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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Hochfrequenz-(HF)-Leistungstransistorbauteile
und insbesondere Hochfrequenz-, Hochleistungssignalverstärker, die
in drahtlosen Kommunikationsanwendungen benutzt werden.
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Hintergrund
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Der
Gebrauch von Hochfrequenz-Leistungstransistorbauteilen als Signalverstärker in
drahtlosen Kommunikationsanwendungen ist allgemein bekannt. Mit
dem neuen Wachstum in der Nachfrage für drahtlose Dienste, wie persönliche Kommunikationsdienste,
ist die Betriebsfrequenz für
drahtlose Netzwerke dramatisch angestiegen und befindet sich nun weit
im Gigahertzbereich. Zum Beispiel werden Hochfrequenzleistungstransistoren
allgemein in Verstärkerstufen
für Radiobasisstationsverstärker in drahtlosen
Kommunikationsnetzwerken verwendet. Derartige Leistungstransistoren
sind auch in anderen hochfrequenzbezogenen Anwendungen weit verbreitet,
wie in zellularen Telefonen, Paging-Systemen, Navigationssystemen,
Fernsehen, Avionik und militärischen
Anwendungen.
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Aus
der
US 6,078,101 A ist
eine Hochleistungs-Mikrowellenhybrid integrierte Schaltung auf einem
Substrat bekannt, wobei das Substrat auf einer Seite eine abschirmende
Metallisierung aufweist. Auf der anderen Seite des Substrats ist
eine Anzahl von Halbleiterbauteilen aufgebracht, die durch Bonddrähte mit
Kontaktanschlussflächen
einer Verdrahtungsstruktur verbunden sind.
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Die
US 5,629,648 A offenbart
einen Leistungssignalverstärkerschaltkreis
mit mehreren Heterojunction-Bipolartransistoren. Der Schaltkreis umfasst
eine Anzahl von Verstärkern,
von denen jeder einen Basiswiderstand, einen Heterojunction-Bipolartransistor
und eine Basiskapazität
aufweist. Der Input der Basiskapazität ist mit einem Hochfrequenz-Inputknotenpunkt
und der Output der Basiskapazität
ist mit der Transistorbasis verbunden.
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Eine
Herstellung von Hochfrequenzleistungstransistoren auf einer großvolumigen
Basis ist traditionell problematisch, wegen der natürlichen
Variablen, welche die individuellen Transistorelemente besitzen.
Zum Beispiel weisen Transistorbauteile natürliche Varianzen in der Eingangskapazität, dem Verstärkungsfaktor
und der Phasenverschiebung auf. In kommerziellen Anwendungen wird
ein signifikanter Zeitaufwand und eine Anstrengung benötigt, um
erstens ein besonderes Transistorbauteil zu charakterisieren über einem
Bereich von erwarteten Betriebsfrequenzen und Spannungen, und dann
zu versuchen, weitere Bauteile zu bauen, indem ähnliches Material verwendet
werden, welche eine ähnlich
erwünschte
Qualität
liefern. Aufgrund der Variation der Transistoren und unterschiedlicher
anderer Elemente bei identischen Betriebsfrequenzen und Spannungen ist
jedoch die Befähigung,
erfolgreich Transistorbauteile auf einer Herstellungsbasis in großem Maßstab abzustimmen,
begrenzt.
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Derartige
Probleme mit einer Herstellung in großem Maßstab von Leistungstransistorbauteilen und
Verstärkern
in Hochfrequenzanwendungen sind verbunden mit ständig sich erweiternden Betriebsleistungsbereichen
und sehr breiten Bandbreiten der sich entwickelnden drahtlosen Anwendungen,
wie derartige, die in einer dritten Generation ("3G")
eines drahtlosen Netzwerks gefordert werden. Insbesondere wird die
Impedanzanpassung von Eingang und Ausgang sehr schwierig über derart
weite Leistungsbereiche und hohe Frequenzen und selbst kleine Änderungen
in der Bauteilkonstruktion können
Instabilität
und Fehlfunktion verursachen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Breitbandhochfrequenz-Signalverstärker anzugeben,
der auch über
weite Leistungsbereiche und hohe Frequenzen eine hohe Stabilität aufweist
und gleichzeitig eine einfache Herstellung auf einer großvolumigen
Basis erlaubt.
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Zusammenfassung
der Erfindungen
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Gemäß einem
allgemeinen Aspekt richten sich die Erfindungen, die hier offenbart
und beschrieben werden, auf Hochfrequenz-, Hochleistungs- (hiernach "Breitband")-Hochfrequenzsignalverstärker, die
entworfen und konstruiert sind, um die oben beschriebenen Probleme
zu überwinden
und eine leichtere Herstellung in großem Maßstab und eine gleichbleibende
Qualität
zu ermöglichen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Breitbandhochfrequenzverstärker mehrere Leistungstransistoren,
die auf einer Oberfläche
eines Sockels angebracht sind, wobei jeder Transistor einen Eingang und
einen Ausgang aufweist. Ein Hochfrequenzeingangspfad, der elektrisch
mit den jeweiligen Transistoreingängen verbunden ist, schließt einen
passiven Verteiler ein, der in einer mehrschichtigen Leiterplatte ("PCB") verwirklicht und
konfiguriert ist, um ein Hochfrequenzeingangssignal in mehrere Komponenteneingangssignale
aufzuteilen. Eine entsprechende Mehrzahl von Eingangsanpassungsnetzwerken,
die ¼-Wellenlänge-Übertragungsleitungen
verwenden, die in der PCB realisiert sind, koppeln die entsprechenden
Komponenteneingangssignale mit den Transistoreingängen bei
einer Eingangsimpedanz. Ein Hochfrequenzausgangspfad, der elektrisch
mit den jeweiligen Transistorausgängen verbunden, umfasst einen
passiven Kombinator, der in der PCB realisiert und konfiguriert
ist, um die Komponentenausgangssignale an den Transistorausgängen in
ein Hochfrequenzausgangssignal zusammen zu setzen. Eine entsprechende
Mehrzahl von Ausgangsanpassungsnetzwerken, die ein ¼-Wellenlänge-Übertragungsleitungen,
die in der PCB realisiert sind, verwenden, koppeln die jeweiligen
Komponentenausgangssignale an den Transistorausgängen mit einer Ausgangsimpedanz.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die PCB eine Öffnung auf, die bemessen ist,
um den Sockel unterzubringen, so dass entsprechende Eingangs- und
Ausgangsreferenzmasseansätze,
die in der PCB realisiert sind, benachbart zu einer Sockeloberfläche angeordnet
sind, auf der die Leistungstransistoren angebracht sind. Entsprechende
Bonddrahtsätze
verbinden elektrisch die Eingangs- und Ausgangsreferenzmasseansätze mit
der Sockeloberfläche,
wobei die Eingangs- und Aus gangsreferenzmasseansätze und die Sockeloberfläche ausreichend
nahe beieinander angeordnet sind, so dass die Bonddrähte eine
relativ niedrige Induktivität
der Übertragungspfade
bereitstellen.
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Durch
Verteilen des Hochfrequenzeingangssignals in individuelle verstärkende Komponenten, die
dann zusammengeführt
werden, kann der Betriebspunkt von jedem Transistor relativ niedrig
sein, was für
die Eingangsimpedanz an jedem Transistor ermöglicht, relativ hoch zu sein.
Dieses wiederum stellt eine größere Stabilität über den
vollen Betriebsbereich des Breitbandverstärkers bereit, was weiterhin
die notwendigen Funktionscharakteristiken bereitstellt. Eine bevorzugte
Ausführungsform
des Breitbandverstärkers
wird wirkungsvoll durch ein Realisieren der Eingangs- und Ausgangsanpassung und
der Gleichstromvorspannungsnetzwerke in einem mehrlagigen PCB-Modul
erreicht. Übertragungsleitungen
von entsprechender Anpassung und Vorspannungsnetzwerke werden mit
den Leistungstransistoren gekoppelt, die auf einem separaten Sockel
angeordnet sind und eine gemeinsame Bezugsmasse mit der PCB teilen.
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Andere
Aspekte und Merkmale der Erfindung, die hierin offenbart werden,
werden hiernach sichtbar.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Zeichnungen stellen sowohl den Entwurf als auch einen Gebrauch der
bevorzugten Ausführungsformen
der offenbarten Erfindungen dar, bei denen auf ähnliche Elemente in unterschiedlichen
Ausführungsformen
durch die gleichen Bezugsnummern zum vereinfachen der Darstellung
Bezug genommen wird, und wobei:
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1 ein
kombiniertes funktionales/physisches Layout eines Breitbandverstärkers darstellt;
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2 ein
Querschnitt des Verstärkers
der 1 ist, der mit einer Wärmesenke gekoppelt gezeigt
wird;
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3 eine
schematische Darstellung eines Vorverstärkerabschnitts des Verstärkers der 1 ist;
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4 eine
Draufsicht ist, die eine detailliertere Darstellung des physischen
Layouts und der Bonddrahtverbindungen des Verstärkerabschnitts des 3 ist;
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5 eine
schematische Darstellung eines alternativen Vorverstärkerabschnitts
ist.
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6 eine
Draufsicht ist, die eine detailliertere Darstellung des physischen
Layouts und der Bonddrahtverbindungen des Verstärkerabschnitts der 5 ist.
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7 eine
physische/funktionale schematische Darstellung des Verstärkers der 1 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein kombiniertes funktionales/physisches Layout eines Hochfrequenz-,
Hochleistungs-("Breitband")- Breitbandverstärkers 90,
der gemäß einem
Aspekt der Erfindung konstruiert ist. Der Verstärker 90 umfasst im
Allgemeinen eine Leiterplatte (PCB) 180 und einen Leistungstransistorsockel 190.
Die PCB 180 weist einen HF-Leistungseingang 171 für den Empfang
eines HF-Eingangssignals auf und einen HF-Leistungsausgang 172 für ein Ausgeben
eines verstärkten
HF-Ausgangssignals. Der
Sockel 190 weist eine Oberfläche 199 mit einer Mehrzahl
von Leistungstransistorschaltungen ("Leistungstransistoren") 101–106 auf,
die darauf angeordnet sind. Die Leistungstransistoren 101–106 verstärken jeder
ein Phasenkomponentensignal des HF-Eingangssignals, um dadurch den
Leistungspegel des HF-Leistungseingangs 171 zu dem HF-Leistungsausgang 172 zu
verstärken.
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Der
Sockel 190 stellt eine Unterstützung für die Schaltungskomponenten
der jeweiligen Leistungstransistoren 101–106 bereit;
er stellt eine hohe elektrische Leitfähigkeit für ein Leiten der gemeinsamen
Ströme
bereit, und er stellt eine hohe thermische Leitfähigkeit für ein Kühlen bereit. Ein bevorzugtes Material
für den
Sockel 119 ist Kupfer oder eine Kupferlegierung mit Eigenschaften,
die für
eine thermische Leitfähigkeit
und eine elektrische Leitfähigkeit bei
den Betriebsfrequenzen des Verstärkers 90 optimiert
sind.
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Wie
in größerem Detail
hierin beschrieben wird, umfassen die Leistungstransistoren 101–106 vorzugsweise
Feldeffekttransistoren, die einen Eingang (gate), einen Ausgang
(drain) und einen gemeinsamen Element-(source) -Anschluss aufweisen, die
auf einem Halbleiterchip, der auf der Sockeloberfläche 199 angebracht
ist, gebildet werden. In einer Ausführungsform sind die Transistoren
vorzugsweise lateral diffundierte Metalloxidhalbleiter (LDMOS)-Transistoren,
wobei der Source-Anschluss
auf einer Rückseite
des Chips gebildet ist, das heißt
direkt auf der Sockeloberfläche 199 angebracht
ist. Jede der Leistungstransistorschaltungen 101–106 weist
weiterhin einen oder mehrere Eingangs- und Ausgangsanpassungskondensa toren
(nicht in 1 gezeigt) auf, die auf der
Sockeloberfläche 199 angebracht
sind.
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Die
PCB 180 ist vorzugsweise ein mehrschichtiges Modul, wie
es in dem US-Patent 6,099,677 von Logothetis et al. gelehrt wird,
wobei die Offenbarung vollständig
hierin eingeschlossen ist, und Komponenten umfasst, die unterschiedliche elektrische
Funktionen durchführen.
Diese Komponenten umfassen einen passiven Verteiler 120,
eine Mehrzahl von Eingangsanpassungs(d.h. Impedanzübertragungs-)Netzwerken 131–136,
eine Mehrzahl von Eingangsgleichstrom-(dc)-Vorspannungsnetzwerken
71–76,
einen passiven Kombinator 150, eine Mehrzahl von Ausgangsanpassungsnetzwerken 141–146,
eine Mehrzahl von Ausgangs-dc-Vorspannungsnetzwerken 81–86,
einen Eingangsmasseansatz 181 und einen Ausgangsmasseansatz 182.
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In
der gezeigten Ausführungsform
weist die PCB 180 eine Öffnung 198 unmittelbar
an einem Mittelpunkt auf und bemessen, um den Sockel 190 unterzubringen,
mit einem ersten Abschnitt der PCB 180 benachbart zu einer
Eingangsseite des Sockels 190, die verwendet wird, um einen
Eingangspfad für eine
Schaltungsanordnung zu realisieren und mit einem zweiten Abschnitt
der PCB 180, die benachbart zu einer Ausgangsseite des
Sockels 190 ist, die verwendet wird, um einen Ausgangspfad
für eine
Schaltungsanordnung zu realisieren. Wie mit der gegebenen vorliegenden
Offenbarung anzuerkennen ist, sind in alternativen Ausführungsformen
unterschiedliche PCB-Sockelanordnungen
möglich
und sind innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung zu betrachten.
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Der
Verteiler 120, der die Koppler 121–125 und
die Endwiderstände 111–115 einschließt, teilt
ein HF-Eingangssignal, das an dem HF-Leistungseingang 171 empfangen
wird, in mehrere Phasenkomponenteneingangssignale auf, so dass die
Leistung, die jeden der Leistungstransistoren 101–106 treibt, ausgeglichen
ist. Der Verteiler 120 teilt das HF-Eingangssignal in sechs
separate Komponenteneingangssignale von gleicher Phase auf. Durch
Teilen des HF-Eingangssignals in entsprechende Komponenteneingangssignale,
ist der Betriebspunkt (am Eingang) von jedem Leistungstransistor 101–106 relativ
niedrig, und somit die Eingangsimpedanz relativ hoch, verglichen
mit einem Verstärker
mit einem einzelnen Leistungstransistor, der zum Verstärken des gesamten
HF-Eingangssignals verwendet wird. Der Verteiler 120 ist
in die PCB mit Mikrostreifen und Streifenleiterbahnen realisiert,
was in der Technik gut bekannt sind. In alternativen Ausführungsformen können Verteilerkonfigurationen
und eine sich ergebende Anzahl von Komponenteneingangssignalen verwendet
werden.
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Die
Eingangsanpassungsnetzwerke 131–136 koppeln wirkungsvoll
die jeweiligen Komponenteneingangssignale von dem Verteiler 120 mit den
entsprechenden Transistoreingängen
(gates) in den entsprechenden Leistungstransistoren 101–106. Die
Eingangsvorspannungsnetzwerke 71–76 stellen eine Gleichstromgatevorspannung
zur Verfügung, um
den Arbeitspunkt des jeweiligen Leistungstransistors 101–106 einzustellen.
Die Eingangsanpassungs- und Gleichstromvorspannungsnetzwerke 131–136 und 71–76 werden
in dem Eingangsabschnitt der PCB 180 unter Verwendung von
Mikrostreifen und Streifenleiterbahnen realisiert.
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Der
Kombinator 150, der die Koppler 152–156 und
die Endwiderstände 162–166 einschließt, kombiniert
die verstärkten
Signale der jeweiligen Transistorausgänge in den jeweiligen Leistungstransistoren 101–106 in
Kooperation mit den jeweiligen Ausgangsanpassungsnetzwerken 141–146. Die
Ausgangsanpassungsnetzwerke 141–146 liefern eine
wirkungsvolle Übertragung
der HF-Leistung von den jeweiligen Transistorausgängen der
Leistungstransistoren 101–106 zu dem Kombinator 150.
Die Ausgangsgleichstrom Vorspannungsnetzwerke 81–86 liefern
die Gleichstromvorspannungsleistung zu den jeweiligen Transistorausgängen der
Leistungstransistoren 101–106. Der Kombinator 150,
die Ausgangsanpassungsnetzwerke 141–146 und die Ausgangsgleichstrom
Vorspannungsnetzwerke 81–86 sind jeweils in
dem Ausgangspfadabschnitt der PCB 180 unter Verwendung
von Mikrostreifen und Streifenleiterbahnen realisiert.
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Mit
Bezugnahme auch auf 2 wirkt eine interne leitende
Schicht 183 innerhalb des Eingangspfadabschnitts der PCB 180 als
eine Referenzmasse für
unterschiedliche Übertragungsleitungen
(die in größerem Detail
hier beschrieben werden) in den Eingangsanpassungs- und den Eingangsgleichstrom-Vorspannungsnetzwerken 131–136 und 71–76.
Ein freiliegender Abschnitt der leitenden Schicht 183 bildet
einen Eingangsmasseansatz 181 nahe bei dem Sockel 190,
welche eine Anzahl Bondkontaktflächenstellen
für eine
Vielzahl von Bonddrähten
bereitstellt, welche die Eingangsreferenzmasse (die leitende Schicht 183)
mit dem Sockel 190 elektrisch verbinden.
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Auf ähnliche
Weise wirkt eine leitende Schicht 184 in dem Ausgangspfadabschnitt
der PCB 180 als Referenzmasse für unterschiedliche Übertragungsleitungen
(die in größerem Detail
später
hier beschrieben werden) in der Ausgangsanpassung und in den Ausgangsgleichstrom-Vorspannungsnetzwerken 141–146 und 81–86.
Ein freiliegender Abschnitt der leitenden Schicht 148 bildet
einen Ausgangsmasseansatz 182 nahe die dem Sockel 190, die
zahlreiche Bondkontaktflächenstellen
für eine Vielzahl
von Bonddrähten
bereitstellt, welche die Ausgangsreferenzmasse (die leitende Schicht 184) mit
dem Sockel 190 elektrisch verbinden. Bemerkenswerterweise
kann die Eingangsreferenzmas se (die leitende Schicht 183)
elektrisch mit der Ausgangsreferenzmasse (leitende Schicht 184)
elektrisch gekoppelt sein und tatsächlich kann die gleiche leitende
Schicht in der PCB 180 vorhanden sein.
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Wie
in 2 zu sehen ist, umfasst der Sockel 190 im Allgemeinen
einen angehobenen Flanschabschnitt 193, der sich von einem
Ausbreitungsabschnitt 194 erstreckt. Wie durch eine gestrichelte Linie 196 gezeigt,
können
der angehobene Flansch und die Ausbreitungsabschnitte 193 und 194 ein
einziges Stück,
nämlich
ein integrales Stück,
sein oder können
zwei oder mehrere zusammengestellte Stücke umfassen. Der Ausbreitungsabschnitt 194 ist
mit einer Wärmesenke 192 über eine
thermische Grenzschicht 191 für eine wirkungsvolle Übertragung
von Wärme
von den jeweiligen Leistungstransistoren 101–106 zu der Umgebung thermisch
gekoppelt. Obgleich die Wärmesenke 192 als
ein geripptes Teil gezeigt wird, ist die Wärmeübertragung an die Umgebung
durch zahlreiche anderer Mittel, die in der Technik gut bekannt
sind, möglich.
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Der
Sockel 190 stellt eine gemeinsame Tragstruktur und eine
gemeinsame Referenzmasse sowohl für die PCB 180 als
auch für
die Leistungstransistoren 101–106 (die als typische
Leistungstransistoren 100 in 2 gezeigt
sind) bereit. Eine elektrische Leitung der gemeinsamen Ströme fließt von den
Transistoren über
den Flanschabschnitt 193 und durch die leitenden Pfade
(nicht gezeigt) in die PCB 180 zu Bodenleitungsschichten 186 und 187 und
in den Ausbreitungsabschnitt 194. Die leitenden Schichten 186 und 187 umfassen
vorzugsweise eine Metallfolie oder ein Kupferband, und befinden
sich vorzugsweise in elektrischem Festkörperkontakt mit dem Ausbreitungsabschnitt 194 des
Sockels 190.
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Der
Eingangsmasseabsatz 181 ist in der Nähe der Eingangsanpassungsnetzwerke 131–136 und
der Eingangsgleichstrom-Vorspannungsnetzwerke 71–76 (die
als typisches Eingangsanpassungsnetzwerk 130 und Vorspannungsnetzwerk 70 in 2 gezeigt
werden) in dem Eingangspfadabschnitt der PCB 180 angeordnet.
Die PCB 180 und der Sockel 190 sind vorzugsweise
mit Bezug aufeinander so angeordnet, dass der Eingangsmasseansatz 181 annähernd koplanar
mit der Montageoberfläche 199 des
Sockels 190 ist. Der Ansatz 181 weist eine Metallisierung
auf, die freiliegend von der Eingangspfadmasseebene (nämlich der
leitenden Schicht 183) zum Anbringen der Mehrzahl der Bonddrähte 221 an
dem Eingangsmasseabsatz zu der Sockeloberfläche 199 ist. Der Eingangsmasseansatz 181 und
die Sockeloberfläche 199 sind
vorzugsweise ausreichend nahe beieinander, so dass die Bonddrähte 221 einen
niedrigen Induktivitätspfad
zwischen der Eingangspfadmasseebene (der leitenden Schicht 183)
und dem Sockel 190 bereitstellen.
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In ähnlicher
Weise ist der Ausgangsmasseansatz 181 in der Nähe der Ausgangsanpassungsnetzwerke 141 bis 146 und
der Ausgangsgleichstrom-Vorspannungsnetzwerke 81–86 (die
als typische Ausgangsanpassungsnetzwerke 140 und Vorspannungsnetzwerk 80 in 2 gezeigt
werden) in dem Ausgangspfadabschnitt der PCB 180 angeordnet.
Die PCB 180 und der Sockel 190 sind vorzugsweise
mit Bezug aufeinander so angeordnet, dass der Ausgangsmasseansatz 182 ungefähr koplanar mit
der Montageoberfläche 199 des
Sockels 190 ist. Der Ansatz 182 weist eine Metallisierung
auf, die von der Eingangspfadmasseebene (nämlich der leitenden Schicht 184)
zum Anbringen der Vielzahl von Bonddrähten 222 des Ausgangsmasseansatzes
zu dem Sockel 199 frei liegt. Der Ausgangsmasseansatz 182 und
die Sockeloberfläche 199 sind
vorzugsweise ausreichend nahe, dass die Bonddrähte 222 einen niedrigen
Induktivitätspfad
zwischen der Ausgangspfadmasseebene (der leitenden Schicht 184) und
dem Sockel 190 bereitstellen.
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3 ist
ein Schema eines typischen "Verstärkungsabschnitts" des Verstärkers 90,
der zum Zwecke der Erörterung
hierin ein entsprechendes Eingangsanpassungsnetzwerk 130,
ein Gatevorspannungsnetzwerk 70, einen Leistungstransistor 100,
ein Ausgangsanpassungsnetzwerk 180 und Drainvorspannungsnetzwerk 80 umfasst.
Zum Beispiel umfasst bei dieser Konvention der erste Verstärkerabschnitt
ein Eingangsanpassungsnetzwerk 131, ein Gatevorspannungsnetzwerk 71,
einen Leistungstransistor 101, ein Ausgangsanpassungsnetzwerk 141 und
ein Drainvorspannungsnetzwerk 81. Während der dargestellte Verstärker 90 mit
sechs Verstärkerabschnitten
realisiert wird, kann ein Fachmann erkennen, dass eine alternative
Ausführungsform
mit zwei oder mehr Verstärkerabschnitten
gemäß den erfinderischen
Aspekten, die hierin gelehrt und beschrieben werden realisiert werden
kann.
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In
dem Verstärkerabschnitt
der 3 empfängt
das Eingangsanpassungsnetzwerk 130 Hochfrequenzleistung
in Form von einem Komponenteneingangssignal von einem entsprechenden
Ausgang des Verteilers 120 (der als "HF-Versorgung" bezeichnet ist), um das Gate eines
entsprechenden Transistorbauteils 219 in dem Leistungstransistor 100 anzuregen.
Das Gatevorspannungsnetzwerk 70 empfängt eine Gleichstromvorspannung
von einer Eingangsvorspannungsquelle (die als "Gatevorspannungsversorgung" bezeichnet ist),
welche verwendet wird, um den Arbeitspunkt des Transistorbauteils 219 einzustellen.
Der Leistungstransistor 100 empfängt eine HF-Leistung (nämlich als
entsprechendes Komponenteneingangssignal) von dem Eingangsanpassungsnetzwerk 130 und
die Gleichstromvorspannung von dem Gatevorspannungsnetzwerk 70 und erzeugt
ein Hochleistungs-HF- Ausgangskomponentensignal,
welches das Ausgangsanpassungsnetzwerk 140 ansteuert. Der
entsprechende Eingang zu dem Kombinator 150 (der als "HF-Treiber" gekennzeichnet ist)
empfängt
das Hochleistungsausgangs-Komponentensignal von dem Ausgangsanpassungsnetzwerk 140.
Die Leistungsversorgung für das
Hochleistungsausgangs-Komponentensignal wird von dem Drainvorspannungsnetzwerk 80 (das als "Drainvorspannungsversorgung" bezeichnet ist) geliefert.
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Das
Eingangsanpassungsnetzwerk 130 umfasst einen Eingangssperrkondensator 236,
eine erste Eingangsübertragungsleitung 231 und
eine zweite Eingangsübertragungsleitung 232.
Der Eingangssperrkondensator 236 verhindert einen Eingang
der Gleichspannung von dem Gatevorspannungsnetzwerk in den Verteiler 120.
Er verhindert auch, dass Streuquellen der Gleichstromspannung das
Gate erreichen. Die erste Eingangsübertragungsleitung 231 kooperiert
mit der zweiten Eingangsübertragungsleitung 232,
um wirkungsvoll ein Koppeln der HF-Leistung von dem Verteiler 120 zu
dem Leistungstransistoreingang 210 durch Anpassung von
Quellen- und Lastimpedanz bereitzustellen. Die Quellenimpedanz des
Verteilers 120 ist vorzugsweise 50 Ohm. Um eine wirkungsvolle
Kopplung dieser Quelle der HF-Leistung
in die erste Eingangsübertragungsleitung 231 zu
erhalten, muss die Impedanz, welche in die Leitung 231 sieht,
auch 50 Ohm sein.
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Die
zweite Eingangsübertragungsleitung 232 ist
vorzugsweise 6,25 Ohm zum Ankoppeln an den Leistungsverstärkereingang 210,
und deshalb stellt sie eine Lastimpedanz von 6,25 Ohm dar. Die Übertragungsleitungstheorie
sagt voraus, dass eine verlustfreie Impedanzübertragung stattfindet mit
einer ¼-Wellenlängen-Übertragungsleitung.
Wenn die Impedanz der Übertragungsleitung
ZO ist, die Lastimpedanz ZL ist und die Quel lenimpedanz ZS ist,
dann ist ZO = SQRT(ZL·ZS),
wobei SQRT eine Quadratwurzelberechnung bezeichnet. Unter Verwendung der
bevorzugten Werte für
ZL (50 Ohm) und ZS (6,25 Ohm) ergibt die Berechnung den Wert für ZO = 17,7 Ohm.
Deshalb wird die erste Eingangsübertragungsleitung 231 gebildet,
um 17,7 Ohm und ¼ der
Wellenlänge
der Betriebsfrequenz des Verstärkers
zu sein und führt
die Impedanztransformation von 50 Ohm auf 6,25 Ohm durch.
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Das
Gatevorspannungsnetzwerk umfasst einen Gatevorspannungsentkopplungskondensator 235,
eine Gatevorspannungsübertragungsleitung 233 und
einen Gatevorspannungsbonddraht 234. Eine Quelle der Gleichstromspannung
stellt die Gatevorspannungsversorgung bereit und betreibt den Kondensator 235.
Ein Bonddraht (oder Bonddrähte) 234 koppelt
die Leitung 233 mit der Schaltung, die eine Gleichstromvorspannung
an dem Gate des Bauteils 219 bereitstellt.
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Die Übertragungsleitungstheorie
sagt voraus, dass die Eingangsimpedanz einer ¼-Wellenlängen-Übertragungsleitung, die mit
einem Kurzschlussschaltkreis abgeschlossen wird, ein offener Schaltkreis
ist. Als ein praktischer Gegenstand stellt eine ¼-Wellenlängen-Übertragungsleitung, die mit
einer relativ niedrigen Impedanz abgeschlossen ist, eine hohe Impedanz
für die
Quelle dar. Der Entkopplungskondensator 235 ist mit der
Gleichstromquelle, welche die Gatevorspannungsversorgung bereitstellt, parallel
geschaltet und stellt eine sehr niedrige Impedanz am Ende der Leitung 233 bereit,
wo sie gekoppelt werden. Die Impedanz, die in die Leitung 233 am Ende
sieht, das mit dem Bonddraht (oder Bonddrähten) 234 gekoppelt
ist, ist eine relativ hohe Impedanz, die einem offenen Schaltkreis
nahe kommt. Dieses verhindert, dass eine HF-Leistung, die auf das Gate gerichtet
ist, einen Kriechstrom in das Gatevorspannungsnetzwerk, und stellt
ein Verfahren zum Koppeln einer Gleichstromspannung zu dem aktiven
Bauteil bereit, ohne die Impedanzanspassungsstrukturen zu stören.
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Der
Leistungstransistor 100 umfasst ein HF-Leistungstransistorbauteil 219 in
einer gemeinsamen Source-Konfiguration,
die mit dem Sockel 190 gekoppelt ist. Der Leistungstransistor 100 weist
einen Eingang 210, einen Ausgang 220, ein Gateanpassungsnetzwerk 223 und
ein Drainanpassungsnetzwerk 224 auf. Der Leistungstransistoreingang 210 empfängt HF-Eingangsleistung
von dem Eingangsanpassungsnetzwerk 130, um den Leistungstransistor 100 anzuregen.
Die HF-Ausgangsleistung, die
durch den Leistungstransistor 100 entwickelt wird, wird
an das Ausgangsanpassungsnetzwerk 140 von dem Leistungstransistorausgang 220 geliefert.
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Die
Bonddrähte,
die verwendet werden, um den Leistungstransistor 100 mit
externen Knoten auf der PCB 180 zu verbinden, und um die
Komponenten des Leistungstransistors 100, die auf dem Sockel 190 angeordnet
sind, untereinander zu verbinden, haben eine Selbstinduktivität, die nicht
bei den typischen Betriebsfrequenzen vernachlässigt werden kann. Verschiedene
Impedanztransformations- und Abstimmungsnetzwerke sind erforderlich,
um wirkungsvoll die HF-Leistung, die von dem Verteiler 120 kommt,
mit dem Gate des Transistorbauteils 219 zu koppeln. Sämtliche
Impedanztransformationen und Abstimmungsnetzwerke sind auch erforderlich,
um wirkungsvoll HF-Leistung,
die von dem Drain des Transistorbauteils 219 kommt, mit
dem Kombinator 150 zu koppeln.
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Gegen
Ende stellt ein Gateabstimmungsnetzwerk 223 eine Kompensation
für die
Bonddrahtinduktionen sowie für
die Eingangskapazitäten,
die mit dem Gate des Transistorbauteils 219 verbunden sind,
bereit. Das Gateanpassungsnetzwerk 223 schließt ein "T-Netzwerk" und ein "Nebenschlußnetzwerk" ein. Das T-Netzwerk
umfasst eine erste Bonddrahtinduktivität 211, die mit dem
Leistungstransistoreingang 210 gekoppelt ist, eine zweite
Bonddrahtinduktivität 212,
die mit dem Gate des Transistorbauteils 219 gekoppelt ist,
und einen ersten Anpassungskondensator 216, der mit der
Masse des Sockels 190 gekoppelt ist, wobei jedes mit einem
zentralen Knoten verbunden ist. Das T-Netzwerk transformiert die Impedanz,
die in dem Transistoreingangsanschluss bei der Grundfrequenz in
die 6,25 Ohm "hineinschaut".
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Das
Nebenschlußnetzwerk
bzw. "Shunt-Netzwerk" schließt eine
dritte Bonddrahtinduktivität 213 ein,
die mit einer Sperrkapazität 217 gekoppelt
ist, welche die Induktivität 213 vom
Kurzschließen
des Transistorgates auf Masse verhindert. Weil die Kapazität 217 einen
Wert aufweisen muss, ist sie ein Teil des Eingangsanpassungsnetzwerks 130 und
wird hier als ein zweiter Eingangsanpassungskondensator bezeichnet.
Die dritte Bonddrahtinduktivität 313 ist
mit dem Gate des Transistorbauteils 219 gekoppelt und der
zweite Eingangskondensator 217 ist mit der Masse des Sockels 190 gekoppelt.
Das Nebenschlussnetzwerk stellt eine Resonanz bei der Grundsignalfrequenz
bereit, während
es die Gateimpedanzen negiert.
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Ein
Drainabstimmungsnetzwerk 224 umfasst sowohl eine Kompensation
für die
Bonddrahtinduktionen, als auch für
die Kapazität,
die mit dem Drain des Transistorbauteils 219 assoziiert
ist. Das Drainabstimmungsnetzwerk 224 umfasst ein Nebenschlussnetzwerk
und eine serielle Induktivität.
Die serielle Induktivität
ist ein Ergebnis eines fünften Bonddrahtes 215,
der die Drain des Bauteils 219 mit dem Ausgangsanpassungsnetzwerk 140 verbindet. Das
Nebenschlussnetzwerk umfasst eine vierte Bonddrahtinduktivität 214,
die mit einem Ausgangsanpassungskondensator 218 gekoppelt
ist. Die vierte Bonddrahtinduktivität 214 ist mit dem
Drain des Transistorbauteils 219 gekoppelt und der Ausgangsanpassungskondensator 218,
der Teil des Ausgangsanpassungsnetzwerks 140 ist, ist mit
der Masse des Sockels 190 verbunden. Diese Komponenten stellen
eine Breitbandanpassung bei einer bestimmten Lastimpedanz bereit,
um einen gewünschten Leistungspegel
für einen
optimalen Verstärkungswirkungsgrad
bereitzustellen.
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Das
Ausgangsanpassungsnetzwerk 140 umfasst eine erste Ausgangsübertragungsleitung 241, eine
zweite Ausgangsübertragungsleitung 242 und einen
Ausgangssperrkondensator 246. Das Ausgangsanpassungsnetzwerk 140 funktioniert
im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie das Eingangsanpassungsnetzwerk 130,
aber mit Funktionen, die in umgekehrter Reihenfolge angewandt werden.
Die Impedanz der ersten Ausgangsübertragungsleitung 242 ist
vorzugsweise 6,25 Ohm für
ein Koppeln mit dem Leistungsverstärkerausgang 220 und
ergibt deshalb eine Lastimpedanz von 6,25 Ohm für den Transistorausgangsanschluss.
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Die
zweite Ausgangsübertragungsleitung 241 kooperiert
mit der ersten Übertragungsleitung 242,
um ein wirkungsvolles Koppeln der HF-Leistung von dem Leistungsverstärkerausgang 220 zu
dem entsprechenden Eingang des Kombinators 150 durch Anpassen
der Quellen- und Lastimpedanz bereitzustellen.
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Die
Lastimpedanz, die den Kombinator 150 sieht, ist vorzugsweise
50 Ohm. Die Quellenimpedanz der Leitung 242 ist vorzugsweise
6,25 Ohm. Um ein wirkungsvolles Koppeln dieser Quelle der HF-Leistung
in die zweite Ausgangsübertragungsleitung 241 zu
erhalten, muss die Impedanz, welche die Leitung 241 sieht,
auch 6,25 Ohm sein.
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Unter
Verwendung der Gleichung für
verlustlose Impedanztransformation einer ¼-Wellenlängen-Übertragungsleitung mit bevorzugten
Werten für ZS
(6,25 Ohm) und ZL (50 Ohm) ergibt sich eine Transmissionsleitungsimpedanz
ZO von 17,7 Ohm. Deshalb wird die erste Übertragungsleitung 241 für 17,7 Ohm
und für
-Wellenlänge
bei der Betriebsfrequenz des Verstärkers ausgelegt und führt die
Impedanztransformation von 50 Ohm auf 6,25 Ohm durch. Der Ausgangskondensator 246 hindert
die Gleichstromspannung daran, von dem Drainvorspannungsnetzwerk
in den Kombinator 150 zu gelangen. Auch hindert er Streuquellen
der Gleichstromspannung in die Drainschaltung einzudringen.
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Das
Drainvorspannungsnetzwerk 80 umfasst einen Drainvorspannungsentkopplungskondensator 245,
eine Drainvorspannungsübertragungsleitung 243 und
einen Drainvorspannungsbonddraht (Bonddrähte) 244. Eine Quelle
der Gleichstromspannung stellt die Drainvorspannungsversorgung und den
Treiberkondensator 245 bereit. Der Bonddraht (die Bonddrähte) 244 koppelt
die Leitung 243 mit dem Schaltkreis, der eine Gleichstromspannung
zu dem Drain des Bauteils 219 bereitstellt. Ähnlich dem Gatevorspannungsnetzwerk 70 ist
die Drainvorspannungsübertragungsleitung 243 eine ¼-Wellenlängenleitung.
Der Drainentkopplungskondensator 254 parallel mit der Gleichstromquelle,
die die Drainvorspannungsversorgung bereitstellt, stellt eine sehr niedrige
Impedanz am Ende der Leitung 243, wo sie eingekoppelt werden,
dar. Die Impedanz, die in die Leitung 243 am Ende hineinsieht,
das mit dem Bonddraht 244 gekoppelt ist, ist eine sehr
hohe Impedanz, die näherungsweise
ein offener Schaltkreis ist. Dieses verhindert, dass HF-Leistung,
die in Richtung auf das Drain gerichtet ist, in das Drainvorspannungsnetzwerk
einstreut und lokalisiert das HF-Signal. Obgleich der dargestellte
Leistungsverstärker 100 mit nominalen Komponentenwerten
realisiert ist, wird ein geschulter Praktiker anerkennen, dass der
Wert der Komponenten 211 bis 219 eingestellt werden
kann, um eine Abstimmung für
eine optimale Güte
für den Verstärker 100 zu
erreichen.
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4 ist
eine Draufsicht, die eine detailliertere Darstellung des physischen
Layouts und der Bonddrahtverbindungen 211, 212, 213, 214, 215, 221 und 222 des
Verstärkerabschnitts
der 3 bereitstellt. Obgleich die Bonddrähte 211, 212, 213, 214, 215 als
einzelne Leitungen von minimaler Länge gezeigt werden, wird ein
Fachmann erkennen, dass jeder Leitungspfad mit einem oder mehreren
Bonddrähten
gebildet werden kann. Die Auswahl der Anzahl der Bonddrähte, die
parallel eingesetzt werden können
und die Länge
der Bonddrähte
ermöglichen, die
Induktivität
des Leitungspfades zu steuern und auf zufriedenstellende Werte einzustellen.
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5 ist
ein Schema eines alternativen Vorverstärkungsabschnitts 100 mit
alternierender Gatevorspannung und Drain-Vorspannungsnetzwerkrealisierung. In
dieser Ausführungsform
sind die Gatevorspannungsbonddrähte 234 direkt
mit dem Eingangsnebenschlussnetzwerk eher verbunden als mit der zweiten
Eingangsübertragungsleitung 232,
so dass die Gatevorspannung an den Übergang der Induktivität 213 und
des Kondensators 217 angeschlossen ist. Auf ähnliche
Weise sind die Drainvorspannungsbonddrähte 244 direkt mit
dem Ausgangsnebenschlussnetzwerk eher verbunden als die erste Ausgangsübertragungsleitung 242.
Die Drainvorspannung wird an den Übergang der Induktivität 214 und des
Kondensators 218 in dieser alternierenden Ausführungsform
angeschlossen. Einen Vorteil des alternierenden Gate- und Drainvorspannungsnetzwerkes zeigt 5,
indem durch direktes Koppeln des Gates und der Drainvorspannung
mit den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsnebenschlusskonden satoren die ¼-Wellenlängen-Übertragungsleitung
in den jeweiligen Netzwerken eliminiert werden kann, und somit ein
wesentlicher Raum auf der PCB 180 eingespart wird.
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6 ist
eine Draufsicht, die eine detailliertere Darstellung des physischen
Layouts und der Bondverbindungen 211, 212, 213, 214, 215, 221 und 222 des
Verstärkungsabschnitts
der 5 bereitstellt. Wieder wird ein Fachmann, während die
Bonddrähte 211, 212, 213, 214, 215 als
einzelne Leitungen von minimaler Länge gezeigt werden, erkennen, dass
jeder Leitungspfad mit einem oder mehreren Bonddrähten gebildet
sein kann. Eine Auswahl der Anzahl der Bonddrähte, die parallel verwendet
werden, und der Länge
der Bonddrähte
ermöglicht
es, die Selbstinduktivität
der Leitungspfade zu steuern und auf zufriedenstellende Werte einzustellen.
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7 ist
eine physisch/funktionale schematische Darstellung des Verstärkers 90,
welche die Vielzahl der Verstärkungsabschnitte,
die parallel arbeiten, zeigt. Jeder Leistungstransistor 101–106 hat ein
entsprechendes Anpassungsnetzwerk 131–136, ein Gatevorspannungsnetzwerk 71–76,
ein Ausgangsanpassungsnetzwerk 141–146 und ein Drainvorspannungsnetzwerk 81–86.
Jedes Eingangsanpassungsnetzwerk 131–136 umfasst einen
Eingangssperrkondensator 236, eine erste Eingangsübertragungsleitung 231 und
eine zweite Eingangsübertragungsleitung 232.
Die Gatevorspannungsnetzwerke umfassen jeweils einen Gatevorspannungsentkopplungskondensator 235,
eine Gatevorspannungsübertragungsleitung 233 und
einen Gatebonddraht 234. Das Ausgangsanpassungsnetzwerk
umfasst eine erste Ausgangsübertragungsleitung 241, eine
zweite Ausgangsübertragungsleitung 242 und einen
Ausgangssperrkondensator 246. Das Drainvorspannungsnetzwerk
umfasst einen Drain vorspannungsentkopplungskondensator 245,
eine Vorspannungsübertragungsleitung 243 und
einen Vorspannungsbonddraht 244.
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Die
Verstärkerabschnitte
kooperieren parallel, um den Leistungspegel des HF-Leistungseingangs 171 zu
dem HF-Leistungsausgang 172 zu
verstärken.
Die Eingangsleistung, die von dem HF-Eingang 171 kommt,
wird durch den Verteiler in annähernd
gleiche Phasenkomponenteneingangssignale geteilt, welche die jeweiligen
Verstärkungsabschnitte versorgen.
Jeder Verstärkungsabschnitt
weist eine Leistungsverstärkung
auf und stellt zusätzlich
einen HF-Treiber bereit. Der HF-Treiber von jedem Verstärkungsabschnitt
wird kombiniert, um den HF-Ausgang 172 bereitzustellen,
der eine Summe des Beitrags von jedem Verstärkungsabschnitt ist.
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Der
Verteiler 120, der die Koppler 121–125 einschließt, die
Verteilereingangsübertragungsleitung 129 und
die Endwiderstände 111–151 teilt
die HF-Eingangsleistung ungefähr
gleichmäßig unter den
Leistungstransistoren 101–106 auf. Wenn die HF-Eingangsleistung
entlang der Verteilungsübertragungsleitung 129 läuft, verteilen
die Koppler 121–125 ungefähr gleiche
Abschnitte der Eingangsleistung an die entsprechenden Verstärkungsabschnitte.
Es ist anzumerken, dass kein Koppler für den Endverstärkungsabschnitt
am Ende der Übertragungsleitung 129 erforderlich
ist, weil an diesem Punkt 5/6 der Leistung, die am Hochfrequenzeingang 171 eingegangen
sind, bereits abgezogen wurden und 1/6 der Leistung für eine direkte
Ansteuerung des letzten Verstärkerabschnitts übrig bleiben.
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Eine
HF-Leistung, die über
einen Sperrkondensator 236 in einen Verstärkungsabschnitt
eintritt, wird durch den Verstärkungsabschnitt
verstärkt,
der eine erhöhte
HF-Leistung erzeugt, die über
den Ausgangssperrkondensator 246 austritt.
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Der
HF-Treiber von jedem Verstärkungsabschnitt
wird durch den Kombinator 150 kombiniert, der in im Wesentlichen
auf gleiche Weise wie der Verteiler 120, jedoch umgekehrt
arbeitet. Die HF-Ausgangsleistung von jedem Verstärkungsabschnitt
geht in eine Kombinatorübertragungsleitung 159 über. Die Koppler
152–156
liefern etwa gleiche Abschnitte der Ausgangsleitung von jedem entsprechenden
Verstärkungsabschnitt.
Wiederum ist kein Koppler notwendig für den ersten Verstärkungsabschnitt
an dem Eingangsende der Übertragungsleitung 159,
mit dem Leistungstransistor 101, der 1/6 der gesamten Ausgangsleistung
beiträgt.
Die Koppler 152–156 liefern die
verbleibenden 5/6 der gesamten Ausgangsleistung, die an den HF-Ausgang 172 geliefert
wird.