DE69532079T2 - Benzofuranverbindungen, präparate und verfahren - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/77Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D307/78Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
    • C07D307/79Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D307/80Radicals substituted by oxygen atoms

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Gebiete der pharmazeutischen und organischen Chemie und liefert neue Benzofuranverbindungen, die zur Behandlung von verschiedenen medizinischen Indikationen brauchbar sind, die mit dem postmenopausalen Syndrom und Uterusfibrose, Endometriose und der Proliferation der glatten Muskelzellen der Aorta zusammenhängen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Zwischenproduktverbindungen, die zur Herstellung der pharmazeutischen Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung brauchbar sind und pharmazeutische Zusammensetzungen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • "Postmenopausales Syndrom" ist ein zur Beschreibung der verschiedenen pathologischen Zustände verwendeter Ausdruck, die häufig Frauen betreffen, die in die als Menopause bekannte physiologische Umwandlung eingetreten sind oder diese vollzogen haben. Obwohl mehrere pathologische Zustände von der Verwendung dieses Ausdrucks umfasst werden, sind drei Haupteffekte des postmenopausalen Syndroms der Anlass für die anhaltenden medizinischen Hauptsorgen: Osteoporose, kardiovaskuläre Effekte, wie Hyperhpidämie, und Östrogen-abhängiger Krebs, insbesondere Brust- und Uteruskrebs.
  • Osteoporose beschreibt eine Krankheitsgruppe, die aus unterschiedlichen Ätiologien hervorgeht, die aber durch den Nettoverlust an Knochenmasse pro Volumeneinheit gekennzeichnet ist. Die Konsequenz dieses Verlusts an Knochenmasse und die daraus resultierende Knochenfraktur ist das Versagen des Skeletts, eine angemessene Strukturunterstützung für den Körper bereitzustellen. Einer der bekanntesten Typen der Osteoporose ist der, der mit der Menopause zusammenhängt. Die meisten Frauen verlieren etwa 20% bis etwa 60% der Knochenmasse im Trabekelkompartiment des Knochens innerhalb von 3 bis 6 Jahren nach dem Einstellen der Menstruation. Dieser rapide Verlust geht im allgemeinen mit einer Erhöhung der Knochenresorption und Bildung einher. Jedoch ist der resorptive Zyklus dominanter und das Ergebnis ist ein Nettoverlust an Knochenmasse. Osteoporose ist eine bekannte und ernste Erkrankung bei postmenopausalen Frauen.
  • Es gibt alleine in den Vereinigten Staaten geschätzte 25 Millionen Frauen, die von dieser Erkrankung betroffen sind. Die Folgen von Osteoporose sind für die Person schwerwiegend und sind für einen großen ökonomischen Verlust aufgrund ihrer chronischen Erscheinung und dem Bedarf für eine ausgiebige und langanhaltende Versorgung (Krankenhausaufenthalt und Heimpflege) dieser Krankheitsfolgen verantwortlich. Dies trifft insbesondere für ältere Patienten zu. Dazu kommt, obwohl Osteroporose im allgemeinen nicht als lebenbedrohender Zustand angesehen wird, dass die Sterblichkeitsrate von 20% bis 30% mit Hüftfrakturen bei älteren Frauen zusammenhängt. Ein großer Prozentsatz dieser Sterblichkeitsrate kann direkt mit postmenopausaler Osteoporose zusammenhängen.
  • Das anfälligste Gewebe im Knochen für die Wirkungen der postmenopausalen Osteoporose ist der Trabekelknochen. Dieses Gewebe wird oft als spongiöser oder schwammiger Knochen bezeichnet und konzentriert sich insbesondere an den Enden des Knochens (nahe den Gelenken) und in der Wirbelsäule. Das Trabekelgewebe ist durch kleine Osteoidstrukturen gekennzeichnet, die miteinander verbunden sind, wie auch durch das festere und dichtere cortikale Gewebe, das die äußere Oberfläche und den zentralen Schaft des Knochens aufbaut. Dieses untereinander verbundene Netzwerk an Trabekeln vermittelt eine laterale Unterstützung für die äußere cortikale Struktur und ist für die biomechanische Stärke der Gesamtstruktur entscheidend. Bei der postmenopausalen Osteoporose ist es primär die Nettoresorption und der Verlust der Trabekel, die zum Versagen und zur Fraktur des Knochens führen.
  • In Anbetracht des Verlusts der Trabekel bei postmenopausalen Frauen ist es nicht überraschend, dass die meisten herkömmlichen Frakturen die sind, die bei Knochen vorkommen, welche stark von der Trabekelunterstützung abhängen, beispielsweise die Wirbel, der Hals der gewichttragenden Knochen, wie der Oberschenkel und der Unterarm. Tatsächlich sind Hüftfraktur, Schenkelhalsfrakturen und Wirbelbruchfrakturen Merkmale der postmenopausalen Osteoporose.
  • Derzeit ist die einzige allgemein akzeptierte Methode zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose die Östrogenersatztherapie. Obwohl die Therapie allgemein erfolgreich ist, ist die Patientenakzeptanz der Therapie gering, da die Östrogenbehandlung häufig unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft.
  • Vor der Menopause weisen die meisten Frauen eine geringere Häufigkeit für kardiovaskuläre Erkrankungen auf als gleichaltrige Männer. Nach der Menopause erhöht sich jedoch langsam die Rate der kardiovaskulären Erkrankung bei Frauen, um die beim Mann beobachtete zu erreichen. Dieser Schutzverlust wurde dem Verlust an Östrogen und insbesondere dein Verlust der Fähigkeit des Östrogens zugeschrieben, die Serumlipidspiegel zu regulieren. Die Art der Fähigkeit des Östrogens, die Serumlipidspiegel zu regulieren, ist nicht gut verstanden, aber Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Östrogen die Rezeptoren für Lipid niedriger Dichte (LDL) in der Leber hochregulieren kann, um überschüssiges Cholesterin zu entfernen. Zusätzlich scheint Östrogen eine Wirkung auf die Biosynthese von Cholesterin und andere nützliche Effekte auf die kardiovaskuläre Gesundheit zu haben.
  • Es wurde in der Literatur berichtet, dass postmenopausale Frauen, die sich einer Östrogenersatztherapie unterziehen, ein Zurückkehren der Serumlipidkonzentrationen auf die des prämenopausalen Zustands erleben. Daher scheint Östrogen eine sinnvolle Behandlung für diesen Zustand zu sein. Jedoch sind die Nebenwirkungen der Östrogenersatztherapie nicht für jede Frau akzeptabel, was die Verwendung dieser Therapie limitiert. Eine ideale Therapie für diesen Zustand wäre ein Mittel, das die Serumlipidspiegel reguliert, wie dies Östrogen tut, dem aber die Nebenwirkungen und Risiken fehlen, die mit einer Östrogentherapie zusammenhängen.
  • Der dritte pathologische Haupteffekt, der mit dem postmenopausalen Syndrom zusammenhängt, ist östrogenabhängiger Brustkrebs und in einem geringeren Ausmaß östrogenabhängige Krebsarten anderer Organe, insbesondere des Uterus. Obwohl solche Neoplasmen nicht nur auf eine postmenopausale Frau beschränkt sind, sind sie bei der älteren, postmenopausalen Population häufiger. Die derzeitige Chemotherapie dieser Krebsarten basiert stark auf der Verwendung von Antiöstrogenverbindungen, wie beispielsweise Tamoxifen. Obwohl solche gemischten Agonist-Antagonisten nützliche Wirkungen bei der Behandlung dieser Krebsarten haben und die östrogenen Nebenwirkungen in akut lebensbedrohenden Situationen tolerierbar sind, sind sie nicht ideal. Beispielsweise können diese Mittel stimulierende Wirkungen auf bestimmte Krebszellpopulationen im Uterus aufgrund ihrer östrogenen Wirkungen (Agonist) aufweisen und können daher in manchen Fällen kontraproduktiv sein. Eine bessere Therapie für die Behandlung dieser Krebsarten wäre ein Mittel, das eine Antiöstrogenverbindung ist, die vernachlässigbare oder keine Östrogenagonisteneigenschaften auf Reproduktionsgewebe aufweist.
  • Als Reaktion auf den klaren Bedarf für neue pharmazeutische Mittel, die zur Linderung der Symptome unter anderem des postmenopausalen Syndroms fähig sind, liefert die vorliegende Erfindung neue Benzofuranverbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen hiervon und die Verwendung solcher Verbindungen zur Behandlung des postmenopausalen Syndroms und anderer mit Östrogen zusammenhängender pathologischer Zustände, wie die später erwähnten.
  • Die Uterusfibrose (fibroide Uteruserkrankung) ist ein altes und allgegenwärtiges klinisches Problem, das unter einer Vielzahl an Namen bekannt ist, einschließlich Uterushypertrophie, Uterusleiomyomata, myometrische Hypertrophie, Fibrosis uteri und fibrotische Metritis. Im wesentlichen ist die Uterusfibrose ein Zustand, bei dem eine störende Ablagerung von fibroidem Gewebe auf der Wand des Uterus stattfindet.
  • Dieser Zustand ist eine Ursache für Dysmenorrhoe und Unfruchtbarkeit bei Frauen. Die exakte Ursache dieses Zustands ist wenig verstanden, aber Erkenntnisse legen nahe, dass eine gestörte Reaktion des fibroiden Gewebes auf Östrogen vorliegt. Ein solcher Zustand wurde in Kaninchen durch die tägliche Verabreichung von Östrogen für 3 Monate hervorgerufen. In Meerschweinchen wurde der Zustand durch eine tägliche Verabreichung von Östrogen für vier Monate hervorgerufen. Ferner verursacht Östrogen in Ratten eine ähnliche Hypertrophie.
  • Die häufigste herkömmliche Behandlung der Uterusfibrose umfasst operative Verfahren die sowohl teuer als auch manchmal ein Anlass für Komplikationen sind, wie die Bildung von abdominalen Adhäsionen und Infektionen. Bei manchen Patienten ist die anfängliche Operation nur eine vorübergehende Behandlung und die Fibroide wachsen wieder heran. In diesen Fällen wird eine Hysterektomie durchgeführt, die die Fibroide effektiv beendet aber auch das Reproduktionsleben des Patienten. Es werden auch Antagonisten für Gonadotropin-freisetzendes Hormon verabreicht, wobei aber ihre Verwendung durch die Tatsache beschränkt wird, dass sie zu Osteoporose führen können. Es besteht ein Bedarf für neue Verfahren zur Behandlung der Uterusfibrose und die vorliegende Erfindung befriedigt diesen Bedarf.
  • Endometriose ist ein Zustand schwerer Dysmenorrhoe, der von schweren Schmerzen, Blutung in die endometrialen Ansammlungen oder den Peritonealraum begleitet wird und oft zur Unfruchtbarkeit führt. Die Ursache der Symptome dieses Zustands scheint ektopes endometriales Wachstum zu sein, das gegenüber einer normalen hormonalen Kontrolle gestört reagiert und in gestörten Geweben vorkommt. Aufgrund der gestörten Orte für endometriales Wachstum scheint das Gewebe lokale entzündungsähnliche Reaktionen hervorzurufen, die eine Makrophageninfiltration und eine Kaskade von Ereignissen verursachen, die zum Hervorrufen der schmerzhaften Reaktion führen. Die exakte Ätiologie dieser Erkrankung ist nicht gut verstanden und ihre Behandlung durch eine hormonale Therapie ist unterschiedlich, wenig definiert und durch mehrere unerwünschte und vielleicht gefährliche Nebenwirkungen gekennzeichnet.
  • Eine der Behandlungen für diese Erkrankung ist die Verwendung von gering dosiertem Östrogen, um das endometriale Wachstum über einen negativ zurückwirkenden Effekt auf die zentrale Gonadotropinfreisetzung und die anschließende Bildung von Östrogen im Ovar zu unterdrücken, wobei es manchmal notwendig ist, kontinuierlich Östrogen zu verwenden, um die Symptome zu kontrollieren. Diese Verwendung von Östrogen kann oft zu unerwünschten Nebenwirkungen und sogar zum Risiko für Endometriumkrebs führen.
  • Eine weitere Behandlung besteht aus der kontinuierlichen Verabreichung von Progestinen, die Amenorrhoe induzieren und durch die Unterdrückung der ovarialen Östrogenbildung eine Regression des endometrialen Wachstums verursachen können. Die Verwendung einer chronischen Progestintherapie wird oft von unerwünschten ZNS Nebenwirkungen der Progestine begleitet und führt oft zur Unfruchtbarkeit aufgrund der Unterdrückung der Ovarfunktion.
  • Eine dritte Behandlung besteht aus der Verabreichung von schwachen Androgenen, die bei der Kontrolle der Endometriose wirksam sind, jedoch rufen sie schwere maskulinisierende Wirkungen hervor. Einige der Behandlungen für Endometriose waren bei anhaltender Therapie auch in die Verursachung eines geringen Grades an Knochenverlust verwickelt. Daher sind neue Methoden zur Behandlung von Endometriose erwünscht.
  • Die Proliferation der glatten Muskelzellen in der Aorta spielt eine wichtige Rolle bei Erkrankungen, wie Atherosklerose und Restenose. Es wurde gezeigt, dass die vaskuläre Restenose nach einer perkutanen transluminalen Koronarangioplastie (PTCA) eine Gewebereaktion ist, die durch eine frühe und eine späte Phase charakterisiert ist. Die frühe Phase, die Stunden bis Tage nach der PTCA auftritt, beruht auf einer Thrombose mit einigen Vasospasmen, während die späte Phase von einer exzessiven Proliferation und Migration der glatten Muskelzellen der Aorta dominiert wird. Bei dieser Erkrankung trägt die erhöhte Zellmotilität und Kolonialisierung durch solche glatten Muskelzellen und Makrophagen signifikant zur Pathogenese dieser Erkrankung bei. Die exzessive Proliferation und Migration der vaskulären glatten Muskelzellen der Aorta kann der primäre Mechanismus für den erneuten Verschluss der Koronararterien nach einer PTCA, Atherektomie, Laserangioplastie und einer arteriellen Bypasstransplantationsoperation sein. Siehe "Intimal Proliferation of Smooth Muscle Cells as an Explanation for Recurrent Coronary Artery Stenosis alter Percutaneous Transluminal Coronary Angioplasty", Austin et al., Journal of the American College of Cardiology 8: 369–375 (Aug. 1985).
  • Die vaskuläre Restenose bleibt eine langanhaltende Hauptkomplikation nach einem operativen Eingriff in blockierte Arterien durch eine perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA), Atherektomie, Laserangioplastie und arterielle Bypasstransplantationsoperation. Bei etwa 35% der Patienten, die sich einer PTCA unterziehen, tritt innerhalb von drei bis sechs Monaten nach dein Verfahren ein Wiederverschluss auf. Die derzeitigen Strategien zur Behandlung der vaskulären Restenose umfassen einen mechanischen Eingriff durch Vorrichtungen, wie Stents oder pharmakologische Therapien, einschließlich Heparin, niedermolekulares Heparin, Kumarin, Aspirin, Fischöl, Calciumantagonist, Steroide und Prostacyclin. Diese Strategien konnten die Wiederverschlussrate nicht verringern und waren für die Behandlung und Verhinderung der vaskulären Restenose ineffektiv. Siehe "Prevention of Restenosis alter Percutanous Transluminal Coronary Angioplasty: The Search for a "Magic Bullet"', Hermans et al., American Heart Journal 122: 171–187 (Juli 1991).
  • Bei der Pathogenese der Restenose tritt die exzessive Zellproliferation und -migration als Folge von Wachstumsfaktoren auf, die von Zellbestandteilen im Blut und der beschädigten arteriellen Gefäßwand gebildet werden, wobei die Faktoren die Proliferation der glatten Muskelzellen bei der vaskulären Restenose vermitteln.
  • Mittel, die die Proliferation und/oder Migration von glatten Muskelzellen der Aorta hemmen, sind bei der Behandlung und Verhinderung der Restenose brauchbar. Die vorliegende Erfindung liefert die Verwendung der Verbindungen als Inhibitoren der Proliferation der glatten Aortamuskelzellen und daher als Inhibitoren der Restenose.
  • Die Patentbeschreibungen WO 95/10513 A, US 4 851 554 A , WO 93/10113 A, EP 0 641 791 A , EP 0 062 503 A , US 5 354 861 A , EP 0 703 231 A und Anti Cancer Drug Design 6, 417 (1991), J. Med. Chem. 32, 1700 (1989) und J. med. Chem. 27, 1057 (1984) beschreiben verschiedene Benzofuran- und Benzothiophenderivate, die eine Vielzahl an pharmakologischen Aktivitäten haben sollen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
    Figure 00050001
    worin
    R für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar oder -O-SO2-(C4-C6Alkyl) steht,
    R1 für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar, -O-SO2-(C4-C6Alkyl), Chlor oder Brom steht,
    Ar für Phenyl oder eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten steht, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus C1-C4Alkyl, C1-C5Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Chlor, Fluor, Trichlor- oder Trifluormethyl,
    n für 2 oder 3 steht, und
    R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl, Methyl-1-pyrrolidinyl, Dimethyl-1-pyrrolidinyl, 4-Morpholino oder 1-Hexamethylenimino kombinieren, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  • Ebenfalls bereitgestellt werden Verbindungen der Formel IX, die zur Herstellung der Verbindungen der Formel I brauchbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen, die Verbindungen der Formel I enthalten, wahlweise Östrogen oder Progestin enthalten und die Verwendung solcher Verbindungen alleine oder in Kombination mit Östrogen oder Progestin zur Linderung der Symptome der postmenopausalen Symptome, insbesondere Osteoporose, kardiovaskuläre pathologische Zustände und östrogenabhängiger Krebs. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck "Progestin" Verbindungen mit progestiner Aktivität, wie beispielsweise Progesteron, Norethylnodrel, Norgestrel, Megestrolacetat, Norethindron und dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Hemmung der fibroiden Uteruserkrankung und der Endometriose bei Frauen und der Proliferation der glatten Muskelzellen der Aorta, insbesondere der Restenose.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel Ia
    Figure 00050002
    worin Ra und R1a jeweils für -OH oder -O(C1-C4Alkyl) stehen,
    R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von C4-C6Polymethylen, -CH2CH(CH3)2CH2CH2-, -CH2C(CH3)2CH2CH2- oder -CH2CH2OCH2CH2- kombinieren, und
    n für 2 oder 3 steht,
    oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon, gekennzeichnet durch
    • a) wahlweise Dealkylierung einer Verbindung der Formel II
      Figure 00060001
      worin Ra und R1a, R2, R3 und n wie oben definiert sind,
    • b) Umsetzung der Verbindung der Formel II mit einem Reduktionsmittel in Gegenwart eines Lösemittels mit einem Siedepunkt im Bereich von 150°C bis 200°C und Erhitzen des Gemisches auf Rückfluss, und
    • c) wahlweise Salzbildung mit dem Reaktionsprodukt aus Schritt b).
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel I
    Figure 00060002
    worin
    R für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar oder -O-SO2-(C4-C6Alkyl) steht,
    R1 für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar, -O-SO2-(C4-C6Alkyl), Chlor oder Brom steht,
    Ar für Phenyl oder eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten steht, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus C1-C4Alkyl, C1-C5Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Chlor, Fluor, Trichlor- oder Trifluormethyl,
    n für 2 oder 3 steht, und
    R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl, Methyl-1-piperidinyl, Dimethyl-1-pyrrolidinyl, 4-Morpholino oder 1-Hexamethylenimino kombinieren,
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  • Allgemeine Ausdrücke, die bei der Beschreibung der herin beschriebenen Verbindungen verwendet werden, haben die gewöhnhchen Bedeutungen. Beispielsweise bezieht sich "C1-C4Alkyl" auf gerade oder verzeigte aliphatische Ketten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einschließlich Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, n-Butyl und dergleichen und "C1-C6Alkyl" umfasst die in der Definition von "C1-C4Alkyl" enthaltenen Gruppen zusätzlich zu Gruppen, wie Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl und dergleichen.
  • Der Ausdruck "substituiertes Phenyl" bezieht sich auf eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus C1-C4Alkyl, C1-C5Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Chlor, Fluor oder Trichlor- oder Trifluormethyl. "C1-C5Alkoxy" steht für eine C1-C5Alkylgruppe, die über eine Sauerstoffbrücke gebunden ist, beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy und dergleichen.
  • Die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Derivate von Benzo[b]furan, das gemäß dem Ring Index, The American Chemical Society, folgendermaßen benannt und nummeriert wird.
  • Figure 00070001
  • Die Ausgangsverbindungen der vorliegenden Erfindung, nämlich die späteren Verbindungen der Formel II, werden im wesentlichen hergestellt, wie dies in US 4 133 814 A vom 9. Januar 1979, US 4 418 068 A vom 29. November 1983 und US 4 380 635 A vom 19. April 1983 beschrieben ist. Dieses Verfahren liefert ein bequemes Verfahren, das eine methylierte Ausgangsverbindung acyliert und dann wahlweise unter Bildung des gewünschten Dihydroxyprodukts dealkyliert. Die Acylierung und Dealkylierung können in aufeinanderfolgenden Schritten in einem einzigen Reaktionsgemisch ausgeführt werden oder das Zwischenprodukt kann isoliert und der Dealkylierungsschritt kann in einer getrennten Reaktion ausgeführt werden.
    Figure 00070002
    worin Ra, R1a, R2, R3 und n wie oben definiert sind oder ein Salz hiervon.
  • Bei der Herstellung einer Verbindung der Formel II wird eine alkylgeschützte Verbindung der Formel III
    Figure 00080001
    am leichtesten durch die Umsetzung eines 3-(C1-C4Alkyl)phenols, vorzugsweise 3-Methoxyphenol und α-Brom-4-(C1-C4Alkyl)acetophenon, vorzugsweise 4-Methoxyacetophenon, in Gegenwart einer starken Base bei einer relativ niedrigen Temperatur unter Bildung von α-(3-Methoxyphenoxy-4-methoxyacetophenon erhalten, die dann mit einem Mittel, wie Polyphosphorsäure bei einer hohen Temperatur unter Bildung der Zwischenproduktverbindung der Formel III einem Ringschluss unterzogen wird.
  • Die Acylierung der Erfindung ist eine Friedel-Crafts Acylierung und wird auf herkömmliche Weise mittels einer Lewis-Säure, wie Aluminiumchlorid oder -bromid, vorzugsweise dein Chlorid, als Acylierungskatalysator ausgeführt.
  • Die Acylierung wird herkömmlich in einem organischen Lösemittel und jedem inerten organischen Lösemittel ausgeführt, das nicht signifikant durch die verwendeten Bedingungen angegriffen wird. Beispielswiese können halogenierte Lösemittel, wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Chloroform und dergleichen verwendet werden, wie auch Benzol, Chlorbenzol und dergleichen. Es ist bevorzugt ein halogeniertes Lösemittel, speziell Dichlormethan zu verwenden.
  • Es wurde festgestellt, dass Toluol ziemlich leicht unter den verwendeten Bedingungen in der Friedel-Crafts Acylierung acyliert wird. Daher ist es wichtig, wenn Toluol in einem früheren Schritt des Verfahrens verwendet wird, es so vollständig wie möghch von der geschützten Ausgangsverbindung zu entfernen. Ferner sollte, falls Toluol nach einer Herstellung der Verbindung der folgenden Formel IV zurückbleibt, es entfernt werden, um eine Verschwendung des Acylierungsmittels und eine Kontaminierung des Produkts zu vermeiden.
  • Die Acylierungen können bei Temperaturen von etwa –30°C bis etwa 100°C, vorzugsweise bei Umgebungstemperatur, im Bereich von etwa 15°C bis etwa 30°C ausgeführt werden.
  • Das Acylierungsmittel ist eine aktive Form der geeigneten Benzoesäure der Formel IV
    Figure 00080002
    worin Ra für Chlor oder Brom steht und R2 und R3 wie oben definiert sind. Die bevorzugten Acylierungsmittel sind die, worin Ra für Chlor steht. Daher sind bei der Verwendung dieses Reaktionsschemas die am meisten bevorzugten einzelnen Acylierungsmittel 4-[2-(Piperidin-1-yl)ethoxy]benzoylchlorid, 4-[2-(Hexamethylenimin-1-yl)ethoxy]benzoylchlorid und 4-[2-(Pyrrolidin-1-yl)ethoxy]benzoylchlorid.
  • Das als Acylierungsmittel verwendete Acylchlorid kann aus der entsprechenden Carbonsäure durch die Umsetzung mit einem typischen Chlorierungsmittel, wie Thionylslilorid, hergestellt werden. Es muss darauf geachtet werden, dass überschüssiges Chlorierungsmittel aus dem Acylchlorid entfernt wird. Am bequemsten wird das Acylchlorid in situ gebildet und das überschüssige Clorierungsmittel wird unter Vakuum entfernt.
  • Es ist im allgemeinen bevorzugt, dass eine äquimolare Menge der Verbindungen der Formeln III und IV miteinander reagiert. Erforderlichenfalls kann ein kleiner Überschuss jedes Reaktanden zugegeben werden, um sicherzustellen, dass der andere vollkommen verbraucht wird. Es ist im allgemeinen bevorzugt, einen großen Überschuss des Acylierungskatalysators zu verwenden, wie etwa 2–12 Mol pro Mol Produkt, vorzugsweise 5–10 Mol Katalyator pro Mol Produkt.
  • Die Acylierung ist schnell. Ökonomisch kurze Reaktionszeiten, wie etwa 15 Minuten bis wenige Stunden, liefern hohe Ausbeuten des acylierten Zwischenprodukts. Längere Reaktionszeiten können erforderlichenfalls verwendet werden, sind aber gewöhnlich nicht vorteilhaft. Gewöhlich erfordert die Verwendung von geringeren Reaktionstemperaturen relativ längere Reaktionszeiten.
  • Der Acylierungsschritt wird beendet und der wahlweise Dealkylierungsschritt wird durch die Zugabe einer Schwefelverbindung gestartet, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Methionin und Verbindungen der Formel X-S-Y worin X für Wasserstoff oder unverzweigtes C1-C4Alkyl steht und Y für C1-C4Alkyl oder Phenyl steht. Die Schwefelverbindungen sind vorzugsweise die Alkylthiole, wie Methathiol, Ethanthiol, Isopropanthiol, Butanthiol und dergleichen, Dialkylsulfide, wie Diethylsulfid, Ethylpropylsulfid, Butylisopropylsulfid, Dimethylsulfid, Methylethylsulfid und dergleichen, Benzolthiol, Methionin und Alkylphenylsulfide, wie Methylphenylsulfid, Ethylphenylsulfid, Butylphenylsulfid und dergleichen.
  • Es wurde nun festgestellt, dass die Demethylierung am besten geht, wenn ein wesentlicher Überschuss der Schwefelverbindung im Bereich von etwa 4 bis etwa 10 mol pro mol des Ausgangsbenzofurans verwendet wird. Das Verfahren kann, wenn auch weniger effizient, mit einer kleineren Menge der Sclwefelverbindung ausgeführt werden (im Bereich von 2 oder 3 mol pro mol der Ausgangsverbindung). Es ist auch möglich, eine kleine Menge der Schwefelverbindung zu verwenden und die Ausbeute durch die Zugabe von etwa 1 bis 3 mmol eines Alkalimetallhalogenids, wie Natrium-, Kalium- oder Lithiumchlorid, -bromid oder -iodid zu verbessern.
  • Die Dealkylierungsreaktion läuft gut bei etwa Umgebungstemperatur im Bereich von etwa 15°C bis etwa 30°C und eine solche Durchführung ist bevorzugt. Jedoch kann die Dealkylierung bei Temperaturen im Bereich von etwa –30°C bis etwa 50°C ausgefüluhrt werden, wenn dies so erwünscht ist. Kurze Reaktionszeiten im Bereich von etwa 1 Stunde wurden als ausreichend befunden.
  • Nachdem das Produkt dealkyliert wurde, wird es gewonnen und durch herkömmliche Mittel isoliert. Es ist üblich, Wasser zuzugeben, um den Komplex des Acylierungskatalysators zu zersetzen. Die Zugabe von verdünnter wässriger Säure ist vorteilhaft. Das Produkt fällt in vielen Fällen aus oder kann mit einem organischen Lösemittel gemäß herkömmlicher Verfahren extrahiert werden. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • In einem alternativen Verfahren wird eine Zwischenproduktverbindung der Formel V
    Figure 00100001
    worin Ra und R1 wie oben definiert sind, durch die Umsetzung von 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd und 1-(4-(C1-C4Alkoxy)phenyl)-2-(4-(C1-C4Alkoxy)phenyl)ethanon hergestellt, wie dies im wesentlichen später in Präparation 3 beschrieben ist. Diese Umsetzung verwendet gewöhnlich äquimolare Mengen der zwei Reaktanden, obwohl andere Verhältnisse funktionsfähig sind. Die Umsetzung wird in einem nicht-reaktiven Lösemittel, wie Ethylacetat, Chloroform und dergleichen, in Gegenwart einer Säure ausgeführt. Chlorwasserstoffsäure, insbesondere in Form des wasserfreien Chlorwasserstoffes, ist eine besonders bevorzugte Säure. Niederalkylalkohole werden gewöhnlich zum polaren Lösemittel gegeben, um mehr der in situ erzeugten Chlorwasserstoffsäure zurückzuhalten, wobei Ethanol und Methanol besonders bevorzugt sind. Die Umsetzung wird bei Temperaturen ausgeführt, die von Umgebungstemperatur bis zur Rückflusstemperatur des Gemisches reicht. Diese Umsetzung führt zur Herstellung der Verbindung der Formel VI
    Figure 00100002
    (oder einem äquivalenten Anion, falls nicht Chlorwasserstoffsäure verwendet wird), die dann zur Verbindung der Formel V durch die Wirkung von Wasserstoffperoxid oxidiert wird. Das Zwischenprodukt der Formel VI kann isoliert oder vorzugsweise zur Verbindung der Formel V im selben Reaktionsgefäss umgewandelt werden.
  • Die Verbindung der Formel V wird dann selektiv dealkyliert, wie dies in wesentlichen in der späteren Präparation 4 beschrieben ist, um die Verbindung der Formel VII zu erhalten
    Figure 00110001
    worin Ra und R1a wie oben definiert sind. Die Etherform der Verbindungen der Formel II wird dann durch die Substitution des Wasserstoffs an der Hydroxygruppe durch eine Alkylgruppe hergestellt.
  • Der letzte Schritt bei der Herstellung der Ausgangsmaterialien der Formel II über das vorliegende Verfahren umfasst die Alkylierung der selektiv dealkylierten Verbindung der folgenden Formel VIII, wie dies im wesentlichen später in Präparation 5B beschrieben ist
    Figure 00110002
    worin Z für eine Abgangsgruppe, wie Chlor oder Brom steht und n, R2 und R3 wie oben definiert sind.
  • Die Umsetzung verwendet gewöhnlich äquimolare Mengen bis einen leichten Überschuss einer Verbindung der Formel VIII relativ zum Substrat der Formel VII. Die Umsetzung wird in einem nicht-reaktiven Lösemittel, wie N,N'-Dimethylformaid und dergleichen in Gegenwart einer Base, wie beispielsweise Kaliumcarbonat ausgeführt. Die Reaktion wird bei Temperaturen von etwa 80°C bis etwa 120°C ausgeführt und kann ablaufen, bis die Verbindungen der Formel II gebildet sind. Die Reaktion benötigt typischerweise etwa 1 Stunde, wenn sie bei 100°C ausgeführt wird. Jedoch kann der Fortschritt der Reaktion unter Verwendung von Standardchromatographietechniken verfolgt werden.
  • Bevorzugte Ausgangsverbindungen der Formel II sind die, worin n für 2 steht und R2 und R3 für Methyl oder Ethyl stehen oder R2 und R3 unter Bildung eines Pyrrolidinorests oder eines Piperidinorests kombiniert werden. Von denen ist die bevorzugt, worin R2 und R3 unter Bildung eines Piperidinorests kombinieren.
  • Die Verbindungen der Formel IX werden im allgemeinen durch die Zugabe einer Verbindung der Formel II oder vorzugsweise dem Hydrochloridsalz hiervon zu einem geeigneten Lösemittel und der Umsetzung des entstehenden Gemisches mit einem Reduktionsmittel, wie beispielsweise Lithiumaluminiumhydrid (LAH) unter einem Inertgas, wie Stickstoff hergestellt. Die Menge eines in dieser Reaktion verwendeten Reduktionsmittels ist eine Menge, die zur Reduktion der Carbonylgruppe einer Verbindung der Formel II unter Bildung eines Carbinols der folgenden Formel IX verwendet wird. Im allgemeinen wird ein freier Überschuss des Reduktionsmittels pro Äquivalent des Substrats verwendet
    Figure 00120001
    worin Ra, R1a, R2, R3 und n der Formel IX wie oben definiert sind oder ein Salz hiervon.
  • Geeignete Lösemittel umfassen Lösemittel oder Lösemittelgemische, die unter den Reduktionsbedingungen inert bleiben. Geeignete Lösemittel umfassen Ether, Dioxan und Tetrahydrofuran (THF).
  • Die in diesem Schritt verwendete Temperatur ist die, welche zur Bewirkung einer vollständigen Reduktionsreaktion ausreichend ist. Umgebungstemperatur im Bereich von etwa 17°C bis etwa 25°C ist im allgemeinen passend.
  • Die Zeitspanne für diesen Schritt ist die Zeit, die zum Ablaufen der Reaktion erforderlich ist. Typischerweise benötigt diese Reaktion etwa 1 bis etwa 20 Stunden. Die optimale Zeit kann durch Verfolgen des Fortschritts der Reaktion über herkömmliche chromatographische Techniken bestimmt werden.
  • Wahlweise werden die C1-C4Alkoxyreste einer Verbindung der Formel IX durch Standardverfahren dealkyliert, bevor eine weitere Reduktion wie im folgenden beschrieben erfolgt. Die entstehenden Diphenolverbindungen der Formel IXa werden als Teil der Erfindung betrachtet
    Figure 00120002
    worin R2, R3 und n wie vorher definiert sind.
  • Die Carbinolprodukte aus dieser Umsetzung werden im wesentlichen über das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren extrahiert, sind neu und sind brauchbare Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung durch eine weitere Reduktion.
  • In Formel IX ist das mit "*" bezeichnete Kohlenstoffatom ein asymmetrisches Zentrum. Daher können die Verbindungen eine R- oder S-Kognfiguration aufweisen oder ein Gemisch hiervon sein. Beide Enantiomere werden als Teil der vorliegenden Erfindung betrachtet.
  • Wenn ein Carbinol der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, ist eine Option ein solches Carbinol über Standardverfahren weiter unter Bildung einer Verbindung der Formel I zu reduzieren.
  • Typischerweise wird ein Carbinol der Formel IX in einem geeigneten Lösemittel suspendiert und unter einem Inertgas gekühlt, wie Stickstoff. Zu dieser Suspension wird ein geeignetes Trialkylsilanreduktionsmittel, vorzugsweise Triethylsilan, und eine ausreichend starke protische Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Trifluoressigsäure und dergleichen gegeben.
  • Geeignete Lösemittel können alle Lösemittel oder Lösemittelgemische sein, die unter den im Verfahren verwendeten Reaktionsbedingungen inert bleiben. Beispielsweise können Halogenierte Alkanlösemittel, wie Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan, wie auch Halogenaromaten, wie Chlorbenzol und dergleichen verwendet werden. Von diesen ist Dichlormethan bevorzugt.
  • Die in diesem Schritt verwendete Temperatur ist die, die zur vollständigen Durchführung des vorliegenden Reduktionsverfahrens ausreicht. Typischerweise wird die Reaktion auf etwa 0°C gekühlt und die Reaktionslösung wird auf Eis gehalten, bis die Reaktion vollständig ist, jedoch ist Umgebungstemperatur auch zufriedenstellend. Im allgemeinen ist die Umsetzung in weniger als 3 Stunden vollständig und das Verfahren der Reaktion kann durch Standardtechniken verfolgt werden.
  • In bestimmten Fällen, wenn phenolische Hydroxyle in den Verbindungen der Formel IXa vorkommen, kann die Verwendung von Triethylsilyl als Reduktionsmittel zur Bildung des Silyladdukts des Phenols führen. Bei Bedarf kann dieses Addukt isoliert werden, wie dies in Beispiel 2 ersichtlich ist. In anderen Fällen können Spuren solcher silylierter Phenole als geringe Verunreinigungen angesehen werden. Die freien Basen der Zwischenproduktmethylene, die solche Verunreinigungen enthalten, werden zum freien Phenol gespalten, wenn die Verbindungen in ihre Hydrochloridsalze umgewandelt werden, wie dies später in Beispiel 3 ersichtlich ist.
  • Alternativ dazu kann ein neues Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ia der vorliegenden Erfindung durch die Reduktion eines Ketons der obigen Formel II verwendet werden. Dieses Verfahren ist im folgenden in Schema I gezeigt. Schema I
    Figure 00130001
    Figure 00140001
    worin Ra, R1a, R2, R3 und n wie oben definiert sind oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  • In diesem Verfahren wird eine Verbindung der Formel II oder ein Salz hiervon wahlweise dealkyliert und
  • dann mit einem Reduktionsmittel, wie Litiumaluminiumhydrid, in Gegenwart eines inerten Lösemittels mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 150°C bis etwa 200°C umgesetzt. Das Reaktionsprodukt aus diesem Reduktionsschritt kann dann wahlweise über Standardverfahren einer Salzbildung unterzogen werden. Alternativ dazu kann zuerst der Reduktionsschritt des vorliegenden Verfahrens ausgeführt werden, wonach der optionale Dealkylierungsschritt erfolgt. Vorzugsweise wird jeder Schritt dieses neuen Verfahrens in getrennten Gefäßen ausgeführt, aber es ist möglich, jeden Schritt des vorliegenden Verfahrens im gleichen Gefäß durchzuführen.
  • Die Menge an Reduktionsmittel, die in dieser Reaktion verwendet wird, ist eine Menge, die zur Reduktion der Carbonylgruppe einer Verbindung der Formel II unter Bildung einer Verbindung der Formel I ausreicht. Im allgemeinen wird ein großzügiger Überschuss des Reduktionsmittels pro Äquivalent des Substrats verwendet.
  • Das im vorliegenden Verfahren verwendete Lösemittel muss einen relativ hohen Siedepunkt im Bereich von etwa 150°C bis etwa 200°C aufweisen, wie dies beispielsweise von Lösemitteln erfüllt wird, wie n-Propylbenzol, Diglyme (1,1'-Oxybis[2-methoxyethan]) und Anisol und Red-Al® (Natrium-bis(2-methoxyethoxyaluminiumhydrid)), das auch als Reduktionsmittel verwendet wird. Von diesen ist n-Propylbenzol das bevorzugte Lösemittel mit wie oben gezeigten Verbindungen der Formel II. Die Alkoxysubstituenten der Verbindungen der Formel II können zuerst unter Bildung einer Diphenolverbindung über hierin beschriebene Standardverfahren dealkyliert werden, die dann durch das vorliegende neue Verfahren unter Bildung der Verbindungen der Formel I reduziert werden können. In diesem Fall ist Red-Al® das bevorzugte Reduktionsmittel.
  • Die in dieser Reaktion verwendete Temperatur ist die, die zur Vervollständigung der Reduktionsreaktion ausreichend ist. Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch für etwa 15 Minuten bis etwa 6 Stunden am Rückfluss erhitzt und kann sich dann auf Umgebungstemperatur abkühlen. Es wird eine kleine Menge entionisiertes Wasser zum Gemisch gegeben, gefolgt von der Zugabe eines kleinen Aliquots 15% Natriumhydroxid : entionisiertem Wasser (G/G). Das Gemisch wird gerührt bis die Reaktion vollständig ist. Die optimale Zeitdauer zur Durchführung dieser Reaktionen, typischerweise etwa 10 Minuten bis etwa 1 Stunde, kann durch Verfolgen des Fortschritts der Reaktion über Standardtechniken bestimmt werden.
  • Die Produkte der Formel I aus dieser Reduktionsreaktion werden im wesentlichen extrahiert, wie dies später in Beispiel 7 beschrieben ist.
  • Die Verbindungen der Formel I, worin R und R1 für -OH und/oder -O(C1-C4Alkyl) stehen sind neu und können als pharmazeutische Wirkstoffe für die hierin erwähnten Anwendungen verwendet werden oder können unter Bildung von anderen neuen Verbindungen der Formel I derivatisiert werden, die auch für die Anwendungen hierin brauchbar sind.
  • Wenn beispielsweise R und/oder R1 für -O(C1-C4Alkyl) stehen (und daher nicht als eine der Optionen dealkyliert wurden) können solche Gruppen durch Standarddealkylierungstechniken unter Bildung einer speziell bevorzugten Verbindung der Formel I entfernt werden.
  • Andere Verbindungen der Formel I werden durch Ersetzen der neu gebildeten R und R1 Hydroxygruppen mit einem Rest der Formel -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar, worin Ar für wahlweise substituiertes Phenyl steht, oder -O-SO2-(C4-C6Alkyl) durch gut bekannte Verfahren hergestellt. Siehe beispielsweise obige US 4 358 593 A .
  • Wenn beispielsweise eine -O-CO(C1-C6Alkyl)- oder -OCO-Ar Gruppe gewünscht wird, wird die Dihydroxyverbindung der Formel I mit einem Mittel, wie einem Acylchlorid, -bromid, -cyanid oder azid oder mit einem geeigneten Anhydrid oder gemischten Anhydrid umgesetzt. Die Reaktionen werden bequemerweise in einem basischen Lösemittel ausgeführt, wie Pyridin, Lutidin, Chinolin oder Isochinolin, oder in einem tertiären Aminlösemittel, wie Triethylamin, Tributylamin, Methylpiperidin und dergleichen. Die Reaktion kann auch in einem inerten Lösemittel ausgeführt werden, wie Ethylacetat, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan, Dimethoxyethan, Acetonitril, Aceton, Methylethylketon und dergleichen, zu dein mindestens ein Äquivalent eines Säurefängers zugegeben wurde, wie ein tertiäres Amin. Falls erwünscht, können Acylierungskatalysatoren verwendet werden, wie 4-Dimethylaminopyridin oder 4-Pyrrolidinopyridin. Siehe beispielsweise Haslam et al., Tetrahedron, 36: 2409–2433 (1980).
  • Die Acylierungsreaktionen, die die vorher erwähnten R und R1 Gruppen bereitstellen, werden bei moderaten Temperaturen im Bereich von etwa –25°C bis etwa 100°C häufig unter einer inerten Atmosphäre durchgeführt, wie Stickstoffgas. Jedoch ist Umgebungstemperatur gewöhnlich für die Durchführung der Reaktion ausreichend.
  • Solche Acylierungen der Hydroxygruppe können auch durch säurekatalysierte Reaktionen der geeigneten Carbonsäuren in inerten organischen Lösemitteln oder Hitze durchgeführt werden. Es werden Säurekatalysatoren, wie Schwefelsäure, Polyphosphorsäure, Methansulfonsäure und dergleichen verwendet.
  • Die vorher erwähnten R und R1 Gruppen können auch durch Bildung eines aktiven Esters der geeigneten Säure bereitgestellt werden, wie die Ester, die durch bekannte Reagenzien gebildet werden, wie Dicycloheaylcarbodiimid, Acylimidazole, Nitrophenole, Pentachlorphenol, N-Hydroxysuccinimid und 1-Hydroxybenzotriazol. Siehe beispielsweise Bull. Chem. Soc. Japan, 38: 1979 (1965) und Chem. Ber. 788 und 2024 (1970).
  • Jede der obigen Techniken, die O-C(O)-(C1-C6Alkyl) und O-C(O)-Ar Gruppen bereitstellen, werden in Lösemitteln ausgeführt, wie sie oben diskutiert werden. Diese Techniken, die im Verlauf der Reaktion kein Säureprodukt bilden, erfordern natürlich nicht die Verwendung eines Säurefängers im Reaktionsgemisch.
  • Wenn eine Verbindung der Formel I gewünscht wird, in der R und R1 für O-SO2-(C4-C6Alkyl) steht, wird die Dihydroxyverbindung der Formel I beispielsweise mit einem Derivat der geeigneten Sulfonsäure umgesetzt, wie einem Sulfonylchlorid, Sulfonylbromid oder Sulfonylammoniumsalz, wie dies von King und Monoir, J. Am. Chem. Soc., 97: 2566–2567 (1975) beschrieben ist. Die Dihydroxyverbindung kann auch mit dem geeigneten Sulfonsäu reanhydrid umgesetzt werden. Solche Reaktionen werden unter Bedingungen ausgeführt, wie sie oben in der Diskussion der Reaktion mit Säurehalogeniden und dergleichen erklärt wurden.
  • Die Verbindungen der Formel I können so hergestellt werden, dass R und R1 verschiedene biologische Schutzgruppen tragen oder vorzugsweise so hergestellt werden, dass R und R1 dieselbe biologische Schutzgruppe tragen. Bevorzugte Schutzgruppen sind unter anderem OCH3, O-C(O)-C(CH3)3, O-C(O)-C6H5 und O-SO2-(CH2)3-CH3.
  • Der Ausdruck "biologische Schutzgruppen" bezieht sich auf die R und R1 Substituenten, die die Entfernung solcher Gruppen in einem biologischen System verzögern, widerstehen oder verhindern, wie beispielsweise nach der Verabreichung einer Verbindung der Formel I, die die oben beschriebenen R und R1 Gruppen enthält, an einen Menschen. Solche Verbindungen der Formel I sind für die hierin beschriebenen Verfahren brauchbar.
  • Obwohl die Verbindungen der Formel I in Form der freien Base verwendet werden können, ist es bevorzugt, eine pharmazeutisch annehmbare Salzform herzustellen und zu verwenden. So bilden die in der Erfindung verwendeten Verbindungen primär pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze mit einer großen Vielzahl an organischen und anorganischen Säuren und umfassen die physiologisch annehmbaren Salze, die oft in der pharmazeutischen Chemie verwendet werden. Solche Salze sind ebenfalls Teil der Erfindung. Typische anorganische Säuren, die zur Bildung solcher Salze verwendet werden, sind unter anderem Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff, Iodwasserstoff-, Salpeter-, Schwefel-, Phosphor-, Hypophosphorsäure und dergleichen. Salze, die von organischen Säuren stammen, wie aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, phenylsubstituierten Alkansäuren, Hydroxyalkan- und Hydroxyalkandisäuren, aromatischen Säuren, aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren, können ebenfalls verwendet werden. Solche pharmazeutisch annehmbaren Salze sind daher unter anderem Acetat, Phenylacetat, Trifluoracetat, Acrylat, Ascorbat, Benzoat, Chlorbenzoat, Dinitrobenzoat, Hydroxybenzoat, Methoxybenzoat, Methylbenzoat, o-Acetoxybenzoat, Naphthalin-2-benzoat, Bromid, Isobutyrat, Phenylbutyrat, β-Hydroxybutyrat, Butin-1,4-dioat, Hexin-1,4-dioat, Caprat, Captylat, Chlorid, Cinnamat, Citrat, Formiat, Fumarat, Glycollat, Heptanoat, Hippurat, Lactat, Malat, Maleat, Hydroxymaleat, Malonat, Mandelat, Mesylat, Nicotinat, Isonicotinat, Nitrat, Oxalat, Phthalat, Terephthalat, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat, Methphosphat, Pyrophosphat, Propiolat, Propionat, Phenylpropionat, Salicylat, Sebacat, Succinat, Suberat, Sulfat, Bisulfat, Pyrosulfat, Sulfat, Bisulfit, Sulfonat, Benzolsulfonat, p-Bromphenylsulfonat, Chlorbenzolsulfonat, Ethansulfonat, 2-Hydroxyethansulfonat, Methansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat, Naphthalin-2-sulfonat, p-Toluolsulfonat, Xylolsulfonat, Tartrat und dergleichen. Ein bevorzugtes Salz ist das Hydrochloridsalz.
  • Die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze werden typischerweise durch die Umsetzung einer Verbindung der Formel I mit einer äquimolaren oder überschüssigen Menge einer Säure gebildet. Die Reaktanden werden im allgemeinen in einem gemeinsamen Lösemittel vereinigt, wie Diethylether oder Ethylacetat. Das Salz fällt normalerweise innerhalb von einer Stunde bis 10 Tagen aus der Lösung aus und kann durch Filtration isoliert werden oder das Lösemittel kann durch herkömmliche Verfahren abgezogen werden.
  • Ähnlich können auch Salze der Formel IX durch die oben diskutierten Verfahren hergestellt werden.
  • Die pharmazeutisch annehmbaren Salze weisen im allgemeinen erhöhte Löslichkeitseigenschaften verglichen mit der Verbindung, von der sie stammen, auf, und sind daher bei der Formuherung als Flüssigkeiten oder Emulsionen oft beliebter.
  • Die folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen weiter zu erläutern. Es ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung durch eines der folgenden Beispiele im Umfang beschränkt wird.
  • Die Ausdrücke "NMR", "IR" oder "MS" nach einem Syntheseprotokoll zeigen an, dass das Kermnagnetresonanzspektrum, Infrarotspektrum oder die Massenspektrometrie ausgeführt wurden und mit dein Titelprodukt übereinstimmen.
  • Präparation 1 2-(3-Methoxyphenoxy)-1-(4-methoxyphenyl)ethanon
    Figure 00170001
  • In einem 1 Liter fassenden Rundbodenkolben, der mit einem Kühler und einem Stickstoffeinlass ausgestattet ist, werden 3-Methoxyphenol (12,4 g, 0,1 mol), 4-Methoxyphenacylbromid (22,9 g, 0,1 mol), Kaliumcarbonat (17,3 g, 0,125 mol) in 100 ml 2-Butanon gegeben. Dieses Gemisch wird auf 80°C erhitzt und wird auf dieser Temperatur für etwa 4 Stunden gehalten. Der Fortschritt der Reaktion wird durch Dünnschichtchromatographie (Silicagel, 9 : 1 Toluol : Ethylacetat) verfolgt.
  • Nach vier Stunden bei 80°C wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und durch die Zugabe von Wasser aufgeteilt. Die organische Phase wird entfernt und die wässrige Phase wird mit 2-Butanon gewaschen. Die organischen Phasen werden dann vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösemittel werden im Vakuum unter Bildung von 31,1 g eines gelben Öls entfernt. Das gelbe Öl wird dann weiter durch Chromatographie gereinigt und die das gewünschte Produkt enthaltenden Fraktionen werden dann kristallisier. Die gesamten kristallinen Fraktionen werden dann vereinigt und in 80 ml heißem Ethanol gelöst. 15 ml heißes Wasser werden dann zugegeben, das Produkt wird kristallisiert und anschließend mit einem Ethanol/Wasser Gemisch unter Bildung von 19,1 g (70%) des gewünschten Titelprodukts gewaschen. Smp. 52,5°C–53,5°C.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 68,08, H 5,71, N 2,84.
    Gefunden: C 67,86, H 5,51, N 2,88.
  • Präparation 2 2,4'-Methoxyphenyl-6-methoxybenzofuran
    Figure 00170002
  • Die Cyclisierungsumlagerung des Produkt von Präparation 1 wird im wesentlichen ausgeführt, wie dies in C. Goldenberg et al., Chimie Therapeutique, 398–411 (1973) beschrieben ist. In einen 500 ml fassenden Dreihalsrundbodenkolben wird Polyphosphorsäure (30 g) zu 200 ml Xylol gegeben. Das Gemisch wird dann auf etwa 120°C erhitzt. Zu diesem erhitzten Gemisch wird dann wie oben beschrieben hergestelltes 2-(3-Methoxyphenoxy)-1-(4-methoxyphenyl)ethanon (10 g, 0,037 mol) gegeben und die Temperatur wird auf etwa 170°C erhöht und das Gemisch wird für etwa 8 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt und es wird Wasser zugegeben.
  • Die dunkle, wässrige Phase wird von der gelben organischen Phase abgetrennt. Die organischen Anteile werden mit Wasser und mit wässrigem Natriumcarbonat gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösemittel werden im Vakuum entfernt, was zu einem gelb-orangen Feststoff führt. Das Produkt wird aus einem Minimum an heißem Aceton umkristallisiert, wonach eine Zugabe von Ethanol und Wasser erfolgt. Das restliche Aceton wird durch Kochen entfernt. Das Abkühlen auf Raumtemperatur ergibt weiße Kristalle (2,09 g, 22% Ausbeute). Smp. 158°C.
    Analysen für das Titelprodukt:
    Theorie: C 75,58, H 5,55, O 18,88.
    Gefunden: C 75,33, H 5,67, O 18,62.
  • Präparation 3 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-methoxyphenyl]methanon
    Figure 00180001
  • In einen 250 ml fassenden Dreihalsrundbodenkolben werden 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd (10 g, 65,7 mmol), 1-(4-Methoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)ethanon (16 g, 62,6 mmol), Ethylacetat (100 ml) und Ethanol (25 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann auf etwa 45°C erwärmt, bis die gesamten Ausgangsmaterialien gelöst sind. Chlorwasserstoffgas wird dann für etwa 30 Minuten durchgeblasen. Die Reaktion kann dann bei Raumtemperatur für etwa 2 Stunden stehen bleiben, wonach die Lösemittel unter Vakuum entfernt werden, um ein hellrotes Öl zurückzulassen.
  • Das rote Öl wird in 180 ml Methanol rückgelöst und 30 ml an 20% Schwefelsäure werden unter Rühren und Kühlen zugegeben. Wasserstoffperoxid (30 ml) wird tropfenweise zugegeben und das Gemisch kann für etwa 30 Minuten rühren. Eine gesättigte Natriumchloridlösung (500 ml) und Ethylacetat (300 ml) wird zum Reaktionsgemisch gegeben und die organische Fraktion wird entfernt. Die organische Phase wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und die Lösemittel werden im Vakuum unter Bildung von 25 g eines rotbraunen Öls entfernt, das weiter durch Chromatographie unter Bildung des Titelprodukts (1,25 g) als gelbes Öl gereinigt wird. Smp. 106–109°C.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 74,21, H 5,19, O 20,60.
    Gefunden: C 74,07, H 5,22, O 20,38.
  • Präparation 4 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-hydroxyphenyl]methanon
    Figure 00190001
  • In einen Dreihalsrundbodenkolben wird Ethanthiol (0,95 ml, 1,288 mmol) in 10 ml an wasserfreiem N,N-Dimethylformamid unter einer Stickstoffatmosphäre gelöst und in einem Eisbad gekühlt. Zu dieser Lösung wird n-Butyllithium (0,60 ml einer 1,6 M Lösung in Hexan, 0,966 mmol) gegeben, wonach die Zugabe von [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-hydroxyphenyl]methanon (250 mg, 0,644 mmol) erfolgt, das wie oben beschrieben in Präparation 3 hergestellt wurde. Das Reaktionsgemisch wird dann auf 80°C erhitzt und kann dann bei dieser Temperatur für etwa 16 Stunden verweilen.
  • Das Reaktionsgemisch wird dann in 1 N Chlorwasserstoffsäure gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird dann mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und die Lösemittel werden im Vakuum entfernt. Das gewünschte Produkt wird dann weiter durch Säulenchromatographie gereinigt. Das Produkt wird dann aus Methanol unter Bildung von 130 mg (81%) des gewünschten Produkts kristallisiert. Smp. 148–149°C.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 73,79, H 4,85, O 21,37.
    Gefunden: C 73,68, H 5,12, O 21,17.
  • Präparation 5 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-(2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanon
    Figure 00190002
  • Verfahren A: Acylierung von 2,4'-Methoxyphenyl-6-methoxybenzofuran
  • 4-[2-(Piperidin-1-yl)ethoxy]benzoylchlorid (0,562 g, 1,96 mmol) wird zu Ethylenchlorid (20 ml) gegeben, wonach die Zugabe von 2,4'-Methoxyphenyl-6-methoxybenzofuran (0,500 g, 1,96 mmol) erfolgt, das wie oben in Präparation 2 beschrieben hergestellt wurde. Dieses Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, wenn Aluminiumtrichlorid (1,96 g, 14,7 mmol) zugegeben wird. Das Reaktionsgemisch wird dann über Nacht gerührt.
  • Das Reaktionsgemisch wird dann über Eis gegossen und mit warmem Chloroform (3 × 50 ml) extrahiert. Das Chloroform wird durch Eindampfen entfernt. Natriumcarbonat, Wasser und Ethylacetat werden dann zugegeben und die organische Phase wird entfernt, über Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösemittel werden im Vakuum unter Bildung eines gelben Öls entfernt. Das gewünschte Produkt wird weiter durch Chromatographie des gelben Öls unter Bildung der Titelverbindung gereinigt.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 74,21, H 6,44, N 2,88, O, 16,47.
    Gefunden: C 74,11, H 6,71, N 2,75, O 16,57.
  • Verfahren B: Alkylierung von [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-hydroxyphenyl]methanon
  • Zu 100 ml wasserfreiem N,N-Dimethylformamid in einem 500 ml Rundbodenkolben werden [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-hydroxyphenyl]methanon (10,50 g, 28 mmol), das wie oben in Präparation 4 beschrieben hergestellt wurde und Kaliumcarbonat (6,20 g, 34 mmol) gegeben. Dieses Gemisch wird auf 100°C erhitzt und dann wird N-2-Chlorethylpiperidin (6,20 g, 34 mmol) stufenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird für etwa 1 Stunde auf 100°C gehalten.
  • Das N,N-Dimethylformamid wird unter verringertem Druck entfernt und der Rückstand wird in Ethylacetat und Wasser gelöst. Die Ethylacetatphase wird entfernt und die wässrige Phase wird mit mehr Ethylacetat gewaschen. Die organischen Fraktionen werden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösemittel werden im Vakuum unter Bildung von 13,3 g eines gelben Öls entfernt, das beim Stehen kristallisiert. Das Produkt wird aus Methanol umkristallisiert, das vor der Filtration auf –30°C gekühlt. wurde, wobei 11,4 g (84%) des gewünschten Produkts als hellgelbe Kristalle erhalten werden. Smp. 87–89°C.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 74,21, H 6,44, N 2,88, O 16,47.
    Gefunden: C 74,31, H 6,34, N 2,63, O 16,47.
  • Präparation 6 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanon
    Figure 00200001
  • Das Titelprodukt wird durch die Demethylierung des Produkts der obigen Präparation 5 hergestellt. In einen 250 ml fassenden Dreihalsrundbodenkolben werden 1,2-Dichlorethan (50 ml) und Aluminiumtrichlorid (9,60 g, 72 mmol) und Ethanthiol (6,39 g, 103 mmol) unter Bildung einer blassgelben Lösung vereinigt. Zu dieser Flüssigkeit wird dann das Produkt von Beispiel 1 (5,00 g, 10,3 mmol) stufenweise zugegeben. Es fällt ein rotes Öl aus und das Gemisch wird für etwa 20 Minuten gerührt. Nach dein Kühlen des Reaktionsgemisches in einem Eisbad werden 100 ml Tetrahydrofuran zugegeben und das Gemisch kann rühren, bis das gesamte Öl in Lösung gegangen ist.
  • Das Reaktionsgemisch wird dann über Eis (200 ml) und Wasser (500 ml) gegossen und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (10 ml) wird zugegeben. Das ausfallende Öl wird von der Flüssigkeit durch Dekantieren abgetrennt. Die Flüssigkeit wird mit Chiloroform (warm, 2 × 300 ml) extrahiert. Das Öl wird durch Mischen mit Ethylacetat, Chloroform, Natriumbicarbonat und einer kleinen Menge an Natriumhydroid gelöst. Der Chloroformextrakt und die Ethylacetat-Chloroformlösung, die das gelöste Öl enthält, werden vereinigt und in einen Scheidetrichter überführt. Die organische Phase wird mit Natriumbicarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösemittel werden unter verringertem Druck unter Bildung eines gelben Schaums entfernt, der weiter durch Hochleistungsflüssigchromatographie gereinigt wird.
  • Beispiel 1 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00210001
  • 4,57 g (0,01 mol) an [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl](4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanon werden in 250 ml THF gelöst und 2 g (0,053 mol) an LiAlH4 werden langsam über einen Zeitraum von 20 Minuten zu der gerührten Lösung gegeben. Das Reaktionsgemisch wird gerührt und unter einer Stickstoff atmosphäre gehalten und die Reaktion kann für 18 Stunden bei Raumtemperatur ablaufen und wird dann im Vakuum zur Trockne konzentriert. 500 ml EtOAc werden langsam zusammen mit 2 ml Wasser zugegeben. Nach dem Rühren für 10 Minuten werden 500 ml Wasser zugegeben und die EtOAc Phase wird entfernt. Die EtOAc Phase wird mit zusätzlichen 500 ml Wasser gewaschen und die Phasen werden getrennt. Die EtOAc Phase wird mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet und unter Bildung von 2,66 g der Titelverbindung als hellbraunes amorphes Pulver konzentriert.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 460 (M + 1) FD
    C28H29NO5
  • Beispiel 2 [2-(4-Triethylsilyloxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00210002
  • 1,69 g (0,0036 mol) an 2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol werden in 25 ml CH2Cl2 gelöst und 470 mg (0,004 mol) Triethylsilan werden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. 25 ml Trifluoressigsäure werden zugegeben. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur für 6 Stunden ablaufen. Die Reaktion wird durch Verdampfen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum beendet. 200 ml gesättigte NaCO3 Lösung werden zugegeben und mit 100 ml Portionen an EtOAc extrahiert (3 ×). Die vereinigten EtOAc Extrakte werden mit Wasser gewaschen, durch Filtration durch wasserfreies Na2SO4 getrocknet und das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft. Dies ergibt 690 mg der Titelverbindung als hellbraunes amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein (ein -SiEt3)
    MS: m/e = 558 (M + 1) und 444 (M – Et3Si) FD
  • Beispiel 3 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00220001
  • 650 mg an [2-(4-Triethylsilyloxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan werden in 50 ml Methylenchlorid und 5 ml Methanol gelöst. 25 ml gesättigte Lösung aus Ethylether-Chlorwasserstoffsäure werden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingedampft. Dies ergibt 550 mg der Titelverbindung als hellrosanes, amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein (keine Et3Si-Gruppe).
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 70,06, H 6,30, N 2,92
    Gefunden: C 69,86, H 6,48, N 2,66.
    C28H29NO4 × HCl
    MS m/e = 444 (M – HCl) FD
  • Beispiel 4 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl] methanol
    Figure 00220002
  • Die Verbindung wird auf ähnliche Weise zu der von Beispiel 1 hergestellt, wobei man von 2 g (4,13 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-(2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanon ausgeht und 1,66 g der Titelverbindung als hellbraunes, amorphes Pulver erhält.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS m/e = 487 (M+) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 73,90, H 6,82, N 2,87
    Gefunden: C 73,66, H 6,88, N 3,06.
  • Beispiel 5 [2-(4-Methohyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00230001
  • Diese Verbindung wird auf ähnliche Weise zu der in Beispiel 2 hergestellt, wobei von 1,64 g (3,36 mmol) des Carbinols von Beispiel 4 ausgegangen wird und 680 mg der Titelverbindung als hellbraunes, amorphes Pulver erhalten werden.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS m/e = 471 (M+) FD
    C30H33NO4
  • Beispiel 6 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00230002
  • Die Verbindung wird auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 hergestellt und das Endprodukt wird aus Ethylacetat-Methanol kristallisiert. 680 mg der freien Base des Ausgangsmaterials ergeben 320 mg des schließlichen Salzes.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 70,92, H 6,74, N 2,76.
    Gefunden: C 70,76, H 6,79, N 2,75.
  • Beispiel 7 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00240001
  • Es werden 500 mg (12,52 mmol) an 95% Lithiumaluminiumhydrid und 500 mg (1,03 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl]-4-[2-(1-piperidinyl)etoxy]phenyl]methanon in 20 ml n-Propylbenzol am Rückfluss für 1 Stunde erhitzt und können dann auf Raumtemperatur abkühlen. Zu diesem Gemisch werden vorsichtig 1 ml entionisiertes Wasser gefolgt von 3 ml an 15% (G/G) Natriumhydroxid/ entionisiertes Wasser und dann weitere 1 ml entionisiertes Wasser gegeben. Das Gemisch wird für 15 Minuten bei Umgebungstemperatur gerührt und der entstehende Niederschlag wird durch einen Vakuumfilter entfernt. Die Mutterlauge wird dann mit Methylenchlorid (100 ml) verdünnt, einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der klare Kautschuk wird durch Radialchromatographie auf einer 4 mm Platte und 19 : 1 Methylenchlorid : Methanol als Eluent gereinigt. Der klare Kautschuk wird in einer minimalen Menge Methanol aufgenommen und dann wird eine gesättigte Lösung aus Methanol/Chlorwasserstoffsäure (g) zugegeben. Das Produkt kristallisiert aus Methanol unter Bildung von 230 mg eines nicht ganz weißen amorphen Materials (47% Ausbeute).
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 70,92, H 6,75, N 2,76. Gefunden: C 70,69, H 6,53, N 2,88.
  • Beispiel 8 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl] methanol
    Figure 00240002
  • Es werden 1,524 g (3 mmol) an [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-(2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl]methanonhydrochloridsalz in 830 mg der Titelverbindung durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren umgewandelt.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 474 (M + 1) FD
    C29H31NO5.
  • Beispiel 9 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl] methan
    Figure 00250001
  • Es werden 800 mg (1,7 mmol) des Produkts von Beispiel 8 zu 700 mg der Titelverbindung durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren umgewandelt.
    MS: m/e = 458 (M + 1) FD
    C29H31NO4
  • Beispiel 10 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00250002
  • Es werden 700 mg der Verbindung aus Beispiel 9 in das Hydrochlorid durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren umgewandelt. Dies ergibt 300 mg der Titelverbindung als weißes amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 457 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 70,51, H 6,53, N 2,84. Gefunden: C 70,23, H 6,53, N 2,95.
  • Beispiel 11 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-pyrrolidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00250003
  • Es werden 1,38 g (3 mmol) an [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-pyrrolidinyl)ethoxy]phenyl]methanon zu dem Carbinol durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 550 mg der Titelverbindung als amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 462 (M + 1) FD
    C27H27NO5.
  • Beispiel 12 [2-(4-Hydroxyphenyl)-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-pyrrolidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00260001
  • Es werden 550 mg (1,2 mmol) des Produkts von Beispiel 11 zum Methan durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 270 mg der Titelverbindung als amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 446 (M + 1) FD
    C27H27NO4
  • Beispiel 13 [2-Phenyl-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00260002
  • Es werden 2000 mg (4,1 mmol) an [2-Phenyl-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanonhydrochlorid durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 1,31 g der Titelverbindung als amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: (m/e) 443 (M) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 75,82, H 6,59, N 3,16. Gefunden: C 75,14, H 6,88, N 3,03.
  • Beispiel 14 [2-Phenyl-6-hydroxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00270001
  • Es werden 1,3 g (2,9 mmol) des Carbinols von Beispiel 13 auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise reduziert. Dies ergibt 1,23 g der Titelverbindung als amorphes Pulver.
    1H NMR: In Übereinstimmung mit der vorgeschlagenen Stuktur.
    MS: m/e = 428 (M + 1) und ein kleiner Peak bei 542 zeigt eine kleine Menge des 6-Triethylsilyloxyderivats an.
    C28H29NO4.
  • Beispiel 15 [2-Phenyl-6-hydoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl] methanhydrochlorid
    Figure 00270002
  • 1,23 g der in Beispiel 14 hergestellten freien Base werden in das Hydrochloridsalz auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise umgewandelt. Dies ergibt 720 mg der Titelverbindung als weißes, amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 429 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 72,48, H 6,52, N 3,02
    Gefunden: C 72,18, H 6,73, N 2,78.
  • Beispiel 16 [2-Phenyl-4-hydoxyphenylbenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00270003
  • 2,0 g (4,23 mmol) an [2-(4-Hydroxyphenyl)-benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanon werden mittels des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens zum Carbinol reduziert. Dies ergibt 1,59 g der Titelverbindung als amorphes Pulver.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 444 (M + 1) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 75,82, H 6,59, N 3,16
    Gefunden: C 75,34, H 6,93, N 3,02.
  • Beispiel 17 [2-(4-Hydroxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00280001
  • 1,5 g (3,38 mmol) des Carbinols in Beispiel 16 werden weiter zum Methanderivat reduziert, wie dies in Beispiel 2 beschrieben ist. Dies ergibt 1,29 g der Titelverbindung als amorphen Feststoff.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 428 (M + 1) und einer kleiner Peak bei 542, der das Triethylsilyloxyxderivat am Phenol ist.
    C28H29NO3
  • Beispiel 18 [2-(4-Hydroxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl] methanhydrochlorid
    Figure 00280002
  • 1,2 g der in Beispiel 17 hergestellten freien Base werden zum Hydrochloridsalz auf eine Weise umgewandelt, wie dies in Beispiel 3 beschrieben ist. Dies ergibt 810 mg der Titelverbindung als amorphen Feststoff.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 428 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 72,48, H 6,52, N 3,02
    Gefunden: C 71,95, H 6,67, N 2,78.
  • Beispiel 19 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-dimethylaminoethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00290001
  • 1,335 g (3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoaybenzofuran-3-yl][4-[2-dimethylaminoethoxy]phenyl]methanon werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren zum Carbinol reduziert. Dies ergibt 920 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 448 (M + 1) FD
    C27H29NO5
  • Beispiel 20 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoybenzofuran-3-yl][4-[2-dimethylaminoethoy]phenyl]methan
    Figure 00290002
  • 890 mg (2 mmol) des Carbinols von Beispiel 19 werden auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise reduziert. Dies ergibt 640 mg der Titelverbindung als Öl.
    MS: m/e = 432 (M + 1) FD
    C27H29NO4
  • Beispiel 21 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-dimethylaminoethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00290003
  • 800 mg der freien Base in Beispiel 20 werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Dies ergibt 570 mg der Titelverbindung als amorphen Feststoff
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 431 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 69,29, H 6,46, N 2,99.
    Gefunden: C 68,83, H 6,77, N 3,47.
  • Beispiel 22 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-diethylaminoethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00300001
  • 1,420 g (3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-(2-diethylaminoethoxy]phenyl]methanon werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren zum Carbinol reduziert. Dies ergibt 1,07 g der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 475 (M) FD
    C29H33NO5
  • Beispiel 23 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-diethylaminoethoxy]phenyl]methan
    Figure 00300002
  • 1,070 g (2,25 mmol) des Carbinols von Beispiel 22 werden durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 800 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 459 (M) FD
    C29H33NO4
  • Beispiel 24 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-diethylaminoethoxy]phenyl] methanhydrochlorid
    Figure 00310001
  • 900 mg der freien Base in Beispiel 23 werden auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Dies ergibt 370 mg der Titelverbindung als amorphen Feststoff.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 459 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 70,22, H 6,93, N 2,82.
    Gefunden: C 69,97, H 6,90, N 2,75.
  • Beispiel 25 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-diisopropylaminoethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00310002
  • 1,5 g (3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoaybenzofuran-3-yl][4-[2-diisopropylaminoethoxy]phenyl]methanon werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren zum Carbinol reduziert. Dies ergibt 830 mg der Titelverbindung als öligen Feststoff.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 503 (M) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 73,93, H 7,40, N 2,78.
    Gefunden: C 73,64, H 7,21, N 2,49.
  • Beispiel 26 (2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-disopropylaminoethoxy]phenyl]methan
    Figure 00320001
  • 800 mg (1,6 mmol) des Carbinols von Beispiel 25 werden durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 630 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 488 (M + 1) FD
    C31H37NO4
  • Beispiel 27 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-diisopropylaminoethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00320002
  • 700 mg der freien Base in Beispiel 26 werden durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Das Produkt wird aus Ethylacetat-Ethanol kristallisiert, was 110 mg der Titelverbindung ergibt.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 487 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 71,04, H 7,31, N 2,68.
    Gefunden: C 70,84, N 7,35, N 2,63.
  • Beispiel 28 [2-Phenyl-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00320003
  • 1,47 g (3 mmol) an [2-Phenyl-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoy]phenyl]methanonhydrochlorid werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 1,08 g der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 457 (M) FD
    C29H31NO4
  • Beispiel 29 [2-Phenyl-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00330001
  • 1,08 g (2,4 mmol) des Carbinols von Beispiel 28 werden durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 940 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 441 (M) FD
    C31H31NO3
  • Beispiel 30 [2-Phenyl-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00330002
  • 1,0 g der freien Base in Beispiel 29 werden durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Das Produkt wird aus Ether-Chlorwasserstoffsäurelösung kristallisiert, wird filtriert, mit Ether gewaschen und dann getrocknet. Dies ergibt 630 mg der Titelverbindung.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 441 (M – HCl) FD
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 72,86, H 6,75, N 2,93.
    Gefunden: C 72,74, H 6,78, N 2,94.
  • Beispiel 31 [2-(4-Methoxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00340001
  • 1,47 g (3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)etoxy]phenyl]methanonhydrochlorid werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 880 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 457 (M) FD
    C29H31NO4
  • Beispiel 32 [2-(4-Methoxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methan
    Figure 00340002
  • 880 mg (1,75 mmol) des Carbinols von Beispiel 31 werden durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 650 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 441 (M) FD
    C29H31NO3
  • Beispiel 33 [2-(4-Methoxyphenyl)benzofuran-3-yl][4-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00340003
  • 600 mg der freien Base in Beispiel 32 werden durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Die Verbindung wird aus der Ether-Chlorwasserstoffsäurelösung kristallisiert. Die Verbindung wird filtriert, mit Ether gewaschen und getrocknet. Dies ergibt 380 mg der Titelverbindung.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    Analyse für die Titelverbindung:
    Theorie: C 72,86, H 6,75, N 2,93.
    Gefunden: C 72,66, H 6,88, N 3,11.
  • Beispiel 34 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl]methanol
    Figure 00350001
  • 1,5 g (3 mmol) an [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl]methanon werden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren zum Carbinol reduziert. Dies ergibt 1,15 g der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 501 (M) FD
    C31H35NO5
  • Beispiel 35 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl] methan
    Figure 00350002
  • 1,15 g (2,3 mmol) des Carbinols von Beispiel 34 werden durch das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren reduziert. Dies ergibt 900 mg der Titelverbindung als Öl.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
    MS: m/e = 485 (M) FD
    C31H35NO4
  • Beispiel 36 [2-(4-Methoxyphenyl)-6-methoxybenzofuran-3-yl][4-[2-(1-hexamethylenimin)ethoxy]phenyl]methanhydrochlorid
    Figure 00360001
  • 1,05 g der freien Base in Beispiel 35 werden durch das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren in deren Hydrochloridsalz umgewandelt. Das Produkt wird aus Ethylacetat-Ethanol umkristallisiert. Dies ergibt 170 mg der Titelverbindung.
    1H NMR: Stimmt mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
  • Die Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung sind zur Linderung der Symptome des postmenopausalen Syndroms brauchbar, insbesondere der Osteoporose, assoziierter, kardiovaskulärer Erkrankungen, insbesondere östrogenabhängigem Krebs und Uteruscarzinom. Der Ausdruck "lindern" ist so definiert, dass er die prophylaktische Behandlung einer Frau vor dem Auftreten von einem oder mehreren Symptomen/pathologischen Zuständen des postmenopausalen Syndroms, das in Schach halten von solchen Symptomen/pathologischen Zuständen und/oder zur Behandlung von existierenden Symptomen/pathologischen Zuständen umfaßt. Daher umfassen die vorliegenden Verfahren die medizinisch therapeutische und/oder prophylaktische Behandlung, wie dies geeignet ist.
  • Die Verbindungen der Formel I sind auch zur Hemmung der fibroiden Uteruserkrankung und der Endometriose bei Frauen und der Proliferation der glatten Muskelzellen beim Menschen wirksam. Die folgenden nicht beschränkenden Testbeispiele erläutern die erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Testverfahren
  • Allgemeines Präparationsverfahren
  • In den Beispielen, die die Verfahren erläutern, wird ein postmenopausales Modell verwendet, worin die Wirkungen der unterschiedlichen Behandlungen auf die zirkulierenden Lipide bestimmt werden.
  • Fünfundsiebzig Tage alte weibliche Sprague Dawley Ratten (Gewichtsbereich 200 bis 225 g) erhält man von den Charles River Laboratories (Portage, MI). Die Tiere werden entweder beidseitig ovarektomiert (OVX) oder einem operativen Scheinverfahren bei den Charles River Laboratories unterzogen und dann nach einer Woche geliefert. Nach der Ankunft werden sie in Metallhängekäfigen in Gruppen von 3 oder 4 pro Käfig gehalten und haben für eine Woche freien Zugang zu Futter (Calciumgehalt etwa 0,5%) und Wasser. Die Raumtemperatur wird bei 22,2°C ± 1,7°C mit einer minimalen relativen Luftfeuchte von 40% gehalten. Die Lichtperiode im Raum beträgt 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit.
  • Dosierungsplan zur Gewebeentnahme
  • Nach einer Woche Akklimatisierungszeit (daher zwei Wochen nach OVX) wird die tägliche Dosierung mit der Testverbindung begonnen. 17α-Ethinylöstradiol oder die Testverbindung werden als Suspension 1% Carboxymethylcellulose oder gelöst in 20% Cyclodextrin oral verabreicht, falls nichts anderes angegeben ist. Die Tiere erhalten die Dosen 4 Tage lang. Nach dein Dosierungsplan werden die Tiere gewogen und mit einem Gemisch aus Ketamin : Xylazin (2 : 1, V : V) betäubt und es wird eine Blutprobe durch eine kardiale Punktion entnommen. Die Tiere werden dann durch Erstickung mit CO2 getötet, der Uterus wird durch eine Mittellinienincision entfernt und das Nassgewicht des Uterus wird bestimmt.
  • Cholesterinanalyse
  • Die Blutproben können bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerinnen und das Serum wird nach der Zentrifugation für 10 Minuten bei 3000 Upm erhalten. Das Serumcholesterin wird mittels eines Hochleistungscholesterintests von Boehringer Mannheim Diagnostics bestimmt. Kurz gesagt wird das Cholesterin zu Cholest-4-en-3-on und Wasserstoffperoxid oxidiert. Das Wasserstoffperoxid wird dann mit Phenol und 4-Aminophenazon in Gegenwart von Peroxidase unter Bildung eines p-Chinoniminfarbstoffs umgesetzt, der spektrophotometrisch bei 500 nm ausgelesen wird. Die Cholesterinkonzentration wird dann aus einer Standardkurve errechnet. Der gesamte Test wird mittels einer Biomek Automated Workstation automatisiert.
  • Uteruseosinophilenperoxidasetest (EPO)
  • Die Uteri werden bis zur enzymatischen Analyse bei 4°C aufbewahrt. Die Uteri werden dann in 50 Volumina 50 mM Tris-Puffer (pH 8,0) homogenisiert, worin 0,005% Triton-X 100 enthalten sind. Nach der Zugabe von 0,01% Wasserstoffperoxid und 10 mM o-Phenylendiamin (Endkonzentrationen) in Tris-Puffer, wird die Absorptionszunahme für eine Minute bei 450 nm verfolgt. Die Anwesenheit von Eosinophilen im Uterus ist ein Zeichen für die östrogene Aktivität einer Verbindung. Die maximale Geschwindigkeit eines 15 Sekunden langen Intervalls wird über den anfänglichen, linearen Teil der Reaktionskurve bestimmt.
  • Quelle der Verbindung
  • 17α-Ethinylöstradiol erhält man von Sigma Chemical Co., St. Louis, MO.
  • Einfluß der Verbindungen der Formel I auf das Serumcholesterin und die Bestimmung der Agonist/Nicht-Agonist Aktivität
  • Die in der Tabelle 1 gezeigten Daten zeigen vergleichende Ergebnisse zwischen ovarektomierten Ratten, Ratten, die mit 17α-Ethinylöstradiol (EE2, einer oral verfügbaren Form von Östrogen) behandelt wurden und Ratten, die mit bestimmten erfindungsgemäßen Verbindungen behandelt wurden. Obwohl EE2 eine Verringerung beim Serumcholesterin verursacht, wenn es oral mit 0,1 mg/g/Tag verabreicht wird, ruft es auch eine stimulatorische Wirkung auf den Uterus hervor, so dass das Uterusgewicht von EE2 behandelten Ratten wesentlich höher ist, als das Uterusgewicht von ovarektomierten Testtieren. Die Uterusreaktion gegenüber Östrogen ist in der Technik gut bekannt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen verringern nicht nur substantiell das Serumcholesterin im Vergleich zu ovarektomierten Kontrolltieren, sondern das Uterusgewicht wird nur minimal erhöht bis leicht verringert. Im Vergleich zu in der Technik bekannten Östrogenverbindungen, ist der Vorteil der Verringerung des Serumcholesterins ohne schädliche Beeinflussung des Uterusgewichts ziemlich selten und erwünscht.
  • Wie es in den folgenden Daten ausgedrückt ist, wird die Östrogenität auch durch die Evaluierung der schädlichen Reaktion der Eosinophileninfiltration in den Uterus ermittelt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen verursachen keine Erhöhung der Anzahl der Eosinophilen, die in der Stromaschicht von ovarektomierten Ratten beobachtet werden, während Östradiol eine wesentliche, erwartete Erhölung der Eosinophileninfiltration verursacht.
  • Die in den folgenden Tabellen 1 und 2 gezeigten Daten spiegeln die Reaktion von 5 bis 6 Ratten pro Behandlung wider.
  • Tabelle 1
    Figure 00380001
  • Zusätzlich zu den gezeigten Nutzen der erfindungsgemäßen Verbindungen, speziell im Vergleich zu Östradiol, zeigen die obigen Daten deutlich, dass die Verbindungen der Formel I keine Östrogennachahmer sind. Darüberhinaus werden keine schädlichen toxikologischen Effekte (Überleben) bei den Behandlungen beobachtet.
  • Osteoporosetestverfahren
  • Durch Befolgen des oben beschriebenen allgemeinen Präparationsverfahrens werden die Ratten täglich für 35 Tage (6 Ratten pro Behandlungsgruppe) behandelt und durch Enthauptung am 36. Tag getötet. Die 35 Tage dauernde Periode reicht aus, um eine maximale Reduktion der Knochendichte zu erhalten, wobei dies wie hierin beschrieben gemessen wird. Zum Tötungszeitpunkt werden die Uteri entfernt, von andersartigem Gewebe befreit und der Flüssigkeitsinhalt wird vor der Bestimmung des Naßgewichts entleert, um die mit der vollständigen Ovarektomie zusammenhängende Östrogendefizienz zu bestätigen. Das Uterusgewicht wird routinemäßig in Reaktion auf die Ovarektomie um etwa 75% verringert. Die Uteri werden dann in neutral gepufferte 10% Formalinlösung gegeben, um die anschließende histologische Untersuchung zu ermöglichen.
  • Die rechten Femuren werden herausgeschnitten und an der distalen Metaphyse 1 mm entfernt von der Patellarfurche durch Einzelphotonenabsorptiometrie gescannt. Die Ergebnisse der Densitometermessungen stellen eine Berechnung der Knochendichte als Funktion des Knochenmineralgehalts und der Knochendicke dar und zeigen die Aktivität der gestesteten Verbindungen.
  • MCF-7 Proliferationstest
  • MCF-7 Brustadenocarzinomzellen (ATCC HTB 22) werden in MEM (Minimal Essential Medium, Phenolrot-frei, Sigma, St. Louis, MO) gehalten, das mit 10% fetalem Rinderserum (FBS) (V/V), L-Glutamin (2 mM), Natriumpyruvat (1 mM), HEPES {(N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure] 10 mM}, nicht essentiellen Aminosäuren und Rinderinsulin (1 μg/ml) supplementiert ist (Erhaltungsmedium). Zehn Tage vor dem Test werden die MCF-7 Zellen in Erhaltungsmedium überführt, das mit 10% mit dextranbeschichteter Aktivkohle behandeltem fetalem Rinderserum (DCC-FBS) anstelle von 10% FBS supplementiert ist, um die internen Steroidvorräte abzubauen. Die MCF-7 Zellen werden aus dem Erhaltungskolben mittels Zelldissoziationsmedium entfernt (Ca2+/Mg2+ freies HBSS (Phenolrot-frei), das mit 10 mM HEPES und 2 mM EDTA supplementiert ist). Die Zellen werden zweimal mit Testmedium gewaschen und auf 80000 Zellen/ml eingestellt. Etwa 100 μl (8000 Zellen) werden in Flachbodenmikrotiterkulturplatten (Costar 3596) gegeben und bei 37°C in einem befeuchteten Inkubator mit 5% CO2 für 48 Stunden inkubiert, um die Zellhaftung und die Äquilibrierung nach dem Transfer zu ermöglichen. Es werden serielle Verdünnungen der Arzneimittel oder von DMSO als Verdünnungskontrolle in Testmedium hergestellt und 50 μl werden in dreifach angelegten Mikrokulturen gefolgt von 50 μl Testmedium auf ein Endvolumen von 200 μl überführt. Nach weiteren 48 Stunden bei 37°C in einem befeuchteten Inkubator mit 5% CO2 werden die Mikrokulturen mit Tritium-versetztem Thymidin für 4 Stunden markiert (1 μCi/Vertiefung). Die Kulturen werden durch Einfrieren bei –70°C für 24 Stunden gefolgt von einem Auftauen und Ernten der Mikrokulturen mittels eines Skatron Semiautomatic Cell Harvester beendet. Die Proben werden durch Flüssigscintillation mittels eines Wallac BetaPlace β-Zählgeräts gemessen.
  • DMBA-induzierte Brusttumorhemmung
  • Es werden östrogenabhängige Brusttumoren in weiblichen Sprague-Dawley Ratten gebildet, die von Harlan Industries, Indianapolis, Indiana bezogen werden. Bei einem Alter von etwa 55 Tagen erhalten die Ratten eine einzelne orale Gabe aus 20 mg 7,12-Dimethylbenz[a]anthrazen (DMBA). Etwa 6 Wochen nach der DMBA Verabreichung werden die Brustdrüsen in wöchentlichen Intervallen auf das Vorkommen von Tumoren palpiert. Immer wenn ein oder mehrere Tumoren auftreten, werden die längsten und kürzesten Durchmesser jedes Tumors mit einem Mikrometer gemessen, die Messungen werden aufgezeichnet und das Tier wird für das Experiment ausgewählt. Es wird der Versuch unternommen, die verschiedenen Tumorgrößen in den Behandlungs- und Kontrollgruppen so gleich zu verteilen, dass die Tumoren der mittleren Größe zwischen den zwei Testgruppen gleich verteilt sind. Die Kontrollgruppen und die Testgruppen für jedes Experiment enthalten 5 bis 9 Tiere.
  • Die Verbindungen der Formel I werden entweder über intraperitoneale Injektionen in 2% Akaziengummi oder oral verabreicht. Oral verabreichte Verbindungen werden entweder gelöst oder in 0,2 ml Maisöl suspendiert. Jede Behandlung, einschließlich Kontrollbehandlungen mit Akaziengummi und Maisöl, wird einmal am Tag jedem Testtier verabreicht. Nach der anfänglichen Tumormessung und der Auswahl der Testtiere werden die Tumoren jede Woche durch das oben erwähnte Verfahren gemessen. Die Behandlung und die Messungen der Tiere werden für 3 bis 5 Wochen fortgesetzt, wonach die schließlichen Tumorflächen bestimmt werden. Für jede Verbindung und die Kontrollbehandlung wird die Veränderung der mittleren Tumorfläche berechnet.
  • Uterusfibrosetestverfahren
  • Test 1
  • Zwischen 3 und 20 Frauen, die eine Uterusfibrose aufweisen, verabreicht man eine erfindungsgemäße Verbindung. Die Menge an verabreichter Verbindung beträgt 0,1 bis 1000 mg/Tag und der Verabreichungszeitraum beträgt 3 Monate.
  • Die Frauen werden während des Verabreichungszeitraums und bis zu 3 Monate nach Beendigung der Verabreichung auf Auswirkungen auf die Uterusfibrose beobachtet.
  • Test 2
  • Es wird dasselbe Testverfahren wie in Test 1 verwendet, außer dass der Verabreichungszeitraum 6 Monate beträgt.
  • Test 3
  • Es wird dasselbe Verfahren wie in Test 1 verwendet, außer dass der Verabreichungszeitraum 1 Jahr beträgt.
  • Test 4
  • A. Induktion von fibroiden Tumoren in Meerschweinchen
  • Es wird eine verlängerte Östrogenstimulierung zur Induzierung der Leiomyome in sexuell reifen weiblichen Meerschweinchen verwendet. Die Tiere werden mit Östxadiol 3–5 mal pro Woche durch Injektion für 2–4 Monate dosiert, oder bis Tumoren auftauchen. Die Behandlungen, die aus einer erfindungsgemäßen Verbindung oder einem Träger bestehen, werden täglich für 3–16 Wochen verabreicht und dann werden die Tiere getötet und die Uteri werden entnommen und auf Tumorregression untersucht.
  • B. Implantierung von humanem fibroidem Uterusgewebe in Nacktmäuse
  • Gewebe von humanen Leiomyomen wird in den Peritonealraum und/oder in das Uterusmyometrium von sexuell reifen, sterilisierten, weiblichen Nacktmäusen implantiert. Es wird exogenes Östrogen verabreicht, um das Wachstum des explantierten Gewebes zu induzieren. In einigen Fällen werden die entnommenen Tumorzellen in vitro vor der Implantierung kultiviert. Die Behandlung, die aus einer erfindungsgemäßen Verbindung oder einem Träger besteht, wird durch Gastrolavage täglich für 3–16 Wochen verabreicht und die Implantate werden entfernt und auf Wachstum oder Regression gemessen. Zum Tötungszeitpunkt werden die Uteri entnommen, um den Status des Organs zu untersuchen.
  • Test 5
  • A. Gewebe aus humanen fibroiden Uterustumoren wird entnommen und in vitro als primäre nicht-transformierte Kulturen gehalten. Operationsentnahmen werden durch ein steriles Netz oder Sieb gedrückt oder alternativ dazu vom umgebenden Gewebe getrennt, um eine Einzelzellsuspension herzustellen. Die Zellen werden in Medien gehalten, die 10% Serum und Antibiotikum enthalten. Die Wachstumsraten werden in Gegenwart und Abwesenheit von Östrogen bestimmt. Die Zellen werden auf ihre Fähigkeit zur Bildung der Komnplementkomponente C3 und ihre Reaktion auf Wachstumsfaktoren und Wachstumshormon untersucht. Die in vitro Kulturen werden auf ihre Prolife rationsreaktion nach der Behandlung mit Progestinen, GnRH einer erfindungsgemäßen Verbindung und einem Träger untersucht. Die Mengen an Steroidhormonrezeptoren werden wöchentlich untersucht, um zu bestimmen, ob die wichtigen Zelleigenschaften in vitro erhalten bleiben. Es wird Gewebe von 5–25 Patienten verwendet.
  • Die Aktivität in mindestens einem der obigen Tests zeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen potentiell zur Behandlung der Uterusfibrose geeignet sind.
  • Endometriosetestverfahren
  • Im Test 1 und 2 können die Wirkungen einer 14 Tage und 21 Tage dauernden Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf das Wachstum des explantierten Endometriumgewebes untersucht werden.
  • Test 1
  • Zwölf bis dreißig erwachsene weibliche Ratten vom CD Stamm werden als Testtiere verwendet. Sie werden in drei Gruppen mit gleicher Anzahl aufgeteilt. Es wird der Östruszyklus aller Tiere aufgezeichnet. Am Tag des Proöstrus wird bei jedem Weibchen eine Operation durchgeführt. Bei den Weibchen in jeder Gruppe wird das linke Uterushorn entfernt, in kleine Quadrate geschnitten und die Quadrate werden lose an verschiedene Stellen benachbart zum Mesenteriumblutfluß angenält. Zusätzlich werden den Weibchen in Gruppe 2 die Ovarien entfernt.
  • Am Tag nach der Operation erhalten die Tiere in den Gruppen 1 und 2 intraperitoneale Wasserinjektionen für 14 Tage, während die Tiere in Gruppe 3 intraperitoneale Injektionen mit 1,0 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung pro Kilogrammn Körpergewicht für dieselbe Zeitspanne erhalten. Nach 14 Behandlungstagen wird jedes Weibchen getötet und die endometrialen Explantate, Nebennieren, der verbleibende Uterus und die Ovarien, wo dies möglich ist, werden entfernt und zur histologischen Untersuchung präpariert. Die Ovarien und Nebennieren werden gewogen.
  • Test 2
  • Zwölf bis dreißig erwachsene weibliche Ratten vom CD Stamm werden als Testtiere verwendet. Sie werden in zwei gleiche Gruppen aufgeteilt. Es wird der Östruszyklus aller Tiere aufgezeichnet. Am Tag des Proöstrus wird bei jedem Weibchen eine Operation durchgeführt. Bei den Weibchen in jeder Gruppe wird das linke Uterushorn entfernt, in kleine Quadrate geschnitten und die Quadrate werden lose an verschiedene Stellen benachbart zum Mesenteriumblutfluß angenäht.
  • Etwa 50 Tage nach der Operation erhalten die zur Gruppe 1 gehörenden Tiere intraperitoneale Wasserinjektionen für 21 Tage, während die Tiere der Gruppe 2 intraperitoneale Injektionen mit 1,0 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung pro Kilogramm Körpergewicht für dieselbe Zeitspanne erhalten. Nach 21 Behandlungstagen wird jedes Weibchen getötet und die endometrialen Explantate und Nebennieren werden entfernt und gewogen. Die Explantate werden als Maß des Wachstums gemessen. Die Östruszyklen werden aufgezeichnet.
  • Test 3
  • A. Operative Induktion der Endometriose
  • Autographien von Endometriumgewebe werden zur Induktion der Endometriose in Ratten und/oder Kaninchen verwendet. Weibliche Tiere werden bei einer Reproduktionsreife einer beidseitigen Oophorektomie unterzogen und Östrogen wird exogen bereitgestellt, um einen spezifischen und konstanten Hormonspiegel bereitzustellen.
  • Autologes Endometriumgewebe wird im Peritoneum von 5–150 Tieren implantiert und Östrogen wird zur Wachstumsinduktion des explantierten Gewebes bereitgestellt. Die Behandlung, die aus einer erfindungsgemäßen Verbindung besteht, wird durch Gastrolavage täglich für 3–6 Wochen verabreicht und die Implantate werden entfernt und auf Wachstum oder Regression gemessen. Zum Tötungszeitpunkt wird das intakte Horn des Uterus entnommen, um den Status des Endometriums zu bestimmen.
  • B. Implantierung von humanem Endometriumgewebe in Nacktmäuse
  • Gewebe von humanen Endometriumläsionen wird in das Peritoneum von sexuell reifen, sterilisierten, weiblichen Nacktmäusen implantiert. Es wird exogenes Östrogen bereitgestellt, um das Wachstum des explantierten Gewebes zu induzieren. In manchen Fällen werden die gewonnenen Endometriumzellen vor der Implantiernng in vitro kultiviert. Die Behandlung besteht aus einer erfindungsgemäßen Verbindung, die durch Gastrolavage täglich für 3–16 Wochen verabreicht wird, und die Implantate werden entfernt und auf Wachstum oder Regression gemessen. Zum Tötungszeitpunkt werden die Uteri entnommen, um den Status des intakten Endometriums zu untersuchen.
  • Test 4
  • A. Das Gewebe aus humanen endometrialen Läsionen wird gewonnen und in vitro als primäre nicht-transformierte Kulturen gehalten. Operationsentnahmen werden durch ein steriles Netz oder Sieb gedrückt oder alternativ dazu vom umgebenden Gewebe getrennt, um eine Einzelzellsuspension herzustellen. Die Zellen werden in Medien gehalten, die 10% Serum und Antibiotikum enthalten. Die Wachstumsraten werden in Gegenwart und Abwesenheit von Östrogen bestimmt. Die Zellen werden auf ihre Fähigkeit zur Bildung der Komplementkomponente C3 und ihre Reaktion auf Wachstumsfaktoren und Wachstumshormon untersucht. Die in vitro Kulturen werden auf ihre Proliferationsreaktion nach der Behandlung mit Progestinen, GnRH einer erfindungsgemäßen Verbindung und einem Träger untersucht. Die Mengen an Steroidhormonrezeptoren werden wöchentlich untersucht, um zu bestimmen, ob die wichtigen Zelleigenschaften in vitro erhalten bleiben. Es wird Gewebe von 5–25 Patienten verwendet.
  • Die Aktivität in mindestens einem der obigen Tests zeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung der Endometriose geeignet sind.
  • Testverfahren zur Hemmung der Proliferation der glatten Aortazellen/Restenose
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ein Potential zur Hemmung der Proliferation der glatten Aortazellen. Dies kann durch Verwendung der kultivierten glatten Zellen gezeigt werden, die von der Kaninchenaorta stammen, wobei die Proliferation durch die Messung der DNA Synthese bestimmt wird. Die Zellen werden durch das Explantationsverfahren erhalten, das in Ross, J. of Cell. Bio. 50: 172 (1971) beschrieben ist. Die Zellen werden für 5 Tage in Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen plattiert. Die Kulturen werden konfluent und das Wachstum stoppt. Die Zellen werden dann in Dulbeccos Modified Eagles Medium (DMEM) überführt, das 0,5–2% Blutplättchen-armes Plasma, 2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Penicillin, 100 μg/ml Streptomycin, 1 mCi/ml 3H-Thymidin, 20 ng/ml aus Blutplättchen-stammenden Wachstumsfaktor und verschiedene Konzentrationen der vorliegenden Verbindungen enthält. Die Stammlösung der Verbindungen wird in Dimethylsulfoxid hergestellt und dann auf eine geeignete Konzentration (0,01–30 mM) im obigen Testmedium verdünnt. Die Zellen werden dann bei 37°C für 24 Stunden unter 5% CO2/95% Luft inkubiert. Am Ende der 24 Stunden werden die Zellen in Methanol fixiert. Der 3H Thymidineinbau in die DNA wird dann durch Scintillationszählung bestimmt, wie dies in Bonin et al., Exp. Cell. Res. 181: 475–482 (1989) beschrieben ist.
  • Die Hemmung der Proliferation der glatten Aortamuskelzellen durch die erfindungsgemäßen Verbindungen wird ferner durch Bestimmung ihrer Wirkungen auf die exponentiell wachsenden Zellen gezeigt. Es werden glatte Muskelzellen aus Kaninchenaorten in Gewebekulturplatten mit 12 Vertiefungen in DMEM geimpft, das 10% fetales Rinderserum, 2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Penicillin und 100 μg/ml Streptomycin enthält. Nach 24 Stunden haften die Zellen und das Medium wird durch DMEM ersetzt, das 10% Serum, 2 mM L-Glutamin, 100 E/ml Perucillin, 100 μg/ml Streptomycin und gewünschte Konzentrationen der Verbindungen enthält. Die Zellen läßt man für vier Tage wachsen. Die Zellen werden mit Trypsin behandelt und die Anzahl an Zellen in jeder Kultur wird durch Zählen mittels eines ZM-Coultercounters bestimmt.
  • Die Aktivität in den obigen Tests zeigt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen ein Potential bei der Behandlung der Restenose aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Linderung des postmenopausalen Syndroms bei Frauen, das gekennzeichnet ist durch das oben erwähnte Verfahren mittels Verbindungen der Formel I und umfasst ferner die Verabreichung einer wirksamen Menge eines Östrogens oder Progestins an eine Frau. Diese Behandlungen sind besonders bei der Behandlung der Osteoporose und der Verringerung des Serumcholesterins brauchbar, da der Patient die Vorteile jedes pharmazeutischen Mittels erhält, während die erfindungsgemäßen Verbindungen die unerwünschen Nebenwirkungen von Östrogen und Progestin verhindern würden. Die Wirkung dieser Kombinationsbehandlungen in einen der obigen postmenopausalen Tests zeigt, dass die Kombinationsbehandlungen für die Linderung der Symptome des postmenopausalen Syndroms bei Frauen brauchbar sind.
  • Es sind verschiedene Formen von Östrogen und Progestin im Handel erhältlich. Auf Östrogen basierende Mittel umfassen beispielsweise Ethinylöstrogen (0,01–0,03 mg/Tag), Mestranol (0,05–0,15 mg/Tag) und konjugierte Östrogenhormone, wie Premarin® (Wyeth-Ayerst, 0,3–2,5 mg/Tag). Auf Progestin basierende Mittel umfassen beispielsweise Medroxyprogesteron, wie Provera® (Upjohn, 2,5–10 mg/Tag), Norethylnodrel (1,0–10,0 mg/Tag) und Norethindron (0,5–2,0 mg/Tag). Eine bevorzugte auf Östrogen basierende Verbindung ist Premarin und Norethylnodrel und Norethindron sind bevorzugte auf Progestin basierende Mittel.
  • Das Verabreichungsverfahren jedes auf Östrogen und Progestin basierenden Mittels stimmt mit dem überein, was in der Technik bekannt ist. Für die Mehrzahl der erfindungsgemäßen Verfahren werden die Verbindungen der Formel I kontinuierlich 1 bis 3 mal täglich verabreicht. Jedoch kann die zyklische Therapie insbesondere bei der Behandlung der Endometriose brauchbar sein oder kann akut während schmerzvoller Attacken der Erkrankung verwendet werden. Im Fall der Restenose kann die Therapie auf kurze Intervalle (1–6 Monate) nach medizinischen Verfahren beschränkt werden, wie der Angioplastie.
  • Wie hierin verwendet, meint der Ausdruck "effektive Menge" eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung, die zur Linderung der Symptome von verschiedenen pathologischen Zuständen fähig ist, wie sie hierin beschrieben sind. Die spezifische Dosis einer erfindungsgemäß verabreichten Verbindung wird natürlich von den besonderen den Fall umgebenden Umständen bestimmt, wie beispielsweise der verabreichten Verbindung, des Verabreichungswegs, des Zustands des Patienten und des zu behandelnden pathologischen Zustands. Eine typische Tagesdosis enthält eine nichttoxische Dosismenge von etwa 5 mg bis etwa 600 mg/Tag einer erfindungsgemäßen Verbindung. Bevorzugte Tagesdosen umfassen im allgemeinen etwa 15 mg bis etwa 80 mg/Tag.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf eine Vielzahl an Arten verabreicht werden, einschließlich oral, rektal, transdermal, subkutan, intravenös, intramuskulär und intranasal. Diese Verbindungen werden vorzugsweise vor der Verabreichung formuliert, wobei die Auswahl hiervon durch den behandelnden Arzt entschieden wird. Daher ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon und wahlweise eine wirksame Menge Östrogen oder Progestin und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger, Verdünnungsmittel oder Hilfsstoff hierfür enthält.
  • Die Gesamtwirkstoffe umfassen in solchen Formulierungen 0,1 bis 99,9 Gewichtsprozent der Formulierung. Mit "pharmazeutisch annehmbar" ist gemeint, dass der Träger, das Verdünnungsmittel, die Hilfsstoffe und/oder das Salz mit den anderen Bestandteilen der Formulierung kompatibel und für den Empfänger hiervon nicht schädlich sind.
  • Erfindungsgemäße pharmazeutische Formulierungen können durch in der Technik bekannte Verfahren mittels gut bekannten und leicht verfügbaren Inhaltsstoffen hergestellt werden. Beispielsweise können die Verbindungen der Formel I mit oder ohne einer Östrogen- oder Progestinverbindung mit herkömmlichen Hilfsstoffen, Verdünnungsmitteln oder Trägern formuliert und zu Tabletten, Kapseln, Suspensionen, Pulvern und dergleichen geformt werden. Beispiele für Hilfsstoffe, Verdünnungsmittel und Träger, die für solclie Formulierungen geeignet sind, beinhalten die folgenden: Füllstoffe und Streckmittel, wie Stärke, Zuckerarten, Mannit und Kieselsäurederivate, Bindemittel, wie Carboxymethylcellulose und andere Cellulosederivate, Alginate, Gelatine und Polyvinylpyrrolidon, Netzmittel, wie Glycerin, Desintegrationsmittel, wie Calciumcarbonat und Natriumbicarbonat, Mittel zur Verzögerung der Auflösung, wie Paraffin, Resorptionsbeschleuniger, wie quarternäre Aminoniumverbindungen, oberflächenaktive Mittel, wie Cetylalkohol, Glycerinmonostearat, adsorptive Träger, wie Kaolin und Bentonit und Gleitmittel, wie Talkum, Calcium- und Magnesiumstearat und feste Polyethylenglycole.
  • Die Verbindungen können auch formuliert werden als Elixiere oder Lösungen zur bequemen oralen Verabreichung oder als Lösungen, die zur parenteralen Verabreichung geeignet sind, beispielsweise auf intramuskulärem, subkutanem oder intravenösem Weg. Zusätzlich sind die Verbindungen gut geeignet zur Formulierung als verzögert freisetzende Dosierungsformen und dergleichen. Die Formulierungen können so gestaltet werden, dass sie den Wirkstoff nur oder vorzugsweise an einem bestimmten physiologischen Ort möglicherweise über eine bestimmte Zeitspanne freisetzen. Die Beschichtungen, Umhüllungen und Schutzmatrizes können beispielsweise aus polymeren Substanzen oder Wachsen hergestellt werden.
  • Verbindungen der Formel I werden alleine oder in Kombination mit einem erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel in einer bequemen Formulierung verabreicht. Die folgenden Formulierungsbeispiele sind erläuternd und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken.
  • Formulierungen
  • In den folgenden Formulierungen meint "Wirkstoff" eine Verbindung der Formel I oder ein Salz hiervon.
  • Formulierung 1: Gelatinekapseln Hartgelatinekapseln werden folgendermaßen hergestellt:
    Figure 00450001
  • Die obige Formulierung kann in Übereinstimmung mit den angegebenen sinnvollen Variationen verändert werden.
  • Eine Tablettenformulierung wird mittels der folgenden Bestandteile hergestellt:
  • Formulierung 2: Tabletten
    Figure 00450002
  • Die Komponenten werden gemischt und unter Bildung von Tabletten gepreßt.
  • Alternativ dazu werden Tabletten, die jeweils 2,5–1000 mg Wirkstoff enthalten, folgendermaßen hergestellt:
  • Formulierung 3: Tabletten
    Figure 00450003
  • Der Wirkstoff die Stärke und die Cellulose werden durch ein 355 μm Sieb (Nr. 45 Mesh US) gegeben und gründlich gemischt. Die Lösung des Polyvinylpyrrolidons wird mit den entstehenden Pulvern gemischt, die dann durch ein 1,4 min Sieb (Nr. 14 Mesh US) gegeben werden. Die so hergestellten Granula werden bei 50°C–60°C getrocknet und durch ein 1,0 mm Sieb (Nr. 18 Mesh US) gegeben. Die Natriumcarboxymethylcellulose, das Magnesiumstearat und das Talkum, die vorher durch ein 250 μm Sieb (Nr. 60 Mesh US) gegeben wurden, werden dann zu den Granula gegeben, die nach dem Mischen in einer Tablettenmaschine unter Bildung von Tabletten gepreßt werden.
  • Suspensionen, die jeweils 0,1–1000 mg Arzneimittel pro 5 ml Dosis enthalten, werden folgendemaßen hergestellt:
  • Formulierung 4: Suspensionen
    Figure 00460001
  • Das Arzneimittel wird durch ein 355 μm (Nr. 45 Mesh US) gegeben und mit der Natriumcarboxymethylcellulose und dein Sirup unter Bildung einer glatten Paste vermischt. Die Benzoesäurelösung, der Geschmacks- und der Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben. Dann wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen herzustellen.
  • Eine Aerosollösung wird hergestellt, die die folgenden Bestandteile enthält:
  • Formulierung 5: Aerosol
    Figure 00460002
  • Der Wirkstoff wird mit Ethanol gemischt und das Gemisch wird zu einem Teil Propellant 22 gegeben, auf –30°C abgekühlt und in ein Abfüllgerät gegeben. Die erforderliche Menge wird anschließend in einen Edelstahlbehälter gefüllt und mit dein Rest des Propellants verdünnt. Die Ventileinheiten werden anschließend am Behälter angebracht.
  • Zäpfchen werden folgendermaßen hergestellt:
  • Formulierung 6: Zäpfchen
    Figure 00460003
  • Der Wirkstoff wird durch ein 250 μm Sieb (Nr. 60 Mesh U.S.) gegeben und in den gesättigten Fettsäureglyceriden suspendiert, die vorher bei möglichst geringer Hitze geschmolzen werden. Das Gemisch wird anschließend in eine Zäpfchenform mit einer nominalen Kapazität von 2 g gegossen und abgekühlt.
  • Eine intravenöse Formulierung wird folgendermaßen hergestellt:
  • Formulierung 7: Intravenöse Lösung
    Figure 00470001
  • Die Lösung der obigen Bestandteile wird einem Patienten mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 ml pro Minute intravenös verabreicht.
  • Formulierung 8: Kombinationskapsel I
    Figure 00470002
  • Formulieung 9: Kombinationskapsel II
    Figure 00470003
  • Formulierung 10: Kombinationstablette
    Figure 00480001

Claims (27)

  1. Verbindung der Formel I
    Figure 00490001
    worin R für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar oder -O-SO2-(C4-C6Alkyl) steht, R1 für -H, -OH, -O(C1-C4Alkyl), -O-CO-(C1-C6Alkyl), -O-CO-Ar, -O-SO2-(C4-C6Alkyl), Chlor oder Brom steht, Ar für Phenyl oder eine Phenylgruppe mit einem oder mehreren Substituenten steht, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus C1-C4Alkyl, C1-C5Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Chlor, Fluor, Trichlor- oder Trifluormethyl, n für 2 oder 3 steht, und R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl, Methyl-1-pyrrolidinyl, Dimethyl-1-pyrrolidinyl, 4-Morpholino oder 1-Hexamethylenimino kombinieren, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, worin n für 2 steht, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  3. Verbindung nach Anspruch 2, worin R2 und R3 unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl oder 1-Hexamethylenimino kombiniert sind, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, worin R2 und R3 unter Bildung von 1-Piperidinyl kombiniert sind, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, worin R und R1 jeweils für -OH stehen, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  6. Verbindung nach Anspruch 4, worin R und R1 jeweils für -OCH3 stehen.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin das Salz hiervon das Hydrochloridsalz ist.
  8. Pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon und wahlweise eine wirksame Menge an Östrogen oder Progestin in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Verdünnungsmittel oder Hilfsstoff enthält.
  9. Pharmazeutische Zusammensetzung, worin das Salz hiervon das Hydrochloridsalz ist.
  10. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon und wahlweise von Östrogen oder Progestin zur Herstellung eines Arzneimitels zur Linderung der Symptome des postmenopausalen Syndroms, insbesondere der Osteoporose, der kardiovaskulären Erkrankung, einschließlich Hyperlipidämie, und des östrogenabhängigen Krebses, einschließlich Brust- und Uteruskrebs.
  11. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 10, worin das Salz das Hydrochloridsalz ist.
  12. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon und wahlweise Östrogen oder Progestin zur Verwendung als Arzneimittel zur Hemmung der fibroiden Uteruserkrankung, Endometriose, Proliferation der glatten Muskelzellen der Aorta und Restenose.
  13. Verbindung nach Anspruch 12, worin das Salz hiervon das Hydrochloridsalz ist.
  14. Verbindung der Formel IX
    Figure 00500001
    worin Ra für -OH oder -O(C1-C4Alkyl) steht, R1a für -OH oder -O(C1-C4Alkyl) steht, n für 2 oder 3 steht und R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl, Methyl-1-pyrrolidinyl, Dimethyl-1-pyrrolidinyl, 4-Morpholino oder 1-Hexamethylenimino kombinieren, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  15. Verbindung nach Anspruch 14, worin R2 und R3 unter Bildung von 1-Piperidinyl kombiniert sind und n für 2 steht, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  16. Verbindung nach Anspruch 15, worin Ra und R1a jeweils für -OCH3 stehen, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  17. Verbindung nach Anspruch 15, worin Ra und R1a jeweils für -OH stehen.
  18. Verbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, worin das Salz hiervon das Hydrochloridsalz ist.
  19. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel Ia
    Figure 00510001
    worin Ra und R1a jeweils für -OH oder -O(C1-C4Alkyl) stehen, R2 und R3 jeweils unabhängig für C1-C4Alkyl stehen oder unter Bildung von 1-Piperidinyl, 1-Pyrrolidinyl, Methyl-1-pyrrolidinyl, Dimethyl-1-pyrrolidinyl, 4-Morpholino oder 1-Hexamethylenimino kombinieren, und n für 2 oder 3 steht, oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hiervon, gekennzeichnet durch a) wahlweise Dealkylierung einer Verbindung der Formel II
    Figure 00510002
    worin Ra, R1a, R2, R3 und n wie oben definiert sind, b) Umsetzung der Verbindung der Formel II mit einem Reduktionsmittel in Gegenwart eines Lösemittels mit einem Siedepunkt im Bereich von 150°C bis 200°C und Erhitzen des Gemisches auf Rückfluß, und c) wahlweise Salzbildung mit dem Reaktionsprodukt aus Schritt b).
  20. Verfahren nach Anspruch 19, worin das Verfahren in einem einzigen Behälter ausgeführt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, worin die Verbindung der Formel Ia eine Verbindung ist, worin Ra und R1a jeweils für -OH stehen, R2 und R3 unter Bildung von 1-Piperidinyl kombiniert sind, und n für 2 steht, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, worin das Salz einer Verbindung der Formel Ia das Hydrochloridsalz ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, worin das Reduktionsmittel Red-Al ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, worin das Lösemittel mit einem Siedepunkt von etwa 150°C bis etwa 200°C n-Propylbenzol ist.
  25. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
    Figure 00520001
    worin R, R1, R2, R3, Ar und n wie in Anspruch 1 definiert sind, M für -CH(OH) oder -CH2- steht, oder eines pharazeutisch annehmbaren Salzes hiervon, gekennzeichnet durch a) wahlweise Dealkylierung einer Verbindung der Formel II
    Figure 00520002
    worin Ra, R1a, R2, R3 und n wie oben definiert sind, b) Umsetzung der Verbindung der Formel II mit einem Reduktionsmittel, c) wenn R und/oder R1 für -OH stehen, wahlweise Austausch der Hydroxygruppen durch einen Substituenten der Formel -O(C1-C4Alkyl), -OCOC6H5, -OCO(C1-C6Alkyl) oder -OSO2-(C4-C6Alkyl), und d) wahlweise Salzbildung mit dein Reaktionsprodukt von Schritt b) oder c).
  26. Verfahren nach Anspruch 25, worin das Reaktionsprodukt eine Verbindung ist, worin R und R1 jeweils für -OH stehen, R2 und R3 unter Bildung von 1-Piperidinyl kombinieren, M für -CH2- steht und n für 2 steht.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 26, worin das Salz das Hydrochloridsalz ist.
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