DE69720813T2

DE69720813T2 - Förderer

Info

Publication number: DE69720813T2
Application number: DE69720813T
Authority: DE
Inventors: Jacobus Marie Van Den Goor
Original assignee: Vanderlande Industries Nederland BV
Current assignee: Vanderlande Industries BV
Priority date: 1996-01-08
Filing date: 1997-01-07
Publication date: 2004-01-22
Anticipated expiration: 2017-01-08
Also published as: EP0782966B1; NL1002039C2; EP0782966A1; DK0782966T3; US5909797A; DE69720813D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderanlage, die mit einem Rahmen und mit einem endlosen Förderelement ausgestattet ist, das in seine Längsrichtung durch Antriebsmittel während des Betriebs bewegt werden kann und das mit miteinander verbundenen Trägern ausgestattet ist, die in Bezug zueinander um sich nach oben erstreckende Schwenkachsen schwenkbar sind, während die Träger von Führungsrädern geführt werden, die an die Träger gekoppelt sind, die während des Betriebs auf Führungsschienen laufen, die mit dem Rahmen verbunden sind.
Eine Förderanlage dieser Art ist zum Beispiel aus den Europäischen Patentanmeldungen Nr. 0 626 324 und 0 628 502 bekannt. Diese bekannten Förderanlagen sind an sich in der Praxis zufriedenstellend, aber in bestimmten Fällen wäre eine bessere Führung und Stütze der Träger wünschenswert.
Gemäß dieser Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, dass die Träger nahe ihren Enden mit Führungsrädern versehen sind, die um Drehachsen drehbar sind, die sich parallel zu den Schwenkachsen erstrecken, während eine Schwenkachse, um die ein Träger in Bezug auf den benachbarten Träger schwenkbar ist, wenigstens im Wesentlichen in einer Ebene mit den Drehachsen liegt, die sich parallel zu den Schwenkachsen der Führungsräder erstrecken, die an dem benachbarten Träger vorgesehen sind.
Durch Anordnung der Schwenkachse, um welche ein Träger in Bezug auf den benachbarten Träger schwenkbar ist, in einer Ebene mit den Drehachsen der Führungsräder, die den benachbarten Träger führen und auf Führungsschienen rollen, wird eine Bewegung der fraglichen Schwenkachse in eine Richtung quer zu der Längsrichtung der Führungsschienen verhindert. Tatsächlich ist die Position der Schwenkachse eines Trägers wie auch die Position der Führungsräder, die mit dem Träger verbunden sind, wobei die Führungsräder um Drehachsen drehbar sind, die sich parallel zu der Schwenkachse erstrecken, in Bezug auf die Schienen, die mit den entsprechenden Führungsrädern zusammenwirken, unveränderlich und daher werden unerwünschte oszillierende Bewegungen eines Trägers um eine sich nach oben erstreckende Achse verhindert.
Wenn gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung Führungsrollen, die um Drehachsen drehbar sind, welche die Schwenkachsen wenigstens im Wesentlichen senkrecht kreuzen, nahe den Seiten eines Trägers vorgesehen sind, nahe den Führungsrädern, die an dem fraglichen Träger vorgesehen sind, wobei die Führungsräder derart vorgesehen sind, dass sie um Drehachsen drehbar sind, die sich parallel zu den Schwenkachsen erstrecken, wird auch effektiv eine oszillierende Bewegung eines Trägers um eine Achse verhindert, die sich quer zu der Längsrichtung des endlosen Förderelementes erstreckt.
All dies führt zu einer stabileren Unterstützung der Träger und auch zu einer gleichmäßigen Bewegung der Träger, was einem kontrollierten Transport von Gütern förderlich ist, die von der Förderanlage zu befördern sind.
Der Erfindung wird in der Folge mit Bezugnahme auf einige Ausführungsformen der Konstruktion gemäß der Erfindung näher erklärt, die schematisch in den beiliegenden Figuren dargestellt sind.
1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Teiles des Förderelementes, das aus miteinander verbundenen Trägern aufgebaut ist.
2 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Förderelementes.
3 ist eine Querschnittsansicht einiger miteinander verbundener Träger.
4 ist eine Vorderansicht eines Trägers.
5 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Förderelementes, das aus miteinander verbundenen Trägern aufgebaut ist.
6 ist eine Querschnittsansicht einiger der Träger des in 5 dargestellten Förderelementes.
7 ist eine Vorderansicht eines Trägers, der in 5 und 6 dargestellt ist.
8 ist eine schematische Ansicht einer weiteren möglichen Anordnung von Führungsrädern, die an ein Ende eines Trägers gekoppelt sind.
1 zeigt einige Träger 1 eines endlosen Förderelementes, das aus solchen schwenkbar verbundenen Trägern aufgebaut ist, die in die Richtung von Pfeil A während des normalen Betriebs bewegt werden. Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, ist ein Träger 1, der in der dargestellten Ausführungsform verwendet wird, aus einem mittleren Abschnitt 2 gebildet, wobei ein plattenförmiges Teil 3, das sich in die Vorwärtsrichtung erstreckt, betrachtet in Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A, mit der Bodenseite des mittleren Abschnittes 2 verbunden ist, während ein plattenförmiges Teil 4, das sich in eine der beabsichtigten Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A entgegengesetzte Richtung erstreckt, mit der oberen Seite des mittleren Abschnittes 2 verbunden ist. Wie aus 1 erkennbar ist, ist das plattenförmige Teil 3, in Draufsicht betrachtet, im Wesentlichen dreieckig.
Ein Schlitz 5, der sich in Längsrichtung des Trägers erstreckt, quer zu der beabsichtigten Bewegungsrichtung A des Förderelementes, ist daher in dem mittleren Abschnitt 2 des Trägers 1 vorgesehen. Ein Vorschubschuh 6 ruht auf der oberen Seite des Trägers 1, wobei die obere Seite 15 aus den oberen Oberflächen des mittleren Abschnittes 2, die in einer Linie liegen, und dem sich nach rückwärts erstreckenden plattenförmigen Teil 4 gebildet ist. Ein Arm 7, der sich durch den Schlitz 5 erstreckt, ist an der Unterseite des Vorschubschuhs befestigt. Eine Führungsrolle 8 ist an der Unterseite des Arms 7 befestigt, wobei die Führungsrolle imstande ist, mit Führungselementen (nicht dargestellt) während des Betriebs zusammenzuwirken, um den Vorschubschuh 6 entlang dem Träger 1 vor- und rückwärts zu bewegen, wie zum Beispiel in den oben erwähnten Veröffentlichungen beschrieben ist.
Ein Arm 9, der sich in Bezug auf das plattenförmige Teil 3 in die Vorwärtsrichtung erstreckt, ist an der Unterseite des plattenförmigen Teils 3, nahe der Mitte des plattenförmigen Teils 3 befestigt. Eine Platte 10, die sich senkrecht zu dem Arm 9 erstreckt, ist an der Unterseite des Armes befestigt.
Ein sich nach oben, im allgemeinen vertikal erstreckender Stift 11 ist an dem mittleren Abschnitt 2 des Trägers 1 befestigt, wobei der Stift mit seinem unteren Ende derart in einem Lager 12 angelenkt ist, dass er um seine mittlere Schwenkachse frei drehbar ist, wobei das Lager an dem Arm 9 eines benachbarten Trägers befestigt ist, wie insbesondere in 3 erkennbar ist.
Nahe den Enden jedes Trägers 1 sind Führungsräder 13 durch Arme 14, die an dem Träger befestigt sind, derart vorgesehen, dass die Führungsräder 13 um Drehachsen, die sich parallel zu den Schwenkstiften 11 erstrecken, frei drehbar sind. Während des Betriebs rollen die Führungsräder 13 entlang Führungsschienen 15, die Teil des Rahmens der Förderanlage bilden.
Zusätzlich sind weitere Führungsräder 16 nahe den Enden jedes Trägers vorgesehen, wobei die Führungsräder mit dem entsprechenden Träger durch Arme 17 verbunden sind. Die Führungsräder 16, die ebenso mit den Führungsschienen 15 zusammenwirken, sind dabei um Drehachsen drehbar, welche die Drehachsen der Führungsräder 13 senkrecht kreuzen.
Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, ist die Anordnung derart, dass die mittlere Achse eines Schwenkstiftes 11, der mit einem Träger 1 verbunden ist, um welche zwei nebeneinander angeordnete Träger in Bezug zueinander schwenkbar sind, in einer Ebene mit den Drehachsen von Führungsrädern 13 liegt, die mit dem anderen Träger 1 der beiden Träger verbunden sind, die durch den Stift 11 verbunden sind. Die Position eines Trägers nahe den Führungsrädern 13, die um Drehachsen drehbar sind, wird exakt durch die Führungsschiene 15 bestimmt, die mit den Führungsrädern 13 zusammenwirkt, während die Bewegung in einer Richtung quer zu den Führungsschienen verhindert wird. Da die mittlere Achse des Schwenkstiftes 11, der mit dem benachbarten Träger verbunden ist, in derselben Ebene liegt, wird eine unerwünschte Bewegung des Schwenkstiftes 11 quer zu der Längsrichtung der Schienen 15 und somit ebenfalls eine unerwünschte oszillierende Bewegung des entsprechenden Trägers um eine imaginäre, sich nach oben erstreckende Achse verhindert. Räder 16, die nahe den Rädern 13 angeordnet sind, verhindern unerwünschte oszillierende Bewegungen des Trägers um eine imaginäre Achse, die sich in die Längsrichtung des Trägers, senkrecht zu der Ebene der Zeichnung von 4 erstreckt.
Linearmotoren 18, die schematisch in 4 dargestellt sind, können wirkungsvoll zum Antreiben des endlosen Förderelementes verwendet werden, das aus Trägern aufgebaut ist, wobei die Motoren mit den Platten 10 zusammenwirken, die mit den Trägern verbunden sind. Es wäre jedoch auch möglich, Antriebsriemen oder dergleichen zu verwenden, die für den Antrieb mit den Platten 10 zusammenwirken.
Die Ausführungsform der Förderanlage gemäß der Erfindung, die in den 5 bis 7 dargestellt ist, entspricht weitgehend der zuvor mit Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform und daher sind gleiche Teile in den verschiedenen Figuren mit gleichen Nummern versehen.
In dieser Ausführungsform ist die Platte 10, die an dem Arm 9 befestigt ist, durch eine Platte 19 ersetzt, die um einen Winkel von 90° in Bezug auf die Position gedreht ist, welche die Platte 10 einnimmt. Linearmotoren 20, die unter den Platten 19 angeordnet sind, können zum Antreiben des endlosen Förderelementes verwendet werden, das aus den Trägern zusammengefügt ist. Die Linearmotoren 20 üben auf die Träger eine nach unten gerichtete Kraft aus, wie in 7 dargestellt, und die Kraft kann von Rädern 16 aufgenommen werden, die mit den Trägern verbunden sind.
Wie ferner in 6 und 7 dargestellt ist, können somit die Führungsräder 8, die mit den Vorschubelementen zusammenwirken, derart angeordnet sein, dass die Führungsräder unter den Platten 19 positioniert sind. Ein deutlicher Vorteil davon ist, dass die Führungsschienen, die mit den Führungsrädern 8 zusammenwirken, nicht unterbrochen sein müssen, damit die Platten 19 passieren können. Folglich muss keine gesonderte Maßnahme ergriffen werden, um eine gute Führung der Führungsrollen 8 zu garantieren, um die Vorschubschuhe entlang dem entsprechenden Träger vor- und rückwärts zu bewegen. Dies führt zu einer deutlichen Vereinfachung der Konstruktion der Förderanlagen.
8 zeigt ferner eine Ausführungsform, in welcher ein Führungsrad 16' in einer U-förmigen Führungsschiene 15 läuft, und wobei dieses Führungsrad an der Seite des aufrecht stehenden Schenkels der Führungsschiene positioniert ist, die von der Seite der Führungsschiene wegweist, die mit dem Führungsrad 13' zusammenwirkt. Es ist offensichtlich, dass eine solche Anordnung der Führungsräder 13' und 16' eine Anordnung der Drehachsen der verschiedenen Führungsräder 13' und 16', die mit einem Träger verbunden sind, in einer Ebene ermöglicht, was insbesondere in Hinblick auf das Verhindern von oszillierenden Bewegungen des entsprechenden Trägers um seine Längsachse vorteilhaft ist.

Claims

Förderanlage, die mit einem Rahmen und mit einem endlosen Förderelement ausgestattet ist, das in seine Längsrichtung durch Antriebsmittel während des Betriebs bewegt werden kann, und das mit miteinander verbundenen Trägern ausgestattet ist, die in Bezug zueinander um sich nach oben erstreckende Schwenkachsen schwenkbar sind, während die Träger von Führungsrädern geführt werden, die an die Träger gekoppelt sind, die während des Betriebs auf Führungsschienen laufen, die mit dem Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger nahe ihren Enden mit Führungsrädern ausgestattet sind, die um Drehachsen drehbar sind, die sich parallel zu den Schwenkachsen erstrecken, während eine Schwenkachse, um die ein Träger in Bezug auf den benachbarten Träger schwenkbar ist, wenigstens im Wesentlichen in einer Ebene mit den Drehachsen liegt, die sich parallel zu den Schwenkachsen der Führungsräder erstrecken, die an dem benachbarten Träger vorgesehen sind.
Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsräder, die um Drehachsen drehbar sind, welche die Schwenkachsen wenigstens im Wesentlichen senkrecht kreuzen, nahe der Seite eines Trägers vorgesehen sind, nahe den Führungsrädern, die an dem fraglichen Träger vorgesehen sind, wobei die Führungsräder derart vorgesehen sind, dass sie um Drehachsen drehbar sind, die sich parallel zu den Schwenkachsen erstrecken.
Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Führungsräder, die mit einem Träger verbunden sind, alle in einer Ebene liegen.
Förderanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger mit einem Arm ausgestattet ist, der sich während des Betriebs bei Betrachtung in die beabsichtigte Bewegungsrichtung des entsprechenden Trägers in die Vorwärtsrichtung erstreckt, durch den der entsprechende Träger an einen benachbarten Träger mittels der Schwenkachse gekoppelt ist.
Förderanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte an einem Träger zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor befestigt ist, der in dem Rahmen der Förderanlage angeordnet ist.
Förderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Platte im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Oberfläche des Trägers erstreckt, und dass ein Linearmotor, der mit der Platte zusammenwirkt, in dem Rahmen auf einer tieferen Ebene als die Platte befestigt ist, während ein Vorschubschuh entlang dem Träger bewegbar ist, wobei der Vorschubschuh mit einem Führungselement für den Vorschubschuh verbunden ist, das unter dem Träger angeordnet ist, welches Führungselement auf einer tieferen Ebene angeordnet ist als die Platte, die mit dem entsprechenden Träger verbunden ist, die mit einem Linearmotor während des Betriebs zusammenwirkt.