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1. GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Hochfrequenzverstärker,
in dem diskrete Transistor-Eingangs-/Ausgangsanschlüsse, mit
denen Strahlungsrippen, die die Funktion eines elektrischen Erdanschlusses
bzw. einer Erdklemme haben, in engen Kontakt kommen, und dazu passende
Mikrostreifenleiter auf den dielektrischen Eingangs-/Ausgangs-Platten
miteinander verbunden sind, und insbesondere einen Schaltungsaufbau,
der auf das Entfernen von instabilen Faktoren in den Verstärkercharakteristika
oder -kennlinien zielt, die durch die parasitäre Induktivität verursacht
wird, die auf der Hochfrequenzerdleitung aufgrund der Hochfrequenzdiskontinuität der Bodenfläche nahe
den Transistor-Eingangs-/Ausgangsanschlüssen erzeugt wird.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Als Beispiel des Hochfrequenzverstärkers dieses
Typs ist zum Beispiel ein in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 62-21618 beschriebener Hochfrequenz-Leistungsverstärker bekannt.
Ein herkömmlicher
Hochfrequenzverstärker
(auf den als erste herkömmliche Technik
Bezug genommen wird) wird mit Bezug auf 1A beschrieben. Im in 1A gezeigten Beispiel sind 50-Ω-Mikrostreifenleiter
9 und 21 und eine Eingangsabstimmleitung 46 und eine Ausgangsabstimmleitung 20 auf
einer dielektrischen Platte 37 gebildet. Die Mikrostreifenleiter 9 und 21 und
die Eingangsabstimmleitung 46 und die Ausgangsabstimmleitung 20 werden
als Anpassungsschaltungen verwendet. In der dielektrischen Platte 37,
von der zwei Flächen
mit dünnen
Kupferfilmen bedeckt sind, sind um den Befestigungsabschnitt eines
Transistors 1 Löcher
gebildet, und die dielektrische Platte 37 ist mit Befestigungsschrauben 28 auf
einem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 befestigt.
Der Transistor 1 mit Strahlungsrippen 4 ist mit
den Befestigungsschrauben 28 durch die oben beschriebenen
Löcher am
gemeinsamen Bodenflächenelement 27 befestigt.
Ein Transistoreingangsanschluß 2 und
die Eingangsabstimmleitung 46 und ein Transistorausgangsanschluß 3 und
die Ausgangsabstimmleitung 20 sind miteinander durch Löten verbunden.
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Wie in 1A gezeigt,
ist der Transistor 1 mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 39 gebildet
und weist Erdmuster 11 und Transistor-Emitter-Erdanschlüsse bzw.
-Erdklemmen 45 auf. Spannungsabschneidende (voltage cutting) Chipkondensatoren 15 und 25 sind
auf den Mikrostreifenleitern 9 bzw. 21 angeordnet.
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Als weiterer herkömmlicher Hochfrequenzverstärker ist
auch ein in 1B gezeigter
bekannt (auf den als zweite herkömmliche
Technik Bezug genommen wird). Im in 1B gezeigten
Beispiel werden die Aufbauelemente, die denen im in 1A gezeigten Beispiel identisch sind,
mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1A bezeichnet.
In der zweiten herkömmlichen
Technik weist der Hochfrequenzverstärker erste und zweite dielektrische
Platten 6 und 17 auf, von denen jede zwei Flächen aufweist, die
mit dünnen
Kupferfilmen bedeckt sind. Ein Mikrostreifenleiter 9 und
eine Eingangsabstimmleitung 46 sind auf der ersten dielektrischen
Platte 6 gebildet, und auf der zweiten dielektrischen Platte 17 sind
eine Mikrostreifenleitung 21 und eine Ausgangsabstimmleitung 20 gebildet.
Die ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 sind
getrennt auf einem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 angebracht, wobei
sich zwischen ihnen ein Transistor 1 befindet. Ein Transistoreingangsanschluß 2 und
ein Transistorausgangsanschluß 3 sind
durch Löten
mit der Eingangsabstimmleitung 46 bzw. der Ausgangsabstimmleitung 20 verbunden.
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In den oben beschriebenen ersten
und zweiten herkömmlichen
Techniken müssen
Hauptanpassungsschaltungen, die jeweils eine verteilte oder konzentrierte
Konstante verwenden, in unmittelbarer Nähe zu den Transistoreingangs-
und -ausgangsanschlüssen 2 und 3 angeordnet
sein, um verschiedene Arten von Abstimmzuständen mit dem Transistor 1 zu
erreichen. Normalerweise wird, wie oben beschrieben, Schraubenbefestigen
verwendet, um die Erdleiter auf den Unterflächen der dielektrischen Platten 6 und 17 oder
den Erdleiter auf der dielektrischen Platte 37 in engen
Kontakt mit dem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 zu
bringen. Daher können
die Schrauben 28 nur so angeordnet sein, daß sie der
Eingangsabstimmleitung 46 und der Ausgangsabstimmleitung 20 unmittelbar
nahe den Transistoreingangs- und -ausgangsanschlüssen 2 und 3 ausweichen.
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Die Positionen der Schrauben sind
unvermeidlich von den Transistoreingangs- und -ausgangsanschlüssen 2 und
3 getrennt. Wie in 2 gezeigt,
wird ein Kontakt, der darauf zielt, eine elektrische Erdung zwischen
den Unterflächenerdleitern 19a und 19b,
die sich an den Plattenendflächen
direkt unter den Transistoreingangs- und -ausgangsanschlüssen 2 bzw.
3 befinden,
und dem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 zu
erreichen, entsprechend schlecht (dieser Kontakt ist in 2 als Kontaktpunkte 35a und 35b angegeben).
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Zusätzlich treten, auch wegen einer
Oberflächenbehandlung
(Lötüberzug,
Lötplattieren
und dergleichen) der Unterfläche
der Platte und der Oberflächen-Mikrostruktur
der gemeinsamen Bodenfläche, nicht
nur Diskontinuität
und Unsicherheit im elektrischen Grundzustand am diskontinuierlichen
Abschnitt der Platte auf, sondern durch eine Temperaturänderung
wird auch ein instabiler Kontakt erzeugt.
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Wenn ein solcher instabiler Kontakt
auftritt, wie in 2 gezeigt,
fließt
wegen der Diskontinuität der
Erdleitung in der Nähe
der Unterflächen 19a und 19b der
Transistoreingangs/-ausgangsverbindungsabschnitte ein Hochfrequenz-Erdrückstrom 29 entlang
einem Weg, der länger
als ein Vorwärtsstrom 30 ist,
und am Erdpunkt 35a tritt ein umgekehrter Erdrückstrom 29' auf. Wenn dies
durch eine äquivalente
Zweipol-Zwillingsschaltung ausgedrückt wird, wie in 3 gezeigt, werden parasitäre Induktivitäten 36 unmittelbar
nahe den Transistoreingangs- und -ausgangsanschlüssen 2 und 3 auf den Erdrückleitungen erzeugt,
die wesentliche Anteile in den Abstimmbedingungen sind. Die Induktivität selbst
von jeder der parasitären
Induktivitäten 36 verhält sich
aufgrund einer Temperaturänderung
und instabilem Kontakt (Unsicherheit der Kontaktpunkte 35a und 35b in 2) während der Montage instabil,
wodurch der Abstimmzustand verändert
wird. Eine Änderung
im Abstimmzustand führt
dann Veränderungen
in den Frequenz- und Temperaturkennlinien/-charakteristika von Verstärkung, Leistung
und Rauschen, Nichtreproduzierbarkeit von verschiedenen Kennlinien und
unerwünschte
Oszillation im Verstärker
herbei. Mit Bezug auf 2 und 3 bezeichnet Bezugszeichen 31 eine
Signalquelle, 32 und 33 50-Ω-Eingangs- bzw. Ausgangslasten
und 34 Erde.
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Wie in der zweiten herkömmlichen
Technik werden Emittererdklemmen 45 an den beiden Enden der
Signaleingangs- und -[ausgangs]anschlüsse 2 und 3 des
diskreten Transistors 1 manchmal durch Löten direkt
mit dem Unterflächenleiter
der zweiten dielektrischen Platte 17 verbunden. Zu diesem Zweck
müssen
der Transistor 1 und die dielektrische Platte 17 temporär montiert
werden. Diese temporäre Montage
wird nicht günstig
durchgeführt.
Da das gemeinsame Bodenflächenelement 27 die
Lötabschnitte
der Transistor-Emitter-Erdklemmen 45 auf der Unterfläche der
dielektrischen Platte 17 vermeidet, ergibt sich eine komplizierte
Struktur.
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Abhängig von der Form des Transistorgehäuses kann
der Erdrückweg
nicht als sekundärer
Effekt dieses Verfahren minimiert werden. Daher fehlt es an Vielseitigkeit.
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Wie oben beschrieben, können die
Positionen der Schrauben, die zum Anbringen nötig sind, im herkömmlichen
Hochfrequenzverstärker
unausweichlich nur entfernt von den Eingangs-/Ausgangsverbindungsabschnitten
gesetzt werden, wenn die Abstimmung eines diskreten Transistors
erhalten wird, obwohl die Hauptabstimmschaltungen unmittelbar neben
den Transistoreingangs-/ausgangsverbindungsabschnitten angeordnet
werden müssen.
Als Ergebnis wird die Erdung der Unterflächen der Eingangs-/Ausgangsabstimmschaltungsabschnitte,
die dringend Erdung benötigen,
schlecht (schwach), wodurch der Abstimmzustand instabil gemacht
wird.
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Genauer gesagt wird im herkömmlichen Hochfrequenzverstärker Schraubenbefestigen
verwendet, wenn der Unterflächenerdleiter
einer Mikrostreifenplatte (dielektrische Platte), auf der die diskreten
Transistoreingangs/ausgangsabstimmschaltungen angeordnet sind, in
engen Kontakt mit der gemeinsamen Bodenfläche gebracht wird. Die elektrische
Erdung zwischen der gemeinsamen Bodenfläche und den Unterflächenerdleitern
der Platte direkt unter den Eingangs-/Ausgangsverbindungsabschnitten,
die für
das Abstimmen wesentlich sind, wird diskontinuierlich und instabil,
und die verschiedenen Kennlinien des Verstärkers werden instabil.
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Zusätzlich wird im herkömmlichen
Hochfrequenzverstärker
die Kontinuität
der Erdung am Abstimmabschnitt erhalten, indem die Emittererdklemme
direkt an den Erdleiter auf der Unterfläche der Abstimmplatte gelötet wird,
weil ein Transistor mit einem Gehäuse mit einer speziellen Form
und auf spezielle Weise angeordneten Anschlüssen verwendet wird. Ein solcher
Verstärker
kann jedoch nicht leicht montiert werden und weist, wie oben beschrieben,
einen komplizierten Mechanismus auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die obige Situation der herkömmlichen Technik gemacht und
hat die Aufgabe, einen Hochfrequenzverstärker mit stabilen und guten
Kennlinien und Leistung bereitzustellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Hochfrequenzverstärker
bereitzustellen, in dem eine Kennlinienänderung, die durch eine Temperatur
und durch Montage verursachte Abweichungen verursacht wird, minimiert
werden kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen hochverläßlichen
Hochfrequenzverstärker
bereitzustellen.
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Um die obigen Aufgaben zu erreichen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung in einem Verstärker, umfassend
einen Transistor mit einem Transistoreingangsanschluß, einem Transistorausgangsanschluß und Bodenstrahlungsrippen,
eine erste dielektrische Platte mit einer Transistoreingangsanpassungsschaltung
und eine zweite dielektrische Platte mit einer Transistorausgangsanpassungsschaltung
vorgesehen, wobei der Transistor angebracht wird, indem die Bodenstrahlungsrippen
in engen Kontakt mit einem gemeinsamen Bodenflächenelement gebracht werden,
wobei die ersten und zweiten dielektrischen Platten auf dem gemeinsamen
Bodenflächenelement
angebracht sind, die ersten und zweiten dielektrischen Platten mit
ersten bzw. zweiten Erdleitern auf gemeinsamen Bodenflächenelementseiten
davon gebildet sind, und wobei der Transistoreingangsanschluß und die
Transistoreingangsanpassungsschaltung miteinander verbunden sind
und der Transistorausgangsanschluß und die Transistorausgangsanpassungsschaltung
miteinander verbunden sind, worin ein leitfähiges Dünnfilmblech kontinuierlich
in eine Stelle eingeführt
wird, wo es aus einem Spalt zwischen dem ersten Erdleiter und dem
gemeinsamen Bodenflächenelement
durch einen Spalt zwischen den Bodenstrahlungsrippen und dem gemeinsamen
Bodenflächenelement
bis zu einem Spalt zwischen dem zweiten Erdleiter und dem gemeinsamen
Bodenflächenelement
vorsteht, und wobei die erste dielektrische Platte, die Bodenstrahlungsrippen
und die zweite dielektrische Platte über das leitfähige Dünnfilmblech
in engen Kontakt mit dem gemeinsamen Bodenflächenelement gebracht werden,
um das leitfähige
Dünnfilmblech
zwischen die ersten und zweiten dielektrischen Platten und die Strahlungsrippen
und das gemeinsame Bodenflächenelement
zu drücken
und dort zu befestigen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist im im ersten Aspekt beschriebenen Hochfrequenzverstärker ein
Hochfrequenzverstärker vorgesehen,
wobei der Transistor ein emitter- oder basisgeerdeter diskreter
Bipolartransistor ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist im im ersten Aspekt beschriebenen Hochfrequenzverstärker ein
Hochfrequenzverstärker vorgesehen,
wobei der Transistor ein quellengeerdeter diskreter Feldeffekttransistor
ist.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist im in einem der ersten bis dritten Aspekte
beschriebenen Hochfrequenzverstärker
ein Hochfrequenzverstärker
vorgesehen, wobei die ersten und zweiten dielektrischen Platten
integral miteinander verbunden sind.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist im in einem der ersten bis vierten Aspekte beschriebenen
Hochfrequenzverstärker
ein Hochfrequenzverstärker
vorgesehen, wobei die Transistoreingangsanpassungsschaltung und
die Transistorausgangsanpassungsschaltung jeweils Mikrostreifenleiter
aufweisen.
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Wie aus den oben beschriebenen Aspekten offensichtlich
ist, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein kontinuierliches leitfähiges Dünnfilmblech eingeführt, um
sich aus dem Spalt zwischen einem Lötüberzugsfilm, der als Unterflächenerdleiter
der ersten dielektrischen Platte dient, und dem gemeinsamen Bodenflächenelement
durch den Spalt zwischen den Unterflächen der Transistorbodenstrahlungsrippen
und dem gemeinsamen Bodenflächenelement
bis zu dem Spalt zwischen einem Lötüberzugsfilm, der als Unterflächenerdleiter
der zweiten dielektrischen Platte dient, und dem gemeinsamen Bodenflächenelement
zu erstrecken, und danach werden die erste dielektrische Platte,
die Transistorstrahlungsrippen und die zweiten dielektrischen Platten unter
Verwendung von Schrauben in engen Kontakt mit der oberen Fläche des
gemeinsamen Bodenflächenelements
gebracht, so daß das
Blech zwischen die ersten und zweiten dielektrischen Platten und
die Strahlungsrippen und das gemeinsame Bodenflächenelement gedrückt und
dort befestigt wird. Der Spalt zwischen dem Unterflächenbodenende
der Eingangsanpassungsschaltung und dem gemeinsamen Bodenflächenelement
und der Spalt zwischen dem Unterflächenbodenende der Ausgangsanpassungsschaltung
und dem gemeinsamen Bodenflächenelement
kann mit dem gepreßten
leitfähigen Blech
gefüllt
sein. Als Ergebnis wird, selbst wenn die Positionen der Plattenbefestigungsschrauben
von Abschnitten nahe den Eingangs-/Ausgangsanpassungsschaltungen
entfernt sind, eine gemeinsame Erdung des Unterflächenerdleiters
der ersten dielektrischen Platte, der Transistorbodenfläche und
des Unterflächenerdleiters
der zweiten dielektrischen Platte sicher gestellt, und auf der Erdstromrückleitung wird
keine unerwünschte
parasitäre
Induktivität
erzeugt. Als Ergebnis kann der Anpassungszustand des Verstärkers unabhängig vom
Montagezustand oder einer mechanischen Änderung aufgrund einer Temperaturänderung
stabil gehalten werden.
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Genauer gesagt wird gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Verstärker,
in dem ein diskreter Transistor, dessen Strahlungsrippen auch als
Erdung dienen, bzw. Eingangs-/ Ausgangsanpassungsplatten (die erste
dielektrische Eingangsanpassungsplatte und die zweite dielektrische
Ausgangsanpassungsplatte) auf einem gemeinsamen Bodenflächenelement
angebracht sind, in Übereinstimmung
mit einem einfachen Verfahren die Hochfrequenzerde zwischen dem
Transistor und den Eingangs-/Ausgangsanpassungsschaltungen durch eine
verläßliche;
stabile und kontinuierliche kürzeste Leitung
verbunden. Als Ergebnis kann ein stabiler Verstärker mit guter Reproduzierbarkeit
erhalten werden, in dem der Transistoreingangs-/ausgangsanpassungszustand
optimiert und der maximale Zustand der Kennlinien des Transistors
beibehalten wird und der frei von anormalen Abweichungen in den
Temperatur- und Frequenzkennlinien von z. B. Verstärkung, Leistung,
Rauschen, Verzerrung, Wirkungsgrad und dergleichen des Verstärkers ist
und auch widerstandsfähig
gegen unerwünschte
Oszillation ist.
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Abweichungen in verschiedenen Kennlinien der
Verstärker,
die bei der Herstellung auf Massenproduktionsbasis auftreten, werden
unterdrückt,
die Produktivität
wird verbessert, und die Reproduzierbarkeit wird sichergestellt,
was zu einer hohen Verläßlichkeit
führt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, um die Kontinuität
der Bodenfläche
sicherzustellen, die Bodenkontinuität realisiert, indem nur ein
leitfähiges Dünnfilmblech
zugefügt
wird, ohne einen Transistor und dergleichen mit einer speziellen
Gehäuseform oder
einer speziellen Anschlußanordnung
zu verwenden. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung bei
Massenproduktion bezüglich
mechanischer Schlichtheit, Einfachheit in der Montage, niedrigen Kosten
und dergleichen exzellent.
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Soweit die Strahlungsrippen eine
Funktion als Erdklemme haben und direkt auf der Oberfläche des
gemeinsamen Bodengehäuses
angebracht sind, kann entsprechend der vorliegenden Erfindung genauer
gesagt ein vielseitiges Anbringen unabhängig von der Gehäuseform
oder der Anschlußanordnung des
diskreten Transistors, des Moduls oder dergleichen leicht und bei
niedrigen Kosten erreicht werden, weil ein stabiler Betrieb des
Verstärkers
gewährleistet
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein leitfähiges
Dünnfilmblech
eingeführt
und befestigt, indem [es] zwischen die Erdleiterfläche auf
der Unterfläche
der Platte und den Bodenflächen
der Transistorstrahlungsrippen und der gemeinsamen Bodenfläche gedrückt wird.
Die Oberflächenmikrostruktur
der Unterfläche
der Platte und die Unterflächen
der Transistorstrahlungsrippen können
nur durch die Stärke des
leitfähigen
Dünnfilmblechs
absorbiert werden, so daß die
Kontinuität
der Bodenfläche,
die zur Stabilisierung der Einrichtungskennlinien erforderlich ist,
sichergestellt ist. Der Druck, der durch das Anziehen der Schrauben
erzeugt wird, wirkt als Oberflächendruck,
der zur Druckverbindung der Bodenfläche beiträgt. Als Ergebnis kann die Zahl
der Befestigungsschrauben reduziert werden.
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Mit anderen Worten werden gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die Eingangs/Ausgangsplatten auf der gemeinsamen
Bodengehäusefläche befestigt
werden, die Positionen der Befestigungsschrauben optimiert, so daß die Zahl
der Schrauben, die zum Befestigen der Platte verwendet werden, reduziert
werden kann, während
die Stabilisierung der Einrichtungskennlinien sichergestellt wird.
Als Ergebnis können
die Materialkosten der Schrauben, die erforderlichen Kosten zum
Bilden von Gewinden in dem Gehäuse,
die Kosten zum Bilden von Löchern
in den Platten und die Zahl der Montageschritte, die durch Schraubenbefestigen
erforderlich sind, reduziert werden. Die Kosten des Verstärkers, der
Konsole und der Vorrichtung, die diese einschließen, können entsprechend reduziert
werden.
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Die obigen und viele weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann nach
Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden
Zeichnungen offenkundig werden, in denen bevorzugte Ausführungsformen,
die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthalten, durch erläuternde Beispiele
gezeigt sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind schematische Draufsichten, um jeweils
herkömmliche
Hochfrequenzverstärker
zu erklären;
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2 ist
eine Längsschnittansicht
des in 1A gezeigten
herkömmlichen
Hochfrequenzverstärkers;
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3 ist
ein Diagramm einer äquivalenten Zweipol-Zwillingsschaltung
im herkömmlichen
Hochfrequenzverstärker;
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4A und 4B sind eine schematische Draufsicht
bzw. eine Explosionsdarstellung, die eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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5 ist
eine Schnittansicht zum Erläutern der
Betriebsweise der in 4A und 4B gezeigten Ausführungsform;
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6A und 6B sind eine schematische Draufsicht
bzw. eine Modulansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen; und
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7A bis 7D sind graphische Darstellungen,
die die Eingangs-/Ausgangskennlinien und Ausgangsniveaufrequenzkennlinien
in der ersten in 4A und 4B gezeigten Ausführungsform
im Vergleich mit denen des herkömmlichen
Hochfrequenzverstärkers
zeigen, in denen 7A die
Eingangs-/Ausgangskennlinien der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, 7B die Eingangs-/Ausgangskennlinien
des herkömmlichen Hochfrequenzverstärkers zeigt, 7C die Ausgangsniveaufrequenzkennlinien
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt und 7D die
Ausgangsniveaufrequenzkennlinien des herkömmlichen Hochfrequenzverstärkers zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezug auf 4A und 4B beschrieben. Wie später beschrieben
wird, können Strahlungsrippen 4 mit
der Funktion einer elektrischen Erdklemme für einen diskreten Transistor 1, der
in 4A und 4B gezeigt ist, auf einem
gemeinsamen Bodenflächenelement 27 in
engem Kontakt damit angebracht werden. Eine Transistoreingangs-Anpassungsschaltung
umfassend eine Mikrostreifenanordnung ist auf einer ersten dielektrischen Platte 6 gebildet,
die zwei Oberflächen
aufweist, die mit Kupferfilmen 6a bzw. 6b gebildet
sind. Die erste dielektrische Platte 6 ist auf dem gemeinsamen
Bodenflächenelement 27 angebracht.
Mit anderen Worten sind eine 50-Ω-Mikrostreifenleitung 9 und
Eingangsanpassungs-Chipkondensatoren 10 auf der ersten
dielektrischen Platte 6 gebildet. Auf ähnliche Weise ist eine Transistorausgangs-Anpassungs- Schaltung umfassend
eine Mikrostreifenanordnung auf einer zweiten dielektrischen Platte 17 gebildet,
die zwei Oberflächen
aufweist, die mit Kupferfilmen 17a bzw. 17b gebildet
sind. Die zweite dielektrische Platte 17 ist auf dem gemeinsamen
Bodenflächenelement 27 angebracht.
Mit anderen Worten sind eine Ausgangsabstimmleitung 20 und
eine 50-Ω-Mikrostreifenleitung 21 auf
der zweiten dielektrischen Platte 17 gebildet.
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Ein Transistoreingangsanschluß 2 und
ein Transistorausganganschluß 3 sind
mit der Mikrostreifenleitung 9 bzw. der Ausgangsabstimmleitung 20 verbunden,
wodurch sie einen Verstärker
darstellen.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, wird ein leitfähiges Dünnfilmblech 5 kontinuierlich
eingeführt,
um sich aus dem Spalt zwischen der Unterfläche eines Unterflächenerdleiters 19 der
ersten dielektrischen Platte 6 und einer Oberfläche 27a des
gemeinsamen Bodenflächenelements 27 durch
den Spalt zwischen den Unterflächen
der Transistorbodenstrahlungsrippen 4 und der Oberfläche 27a des
gemeinsamen Bodenflächenelements 27 zum
Spalt zwischen der Unterfläche
eines Unterflächenerdleiters 19,
aus einem Lötüberzugsfilm
hergestellt, der zweiten dielektrischen Platte 17 und der
Oberfläche 27a des
gemeinsamen Bodenflächenelements 27 zu
erstrecken. Die erste dielektrische Platte 6, die Strahlungsrippen 4 und
die zweite dielektrische Platte 17 werden mit Schrauben 28 zusammen
mit dem leitfähigen
Dünnfilmblech 5,
das wie oben beschrieben eingeführt
ist, auf dem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 zusammen
befestigt und damit in engen Kontakt gebracht. Mit anderen Worten
wird das Blech 5 durch die Schrauben 28 gedrückt und
befestigt.
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Auch mit Bezug auf 5 fließt ein Signal, das von einem
Eingangsanschluß 16 der
dielektrischen Platte geliefert wird, durch die Mikrostreifenleitung 9,
einen spannungsabschneidenden Chipkondensator 15 und die
eingangsseitigen Anpassungsschaltungen (Eingangsanpassungs-Chipkondensatoren) 10 und
wird dem Transistor 1 durch den Verbindungsabschnitt des
diskreten Transistoreingangsanschlusses 2 eingegeben.
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Das Signal (Verstärkungssignal), das durch den
Transistor 1 verstärkt
wird, wird vom Verbindungsabschnitt des Transistorausgangsanschlusses 3 durch
die Ausgangsabstimmleitung 20, die Mikrostreifenleitung 21 und
den spannungsabschneidenden Kondensator 25 auf der zweiten
dielektrischen Platte 17 an einen Ausgangsanschluß 26 ausgegeben.
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Die Eingangsanpassungs-Chipkondensatoren 10 und
die Ausgangsabstimmleitung 20 (sowohl der Eingangsanpassungs-Chipkondensator
als auch die Ausgangsabstimmleitung können auch Anpassungsschaltungen
genannt werden), die nahe den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen des
Transistors 1 angeordnet sind, sind aus verteilten oder
konzentrierten Parameterschaltungen aufgebaut, um Verstärkungsanpassung,
Leistungsanpassung, Effizienzanpassung, Verzerrungsanpassung, Rauschanpassung
und dergleichen der Mikrostreifenleiter 9 und 21 durchzuführen, die
normalerweise eine 50-Ω-Kennlinienimpedanz
aufweisen. Die Anpassungsschaltungen 10 und 20 zusammen
dienen, um erforderliche Kennlinien zu erhalten.
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Die Unterflächen der ersten und zweiten
dielektrischen Platten 6 und 17 bilden im Ganzen
Erdleiterflächen
mit dem Lötüberzugsfilm 19,
um die Unterflächen
der Eingangsanpassungsschaltungen 10 bzw. Ausgangsanpassungsschaltung 20 einzuschließen, und
werden gegen das leitfähige
Dünnfilmblech 5 gedrückt und
darauf aufgeschraubt, so daß das
leitfähige
Dünnfilmblech 5 und
die Plattenleiterunterflächen
der ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 elektrisch
geerdet werden. Da der Transistor 1 durch das leitfähige Dünnfilmblech 5 auf
das gemeinsame Bodenflächenelement 27 der
Strahlungsrippen 4 geschraubt (allgemein befestigt) wird,
wird er zwischen den Strahlungsrippen 4 und dem leitfähigen Dünnfilmblech 5 elektrisch
geerdet. Mit anderen Worten ist die elektrische Erdung zwischen
den Unterflächenbodenabschnitten 19a und 19b der
Transistoreingangs- und Ausgangsabschnitte der ersten und zweiten
dielektrischen Platten 6 und 17 und dem Transistor 1 ohne
Diskontinuität über einen
kürzesten Weg
durch ein eingeführtes
leitfähiges
Dünnfilmblech verbunden.
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Es wird der elektrische Kontakt zwischen dem
leitfähigen
Dünnfilmblech 5 und
den jeweiligen Bodenflächen
beschrieben. Wenn ein weiches leitfähiges Material mit einer geeigneten
Stärke
als Material des leitfähigen
Dünnfilmblechs 5 verwendet
wird, absorbiert die Stärke
des leitfähigen
Dünnfilmblechs die
Oberflächenmikrostruktur
der Unterflächenerdleiter 19a und 19b,
einschließlich
der Oberflächenbehandlung,
die sich an den Plattenendflächen
(ein erstes Plattenausgangsende und ein zweiten Plattenausgangsende) 7 und 18 befinden,
die Plattenausbiegung, die während
des Schraubenbefestigens auftritt, und die Oberflächenmikrostruktur
der Bodenunterflächen
der Transistorstrahlungsrippen 4, selbst wenn die Schraubenpositionen
fern von den Transistoreingangs- und -ausgangsanpassungsschaltungen 10
und 20 sind, weil das leitfähige
Dünnfilmblech 5 gedrückt wird.
Als Ergebnis kann, selbst wenn das gemeinsame Bodenflächenelement 27 eine
gewisse Oberfläche
aufweist, mit dem leitfähigen
Dünnfilmblech 5 kontinuierlich
von der ersten dielektrischen Platte 6 durch den Transistor 1 zur
zweiten dielektrischen Platte 17 eine im wesentlichen verläßliche elektrische
Erdung sichergestellt werden.
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Mit der oben beschriebenen Anordnung,
wie in 5 gezeigt, fließt ein Hochfrequenz-Erdrückstrom 29 entlang
der kürzesten
und kontinuierlichen Verbindung auf dem Erdweg nahe dem ersten Platenausgangsende 7 und
dem zweiten Platteneingangsende 18. In einer äquivalenten
Zweipol-Zwillingsgestaltung wie im herkömmlichen Fall wirkt keine Last
parasitärer
Induktivitäten 36 auf
den Erdrückstrom
unmittelbar nahe dem ersten Plattenausgangsende 7 und dem
zweiten Platteneingangsende 18. Die parasitären Induktivitäten 36 verhalten
sich aufgrund einer Temperaturveränderung und instabilem Kontakt
während
der Montage nicht instabil, und stabile und optimale Eingangs-/Ausgangsanpassungszustände können immer
erhalten werden.
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Entsprechend kann ein stabiler Verstärkungszustand
mit guter Reproduzierbarkeit frei von abnormen Veränderungen
in den Temperatur- und Frequenzkennlinien z. B. von Verstärkung, Leistung, Rauschen,
Verzerrung, Effizienz und dergleichen des Verstärkers erhalten werden, der
auch gegen unerwünschte
Oszillation robust ist.
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Ein praktisches Beispiel des Hochfrequenzverstärkers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird wiederum mit Bezug auf 4A und 4B beschrieben. Der Verstärker war
ein S-Band-(2.660 bis 2.690 MHz-Band-)Hochleistungsverstärker. Als
eine erste dielektrische Platte 6 wurde eine 1,6 mm starke
glasfaserverstärkte
Epoxyplatte mit einer relativen dielektrischen Konstante εr =
4,8 und einer dielektrischen Verlusttangente tan δ = 0,0167
verwendet. Eine 2 mm breite Mikrostreifenleitung 9 mit
einer charakteristischen Impedanz von 50 Ω wurde auf der ersten dielektrischen
Platte 6 gebildet, um sich von einem 50-Ω-Impedanzeingangsanschluß 16 zu
erstrecken, und 0,5 pF- und 1 pF-Chipkondensatoren 10 zur Eingangsverstärkungsanpassung
eines Transistors 1 wurden als Anpassungsschaltungen auf
leitfähigen Mustern 11 angebracht.
Durchgangslöcher 39 sind
in den Erdmustern 11 gebildet, um sie mit den Unterflächenerdleitern
zu verbinden.
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Als Transistor 1 wird ein
diskreter GaAs-Hochleistungsfeldeffekttransistor verwendet, der
als Hochleistungsverstärkungselement
dient und in dem Strahlungsrippen 4 mit Schraubenlöchern auch
als Quellenerdung dienen. Dementsprechend wird ein (Transistorgate-)
Eingangsanschluß 2 durch Löten mit
der ersten dielektrischen Platte 6 verbunden. Eine U4-Leitung 12 mit
einer Breite von 0,18 mm und einer Bandfrequenz von 2,6 GHz wird
mit einem Ende der 50-Ω-Mikrostreifenleitung 9 auf
der ersten dielektrischen Platte 6 verbunden, und ein 1.000 pF-Chipkondensator 13 ist
mit dem anderen Ende der Mikrostreifenleitung 9 verbunden,
um einen RF-Kurzschluß zu
bilden. Als Ergebnis wird eine Vorspannungszuführleitung gebildet, die von
der 50-Ω-Mikrostreifenleitung
RF-offen erscheint, um eine Gate-Vorspannung
zu liefern.
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Bezugszeichen 14 bezeichnet
einen Punkt, an dem eine Gate-Lastspannung extern angelegt wird.
Ein 10 pF-spannungsabschneidender Chipkondensator 15 wird
in die Mikrostreifenleitung 9 in Reihe eingeführt, so
daß die
angelegte Gate-Lastspannung nicht auf die eingangsseitige externe
Schaltung wirkt.
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Ein (Transistordrain-)Ausgangsanschluß 3 ist
mit einer zweiten dielektrischen Platte 17 durch Löten verbunden,
und die Transistorstrahlungsrippen 4 sind als Quelle geerdet.
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Als zweite dielektrische Platte 17 wird
eine Niedrigverlust-Teflon/Glasfaserplatte mit einer niedrigen dielektrischen
Verlusttangente (tan δ =
0,0058) verwendet, um das Signal von einer Ausgangsleistungs-Anpassungsschaltung
(Ausgangsabstimmleitung) 20 an einen Ausgangsanschluß 26 zu
leiten, ohne die Ausgangsleistung zu verringern. Die erste dielektrische
Platte 6 weist einen dielektrischen Tangentenverlust von
0,03 dB/cm auf und die zweite dielektrische Platte 17 0,01
dB/cm.
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Die zweite dielektrische Platte 17 weist
eine relative dielektrische Konstante εr von
2,55 und eine Stärke
von 0,8 mm auf. Die Anpassungsschaltung 20 zur Transistorausgangsleistungsanpassung
wird durch die verteilte konstante offene Leitung auf der zweiten
dielektrischen Platte 17 realisiert. Nachdem die Anpassung
an eine charakteristische Impedanz von 50 Ω durchgeführt ist, wird die Transistorausgabe an
den Ausgangsanschluß 26 geleitet,
indem die 50-Ω-Mikrostreifenleitung
21 mit einer Breite von 2 mm verwendet wird.
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Auf ähnliche Weise wie die erste
dielektrische Platte 6 wird eine U4-Leitung 22 mit
einer Breite von 1 mm und einer Frequenz von 2,6 GHz mit einem Ende
der 50-Ω-Mikrostreifenleitung
21 auf der zweiten dielektrischen Platte 17 verbunden,
und ein 1.000 pF- Chipkondensator 23 wird
mit dem anderen Ende davon verbunden, um einen RF-Kurzschluß zu bilden.
Als Ergebnis wird eine Vorspannungszuführleitung, die von der 50-Ω-Mikrostreifenleitung
21 RF-offen erscheint, aufgebaut, um eine Drainvorspannung zu liefern.
Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Punkt, an dem eine positive
Drainspannung extern angelegt wird. Ein 10 pF-spannungsabschneidender Chipkondensator 25 wird
in Reihe in die Mikrostreifenleitung 21 eingeführt, so
daß die
angelegte positive Drainspannung nicht auf die ausgangsseitige externe
Schaltung wirkt.
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Ein kontinuierliches leitfähiges Dünnfilmblech 5 mit
einer Größe von 2
cm × 2
cm und einer Stärke
von 0,4 mm wird eingeführt,
um sich vom Spalt zwischen einem Erdleiter 19a, der durch
Oberflächenbehandeln
eines Kupferfilms 6b mit einem Lötüberzugsfilm 19 auf
der Unterfläche
einer Endfläche
(erstes Plattenausgangsende) 7 der ersten dielektrischen
Platte 6 nahe dem Transistoreingangsverbindungsabschnitt
gebildet ist, und einer Oberfläche 27a eines
gegossenen Aluminiumbefestigungsgehäuses, das als gemeinsames Bodenflächenelement 27 verwendet
wird, durch den Spalt zwischen den Unterflächen der Transistorquellen-Bodenstrahlungsrippen 4,
die dadurch gebildet sind, daß Gold auf
die Kupferfläche
aufplattiert wird, und der Oberfläche 27a des gegossenen
Aluminiumgehäuses 27 zum
Spalt zwischen einem Erdleiter 19b, der auf ähnliche
Weise durch Oberflächenbehandeln
eines Kupferfilms 17b auf der Unterfläche einer Endfläche (zweites
Platteneingangsende) 18 der zweiten dielektrischen Platte
nahe dem Transistorausgangsverbindungsabschnitt gebildet ist, und
der Oberfläche 27a des
Aluminiumgehäuses 27 zu
erstrecken. Danach wird das leitfähige Dünnfilmblech 5 auf
dem Aluminiumgehäuse 27 befestigt,
um damit in Kontakt zu kommen, indem Befestigungsschraubenlöcher, die
in der ersten dielektrischen Platte 6, den Transistorstrahlungsrippen 4 und
der zweiten dielektrischen Platte 17 gebildet sind, mit
Schrauben 28 von 2,3 mm Durchmesser verwendet werden.
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Sowohl die erste elektrische Platte 6 als
auch die zweite dielektrische Platte 17 haben eine Größe von 3
cm × 2
cm, und die äußere Form
des Transistors 1 ist 6 mm × 17 mm im Quadrat. Der Spalt
zwischen den Ausgangs- und Eingangsenden 7 und 18 und
dem Transistor 1 beträgt
maximal 0,3 mm.
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Mit Bezug auch auf 5 wird das leitfähige Dünnfilmblech 5 wie
oben beschrieben eng gedrückt, wenn
die ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 mit
Schrauben durch ein eingeführtes
leitfähiges
Dünnfilmblech 5,
das weich und leitfähig
ist, auf dem gegossenen Aluminiumgehäuse 27 befestigt werden
und der Transistor 1 mit Schrauben durch das leitfähige Dünnfilmblech 5 auf
dem Aluminiumgehäuse 27 befestigt
wird, wie oben beschrieben.
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Elektrische Erdung zwischen den Transistorstrahlungsrippen 4 und
den Erdleitern 19a und 19b, die sich auf der Unterfläche nahe
den Transistoreingangs- und -ausgangsanpassungsschaltungen 10 und
20 der ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 befinden,
ist durch ein leitfähiges
Dünnfilmblech 5 auf
einem kontinuierlichen kürzesten
Weg verbunden.
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Die Schraubenpositionen auf der Platte
sind wegen der Anwesenheit der Eingangsund Ausgangsanpassungsschaltungen 10 und 20 von
den Oberflächentransistorverbindungsabschnitten
entfernt. Was jedoch den elektrischen Kontakt zwischen dem leitfähigen Dünnfilmblech 5 und
den jeweiligen Bodenflächen
betrifft, absorbieren die Stärke
(0,4 mm) des leitfähigen
Dünnfilmblechs 5 und
die Weichheit während
des Drückens
die Oberflächenmikrostruktur
der Erdleiter 19a und 19b der Unterflächen der
jeweiligen Platten und des Aluminiumgehäuses.
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Unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß die
Oberflächenrauhigkeit
der ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17,
die sich aus dem Unterflächenlötüberziehen
ergibt, normalerweise maximal 0,2 mm beträgt und daß die Ebenheit, die erhalten
wird, wenn die Oberfläche
des gegossenen Aluminiumgehäuses
nicht im besonderen einer Planarisierung unterzogen wird, maximal
0,6 mm beträgt,
ist ein Prozeß zum
Füllen
des maximalen Spaltes von 0,8 mm erforderlich.
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Wenn das Füllverhältnis des leitfähigen Dünnfilmblechs 5 in
die oben beschriebenen Spalte beim Pressen auf 50 % eingestellt
wird, wird die Punktkontaktzustand, der durch die Spalte zwischen den
paarigen Oberflächen
verursacht wird, eliminiert, indem das leitfähige Dünnfilmblech 5 mit
einer Stärke von
0,4 mm eingeführt
und gepreßt
wird. Verläßlicher elektrischer
Kontakt durch Oberflächen
kann durch den Erdleiter 19 auf der Unterfläche der
Platte und das leitfähige
Dünnfilmblech 5 erreicht
werden.
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Unter Berücksichtigung der Plattenausbiegung
wird die Wölbung
bzw. der Verzug 0,6 mm, wenn die maximale erlaubte Ausbiegung an
einer Position 2 cm vom Plattenende in jeder transversalen Richtung
auf 3 % eingestellt ist. Wenn diese Platte bei einer Schrauben ganghöhe von 13
mm gedrückt wird,
wird das Intervall von Ganghöhe
zu Ganghöhe reduziert,
um maximal gleich oder kleiner als 0,4 mm zu sein. Als Ergebnis
können
jegliche Spalte, die eventuell durch den Verzug gebildet werden,
auf die gleiche Weise ausreichend absorbiert werden, indem ein 0,4
mm starkes Lötblech 5 gepreßt wird.
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Die Oberflächenrauhigkeit der Bodenunterflächen der
Strahlungsrippen 4 des Transistors 1 ist ursprünglich nahezu
gleich oder kleiner als 50 μm, und
die Oberflächenrauhigkeit
der Oberfläche 27a des
gegossenen Aluminiumgehäuses 27 beträgt maximal
0,6 mm. Tatsächlich
ist der Spalt während
des Zusammenbringens kleiner als der zwischen den ersten und zweiten
dielektrischen Platten 6 und 17 und dem gegossenen
Aluminiumgehäuse 27.
Auf das Einführen
und das Pressen des leitfähigen
Dünnfilmblechs 5 mit
einer Stärke
von 0,4 mm hin kann nicht nur der elektrische Kontakt zwischen den
Unterflächen
der Transistorstrahlungsrippen 4 und der Oberfläche des
leitfähigen
Dünnfilmblechs 5,
sondern auch der thermische Widerstand von den Transistorstrahlungsrippen 4 zum
Aluminiumgehäuse 27 niedrig
unterdrückt
werden, so daß ein
guter Strahlungszustand aufrechterhalten werden kann.
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Wie oben beschrieben, kann die Kontinuität der elektrischen
Erdung durch ein leitfähiges
Dünnfilmblech 5 sichergestellt
werden. Wie in 5 gezeigt,
fließt
der Hochfrequenz-Erdrückstrom 29 entlang
der kürzesten
und kontinuierlichen Verbindung, und es tritt keine parasitäre Induktivität aufgrund
eines unerwünschten
Erdrückstroms
auf. Dementsprechend können
stabile und optimale Hochleistungs-Verstärkerkennlinien sichergestellt
werden.
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In 5 bezeichnet
Bezugszeichen 31 eine Signalquelle; 32 und 33 50 Ω-Eingangsbzw.
Ausgangslasten und 34 Erde.
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Die Eingangs-/Ausgangskennlinien
des oben beschriebenen S-Band-(2.660 bis 2.690 MHz-Band-)Hochleistungsverstärkers werden
mit Bezug auf 7A bis 7D erklärt.
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7B zeigt
einen herkömmlichen
Fall, in dem kein leitfähiges
Dünnfilmblech 5 eingeführt ist. Ein
Wiederzusammenbau wird für
einen Verstärker fünfmal durchgeführt. Die
Eingangs-/Ausgangskennlinien werden sofort nach jedem Montagevorgang
an der mittleren Frequenz von 2.675 MHz gemessen. Die sich ergebenden
Abweichungen sind in 7B gezeigt.
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7A zeigt
die erhaltenen Eingangs-/Ausgangskennlinien, wenn die Montage fünfmal für den Verstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird. 7A zeigt, daß sowohl
die Verstärkung
als auch die Sättigungsausgabe
(4 dB Kompressionspunkt) unabhängig
von der Montage mit besserer Reproduzierbarkeit als im herkömmlichen Fall
bei stabilen Werten konvergieren. Daher ist die vorliegende Erfindung
als Anordnung für
einen Verstärker
sehr effektiv, der auf Massenproduktionsbasis hergestellt werden
muß.
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In 7D werden
die Frequenzkennlinien des Ausgangsleistungsniveaus in einem Band
mit einem konstanten Eingangsniveau von +15 dB bei einem fünfmaligen
Wiederzusammenbau gemessen. 7C zeigt
Abweichungen der Frequenzkennlinien der vorliegenden Erfindung bei
fünfmaligem
Wiederzusammenbau. Diese Abweichungen der Frequenzkennlinien enthüllen die
Effektivität
der Stabilität
und Reproduzierbarkeit des Verstärkers
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn die Positionen der Plattenbefestigungsschrauben 28 nahe
den Transistoreingangs- und Ausgangsanpassungsschaltungen 10 und 20 optimiert
werden, kann die Zahl der Schrauben reduziert werden. Als Ergebnis
können
die Materialkosten der Schrauben 28, die erforderlichen
Kosten zum Bilden von Gewinden in dem Gehäuse, die Kosten zum Bilden
von Schraubenlöchern
in den ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 und
die Zahl der durch Schraubenbefestigen erforderlichen Montageschritte
reduziert werden. Die Kosten des Verstärkers, der Konsole und der
sie umfassenden Vorrichtung können
entsprechend reduziert werden.
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Es wird ein Hochfrequenzverstärker gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Mit Bezug auf 6A und 6B sind
in dieser Ausführungsform
die Aufbauelemente, die mit den in 4A und 4B gezeigten identisch sind,
mit den gleichen Bezugzeichen wie in 4A und 4B bezeichnet.
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In 6A und 6B können als leitfähiges Dünnfilmblech 5 außer einem
Lötblech
zum Beispiel ein Indiumblech, eine Dünnfilmkupferplatte oder eine Dünnfilmaluminiumplatte
verwendet werden. Unter Berücksichtigung
des Plattenverlustes, der auftritt, wenn die Frequenz auf z. B.
mehrere 10 GHz steigt, kann ein BT-Harz, Aluminiumoxid oder Keramik als Material
einer ersten oder zweiten dielektrischen Platte 6 oder 17 verwendet
werden. Als Material eines gemeinsamen Bodenflächenelements 27 kann außer Aluminiumoxid
ein aus einer Magnesiumlegierung hergestelltes gegossenes Produkt
verwendet werden, um das Gewicht zu reduzieren.
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In der in 4A, 4B und 5 gezeigten ersten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten dielektrischen Platten 6 und 17 zwei
vollständig
unabhängige
Platten. In der zweiten Ausführungsform, wie
in 6A gezeigt, wird
manchmal eine Platte 37 (eine glasfaserverstärkte Epoxyplatte,
eine Teflon/Glasfaserplatte, eine BT-Harzplatte oder eine Aluminiumoxid/Keramikplatte)
verwendet, und ein Loch ist um die Transistorbefestigungsposition
auf der Platte 37 gebildet, um die äußere Form der Strahlungsrippen 4 zu
definieren, wodurch ein Verstärker gebildet
wird. Auch in diesem Fall wird ein weiches leitfähiges Dünnfilmblech 5 zwischen
einem gemeinsamen Bodenflächenelement 27 und
der Platte 37 und der Unterfläche eines Transistors 1 eingeführt, so
daß es
sich über
die Eingangs-/Ausgangsabschnitte erstreckt. Als Ergebnis wird eine
kontinuierliche elektrische Erdung aufrechterhalten, und der Verstärkungsvorgang
kann stabilisiert werden.
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Wie in 6B gezeigt,
kann ein diskreter Transistor als Hochfrequenzmodul 38 verwendet werden.
In 6B bezeichnet Bezugszeichen 40 einen
Eingangsanschluß; 41 einen
Ausgangsanschluß; 42 und 43 Spannungsanlageanschlüsse und 44 eine
Erdklemme.
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Wenn N (N ist eine ganze Zahl gleich
oder größer als
zwei) Verstärker,
jeweils gemäß der vorliegenden
Erfindung, in Reihe verbunden werden, kann die sich ergebende Anordnung
als Mehrstufenreihenverstärker
verwendet werden. Wenn N (N ist eine ganze Zahl gleich oder größer als
2) Verstärker,
jeweils gemäß der vorliegenden
Erfindung, parallel zueinander verbunden werden, kann die sich ergebende
Anordnung als Mehrstufenparallelverstärker verwendet werden. Weiterhin
kann Reihenverbindung und Parallelverbindung kombiniert werden,
um einen Mehrstufenverstärker
bereitzustellen.