)-C
1-C
6 Alkyl,
-OSO
2-C
4-C
6 Alkyl oder -OC(O)Ar, worin Ar für wahlweise substituiertes
Phenyl steht, -Cl oder -Br steht,
R
3 für -H, -F,
-Cl, -C
1-C
4 Alkyl,
-CN oder -O(C
1-C
3 Alkyl)
steht,
R
4 für -H, -F, -Cl, -C
1-C
4 Alkyl, -CN oder -O(C
1-C
3 Alkyl) steht,
R
5 für -H, -F,
-Cl, -C
1-C
4 Alkyl
oder -O(C
1-C
3 Alkyl)
steht,
R
6 für -H, -F, -Cl, -C
1-C
4 Alkyl oder -O(C
1-C
3 Alkyl) steht,
mit der Maßgabe, daß R
3, R
4, R
5 und
R
6 nicht alle für Wasserstoff stehen können,
Y
für -CO-,
-CHOH- und -CH
2- steht,
R
7 und
R
8 unabhängig
für C
1-C
4 Alkyl stehen
oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
1-Piperidinyl. 1-Pyrrolidinyl,
1-Hexamethylenimino oder Morpholino bilden. oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz hiervon.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die Verbindung, worin R1 und
R2 jeweils für Hydroxy stehen, R5 und R6 für Wasserstoff
stehen, R3 und R4 jeweils
für Methyl
stehen und R7 und R8 einen
Piperidinylrest bilden, nämlich
[2-(4-Hydroyphenyl)-6-hydroybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3,5-dimethylphenyl]methanon
und dessen Hydrochloridsalz.
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Eine am meisten bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist die Verbindung, worin R1 und
R2 jeweils für Hydroxy stehen, R4, R5 und R6 jeweils für Wasserstoff stehen, R3 für
Fluor steht und R7 und R8 einen Piperidinylrest
bilden, nämlich
[2-(4-Hydroyphenyl)-6-hydroaybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-fluorphenyl]methanon
und dessen Hydrochloridsalz.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch pharmazeutisch annehmbare Zusammensetzungen, die eine Verbindung
der Formel I und ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel
oder einen Träger
enthalten.
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Im Umfang der Verbindungen der Formel
I befinden sich Isomere mit asymmetrischen Zentren und cis/trans-Isomere,
die mit Alkenylresten assoziiert sind.
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Die vorliegende Endung liefert auch
pharmazeutische Zusammensetzungen, die Verbindungen der Formel I
enthalten, wahlweise Östrogen
oder Progestin enthalten und die Verwendung solcher Verbindungen alleine
oder in Kombination mit Östrogen
oder Progestin zur Linderung der Symptome des postmenopausalen Syndroms,
insbesondere Osteoporose, kardiovaskuläre pathologische Zustände und östrogenabhängiger Krebs.
Wie hierin verwendet umfaßt
der Ausdruck "Östrogen" Steroidverbindungen
mit östrogener
Aktivität, wie
beispielsweise 17β-Östradiol, Östron, konjugiertes Östrogen
(Premarin®),
Pferdeöstrogen,
17α-Ethinylöstradiol,
und dergleichen. Wie hierin verwendet, umfaßt der Ausdruck "Progestin" Verbindungen mit
progestiner Aktivität,
wie beispielsweise Progesteron, Norethinodrel, Norgestrel, Megestrolacetat,
Norethindron und dergleichen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Entwicklung einer neuen Reihe an Benzo[b]thiophenen, die in Formel
I gezeigt sind. Diese Verbindungen sind zur Hemmung von pathologischen
Zuständen
brauchbar, die mit dein postmenopausalen Syndrom zusammenhängen.
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Der Ausdruck "hemmen" umfaßt die allgemein anerkannte
Bedeutung, die die Verhinderung, Vermeidung, Unterdrückung und
Verlangsamung, das Anhalten oder die Umkehr des Fortschreitens,
der Schwere oder eines entstehenden Symptoms umfaßt. Daher
beinhaltet das vorliegende Verfahren die medizinisch therapeutische
und/oder prophylaktische Verabreichung, wie dies geeignet ist.
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Allgemeine Ausdrücke, die bei der Beschreibung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden, haben die gewöhnlichen
Bedeutungen. Beispielsweise bezieht sich "C1-C4 Alkyl" auf
gerade oder verzweigte aliphatische Ketten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
einschließlich
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, n-Butyl und dergleichen
und "C1-C6 Alkyl" umfaßt die in
der Definition von "C1-C4 Alkyl" enthaltenen Gruppen zusätzlich zu
Gruppen, wie Pentyl, Isopentyl, Hexyl und dergleichen. Die Ausnahme
z dieser Terminologie ist der Fall der Sulfonylderivate, das heißt "-O-SO2-(C4-C6 Alkyl)", worin er nur n-Butyl,
n-Pentyl oder n-Hexyl meint.
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Der Ausdruck "substituiertes Phenyl" bezieht sich auf
eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe, die besteht aus C1-C4 Alkyl. C1-C3 Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Chlor, Fluor oder
Tri(Chlor oder Fluor)methyl. "C1-C3 Alkoxy" steht für eine C1-C3 Alkylgruppe,
die über
eine Sauerstoffbrücke
gebunden ist, beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy und Isopropoxy.
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Kurz gesagt können die Verbindungen der Formel
II an der Position 3 des Benzothiophenkerns mit aktivierten Carboaylresten
der Verbindungen der Formel III unter Friedel-Crafts Standardbedingungen
acyliert werden. Im allgemeinen wären die Acylierungsbedingungen
die Verwendung einer Lewissäure,
wie AlCl
3, BF
3 und
dergleichen in einem geeigneten Lösemittel, wie einem halogenierten
Kohlenwasserstoff bei Temperaturen von 0–100°C. Die aktivierten Carboylreste
der Verbindungen der Formel III sind Acylhalogenide, gemischte Anhydride
und dergleichen, bevorzugt wäre
das Säurechlorid.
Die Verbindungen der Formel II können
gemäß den in
US 4 133 814 A beschriebenen
Verfahren lergestellt werden. Es ist für den Fachmann der organischen Chemie
verständlich,
daß die
Liganden R
1 und R
2 mit
den Acylierungsbedingungen zur Bildung der Verbindungen der Formel
I kompatibel sein müssen
und daher wäre
ein bevorzugtes Zwischenprodukt eines, worin R
1 und
R
2 für
-OMe stehen. Die aktivierten Carboxyle der Verbindungen der Formel
III können
aus im Handel erhältlichen
Carbonsäuren
oder in der Technik bekannten Verfahren mit Mitteln hergestellt
werden, wie dein Thionylchlorid
worin R
1 und
R
2 die vorherigen Bedeutungen haben
und R
3,
R
4, R
5, R
6, R
7 und R
8 ihre vorherigen Bedeutungen haben und X
für einen
aktivierenden Rest steht, wie -Cl, Br, OAc und dergleichen.
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Andere Verbindungen der Formel I,
worin R1 und R2 für Ester
oder Sulfonate stehen, können
durch Demethylierung der Dimethoxyverbindung mit AlCl3,
BCl3 usw. und einer Acylierung mit dem geeigneten
Acyl- oder Sulfonylrest abgeleitet werden.
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Ein alternatives Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I, das zur Herstellung der bevorzugten
Verbindungen der Erfindung besonders bevorzugt ist, wäre die Acylierung
der Position 3 einer Verbindung der Formel II mit einer Verbindung
der Formel IV mittels Friedel-Crafts Standardbedingungen unter Bildung
der Verbindung der Formel V. Die 4-OMe-Gruppe des Benzoylrests kann
selektiv mittels NaSEt unter Bildung der Verbindungen der Formel
VI entfernt werden. Die Verbindungen der Formel VI können mit
den Verbindungen der Formel VII mit einer anorganischen Base, wie
K
2CO
3, Cs
2CO
3 und dergleichen
unter Bildung der schließlichen
Verbindungen der Formel I O-alkyliert werden
worin R
3,
R
4, R
5 und ihre
vorherigen Bedeutungen haben
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und R
6 ihre vorherigen Bedeutungen haben
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und R
6 ihre vorherigen Bedeutungen haben
worin R
7 und
R
8 ihre vorherigen Bedeutungen haben.
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Andere Verbindungen der Formel I,
worin Y für
ein Carbinol oder Methylen steht, können auf folgende Weise hergestellt
werden.
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Die Reduktion des Carbonyls zum Carbinol
und weiter zum Methylen kann schrittweise oder vom Carbonyl zum
Methylen in einem einzigen Schritt erreicht werden.
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Kurz gesagt kann die Carbonylverbindung
zum Carbinol mit LiAlH4, NaBH4 oder
dergleichen in geeigneten Lösemitteln,
wie Chlorkohlenstoffen, THF, Ether usw. bei Temperaturen von 0–30°C reduziert
werden. Das Carbinol kann zum Methylen mit Silanen, beispielsweise
Triethylsilan, in geeigneten Lösemitteln,
wie Methylenchlorid oder THF mit einer starken Säure, wie Trifluoressigsäure, bei
Umgebungstemperaturen reduziert werden. Alternativ dazu kann die
Carbonylverbindung direkt mittels LiAlH4 in
einem hochsiedenen Lösemittel, wie
Propylbenzol bei Rückflußtemperatur
zum Methylen reduziert werden.
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Herstellungen von Proben sind im
folgenden angegeben, sind für
Erläuterungszwecke
gedacht und sollen in keiner Weise beschränkend wirken.
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Präparation I
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[2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2(1-piperidinyl)ethox]-3-fluorphenyl]methanonhydrochlorid
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Es werden 960 mg (1,85 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-fluorphenyl]methanon
in 30 ml Methylenchlorid gelöst
und auf 0°C
gekühlt
und 2,5 g (18,5 mmol) an AlCl3 werden in
Portionen über
einen 10 Minuten Intervall zugegeben. Zu diesem Reaktionsgemisch werden
2,75 ml (37 mmol) EtSH gegeben und die Reaktion wird für 15 Minuten
gerührt.
Die Reaktion wird am Rückfluß erhitzt
und kann für
1,5 Stunden weiterlaufen. Die Reaktion kann sich abkühlen und
wird mit 100 ml Eiswasser gestoppt. Das rohe Produkt fällt aus
und wird durch Dekantieren der Flüßigkeiten gesammelt. Der Feststoff
wird in 50 ml MeOH gelöst
und auf einer Silicagelsäule
mit einem Lösemittel
aus MeOH-CHCl3 (1 : 9) eluiert. Die geeigneten
Fraktionen werden durch TLC bestimmt und vereinigt. Die vereinigten
Fraktionen werden im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird in 25 ml MeOH gelöst
und durch Zugabe von MeOH-HCl Lösung
gefällt,
bis kein Niederschlag mehr gebildet wird. Die Flüßigkeit wird abdekantiert und
das Salz wird in einer minimalen Menge an MeOH rückgelöst. Dann wird Ether zugegeben
und das Produkt kann bei –20°C kristallisieren.
Dies ergibt 470 mg der Titelverbindung.
1H
NMR: in Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur
MS: m/e = 492 (M-HCl) FD
Exakte
MS: Berechnet: 492,1645. Gefunden: 492,1647. C28H27FNO4S
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Präparation 2
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[2-(4-Metoxynhenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-fluorphenyl]methanon
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Es werden 900 mg (2,20 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b][thien-3-yl][3-fluor-4-hydroayphenyl]methanon
in 12 ml DMF gelöst
und 810 mg (4,4 mmol) an 1-(2-Chlorethyl)piperidinhydrochlorid werden
zugegeben. Zu dein Reaktionsgemisch werden 3,3 g (10 mmol) an Cs2CO3 gegeben und
am Rückfluß für eine Stunde
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Entfernung der Feststoffe
filtriert. Die Lösemittel
werden durch Eindampung entfernt und der Rückstand wird auf einer Silicagelsäule mit
einem linearen Gradienten eluiert, der mit CHCl3 beginnt
und mit MeOH-CHCl3 (1 : 19) endet. Die gewünschten
Fraktionen werden durch TLC bestimmt, vereinigt und zu einem Feststoff
eingedampft. Dies ergibt 960 mg der Titelverbindung als hellbraunen
amorphen Feststoff.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
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Präparation 3
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[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][3-fluor-4-hydroxyphenyl]methanon
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Es werden 500 mg (1,2 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][3-fluor-4-methoxyphenyl]methanon
in 6 ml DMF gelöst
und 200 mg (2,4 mmol) an NaSEt werden zugegeben. Die Reaktion wird
unter einer Stickstoffatmosphäre
für 1,5
Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird schnell über eine Silicagelsäule filtriert,
die mit CHCl3 unter Entfernung der Feststoffe
und Austausch des Lösemittels eluiert
wird. Der Effluent aus der Säule
wird zu einem Feststoff eingedampft und in EtOAc rückgelöst. Die EtOAc
Lösung
wird auf einer Silicagelsäule
mit einem linearen Gradienten eluiert, der mit EtOAc-Hexan (3 :
7) beginnt und mit EtOAc-Hexan (1 : 1) endet. Die geeigneten Fraktionen
werden durch TLC bestimmt, vereinigt und zur Trockne eingedampft.
Dies ergibt 200 mg der Titelverbindung als hellbraunen amorphen
Feststoff.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
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Präparation 4
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12-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][3-fluor-4-methoxyphenyl]methanon
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Es werden 5 g (29,4 mmol) an 3-Fluor-4-methoxybenzoesäure in 25
ml Thionylchlorid und 3 Tropfen DMF gelöst und am Ruckfluß für eine Stunde
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird zu einem Öl eingedampft und ohne weitere
Retinigung verwendet. Das Säurechlorid
wird zu 50 ml Dichlormethan und 5,3 g (19,5 mmol) an 2-(4-Methoxyphenyn-6-methoxybenzo[b]thiophen
gegeben. Es werden vier Portionen an AlCl3 (gesamt
16 g (120 mmol)) über
30 Minuten zugegeben und das Reaktionsgemisch wird für einige
Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wird durch Gießen
in Eiswasser gestoppt und die organische Phase wird abgetrennt.
Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und durch Filtration
durch wasserfreies Na2SO4 getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Das rohe Produkt wird über eine
Silicagelsäure
(HPLC) mit einem linearen Gradienten eluiert, der mit EtOAc – Hexan
(1 : 19) beginnt und mit EtOAc – Hexan
(1 : 1) endet. Die geeigneten Fraktionen werden durch TLC bestimmt,
vereinigt und zu einem Feststoff eingedampft. Das Produkt wird aus
Aceton – Ether
kristallisiert. Dies ergibt 1 g der Titelverbinduug.
1H NMR: In Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen
Struktur
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Präparation 5
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(2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroabenzo[b]thien-3-yl][4-(2-(1-pigeridinyl)ethoxy]-3,5-dimethylphenyllmethanonhydrochlorid
-
Es werden 920 mg der Titelverbindung
aus 2,9 g (5,5 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoaybenzo-[b]then-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoay]-3,5-dimethylphenylmethanon
in einer ähnlichen
Weise zu der von Präparation
1, hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmnung
mit der vorgeschlagenen Struktur
MS: m/e = 502 (M-HCl) FD
Exkte
MS: Berechnet: 502,2052. Gefunden: 502,2045. C30H32NO4S
-
Präparation 6
-
[2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzo[b]thien-3-yl][4-(2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-t-butyl-5-methylphenylmethanonhydrochlorid
-
Es werden 620 mg der Titelverbindung
aus 1,3 g (2,3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo-[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-t-butyl-5-methylphenylmethanon
in einer ähnlichen
Weise zu der von Präparation
1, hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur
MS: m/e = 543 (M-HCl) FD
Exakte
MS: Berechnet: 544,2522. Gefunden: 544,2518. C33H38NO4S
-
Präparation 7
-
(2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-chlorphenyl]methanonhydrochlorid
-
Es werden 700 mg der Titelverbindung
aus 1,3 g (2,42 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoaybenzo-[b]then-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-chlorphenylmethanon
in einer ähnlichen
Weise zu der von Präparation
1, hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur
MS: m/e = 508 (M-HCl) FD
Exakte
MS: Berechnet: 508,1349. Gefunden: 508,1360. C28H27ClNO4S
EA:
Berechnet: C 61,77, H 5,00, N 2,57. Gefunden: C 61,09, H 5,47. N
2,34. C28H26ClNO4S- HCl
-
Prägaration 8
-
[2-(4-Hvdroxyphenyl)-6-hydroxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxyl-2-chlorphenyl]methanonhydrochlorid
-
Die Titelverbindung wird aus [2-(4-Methoyphenyl)-6-methoybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)-ethoy]-2-chlorphenyl]methanon
in einer ähnlichen
Weise zu der von Präparation
1, hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur
MS: m/e = 508 (M-HCl) FD
Exakte
MS: Berechnet 508,1349. Gefunden: 508,1355. C28H27ClNO4S
-
Präparation 9
-
[2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxyl]-3-cyanophnyl]methanonhydrochlorid
-
Die Titelverbindung wird durch Lösen von
1,6 g (3,04 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoybenzo-[b]then-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-cyanophenyhnethanonhydrochlorid
in 20 ml Dichlorethan hergestellt. Es werden 2,1 ml kondensiertes
BCl3 zugegeben und in einem Gefäß bei Raumtemperatur
verschlossen. Die Reaktion kann für sechzehn Stunden fortgesetzt
werden. Die Reaktion wird durch Gießen auf Eis gestoppt. Das rohe
Produkt wird in der organischen Phase gesammelt und zu einem Feststoff
eingedampft. Das Produkt wird weiter durch Chromatographie gereinigt
und das Hydrochlorid wird wie in Präparation 1 hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen
Struktur
MS: m/e = 499 (M-HCl) FD
Exakte MS: Berechnet:
499,1629. Gefunden: 499,1703. C29H27N2O4S
-
Präparation 10
-
[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-1
2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-cyanophenyl]methanonhydrochlorid
-
Es werden 1,6 g der Titelverbindung
aus 1,45 g (3,49 mmol) an [2-(4-Methoyphenyl)-6-methoxybenzo-[b]then-3-yl][3-cyano-4-hydroxyphenyl]methanon,
1,3 g (7 mmol) an 1-(2-Chlorethyl)piperidin und 4,9 g (15 mmol)
an Cs2CO3 auf ähnliche
Weise zu der von Präparation
2 hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
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Präparation 11
-
[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][3-cyano-4-hydroxyphenyl]methanon
-
Es werden 1,45 g der Titelverbindung
aus 1,5 g (3.49 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo-[b]then-3-yl][3-cyano-4-methoxyphenyl]methanon
und 590 mg (6,98 mmolan NaSEt auf ähnliche Weise zu der von Präparation
3 hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
-
Präparation 12
-
[2-(4-Methoxyphhenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][3-cyano-4-methoxyphenyl]methanon
-
Es werden 1,8 g der Titelverbindung
aus 3,9 g (3,9 mmol) an 3-Cyano-4-methoybenzoesäure (umgewandelt in das Säurrechlorid
mit 30 ml SOCl2 und drei Tropfen DMF), 6
g (22 mmol) an 2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thiophen und 14,7 g (110
mmol) an AlCl3, auf ähnliche Weise zu der von Präparation
4 hergestellt.
1H NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
MS: m/e = 429 (M) FD
EA:
Berechnet: C 69,91, H 4,46, N 3,26. Gefunden: C 69,65, H 4,47, N
3,27. C25H19NO4S
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Präparation 13
-
[2-(4-Methoxyphenyl]-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxyl-3-chlorphenyl]methanon
-
Es werden 2,6 g (8,12 mmol) an 4-[2-(1-Piperidinyl)ethoxy]-3-chlorbenzoesäurehydrochlorid
in 25 ml Dichlormethan gelöst
und 50 ml SOCl2 mit drei Tropfen an DMF
werden zugegeben. Die Reaktion wird für 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre am Rückfluß gekocht.
Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft und dann in 50
ml Dichlormethan rückgelöst. Es werden
2,2 g (8,12 mmol) an 2-(4-Methoyphenyl)-methoxybenzo[b]thiophen zu der Lösung gegeben
und auf 0°C
gekühlt.
Es werden 7,6 g (56,8 mmol) an AlCl3 in
drei Portionen zu dem Reaktionsgemisch gegeben und es kann für 1,5 Stunden
weiterreagieren. Die Reaktion wird durch Gießen in Eis gestoppt. Die organische
Phase wird getrennt und mit Na2CO3 Lösung
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird durch Filtration
durch Na2SO4 getrocknet
und zur Trockne eingedampft. Das rohe Material wird auf einer Silicagelsäule (HPLC)
mit einem linearen Gradienten chromatographiert, der mit CHCl3 beginnt und mit MeOH-CHCl3 (1
: 9) endet. Die gewünschten
Fraktionen werden durch TLC bestimmt, vereinigt und zur Trockne
eingedampft. Dies ergibt 1,3 g der Titelverbindung als gelben amorphen
Schaum.
1H NMR: In Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen
Struktur.
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Präparation 14
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4-(2-(1-Piperidinyl)ethoxyl-3-chlorbenzoesäure
-
Es werden 7,1 g (35,4 mmol) an 3-Chlor-4-hydroxyethylbenzoat
in 250 ml DMF gelöst
und 13,1 g (71 mmol) an 1-(2-Chlorethyl)piperidinhydrochlorid und
52 g (160 mmol) an Cs2CO3 werden
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für vier Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion kann abkühlen
und wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 80 ml MeOH
gelöst
und 40 ml an 1N NaOH werden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird
für zwei
Stundenam Ruckfluß erhitzt
und aus 0°C
abgekühlt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 5N HCl angesäuert und bei –20°C für sechzehn
Stunden stehen gelassen. Das Produkt kristallisiert aus und wird
abfiltriert. Dies ergibt 26 g der Titelverbindung als weißes Pulver.
1H NMR: In Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen
Struktur.
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Präparation 15
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[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-2-chlorphenyl][methanon
-
Es werden 2,5 g (7,81 mmol) an 2-Chlor-4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]benzoesäurehydrochlorid
in 50 ml Dichlormethan gelöst
und 25 ml an SOCl2 und fünf Tropfen an DMF werden zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird für
sechzehn Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre am Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch
wird zur Trockne eingedampft und zweimal mit CCl4 behandelt.
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Es werden 2 g (7,5 mmol) an 2-(4-Methoyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thiophen
in 120 ml Dichlormethan gelöst
und das Säurechlorid
(oben) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 0°C gekühlt und
4,2 g (31,24 mmol) an AlCl3 werden in mehreren
Portionen über
einen Zeitraum von zehn Minuten zugegeben. Die Reaktion kann für mehrere
Stunden bei 0°C
fortfahren. Die Reaktion wird durch Gießen auf Eis gestoppt und die
organische Phase wird abgetrennt. Die organische Phase wird mit
gesättigter
NaHCO3 Lösung
und Wasser gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das rohe Produkt wird auf einer Silicagelsäule unter Elution mit einem
linearen Gradienten eluiert, der mit CHCl3 beginnt
und mit CHCl3-MeOH (19 : 1) endet. Dies
ergibt 2,91 g der Titelverbindung als gelbes Öl.
1H
NMR: In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur
-
Präparation 16
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2-Chlor-4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]benzoesäurehydrochlorid
-
Es werden 6 g der Titelverbindung
als weißes
kristallines Pulver aus 5 g (26,8 mmol) an 2-Chlor-4-hydroxymethylbenzoat,
9,9 g (53,6 mmol) an 1-(2-Chlorethyl)piperidinhydrochlorid und 30
g (108 mmol) an Cs2CO3 auf
eine ähnliche
Weise zu der in Präparation
14 verwendeten, hergestellt.
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Präparation 17
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[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl]][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3,5-dimethylphenyl]methanon
-
Es werden 2,9 g der Titelverbindung
aus 2 g an 2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxbenz[b]thiophen und 4-[2-(1-Piμeridinyl)ethoxy]-3,5-dimethylbenzoesäure auf
eine ähnliche
Weise zu der in Präparation
15 verwendeten, hergestellt.
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Präparation 18
-
4-[2-(1-Piperidinyl)ethoxy]-3,5-dimethylbenzoesäure
-
Die Titelverbindung wird aus 5 g
(25,7 mmol) an 3,5-Dimethyl-4-hydroxyethylbenzoat, 18,4 g (100 mmol)
an 1-(2-Chlorethyl)piperidinhydrochlorid und 49 g (150 mmol) an
Cs2CO3 auf eine ähnliche
Weise zu der in Präparation
14 verwendeten, hergestellt.
1H NMR:
In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
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Präparation 19
-
[2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzo[b]thien-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-3-t-butyl-5-methylphenyl]methanon
-
Es werden 1,3 g der Titelverbindung
(als hellbraunes amorphes Pulver) aus 2 g (5,62 mmol) an 3-Methyl-4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-5-t-butylbenzoesäure, 1,5
g (5,6 mmol) an 2-(4-Methoxyphenyl)-6-methxoybenzo[b]thiophen und
5,25 g (39,3 mmol) an AlCl3 auf eine ähnliche
Weise zu der in Präparation
15 verwendeten, hergestellt.
1H NMR:
In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
-
Präparation 20
-
3-Methyl-4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]-5-t-butylbenzoesäure
-
Es werden 4,25 g der Titelverbindung
(als weißer
kristalliner Feststoff aus 4 g (16,9 mmol) an 3-Methyl-4-hydroxy-5-t-butylethylbenzoat,
9,33 g (50,7 mmol) an 1-(2-Chlorethyl)piperidinhydrochlorid und
27,7 g (85 mmol) an Cs2CO3 auf ähnliche
Weise zu der in Präparation
14 beschriebenen, hergestellt.
1H NMR:
In Übereinstimmung
mit der vorgeschlagenen Struktur.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen bilden mit
einer großen
Vielzahl an organischen und anorganischen Säuren und Basen pharmazeutisch
annelumbare Säure-
und Basenadditionssalze und beinhalten die physiologisch annehmbaren
Salze, die oft in der pharmazeutischen Chemie verwendet werden.
Solche Salze sind ebenfalls Teil der Erfindung. Typische anorganische
Säuren,
die zur Bildung solcher Salze verwendet werden, sind unter anderem
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Iodwasserstoff-, Salpeter-,
Schwefel-, Phosphor-, Hypophosphorsäure und dergleichen. Salze,
die von organischen Säuren
stammen, wie aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, phenylsubsütuierten
Alkansäuren,
Hydroxyalkan- und Hydroxyalkandisäuren, aromatischen Säuren, aliphatischen
und aromatischen Sulfonsäuren,
können
ebenfalls verwendet werden. Solche pharmazeutisch annehmbaren Salze
sind daher unter anderem Acetat, Phenylacetat, Trifluoracetat, Acrylat,
Ascorbat, Benzoat Chlorbenzoat, Dinitrobenzoat, Hydroxybenzoat,
Methoxybenzoat, Methylbenzoat, o-Acetoxybenzoat, Naphthalin-2-benzoat,
Bromid, Isobutyrat, Phenylbutyrat, β-Hydroxybutyrat, Butin-1,4-dioat,
Hexin-1,4-dioat, Caprat, Caprylat, Chlorid, Cinnamat, Citrat, Formiat,
Fumarat, Glycollat, Heptanoat, Hippurat, Lactat, Malat, Maleat,
Hydroaxymaleat, Malonat, Mandelat, Mesylat, Nicotinat, Isonicotinat,
Nitrat, Oxalat, Phthalat, Terephthalat, Phosphat, Monohydrogenphosphat,
Dihydrogenphosphat, Metaphosphat, Pyrophosphat, Propiolat, Propionat,
Phenylpropionat, Salicylat, Sebacat, Succinat, Suberat, Sulfat,
Bisulfat, Pyrosulfat, Sulfit, Bisulfit, Sulfonat, Benzolsulfonat,
p-Bromphenylsulfonat, Chlorbenzolsulfonat, Ethansulfonat, 2-Hydroxyethansulfonat,
Methansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat, Naphthalin-2-sulfonat, p-Toluolsulfonat, Xylolsulfonat,
Tartrat und dergleichen. Ein bevorzugtes Salz ist das Hydrochloridsalz.
-
Die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze
werden typischerweise durch die Umsetzung einer Verbindung der Formel
I mit einer äquimolaren
oder überschüssigen Menge
einer Säure
gebildet. Die Reaktanden werden im allgemeinen in einem gemeinsamen
Lösemittel
vereinigt, wie Diethylether oder Benzol. Das Salz fällt normalerweise
innerhalb von etwa einer Stunde bis 10 Tagen aus der Lösung aus
und kann durch Filtration isoliert werden oder das Lösemittel
kann durch herkömmliche
Verfahren abgezogen werden.
-
Basen, die herkömmlich zur Bildung von Salzen
verwendet werden, beinhalten Ammomiumhydroxid und Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide,
Carbonate und Bicarbonate hiervon, wie auch aliphatische und aromatische
Amine, aliphatische Diamine und Hydroxalkylamine. Basen, die zur
Herstellung der Additionssalze besonders geeignet sind, sind unter
anderem Ammoniuhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat, Caliumhydroxid,
Methylamin, Diethylamin, Ethylendiamin, Cyclohexylamin und Ethanolamin.
-
Die pharmazeutisch annehmbaren Salze
weisen im allgemeinen erhöhte
Löslichkeitseigenschaften verglichen
mit der Verbindung, von der sie stammen, auf und sind daher bei
der Formulieruug als Flüssigkeiten oder
Emulsionen oft beliebter.
-
Pharmazeutische Formulierungen können durch
in der Technik bekannte Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
können
die Verbindungen mit herkömmlichen
Hilfsstoffen, Verdünnungsmitteln
oder Trägern
formuliert und zu Tabletten, Kapseln, Suspensionen, Pulvern und
dergleichen geformt werden. Beispiele für Hilfsstoffe, Verdünnungsmittel
und Träger,
die für
solche Formulierungen geeignet sind, beinhalten die folgenden: Füllstoffe
und Streckmittel, wie Stärke,
Zuckerarten, Mannit und Kieselsäurederivate,
Bindemittel, wie Carboxymethylcellulose und andere Cellulosederivate,
Alginate, Gelatine und Polyvinylpyrrolidon, Befeuchtungsmittel,
wie Glycerin, Zerfallshilfsmittel, wie Calciumcarbonat und Natriumbicarbonat,
Mittel zur Verzögerung
der Auflösung,
wie Paraffin, Resorptionsbeschleuniger, wie quarternäre Ammoniumverbindungen,
oberflächenaktive
Mittel, wie Cetylalkohol, Glycerinmonostearat, adsorptive Träger, wie
Kaolin und Bentonit und Gleitmittel, wie Talkum, Calcium- und Magnesiumstearat
und feste Polyethylenglycole.
-
Die Verbindungen können auch
formuliert werden als Elixiere oder Lösungen zur bequemen oralen Verabreichung
oder als Lösungen,
die zur parenteralen Verabreichung geeignet sind, beispielsweise
intramuskulärem,
subkutanem oder intravenösem
Weg. Zusätzlich
sind die Verbindungen gut geeignet zur Formulierung als verzögert freisetzende
Dosierungsformen und dergleichen. Die Formulierungen können so
gestaltet werden, daß sie
den Wirkstoff nur oder vorzugsweise in einen bestimmten Teil des
Verdauungstrakts möglicherweise über eine
bestimmte Zeitspanne freisetzen. Die Beschichtungen, Umhüllungen
und Schutzmatrizes können
beispielsweise aus polymeren Substanzen oder Wachsen hergestellt
werden.
-
Die vorliegende Erfindung liefert
auch ein Verfahren zur Linderung des Östrogenmangels bei Frauen, das
das vorher erwähnte
Verfahren mittels Verbindungen der Formel umfaßt und ferner gekennzeichnet
ist durch die Verabreichung einer wirksamen Menge an Östrogen
oder Progestin an eine Frau. Die Behandlungen sind besonders brauchbar
zur Behandlung der Osteoporose und der Verringerung des Serumcholesterins,
da der Patient die Vorteile jedes pharmazeutischen Mittels erhält, während die
erfindungsgemäßen Verbindungen die
unerwünschten
Nebenwirkungen von Östrogen
und Progestin hemmen würden.
Die Aktivität
dieser Kombinationsbehandlungen in jedem der späteren postmenopausalen Tests
zeigt, daß die
Kombinationsbehandlungen zur Linderung der Symptome der postmenopausalen
Symptome bei Frauen brauchbar sind.
-
Es sind verschiedene Formen von Östrogen
und Progestin im Handel erhältlich.
Auf Östrogen
basierende Mittel umfassen beispielsweise Ethinylöstrogen
(0,01–0,03
mg/Tag), Mestranol (0,05–0,15
mg/Tag) und konjugierte Östrogenhormone,
wie Premarin® (Wyeth-Ayerst,
0,3–2,5
mg/Tag). Auf Progestin basierende Mittel umfassen beispielsweise
Medroxyprogesteron, wie Provera® (Upjohn,
2,5–10
mg/Tag), Norethylnodrel (1,0–10,0
mg/Tag) und Norethindron (0,5–2,0
mg/Tag). Eine bevorzugte auf Östrogen
basierende Verbindung ist Premarin und Norethylnodrel und Norethindron
sind bevorzugte auf Progestin basierende Mittel.
-
Das Verabreichungsverfahren jedes
auf Östrogen
und Progestin basierenden Mittels stimmt mit dein überein,
was in der Technik bekannt ist. Für die Mehrzahl der erfindungsgemäßen Verfahren
werden die Verbindungen der Formel I kontinuierlich 1 bis 3 mal
täglich
verabreicht. Jedoch kann die zyklische Therapie insbesondere bei
der Behandlung der Endometriose brauchbar sein oder kann akut während schmerzvoller
Attacken der Erkrankung verwendet werden. Im Fall der Restenose
kann die Therapie auf kurze Intervalle (1–6 Monate) nach medizinischen
Verfahren beschränkt
werden, wie der Angioplastie.
-
Wie hierin verwendet, meint der Ausdruck "effektive Menge" oder "therapeutisch wirksame
Menge" eine Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung,
die zur teilweisen oder vollständigen
Linderung der Symptome von verschiedenen pathologischen Zuständen fähig ist,
wie sie hierin beschrieben sind. Die spezifische Dosis einer erfindungsgemäß verabreichten
Verbindung wird natürlich
von den besonderen den Fall umgebenden Umständen bestimmt, wie beispielsweise
der verabreichten Verbindung, dem Verabreichungsweg, dem Zustand
des Patienten und der Schwere des zu behandelnden pathologischen
Zustands. Eine typische Tagesdosis enthält eine nicht toxische Dosismenge
von etwa 5 mg bis etwa 600 mg/Tag einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Bevorzugte Tagesdosen umfassen im allgemeinen etwa 15 mg bis etwa
80 mg/Tag.
-
Im folgenden sind Formulierungen
für die
Verbindungen der Formel I aufgeführt.
Diese Formulierungen werden zur Erläuterung angegeben und sollen
den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken. Der Ausdruck "Wirkstoff" meint eine Verbindung
der Formel I.
-
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Eine Verbindung der Formel I (0,5–3,0 mg)
und 0,1 mg β-Cyclodextrin
werden in 1,5 ml DMSO gelöst und
0,1 mg Batriumoxid werden zugegeben. Das Gemisch wird erhitzt (50°C), um es
in Lösung
zu bringen und es kann sich darin auf Raumtemperatur abkühlen. Es
wird steriles Wasser zugegeben, um das Volumen auf 2 ml zu bringen.
-
-
Eine Verbindung der Formel I (0,5–3,0 mg)
wird in 1 ml DMSO gelöst.
Triton X (0,1 mg) und Bariuinoxid (0,1 mg) werden zusammen mit 1
ml Glycerin zugegeben. Das Gemisch wird sorgfältig gemischt.
-
Formulierung 3: Gelatinekapseln
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Hartelatinekapseln werden folgendermaßen hergestellt
-
-
Die obige Formulierung kann in Übereinstimmung
mit den angegebenen sinnvollen Variationen verändert werden.
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Eine Tabletteformulierung wird mittels
der folgenden Bestandteile hergestellt:
-
Formulierung
4: Tabletten
-
Die Komponenten werden gemischt und
unter Bildung von Tabletten gepreßt.
-
Alternativ dazu werden Tabletten,
die jeweils 2,5–1000
mg Wirkstoff enthalten, folgendermaßen hergestellt:
-
Formulierung
5: Tabletten
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Der Wirkstoff die Stärke und
die Cellulose werden durch ein 0,3 mm (Nr. 45 Mesh US) Sieb gegeben und
gründlich
gemischt. Die Lösung
des Polyvinylpyrrolidons wird mit den entstehenden Pulvern gemischt,
die dann durch ein 1,5 mm (Nr. 14 Mesh US) Sieb gegeben werden.
Die so hergestellten Granula werden bei 50°C–60°C getrocknet und durch ein 1
m (Nr. 18 Mesh US) Sieb gegeben. Die Natriumcarboxymethylcellulose, das
Magnesiumstearat und das Talkum, die vorher durch ein 02 mm (Nr.
60 Mesh US) Sieb gegeben wurden, werden dann zu den Granula gegeben,
die nach dein Mischen in einer Tablettenmaschine unter Bildung von Tabletten
gepreßt
werden.
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Suspensionen, die jeweils 0,1–1000 mg
Arzneimittel pro 5 ml Dosis enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
-
Formulierung
6: Suspensionen
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Das Arzneimittel wird durch ein 0,3
mm (Nr. 45 Mesh US) Sieb gegeben und mit der Natriumcarboxymethylcellulose
und dein Sirup unter Bildung einer glatten Paste vermischt. Die
Benzoesäurelösung, der
Geschmacks- und der Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und
unter Rühren
zugegeben. Dann wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche
Volumen herzustellen.
-
Eine Aerosollösung wird hergestellt, die
die folgenden Bestandteile enthält:
-
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Der Wirkstoff wird mit Ethanol gemischt
und das Gemisch wird zu einem Teil Propellant 22 gegeben, auf –30°C abgekühlt und
in ein Abfüllgerät gegeben.
Die erforderliche Menge wird anschließend in einen Edelstahlbehälter gefüllt und
mit dein Rest des Propellants verdünnt. Die Ventileinheiten werden
anschheßend
am Behälter
angebracht.
-
Zäpfchen
werden folgendermaßen
hergestellt:
-
-
Der Wirkstoff wird durch ein 0,2
mm (Nr. 60 Mesh U. S.) Sieb gegeben und in den gesättigten
Fettsäureglyceriden
suspendiert, die vorher bei möglichst
geringer Hitze geschmolzen werden. Das Gemisch wird anschließend in
eine Zäpfchenform
mit einer normalen Kapazität
von 2 g gegossen und abgekühlt.
Eine
intravenöse
Formulierung wird folgendermaßen
hergestellt:
-
Formulierung
9: Intravenöse
Lösung
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Die Lösung der obigen Bestandteile
wird einem Patienten mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 ml pro Minute
intravenös
verabreicht.
-
Formulierung
10: Kombinationskapsel I
-
Formulierung
11: Kombinationskapsel II
-
Formulierung
12: Kombinationstablette
-
Der Wirkstoff umfaßt in solchen
Formulierungen 0,1 bis 99,9 Gewichtsprozent der Formulierung. Mit "pharmazentisch annehmbar" ist gemeint, daß der Träger, das
Verdünnungsmittel,
der Hilfsstoff oder das Salz mit den anderen Bestandteilen der Formulierung
kompatibel und für
den Empfänger
hiervon nicht schädlich
ist.
-
In den Beispielen, die die Verfahren
erläutern,
wird ein postmenopausales Modell verwendet, worin die Wirkungen
der unterschiedlichen Behandlungen auf die zirkulierenden Lipide
bestimmt werden.
-
Fünfundsiebzig
Tage alte weibliche Sprague Dawley Ratten (Gewichtsbereich 200 bis
225 g) erhält man
von den Charles River Laboratories (Portage, MI). Die Tiere werden
entweder beidseitig ovarektomiert (OVX) oder einem operativen Scheinverfahren
bei den Charles River Laboratories unterzogen und dann nach einer
Woche geliefert. Nach der Ankunft werden sie in Metallhängekäfigen in
Gruppen von 3 oder 4 pro Käfig gehalten
und haben für
eine Woche freien Zugang zu Futter (Calciumgehalt etwa 0,5%) und
Wasser. Die Raumtemperatur wird bei 22,2°C ± 1,7°C mit einer minimalen relativen
Luftfeuchte von 40% gehalten. Die Lichtperiode im Raum beträgt 12 Stunden
Licht und 12 Stunden Dunkelheit.
-
Dosierungsplan zur Gewebeentnahmne
-
Nach einer Woche Akklimatisierungszeit
(daher zwei Wochen nach OVX) wird die tägliche Dosierung mit der Testverbindung
begonnen. 17α-Ethinylöstradiol
oder die Testverbindung werden als Suspension 1% Carboxymethylcellulose
oder gelöst
in 20% Cyclodextrin oral verabreicht, falls nichts anderes angegeben
ist. Die Tiere erhalten die Dosen 4 Tage lang. Nach dem Dosierungsplan
werden die Tiere gewogen und mit einem Gemisch aus Ketamin : Xylazin
(2 : 1, V : V) betäubt
und es wird eine Blutprobe durch eine cardiale Punktion entnommen.
Die Tiere werden dann durch Erstickung mit CO2 getötet, der
Uterus wird durch eine Mittellinienincision entfernt und das Naßgewicht
des Uterus wird bestimmt.
-
Cholesterinanalyse
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Die Blutproben können bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerinnen und das Serum wird nach der Zentrifugation für 10 Minuten
bei 3000 Upm erhalten. Das Serumcholesterin wird mittels eines Hochleistungscholesterintests
von Boehringer Mannheim Diagnostics bestimmt. Kurz gesagt wird das
Cholesterin zu Cholest-4- en-3-on
und Wasserstoffperoxid oxidiert. Das Wasserstoffperoxid wird dann
mit Phenol und 4-Aminophenazon in Gegenwart von Peroxidase unter
Bildung eines p-Chinoniminfarbstoffs umgesetzt, der spektrophotometrisch
bei 500 nm ausgelesen wird. Die Cholesterinkonzentration wird dann
aus einer Standardkurve errechnet. Der gesamte Test wird mittels
einer Biomek Automated Workstation automatisiert.
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Die in der späteren Tabelle 1 gezeigten Daten
zeigen vergleichende Ergebnisse bei ovarektomierten Ratten, Ratten,
die mit 17α-Ethinylöstradiol
(EE2) behandelt wurden und Rattten, die
mit bestimmten erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelt wurden. Obwohl EE2 bei einer oralen
Verabreichung mit 0,1 mg/kg/Tag eine Verringerung im Serumcholesterin
verursacht, übt
es auch eine stimulierende Wirkung auf den Uterus aus, so daß das EE2 Uterusgewicht wesentlich größer ist,
als das Uterusgewicht von ovarektomierten Tieren. Diese Uterusreaktion
auf Östrogen
ist in der Technik gut verstanden.
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Die erfindungsgemäße Verbindung verringert das
Serumcholesterin im Vergleich zu den ovarektomierten Kontrolltieren
nicht nur, sondern das Uterusgewichts wird nur minimal erhöht. Im Vergleich
zu den in der Technik bekannten Östrogenverbindungen
ist der Nutzen einer Serumcholesterinverringerung ohne offenkundige Östrogeneffekte
auf das Uterusgewicht ungewöhnlich
und erwünscht.
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Wie es in den folgenden Daten zum
Ausdruck kommt, wird die Östrogenität auch durch
die Evaluierung der schädlichen
Reaktion der Eosinophileninfiltration in den Uterus untersucht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
verursachen keine große
Erhöhung
der Anzahl an Eosinophilen, die in der Stromaschicht des Uterus
von ovarektomierten Ratten beobachtet werden. EE2 verursacht
eine wesentlich und erwartete Erhöhung der Eosinophileninfiltration.
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Die in der Tabelle 1 gezeigten Daten
spiegeln die Reaktion von 5 oder 6 Ratten pro Behandlungsgruppe
wider.
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Eine zusätzliche Demonstration des Verfahrens
zur Behandlung der Hyperlipidämie
aufgrund eines Östrogenmangels
wäre das
folgende:
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Einhundert Patienten würden ausgewählt werden,
die gesunde postmenopausale Frauen im Alter von 45–60 sind
und die normalenveise als Kandidaten für eine Östrogenersatztherapie in Betracht
kommen würden.
Dies schließt
Frauen mit einem intakten Uterus ein, die die letzte Menstruation
vor mehr als sechs Monaten aber weniger als sechs Jahren hatten.
Patienten, die von der Studie ausgeschlossen werden, wären die, die Östrogene,
Progestine oder Corticosteroide genommen haben.
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Fünfzig
Frauen (Testgruppe) würden
60–100
mg einer Verbindung der Formel I, beispielsweise mittels Formulierung
1 (oben), pro Tag erhalten. Die anderen fünfzig Frauen (Kontrollgruppe)
würden
ein gleiches Plazebo pro Tag erhalten.
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Die Studie wäre doppelt blind angelegt.
Weder die Untersuchenden noch die Patienten würden wissen, welcher Gruppe
der Patient angehört.
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Eine Grundzustandsuntersuchung jedes
Patienten umfaßt
eine Serumbestimmung von Cholesterin- und Triglyceridspiegeln. Am
Ende der Untersuchungsperiode (sechs Monate) würde von jedem Patienten das Serumlipidprofil
abgenommen werden. Die Analysen der Daten würden eine Verringerung der
Serumlipide, beispielsweise Cholesterin und/oder Triglyceride in
der Testgruppe gegenüber
der Kontrollgruppe bestätigen.
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Uteruseosinophilenperoxidasetest
(EPO)
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Die Uteri werden bis zur enzymatischen
Analyse bei 4°C
aufbewahrt. Die Uteri werden dann in 50 Volumina 50 mM Tris-Puffer
(pH 8,0) homogenisiert, worin 0,005% Triton-X 100 enthalten sind.
Nach der Zugabe von 0,01% Wasserstoffperoxid und 10 mM o-Phenylendiamin
(Endkonzentrationen) in Tris-Puffer, wird die Absorptionszunahme
für eine
Minute bei 450 nm verfolgt. Die Anwesenheit von Eosinophilen im
Uterus ist ein Zeichen für
die östrogene
Aktivität
einer Verbindung. Die maximale Geschwindigkeit eines 15 Sekunden
langen Intervalls wird über
den anfänghlichen,
linearen Teil der Reaktionskurve bestimmt.
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Quelle der Verbindung
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17α-Ethinylöstradiol
erhält
man von Sigma Chemical Co., St. Louis, MO.
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Osteoporosetestverfahren
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Gemäß des oben beschriebenen allgemeinen
Präparationsverfahrens
werden die Ratten täglich
für 35 Tage
(6 Ratten pro Behandlungsgruppe) behandelt und durch Erstickung
mit Kohlendioxid am 36. Tag getötet. Die
35 Tage dauernde Periode reicht aus, um eine Verringerung der Knochendichte
zu erhalten, wobei dies wie hierin beschrieben gemessen wird. Zum
Tötungszeitpunkt
werden die Uteri entfernt, von andersartigem Gewebe befreit und
der Flüssigkeitsinhalt
wird vor der Bestimmung des Naßgewichts
entleert, um die mit der vollständigen
Ovarektomie zusammenhängende Östrogendefizienz
zu bestätigen.
Das Uterusgewicht wird routinemäßig in Reaktion
auf die Ovarektomie um etwa 75% verringert. Die Uteri werden dann
in neutral gepufferte 10% Formalinlösung gegeben, um die anschließende histologische
Untersuchung zu ermöglichen.
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Die rechten Femuren werden entnommen
und digitalisierte Röntgenstrahlen
werden an der distalen Metaphyse erzeugt und durch ein Bildanalyseprogramm
(NIH image) analysiert. Der proximale Bereich der Tibia aus diesen
Tieren wird auch durch quantitative Computertomographie gescannt.
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Gemäß den obigen Verfahren werden
die erfindungsgemäßen Verbindungen
und Ethinylöstradiol (EE2) in 20% Hydroypropyl-β-cyclodextrin oral an Testtiere
verabreicht.
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MCF-7 Proliferationstest
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MCF-7 Brustadenocarzinomzellen (ATCC
HTB 22) werden in MEM (Minimal Essential Medium, Phenolrot-frei,
Sigma, St. Louis, MO) gehalten, das mit 10% fetalem Rinderserum
(FBS) (V/V, L-Glutamin (2 mM) Natriumpyruvat (1 mM, HEPES{(N-[2-Hydrosyethyl]piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure] 10
mM;, nicht essentiellen Aminosäuren
und Rinderinsulin (I μg/ml)
supplementiert ist (Erhaltungsmedium). Zehn Tage vor dem Test werden
die MCF-7 Zellen in Erhaltungsmedium überführt, das mit 10% mit dextranbeschichteter
Aktivkohle behandeltem fetalem Rinderserum (DCC-FBS) anstelle von
10% FBS supplementiert ist, um die internen Steroidvorräte abzubauen.
Die MCF-7 Zellen werden aus dem Erhaltungskolben mittels Zelldissoziationmedium entfernt
(Ca2+/Mg2+ freies
HBSS (Phenolrot-frei), das mit 10 mM HEPES und 2 mM EDTA supplementiert
ist). Die Zellen werden zweimal mit Testmedium gewaschen und auf
80 000 Zellen/ml eingestellt. Etwa 100 μl (8000 Zellen) werden in Flachbodenmikrotiterkulturplatten
(Costar 3596) gegeben und bei 37°C
in einem befeuchteten Inkubator mit 5% CO2 für 48 Stunden
inkubiert, um die Zellhaftung und die Äquilibrierung nach dein Transfer
zu ermöglichen.
Es werden serielle Verdünnungen
der Arzneimittel oder von DMSO als Verdünnungskontrolle in Testmedium
hergestellt und 50 μl
werden in dreifach angelegten Mikrokulturen gefolgt von 50 μl Testmedium
auf ein Endvolumen von 200 μl überführt. Nach
weiteren 48 Stunden bei 37°C
in einem befeuchteten Inkubator mit 5% CO2-
werden die Mikrokulturen mit Tritium-versetztem Thymidin für 4 Stunden
markiert (1 μCi/rtiefung).
Die Kulturen werden durch Einfrieren bei –70°C für 24 Stunden gefolgt von einem
Auftauen und Ernten der Mikrokulturen mittels eines Skatron Semiautomatic
Cell Harvester beendet. Die Proben werden durch Flüssigscintillation
mittels eines Wallac BetaPlace β-Zählgeräts gemessen.
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Beispielsweise hemmt die Verbindung
der Präparation
5, eine bevorzugte Verbindung, die Proliferation dieser Zellen mit
einer HK50 von 40 nM. Die Konzentrationen
für 50%
Hemmung der Testarzneimittel (HK50) werden
gegenüber
der Kontrolle (DMSO) bestimmt.
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DMBA-induzierte
Brusttumorhemmung
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Es werden östrogenabhängige Brusttumoren in weiblichen
Sprague-Dawley Ratten gebildet, die von Harlan Industries, Indianapolis,
Indiana bezogen werden. Bei einem Alter von etwa 55 Tagen erhalten
die Ratten eine einzelne orale Gabe aus 20 mg 7,12-Dimethylbenz[a]anthrazen
(DMBA). Etwa G Wochen nach der DMBA Verabreichung werden die Brustdrüsen in wöchentlichen
Intervallen auf das Vorkommen von Tumoren palpiert. Immer wenn ein
oder mehrere Tumoren auftreten, werden die längsten und kürzesten
Durchmesser jedes Tumors mit einem Mikrometer gemessen, die Messungen
werden aufgezeichnet und das Tier wird für das Experiment ausgewählt. Es
wird der Versuch unternommen, die verschiedenen Tumorgrößen in den
Behandlungs- und Kontrollgruppen so gleich zu verteilen, daß die Tumoren
der mittleren Größe zwischen
den zwei Testgruppen gleich verteilt sind. Die Kontrollgruppen und
die Testgruppen für
jedes Experiment enthalten 5 bis 9 Tiere.
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Die Verbindungen der Formel I werden
entweder über
intraperitoneale Injektionen in 2% Akaziengummi oder oral verabreicht.
Oral verabreichte Verbindungen werden entweder gelöst oder
in 0,2 ml Maisöl
suspendiert. Jede Behandlung, einschließlich Kontrollbehandlungen
mit Akaziengummi und Maisöl,
wird einmal am Tag jedem Testtier verabreicht. Nach der anfänglichen
Tumormessung und der Auswahl der Testtiere werden die Tumoren jede Woche
durch das oben erwähnte
Verfahren gemessen. Die Behandlung und die Messungen der Tiere werden
für 3 bis
5 Wochen fortgesetzt, wonach die schließlichen Tumorflächen bestimmt
werden. Für
jede Verbindung und die Kontrollbehandlung wird die Veränderung
der mittleren Tumorfläche
berechnet.
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Uterusfibrosetestverfahren
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Test 1
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Zwischen 3 und 20 Frauen, die eine
Uterusfibrose aufweisen, verabreicht man eine erfindungsgemäße Verbindung.
Die Menge an verabreichter Verbindung beträgt 0,1 bis 1000 mg/Tag und
der Verabreichungszeitraum beträgt
3 Monate.
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Die Frauen werden während des
Verabreichnungszeitraums und bis zu 3 Monate nach Beendigung der
Verabreichung auf Auswirkungen auf die Uterusfibrose beobachtet.
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Test 2
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Es wird dasselbe Testverfahren wie
in Test 1 verwendet, außer
daß der
Verabreichungszeitraum 6 Monate beträgt.
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Test 3
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Es wird dasselbe Verfahren wie in
Test 1 verwendet, außer
daß der
Verabreichungszeitraum 1 Jahr beträgt.
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Test 4
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A. Induktion von fibroiden
Tumoren in Meerschweinchen
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Es wird eine verlängerte Östrogenstimulierung zur Induzierung
der Leiomyome in sexuell reifen weiblichen Meerschweinchen verwendet.
Die Tiere werden mit Östradiol
3–5 mal
pro Woche durch Injektion für
2–4 Monate
dosiert, oder bis Tumoren auftauchen. Die Behandlungen, die aus
einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder einem Träger
bestehen, werden täglich
für 3–16 Wochen
verabreicht und dann werden die Tiere getötet und die Uteri werden entnommen
und auf Tumorregression untersucht.
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B. Implantierung von humanen
fibroidem Uterusgewebe in Nacktmäuse
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Gewebe von hummanen Leiomyomen wird
in den Peritonealraum und/oder in das Uterusmyometrium von sexuell
reifen, sterilisierten, weiblichen Nacktmäusen implantiert. Es wird exogenes Östrogen
verabreicht, um das Wachstum des explantierten Gewebes zu induzieren.
In einigen Fällen
werden die entnommenen Tumorzellen in vitro vor der Implantierung
kultiviert. Die Behandlung, die aus einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder einem Träger
besteht, wird durch Gastrolavage täglich für 3–16 Wochen verabreicht und
die Implantate werden entfernt und auf Wachstum oder Regression
gemessen. Zum Tötungszeitpunkt
werden die Uteri geerntet, um den Status des Organs zu untersuchen.
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Test 5
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A. Gewebe aus humanen fibroiden Uterustumoren
wird entnommen und in vitro als primäre nicht-transformierte Kulturen
gehalten. Operationsentnahmen werden durch ein steriles Netz oder
Sieb gedrückt
oder alternativ dazu vom umgebenden Gewebe getrennt, um eine Einzelzellsuspension
herzustellen. Die Zellen werden in Medien gehal ten, die 10% Serum
und Antibiotikum enthalten. Die Wachstumsraten werden in Gegenwart
und Abwesenheit von Östrogen
bestimmt. Die Zellen werden auf ihre Fähigkeit zur Bildung der Komplementkomponente
C3 und ihre Reaktion auf Wachstumsfaktoren und Wachstumshormon untersucht.
Die in vitro Kulturen werden auf ihre Proliferationsreaktion nach
der Behandlung mit Progestinen, GnRH, einer erfidungsgemäßen Verbindung
und einem Träger
untersucht. Die Mengen an Steroidhormonrezeptoren werden wöchentlich
untersucht, um zu bestimmen, ob die wichtigen Zelleigenschaften
in vitro erhalten bleiben. Es wird Gewebe von 5–25 Patienten verwendet.
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Die Aktivität in mindestens einem der obigen
Tests zeigt, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen potentiell
zur Behandlung der Uterusfibrose geeignet sind.
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Endometriosetestverfahren
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Im Test 1 und 2 können die Wirkungen einer 14
Tage und 21 Tage dauernden Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf das Wachstum des explantierten endometrischen Gewebes untersucht werden.
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Test 1
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Zwölf bis dreißig erwachsene weibliche Ratten
vom CD Stamm werden als Testtiere verwendet. Sie werden in drei
Gruppen mit gleicher Anzahl aufgeteilt. Es wird der Östruszyklus
aller Tiere aufgezeichnet. Am Tag des Proöstrus wird bei jedem Weibchen
eine Operation durchgeführt.
Bei den Weibchen in jeder Gruppe wird das linke Uterushorn entfernt,
in kleine Quadrate geschnitten und die Quadrate werden lose an verschiedene
Steilen benachbart zum Mesenteriumblutfluß angenäht. Zusätzlich werden den Weibchen
in Gruppe 2 die Ovarien entfernt.
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Am Tag nach der Operation erhalten
die Tiere in den Gruppen 1 und 2 intraperitoneale Wasserinjektionen
für 14
Tage, während
die Tiere in Gruppe 3 intraperitoneale Injektionen mit 1,0 mg einer
erfindungsgemäßen Verbindung
pro Kilogramm Körpergewicht
für dieselbe
Zeitspanne erhalten. Nach 14 Behandlungstagen wird jedes Weibchen
getötet
und die endometrischen Explantate, Nebennieren, der verbleibende
Uterus und die Ovarien, wo dies möglich ist, werden entfernt
und zur histologischen Untersuchung präpariert. Die Ovarien und Nebennieren
werden gewogen.
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Test 2
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Zwölf bis dreißig erwachsene weibliche Ratten
vom CD Stamm werden als Testtiere verwendet. Sie werden in zwei
gleiche Gruppen aufgeteilt. Es wird der Östruszyklus aller Tiere aufgezeichnet.
Am Tag des Proöstrus
wird bei jedem Weibchen eine Operation durchgeführt. Bei den Weibchen in jeder
Gruppe wird das linke Uterushorn entfernt, im kleine Quadrate geschnitten
und die Quadrate werden lose an verschiedene Stellen benachbart
zum Mesenteriumblutfluß angenäht.
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Etwa 50 Tage nach der Operation erhalten
die zur Gruppe 1 gehörenden
Tiere intraperitoneale Wasserinjektionen für 21 Tage, während die
Tiere der Gruppe 2 intraperitoneale Injektionen mit 1,0 mg einer
erfindungsgemäßen Verbindung
pro Kilogramm Körpergewicht
für dieselbe
Zeitspanne erhalten. Nach 21 Behandlungstagen wird jedes Weibchen
getötet
und die endometrischen Explantate und Nebennieren werden entfernt und
gewogen. Die Explantate werden als Maß des Wachstums gemessen. Die Östruszyklen
werden aufgezeichnet.
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Test 3
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A. Operative Induktion
der Endometriose
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Autographien von endometrischem Gewebe
werden zur Induktion der Endometriose in Ratten und/oder Kaninchen
verwendet. Weibliche Tiere werden bei einer Reproduktionsreife einer
beidseitigen Oophorektomie unterzogen und Östrogen wird exogen bereitgestellt,
um einen spezifischen und konstanten Hormonspiegel bereitzustellen.
Autologes endometrisches Gewebe wird im Peritoneum von 5–150 Tieren
implantiert und Östrogen
wird zur Wachstumsinduktion des explantierten Gewebes bereitgestellt.
Die Behandlung, die aus einer erfindungsgemäßen Verbindung besteht, wird
durch Gastrolavage täglich
für 3–16 Wochen
verabreicht und die Implantate werden entfernt und auf Wachstum
oder Regression gemessen. Zum Tötungszeitpunkt
wird das intakte Horn des Uterus entnommen, um den Status des Emdometriums
zu bestimmen.
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B. Implantierung von humanem
endometrialem Gewebe in Nacktmäusen
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Gewebe von humanen Endometriumläsionen wird
in das Peritoneum von sexuell reifen, sterilisierten, weiblichen
Nacktmäusen
implantiert. Es wird exogenes Östrogen
bereitgestellt, um das Wachstum des explantierten Gewebes zu induzieren.
In manchen Fällen
werden die gewonnenen Endometriumzellen vor der Implantierung in
vitro kultiviert. Die Behandlung besteht aus einer erfidungsgemäßen Verbindung,
die durch Gastrolavage täglich
für 3–16 Wochen
verabreicht wird, und die Implantate werden entfernt und auf Wachstum oder
Regression gemessen. Zum Tötungszeitpunkt
werden die Uteri entnommen, um den Status des intakten Endometriums
zu untersuchen.
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Test 4
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A. Das Gewebe aus humanen endometrialen
Läsionen
wird gewonnen und in vitro als primäre nicht-transformierte Kulturen
gehalten. Operationsentnahmen werden durch ein steriles Netz oder
Sieb gedrückt
oder alternativ dazu vom umgebenden Gewebe getrennt, um eine Einzelzellsuspension
herzustellen. Die Zellen werden in Medien gehalten, die 10% Serum
und Antibiotikum enthalten. Die Wachstumsraten werden in Gegenwart
und Abwesenheit von Östrogen
bestimmt. Die Zellen werden auf ihre Fähigkeit zur Bildung der Komplementkomponente
C3 und ihre Reaktion auf Wachstumsfaktoren und Wachstumshormon untersucht.
Die in vitro Kulturen werden auf ihre Proliferationsreaktion nach
der Behandlung mit Progestinen, GnRH, einer erfindungsgemäßen Verbindung
und einem Träger
untersucht. Die Mengen an Steroidhormonrezeptoren werden wöchentlich
untersucht, um zu bestimmen, ob die wichtigen Zelleigenschaften
in vitro erhalten bleiben. Es wird Gewebe von 5–25 Patienten verwendet.
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Die Aktivität in mindestens einem der obigen
Tests zeigt, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen zur
Behandlung der Endometriose geeignet sind.
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Testverfahren zur Heimmung
der Prohferation der glatten Aortazellen/Restenose
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ein
Potential zur Hemmung der Proliferation der glatten Aortazellen.
Dies kann durch Verwendung der kultivierten glatten Zellen gezeigt
werden, die von der Kaninchenaorta stammen, wobei die Proliferation
durch die Messung der DNA Synthese bestimmt wird. Die Zellen werden
durch das Explantationsverfahren erhalten, das in Ross, J. of Cell,
Bio. 50: 172 (1971) beschrieben ist. Die Zellen werden für 5 Tage
in Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen plattiert. Die Kulturen
werden konfluent und das Wachstum stoppt. Die Zellen werden dann
in Dulbeccos Modified Eagles Medium (DMEM) überführt, das 0,5–2% Blutplätt chen-armes
Plasma, 2 mM L-Glutmin, 100 E/ml Penicillin. 100 μg/ml Streptomycin,
1 mC/ml 3H-Thymidin, 20 ng/ml aus Blutplättchen-stammender
Wachstumsfaktor und verschiedene Konzentrationen der vorliegenden
Verbindungen enthält.
Die Stammlösung
der Verbindungen wird in Dimethylsulfoxid hergestellt und dann auf
eine geeignete Konzentration (0,01–30 mM im obigen Testmedium
verdünnt.
Die Zellen werden dann bei 37°C
für 24
Stunden unter 5% CO2/95% Luft inkubiert.
Am Ende der 24 Stunden werden die Zellen in Methanol fixiert. Der 3H Thymidineinbau in die DNA wird dann durch
Scintillationszählung
bestimmt, wie dies in Bonin et al., Esp. Cell. Res. 181: 475–482 (1989)
beschrieben ist.
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Die Hemmung der Proliferation der
glatten Aortamuske1zellen durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
wird ferner durch Bestimmung ihrer Wirkungen auf die exponentiell
wachsenden Zellen gezeigt. Es werden glatte Muskelzellen aus Kaninchenaorten
in Gewebekulturplatten mit 12 Vertiefungen in DMEM geimpft, das
10% fetales Rinderserum, 2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Penicillin und
100 μg/ml
Streptomycin enthält. Nach
24 Stunden heften die Zellen und das Medium wird durch DMEM ersetzt,
das 10% Serum, 2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Penicillin, 100 μg/ml Streptomycin
und gewünschte
Konzentrationen der Verbindungen enthält. Die Zellen läßt man für vier Tage
wachsen. Die Zellen werden mit Trypsin behandelt und die Anzahl
an Zellen in jeder Kultur wird durch Zählen mittels eines ZM-Coultercounters
bestimmt.
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Die Aktivität in den obigen Tests zeigt,
daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
ein Potential bei der Behandlung der Restenose aufweisen.